Balloon dilation of native aortic coarctation in infancy - Springer Link

2 downloads 0 Views 289KB Size Report
native aortic coarctation under- went balloon dilation. The systo- lic pressure gradient across the stenosed area was reduced signifi- cantly acutely from a mean ...
Z Kardiol 92:735–741 (2003) DOI 10.1007/s00392-003-0956-x

M. O. Galal A. A. Schmaltz M. Joufan L. Benson L. Samatou Z. Halees

Ballondilatation bei einer angeborenen Aortaverengung im Kindesalter n Zusammenfassung Die Ballondilatation zur Behandlung der nativen Aortenisthmusstenose ist für das Neugeborenen- und Säuglingsalter umstritten.

Received: 23 January 2003 Accepted: 30 April 2003

A part of the data was presented at the 4th World Congress of Pediatric Cardiology, 27–31, May 2001, Toronto, Canada

MD PhD Mohammed Omar Galal ()) King Faisal Specialist Hospital and Research Center MBC J 16 PO Box 40047 21499 Jeddah, Saudi Arabia Fax: 0 09 66-2-6 63 95 81 E-Mail: [email protected], [email protected] A. A. Schmaltz · L. Samatou Universitätskinderklinik Essen, Germany L. Benson Hospital of Sick Children Toronto, Canada

Balloon dilation of native aortic coarctation in infancy

Im Zeitraum von Februar 1985 bis August 1999 wurde am King Faisal Hospital in Riyadh bei 80 Patienten mit nativer Aortenisthmusstenose im Alter unter 12 Monaten eine Ballondilatation durchgeführt. Der systolische Druckgradient konnte dabei von durchschnittlich 45,6 ± 19,4 mmHg auf 17,9 ± 13,8 mmHg gesenkt werden. Bei 55 (68,8%) Patienten verlief die Prozedur initial erfolgreich (Restgradient < 20 mmHg). Bei 12,5% der Patienten wurden Intimarisse entdeckt, 21,3% hatten einen passageren, therapierbaren Femoralarterienverschluss. Bei 2 Patienten wurden, direkt nach dem Ersteingriff, Aortenaneurysmen entdeckt, von denen eines operativ entfernt werden musste. Schwere Komplikationen oder Todesfälle in Verbindung zur Ballondilatation traten nicht auf. Langzeitergebnisse konnten bei 66 von 80 (82,5%) Patienten in einem Zeitraum von 6–174 Monate (Median 29 Monate) nach dem ersten Eingriff erhoben werden. Insgesamt wurde bei 22/66 (33%) durchschnittlich 10,9 ± 15,2 Monate nach der ersten Ballonangioplastie eine Redilatation notwendig, davon waren 16 erfolgreich, 4 wurden nach erfolgloser Ballondilatation chirurgisch versorgt. 30 der 66 Patienten, die zu den Nachuntersuchungen kamen (45%) nach der ersten Dila-

tation keine weitere interventionelle Therapie. Bei der Analyse der Altersgruppen zeigt sich, dass Neugeborene und Säuglinge bis 3 Monate mit 90 und 62% eine signifikant erhöhte Restenoserate aufweisen. Hier kann die Ballondilatation allenfalls als palliative Therapie bei schwerer linksventrikulären Dysfunktion oder anderer Allgemeinerkrankung eingesetzt werden. n Schlüsselwörter Säuglinge – Ballondilatation – Native Aortenisthmusstenose n Summary Balloon dilation of aortic coarctation in neonates and infants remains controversial. Between 2/1985 and 8/1999, 80 patients