Die vorliegende Wartungsanleitung wurde von der Yamaha Motor Company, Ltd.
für den autorisierten Ya- .... XJR1300 2002 SCHALTPLAN (Für EUR).
VORWORT Diese Zusatz-Wartungsanleitung beinhaltet neue Arbeitsschritte und Service-Daten für das Modell XJR1300 (P) 2002. Um einen Gesamtüberblick über alle Service-Arbeiten zu erhalten, müssen die folgenden Wartungsanleitungen hinzugezogen werden. XJR1300 (L) ’99 WARTUNGSANLEITUNG: 5EA3-AG1
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XJR1300 (P) 2002 ZUSATZ-WARTUNGSANLEITUNG 2001 Yamaha Motor Co., Ltd. 1. Auflage, August 2001 Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, Vervielfältigung und Verbreitung, auch auszugsweise, ist ohne schriftliche Genehmigung der Yamaha Motor Co., Ltd. nicht gestattet.
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ZUR BEACHTUNG Die vorliegende Wartungsanleitung wurde von der Yamaha Motor Company, Ltd. für den autorisierten Yamaha-Händler und seine qualifizierten Mechaniker zusammengestellt. Eine solche Anleitung kann umfassende Kenntnisse auf dem Gebiet der Motorradtechnik nicht ersetzen. Im Interesse der Betriebssicherheit wird daher vorausgesetzt, dass jeder, der diese Anleitung zur Durchführung von Wartungs- und Reparaturarbeiten benutzt, ein grundlegendes Verständnis von Mechanik und Motorrad-Reparaturarbeiten hat. Unsachgemäße Reparaturen und Wartung können die Verkehrssicherheit und Funktion dieses Motorrads beeinträchtigen. Design und die Herstellung dieses Motorrads basieren auf festgelegten Standards hinsichtlich Leistung und Abgasemissionen. Um die uneingeschränkte Leistungsfähigkeit des Motorrads zu gewährleisten, ist es erforderlich, alle anfallenden Wartungsarbeiten mit den vorgeschriebenen Werkzeugen durchzuführen. Bei Fragen zum Wartungsablauf ist es unerlässlich, eine Yamaha-Niederlassung zu kontaktieren, die über die neuesten Wartungs- und Service-Informationen verfügt. Dies alles trägt dazu bei, dem Kunden höchstmöglichen Fahrspaß zu garantieren und den jeweiligen gesetzlichen Umweltschutz-Vorschriften zu entsprechen. Die Yamaha Motor Company, Ltd. ist ständig darum bemüht, ihre Modelle weiter zu verbessern. Modifikationen und wesentliche Änderungen im Bereich Technik und Wartung werden allen autorisierten YamahaHändlern bekanntgegeben und in späteren Ausgaben dieser Wartungsanleitung berücksichtigt. HINWEIS: S Diese Wartungsanleitung enthält Informationen zur Wartung des Sekundärluft-Systems. Diese Informationen sind sorgfältig durchzulesen. S Änderungen an Design und technischen Daten jederzeit vorbehalten. EAS00004
WICHTIGE INFORMATIONEN Besonders wichtige Informationen sind in dieser Anleitung wie folgt gekennzeichnet.
Das Ausrufezeichen bedeutet: GEFAHR! ACHTEN SIE AUF IHRE SICHERHEIT!
WARNUNG
ACHTUNG: HINWEIS:
Ein Missachten dieser WARNUNGEN bringt Fahrer, Mechaniker und andere Personen in Verletzungs- oder Lebensgefahr. Unter ACHTUNG sind Vorsichtsmaßnahmen zum Schutz des Fahrzeugs vor Schäden aufgeführt. Ein HINWEIS gibt Zusatzinformationen und Tipps, um bestimmte Vorgänge oder Arbeiten zu vereinfachen.
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BENUTZERHINWEISE Diese Anleitung wurde zusammengestellt, um dem Mechaniker ein leicht verständliches Nachschlagewerk in die Hand zu geben, in dem alle dargestellten Arbeitsvorgänge (Ein- und Ausbau, Zerlegung und Zusammenbau, Prüfung und Reparatur) detailliert und in der entsprechenden Reihenfolge beschrieben sind. 1 Diese Anleitung ist in mehrere Kapitel gegliedert. Eine Abkürzung und ein Symbol in der rechten oberen Ecke jeder Seite weisen auf das entsprechende Kapitel hin. Siehe unter “SYMBOLE”. 2 Jedes Kapitel ist in Abschnitte untergliedert. In der Kopfzeile jeder Seite befindet sich der Titel des jeweiligen Abschnitts, mit Ausnahme von Kapitel 3 (“REGELMÄSSIGE WARTUNGS- UND EINSTELLARBEITEN”), wo die Untertitel aufgeführt werden. 3 Die Titel der Arbeitsschritte sind kleiner gedruckt als die der Abschnitte. 4 In jedem Ausbau- oder Zerlegungsabschnitt finden sich Explosionszeichnungen, die die Bauteile identifizieren und die Arbeitsschritte veranschaulichen. 5 In den Explosionszeichungen sind die Baugruppen bzw. -teile mit Nummern versehen, die für die Reihenfolge der Arbeitsschritte stehen. Zerlegeschritte sind durch umkreiste Nummern verdeutlicht. 6 Symbole weisen auf zu schmierende oder auszutauschende Teile hin. Siehe unter “SYMBOLE”. 7 Eine Übersichtstabelle begleitet die Explosionszeichnung und führt die Arbeitsreihenfolge, Bezeichnung der Bauteile, besondere Bemerkungen usw. auf. 8 Umfassendere Arbeitsvorgänge werden in den einzelnen Abschnitten ausführlich und in der richtigen Reihenfolge beschrieben. Dort finden sich auch Angaben über erforderliche Spezialwerkzeuge, Soll- und Einstellwerte. 2
1
4
3
5 8 6
7
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1
SYMBOLE
2
GEN INFO
SPEC
3
4
CHK ADJ
ENG
5
6
CARB
CHAS
7
8
TRBL SHTG
ELEC
11
12
13
14
15
16
20
23
Die Symbole 9 bis 16 weisen auf die folgenden Angaben hin. 9 Wartung bei montiertem Motor möglich
10
9
17
Die folgenden Symbole beziehen sich nicht auf jedes Fahrzeug. Die unter 1 bis 8 abgebildeten Symbole weisen auf die Themen der einzelnen Kapitel hin. 1 Allgemeine Angaben 2 Technische Daten 3 Regelmäßige Wartungs- und Einstellarbeiten 4 Motor 5 Vergaseranlage 6 Fahrwerk 7 Elektrische Anlage 8 Fehlersuche
18
10 11 12 13 14 15 16
19
21
22
24
Einzufüllende Flüssigkeit Schmiermittel Spezialwerkzeug Anzugsmomente Verschleißgrenzen, Toleranzen Motordrehzahl Elektrische Sollwerte
Die Symbole 17 bis 22 werden in Explosionszeichnungen verwendet und weisen auf Schmiermittel und entsprechende Schmierstellen hin. 17 18 19 20 21 22
Motoröl Getriebeöl Molybdändisulfidöl Radlagerfett Lithiumseifenfett Molybdändisulfidfett
Die Symbole 23 bis 24 werden ebenfalls in Explosionszeichnungen verwendet: 23 Klebemittel (LOCTITE) auftragen 24 Neues Bauteil verwenden
INHALT TECHNISCHE DATEN ALLGEMEINE TECHNISCHE DATEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . WARTUNGSDATEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . MOTOR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . FAHRWERK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ELEKTRISCHE ANLAGE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . KABELFÜHRUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1 3 3 6 8 9
REGELMÄSSIGE INSPEKTIONEN UND EINSTELLARBEITEN EINFÜHRUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . WARTUNGSINTERVALLE/SCHMIERDIENST . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . MOTOR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . KUPPLUNGSHEBEL EINSTELLEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . FAHRWERK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . VORDERRADBREMSE EINSTELLEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
20 20 22 22 23 23
VERGASER SEKUNDÄRLUFT-SYSTEM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . SEKUNDÄRLUFT-ZUFUHR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . LUFTSPERRVENTIL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . SEKUNDÄRLUFT-ZUFUHRSYSTEM, SCHAUBILDER . . . . . . . . . . SEKUNDÄRLUFT-ZUFUHRSYSTEM KONTROLLIEREN . . . . . . .
