Staatsarchiv Würzburg - Die Staatlichen Archive in Bayern

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Findmittel der Staatlichen Archive Bayerns

Staatliche Archive Bayerns

Staatsarchiv Würzburg Johanniterorden Kommende Würzburg Urkunden (Urkunden 1185 - 1801)

Bearbeiter: Provenienzanalyse: Jens Martin M.A., Verzeichnung: Dr. Ekhard Schöffler

2009

Staatsarchiv Würzburg

Einleitung: Geschichte: Die Johanniterkommende in Würzburg entstand auf der Grundlage eines dem Orden geschenkten Spitals, das dem heiligen Oswald geweiht war und 1129 erstmals belegt ist. Wann die Übergabe an die Johanniter erfolgte, ist nicht bekannt. 1195 sind sie urkundlich im Besitz des Spitals belegt. In der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts entwickelte sich daraus eine eigenständige Kommende. Diese bestand bis zum 15. Dezember 1806, als Napoleon die Güter des Johanniterordens an den Großherzog von Würzburg übertrug. Am 24. Dezember 1806 nahmen dessen Beamte von der Kommende Besitz. In Biebelried entstand ebenfalls in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts auf der Basis von Güterkäufen und -schenkungen eine eigenständige Kommende, die allerdings nicht Bestand hatte. Ende des 14. Jahrhunderts musste die Kommende aufgrund der schlechten wirtschaftlichen Lage des Ordens mit ihrem gesamten Besitz verpfändet werden. Über verschiedene Adelige kam sie schließlich 1412 an den Würzburger Bischof Johann von Brunn, von dem sie der Orden 1418 zurückerwerben konnte. Biebelried wurde nun als sogenanntes "membrum" der Kommende in Würzburg unterstellt und fiel mit dieser 1806 an das Großherzogtum Würzburg. Archivgeschichte: Die Archivalien der Johanniterkommende lagen im Kommendegebäude in Würzburg. Nach der verwaltungsmäßigen Angliederung der Kommende in Biebelried dürften auch deren Archivalien dorthin verbracht worden sein. Das erste erhaltene Inventar über die Urkunden und Dokumente der Kommende stammt aus dem Jahr 1606 (StA Wü, Standbuch 247). Ende der 60er Jahre des 18. Jahrhunderts wurde im Kommendegebäude ein neues Archivgewölbe eingerichtet, wovon verschiedene Repertorien zeugen (StA Wü, Standbuch 248 250). Ein letztes Repertorium wurde im Jahr 1794 angelegt (StA Wü, Standbuch 251 und 252). Nach der Auflösung des Ordens im Jahr 1806 wurde die Kommende noch im selben Jahr von der großherzoglichen Regierung in Besitz genommen. Die Urkunden kamen aber erst nach 1812 in das ehemalige Kreis- und spätere Staatsarchiv Würzburg. Bestandsformierung: Für die Formierung des Fonds "Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden" wurden die Urkunden der ehemaligen Johanniterkommenden Würzburg und Biebelried aus dem Bestand der "Würzburger Urkunden" herausgezogen. Anhand ihrer Rückvermerke lassen sich die Urkunden der beiden Johanniterkommenden in den meisten Fällen mit einiger Sicherheit identifizieren. Es handelt sich dabei zum einen um Signaturen bestehend aus einem Großbuchstaben und einer Nummer in lateinischen Zahlen. Diese Signaturen verweisen auf Einträge in einem um 1520 angelegten Kopialbuch der beiden Kommenden (StA Wü, Standbuch 245). Zum anderen verweisen mit roter Tinte geschriebene Zahlen auf Einträge in einem kurz nach 1769 angefertigten Repertorium über das neuangelegte Archivgewölbe in der Kommende Würzburg (StA Wü, Standbuch 249). Allerdings konnten bei weitem nicht alle in dem Repertorium aufgelisteten Urkunden ausfindig gemacht werden. Auf eine Überprüfung der Urkundensammlung des Historischen Vereins für Unterfranken und Aschaffenburg auf Exemplare aus dem Archiv der Johanniterkommende Würzburg wurde verzichtet. Der Fonds besteht derzeit aus 528 Urkunden. Bestellweise: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden [Ausstellungsdatum]. Die Signatur für die Bestellung ist zudem für jede Urkunde am Beginn ihres Eintrags im Repertorium in Fettschrift angegeben.

Staatsarchiv Würzburg

Inhaltsverzeichnis:

Urkundenregesten .............................................................................................. S.

1

Ortsregister ........................................................................................................ S. 891

Personenregister ................................................................................................ S. 936

Staatsarchiv Würzburg

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1338 Juni 13 / I 1185 Januar 31, Verona Aussteller: Papst Lucius III. Empfänger: Erzbischöfe, Bischöfe, Äbte und alle Prälaten Rechtsinhalt: Papst Lucius [III.] fordert die Erzbischöfe, Bischöfe, Äbte und alle kirchlichen Prälaten, denen diese Urkunde vorgelegt wird, auf, die Bruderschaft im Spital [der Johanniter] in Jerualem in ihrer Fürsorge für arme und bedürftige Pilger und in der Verteidigung der heiligen Stätten zu unterstützen. Der Papst hat das Spital und alle seine Zugehörungen und Angehörigen in seinen besonderen Schutz genommen. Er verleiht allen, die der Bruderschaft beitreten und dieser dabei ihr Vermögen übertragen, einen besonderen Ablass. Außerdem gewährt er den Mitgliedern der Bruderschaft an Orten, über die das Interdikt verhängt ist, besondere Vorrechte. Die vom Spital ausgesandten Spendensammler nimmt er in den Schutz der Römischen Kirche und verleiht ihnen an Orten, über die das Interdikt verhängt ist, ebenfalls besondere Vorrechte. Der Papst beauftragt die kirchlichen Würdenträger, seine der Bruderschaft verliehenen Privilegien in den ihnen unterstellten Pfarreien durch eigene Urkunden bekanntzumachen. Sofern Kleriker ihrer Kirchen der Bruderschaft ein Jahr oder zwei Jahre dienen wollen, sollen ihre Vorgesetzten ihnen dies nicht verweigern und ihnen die Einkünfte ihrer Pfründen während dieser Zeit nicht vorenthalten. Datum Veron. ii kalendas februarii [pontificatus nostri anno quarto]. vorkommende Orte: Jerusalem, Johanniterorden, Spital vorkommende Personen: Lucius III., Papst Überlieferungsart: Vidimus

Staatsarchiv Würzburg

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1330 August 3 1185 November 28, Pavia Aussteller: Kaiser Friedrich I. Empfänger: Johanniterorden Rechtsinhalt: Kaiser Friedrich I. nimmt alle Spitäler des Johanniterordens in seinem Reich mit allen Besitzungen, die sich gegenwärtig in ihrem Besitz befinden und die sie künftig noch erwerben werden, in seinen Schutz. Kein geistlicher oder weltlicher Richter darf in den Spitälern des Ordens oder auf dem zu ihnen gehörenden Besitz irgendwelche Gerichtsrechte ausüben. Außerdem gewährt er den Ordensspitälern die Freiheit von jeglichen Abgaben. Zeugen: Patriarch Gottfried von Aquileja, Erzbischof Konrad von Mainz, Bischof Bonifatius von Novara, Elekt Konrad von Lübeck, der kaiserliche Protonotar Rudolf, Landgraf Ludwig von Thüringen, Markgraf Berthold von Andechs, Graf Diepold, Wezelo von Camino, Heinrich Marschall von Kaiserslautern ("Lutra") und der kaiserliche Kämmerer Rudolf. Acta sunt hec 1185 ... Datum Papie iii° kalendas decembris. vorkommende Orte: Aquileja (Italien), Patriarch Mainz (Rheinland-Pfalz), Erzbischof Novara (Italien), Bischof Lübeck (Schleswig-Holstein), Elekt Köln (Nordrhein-Westfalen), Erzbischof Heimbach (Rheinland-Pfalz/Gde. Lustadt/Lkr. Germersheim), Gut, Johanniter Besancon (Frankreich), Erzbischof Speyer (Rheinland-Pfalz), Bischof Basel (Schweiz), Bischof Straßburg (Frankreich), Bischof Schwaben, Herzogtum vorkommende Personen: Friedrich I., Kaiser Raimund, Johanniterorden, Meister Gottfried, Aquileja, Patriarch Wittelsbach, Konrad von, Mainz, Erzbischof Bonifatius, Novara, Bischof Konrad, Lübeck, Elekt Rudolf, Protonotar, kaiserlicher Thüringen, Ludwig Landgraf von Andechs, Berthold Markgraf von Diepold, Graf Camino, Wezelo von Marschall von Kaiserslautern, Heinrich Rudolf, Kämmerer, kaiserlicher Gottfried, Kanzler, kaiserlicher Heinsberg, Philipp von, Köln, Erzbischof sowie kaiserlicher Erzkanzler Überlieferungsart: Insert

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Druck: MG DD Friedrich I., Nr. 923 S. 190f. Ergänzung: Auch überliefert als Insert in der Bestätigungsurkunde König Ludwig des Bayern, vgl. Würzburg, Johanniterkommende Urkunden 1323 März 21.

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1192 Juni 6 1192 Juni 6, Würzburg Aussteller: Kraft von Boxberg Empfänger: Johanniterorden Rechtsinhalt: Kraft [von Boxberg] schenkt in Gegenwart von Kaiser Heinrich VI. vor seinem Aufbruch zu einer Pilgerfahrt nach Jerusalem dem Spital der Johanniter in Jerusalem mit Zustimmung seines Neffen ("nepos") Konrad des Jüngeren [von Boxberg] zu seinem und seiner Vorfahren Seelenheil die folgenden Güter: - In Althausen jährliche Einkünfte in Höhe von 9 Unzen und 2 Joch Weinberge. - In Königshofen ("Cuningheshouen") 2,5 Joch Weinberg. - In Iphofen ("Ippehouen") jährlich 10 Schillinge und von Weinbergen 2 Fuder ("carrata") Wein. - In Schweigern ("Swegren") einen Hof, zu dem Ackerland für einen Pflug gehört, und 20 Joch Weinberge mit dem zu diesen Weinbergen gehörenden Wald. Außerdem ein Nutzungsrecht am Gemeindewald, eine Mühle, die jährlich 0,5 Pfund zinst, eine Hufe ("mansus"), die jährlich 0,5 Pfund zinst, eine halbe Hufe, die jährlich 40 Pfennige zinst. Dazu schenkt er dort noch 6 kleine Hufen, die Lehen ("leen") genannt werden. Diese geben jährlich 3 Lämmer und 3 Malter Roggen ("siligo") sowie jede einzelne 40 Pfennige. - 2 Hufen, die zu der Kapelle in Boxberg ("Bocsbergh") gehören, sowie 2 weitere Hufen, aus deren Erträgen die Kapelle beleuchtet wird. Auf Befehl des Kaisers hat Graf Poppo von Wertheim diese Güter von dem Schenker für den Johanniterorden in Empfang genommen. Factum est hoc in Wirceburch 1192 viii idus iunii. Zeugen: Heinrich [von Berg], Bischof von Würzburg, Otto [von Andechs], Bischof von Bamberg, Otto [von Berg], Bischof von Freising, Heinrich [von Maastricht], Bischof von Worms, Herzog Luitpold von Österreich, Graf Berthold von Henneberg, Graf Friedrich von Abenberg, Graf Hartmann von Kirchberg, Graf Burkhard von Hohenberg, Graf Gottfried von Vaihingen ("Weigen"), der kaiserliche Protonotar Sigeloch ("Sighlogus"), Kraft der Jüngere [von Boxberg], Rupert von Dürn, Siboto von Zimmern ("Cimbren"), Arnold von Hornberg, Berengar von Gamburg und viele andere Kleriker und Laien. vorkommende Orte: Jerusalem, Johanniterorden, Spital Althausen (Baden-Württemberg/Stadt Bad Mergentheim/Main-Tauber-Kreis), Einkünfte Althausen (Baden-Württemberg/Stadt Bad Mergentheim/Main-Tauber-Kreis), Weinberg Königshofen (Baden-Württemberg/Stadt Lauda-Königshofen/Main-Tauber-Kreis), Weinberg Iphofen (Lkr. Kitzingen), Einkünfte Schweigern (Baden-Württemberg/Stadt Boxberg/Main-Tauber-Kreis), Hof Schweigern (Baden-Württemberg/Stadt Boxberg/Main-Tauber-Kreis), Weinberg Schweigern (Baden-Württemberg/Stadt Boxberg/Main-Tauber-Kreis), Wald Schweigern (Baden-Württemberg/Stadt Boxberg/Main-Tauber-Kreis), Wald, Gemeindewald Schweigern (Baden-Württemberg/Stadt Boxberg/Main-Tauber-Kreis), Mühle Schweigern (Baden-Württemberg/Stadt Boxberg/Main-Tauber-Kreis), Hufe Schweigern (Baden-Württemberg/Stadt Boxberg/Main-Tauber-Kreis), Lehen Boxberg (Baden-Württemberg/Main-Tauber-Kreis), Hufe

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Boxberg (Baden-Württemberg/Main-Tauber-Kreis), Kapelle Boxberg (Baden-Württemberg/Main-Tauber-Kreis), Kapelle, Beleuchtung Würzburg, Bischof Bamberg, Bischof Freising, Bischof Worms (Rheinland-Pfalz), Bischof vorkommende Personen: Boxberg, Kraft d. Ä. von Boxberg, Kraft d. J. von Friedrich I., Kaiser Heinrich VI., Kaiser Wertheim, Poppo Graf von Berg, Heinrich von, Würzburg, Bischof Andechs, Otto von, Bamberg, Bischof Berg, Otto von, Freising, Bischof Maastricht, Heinrich von, Worms, Bischof Österreich, Liutpold Herzog von Henneberg, Berthold Graf von Abenberg, Friedrich Graf von Kirchberg, Hartmann Graf von Hohenberg, Burkhard Graf von Vaihingen, Gottfried Graf von Sigeloch, Protonotar, kaiserlicher Dürn, Rupert von Zimmern, Siboto von Hornberg, Arnold von Gamburg, Berengar von

Siegler/Siegel: Kraft von Boxberg; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Crafto de Wertheim (18. Jh.) Inhaltsangabe (16./17. Jh.) Registraturvermerke: W (17./18. Jh.) No. 1 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 2; Würzburger Urkunden 4831 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 1 Druck: Württembergisches Urkundenbuch, Bd. 2, Nr. 473 S. 279ff.

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1195 1195 Aussteller: Eckehard [de Foro] und seine Ehefrau Gisela Empfänger: Domstift zu Würzburg Rechtsinhalt: Eckehard [de Foro] und seine Ehefrau Gisela haben dem Domstift in Würzburg das alte Gut ("predium") der Herrin Kunigunde in Zeuzleben ("Zuzeleb") und ihren Weinberg [in Würzburg] in der Buchklinge ("Buchinclingen") unter der Bedingung übergeben, dass die Domherren mit diesen Gütern gemäß ihren Anordnungen verfahren. Sie bestimmen nun, dass die Domherren diese Güter dem Spital des heiligen Johannes in der Würzburger Vorstadt übergeben sollen. Die Spitalbrüder sollen dafür [jährlich] 8 Kerzen in den Würzburger Dom liefern. Sechs Kerzen soll man zu den Messen und Vespern dort entzünden und nach deren Beendigung wieder löschen. Die siebte Kerze soll dagegen Tag und Nach brennen. Die achte Kerze soll nur nachts vor dem Altar der Gottesmutter Maria brennen. Außerdem sollen die Spitalbrüder den Kirchendienern ("ecclesiastici") im Dom von den Gütern 5 Schillinge geben, damit diese die Kerzen anzünden und überwachen. Zeugen: Die Domherren Gottfried [von Hohenlohe], Dompropst, Gottfried [von Krautheim], Domdekan, Wortwin, Propst [des Stifts Neumünster], Werner, Propst [des Stifts Haug], Konrad, Domkustos, Engelhard Gruwo, Heinrich [von Heßberg], Domscholaster, Markward Coppo, Konrad Reiz, Eberhard von Marmorstein ("de Marmore"), Gozwin von Trimberg ("Trinberc"), Arnold [von Stollberg], Propst [des Stifts Ansbach], Volknand, Gerlach [von Abenberg], Reinhold von Osternach, Dietrich von Hohenberg, Perseus, Gottfried von Kugelnberg, Berengar von Zimmern ("Zimber"), Heinrich Vachart, Berthold von Öttingen, Rudolf, Berno [de Foro], Sohn des [Würzburger] Schultheißen, Iring von Zabelstein ("Zabestein"), Nikolaus von Büchold ("Buchele"), Heinrich von "Willeherstetin", Poppo von Trimberg, Heinrich, der Kaplan des Grafen, und viele andere. Die Laien Heinrich von Rabensburg und sein Bruder Bodo, Adelhalm, Dietrich von Hohenberg und sein Sohn, Richalm von Harrbach ("Hartbach") und sein Sohn, Adelo von Eichstätt ("Eistetin"), Lutold von Güntersleben und sein Bruder Herold, der [bischöfliche] Kämmerer Herold, sein Sohn Nidung und sein Bruder Waldeber, Adelhun, Wernhard, und sein Sohn Herold, Berengar, Sohn des Richalm, und sein Bruder Heinrich, Heinrich von Hohestadt ("Henstat") und sein Bruder Otto, Kuno Wolfold, Heinrich Hake, Iring Cresse ("Creseno"), Arnold Pica, Gerung Dives und seine Brüder, Heinrich Quabel, Heinrich Kirchere und viele andere. Die Schenkung erfolgte während der Regierung des Kaisers Heinrich [VI.], des Würzburger Bischofs Heinrich [von Berg] und des Grafen Berthold [von Henneberg]. Acta sunt hec 1195. vorkommende Orte: Zeuzleben (Gde. Werneck/Lkr. Schweinfurt), Gut Würzburg, Weinberg Würzburg, Flurnamen Würzburg, Domstift, Kanoniker Würzburg, Domstift, Propst Würzburg, Domstift, Dekan Würzburg, Domstift, Kustos Würzburg, Domstift, Scholaster Würzburg, Johanniterkommende, Spital Würzburg, Johanniterkommende, Spital, Brüder Würzburg, Dom

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Würzburg, Dom, Altar, Marienaltar Würzburg, Stift, Neumünster, Propst Würzburg, Stift, Haug, Propst Würzburg, Schultheiß Würzburg, Bischof, Kämmerer Würzburg, Bischof Ansbach, Stift, Propst vorkommende Personen: Foro, Eckehard de Foro, Gisela de Foro, Berno de, Würzburg, Domherr Kunigunde Hohenlohe, Gottfried von, Würzburg, Dompropst Krautheim, Gottfried von, Würzburg, Domdekan Wortwin, Würzburg, Stift Neumünster, Propst Werner, Würzburg, Stift Haug, Propst Konrad, Würzburg, Domkustos Gruwo, Engelhard, Würzburg, Domherr Heßberg, Heinrich von, Würzburg, Domscholaster Coppo, Markward, Würzburg, Domherr Reiz, Konrad, Würzburg, Domherr Marmorstein, Eberhard von, Würzburg, Domherr Trimberg, Gozwin von, Würzburg, Domherr Trimberg, Poppo von, Würzburg, Domherr Stollberg, Arnold von, Stift Ansbach, Propst Volknand, Würzburg, Domherr Abenberg, Gerlach von, Würzburg, Domherr Osternach, Reinhold von, Würzburg, Domherr Hohenberg, Dietrich von, Würzburg, Domherr Hohenberg, Dietrich von Perseus, Würzburg, Domherr Kugelnberg, Gottfried von, Würzburg, Domherr Zimmern, Berengar von, Würzburg, Domherr Vachart, Heinrich, Würzburg, Domherr Öttingen, Berthold von, Würzburg, Domherr Zabelstein, Iring von, Würzburg, Domherr Büchold, Nikolaus von, Würzburg, Domherr Willeherstetin, Heinrich von, Würzburg, Domherr Heinrich, Würzburg, Domherr und Kaplan des Grafen Rabensburg, Heinrich von Rabensburg, Bodo von Adelhalm Harrbach, Richalm von Eichstätt, Adelo von Güntersleben, Lutold von Güntersleben, Herold von Herold, Würzburg, Bischof, Kämmerer Nidung Waldeber Adelhun Wernhard Albus, Helwig Albus, Heinrich

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Huzelin, Heinrich Osterburg, Gottfried von Biebelried, Engelhard von Biebelried, Herold von Berengar Richalm Heinrich Hohestadt, Heinrich von Hohestadt, Otto von Wolfold, Kuno Hake, Heinrich Cresse, Iring Pica, Arnold Dives, Gerung Quabel, Heinrich Kirchere, Heinrich Heinrich VI., Kaiser Berg, Heinrich von, Würzburg, Bischof Henneberg, Berthold von

Siegler/Siegel: Stadt Würzburg; an Pergamentstreifen anhängend, gebrochen und leicht besch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (14. - 18. Jh.) Registraturvermerke: No. 6 (18. Jh.) [radiert:] No. 1 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 3; Würzburger Urkunden 4832 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 1 Druck: Monumenta Boica, Bd. 37, Nr. 152 S. 148ff.

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden um 1200 [um 1200] Aussteller: Ermenold, seine Ehefrau Waltrad und ihr Sohn Rüdiger Empfänger: Spital St. Oswald in Würzburg Rechtsinhalt: Ermenold, seine Ehefrau Waltrad ("Walteirit") und ihr Sohn Rüdiger übergeben eine Hufe Feldacker in Ettleben ("Etheleibe") dem Spital St. Oswald in Würzburg unter Vorbehalt des Nutzungsrechtes. Sie oder ihr Sohn Rüdiger, sofern er sie überlebt, sollen dafür dem Spital [jährlich] 1 Malter Roggen ("siligo") von der Hufe liefern. Wenn sie die Hufe verkaufen müssen, dann sollen sie dem Spital 1 Pfund und 20 Schilling von dem Erlös geben, womit dann der Zins abgelöst ist. Sollte Rüdiger ohne Erben sterben, dann fällt die Hufe an das Spital. Zeugen: Hartmann "Scidebutre" und Rüdiger "Girgilnde", Brüder des Spitals St. Oswald, Bruder Burkard, Albero Wicnant, Hildebrand, Herold und alle anderen bei der Schenkung Anwesenden. vorkommende Orte: Ettleben (Gde. Werneck/Lkr. Schweinfurt), Beständner Ettleben (Gde. Werneck/Lkr. Schweinfurt), Hufe Würzburg, Spital, St. Oswald Würzburg, Spital, St. Oswald, Brüder vorkommende Personen: Ermenold, Ettleben Waltrad, Ettleben Rüdiger, Ettleben Scidebutre, Hartmann, Würzburg, Spital St. Oswald, Spitalbruder Girgilnde, Rüdiger, Würzburg, Spital St. Oswald, Spitalbruder Burkard Wicnant, Albero Hildebrand Herold

Siegler/Siegel: Kein Siegler genannt; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (14. - 18. Jh.) Registraturvermerke: E iii (16. Jh.) No. 57 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 4; Würzburger Urkunden 4833 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 1

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1330 August 3 1207 Mai 28, bei Basel Aussteller: König Philipp von Schwaben Empfänger: Johanniterorden Rechtsinhalt: König Philipp von Schwaben nimmt den Johanniterorden mit allen seinen Besitzungen im Reich, die ihm derzeit gehören und die er künftig noch erwerben wird, insbesondere aber das Gut in Heimbach ("Heinebach") mit allen Zugehörungen in seinen besonderen Schutz. Außerdem verspricht der König, Schenkungen von Reichsgut oder aus dem königlichen Privatbesitz an den Johanniterorden auch dann zu bestätigen, wenn diese ohne seine ausdrückliche Zustimmung erfolgt sind. Zeugen: Erzbischof Amadeus von Besancon, die Bischöfe Konrad von Speyer, Liudolf von Basel und Heinrich von Straßburg, Herzog Berthold von Zähringen, die Grafen Thomas von Savoyen, Sibert von Werda, Rudolf von Habsburg, Friedrich von Leiningen, Friedrich von Zollern und Wolfrad von Veringen, Heinrich von Marchdorf, Heinrich Truchsess von Waldburg ("Walport") und Heinrich von Scharfenberg. Datum apud Basileam 1207 v kalendas iunii. vorkommende Orte: Heimbach (Rheinland-Pfalz/Gde. Lustadt/Lkr. Germersheim), Gut, Johanniter Besancon (Frankreich), Erzbischof Speyer (Rheinland-Pfalz), Bischof Basel (Schweiz), Bischof Straßburg (Frankreich), Bischof vorkommende Personen: Schwaben, Philipp von, König Tramelay, Amadeus de, Besancon, Erzbischof Scharfenberg, Konrad von, Speyer, Bischof Aarburg, Liudolf von, Basel, Bischof Veringen, Heinrich von, Straßburg, Bischof Veringen, Wolfrad von Zähringen, Berthold Herzog von Savoyen, Thomas Graf von Werda, Sibert Graf von Habsburg, Rudolf Graf von Leiningen, Friedrich Graf von Zollern, Friedrich Graf von Marchdorf, Hermann von Truchsess von Waldburg, Heinrich Scharfenberg, Heinrich von Überlieferungsart: Insert Regest: Regesta Imperii, Bd. 5/1, Nr. 146 S. 43 Ergänzung: Auch überliefert als Insert in der Bestätigungsurkunde König Ludwig des Bayern, vgl. Würzburg, Johanniterkommende Urkunden 1323 März 21.

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1243 August 1213 Aussteller: Otto von Lobdeburg, Bischof zu Würzburg Empfänger: Einwohnerschaft von Rimpar Rechtsinhalt: Der Würzburger Bischof Otto [von Lobdeburg] beurkundet: Vor ihm sind die nachfolgend namentlich aufgelisteten Einwohner von Rimpar erschienen und haben ihre Besitzungen, die sie in dem Dorf Rimpar haben, der Würzburger Kirche übergeben. Danach haben sie diese vom Bischof gegen Reichung eines jährlichen Zinses, der Oblei genannt wird, zu Erbrecht zurückerhalten. Es folgt eine Liste der Einwohner und der von ihnen zu leistenden Weizenabgaben. Diese Abgaben haben sie zwischen dem 15. August und dem 8. September ("infra festum Assumptionis et Nativitatis beate Virginis") zu liefern. Der Bischof nimmt nun die Einwohner in den Schutz der Würzburger Kirche. Er verspricht ihnen, dass sie weder verkauft noch verpfändet oder auf andere Weise der Würzburger Kirche entfremdet werden dürfen. Ihren Schultheißen können sie mit Zustimmung des Bischofs frei wählen. Zeugen: Albert von Hildenburg, Manegold von Wildberg, die Gebrüder Heinrich und Markward von Grumbach, Otto [von Lobdeburg], Dompropst und Propst des Stifts Neumünster, der Domdekan Perseus, Dietrich [von Hohenberg], Propst des Stifts Haug, Gottfried, Propst des Stifts Ober-Mockstadt ("Muckenstat"), der Domscholaster Eberhard, der Domkantor Iring [von Zabelstein], der Domkustos Heinrich [Caseus], der Dompförtner Adolf [Caseus], Dietrich Blumelin ("Flosculus"), Berno, Kuno Saxo, Konrad von Weinsberg, Albert von Zabelstein, Poppo von Osternach, die Gebrüder Konrad und Gottfried von Kugelnberg ("Kulenberch"), Heinrich Marschall von Lauer, der Truchsess Volker, der Schenk Wolfram, Konrad Rufus, Nidung, die Gebrüder Heinrich und Berengar von Theilheim ("Teleheim"), der Schultheiß Albert von Hornberg, Kuno Wolfold, der Truchsess Heinrich, der Kämmerer Billung, der Schenk Heinrich, Arnold Pica, Iring Cresse, Volker von Bastheim, Alhun, Sohn des Alhun, der Küchenmeister Albert, Otto von Stammheim, der Notar Hermann und viele andere. Acta sunt hec 1213. vorkommende Orte: Würzburg, Bischof Würzburg, Bischof, Truchsess Würzburg, Bischof, Schenk Würzburg, Bischof, Kämmerer Würzburg, Bischof, Küchenmeister Würzburg, Bischof, Notar Würzburg, Hochstift, Ministeriale Würzburg, Domstift, Propst Würzburg, Domstift, Dekan Würzburg, Domstift, Scholaster Würzburg, Domstift, Kantor Würzburg, Domstift, Kustos Würzburg, Domstift, Pförtner Würzburg, Stift, Neumünster, Propst Würzburg, Stift, Haug, Propst Würzburg, Burggraf Rimpar (Lkr. Würzburg), Einwohner Rimpar (Lkr. Würzburg), Dorf Rimpar (Lkr. Würzburg), Beständner

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Ober-Mockstadt (Hessen/Gde. Ranstadt/Wetteraukreis), Stift, Propst vorkommende Personen: Lobdeburg, Otto von, Würzburg, Bischof Sluntpuch, Herold, Rimpar Sluntpuch, Gertrud, Rimpar Berno, Rimpar Liukard, Rimpar Schotto, Burkhard, Rimpar Schotto, Gota, Rimpar Lendericus, Rimpar Mechthild, Rimpar Crusenere, Albert, Rimpar Crusenere, Mechthild, Rimpar Vitza, Poppo in, Rimpar Vitza, Jutta in, Rimpar Comes, Albert, Rimpar Comes, Hirtzburg, Rimpar Cimiterium, Albert iuxta, Rimpar Cimiterium, Friderun iuxta, Rimpar Konrad, Rimpar Irmgard, Rimpar Schaphericht, Konrad, Rimpar Schaphericht, Mechthild, Rimpar Berengar, Rimpar Willekind, Rimpar Bertha, Rimpar Heinrich, Rimpar, Müller Berlint, Rimpar Cellario, Burkhard de, Rimpar Cellario, Adelheid de, Rimpar Colere, Rotwig, Rimpar Colere, Rilint, Rimpar Trelleboc, Berthold, Rimpar Rotwig, Rimpar Albert, Rimpar Gramschatz, Heinrich von, Rimpar Gramschatz, Konrad von, Rimpar Gramschatz, Irmgard von, Rimpar Poppo, Rimpar Kunigunde, Rimpar Konrad, Rimpar Jutta, Rimpar Mergard, Rimpar Petrissa, Rimpar Beies, Berthold, Rimpar Beies, Bertha, Rimpar Poppo, Rimpar Kunigunde, Rimpar Hatzeka, Rimpar Günter, Rimpar, Metzger Mechthild, Rimpar Renne, Helwig, Rimpar Mergard, Rimpar

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Hartlieb, Rimpar Hildegund, Rimpar Monte, Eberhard de, Rimpar Adelheid, Rimpar Kento, Konrad, Rimpar Liukard, Rimpar Konrad, Rimpar Cupra, Rimpar Mechthild, Rimpar Fraz, Poppo, Rimpar Fraz, Adelheid, Rimpar Zecke, Herold, Rimpar Merce, Walkun, Rimpar Adelburg, Rimpar Ortlieb, Rimpar Mechthild, Rimpar Konrad, Rimpar Adelheid, Rimpar Ectze, Albero, Rimpar Ectze, Helwig, Rimpar Ectze, Jutta, Rimpar Mechthild, Rimpar Fritach, Rüdiger, Rimpar Fritach, Gerlint, Rimpar Cesar, Herolt, Rimpar Cesar, Jutta, Rimpar Helpwin, Rimpar Bertha, Rimpar Hovbet, Poppo, Rimpar Hovbet, Gota, Rimpar Steiga, Dietrich de, Rimpar Steiga, Mechthild de, Rimpar Wirt, Berthold, Rimpar Bertelin, Hermann, Rimpar Rimburch, Rimpar Wippe, Albero, Rimpar Wippe, Liukard, Rimpar Hengest, Rüdiger, Rimpar Hengest, Adelheid, Rimpar Rapoto, Rimpar Liukart, Rimpar Wicnand, Burkhard, Rimpar Ramvolt, Rimpar Petrissa, Rimpar Eckehard, Rimpar Liukard, Rimpar Corch, Berthold, Rimpar Corch, Tamburg, Rimpar Torenblente, Konrad, Rimpar Frowelin, Konrad, Rimpar Pleichfeld, Heinrich von, Rimpar Pleichfeld, Mechthild von, Rimpar Stumph, Burkhard, Rimpar Stumph, Herburg, Rimpar Winne, Wolfram, Rimpar

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Winne, Irmgard, Rimpar Terhissa, Otto de, Rimpar Terhissa, Benedicta de, Rimpar Engelbert, Rimpar Petrissa, Rimpar Hildenburg, Albert von Wildberg, Manegold von Grumbach, Heinrich von Grumbach, Markward von Lobdeburg, Otto von, Würzburg, Domstift und Stift Neumünster, Propst Perseus, Würzburg, Domdekan Hohenberg, Dietrich von, Würzburg, Stift Haug, Propst Gottfried, Stift Ober-Mockstadt, Propst Eberhard, Würzburg, Domscholaster Zabelstein, Iring von, Würzburg, Domkantor Zabelstein, Albert von Caseus von Osterburg, Heinrich, Würzburg, Domkustos Caseus, Adolf, Würzburg, Dompförtner Blumelin, Dietrich Berno Saxo, Kuno Weinsberg, Konrad von Osternach, Poppo von Kugelnberg, Konrad von Kugelnberg, Gottfried von Marschall von Lauer, Heinrich Volker, Würzburg, Bischof, Truchsess Wolfram, Würzburg, Bischof, Schenk Rufus, Konrad Nidung Theilheim, Heinrich von Theilheim, Berengar von Hornberg, Albert von, Schultheiß Wolfold, Kuno Heinrich, Würzburg, Bischof, Truchsess Billung, Würzburg, Bischof, Kämmerer Heinrich, Würzburg, Bischof, Schenk Pica, Arnold Cresse, Iring Bastheim, Volker von Alhun d. J Alhun d. Ä. Albert, Würzburg, Bischof, Küchenmeister Stammheim, Otto von Hermann, Würzburg, Bischof, Notar Henneberg, Berthold Graf von, Würzburg, Burggraf Überlieferungsart: Insert Druck: Monumenta Boica, Bd. 37, Nr. 186 S. 192ff. Ergänzung: Überliefert als Insert in der Bestätigungsurkunde des Würzburger Bischofs Hermann von Lobdeburg.

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1215 September 16 1215 September 16, Würzburg Aussteller: König Friedrich II. Empfänger: Spital des heiligen Johannes zu Jerusalem Rechtsinhalt: König Friedrich II. nimmt das dem Spital des heiligen Johannes in Jerusalem durch Rupert Curvus geschenkte Spital in der Stadt Würzburg mit allen darin lebenden Personen und seinen Besitzungen in seinen besonderen Schutz. Datum Herpipolim 1215 xvi decima kalendas octobris. vorkommende Orte: Würzburg, Johanniterkommende, Spital Würzburg, Stadt vorkommende Personen: Friedrich II., König Curvus, Rupert

Siegler/Siegel: Aussteller; an violetten und grünen Seidenfäden anhängendes Königssiegel; stark besch. und restauriert Überlieferungsart: Ausf; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (14. - 18. Jh.) Registraturvermerke: No. 1 (18. Jh.) [gestrichen:] No. 2 H (18. Jh.) N. 1 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 1309; Kaiserselekt 615 Druck: MG DD Friedrich II., Teil 2, Nr. 332 S. 319ff. Regest: Regesta Imperii, Bd. 5/1, Nr. 831 S. 204

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1345 April 21 1217 Januar 21, Rom Aussteller: Papst Honorius III. Empfänger: Erzbischöfe, Bischöfe, Äbte und andere kirchliche Prälaten Rechtsinhalt: Papst Honorius [III.] befiehlt den Erzbischöfen, Bischöfen, Äbten, Prioren, Dekanen, Archidiakonen und anderen kirchlichen Prälaten von dem Johanniterorden für die diesem unterstellten Kirchen präsentierte Geistliche zu akzeptieren und sie in ihr Amt einzuführen, sofern sie für die vorgesehene Aufgabe geeignet sind. Sollte es wegen der Ablehnung von Geistlichen, die der Orden präsentiert hat, zu Vakanzen an Kirchen kommen, dann ist der Orden ermächtigt, die Erträge dieser Kirchen während der Vakanz für das Heilige Land zu verwenden. Auch untersagt der Papst den geistlichen Würdenträgern ausdrücklich, Angehörige des Johanniterordens zu exkommunizieren oder mit dem Interdikt zu belegen. Datum Lateran. xii kalendas Februarii pontificatus nostri anno primo. vorkommende Orte:

vorkommende Personen: Honorius IV., Papst Überlieferungsart: Vidimus; lat.

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1338 Juni 13 / I 1217 Februar 11, Rom Aussteller: Papst Honorius III. Empfänger: Erzbischöfe, Bischöfe, Äbte und andere kirchliche Prälaten Rechtsinhalt: Papst Honorius [III.] befiehlt den Erzbischöfen, Bischöfen, Äbten, Prioren, Dekanen, Archidiakonen und anderen Prälaten der Römischen Kirche, denen diese Urkunde vorgelegt wird, die von der Bruderschaft des Spitals [der Johanniter] in Jerusalem ausgesandten Spendensammler in ihren Amtsbezirken freundlich aufzunehmen und sie bei ihrer Arbeit nach Kräften zu unterstützen, da er nach Maßgabe der Privilegien seiner Vorgänger der Bruderschaft einmal jährlich eine solche Sammlung erlaubt hat. Er befiehlt ihnen außerdem, Mitglieder der Bruderschaft nicht ohne besondere päpstliche Vollmacht zu exkommunizieren oder über Bethäuser der Bruderschaft das Interdikt zu verhängen. Wird Mitgliedern der Bruderschaft von ihren Pfarrkindern Gewalt angetan, dann sollen sie ihnen zu ihrem Recht verhelfen. Auch dürfen sie niemanden am Eintritt in die Bruderschaft hindern. Der Bruderschaft steht außerdem aufgrund der auf dem Konzil in Tours gefassten Beschlüssen das Begräbnisrecht zu. Die Prälaten sollen sie darin nicht behindern. Auch sollen sie die von der Bruderschaft zu diesem Zweck errichteten Bethäuser und Friedhöfe weihen und von ihnen keinen Zehnt fordern. Mitglieder der Bruderschaft, die ihren Habit abgelegt haben, den Anordnungen ihrer Oberen keinen Gehorsam mehr leisten und im Land umherziehen, sollen sie veranlassen, in die Bruderschaft zurückzukehren oder sie, im Weigerungsfall, mit geistlichen Strafen belegen. Der Papst verleiht außerdem allen, welche die Bruderschaft aus ihrem Vermögen unterstützen, einen besonderen Ablass. Personen, die der Bruderschaft beigetreten sind, darf auch dann ein christliches Begräbnis nicht verweigert werden, wenn über ihre Heimatpfarrei das Interdikt verhängt ist, es sei denn sie sind persönlich exkommuniziert oder mit dem Interdikt belegt. Die von der Bruderschaft mit der Sammlung von Spenden beauftragten Mitglieder stehen unter dem besonderen Schutz des Papstes. Kommen sie an Orte, die mit dem Interdikt belegt sind, stehen ihnen dort besondere Vorrechte zu. Der Papst befiehlt den kirchlichen Würdenträgern, diese von ihm der Bruderschaft verliehenen Privilegien in ihren Amtsbezirken durch eigene Urkunden bekanntzumachen. Klerikern, die der Bruderschaft ein Jahr oder zwei Jahre dienen wollen, darf dies von ihren Vorgesetzten nicht untersagt werden. Auch soll man ihnen während dieser Zeit die Einkünfte ihrer Pfründen nicht entziehen. Datum Lateran. iii idus februarii pontificatus nostri anno primo. vorkommende Orte: Jerusalem, Johanniterorden, Spital Tours (Frankreich), Konzil vorkommende Personen: Honorius III., Papst Überlieferungsart: Vidimus

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1219 Februar 27 1219 Februar 27, Rom Aussteller: Papst Honorius III. Empfänger: Geistlichkeit Rechtsinhalt: Papst Honorius III. befiehlt allen Erzbischöfen, Bischöfen, Äbten, Prioren, Dekanen, Archidiakonen und anderen Prälaten, an die dieser Brief gelangt, diejenigen Personen, die in ihrem Machtbereich Angehörige des Johanniterordens angreifen, bedrängen oder ihrer Güter berauben, öffentlich ohne Appellationsmöglichkeit zu exkommunizieren. Personen, die Johanniter lediglich mit Worten angegriffen oder ihnen Pferde und andere Güter geraubt haben, können, sofern sie zu Wiedergutmachung und Leistung von Schadenersatz bereit sind, von den Empfängern wieder aus der Exkommunikation gelöst werden. Bei Personen, die Johanniter tätlich angegriffen haben, ist dies nur durch den Papst selbst möglich. Datum Lateran. iii kal. martii pontificatus nostri anno tertio. vorkommende Orte:

vorkommende Personen: Honorius III., Papst

Siegler/Siegel: Aussteller; an Seidenfäden anhängende Bleibulle, unbesch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangabe (16./17. Jh.) Registraturvermerke: No. 20 [gestrichen] (18. Jh.) No. 8 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 4834

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden um 1220 [um 1220] Aussteller: Meister und Brüder des Johanniterspitals in Würzburg Empfänger: Johanniterkommende Rechtsinhalt: Der Spitalmeister ("magister") und die Brüder des Spitals des heiligen Johannes in der Vorstadt von Würzburg beurkunden: Der Schenk Adelhun und Hermann genannt Blopis haben auf Bitte des Berhto eine Hofstatt ("area") beim Obstgarten ("pomerium") des Klosters St. Stephan dem Altar des heiligen Johannes und dem erwähnten Spital übergeben. Diese Übergabe erfolgte unter der Bedingung, dass Berhto das Nutzungsrecht an der Hofstatt behält und davon dem Spital jährlich 0,5 Pfund Wachs zinst. Nach seinem Tod sollen seine Erben diesen Zins weiterhin entrichten und dafür die Hofstatt ohne jeglichen Einspruch nutzen. Zeugen: Der Schultheiß Heinrich, sein Bruder Bernger, der Münzer ("monetarius") Wolfram, Adelhun iunior, die Münzer Adelbero, Konrad und Konrad, der Bruder des Konrad Herold, der Weber ("textor") Konrad, Rüdiger Rintbize, Brunward, Reinhard, Siegfried, Bertho, Gottfried, Rudolf, Hertwig Ruzebart, Loselin, Engelbolt, Walter, Ludwig und Wolfram. vorkommende Orte: Würzburg, Johanniterkommende, Spitalmeister Würzburg, Johanniterkommende, Spital, Brüder Würzburg, Johanniterkommende, Spital Würzburg, Vorstadt Würzburg, Bischof, Schenk Würzburg, Hofstatt Würzburg, Garten, Obstgarten Würzburg, Kloster, St. Stephan Würzburg, Schultheiß Würzburg, Münzer Würzburg, Weber vorkommende Personen: Adelbero, Würzburg, Johanniterspital, Spitalmeister Adelhun, Würzburg, Bischof, Schenk Adelhun, der jüngere Blopis, Hermann Berhto Heinrich, Würzburg, Schultheiß Bernger, Würzburg, Bruder des Schultheißen Wolfram, Münzer Adelbero, Münzer Konrad, Münzer Konrad, Münzer Herold, Bruder des Münzers Konrad Konrad, Weber Kintbize, Rüdiger Brunward Reinhard Siegfried

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Bertoh Gottfried Rudolf Ruzebart, Hertwig Loselin Engelbolt Walter Ludwig Wolfram

Siegler/Siegel: Johanniterspital; an Pergamentstreifen anhängend, besch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (14./15. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: No. 4 AM (16./17. Jh.) No. 5 [überschrieben mit:] 20 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 7; Würzburger Urkunden 4839 / 3 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 2

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1223 1223 Aussteller: Bruder Burkhard, Verwalter, und die Brüder des Spitals St. Oswald in Würzburg Empfänger: Bertha und ihre Söhne Adam und David Rechtsinhalt: Der Verwalter ("procurator") Bruder Burkhard und die Brüder des Spitals Sankt Oswald in [der Würzburger Vorstadt] Sand beurkunden: Ihnen gehört eine bebaute Hofstatt in [der Würzburger Vorstadt] Haug ("Hovge") beim Stadtgraben ("fossatum"), von der sie dem Stift Haug jedes Jahr 1 Pfund Wachs reichen müssen. Sie haben nun diese Hofstatt der Frau Bertha und ihren Söhnen Adam und David zu Erbrecht verliehen. Die Beliehenen sollen davon jedes Jahr dem Spital 20 Pfennige und dem Stift Haug das Pfund Wachs zinsen. Zeugen: Gernod, Dekan, Richalm, Kustos, Werner, Scholaster, Heinrich, Kantor, und Gunther, Cellerar, alle Kanoniker des Stifts Haug; die Brüder des Spitals St. Oswald Berno, Hartmut, Konrad, Konrad und Heinrich; die Laien Markward Cruso, Markward Herbst ("Autumpnus"), Hartmut von Lindenloch und Rochegerus. Ausgestellt wurde die Urkunde im Jahr 1223 während der Herrschaft Kaiser Friedrichs II., des Würzburger Bischofs Otto [von Lobdeburg] und des Würzburger Burggrafen ("vrbis prefectus") Poppo [von Henneberg]. vorkommende Orte: Würzburg, Spital, St. Oswald, Verwalter Würzburg, Spital, St. Oswald, Brüder Würzburg, Vorstadt, Sand Würzburg, Vorstadt, Haug Würzburg, Hofstatt Würzburg, Stadtgraben Würzburg, Stift, Haug Würzburg, Stift, Haug, Dekan Würzburg, Stift, Haug, Kustos Würzburg, Stift, Haug, Scholaster Würzburg, Stift, Haug, Kantor Würzburg, Stift, Haug, Cellerar Würzburg, Bischof Würzburg, Burggraf vorkommende Personen: Burkhard, Würzburg, Spital St. Oswald, Verwalter Bertha Adam David Gernod, Würzburg, Stift Haug, Dekan Richalm, Würzburg, Stift Haug, Kustos Werner, Würzburg, Stift Haug, Scholaster Heinrich, Würzburg, Stift Haug, Kantor Gunther, Würzburg, Stift Haug, Cellerar Berno, Würzburg, Spital St. Oswald, Bruder Hartmut, Würzburg, Spital St. Oswald, Bruder Konrad, Würzburg, Spital St. Oswald, Bruder

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Konrad, Würzburg, Spital St. Oswald, Bruder Heinrich, Würzburg, Spital St. Oswald, Bruder Cruso, Markward Herbst, Markward Lindenloch, Hartmut von Rochegerus Friedrich II., Kaiser Lobdeburg, Otto von, Würzburg, Bischof Henneberg, Poppo von, Würzburg, Burggraf

Siegler/Siegel: Spital St. Oswald; an Pergamentstreifen anhängend, leicht besch. u. restauriert Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Denarii et cere solventur singulis annis in purificacione sancte Marie (13./14. Jh.) Testamentum de area Resegrube (13/14. Jh.) Inhaltsangabe (16./17. Jh.) Registraturvermerke: [gestrichen:] N. 14 (17./18. Jh.) N. 1 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 9; Würzburger Urkunden 4835 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 2

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1338 Juni 13 / II 1225 Februar 13, Rom Aussteller: Papst Honorius III. Empfänger: Alle Gläubigen Rechtsinhalt: Papst Honorius [III.] bittet alle Gläubigen, die Brüder des Spitals [der Johanniter] in Jerusalem bei der Pflege der Bedürftigen und bei der Verteidigung des Heiligen Landes mit Almosen zu unterstützen. Er verleiht allen, die ihnen Gaben zukommen lassen, einen Ablass. Datum Lateranen. idus februarii pontificatus nostri anno nono. vorkommende Orte: Jerusalem, Johanniterorden, Spital vorkommende Personen: Honorius III., Papst Überlieferungsart: Vidimus

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1330 August 3 1227 Oktober 17 Aussteller: König Heinrich (VII.) Empfänger: Johanniterorden Rechtsinhalt: König Heinrich (VII.) erklärt, dass er Schenkungen und Verkäufe von Reichsgut oder seinem königlichen Eigengut im Reich oder im Herzogtum Schwaben durch Reichsministeriale an den Johanniterorden bestätigen und ratifizieren wird. Zeugen: Herzog Ludwig von Bayern, Pfalzgraf Rudolf von Tübingen, Graf Hartmann von Württemberg, Graf Hartmann von Dillingen ("Wisingen"), Konrad Schenk von Winterstetten, Dieter von Ravensburg und viele andere. Datum 1227 xvi° kalendas nouembris. vorkommende Orte: Schwaben, Herzogtum vorkommende Personen: Heinrich (VII.), König Bayern, Ludwig Herzog von Tübingen, Rudolf Pfalzgraf von Württemberg, Hartmann Graf von Dillingen, Hartmann Graf von Schenk von Winterstetten, Konrad Ravensburg, Dieter von Überlieferungsart: Insert Regest: Regesta Imperii, Bd. 5/2, Nr. 4085 S. 741 Ergänzung: Auch überliefert als Insert in der Bestätigungsurkunde König Ludwig des Bayern, vgl. Würzburg, Johanniterkommende Urkunden 1323 März 21.

