Deutsch-Hund / Hund-Deutsch“. → Hundeführerscheinprüfung „Dog-Test“ in
Theorie & Praxis. Sonstige Angebote. → Seminar „Erste Hilfe bei Hund & Katze“.
HELGAS HUNDETEAM Hundeerziehung & TierTherapie Tiernahrung & Zubehör Dr. Anja Gold, Grabenstr. 28, 96179 Rattelsdorf Tel: 0163 – 35 80 469, Fax: 09547 – 60 31 53 e-mail:
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Philosophie Wir garantieren ein gewaltfreies, individuell auf Sie und Ihr Tier abgestimmtes Vorgehen einfühlsame Lösungen nach wissenschaftlichen Erkenntnissen (tierärztlich geleitet). Der „FAMILIY DOG“ ist unsere Spezialität: ein Begleithund, der in allen Lebenslagen des Alltags die Ruhe behält und zu Hause, beim Spaziergang, in der Stadt, im Restaurant und auf Reisen durch seine gute Erziehung beeindruckt.
Einzelunterricht Erziehung und Ausbildung zum individuellen Familienhund („Family Dog“) Vorbereitung auf Begleithunde- bzw. Hundeführerscheinprüfungen
Gruppenunterricht fortlaufend Welpengruppe (8 bis ca. 16 Wochen) Teenie-Gruppe (ca. 5 – 8 Monate) Die Ü-Ei-Gruppe: Spannung, Spiel & Leckerlis (ab ca. 9 Monaten)
„Braver Hund“ Basic (BHB) Gruppenunterricht in Form von festen Kursen oder Seminaren Übungen, die jeder Familienhund können sollte (Modul 1-6) Aufgebaut als Modulsystem, wobei jedes Modul auch einzeln gebucht werden kann
„Braver Hund“ Spezial (BHS) Gruppenunterricht in Form von festen Kursen oder Seminaren Für Interessierte und zum Weitermachen nach der Grundausbildung Vertiefung der Grundausbildung sowie Spezialausbildungen wie z.B. Apportieren, Fungility, Flyball, Frisbee, Clickern, Tricks, Nasenarbeit, Trailen, Kind & Hund u.a. Seminar „Der tut nix! Deutsch-Hund / Hund-Deutsch“ Hundeführerscheinprüfung „Dog-Test“ in Theorie & Praxis
Sonstige Angebote Seminar „Erste Hilfe bei Hund & Katze“ Behandlung von Verhaltensproblemen bei Hund, Katze und kleinen Heimtieren über die Tierarztpraxis in Rattelsdorf Wesenstest / Verhaltensgutachten über die Tierarztpraxis in Rattelsdorf
Philosophie Wir garantieren ein gewaltfreies, individuell auf Mensch und Tier abgestimmtes Vorgehen. Für Hunde gibt es inzwischen Dutzende von Methoden, wie man die ideale Erziehung und Ausbildung gestalten soll, wobei wir gewaltsame Mittel von vornherein ablehnen. Dabei darf man aber nie vergessen, dass es DIE ideale Methode gar nicht gibt! Kein Hund - und natürlich auch kein Mensch - ist wie der andere, und was für den einzelnen Hund oder Menschen gut ist, muss noch lange nicht für das Mensch-Hund-Team als Gesamtheit gelten. Daher machen wir uns zunächst ein genaues Bild von Zweiund Vierbeiner und ihrer Beziehung zueinander und geben erst dann die passenden Tipps weiter. Individuelle und einfühlsame Lösungen nach wissenschaftlichen Erkenntnissen (tierärztlich geleitet): neben den im folgenden beschriebenen Trainingsmethoden arbeiten wir mit Futterbelohnung und „Motivationsobjekten“ (Spielsachen) sowie Distanztraining (lange Leine). Bei Bedarf wird ein anonymer Ablenkungsreiz (Wasserspritzpistole, Klapperdose nach Mugford, Wurfkette, FisherTrainings-Discs, Master Plus) eingesetzt. Diese Hilfsmittel werden auf jedes Mensch-Hund-Team individuell abgestimmt. Außerdem halten wir uns durch Seminare, Literatur und Fachpresse fortwährend auf dem neuesten wissenschaftlichen Stand. Halti-Training: Das Halti (nach Mugford) ist eine Art Pferdehalfter für Hunde und ermöglicht den Aufbau eines neuen, stressfreien Umgangs mit dem Hund. Vor allem für ängstliche, aggressive oder sehr lebhafte Hunde ist es sehr zu empfehlen: „Führe den Kopf, und der Körper wird folgen!