24 24 24 25 26
FAHRWERK VORDER- UND HINTERRADBREMSE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . VORDERRAD-HAUPTBREMSZYLINDER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . VORDERRAD-HAUPTBREMSZYLINDER ZUSAMMENBAUEN UND MONTIEREN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . HINTERRAD-BREMSSATTEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
27 27 28 30
ELEKTRISCHE ANLAGE VERGASERHEIZUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 FEHLERSUCHE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 XJR1300 2002 SCHALTPLAN (Für EUR) XJR1300P 2002 SCHALTPLAN (Für AUS)
ALLGEMEINE TECHNISCHE DATEN
SPEC
TECHNISCHE DATEN ALLGEMEINE TECHNISCHE DATEN Modell
XJR1300 (P)
Modellcode:
5EAT/5EAW (EUR) 5EAU/5EAX (für D) 5EAV/5EAY (für AUS)
Abmessungen: Gesamtlänge Gesamtbreite Gesamthöhe Sitzhöhe Radstand Bodenfreiheit, Mindestwert Wendekreis-Radius, Mindestwert
2175 mm 775 mm 1115 mm 790 mm 1510 mm 120 mm 2800 mm
Fahrzeuggewicht: Mit Öl und vollgetankt
247 kg
Vergaser: Typ/Anzahl Hersteller
BSR37/4 MIKUNI
Getriebe: Primärantrieb Primärübersetzung Sekundärantrieb Sekundärübersetzung Getriebetyp Betätigung Getriebeübersetzung 1. Gang 2. Gang 3. Gang 4. Gang 5. Gang
Stirnrad 98/56 (1,750) Kettenantrieb 39/18 (2,167) 5-Gang-Getriebe mit permanentem Eingriff Fußschalthebel, links 40/14 (2,857) 36/18 (2,000) 33/21 (1,571) 31/24 (1,292) 29/26 (1,115)
1
ALLGEMEINE TECHNISCHE DATEN Modell Reifen: Typ Größe
XJR1300 (P) Schlauchlos 120/70ZR17 (58W)/ 120/70ZR17 M/C (58W) 180/55ZR17 (73W)/ 180/55ZR17 M/C (73W) MICHELIN/DUNLOP MICHELIN/DUNLOP MACADAM90X E/D220F ST M MACADAM90X E/D220 ST M
Vorn Hinten
Hersteller Typ
SPEC
Vorn Hinten Vorn Hinten
Reifenluftdruck (Kalte Reifen): Maximale Zuladung Zuladung A* Vorn Hinten Zuladung B* Vorn Hinten Hochgeschwindigkeitsfahrt Vorn Hinten
203 kg 0 X 90 kg 250 kPa (2,5 kg/cm2, 2,5 bar) 250 kPa (2,5 kg/cm2, 2,5 bar) 90 X 203 kg 250 kPa (2,5 kg/cm2, 2,5 bar) 290 kPa (2,9 kg/cm2, 2,9 bar) 250 kPa (2,5 kg/cm2, 2,5 bar) 290 kPa (2,9 kg/cm2, 2,9 bar)
* Zuladung ist Summe aus Gewicht von Fahrer, Beifahrer, Gepäck und Zubehör.
2
WARTUNGSDATEN
SPEC
WARTUNGSDATEN MOTOR Modell
Standard
Grenzwert
Zylinderkopf: Verzugsgrenze
SSS
0,2 mm
Zylinder: Bohrungsdurchmesser Max. Konizität Max. Unrundheit Verschleißgrenze
79,00 X 79,01 mm SSS SSS SSS
SSS 0,05 mm 0,1 mm 79,1 mm
Kettenantrieb (Mitte) 25,000 X 25,021 mm 24,967 X 24,980 mm 0,020 X 0,054 mm
SSS SSS SSS SSS
35,95 X 36,05 mm 28,058 X 28,158 mm 35,95 X 36,05 mm 28,045 X 28,145 mm SSS
35,85 mm 27,958 mm 35,85 mm 27,945 mm 0,03 mm
Nockenwelle: Antrieb Nockenwellenlager, Innendurchmesser Nockenwellendurchmesser Nockenwellen-Lagerspiel Nockenabmessungen
Einlass
“A” “B” Auslass “A” “B” Maximaler Nockenwellenschlag
3
WARTUNGSDATEN Modell Kolben: Kolbenlaufspiel Kolbendurchmesser“D”
Messpunkt “H” Kolbenversatz Kolbenversatzrichtung Kolbenbolzenaugen-Durchmesser Kolbenbolzen-Durchmesser Vergaser: Kennzeichnung Hauptdüse (M.J) Hauptluftdüse (M.A.J) Düsennadel (J.N) Nadeldüse (N.J) Leerlaufluftdüse (P.A.J.1) Leerlaufbohrung (P.O) Leerlaufdüse (P.J) Teillastbohrung 1 (B.P.1) Teillastbohrung 2 (B.P.2) Teillastbohrung 3 (B.P.3) Leerlaufgemisch-Regulierschraube(P.S) Ventilsitzgröße (V.S) Kaltstartdüse (G.S.1) Kaltstartdüse (G.S.2) Drosselklappengröße (Th.V) Schwimmerhöhe (F.H) Kraftstoffstand (mit Spezialwerkzeug gemessen) Leerlaufdrehzahl Ansaugunterdruck
Standard
SPEC Grenzwert
0,015 X 0,040 mm 78,970 X 78,985 mm
0,15 mm SSS
5 mm 1 mm EINLASS-Seite 18,004 X 18,015 mm 17,991 X 18,000 mm
SSS SSS SSS 18,045 mm 17,971 mm
5EAT 30 #107,5 #80 5D118-53-3 P-0M #140 ø1,0 #15 0,9 0,9 0,8 2 2,3 #52,5 0,8 #115 33 X 34 mm 3 X 4 mm
SSS SSS SSS SSS SSS SSS SSS SSS SSS SSS SSS SSS SSS SSS SSS SSS SSS SSS
950 X 1150 U/min 31,3 kPa (235 mmHg)
SSS SSS
4
WARTUNGSDATEN
SPEC
Anzugsmomente
Zu befestigendes Bauteil
Bauteil
Vergaseranschlussstutzen und Vergaser Schelle Vergaser und Luftfilter-Anschlussstutzen Klemme Rohrstutzen des Auslass-Luftzufuhrsystems – Auslass-Luftzufuhrsystem Schraube
5
Gewinde M4 M4
0,7 0,7 –
M6
1,0
Anzahl 4 4 4 2
Anzugsmoment Nm
mSkg
2,7 2,7 3,7 10
0,27 0,27 0,37 1,0
Bemerkungen
WARTUNGSDATEN
SPEC
FAHRWERK Modell
Standard
Grenzwert
Vorderradaufhängung: Federweg vorn Gabelfeder, ungespannte Länge Einbaulänge Distanzhülsenlänge Federrate (K1) (K2) Federweg (K1) (K2) Umrüstmöglichkeit Ölfüllmenge Füllhöhe Ölsorte
