Empfangskanäle konnte jede Art von Funkaktivität auf eben diesen ... lässig.
Wichtig zu wissen: Nicht alle Scanner besitzen einen Diskriminator- ausgang.
Für Scanner-Fans und Mithör-Profis
Auf den Punkt gebracht: Funkscanner heute Funkscanner – also automatisch arbeitende Überwachungsempfänger – sind in den letzten Jahren von einem Produkt für wenige Spezialisten zum Kultobjekt einer hochinteressanten Freizeitbeschäftigung geworden. Man geht davon aus, daß in der Bundesrepublik derzeit rund 2 Millionen Scanner im Einsatz sind. Selbst wenn nicht jedes dieser Geräte Tag für Tag und rund um die Uhr betrieben wird, kann man sich vorstellen, wie viele Scanner-Nutzer ein Ohr immer am Brennpunkt des Geschehens haben. Es ist erst etwa 30 Jahre her, als die ersten Scanner aus US-Produktion zu oft phantastisch überhöhten Preisen auf den deutschen Markt kamen. Durch austauschbare Schwingquarze – die zugegebenermaßen in der Herstellung recht teuer waren – konnte ein solches Gerät einige wenige (6 bis 12) Frequenzen nicht nur wie ein herkömmliches Rundfunkgerät empfangen, sondern quasi gleichzeitig und ohne aktiven Eingriff des Betreibers überwachen.
Ihr Scanner: So funktioniert er Durch schnelle zyklische Abtastung (deshalb Scanner, von engl. to scan = abtasten) der so bequarzten Empfangskanäle konnte jede Art von Funkaktivität auf eben diesen Kanälen erfaßt werden. In dem Moment, in dem ein Funksignal aufgenommen wurde, blieb der Scanner automatisch auf dem entsprechenden Kanal “stehen”, schaltete den Lautsprecher ein und gab das empfangene Signal wieder. Innerhalb weniger Jahre hat sich das Bild des Scanner-Marktes vollkommen gewandelt. Der Siegeszug der integrierten Schaltkreise hat dazu geführt, daß heutzutage die vormals kaum bezahlbare Technik nicht nur immer preiswerter, sondern gleichzeitig erheblich leistungsfähiger angeboten wird. Deshalb stehen heute Scanner zur Verfügung, die selbst in der EinsteigerKlasse (um 100 Euro) nicht nur hervorragende Empfangsleistungen bieten, sondern auch Flexibilität und Bedienungskomfort, der seinesgleichen sucht.
Heckmann FunkmelderService GmbH Hubertusstraße 15 47638 Straelen Telefon 02834 70956-0 Fax 02834 70956-29
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High-Tech-Geräte warten sogar mit Zahlen auf, die selbst einen technisch versierten Insider staunen lassen: Frequenzbereich von 100 kHz bis rund 2 GHz (das sind immerhin 0,1 bis 2.000 MHz), 1000 Speicher (wozu man früher – rein theoretisch – tausend Quarze benötigt hätte), mehrere Dutzend Abtastschritte pro Sekunde, Empfang aller gängigen (samt einiger eher exotischer) Modulationsverfahren – und das alles in der Größe eines TelefonHandys.
Sprechfunkempfang – und damit geht's erst los Schauen wir uns einen modernen Scanner einmal mit den Augen eines Feuerwehrmannes an. Der ist sicher besonders am BOS-Funk-Empfang interessiert. BOS-Funk spielt sich heute (noch) ausschließlich auf Funkkanälen ab, die im 4-Meter-Band und im 2-Meter-Band liegen. Die genauen Frequenzen stehen in jedem Fachbuch – und mittlerweile natürlich auch auf einschlägigen Internetseiten. Auf beiden Bändern wird Sprechfunkverkehr in Frequenzmodulation abgewickelt. Diese Sendungen kann unser Feuerwehrmann mit jedem Funkscanner problemlos empfangen und mithören.
Klassische Technik: BOS-Alarmierung analog Zusätzlich verwenden viele BOS-Nutzer das 4-Meter-Band zur sogenannten Analogen Alarmierung. Die wird mit Funkmeldeempfängern (FME) aufgenommen und ausgewertet. Mit einem Funkscanner hört man zwar die charakteristischen Tonfolgen der analogen Alarmierung – um sie auszuwerten und anzuzeigen braucht man jedoch zusätzlich einen nachgeschalteten Ruftonauswerter oder einen PC mit Software zur Ruftonauswertung.