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1330 August 3 1227 November 4, bei Basel Aussteller: König Heinrich (VII.) Empfänger: Johanniterorden Rechtsinhalt: König Heinrich (VII.) bestätigt dem Johanniterorden alle Besitzungen, welche Reichsministerialen oder Reichsbürger dem Orden übertragen haben oder künftig noch übertragen werden. Datum apud Basileam 1227 pridie nonis nouembris. vorkommende Orte:

vorkommende Personen: Heinrich (VII.), König Überlieferungsart: Insert Regest: Regesta Imperii, Bd. 5/2, Nr. 4088 S. 741 Ergänzung: Auch überliefert als Insert in der Bestätigungsurkunde König Ludwig des Bayern, vgl. Würzburg, Johanniterkommende Urkunden 1323 März 21.

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1210 - 1230 / I [1210 - 1230] Aussteller: Der Dekan des Stifts Neumünster Empfänger: Spital St. Oswald in Würzburg Rechtsinhalt: Der Dekan W[ilhelm] und das Kapitel des Stifts Neumünster beurkunden: H. und seine Ehefrau Bertha übergeben dem Spital St. Oswald 4 Joch Weinberge [in Würzburg] in der Flächenöd ("in monte, qui dicitur Vlechenode"). Diese Schenkung ist an die folgenden Bedingungen geknüpft: Sollten die Eheleute ohne Hinterlassung von leiblichen Erben sterben, dann fällt der Weinberg an das Stift Neumünster. Stirbt ein Teil ohne Hinterlassung von leiblichen Erben, dann erhält der überlebende Teil den Weinberg bis zu seinem Lebensende. Nach seinem Tod fällt er dann an das Spital, das davon dem Stift Neumünster jedes Jahr als Oblei 1 Pfund Wachs reichen muss. Zeugen: Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster, die Mitbrüder Iring Cresse und der Küchenmeister Herwig sowie die Gebrüder genannt Quabel ("Quabelen"), Hartmut von Lindenloch ("Lindenloh"), Konrad Opreht, Walpert Torso ("Dorse"), Eckehard Huneklin und viele andere Mitbürger. vorkommende Orte: Würzburg, Stift, Neumünster, Dekan Würzburg, Stift, Neumünster, Kapitel Würzburg, Einwohner Würzburg, Spital, St. Oswald Würzburg, Weinberg Würzburg, Flurnamen vorkommende Personen: Wilhelm, Würzburg, Stift Neumünster, Dekan H., Würzburg Bertha, Würzburg Cresse, Iring Herwig, Küchenmeister Quabel, Gebrüder Lindenloch, Hartmut von Opreht, Konrad Torso, Walpert Huneklin, Eckehard

Siegler/Siegel: Stift Neumünster, Kapitel; an weißen Hanffäden anhängend, besch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: [auf einem an den Siegelschnüren befestigen Pergamentzettel:] Soror nostra Seburgis [He]rdegen de Smalcaltin (13. Jh.) Inhaltsangaben (14./15. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: F 1 (16 Jh.)

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[gestrichen:] No. 1 (18. Jh.) litt. B (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 5; Würzburger Urkunden 4839a Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 1 Ergänzung: Bei dem erwähnten Dekan W. kann es sich nur im Wilhelm handeln, der von 1210 - 1230 im Stift Neumünster als Dekan amtierte (vgl. Wendehorst, Stift Neumünster, S. 328). Für die Datierung der Urkunde kommt seine gesamte Amtszeit in Frage.

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1210 - 1230 / II [1210 - 1230] Aussteller: Wilhelm, Dekan des Stifts Neumünster Empfänger: Spital St. Oswald Rechtsinhalt: Der Dekan des Stifts Neumünster beurkundet: Die Brüder des Spitals St. Oswald haben mit Zustimmung des Kapitels des Stifts Neumünster einen Weinberg um 8 Pfund mit dem von diesem Weinberg gefallenden Zehnt für das Stift gekauft. Der Weinberg liegt [in Würzburg] am Berg Flächenöd ("Vlechenode") und gehörte vormals der Frau Seburg ("Seburc"). Die Spitalbrüder dürfen, wenn sie dies wollen, den Weinberg ablesen. Zeugen: Dompropst und Propst des Stifts Neumünster O[tto von Lobdeburg], Dekan und gesamtes Kapitel des Stifts Neumünster, Hartmut von Lindenloch und Berthold "Wihennahtbrant". vorkommende Orte: Würzburg, Stift, Neumünster, Dekan Würzburg, Stift, Neumünster, Kapitel Würzburg, Stift, Neumünster, Propst Würzburg, Spital, St. Oswald Würzburg, Weinberg Würzburg, Flurnamen Würzburg, Domstift, Propst vorkommende Personen: Wilhelm, Würzburg, Stift Neumünster, Dekan Seburg Lobdeburg, Otto von, Würzburg, Domstift und Stift Neumünster, Propst Lindenloch, Hartmut von Wihennahtbrant, Berthold

Siegler/Siegel: Stift Neumünster, Kapitel; an weißen Hanffäden anhängend, Fragm. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (13. - 16./17. Jh.) Registraturvermerke: F 2 (16. Jh.) litt. [getilgt:] A B (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 6; Würzburger Urkunden 4839b Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 2 Ergänzung: Wilhelm amtierte von 1210 - 1230 im Stift Neumünster als Dekan (vgl. Wendehorst, Stift Neumünster, S. 328), Otto von Lobdeburg war von 1210 bis 1244/45 Propst dort (vgl. Wendehorst, Stift Neumünster, S. 295). Für die Datierung der Urkunde kommt daher die gesamte Amtszeit Wilhelms in Frage.

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1231 Februar 21 1231 Februar 21 Aussteller: Gottfried, Kämmerer Empfänger: Burkhard in der Gasse zu Randersacker Rechtsinhalt: Gottfried [de Foro], Kämmerer [des Bischofs von Würzburg], hat von Burkhard in der Gasse ("in platea") zu Randersacker einige Güter, nämlich seinen Hof bei der oberen Kirche und 1,75 Joch Weinberge, um 7 Pfund und 5 Schilling gekauft. Er gibt nun diese Güter, die ihm der Verkäufer in der Zwischenzeit übereignet hat, an diesen, seine Ehefrau und ihre Erben zurück, wofür sie ihm jährlich am 11. November ("in die sancti Martini") 1 Pfund Würzburger Pfennige bezahlen sollen. Werden sie mit der Bezahlung des Zinses säumig oder halten die Weinberge nicht in gutem Kulturzustand, dann fallen die Güter an Gottfried zurück. Auf Bitte des Ausstellers siegelt sein Herr, der Würzburger Bischof Hermann [von Lobdeburg]. Zeugen: Der Notar Albert, der Pfarrer Ermenold von Münnerstadt ("Munrich."), Johannes de Foro, Siboto von Heidingsfeld, der Küchenmeister Gottfried, Otto von Stammheim und sein Bruder Albert, Siegfried Dives, Heinrich von Lintflur ("Limphlur"), Wolfram und Dietrich, die Knechte des Ausstellers, dessen Sohn Gottfried und Herold Huzelin. Acta sunt hec 1231 viiii kal. marcii. vorkommende Orte: Würzburg, Bischof, Kämmerer Würzburg, Bischof Würzburg, Währung Randersacker (Lkr. Würzburg), Einwohner Randersacker (Lkr. Würzburg), Hof Randersacker (Lkr. Würzburg), Kirche, obere Randersacker (Lkr. Würzburg), Weinberg Randersacker (Lkr. Würzburg), Flurnamen vorkommende Personen: Foro, Gottfried de, Würzburg, Bischof, Kämmerer Foro, Johannes de Foro, Gottfried de Gasse, Burkhard in der, Randersacker Lobdeburg, Hermann von, Würzburg, Bischof Albert, Notar Münnerstadt, Ermenold von, Pfarrer Heidingsfeld, Siboto von Gottfried, Küchenmeister Stammheim, Otto von Stammheim, Albert von Dives, Siegfried Lintflur, Heinrich von Wolfram, Knecht, des Gottfried de Foro Dietrich, Knecht, des Gottfried de Foro Huzelin, Herold

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Siegler/Siegel: Bischof von Würzburg; an Pergamentstreifen anhängend, leicht besch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Privilegium Bettelmanni (13. Jh.) Inhaltsangaben (15. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: R x (16. Jh.) No. 134 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 10; Würzburger Urkunden 4836 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 2

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1232 1232 Aussteller: Hermann von Lobdeburg, Bischof zu Würzburg Empfänger: Johanniterkommende zu Würzburg Rechtsinhalt: Der Würzburger Bischof Hermann [von Lobdeburg] beurkundet: Der inzwischen verstorbene Würzburger Bürger Hartmut Schidebutte hatte mit Zustimmung seiner Ehefrau Ellekind der Johanniterkommende ("hospitalis sancti Johannis") in Würzburg einen Hof in Ettleben ("Etteleibe") übergeben. Dabei war vereinbart worden, dass die Eheleute den Hof auf Lebenszeit besitzen und davon den Johannitern jedes Jahr 1 Scheffel ("modium") Weizen ("triciticum") liefern sollten. Nach ihrer beider Tod sollte der Hof dann an die Kommende fallen. Nun hat aber der Würzburger Bürger Konrad Schweigerer, der zweite Ehemann der Ellekind, nach deren Tod diesen Hof weder, wie vormals verabredet, der Kommende übergeben noch dieser den davon fälligen Zins geliefert, weshalb es zwischen beiden Parteien zu Streitigkeiten gekommen war. Diese sind nun auf folgende Weise durch den Bischof und die Würzburger Bürgerschaft beigelegt worden: Konrad Schweigerer behält auf Lebenszeit den Hof gegen Reichung des Scheffels Weizen. Nach seinem Tod fällt er aber endgültig an die Johanniterkommende, ohne dass seine Ehefrau oder seine Erben irgendwelche Ansprüche daran geltend machen können. Zeugen: Die Kleriker Gottfried Kiesling, Domherr zu Würzburg, Heinrich, Kanoniker im Stift Haug, Magister Hermann, Kanoniker im Stift Neumünster, Otto von Meiningen, Pfarrer; die Laien Heinrich von Prosselsheim ("Prozoldesheim"), Gottfried [de Foro], bischöflicher Kämmerer, Johannes, bischöflicher Schenk, Markward Waise ("Weiso"), Eckehard Huneklin ("Huncgelin"), Friedrich von Krensheim ("Crentse"), Heinrich von Theilheim, Eckehard, Sohn des bischöflichen Truchsessen Heinrich, Richalm Hake ("Hacgo"), Hartmut von Lindenloch, Herold Lewere, Engelhard Tapprot ("Tacprot"), Heinrich, der Schwiegersohn des Schweigerer, Alwig von Rothenburg, Konrad von Freiberg ("Fricberc"), die Münzer Friedrich, Eckehard und Wolfrad, der Schmied Albert, Konrad de Porta, Berthold und viele andere. Acta sunt hec 1232. vorkommende Orte: Würzburg, Bischof Würzburg, Bischof, Kämmerer Würzburg, Bischof, Schenk Würzburg, Bischof, Truchsess Würzburg, Bürger Würzburg, Johanniterkommende Würzburg, Bürgerschaft Würzburg, Domstift, Kanoniker Würzburg, Stift, Haug, Kanoniker Würzburg, Stift, Neumünster, Kanoniker Ettleben (Gde. Werneck/Lkr. Schweinfurt), Hof vorkommende Personen: Lobdeburg, Hermann von, Würzburg, Bischof Schidebutte, Hartmann, Würzburg, Bürger Schidebutte, Ellekind Schweigerer, Konrad, Würzburg, Bürger

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Kiesling, Gottfried, Würzburg, Domherr Heinrich, Würzburg, Stift Haug, Kanoniker Hermann, Würzburg, Stift Neumünster, Kanoniker Meiningen, Otto von, Pfarrer Prosselsheim, Heinrich von Foro, Gottfried de, Würzburg, Bischof, Kämmerer Johannes, Würzburg, Bischof, Schenk Waise, Markward Huneklin, Eckehard Krensheim, Friedrich von Theilheim, Heinrich von Eckehard, Würzburg, Sohn des bischöflichen Truchsessen Heinrich, Würzburg, Bischof, Truchsess Hake, Richalm Lindenloch, Hartmut von Lewere, Herold Tapprot, Engelhart Heinrich, Schwager des Schweigerer Rothenburg, Alwig von Freiberg, Konrad von Friedrich, Münzer Eckehard, Münzer Wolfrad, Münzer Albert, Schmied Porta, Konrad de Berthold

Siegler/Siegel: S 1: Bischof; ursprünglich an bunten Seidenfäden anhängend, Fragment lose beiliegend S 2: Stadt Würzburg; ursprünglich an grünen und roten Seidenfäden anhängend, verloren Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangabe (15./16. Jh.) Registraturvermerke: N. 55 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 11; Würzburger Urkunden 4838 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 3

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1235 Juni 3 1235 Juni 3 Aussteller: Der bischöfliche Kämmerer Gottfried Empfänger: Johanniterkommende zu Würzburg Rechtsinhalt: Der bischöfliche Kämmerer Gottfried [de Foro] hatte laut einer im Wortlaut inserierten Urkunde vom 21. Februar 1231 [vgl. Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1231 Februar 21] von Burkhard in der Gasse Güter in Randersacker erworben. Diese schenkt er nun mit Zustimmung seiner Ehefrau zu ihrem Seelenheil der Johanniterkommende in Würzburg ("ecclesia et hospitalis sancti Johannis in Wirceburg Ierosolimitan."). Die Eheleute behalten sich auf Lebenszeit das Nutzungsrecht an den Gütern vor. Dafür sollen sie jährlich am 24. Juni ("in festo sancti Johannis") der Kommende eine Kerze aus 0,5 Pfund Wachs als Zins liefern. Stirbt einer der Eheleute, dann soll der überlebende Teil der Kommende jährlich 10 Schillinge zur Begehung eines Jahrtages für den Verstorbenen bezahlen. Nach dem Tod beider Eheleute fallen die Güter an die Kommende. Burkhard in der Gasse, seine Ehefrau und ihre Erben, denen der Kämmerer die Güter zu Erbrecht verliehen hat, behalten nach dem Tod des Kämmerers und seiner Ehefrau ihre Rechte an den Gütern und sollen dann der Kommende davon jährlich am 11. November ("in die sancti Martini") 1 Pfund Würzburger Pfennige als Zins reichen. Bei Zahlungssäumis oder mangelnder Pflege der Weinberge verlieren sie ihr Erbrecht an den Gütern Zeugen: Walpert Torso, Heinrich Wolfolt, Eckehard, Sohn des Truchsessen Heinrich, Herold Lewere, der Schwiegersohn ("gener") des Kämmerers Herold, Arnold, Sohn des H[einrich] Pica, Wilhelm, Sohn des H[einrich] Wolfolt, Heinrich Wolfelin, der Knecht ("servus") des Kämmerers Dietrich, der Knecht des Walpert Elberich sowie die Brüder der Johanniterkommende Heinrich Lupus, Heinrich von Friesenhausen ("Friesinhusin"), Hermann von Altbessingen ("Beninscesanc"), der Priester Heinrich, Konrad von Trimberg und viele andere. Acta sunt hec 1235 iii nonas iunii. vorkommende Orte: Würzburg, Bischof, Kämmerer Würzburg, Bischof Würzburg, Bischof, Truchsess Würzburg, Währung Würzburg, Johanniterkommende Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Johanniterkommende, Priesterbruder Randersacker (Lkr. Würzburg), Einwohner Randersacker (Lkr. Würzburg), Hof Randersacker (Lkr. Würzburg), Kirche, obere Randersacker (Lkr. Würzburg), Weinberg Randersacker (Lkr. Würzburg), Flurnamen vorkommende Personen: Foro, Gottfried de, Würzburg, Bischof, Kämmerer Foro, Johannes de Foro, Gottfried de Gasse, Burkhard in der, Randersacker Lobdeburg, Hermann von, Würzburg, Bischof

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Albert, Notar Münnerstadt, Ermenold von, Pfarrer Heidingsfeld, Siboto von Gottfried, Küchenmeister Stammheim, Otto von Stammheim, Albert von Dives, Siegfried Lintflur, Heinrich von Wolfram, Knecht, des Gottfried de Foro Dietrich, Knecht, des Gottfried de Foro Huzelin, Herold Torso, Walpert Wolfolt, Heinrich Wolfolt, Wilhelm Eckehard, Würzburg, Sohn des bischöflichen Truchsessen Heinrich, Würzburg, Bischof, Truchsess Lewere, Herold Herold, Würzburg, Schwiegersohn des bischöflichen Kämmerers Pica, Arnold Pica, Heinrich Wolfelin, Heinrich Elberich, Knecht, des Walpert Lupus, Heinrich, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Friesenhausen, Heinrich von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Altbessingen, Hermann von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Heinrich, Würzburg, Johanniterkommende, Priesterbruder Trimberg, Konrad von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder

Siegler/Siegel: S 1: Bischof; an weißen und grünen Wollfäden anhängend, leicht besch. u. restauriert S 2: Gottfried Bettelmann; an weißen und grünen Wollfäden anhängend, unbesch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (13./14. Jh. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: R xi (16. Jh.) N. [Rest unleserlich] (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 12; Würzburger Urkunden 4839 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 3

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1339 August 27 1237 Juni 11, Viterbo Aussteller: Papst Gregor IX. Empfänger: Erzbischöfe, Bischöfe, Äbte und andere kirchliche Prälaten Rechtsinhalt: Papst Gregor [IX.] bestätigt eine Anordnung seiner Vorgänger, wonach es dem Johanniterorden erlaubt ist, einmal im Jahr in den Kirchen Almosen zu sammeln. Er befiehlt daher allen Erzbischöfen, Bischöfen, Äbten, Prioren, Dekanen, Archidiakonen, Priestern, Erzpriestern und anderen kirchlichen Prälaten, denen dieses Privileg vorgelegt werden wird, die Abgesandten des Johanniterordens bei dieser Sammlung nicht zu behindern, sondern sie dabei vielmehr zu unterstützen. Auch haben seine Vorgänger dem Orden das Privileg verliehen, dass die Ordensbrüder und die Gebetshäuser des Ordens nur mit besonderer päpstlicher Genehmigung exkommuniziert bzw. mit dem Interdikt belegt werden dürfen. Der Papst ermahnt daher die kirchlichen Würdenträger, nicht mit Exkommunikation oder Interdikt gegen Ordensbrüder oder geistliche Einrichtungen des Ordens vorzugehen. Wenn Ordensbrüder vor ihnen Klage erheben, dass Pfarrkinder in ihre Niederlassungen eingedrungen und ihnen an ihrem Leib oder ihren Besitzungen Schaden zugefügt haben, dann sollen sie dem Orden Recht verschaffen und ihn gegen ihre Untertanen schützen und verteidigen. Auch dürfen die kirchlichen Würdenträger Personen, die sich, gleichgültig ob gesund oder krank, in eine Niederlassung des Ordens begeben möchten, nicht daran hindern. Verstorbene Ordensbrüder haben sie gemäß den Bestimmungen des Konzils von Tours gebührenfrei zu begraben. Vom Vieh der Johanniter und von allem, was zu dessen Ernährung dient, darf kein Zehnt erhoben werden. Auch darf der Orden für die Ordensbrüder und ihr Gesinde Friedhöfe und Gebetshäuser einrichten. Ordensbrüder, die ihren Habit abgelegt haben, den Befehlen ihrer Prioren nicht mehr gehorchen und ihre Balleien verlassen, sollen sie kraft ihrer Amtsgewalt zwingen, den Habit wieder anzulegen sowie zum Gehorsam gegen ihre Oberen und in ihre Balleien zurückzukehren. Personen, die den Orden durch Schenkungen unterstützen und so dessen Bruderschaft teilhaftig geworden sind, verleiht der Papst einen besonderen Ablass. Auch soll ihnen, sofern ihre zuständige Pfarrkirche bei ihrem Tod mit dem Interdikt belegt sein sollte, ein christliches Begräbnis nicht verweigert werden, es sei denn, sie seien persönlich exkommuniziert oder überführte Wucherer. Ordensbrüder, denen die Prälaten in ihren Kirchen ein christliches Begräbnis böswillig verweigern, können die Johanniter, sofern sie nicht exkommuniziert oder überführte Wucherer sind, in den Kirchen ihrer Kommenden bestatten. Die mit dem Sammeln von Almosen beauftragten Ordensbrüder stellt der Papst unter seinen besonderen Schutz. Wenn Ordensbrüder zu den Bruderschaften des Ordens oder zum Sammeln von Almosen in eine Stadt, eine Burg oder ein Dorf geschickt werden und diese oder dieses gerade unter dem Interdikt stehen sollte, dann ist es erlaubt, die Kirchen dort bei Ankunft der Ordensbrüder einmal im Jahr zu öffnen und dort unter Ausschluss aller Exkommunizierten und namentlich mit dem Interdikt belegten Personen Gottesdienst zu feiern. Der Papst befiehlt allen kirchlichen Würdenträgern, dass sie diese Bestimmungen in ihren Kirchen ihren Untertanen durch eigene Urkunden bekannt machen. Kleriker, die mit Erlaubnis ihrer Prälaten und Kapitel dem Johanniterorden ein Jahr oder zwei Jahre dienen wollen, dürfen daran nicht gehindert werden, und sie sollen während dieser Zeit auch nicht ihrer Pfründen verlustig gehen. Datum Viterbii tercio idus iunii pontificatus nostri anno undecimo. vorkommende Orte:

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Tours (Frankreich), Konzil vorkommende Personen: Gregor IX., Papst Überlieferungsart: Vidimus

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1237 September 6 1237 September 6 Aussteller: Schultheißen und Bürgerschaft der Stadt Würzburg Empfänger: Johanniterspital in Würzburg Rechtsinhalt: Herbord Hake und Otto Wolfskeel ("Wolveskele"), Schultheißen, und die gesamte Bürgerschaft zu Würzburg übergeben den Brüdern des Spitals der Johanniter in Würzburg eine Hofstatt ("area"), die zwischen dem Weg und dem Spital liegt. Sie erstreckt sich von der oberen Spitalpforte gegen die Kapelle St. Georg bis zum Ende des Spitalhofes. Diese Hofstatt wurde den Brüdern vom Würzburger Bischof Hermann [von Lobdeburg] mit dem Recht übertragen, sie zum Nutzen der Armen und Kranken nach Belieben zu bebauen. Acta sunt hec 1237 viii idus septembris. vorkommende Orte: Würzburg, Schultheiß Würzburg, Bürgerschaft Würzburg, Johanniterkommende, Spital, Brüder Würzburg, Johanniterkommende, Spital, Pforte, obere Würzburg, Johanniterkommende, Spital, Hof Würzburg, Hofstatt Würzburg, Kapelle, St. Georg Würzburg, Bischof Würzburg, Stadt, Siegel vorkommende Personen: Hake, Herbord, Würzburg, Schultheiß Wolfskeel, Otto, Würzburg, Schultheiß Lobdeburg, Hermann von, Würzburg, Bischof

Siegler/Siegel: Schultheißen und Bürgerschaft mit dem Siegel der Stadt Würzburg; an roten, grünen und weißen Wollfäden anhängendes Stadtsiegel, leicht besch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (15. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: V i (16. Jh.) N. 7 (18. Jh.) No. 2 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 13; Würzburger Urkunden 4840 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 3

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1237 September 7 1237 September 7 Aussteller: Hermann von Lobdeburg, Bischof zu Würzburg Empfänger: Johanniterspital in Würzburg Rechtsinhalt: Hermann [von Lobdeburg], Bischof zu Würzburg, bestätigt den Brüdern des Johanniterspitals in Würzburg auf deren Bitte hin die Schenkung eines Grundstücks ("area"). Dieses Grundstück ist 10 Ruten lang und 1 Rute und 4 Fuß breit und liegt zwischen dem Spitalhof und einem Weg. Dem Spital steht außerdem das Recht zu, dieses Grundstück zum Nutzen der Kranken nach Belieben zu bebauen. Auch bestätigt er ihnen das oberhalb davon errichtete Gebäude, das sie vor einigen Tagen auf sein Geheiß hin erbaut haben. vorkommende Orte: Würzburg, Bischof Würzburg, Johanniterkommende, Spital, Brüder Würzburg, Johanniterkommende, Spital, Hof Würzburg, Hofstatt vorkommende Personen: Lobdeburg, Hermann von, Würzburg, Bischof

Siegler/Siegel: Aussteller; an roten und weißen Wollfäden anhängend, gebrochen und besch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (14./15. Jh. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: G i (16. Jh.) No. 3 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 14; Würzburger Urkunden 4841 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 3

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1239 März 1239 März Aussteller: Hermann von Lobdeburg, Bischof zu Würzburg Empfänger: Johanniterspital in Würzburg Rechtsinhalt: Der Würzburger Bischof Hermann [von Lobdeburg] beurkundet: In seiner Gegenwart haben der Meister ("magister") und die Brüder des Johanniterspitals ("hospitalis sancti Johannis") in Würzburg von Gisela, der Witwe des Ritters Markward Cruso aus der Würzburger Vorstadt Sand, ein Grundstück, das vormals der Witwe Tutecha gehörte und an den Garten des Spitals stößt, gekauft. Gisela Cruso hat ihnen das Grundstück übertragen, wie es üblich ist, und dabei versprochen, dass ihre derzeit noch minderjährigen Kinder Regilkindis, Helwig und Gernot diesem Verkauf und der Übertragung des Grundstücks zustimmen werden, sobald sie die Volljährigkeit erreichen. Dafür stellt sie den Käufern als Bürgen E[ckehard], den Sohn des [bischöflichen] Truchsessen, Siboto von Heidingsfeld, Markward Cruso, ihren Stiefsohn, den Sohn des Gotebold Heinrich, Heinrich Schottelin ("Scothelinus") und Herold Lewere, die im Bedarfsfall Einlager im Hof der Verkäuferin halten sollen. Zeugen: Die Priesterbrüder Heinrich, Walter und Albert sowie Markward, Heinrich Cellerarius, Eberhard, Konrad von Rothenburg und andere Brüder des Johanniterspitals. Actum 1239 in mense marcio. vorkommende Orte: Würzburg, Bischof Würzburg, Bischof, Truchsess Würzburg, Johanniterkommende, Spitalmeister Würzburg, Johanniterkommende, Spital, Brüder Würzburg, Johanniterkommende, Spital, Garten Würzburg, Vorstadt, Sand vorkommende Personen: Lobdeburg, Hermann von, Würzburg, Bischof Cruso, Gisela Cruso, Markward d. Ä. Cruso, Regilkindis Cruso, Helwig Cruso, Gernot Cruso, Markward d. J. Eckehard, Würzburg, Sohn des bischöflichen Truchsessen Tutecha Heidingsfeld, Siboto von Heinrich Gotebold Schottelin, Heinrich Lewere, Herold Heinrich, Würzburg, Johanniterkommende, Priesterbruder Walter, Würzburg, Johanniterkommende, Priesterbruder Albert, Würzburg, Johanniterkommende, Priesterbruder Markward, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Cellerarius, Heinrich, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder

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Eberhard, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Rothenburg, Konrad von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder

Siegler/Siegel: Aussteller; an blauen und weißen Wollfäden anhängend, gebrochen und stark besch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (14./15. Jh. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: No. 5 (18. Jh.) No. 4 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 16; Würzburger Urkunden 4842 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 3

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1239 1239 Aussteller: Komtur und Brüder der Johanniterkommende in Würzburg Empfänger: Inklusen bei der alten Kapelle neben der Johanniterkommende Rechtsinhalt: Der Komtur K[onrad] von Trimberg und die Brüder der Johanniterkommende ("domus hospitalis sancti Johannis") in Würzburg bekennen, dass die Inklusen bei der alten Kapelle neben der Kommende von ihnen um 2 Pfund Pfennige eine jährlichen Zins von 1 Achtel Unschlitt ("sepum") gekauft haben, der ihnen jeweils an Weihnachten gereicht werden soll. Der Zins dient zur Beleuchtung der Kapelle an Festtagen. vorkommende Orte: Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Johanniterkommende Würzburg, Inklusen Würzburg, Kapelle, alte Kapelle vorkommende Personen: Trimberg, Konrad von, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur

Siegler/Siegel: Johanniterkommende; an Pergamentstreifen anhängend, besch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (14./15. Jh. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: bb (16. Jh.) A 6 N. 5 (18. Jh.) No. 52 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 15; Würzburger Urkunden 4843 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 3

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1240 April 11 1240 April 11 Aussteller: Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster Empfänger: Johanniterkommende in Würzburg Rechtsinhalt: Der Dekan Hermann [Küchenmeister] und das Kapitel des Stifts Neumünster verkaufen einen Weinberg [in Würzburg] am Schalksberg ("Salkberc") an die Brüder der Johanniterkommende ("domus hospitalis sancti Johannis") in Würzburg um 25 Pfund, 10 Schilling und 10 Pfennige Würzburger Währung. Der Weinberg hat eine Größe von 0,5 Joch, 30 Ruten und 5 Fuß. Die Verkäufer verpflichten sich zur Leistung von Währschaft und zum Schutz vor Entzug des Weinbergs. Sie übergeben den Käufern den Weinberg als freies Eigengut, das lediglich zur Leistung des Zehnten verpflichtet ist. Zeugen: Aus dem Stift Neumünster der Kantor Krafto, der Scholaster Eberhard, der Kustos Berthold [von Katz], der Cellerar Arno [von Höchheim], die Kanoniker Gotebold, Herwig, Herold und Ambrosius sowie das gesamte Kapitel des Stifts; aus der Johanniterkommende die Priesterbrüder ("clerici") Heinrich von Sand, Albert von Mergentheim, K[onrad] von Büchold ("Buchel") und Rüdiger von Mergentheim; die [Würzburger] Bürger Richalm Hake, Walter, Sohn des Billung, K[onrad] Mulhart, Bruno Duhenach, Eberhard, Konrad Schözelmann, Heinrich, Sohn des Otto, Eberhard, Kaufmann ("institor"), Albrecht Mulich, Eckehard Gieler und viele andere. Acta sunt hec 1240 iii idus aprilis. vorkommende Orte: Würzburg, Stift, Neumünster, Dekan Würzburg, Stift, Neumünster, Kapitel Würzburg, Stift, Neumünster, Kantor Würzburg, Stift, Neumünster, Scholaster Würzburg, Stift, Neumünster, Kustos Würzburg, Stift, Neumünster, Cellerar Würzburg, Stift, Neumünster, Kanoniker Würzburg, Weinberg Würzburg, Flurnamen Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Währung Würzburg, Bürger vorkommende Personen: Küchenmeister, Hermann, Würzburg, Stift Neumünster, Dekan Krafto, Würzburg, Stift Neumünster, Kantor Eberhard, Würzburg, Stift Neumünster, Scholaster Katz, Berthold von, Würzburg, Stift Neumünster, Kustos Höchheim, Arno von, Würzburg, Stift Neumünster, Cellerar Gotebold, Würzburg, Stift Neumünster, Kanoniker Herwig, Würzburg, Stift Neumünster, Kanoniker Herbold, Würzburg, Stift Neumünster, Kanoniker Ambrosius, Würzburg, Stift Neumünster, Kanoniker Sand, Heinrich von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Mergentheim, Albert von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Mergentheim, Rüdiger von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder

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Büchold, Konrad von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Hake, Richalm, Würzburg, Bürger Heinrich, Würzburg, Bürger Billung Mulhart, Konrad, Würzburg, Bürger Duhenach, Bruno, Würzburg, Bürger Eberhard, Würzburg, Bürger Schözelmann, Konrad, Würzburg, Bürger Heinrich, Würzburg, Bürger Otto Eberhard, Würzburg, Bürger und Kaufmann Mulich, Albrecht, Würzburg, Bürger Gieler, Eckehard, Würzburg, Bürger

Siegler/Siegel: S 1: Stift Neumünster, Kapitel; an braunen Wollfäden anhängend, stark besch. S 2: Stift Neumünster, Dekan; an braunen Wollfäden anhängend, leicht besch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (14., 15. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: S xl (16. Jh.) Wirtzpurg xii (16. Jh.) No. 3 (18. Jh.) [gestrichen:] 9 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 17; Würzburger Urkunden 4845 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 3

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1243 August 1243 August Aussteller: Hermann von Lobdeburg, Bischof zu Würzburg Empfänger: Einwohnerschaft von Rimpar Rechtsinhalt: Der Würzburger Bischof Hermann [von Lobdeburg] bestätigt eine Urkunde seines Vorgängers Otto [von Lobdeburg] von 1213 [vgl. eigenes Regest], mit der dieser die Einwohnerschaft von Rimpar gegen Übergabe ihrer Besitzungen in den Schutz der Würzburger Kirche genommen hatte. Zeugen: Hermann [Küchenmeister], Dekan des Stifts Neumünster, der Domherr Otto von Heldrungen, Bruder Konrad von Büchold ("Buchelt"), Komtur der Johanniterkommende in Würzburg, Warmund von Erlach, Rudolf von Hohenfeld, Otto von Estenfeld, Otto Wolfskeel, die Gebrüder Heinrich und Dietrich Sturmer, Ebo von Grettstadt ("Crezzestat"), Konrad von Eßleben ("Vsleibe"), Konrad von Leinach, Liupold von Burkardroth, Herold, Sohn des Wolfmar, Albero Teteber, der Schultheiß Konrad von Arnstein, der Küchenmeister Nikolaus, Iring Parvus, Siboto, Albero Crezo, der Propst beim Friedhof Walter, Rüdiger von Rieden, der Zentgraf Rüdiger, Alexander, Rainer, Bernger, Konrad, Iring, Sohn des Sluntpuch, Ludwig Coler, Konrad, Sohn der Richeza, Poppo Herbeth und sein Sohn Konrad, Albero, Sohn der Hirzburg, und viele andere. Actum 1243 in mense augusto. vorkommende Orte: Würzburg, Bischof Würzburg, Bischof, Truchsess Würzburg, Bischof, Schenk Würzburg, Bischof, Kämmerer Würzburg, Bischof, Küchenmeister Würzburg, Bischof, Notar Würzburg, Hochstift, Ministeriale Würzburg, Domstift, Propst Würzburg, Domstift, Dekan Würzburg, Domstift, Scholaster Würzburg, Domstift, Kantor Würzburg, Domstift, Kustos Würzburg, Domstift, Pförtner Würzburg, Domstift, Kanoniker Würzburg, Stift, Neumünster, Propst Würzburg, Stift, Neumünster, Dekan Würzburg, Stift, Haug, Propst Würzburg, Burggraf Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Rimpar (Lkr. Würzburg), Einwohner Rimpar (Lkr. Würzburg), Dorf Rimpar (Lkr. Würzburg), Beständner Ober-Mockstadt (Hessen/Gde. Ranstadt/Wetteraukreis), Stift, Propst vorkommende Personen: Lobdeburg, Hermann von, Würzburg, Bischof Lobdeburg, Otto von, Würzburg, Bischof

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Sluntpuch, Herold, Rimpar Sluntpuch, Gertrud, Rimpar Berno, Rimpar Liukard, Rimpar Schotto, Burkhard, Rimpar Schotto, Gota, Rimpar Lendericus, Rimpar Mechthild, Rimpar Crusenere, Albert, Rimpar Crusenere, Mechthild, Rimpar Vitza, Poppo in, Rimpar Vitza, Jutta in, Rimpar Comes, Albert, Rimpar Comes, Hirtzburg, Rimpar Cimiterium, Albert iuxta, Rimpar Cimiterium, Friderun iuxta, Rimpar Konrad, Rimpar Irmgard, Rimpar Schaphericht, Konrad, Rimpar Schaphericht, Mechthild, Rimpar Berengar, Rimpar Willekind, Rimpar Bertha, Rimpar Heinrich, Rimpar, Müller Berlint, Rimpar Cellario, Burkhard de, Rimpar Cellario, Adelheid de, Rimpar Colere, Rotwig, Rimpar Colere, Rilint, Rimpar Trelleboc, Berthold, Rimpar Rotwig, Rimpar Albert, Rimpar Gramschatz, Heinrich von, Rimpar Gramschatz, Konrad von, Rimpar Gramschatz, Irmgard von, Rimpar Poppo, Rimpar Kunigunde, Rimpar Konrad, Rimpar Jutta, Rimpar Mergard, Rimpar Petrissa, Rimpar Beies, Berthold, Rimpar Beies, Bertha, Rimpar Poppo, Rimpar Kunigunde, Rimpar Hatzeka, Rimpar Günter, Rimpar, Metzger Mechthild, Rimpar Renne, Helwig, Rimpar Mergard, Rimpar Hartlieb, Rimpar Hildegund, Rimpar Monte, Eberhard de, Rimpar Adelheid, Rimpar Kento, Konrad, Rimpar

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Liukard, Rimpar Konrad, Rimpar Cupra, Rimpar Mechthild, Rimpar Fraz, Poppo, Rimpar Fraz, Adelheid, Rimpar Zecke, Herold, Rimpar Merce, Walkun, Rimpar Adelburg, Rimpar Ortlieb, Rimpar Mechthild, Rimpar Konrad, Rimpar Adelheid, Rimpar Ectze, Albero, Rimpar Ectze, Helwig, Rimpar Ectze, Jutta, Rimpar Mechthild, Rimpar Fritach, Rüdiger, Rimpar Fritach, Gerlint, Rimpar Cesar, Herolt, Rimpar Cesar, Jutta, Rimpar Helpwin, Rimpar Bertha, Rimpar Hovbet, Poppo, Rimpar Hovbet, Gota, Rimpar Steiga, Dietrich de, Rimpar Steiga, Mechthild de, Rimpar Wirt, Berthold, Rimpar Bertelin, Hermann, Rimpar Rimburch, Rimpar Wippe, Albero, Rimpar Wippe, Liukard, Rimpar Hengest, Rüdiger, Rimpar Hengest, Adelheid, Rimpar Rapoto, Rimpar Liukart, Rimpar Wicnand, Burkhard, Rimpar Ramvolt, Rimpar Petrissa, Rimpar Eckehard, Rimpar Liukard, Rimpar Corch, Berthold, Rimpar Corch, Tamburg, Rimpar Torenblente, Konrad, Rimpar Frowelin, Konrad, Rimpar Pleichfeld, Heinrich von, Rimpar Pleichfeld, Mechthild von, Rimpar Stumph, Burkhard, Rimpar Stumph, Herburg, Rimpar Winne, Wolfram, Rimpar Winne, Irmgard, Rimpar Terhissa, Otto de, Rimpar Terhissa, Benedicta de, Rimpar Engelbert, Rimpar Petrissa, Rimpar

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Hildenburg, Albert von Wildberg, Manegold von Grumbach, Heinrich von Grumbach, Markward von Lobdeburg, Otto von, Würzburg, Domstift und Stift Neumünster, Propst Perseus, Würzburg, Domdekan Homburg, Dietrich von, Würzburg, Stift Haug, Propst Gottfried, Stift Ober-Mockstadt, Propst Eberhard, Würzburg, Domscholaster Zabelstein, Iring von, Würzburg, Domkantor Zabelstein, Albert von Caseus von Osterburg, Heinrich, Würzburg, Domkustos Caseus, Adolf, Würzburg, Dompförtner Blumelin, Dietrich Berno Saxo, Kuno Weinsberg, Konrad von Osternach, Poppo von Kugelnberg, Konrad von Kugelnberg, Gottfried von Marschall von Lauer, Heinrich Volker, Würzburg, Bischof, Truchsess Wolfram, Würzburg, Bischof, Schenk Rufus, Konrad Nidung Theilheim, Heinrich von Theilheim, Berengar von Hornberg, Albert von, Schultheiß Wolfold, Kuno Heinrich, Würzburg, Bischof, Truchsess Billung, Würzburg, Bischof, Kämmerer Heinrich, Würzburg, Bischof, Schenk Pica, Arnold Cresse, Iring Bastheim, Volker von Alhun d. J Alhun d. Ä. Albert, Würzburg, Bischof, Küchenmeister Stammheim, Otto von Hermann, Würzburg, Bischof, Notar Henneberg, Berthold Graf von, Würzburg, Burggraf Küchenmeister, Hermann, Würzburg, Stift Neumünster, Dekan Heldrungen, Otto von, Würzburg, Domherr Büchold, Konrad von, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Erlach, Warmund von Hohenfeld, Rudolf von Estenfeld, Otto von Wolfskeel, Otto Sturmer, Heinrich Sturmer, Dietrich Grettstadt, Ebo von Eßleben, Konrad von Leinach, Konrad von Burkardroth, Liupold von Herold

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Wolfmar Teteber, Albero Arnstein, Konrad von, Schultheiß Nikolaus, Würzburg, Bischof, Küchenmeister Parvus, Iring Siboto Crezo, Albero Walter, Propst, beim Friedhof Rieden, Rüdiger von Rüdiger, Zentgraf Alexander Rainer Bernger Konrad Iring Sluntpuch Coler, Ludwig Konrad Richeza Herbeth, Poppo Herbeth, Konrad Albero Hirzburg

Siegler/Siegel: S 1: Bischof; an braunen und gelben Wollfäden anhängendes Siegel aus rotem Wachs, besch. S 2: Domstift Würzburg, Kapitel; an braunen und gelben Wollfäden anhängendes Siegel aus rotem Wachs, besch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (16./17. Jh.) Rimpur non est registrata (15. Jh.) Registraturvermerke: 6 (18. Jh.) No. 1 [korrigiert aus "6"] (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 19; Würzburger Urkunden 184 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 4 Druck: Monumenta Boica, Bd. 37, Nr. 275 S. 306f.

