8. Mai 2012 ... paedML Linux / Installation von Office 2010 Professional Plus / 08.05.12. 1. 0. ...
sich die Benutzer im gleichen Netzwerk befinden. Weitere.
Office 2010 Professional Plus
paedML® Linux 4.x und 5.x für schulische Netzwerke
Anleitung: Installation von Office 2010 Professional Plus Stand: 08.05.2012
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Impressum
Herausgeber Landesmedienzentrum Baden-Württemberg (LMZ) Support-Netz Rotenbergstr. 111 70190 Stuttgart
Autoren Son-Gruppe am LMZ Detlef Schreiber
Endredaktion Birgit Mikley
Weitere Informationen www.support-netz.de www.lmz-bw.de
Veröffentlicht: 05/2012 © Landesmedienzentrum Baden-Württemberg
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paedML Windows 2003 Server / Version 2.5 / Firewallrichtlinien-Update ISA 2006 / 07.07.2010
0. Inhaltsverzeichnis 1.
Wissenswertes zu Microsoft Office 2010
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1.1. 1.2.
Beschaffung Systemvoraussetzungen
2 3
2.
Vorbereitung des Pakets
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2.1. 2.2. 2.2.1. 2.2.2. 2.2.3. 2.3. 2.3.1. 2.3.2.
Erstellen des Installationspunktes Anpassung der Setup-Routine Aufruf der Setup-Routine Ausführung des Office-Anpassungstools Abschließende Bemerkung Die Datei „Config.xml“ anpassen Standarddatei aufrufen Anpassungen in der Datei
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3.
Installation des Pakets
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3.1. 3.2. 3.3.
Erstellung eines Scripts für die Deinstallation Installationsprozess bei Windows XP-Clients Installationsprozess bei Windows 7-Clients
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paedML Linux / Installation von Office 2010 Professional Plus / 08.05.12
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1. Wissenswertes zu Microsoft Office 2010 1.1. Beschaffung Microsoft Office 2010 wird für den Schulbereich derzeit in verschiedenen Fassungen angeboten. Eine Übersicht liefert die folgende Grafik.
Für die Verteilung im Schulnetz ist zu beachten, dass nur die „Professional Plus“ Version mit Volumenlizenzen in Betracht kommt! Diese ist als Select-Lizenz für allgemeinbildende und berufliche Schulen in Baden-Württemberg zum Beispiel bei Cotec oder Asknet erhältlich. http://www.cotec.de/de/Home----1-85456.html?&_step1=122 https://www.academic-center.de/cgi-bin/product/P15196
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1.2. Systemvoraussetzungen
Computer und Prozessor
500 MHz oder schnellerer Prozessor; 1 GHz für Outlook mit Business Contact Manager erforderlich.
Arbeitsspeicher
256 MB RAM; 512 MB für Grafikfeatures, Outlook-Sofortsuche, Outlook mit Business Contact Manager, Communicator und bestimmte erweiterte Funktionen empfohlen.
Festplatte
3 GB verfügbarer Speicherplatz
Anzeige
Monitor mit einer Auflösung von 1024 x 576 oder höher
Betriebssystem
Windows XP mit Service Pack (SP) 3 (nur 32-Bit-Betriebssystem) oder Windows Vista mit SP1, Windows 7, Windows Server 2003 R2 mit MSXML 6.0, Windows Server 2008 oder aktuelleres 32- oder 64-Bit-Betriebssystem.
Grafiken
Die Grafikhardwarebeschleunigung setzt eine Grafikkarte mit DirectX 9.0c und 64 MB oder mehr Grafikspeicher voraus.
Weitere Anforderungen
Bestimmte Microsoft(R) OneNote(R)-Features erfordern Windows(R)Desktopsuche 3.0, Windows Media(R) Player 9.0, Microsoft(R) ActiveSync(R) 4.1, Mikrofon, Audioausgabegerät, Videoaufnahmegerät, TWAIN-kompatible Digitalkamera oder Scanner. Die Freigabe von Notizbüchern erfordert, dass sich die Benutzer im gleichen Netzwerk befinden.