“ Tellington-Training: Dieses von Linda Tellington-Jones erfundene Training beruht auf der FeldenkraisMethode („Bewusstheit durch Bewegung“). Ziel ist es, ein unter Stress und Anspannung stehendes Tier soweit zu lockern, dass es wieder aufnahmefähig und lernbereit wird. Auch bei körperlichen Beschwerden (z.B. HD, Problemen mit der Wirbelsäule usw.) ist es äußerst hilfreich. Als überaus positive Nebenwirkung hilft es zudem, die Mensch-Tier-Beziehung zu vertiefen und so ein viel intensiveres Verständnis für das Tier zu entwickeln. Nijboer-Training: Nach der Philosophie von Jan Nijboer ist ein Hund draußen sozusagen immer auf der Jagd. Damit diese Jagd vom Menschen in geplante Bahnen gelenkt werden kann und dem Hund trotzdem viel Spaß und v.a. Erfolgserlebnisse bietet, bezieht er in alle Übungen ein „Beutemäppchen“ mit ein, das der Hund „erjagen“ darf. Hunde lernen dadurch spielend apportieren und ganz besonders die freudige Zusammenarbeit mit ihrem Besitzer als Alternative zu verbotenen eigenständigen Jagdaktivitäten.
Einzelunterricht Unsere Spezialität: Erziehung zum Familienhund („Family Dog“) unter reellen Umweltbedingungen. Hier wird in allen möglichen Situationen geübt, die nach den persönlichen Lebensverhältnissen des Besitzers ausgesucht werden. Daher steht am Anfang eine gründliche „Bestandsaufnahme“: welche Eigenschaften hat der Hund, was kann er bereits, was erwartet der Besitzer von seinem Vierbeiner. Zunächst werden dann die Grundkommandos (Sitz, Fuß usw.) in relativ ablenkungsarmer Umgebung eingeübt und gefestigt. Anschließend werden diese Übungen in Gebiete verlegt, mit denen der Hund in seinem Alltag normalerweise in Berührung kommt (z.B. Auto-, Bus-, Zugfahrten, Einkaufen, Restaurantbesuch, Spaziergänge im Park, auf der Wiese und im Wald, Tierarztbesuch, evtl. Hundeausstellung usw.). Mit einem Hund, der nur am Land lebt, braucht man z.B. nicht unbedingt StadtTraining durchzuführen, während z.B. Wildsicherheit für ihn sehr wichtig ist. So kann jeder Hund zu einem ganz persönlichen Family Dog erzogen werden. Diese Ausbildung ist in spielerischer Form schon ab dem Welpenalter (8 Wochen) möglich und zu dieser frühen Zeit auch sehr sinnvoll: schnell passieren im Umgang mit dem neuen Familienmitglied nämlich vermeidbare Fehler, die man später mühsam wieder korrigieren muss – dem kann durch rechtzeitiges Training unter Anleitung vorgebeugt werden. Das Einüben der wichtigsten Kommandos (Sitz, Fuß usw.) geht beim jungen Hund (wenn man es richtig macht) außerdem am leichtesten.
Vorbereitung auf Prüfungen: wenn Sie mit Ihrem Hund an einer Begleithunde- oder sonstigen Familienhundprüfung teilnehmen wollen, sich aber lieber ganz individuell oder ohne Vereinszugehörigkeit darauf vorbereiten möchten, helfen wir Ihnen gerne weiter. Wir selbst bieten ebenfalls eine theoretische und praktische Prüfung zum „Hundeführerschein“ an („Dog Test“, abgenommen durch öffentlich bestellte und beeidigte Sachverständige).