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1243 Dezember 13 1243 Dezember 13 Aussteller: Meisterin, Priorin und Konvent des Klosters Unterzell Empfänger: Johanniterkommende in Würzburg Rechtsinhalt: Die Meisterin ("magistra") Kunigunde, die Priorin Lukardis und der Konvent des Klosters Unterzell ("Cella") verkaufen aus zwingenden Gründen 4 Joch Weinberg in Randersacker an dem Berg Haseler um 19 Pfund Würzburger Währung an die Johanniterkommende ("domus hospitalis sancti Johannis") in Würzburg. Da der Weinberg dem Domstift zu Würzburg als Oblei gehört, haben sie ihn durch ihren Verwalter ("provisor") Bruder Krafto dem Dekan Gottfried [von Schweigern] und dem Kapitel des Domstifts aufgeben und den Johannitern übertragen lassen. Diese besitzen ihn daher nun als Oblei des Domstifts und müssen diesem davon jährlich 1 Scheffel Weizen ("modius tritici") und 5 Achtel Wein geben. Zeugen: Domdekan Gottfried [von Schweigern], Domkustos Arnold [Camerarius], die Domherren Friedrich und Albert von Gründlach ("Grindelach"), der Dompförtner Dietrich [von Apolda], der Domherr Poppo von Trimberg und die Laien Friedrich von Krensheim ("Cranse"), Johannes, Schenk [des Bischofs von Würzburg], Bruno Duhenach und viele andere. Acta sunt hec 1243 idus decembris Hermanno de Lobdeburg, episcopo Werzeburgensi, presidente, pontificatus sui anno xviii. vorkommende Orte: Unterzell (Stadt Würzburg), Kloster, Meisterin Unterzell (Stadt Würzburg), Kloster, Priorin Unterzell (Stadt Würzburg), Kloster, Konverse Unterzell (Stadt Würzburg), Kloster, Verwalter Randersacker (Lkr. Würzburg), Weinberg Randersacker (Lkr. Würzburg), Flurnamen Würzburg, Währung Würzburg, Johanniterkommende Würzburg, Domstift Würzburg, Domstift, Dekan Würzburg, Domstift, Kapitel Würzburg, Domstift, Kustos Würzburg, Domstift, Pförtner Würzburg, Domstift, Kanoniker Würzburg, Bischof, Schenk Würzburg, Bischof vorkommende Personen: Kunigunde, Kloster Unterzell, Meisterin Lukardis, Kloster Unterzell, Priorin Schweigern, Gottfried von, Würzburg, Domdekan Krafto, Kloster Unterzell, Verwalter Camerarius, Arnold, Würzburg, Domkustos Gründlach, Friedrich von, Würzburg, Domherr Gründlach, Albert von, Würzburg, Domherr Apolda, Dietrich von, Würzburg, Dompförtner

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Trimberg, Poppo von, Würzburg, Domherr Krensheim, Friedrich von Johannes, Würzburg, Bischof, Schenk Duhenach, Bruno Lobdeburg, Hermann von, Würzburg, Bischof

Siegler/Siegel: Kloster Unterzell, Kapitel; an roten, grünen und weißen Wollfäden anhängend, unbesch. und restauriert Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (13., 14./15. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: R ii (16. Jh.) No. 2 [korrigiert aus "23"] (18. Jh.) No. 111 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 18; Würzburger Urkunden 4846 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 4 Druck: Monumenta Boica, Bd. 46, Nr. 15 S. 27f.

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1244 Februar 1244 Februar Aussteller: Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster Empfänger: Johanniterkommende in Würzburg Rechtsinhalt: Der Dekan Hermann [Küchenmeister] und das Kapitel des Stifts Neumünster beurkunden: Der Spitalmeister ("magister") und die Brüder der Johanniterkommende ("domus hospitalis sancti Johannis") in Würzburg haben 2 Joch Weinberg [in Randersacker] am Heselere, die dem Stift Neumünster als Oblei gehören und jährlich 1 Scheffel Weizen zinsen, von dem Ritter Gotebold von Randersacker und seiner Ehefrau Ellekind gekauft. Die Verkäufer haben dem Stift dann 2 Joch eigenen Weinberg in der Richardisgruben als Ersatz für diese Oblei und den Zins übergeben. Daher verzichten Dekan und Kapitel nun auf den Zins und alle ihre Rechte an dem an die Johanniter verkauften Weinberg. Zeugen: Der Cellerar Arno [von Höchheim], der Kustos Berthold von Katz ("Karzah"), der Kantor Krafto, der Scholaster Magister Eberhard, Gotebold, Berthold genannt Ambrosius, Herwig, Magister Bruno, Konrad von Biberach ("Biberah"), Walpert Torso und andere Kanoniker des Stifts Neumünster. Actum 1244 in mense februarii. vorkommende Orte: Würzburg, Stift, Neumünster, Dekan Würzburg, Stift, Neumünster, Kapitel Würzburg, Stift, Neumünster, Cellerar Würzburg, Stift, Neumünster, Kustos Würzburg, Stift, Neumünster, Kantor Würzburg, Stift, Neumünster, Scholaster Würzburg, Stift, Neumünster, Kanoniker Würzburg, Johanniterkommende, Spitalmeister Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Randersacker (Lkr. Würzburg), Weinberg Randersacker (Lkr. Würzburg), Flurnamen vorkommende Personen: Küchenmeister, Hermann, Würzburg, Stift Neumünster, Dekan Randersacker, Gotebold von Randersacker, Ellekind von Höchheim, Arno von, Würzburg, Stift Neumünster, Cellerar Katz, Berthold von, Würzburg, Stift Neumünster, Kustos Krafto, Würzburg, Stift Neumünster, Kantor Eberhard, Würzburg, Stift Neumünster, Scholaster Gotebold, Würzburg, Stift Neumünster, Kanoniker Ambrosius, Berthold, Würzburg, Stift Neumünster, Kanoniker Herwig, Würzburg, Stift Neumünster, Kanoniker Bruno, Würzburg, Stift Neumünster, Kanoniker Biberach, Konrad von, Würzburg, Stift Neumünster, Kanoniker Torse, Walpert, Würzburg, Stift Neumünster, Kanoniker

Siegler/Siegel: wohl Stift Neumünster, Kapitel; ursprünglich an weißen Wollfäden

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anhängend, verloren Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (14./15. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: b (14./15. Jh.) R i (16. Jh.) No. 6 112 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 21; Würzburger Urkunden 4847 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 4

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1244 April / I, II, III 1244 April Aussteller: Hermann von Lobdeburg, Bischof zu Würzburg Empfänger: Johanniterorden Rechtsinhalt: Der Würzburger Bischof Hermann [von Lobdeburg] hat Güter in Biebelried gekauft, und zwar die eine Hälfte von Swigger von Oberbach und seiner Ehefrau Agnes, die andere Hälfte von Sibert von Windheim und seiner Ehefrau Mechthild. Es handelt sich dabei um die Kemenate und andere Gebäude mit dem zugehörigen Grundbesitz. Diese Güter hat er nun mit Zustimmung seines Domkapitels dem Johanniterorden um 260 Mark Silber verkauft. Dabei wurde vereinbart, dass die Johanniter die Güter der Würzburger Kirche nicht entfremden dürfen. Sollten sie diese einmal verkaufen müssen, so darf dies nur an den Bischof oder das Domstift erfolgen. Falls diese beiden die Güter nicht kaufen wollen, können sie auch an einen Ministerialen des Hochstifts veräußert werden. Zeugen: Der Domdekan Gottfried [von Schweigern], der Domkantor Friedrich [von Rottenbauer], der Domkustos Arnold [Camerarius], Friedrich von Gründlach ("Grindela"), der Domcellerar Albert [von Zabelstein], Giso von Jossa ("Jaza"), Propst von Stift Haug ("in Houge"), Markward von Castell, Propst des Stifts Ansbach ("Onoldisbach"), die Gebrüder Konrad und Otto von Lauterberg ("Luterberch"), alle Domherren zu Würzburg; aus dem Stift Neumünster der Dekan Hermann [Küchenmeister], der Scholaster Magister Eberhard und der Kanoniker Werner, Schreiber ("scriptor"); die [Würzburger] Schultheißen Markward Waise ("Orphanus") und Heinrich Schenk, der [bischöfliche] Schenk Johannes, der [bischöfliche Truchsess] Eckehard, Heinrich von Rabensburg ("Rauensburch"), Otto von Estenfeld ("Espenuelt"), Otto Wolfskeel, die Gebrüder Herbord, Richalm und Gottfried Hake, Konrad Torso und viele andere. Actum 1244 in mense aprili. vorkommende Orte: Würzburg, Bischof Würzburg, Bischof, Schenk Würzburg, Bischof, Truchsess Würzburg, Johanniterkommende Würzburg, Domstift, Kapitel Würzburg, Domstift, Dekan Würzburg, Domstift, Kantor Würzburg, Domstift, Kustos Würzburg, Domstift, Cellerar Würzburg, Domstift, Kanoniker Würzburg, Stift, Haug, Propst Würzburg, Stift, Neumünster, Dekan Würzburg, Stift, Neumünster, Scholaster Würzburg, Stift, Neumünster, Kanoniker Würzburg, Schultheiß Biebelried (Lkr. Kitzingen), Güter Biebelried (Lkr. Kitzingen), Kemenate Ansbach, Stift, Propst vorkommende Personen:

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Lobdeburg, Hermann von, Würzburg, Bischof Oberbach, Swigger von Oberbach, Agnes von Windheim, Sibert von Windheim, Mechthild von Schweigern, Gottfried von, Würzburg, Domdekan Rottenbauer, Friedrich von, Würzburg, Domkantor Camerarius, Arnold, Würzburg, Domkustos Gründlach, Friedrich von, Würzburg, Domherr Zabelstein, Albert von, Würzburg, Domcellerar Jossa, Giso von, Würzburg, Stift Haug, Propst Castell, Markward von, Stift Ansbach, Propst Lauterberg, Konrad von, Würzburg, Domherr Lauterberg, Otto von, Würzburg, Domherr Küchenmeister, Hermann, Würzburg, Stift Neumünster, Dekan Eberhard, Würzburg, Stift Neumünster, Scholaster Werner, Würzburg, Stift Neumünster, Kanoniker und Schreiber Waise, Markward, Würzburg, Schultheiß Schenk, Heinrich, Würzburg, Schultheiß Johannes, Würzburg, Bischof, Schenk Eckehard, Würzburg, Bischof, Truchsess Rabensburg, Heinrich von Estenfeld, Otto von Wolfskeel, Otto Hake, Herbord Hake, Richalm Hake, Gottfried Torso, Konrad

Siegler/Siegel: I: S 1: Bischof; an roten Wollfäden anhängend, besch.; S. 2: Domkapitel; an roten Wollfäden anhängend, gebrochen und besch. II: S 1: Bischof; ursprünglich an Wollfäden anhängend, verloren; S 2: Domkapitel, an roten und gelben Wollfäden anhängend, besch. III: S 1: Bischof; ursprünglich an roten und gelben Wollfäden anhängend, verloren; S 2: Domkapitel, an roten und gelben Wollfäden anhängend, aus roten Wachs, besch. Überlieferungsart: Drei annähernd gleichlautende Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: I: Inhaltsangabe (16./17. Jh.) II: Inhaltsangaben (13./14. u. 16./17. Jh.) III: Inhaltsangaben (15./16. Jh. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: I: A (16. Jh.); C 13 No. 1 (18. Jh.) II: D (16. Jh.); C 13 No 11 (18. Jh.); [gestrichen:] No 1., No 4, No 5, No 54 (18. Jh.) III: B 1 (16. Jh.); A (16. Jh.); C 13 No. 12 (18. Jh.); No 3 (19. Jh.); [gestrichen:] No. 40, No. 5 (18. Jh.) alter Lagerort: I: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 22; Würzburger Urkunden 4850 II: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 90 / 20; Würzburger Urkunden 4849 III: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 90 / 20; Würzburger Urkunden 4851 Repertorium: I: Rep. 1, Bd. 7, S. 4 II + III: Rep. 1, Bd. 10, S. 221 Druck: Monumenta Boica, Bd. 37, Nr. 280 S. 313f.

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1244 Dezember / I + II 1244 Dezember Aussteller: Hermann von Lobdeburg, Bischof zu Würzburg Empfänger: Johanniterkommende in Würzburg Rechtsinhalt: Der Würzburger Bischof Hermann von Lobdeburg beurkundet: Die Brüder der Johanniterkommende ("hospitalis sancti Johannis") in Würzburg haben Güter in Biebelried, die jährlich 26 Scheffel Roggen ("modii siliginis") ertragen, von dem Ritter Heinrich Muffelger ("Muphelger") von Scheinfeld für 32 Mark Silber erworben. Ein Teil dieser Güter geht vom Hochstift Würzburg zu Lehen, wobei der Verkäufer einige bisher als Afterlehen von dem Schenken Wolfram von Zabelstein und den Rest als Lehen des Hochstifts besessen hat. Der andere Teil ist sein Eigengut. Heinrich Muffelger hat nun den Bischof gebeten, die Güter, die vom Hochstift Würzburg zu Lehen rühren, den Johannitern zu übereignen. Er hat angeboten, dem Hochstift Würzburg dafür als Ersatz aus seinen Eigengütern einen Hof, Äcker im Umfang von 2 Hufen und ein anliegendes Wäldchen in Blindheim zu übergeben, die er künftig als Afterlehen von Wolfram von Zabelstein besitzen wird. Außerdem 1 Hufe und 1 Mühle in Wasserberndorf ("Bebendorf"), die er als Lehen des Hochstifts innehaben wird. Er hat diese Güter dann auch sofort zu gesamter Hand mit seiner Ehefrau Mechthild von Biebelried sowie seinem Vater Konrad und dessen Ehefrau Adelheid ("Helhe") und deren Kindern Konrad, Friedrich, Albert und Gertrud dem Ritter Berthold Schmierer ("Smiererius") von Scheinfeld als Vertreter des Hochstifts Würzburg übergeben und von diesem und Wolfram von Zabelstein als Lehen zurückerhalten. Der Bischof gibt dazu seine Zustimmung und übereignet den Johannitern die von ihnen gekauften Güter mit Zustimmung seines Domkapitels. Auf den verkauften freieigenen Gütern des Heinrich Muffelger, die dieser zusammen mit seiner Ehefrau Mechthild den Johannitern bereits übergeben hat, verbleibt dem Hochstift der Zehnt. Zeugen: Hermann [Küchenmeister], Dekan des Stifts Neumünster; die Brüder der Johanniterkommende Konrad von Büchold ("Buchelt"), Friedrich von Erningen und Eberhard; Friedrich von Bramberg ("Branberch"), Friedrich Muffelger, Hermann von Wasserberndorf, Konrad Muffelger, Heinrich Voit von Schwarzenberg, Gernot Steinhauk ("Steinhouch"), Otto Wolfskeel, Otto von Estenfeld ("Espenuelt"), Gottfried, Sohn des Volknand, und viele andere. Actum 1244 in mense decembri. vorkommende Orte: Würzburg, Bischof Würzburg, Bischof, Schenk Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Stift, Neumünster, Dekan Biebelried (Lkr. Kitzingen), Güter Biebelried (Lkr. Kitzingen), Zehnt Blindheim (abgeg. Gem. Mannhof Gde. Oberscheinfeld/Lkr. Neustadt a. d. Aisch-Bad Windsheim), Hof Blindheim (abgeg. Gem. Mannhof Gde. Oberscheinfeld/Lkr. Neustadt a. d. Aisch-Bad Windsheim), Acker Blindheim (abgeg. Gem. Mannhof Gde. Oberscheinfeld/Lkr. Neustadt a. d. Aisch-Bad Windsheim), Wald Wasserberndorf (Gde. Geiselwind/Lkr. Kitzingen), Hufe

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Wasserberndorf (Gde. Geiselwind/Lkr. Kitzingen), Mühle vorkommende Personen: Lobdeburg, Hermann von, Würzburg, Bischof Muffelger von Scheinfeld, Heinrich Muffelger, Mechthild, geb. von Biebelried Muffelger, Konrad d. Ä. Muffelger, Adelheid Muffelger, Konrad d. J. Muffelger, Friedrich Muffelger, Albert Muffelger, Gertrud Zabelstein, Wolfram von, Würzburg, Bischof, Schenk Schmierer von Scheinfeld, Berthold Küchenmeister, Hermann, Würzburg, Stift Neumünster, Dekan Büchold, Konrad von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Erningen, Friedrich von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Eberhard, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Bramberg, Friedrich von Wasserberndorf, Hermann von Voit von Schwarzenberg, Heinrich Steinhauk, Gernot Wolfskeel, Otto Estenfeld, Otto von Gottfried Volknand

Siegler/Siegel: I: S 1: Bischof; an weißen und roten Wollfäden anhängend, Fragm.; S 2: Domkapitel, an roten und weißen Wollfäden anhängend, leicht besch. II: S 1: Bischof; an roten und weißen Wollfäden anhängend, stark besch.; S 2: Domkapitel, ursprünglich wohl an Wollfäden anhängend, verloren Überlieferungsart: Zwei annähernd gleichlautende Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: I: Inhaltsangaben (14. u. 17./18. Jh.) II: Inhaltsangaben (14. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: I: C 13 No. 3 (18. Jh.) II: C. 13 No. 10 (18. Jh.); No. 6 (18. Jh.); No. 41 (18. Jh.); No. 2 (18. Jh.); [gestrichen:] No. 53, 20 (18. Jh.) alter Lagerort: I: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 23; Würzburger Urkunden 4852 II: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 90 / 21; Würzburger Urkunden 4853 Repertorium: I: Rep. 1, Bd. 7, S. 4 II: Rep. 1, Bd. 10, S. 221 Druck: Monumenta Boica, Bd. 37, Nr. 284 S. 319ff.

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1245 1245 Aussteller: Priorin und Konvent des Klosters St. Marx in Würzburg Empfänger: Johanniterkommende in Würzburg Rechtsinhalt: Die Priorin Irmingard und der Konvent des Klosters St. Marx in Würzburg verkaufen den Brüdern der Johanniterkommende ("domus hospitalis sancti Johannis") dort 2,25 Joch Weinberg am Hagelsberg ("Hagilsberc") an dem Ort, der Gere genannt wird, um 20 Pfund Heller. Sie verpflichten sich zur Leistung von Währschaft und übertragen den Johannitern den Weinberg als freies Eigengut, das lediglich mit dem Zehnt belastet ist. vorkommende Orte: Würzburg, Kloster, St. Marx, Priorin Würzburg, Kloster, St. Marx, Konvent Würzburg, Weinberg Würzburg, Flurnamen Würzburg, Johanniterkommende, Konvent vorkommende Personen: Irmingard, Würzburg, Kloster St. Marx, Priorin

Siegler/Siegel: Kloster St. Marx, Konvent; an weißen Wollfäden anhängend, leicht besch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (14., 15. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: G xix (16. Jh.) No. 4 (18. Jh.); 24 (18. Jh.); [gestrichen:] 36 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 24; Würzburger Urkunden 4854 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 5

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1246 Oktober 2 1246 Oktober 2, Kitzingen Aussteller: Priorin und Konvent des Klosters Kitzingen Empfänger: Johanniterkommende in Würzburg Rechtsinhalt: Die Äbtissin Mechthild und der Konvent des Klosters Kitzingen übertragen eine Hofstatt ("area") in Biebelried mit den zugehörigen Äckern dem Spitalmeister und den Brüdern der Johanniterkommende ("hospitalis sancti Johannis") in Würzburg. Diese Güter hatte der Ritter Konrad von Dettelbach bisher vom Kloster Kitzingen zu Lehen und dann an die Johanniter verkauft. Diese müssen davon dem Kloster jedes Jahr am 15. August ("in festo Assumpcionis sancte Marie") 2 Malter Weizen entrichten. Zeugen: Die Kustodin Berta sowie die Nonnen Hildegard von Lobenhausen und Adelheid von Erlach ("Erla"), der Propst Bernger, der Schultheiß Gotebold und Heinrich Stern. Acta ... in Kitzingin 1246 vi/to/ nonas octobris. vorkommende Orte: Kitzingen, Kloster, Äbtissin Kitzingen, Kloster, Konvent Kitzingen, Kloster, Kustodin Kitzingen, Kloster, Nonne Biebelried (Lkr. Kitzingen), Hofstatt Biebelried (Lkr. Kitzingen), Acker Würzburg, Johanniterkommende, Spitalmeister Würzburg, Johanniterkommende, Brüder vorkommende Personen: Mechthild, Kloster Kitzingen, Äbtissin Dettelbach, Konrad von Berta, Kloster Kitzingen, Kustodin Lobenhausen, Hildegard von, Kloster Kitzingen, Nonne Erlach, Adelheid von, Kloster Kitzingen, Nonne Bernger, Propst Gotebold, Schultheiß Stern, Heinrich

Siegler/Siegel: S 1: Kloster Kitzingen, Konvent; an roten und gelben Wollfäden anhängend, leicht besch. u. restauriert S 2: Kloster Kitzingen, Äbtissin; an roten und gelben Wollfäden anhängend, leicht besch. u. restauriert Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (13. u. 16./17. Jh.) Nota: 2 malter weiczen seind von herrn Niclaß Stoltzen, comptur, abglößt worden von

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disem gut (16./17. Jh.) Registraturvermerke: BB (16. Jh.) C. 13 No. 13 (18. Jh.) No. 39 (18. Jh.) N. 8 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 25; Würzburger Urkunden 4855 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 5

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1245 - 1247 [1245 - 1247] Aussteller: Der Deutschmeister und die Deutschordensbrüder in Würzburg Empfänger: Johanniterkommende in Würzburg Rechtsinhalt: Der Deutschmeister ("commendator domus Theutonice per Allemaniam") Albert von Bastheim und die Brüder der Deutschordenskommende in Würzburg verkaufen aus zwingenden Gründen eine Grundstück ("area"), das vormals Eberhard Habezange gehört hat, an die Brüder der Johanniterkommende ("hospitalis beati Iohannis Iherosolimitan."). Das Grundstück liegt in [der Würzburger Vorstadt] Sand gegenüber der Johanniterkommende. Der Kaufpreis beträgt 23 Mark Silber. Die Verkäufer übernehmen die Währschaft für diesen Verkauf. vorkommende Orte: Deutschland, Deutscher Orden, Deutschmeister Würzburg, Deutschordenskommende, Brüder Würzburg, Grundstück Würzburg, Vorstadt, Sand Würzburg, Johanniterkommende Würzburg, Johanniterkommende, Brüder vorkommende Personen: Bastheim, Albert von, Deutscher Orden, Deutschmeister Habezange, Eberhard, Würzburg

Siegler/Siegel: Deutschmeister; an blauen und weißen Hanffäden anhängend, Fragm. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (14./15. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: A v (16. Jh.) N. [gestrichen:] 6 (18. Jh.) No. 4 (18. Jh.) No. [gestrichen:] 8 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 102; Würzburger Urkunden 4855a Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 19

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1249 Mai 1 1249 Mai 1 Aussteller: Der Spitalmeister des Johanniterspitals in Würzburg Empfänger: Johanniterkommende in Würzburg Rechtsinhalt: Der Meister des Spitals der Johanniter ("hospitalis sancti Johannis") in Würzburg Johannes beurkundet: Burkhard Muchemare und seine Ehefrau Richheid haben gemeinsam dem Spital der Johanniter zu ihrem Seelenheil alle ihre Güter übergeben. Nach dem Tod ihres Mannes geriet aber Richheid unverschuldet in große Bedrängnis, aus der ihr die Johanniter nicht heraushelfen konnten. Sie haben daher beschlossen, ihr alle geschenkten Güter zurückzugeben, um ihr dadurch behilflich zu sein. Ausgenommen davon sind lediglich die Güter in Bergtheim ("Berchtheim"), die das Spital mit Zustimmung der Richheid um 14 Pfund Würzburger Pfennige an Heinrich von Rimpar ("Rintpure") verkauft hat. Dies wurde im Stift Neumünster [in Würzburg] verabredet. Zeugen: Der Abt des Klosters St. Burkard [in Würzburg], Hermann [Küchenmeister], Dekan des Stifts Neumünster, Arno von Höchheim, Cellerar des Stifts Neumünster, Trageboto, Cellerar des Klosters St. Burkard, Alwig, Mönch im Kloster St. Burkard, Heinrich Schottelin ("Scotelin") und sein Bruder Gotebold, Gebhard von Halsheim ("Hahelsheim"), Engelhard Tapprot ("Dacbrot"), Gotebold, Sohn des Rutbold, Herold, Sohn des Wolfmar, Friedrich von Ulm ("Vlma"), Bruno von Schwallungen ("Svallungen"), Helwig von Randersacker, Iring Vende ("Fendo"), Bruno, Sohn des [unleserlich], Heinrich, Sohn des Engelbolt Tapprot, Wernhard von Heidingsfeld, Konrad, Sohn des Gotebold, Reinhard von Bopfingen, Siboto, Sohn des [unleserlich], Berthold Schiltung und viele andere. Acta 1249 kalendis maii. vorkommende Orte: Würzburg, Johanniterkommende, Spitalmeister Würzburg, Johanniterkommende Würzburg, Währung Würzburg, Kloster, St. Burkard, Abt Würzburg, Kloster, St. Burkard, Cellerar Würzburg, Kloster, St. Burkard, Mönch Würzburg, Stift, Neumünster Würzburg, Stift, Neumünster, Dekan Würzburg, Stift, Neumünster, Cellerar Würzburg, Bischof Bergtheim (Lkr. Würzburg), Güter vorkommende Personen: Johannes, Würzburg, Johanniterkommende, Spitalmeister Muchemare, Burkhard Muchemare, Richheid Rimpar, Heinrich von Küchenmeister, Hermann, Würzburg, Stift Neumünster, Dekan Höchheim, Arno von, Würzburg, Stift Neumünster, Cellerar Trageboto, Würzburg, Kloster St. Burkard, Cellerar Alwig, Würzburg, Kloster St. Burkard, Mönch Schottelin, Heinrich

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Schottelin, Gotebold Halsheim, Gebhard von Tapprot, Engelhard Tapprot, Heinrich Gotebold Rutbold Herold Wolfmar Ulm, Friedrich von Schwallungen, Bruno von Randersacker, Helwig von Vende, Iring Bruno Heidingsfeld, Wernhard von Konrad Bopfingen, Reinhard von Siboto Schiltung, Berthold Lobdeburg, Hermann von, Würzburg, Bischof

Siegler/Siegel: Johanniterspital zu Würzburg; an Pergamentstreifen anhängend, leicht besch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (14./15. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: hh (16. Jh.) B xxxi (16. Jh.) No. 1 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 27; Würzburger Urkunden 4856 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 5

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1249 August 2 1249 August 2, Steinbach Aussteller: Walter Schenk von Limpurg Empfänger: Kloster Himmelthal Rechtsinhalt: Walter Schenk von Limpurg erteilt den Nonnen im Kloster Himmelthal ("Himiltal") die Erlaubnis, das Dorf Schwabhausen ("Swabihusin"), das ihnen sein Vater W[alter] Schenk zu seinem und seiner Vorfahren Seelenheil geschenkt hat, zu verkaufen wem sie wollen. Zeugen: Die Schenkin von Limpurg, die Ritter Dietrich von Otirnheim und Konrad von Scheffach ("Scheffowe"), der Schreiber ("scriba") Giselher und viele andere. Acta sunt hec 1249 4/to/ nonas augusti in domo dotis Steinwag. vorkommende Orte: Himmelthal (Gde. Elsenfeld/Lkr. Miltenberg), Kloster Schwabhausen (Baden-Württemberg/Stadt Boxberg/Main-Tauber-Kreis), Dorfsche vorkommende Personen: Schenk von Limpurg, Walter d. J. Schenk von Limpurg, Walter d. Ä. Schenk von Limpurg, N. Otirnheim, Dietrich von Scheffach, Konrad von Giselher, Schreiber

Siegler/Siegel: Aussteller; ursprünglich an Pergamentstreifen abhängend, verloren Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Rimpaur, Walter von Rimpaur (!) vbergibt daz seinig dem orden wegen seiner selen heil anno 1249 (16./17. Jh.) Registraturvermerke: No. 2 (17./18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 28; Würzburger Urkunden 4855b Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 6

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1251 März / I + II 1251 März, bei Würzburg Aussteller: Hermann von Lobdeburg, Bischof zu Würzburg Empfänger: Johanniterspital in Würzburg Rechtsinhalt: Der Würzburger Bischof Hermann [von Lobdeburg] bekennt: Die Brüder der Johanniterkommende ("hospitalis sancti Johannis Iherosolimitani") in Würzburg haben von dem Grafen Friedrich von Castell alle seine Güter in Biebelried käuflich erworben. Da nun aber der Graf von diesen Gütern 18 Hufen als Lehen des Hochstifts Würzburg besitzt, haben der Graf und die Johanniter den Bischof gebeten, die fraglichen Hufen aus der Lehenschaft des Hochstifts Würzburg zu lösen und den Johannitern zu übertragen. Als Ersatz dafür hat der Graf angeboten, von seinen Eigengütern 2 Allode und 7 Joch Weinberge in Schernau sowie 4 Hufen in Euerfeld ("Vruelt") künftig vom Bischof zu Lehen zu nehmen. Der Bischof übereignet daher nun mit Zustimmung seines Domkapitels den Johannitern alle die vom Grafen von Castell in Biebelried erworbenen Güter, die vom Hochstift Würzburg zu Lehen gehen. Zeugen: Der Domdekan Arnold [von Krautheim], der Dekan des Stifts Neumünster Hermann [Küchenmeister], der Domscholaster Burkhard von Ebersberg, der Domkantor Konrad von Lauterberg ("Luterberch"), der Domkustos Otto von Lobdeburg sowie die Domherren Otto von Lauterberg und Iring von Homburg, die Kanoniker des Stifts Neumünster Siegfried, Dompfarrer ("plebanus maior") zu Würzburg, Otto, Pfarrer [von St. Peter] in Sand, Werner, Schreiber, und Dietrich, Notar, sowie die Laien Graf Friedrich von Klettenberg, Friedrich von Krensheim ("Krense"), Otto von Estenfeld ("Espenuelt"), Otto Wolfskeel, Johannes Hofschultheiß, Heinrich Schenk, Konrad Torso, bischöflicher Truchsess, Dietrich von Opferbaum ("Oppherbein"), Wolfram von Waigolshausen ("Witoldeshusen"), Heinrich Pinguis, [wohnhaft in Würzburg] jenseits des Mains ("Mogus"), Bruno Duhenach ("Duenac") und viele andere. Actum apud Wirzeburg 1251 mense martii. vorkommende Orte: Würzburg, Bischof Würzburg, Bischof, Truchsess Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Domstift, Dekan Würzburg, Domstift, Scholaster Würzburg, Domstift, Kantor Würzburg, Domstift, Kanoniker Würzburg, Stift, Neumünster, Dekan Würzburg, Stift, Neumünster, Kanoniker Würzburg, Pfarrei, Dompfarrei, Pfarrer Würzburg, Pfarrei, St. Peter, Pfarrer Würzburg, Vorstadt, Sand Biebelried (Lkr. Kitzingen), Güter Schernau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Allod Schernau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Weinberg Euerfeld (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Hufe Main, Fluss vorkommende Personen:

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Lobdeburg, Hermann von, Würzburg, Bischof Castell, Friedrich Graf von Krautheim, Arnold von, Würzburg, Domdekan Küchenmeister, Hermann, Würzburg, Stift Neumünster, Dekan Ebersberg, Burkhard von, Würzburg, Domscholaster Lauterberg, Konrad von, Würzburg, Domkantor Lauterberg, Otto von, Würzburg, Domherr Lobdeburg, Otto von, Würzburg, Domkustos Homburg, Iring von, Würzburg, Domherr Siegfried, Würzburg, Dompfarrer Otto, Würzburg, Pfarrei St. Peter, Pfarrer Werner, Würzburg, Stift Neumünster, Kanoniker und Schreiber Dietrich, Würzburg, Stift Neumünster, Kanoniker und Notar Klettenberg, Friedrich Graf von Krensheim, Friedrich von Estenfeld, Otto von Wolfskeel, Otto Hofschultheiß, Johannes Schenk, Heinrich Torso, Konrad, Würzburg, Bischof, Truchsess Opferbaum, Dietrich von Waigolshausen, Wolfram von Pinguis, Heinrich Duhenach, Bruno

Siegler/Siegel: I: S 1: Bischof; an roten und gelben Wollfäden anhängend, aus rotem Wachs, leicht besch.; S 2: Domkapitel; an roten und gelben Wollfäden anhängend, aus rotem Wachs, leicht besch. II: S 1: Bischof; an roten und gelben Wollfäden anhängend, aus rotem Wachs, unbesch.; S 2: wohl Domkapitel, nur noch Löcher in der Plica vorhanden, verloren; S. 3: Graf von Castell, ursprünglich an roten und gelben Wollfäden anhängend, verloren. Überlieferungsart: zwei annähernd gleichlautende Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: I: Inhaltsangabe (16./17. Jh.) II: Inhaltsangaben (13. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: I: B, B viii (16. Jh.); C 13 No 2 1/2 (18. Jh.); ad No 2 duplum (18. Jh.); N. 6 (18. Jh.) II: C 13 No 2 nebst eim duplicat (18. Jh.); No 1 (18. Jh.) alter Lagerort: I: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 30; Würzburger Urkunden 8531 II: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 90 / 22; Würzburger Urkunden 4857 Repertorium: I: Rep. 1, Bd. 10, S. 222f. II: Rep. 1, Bd. 7, S. 6 Druck: Monumenta Boica, Bd. 37, Nr. 315 S. 352f. Ergänzung: In Ausfertigung I fehlt in der Siegelankündigung das Siegel des Grafen von Castell. Dieser hat also nur die Ausfertigung II besiegelt.

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1251 1251 Aussteller: Die Würzburger Domherren Otto von Lauterberg, Heinrich Cremesarius und Berthold von Sternberg Empfänger: Johanniterkommende in Würzburg Rechtsinhalt: Die Würzburger Domherren Otto von Lauterberg ("Lvterberc"), Heinrich Cremesarius und Berthold von Sternberg ("Sterenberc") übergeben mit Zustimmung des Kapitels des Domstifts zu Würzburg durch den Domdekan Arnold [von Krautheim] ihre Kapelle in Biebelried, an der ihnen als derzeitigen Inhabern der Domoblei Westheim das Patronatsrecht zusteht, mit allen Zugehörungen den Brüdern der Johanniterkommende ("fratres hospitalis Ierosolimitani") in Würzburg. Die Johanniter reichen ihnen dafür jährlich 3 Malter Weizen sowie dem zuständigen Archidiakon 1 Malter. Außerdem tragen sie dafür Sorge, dass in der Kapelle geziemend Gottesdienst gehalten wird. Weder die jeweiligen Inhaber der Oblei noch der Archidiakon dürfen von den Priestern in der Kapelle irgendwelche Abgaben fordern. Sie sind lediglich gegenüber dem Archidiakon zum Sendgehorsam ("sinodalis reverencia") verpflichtet. vorkommende Orte: Würzburg, Domstift, Kanoniker Würzburg, Domstift, Kapitel Würzburg, Domstift, Dekan Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Bischof, Archidiakon Biebelried (Lkr. Kitzingen), Kapelle Westheim (Gde. Biebelried/Lkr. Kitzingen), Oblei, Domstift Würzburg vorkommende Personen: Lauterberg, Otto von, Würzburg, Domherr Cremesarius, Heinrich, Würzburg, Domherr Sternberg, Berthold von, Würzburg, Domherr Krautheim, Arnold von, Würzburg, Domdekan

Siegler/Siegel: S 1: Domdekan; an Pergamentstreifen anhängend, besch. S 2: Otto von Lauterberg; an Pergamentstreifen anhängend, besch. S 3: Heinrich Cremesarius; an Pergamentstreifen anhängend, besch. S 4: Berthold von Sternberg; an Pergamentstreifen anhängend, sechseckig ("Davidsschild"), besch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (16./17. Jh.) Registraturvermerke: B v [korrigiert aus "vii"] (16. Jh.) No. 43 (18. Jh.) B 8 No. 15 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 31; Würzburger Urkunden 4858

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Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 6 Druck: Monumenta Boica, Bd. 37, Nr. 317 S. 354f.

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1252 August 22 1252 August 22 Aussteller: Ludwig von Frankenstein und sein Sohn Heinrich Empfänger: Albert von Bernrode Rechtsinhalt: Ludwig von Frankenstein ("Franstenstein") und sein Sohn Heinrich übertragen auf Bitte ihres Lehenmannes ("fidelis noster") Johannes von Erthal alle Güter in dem Dorf Schleerieth ("Slerith"), die dieser bisher von ihnen zu Lehen gehabt hat, dem Albert von Bernrode und seinen Erben. Diese sollen die Güter künftig als Lehen der von Frankenstein innehaben. Zeugen: Graf Hermann von Henneberg, Konrad von Waltershausen ("Waltrathusen"), der Schenk Friedrich Stolz ("Stolc"), der Vater des Albert Volker von Bernrode, Friedrich von Lullebach und viele andere. Datum 1252 xi kalendas septembris. vorkommende Orte: Schleerieth (Gde. Werneck/Lkr. Schweinfurt), Güter Schleerieth (Gde. Werneck/Lkr. Schweinfurt), Dorf vorkommende Personen: Frankenstein, Ludwig von Frankenstein, Heinrich von Erthal, Johannes von Bernrode, Albert von Bernrode, Volker von Henneberg, Hermann Graf von Waltershausen, Konrad von Stolz, Friedrich, Schenk Lullebach, Friedrich von

Siegler/Siegel: Ludwig von Frankenstein; an Pergamentstreifen abhängendes Dreiecksiegel, besch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (13./14. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: No. 1 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 32a; Würzburger Urkunden 4859 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 6 Ergänzung: Auch überliefert als Vidimus des Würzburger Bischofs Manegold von Neuenburg, vgl. Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1301 Juni 16.

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1253 Mai 23 1253 Mai 23 Aussteller: Komtur der Johanniterkommende in Würzburg Empfänger: Herbord, vormals Dekan des Stifts Haug Rechtsinhalt: Der Komtur ("commendator") der Johanniterkommende ("domus hospitalis sancti Johannis") in Würzburg Bruder Otto bekennt: Der vormalige Dekan des Stifts Haug hat sein Haus [in Würzburg] in der Semmelgasse ("Semelergazen") gegen das Stift zu mit einem daran anstoßenden Garten zu seinem Seelenheil in Anwesenheit seiner Mitkanoniker durch den Stiftskustos Rudolf den Kranken und Brüdern in der Johanniterkommende übergeben. Von dem Haus erhält das Stift jedes Jahr am 2. Februar ("in Purificacione sancte Marie virginis") 1 Pfund Wachs als Oblei, die an den jeweiligen Stiftskustos zu entrichten ist. Außerdem ist zwischen Herbord und dem Komtur vereinbart worden, dass Herbord auf Lebenszeit von Haus und Garten die folgenden jährlichen Einkünfte erhält: 10 Würzburger Schillinge am 24. Juni ("in festo Iohannis Baptiste") und 10 Schillinge an Weihnachten ("in nativitate Domini"), von der Pfingstvigil bis zum 28. September ("in vigilia sancti Michahelis") täglich 4 Bündel Gemüse ("fasciculi olerum") sowie an Fastnacht 8 Hühner. Außerdem stehen dem Heinrich vom Steren ("de Ariete") jährlich 2 Hühner von einem Stück des Gartens zu. Nach dem Tod des Herbord fallen dessen Einkünfte von Haus und Garten an seine Dienerin Lukardis. Ist auch diese verstorben, dann fallen Haus und Garten mit allen davon gefallenden Einkünften an die Kommende und sollen dem Nutzen der Kranken und Brüder dort dienen. Die Johanniter haben aber davon den jährlichen Wachszins an das Stift Haug und die Hühner an Heinrich vom Steren abzuführen. Acta sunt 1253 decima kalendas iunii. vorkommende Orte: Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Stift, Haug, Dekan, vormaliger Würzburg, Stift, Haug Würzburg, Stift, Haug, Kanoniker Würzburg, Stift, Haug, Kustos Würzburg, Stift, Haug, Oblei Würzburg, Haus Würzburg, Gasse, Semmelgasse Würzburg, Garten Würzburg, Währung vorkommende Personen: Otto, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Herbord, Würzburg, Stift Haug, Dekan, vormaliger Rudolf, Würzburg, Stift Haug, Kustos Steren, Heinrich vom

Siegler/Siegel: S 1: Komtur; an Pergamentstreifen anhängend; Fragm. S 2: Herbord; an Pergamentstreifen anhängend; Fragm: S 3: laut Siegelankündigung Stift Haug, Kustos. An der Plica sind aber keine Spuren für ein weiteres Siegel vorhanden. Eventuell hat diese Besiegelung nicht stattgefunden

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Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (15. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: S xxxv (15./16. Jh.) No. 5 [gestrichen:] 9 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 32b; Würzburger Urkunden 4860 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 6

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1239 - 1254 / I [1239 - 1254] Aussteller: Meister und Konvent des Spitals der Johanniter in Jerusalem Empfänger: Geistliche und weltliche Machthaber der Christenheit Rechtsinhalt: Meister N. und der Konvent des Spitals [der Johanniter] in Jerusalem berichten den geistlichen und weltlichen Machthabern über zahlreiche Ereignisse der biblischen Geschichte, die angeblich in dem Spital stattgefunden haben sollen, um dadurch die Bedeutung des Spitals für die Christenheit herauszustellen. Sie ersuchen die Machthaber darum, die Träger dieser Urkunde in ihren Machtbereichen aufzunehmen und bei der Durchführung der ihnen übertragenen Aufgabe zu unterstützen. Gleichzeitig versprechen sie allen, die das Spital in seiner derzeitigen Notlage unterstützen, geistliche Wohltaten. vorkommende Orte: Jerusalem, Johanniterorden, Spital, Meister Jerusalem, Johanniterorden, Spital, Konvent vorkommende Personen: N., Jerusalem, Johanniterorden, Spital, Meister

Siegler/Siegel: Verloren; nur noch zwei Einschnitte in der Plica vorhanden Überlieferungsart: Fälschung aus der Mitte des 13. Jhs.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (17./18. Jh.) Registraturvermerke: No. 10 (18. Jh.) Nro. 1 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 1; Würzburger Urkunden 4828 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 1 Druck: Borchardt, Spendenaufrufe, S. 1 - 3 Ergänzung: Zu der Urkunde vgl. ausführliche Karl Borchardt, Spendenaufrufe der Johanniter aus dem 13. Jahrhundert, in: Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte, Bd. 56, Heft 1, S. 1 - 61.

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1239 - 1254 / II [1239 - 1254] Aussteller: Der Komtur und die Brüder der Johanniterkommende in Reichartsroth Empfänger: Alle Christgläubigen Rechtsinhalt: Der Komtur ("commendurus et servus pauperum") C. und die Brüder der Johanniterkommende ("hospitalis sancti Johannis") in Reichardsroth verweisen auf die ihrem Stammhaus in Jerusalem verliehenen päpstlichen Privilegien, heben dessen glorreiche Vergangenheit durch Verweis auf zahlreiche Legenden hervor und bitten alle Christgläubigen, den Kampf der Johanniter durch Almosen zu unterstützen. Sie versprechen allen, die sich dazu bereitfinden, Teilhabe an den dem Orden verliehenen Ablässen. vorkommende Orte: Reichardsroth (Gde. Ohrenbach/Lkr. Ansbach), Johanniterkommende, Komtur Reichardsroth (Gde. Ohrenbach/Lkr. Ansbach), Johanniterkommende, Brüder vorkommende Personen: C., Reichardsroth, Johanniterkommende, Komtur

Siegler/Siegel: Siegler unbekannt; ursprünglich an blauen und weißen Fäden anhängend, verloren Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangabe (18. Jh.) Elion sive Alianus de Villa Nova 2ter großmeister zu Rodis: exhortatio per breve ad fratres in circa 1324 (18. Jh.) Registraturvermerke: Nro. A (18. Jh.) Nro. 3 (18. Jh.) No. 4 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 26; Würzburger Urkunden 4853a Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 5 Druck: Borchardt, Spendenaufrufe, S. 4f. Ergänzung: Zu der Urkunde vgl. ausführliche Karl Borchardt, Spendenaufrufe der Johanniter aus dem 13. Jahrhundert, in: Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte, Bd. 56, Heft 1, S. 1 - 61.

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1298 April 21 / I 1255 August 21, Anagni Aussteller: Papst Alexander IV. Empfänger: Johanniterorden Rechtsinhalt: Papst Alexander IV. bestätigt eine Anordnung seiner Vorgänger, wonach es dem Johanniterorden erlaubt ist, einmal im Jahr in den Kirchen Almosen zu sammeln. Er befiehlt daher allen Erzbischöfen, Bischöfen, Äbten, Prioren, Dekanen, Archidiakonen, Priestern, Erzpriestern und anderen kirchlichen Prälaten, denen dieses Privileg vorgelegt werden wird, die Abgesandten des Johanniterordens bei dieser Sammlung nicht zu behindern, sondern sie dabei vielmehr zu unterstützen. Auch haben seine Vorgänger dem Orden das Privileg verliehen, dass die Ordensbrüder und die Gebetshäuser des Ordens nur mit besonderer päpstlicher Genehmigung exkommuniziert bzw. mit dem Interdikt belegt werden dürfen. Der Papst ermahnt daher die kirchlichen Würdenträger, nicht mit Exkommunikation oder Interdikt gegen Ordensbrüder oder geistliche Einrichtungen des Ordens vorzugehen. Wenn Ordensbrüder vor ihnen Klage erheben, dass Pfarrkinder in ihre Niederlassungen eingedrungen und ihnen an ihrem Leib oder ihren Besitzungen Schaden zugefügt haben, dann sollen sie dem Orden Recht verschaffen und ihn gegen ihre Untertanen schützen und verteidigen. Auch dürfen die kirchlichen Würdenträger Personen, die sich, gleichgültig ob gesund oder krank, in eine Niederlassung des Ordens begeben möchten, nicht daran hindern. Verstorbene Ordensbrüder haben sie gemäß den Bestimmungen des Konzils von Tours gebührenfrei zu begraben. Vom Vieh der Johanniter und von allem, was zu dessen Ernährung dient, darf kein Zehnt erhoben werden. Auch darf der Orden für die Ordensbrüder und ihr Gesinde Friedhöfe und Gebetshäuser einrichten. Ordensbrüder, die ihren Habit abgelegt haben, den Befehlen ihrer Prioren nicht mehr gehorchen und ihre Balleien verlassen, sollen sie kraft ihrer Amtsgewalt zwingen, den Habit wieder anzulegen sowie zum Gehorsam gegen ihre Oberen und in ihre Balleien zurückzukehren. Personen, die den Orden durch Schenkungen unterstützen und so dessen Bruderschaft teilhaftig geworden sind, soll, sofern ihre zuständige Pfarrkirche bei ihrem Tod mit dem Interdikt belegt sein sollte, ein christliches Begräbnis nicht verweigert werden, es sei denn, sie seien persönlich exkommuniziert oder überführte Wucherer. Ordensbrüder, denen die Prälaten in ihren Kirchen ein christliches Begräbnis böswillig verweigern, können die Johanniter, sofern sie nicht exkommunziert oder überführte Wucherer sind, in den Kirchen ihrer Kommenden bestatten. Wenn Ordensbrüder zu den Bruderschaften des Ordens oder zum Sammeln von Almosen in eine Stadt, eine Burg oder ein Dorf geschickt werden und diese oder dieses gerade unter dem Interdikt stehen sollte, dann ist es erlaubt, die Kirchen dort bei Ankunft der Ordensbrüder einmal im Jahr zu öffnen und dort unter Ausschluss alle Exkommunizierten und namentlich mit dem Interdikt belegten Gottesdienst zu feiern. Der Papst befiehlt allen kirchlichen Würdenträgern, dass sie diese Bestimmungen in ihren Kirchen ihren Untertanen durch eigene Urkunden bekannt machen. Kleriker, die mit Erlaubnis ihrer Prälaten und Kapitel dem Johanniterorden ein Jahr oder zwei Jahre dienen wollen, dürfen daran nicht gehindert werden, und sie sollen während dieser Zeit auch nicht ihrer Pfründen verlustig gehen. Datum Anagnie xii° kalendas septembris pontificatus nostri anno primo. vorkommende Orte:

vorkommende Personen:

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Alexander IV., Papst Überlieferungsart: Insert im Vidimus des Offizials des Dompropstes von Speyer vom 21. April 1298 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 74 Ergänzung: Auch überliefert als Vidimus des Richters der Straßburger Kurie (vgl. Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1338 Juni 13 / II)

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1267 Juli 9 1256 Februar 21, Rom Aussteller: Papst Alexander IV. Empfänger: Meister und Brüder des Johanniterordens Rechtsinhalt: Papst Alexander IV. befreit den Johanniterorden und seine Kommenden von allen Steuern und Abgaben, die von päpstlichen Legaten oder Beauftragten namens des Apostolischen Stuhles erhoben werden. Datum Lateran. viiii kalendas marcii pontificatus nostri anno secundo. vorkommende Orte:

vorkommende Personen: Alexander IV., Papst Überlieferungsart: Insert; lat.