Weitere Anforderungen
Bestimmte erweiterte Funktionen erfordern die Verbindung zu Microsoft Exchange Server 2003, Microsoft SharePoint Server 2010 und/oder Windows Server 2003 mit SP1, auf dem Windows SharePoint Services 4.0 ausgeführt wird.
Weitere Anforderungen
Bestimmte Features erfordern Windows Search 4.0. Für das Senden an den OneNote-Druckertreiber und für die Integration mit Business Connectivity Services (BCS) sind Microsoft .NET Framework 3.5 und/oder Windows XPSFeatures erforderlich.
Internet
Internet Explorer (IE) 6 oder höher, nur 32-Bit-Browser. IE7 oder höher erforderlich, um übertragene Präsentationen zu empfangen. Die Internetfunktionen erfordern eine Internetverbindung.
Sprache
Die Funktionen zur Spracherkennung erfordern ein Nahaufnahmemikrofon und ein Audioausgabegerät.
Internetfax
Internetfax ist unter Windows Vista Starter, Windows Vista Home Basic oder Windows Vista Home Premium nicht verfügbar.
IRM
Die Features zur Verwaltung von Informationsrechten (Information Rights Management, IRM) erfordern den Zugriff auf einen Windows 2003-Server mit SP1 oder höher, der die Windows-Rechteverwaltungsdienste ausführt.
Live ID
Bestimmte Onlinefunktionen erfordern eine Windows Live ID.
Word-spezifisch Die Features zur Grammatik- und kontextabhängigen Rechtschreibprüfung erfordern 1 GB Arbeitsspeicher.
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Die für eine erfolgreiche Installation auf Windows XP unbedingt erforderlichen Features sind hier hervorgehoben. Die angegebenen Größen für Arbeitsspeicher, Prozessortakt etc. stellen Minimalwerte dar. In der Praxis sollte für eine vernünftige Arbeitsgeschwindigkeit ein moderner, gut ausgestatteter Rechner vorhanden sein.
2. Vorbereitung des Pakets 2.1. Erstellen des Installationspunktes Der gesamte Inhalt des Office 2010 Datenträgers muss entpackt im Programmverzeichnis des Servers nach K:\ abgelegt werden. Das kann auch durch einen simplen Kopiervorgang geschehen. Das Verzeichnis sieht dann etwa so aus.
Der Ordner _pack wurde von Hand hinzugefügt. In ihm liegen später die zur Zuweisung notwendigen Dateien. Office 2010 wird mit einer Setup.exe sowie etlichen MSI-Paketen für die Komponenten geliefert. Diese MSI-Pakete lassen sich jedoch nicht einzeln installieren bzw. zuweisen, sondern müssen durch den Installationsprozess aufgerufen werden, der durch setup.exe initialisiert wird. Somit scheitert eine automatische Verteilung mit den Originaldateien. Allerdings bietet auch Office 2010 die Möglichkeit einer angepassten Setup-Routine.
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2.2. Anpassung der Setup-Routine 2.2.1. Aufruf der Setup-Routine Die verschiedenen Möglichkeiten zur Anpassung des Setups von Office 2010 findet man durch Aufruf von: Start/Ausführen Dies kann auch von einem Client geschehen, an dem man sich als Administrator (pgmadmin) angemeldet hat.
Man erhält dann folgenden Hinweis:
2.2.2. Ausführung des Office-Anpassungstools Das „administrative Setup“ ruft man also mit Start/Ausführen auf.
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Es öffnet sich jetzt das Microsoft-Office Anpassungstool mit der Frage, ob eine neue Anpassungsdatei erstellt oder ob eine vorhandene Datei geöffnet werden soll. Da bisher keine solche Datei vorliegt, bestätigen wir lediglich mit ok.