Zukunftsweisend: die Digitale Alarmierung In einigen Regionen werden die Einsatzkräfte von Feuerwehr und Hilfsorganisationen schon per Digitaler Alarmierung (DA) alarmiert. Die speziell kodierten Datentelegramme der DA werden auf dafür reservierten Funkkanälen im 2-Meter-BOS-Band ausgestrahlt und mit digitalen Meldeempfängern (DME) aufgenommen und ausgewertet. Auch diese Sendungen kann man mit jedem Scanner hören (als knarrenden Ton) – "verstehen", sprich auswerten, kann sie jedoch nur ein nachgeschalteter PC mit spezieller Software. Für eine sichere Auswertung muß man dabei den PC an den sogenannten Diskriminatorausgang des Scanners anschließen. Über den normalen Lautsprecherausgang funktioniert das in der Regel nicht – jedenfalls nicht zuverlässig. Wichtig zu wissen: Nicht alle Scanner besitzen einen Diskriminatorausgang. Heckmann FunkmelderService GmbH Hubertusstraße 15 47638 Straelen
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Schnell und sicher: Funkmeldesystem der BOS Es gibt BOS-Dienste, die auf dem 4-Meter-Band neben dem herkömmlichen Sprechfunk auch das Funkmeldesystem (FMS) einsetzen. Damit lassen sich auf Knopfdruck blitzschnell Statusinformationen zwischen Leitstelle und Fahrzeugen übermitteln. Für den Empfang von FMS gilt im Prinzip das gleiche, wie für die digitale Alarmierung: Hören kann man sie mit jedem Scanner, verstehen nur mit PC und Auswertesoftware.
Eine ganz andere Baustelle: der digitale BOS-Funk Immer wieder wird die Frage gestellt, ob man mit einem Scanner auch den digitalen BOS-Funk empfangen kann. Dazu muß man drei Dinge wissen: Erstens gibt es den Digitalfunk der BOS in Deutschland noch nicht. Im Moment wird das digitale Funknetz in der sogenannten TETRA-Norm zwar gerade aufgebaut. Einzelne digitale Inseln werden wahrscheinlich 2009 in Betrieb gehen – in Berlin, Köln, Hamburg, Lüneburg, Stuttgart und München. Allerdings: Bis wirklich die letzte Freiwillige Feuerwehr auf dem "platten Land" ihre Funktechnik digital aufrüstet, dürfte es noch etliche Jahre dauern. Fachleute sprechen von einem Zeitrahmen von bis zu zehn Jahren für die Umstellung. Wichtig: Oft wird die Digitale Alarmierung und der künftige digitale BOS-Funk verwechselt. Also daran denken: Das sind zwei vollkommen verschiedene Welten, die (außer dem ähnlich klingenden Namen) nichts miteinander zu tun haben. Zweitens: Obwohl die Entscheidung für eine bestimmte digitale Funktechnik (TETRA eben) mittlerweile gefallen ist, gibt es zur Zeit noch keine Scanner, mit denen sich Digitalfunk empfangen läßt.
Keine Chance für Scanner Und drittens: Seit vielen Jahren arbeiten unsere Mobiltelefone, die allgegenwärtigen Handys, digital. Die Normen hierfür sind GSM und UMTS. Sie sind weltweit bekannt und in allen Einzelheiten beschrieben. Trotzdem gibt es auch hierfür bis heute keinen einzigen Scanner, der Mobiltelefone empfangen und entschlüsseln (demodulieren) kann. Außer einem starken Rauschen hört man auf den ja bekannten Frequenzen nichts. Das läßt darauf schließen: Selbst wenn der BOS-Funk in einigen Jahren flächendeckend digital arbeiten wird – Scanner zum "Mithören" wird's dafür auf absehbare Zeit nicht geben. Heckmann FunkmelderService GmbH Hubertusstraße 15 47638 Straelen
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Antenne und Reichweite: Kompaktwissen I Mit jedem Taschenradio lassen sich Dutzende von Rundfunksendern empfangen. Auf UKW mit einer einfachen Teleskopantenne. Und auf Mittelwelle mit der meist eingebauten Ferritantenne. Deshalb sind wir ein wenig verwöhnt, wenn es darum geht, ohne großen Aufwand viele Sender zu hören. Mit einem Scanner sieht die Sache allerdings anders aus. Denn: Mittelwellensender arbeiten mit einer Ausgangsleitung von rund 100.000 Watt. UKW-Sender strahlen ihr Programm mit Leistungen zwischen 1.000 und 10.000 Watt aus. Deshalb hält sich der technische Aufwand beim Empfang in Grenzen. Mit Ihrem Scanner empfangen Sie normalerweise jedoch Sender, die nur etwa 10 Watt Ausgangsleistung liefern – die auch nicht immer einen hohen Sendemasten benutzen, sondern sich oft mit einer kurzen Fahrzeugantenne begnügen müssen.
Antenne und Reichweite: Kompaktwissen II Das heißt zunächst einmal: Die erzielbaren Reichweiten sind im professionellen Sprech- und Datenfunk (und den wollen Sie mit Ihrem Scanner ja empfangen) schon aus Prinzip wesentlich geringer. Wenn Sie jetzt noch mit einem Handscanner samt zwanzig Zentimeter langer Breitbandantenne im Untergeschoß eines Hauses stehen, dann werden die Empfangsmöglichkeiten für Sie nicht allzu rosig aussehen. Vielleicht hören Sie gerade einmal den 10 Kilometer entfernten BOS-Umsetzer. Und ab und zu ein Flugzeug, das über Ihrem Kopf zum Landeanflug auf den nächsten Flughafen einschwebt. Mehr ist unter diesen Umständen auch nicht zu erwarten. In einer Großstadt kommen noch ein paar Betriebs- und Taxifunk-Nutzer dazu. Aber sicher auch diverse Störstrahlungen, die Sie als Brummen, Prasseln oder Pfeifen aus dem Lautsprecher Ihres Scanners hören. Besonders starke Störer: PCs, Monitore, Flachbild-Fernsehgeräte, DSL-Modems und sogenannte BPLDatennetze, die einen wahren Strahlungsorkan über alle im Haus installierten elektrischen Leitungen senden.