Gruppenunterricht fortlaufend Welpengruppe: wenn Sie Ihren neuen Hausgenossen im Alter von 8-10 Wochen in Ihre Familie aufnehmen, befindet er sich gerade in der sogenannten Prägungsphase, die etwa bis zur 16. Lebenswoche dauert. In dieser Zeit entwickelt sich das Gehirn des Welpen besonders schnell – aber nur, wenn es ausreichend mit neuen Erfahrungen versorgt wird. Ein Welpe, der jetzt nichts lernt, bleibt lebenslang dumm und wird ängstlich oder aggressiv. In der Welpengruppe lernen die Kleinen untereinander das so wichtige Sozialverhalten: Beißhemmung, Hundesprache, Unterwerfungsgesten usw. Und sie lernen, dass Hunde sehr unterschiedlich ausschauen und trotzdem alle ganz nett sein können . Daneben werden spielerisch schon alle Grundkommandos (Sitz, Platz usw.) eingeübt – was der Welpe jetzt lernt, vergisst er nicht mehr so schnell. Und auch zunächst vielleicht furchterregende Situationen (z.B. eine Wippe) lernt der Kleine mit Hilfe seines Besitzers zu bewältigen – das schafft Vertrauen und stärkt die Bindung. Teenie-Gruppe: sie schließt nahtlos an die Welpenspielstunden an. In diesem Alter (ca. 5 – 8 Monate) beginnen die Halbstarken, ihren Besitzer mehr und mehr zu ignorieren und versuchen, ihre eigenen Wege zu gehen. Jetzt sind Konsequenz und Geduld gefragt. Untereinander können die Hunde weiterhin unter Aufsicht ihr Sozialverhalten üben und auch mal freundschaftlich Kräfte messen. Die in der Welpengrupe begonnenen Grundkommandos werden weiter geübt und immer mehr gefestigt. Außerdem gibt es viele Tipps und Ratschläge für die Besitzer bei allen Problemen, die in der Flegelzeit der Hunde auftreten können. Die Ü-Ei-Gruppe: Spannung, Spiel & Leckerlis ! Gedacht ist diese Gruppe für alle Hunde ab ca. 9 Monaten, die nach der Teenie-Gruppe, nach Einzeltraining oder nach den „Braver Hund“-Modulen in lockerer Folge am Ball bleiben und/oder die bisherige Erziehung und Ausbildung vertiefen wollen. Neben dem Üben der Grundkommandos in verschiedenen Schwierigkeitsstufen, diversen „Spaßübungen“ (z.B. Schweineohrenslalom, Geschicklichkeitsspiele) und kleinen Kostproben aus den „Braver Hund“ Spezial-Modulen zum „Hineinschnuppern“ gibt es auch in dieser Gruppe Zeit zum freien Spiel der Hunde untereinander (unter Aufsicht).
„Braver Hund“ Basic (BHB) Wer hat nicht schon mal von seinem geliebten Vierbeiner gedacht "eigentlich kann er ja schon alles ganz gut, aber das eine will einfach noch nicht so klappen wie es soll...". Für genau diese Gelegenheiten bieten wir neben dem allgemeinen Gruppentraining immer wieder spezielle Seminare zu einzelnen Themen bzw. Übungen an, die zusammen das Modul-System "Braver Hund" Basic ergeben.
Modul 1: „Welches Hunderl darf’s denn sein?“ Drum prüfe, wer sich ewig bindet... Es ist ja bekannt, dass man einen Hund nicht nur nach dem Aussehen aussuchen sollte. Mensch und Hund müssen wesensmäßig zueinander passen, um auf Dauer harmonisch miteinander auskommen zu können. Aber selbst wenn sich der zukünftige Hundehalter gründlich informieren will, findet er kaum genauere und v.a. ehrliche Wesensbeschreibungen zu den einzelnen Rassen. Unsere Trainer, die Erfahrung mit den unterschiedlichsten Hunden haben, können hier wichtige Entscheidungshilfen vor der Anschaffung eines Hundes geben.
Modul 2: Crash-Kurs „Deutsch-Hund / Hund-Deutsch“ Wenn Sie nicht bereits die Welpen- oder Teenie-Gruppe bei uns besucht haben und daher nun Ihrem erwachsenen Hund die wichtigsten Benimmregeln beibringen möchten bzw. müssen, weihen wir Sie in diesem Modul sozusagen im Zeitraffer in die Grundlagen der Hundesprache sowie in die Geheimnisse des Lernens ein. Auf dem Stundenplan stehen dabei Dinge wie Körpersprache allgemein, Lernregeln, empfohlene Signalwörter, Belohnungen, Motivation sowie die Übungen Schau, Sitz, Platz, Steh und Bleib.