Entscheiden Sie im nächsten Fenster, ob das Standardformat zum Öffnen und Speichern auch geändert werden soll. Weiter mit ok.
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Mit dem nun vorliegenden Tool lässt sich eine sehr individuelle Anpassung der Installation von Office 2010 vornehmen.
Insbesondere lassen sich hier auch Lizenzdaten (MAK-Key) einpflegen. Das wird aber im schulischen Netzwerk nicht empfohlen, da wir hier die Aktivierung über VAMT oder KMS (siehe entsprechende Dokumentation) vorziehen.
Um die beim ersten Start lästigen Hinweise der Office-Suite zu unterdrücken, wurde in unserem Beispiel-Konfigurationsfile unter „Weitere Inhalte“ ein Registrierungsschlüssel hinzugefügt, der das verhindert. Ein weiterer Registry-Eintrag gibt den Pfad zum KMS-Server vor. Wir haben zur Vereinheitlichung dem KMS-Server die IP-Adresse 10.16.254.250 zugewiesen, die Sie natürlich Ihren eigenen Bedürfnissen anpassen können. Beide Registrierungsschlüssel erhalten Sie auch separat als Download im Verzeichnis _pack. Sie können auch, wie im folgenden Beispiel gezeigt, händisch eingegeben werden.
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Wurden alle gewünschten Konfigurationen vorgenommen, kann die Anpassungsdatei in den Ordner Updates des Installationspunktes gespeichert werden. Beim anschließenden Aufruf der Installation mit der Datei setup.exe, werden die in der MSP-Datei (hier: paedML_ohne_Lizenz.msp) vorgesehenen Anpassungen automatisch mit übernommen.
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2.2.3. Abschließende Bemerkung Die Anpassungsmöglichkeiten, die das Tool bietet, wurden hier nicht umfänglich beschrieben. Natürlich gibt es noch eine Vielzahl weiterer Möglichkeiten, hier die Office-Suite nach den eigenen Vorstellungen zu personalisieren. Für die Verteilung im Netzwerk ist das aber nicht notwendig.
2.3. Die Datei „Config.xml“ anpassen 2.3.1. Standarddatei aufrufen Im Ordner ProPlus.WW des Installationsverzeichnisses liefert Microsoft zusätzlich eine Konfigurationsdatei (config.xml) mit, die man für seine Bedürfnisse anpassen kann. Öffnen Sie diese mit dem Editor. Sie sieht in der ursprünglichen Fassung so aus:
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Interessant ist hier die Zeile: Falls man diesen Punkt aktiviert, wird nur der Installationspunkt auf den Clients erstellt (MSOCache). Anschließend könnte man die Installation zu einem späteren Zeitpunkt von diesem fortsetzen. Die Netzwerkbelastung ließe sich so individueller steuern. Allerdings wird auch bei der Vollinstallation nur zu Beginn das Netzwerk sehr in Anspruch genommen. Danach wird alles aus dem oben genannten Cache abgewickelt. Falls Sie für die weitere Arbeit eine Kopie der Standarddatei „config.xml“ behalten möchten, speichern Sie diese an einem Ort Ihrer Wahl ab.