130 mm 308,3 mm 287,3 mm 245 mm 6,4 N/mm (0,65 kg/mm) 10,8 N/mm (1,1 kg/mm) 0 X 85 mm 85 X 130 mm Nein 568 cm3 118 mm Gabelöl 10W oder gleichwertig
SSS 300 mm SSS SSS SSS SSS SSS SSS SSS SSS SSS SSS
Hinterradaufhängung: Federbeinweg Feder, ungespannte Länge Einbaulänge Federrate (K1) (K2) (K3) (K4) Federweg (K1) (K2) (K3) (K4)
93 mm 230 mm 209 mm 19,4 N/mm (1,98 kg/mm) 21,4 N/mm (2,18 kg/mm) 26,3 N/mm (2,68 kg/mm) 28,2 N/mm (2,88 kg/mm) 0 X 13 mm 13 X 50 mm 50 X 67,5 mm 67,5 X 93,0 mm
SSS 225 mm SSS SSS SSS SSS SSS SSS SSS SSS SSS SSS SSS
radial lateral
Gussrad 17 MT3,50 oder 17 M/C MT3,50 Aluminium SSS SSS
SSS SSS
radial lateral
Gussrad 17 MT3,50 oder 17 M/C MT3,50 Aluminium SSS SSS
Antriebskette: Bauart/Hersteller Anzahl der Kettenglieder Kettendurchhang
50VA8/DAIDO 112 20 X 30 mm
SSS SSS SSS
Handbremshebel und Fußbremshebel: Fußbremshebelposition
40 mm
SSS
Vorderrad: Bauart Felgendimension Felgenmaterial Max. zulässiger Schlag Hinterrad: Bauart Felgendimension Felgenmaterial Max. zulässiger Schlag
6
SSS 1 mm 0,5 mm
SSS 1 mm 0,5 mm
SPEC
WARTUNGSDATEN Anzugsmomente
Zu befestigendes Bauteil Gaszug und Vergaser Zündspule
Bauteil Mutter Mutter
7
Gewinde M6 M6
1,0 1,0
Anzahl 2 2
Anzugsmoment Nm mSkg 4 6,5
0,4 0,65
Bemerkungen
WARTUNGSDATEN
SPEC
ELEKTRISCHE ANLAGE Modell
Standard
Transistorzündanlage (T.C.I.): Impulsgeberwiderstand /Farbe Zündbox: Typ/Hersteller
Grenzwert
248 X 372 Ω/W/R-W /G TNDF63/DENSO (außer D) TNDF64/DENSO (für D)
SSS SSS SSS
Ladesystem: Typ Modell/Hersteller Nennleistung Rotorwicklung, Widerstand Statorwicklung, Widerstand Kohlebürsten-Gesamtlänge Bürstenfederdruck
Wechselstrom-Lichtmaschine B3G/DENSO 13,5 V 28 A/5000 U/min 2,8 X 3,0 Ω 0,19 X 0,21 Ω 13,7 mm 5,10 X 5,69 N (0,52 X 0,58 kg)
SSS SSS SSS SSS SSS 4,7 mm SSS
Spannungsregler: Typ Modell/Hersteller Ruhespannung
Halbleiter, Feldsteuerungstyp B3G/DENSO 14,2 X 14,8 V
SSS SSS SSS
Dauereingriff
SSS
SM-13/MITSUBA 0,65 kW 10 mm 8,82 N (899 kg) 28 mm 0,7 mm
SSS SSS 5 mm SSS 27 mm SSS
MS5E-491/JIDECO 180 A 4,2 X 4,6 Ω
SSS SSS SSS
G8R-30Y-P/OMRON 162 X 198 Ω Ja
SSS SSS SSS
Sicherung
SSS
40 A 15 A 15 A 15 A 15 A 40 A 15 A
SSS SSS SSS SSS SSS SSS SSS
Elektrischer Starter: Typ Starter: Modell/Hersteller Ausgangsleistung Kohlebürsten-Gesamtlänge Bürstenfederdruck Kollektordurchmesser Kollektorisolierungs-Unterschneidung Starterrelais: Modell/Hersteller Nennstromstärke Wicklungswiderstand Anlasssperr-Relais: Modell/Hersteller Wicklungswiderstand Diode Stromkreisunterbrecher: Typ Absicherung der einzelnen Stromkreise MAIN (Hauptsicherung) HEAD LIGHT (Scheinwerfer) SIGNAL (Signalanlage) IGNITION (Zündung) TURN (Blinker) Reserve
Anzahl
8
1 1 1 1 1 1 1
KABELFÜHRUNG
SPEC
KABELFÜHRUNG 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11
Starterkabel Batterie-Minuskabel (–) Vergaserheizungsstecker Lichtmaschinen-Steckverbinder Steckverbinder des HinterradBremslichtschalters Leerlaufschalterkabel Impulsgeberkabel Seitenständerschalterkabel Drosselklappensensor (TPS) Tankstrebe Zündkabel #1 und #4
12 13 14 15 16 17 18 19 20
Hupenkabel Zündkabel #3 Zündkabel #4 Motorrahmen-Massekabel Hinterrad-Bremslichtschalter Relaisbaugruppe Führung Kraftstofftank-Ablassschlauch Kraftstofftank-Belüftungsschlauch
9
A Starterkabel und Batterie-Minuskabel (–) innen durch die Sitzschiene führen.
KABELFÜHRUNG B Vergaserheizungskabel, Starterkabel, Batterie-Minuskabel (–), Lichtmaschinenkabel, Leerlaufschalterkabel, Seitenständerschalterkabel, Impulsgeberkabel und Hinterrad-Bremslichtschalterkabel (insgesamt 8 Kabel) mit Kabelbinder im Bereich der LuftfilterAnschlussstutzenschraube an der Kraftstofftankschiene befestigen. Der Verschluss des Kabelbinders muss nach vorn weisen.
C Gaszüge mit Kabelbinder im Bereich der Tankstrebe an der Kraftstofftankschiene befestigen. Der Verschluss des Kabelbinders muss nach unten weisen. D Diese Klemme in die obere Bohrung im Rahmenknotenblech einsetzen und die zwei Gaszüge fixieren. Der Verschluss der Klemme muss nach innen weisen.
10
SPEC
E Zündkabel #3 und #4 mit Kabelbinder an der Halteschraube des Zylinderkopfdeckels mit Zündkabel #3 bündeln. F Die Kabel keinesfalls mit den Schläudren verwickeln. Das Kabelbündel wie abgebildet parallel zu den anderen Kabel am Gehäuse verlegen.