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1256 Juli 11 1256 Juli 11, Anagni Aussteller: Papst Alexander IV. Empfänger: Johanniterorden Rechtsinhalt: Papst Alexander IV. verleiht dem Johanniterorden die Gnade, dass kein päpstlicher Legat oder Nuntius, ausgenommen sind nur Kardinäle der römischen Kurie, vom Johanniterorden oder seinen Kommenden Geldforderungen ("procurationes pecuniarie") erheben darf. Wenn sie zu den Niederlassungen der Johanniter kommen, sollen sie sich dort mit den üblichen Reichnissen ("cibi regularii") begnügen. Datum Anagnie v idus julii pontificatus nostri anno secundo. vorkommende Orte: Speyer (Rheinland-Pfalz), Offizial vorkommende Personen: Alexander IV., Papst

Siegler/Siegel: Offizial der Speyerer Kurie; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren Überlieferungsart: Vidimus; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (15./16. u. 17./18. Jh.) Registraturvermerke: No. 9 (18. Jh.) No. 4 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 89 / 79; Würzburger Urkunden 4862 Repertorium: Rep. 1, Bd. 10, S. 198 Ergänzung: Überliefert als undatiertes Vidimus des Offizials der Speyerer Kurie

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1256 August 1256 August Aussteller: Heinrich von Fürstenberg, Meister des Johanniterordens für Deutschland, Böhmen, Polen und Mähren Empfänger: Johanniterkommende in Würzburg Rechtsinhalt: Bruder Heinrich von Fürstenberg ("Fristinberc"), Meister ("preceptor humilis et magister") des Johanniterordens in Deutschland, Böhmen, Polen und Mähren, bekennt: Der Kanoniker des Stifts Haug ("ecclesia sancti Johannis in Hovge") in Würzburg Herbord hat den Brüdern und Kranken im Spital und der Kommende ("hospitalis et domus nostre") in Würzburg, die wegen der Bezahlung von Gütern, die sie in Biebelrieth käuflich erworben haben, in Not geraten sind, 60 Mark Silber übergeben. Dafür sollen ihm die Johanniter auf Lebenszeit jedes Jahr 30 Malter Roggen ("siligo") reichen. Nach seinem Tod sollen sie statt des Getreides jedes Jahr am Jahrtag des Kanonikers 1 Pfund Würzburger Pfennige geben, wofür man den Kranken und Brüdern im Spital eine Zukost ("servicium") erwerben soll. Sollte Herbord innerhalb der kommenden fünf Jahre sterben, ordnet der Meister, damit seine Stiftung nicht in Vergessenheit gerät, an, dass künftig jeder Komtur in der Würzburger Johanniterkommende jedes Jahr am 25. Juni ("in vigilia Johannis et Pauli") den Brüdern und Kranken eine Zukost im Wert von 1 Pfund Würzburger Pfennigen reichen soll. Diese sollen dafür an diesem Tag das Seelgedächtnis für den Kanoniker und seine Schwester Adelheid begehen. Versäumen die Johanniter dies, haben sie dem Konvent des Klosters St. Stephan als Strafe für ihre Nachlässigkeit 6 Mark Silber zu entrichten. Actum 1256 in mense augusto. vorkommende Orte: Deutschland, Johanniterorden, Meister Böhmen, Johanniterorden, Meister Polen, Johanniterorden, Meister Mähren, Johanniterorden, Meister Würzburg, Stift, Haug, Kanoniker Würzburg, Johanniterkommende Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Spital Würzburg, Währung Würzburg, Kloster, St. Stephan, Konvent Würzburg, Kloster, St. Stephan, Abt Biebelried (Lkr. Kitzingen), Güter vorkommende Personen: Fürstenberg, Heinrich von, Deutschland, Johanniterorden, Meister Herbord, Würzburg, Stift Haug, Kanoniker Adelheid Friedrich, Würzburg, Kloster St. Stephan, Abt

Siegler/Siegel: Angekündigt sind in der Urkunde die Siegel des Johannitermeisters und des Abtes von St. Stephan. Vorhanden sind an der Urkunde nur noch blaue und weiße Hanffäden, an denen vermutlich das Siegel des Meisters befestigt war. Spuren

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für die Befestigung eines weiteren Siegels sind an der Plica nicht vorhanden. Zu der Besiegelung durch den Abt von St. Stephan dürfte es also nicht gekommen sein. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Biberith B (16./17. Jh.) Inhaltsangaben (14. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: Nro. 1 (18. Jh.) No. 29 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 33; Würzburger Urkunden 4863 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 7

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1256 Oktober 21 1256 Oktober 21, Anagni Aussteller: Papst Alexander IV. Empfänger: Johanniterorden Rechtsinhalt: Papst Alexander IV. beurkundet: Der Meister und die Brüder des Johanniterordens haben sich beklagt, dass sich, obwohl der Orden direkt dem Papst unterstellt ist, einige Erzbischöfe, Bischöfe und andere Prälaten unter Mißachtung der Privilegien des Johanniterordens angemaßt haben, über Ordensbrüder und Kleriker des Ordens Amtsenthebung und Exkommunikation sowie über die Pfarrkirchen, Bethäuser und Kapellen des Ordens das Interdikt zu verhängen. Der Papst untersagt solche Übergriffe, erklärt alle Urteile, die im Widerspruch zu den Ordensprivilegien stehen, für rechtsungültig und verbietet deren Beachtung und Durchführung. Datum Anagnie xii kalendas nouenbris pontificatus nostri anno secundo. vorkommende Orte: Speyer (Rheinland-Pfalz), Offizial vorkommende Personen: Alexander IV., Papst

Siegler/Siegel: Offizial der Speyerer Kurie; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren Überlieferungsart: Vidimus; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (15./16. u. 17./18. Jh.) Registraturvermerke: No. 9 (18. Jh.) No. 4 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 89 / 79; Würzburger Urkunden 4862 Repertorium: Rep. 1, Bd. 10, S. 198 Ergänzung: Überliefert als undatiertes Vidimus des Offizials der Speyerer Kurie. Die Vidimierung dürfte relativ gleichzeitig erfolgt sein.

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1257 Dezember 28 1257 Dezember 28 Aussteller: Heinrich von Fürstenberg, Meister des Johanniterordens für Deutschland, Böhmen, Österreich, Mähren und Polen Empfänger: Johanniterkommende in Würzburg Rechtsinhalt: Heinrich [von Fürstenberg], Meister ("magister humilis") des Johanniterordens in Deutschland, Böhmen, Österreich, Mähren und Polen, beurkundet: Die Brüder der Johanniterkommende ("domus nostra") in Würzburg haben ihrem besonderen Freund ("specialis amicus noster") Rudolf, Kustos des Stiftes Haug in Würzburg, für 63 Pfund Heller seines Geldes Güter in Büchold ("Buchel") gekauft. Diese Güter ertragen jährlich 24 Malter Roggen ("siligo") und 8 Malter Hafer. Sie wurden von Personen erworben, die das Spital der Johanniter in Würzburg damit belehnt hatte. Dabei wurde folgende Vereinbarung mit Rudolf getroffen: Die Johanniter bleiben im Besitz dieser Güter, sammeln die davon gefallenden jährlichen Erträge ein und übergeben diese Rudolf in der Stadt Würzburg. Nach dem Tod des Rudolf werden sie diese Erträge dem- oder denjenigen liefern, dem oder denen Rudolf diese vermachen wird. Falls die Johanniter aber 63 Pfund Heller oder 26 Mark Silber bezahlen, fallen die Güter zu vollem Eigentum an sie. Datum 1258 in die sanctorum Innocentium. vorkommende Orte: Deutschland, Johanniterorden, Meister Böhmen, Johanniterorden, Meister Österreich, Johanniterorden, Meister Mähren, Johanniterorden, Meister Polen, Johanniterorden, Meister Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Stift, Haug, Kustos Büchold (Stadt Arnstein/Lkr. Main-Spessart), Güter vorkommende Personen: Fürstenberg, Heinrich von, Deutschland, Johanniterorden, Meister Rudolf, Würzburg, Stift Haug, Kustos

Siegler/Siegel: Aussteller; an Pergamentstreifen anhängend, leicht besch. u. restauriert Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangabe (15./16. Jh.) Registraturvermerke: No. 20 (18. Jh.) No. 17 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 35b; Würzburger Urkunden 4864 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 7

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1259 Mai 16 1259 Mai 16, Würzburg Aussteller: Äbtissin und Konvent des Klosters Paradies in Heidingsfeld Empfänger: Heinrich Rufus, Bürger zu Würzburg Rechtsinhalt: Die Äbtissin Elena und der Konvent des Klosters Paradies in Heidingsfeld verkaufen einen Zins, der ihnen bisher von einem Haus in Würzburg in der Büttnergasse ("in vico qui dicitur Bvteneregazze"), das Rudolf von Kitzingen zu Erbrecht besitzt, zugestanden hat, nämlich 10 Schilling Würzburger Pfennige und 3 Achtel Unschlitt, an den Würzburger Bürger Heinrich Rufus genannt von Rimpar. Sie geloben dem Käufer die Leistung von Währschaft für den Zins. Die Zinsleistung ist dadurch abgesichert, dass Rudolf von Kitzingen zu dem Haus 3 Joch Weinberg bei [Unter]dürrbach in der Winterleite gegeben hat. Von dem Zins bezahlt er jährlich 4 Unzen Pfennige am 29. September ("in festo Michahelis") und 40 Pfennige am 11. November ("in festo Martini"). Den Unschlitt liefert er zwischen dem 25 Juli ("Jacobi") und dem 29. September, so dass er spätestens am 29. September vollständig entrichtet ist. Haus und Weinberg hat Rudolf von Kitzingen vom Käufer zu Erbrecht gegen Lieferung des erwähnten Zinses erhalten. Zeugen: Die Gebrüder Eckehard und Wölflein von Heidenheim, Johannes Rezelin, Otto und H[einrich], die Söhne des Petri, Johannes Leopard, K[onrad] Most, H[einrich] von Pleichfeld, Volklin, K[onrad] Weibeler, Reinhard von Himmelspforten, Rüdiger von Heidingsfeld, der Bruder des Heinrich Rufus Siboto und viele andere. Actum Herbipoli in curia Engelhardi aurificis 1259 feria sexta proxima post dominicam Cantate in medio maio. vorkommende Orte: Heidingsfeld (Stadt Würzburg), Kloster, Paradies, Äbtissin Heidingsfeld (Stadt Würzburg), Kloster, Paradies, Konvent Würzburg, Haus Würzburg, Gasse, Büttnergasse Würzburg, Beständner Würzburg, Währung Würzburg, Bürger Würzburg, Hof, des Engelhard Goldschmied Würzburg, Goldschmied Unterdürrbach (Stadt Würzburg), Weinberg Unterdürrbach (Stadt Würzburg), Flurnamen vorkommende Personen: Elena, Heidingsfeld, Kloster Paradies, Äbtissin Kitzingen, Rudolf von, Würzburg Rufus alias von Rimpar, Heinrich, Würzburg, Bürger Rufus, Siboto Engelhard, Würzburg, Goldschmied Heidenheim, Eckehard von Heidenheim, Wölflein von Rezelin, Johannes Petri, Otto Petri, Heinrich Leopard, Johannes

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Most, Konrad Pleichfeld, Heinrich von Volklin Weibeler, Konrad Himmelspforten, Reinhard von Heidingsfeld, Rüdiger von

Siegler/Siegel: S 1: Kloster Paradies, Äbtissin; an Pergamentstreifen anhängend, besch. S 2: Kloster Paradies, Konvent; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (14./15. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: B xxxiii (16. Jh.) No. 56 (18. Jh.) No. 10 (18. Jh.) N. 10 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 36; Würzburger Urkunden 7753 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 7 Regest: QFW 5, Nr. 27 S. 36f.

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1259 Mai 19 1259 Mai 19 Aussteller: Bischof Iring von Würzburg Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Iring [von Reinstein], Bischof zu Würzburg, beurkundet: Der Komtur Konrad und die Brüder der Johanniterkommende in Würzburg haben von Jutta, der Witwe des Ritters Friedrich von Krensheim ("Crense"), und ihren Söhnen Friedrich und Herlbold einen Teil des Hofes Cruso, der diesen bisher als freies Eigengut gehört hat, um 40 Pfund Heller erworben. Die Verkäufer haben den Johannitern den Hofteil und alle ihnen daran zustehenden Rechte übergeben und sich zur Leistung von Währschaft verpflichtet. Sie haben ihnen dafür den bischöflichen Schenken Johannes, Gernot Hofschultheiß, den bischöflichen Truchsessen Markward Cruso und seinen Sohn Helwig als Bürgen gestellt. Die Johanniter haben nun diesen Hofteil den Verkäufern gegen einen jährlichen Zins von 20 Malter Roggen ("siligo"), die zwischen dem 15. August und dem 8. September ("infra Assumptionem et Nativitatem beate Marie virginis") in den Hof der Johanniter zu liefern sind, zu Erbrecht überlassen. Wird der Zins nicht fristgerecht geliefert, dann verlieren die Verkäufer ihr Erbrecht an dem Hofteil und müssen diesen vor dem 11. November ("ante festum Martini") verlassen. Sofern die Verkäufer den Johannitern andere Güter übergeben, die diesen Zins ebenfalls ertragen, und die Johanniter diese Güter akzeptieren, fällt der Hofteil wieder an die Verkäufer zurück. Der Bischof erteilt seine Zustimmung zu dem Verkauf. Zeugen: Aus der Johanniterkommende der Komtur Konrad, der Prior Albert, Bruder Heinrich Hauswirt, der Cellerar Siboto, Bruder Herwig von Nicht, Bruder Heinrich Schiltung, Bruder Konrad Heide ("Paganus"), Bruder Rüdiger Kotzler ("Cozelin"), Bruder Konrad Maler ("Pictor"), Bruder Heinrich von Hall genannt von Holzhausen und Bruder Gottfried vom Altenhof ("de Antiqua Curia"), Hermann von Ermershausen ("Ermanneshusen"), Herold von Salz, der Münzer Engelhard, Heinrich Weger, Konrad Heuber ("Hau/o/bern") und sein Sohn Herbord, Heinrich von Nicht, Heinrich Haupt ("Caput") und sein Sohn Heinrich, Friedrich von Gollhofen, Heinrich von "Seluelt", Rupert von Schweinfurt, Wolfram Sieder, Hartmann Herting, Eberhard von "Ketenbrunne", Rüdiger, der Verwandte der Rupertine von Sand, und andere. Actum 1259 xiiii° kalendas iunii. vorkommende Orte: Würzburg, Bischof Würzburg, Bischof, Schenk Würzburg, Bischof, Truchsess Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Johanniterkommende, Prior Würzburg, Johanniterkommende, Cellerar Würzburg, Hof, Cruso Würzburg, Münzer vorkommende Personen: Reinstein, Iring von, Würzburg, Bischof Konrad, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Krensheim, Jutta von Krensheim, Friedrich d. Ä. von

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Krensheim, Friedrich d. J. von Krensheim, Herlbold von Johannes, Würzburg, Bischof, Schenk Hofschultheiß, Gernot Cruso, Markward, Würzburg, Bischof, Truchsess Cruso, Helwig Albert, Würzburg, Johanniterkommende, Prior Hauswirt, Heinrich, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Siboto, Würzburg, Johanniterkommende, Cellerar Nicht, Herwig von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Nicht, Heinrich Schiltung, Heinrich, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Heide, Konrad, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Kotzler, Rüdiger, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Maler, Konrad, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Hall genannt von Holzhausen, Heinrich von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Altenhof, Gottfried vom, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Ermershausen, Heinrich von Salz, Herold von Engelhard, Würzburg, Münzer Weger, Heinrich Heuber, Konrad Heuber, Herbord Haupt, Heinrich d. Ä. Haupt, Heinrich d. J. Gollhofen, Friedrich von Selueld, Heinrich von Schweinfurt, Rupert von Sieder, Wolfram Herting, Hartmann Ketenbrunne, Eberhard von Sand, Rüdiger von Sand, Rupertina von

Siegler/Siegel: Bischof; an Pergamentstreifen anhängend, besch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (14. u. 16./17. Jh.) De curia quam tenet H. Eyspreht (14. Jh.) Registraturvermerke: C iiii (16. Jh.) Nro. 8 (18. Jh.) No. 12 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 37; Würzburger Urkunden 7754 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 8 Regest: QFW, Bd. 5, Nr. 28 S. 37f.

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1259 Juni 4 / I + II 1259 Juni 4 Aussteller: Iring von Reinstein, Bischof zu Würzburg Empfänger: Spital der Johanniter in Würzburg Rechtsinhalt: Der Würzburger Bischof Iring [von Reinstein] beurkundet: Der Edelherr ("nobilis vir") Konrad von Reichenberg und seine Ehefrau Irmgard haben gemeinsam mit Zustimmung ihrer Söhne Johannes und Ludwig den Brüdern und Kranken des Spitals der Johanniter ("domus hospitalis sancti Johannis") in Würzburg 14 Joch Weinberge in Opferbaum ("Opherbein") und Eßfeld ("Eichesvelt") sowie jährliche Einkünfte in Höhe von 6 Malter Roggen ("siligo") und 3 Pfund Heller und mehr, sofern ihre Besitzungen, Zinsen und Rechte in den beiden Orten soviel ertragen, übergeben. Außerdem haben sie ihnen eine Fischweide ("piscatio") in Randersacker ("Randersachere"), die wöchentlich Fische im Wert von 1 Schilling Heller erträgt, überlassen. Diese Fischweide dürfen die Brüder und Kranken solange für sich nutzen, wie Konrad von Reichenberg am Leben ist. Nach seinem Tod fällt sie dann an seine beiden Söhne. Die Pfründe ("prebenda"), welche die Eheleute vom Kapitel des Domstifts in Würzburg auf Lebenszeit innehaben, haben sie in zwei gleiche Teile geteilt. Der eine Teil gefällt an Irmgard, der andere Teil an die Brüder und Kranken im Johanniterspital, und zwar solange Konrad von Reichenberg am Leben ist. Nach dem Tod eines Ehegatten fällt die gesamte Pfründe an den überlebenden Teil. Sind beide gestorben, fällt sie wie üblich an das Domstift zurück. Zur Bestätigung dieser Abmachungen hat der Bischof zwei gleichlautende Urkunden ausstellen lassen und die eine den Johannitern, die andere den Söhnen des Konrad von Reichenberg übergeben. Zeugen: Aus dem Johanniterspital der Komtur ("commendator") Bruder Konrad, Bruder Heinrich von Hall ("Hallis"), Bruder Gottfried der Jüngere vom Altenhof ("de Antiqua Curia"), Bruder Konrad Heide ("paganus"), Bruder Hertwig von Nicht ("Nihte"), Bruder Rüdiger Kotzler ("Kocelinus") und der Cellerar Bruder Siboto; die Laien Johannes und Ludwig von Reichenberg, Herold Vende ("Phende"), Markward Cruso, Gernot Hofschultheiß, Heinrich Pinguis, wohnhaft [in Würzburg] jenseits des Mains ("Mogus"), Heinrich von Höchheim, der Schwiegersohn der Witwe von Ufhofen, Konrad Busenhart, Heinrich von Pleichfeld und sein Bruder Wilhelm, Volkelin, Sohn des Küchenmeisters Gottfried, Arnold, Keller des von Reichenberg, und viele andere. Actum 1259 in vigilia sancti Bonifacii. vorkommende Orte: Würzburg, Bischof Würzburg, Johanniterkommende, Spital Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Cellerar Würzburg, Domstift, Pfründe Würzburg, Domstift, Kapitel Opferbaum (Gde. Bergtheim/Lkr. Würzburg), Weinberg Opferbaum (Gde. Bergtheim/Lkr. Würzburg), Einkünfte Eßfeld (Gde. Giebelstadt/Lkr. Würzburg), Weinberg Eßfeld (Gde. Giebelstadt/Lkr. Würzburg), Einkünfte Randersacker (Lkr. Würzburg), Fischweide Main, Fluss

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vorkommende Personen: Reinstein, Iring von, Würzburg, Bischof Reichenberg, Konrad von Reichenberg, Irmgard von Reichenberg, Johannes von Reichenberg, Ludwig von Konrad, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Hall, Heinrich von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Altenhof, Gottfried d. J. vom, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Heide, Konrad, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Nicht, Hertwig von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Kotzler, Rüdiger, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Siboto, Würzburg, Johanniterkommende, Cellerar Vende, Herold Cruso, Markward Hofschultheiß, Gernot Pinguis, Heinrich Höchheim, Heinrich von Ufhofen, Witwe von Busenhart, Konrad Pleichfeld, Heinrich von Pleichfeld, Wilhelm von Küchenmeister, Volkelin Küchenmeister, Gottfried Arnold, Keller, des von Reichenberg

Siegler/Siegel: I: Aussteller; an Pergamentstreifen anhängend, besch. II: Aussteller; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren Überlieferungsart: zwei gleichlautende Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: I: Inhaltsangaben (14./15. u. 16./17. Jh.) II: Inhaltsangaben (13., 14./15. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: I: A (14./15. Jh.); O 1 (16./17. Jh.); Litt. A (18. Jh.) II: A (14./15. Jh.); No. 1 (18. Jh.); No. 4 (18. Jh.); N. 6 (18. Jh.) alter Lagerort: I: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 39; Würzburger Urkunden 4865 II: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 90 / 25; Würzburger Urkunden 7755 Repertorium: I: Rep. 1, Bd. 7, S. 8 II: Rep. 1, Bd. 10, S. 223f. Druck: Monumenta Boica, Bd. 37, Nr. 341 S. 386f. Regest: QFW , Bd. 5, Nr. 29 S. 38f.

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1259 Juni 4 / III 1259 Juni 4 Aussteller: Bischof Iring von Würzburg Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Iring [von Reinstein], Bischof zu Würzburg, beurkundet: Vor ihm haben der Komtur Bruder Konrad und die Brüder der Johanniterkommende in Würzburg von dem bischöflichen Truchsessen Markward Cruso und seinen Kindern einen Teil des Hofes Cruso [in Würzburg] um 42 Pfund Heller gekauft. Markward Cruso, seine Töchter Gisela und Mergard sowie seine Söhne Markward und Rüdiger haben den Johannitern den Hofteil unter Verzicht auf alle ihnen daran zustehenden Rechte übergeben. Dafür und dass die noch unmündigen Kinder des Markward Cruso diesem Verkauf nach Erreichen der Volljährigkeit zustimmen werden, versprechen die Verkäufer die Leistung von Währschaft. Sie stellen dazu den Johannitern Heinrich von Reinstein, Gernot Hofschultheiß, den Bruder des Markward Helwig Cruso, Wernhard von Schwallungen und die beiden Söhne Markwards als Bürgen. Die Johanniter haben dem Markward Cruso und den Kindern, die er mit seiner Ehefrau Liutgard von Heidingsfeld hat, den Hofteil zu Erbrecht überlassen. Diese müssen dafür jedes Jahr zwischen dem 15. August und dem 8. September ("infra Assumptionem et Nativitatem beate Marie virginis") 20 Malter Roggen ("siligo") als Zins in den Hof der Johanniter liefern. Bei Säumnis haben sie bis zum 11. November ("ante festum Martini") Zeit, um das Getreide doch noch zu liefern. Tun sie dies nicht, dann fällt der Hofteil am folgenden Tag an die Johanniter zurück und seine Bewohner haben ihn innerhalb von 14 Tagen zu verlassen. Der Bischof erteilt seine Einwilligung zu dem Verkauf. Zeugen: Aus der Johanniterkommende die Priesterbrüder Albert, Rudolf und Konrad von Köln sowie die Brüder Gottfried der Ältere vom Altenhof und sein Sohn Gottfried der Jüngere, der Cellerar Siboto, Konrad von Reichenberg, Heinrich Hauswirt, Hertwig von Nicht, Konrad Heide ("Paganus"), [Heinrich] Schiltung, [Rüdiger] Kotzler ("Cozelin"), Konrad Maler ("Pictor") und andere, der bischöfliche Schenk Johannes, Gottfried Bettelmann, Leo, Herold Busenhart, der Sohn des bischöflichen Truchsessen Eckehard Herbord, Heinrich von Ermershausen ("Ermanneshusen"), Konrad von Lichtenfels, Hildebrand Abloser, Rüdiger von Massfeld, Konrad von Rottenbauer, Konrad Heuber, Heinrich von Nicht, Eckehard von Heidenheim, Herold von Salz, Berthold Schiltung, Engelhard von Sulzfeld, Wolfram vom Altenhof, Konrad Übelacker, Gottfried Sparhelblinc, Konrad Slige, Rüdiger Rupertine, Konrad Zollner und viele andere. Actum 1259 in vigilia sancti Bonifacii. vorkommende Orte: Würzburg, Bischof Würzburg, Bischof, Truchsess Würzburg, Bischof, Schenk Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Johanniterkommende, Priesterbruder Würzburg, Johanniterkommende, Cellerar Würzburg, Hof, Cruso vorkommende Personen:

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Reinstein, Iring von, Würzburg, Bischof Reinstein, Heinrich von Cruso, Markward, Würzburg, Bischof, Truchsess Cruso, Gisela Cruso, Mergard Cruso, Markward Cruso, Rüdiger Cruso, Helwig Cruso, Liutgard, geb. v. Heidingsfeld Hofschultheiß, Gernot Schwallungen, Wernhard von Albert, Würzburg, Johanniterkommende, Priesterbruder Rudolf, Würzburg, Johanniterkommende, Priesterbruder Köln, Konrad von, Würzburg, Johanniterkommende, Priesterbruder Altenhof, Gottfried d. Ä. vom, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Altenhof, Gottfried d. J. vom, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Altenhof, Wolfram vom Siboto, Würzburg, Johanniterkommende, Cellerar Reichenberg, Konrad von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Hauswirt, Heinrich, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Nicht, Hertwig von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Heide, Konrad, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Schiltung, Heinrich, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Schiltung, Berthold Kotzler, Rüdiger, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Maler, Konrad, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Johannes, Würzburg, Bischof, Schenk Bettelmann, Gottfried Leo Busenhart, Herold Herbord Eckehard, Würzburg, Bischof, Truchsess Ermershausen, Heinrich von Lichtenfels, Konrad von Abloser, Hildebrand Massfeld, Rüdiger von Rottenbauer, Konrad von Heuber, Konrad Nicht, Heinrich von Heidenheim, Eckehard von Salz, Herold von Sulzfeld, Engelhard von Übelacker, Konrad Sparhelblinc, Gottfried Slige, Konrad Rupertine, Rüdiger Zollner, Konrad

Siegler/Siegel: S 1: Bischof; an Pergamentstreifen anhängend, zerbrochen und besch. S 2: Markward Cruso; an Pergamentstreifen anhängendes Dreiecksiegel, besch. Angekündigt ist noch das Siegel des Heinrich von Reinstein, an der Plica sind aber keine Befestigungsspuren für ein weiteres Siegel nachweisbar. Überlieferungsart: Ausf.; lat.

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Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (13./14. u. 16./17. Jh.) tenet H. Eispreht (15. Jh.) diß haus hat man khein wissen (16. Jh.) Registraturvermerke: xv (15. Jh.) C v (16. Jh.) No. 17 [korrigiert aus "11"] (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 38; Würzburger Urkunden 7756 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 8 Regest: QFW, Bd. 5, Nr. 30 S. 39f.

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1261 Oktober 9 1261 Oktober 9, Viterbo Aussteller: Papst Urban IV. Empfänger: Meister und Brüder des Johanniterordens in Deutschland Rechtsinhalt: Papst Urban IV. beurkundet: Der Meister ("magister") und die Brüder des Johanniterordens in Deutschland haben ihm berichtet, dass der Erzbischof von Mainz ("Maguntinus") auf einer Provinzialsynode ein Statut erlassen hat, wonach weltliche Personen ihr Patronatsrecht an Kirchen in Stadt, Diözese und Kirchenprovinz von Mainz an keine geistlichen Institutionen übertragen dürfen. Geschieht dies trotzdem, dann verliert der Überträger sein Recht an der betreffenden Kirche zugunsten des zuständigen Diözesanbischofs. Besitzt er dagegen das Patronatsrecht als Lehen, dann fällt es im Falle einer solchen unzulässigen Übertragung an den Lehenherrn zurück. Der geistlichen Institution, die das Patronatsrecht für ein Kirche auf diese Weise erhalten hat, steht an dieser keinerlei Recht zu. Vielmehr gelten solche Kirchen als vakant und sind durch den Diözesanbischof oder zuständigen Archidiakon geeigneten Personen zu übertragen. Auf Bitte der Johanniter erklärt der Papst nun, dass dieses Statut ihnen nicht zum Nachteil gereichen soll. Vielmehr dürfen sie die ihnen von Laien übertragenen Patronatsrechte an Kirchen in Stadt, Diözese und Kirchenprovinz von Mainz auch weiterhin annehmen und ausüben. Allerdings ist es ihnen nicht erlaubt, die zu Kirchen, für die ihnen das Patronatsrecht auf diese Weise übertragen wurde, gehörenden Güter ihrem Besitz einzuverleiben und für sich zu nutzen. vorkommende Orte: Deutschland, Johanniterorden, Meister Deutschland, Johanniterorden, Brüder Mainz (Rheinland-Pfalz), Erzbischof vorkommende Personen: Urban IV., Papst

Siegler/Siegel: Aussteller; an roten und gelben Seidenfäden anhängende Bleibulle, unbesch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (13./14. u. 17./18. Jh.) Registraturvermerke: auf der Plica: Jacobus de Monaria (13. Jh.) 6 R (16./17. Jh.) No. 7 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 4866

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1262 Januar 8 1262 Januar 8 Aussteller: Die Grafen Heinrich und Hermann von Castell Empfänger: Johanniterkommende Biebelried Rechtsinhalt: Die Grafen H[einrich] und H[ermann] von Castell übereignen der Johanniterkommende in Biebelried alle Güter, die Udo von Biebelried ("Bibilrith") bisher von ihnen in Biebelried zu Lehen getragen hat. Als Ersatz nimmt Udo von Biebelried alle Güter, die er in Sulzfeld besitzt, von den Grafen von Castell zu Lehen. Zeugen: Lud[wig] von Kottenheim, Al[bert] Fuchs, der Truchsess Uto, Al[bert] Schimelo, Heinrich von Thüngfeld ("Tundeuelt") und viele andere. Datum et actum 1262 vi idus ianuarii. vorkommende Orte: Biebelried (Lkr. Kitzingen), Güter Biebelried (Lkr. Kitzingen), Johanniterkommende Sulzfeld (Lkr. Kitzingen), Güter vorkommende Personen: Castell, Heinrich Graf von Castell, Hermann Graf von Biebelried, Udo von Kottenheim, Ludwig von Fuchs, Albert Uto, Truchsess Schimelo, Albert Thüngfeld, Heinrich von

Siegler/Siegel: Angekündigt sind die Siegel der Grafen von Castell; ursprünglich an Pergamentstreifen abhängend, erkennbar sind aber nur die Spuren der Befestigung eines Siegels, verloren Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (14. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: B iii (16. Jh.) No. 16 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 40; Würzburger Urkunden 8537 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 8 Druck: Monumenta Castellana, Nr. 156 S. 52

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1262 Juni 28 1262 Juni 28 Aussteller: Propst, Dekan und Kapitel des Domstifts zu Würzburg Empfänger: Johanniterkommende in Biebelried Rechtsinhalt: Der Dompropst Poppo [von Trimberg], der Domdekan Berthold [von Sternberg] und das Kapitel des Domstifts zu Würzburg beurkunden: Ihre Amtleute ("officiales") Wolfram Schultheiß zu Theilheim ("Telheim") und Albert Hegelbaum zu Westheim haben 42 Äcker aus dem domstiftischen Amt ("officium") Westheim und 8 Äcker aus dem Amt Theilheim an die Johanniter in Biebelried vertauscht. Diese Äcker liegen verstreut an verschiedenen Orten und bringen dem Domstift wenig Nutzen. Sie haben dafür von den Johannitern Äcker in der Gemarkung Biebelried erhalten, und zwar 42 in der Flur Bodeme und 8 in der Flur Wolfsgrund ("Woluesgrunde"). Auf Bitte der Johanniter geben die Aussteller ihre Zustimmung zu diesem Tausch. Außerdem übergeben die Johanniter dem Domstift 60 Äcker [zu Biebelried?] in Streulage, die sie als Obleien vom Stift Haug [in Würzburg] und den Klöstern Kitzingen und St. Afra [in Würzburg] zehntfrei besitzen. Sie erhalten dafür vom Domstift 60 andere Äcker [in Biebelried?], wovon 20 gegen Kitzingen, 20 gegen den Wald ("nemus") und 20 gegen Würzburg liegen. Auch diesem Tausch stimmen die Aussteller zu. Actum et datum 1262 in vigilia apostolorum Petri et Pauli. vorkommende Orte: Würzburg, Domstift, Propst Würzburg, Domstift, Dekan Würzburg, Domstift, Kapitel Würzburg, Stift, Haug Würzburg, Kloster, St. Afra Würzburg, Johanniterkommende Theilheim (Lkr. Würzburg), Amtmann, Domstift Würzburg Theilheim (Lkr. Würzburg), Amt, Domstift Würzburg Westheim (Gde. Biebelried/Lkr. Kitzingen), Amtmann, Domstift Würzburg Westheim (Gde. Biebelried/Lkr. Kitzingen), Amt, Domstift Würzburg Biebelried (Lkr. Kitzingen), Johanniterkommende Biebelried (Lkr. Kitzingen), Acker Biebelried (Lkr. Kitzingen), Flurnamen Kitzingen, Kloster vorkommende Personen: Trimberg, Poppo von, Würzburg, Dompropst Sternberg, Berthold von, Würzburg, Domdekan Schultheiß, Werner, Theilheim, Amtmann, Domstift Würzburg Hegelbaum, Albert, Westheim, Amtmann, Domstift Würzburg

Siegler/Siegel: S 1: Domstift Würzburg, Kapitel; ursprünglich an roten und gelben Wollfäden anhängend, verloren S 2: Johanniterkommende Würzburg; an roten und grünen Wollfäden anhängend, aus roten Wachs, besch. Überlieferungsart: Ausf., Chirograph; lat.

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Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangabe (16./17. Jh.) Registraturvermerke: B vi (16. Jh.) Nro. 2 (18. Jh.) No. [gestrichen:] 38 (18. Jh.) No. [gestrichen:] 42 (18. Jh.) No. 4 (18. Jh.) C 13 No. 14 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 41; Würzburger Urkunden 4867 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 8 Druck: Monumenta Boica, Bd. 37, Nr. 354 S. 405f. Ergänzung: Am rechten Rand der Urkunde: "Cirographum".

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1263 September 15 1263 September 15 Aussteller: Otto von Lobdeburg, Domkustos und Archidiakon zu Würzburg Empfänger: Herold von St. Afra und seine Kinder Rechtsinhalt: Otto [von Lobdeburg], Domkustos und Archidiakon zu Würzburg, beurkundet: Der Freie Herold Kitelvinke aus [der Würzburger Vorstadt] St. Afra hat sich dem heiligen Kilian übergeben. Er soll künftig der bischöflichen Kammer unterstehen und an sie jedes Jahr am 8. Juli ("in festo beati Kiliani") 4 Pfennige als Zins entrichten. Ansonsten ist er aber von weiteren Abgaben und Dienstleistungen befreit. Die noch minderjährigen Kinder des Herold können sich, sofern sie dies wollen, gegen Entrichtung desselben Zinses ebenfalls der Würzburger Kirche unterstellen. Acta sunt hec 1263 in octaua Natiuitatis beate Virginis. vorkommende Orte: Würzburg, Domstift, Kustos Würzburg, Bischof, Archidiakon Würzburg, Vorstadt, St. Afra vorkommende Personen: Lobdeburg, Otto von, Würzburg, Domkustos und Archidiakon Kitelvinke, Herold

Siegler/Siegel: Otto von Lobdeburg; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangabe (16./17. Jh.) Registraturvermerke: No. 13 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 98 / 52a; Würzburger Urkunden 242 Repertorium: Rep. 1, Bd. 5, S. 175 Druck: Monumenta Boica, Bd. 46, Nr. 23 S. 39

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1264 Januar 9 1264 Januar 9 Aussteller: Berthold von Sternberg, Domdekan zu Würzburg Empfänger: Johanniterkommende in Würzburg Rechtsinhalt: Berthold von Sternberg, Domdekan zu Würzburg, beurkundet: Vor ihm hat Magister Heinrich von Breitungen ("Breitingen"), Kanoniker des Stifts Neumünster [in Würzburg], öffentlich erklärt, dass er seinen Hof [in Würzburg] der dortigen Johanniterkommende übergeben hat. Von diesem Hof steht dem Domstift jährlich 1 Pfund Wachs als Oblei ("oblacio") zu. Diese Schenkung wiederholt der Kanoniker nun vor dem Domdekan. Er übergibt den Hof nach seinem Tod zu seinem Seelenheil den Brüdern und Kranken in der Johanniterkommende vorbehaltlich der dem Domstift zustehenden jährlichen Oblei. In Gegenwart des Komturs ("conmendator") Ulrich von Vellberg ("Felleberc") und des Bruders Gottfried vom Altenhof ("de Antiqua Curia") verspricht Heinrich von Breitungen, diese Schenkung aufrechtzuerhalten. Actum 1264 post Epifaniam Domini die quarto. vorkommende Orte: Würzburg, Domstift, Dekan Würzburg, Stift, Neumünster, Kanoniker Würzburg, Johanniterkommende Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Würzburg, Hof vorkommende Personen: Sternberg, Berthold von, Würzburg, Domdekan Breitungen, Heinrich von, Würzburg, Stift Neumünster, Kanoniker Vellberg, Ulrich von, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Altenhof, Gottfried vom, Würzburg, Johanniterspital, Bruder

Siegler/Siegel: Aussteller; an Pergamentstreifen abhängend, Fragm. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (14./15. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: Q (16. Jh.) No. 7 (18. Jh.) N. 7 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 20; Würzburger Urkunden 4868 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 4 Druck: Monumenta Boica, Bd. 37, Nr. 360 S. 415

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1264 März 13 1264 März 13 Aussteller: Domdekan zu Speyer Empfänger: Pfarrer zu St. Peter in der Würzburger Vorstadt Sand Rechtsinhalt: Der Dekan des Domstifts zu Speyer schreibt als vom Papst bestellter Richter und Schützer der Privilegien des Meisters und der Brüder des Johanniterordens in Deutschland ("ordo hospitalis Ierosolimitan. in Alimania") an den Pfarrer ("plebanus") O[tto in der Pfarrkirche St. Peter] in der Würzburger Vorstadt Sand und die an der Pfarrkirche als seine Vertreter fungierenden Priester: Der Dekan zeigt sich in höchstem Maße verwundert darüber, dass der Pfarrer und seine Vertreter den ihnen von ihm übermittelten Auftrag wegen der Klagesache der Johanniterkommende in Würzburg noch nicht erledigt haben und lässt als Entschuldigung dafür lediglich die Arbeitsüberlastung während der Fastenzeit gelten. Nachdem diese nun vorbei ist, befiehlt ihnen der Dekan nochmals auf das strengste, dass sie wegen der von Konrad von Altertheim ("Alrenheim") und seiner Ehefrau Adelheid sowie deren Söhnen aus ihrer ersten Ehe mit Heinrich von Weigenheim zum Nachteil der Johanniter errichteten Gebäude die Zeugen, die ihnen von den Parteien bereits benannt wurden und noch benannt werden, unverzüglich verhören. Danach sollen sie versuchen, die Sache gütlich beizulegen. Sollte ihnen dies nicht gelingen, dann sollen sie die Parteien mit ihren Zeugen zum 3. April ("feria quinta post mediam Quadragesimam") vor den Domdekan nach Speyer laden, wo dann das Endurteil in der Angelegenheit verkündet werden wird. Pfarrer und Gehilfen sollen dem Dekan schriftlich über die Ausführung des Auftrags Bericht erstatten. Datum 1264 in crastino Gregorii pape. vorkommende Orte: Speyer (Rheinland-Pfalz), Domstift, Dekan Deutschland, Johanniterorden, Meister Deutschland, Johanniterorden, Brüder Würzburg, Pfarrei, St. Peter, Pfarrer Würzburg, Vorstadt, Sand Würzburg, Johanniterkommende vorkommende Personen: Otto, Würzburg, Pfarrei St. Peter, Pfarrer Altertheim, Konrad von Altertheim, Adelheid von Weigenheim, Heinrich von

Siegler/Siegel: Aussteller; an Pergamentstreifen abhängend, besch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Ad examinandos testes (17./18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 42b; Würzburger Urkunden 4869

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Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 9

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1264 Juni 1 1264 Juni 1 Aussteller: Iring von Reinstein, Bischof zu Würzburg Empfänger: Johanniterkommende in Würzburg Rechtsinhalt: Iring [von Reinstein], Bischof zu Würzburg, beurkundet: Der bischöfliche Schultheiß und die Einwohnerschaft des Dorfes Heidingsfeld haben mit bischöflicher Erlaubnis und aufgrund alten Gewohnheitsrechtes Satzungen, die Einung genannt werden, erlassen, in denen für die einzelnen Weinlagen Beginn und Dauer der Lese festgelegt sind. Diese dauert bei einzelnen Lagen bis zum Ende des Herbstes. Nun bewirtschaften der Meister ("magister") und die Brüder der Johanniterkommende in Würzburg dort 36 Joch Weinberge in der Flur Buchklinge ("Buchenclingen"), von deren Ertrag sie für die Beleuchtung des Kilianschores [des Würzburger Domes] zu sorgen haben. Diese Weinberge dürfen nun aufgrund der erwähnten Satzung immer erst im Spätherbst gelesen werden, wodurch sich die Johanniter benachteiligt fühlen. Auf ihre Bitte und die Bitte anderer Personen hin erlaubt nun der Bischof, dass diejenigen ihrer Weinberge, deren Ertrag der Beleuchtung des Domchores dient, früher gelesen werden dürfen. Dabei sind aber Schäden an den benachbarten Weinbergen zu vermeiden. Datum 1264 kalendis iunii. vorkommende Orte: Würzburg, Bischof Würzburg, Johanniterkommende, Meister Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Dom, Chor, Kilianschor Heidingsfeld (Stadt Würzburg), Schultheiß Heidingsfeld (Stadt Würzburg), Einwohnerschaft Heidingsfeld (Stadt Würzburg), Dorf Heidingsfeld (Stadt Würzburg), Weinberg Heidingsfeld (Stadt Würzburg), Flurnamen vorkommende Personen: Reinstein, Iring von, Würzburg, Bischof

Siegler/Siegel: S 1: Bischof; an Pergamentstreifen anhängend, besch. S 2: Domkapitel; an Pergamentstreifen anhängend, besch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (13. - 16. Jh.) Registraturvermerke: iiii (16. Jh.) L ii (16. Jh.) No. 1 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 42a; Würzburger Urkunden 4870 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 9

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Druck: Monumenta Boica, Bd. 46, Nr. 25 S. 41f.