Modul 3: „Dog-on-line“ Das erste Ziel dieses Kurses ist lockeres Gehen an der normalen Leine (noch kein Bei-Fuß-gehen!) - und zwar immer und überall und in allen möglichen verschiedenen Situationen, d.h. auch unter Ablenkung mit starken Verführungen wie z.B. Futter und Reizangel. Ganz "nebenbei" wird dabei zusätzlich die Bindung zwischen Mensch und Hund sowie die allgemeine Aufmerksamkeit des Vierbeiners gegenüber seinem Zweibeiner gefördert. Wir zeigen Möglichkeiten auf, wie man seinen Vierbeiner davon überzeugt, obwohl dieser doch eigentlich viel schneller laufen möchte als sein "gehbehinderter" Mensch und es absolut unlogisch findet, dass man trotz toller Ablenkungen in der Umgebung immer nahe bei seinem Hundeführer mitlaufen und auf diesen achten soll. Unser zweites Kursziel ist eng bei Fuß gehen (erst mit und dann auch ohne Leine). Wozu muss ein ganz normaler Familienhund das überhaupt können, wird sich vielleicht der eine oder andere Hundebesitzer fragen. Nun – UNBEDINGT können muss er es nicht, wenn er ansonsten gut an der Leine laufen kann. ABER manche Dinge erleichtert zuverlässig abrufbares Seite-an-Seite mit seinem Menschen gehen (und dabei Blickkontakt zu ihm halten) doch sehr. Wenn der Hund z.B. ein „Begleithund“ im wahrsten Sinne des Wortes sein und daher oft zu allen möglichen Gelegenheiten mitgenommen werden soll, wird es immer mal wieder Situationen geben, in denen es sehr eng zugeht (wie im Kaufhaus, auf dem Bahnhof usw.). Dann ist es sehr hilfreich, wenn der Vierbeiner gelernt hat, ganz dicht neben seinem Menschen mitzulaufen. Dies gilt auch, wenn dem Hund irgend etwas entgegenkommt, das ihm nicht so ganz geheuer ist, z.B. ein anderer Vierbeiner oder ein ungewöhnlicher Mensch (z.B. mit Krücken, Motorradhelm, Hut usw.). Damit der Hund dann nicht selbst entscheiden muss, wie er mit dieser Situation umgeht, und vielleicht sogar ein aggressives Verhalten wählen würde, nehmen wir ihm diese „lästige“ Entscheidung ab, indem wir ihm durch die Nähe zu uns Sicherheit vermitteln und ihn mittels Blickkontakt von der seltsamen Reizquelle ablenken. Im Kurs erhalten die Mensch-Hund-Teams das Rüstzeug für zuverlässiges freudiges Bei-Fuß-gehen. Dabei werden auch das Laufen von Winkeln, Kehrtwendungen und die korrekte Grundstellung geübt. Modul 4: „Ja wo isser’ denn?“ ...hat sich so mancher Zweibeiner vermutlich auch schon das eine oder andere Mal gedacht, als er seinen Vierbeiner gerufen hat und keiner kam... Damit kein Hundebesitzer mehr alleine auf weiter Flur stehen muss, haben wir ein Intensivtraining zum zuverlässigen Abrufen ins Leben gerufen. Dabei wird Schritt für Schritt trainiert, wie man seinen anfallsweise von urplötzlicher Taubheit befallenen Vierbeiner dazu bekommt, auf Signalwort und/oder Pfiff solche Sehnsucht nach seinem Besitzer zu bekommen, dass er zuverlässig und freudig sofort auf direktem Weg zu ihm hinläuft und dort bei Bedarf angeleint werden kann. Dafür wird das Abrufen nach Konditionierung auf Signalwort und/oder Pfiff mit immer weiter steigender Ablenkung geübt, z.B. aus der Gruppe heraus oder mit Ablenkung durch die Reizangel.
Modul 5: „I will follow him...“ Mit der Pubertät des Hundes geht der Vierbeiner zunehmend eigene Wege und der Jagdtrieb erwacht. Da ist es von Vorteil, wenn unsere Hunde-Teenies gar nicht erst die Erfahrung machen, dass man sich
ganz schnell und einfach aus dem Einwirkungsbereich des Besitzers entfernen und ungestraft seine eigenen Wege oder auf die Jagd gehen kann. Aber auch erwachsene Hunde, die aus verschiedenen Gründen noch nicht frei laufen dürfen, geniessen es, ein bisschen mehr Bewegungsfreiheit durch eine Schleppleine zu haben. Beim Schleppleinentraining erlernt ihr Hunde-Azubi, einen bestimmten Radius um Sie herum einzuhalten, sowie Signale wie "Komm, Stopp, Umkehren, Raus da" sicher zu befolgen. Sie selbst lernen, wie man mit der Schleppleine in der Hand umgeht, sie später schleifen lässt und am Schluss endgültig abbaut.