KABELFÜHRUNG G Luftfilter-Ablassschlauch, Kraftstofftank-Ablassschlauch und Kraftstofftank-Belüftungsschlauch (insgesamt 3 Schläuche) durch die Führung am Motor verlegen. H Lichtmaschinenkabel, Impulsgeberkabel, Seitenständerschalterkabel, Starterkabel und Vergaserheizungskabel (insgesamt 5 Kabel) mit dieser Klemme bündeln.
I Die Markierungen auf Kraftstofftank-Ablassschlauch und Kraftstofftank-Belüftungsschlauch ausrichten und die beiden Schläuche ordnungsgemäß zusammenlegen. J Farbmarkierung auf dem LuftfilterAblassschlauch auf das untere Ende der Führung ausrichten. K Kabelbaum vor der Halterung mit Kabelbinder an der Sitzschiene befestigen. Der Verschluss des Kabelbinders muss nach unten weisen.
11
SPEC
L Kabelbaum festklemmen. M Kabelbaum zwischen Griffhaltestrebe und Hinterrad-Schutzblech verlegen.
KABELFÜHRUNG 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12
Knotenblech Zugrohr 1 Zündkabel #2 Zündkabel #1 Chokezug Lichtmaschine Ölfilterdeckel Seitenständerschalter Seitenständerschalterkabel Hupenkabel Zündkabel #2 und #3 Rahmen-Massekabel
13 Blinkerrelais-Steckverbinder 14 Steckverbinder des Ölstand-
Warnleuchtenrelais 15 Zündbox-Steckverbinder
A Kabelbaum und Chokezug durch die Kabelführung am Knotenblech verlegen. Chokezug unterhalb des Kabelbaums verlegen.
12
SPEC
B Den abgezweigten Teil des Hauptkabelbaums an der Führung mit Kabelbinder unmittelbar hinter dem Knotenblech am Zugrohr 1 befestigen. Der Verschluss des Kabelbinders muss nach unten weisen. C Die vier Zündkabel mit Kabelbinder bündeln. Zündkabel #1 und #2 müssen oben, Zündkabel #3 und # 4 unten liegen.
KABELFÜHRUNG Die Enden der Kabel nahe, aber nicht unter der unteren Vorderkante des Sekundärluft-Systems positionieren. D Zündkabel #1 und #2 mit dieser Klemme bündeln. Diese Kabel oberhalb der Halteschraube des Zylinderkopfdeckels #2 festklemmen.
E Luftfilter-Ablassschlauch auf der rechten Motorradseite mit etwas Abstand oberhalb des Starters verlegen. F Die Halterung des Kupplungsschlauchs parallel zum Deckel montieren. G Seitenständerschalterkabel mit dieser Klemme befestigen und dann das Kabel zuerst zwischen Impulsgeberdeckel, Ölfilterdekkel, Lichtmaschine und Starter
13
SPEC
verlegen. Anschließend das Kabel zusammen mit dem Motorkabel auf der rechten Motorradseite verlegen. H Kupplungsschlauch festklemmen. I Tülle der Kupplungsschlauchs in dieser Halterung am Knotenblech fixieren.
KABELFÜHRUNG J Hupenkabel zwischen Kupplungsschlauch und Rahmen verlegen, dann den Führungsdraht vorn herausziehen und das Kabel an der Hupe anschließen. K Kabel mit dem schwarzen Steckverbinder an die Zündspulen #1 und #4 anschließen. L Diesen Kabelbinder in die untere Bohrung im Knotenblech einsetzen und den Kupplungsschlauch fixieren.
Der Verschluss des Kabelbinders muss nach innen weisen. M Hauptkabelbaum auf der Innenseite des Kupplungsschlauchs vorbeiführen und in die linke untere Bohrung im Scheinwerfergehäuse einführen. N Rahmen-Massekabel an der Halteschraube der Zündbox befestigen.
14
SPEC
O Sitzschlosszug mit Kabelbinder an der Sitzschiene befestigen. Der Verschluss des Kabelbinders muss nach unten weisen.
KABELFÜHRUNG 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12
Gaszug Zündspule #1 und #4 Drosselklappensensor (TPS) Leerlaufschalter-Steckverbinder Impulsgeber-Steckverbinder Seitenständerschalter-Steckverbinder Kraftstoffstandgeber-Steckverbinder Zündbox Chokezug Zündspule #2 und #3 Halterungen Batterie-Minuskabel (–)
Relais (Baugruppe) Starterkabel Thermoschalter Starterrelais Rippe der Hinterrad-Abdeckung Sitzschlosszug Batterie-Pluskabel (+) Starterrelais-Steckverbinder Sicherungskasten Steckverbinder des Batterie-Minuskabels (–) 23 Blinkerrelais 24 Ölstand-Warnleuchtenrelais 25 Batterieband 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22
15
SPEC
A Rechte Hupe. Hochtöner (mit H markiert) auf rechter Motorradseite montieren. B Zündkabel #1 bis #4 in dieser Reihenfolge anschließen. C TPS-Kabel durch die Klemme des Vergasers #4 führen. D Zum Kraftstoffstandgeber
KABELFÜHRUNG E Starterkabel und Batterie-Minuskabel (–) zwischen Luftfilterhalterung und Tankhalterung an der Sitzschiene befestigen. F Steckverbinder von Kraftstoffstandgeber, Leerlaufschalter, Impulsgeber und Seitenständerschalter oberhalb des Luftfilters anschließen. G Kabelbaumklemme am T-Bolzen des Rahmens einhängen.
H Chokezug vor dem Gaszug verlegen. I Von links: Zündkabel #1, #2, #3 und #4. J Kabelbaum und Chokezug mit diesem Kabelbinder am Kabelbaum-Markierungsband befestigen. Der Verschluss des Kabelbinders muss nach unten weisen. Kabelbaum darf nicht zwischen TBolzen und Klemme geknickt werden.
16
SPEC
K Chokezug im rechten Winkel zum Motorradrahmen in der Halterung befestigen. L Gekröpfte Seite des BatteriePluskabels (+) nach unten richten und das Kabel anschließen. M Starterkabel im 45_-Winkel nach außen weisend anschließen.
KABELFÜHRUNG N Die zwei Batterie-Pluskabel (+), den Steckverbinder des BatterieMinuskabels und den Kabelbaum mit dem Batterieband fixieren. O Kabelbaum am Markierungsband und in der Mitte der hinteren Seitenverkleidungs-Haltestrebe an der Sitzschiene befestigen. Der Verschluss des Kabelbinders muss nach unten und zur Innenseite der Heckstrebe weisen.
P Kabelbaum, Rücklichtkabel sowie rechtes und linkes Blinkerkabel im Freiraum zwischen Rücklichthalterung und Rippe des HinterradSchutzblechs verstauen. Q Der Sitzschlosszug darf nicht aus der Halterung hervorragen. R Kabel zum Sicherungskasten unter dem Kabelbaum verlegen.
17
SPEC
S Nach Anschluss des Thermoschalterkabels das Kabel im Freiraum unter dem Kabelbaum verstauen. T Kabelbaum am Markierungsband und in der Mitte der hinteren Seitenverkleidungs-Haltestrebe an der Sitzschiene befestigen. Der Verschluss des Kabelbinders muss nach unten und zur Innenseite der Heckstrebe weisen.