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1265 Februar 22 1265 Februar 22 Aussteller: Iring von Reinstein, Bischof zu Würzburg Empfänger: Johanniterkommende in Würzburg Rechtsinhalt: Der Würzburger Bischof Iring [von Reinstein] übereignet den Brüdern und Kranken der Johanniterkommende in Würzburg auf Bitte des Ritters Hildebrand von Lauda ("Luden") und seiner Freunde mit Zustimmung seines Domkapitels Güter in Rimpar ("Rimpur"), die jährlich 6 Malter Roggen ("siligo") zinsen. Diese Güter hatte Hildebrand bisher als Lehen des Bischofs und Domkapitels besessen. Als Ersatz hat er dem Bischof daher 3 Joch Weinberge in Veitshöchheim ("Hocheim") in der Flur Bach übergeben. Diesen Weinberg sollen er und seine Erben künftig von Bischof und Domkapitel zu Lehen tragen. Zeugen: Der Dompropst Poppo von Trimberg; der Domdekan Berthold von Sternberg, der Domscholaster Konrad von Dürn, der Domkantor Konrad von Thalheim, der Domcellerar Konrad von Enkersberg, der Domkustos Otto von Lobdeburg, der Dompförtner Konrad von Rottenbauer ("Rothenbur"), der Propst des Stifts Haug Manegold von Neuenburg, die Domherren Otto von Lauterberg ("Lutherberc"), Albert von Lobdeburg ("Lv/o/bdeburc") und andere; die Laien Ritter Walter Geyer ("Gir") und Herold von Höchheim, die Gebrüder Günter und Reinhard von Bopfingen und viele andere. Actum 1265 octava kalendas Marcii. vorkommende Orte: Würzburg, Bischof Würzburg, Domstift Würzburg, Domstift, Propst Würzburg, Domstift, Dekan Würzburg, Domstift, Scholaster Würzburg, Domstift, Kantor Würzburg, Domstift, Cellerar Würzburg, Domstift, Kustos Würzburg, Domstift, Pförtner Würzburg, Domstift, Kanoniker Würzburg, Stift, Haug, Propst Würzburg, Johanniterkommende Rimpar (Lkr. Würzburg), Güter Veitshöchheim (Lkr. Würzburg), Weinberg Veitshöchheim (Lkr. Würzburg), Flurnamen vorkommende Personen: Reinstein, Iring von, Würzburg, Bischof Lauda, Hildebrand von Trimberg, Poppo von, Würzburg, Dompropst Sternberg, Berthold von, Würzburg, Domdekan Dürn, Konrad von, Würzburg, Domscholaster Thalheim, Konrad von, Würzburg, Domkantor Enkersberg, Konrad von, Würzburg, Domcellerar Lobdeburg, Otto von, Würzburg, Domkustos

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Rottenbauer, Konrad von, Würzburg, Dompförtner Neuenburg, Mangold von, Würzburg, Stift Haug, Propst Lauterberg, Otto von, Würzburg, Domherr Lobdeburg, Albert von, Würzburg, Domherr Geyer, Walter Höchheim, Herold von Bopfingen, Günter von Bopfingen, Reinhard von

Siegler/Siegel: S 1: Bischof; ursprünglich an roten und weißen Wollfäden anhängend, verloren S 2: Domkapitel; an roten und weißen Wollfäden anhängend, besch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (16. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: R xxi (16. Jh.) No. 3a (18. Jh.) 43 (19. Jh.) [gestrichen:] vi, 6 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 43; Würzburger Urkunden 4872 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 9 Druck: Monumenta Boica, Bd. 37, Nr. 366 S. 422

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1339 August 27 1265 Mai 29, Perugia Aussteller: Papst Clemens IV. Empfänger: Erzbischöfe, Bischöfe, Äbte und andere kirchliche Prälaten Rechtsinhalt: Papst Clemens [IV.] fordert alle Erzbischöfe, Bischöfe, Äbte, Prioren, Dekane, Archidiakone, Erzpriester und anderen kirchlichen Prälaten auf, die Gläubigen in ihren Amtsbereichen zum Spenden von Almosen für den Johanniterorden anzuhalten. Jedem, der den Orden auf diese Weise unterstützt, verleiht der Papst einen besonderen Ablass. Sollte bei seinem Tod der Ort, an dem er verstorben ist, unter dem Interdikt stehen, dann darf man ihm trotzdem ein christliches Begräbnis nicht verweigern, es sei denn, er ist persönlich exkommuniziert, mit dem Interdikt belegt oder ein überführter Wucherer. Kommen Ordensbrüder, die mit dem Sammeln von Almosen für den Orden beauftragt sind, in einen Ort, über den das Interdikt verhängt ist, dann darf man dort einmal im Jahr die Kirchen öffnen und unter Ausschluss aller persönlich Exkommunzierten oder mit dem Interdikt Belegten Gottesdienste feiern. Der Papst befiehlt den kirchlichen Würdenträgern, dafür Sorge zu tragen, dass diese dem Johanniterorden verliehenen Privilegien in den ihnen unterstellten Pfarreien beachtet werden. Datum Perusii quarto kalendas iunii pontificatus nostri anno primo. vorkommende Orte:

vorkommende Personen: Clemens IV., Papst Überlieferungsart: Vidimus

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1265 Juli 1 1265 Juli 1, bei Würzburg Aussteller: Albertus Magnus und Ulrich von Vellberg Empfänger: Johanniterkommende in Würzburg Rechtsinhalt: Bruder Albertus [Magnus], vormals Bischof von Regensburg, und Bruder Ulrich von Vellberg ("Velleberc"), Komtur der Johanniterkommende in der Stadt Würzburg, beurkunden: Konrad von Altertheim ("Alreheim"), seine Ehefrau Adelheid und deren Söhne aus ihrer ersten Ehe mit Heinrich von Weigenheim ("Wigenheim") Reinhard und Berthold haben in ihrem Hof Weigenheim [in Würzburg] einen Stall ("stabulum") an der Mauer des benachbarten Hauses der [Frau] genannt Brukers, das der Johanniterkommende zinspflichtig ist, errichtet. Die Johanniter haben nun Beschwerde gegen diesen Bau eingereicht, da durch ihn die Fenster in ihrem zinspflichtigen Haus verdunkelt werden. Die Sache wurde den Ausstellern als Schiedsrichter zur Entscheidung übertragen. Diese haben zunächst die von beiden Parteien benannten Zeugen durch den Dompfarrer ("plebanus maioris ecclesie") und den Pfarrer von [St. Peter in der Würzburger Vorstadt] Sand verhören lassen. Daraufhin entscheiden sie nun, dass der Stall soweit abzutragen ist, dass der Lichteinfall durch die Fenster des Hauses durch ihn nicht mehr behindert wird. Auch dürfen sie dort keinerlei andere Gebäude mehr errichten, die den Lichteinfall beeinträchtigen könnten. Actum aput Herbipolim 1265 in octava sancti Johannis Baptiste. vorkommende Orte: Regensburg, Bischof, vormaliger Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Stall Würzburg, Hof, Weigenheim Würzburg, Vorstadt, Sand Würzburg, Haus, der Frau Brukers Würzburg, Pfarrei, Dompfarrei, Pfarrer Würzburg, Pfarrei, St. Peter, Pfarrer vorkommende Personen: Albertus Magnus, Regensburg, Bischof, vormaliger Vellberg, Ulrich von, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Altertheim, Konrad von Altertheim, Adelheid von Weigenheim, Reinhard von Weigenheim, Berthold von Weigenheim, Heinrich von Brukers, Würzburg, Frau

Siegler/Siegel: S 1: Albertus Magnus; an Pergamentstreifen anhängend, besch. S 2: Ulrich von Vellberg; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

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Vermerke: Inhaltsangaben (16./17. Jh.) Registraturvermerke: W vi (16. Jh.) No. 14 (18. Jh.) 14 (18. Jh.) 44 (19. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 44; Würzburger Urkunden 4873 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 9

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1298 April 21 / II 1265 Oktober 24, Perugia Aussteller: Papst Clemens IV. Empfänger: Meister und Brüder des Johanniterordens Rechtsinhalt: Papst Clemens IV. erklärt, dass es gemäß den dem Johanniterorden vom Apostolischen Stuhl verliehenen Privilegien keinem kirchlichen Prälaten erlaubt ist, Ordensbrüder sowie Familiaren, Diener und Wohltäter des Ordens zu exkommunizieren oder über sie das Interdikt zu verhängen. Datum Perusii viiii/o/ kalendas nouembris pontificatus nostri anno primo. vorkommende Orte:

vorkommende Personen: Clemens IV., Papst Überlieferungsart: Als Insert in einem Vidimus des Offizials des Dompropstes zu Speyer vom 21. April 1298

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1265 Oktober 26 1265 Oktober 26, Perugia Aussteller: Papst Clemens IV. Empfänger: Meister und Brüder des Johanniterordens Rechtsinhalt: Papst Clemens IV. erteilt dem Meister und den Brüdern des Johanniterordens die Erlaubnis, bewegliche und unbewegliche Güter sowie Zinsgüter, die ihnen von Rittern, Ministerialen und anderen Christgläubigen in frommer Absicht rechtmäßig übergeben oder übertragen werden, anzunehmen. Von den ihnen übergebenen Zinsgütern haben sie aber die darauf lastenden Abgaben zu entrichten. vorkommende Orte:

vorkommende Personen: Clemens IV., Papst

Siegler/Siegel: Aussteller; an roten und gelben Seidenfäden anhängende Bleibulle, unbesch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (13./14., 16. u. 18. Jh.) Registraturvermerke: auf der Plica: Paulus A 10 (18. Jh.) No. 34 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 4874

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1278 Oktober 13 1267 Februar 9, Viterbo Aussteller: Papst Clemens IV. Empfänger: Meister und Brüder des Johanniterordens Rechtsinhalt: Papst Clemens IV. bestätigt auf Bitte des Meisters und der Brüder des Johanniterordens ein diesen vom römischen Stuhl verliehenes Privileg. Danach dürfen sie bei Vakanz von dem Johanniterorden unterstehenden Kirchen ungeachtet anderslautender Statuten päpstlicher Legaten oder von Diözesanbischöfen für diese geeignete Priester aus ihrem Orden präsentieren, die dann vom zuständigen Diözesanbischof angenommen werden müssen. Datum Viterbii v idus februarii pontificatus nostri anno tercio. vorkommende Orte:

vorkommende Personen: Clemens IV., Papst Überlieferungsart: Insert; lat.

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1267 Juli 9 1267 Juli 9, Viterbo Aussteller: Kardinalpriester Wilhelm de Braio Empfänger: Meister und Brüder des Johanniterordens Rechtsinhalt: Der Kardinalpriester Wilhelm [de Braio] vidimiert ein unverdächtiges Privileg Papst Alexander IV. vom 21. Februar 1256 [vgl. eigenes Regest] betreffend die Befreiung des Johanniterordens von Abgaben an den Apostolischen Stuhl. Actum Viterbii 1267 mense julii die nona. vorkommende Orte:

vorkommende Personen: Braio, Wilhelm de, Kardinal Alexander IV., Papst

Siegler/Siegel: Aussteller; an gelben Seidenschnüren anhängend, rotes Wachs, Fragm. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangabe (17./18. Jh.) Registraturvermerke: R (16./17. Jh.) No. 35 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 4876

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1267 1267 Aussteller: Bruder Albert, vormals Bischof zu Regensburg, Walter, Kustos des Stifts Neumünster, und der Ritter Markward Waise Empfänger: Johanniterkommende in Würzburg Rechtsinhalt: Bruder Albertus [Magnus], vormals Bischof zu Regensburg, Walter, Kustos des Stifts Neumünster [in Würzburg] und der Ritter Markward Waise ("Orphanus") sprechen als von beiden Parteien erwählte Schiedsrichter das Endurteil in dem seit längerem währenden Streit zwischen Komtur und Brüdern der Johanniterkommende in Würzburg auf der einen Seite und dem Ritter Markward Cruso auf der anderen Seite. Es geht bei dem Streit um 75 Malter Getreide, die Markward Cruso den Johannitern laut einer vertraglichen Vereinbarung schuldet. Die Schiedsrichter bestimmen, dass Markward Cruso und seine drei Söhne Markward der Ältere, Markward der Jüngere und Rüdiger ("Rugger") den Johannitern dieses Getreide bis zum kommenden 11. November ("infra festum beati Martini proximo venturum") liefern sollen. Kommen sie dem nicht nach, dann haben sie am 12. November (in crastino beati Martini") mit ihrer Familie ihren an die Johanniter verpfändeten Hof Cruso [in Würzburg] zu verlassen. Dieser fällt dann als freies Eigengut an die Johanniter. Dafür stellt Markward Cruso den Johannitern zusätzlich zu den bereits in dem erwähnten Vertrag über die Getreideschuld, der mit den Siegeln des vormaligen Würzburger Bischofs Iring [von Reinstein] und des Markward Cruso besiegelt wurde, benannten Bürgen noch den Ritter Wolfram Durre und die Würzburger Bürger Friedrich von Ulm ("Vlma") und Heinrich Reizzer ("Reiscer") als weitere Bürgen. Diese verpflichten sich ebenfalls im Bedarfsfall zum Einlager. Bei Vertragsbruch kann Markward durch den amtierenden Bischof oder, bei Sedisvakanz, durch das Domkapitel zur Einhaltung der Bestimmungen gezwungen werden, wie dies in dem erwähnten Vertrag festgelegt wurde, dessen Artikel ihre Rechtskraft behalten. vorkommende Orte: Regensburg, Bischof, vormaliger Würzburg, Stift, Neumünster, Kustos Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Hof, Cruso Würzburg, Bürger Würzburg, Bischof Würzburg, Domstift, Kapitel Würzburg, Kloster, St. Stephan, Abt vorkommende Personen: Albertus Magnus, Regensburg, Bischof, vormaliger Walter, Würzburg, Stift Neumünster, Kustos Waise, Markward Cruso, Markward Cruso, Markward d. Ä. Cruso, Markward d. J. Cruso, Rüdiger Durre, Wolfram Ulm, Friedrich von, Würzburg, Bürger

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Reizzer, Heinrich, Würzburg, Bürger Reinstein, Iring von, Würzburg, Bischof Heubner, Heinrich, Würzburg, Kloster St. Stephan, Abt Reinstein, Heinrich von

Siegler/Siegel: S 1: Domstift Würzburg, Kapitel; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren S 2: Albertus Magnus; an Pergamentstreifen anhängend, besch. u. restauriert S 3: Abt Heinrich von St. Stephan; an Pergamentstreifen anhängend, leicht besch. u. restauriert S 4: vermutlich der Stiftskustos Walter; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren S 5: vermutlich Heinrich von Reinstein; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren S 6: Markward Waise; an Pergamentstreifen anhängend, leicht besch. u. restauriert S 7: Markward Cruso; an Pergamentstreifen anhängendes Dreiecksiegel, stark besch. u. restauriert Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (14./15. u. 16./17. Jh.) giltt nichts (16./17. Jh.) im copeibuch nit zu finden (16./17. Jh.) Registraturvermerke: f (15./16. Jh.) AA (17./18. Jh.) Nr. 15 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 45; Würzburger Urkunden 4877 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 9

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1268 März 24 1268 März 24 Aussteller: Lukardis, die Tochter des Ritters Friedrich Schönstab von Wiesentheid Empfänger: Meister und Brüder der Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Lukardis, die Tochter des Ritters Friedrich Schönstab ("Schenstap") von Wiesentheid und Witwe des Ritters Albert Zirle ("Cirle"), schenkt, da sie keine Leibeserben hat, ihre Güter in dem Dorf Rüdenhausen ("Rudinhusin"), die ihr teils aufgrund einer Schenkung ihres Vaters und teils durch Erbfolge gehören, sowie ihre Güter in dem Dorf Menheim ("Mennenheim"), die ihr ihr verstorbener Ehemann als Heiratsgut und auf andere Weise übergeben hat, dem Meister und den Brüdern der Johanniterkommende in Würzburg zu freiem Eigentum. Die Schenkung erfolgt mit Zustimmung des Grafen Hermann und der Gräfin Sofia von Castell. Die Schenkerin behält sich auf Lebenszeit das Nutzungsrecht an den Gütern vor. Zeugen: Bruder Konrad Leimgrube, Meister der Johanniterkommende in Würzburg, Bruder Konrad Schönstab, Friedrich Kielholz, Ludwig von Kottenheim, der Truchsess Uto, Gottfried ("Gozo") von Wiesentheid, Friedrich Frere, Raspo, Markward von Lauringen ("Lurungen"), Rüdiger ("Rugger") von Schwarzach, Arnold von Langheim, der Knecht des Johannitermeisters Johannes und viele andere. Datum 1268 viiii kalendas aprilis. vorkommende Orte: Rüdenhausen (Lkr. Kitzingen), Güter Menheim (aufgegangen in Kaubenheim Gde. Ipsheim/Lkr. Neustadt a. d. Aisch-Bad Winsheim), Güter Würzburg, Johanniterkommende, Meister Würzburg, Johanniterkommende, Brüder vorkommende Personen: Zirle, Lukardis, geb. Schönstab von Wiesentheid Zirle, Albert Schönstab von Wiesentheid, Friedrich Schönstab, Konrad Castell, Hermann Graf von Castell, Sofia Gräfin von Leimgrube, Konrad, Würzburg, Johanniterkommende, Meister Kielholz, Friedrich Kottenheim, Ludwig von Uto, Truchsess Wiesentheid, Gottfried von Frere, Friedrich Raspo Lauringen, Markward von Schwarzach, Rüdiger von Langheim, Arnold von Johannes, Knecht, des Johannitermeisters

Siegler/Siegel: Graf Hermann von Castell; an Pergamentstreifen anhängend, leicht besch.

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Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (15. Jh.) Registraturvermerke: R xxviii (16. Jh.) No. 14 1/2 (18. Jh.) 46 (19. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 46; Würzburger Urkunden 4878 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 10

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1269 / I 1269 Aussteller: Lukardis, die Tochter des Ritters Friedrich Schönstab von Wiesentheid Empfänger: Meister und Brüder der Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Lukardis, die Tochter des Ritters Friedrich Schönstab ("Schenstap") von Wiesentheid und Witwe des Ritters Albert Zirle ("Cirle"), schenkt, da sie keine Leibeserben hat, ihre Güter in dem Dorf Rüdenhausen, die ihr teils aufgrund einer Schenkung ihres Vaters und teils durch Erbfolge gehören, sowie ihre Güter in dem Dorf Menheim ("Memmenhein"), die ihr ihr verstorbener Ehemann als Heiratsgut und auf andere Weise übergeben hat, dem Meister und den Brüdern der Johanniterkommende in Würzburg zu freiem Eigentum. Die Schenkung erfolgt mit Zustimmung der Grafen Heinrich und Hermann von Castell. Die Schenkerin behält sich auf Lebenszeit das Nutzungsrecht an den Gütern vor. Zeugen: Albert Fuchs ("Wlpis"), Berthold Lugelin, Heinrich von Nordheim, Konrad von Schwarzach, der Kaplan Werner und viele andere, Friedrich Merce, Hartmut Merce und Konrad von Hallburg. vorkommende Orte: Rüdenhausen (Lkr. Kitzingen), Güter Menheim (aufgegangen in Kaubenheim Gde. Ipsheim/Lkr. Neustadt a. d. Aisch-Bad Winsheim), Güter Würzburg, Johanniterkommende, Meister Würzburg, Johanniterkommende, Brüder vorkommende Personen: Zirle, Lukardis, geb. Schönstab von Wiesentheid Zirle, Albert Schönstab von Wiesentheid, Friedrich Castell, Heinrich Graf von Castell, Hermann Graf von Fuchs, Albert Lugelin, Berthold Nordheim, Heinrich von Schwarzach, Konrad von Werner, Kaplan Merce, Friedrich Merce, Hartmut Hallburg, Konrad von

Siegler/Siegel: S 1: Graf Heinrich von Castell; an Pergamentstreifen anhängend, Fragm. S 2: Graf Hermann von Castell; an Pergamentstreifen anhängend, besch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (15. u. 16./17. Jh.)

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Registraturvermerke: R xxviii (16. Jh.) 10 (16./17. Jh.) No. 7 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 46; Würzburger Urkunden 4878a Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 10

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1269 / II 1269 Aussteller: Rudolf, Kustos des Stifts Haug in Würzburg Empfänger: Johanniterkommende in Würzburg Rechtsinhalt: Der Kustos des Stifts Haug [in Würzburg] Rudolf übereignet den Brüdern der Johanniterkommende in Würzburg 2 Joch Weinberg am Neuberg ("in Novo Monte") [zu Würzburg], die diese für ihn gekauft haben. Er behält sich auf Lebenszeit die Nutznießung des Weinbergs vor. Nach seinem Tod fallen die Erträge an die Infirmarie ("amminstracio infirmarie") der Kommende und sollen zur Pflege der in der Kommende lebenden kranken Brüder dienen. vorkommende Orte: Würzburg, Stift, Haug, Kustos Würzburg, Weinberg Würzburg, Flurnamen Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Johanniterkommende, Infirmarie vorkommende Personen: Rudolf, Würzburg, Stift Haug, Kustos

Siegler/Siegel: Aussteller; an Pergamentstreifen anhängend, besch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (15., 16./17. Jh.) Registraturvermerke: Wirtczpurg vii (15./16. Jh.) N. 1 (16./17. Jh.) No. 5 [korrigiert aus "4"] (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 48; Würzburger Urkunden 4879 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 10

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1270 Januar 6 1270 Januar 6 Aussteller: Äbtissin des Klosters Heiligenthal Empfänger: Johanniterkommende in Würzburg Rechtsinhalt: Die Äbtissin Kunigunde verkauft mit Zustimmung und Rat des Konvents des Klosters Heiligenthal den Brüdern und Kranken in der Johanniterkommende zu Würzburg Güter in Opferbaum ("Oppherbein") und Pleichfeld. Sie gelobt die Leistung von Währschaft für diesen Verkauf. Actum 1270 in Epiphania Domini. vorkommende Orte: Heiligenthal (Gde. Schwanfeld/Lkr. Schweinfurt), Kloster, Äbtissin Heiligenthal (Gde. Schwanfeld/Lkr. Schweinfurt), Kloster, Konvent Opferbaum (Gde. Bergtheim/Lkr. Würzburg), Güter Pleichfeld (Unter- oder Ober-/Lkr. Würzburg), Güter vorkommende Personen: Kunigunde, Kloster Heiligenthal, Äbtissin

Siegler/Siegel: Kloster Heiligenthal, Äbtissin; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangabe (14./15. Jh.) Registraturvermerke: O vii (16. Jh.) N. 2 (18. Jh.) No. [gestrichen:] 3 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 49; Würzburger Urkunden 4880 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 10

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1270 Dezember 1 1270 Dezember 1 Aussteller: Graf Heinrich von Castell Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Graf Heinrich von Castell verschreibt den Brüdern der Johanniterkommende in Würzburg für den Schaden, den er ihnen und ihren Eigenleuten ("eorum homines") in Rüdenhausen ("Rudenhusen") zugefügt hat, 28 Joch Weinberge bei Rüdenhausen an dem Berg, der "zu Rudenhuser berge" genannt wird. Den Johanniter steht zwei Jahre lang der Ertrag dieser Weinberge zu. Es folgt eine Liste der Beständner der einzelnen Weinberge mit den von ihnen jährlich zu leistenden Abgaben. Zeugen: Die Ritter Ludwig von Kottenheim, Uto, Truchsess, und Ruzo, Heinrich, der Sohn des Truchsessen, Hermann Krug, Friedrich Zurcho, Bruder [Konrad] Schönstab ("Schenstabo") und viele andere. Datum et actum 1270 in crastino beati Andree apostoli. vorkommende Orte: Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Rüdenhausen (Lkr. Kitzingen), Eigenleute, Johanniterkommende Würzburg Rüdenhausen (Lkr. Kitzingen), Weinberg Rüdenhausen (Lkr. Kitzingen), Flurnamen Rüdenhausen (Lkr. Kitzingen), Beständner vorkommende Personen: Castell, Heinrich Graf von Fabri, Mechthild, Rüdenhausen Fabri, C. Abtswind, Gottfried von, Rüdenhausen Schober, Konrad, Rüdenhausen Eckehard, Rüdenhausen Bernold, Konrad, Rüdenhausen Hurnuz, Heinrich, Rüdenhausen Hubener, Berthold, Rüdenhausen Schober von Greuth, Ulrich, Rüdenhausen Wurzer, Konrad, Rüdenhausen Bullenheim, Apel, Rüdenhausen Berthold, Rüdenhausen Morgenbrot, Heinrich, Rüdenhausen Kottenheim, Ludwig von Uto, Truchsess Ruzo Heinrich Krug, Hermann Zurcho, Friedrich Schönstab, Konrad, Johanniter

Siegler/Siegel: Graf Heinrich von Castell; an Pergamentstreifen abhängend, Fragm.

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Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (13./14. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: 29 (18. Jh.) No. 4 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 50; Würzburger Urkunden 8542 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 10 Druck: Monumenta Castellana, Bd. 1, Nr. 172 S. 60

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1271 Juni 26 1271 Juni 26, Würzburg Aussteller: Berthold von Henneberg Empfänger: Heinrich von Randersacker Rechtsinhalt: Der Würzburger Bischof Ber[thold von Henneberg] erteilt seine Zustimmung zu dem Verkauf von Einkünften in Gützingen ("Gvzzingen") durch Berthold von Teck, vormals Propst des Stifts Ansbach ("Onolspach") und dann Pfarrer in Allersheim ("Aldersheim"), an den bischöflichen Truchsessen Heinrich von Randersacker. Zu diesem Verkauf haben Äbtissin und Konvent des Klosters Monheim ("Mavnheim") als Inhaberinnen des Patronatsrechts für die Pfarrei Allersheim und der Würzburger Domkustos O[tto] von Lobdeburg als zuständiger Archidiakon ebenfalls ihre Zustimmung gegeben. Actum et datum Herbipoli 1271 vi kalendas iulii. vorkommende Orte: Würzburg, Bischof Würzburg, Bischof, Truchsess Würzburg, Bischof, Archidiakon Würzburg, Domstift, Kustos Gützingen (Gde. Bütthard/Lkr. Würzburg), Einkünfte Ansbach, Stift, Propst Allersheim (Gde. Giebelstadt/Lkr. Würzburg), Pfarrer Allersheim (Gde. Giebelstadt/Lkr. Würzburg), Pfarrei, Patronatsrecht Monheim (Lkr. Donau-Ries), Kloster, Äbtissin Monheim (Lkr. Donau-Ries), Kloster, Konvent vorkommende Personen: Henneberg, Berthold von, Würzburg, Bischof Randersacker, Heinrich von, Würzburg, Bischof, Truchsess Teck, Berthold von, Ansbach bzw. Allersheim, Stiftspropst bzw. Pfarrer Lobdeburg, Otto von, Würzburg, Domkustos und Archidiakon

Siegler/Siegel: Bischof; an Pergamentstreifen anhängend, Fragm. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (16./17. u. 19. Jh.) Registraturvermerke: N. 13 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 51; Würzburger Urkunden 252 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 10 Druck: Monumenta Boica, Bd. 45, Nr. 64 S. 102

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1271 September 28 1271 September 28 Aussteller: Volker von Bernrode und seine Ehefrau Irmgard Empfänger: Johanniterkommende in Würzburg Rechtsinhalt: Der Ritter Volker von Bernrode und seine Ehefrau Irmgard schenken zu ihrem Seelenheil der Johanniterkommende in Würzburg ihre unbewegliche Habe in Dorf und Gemarkung ("districtus") Schleerieth ("Scleherieth"). Der Komtur und die Brüder der Johanniterkommende verpflichten sich, der Irmgard von Bernrode als Gegenleistung auf Lebenszeit jedes Jahr zwischen dem 18. August und dem 8. September ("infra Assumptionem et Natiuitatem Virginis gloriose") 20 Malter Roggen ("siligo") Würzburger Maß in Würzburg zu übergeben. Nach ihrem Tod sind sie von dieser Abgabe befreit. Graf Hermann von Henneberg, dessen Ministeriale Volker von Bernrode ist, gibt seine Zustimmung zu dieser Schenkung. Zeugen: Aus der Johanniterkommende der Komtur Konrad [Leimgrube], der Prior Konrad, Konrad von Haug, Konrad von Tierberg, Gottfried vom Altenhof ("de Antiqua Curia"), der Kustos Friedrich, Heinrich Schiltung ("Sciltunc"), Konrad und Berthold von Nürnberg. Außerdem die Würzburger Bürger Rüdiger ("Rucker") von Heidingsfeld, Konrad Heuber, Johannes Kennelin, Konrad Ubelacker, Gottfried vom Altenhof, Gottfried Sparhelbelinc und sein Sohn Wölflein sowie Herbord Heuber. Acta sunt hec 1271 vigilia Michaehelis. vorkommende Orte: Schleerieth (Gde. Werneck/Lkr. Schweinfurt), Güter Schleerieth (Gde. Werneck/Lkr. Schweinfurt), Dorf Schleerieth (Gde. Werneck/Lkr. Schweinfurt), Gemarkung Würzburg, Johanniterkommende Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Prior Würzburg, Johanniterkommende, Kustos Würzburg, Maß Würzburg, Bürger Deutschland, Johanniterorden, Meister vorkommende Personen: Bernrode, Volker von Bernrode, Irmgard von Henneberg, Hermann Graf von Leimgrube, Konrad, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Konrad, Würzburg, Johanniterkommende, Prior Haug, Konrad von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Tierberg, Konrad von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Altenhof, Gottfried vom, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Friedrich, Würzburg, Johanniterkommende, Kustos Schiltung, Heinrich, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Nürnberg, Konrad von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Nürnberg, Berthold von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Heidingsfeld, Rüdiger von, Würzburg, Bürger

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Heuber, Konrad, Würzburg, Bürger Heuber, Herbord, Würzburg, Bürger Kennelin, Johannes, Würzburg, Bürger Ubelacker, Konrad, Würzburg, Bürger Altenhof, Gottfried vom, Würzburg, Bürger Sparhelbelinc, Gottfried, Würzburg, Bürger Sparhelbelinc, Wölflein, Würzburg, Bürger

Siegler/Siegel: S 1: Graf Hermann von Henneberg; an Pergamentstreifen anhängend, zerbrochen, Fragmente lose beiliegend S 2: Meister des Johanniterordens für Deutschland; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (14./15. Jh. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: S ii (16. Jh.) 6 (16./17. Jh.) No. 2 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 52; Würzburger Urkunden 4881 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 10

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1273 März 25 1273 März 25 Aussteller: Graf Heinrich und Gräfin Adelheid von Castell Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Graf Heinrich von Castell und seine Ehefrau, Gräfin Adelheid, verkaufen Eigengüter in Rüdenhausen ("Rudenhusen") um 40 Pfund Heller an den Komtur und die Brüder der Johanniterkommende [zu Würzburg]. Verkaufte Güter: - Die Güter des Konrad, die jährlich 1 Pfund Pfennige zinsen. - Ein Haus, das Seldenhaus genannt wird und jährlich 1 Schilling Pfennige und 2 Hühner zinst. - Im oberen Teil des Dorfes 2 Hufen ("mansi"), von denen die eine 10 Unzen Pfennige und zwei Hühner, die andere 4 Unzen Pfennige zinst. - Ein Haus, das Seldenhaus genannt wird und jährlich ein Lamm ("agnus") und 2 Hühner zinst. Der Graf und die Gräfin verzichten auf alle ihre Rechte an den Gütern und setzen die Johanniter in deren Besitz. Außerdem übergeben sie ihnen zu ihrem und ihrer Eltern Seelenheil die Beständner, die diese Güter derzeit bebauen und künftig bebauen werden. Diese waren bisher Eigenleute der Grafschaft Castell. Zeugen: Friedrich Kielholz, Ulrich von Wiesenbronn ("Wisentbrunnen"), Berthold Lugelin, Albert Schimel, Ludwig von Kottenheim ("Kothenhein") und Albert, der Notar des Grafen. Acta sunt hec 1273 in Annunciacione Dominica. vorkommende Orte: Rüdenhausen (Lkr. Kitzingen), Güter Rüdenhausen (Lkr. Kitzingen), Beständner Rüdenhausen (Lkr. Kitzingen), Haus, Seldenhaus Rüdenhausen (Lkr. Kitzingen), Dorf Rüdenhausen (Lkr. Kitzingen), Hufe Rüdenhausen (Lkr. Kitzingen), Eigenleute, Graf von Castell Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder vorkommende Personen: Castell, Heinrich Graf von Castell, Adelheid Gräfin von Konrad, Rüdenhausen Kielholz, Friedrich Wiesenbronn, Ulrich von Lugelin, Berthold Schimel, Albert Kottenheim, Ludwig von Albert, Notar, Graf von Castell

Siegler/Siegel: Graf Heinrich von Castell; an Pergamentstreifen anhängend, Fragm. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

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Vermerke: Inhaltsangaben (14./15. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: R 30 (16. Jh.) No. 2 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 53; Würzburger Urkunden 8544 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 10 Druck: Monumenta Castellana, Bd. 1, Nr. 180 S. 64

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1275 Juli 19 1273 Oktober 23, Lyon Aussteller: Papst Gregor X. Empfänger: Johanniterorden Rechtsinhalt: Papst Gregor [X.] befreit auf Bitte des Meisters und der Brüder des Johanniterordens diese und ihre Niederlassungen von der auf dem Konzil zu Lyon beschlossenen Abgabe des zehnten Teils von allen Einkünften geistlicher Institutionen zur Befreiung des Heiligen Landes. vorkommende Orte: Lyon (Frankreich), Konzil vorkommende Personen: Gregor X., Papst Überlieferungsart: Insert; lat.

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1274 Juli 8 1274 Juli 8, Wölchingen Aussteller: Jutta von Schweinberg Empfänger: Johanniterkommende in Wölchingen Rechtsinhalt: Jutta ("Gv/o/ta"), die Witwe des Ritters Gottfried von Schweinberg ("Sweineburc"), schenkt zu ihrem und ihrer Eltern Seelenheil der Johanniterkommende in Wölchingen ("Wollechingen") die folgenden Besitzungen: - Güter in Wolferstetten, die jährlich 5 Malter Roggen ("siligo"), 5 Malter Hafer, 1 Malter Weizen, 1 Malter Erbsen und 1 Huhn zinsen. - Güter in Weickerstetten ("Wigerstetin"), die jährlich 2 Malter Roggen, 2 Malter Hafer, 1 Krug ("piccarium") Öl und 4 Hühner zinsen. - Besitzungen in Vollmersdorf ("Volmarsdorf"), die jährlich 5 Malter Käse und 1 Huhn zinsen. - Den Zehnt in Distelhausen ("Dehsthilhusen"), von dem jährlich 10 Schilling Heller an die Pfarrkirche in Tauberbischofsheim in der Erzdiözese Mainz fallen. Diese Güter sind auf dem Erbweg an Jutta gefallen. Falls nach ihrem Tod ihre Brüder Rüdiger, Gottfried und Heinrich die Erbnachfolge in diesen Gütern antreten wollen, müssen sie der Johanniterkommende 60 Pfund Heller in drei Jahresraten zu 20 Pfund Heller bezahlen. Tun sie dies nicht, dann fallen die Güter endgültig an die Kommende. Die Brüder der Schenkerin stimmen dem und der Schenkung ausdrücklich zu. Zeugen: Die Ritter Heinrich Kotzler ("Kocilo"), Heinrich Vogt von A[sch]hausen, Hermann Seman von Königheim ["Kennenkeim"] und Konrad Stumpf, Bruder Kraft von Boxberg ("Bechisberc"), Bruder Konrad von Heimberg ("Heinberc"), Bruder Johannes, Pfarrer, und Bruder Waldeber. Actum et datum 1274 festo beati Kiliani. vorkommende Orte: Wolferstetten (Baden-Württemberg/Stadt Külsheim/Main-Tauber-Kreis), Güter Weikerstetten (Baden-Württemberg/Gde. Königheim/Main-Tauber-Kreis), Güter Vollmersdorf (Baden-Württemberg/Gde. Hardheim/Neckar-Odenwald-Kreis), Güter Distelhausen (Baden-Württemberg/Stadt Tauberbischofsheim/Main-Tauber-Kreis), Zehnt Tauberbischofsheim (Baden-Württemberg/Main-Tauber-Kreis), Pfarrkirche Mainz (Rheinland-Pfalz), Erzbistum Wölchingen (Baden-Württemberg/Stadt Boxberg/Main-Tauber-Kreis), Johanniterkommende, vorkommende Personen: Schweinberg, Jutta von Schweinberg, Gottfried von Rüdiger Gottfried Heinrich Kotzler, Heinrich Vogt von Aschhausen, Heinrich Seman von Königheim, Hermann Stumpf, Konrad Boxberg, Kraft von, Johanniterbruder Boxberg, Konrad von

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Heimberg, Konrad von, Johanniterbruder Johannes, Pfarrer und Johanniterbruder Waldeber, Johanniterbruder

Siegler/Siegel: Konrad von Boxberg; an Pergamentstreifen anhängend, stark besch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (15. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: No. 5 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 54; Würzburger Urkunden 4882 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 11

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1330 August 3 1274 Dezember 5, Nürnberg Aussteller: König Rudolf von Habsburg Empfänger: Johanniterorden Rechtsinhalt: König Rudolf von Habsburg bestätigt dem Johanniterorden einige im Wortlaut inserierte Privilegien: - Privileg Kaiser Friedrichs I. vom 28. November 1185, - Privileg König Phillips von Schwaben vom 28. Mai 1207, - zwei Privilegien König Heinrichs (VII.) vom 17. Oktober und 4. November 1227. Auf Bitten von Bruder Berengar, Prior des Johanniterordens in Deutschland, nimmt er außerdem den Orden mit seinen Besitzungen in seinen und des Römischen Reiches besonderen Schutz. Er bestätigt alle Privilegien und Freiheiten, die dem Orden von seinem Vorgänger, Kaiser Friedrich II., vor dessen Absetzung sowie von allen seinen anderen Vorgängern, den römischen Königen und Kaisern, verliehen worden sind. Datum apud Nu/e/renberg nonas decembris 1274. vorkommende Orte: Deutschland, Johanniterorden, Prior Aquileja (Italien), Patriarch Mainz (Rheinland-Pfalz), Erzbischof Novara (Italien), Bischof Lübeck (Schleswig-Holstein), Elekt Köln (Nordrhein-Westfalen), Erzbischof Heimbach (Rheinland-Pfalz/Gde. Lustadt/Lkr. Germersheim), Gut, Johanniter Besancon (Frankreich), Erzbischof Speyer (Rheinland-Pfalz), Bischof Basel (Schweiz), Bischof Straßburg (Frankreich), Bischof Schwaben, Herzogtum vorkommende Personen: Habsburg, Rudolf von, König Friedrich I., Kaiser Friedrich II., Kaiser Raimund, Johanniterorden, Meister Gottfried, Aquileja, Patriarch Wittelsbach, Konrad von, Mainz, Erzbischof Bonifatius, Novara, Bischof Konrad, Lübeck, Elekt Rudolf, Protonotar, kaiserlicher Thüringen, Ludwig Landgraf von Andechs, Berthold Markgraf von Diepold, Graf Camino, Wezelo von Marschall von Kaiserslautern, Heinrich Rudolf, Kämmerer, kaiserlicher Gottfried, Kanzler, kaiserlicher Heinsberg, Philipp von, Köln, Erzbischof sowie kaiserlicher Erzkanzler Schwaben, Philipp von, König

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Amadeus, Besancon, Erzbischof Scharfenberg, Konrad von, Speyer, Bischof Aarburg, Liudolf von, Basel, Bischof Veringen, Heinrich von, Straßburg, Bischof Veringen, Wolfrad von Zähringen, Berthold Herzog von Savoyen, Thomas Graf von Werda, Sibert Graf von Habsburg, Rudolf Graf von Leiningen, Friedrich Graf von Zollern, Friedrich Graf von Marchdorf, Hermann von Truchsess von Waldburg, Heinrich Scharfenberg, Heinrich von Heinrich (VII.), König Bayern, Ludwig Herzog von Tübingen, Rudolf Pfalzgraf von Württemberg, Hartmann Graf von Dillingen, Hartmann Graf von Schenk von Winterstetten, Konrad Ravensburg, Dieter von Berengar, Deutschland, Johanniter, Prior Überlieferungsart: Insert Regest: Regesta Imperii, Bd. 6/1, Nr. 285 S. 83 Ergänzung: Auch überliefert als Insert in der Bestätigungsurkunde König Ludwig des Bayern, vgl. Würzburg, Johanniterkommende Urkunden 1323 März 21.

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1275 Januar 7 - 12 1275 Januar 7 - 12 Aussteller: Abt und Konvent des Klosters Oberzell Empfänger: Johanniterkommende in Würzburg Rechtsinhalt: Abt Hermann und der Konvent des Prämonstratenserstifts Oberzell ("Cellensis") bei Würzburg verkaufen an den Komtur und die Brüder der Johanniterkommende in Würzburg ihren Zehntanteil von 7 Joch Weinberg in der Flur Flächenöd ("Flehtenode") [zu Würzburg]. Sie verpflichten sich zur Leistung von Währschaft. Datum et actum 1275 infra octavam Epiphanie Domini. vorkommende Orte: Oberzell (Gde. Zell a. Main/Lkr. Würzburg), Stift, Abt Oberzell (Gde. Zell a. Main/Lkr. Würzburg), Stift, Konvent Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Zehnt Würzburg, Weinberg Würzburg, Flurnamen Würzburg, Bischof vorkommende Personen: Hermann, Stift Oberzell, Abt Habsburg, Rudolf von, König Sternberg, Berthold von, Würzburg, Bischof

Siegler/Siegel: S 1: Stift Oberzell, Abt; an Pergamentstreifen anhängend, gebrochen und leicht besch. S 2: Stift Oberzell, Konvent; an Pergamentstreifen anhängend, leicht besch. u. restauriert Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (14./15. u. 16./17.) Registraturvermerke: xi + (15./16. Jh.) F iiii (16. Jh.) No. 6 (18. Jh.) No. [gestrichen:] 29 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 55; Würzburger Urkunden 4883 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 11

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1275 Juli 19 1275 Juli 19 Aussteller: Berthold von Sternberg, Bischof zu Würzburg Empfänger: Johanniterorden Rechtsinhalt: Der Würzburger Bischof Berthold [von Sternberg] vidimiert eine ihm vorgelegte unversehrte, unverfälschte und mit der rechtmäßigen Bulle versehene Urkunde Papst Gregor [X.] vom 23. Oktober 1273 [vgl. eigenes Regest] betreffend die Befreiung des Johanniterordens und seiner Niederlassungen vom Kreuzzugszehnten. vorkommende Orte: Würzburg, Bischof Lyon (Frankreich), Konzil vorkommende Personen: Sternberg, Berthold von, Würzburg, Bischof Gregor X., Papst

Siegler/Siegel: Aussteller; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (14./15. u. 17./18. Jh.) vacat (15. Jh.) Registraturvermerke: N. 32 (16. Jh.) N. 18 (18. Jh.) [gestrichen:] No. 17 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 4884

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1276 April 16 1276 April 16 Aussteller: Konrad Abloser, Komtur der Johanniterkommende in Würzburg Empfänger: Lambert, Apotheker in Würzburg Rechtsinhalt: Konrad Abloser, Komtur der Johanniterkommende in Würzburg, verleiht dem Lambert, Apotheker zu Würzburg, mit Zustimmung seiner Mitbrüder 2 Grundstücke mit den darauf errichteten 2 Häusern beim Löwenhof ("curia Leonis") [in Würzburg] zu Erbrecht. Er hat dafür der Kommende jedes Jahr am 11. November ("in festo Martini") 5 Schilling Würzburger Pfennige als Zins zu entrichten. Allerdings soll er den Zins der ersten beiden Jahre für Baumaßnahmen an den Häusern verwenden. Für die fristgerechte Bezahlung des Zinses setzt Lambert den Johannitern als Unterpfand ("vrsaze") seine Güter in Pleichfeld, die er von der Witwe des Würzburger Bürgers Heinrich Reizzer gekauft hat, mit dem dazu gehörenden Gaden auf dem dortigen Kirchhof ein. Diese Güter sollen künftig immer mit den beiden Grundstücken verbunden bleiben und zusammen mit diesen verliehen werden. vorkommende Orte: Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Apotheker Würzburg, Grundstück Würzburg, Haus Würzburg, Hof, Löwenhof Würzburg, Währung Würzburg, Bürger Würzburg, Domstift, Propst Pleichfeld (Unter- oder Ober-/Lkr. Würzburg), Güter Pleichfeld (Unter- oder Ober-/Lkr. Würzburg), Gaden Pleichfeld (Unter- oder Ober-/Lkr. Würzburg), Kirchhof vorkommende Personen: Abloser, Konrad, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Lambert, Würzburg, Apotheker Reizzer, Heinrich, Würzburg, Bürger Neuenburg, Manegold von, Würzburg, Dompropst

Siegler/Siegel: S 1: Dompropst zu Würzburg; an Pergamentstreifen anhängend, gebrochen und restauriert, leicht besch. S 2: Konrad Abloser; an Pergamentstreifen anhängend, aus rotem Wachs, leicht besch. u. restauriert Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (14./15. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: L viii (16. Jh.) No. 16 (18. Jh.)

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alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 56; Würzburger Urkunden 4885 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 11 Ergänzung: Beiliegend eine unbeglaubtige Abschrift des 18. Jahrhunderts auf Papier mit Angaben zur Lage der Grundstücke.

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1277 Februar 5 1277 Februar 5 Aussteller: Graf Heinrich von Castell Empfänger: Konrad Weibeler Rechtsinhalt: Auf Bitte des Würzburger Bürgers Konrad Weibeler ("Weibelarius") übereignet Graf Heinrich von Castell diesem Güter in Hergolshausen ("Heregoldeshusen"). Diese Güter hatten bisher Richolf von Ried, dann sein Schwiegersohn Gottfried Huzelin und danach Gebhard von Halsheim von der Grafschaft Castell zu Lehen. Danach hat sie Konrad Weibeler als Lehen erworben. Der Graf gelobt für sich und seine Erben die Leistung von Währschaft nach Eigengüterrrecht für die Besitzungen. Zeugen: Berthold Lugelin ("Logelin"), Heinrich von Wiesenbronn ("Wisentbrunnen"), Heinrich Fuchs, der Notar Albert, Berthold von Schwarzenberg und viele andere. Datum 1277 in die sancte Agathe ... vorkommende Orte: Würzburg, Bürger Würzburg, Bischof Hergolshausen (Gde. Waigolshausen/Lkr. Schweinfurt), Güter vorkommende Personen: Castell, Heinrich Graf von Weibeler, Konrad, Würzburg, Bürger Ried, Richolf von Huzelin, Gottfried Halsheim, Gebhard von Habsburg, Rudolf von, König Sternberg, Berthold von, Würzburg, Bischof Lugelin, Berthold Wiesenbronn, Heinrich von Fuchs, Heinrich Albert, Notar Schwarzenberg, Berthold von

Siegler/Siegel: Graf von Castell; an Pergamentstreifen abhängend, gebrochen und besch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (15. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: G xviii (korrigiert aus "xix") (16. Jh.) No. 1 (18. Jh.) No. 56 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 57; Würzburger Urkunden 8547

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Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 11 Druck: Monumenta Castellana, Nr. 191 S. 68f.

