Werner Bräunig: Rummelplatz. 74. M 26 121. Klausurthemen. Heinrich Böll: Auch
Kinder sind Zivilisten. 77. M 27 122. Wolfdietrich Schnurre: Ein Mittagessen.
Inhaltsverzeichnis Vorwort 4 Übersicht: Epochen/Themen/Texte und Kompetenzen 6 Interpretationsskizze und methodische Hinweise
Realistische Literatur aus dem 19. Jahrhundert
Material
Johann Peter Hebel: Unverhofftes Wiedersehen
8
M1
84
Heinrich von Kleist: Das Bettelweib von Locarno
11
M2
85
August Stramm: Warten
14
M4
85
Marie Holzer: Die rote Perücke
18
M5
88
Kurt Tucholsky: Zeugung
20
M6
89
Franz Kafka: Auf der Galerie
22
M7
90
Expressionismus
Literatur der 1920er-Jahre
M3
86
Kurzgeschichten nach 1945 Krieg und Nachkrieg
Wolfgang Borchert: Jesus macht nicht mehr mit
26
M8
91
Johannes Bobrowski: Der Soldat an der Birke
29
M9
93
Heinrich Böll: Abschied
32
M 10
95
Wirtschaftswunderzeit in der BRD Peter Bichsel: Stockwerke
34
M 11
96
Marie Luise Kaschnitz: Hobbyraum
36
M 12
97
Dieter Forte: Ein Tag beginnt
38
M 13
98
Thomas Brasch: Nichts passiert
42
M 14
99
Günter Kunert: Zentralbahnhof
45
M 15
101
Reiner Kunze: Aber Helden
47
M 16
102
DDR-Erzähler
Kurzgeschichten der Gegenwart
Bernhard Schlink: Der Seitensprung
51
M 17
104
Peter Stamm: Die ganze Nacht
54
M 18
106
Nadja Einzmann: Tod oder nicht Tod
56
M 19
108
Helene Bukowski: Nacht
58
M 20
109
Ausländische Erzähler von Rang
Ernest Hemingway: Katze im Regen
61
M 21
110
Viktorija Torkajewa: Zickzack der Liebe
63
M 22
112
Zeruya Shalev: Flitterwochen
66
M 23
115
„Liebe in schwieriger Zeit“ – Liebesgeschichten Anna Seghers: Flüchtige Begegnung
69
M 24
117
Jurek Becker: Der Schrank in der Mitte
71
M 25
119
Werner Bräunig: Rummelplatz
74
M 26
121
Klausurthemen
Heinrich Böll: Auch Kinder sind Zivilisten
77
M 27
122
Wolfdietrich Schnurre: Ein Mittagessen
79
M 28
124
Günter Grass: Hase und Igel
80
M 29
126
Sibylle Berg: Vera sitzt auf dem Balkon
81
M 30
127
Materialien und Arbeitsblätter Erzähltexte analysieren und interpretieren
83 128
Bildquellenverzeichnis S. 8: Wilhelm Leibl (1844–1900): Drei Frauen in der Kirche, 1882. The Bridgeman Art Library, Berlin/Hamburger Kunsthalle. S. 14: Ernst Ludwig Kirchner (1880–1938): Ins Meer Schreitende, 1912. Staatsgalerie Stuttgart. akg-images, Berlin/© by Ingeborg & Dr. Wolfgang HenzeKetterer, Wichtrach/Bern. S. 20: Max Beckmann (1884–1950): Die Nacht, 1918. The Bridgeman Art Library, Berlin/ © VG Bild-Kunst, Bonn 2008/Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf. S. 26: Lea Grundig (1906–1977): Als Madrid fiel, 1939. Deutsches Historisches Museum, Berlin/©VG Bild-Kunst, Bonn 2008. S. 51: Balthus (1908–2001): Lex beaux jours. Corbis, Düsseldorf/© VG Bild-Kunst, Bonn 2008/ © Pierre Vauthey. S. 61: Edward Hopper (1882–1967): Hotel Room, 1931. © Museo Thyssen-Bornemisza, Madrid. S. 69: Pablo Picasso (1881– 1973): Zwei sitzende Frauen, 1920. akg-images, Berlin/© VG Bild-Kunst, Bonn 2008/Succession Picasso.