KABELFÜHRUNG 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14
Instrumentenkabel Zündschlosskabel Lenkkopf Chokezug Linkes Lenkerarmaturkabel Kupplungsschlauch Vorderes linkes Blinkerkabel Vorderes rechtes Blinkerkabel Bremsschlauch 2 Bremsschlauch 1 Rechtes Lenkerarmaturkabel Kabelbaum Rücklichtkabel Rücklichthalterung
15 16 17 18 19
Rippe der Hinterrad-Abdeckung Hinterrad-Abdeckung Hinteres linkes Blinkerkabel Hinteres rechtes Blinkerkabel Kabelbaum
A Gaszug in die Seilzugführung der Scheinwerfer-Haltestrebe einsetzen. B Instrumentenkabel und Zündschlosskabel in die obere Bohrung des Scheinwerfers einführen.
18
SPEC
C Lenkerarmaturkabel, Kupplungsschlauch und Chokezug unter dem Lenkkopf mit diesem Kabelbinder bündeln. Das Lenkerarmaturkabel muss außen am Kupplungsschlauch verlegt werden. Der Chokezug muss innen am Kupplungsschlauch verlegt werden. D Kabel der vorderen Blinker (links und rechts) auf der Vorderseite der Scheinwerfer-Haltestrebe verlegen.
KABELFÜHRUNG Die Kappe muss nach oben weisen und fest eingesetzt sein. E Linkes Lenkerarmaturkabel und linkes vorderes Blinkerkabel in die linke untere Scheinwerferbohrung einführen. F Rechtes Lenkerarmaturkabel und rechtes vorderes Blinkerkabel in die rechte untere Scheinwerferbohrung einführen. G Lenkerarmaturkabel und Bremsschlauch 2 nahe der Führung der Scheinwerferstrebe mit diesem Kabelbinder bündeln.
H Kabelbaum, Zündschlosskabel und Instrumentenkabel auf die Markierungsbänder für den Kabelbaum und das Zündschlosskabel ausrichten und den Kabelbaum und die Kabel mit einem Kabelbinder bündeln. I Die Kabel müssen in diesem Bereich befestigt werden. J Vorderes rechtes und linkes Blinkerkabel mit dieser Klemme bündeln.
19
SPEC
K Kabelbaum, Rücklichtkabel sowie hinteres rechtes und linkes Blinkerkabel unterhalb der Rippe der Hinterrad-Abdeckung anordnen. L Kabelbaum und hinteres rechtes und linkes Blinkerkabel befestigen. Der Verschluss des Kabelbinders muss nach vorn weisen. M Hinteres rechtes und linkes Blinkerkabel durch die jeweilige Bohrung im Hinterrad-Abdeckung führen.
EINFÜHRUNG/ WARTUNGSINTERVALLE/SCHMIERDIENST
CHK ADJ
REGELMÄSSIGE INSPEKTIONEN UND EINSTELLARBEITEN EINFÜHRUNG In folgendem Kapitel sind alle Tätigkeiten beschrieben, die zur Durchführung der empfohlenen Wartungsund Einstellarbeiten erforderlich sind. Regelmäßige Wartung und Pflege sind Voraussetzungen für hohe Zuverlässigkeit und lange Lebensdauer des Fahrzeugs und helfen teure Instandsetzungsarbeiten zu vermeiden. Die Angaben gelten sowohl für Neufahrzeuge als auch für ausgelieferte Maschinen. Jeder Servicetechniker sollte sich mit den Wartungsdaten vertraut machen.
WARTUNGSINTERVALLE/SCHMIERDIENST HINWEIS: D Die jährlichen Inspektionen sind einmal pro Jahr durchzuführen, sofern das Motorrad keiner kilometerspezifischen Inspektion unterzogen wird. D Ab 50.000 km sind alle Wartungsarbeiten/-intervalle ab der 10.000 km-Inspektion zu wiederholen. D Mit einem (*) gekennzeichnete Arbeiten erfordern Spezialwerkzeuge und besondere Kenntnisse und müssen vom Yamaha-Händler durchgeführt werden.
KILOMETERSTAND ( 1000 km)
BAUTEILE/ BAUGRUPPE
NR NR.
AUSZUFÜHRENDE ARBEITEN 1
1
*
Kraftstoffleitung
S Kraftstoffschläuche und Unterdruckschlauch auf Risse oder Beschädigung prüfen.
2
*
Kraftstofffilter
S Zustand prüfen.
Zündkerzen
S Zustand prüfen. S Reinigen, ggf. Elektrodenabstand korrigieren.
3
4
*
5
Ventile
L ftfilterelement Luftfilterelement
6
*
Kupplung
7
*
Vorderradbremse
*
Hinterradbremse
*
Bremsschlä che Bremsschläuche
10
*
Räder
30
40
√
√
√
√
√
√ √
S Ventilspiel prüfen. S Einstellen
Alle 20.000 km
S Reinigen.
√
S Erneuern.
√
√ √
√
S Funktion und Bremsflüssigkeitsstand, Anlage auf Undichtigkeit prüfen. (Siehe HINWEIS)
√
√
√
√
√
S Funktion und Bremsflüssigkeitsstand, Anlage auf Dichtigkeit prüfen. (Siehe HINWEIS)
√
√
√
√
√
S Funktion und Bremsflüssigkeitsstand, Anlage auf Dichtigkeit prüfen. (Siehe HINWEIS)
√
√
√
√
√
√
√
S Auf Schlag und Beschädigung prüfen.
√
√
√
√
Profiltiefe und auf Beschädigung prüfen. Ggf. erneuern. Reifendruck prüfen. Ggf. korrigieren.
√
√
√
√
S Erneuern. (Siehe HINWEIS)
√
√
Reifen
12
*
Radlager
S Lager auf Spiel und Beschädigung prüfen.
√
√
√
√
S Funktion und auf übermäßiges Spiel prüfen.
√
√
√
√
14
Antriebskette
√
Alle 4 Jahre
*
Schwinge
√
Wenn die Verschleißgrenze erreicht ist
S Auf Risse und Beschädigung prüfen.
11
*
√
Wenn die Verschleißgrenze erreicht ist
S S S S
13
√
√
S Erneuern.
S Bremsbeläge erneuern. 9
20
√
S Bremsbeläge erneuern.
8
10
JÄHRLICHE ÜBERPRÜFUNG
S Mit Lithiumseifenfett fetten.
√
Alle 50.000 km
S Durchhang kontrollieren. S Sicherstellen, dass das Hinterrad ordnungsgemäß ausgerichtet ist. S Reinigen und schmieren.
20
Alle 1000 km bzw. nach der Fahrzeugwäsche und nach einer Fahrt im Regen.
CHK ADJ
WARTUNGSINTERVALLE/SCHMIERDIENST BAUTEILE/ BAUGRUPPE
NR NR.
15
KILOMETERSTAND ( 1000 km) AUSZUFÜHRENDE ARBEITEN
S Auf Lagerspiel und Lenkung auf Leichtgängigkeit kontrollieren.
1
10
20
30
40
√
√
√
√
√
*
p g Lenkkopflager
*
Schraubverbindungen
S Alle Muttern, Bolzen und Schrauben auf festen Sitz prüfen.
√
√
√
√
√
Seitenständer, Mittelständer
S Funktion prüfen. S Schmieren.
√
√
√
√
√
√
√
√
√
√
S Mit Lithiumseifenfett fetten. 16
JÄHRLICHE ÜBERPRÜFUNG
17
Alle 20.000 km
18
*
Seitenständerschalter
S Funktion prüfen.