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1278 Oktober 13 1278 Oktober 13 Aussteller: Richter der Speyerer Kurie Empfänger: Johanniterorden Rechtsinhalt: Die Richter der Speyerer Kurie vidimieren ein dem Meister und den Brüdern des Johanniterordens von Papst Clemens IV. am 9. Februar 1267 gewährtes Privileg [vgl. eigenes Regest] betreffend die Besetzung vakanter Kirchen, die dem Johanniterorden unterstehen. Datum 1278 feria quinta ante festum beati Galli. vorkommende Orte: Speyer (Rheinland-Pfalz), Kurie, Richter vorkommende Personen: Clemens IV., Papst

Siegler/Siegel: Aussteller; an Pergamentstreifen anhängend, besch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (15. u. 17./18. Jh.) Registraturvermerke: C (15. Jh.) N. 28 (18. Jh.) N. 13 (18. Jh.) N. 8 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 58; Würzburger Urkunden 4875 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 11

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1278 Dezember 31 1278 Dezember 31, Münnerstadt Aussteller: Graf Hermann von Henneberg Empfänger: Gertrud von Schwanfeld Rechtsinhalt: Graf Hermann von Henneberg beurkundet: Arnold Blumelin und seine Brüder haben ihrer Schwester Gertrud 6 Hufen bei Mühlhausen, die sie von ihm zu Lehen besitzen, und eine Mühle als Heiratsgut übergeben. Von ihrem Ehemann Karl von Schwanfeld hat sie 1,5 Allod und einen Weinberg in Schwanfeld ("Svanvelt") erhalten. Graf Hermann verleiht ihr und ihren Kindern diese Güter als Lehen. Zeugen: Albert von Hessberg, Dietrich von Kunstadt ("Coinstat"), Heinrich von Schmeheim, Gottfried von Schletten, Albert Knurlin, Graf Poppo der Jüngere von Henneberg, Eberhard von Lauter, Bruno Marschall, Greußing und Johannes Schimehart. Datum Munrestat 1279 in die beati Siluestri pape. vorkommende Orte: Mühlhausen (Gde. Werneck/Lkr. Schweinfurt), Hufe Mühlhausen (Gde. Werneck/Lkr. Schweinfurt), Mühle Schwanfeld (Lkr. Schweinfurt), Allod Schwanfeld (Lkr. Schweinfurt), Weinberg vorkommende Personen: Henneberg, Hermann Graf von Henneberg, Poppo d. J. Graf von Blumelin, Arnold Schwanfeld, Gertrud von, geb. Blumelin Schwanfeld, Karl von Hessberg, Albert von Kunstadt, Dietrich von Schmeheim, Heinrich von Schletten, Gottfried von Knurlin, Albert Lauter, Eberhard von Marschall, Bruno Greußing, N. Schimehart, Johannes.

Siegler/Siegel: Graf Hermann von Henneberg; an Pergamentstreifen abhängend, stark besch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (14. u. 16./17. Jh) Registraturvermerke: No. 1 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 59; Würzburger Urkunden

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8353 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 11

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1280 März 17 1280 März 17 Aussteller: Äbtissin des Klosters Gnadental Empfänger: Johanniterkommende in Würzburg Rechtsinhalt: Die Äbtissin Hildegunde und der Konvent des Zisterzienserinnenklosters ("ordo sancti Bernhardi Cistercien.") in Gnadental verkaufen wegen ihrer Verarmung und schweren Verschuldung bei den Juden mit Zustimmung des Abtes Thomas von Schöntal an Komtur und Brüder der Johanniterkommende in Würzburg ihre Eigengüter in Ingolstadt ("Ingelstat") mit allen Zugehörungen. Diese Güter haben einen jährlichen Zinsertrag von 30 Malter Roggen ("siligo") und 10 Malter Weizen. Der Kaufpreis beträgt 80 Pfund Heller, die ihnen bereits bezahlt wurden. Die Käuferinnen verpflichten sich zur Leistung von Währschaft, weisen die Käufer in den Besitz ein und verzichten auf Rückgängigmachung des Verkaufs. Zeugen: Schwester Petrissa von Dörzbach ("Torzebach"), Bruder Dietrich [Ru]fus und Bruder Gerlach, alle Angehörige des Zisterzienserordens; aus der Johanniterkommende der Komtur Konrad [Abloser], Bruder Gottfried vom Altenhof ("Antiqua Curia"), Bruder Heinrich Schiltung und Bruder Ulrich von Hall; die Laien Markward von Dörzbach, Schultheiß, Hildebrand von Kürnach, Bürger zu Würzburg, Konrad, Diener ("famulus") des Komturs, und viele andere. Acta sunt hec 1280 xvi kalendas aprilis. vorkommende Orte: Gnadental (Baden-Württemberg/Gde. Michelfeld/Lkr. Schwäbisch Hall), Kloster, Äbtissin Gnadental (Baden-Württemberg/Gde. Michelfeld/Lkr. Schwäbisch Hall), Kloster, Konvent Gnadental (Baden-Württemberg/Gde. Michelfeld/Lkr. Schwäbisch Hall), Kloster, Nonne Schöntal (Baden-Württemberg/Hohenlohekreis), Kloster, Abt Schöntal (Baden-Württemberg/Hohenlohekreis), Kloster, Mönch Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Komtur, Diener Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Bürger Ingolstadt (Gde. Giebelstadt/Lkr. Würzburg), Güter Würzburg, Bischof vorkommende Personen: Hildegunde, Kloster Gnadental, Äbtissin Thomas, Kloster Schöntal, Abt Sternberg, Berthold von, Würzburg, Bischof Dörzbach, Petrissa von, Kloster Gnadental, Nonne Dörzbach, Markward von, Schultheiß Rufus, Dietrich, Kloster Schöntal, Mönch Gerlach, Kloster Schöntal, Mönch Abloser, Konrad, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Altenhof, Gottfried vom, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Schiltung, Heinrich, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Hall, Ulrich von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder

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Kürnach, Hildebrand von, Würzburg, Bürger Konrad, Würzburg, Johanniterkommende, Diener des Komturs

Siegler/Siegel: S 1: Kloster Schöntal, Abt; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren S 2: Kloster Gnadental, Äbtissin oder Konvent; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.; am linken Rand durch Tierfraß beschädigt, dadurch kleinere Textverluste

Vermerke: Inhaltsangaben (13., 14./15. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: x M (18. Jh.) D. 23 No. 8 (18. Jh.) No. 35 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 60; Würzburger Urkunden 4886 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 11

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1280 September 9 1280 September 9 Aussteller: Dietrich von Hohenberg und die Brüder Lupold und Heinrich von Tief Empfänger: Johanniterkommende in Würzburg Rechtsinhalt: Dietrich von Hohenberg, Marschall [des Bischofs von Würzburg], und die Gebrüder Lupold und Heinrich von Tief ("Tiephe") beurkunden: Konrad, der Sohn des Heinrich vom Burgtor, ist in die Johanniterkommende in Würzburg eingetreten und hat dabei dem Johanniterorden seine gesamte Habe übergeben. Auf Bitte Konrads und der Johanniterbrüder übereignen die Aussteller daher alle Güter im Dorf ("villa") Ettleben ("Etleiben"), die Konrad und sein Vater bisher von ihnen zu Lehen getragen haben, der Kommende in Würzburg unter Verzicht auf alle Rechte, die ihnen an diesen Gütern zustehen. Datum 1280 in crastino Nativitatis sancte Marie. vorkommende Orte: Würzburg, Bischof, Marschall Würzburg, Bischof Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Ettleben (Gde. Werneck/Lkr. Schweinfurt), Güter Ettleben (Gde. Werneck/Lkr. Schweinfurt), Dorf vorkommende Personen: Hohenberg, Dietrich von, Würzburg, Bischof, Marschall Tief, Lupold von Tief, Heinrich von Burgtor, Konrad vom, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Burgtor, Heinrich vom Sternberg, Berthold von, Würzburg, Bischof

Siegler/Siegel: S 1: Dietrich von Hohenberg; an Pergamentstreifen anhängendes Dreiecksiegel, leicht besch. S 2: Konrad vom Burgtor (?); an Pergamentstreifen anhängend, spitzoval, besch. S 3: Gebrüder von Tief; an Pergamentstreifen anhängendes Dreiecksiegel, stark besch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (14./15. Jh. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: E ii (16. Jh.) No. 56 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 61; Würzburger Urkunden 4887 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 12

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1280 Oktober 8 1280 Oktober 8, Würzburg Aussteller: Berthold von Sternberg, Bischof zu Würzburg Empfänger: Johanniterkommende in Würzburg Rechtsinhalt: Der Würzburger Bischof Berthold von Sternberg hatte dem Komtur und den Brüdern der Johanniterkommende in Würzburg eine Hufe ("mansus") in Zeuzleben ("Zuzleibe") überlassen. Als Gegenleistung sollten sie ihm dafür eine andere Hufe kaufen. Nachdem ihm nun die Johanniter 14 Pfund Heller bar bezahlt haben, verzichtet der Bischof mit Zustimmung seines Domkapitels auf den Ankauf der Ersatzhufe. Datum Herbipoli 1280 viii idus octobris. vorkommende Orte: Würzburg, Bischof Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Domstift, Kapitel Zeuzleben (Gde. Werneck/Lkr. Schweinfurt), Hufe vorkommende Personen: Sternberg, Berthold von, Würzburg, Bischof

Siegler/Siegel: S 1: Bischof; an Pergamentstreifen anhängend, besch. S 2: Würzburg, Domkapitel; an Pergamentstreifen anhängend, besch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (13./14., 15. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: C viii (16. Jh.) No. 7 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 73; Würzburger Urkunden 4888 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 13 Druck: Monumenta Boica, Bd. 46, Nr. 27 S. 43

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1283 April 6 / I 1283 April 6 Aussteller: Komtur und Brüder der Johanniterkommende in Würzburg Empfänger: Johanniterkommende in Würzburg Rechtsinhalt: Der Komtur Konrad Abloser und die Brüder der Johanniterkommende in Würzburg beurkunden: Sie haben von Berthold Gerwere Güter in dem Dorf ("villa") Waigolshausen ("Witoldeshusen") um 20 Pfund und 6 Schilling Heller erworben. Diese Güter zinsen jährlich 6 Malter Roggen ("siligo"), 2 Malter Hafer und 2 Schilling Pfennige. Das Geld für den Kauf haben die Frauen Elisabeth und Werntrud den Johannitern zu ihrem Seelenheil gegeben. Sie erhalten daher auf Lebenszeit die von den Gütern gefallenden Abgaben. Beim Tod einer der beiden fällt die Hälfte der Abgaben an die Überlebende, die andere Hälfte an die Johanniter. Sind beide Frauen gestorben, fallen die Abgaben an die Johanniterkommende. Die Aussteller verpflichten sich zur Einhaltung dieser Vereinbarung. Zeugen: Bruder Gottfried vom Altenhof ("Antiqua Curia"), Bruder Konrad Sendelinus, Bruder Konrad von Weißensee ("Wizense"), Bruder Johannes von Crastel, Bruder Heinrich Schiltung und Bruder Johannes von Würzburg. Datum 1283 feria tercia ante ramos Palmarum. vorkommende Orte: Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Waigolshausen (Lkr. Schweinfurt), Beständner Waigolshausen (Lkr. Schweinfurt), Güter Waigolshausen (Lkr. Schweinfurt), Dorf vorkommende Personen: Abloser, Konrad, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Gerwere, Berthold, Waigolshausen Altenhof, Gottfried vom, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Sendelinus, Konrad, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Weißensee, Konrad von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Crastel, Johannes von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Schiltung, Heinrich, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Würzburg, Johannes von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder

Siegler/Siegel: Johanniterkommende Würzburg, Konvent; an Pergamentstreifen abhängend, leicht besch. u. restauriert Überlieferungsart: Ausf., Chirograph; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (15., 15./16. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: No. 52 1/2 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 62; Würzburger Urkunden 4890 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 12

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Ergänzung: Am Rand der Urkunde ist von anderer Hand vermerkt, dass die Güter von Friedrich von Wipfeld und seiner Ehefrau Irmgard erworben wurden und dass Berthold Gerwere diese Güter bewirtschaftet. Dies ist in der ansonsten annähernd textgleichen zweiten Ausfertigung Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1283 April 6 / II auch so vermerkt.

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1283 April 6 / II 1283 April 6 Aussteller: Komtur und Brüder der Johanniterkommende in Würzburg Empfänger: Johanniterkommende in Würzburg Rechtsinhalt: Der Komtur Konrad Abloser und die Brüder der Johanniterkommende in Würzburg beurkunden: Sie haben von Friedrich von Wipfeld und seiner Ehefrau Irmgard Güter in dem Dorf Waigolshausen ("Witoldeshusen"), die Berthold Gerwere bewirtschaftet, um 20 Pfund und 6 Schilling Heller erworben. Diese Güter zinsen jährlich 6 Malter Roggen ("siligo"), 2 Malter Hafer und 2 Schilling Pfennige. Das Geld für den Kauf haben die Frauen Elisabeth und Werntrud den Johannitern zu ihrem Seelenheil gegeben. Sie erhalten daher auf Lebenszeit die von den Gütern gefallenden Abgaben. Beim Tod einer der beiden fällt die Hälfte der Abgaben an die Überlebende, die andere Hälfte an die Johanniter. Sind beide Frauen gestorben, fallen die Abgaben an die Johanniterkommende. Die Aussteller verpflichten sich zur Einhaltung dieser Vereinbarung. Zeugen: Bruder Gottfried vom Altenhof ("Antiqua Curia"), Bruder Konrad Sendelinus, Bruder Konrad von Weißensee ("Wizense"), Bruder Johannes von Crastel ("Crastele"), Bruder Heinrich Schiltung und Bruder Johannes von Würzburg. Datum 1283 feria tercia ante ramos Palmarum. vorkommende Orte: Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Waigolshausen (Lkr. Schweinfurt), Beständner Waigolshausen (Lkr. Schweinfurt), Güter Waigolshausen (Lkr. Schweinfurt), Dorf vorkommende Personen: Abloser, Konrad, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Wipfeld, Friedrich von Wipfeld, Irmgard von Gerwere, Berthold, Waigolshausen Altenhof, Gottfried vom, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Sendelinus, Konrad, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Weißensee, Konrad von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Crastel, Johannes von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Schiltung, Heinrich, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Würzburg, Johannes von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder

Siegler/Siegel: wohl Johanniterkommende Würzburg, Konvent; ursprünglich an Pergamentstreifen abhängend, verloren Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (14./15. u. 16./17. Jh.)

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Registraturvermerke: V x (16. Jh.) No. 53 (18. Jh.) No. 2 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 90 / 45; Würzburger Urkunden 4891 Repertorium: Rep. 1, Bd. 10, S. 229 Ergänzung: Im Gegensatz zu der sonst textidentischen Ausfertigung Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1283 April 6 / I werden hier Friedrich von Wipfeld und seine Ehefrau Irmgard als Verkäufer und Berthold Gerwere als Beständner der Güter genannt.

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1283 April 12 1283 April 12 Aussteller: Ulrich Krug Empfänger: Johanniterkommende in Würzburg Rechtsinhalt: Ulrich Krug ("Cru/o/c") verkauft dem Komtur und den Brüdern der Johanniterkommende in Würzburg alle seine Güter in dem Dorf ("villa") Hausen, die von Dietrich von Hohenberg zu Lehen rühren. Dieser hat daher seine Zustimmung zu dem Verkauf gegeben. Außerdem verkauft er ihnen den [Leibeigenen] Poppo [von Hausen], der diese Güter bewirtschaftet und den er von dem Grafen Hermann dem Jüngeren von Henneberg zu Lehen besitzt. Auch dieser hat dem Verkauf zugestimmt. Den Kaufpreis in Höhe von 32 Pfund Heller hat er bereits erhalten. Er bestätigt den Empfang, setzt die Käufer in den Besitz der Güter und des Leibeigenen und verspricht Währschaft nach Landesgewohnheit. Dafür stellt er den Käufern Herold von Opferbaum ("Oppherbein"), Herold von Müdesheim ("Mvtensheim") und Friedrich von Bonnland ("Bolandia") als Bürgen. Dietrich von Hohenberg erklärt, dass der Verkauf mit seiner ausdrücklichen Zustimmung erfolgt ist und überträgt alle seine Rechte an den Gütern in Hausen den Johannitern. Zeugen: Kraft und Ludwig von Hohenberg, Neffen des Dietrich von Hohenberg, Friedrich [von Thüngen], Schwiegersohn des Dietrich von Hohenberg, Heinrich von Esselbach ("Espelbach"), Sigelinus von Karlstadt und viele andere. Acta sunt hec 1283 pridie idus aprilis. vorkommende Orte: Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Hausen b. Würzburg (Lkr. Würzburg), Güter Hausen b. Würzburg (Lkr. Würzburg), Dorf Hausen b. Würzburg (Lkr. Würzburg), Leibeigener vorkommende Personen: Krug, Ulrich Hohenberg, Dietrich von, Würzburg Hohenberg, Kraft von Hohenberg, Ludwig von Hausen, Poppo von, Hausen, Leibeigener Henneberg, Hermann d. J. Graf von Opferbaum, Herold von Müdesheim, Herold von Bonnland, Friedrich von Thüngen, Friedrich von Esselbach, Heinrich von Karlstadt, Sigelinus von

Siegler/Siegel: Dietrich von Hohenberg; ursprünglich an Pergamentstreifen abhängend, verloren Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

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Vermerke: Inhaltsangaben (14./15. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: H i (16. Jh.) No. 43 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 63; Würzburger Urkunden 4892 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 12

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1283 April 18 24 1283 April 18 - 24 Aussteller: Graf Hermann der Jüngere von Henneberg Empfänger: Johanniterkommende in Würzburg Rechtsinhalt: Graf Hermann der Jüngere von Henneberg beurkundet: Sein Lehenmann ("fidelis noster") Ulrich Krug hat den Poppo von Hausen, einen Leibeigenen ("qui nobis de corpore attinebat") des Grafen, den dieser ihm als Lehen verliehen hatte, an den Komtur und die Brüder der Johanniterkommende in Würzburg zusammen mit anderen Besitzungen in dem Dorf Hausen verkauft. Der Graf übereignet nun seinen Leibeigenen den Johannitern und überträgt diesen alle seine Rechte an ihm. Gleichzeit bestätigt er einen Gütertausch, den sein Lehenmann Friedrich von Bonnland ("Bolandia") mit den Johannitern vorgenommen hat. Dieser hat den Johannitern einen halben Acker bei dem Hof der Kommende in dem Dorf Büchold ("Bvchele"), den er vom Grafen von Henneberg zu Lehen trägt, überlassen. Dafür hat er von ihnen einen anderen halben Acker in dem Dorf bei der Wiese der Schenkin erhalten. Der Graf übereignet der Kommende den ihr übergebenen halben Acker und überlässt ihr alle seine Rechte daran. Datum 1283 in septimana Pasche. vorkommende Orte: Hausen b. Würzburg (Lkr. Würzburg), Leibeigener Hausen b. Würzburg (Lkr. Würzburg), Güter Hausen b. Würzburg (Lkr. Würzburg), Dorf Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Büchold (Stadt Arnstein/Lkr. Main-Spessart), Acker Büchold (Stadt Arnstein/Lkr. Main-Spessart), Hof Büchold (Stadt Arnstein/Lkr. Main-Spessart), Dorf Büchold (Stadt Arnstein/Lkr. Main-Spessart), Wiesen vorkommende Personen: Henneberg, Hermann d. J. Graf von Krug, Ulrich Hausen, Poppo von, Hausen, Leibeigener Bonnland, Friedrich von Schenkin, die

Siegler/Siegel: Graf Hermann von Henneberg; ursprünglich an Pergamentstreifen abhängend, verloren Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (14., 15. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: H ii (15./16. Jh.) No. 41 (18. Jh.)

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alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 64; Würzburger Urkunden 8356 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 12

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1283 Juni 30 1283 Juni 30, Würzburg Aussteller: Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster Empfänger: Komtur und Brüder der Johanniterkommende zu Würzburg Rechtsinhalt: Der Dekan Walter und das Kapitel des Stifts Neumünster beurkunden: Ihr verstorbener Mitkanoniker Magister Heinrich von Breitungen ("Breitingen") hat dem Stift zu seinem Seelenheil 20 Pfund Heller hinterlassen. Von den Erträgen dieser Summe sollen sie jedes Jahr 2 Pfund Heller an die Bauhütte ("fabrica") ihres Stifts überweisen, damit davon Dächer und andere notwendige Dinge repariert werden. Außerdem hat er ihnen 24 Pfund Heller übergeben, damit davon sein Seelgedächtnis begangen wird. Davon soll man jedes Jahr an seinem Jahrtag den Stiftskanonikern 1 Pfund Pfennige und den Stiftsvikaren 32 Pfennige geben. Dekan und Kapitel verpflichten sich gegenüber dem Komtur und den Brüdern der Johanniterkommende in Würzburg, die Heinrich von Breitungen zu seinen Testamentsvollstreckern ernannt hat, diese Stiftung zu erfüllen und die erwähnten Zinsen jedes Jahr zu entrichten. Datum in capitulo nostro 1283 in crastino apostolorum Petri et Pauli. vorkommende Orte: Würzburg, Stift, Neumünster, Dekan Würzburg, Stift, Neumünster, Kapitel Würzburg, Stift, Neumünster, Kanoniker Würzburg, Stift, Neumünster, Vikar Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder vorkommende Personen: Walter, Würzburg, Stift Neumünster, Dekan Breitungen, Heinrich von, Würzburg, Stift Neumünster, Kanoniker

Siegler/Siegel: S 1: Stift Neumünster, Kapitel; an Pergamentstreifen anhängend, stark besch. S 2: Stift Neumünster, Dekan; an Pergamentstreifen anhängend, Fragm. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (15. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: No. 17 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 67; Würzburger Urkunden 4893 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 13 Druck: Grauert, Magister Heinrich der Poet, S. 479 Nr. 8

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1283 November 11 1283 November 11, Würzburg Aussteller: Berthold von Sternberg, Bischof zu Würzburg Empfänger: Johanniterkommende in Würzburg Rechtsinhalt: Der Würzburger Bischof Berthold [von Sternberg] beurkundet: Komtur und Brüder der Johanniterkommende in Würzburg haben zwei Drittel des Wein- und Getreidezehnten in der Gemarkung ("marka") des Dorfes Bibergau ("Bibergouwe") um 110 Pfund Heller von dem Ritter und bischöflichen Kämmerer Heinrich Wolfolt gekauft. Der Zehntanteil ist Lehen des Hochstifts Würzburg und war an den Grafen Heinrich von Castell verliehen, der ihn als Afterlehen an den Ritter weitergegeben hatte. Auf Bitte des Grafen und des Ritters übereignet nun der Bischof diesen Zehntanteil den Johannitern, nachdem der Ritter vor dem Grafen und dieser vor dem Bischof darauf Verzicht geleistet hat. Dafür soll in der Johanniterkommende das Seelgedächtnis für den Bischof gepflegt werden. Datum Herbipoli 1283 in die sancti Martini episcopi. vorkommende Orte: Würzburg, Bischof Würzburg, Bischof, Kämmerer Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Zehnt Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Gemarkung Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Dorf vorkommende Personen: Sternberg, Berthold von, Würzburg, Bischof Castell, Heinrich Graf von Wolfolt, Heinrich, Würzburg, Bischof, Kämmerer

Siegler/Siegel: Bischof; an grünen Wollfäden anhängend, leicht besch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (14./15. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: B x (16. Jh.) No. 2 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 65; Würzburger Urkunden 4894 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 12 Druck: Monumenta Boica, Bd. 37, Nr. 468 S. 558f.; Monumenta Castellana, Nr. 211 S. 76

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1284 März 25 1284 März 25 Aussteller: Manegold von Neuenburg Empfänger: Johanniterkommende in Würzburg Rechtsinhalt: Manegold von Neuenburg, Dompropst und Archidiakon zu Würzburg, beurkundet: Richard und seine Ehefrau Siburg verkaufen dem Komtur und den Brüdern der Johanniterkommende in Würzburg einen jährlichen Zins von 4 Malter Roggen ("siligo"), der während der Ernte ("tempore messium") zu liefern ist. Der Zins gefällt von ihren Gütern in dem Dorf Heugrumbach ("Grumbach"), nämlich von 20 Feldäckern ("agri campestres"), einer Wiese, einem Haus und einer Hofstatt ("area que wlgariter dicitur houereit"). Den Preis in Höhe von 4 Pfund Würzburger Pfennigen haben sie bereits erhalten. Die Verkäufer verzichten auf ihre Güter, übergeben diese den Johannitern und erhalten sie von ihnen gegen Reichung des erwähnten Zinses zu Erbrecht zurück. Datum 1284 sabbato quo cantatur Sitientes. vorkommende Orte: Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Währung Würzburg, Domstift, Propst Würzburg, Bischof, Archidiakon Heugrumbach (Stadt Arnstein/Lkr. Main-Spessart), Dorf Heugrumbach (Stadt Arnstein/Lkr. Main-Spessart), Acker Heugrumbach (Stadt Arnstein/Lkr. Main-Spessart), Wiese Heugrumbach (Stadt Arnstein/Lkr. Main-Spessart), Haus Heugrumbach (Stadt Arnstein/Lkr. Main-Spessart), Hofstatt vorkommende Personen: Richard Siburg Neuenburg, Manegold von, Würzburg, Dompropst und Archidiakon

Siegler/Siegel: Aussteller; an Pergamentstreifen abhängend, besch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (14./15. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: G xx (16. Jh.) No. 43 (18. Jh.) 6 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 66; Würzburger Urkunden 4895 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 12

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1285 Juni 8 1285 Juni 8, Rüdigheim Aussteller: Friedrich von Kindshausen Empfänger: Johanniterkommende in Würzburg Rechtsinhalt: Friedrich von Kindshausen ("Kindehusen"), Meister ("preceptor") des Johanniterordens in Deutschland, Böhmen und Dänemark ("Daciam"), beurkundet: Der Würzburger Bürger Konrad Diethart und seine Ehefrau Elisabeth haben zu ihrem Seelenheil der Johanniterkommende in Würzburg ihre gesamte bewegliche und unbewegliche Habe nach ihrem Tod vermacht. Dafür haben ihnen die Johanniter folgendes versprochen: Falls Elisabeth vor ihrem Ehemann stirbt, kann dieser, sofern er dies wünscht, mit seiner gesamten Habe unter Annahme des Kreuzzeichens in die Kommende Würzburg eintreten. Stirbt Konrad zuerst, dann kann auch seine Ehefrau mit ihrer gesamten Habe, allerdings ohne Übernahme des Kreuzzeichens, in die Kommende eintreten, wo sie alles zum Leben Notwendige erhalten soll. Will keiner der beiden nach dem Tod des Ehepartners davon Gebrauch machen, dann fällt ihre gesamte Habe erst nach ihrem Tod an die Kommende. Actum et datum in capitulo Rudenkeim 1285 viii/a/ die mensis iunii. vorkommende Orte: Deutschland, Johanniterorden, Meister Würzburg, Johanniterkommende Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder vorkommende Personen: Kindshausen, Friedrich von, Deutschland, Johanniterorden, Meister Diethart, Konrad, Würzburg, Bürger Diethart, Elisabeth, Würzburg

Siegler/Siegel: Aussteller; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (14., 15./16. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: 20 (17./18. Jh.) No. 18 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 68; Würzburger Urkunden 4897 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 13

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1287 März 27 1287 März 27, Würzburg Aussteller: Kardinallegat Johannes Empfänger: Johanniterorden Rechtsinhalt: Der Kardinalbischof von Tusculum und päpstliche Legat Johannes [Boccamazza] hat auf dem kürzlich in Würzburg abgehaltenen Konzil kraft seiner Vollmacht als päpstlicher Legat Statuten erlassen. Er bestätigt nun dem Meister ("preceptor") und den Brüdern des Johanniterordens in Deutschland, Böhmen, Dänemark ("Dacia"), Skandinavien ("Suecia"), Mähren, Polen, Pommern, Preußen, Litauen, Russland und Kaschubien, dass diese Statuten dem Johanniterorden an den ihm verliehenen Freiheiten und Privilegien keinerlei Abbruch tun sollen. vorkommende Orte: Deutschland, Johanniterorden, Meister Würzburg, Konzil vorkommende Personen: Boccamazza, Johannes, Kardinallegat

Siegler/Siegel: Aussteller; an roten Wollfäden anhängend, rotes Wachs; gebrochen u. leicht besch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (15. - 18. Jh.) Registraturvermerke: A 24 (16. Jh.) N. 21 (18. Jh.) [gestrichen:] No. 14 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 4898

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1287 Juni 23 1287 Juni 23, Würzburg Aussteller: Berthold von Sternberg, Bischof zu Würzburg Empfänger: Johanniterkommende zu Würzburg Rechtsinhalt: Der Würzburger Bischof Berthold [von Sternberg] beurkundet: Die Geschwister Schwester Reinlindis ("Rilindis") und Schwester Kunigunde von Grumbach haben vor ihm einen jährlichen Zins von 14 Malter Roggen ("siligo"), der ihnen [von Gütern] in der Gemarkung Heugrumbach ("marka Grumbach") zusteht, sowie 6 Joch eigene Weinberge ebendort dem Komtur und den Brüdern in der Johanniterkommende zu Würzburg übergeben. Die beiden behalten sich zusammen mit [ihren Schwestern] Adelheid, Eufemia und Agnes, Inklusen in der Klause zu Maria Sondheim ("Suntheim"), auf Lebenszeit diese Einkünfte und den Nießbrauch der Weinberge vor. Sind drei der Schwestern, nämlich Reinlindis, Kunigunde und Adelheid, verstorben, dann fallen 6 Malter des Zinses an die Johanniter. Nach dem Tod aller Schwestern fallen der gesamte Zins und die Weinberge an die Kommende. Die Johanniter übernehmen die Verwaltung der Güter und tragen dafür sorgen, dass der Zins den Schwestern fristgerecht geliefert wird. vorkommende Orte: Würzburg, Bischof Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Heugrumbach (Stadt Arnstein/Lkr. Main-Spessart), Einkünfte Heugrumbach (Stadt Arnstein/Lkr. Main-Spessart), Gemarkung Heugrumbach (Stadt Arnstein/Lkr. Main-Spessart), Weinberg Maria Sondheim (Stadt Arnstein/Lkr. Main-Spessart), Klause vorkommende Personen: Sternberg, Berthold von, Würzburg, Bischof Grumbach, Reinlindis von Grumbach, Kunigunde von Grumbach, Adelheid von, Maria Sondheim, Inkluse Grumbach, Eufemia von, Maria Sondheim, Inkluse Grumbach, Agnes von, Maria Sondheim, Inkluse

Siegler/Siegel: Bischof; ursprünglich an Pergamentstreifen abhängend, verloren Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (14./15. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: dd (14./15. Jh.) G viii (16. Jh.) No. 54 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 69; Würzburger Urkunden 4899 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 13

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1288 Juni 5 1288 Juni 5 Aussteller: Eberlin, Heinrich, Dietrich und Eber von Randersacker Empfänger: Johanniterkommende zu Würzburg Rechtsinhalt: Der Ritter Eberlin von Randersacker und sein Sohn Heinrich, Dietrich, der Sohn des Ulrich [von Randersacker], und Eber der Jüngere, der Sohn des Ritters Eber des Älteren [von Randersacker], erklären, dass sie auf Bitte des Komturs und der Brüder der Johanniterkommende in Würzburg die Zehnten in Büchold ("Buchele") und Bibergau von dem Würzburger Bischof Manegold [von Neuenburg] namens der Johanniterkommende zu Lehen erhalten haben. Sie erklären ausdrücklich, dass sie sich an diesen Zehnten keinerlei Rechte anmaßen werden und dass diese und die davon gefallende Nutzung den Johannitern zustehen. Sie werden aber solange für die Johanniter als Träger dieser Zehnten fungieren, bis diese der Kommende übereignet worden sind. Sie verpflichten sich außerdem, diese Zehnten sofort der Kommende zu übergeben, wenn sie dazu vom Komtur und den Brüdern aufgefordert werden. Actum et datum 1288 in die sancti Bonifatii et sociorum eius. vorkommende Orte: Büchold (Stadt Arnstein/Lkr. Main-Spessart), Zehnt Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Zehnt Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Bischof vorkommende Personen: Randersacker, Eberlin von Randersacker, Heinrich von Randersacker, Dietrich von Randersacker, Ulrich von Randersacker, Eber d. J. von Randersacker, Eber d. Ä. von Neuenburg, Manegold von, Würzburg, Bischof

Siegler/Siegel: Angekündigt sind die Siegel des Eberlin, des Dietrich und des Eber von Randersacker; von zwei Siegeln sind noch die roten und gelben Wollfäden, an denen sie ursprünglich befestigt waren, vorhanden, vom dritten Siegel nur noch seine Befestigungsspuren an der Plica; alle Siegel verloren Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (15. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: [gestrichen:] B xiiii (16. Jh.) No. 3 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 70; Würzburger Urkunden 4900 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 13

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Druck: Monumenta Boica, Bd. 38, Nr. 3 S. 4f.

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1288 Juni 20 1288 Juni 20 Aussteller: Magister Hermann und seine Ehefrau Kunigunde Empfänger: Marienaltar im Domstift zu Würzburg Rechtsinhalt: Magister Hermann und seine [Ehefrau ?] Kunigunde übergeben einen ihnen von einem Haus und Krautgarten ("ortus herbidus") in der St. Afra Gasse ("in vico sancte Afre") [zu Würzburg] zustehenden jährlichen Erbzins dem Marienaltar in der Abside des Doms zu Würzburg und dem Altaristen ("minister") dieses Altars. Von dem Zins soll man eine zusätzliche wöchentliche Totenmesse an dem Altar halten und die Bezüge des Altaristen aufbessern. Diesen Zins, nämlich 10 Schilling Heller und 8 Hühner, geben Bernhard, seine Ehefrau Jutta ("Guta") und ihre Erben, welche das Haus und den Garten derzeit innehaben, und zwar eine Hälfte am 24. Juni ("in beati Johannis Baptiste festo") und die andere Hälfte am 11. November ("in sancti Martini festo"). Nach dem Tod von Bernhard und Jutta haben ihre Mitbesitzer diesen Zins zu reichen. Er darf weder veräußert noch geteilt oder vermindert werden. Zeugen: Der Priester Petrus, Altarist am Marienaltar im Dom, Gernot, Subkustos des Domstifts, der Domvikar Hermann von Krautheim, der Priester Heinrich von Uiffingen ("Vffingen"), Magister Johannes, Notar und Kanoniker des Stifts Neumünster, und viele andere. Acta sunt hec 1288 in vigilia sancti Albani martiris gloriosi. vorkommende Orte: Würzburg, Gasse, St. Afra Gasse Würzburg, Haus, St. Afra Gasse Würzburg, Garten, Krautgarten Würzburg, Domstift, Altar, Marienaltar Würzburg, Domstift, Altar, Marienaltar, Altarist Würzburg, Domstift, Subkustos Würzburg, Domstift, Vikar Würzburg, Bischof Würzburg, Beständner Würzburg, Stift, Neumünster, Kanoniker vorkommende Personen: Hermann Kunigunde Bernhard, Würzburg Jutta, Würzburg Neuenburg, Manegold von, Würzburg, Bischof Petrus, Würzburg, Domstift, Altarist Gernot, Würzburg, Domstift, Subkustos Krautheim, Hermann von, Würzburg, Domstift, Vikar Uiffingen, Heinrich von, Priester Johannes, Würzburg, Stift Neumünster, Kanoniker und Notar

Siegler/Siegel: Bischof von Würzburg; an grünen und gelben Hanffäden anhängend, gebrochen und besch. Überlieferungsart: Ausf.; lat.

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Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangabe (16./17. Jh.) Registraturvermerke: A 1 (16. Jh.) Nro. 11 [korrigiert aus "19"] (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 71; Würzburger Urkunden 4901 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 13 Druck: Monumenta Boica, Bd. 38, Nr. 4 S. 5f.

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1288 Juli 1 1288 Juli 1 Aussteller: Notar des Würzburger Domdekans Empfänger: Johanniterkommende in Würzburg Rechtsinhalt: Wieland [von Waldeck], Notar des Würzburger Domdekans Rudolf [von Hürnheim], errichtet sein Testament. Zu seinen Testamentsvollstreckern bestimmt er Bruder Friedrich, Kustos der Johanniterkommende in Würzburg, Bruder Konrad von Krautheim, Priesterbruder in der Johanniterkommende zu Würzburg, den Kanoniker des Stifts Neumünster und Notar des Würzburger Bischofs M[anegold von Neuenburg] Magister Johannes und seinen Kollegen Konrad, Notar des Würzburger Dompropstes Heinrich von Wechmar ("Weychmar"). Diese sollen gemeinsam oder jeder für sich die folgenden Verfügungen ausführen: - Den Domkanonikern und dem Domkapitel vermacht er 15 Pfund Pfennige. Diese Summe meint er ohne Wissen des Domkapitels von Gütern des Domstifts bezogen zu haben. - Jeder Priester und Bruder [der Priesterbruderschaft] an der Finsteren Kapelle ("ad novam capellam beate Virginis") [in Würzburg] erhält 10 Schilling Pfennige, damit sein Seelgedächtnis dort gepflegt wird. - An die Margaretenkapelle in der Kurie des Domdekans stiftet er 3 Pfund Pfennige. Davon soll ein Zins zum Unterhalt eines ewigen Lichts gekauft werden. - Für den Marien[altar (?)] im Dom ("in summo") stiftet er 2 Pfund Pfennige, um notwendigen Ornat zu kaufen. - Der Altar St. Peter im Dom erhält 30 Schilling Pfennige zum Erwerb von Ornat. - Zu Ehren des Evangelisten Johannes sollen die Testamentsvollstrecker nach ihrem Gutdünken 1 Pfund Pfennige zum Kauf von Ornat geben. - Für den Kauf von Ornat erhalten die Kapelle [...] im Dom, die Kapelle St. Katharina und [die Kapelle ...] jeweils 1 Pfund Pfennige, das Schottenkloster ("ad Schotos") [in Würzburg] 1 Pfund Pfennige und das Stift Ansbach ("ecclesia Onolspacen.") 10 [...]. - Der Magister Eckehard erhält als Ersatz für einige Bücher 10 Schilling Pfennige. Im Bedarfsfall sollen ihm auch die "Sophistia" und die "Summa Egidii" erstattet werden. - Der Domherr D[ietrich] von Spiesheim ("Sphy/e/zheim") erhält das kleine Buch "De situ Jerusalem" und "De greco symbolo". - Konrad von Weikersheim (Baden-Württemberg/"Wyckartsheim") soll das Buch des Dekans des Stifts Ansbach zurückgeben oder dessen Gegenwert entrichten. Außerdem soll er 16 Quaternen Pergament und einen Frauenstrumpf ("suckenia muliebris") aus gutem grünem Tuch [...]. - Dem Magister Konrad, Notar des K[onrad] von Hohenlohe, soll das Buch [... und] "De natura hominis" zurückgegeben werden, sofern er 5 Schilling Heller bezahlt. - Der Frauenmantel ("superpelicium muliebre") soll der in Ansbach wohnenden Frau von Miltenberg zurückgegeben werden. - [...] und seine Schwester Berthradis und sein Bruder Hartmann erhalten 30 Pfund Pfennige. - Der Testamentar wählt seine Grabstätte in der Johanniterkommende in Würzburg. Er vermacht [den Brüdern] und Kranken dort 15 Pfund Pfennige. Dafür soll man Einkünfte erwerben, von denen das Seelgedächtnis für Wieland, seinen Vater und seine Mutter dort begangen werden soll. - Die Testamentsvollstrecker Bruder Friedrich, Kustos, und Bruder Konrad von Krautheim sollen nach ihrem Gutdünken den Nachlass mit seinen Geschwistern, deren Kindern und seinen Verwandten regeln und über seine Kleider und bewegliche Habe verfügen, um damit die von ihm hinterlassenen, geringfügigen Schulden zu bezahlen.

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- Die folgenden Summen werden Wieland noch geschuldet: 1 Pfund Heller vom Komtur zu Wölchingen für Urkunden, sein Schüler ("domicellus") Gottfried von Waldeck 32 Schilling Pfennige laut einer besiegelten Urkunde, dessen Bruder A[dolf], Propst zu Utrecht ("Traiecten."), 10 Pfund Heller. Dieser hat ihm dafür 2 silberne Becher und einen silbernen Deckel ("cooperculum") verpfändet. Sollten diese weniger wert sein, dann müssen der Magister Siegfried von Waldeck oder der Propst selbst den Fehlbetrag ersetzen. Schließlich schuldet ihm noch der Pfarrer von Rimpar ("Rympur") ungefähr 6 Pfund Heller, doch soll man mit ihm nachsichtig verfahren - Folgenden Besitz hat Wieland bei verschiedenen Personen hinterlegt: Bei dem Kustos der Johanniterkommende und bei Bruder Konrad von Krautheim ungefähr 100 Pfund Heller in 2 Geldbeuteln ("krumena"). Bei dem Notar des Dompropstes Konrad 100 Pfund Heller weniger 2 Pfund Pfennige sowie 8 Pfund Heller. Außerdem hat dieser 3 Pfund Pfennige und mehr für das verkaufte Pferd des Testamentars erhalten. Bei ihm liegen auch die Bücher und einige andere Sachen des Wieland. Acta sunt hec 1288 kalendas iulii. vorkommende Orte: Würzburg, Domstift, Dekan Würzburg, Domstift, Dekan, Notar Würzburg, Domstift, Propst, Notar Würzburg, Domstift, Kanoniker Würzburg, Domstift, Kapitel Würzburg, Domstift, Kurie, Domdekan Würzburg, Johanniterkommende, Kustos Würzburg, Johanniterkommende, Priesterbruder Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Stift, Neumünster, Kanoniker Würzburg, Bischof Würzburg, Bischof, Notar Würzburg, Kapelle, Finstere Kapelle, Priester Würzburg, Kapelle, Finstere Kapelle, Bruderschaft Würzburg, Kapelle, Margaretenkapelle Würzburg, Kapelle, St. Katharina Würzburg, Dom, Altar, Marienaltar Würzburg, Dom, Altar, St. Peter Würzburg, Kloster, Schottenkloster Würzburg, Offizial Ansbach, Stift Ansbach, Stift, Dekan Ansbach, Einwohner Wölchingen (Baden-Württemberg/Stadt Boxberg/Main-Tauber-Kreis), Johanniterkommende, Komtur Utrecht (Niederlande), Domstift, Propst Rimpar (Lkr. Würzburg), Pfarrer vorkommende Personen: Hürnheim, Rudolf von, Stift Ansbach bzw. Würzburg, Propst bzw. Domdekan Waldeck, Wieland von, Würzburg, Domdekan, Notar Waldeck, Berthradis von Waldeck, Hartmann von Waldeck, Gottfried von Waldeck, Adolf von, Utrecht, Dompropst

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Waldeck, Siegfried von Friedrich, Würzburg, Johanniterkommende, Kustos und Priesterbruder Krautheim, Konrad von, Würzburg, Johanniterkommende, Priesterbruder Johannes, Würzburg, Stift Neumünster, Kanoniker sowie bischöflicher Notar Neuenburg, Manegold von, Würzburg, Bischof Konrad, Würzburg, Dompropst, Notar Wechmar, Heinrich von, Würzburg, Dompropst Eckehard, Magister Spiesheim, Dietrich von, Würzburg, Domherr Weikersheim, Konrad von Konrad, Notar Hohenlohe, Konrad von Miltenberg, N. von, Ansbach

Siegler/Siegel: S 1: Domdekan zu Würzburg; an Pergamentstreifen anhängend, besch. S 2: Offizial; an Pergamentstreifen anhängend, leicht besch. S 3: Wieland von Waldeck; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.; am rechten Rand Beschädigung durch Tierfraß, dadurch Textverluste

Vermerke: Inhaltsangaben (14./15. u. 16./17. Jh.) ... haben die meus fressen (16./17. Jh.) Registraturvermerke: No. 1 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 72; Würzburger Urkunden 4902 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 13 Druck: Monumenta Boica, Bd. 38, Nr. 5 S. 6f. [Teildruck] Ergänzung: Die aufgrund der Beschädigung nicht mehr zu rekonstruierenden Teile wurden mit [...] gekennzeichnet.