Modul 6: „Bis hierhin und nicht weiter!“ In diesem Modul wird gezeigt und trainiert, wie der Hundebesitzer seinen Vierbeiner mit einfachen Mitteln davon überzeugt, dass der Mensch den besseren, weil klügeren, umsichtigeren und erfolgreicheren Chef in der Mensch-Hund-Beziehung abgibt. Es wird in der Hundeszene sehr viel geredet über Rangordnung, Dominanz, Alphatier usw., die Extreme gehen dabei von "du musst deinem Hund jederzeit zeigen, wer hier der Boss ist, indem du körperlich auf ihn einwirkst, sonst macht er dich irgendwann nieder" bis zu "jede Form von Grenzsetzung ist gleichzusetzen mit Gewalt am Hund und daher zu unterlassen". Tatsache ist, dass der wahre "Boss" in einem Hunderudel das erfahrenste, zuverlässigste, souveränste und insgesamt erfolgreichste Tier (z.B. auf der Jagd) ist, das seine Gruppe zu führen und zu koordinieren versteht. Dabei gibt es durchaus einige ganz klare „Spielregeln“, um ein Durcheinander zu vermeiden. In unserem Kurs leiten wir die Hundebesitzer an, wie sie mit bestimmten Übungen und ganz ohne absolut unnötige Gewalt solche sinnvollen und vom Hund auch sehnlichst erwarteten(!) Regeln und Rituale etablieren können. Was versteht man z.B. unter „Body Blocks“ und wozu braucht man diese? Vielleicht nennen Sie mehrere entzückende Vierbeiner Ihr Eigen, die sich leider immer weniger entzückend, da ziemlich rücksichtslos nach draußen drängen und Sie dabei fast über den Haufen rennen, wenn es an der Tür klingelt oder zum Spaziergang gestartet werden soll, und Sie möchten das gerne ändern. Was können wir vom „Pferdeflüsterer“ lernen ? Auch Hunde zeigen sich meist ganz plötzlich viel kooperativer, wenn wir sie kurzfristig mal aus unserer nächsten Nähe vertreiben... Außerdem erfahren Sie, wann es sinnvoll ist, Abbruchsignale einzusetzen, und wie man das am geschicktesten macht. Vielleicht möchten Sie Ihren Hund ja gerne noch rechtzeitig davon abhalten können, sich in Jauche zu wälzen, den halb verwesten Fisch zu fressen oder mit frisch präparierten Matschpfoten den zufällig vorbeikommenden Nachbarn in Sonntagskleidung mittels freudigem Anspringen zu begrüßen ?
„Braver Hund“ Spezial (BHS) Modul Pfadfinder-Dog: Spähen, Finden, Apportieren Beute (bzw. Ersatzbeute) suchen, finden und bringen ist eine artgerechte Freizeitgestaltung für alle Hunde (für einige sogar DIE Lebensgestaltung überhaupt ) und kann für so manchen Vierbeiner endlich die ersehnte Auslastung zu Hause und beim Gassigehen bringen. Als "Pfadfinder" gemeinsam suchen, gemeinsam jagen, gemeinsam Beute machen - wer in der Lage ist, seinem Hund das zu bieten, wird ihn beeindrucken und dadurch zum geliebten "Idol" werden - eine Leitfigur, die einfach die besten Ideen hat und den meisten Erfolg garantiert. Und mit der die Zusammenarbeit daher ganz großen Spaß macht . Mit trickreichen Spielen und Übungen tasten wir uns im Kurs an das richtige Apportieren heran. Ganz zufällig lernt Ihr Vierbeiner, die Beute / das Beutemäppchen zu suchen, zu finden und zu Ihnen zu bringen, um es mit Ihnen zu teilen. Und zwar immer dann, wenn Sie das möchten . Der Kurs bietet sich ganz besonders für Junghunde und ältere Welpen an, die altersgemäß darauf brennen, endlich auch einen richtigen "Job" im Mensch-Hund-Rudel zu bekommen und daher auf der Suche nach dem passenden Vorbild sind, das ihnen den Job und die Fähigkeiten dazu vermittelt. Das gilt aber natürlich auch für alle schon erwachsenen Hunde, die ihren Traumjob im Rudel bisher noch nicht gefunden haben.