19
*
Teleskopgabel
S Funktion und Dichtigkeit überprüfen.
√
√
√
√
20
*
Federelemente
S Funktion, Stoßdämpfer auf Undichtigkeit prüfen.
√
√
√
√
21
*
Vergaser
S Kaltstarteinrichtung (Choke) prüfen. S Leerlaufdrehzahl einstellen und Vergaser synchronisieren.
√
√
√
√
√
√
22
Motoröl
S Wechseln. S Ölstand und auf Undichtigkeit prüfen.
√
√
√
√
√
√
23
Ölfilterelement
S Erneuern.
√
Vorder- und Hinterrad-Bremslichtschalter
S Funktion prüfen.
√
Dreh-/Gleitteile und Seilzüge
S Schmieren.
Leuchten, Signallichter und Schalter
S Funktion prüfen. S Scheinwerfer einstellen.
24
*
25 26
*
√
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√
√
√
√
√
√
HINWEIS: D Luftfilter müssen in übermäßig feuchten oder staubigen Gebieten öfter gewechselt werden. D Wartung der hydraulische Bremsanlage und Kupplung. S Regelmäßig den Brems- und Kupplungsflüssigkeitsstand prüfen und ggf. korrigieren. S Alle zwei Jahre die inneren Bauteile der Hauptbremszylinder und Bremssättel sowie des Kupplungsgeber- und Nehmerzylinders erneuern und die Bremsflüssigkeit bzw. Kupplungsflüssigkeit wechseln. S Bremsschläuche und Kupplungsschläuche bei Beschädigung/Rissbildung, spätestens jedoch alle vier Jahre erneuern.
21
KUPPLUNGSHEBEL EINSTELLEN
CHK ADJ
MOTOR EAS00082
KUPPLUNGSHEBEL EINSTELLEN 1. Einstellen: S Kupplungshebelposition (Abstand a zwischen Lenkergriff und Kupplungshebel) a. Den Kupplungshebel nach vorn drücken und des Einstellrad 1 drehen, bis die gewünschte Kupplungshebelposition resultiert. HINWEIS: Sicherstellen, dass die entsprechende Einstellziffer des Einstellrads mit der Pfeilmarkierung 2 des Kupplungshebelhalters fluchtet.
22
Position #1
Abstand am a größten
Position #5
Abstand am a kleinsten
VORDERRADBREMSE EINSTELLEN
CHK ADJ
EAS00107
FAHRWERK VORDERRADBREMSE EINSTELLEN 1. Einstellen: S Handbremshebelposition (Abstand a zwischen Gasdrehgriff und Handbremshebel) a. Den Handbremshebel nach vorn drücken und des Einstellrad 1 drehen, bis die gewünschte Bremshebelposition resultiert. HINWEIS: Sicherstellen, dass die entsprechende Einstellziffer des Einstellrads mit der Pfeilmarkierung 2 des Bremshebelhalters fluchtet.
23
Position #1
Abstand am a größten.
Position #5
Abstand am a kleinsten.
SEKUNDÄRLUFT-SYSTEM
CARB
VERGASER EAS00507
SEKUNDÄRLUFT-SYSTEM SEKUNDÄRLUFT-ZUFUHR Das Sekundärluft-System bewirkt durch Zufuhr von Frischluft zu den Auslässen eine Nachverbrennung, um unverbrannte Kraftstoffpartikel vollständig zu verbrennen. Sobald an den Zylinderkopf-Auslässen ein Unterdruck entsteht, öffnet sich ein Lamellenventil und es kann Nebenluft zuströmen. Die erforderliche Temperatur zum vollständigen Verbrennen von Kraftstoffrückständen liegt bei etwa 600 bis 700_C.
EAS00508
LUFTSPERRVENTIL Das Luftsperrventil wird mit Hilfe einer Membran durch den Druck der Ansaugluft im Vergaser gesteuert. Im Normalfall ist dieses Ventil geöffnet, wodurch frische Luft zu den Zylinderkopf-Auslässen strömen kann. Wird das Gas sehr schnell weggenommen (das Drosselklappenventil wird plötzlich geschlossen), entsteht ein Unterdruck und das Ventil schließt sich, um Auspuffknallen zu unterbinden. Zudem schließt sich das Luftsperrventil automatisch auch bei hohen Motordrehzahlen und bei abnehmendem Druck, um den Motor gegen einen Leistungsabfall durch selbständige Abgasrückführung zu schützen.
ANSICHT 1. (KEINE LUFTZUFUHR)
ANSICHT 1. (KEINE LUFTZUFUHR) Beim Verringern des Gasdurchsatzes (die Drosselklappe schließt sich) schließt sich auch das Ventil. ANSICHT 2. (LUFTZUFUHR) Im Normalfall ist dieses Ventil geöffnet. A Vom Luftfilter B Zum Zylinder C Zum Vergaser-Anschlussstutzen
ANSICHT 2. (LUFTZUFUHR)
24
SEKUNDÄRLUFT-SYSTEM EAS00509
SEKUNDÄRLUFT-SYSTEM, SCHAUBILDER
1 2 3 4 A B C D E
Lamellenventil Luftfilter Luftsperrventil Unterdruckschlauch (Zylinder #3) Zum Luftsperrventil Zum Zylinder #1 Zum Zylinder #2 Zum Zylinder #3 Zum Zylinder #4
25
CARB
SEKUNDÄRLUFT-SYSTEM
CARB
EAS00510
SEKUNDÄRLUFT-SYSTEM KONTROLLIEREN 1. Kontrollieren: S Schläuche Anschluss locker ! Korrekt anschließen. Risse /Schäden ! Erneuern. S Leitungen Risse /Schäden ! Erneuern.
2. Kontrollieren: S Kunststofflamellen 1 S Lamellenanschlag S Lamellenventilsitz Risse /Schäden ! Lamellenventil erneuern.
3. Messen: S Maximale Lamellen-Durchbiegung a Nicht im Sollbereich ! Lamellenventil erneuern. Maximale Lamellen-Durchbiegung 0,2 mm 1 Ebene Auflagefläche