Kurzgeschichten Vorwort Die Kurzgeschichte im Literaturunterricht Kurzgeschichten erfreuen sich im Deutschunterricht seit jeher einer großen Beliebtheit. Das liegt sicher an der Ökonomie einer Unterrichtsstunde. Kurzgeschichten „passen“ in idealer Weise in eine Stunde. Der Spannungsbogen, den eine Unterrichtsstunde – und eine literarische Besprechung zumal – immer haben sollte, lässt sich mit einer Kurzgeschichte meist ideal verwirklichen. Zum andern steht dem Lehrer bei Kurzgeschichten eine reichhaltige Auswahl zur Verfügung. Fast jeder Schriftsteller von Rang hat sich einmal an dieser Textform erprobt, auch wenn er sich später anderen literarischen Gattungen zugewandt hat. Der Lehrer kann aus dem großen Fundus an Kurzgeschichten die auswählen, die thematisch zu der geplanten Unterrichtssequenz passen oder die für die Beleuchtung einer literarischen Epoche oder Strömung nützlich sind. Aber auch inhaltliche Gründe sind für den Erfolg der Kurzgeschichte im Deutschunterricht verantwortlich. Im Mittelpunkt der Texte stehen meist menschliche Konflikte oder Menschen in Bewährungssituationen, die nachzuempfinden für Schüler spannend und fesselnd sein kann. Insofern bieten viele Kurzgeschichten jungen Menschen ein wenig Lebenshilfe und geistige Orientierung. Auchausmethodisch-didaktischenGründengreifenDeutschlehrer gerne zu dieser Textform. Schülernahe Verfahren der Textinterpretation, handlungs- und produktionsorientierte Zugänge zum Text und kreative Schreibaufträge lassen sich bei Kurzgeschichten oft in idealer Weise anwenden. Die Besprechung von Kurzgeschichten im Deutschunterricht beginnt schon in der Grundschule. Einen Schwerpunkt bildet sie jedoch in der Sekundarstufe I. Wie ein Blick in die
4
Lese- und Arbeitsbücher der Schulbuchverlage zeigt, wird der Kurzgeschichte im Rahmen von Themenbereichen wie „Erwachsen werden“, „Jugendliche in der Bewährung“ oder „Helden“ ein breiter Raum eingeräumt. Dabei steigert sich das Anspruchsniveau stetig von Klasse 7 bis 10. Auch in der gymnasialen Oberstufe sind Kurzgeschichten unverzichtbarer Bestandteil des Literaturunterrichts. Die Lehrpläne der Bundesländer für den Deutschunterricht in der Sekundarstufe II unterscheiden im Groben zwei Vorgehensweisen: den chronologischen Durchlauf durch die literarischen Epochen, beginnend im Mittelalter und endend in der Gegenwart, und den themenbezogenen Literaturunterricht, der Texte unterschiedlicher Entstehungszeiten um bestimmte Themen herum („Der Einzelne und die Gesellschaft“, „Natur und Mensch“, „Liebe und Liebesverrat“) gruppiert. In beiden Formen von Lehrplänen findet sich die Kurzgeschichte als literarische Gattung wieder. Sie ist wegen ihrer Kürze, ihrer stilistischen Prägnanz und ihrer pointierten „Botschaft“ eine unverzichtbare Textsorte. Beiden Gruppierungsformen wird Rechnung getragen, indem in diesem Band sowohl literaturhistorische als auch thematisch orientierte Kapitel angeboten werden.