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1289 April 7 1289 April 7, Würzburg Aussteller: Gerwich von Meiningen, Offizial der Würzburger Kurie Empfänger: Wieland von Waldeck Rechtsinhalt: Gerwich [von Meiningen], Kanoniker des Stifts Haug und Offizial der Würzburger Kurie, beurkundet: Vor ihm haben der Würzburger Bürger Arnold genannt Zweimost und seine Ehefrau Reinheidis vom Schild ("de Clippeo") dem Notar des Würzburger Domdekans Rudolf von Hürnheim Wieland von Waldeck und seinen Rechtsnachfolgern 6,5 Joch Weinberg oder etwas mehr in der Gemarkung des Dorfes Thüngersheim am "Ho/e/heberg" verkauft. Der Weinberg stößt oben an einen Acker der Frau von Jossa ("Jazach"), unten an Weinberge der Johanniter in Würzburg und auf beiden Seiten an Weinberge des Hake ("Hacko"). Den Kaufpreis in Höhe von 63 Pfund Heller haben die Verkäufer bereits bar erhalten. Sie verzichten daher auf alle ihre Rechte an dem Weinberg, übergeben diesen dem Käufer als unbelastetes Eigengut und geloben ihm Währschaft ("gwarandia") und Schutz vor Entzug ("evictio"). Dafür stellen sie ihm als Bürgen die Würzburger Bürger Herbord von Weigenheim ("Wigenheim") und Heinrich Freudenreich. Zeugen: Werner, Kanoniker des Stifts Neumünster, Konrad, Pfarrer in Randersacker, Konrad, Notar des Würzburger Dompropstes ("prepositus maioris"), Ludwig, Kaplan des Dompropstes, Albert, Kleriker des Dompropstes, die Kleriker Magister Witigo von Erfurt und Heinrich vom Kleebaum ("Kleboum"), die Johanniter Konrad von Krautheim ("Crutheim"), Konrad von Arnstein und Heinrich Marburger, der Ritter Eberlin von Randersacker, dessen Stiefsohn ("filiaster") Eberhard von Uissigheim sowie sein Neffe Dietrich [von Randersacker], die Würzburger Bürger Johannes von Euerheim ("Vrheim"), Wilhelm von Pleichfeld sowie Herbord und Heinrich von Weigenheim, Heinrich Jude, Iring Kenzeler, Konrad Deckinger und viele andere. Acta sunt hec Herbipoli in vico publico ante Rufam Ianuam vii idus aprilis 1289. vorkommende Orte: Würzburg, Stift, Haug, Kanoniker Würzburg, Stift, Neumünster, Kanoniker Würzburg, Offizial Würzburg, Bürger Würzburg, Domstift, Dekan, Notar Würzburg, Domstift, Dekan Würzburg, Domstift, Propst, Notar Würzburg, Domstift, Propst, Kaplan Würzburg, Domstift, Propst, Kleriker Würzburg, Johanniterkommende Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Würzburg, Dom, Rote Tür Thüngersheim (Lkr. Würzburg), Weinberg Thüngersheim (Lkr. Würzburg), Gemarkung Thüngersheim (Lkr. Würzburg), Dorf Thüngersheim (Lkr. Würzburg), Flurnamen Thüngersheim (Lkr. Würzburg), Anlieger Randersacker (Lkr. Würzburg), Pfarrer vorkommende Personen:

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Meiningen, Gerwich von, Würzburg, Stift Haug, Kanoniker sowie Offizial Zweimost, Arnold, Würzburg, Bürger Zweimost, Reinheidis, Würzburg, geb. vom Schild Waldeck, Wieland von, Würzburg, Domdekan, Notar Hürnheim, Rudolf von, Würzburg, Domdekan Jossa, Frau von, Thüngersheim Hake, N., Thüngersheim Weigenheim, Herbord von, Würzburg, Bürger Weigenheim, Heinrich von, Würzburg, Bürger Freudenreich, Heinrich, Würzburg, Bürger Werner, Würzburg, Stift Neumünster, Kanoniker Konrad, Randersacker, Pfarrer Konrad, Würzburg, Dompropst, Notar Ludwig, Würzburg, Dompropst, Kaplan Albert, Würzburg, Dompropst, Kleriker Erfurt, Witigo von, Kleriker Kleebaum, Heinrich vom, Kleriker Krautheim, Konrad von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Arnstein, Konrad von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Marburger, Heinrich, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Randersacker, Eberlin von Randersacker, Dietrich von Uissigheim, Eberhard von Euerheim, Johannes von, Würzburg, Bürger Pleichfeld, Wilhelm von, Würzburg, Bürger Jude, Heinrich Kenzeler, Iring Deckinger, Konrad

Siegler/Siegel: Offizial; an Pergamentstreifen anhängendes Offizialatssiegel aus rotem Wachs, leicht besch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (13./14. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: Litt. A (18. Jh.) No. 6 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 74; Würzburger Urkunden 4903 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 14

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1299 November 26 / I + II 1289 Juni 26 Aussteller: Berengar von Laufen, Großpräzeptor des Johanniterordens für Deutschland Empfänger: Adelheid, Witwe des Heinrich Marburger Rechtsinhalt: Berengar von Laufen, Großpräzeptor des Johanniterordens für Deutschland, beurkundet: Adelheid, die Witwe des Heinrich Marburger, hat zwei Drittel der Zehnten in dem Dorf Bibergau mit allen Zugehörungen, die jährlich 50 Malter Roggen ("siligo"), 1 Malter Weizen und 1 Malter Erbsen ertragen, sowie 10 Schilling Würzburger Pfennige von einigen Hofstätten ("aree") von dem Ritter Heinrich Wolfolt und seinen Erben gekauft. Diese Güter hat sie zu ihrem Seelenheil der Johanniterkommende in Würzburg geschenkt. Der Komtur und die Brüder dort sollen die Zehnten dort einziehen und die Erträge aus dem Weinzehnten innerhalb von 15 Tagen nach dem 29. September ("post festum sancti Michahelis") sowie die Getreideerträge zwischen dem 15. August und dem 8. September ("infra Assumpcionem beate Virginis et Natiuitatem eiusdem") der Schenkerin als Leibrente liefern. Nach ihrem Tod fallen diese Erträge unter Abzug der den Johannitern dabei entstandenen Unkosten an ihre Söhne Hartmann und Konrad sowie an dessen Neffen Konrad. Bei Hagelschäden, Mißernten oder Kriegseinwirkungen sollen sie sich mit dem zufriedengeben, was ihnen die Brüder dann noch liefern werden. Nach dem Tod der vier genannten Personen fallen diese Zehntrechte und Einkünfte an die Kommende. Datum 1289 in die sanctorum Johannis et Pauli. vorkommende Orte: Deutschland, Johanniterorden, Großpräzeptor Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Zehnt Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Dorf Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Hofstatt Würzburg, Währung Würzburg, Johanniterkommende Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Johanniterkommende, Komtur vorkommende Personen: Laufen, Berengar von, Deutschland, Johanniterorden, Großpräzeptor Marburger, Adelheid Marburger, Heinrich Marburger, Hartmann Marburger, Konrad d. Ä. Marburger, Konrad d. J. Wolfolt, Heinrich Überlieferungsart: zwei gleichlautende Inserte

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1289 Oktober 14 1289 Oktober 14 Aussteller: Wilhelm von Gülchsheim und seine Ehefrau Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Wilhelm von Gülchsheim ("Goulichesheim") und seine Ehefrau verkaufen dem Komtur und den Brüdern der Johanniterkommende in Würzburg 2 Feldäcker ("agri campestres"), die Weizenäcker ("weyzacker") genannt werden und unbelastetes Eigengut sind, in der Gemarkung Höttingen ("Hotthingen"). Diese Äcker bewirtschaftet derzeit Konrad genannt von Oellingen ("Oellyngen"). Der Verkauf erfolgt mit Zustimmung der Edelherren ("nobiles viri") Gottfried von Brauneck und Konrad von Teck, deren Eigenleute die Verkäufer sind. Den Preis in Höhe von 2 Pfund und 16 Schilling Heller haben sie von den Käufern bereits bar erhalten. Datum in die sancti Calixti pape 1289. vorkommende Orte: Höttingen (Gde. Bütthard/Lkr. Würzburg), Acker Höttingen (Gde. Bütthard/Lkr. Würzburg), Gemarkung Höttingen (Gde. Bütthard/Lkr. Würzburg), Beständner Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder vorkommende Personen: Gülchsheim, Wilhelm von Oellingen, Konrad von, Höttingen Brauneck, Gottfried von Teck, Konrad von

Siegler/Siegel: S 1: Konrad von Teck; an Pergamentstreifen anhängendes Reitersiegel, leicht besch. S 2: Gottfried von Brauneck; an Pergamentstreifen anhängendes Dreiecksiegel, leicht besch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (13., 15. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: H xi (16. Jh.) No. 1 A (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 75; Würzburger Urkunden 4904 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 14 Regest: Hohenlohisches Urkundenbuch, Bd. 1, Nr. 494 S. 337f.

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1290 Januar 1 /I 1290 Januar 1 Aussteller: Manegold von Neuenburg, Bischof zu Würzburg Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Der Würzburger Bischof Manegold [von Neuenburg] und Gregor, Propst des Stifts Neumünster in Würzburg sowie päpstlicher Kaplan, bestätigen, dass sie als Testamentsvollstrecker des verstorbenen Würzburger Domdekans Albert von Thalheim von den 336 Pfund Heller, die Komtur und Brüder der Johanniterkommende in Würzburg diesem in Gold und Silber schuldig geblieben sind, 200 Pfund Heller bar erhalten haben. Die restliche Summe erlassen sie den Johannitern zum Seelenheil des Dekans und weil sie dessen Neffen Rüdiger von Thalheim in den Orden aufgenommen haben. Datum 1290 in Circumcisione Domini. vorkommende Orte: Würzburg, Bischof Würzburg, Stift, Neumünster, Propst Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Domstift, Dekan vorkommende Personen: Neuenburg, Manegold von, Würzburg, Bischof Gregor, Würzburg, Stift Neumünster, Propst sowie päpstlicher Kaplan Thalheim, Albert von, Würzburg, Domdekan Thalheim, Rüdiger von

Siegler/Siegel: S 1: Bischof; an Pergamentstreifen anhängend, Fragm. S 2: Stift Neumünster, Propst; an Pergamentstreifen anhängend, leicht besch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (13./14. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: Nro. II (18. Jh.) N. 3 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 78; Würzburger Urkunden 4905 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 14 Druck: Monumenta Boica, Bd. 38, Nr. 9 S. 14f.

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1290 Januar 1 / II + III 1290 Januar 1 Aussteller: Manegold von Neuenburg, Bischof zu Würzburg Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Der Würzburger Bischof Manegold von Neuenburg beurkundet: Der Ritter Eberlin von Randersacker, dessen Sohn Heinrich, Dietrich, der Sohn seines verstorbenen Bruders Ulrich, sowie Eber [von Randersacker], der Sohn des verstorbenen Ritters Eber, haben zu ihrem Seelenheil dem Komtur und den Brüdern der Johanniterkommende in Würzburg zwei Drittel des Zehnten in Dorf und Gemarkung Bibergau, die um 175 Pfund Heller gekauft worden sind, sowie den Zehnten in Büchold ("Buchel"), der um 60 Pfund Heller gekauft wurde, geschenkt. Außerdem haben sie den Johannitern um eine bestimmte Summe Geld verschiedene Güter in Büchold, die von dem Bambasch um 17 Pfund Heller gekauft worden waren, sowie Güter in Wülfershausen ("Wylbrachteshusen"), die vormals dem Dietrich von Apolda ("Appels") gehört haben und deren Wert auf 65 Pfund Heller geschätzt wird, verkauft. Da die Zehnten und Güter Lehen des Bischofs und Hochstifts Würzburg sind, haben sie den Bischof gebeten, sie den Johannitern zu übereignen. Als Gegenleistung haben sie angeboten, dem Bischof 200 Joch Feld zwischen Randersacker und Eibelstadt ("Isoluestath"), deren Wert auf 400 Pfund Heller geschätzt wird, zu übertragen und von ihm und der Würzburger Kirche zu Lehen zu nehmen. Der Bischof nimmt dieses Angebot an und übereignet daher die geschenkten und verkauften Zehnten und Güter den Johannitern. Actum et datum in Circumcisione Domini 1290. vorkommende Orte: Würzburg, Bischof Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Zehnt Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Dorf Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Gemarkung Büchold (Stadt Arnstein/Lkr. Main-Spessart), Zehnt Büchold (Stadt Arnstein/Lkr. Main-Spessart), Güter Wülfershausen (Gde. Wasserlosen/Lkr. Schweinfurt), Güter Randersacker (Lkr. Würzburg), Acker Eibelstadt (Lkr. Würzburg), Acker vorkommende Personen: Neuenburg, Manegold von, Würzburg, Bischof Randersacker, Eberlin von Randersacker, Heinrich von Randersacker, Dietrich von Randersacker, Ulrich von Randersacker, Eber d. Ä. von Randersacker, Eber d. J. von Bambasch, N. Apolda, Dietrich von

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Siegler/Siegel: II: Bischof; ursprünglich an roten und weißen Wollfäden anhängend, verloren III: Bischof; ursprünglich wohl an Fäden anhängend, verloren Überlieferungsart: zwei annähernd gleichlautende Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: II: Inhaltsangaben (14./15. u. 16./17. Jh.) III: Inhaltsangaben (16./17. u. 18. Jh.) Registraturvermerke: II: C (17./18. Jh.); No. 3 (18. Jh.); 4 (18. Jh.) III: B xiii (16. Jh.); No 4 (18. Jh.); N. 5 (18. Jh.) alter Lagerort: II: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 77; Würzburger Urkunden 4906 III: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 4907 Repertorium: II: Rep. 1, Bd. 7, S. 14 III: Rep. 1, Bd. 10, S. 232 Ergänzung: Im Unterschied zur ersten Ausfertigung wird in der zweiten Ausfertigung die Anzahl der in Wülfershausen verkauften Güter mit drei angegeben.

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1290 Januar 5 / I + II 1290 Januar 5 Aussteller: Manegold von Neuenburg, Bischof zu Würzburg Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Der Würzburger Bischof Manegold von Neuenburg beurkundet: Der Ritter Eberlin von Randersacker, dessen Sohn Heinrich, Dietrich, der Sohn seines verstorbenen Bruders Ulrich, sowie Eber [von Randersacker], der Sohn des verstorbenen Ritters Eber, haben vor ihm zu ihrem Seelenheil dem Komtur und den Brüdern der Johanniterkommende in Würzburg zwei Drittel des Zehnten in Dorf und Gemarkung Bibergau sowie den Zehnten in Dorf und Gemarkung Büchold ("Buchel") geschenkt. Außerdem haben sie den Johannitern um eine bestimmte Summe Geld verschiedene Güter in Dorf und Gemarkung Büchold, die von dem Bambasch ("Bambaist, Bambast") um 17 Pfund Heller gekauft worden waren, sowie Güter in Dorf und Gemarkung Wülfershausen ("Wylbraichteshusen, Wilbrachteshusen"), die vormals dem Dietrich von Apolda ("Appels") gehört haben und deren Wert auf 65 Pfund Heller geschätzt wird, verkauft. Da die Zehnten und Güter Lehen des Bischofs und Hochstifts Würzburg sind, haben sie den Bischof gebeten, sie den Johannitern zu übereignen. Als Gegenleistung haben sie mit Zustimmung aller ihrer Erben angeboten, dem Bischof 200 Joch eigenes Feld zwischen Randersacker und Eibelstadt ("Isoluestath"), deren Wert auf 400 Pfund Heller geschätzt wird, zu übertragen und von ihm und der Würzburger Kirche zu Lehen zu nehmen. Der Bischof nimmt dieses Angebot an und übereignet daher die geschenkten und verkauften Zehnten und Güter den Johannitern. Actum et datum 1290 nonas ianuarii. vorkommende Orte: Würzburg, Bischof Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Zehnt Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Dorf Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Gemarkung Büchold (Stadt Arnstein/Lkr. Main-Spessart), Zehnt Büchold (Stadt Arnstein/Lkr. Main-Spessart), Dorf Büchold (Stadt Arnstein/Lkr. Main-Spessart), Gemarkung Büchold (Stadt Arnstein/Lkr. Main-Spessart), Güter Wülfershausen (Gde. Wasserlosen/Lkr. Schweinfurt), Güter Wülfershausen (Gde. Wasserlosen/Lkr. Schweinfurt), Dorf Wülfershausen (Gde. Wasserlosen/Lkr. Schweinfurt), Gemarkung Randersacker (Lkr. Würzburg), Acker Eibelstadt (Lkr. Würzburg), Acker vorkommende Personen: Neuenburg, Manegold von, Würzburg, Bischof Randersacker, Eberlin von Randersacker, Heinrich von Randersacker, Dietrich von Randersacker, Ulrich von

Staatsarchiv Würzburg

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Randersacker, Eber d. Ä. von Randersacker, Eber d. J. von Bambasch, N. Apolda, Dietrich von

Siegler/Siegel: I: Bischof; ursprünglich an roten und gelben Wollfäden anhängend, leicht besch. II: Bischof; ursprünglich wohl an Fäden anhängend, verloren Überlieferungsart: zwei annähernd gleichlautende Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: I: Inhaltsangaben (13. - 17. Jh.) II: Inhaltsangaben (14. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: I: B xxv (16. Jh.); No. 27 [gestrichen] (18. Jh.); Litt. A (18. Jh.) II: B xii (16. Jh.); [gestrichen:] No. 9 (18. Jh.); No. 27 (18. Jh.) und No. 5 (18. Jh.); Litt. B (18. Jh.) alter Lagerort: I: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 77; Würzburger Urkunden 4908 II: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 4909 Repertorium: I: Rep. 1, Bd. 7, S. 14 II: Rep. 1, Bd. 10, S. 232 Druck: Monumenta Boica, Bd. 38, Nr. 10 S. 15ff. Ergänzung: In der zweiten Ausfertigung wird der Wert der verkauften Güter in Wülfershausen mit 75 Pfund Heller angegeben.

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1290 Juni 1 1290 Juni 1, Würzburg Aussteller: Manegold von Neuenburg, Bischof zu Würzburg Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Manegold [von Neuenburg], Bischof zu Würzburg, beurkundet: Vor ihm hat der Ritter Berthold von Grumbach, der Sohn des Ritters Wölflein von Grumbach, erklärt, dass er den Groß- und Kleinzehnten zu Binsbach ("Binzbach") sowie zwei Drittel des Großzehnten und den Kleinzehnten in Hausen -diese Zehnten und Zehntanteile sind Lehen des Bischofs und Hochstifts Würzburg- dem Komtur und den Brüdern der Johanniterkommende in Würzburg übergeben hat. Er hat dafür von diesen im Tausch alle ihre Güter in dem Dorf Unterpleichfeld ("inferior villa Bleichvelt"), die jährlich 92 Malter Getreide und 30 Schilling Heller zinsen, erhalten. Berthold von Grumbach hat nun vor dem Bischof auf die Zehnten und Zehntanteile verzichtet und diesem die Güter in Unterpleichfeld mit der Bitte zu Lehen übergeben, die Zehnten den Johannitern zu übereignen. Der Bischof kommt dieser Bitte nach und überlässt die Zehnten mit Zustimmung seines Domkapitels den Johannitern unter Verzicht auf alle Rechte des Hochstifts Würzburg daran als freies Eigengut. Datum Herbipoli 1290 kalendis junii. vorkommende Orte: Würzburg, Bischof Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Domstift, Kapitel Binsbach (Stadt Arnstein/Lkr. Main-Spessart), Zehnt Hausen (Gde. Steinfeld/Lkr. Main-Spessart), Zehnt Unterpleichfeld (Lkr. Würzburg), Güter vorkommende Personen: Neuenburg, Manegold von, Würzburg, Bischof Grumbach, Berthold von Grumbach, Wölflein von

Siegler/Siegel: S 1: Bischof; an Pergamentstreifen anhängend, besch. S 2: Domstift Würzburg, Kapitel; an Pergamentstreifen anhängend, besch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (14., 15./16. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: B xv (16. Jh.) A (16. Jh.) No. 3 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 79; Würzburger Urkunden 4910 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 15 Druck: Monumenta Boica, Bd. 38, Nr. 19 S. 33f.

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Ergänzung: Beiliegend eine unbeglaubigte Abschrift von einer Hand des 18./19. Jhs.

Staatsarchiv Würzburg

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1290 Oktober 17 1290 Oktober 17 Aussteller: Manegold von Neuenburg, Bischof zu Würzburg Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Manegold [von Neuenburg], Bischof zu Würzburg, beurkundet: Bruder [Friedrich], Kustos, und Bruder Konrad von Krautheim ("Crutheim"), beide Priesterbrüder in der Johanniterkommende zu Würzburg, [der bischöfliche Notar] Johannes und Konrad von Schöntal ("Scho/e/ntail"), Notar des Dompropstes zu Würzburg, haben als Testamentsvollstrecker des verstorbenen Notars Wieland [von Waldeck] dessen 6,5 Joch oder etwas mehr Weinberg in der Gemarkung des Dorfes Thüngersheim am "Hoheberg" an den Komtur und die Brüder der Johanniterkommende zu Würzburg um 49 Pfund Heller verkauft. Den Kaufpreis haben sie von diesen bereits bar erhalten und zur Begleichung der Schulden des Wieland und zu seinem Seelenheil verwendet. Sie haben nun den Bischof gebeten, diesem Verkauf zuzustimmen. Der Bischof kommt dieser Bitte unter der Bedingung nach, dass künftig für Wieland ein Jahrtag in der Johanniterkommende mit Vigilien und Messen gefeiert wird. Dabei soll man von den Erträgen des Weinbergs unter allen beteiligten Ordensbrüdern 16 Schilling Pfennige und unter den Kranken im Ordensspital 8 Schilling Pfennige als besonders Gabe ("consolacio") zum Seelenheil des Wieland verteilen. Actum et datum 1290 xvi/o/ kalendas nouenbris. vorkommende Orte: Würzburg, Bischof Würzburg, Bischof, Notar Würzburg, Johanniterkommende, Kustos Würzburg, Johanniterkommende, Priesterbruder Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Stift, Neumünster, Kanoniker Würzburg, Domstift, Propst, Notar Thüngersheim (Lkr. Würzburg), Weinberg Thüngersheim (Lkr. Würzburg), Gemarkung Thüngersheim (Lkr. Würzburg), Dorf Thüngersheim (Lkr. Würzburg), Flurnamen vorkommende Personen: Neuenburg, Manegold von, Würzburg, Bischof Friedrich, Würzburg, Johanniterkommende, Kustos und Priesterbruder Krautheim, Konrad von, Würzburg, Johanniterkommende, Priesterbruder Johannes, Würzburg, Stift Neumünster, Kanoniker sowie bischöflicher Notar Schöntal, Konrad von, Würzburg, Stift Neumünster, Kanoniker sowie Notar des Dompropstes Waldeck, Wieland von, Würzburg, Domdekan, Notar

Siegler/Siegel: Bischof; an roten und gelben Wollfäden anhängend, unbesch. Überlieferungsart: Ausf.; lat.

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Beschreibstoff: Perg.; am rechten Rand durch Tierfraß beschädigt, dadurch Textverluste

Vermerke: Inhaltsangaben (13. u. 14. Jh.) Registraturvermerke: 1 (18. Jh.) No. 31 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 76; Würzburger Urkunden 4911 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 14 Ergänzung: Die Textverluste wurde aus der inhaltlich ähnlichen Urkunden Johanniterorden, Kommende Würzburg 1290 November 13 ergänzt.

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1290 November 13 1290 November 13 Aussteller: Manegold von Neuenburg, Bischof zu Würzburg Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Manegold [von Neuenburg], Bischof zu Würzburg, erklärt: In seiner Gegenwart haben Bruder Friedrich, Kustos, und Bruder Konrad von Krautheim ("Crutheim"), Priesterbrüder in der Johanniterkommende zu Würzburg, der bischöfliche Notar Johannes sowie der Notar des Würzburger Dompropstes Heinrich von Wechmar Konrad von Schöntal ("Schontail"), beide Kanoniker des Stifts Neumünster in Würzburg, als Testamentsvollstrecker des verstorbenen Notars Wieland [von Waldeck] dessen 6,5 Joch oder etwas mehr Weinberg in der Gemarkung des Dorfes Thüngersheim am "Ho/e/heberg" mit ausdrücklicher Erlaubnis und Zustimmung des Bischofs an den Komtur und die Brüder der Johanniterkommende in Würzburg verkauft. Sie haben bekannt, dass sie den Kaufpreis in Höhen von 40 Pfund Heller erhalten und zur Tilgung der Schulden des Wieland sowie zu dessen Seelenheil verwendet haben. Actum et datum 1290 feria secunda post festum beati Martini. vorkommende Orte: Würzburg, Bischof Würzburg, Bischof, Notar Würzburg, Johanniterkommende, Kustos Würzburg, Johanniterkommende, Priesterbruder Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Stift, Neumünster, Kanoniker Würzburg, Domstift, Propst, Notar Würzburg, Domstift, Propst Thüngersheim (Lkr. Würzburg), Weinberg Thüngersheim (Lkr. Würzburg), Gemarkung Thüngersheim (Lkr. Würzburg), Dorf Thüngersheim (Lkr. Würzburg), Flurnamen vorkommende Personen: Neuenburg, Manegold von, Würzburg, Bischof Friedrich, Würzburg, Johanniterkommende, Kustos und Priesterbruder Krautheim, Konrad von, Würzburg, Johanniterkommende, Priesterbruder Johannes, Würzburg, Stift Neumünster, Kanoniker sowie bischöflicher Notar Schöntal, Konrad von, Würzburg, Stift Neumünster, Kanoniker sowie Notar des Dompropstes Wechmar, Heinrich von, Würzburg, Dompropst Waldeck, Wieland von, Würzburg, Domdekan, Notar

Siegler/Siegel: Bischof; an Pergamentstreifen anhängend, leicht besch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Staatsarchiv Würzburg

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Vermerke: Inhaltsangaben (13./14. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: A (18. Jh.) N. 2 (18. Jh.) Z ? (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 4911 / 1

Staatsarchiv Würzburg

- 178 -

Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1291 Januar 21/ I + II 1291 Januar 21 Aussteller: Johanniterkommende in Würzburg Empfänger: Jutta von Trunstadt Rechtsinhalt: Bruder Helwig von Randersacker, Komtur, und die Brüder der Johanniterkommende in Würzburg haben von Jutta von Trunstadt ("Tronsthath") 86 Pfund Heller erhalten. Dafür haben sie Güter in Dorf und Gemarkung Uttstadt ("Uthsteten"), die jährlich 10 Malter Roggen ("siligo") zinsen, Güter in Dorf und Gemarkung Rüdenhausen ("Ru/o/denhusen"), die jährlich 14 Malter Roggen zinsen, Güter in Dorf und Gemarkung Heugrumbach ("Grumbach sub Arnsthein"), die jährlich 4 Malter Roggen zinsen, sowie Güter in Dorf und Gemarkung Rottendorf, die jährlich 3 Malter Roggen zinsen, erworben. Die Johanniter verpflichten sich, diese Zinsen der Jutta von Trunstadt auf Lebenszeit jedes Jahr in den Speicher ihres Hauses zu liefern. Nach ihrem Tod sollen diese Zinsen zum Nutzen der Kranken im Spital des Ordens verwendet werden. Falls die Johanniter in der Lieferung der Zinsen säumig werden oder diese zu anderen Zwecken verwenden und dies vor dem Bischof von Würzburg durch glaubwürdige Zeugen bestätigt wird, fallen die Güter mit allen Rechten an das Kloster Ebrach, wo die Erträge zum Nutzen der kranken Brüder in der Infirmarie verwendet werden sollen. Actum et datum 1291 xii/o/ kalendas februarii. vorkommende Orte: Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Johanniterkommende, Spital Würzburg, Bischof Uttstadt (Gde. Adelsdorf/Lkr. Erlangen-Höchstadt), Güter Uttstadt (Gde. Adelsdorf/Lkr. Erlangen-Höchstadt), Dorf Uttstadt (Gde. Adelsdorf/Lkr. Erlangen-Höchstadt), Gemarkung Rüdenhausen (Lkr. Kitzingen), Güter Rüdenhausen (Lkr. Kitzingen), Dorf Rüdenhausen (Lkr. Kitzingen), Gemarkung Heugrumbach (Stadt Arnstein/Lkr. Main-Spessart), Güter Heugrumbach (Stadt Arnstein/Lkr. Main-Spessart), Dorf Heugrumbach (Stadt Arnstein/Lkr. Main-Spessart), Gemarkung Arnstein (Lkr. Main-Spessart) Rottendorf (Lkr. Würzburg), Güter Rottendorf (Lkr. Würzburg), Dorf Rottendorf (Lkr. Würzburg), Gemarkung Ebrach (Lkr. Bamberg), Kloster vorkommende Personen: Randersacker, Helwig von, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Trunstadt, Jutta von

Siegler/Siegel: I: Komtur und Konvent der Johanniterkommende, ursprünglich an Fäden angehängt, beide Siegel verloren

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II: S 1: Johanniterkommende Würzburg, Komtur; an Hanfschnur anhängendes Dreiecksiegel, besch.; S 2: Johanniterkommende Würzburg, Konvent, verloren Überlieferungsart: zwei gleichlautende Ausf.: I: lat.; II: lat.; am rechten Rand durch Tierfraß beschädigt, dadurch Textverluste Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: I: Inhaltsangaben (15. u. 16./17. Jh.); nihil valet (18. Jh.) II: Inhaltsangabe (16./17. Jh.) Registraturvermerke: I: No. 8 (18. Jh.) II: No. 6 (17./18. Jh.); No 6 1/2 (18. Jh.) alter Lagerort: I: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 81; Würzburger Urkunden 4912 II: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 4912 / 1 Repertorium: I: Rep. 1, Bd. 7, S. 15

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1291 Mai 23 / I + II 1291 Mai 23, Weikersheim Aussteller: Kraft von Hohenlohe Empfänger: Prior und Brüder des Johanniterordens in Deutschland Rechtsinhalt: Der Edelherr ("nobilis dominus") Kraft von Hohenlohe verkauft mit Zustimmung seiner Ehefrau Margarete und seines Sohnes Konrad dem Prior und den Brüdern des Johanniterordens in Deutschland zwei benachbarte Höfe in dem Dorf Sonderhofen ("Sundernhoven") mit allen Zugehörungen, Rechten und Einkünften, nämlich jährlich 50 Malter Roggen ("siligo"), 16 Malter Weizen, 8 Malter Erbsen und 26 Malter Hafer. Der eine Hof wird von Emhard Schrube gegen einen jährlichen Zins von 25 Malter Roggen, 8 Malter Weizen, 4 Malter Erbsen und 13 Malter Hafer bewirtschaftet, der andere von Albert gegen einen jährlichen Zins in gleicher Höhe. Den Kaufpreis in Höhe von 243 Pfund und 5 Schilling Heller hat er von den Johannitern bar erhalten. Er übergibt ihnen daher die Höfe zu freiem Eigen, verzichtet auf alle seine Rechte daran und verspricht Schutz vor Entzug ("evictio") und Leistung von Währschaft ("gwarandia"). Dafür stellt er ihnen als Bürgen die Ritter Hermann Lesch, Konrad von Neidenau ("Nidenouwe"), Konrad von Finsterlohr und Martin von Mergentheim, Rüdiger, den Sohn des verstorbenen Ritters Rüdiger Reich ("Dives") von Mergentheim, Berthold, den Sohn des verstorbenen Ritters Sutzel von Mergentheim, den Schultheißen von Riedenheim ("Rietheim") Konrad sowie Konrad Schurendorf von Röttingen mit der Verpflichtung zum Einlager in der Stadt ("civitas") Würzburg. Zeugen: Die Johanniterbrüder Heinrich von Randersacker und Konrad von Arnstein, die Ritter Hermann von Seenheim ("Seheim"), Seman und Otto von Röttingen, Emhard von Seenheim, Gottfried During, den Vogt ("advocatus") Nidung und viele andere. Actum et datum Wickersheim 1291 x kalendas iunii. vorkommende Orte: Deutschland, Johanniterorden, Prior Deutschland, Johanniterorden, Brüder Sonderhofen (Lkr. Würzburg), Hof Sonderhofen (Lkr. Würzburg), Dorf Sonderhofen (Lkr. Würzburg), Beständner Riedenheim (Lkr. Würzburg), Schultheiß Röttingen (Lkr. Würzburg), Einwohner Würzburg, Stadt Würzburg, Einlager vorkommende Personen: Hohenlohe, Kraft von Hohenlohe, Margarete von Hohenlohe, Konrad von Schrube, Emhard, Sonderhofen Albert, Sonderhofen Lesch, Hermann Neidenau, Konrad von Finsterlohr, Konrad von

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- 181 -

Mergentheim, Martin von Reich von Mergentheim, Rüdiger d. J. Reich von Mergentheim, Rüdiger d. Ä. Sutzel, Berthold Sutzel von Mergentheim, N. Konrad, Riedenheim, Schultheiß Schurendorf, Konrad, Röttingen Randersacker, Heinrich von, Johanniterbruder Arnstein, Konrad von, Johanniterbruder Seenheim, Hermann von Seenheim, Emhard von Seman, N. Röttingen, Otto von During, Gottfried Nidung, Vogt

Siegler/Siegel: S 1: Kraft von Hohenlohe; an roten und gelben Wollfäden anhängend, I: besch., II: verloren S 2: Hermann Lesch; ursprünglich an roten und gelben Wollfäden anhängend, I + II: verloren S 3: Konrad von Neidenau; ursprünglich an roten und gelben Wollfäden anhängend, I + II: verloren S 4: Konrad von Finsterlohr; ursprünglich an roten und gelben Wollfäden anhängend, I + II: verloren Überlieferungsart: zwei gleichlautende Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: I: Inhaltsangaben (15. u. 16./17. Jh.) II: Inhaltsangaben (16./17. Jh.) Registraturvermerke: I: S xviii (16. Jh.); ad No. 37 (18. Jh.) II: S xviii (16. Jh.); No. 37 (18. Jh.); No. 8 (18. Jh.) alter Lagerort: I: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 82; Würzburger Urkunden 4913 II: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 82; Würzburger Urkunden 8454 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 15 Druck: Hohenlohisches Urkundenbuch, Bd. 1, Nr. 529 S. 360ff.

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1292 Oktober 31 1292 Oktober 31 Aussteller: Hedwig, Witwe des Friedrich Rufus Empfänger: Hedwig, Witwe des Friedrich Rufus Rechtsinhalt: Hedwig, die Witwe des Friedrich Rufus, übergibt alle ihre Eigengüter ihrer Tochter Katharina und deren Ehemann Siegfried sowie deren Erben. Ausgenommen sind ihre bewegliche Habe, 1,5 Joch Weinberg [in Randersacker] am Marsberg ("Morsberg") und ein jährlicher Zins von 7 Schilling Würzburger Pfennigen von verschiedenen Gärten in [der Würzburger Vorstadt] Haug. Dafür sollen ihr ihre Tochter und ihr Schwiegersohn jedes Jahr 32 Pfund Heller als Leibgeding bezahlen, und zwar alle Vierteljahre 8 Pfund Heller. Mit der ersten Zahlung sollen sie am 11. November ("in festo beati Martini") beginnen. Nach dem Tod der Hedwig sind ihre Tochter, ihr Schwiegersohn und deren Erben von der Zahlung des Leibgedings befreit. Bei Zahlungssäumnis sollen auf Mahnung ihrer Brüder Gotebold [von Randersacker], [Mönch im Kloster] St. Stephan [zu Würzburg], und Helwig [von Randersacker] in der Johanniterkommende [zu Würzburg] sowie des Dietrich von Randersacker, Sohn ihres Bruders Ulrich, und des Heinrich, Sohn ihres Bruders Eberlin von Randersacker, die als ihre Treuhänder fungieren, ihre Schwäger ("sororii"), die Gebrüder Füchslein, Erkenbold und Friedrich genannt Geyer ("Gir"), ihr die Leibrente zum festgesetzten Termin bezahlen oder ihr dafür ausreichende Pfänder stellen. Tun sie dies nicht, dann sind sie verpflichtet, alle Schäden, die der Hedwig dadurch bei Juden und Christen entstehen, zu begleichen. Nach ihrem Tod sollen ihre Tochter und ihr Schwiegersohn oder deren Erben innerhalb eines Vierteljahres 50 Pfund Heller demjenigen bezahlen, dem Hedwig diese Summe in ihrem Testament vermachen wird. Tun sie dies nicht, dann sollen ihre zu Testamentsvollstreckern bestimmten Brüder und Neffen ihre ungefähr 5 Joch Weinberg in Eibelstadt ("Ysolfstat") verkaufen und von dem Erlös die 50 Pfund Heller gemäß ihrem Testament ausbezahlen. Was dann noch übrigbleibt, fällt an ihre Tochter und ihren Schwiegersohn. Stirbt einer ihrer drei Schwäger, dann ist innerhalb eines Monats ein Ersatzmann für ihn zu bestimmen. Alle ihre Schulden bei Christen und Juden in der Stadt Bamberg sollen ihre Treuhänder bezahlen, die Begleichung ihrer Schulden in Würzburg wird sie dagegen selbst regeln. Zeugen: Wölflein Rufus, Engelhard Tacbrot ("Tacprate"), Konrad, Sohn des Helwig, Walter, Sohn des Brunward, der Zöllner Burkelinus, Reimar, der Münzer Gunther, Lupold, Friedrich, Peter Tockeler, Heinrich von Kulmbach ("Kulmenach"), Konrad Niger, Asinus und viele andere. Datum 1292 pridie kalendas novembris. vorkommende Orte: Randersacker (Lkr. Würzburg), Weinberg Randersacker (Lkr. Würzburg), Flurnamen Würzburg, Währung Würzburg, Garten Würzburg, Vorstadt, Haug Würzburg, Kloster, St. Stephan, Mönch Würzburg Würzburg, Bischof Würzburg, Zöllner Würzburg, Münzer Eibelstadt (Lkr. Würzburg), Weinberg

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Bamberg, Stadt Bamberg, Stadt, Siegel vorkommende Personen: Rufus, Hedwig Rufus, Friedrich Rufus, Katharina Rufus, Wölflein Siegfried Randersacker, Gotebold von, Würzburg, Kloster St. Stephan, Mönch Randersacker, Helwig von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Randersacker, Dietrich von Randersacker, Ulrich von Randersacker, Heinrich von Randersacker, Eberlin von Geyer, Füchslein Geyer, Erkenbold Geyer, Friedrich Neuenburg, Manegold von, Würzburg, Bischof Tacbrot, Engelhard Konrad Helwig Walter Brunward Burkelinus, Würzburg, Zöllner Reimar Gunther, Würzburg, Münzer Lupold Friedrich Tockeler, Peter Kulmbach, Heinrich von Niger, Konrad Asinus

Siegler/Siegel: S 1: Bischof von Würzburg; an Pergamentstreifen anhängend, besch. S 2: Stadt Bamberg; an Pergamentstreifen anhängend, besch., mit Rücksiegel, unbesch. Überlieferungsart: Ausf.; Chirograph; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (15. - 17. Jh.) Registraturvermerke: R iii (16. Jh.) No. [gestrichen:] 21 4/a/ (18. Jh.) No. 133 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 83; Würzburger Urkunden 4914 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 16

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1292 Dezember 20 1292 Dezember 20 Aussteller: Hermann Grammaticus Empfänger: Johanniterkommende in Würzburg Rechtsinhalt: Magister Hermann Grammaticus bestimmt, dass nach seinem Tod im Spital der Johanniterkommende zu Würzburg von seinen dann freiwerdenden Einkünften 30 Pfennige für die Reichnisse und Pitanzen, die er für die Brüder und Kranken in der Johanniterkommende an den Marienfesten gestiftet hat, genommen werden sollen. Außerdem vermacht er der Kommende den Zins von seiner Fleischbank ("macellum") sowie den Zins von den zwei Häusern in der Riesengasse [zu Würzburg], die Wolzo und Siegfried gehören. Sein Bett ("stratum") soll nach seinem Tod für die Bettlägrigen ("grabatantes") in der Infirmarie des Spitals verwendet werden. Datum 1292 in vigilia Tome. vorkommende Orte: Würzburg, Johanniterkommende, Spital Würzburg, Fleischbank Würzburg, Haus Würzburg, Beständner Würzburg, Gasse, Riesengasse vorkommende Personen: Grammaticus, Hermann Wolzo, Würzburg Siegfried, Würzburg

Siegler/Siegel: S 1: Johanniterkommende Würzburg, Konvent; an Pergamentstreifen anhängend, Fragm. S 2: Aussteller ?; an Pergamentstreifen anhängend, Fragm. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (14., 15. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: No. 21 (korrigiert aus "22") (18. Jh.) [radiert] No. 61 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 80; Würzburger Urkunden 4915 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 15

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1293 Mai 26 / I + II 1293 Mai 26 Aussteller: Graf Heinrich von Castell Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Graf Heinrich von Castell verkauft gemeinsam mit seiner Ehefrau Adelheid dem Komtur und den Brüdern der Johanniterkommende in Würzburg seine Wiese in der Gemarkung des Dorfes Wasserberndorf ("Bebindorf") mit allen Zugehörungen sowie einen Acker, der jährlich 2 Hühner zinst, um 125 Pfund Heller als unbelastetes Eigengut. Der Graf bestätigt den Empfang der Summe, führt die Johanniter in den Besitz der verkauften Güter ein und verspricht Währschaft ("warandia, que vulgariter werschaft dicitur") nach Landessitte. Dafür stellt er ihnen als Bürgen mit der Verpflichtung zum Einlager in der Stadt Würzburg sich selbst, seinen Sohn Berthold, Burkhard Schelle und Berthold Lugelin. Zeugen: Aus der Johanniterkommende in Würzburg die Priesterbrüder Prior Heinrich [von Biebelried], und Heinrich von Mergentheim sowie die Brüder Herold von Trunstadt ("Tronstat"), Heinrich von Randersacker, Ludwig von Kottenheim und Konrad von Arnstein, Konrad Wuchs von Rimbach, Berthold Lugelin, Arnold und Richolf Starz, der Notar des Grafen Konrad und viele andere. Acta sunt hec 1293 feria tercia proxima post festum beati Vrbani. vorkommende Orte: Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Johanniterkommende, Prior Würzburg, Johanniterkommende, Priesterbruder Wasserberndorf (Gde. Geiselwind/Lkr. Kitzingen), Wiese Wasserberndorf (Gde. Geiselwind/Lkr. Kitzingen), Gemarkung Wasserberndorf (Gde. Geiselwind/Lkr. Kitzingen), Dorf Wasserberndorf (Gde. Geiselwind/Lkr. Kitzingen), Acker vorkommende Personen: Castell, Heinrich Graf von Castell, Adelheid Gräfin von Castell, Berthold Graf von Schelle, Burkhard Lugelin, Berthold Biebelried, Heinrich von, Würzburg, Johanniterkommende, Prior Mergentheim, Heinrich von, Würzburg, Johanniterkommende, Priesterbruder Trunstadt, Herold von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Randersacker, Heinrich von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Kottenheim, Ludwig von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Arnstein, Konrad von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Wuchs von Rimbach, Konrad Starz, Arnold Starz, Richolf Konrad, Notar, des Grafen von Castell

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Siegler/Siegel: S 1: Graf Heinrich von Castell; I: ursprünglich an roten und gelben Wollfäden anhängend, II: an Pergamentstreifen anhängend, I: verloren, II: Fragm. S 2: Gräfin Adelheid von Castell; I: ursprünglich an roten und gelben Wollfäden anhängend, II: ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, I + II: verloren Überlieferungsart: zwei gleichlautende Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.; Ausf. I am linken Rand durch Tierfraß beschädigt, dadurch Textverlust

Vermerke: I: Inhaltsangabe (16./17. Jh.) II: Inhaltsangaben (14. - 17. Jh.) Registraturvermerke: I: ad No. 3 duplicatum (18. Jh.); No. 10 (18. Jh.) II: No. 3 (18. Jh.) alter Lagerort: I: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 90 / 64; Würzburger Urkunden 8555 II: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 84; Würzburger Urkunden 8557 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 16 Druck: Monumenta Castellana, Bd. 1, Nr. 231 S. 87f.

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1293 September 29 [1293] September 29 Aussteller: Komtur, Prior und die Brüder der Johanniterkommende in Würzburg Empfänger: Magister Hermann und seine Magd Kunigunde Rechtsinhalt: Der Komtur Konrad [Abloser], der Prior Dietrich und die Brüder der Johanniterkommende in Würzburg verpflichten sich, dem Magister Hermann und seiner [Magd] Kunigunde auf Lebenszeit jedes Jahr zwischen dem 15. August und dem 8. September ("infra duo festa Assumptionis videlicet et Nativitatis Virginis gloriose") 8 Malter Roggen ("siligo") zu liefern. Auch soll zu ihrem Andenken jedes Jahr am 15. August eine besondere Gabe ("consolatio") im Wert von 60 Heller unter den Brüdern und Kranken des Konvents verteilt werden. Zeugen: Bruder Friedrich, Kustos, Bruder Gottfried vom Altenhof ("de Antiqua Curia"), Bruder Berthold, Cellerar, und viele andere. [...]3 in festo Michahelis actum. vorkommende Orte: Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Prior Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Johanniterkommende, Kustos Würzburg, Johanniterkommende, Cellerar vorkommende Personen: Abloser, Konrad, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Dietrich, Würzburg, Johanniterkommende, Prior Hermann Kunigunde Friedrich, Würzburg, Johanniterkommende, Kustos Altenhof, Gottfried vom, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Berthold, Würzburg, Johanniterkommende, Cellerar

Siegler/Siegel: Johanniterkommende Würzburg, Konvent; an Pergamentstreifen abhängend, leicht besch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangabe (16./17. Jh.) annum die meus fressen (16./17. Jh.) Registraturvermerke: No. 22 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 101; Würzburger Urkunden 4951 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 19 Ergänzung: In der Datierungszeile der Urkunde wurde die Jahreszahl, wie ein Rückvermerk berichtet, teilweise durch Mäusefraß zerstört, die Datierung ist daher nicht ganz unproblematisch. Die im Repertorium der Würzburger Urkunden und im

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Regest im Nachlass von Wilhelm Engel (vgl. Diözesanarchiv Würzburg: Nachlass Wilhelm Engel, Karton 1: Regesten Johanniterorden, Blatt 54) angegebene Jahreszahl 1263 ist mit Sicherkeit zu früh. Am 9. Oktober 1295 bestätigt nämlich der Großpräzeptor Gottfried von Klingenberg diese Leibrente für den Schulmeister Hermann und seine Magd Kunigunde.