Modul Hunting-Dog: „Gejagt wird hier, was ICH sag’ !“ Jeder Hund ist artbedingt und damit „von Berufs wegen“ ein Jäger – der eine mehr, der andere weniger. Daher kann eine vollständige Unterdrückung des Jagens (Anti-Jagd-Training im engeren Sinn) beim Hund niemals artgerecht sein. Da aber auch das Wild ein Anrecht auf Ruhe hat und zudem ein unkontrolliert jagender Hund vielen Gefahren ausgesetzt ist (z.B. durch Verkehrsunfälle und durchaus erlaubten Abschuss durch Jäger), bleibt uns als „tonangebenden“ Zweibeinern nichts anderes übrig, als das Jagdverhalten unserer pelzigen Rudelmitglieder in erwünschte Bahnen zu lenken (Anti-JagdTraining im weiteren Sinn). Dazu führen wir in diesem Kurs Übungen zur Verbesserung des Gehorsams unserer vierbeinigen Möchtegernjäger durch, und Sie erhalten Anregungen, wie man die (Jagd)Interessen des Hundes besser kanalisieren kann. Zentrales Thema ist die Kontrolle des Hundes auf Basis der positiven Bestärkung. Sie erhalten im Seminar die nötigen Übungsideen, um das Problem "Jagen" gezielt anzugehen. Einzelne Themenbereiche dabei sind: Einsatz der Schleppleine, Impulskontrolle, Wild anzeigen, Gehorsam.
Modul Hibbel-Dog: „Take it easy“ Sie haben einen „Hibbel-Hund“, der keine fünf Sekunden am gleichen Platz bleiben kann? Oder Ihr Hund ist manchmal unsicher oder ängstlich? Oder er kann es einfach nicht in Ruhe ertragen, dass Sie sich von ihm außer Sichtweite entfernen und er ein paar Minuten auf Sie warten muss? Dann sind Sie und Ihr Hund bei diesem Modul genau richtig, denn hier werden ruhiges Verhalten, wenn der Hundeführer weggeht, allgemeine Impulskontrolle sowie ein Entspannungswort für den Hund (bei Bedarf auch für den Besitzer ) eingeübt. Letzteres geschieht über positive Suggestion - die Verbindung von mehreren positiven Reizen für den Hund mit einem Laut. Dieser Laut führt dann bei erfolgreicher Verknüpfung zu Wohlbehagen, wann immer man (bzw. der Hund) es braucht. Das Leben kann so einfach sein....
Modul Clicker-Dog: „Kleiner Click mit großer Wirkung“ Das (Be-)Klicken des Hundes dient zur Bestätigung eines gewünschten Verhaltens. Mit dem Klicker kann man dem Hund auch auf Distanz sagen, dass es richtig war, was er gerade getan hat. Und in seiner Nähe kann man schneller bestätigen als nur mit Stimme oder Leckerli. Wir wissen ja, dass unser Vierbeiner, je nach Rasse, eine Reaktionszeit von 0,5 Sekunden bis zu 2 Sekunden hat - in diesem schmalen Zeitfenster müssen wir ihm ein „falsch“ oder „richtig“ mitteilen. Mit Superwort und / oder Leckerlie reagiert man da oft zu langsam. Da jeder Klick ein Versprechen für eine Belohnung ist, kann man mit dem Klicker wirklich exakt und punktuell bestätigen / belohnen - der Hund lernt viel schneller, weil wir klarer für ihn sind in unserer Reaktion. Dies bedeutet eine sehr große Erleichterung in der Ausbildung und Erziehung unseres vierbeinigen Familienmitgliedes. Durch Klickerarbeit kommt der Hund auch dem menschlichen Denken ein Stück näher. Im Kurs lernt der Hund unter anderem, zwischen Nase, Pfote und Maul zu unterscheiden (z.B. sinnvoll für "Tür zu", "Treteimer auf", "Hausschuhe holen"). Er ist für alle geeignet, die unter fachlicher Anleitung die Grundlagen des Klickerns lernen möchten. Besonders für Welpen- und Junghundbesitzer, die naturgemäß am meisten Erziehungs- und Ausbildungsarbeit leisten müssen, ist der Kurs sehr zu empfehlen, aber auch für alle anderen Hunde, denn Hunde lieben Clickerarbeit ! Übrigens: Clickertraining und "ganz normales" Training schließen sich keineswegs gegenseitig aus. Wenn man Lust hat, übt man mit dem Clicker, wenn nicht, trainiert man einfach ohne ihn.