Zur Textauswahl in diesem Band Die Texte, die in diesem Band präsentiert werden, sind in Gruppen unterteilt, die überwiegend nach chronologischen, also literaturhistorischen Gesichtspunkten geordnet sind. Ausnahmen bilden die Kapitel „Ausländische Erzähler von Rang“ und „Liebe in schwieriger Zeit“. Das erste Kapitel „Realistische Literatur aus dem 19. Jahrhundert“ enthält bekannte„Klassiker“ von Hebel und Kleist.Beide Texte könnte man als Vorläufer der modernen Kurzgeschichte verstehen. Kleist hat nur wenige kurze Prosatexte verfasst, hat in ihnen jedoch eine hohe Meisterschaft erreicht. Es sind Texte, die er selber meistens als Anekdoten bezeichnet hat und die an wirklichen Geschehnissen seiner Zeit Merkwür-
digkeiten und Absonderlichkeiten menschlichen Verhaltens, aber auch die Dämonie des Schicksals aufzeigen. Hebel ist ein wahrer Meister der kleinen Form. Seine Texte sind minimalistische Kunstwerke, die oft harmlos daherkommen, sodass man ihrer Hintergründigkeit und Mehrdeutigkeit oft erst beim zweiten Lesen gewahr wird. Bei ihm kann man lernen, wie man Sprache artifiziell verdichten und die Wörter raffiniert setzen kann. Das zweite Kapitel stellt zwei Autoren aus der Epoche des „Expressionismus“ vor, einer Epoche also, die eigentlich eher durch ihre Lyrik berühmt geworden ist. Stramms Text ist schon an der Schwelle zur Moderne des 20. Jahrhunderts angesiedelt. Er verwendet bereits das erzählerische Mittel des inneren Monologs, aber auch die sprachlichen Ausdrucksmittel des Expressionismus. Der Text von Marie Holzer hingegen folgt eher traditionellen Erzählmustern. Das vom Umfang her längste Kapitel ist den Kurzgeschichten nach 1945 gewidmet. Nach dem Zweiten Weltkrieg erlebte diese literarische Gattung in Deutschland eine wahre Blüte. Alle namhaften Autoren versuchten, mehr oder weniger erfolgreich Kurzgeschichten zu schreiben. Böll und Borchert wurden durch ihre Kurzgeschichten berühmt. Von beiden Autoren werden hier eher unbekannte Texte vorgestellt, weil man sich des Eindrucks nicht erwehren kann, dass der Kanon beider Autoren inzwischen auf wenige Schlüsseltexte geschrumpft ist, die man in allen Anthologien wiederfindet. Dem soll hier etwas entgegengewirkt werden. Mit Thomas Brasch, Günter Kunert und Reiner Kunze sind drei Erzähler aus der DDR vertreten, die allerdings unterschiedlichen Generationen angehören. Kunert gehört der Kriegs- und Nachkriegsgeneration an, Brasch der Zeit der „wilden 60er- und 70er-Jahre“, eines Umbruchs, der auch in der DDR seine Spuren hinterließ. Kunze ist uns vor allem als Lyriker im Bewusstsein. Mit seinem Prosaband „Die wunderbaren Jahre“, der zu einem Bestseller wurde, ist er aber auch als Meister der Prosa bekannt geworden. Peter Bichsel steht für die Autoren aus der Schweiz und gleichzeitig für einen sehr prägenden Schreibstil, den man den der hintergründigen Einfachheit nennen könnte. In den 1990er-Jahren sind eine Reihe von Autoren und Autorinnen mit Texten an die Öffentlichkeit getreten, die als hoffnungsvolle Talente begannen, inzwischen aber zu erfolgreichen Autoren geworden sind. Bernhard Schlink hat mit seinem Roman „Der Vorleser“ sogar einen Welterfolg erzielt. Der hier besprochene Text von Schlink ist ein Auszug aus dem Erzählband „Liebesfluchten“. Peter Stamm tritt mit seinen Romanen in die Fußstapfen der großen Schweizer Erzähler. Die Kurzgeschichten aus den Bänden „Blitzeis“ und „In fremden Gärten“ erreichen ebenfalls eine hohe literarische Qualität. Mit Nadja Einzmann wird eine jüngere Autorin vorgestellt, die originelle Texte mit einem sehr eigenen „Ton“ verfasst. „Nacht“ von Helene Bukowski ist ein Erstlingswerk, für das die junge Berliner Autorin den ersten Preis in einem literarischen Wettbewerb errungen hat. In einem Band über Kurzgeschichten kann man ausländische Erzähler nicht ausblenden. Die moderne deutsche Kurzgeschichte geht zurück auf ausländische, vor allem angelsächsische Vorbilder. In der Mitte des 19. Jahrhunderts prägte E. A. Poe mit seinen „Tales of Grotesque and Arabesque“ den Stil der modernen Kurzgeschichte. In den Texten von Ernest Hemingway fand dann diese Gattung schließlich ihren Meister. Deshalb ist auch Hemingway mit einer Kurzgeschichte in diesem Band vertreten. Die beiden anderen Texte sind erst wenige Jahre alt und zeigen die Erzählkunst zweier Autorinnen aus unserer Gegenwart.