4. Kontrollieren: S Luftsperrventil Risse /Schäden ! Erneuern.
26
VORDERRAD- UND HINTERRADBREMSE
CHAS
FAHRWERK VORDERRAD- UND HINTERRADBREMSE EAS00586
VORDERRAD-HAUPTBREMSZYLINDER
10 Nm (1,0 mSkg)
30 Nm (3,0 mSkg)
Reihenfolge
Arbeitsschritt/Bauteile
Anzahl
Vorderrad-Hauptbremszylinder demontieren Bremsflüssigkeit
1 2 3 4 5 6 7
Bemerkungen
Bauteile in der angegebenen Reihenfolge demontieren. Ablassen 1 2 1 1 3/2 1 1
Handbremshebel Bremslichtschalterkabel Vorderrad-Bremslichtschalter Hohlschraube Kupferscheiben/Bremsschlauch Hauptbremszylinder-Halterung Hauptbremszylinder
27
Siehe unter “HINTERRAD-HAUPTBREMSZYLINDER ZERLEGEN/ZUAMMENBAUEN UND MONTIEREN” in Kapitel 6. (Wartungsanleitung Nr.: 5EA3-AG1) Die Montage erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
VORDERRAD- UND HINTERRADBREMSE
CHAS
EAS00598
VORDERRAD-HAUPTBREMSZYLINDER SAMMENBAUEN UND MONTIEREN
ZU-
WARNUNG S Vor dem Zusammenbau alle inneren Bremsenbauteile ausschließlich mit sauberer oder frischer Bremsflüssigkeit reinigen und schmieren. S Innere Bauteile des Bremssystems niemals mit Lösungsmitteln in Berührung bringen. Empfohlene Bremsflüssigkeit DOT 4 1. Montieren: S Hauptbremszylinder 1 HINWEIS: S Die Hauptbremszylinder-Halterung mit der Markierung “UP” nach oben montieren. S Die Kante der Hauptbremszylinder-Halterung mit der Stanzmarkierung a am Lenker ausrichten. S Zuerst die obere, dann die untere Schraube anziehen. Hauptbremszylinder, Schraube 10 Nm (1,0 mSkg) 2. Montieren: S Kupferscheiben (New) 1 S Bremsschlauch 1 2 S Bremsschlauch 2 3 S Hohlschraube Hohlschraube 30 Nm (3,0 mSkg)
WARNUNG Um die Betriebssicherheit des Motorrades zu gewährleisten, muss der Bremsschlauch vorschriftsmäßig verlegt sein. Siehe unter “KABELFÜHRUNG”.
ACHTUNG: S Beim Anschließen des Bremsschlauchs 1 2 an den Hauptbremszylinder sicherstellen, dass der Anschlussstutzen des Schlauchs wie abgebildet an der Nase a des Hauptbremszylinders anliegt. Die Farbmarkierung b auf den Hauptbremszylinder ausrichten. S Bremsschlauch 2 3 mit dem gleichen Einbauwinkel wie Bremsschlauch 1 2 montieren. HINWEIS: Den Lenker nach links und rechts einschlagen und sicherstellen, dass der Bremsschlauch keine anderen Bauteile (Kabelbaum, Züge, Drähte usw.) berührt. Ggf. korrigieren.
28
VORDERRAD- UND HINTERRADBREMSE
CHAS
3. Auffüllen: S Ausgleichsbehälter des Hauptbremszylinders (mit angegebener Bremsflüssigkeit und Menge) Empfohlene Bremsflüssigkeit DOT 4
WARNUNG S Nur die angegebene Bremsflüssigkeitssorte verwenden. Andere Bremsflüssigkeiten können die Gummidichtungen zersetzen und Undichtigkeiten sowie verminderte Bremsleistung zur Folge haben. S Nur die gleiche Art von Bremsflüssigkeit wie bereits im System einfüllen. Durch das Mischen von verschiedenen Bremsflüssigkeiten kann es zu gefährlichen chemischen Reaktionen und Beeinträchtigung der Bremsleistung kommen. S Beim Einfüllen aufpassen, dass kein Wasser in den Ausgleichsbehälter eindringt. Wasser setzt den Siedepunkt der Bremsflüssigkeit spürbar herab und kann bei Dampfblasenbildung zum Blockieren der Bremsen führen.
ACHTUNG: Bremsflüssigkeit greift lackierte Flächen und Kunststoffe an. Daher verschüttete Bremsflüssigkeit sofort abwischen. 4. Entlüften: S Bremsanlage Siehe unter “HYDRAULISCHE BREMSANLAGE ENTLÜFTEN” in Kapitel 3. (Wartungsanleitung Nr.: 5EA3-AG1) 5. Kontrollieren: S Bremsflüssigkeitsstand Unter Mindeststand-Markierung a ! Empfohlene Bremsflüssigkeit bis zum vorgeschriebenen Stand nachfüllen. Siehe unter “BREMSFLÜSSIGKEITSSTAND KONTROLLIEREN” in Kapitel 3. (Wartungsanleitung Nr.: 5EA3-AG1) 6. Kontrollieren: S Funktion des Handbremshebels Weich oder schwammig ! Bremsanlage entlüften. Siehe unter “HYDRAULISCHE BREMSANLAGE ENTLÜFTEN” in Kapitel 3. (Wartungsanleitung Nr.: 5EA3-AG1)
29
VORDERRAD- UND HINTERRADBREMSE
CHAS
EAS00616
HINTERRAD-BREMSSATTEL
30 Nm (3,0 mSkg)
40 Nm (4,0 mSkg)
Reihenfolge
Arbeitsschritt/Bauteile
Anzahl
Bauteile in der angegebenen Reihenfolge demontieren. Ablassen.
Hinterrad-Bremssattel demontieren
1 2 3 4
Bemerkungen
Bremsflüssigkeit Hohlschraube Kupferscheibe Bremsschlauch Bremssattel
1 2 1 1 Die Montage erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
30
VORDERRAD- UND HINTERRADBREMSE
CHAS
EAS00617
6 Nm (0,6 mSkg)
Reihenfolge
Arbeitsschritt/Bauteile
Anzahl
Bauteile in der angegebenen Reihenfolge demontieren.
Hinterrad-Bremssattel zerlegen 1 2 3 4 5 6 7
Bemerkungen
4 2 1 2 2 4 2
Haltebolzenklammer Bremsbelag-Haltebolzen Spreizfeder Bremsbelag Bremskolben Bremskolben-Dichtring Entlüftungsschraube
Der Zusammenbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
31
VERGASERHEIZUNG
ELEC
ELEKTRISCHE ANLAGE VERGASERHEIZUNG
2 3 5 6 14 51 52 53
32
Hauptsicherung Batterie Zündschloss Sicherung (Zündung) Leerlaufschalter Vergaserheizungsrelais Thermoschalter Vergaserheizung
ELEC
VERGASERHEIZUNG EAS00821
EAS00749
FEHLERSUCHE
3. Zündschloss
Vergaserheizung funktioniert nicht. Kontrollieren: 1. Hauptsicherung und Sicherung der Zündanlage 2. Batterie 3. Zündschloss 4. Leerlaufschalter 5. Vergaserheizungsrelais 6. Thermoschalter 7. Vergaser-Heizelement 8. Kabelanschlüsse (gesamtes Vergaserheizungssystem)
S Zündschloss auf Durchgang kontrollieren. Siehe unter “SCHALTER KONTROLLIEREN” in Kapitel 8. (Wartungsanleitung Nr.: 5EA3-AG1) S Ist das Zündschloss OK? JA
NEIN Zündschloss ern.
erneu-
EAS00751
HINWEIS: Vor der Fehlersuche folgende Teile demontieren: 1) Fahrer- und Soziussitz Bei der Fehlersuche die folgenden Spezialwerkzeug(e) verwenden.
4. Leerlaufschalter S Leerlaufschalter auf Durchgang kontrollieren. Siehe unter “SCHALTER KONTROLLIEREN” in Kapitel 8. (Wartungsanleitung Nr.: 5EA3-AG1) S Ist der Leerlaufschalter OK?
Taschen-Multimeter 90890-03112
JA
EAS00738
Leerlaufschalter neuern.
1. Hauptsicherung und Sicherung der Zündanlage S Hauptsicherung und Sicherung der Zündanlage auf Durchgang kontrollieren. Siehe unter “SICHERUNGEN KONTROLLIEREN” in Kapitel 3. (Wartungsanleitung Nr.: 5EA3-AG1)
er-
EAS00822
5. Vergaserheizungsrelais S Steckverbinder des Vergaserheizungsrelais vom Kabelbaum abklemmen. S Taschen-Multimeter (Ω 1) wie abgebildet am Steckverbinder des Vergaserheizungsrelais anschließen.