Antenne und Reichweite: Kompaktwissen III Weit draußen auf dem Land oder in einer ausgesprochen bergigen Gegend kann auch schon mal die ganz große Stille herrschen. Jedenfalls, was den Scannerempfang angeht. Was tun? Eigentlich ist die Lösung ganz einfach: Damit Ihr Scanner etwas (oder etwas mehr) hört, müssen Sie ihm eine leistungsfähige Antenne spendieren. Eine Antenne, die auch schwache, weiter entfernte Sender aufnimmt. Die außerhalb des im eigenen Haus und in der Nachbarschaft produzierten Störnebels montiert ist.
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Möglichst hoch und mit möglichst freier "Sicht" zum Horizont. Erst damit zeigt Ihr Scanner, was in ihm steckt: BOS-Funk auch aus dem Nachbarkreis, die Taxizentrale der nächsten Stadt, Flugzeuge aus 150 Kilometer Entfernung ...
Was ist erlaubt – und was nicht? Nicht nur die technischen Möglichkeiten haben sich in den letzten Jahren geändert, auch die gesetzlichen Regelungen sind liberaler geworden. Hat sich früher der stolze Besitzer eines Scanners immer in der Illegalität – oder zumindest in einer rechtlichen Grauzone – bewegt, so ist heute der Besitz und auch der Betrieb von zugelassenen Scannern (auf CE-Zulassung achten) völlig gesetzeskonform. Dennoch: Ein Scanner erlaubt den Empfang von Aussendungen, die sensible und personenbezogene Informationen beinhalten können – gerade im BOSFunk. Seien wir ehrlich: Nicht zuletzt das macht ja den großen Reiz des Scanner-Empfangs aus. Aber – ganz klar! – solche Sendungen dürfen Sie nicht empfangen. Wenn es trotzdem einmal passiert (rein zufällig ...), dann dürfen Sie weder über den Empfang als solchen, noch über den Inhalt des Empfangenen sprechen. Mit niemandem! Das heißt also: Jeder Scanner-Hörer sollte seinen gesunden Menschenverstand einsetzen und mit seinen drahtlos erworbenen Kenntnissen im eigenen Interesse äußerst diskret umgehen.
Und jetzt: Neugierig geworden? Bleibt die Frage, was denn nun alles mit einem solchen Spezialempfänger zu hören ist. Wenn Sie sich für das Thema Scanner interessieren, haben Sie ja sicher schon einiges darüber erfahren. Nun, auch wir wollen Ihnen hier und jetzt nicht alle Geheimnisse verraten ... Dafür gibt es in Fachbüchern (und mittlerweile im Internet) viele hervorragende Quellen. Es würde uns freuen, wenn wir Sie einfach ein wenig neugierig gemacht haben. Neugierig auf eine Welt, in der Informationen auch für Sie “live und ohne Filter” verfügbar sind – direkt aus dem Zentrum des Geschehens. Innerhalb von knapp zehn Jahren ist Heckmann FunkmelderService zu Deutschlands wohl erfolgreichstem Fachversand für professionelle Funktechnik geworden. Durch viel Arbeit. Durch die enge Zusammenarbeit mit allen wichtigen Herstellern. Und ganz besonders durch Sie – unsere Kunden. Dafür an dieser Stelle einmal ein herzliches Dankeschön! Heute arbeiten 12 Köpfe daran, Ihre Wünsche so schnell wie möglich zu erfüllen. Allein vier Telefonarbeitsplätze sind für die oft umfangreiche Beratung und Auftragsannahme reserviert. Was wir oft gefragt werden: Gibt's ein Patentrezept für ein so erfolgreiches Unternehmen? Wohl kaum. Doch wir sind sicher auch deshalb so schnell gewachsen, weil wir uns um jeden einzelnen Kunden bemühen. Da ist einmal der Feuerwehrmann, der seinen Meldeempfänger, sein "persönliches" Funkgerät oder seinen Funkscanner aus der eigenen Tasche bezahlt. Und dann Feuerwehren, Hilfsorganisationen, Behörden und Unternehmen, die bei uns ihren Bedarf an Geräten für die Funk-Alarmierung und Kommunikation decken. Übrigens: Mittlerweile betreuen wir bundesweit mehr als 23.000 Kunden. Gehören Sie schon dazu? Wir freuen uns auf Sie! Seite 5 von 5
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