Im folgenden thematisch angelegten Kapitel sind drei Texte versammelt, die das Thema „Liebe in schwieriger Zeit“ behandeln. Es sind Textauszüge aus bekannten Romanen, denen hier die Gestalt einer Kurzgeschichte verliehen wurde. „Liebe“ ist als Thema in jedem Kurzgeschichtenband unverzichtbar. Hier ist dem Thema eine bedrohliche „Färbung“ gegeben worden, an der die Schüler erkennen, dass dieses menschliche Grundgefühl in der Geschichte mitunter Gefahren und Bedrohungen ausgesetzt war.
Das methodische Verfahren Der moderne Literaturunterricht zielt darauf ab, den Schülern wichtige Kompetenzen der Textinterpretation zu vermitteln, die sie in die Lage versetzen, ihre Fähigkeiten im Umgang mit Sprache und Literatur stetig zu erweitern und sie in neuen Sachzusammenhängen selbstständig anzuwenden. Die in diesem Band enthaltenen Unterrichtsbeispiele decken alle wichtigen Kompetenzfelder ab, die Schüler benötigen, um Texte zu verstehen, sie differenziert zu interpretieren und sie in größere Bezugsfelder, biografische oder historische Kontexte, einzureihen. Der moderne Literaturunterricht ist nicht mehr in dem Sinne rezeptiv, dass der Lehrer bei der Interpretation der Texte ausschließlich dominiert, dass er sein überlegenes Wissen nur einsetzt, um den Gang der Interpretation immer zum „richtigen“ Ziel hin zu steuern. Schülerzentrierte Vorgehensweisen, Gruppen- und Partnerarbeit, aber auch kreative Schreibaufgaben haben diese herkömmliche lehrerzentrierte Unterrichtsform aufgelockert. Dennoch bleibt die strukturierende Hand des Lehrers unverzichtbar, weil er den Schülern das fachliche Wissen und die Erfahrung im Umgang mit Texten voraus hat. Dieser Band versucht im methodischen Teil der Unterrichtssequenzen, ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Lenkung durch den Lehrer und selbstständigem Lernen der Schüler herzustellen. Die in diesem Band vorgestellten Texte verstehen sich als Angebot an den Lehrer, je nach den Vorgaben des Rahmenplans und der eigenen Unterrichtsplanung, einzelne Texte oder ganze Kapitel im Unterricht einzusetzen. Dabei kann er auch im Sinne eines Spiralcurriculums die Texte auswählen, die Kompetenzen vermitteln, die der jeweilige Kurs noch benötigt oder die im Sinne einer Wiederholung oder einer vertiefenden Übung angebracht sind. Insofern bietet der Band dem Lehrer vielfältige Zugriffs- und Verwendungsmöglichkeiten. Aus der nachfolgenden Tabelle kann er entnehmen, welche Kompetenzen in den einzelnen Texten im Vordergrund stehen. Eine Übersicht über die für eine fundierte Textinterpretation nötigen Kompetenzen findet der Lehrer am Ende dieses Bandes („Erzähltexte analysieren und interpretieren“). Im letzten Kapitel werden vier Klausurvorschläge unterbreitet, von denen drei zwei unterschiedliche Aufgabenformate enthalten. Das erste ist das der klassischen Textanalyse, das zweite eine weiterführende kreative Schreibaufgabe, in der die Schüler ihr Textverständnis auf indirekte Weise nachweisen sollen. Diese Art der Leistungsüberprüfung wird, wie die Lehrpläne der Gymnasialen Oberstufe heute schon zeigen, in Zukunft eine noch größere Bedeutung gewinnen. Zu danken habe ich den Schülerinnen und Schülern des John-Lennon-Gymnasiums in Berlin-Mitte, die mit viel Engagement und Geduld die meisten der hier vorgestellten Unterrichtssequenzen mit erprobt haben. Rainer Werner, 2008
5