2.3.2. Anpassungen in der Datei Eine Möglichkeit, wie die Datei „config.xml“ aussehen könnte, sehen Sie unten.
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Wie man sieht, sind an sechs Stellen Veränderungen vorgenommen worden. Auf sie wird in der Folge von oben nach unten eingegangen: 1. In dieser Zeile wurden für die Installation in der paedML Linux der Display Level=“basic“ eingestellt. Während der Installation wird somit ein Fenster dargestellt, das den Installationsprozess anzeigt und die Kenntnisnahme der Lizenzbedingungen akzeptiert. Der Name des Installierenden kann hier eingetragen werden. (Eintrag fakultativ) 2. Der Name der Organisation, Schule. (Eintrag fakultativ) 3. Angabe des Ortes, wo die Installationsdateien zu finden sind. (Eintrag fakultativ) 4. Mit diesem Eintrag wird ein Neustart nach der Installation verhindert. Da in der ursprünglichen Fassung „if needed“ steht, wird also nicht generell ein Neustart notwendig sein. (Eintrag sinnvoll, aber nicht unbedingt erforderlich) 5. Unterdrücken der Suche nach Updates im Anschluss an die Installation. (Eintrag sinnvoll, aber nicht unbedingt erforderlich)
Hinweis: Zeilen die vorne mit „“ enden sind „auskommentiert“ und werden nicht ausgeführt. Das Installationsscript „Office2010_install_lin.cmd“ verwendet die Datei „config_lin.xml“ im _packVerzeichnis, die bereits einige Anpassungen enthält. Speichern Sie eventuelle Änderungen wieder unter diesem Namen ab.
3. Installation des Pakets Die Installation im Bereich der paedML Linux unterscheidet sich von der unter paedML Windows insofern, als dass die Installation an einem Musterclient erfolgt und anschließend über das ImageingVerfahren verteilt wird. Deshalb unterscheiden sich die Scripte für Windows XP-Clients und Clients mit dem Betriebssystem Windows 7 nicht. @echo off copy K:\Microsoft_Office_2010_DE\_pack\ Configuration_SON_Office_2010_lin.MSP K:\Microsoft_Office_2010_DE\Updates if exist "%programfiles%\Microsoft Office\Office14\" goto Ende K:\Microsoft_Office_2010_DE\setup.exe /config K:\Microsoft_Office_2010_DE\_pack\config_lin.xml" %WINDIR%\system32\cscript.exe "%ProgramFiles%\Microsoft Office\Office14\OSPP.VBS" /osppsvcrestart :Ende @echo "Office 2010 ist fertig installiert"
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In Zeile 2 wird die Konfigurationsdatei ins Verzeichnis Updates kopiert.
In Zeile 3 wird überprüft, ob eine Installation von Office 2010 bereits erfolgt ist.
In Zeile 4 des Scripts erfolgt die eigentliche Installation, wobei die Datei „config_lin.xml“ als Parameter mitgegeben wird.
3.1. Erstellung eines Scripts für die Deinstallation Sollten Sie die Installation von Office 2010 zu irgend einem Zeitpunkt automatisiert von den Arbeitsstationen entfernen wollen, so bietet es sich an, dies ebenfalls durch ein Script erledigen zu lassen. Unten sehen Sie ein Beispiel für ein solches Script, das Sie sehr leicht ebenfalls mit einem Editor erstellen können. @echo off K:\Microsoft_Office_2010_DE\setup.exe /uninstall ProPlus Dieses Script finden Sie als „Office2010_uninstall_lin.cmd“ im Verzeichnis ”_pack”.
3.2. Installationsprozess bei Windows XP-Clients Starten Sie Ihren Musterclient synchronisiert. Die Installation auf Windows XP-Clients erfolgt durch Aufruf der Datei „Office2010_install_lin.cmd“. Erstellen Sie danach ein Image ohne vorher Office 2010 zu starten. Insgesamt dauert der Installationsprozess bis zu 20 Minuten.
3.3. Installationsprozess bei Windows 7-Clients Unter Windows 7 erkennt das Betriebssystem bei Zuweisung des Skrips automatisch, ob Office 2010 schon vollständig, teilweise oder überhaupt nicht installiert ist. Die Installation des Pakets erfolgt im Hintergrund, ohne das der Benutzer davon etwas bemerkt. Auf modernen Maschinen sollte reguläres Arbeiten während der Installation möglich sein. Selbst eine Unterbrechung des Installationsvorgangs durch Herunterfahren des Client wird nicht schaden, da der Prozess bei der nächsten Anmeldung wieder aufgenommen wird. Den Abschluss der Installation kann man nur daran erkennen, dass unter das Office-Paket angezeigt wird.
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