Modul Trick-Dog: „Manege frei!“ Wem immer nur Sitz, Platz, Fuß zu langweilig ist, der ist hier genau richtig – warum nicht mal Slalom durch die Beine, großes und kleines Männchen, Winken, Spanischer Schritt, Rückwärtsgehen, Polonaise (alles mit und ohne Musik), Dosen öffnen u.v.a. mehr? Diese Übungen eignen sich hervorragend dafür,
Ihren Hund geistig auszulasten, sei es bei schlechtem Wetter, zu wenig Zeit bzw. sonstigen Gründen für verkürzte Spaziergänge oder aber bei Hunden, die prinzipiell viele geistige Anregungen brauchen (z.B. Hütehunde). Außerdem lassen sich die antrainierten Spielchen auch sehr gut zur Ablenkung einsetzen, wenn Ihr Hund unerwünschtes Verhalten zeigt: statt Hochspringen lieber Männchen machen, statt andere Hunde anbellen lieber Slalom durch die Beine usw. Ihr Hund wird begeistert dabei sein – und Sie werden begeistert sein vom Können Ihres Hundes ! Der Kurs ist für alle diejenigen gedacht, die bisher noch nicht viele bzw. gar keine Tricks mit Ihrem Hund trainiert haben.
Modul Sniffing-Dog: „Schnüffeln is’ in!“ In diesem Kurs darf der Hund so richtig seine Nase als wichtigstes Sinnesorgan einsetzen und lernt z.B., verlorene Gegenstände wieder zu finden (wer hat schon nicht mal seinen Schlüsselbund oder Geldbeutel irgendwo hingelegt und nicht so schnell wieder gefunden?), eine Menschenfährte zu verfolgen oder aus mehreren Gegenständen denjenigen mit dem Geruch seines Besitzers zu erschnüffeln. Diese gezielte Nasenarbeit ist außerdem sehr gut dazu geeignet, den Hund von der Jagd auf echtes Wild abzulenken, v.a. wenn man mit der Nasenarbeit beginnt noch BEVOR der Hund richtige Jagderfahrungen machen konnte. Daher ist der Kurs ganz besonders für Junghunde ab 6 Monaten zu empfehlen, kann aber natürlich mit Hunden jeden Alters belegt werden. Auch für Hundesenioren, für die die "Kopfarbeit" ganz wichtig ist, um geistig noch lange fit zu bleiben, ist die Nasenarbeit sehr gut geeignet. Und wer an Ostern nie alle seine Eier findet, der kann dann beim nächsten Mal beruhigt den Hund suchen lassen .
Modul Walk & Fun-Dog: „Gassi mit Köpfchen!“ Dieser Kurs eignet sich für alle, die gerne in der Gruppe und unter Aufsicht und Anleitung, aber außerhalb des Hundeplatzes trainieren, Erfahrungen sammeln und den Vierbeiner dabei gründlich auslasten möchten. Im Rahmen eines Spazierganges werden Signale wie Sitz, Platz, Bleib, Abrufen und Leinenführigkeit geübt, eine selbstgelegte Fährte verfolgt, Dinge wie Futterdummy, Schlüssel oder Spielzeug gesucht und ganz „nebenbei“ auch das Sozialverhalten geübt. Der Spaß wird dabei ebenfalls nicht zu kurz kommen . Für Welpen ist der Spaziergang aufgrund der Länge noch zu anstrengend, Junghunde ab einem Alter von ca. 5 Monaten können aber schon gut mithalten.
Modul Jumping-Dog A: „Fungility“ Bei diesem Hindernissport („Agility“), der dem Pferdespringsport nachempfunden wurde, geht es uns wie immer nicht um möglichst erfolgreiche Turnierteilnahmen, sondern um eine sinnvolle geistige und körperliche Auslastung für unsere Hunde mit großem Spaßfaktor. Die Vierbeiner lernen, auf Anweisung ihrer Besitzer verschiedene Hindernisse in der richtigen Reihenfolge zu bewältigen. Dabei werden spielerisch Aufmerksamkeit, Gehorsam, körperliche Balance und Fitness der Vierbeiner geschult, aber auch von den Zweibeinern werden gutes Hinschauen, schnelles Reagieren und ein kleines bisschen Ausdauer verlangt . Teilnehmen könne alle Hunderassen und -typen ab einem Alter von ca. 1 Jahr ohne körperliche Behinderungen oder Einschränkungen.