S Sind Hauptsicherung und Sicherung der Zündanlage OK? JA
NEIN
NEIN
Positive Prüfspitze (+) ! rot/weiß 1 Negative Prüfspitze (–) ! schwarz 2
Sicherung(en) austauschen. EAS00739
2. Batterie S Zustand der Batterie prüfen. Siehe unter “BATTERIE KONTROLLIEREN” in Kapitel 3. (Wartungsanleitung Nr.: 5EA3-AG1)
S Vergaserheizungsrelais auf Durchgang prüfen. S Ist das Vergaserheizungsrelais OK?
Ruhespannung 12,8 V oder höher bei 20_C S Ist die Batterie OK? JA
JA
NEIN
NEIN S Batteriepole reinigen. S Batterie laden oder erneuern.
Vergaserheizungsrelais erneuern.
33
ELEC
VERGASERHEIZUNG EAS00825
6. Thermoschalter
Der nachfolgende Arbeitsablauf gilt für alle Vergaser-Heizelemente.
S Thermoschalter aus der Halterung entfernen. S Taschen-Multimeter (Ω 1) wie abgebildet am Thermoschalter anschließen.
7. Vergaser-Heizelement S Das Vergaser-Heizelement aus dem Vergasergehäuse entfernen. S Taschen-Multimeter wie abgebildet am Vergaser-Heizelement anschließen.
Positive Prüfspitze (+)! schwarz 1 Negative Prüfspitze (–) ! schwarz /rot 2
Positive Prüfspitze (+)! Heizelement 1 Negative Prüfspitze (–)! Heizelementgehäuse 2
S Thermoschalter bei den unten angegebenen Temperaturen auf Durchgang kontrollieren.
11_C
S Den Widerstand des Vergaser-Heizelements messen.
AUS
Heizelement-Widerstand 12 V 15 W : 4 X 11 Ω bei 20_C 12 V 20 W : 4 X 11 Ω bei 20_C
EIN 16_C
S Ist das Vergaser-Heizelement OK? A ABKÜHLPHASE
JA
B ERWÄRMUNGSPHASE S Funktioniert der Thermoschalter ordnungsgemäß? JA
NEIN Das Vergaser-Heizelement erneuern.
NEIN
EAS00826
8. Verkabelung Thermoschalter neuern.
er-
S Verkabelung des gesamten Vergaser-Heizungssystems kontrollieren. Siehe unter “SCHALTPLAN”. S Sind die Kabel der Vergaserheizung richtig angeschlossen und in Ordnung? NEIN Kabel des VergaserHeizungssystems ordnungsgemäß anschließen bzw. reparieren.
34
XJR1300 2002 SCHALTPLAN (Für EUR)
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15
FARBCODES B ...... Br . . . . . Ch . . . . Dg . . . . G ..... Gy . . . . L ...... Lg . . . . .
Schwarz Braun Schokofarben Dunkelgrün Grün Grau Blau Hellgrün
O ..... Sb . . . . . P ...... R...... Y ...... B/L . . . . B/R . . . B/Y . . .
Orange Himmelblau Rosa Rot Gelb Schwarz / Blau Schwarz / Rot Schwarz / Gelb
Br / L . . . Br / W . . G/Y . . . L/B . . . . L/R . . . L/W . . . L/Y . . . . R/B . . .
Braun / Blau Braun / Weiß Grün / Gelb Blau / Schwarz Blau / Rot Blau / Weiß Blau / Gelb Rot / Schwarz
R/L . . . R/W . . . R/Y . . . W/G . . . W/R . . . Y/B . . .
Rot / Blau Rot / Weiß Rot / Gelb Weiß / Grün Weiß / Rot Gelb / Schwarz
16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55
Lichtmaschine Hauptsicherung Batterie Starterrelais Zündschloss Sicherung (Zündung) Starter Anlasssperr-Relais Zündbox Zündspule Zündkerze Impulsgeber Drosselklappensensor (TPS) Leerlaufschalter Seitenständerschalter Starterschalter Motorstoppschalter Lichtschalter Vorderrad-Bremslichtschalter Lenkerarmatur (rechts) Alarm Sicherung (Blinker) Sicherung (Signalanlage) Sicherung (Scheinwerfer) Hupe Blinkerrelais Hinterrad-Bremslichtschalter Ölstandrelais Ölstandschalter Instrumente Tachometer Leerlauf-Kontrollleuchte Drehzahlmesser Tankanzeige Instrumentenbeleuchtung Blinker-Kontrollleuchte (links) Blinker-Kontrollleuchte (rechts) Ölstand-Warnleuchte Fernlicht-Kontrollleuchte Kraftstoffstandgeber Standlicht Rücklicht / Bremslicht Kupplungsschalter Warnblinkschalter Blinkerschalter Hupenschalter Abblendschalter Lichthupenschalter Lenkerarmatur (links) Scheinwerfer Vergaserheizungsrelais Thermoschalter Vergaserheizung Hintere Blinker Vordere Blinker
XJR1300P 2002 SCHALTPLAN (Für AUS)
FARBCODES B . . . . . Schwarz Br . . . . Braun Ch . . . Schokofarben Dg . . . Dunkelgrün G . . . . Grün Gy . . . Grau L . . . . . Blau Lg . . . . Hellgrün
O .... Sb . . . . P ..... R..... Y ..... B/L . . . B/R . . B/Y . .
Orange Himmelblau Rosa Rot Gelb Schwarz /Blau Schwarz /Rot Schwarz /Gelb
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15
Br/L . . Br/W . G/Y . . L/B . . . L/R . . . L/W . . L/Y . . . R/B . .
Braun/Blau Braun/Weiß Grün/Gelb Blau/Schwarz Blau/Rot Blau/Weiß Blau/Gelb Rot/Schwarz
R/L . . . R/W . . R/Y . . W/G . . W/R . . Y/B . .
Rot/Blau Rot/Weiß Rot/Gelb Weiß/Grün Weiß/Rot Gelb/Schwarz
16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50
Lichtmaschine Hauptsicherung Batterie Starterrelais Zündschloss Sicherung (Zündung) Starter Anlasssperr-Relais Zündbox Zündspule Zündkerze Impulsgeber Drosselklappensensor (TPS) Leerlaufschalter Seitenständerschalter Starterschalter Motorstoppschalter Vorderrad-Bremslichtschalter Lenkerarmatur (rechts) Vergaserheizungsrelais Thermoschalter Vergaserheizung Sicherung (Signalanlage) Sicherung (Scheinwerfer) Instrumente Tachometer Leerlauf-Kontrollleuchte Drehzahlmesser Tankanzeige Instrumentenbeleuchtung Blinker-Kontrollleuchte (links) Blinker-Kontrollleuchte (rechts) Ölstand-Warnleuchte Fernlicht-Kontrollleuchte Kraftstoffstandgeber Ölstandrelais Ölstandschalter Hinterrad-Bremslichtschalter Rücklicht / Bremslicht Blinkerrelais Hupe Lenkerarmatur (links) Lichthupenschalter Abblendschalter Hupenschalter Blinkerschalter Kupplungsschalter Scheinwerfer Hintere Blinker Vordere Blinker