Epochen / Themen / Texte
Kompetenzen
Realistische Literatur aus dem 19. Jahrhundert • Johann Peter Hebel: Unverhofftes Wiedersehen
Zeitstruktur erkennen; Ding- und Farbsymbolik analysieren
• Heinrich von Kleist: Das Bettelweib von Locarno
Satzstruktur erkennen; Funktion der Zeitformen erschließen
Expressionismus • August Stramm: Warten
Psychogramm einer Person enträtseln; inneren Monolog und Montagetechnik analysieren
• Marie Holzer: Die rote Perücke
Dingsymbol erkennen; Handlungsmotiv analysieren
Literatur der 1920er-Jahre • Kurt Tucholsky: Zeugung
Schauplatzgestaltung analysieren; Vorausdeutungen des auktorialen Erzählers verstehen
• Franz Kafka: Auf der Galerie
Wirklichkeitsdarstellung und Modus-Gebrauch analysieren
Kurzgeschichten nach 1945 Krieg und Nachkrieg • Wolfgang Borchert: Jesus macht nicht mehr mit
Personencharakteristik analysieren; christliche Sinnebene erschließen; Erzählperspektiven erkennen; Recherchieren; sprachliche Mittel analysieren
• Johannes Bobrowski: Der Soldat an der Birke
Zeitstruktur analysieren; Dingsymbol erkennen; mythologischen Verweis verstehen
• Heinrich Böll: Abschied
indirekte Personencharakteristik, Subtext verstehen; Handlungsmotive analysieren;
Wirtschaftswunderzeit in der BRD • Peter Bichsel: Stockwerke
Stilelemente erkennen: Passiv, Indefinitpronomina; Adverbien
• Marie Luise Kaschnitz: Hobbyraum
Erzählform und -perspektive analysieren; die historische Situation erschließen
• Dieter Forte: Ein Tag beginnt
Ellipsen als tragendes Stilmittel erkennen; Gedankenrede analysieren
DDR-Erzähler
6
• Thomas Brasch: Nichts passiert
Vermischung der Erzählebenen analysieren; Montagetechnik erkennen
• Günter Kunert: Zentralbahnhof
Handlungsstruktur erschließen; den historischen Bezug erkennen
• Reiner Kunze: Aber Helden
den historischen Hintergrund recherchieren; besonderen Sprachstil analysieren
Kurzgeschichten der Gegenwart • Bernhard Schlink: Der Seitensprung
Situations- und Handlungsmotive erkennen; Personenkonstellation verstehen
• Peter Stamm: Die ganze Nacht
Naturmotiv erkennen; Zeitstruktur verstehen; Beziehungskonflikt analysieren
• Nadja Einzmann: Tod oder nicht Tod
Handlungsmotive erschließen; Modusgebrauch analysieren
• Helene Bukowski: Nacht
Handlungsmotiv erschließen; Natur-Stadt-Beziehung analysieren
Ausländische Erzähler von Rang • Ernest Hemingway: Katze im Regen
indirekte Personencharakteristik, Situations- und Raummotiv erschließen
• Viktorija Torkajewa: Zickzack der Liebe
Funktion der Erzählperspektiven erkennen; Raummotiv entschlüsseln
• Zeruya Shalev: Flitterwochen
Dingsymbol erkennen; Situationskomik analysieren
„Liebe in schwieriger Zeit“ – Liebesgeschichten • Anna Seghers: Flüchtige Begegnung
Handlungsmotiv erschließen, indirekte Personencharakteristik, den historischen Hintergrund erkennen
• Jurek Becker: Der Schrank in der Mitte
Vermischung der Erzählperspektiven analysieren
• Werner Bräunig: Rummelplatz
indirekte Personencharakteristik; Symbolsprache enträtseln
Klausurthemen • Heinrich Böll: Auch Kinder sind Zivilisten
Textanalyse; epochale Zuordnung; kreative Weiterführung
• Wolfdietrich Schnurre: Ein Mittagessen
Textanalyse; epochale Zuordnung; kreative Weiterführung
• Günter Grass: Hase und Igel
Textanalyse; epochale Zuordnung
• Sybille Berg: Vera sitzt auf dem Balkon
Textanalyse; kreative Weiterführung
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