Modul Jumping-Dog B: „Flyball“ Auch dieser Sport bietet eine sinnvolle geistige und körperliche Auslastung für unsere Hunde mit großem Spaßfaktor. Der Hund lernt, mit der Pfote das Pedal einer Ballwurfmaschine zu betätigen, nachdem er mehrere Sprunghürden überwunden hat, den Ball dann aufzufangen und ihn anschließend zu seinem Hundeführer zurückzubringen, wobei er die Hindernisse erneut überspringen muss. Geeignet ist dieser Kurs vor allem für alle ball- bzw. apportierbegeisterten und bewegungsfreudigen Vierbeiner. Auch Junghunde oder körperlich eingeschränkte Hunde können teilnehmen, für diese werden die
Sprunghürden einfach bodennah aufgebaut. Im Gegensatz zum Fungility muss der Hundeführer bei Flyball nicht unbedingt so sportlich wie sein Vierbeiner sein , da er ja einfach am Start stehen bleiben darf, sobald der Hund weiß, wie das Spiel läuft .
Modul Dummy-Dog: “Such und bring!” Das Dummytraining kommt aus der jagdlichen Arbeit mit Retrievern, bei der die Hunde den Dummy als Ersatzbeute auffinden und zum Hundeführer bringen sollen. Die Hunde üben im Kurs, den richtigen Dummy mit Richtungshilfen der Hundeführer zu finden und anschließend zum Hundeführer zu tragen. Durch die enge Zusammenarbeit zwischen Hund und Besitzer ist dieses Training sehr gut für wildinteressierte Hunde geeignet, für die das Dummytraining eine sinnvolle Alternativbeschäftigung und Ablenkung vom echten Wild darstellt. Besonders empfiehlt sich der Kurs für alle Retriever und sonstigen Jagdhunderassen, prinzipiell kann aber jeder Hund großen Spaß an diesem Training haben, wie z.B. unsere Djule (Herdenschutzhund) beweist . Modul Kiddy-Dog: „Ein unschlagbares Team“ „Kiddydog“, der Ferienkurs für Kinder mit Hund, ist für Kids von 5-15 Jahren gedacht, die sich auch einmal intensiv mit dem eigenen Familienhund beschäftigen möchten. Hier gibt es viel Wissenswertes rund um den geliebten Vierbeiner und die Möglichkeit, z.B. in Fungility und Tricktraining mit Hunden hineinzuschnuppern. Am Ende des Kurses können die Kids und Dogs dann beim Abschlussfest ihren Familien und Freunden zeigen, was sie gelernt haben .
Modul Frisbee-Dog: „Das Runde muss ins Zahnige “ Frisbee spielen mit dem Hund – wie immer wollen wir dabei nicht auf Zeit oder sonstwie wettkampforientert arbeiten, sondern möglichst viel Spaß miteinander sowie mit unseren Fellnasen haben :-). Im Kurs erlernen die Mensch-Hund-Teams fünf der vielen möglichen Würfe und zwei komplexere "Figuren". Der gemeinsame Hundesport fördert die Teamarbeit Mensch-Hund sowie die Konzentration von Hund und Besitzer und sorgt für eine gute körperliche Auslastung der Vierbeiner. Teilnehmen dürfen alle Hunde ab einem Jahr ohne gesundheitliche Einschränkungen. Der Hund sollte gerne mit dem Maul arbeiten und keine Scheu vor der Frisbee haben. Außerdem wäre es von Vorteil, wenn Ausgeben für ihn kein Fremdwort ist ;-). Außer einem gewissen Grundgehorsam sind sonst keine weiteren Vorkenntnisse erforderlich. Für das Training benötigt jedes Mensch-Hund-Team drei geeignete Frisbees: das Material der Frisbees darf nicht zu hart und nicht zu weich sein und auf keinen Fall splittern. Der Hund muss die Frisbees gut aufnehmen können und ganz „nebenbei“ sollen sie natürlich auch noch gut fliegen.
Modul Trailing-Dog: „Family Trailing“ Mantrailing für Familienhunde => in Planung