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1294 Januar 7 1294 Januar 7, Nürnberg Aussteller: Die Nürnberger Bürger Siegfried Ebner, Heinrich Vorchtel sowie Friedrich, Herdegen und Leupold Holzschuher Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Siegfried Ebner ("Ebenere"), Heinrich Vorchtel ("Forhtelin") und die Gebrüder Friedrich, Herdegen und Leupold Holzschuher, alle Bürger zu Nürnberg, schenken zu ihrem Seelenheil dem Spitalmeister ("magister") und den Brüdern in der Johanniterkommende Würzburg zum Nutzen der Brüder und der Kranken in ihrem Spital einen jährlichen Zins von 14 Pfund Heller. Dieser Zins gefällt von Weinbergen der Stifter bei Würzburg, nämlich von 6 Joch im Sand und von 4 Joch "amme Lewenberge". Der Zins soll den Johannitern jedes Jahr am 11. November ("in festo beati Martini episcopi yemalis") ausbezahlt werden. Der jeweilige Komtur der Kommende muss einen Ordensbruder, den die Stifter oder ihre Erben bestimmen können, dazu abstellen, diesen Zins unter die Brüder und Kranken zu verteilen. Auf Wunsch der Stifter oder ihrer Erben muss der Komtur diesen Ordensbruder abberufen und durch einen anderen ersetzen. Sollten sich die Johanniter nicht an diese Bestimmungen halten, dann fällt der Zins an die Stifter und ihre Erben zurück. Datum in Nurenberg 1294 in crastino Epiphanie Domini. vorkommende Orte: Nürnberg, Bürger Würzburg, Johanniterkommende, Spitalmeister Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Johanniterkommende, Spital Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Weinberg Würzburg, Flurnamen vorkommende Personen: Ebner, Siegfried, Nürnberg, Bürger Vorchtel, Heinrich, Nürnberg, Bürger Holzschuher, Friedrich, Nürnberg, Bürger Holzschuher, Herdegen, Nürnberg, Bürger Holzschuher, Leupold, Nürnberg, Bürger

Siegler/Siegel: S 1: Siegfried Ebner; an Pergamentstreifen anhängendes Dreiecksiegel, gebrochen und leicht besch. S 2: Heinrich Vorchtel; an Pergamentstreifen anhängend, unbesch. S 3: Friedrich Holzschuher; an Pergamentstreifen anhängendes Dreiecksiegel, besch. S 4: Herdegen Holzschuher; an Pergamentstreifen anhängendes Dreiecksiegel, stark besch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (15. - 17. Jh.)

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Registraturvermerke: 4 (17. Jh.) S xxxix (16. Jh.) No. 1 [korrigiert aus "19"] (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 182; Würzburger Urkunden 5032 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 32 Regest: Nürnberger Urkundenbuch, Bd. 1, Nr. 249 S. 151 [nach der kopialen Überlieferung] Ergänzung: Das Datum ist auf die vorletzte und letzte Zeile der Urkunde verteilt. Es ist in den Jahrzehnten verschrieben und von zeitgenössischer Hand korrigiert. Die auf der Rückseite von einer Hand des 16. Jhs. angegebene Datierung "1234" ist mit Sicherheit zu früh, da die erwähnten Nürnberger Bürger nach Ausweis des Nürnberger Urkundenbuches in den Nürnberger Urkunden bis 1300 immer wieder erwähnt werden. Die in den Regesta Boica und den Urkundenrepertorien des StA Würzburg angegebene Datierung "1334" dürfte zu spät sein. Friedrich Holzschuher wird im Nürnberger Urkundenbuch letztmals 1298 erwähnt. Nach einem Eintrag im ältesten Lehenbuch des Hochstifts Würzburg, der auf etwa 1317/18 zu datieren ist, wird Friedrich Holzschuher als vormaliger Bürger in Nürnberg, der jetzt in Ebrach wohnt, bezeichnet [vgl. Hoffmann, Das älteste Lehenbuch, Nr. 1213 S. 126]. Laut einer im Archiv des Klosters Ebrach überlieferten Urkundenabschrift erhielt er am 25. April 1311 die Erlaubnis, sich im Kloster Ebrach -wohl als Pfründner- niederzulassen [vgl. StA Würzburg: Kloster Ebrach Urkunden 1309 September 27 - 1317 Mai]. Heinrich Vorchtel wird in einem Eintrag, der auf ca. 1329 zu datieren ist, als verstorben bezeichnet. Seine Würzburger Lehen fallen an seinen gleichnamigen Sohn [vgl. Hoffmann, Das älteste Lehenbuch, Nr. 2660 S. 279]. Somit ist wohl Wilhelm Engel zuzustimmen, der in den in seinem Nachlass verwahrten handschriftlichen Regesten zu den Urkunden der Johanniterkommende in Würzburg das Stück auf 1294 datiert [vgl. Diözesanarchiv Würzburg: Nachlass Engel, Karton 1, Johanniterorden, Blatt 117]. Auch das Nürnberger Urkundenbuch, das die Urkunde im Text noch unter 1234 einordnet, datiert sie in seinen Ergänzungen und Berichtigungen auf 1284 oder 1294.

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1294 März 6 1294 März 6 Aussteller: Komtur und Brüder der Johanniterkommende in Würzburg Empfänger: Jutta von Trunstadt und Jutta von Repperndorf Rechtsinhalt: Bruder Rüdiger ("Rugkerus") "de Scheffawe", Komtur, und die Brüder der Johanniterkommende in Würzburg beurkunden: Der damalige Komtur der Kommende Konrad Abloser hatte am 5. Mai 1282 von der Schwester Jutta von Trunstadt ("Tronstat") und ihrer Nichte ("nepta") Jutta, der Tochter des Al[bert] von Repperndorf, 24 Pfund Heller erhalten. Dafür hatte er von Gottfried Mitezze ("Mittesse") Güter in dem Dorf Schleerieht ("Slehrieth") erworben, die jedes Jahr 8 Malter Roggen ("siligo") zinsen. Es wurde vereinbart, dass von diesem Zins jedes Jahr 7 Malter auf Lebenszeit an die Stifterinnen fallen sollen. Der achte Malter steht der Kommende als Zeichen ihrer Oberherrschaft zu. Außerdem hatte Konrad Abloser den beiden Frauen einen jährlichen Zins von 11 Malter Roggen von den Einkünften der Kommende verkauft, der ihnen jedes Jahr am 8 September ("in Nativitate beate Virginis") geliefert werden soll. Die dafür erhaltenen 33 Pfund Heller hatte er zur Bezahlung der von dem Ritter Heinrich Wolfolt in Bibergau gekauften Güter verwendet. Schließlich wurde vereinbart, dass, falls Jutta von Trunstadt vor ihrer Nichte sterben sollte, diese jedes Jahr an dem Jahrtag ihrer Tante ("matertera") den Brüdern und den Kranken in der Johanniterkommende Würzburg je 10 Schilling Heller als Reichnis ("pictantia") ausbezahlen soll, wovon das Seelgedächtnis ihrer Tante in der Kommende begangen wird. Nach dem Tod der beiden Frauen fallen beide Getreidezinsen an die Kommende. Zeugen: Die Priesterbrüder ("sacerdotes") Bruder Helwig [von Randersacker], Komtur zu Krautheim ("Crutheim"), Bruder Heinrich [von Biebelried], Prior, und Bruder Heinrich von Bingen ("Pinguia") sowie die Brüder Paul, Konrad Abloser, Konrad Heiden, Konrad von Arnstein und viele andere. Datum 1294 die sabbati post Cineres. vorkommende Orte: Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Johanniterkommende, Priesterbruder Würzburg, Johanniterkommende, Prior Schleerieth (Gde. Werneck/Lkr. Schweinfurt), Güter Schleerieth (Gde. Werneck/Lkr. Schweinfurt), Dorf Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Güter Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Dorf Krautheim (Baden-Württemberg/Hohenlohekreis), Johanniterkommende, Komtur vorkommende Personen: Scheffau, Rüdiger von, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Abloser, Konrad, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur, vormaliger Trunstadt, Jutta von Repperndorf, Jutta von Repperndorf, Albert von Mitezze, Gottfried Wolfolt, Heinrich Randersacker, Helwig von, Krautheim, Johanniterkommende, Komtur

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Biebelried, Heinrich von, Würzburg, Johanniterkommende, Prior Bingen, Heinrich von, Würzburg, Johanniterkommende, Priesterbruder Paul, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Heiden, Konrad, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Arnstein, Konrad von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder

Siegler/Siegel: S 1: Johanniterkommende Würzburg, Komtur; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren S 2: Johanniterkommende Würzburg, Konvent; an Pergamentstreifen anhängend, besch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (15. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: S [xxiii] (16. Jh.) No. 3 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 86; Würzburger Urkunden 4917 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 16

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1295 Januar 30 1295 Januar 30 Aussteller: Heinrich von Frankenstein, seine Ehefrau Jutta und seine Söhne Heinrich und Ludwig Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Der Edelherr ("nobilis") Heinrich von Frankenstein, seine Ehefrau Jutta und ihre Söhne Heinrich und Ludwig beurkunden: Der Ritter Friedrich von Thüngen ("Tungede") sowie Albert und Hildebrand, die Söhne des verstorbenen Ritters Albert von Bernrode, haben mit ihrer Zustimmung als Lehenherren Güter in Schleerieth ("Sleheriet"), Eckartshausen ("Ockershusen") und Egenhausen an den Komtur und die Brüder der Johanniterkommende in Würzburg verkauft. Auf deren Bitte hin übereignen sie nun den Johannitern diese Güter und verzichten für sich und ihre Erben auf alle ihre Rechte, die ihnen bisher als Lehenherren daran zugestanden haben. Datum et actum 1295 iii kalendas februarii. vorkommende Orte: Schleerieth (Gde. Werneck/Lkr. Schweinfurt), Güter Eckartshausen (Gde. Werneck/Lkr. Schweinfurt), Güter Egenhausen (Gde. Werneck/Lkr. Schweinfurt), Güter Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder vorkommende Personen: Frankenstein, Heinrich d. Ä. von Frankenstein, Jutta von Frankenstein, Heinrich d. J. von Frankenstein, Ludwig von Thüngen, Friedrich von Bernrode, Albert d. J. von Bernrode, Hildebrand von Bernrode, Albert d. Ä. von

Siegler/Siegel: Heinrich von Frankenstein; an Pergamentstreifen anhängend, besch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (15. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: S iii (16. Jh.) 2 (17. Jh.) No. 1 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 87; Würzburger Urkunden 8326 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 16 Ergänzung: Auch überliefert als Vidimus des Würzburger Bischofs Manegold von Neuenburg, vgl. Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1301 Juni 16.

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1295 Februar 1 1295 Februar 1 Aussteller: Friedrich von Thüngen, Otto von Thüngen und die Söhne des Lutzmann von Thüngen Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Der Ritter Friedrich von Thüngen ("Tungeden"), Otto von Thüngen, der Sohn seines Bruders Markward, und die Söhne seines Bruders Lutzmann verkaufen zur Reduzierung ihrer Schulden an den Komtur und die Brüder der Johanniterkommende in Würzburg die Hälfte der Güter in Schleerieth ("Sleheriet"), Eckartshausen ("Ockershusen") und Egenhausen mit allen Zugehörungen und Rechten. Diese Güter hatte der verstorbene Ritter Johannes von Erthal mit Zustimmung des Edelherrn ("nobilis vir") Heinrich von Frankenstein als seines Lehenherren an den Vater des Friedrich und seiner Brüder Ludwig von Thüngen verkauft. Den Preis für die Güter in Höhe von 27 Mark Silber haben sie von den Käufern bar erhalten. Sie geloben daher Einhaltung des Vertrages und Verzicht auf seine Rückgängigmachung. Zeugen: Die Ritter Rüdiger von Arnstein, Ulrich Krug von Büchold ("Buchilt") und Arnold von Waigolshausen ("Witolshusen"), Herold von Halsheim ("Hahelsheim"), Konrad Mönch ("Munich") und viele andere. Datum et actum 1295 kalendis februarii. vorkommende Orte: Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Schleerieth (Gde. Werneck/Lkr. Schweinfurt), Güter Eckartshausen (Gde. Werneck/Lkr. Schweinfurt), Güter Egenhausen (Gde. Werneck/Lkr. Schweinfurt), Güter vorkommende Personen: Thüngen, Friedrich von Thüngen, Otto von Thüngen, Markward von Thüngen, Lutzmann von Thüngen, Ludwig von Erthal, Johannes von Frankenstein, Heinrich von Arnstein, Rüdiger von Krug von Büchold, Ulrich Waigolshausen, Arnold von Halsheim, Herold von Mönch, Konrad

Siegler/Siegel: Friedrich von Thüngen; ursprünglich an Pergamentstreifen abhängend, verloren Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

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Vermerke: Inhaltsangaben (16./17. Jh.) Registraturvermerke: S iiii (16. Jh.) No. 6 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 88; Würzburger Urkunden 4918 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 16

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1330 August 3 1295 März 11, Hagenau Aussteller: König Adolf von Nassau Empfänger: Johanniterorden Rechtsinhalt: Auf Bitte des Bruder Gottfried, Präzeptor des Johanniterordens für Deutschland, Böhmen und Polen, bestätigt König Adolf von Nassau eine im Wortlaut inserierte Urkunde seines Vorgängers Rudolf von Habsburg vom 5. Dezember 1274 mit den darin inserierten und bestätigten Privilegien, nämlich einer Urkunde Kaiser Friedrichs I. vom 28. November 1185, einer Urkunde König Philipps von Schwaben vom 28. Mai 1207 sowie zwei Urkunden König Heinrichs (VII.) vom 17. Oktober 1227 und vom 4. November 1227. Datum apud Hagnoiam v° idus marcii 1295. vorkommende Orte: Deutschland, Johanniterorden, Präzeptor Deutschland, Johanniterorden, Prior Böhmen, Johanniterorden, Präzeptor Polen, Johanniterorden, Präzeptor Aquileja (Italien), Patriarch Mainz (Rheinland-Pfalz), Erzbischof Novara (Italien), Bischof Lübeck (Schleswig-Holstein), Elekt Köln (Nordrhein-Westfalen), Erzbischof Heimbach (Rheinland-Pfalz/Gde. Lustadt/Lkr. Germersheim), Gut, Johanniter Besancon (Frankreich), Erzbischof Speyer (Rheinland-Pfalz), Bischof Basel (Schweiz), Bischof Straßburg (Frankreich), Bischof Schwaben, Herzogtum vorkommende Personen: Nassau, Adolf von, König Habsburg, Rudolf von, König Gottfried, Deutschland, Böhmen und Polen, Johanniter, Präzeptor Friedrich I., Kaiser Raimund, Johanniterorden, Meister Gottfried, Aquileja, Patriarch Wittelsbach, Konrad von, Mainz, Erzbischof Bonifatius, Novara, Bischof Konrad, Lübeck, Elekt Rudolf, Protonotar, kaiserlicher Thüringen, Ludwig Landgraf von Andechs, Berthold Markgraf von Diepold, Graf Camino, Wezelo von Marschall von Kaiserlautern, Heinrich Rudolf, Kämmerer, kaiserlicher Gottfried, Kanzler, kaiserlicher Heinsberg, Philipp von, Köln, Erzbischof sowie kaiserlicher Erzkanzler

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Schwaben, Philipp von, König Amadeus, Besancon, Erzbischof Scharfenberg, Konrad von, Speyer, Bischof Aarburg, Liudolf von, Basel, Bischof Veringen, Heinrich von, Straßburg, Bischof Veringen, Wolfrad von Zähringen, Berthold Herzog von Savoyen, Thomas Graf von Werda, Sibert Graf von Habsburg, Rudolf Graf von Leiningen, Friedrich Graf von Zollern, Friedrich Graf von Marchdorf, Hermann von Truchsess von Waldburg, Heinrich Scharfenberg, Heinrich von Heinrich (VII.), König Bayern, Ludwig Herzog von Tübingen, Rudolf Pfalzgraf von Württemberg, Hartmann Graf von Dillingen, Hartmann Graf von Schenk von Winterstetten, Konrad Ravensburg, Dieter von Berengar, Deutschland, Johanniterorden, Prior Überlieferungsart: Insert Ergänzung: Auch überliefert als Insert in der Bestätigungsurkunde König Ludwig des Bayern, vgl. Würzburg, Johanniterkommende Urkunden 1323 März 21.

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1295 Juni 25 1295 Juni 25 Aussteller: Albert und Hildebrand von Bernrode Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Die Gebrüder ("fratres carnales") Albert und Hildebrand von Bernrode verkaufen Güter in Schleerieht ("Sleherit"), die von dem Edelherrn ("nobilis vir") [Heinrich] von Frankenstein zu Lehen rühren, um 27 Mark Silber, die Mark zu 3 Pfund weniger 5 Schilling Heller gerechnet, an den Komtur und die Brüder der Johanniterkommende in Würzburg. Sie haben daher die Güter durch ihren Onkel ("patruus") Volker von Bernrode an Heinrich von Frankenstein zurückgegeben, der sie dann den Käufern übereignet hat. Die Verkäufer geloben, die Käufer bei etwaigen Streitigkeiten wegen der Güter zu vertreten. Zeugen: Der Ritter Albert Knurlin, die Adeligen Heinrich von Herschfeld ("Herbesvelt"), Vogt, und Otto von Schletten ("Slethein"), die Münnerstädter Bürger Berthold Prel, Hermann Eckerich, Konrad von Schweinfurt, Konrad von Fuchsstadt, Volknand Junge ("Iuuenis"), Hermann von Aschach ("Ascha") und Konrad Holsterlin. Acta sunt hec 1295 in crastino Nativitatis Johannis Baptiste. vorkommende Orte: Schleerieth (Gde. Werneck/Lkr. Schweinfurt), Güter Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Münnerstadt (Lkr. Bad Kissingen), Bürger Münnerstadt (Lkr. Bad Kissingen), Bürgerschaft Münnerstadt (Lkr. Bad Kissingen), Deutschordenskommende, Komtur vorkommende Personen: Bernrode, Albert von Bernrode, Hildebrand von Bernrode, Volker von Frankenstein, Heinrich von Knurlin, Albert Herschfeld, Heinrich von, Vogt Schletten, Otto von Prel, Berthold Eckerich, Hermann Schweinfurt, Konrad von Fuchsstadt, Konrad von Junge, Volknand Aschach, Hermann von Holsterlin, Konrad

Siegler/Siegel: S 1: Deutschordenskommende Münnerstadt, Komtur; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren S 2: Stadt Münnerstadt; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

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Vermerke: Inhaltsangaben (15. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: S v (16. Jh.) 5 (17./18. Jh. No. 5 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 89a; Würzburger Urkunden 4919 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 17 Ergänzung: Auch überliefert als Vidimus des Würzburger Bischofs Manegold von Neuenburg, vgl. Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1301 Juni 16.

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1295 Oktober 9 1295 Oktober 9 Aussteller: Gottfried von Klingenfels, Großgebietiger des Johanniterordens in Deutschland Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Bruder Gottfried von Klingenfels, Großgebietiger ("grozgebieter") des Johanniterordens in Deutschland, Böhmen, Polen, Österreich, der Steiermark und Mähren, beurkundet: Der Komtur und die Brüder der Johanniterkommende in Würzburg haben von Magister Hermann, Schulmeister, und seiner Magd Kunigunde 24 Pfund Heller erhalten. Dafür soll man ihnen jedes Jahr 8 Malter Weizen als Leibgeding geben. Außerdem haben sie von Ortlieb Buskorber 30 Pfund Heller, von Lupold Scholle und seiner Mutter Kunigunde 10 Pfund Heller und von dem Koch Heinrich 105 Pfund Heller erhalten. Für diese Summen haben sie 21 Hufen in dem Dorf Schleerieth ("Sleheriet"), die vormals Lehen der Herren von Frankenstein waren, von dem Ritter Friedrich von Thüngen und den Gebrüdern Albert und Hildebrand von Bernrode erworben. Vom Ertrag dieser Hufen soll man Eier erwerben, so dass jeder Kranke in dem Spital der Johanniterkommende künftig ein Ei mehr als vorher erhält. Außerdem soll man den Kranken davon in der Fastenzeit einen Korb Feigen und Obst im Wert von 1 Pfund Heller geben. Von dem Rest soll man Fische und Obst für die Siechen beschaffen. Außerdem soll man 6 Malter den kranken Brüdern in der Kommende und 1 Pfund Heller dem Konvent als Pitanz am Jahrtag des Koches Heinrich geben. Die 8 Malter Weizen, die man Hermann und seiner Magd als Leibgeding geben muss, fallen nach deren Tod an die Kommende und sollen zum Nutzen der Kranken im Spital verwendet werden. Der Großgebietiger bestätigt diese Stiftungen und befiehlt dem jeweiligen Komtur in Würzburg deren Ausführung. Der ist gegeben an sancti Dyonisii dage 1295. vorkommende Orte: Deutschland, Johanniterorden, Großgebietiger Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Johanniterkommende, Spital Würzburg, Johanniterkommende, Konvent Schleerieth (Gde. Werneck/Lkr. Schweinfurt), Hufe Schleerieth (Gde. Werneck/Lkr. Schweinfurt), Dorf vorkommende Personen: Klingenfels, Gottfried von, Deutschland, Johanniterorden, Großgebietiger Hermann, Schulmeister Kunigunde, Magd Buskorber, Ortlieb Scholle, Lupold Scholle, Kunigunde Heinrich, Koch Thüngen, Friedrich von Bernrode, Albert von Bernrode, Hildebrand von Frankenstein, Herren von

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Siegler/Siegel: Gottfried von Klingenfels; ursprünglich an Pergamentstreifen abhängend, verloren Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (14./15. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: S vi (16. Jh.) No. 8 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 89b; Würzburger Urkunden 4920 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 17

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1296 Februar 22 / I 1296 Februar 22 Aussteller: Walter Schenk, Vizemagister des Johanniterordens für Franken und Schwaben Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Walter Schenk ("Pincerna"), Komtur der Johanniterkommenden in Boxberg und Schwäbisch Hall ("Hallis") sowie Vizemagister des Johanniterordens für Franken und Schwaben, beurkundet: Bruder Ludwig Ordelin von Rothenburg hat von Konrad von Fuchsstadt, Bürger zu Münnerstadt ("Munrichstaten."), jährliche Einkünfte in dem Dorf Schwemmelsbach ("Swimalsbach") um 60 Pfund Heller gekauft. Es handelt sich dabei um 13,5 Malter Roggen ("siligo"), fällig zwischen dem 15. August und dem 8. September ("infra festum Assunpcionis et Nativitatis beate Virginis"), 4 Malter Hafer, fällig am 29. September ("in festo Mychaelis"), 2 Pfund und 9 Schilling Heller, fällig am 11. November ("in festo Martini"), 2 Lammsbäuche ("ventres agnini") zu Ostern, 6 Fastnachtshühner und 3 Gänse am 11. November. Diese Einkünfte erhält Bruder Ludwig als Leibgeding. Nach seinem Tod fallen Güter und Einkünfte an die Kommende Würzburg. Allerdings soll der jeweilige Komtur den Geldzins auf Lebenszeit seiner Stiefschwester ("soror uterina") Elisabeth geben. Diese soll davon am Jahrtag des Ludwig den Brüdern und Kranken in der Johanniterkommende je 1 Pfund Heller als Pitanz reichen. Nach ihrem Tod hat der jeweilige Komtur diese Pflicht zu übernehmen. Zeugen: Bruder Helwig von Randersacker, Komtur, Bruder Heinrich von Biebelried ("Bybelrit"), Prior, Bruder Bruno, Kustos, die Priesterbrüder Ulrich von Augsburg ("Augusta") und Heinrich von Mergentheim sowie die Brüder Albert von Hohenberg, Heinrich von Randersacker, Konrad von Arnstein, Berthold von Nürnberg und andere. Datum et actum 1295 in die Kathedre sancti Petri. vorkommende Orte: Boxberg (Baden-Württemberg/Main-Tauber-Kreis), Johanniterkommende, Komtur Schwäbisch Hall (Baden-Württemberg), Johanniterkommende, Komtur Franken, Johanniterorden, Vizemagister Schwaben, Johanniterorden, Vizemagister Münnerstadt (Lkr. Bad Kissingen), Bürger Schwemmelsbach (Gde. Wasserlosen/Lkr. Schweinfurt), Einkünfte Schwemmelsbach (Gde. Wasserlosen/Lkr. Schweinfurt), Dorf Würzburg, Johanniterkommende Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Johanniterkommende, Spital Würzburg, Johanniterkommende, Prior Würzburg, Johanniterkommende, Kustos Würzburg, Johanniterkommende, Priesterbruder vorkommende Personen: Schenk, Walter, Boxberg und Schwäbisch Hall (Baden-Württemberg), Johanniterkommenden, Komtur sowie Vizemagister für Franken und Schwaben Ordelin von Rothenburg, Ludwig Fuchsstadt, Konrad von, Münnerstadt, Bürger

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Randersacker, Helwig von, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Randersacker, Heinrich von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Biebelried, Heinrich von, Würzburg, Johanniterkommende, Prior Bruno, Würzburg, Johanniterkommende, Kustos Augsburg, Ulrich von, Würzburg, Johanniterkommende, Priesterbruder Mergentheim, Heinrich von, Würzburg, Johanniterkommende, Priesterbruder Hohenberg, Albert von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Arnstein, Konrad von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Nürnberg, Berthold von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder

Siegler/Siegel: S 1: Walter Schenk; an Pergamentstreifen anhängend, besch. S 2: Johanniterkommende Würzburg, Konvent; an Pergamentstreifen anhängend, besch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (15. - 17. Jh.) Registraturvermerke: S xi (16. Jh.) No. 1 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 90; Würzburger Urkunden 4921 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 17

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1296 Februar 22 / II 1296 Februar 22 Aussteller: Walter Schenk, Stellvertreter des Meisters des Johanniterordens für Deutschland in Franken und Schwaben Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Walter Schenk, Komtur der Johanniterkommende in Boxberg und Schwäbisch Hall sowie Statthalter ("vicemagister") [des Meisters des Johanniterordens in Deutschland] in Franken und Schwaben, beurkundet: Der Bruder Ludwig Ordelin von Rothenburg hat von dem Laien Karl von Ostheim im Dorf Eckartshausen ("Okershusen") einen jährlichen Zins von 7 Malter Roggen ("siligo") und in dem Dorf Egenhausen einen jährlichen Zins von 2 Malter Roggen um 9 Mark Silber erworben. Er behält sich auf Lebenszeit die Nutzung dieser Einkünfte vor. Nach seinem Tod fallen sie bis zu deren Tod an seine Stiefschwester ("soror uterina") Elisabeth, sofern sie ihn überlebt. Außerdem hat er um 48 Pfund Heller von dem Laien Herold von Zellingen 7,5 Joch Weinberge in Heugrumbach ("Grunbach") am Marienbrunnen ("fons Domine nostre") erworben. Den Nießbrauch dieser Weinberge behält er sich und seiner Stiefschwester Elisabeth vor. Nach ihrer beider Tod fallen sie an das Spital der Johanniterkommende in Würzburg zum Nutzen der dortigen Kranken. Zeugen: Helwig von Randersacker, Komtur, Heinrich von Biebelried, Prior, Bruno, Kustos, Ulrich von Augsburg ("Augusta") und Heinrich von Mergentheim, Priesterbrüder, Albert von Hohenberg, Heinrich von Randersacker, Konrad von Arnstein, Berthold von Nürnberg und Albert von Apolda ("Aphels"), Brüder der Johanniterkommende in Würzburg und viele andere. Datum et actum 1296 in die Kathedre beati Petri. vorkommende Orte: Boxberg (Baden-Württemberg/Main-Tauber-Kreis), Johanniterkommende, Komtur Schwäbisch Hall (Baden-Württemberg), Johanniterkommende, Komtur Franken, Johanniterorden, Statthalter Schwaben, Johanniterorden, Statthalter Eckartshausen (Gde. Werneck/Lkr. Schweinfurt), Einkünfte Eckartshausen (Gde. Werneck/Lkr. Schweinfurt), Dorf Egenhausen (Gde. Werneck/Lkr. Schweinfurt), Einkünfte Egenhausen (Gde. Werneck/Lkr. Schweinfurt), Dorf Heugrumbach (Stadt Arnstein/Lkr. Main-Spessart), Weinberg Heugrumbach (Stadt Arnstein/Lkr. Main-Spessart), Flurnamen Würzburg, Johanniterkommende, Spital Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Prior Würzburg, Johanniterkommende, Kustos Würzburg, Johanniterkommende, Priesterbruder Würzburg, Johanniterkommende, Bruder vorkommende Personen: Schenk, Walter, Boxberg und Schwäbisch Hall (Baden-Württemberg), Johanniterkommenden, Komtur sowie Statthalter für Franken und Schwaben Ordelin von Rothenburg, Ludwig, Johanniter Ordelin, Elisabeth

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Ostheim, Karl von Zellingen, Herold von Randersacker, Helwig von, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Biebelried, Heinrich von, Würzburg, Johanniterkommende, Prior Bruno, Würzburg, Johanniterkommende, Prior Augsburg, Ulrich von, Würzburg, Johanniterkommende, Priesterbruder Mergentheim, Heinrich von, Würzburg, Johanniterkommende, Priesterbruder Hohenberg, Albert von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Randersacker, Heinrich von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Arnstein, Konrad von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Nürnberg, Berthold von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Apolda, Albert von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder

Siegler/Siegel: S 1: Walter Schenk; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren S 2: Johanniterkommende Würzburg; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangabe (16./17. Jh.) Registraturvermerke: O x (16. Jh.) [gestrichen:] No. 61 (18. Jh.); No. 5 (18. Jh.) 2 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 363

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1296 April 14 1296 April 14 Aussteller: Komtur und Brüder der Johanniterkommende in Würzburg Empfänger: Mechthild Rezelin und ihre Töchter Jutta und Felicitas Rechtsinhalt: Der Komtur Helwig [von Randersacker] und die Brüder der Johanniterkommende in Würzburg haben von Mechthild, der Witwe des Johannes Rezelin, und ihren beiden Töchtern Jutta und Felicitas 21 Joch Weinberge und 6 Joch Feldäcker ("iugera campestria") am Kürnacher Berg ("Kurnesberge") [in Würzburg] erhalten. Sie verpflichten sich, dafür den drei Frauen als Leibgeding jedes Jahr 12 Malter Roggen ("siligo") aus ihrem Kornspeicher zwischen dem 15. August und dem 8. September ("intra festa Assumpcionis et Nativitatis Virginis gloriose") zu liefern. Beim Tod einer der Frauen mindert sich diese Leibrente um jeweils 4 Malter. Nach dem Tod aller drei Berechtigten fällt der Zins an die Kommende. Zeugen: Bruder Heinrich von Biebelried, Prior, Bruder Bruno, Kustos, und Bruder Heinrich von Mergentheim, alle Priesterbrüder, Bruder Heinrich von Randersacker, Bruder Paulus, Bruder K[onrad] von Arnstein, Bruder Berthold von Mainberg sowie der Würzburger Bürger Konrad Tore und viele andere. Datum 1296 sabato beatorum martirum Tyburcii et Valeriani. vorkommende Orte: Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Johanniterkommende, Prior Würzburg, Johanniterkommende, Kustos Würzburg, Johanniterkommende, Priesterbruder Würzburg, Weinberg Würzburg, Acker Würzburg, Flurnamen Würzburg, Bürger vorkommende Personen: Randersacker, Helwig von, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Randersacker, Heinrich von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Rezelin, Mechthild Rezelin, Johannes Rezelin, Jutta Rezelin, Felicitas Biebelried, Heinrich von, Würzburg, Johanniterkommende, Prior Bruno, Würzburg, Johanniterkommende, Kustos Mergentheim, Heinrich von, Würzburg, Johanniterkommende, Priesterbruder Paulus, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Arnstein, Konrad von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Mainberg, Berthold von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Tore, Konrad, Würzburg, Bürger

Siegler/Siegel: S 1: Johanniterkommende Würzburg, Komtur; an Pergamentstreifen anhängend, besch. S 2: Johanniterkommende Würzburg, Konvent; an Pergamentstreifen anhängend,

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besch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (14./15. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: K iiii (16. Jh.) [gestrichen:] No. 73 (18. Jh.) No. 7 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 91; Würzburger Urkunden 4922 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 17

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1297 Januar 31 / I 1297 Januar 31, Rom Aussteller: Papst Bonifaz VIII. Empfänger: Alle kirchlichen Würdenträger Rechtsinhalt: Papst Bonifaz [VIII.] ermahnt Erzbischöfe und Bischöfe, Äbte, Dekane und andere geistliche Prälaten, dass sie den Johanniterorden in seiner Arbeit zur Minderung der Not der Armen unterstützen. Sie sollen von Reichnissen, die Gläubige dem Orden überlassen, nichts zu ihren Gunsten abziehen. Der Papst erlaubt den Johannitern unter Verweis auf die von seinen Vorgängern Alexander [III.], Lucius [III.], Urban [III.] und Clemens [III.] erlassenen Bestimmungen Gläubige, die dies wünschen, auf den Friedhöfen der Johanniterkommenden zu bestatten, wobei ein Viertel ihrer aus diesem Anlass den Johannitern gestifteten Hinterlassenschaft an ihre Mutterkirche fallen soll. Damit sollen sich die geistlichen Würdenträger zufriedengeben und nicht mehr von den Johannitern fordern. Ausgenommen von diesem Viertel sind Waffen und Pferde, die allen an den Orden zur Verteidigung des Heiligen Landes fallen. Es ist den Priesterbrüdern des Ordens auch erlaubt, Personen, die bei ihnen begraben werden wollen, die Beichte abzunehmen, die Sterbesakramente ("viaticum") zu reichen und ihren Körper unter Vorantragung des Kreuzes in einer Prozession zum Friedhof zu geleiten. Datum Rome apud sanctum Petrum II kalendas februarii pontificatus nostri anno tercio. vorkommende Orte:

vorkommende Personen: Bonifaz VIII., Papst Alexander III., Papst Lucius III., Papst Urban III., Papst Clemens III., Papst

Siegler/Siegel: Aussteller; an roten und gelben Seidenschnüren anhängende Bleibulle, unbesch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (14., 16./17. u. 18. Jh.) Registraturvermerke: [gestrichen:] No. 69 (18. Jh.) Nro. 1 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 4923

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1297 Januar 31 / II 1297 Januar 31, Rom Aussteller: Papst Bonifaz VIII. Empfänger: Alle kirchlichen Würdenträger Rechtsinhalt: Papst Bonifaz [VIII.] erklärt, dass die von seinem Vorgänger Innozenz [III.] auf dem Generalkonzil den Äbten der Zisterzienserklöster gewährten Freiheiten auch für den Meister und die Brüder des Johanniterordens Gültigkeit haben sollen. Er ermahnt daher Erzbischöfe, Bischöfe, Äbte, Prioren, Dekane, Archidiakone und andere Prälaten, dass sie von den Besitzungen der Johanniter, die diese in Eigenwirtschaft bebauen, sowie von ihren Nutztieren keinerlei Zehnte fordern. Datum Rome apud sanctum Petrum ii kalendas februarii pontificatus nostri anno tertio. vorkommende Orte:

vorkommende Personen: Bonifaz VIII., Papst Innozenz III., Papst

Siegler/Siegel: Aussteller; an roten und gelben Seidenschnüren anhängende Bleibulle, unbesch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.; am rechten und linken Rand durch Tierfraß beschädigt, Textverluste

Vermerke: Inhaltsangaben (14. u. 18. Jh.) Registraturvermerke: No. 16 (korrigiert aus "15") (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 4924

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1297 März 26 1297 März 26 Aussteller: Graf Friedrich der Jüngere von Castell Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Graf Friedrich der Jüngere von Castell verzichtet auf alle seine Rechte an den folgenden Gütern, Einkünften und Rechten, die der Komtur und die Brüder der Johanniterkommende in Würzburg besitzen: - In Rüdenhausen jährliche Einkünfte in Höhe von 14 Pfund Heller, 14 Malter Roggen ("siligo") und 30 Hühnern sowie Dienstleistungen. Diese hat zum Teil sein Onkel ("patruus"), Graf Friedrich der Ältere, den Johannitern verkauft, zum Teil haben sie sie von der Frau Zirlin als Legat erhalten. - In Bibergau zwei Drittel des Zehnten im gesamten Dorf sowie ein Allod, das sie von dem [bischöflichen] Kämmerer Heinrich Wolfolt gekauft haben. - In Wiesentheid Güter, die ihnen Bruder Ludwig von Kottenheim übergeben hat. - In Hergolshausen Güter, welche die Brüder Ulrich und Friedrich sowie die Frau von Eisenheim ("Isensheim") bewirtschaften. - Weitere Rechte, Güter und Einkünfte. Alle diese Güter, Rechte und Einkünfte schenkt der Graf zusammen mit seiner Ehefrau Willebirg zu ihrem und ihrer Vorfahren Seelenheil den Johannitern unter Verzicht auf alle ihnen daran zustehenden Rechte. Zeugen: Bruder Albert von Hohenberg, der Komtur H[einrich] von Biebelried, Bruder Konrad von Arnstein, der Pfarrer zu Großlangheim Albert, der Truchsess, die Ritter Hartung Kielholz und und Hermann Krug, Konrad Lugelin, Konrad von Rüdenhausen, Konrad Schiltung und viele andere. Datum et actum 1297 in crastino Annunciacionis Virginis gloriose. vorkommende Orte: Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Bischof, Kämmerer Rüdenhausen (Lkr. Kitzingen), Güter Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Zehnt Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Dorf Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Allod Wiesentheid (Lkr. Kitzingen), Güter Hergolshausen (Gde. Waigolshausen/Lkr. Schweinfurt), Güter Hergolshausen (Gde. Waigolshausen/Lkr. Schweinfurt), Beständner Großlangheim (Lkr. Kitzingen), Pfarrer vorkommende Personen: Castell, Friedrich d. J. Graf von Castell, Friedrich d. Ä. Graf von Castell, Willebirg Gräfin von Zirlin, N. Wolfolt, Heinrich, Würzburg, Bischof, Kämmerer Kottenheim, Ludwig von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Ulrich, Hergolshausen Friedrich, Hergolshausen Eisenheim, N. von, Hergolshausen

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Hohenberg, Albert von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Biebelried, Heinrich von, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Arnstein, Konrad von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Albert, Großlangheim, Pfarrer Truchsess, N. Kielholz, Hartung Krug, Hermann Lugelin, Konrad Rüdenhausen, Konrad von Schiltung, Konrad

Siegler/Siegel: Graf Friedrich von Castell; an roten und gelben Wollfäden anhängend, stark besch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangabe (16./17. Jh.) Registraturvermerke: R xxvi (16. Jh.) 4 (16./17. Jh.) No. 1 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 92; Würzburger Urkunden 8560 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 17 Druck: Monumenta Castellana, Nr. 240 S. 92f.

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- 212 -

Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1297 April 23 1297 April 23, Würzburg Aussteller: Manegold von Neuenburg, Bischof zu Würzburg Empfänger: Arnold Blumelin und seine Schwester Gertrud Rechtsinhalt: Der Würzburger Bischof Manegold [von Neuenburg] beurkundet: Mit seiner Zustimmung wurde der Streit zwischen seinem Lehenmann ("fidelis noster") Arnold Blumelin und dessen Schwester Gertrud [von Schwanfeld] über die Güter ihrer Mutter durch den Archidiakon der Würzburger Kirche Werner von Tannenberg, auf den sich beide Parteien als Schiedsrichter geeinigt hatten, unter Vermittlung des Ritters Friedrich von Spiesheim und des Dietrich Blumelin, beide Lehenleute des Bischofs, folgendermaßen beigelegt: Gertrud erhält von den mütterlichen Gütern in dem Dorf Remlingen jährlich 12 Malter Roggen ("siligo"), 1 Malter Weizen, 1 Malter Erbsen, 6 Malter Hafer und 14 Unzen Pfennige. Außerdem liefert ihr ihr Bruder jedes Jahr 0,5 Fuder ("karrata") Wein von dem Weinberg genannt Ammental zwischen Laudenbach und Karlstadt. Erträgt der Weinberg aufgrund von Hagelschlag oder Mißwachs diese Menge nicht, dann erhält Gertrud statt des Weins 3 Pfund Heller, die ihr am 11. November ("in festo beati Martini") auszubezahlen sind. Diese Einkünfte erhält Gertrud auf Lebenszeit. Verstirbt sie ohne Erben, dann fallen sie an Arnold und dessen Erben. Über ihren Hof in Würzburg kann Gertrud dagegen frei verfügen. Sollte sich Arnold nicht an diese Vereinbarungen halten, dann verlieren er und seine Erben alle Rechte an den Gütern in Remlingen und Gertrud kann auch über sie frei verfügen. Datum Herbipoli 1297 in die beati Georii martiris. vorkommende Orte: Würzburg, Bischof Würzburg, Bischof, Archidiakon Würzburg, Hof Würzburg, Domstift, Propst Remlingen (Lkr. Würzburg), Güter Remlingen (Lkr. Würzburg), Dorf Remlingen (Lkr. Würzburg), Einkünfte Ammental (abgeg. Gem. Mühlbach Stadt Karlstadt/Lkr. Main-Spessart), Weinberg Laudenbach (Stadt Karlstadt/Lkr. Main-Spessart) Karlstadt (Lkr. Main-Spessart) vorkommende Personen: Neuenburg, Manegold von, Würzburg, Bischof Blumelin, Arnold Blumelin, Dietrich Schwanfeld, Gertrud von, geb. Blumelin Tannenberg, Werner von, Würzburg, Bischof, Archidiakon Spiesheim, Friedrich von Wechmar, Heinrich von, Würzburg, Dompropst

Siegler/Siegel: Angekündigt sind die Siegel des Bischofs, des Dompropstes und des Werner von Tannenberg; alle drei Siegel ursprünglich an roten und gelben Wollfäden anhängend, verloren Überlieferungsart: Ausf.; lat.

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- 213 -

Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangabe (16./17. Jh.) Registraturvermerke: 24 (18. Jh.) No. 24 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 93; Würzburger Urkunden 4925 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 17

Staatsarchiv Würzburg

- 214 -

Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1297 September 24 1297 September 24, Würzburg Aussteller: Manegold von Neuenburg, Bischof zu Würzburg Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Der Würzburger Bischof Manegold [von Neuenburg] beurkundet: Der zwischen dem Komtur und den Brüdern der Johanniterkommende in Würzburg auf der einen Seite und Meisterin und Schwestern der Klause in Maria Sondheim ("Suntheim") auf der anderen Seite schwelende Streit über Güter, die vormals den Schwestern Kunigunde und Reinlindis von Grumbach gehört haben, wurde durch Otto von Amorbach, Kustos des Stifts Neumünster in Würzburg, und Magister Gerwich [von Meiningen], Kanoniker des Stifts Haug in Würzburg, auf die sich beide Parteien als Schiedsrichter geeinigt hatten, folgendermaßen beigelegt: Die Klause erhält von den strittigen Gütern und Einkünften als Eigengut: - In dem Dorf Heugrumbach ("Gru/o/mbach") jährlich 7 Malter Roggen ("siligo"), 2 Malter Hafer, einen Lammsbauch zu Ostern und 2 Fastnachtshühner von den Gütern, die Siegfried bewirtschaftet. - In dem Dorf Kützberg ("Kuzenspur") jährlich 4 Malter Roggen und 2 Malter Hafer von den Gütern, die vormals dem Lupold und der Kunigunde [von Grumbach] gehört haben. - In dem Dorf Maria Sondheim jährlich 6 Schilling Pfennige von dem Hof, der vormals der Witwe des Egeno gehört hat. - In dem Dorf Heugrumbach jährlich 3 Schilling Pfennige von dem Haus, das Heinrich, der Sohn des Egeno, besitzt. Alle anderen zwischen den Parteien strittigen Güter und Einkünfte fallen an die Johanniterkommende. Zeugen: Aus der Johanniterkommende Bruder Konrad von Arnstein, Bruder Paulus und Bruder Berthold, die Meisterin der Klause Agnes [von Grumbach] und ihre Schwester Adelheid, Herold, der Sohn des verstorbenen Gotebold von Thüngersheim, Heinrich Wide und viele andere. Datum Herbipoli 1297 viii° kalendas octobris. vorkommende Orte: Würzburg, Bischof Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Stift, Neumünster, Kustos Würzburg, Stift, Haug, Kanoniker Maria Sondheim (Stadt Arnstein/Lkr. Main-Spessart), Klause, Meisterin Maria Sondheim (Stadt Arnstein/Lkr. Main-Spessart), Klause, Schwestern Maria Sondheim (Stadt Arnstein/Lkr. Main-Spessart), Dorf Maria Sondheim (Stadt Arnstein/Lkr. Main-Spessart), Hof Heugrumbach (Stadt Arnstein/Lkr. Main-Spessart), Dorf Heugrumbach (Stadt Arnstein/Lkr. Main-Spessart), Einkünfte Heugrumbach (Stadt Arnstein/Lkr. Main-Spessart), Beständner Heugrumbach (Stadt Arnstein/Lkr. Main-Spessart), Haus Kützberg (Gde. Poppenhausen/Lkr. Schweinfurt), Dorf Kützberg (Gde. Poppenhausen/Lkr. Schweinfurt), Einkünfte vorkommende Personen:

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Neuenburg, Manegold von, Würzburg, Bischof Grumbach, Kunigunde von Grumbach, Reinlindis von Grumbach, Lupold von Grumbach, Agnes von, Maria Sondheim, Klause, Meisterin Grumbach, Adelheid von, Maria Sondheim, Klause, Schwester Amorbach, Otto von, Würzburg, Stift Neumünster, Kustos Meiningen, Gerwich von, Würzburg, Stift Haug, Kanoniker Siegfried, Heugrumbach Egeno Heinrich Arnstein, Konrad von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Paulus, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Berthold, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Thüngersheim, Herold von Thüngersheim, Gotebold von Wide, Heinrich

Siegler/Siegel: S 1: Bischof; an roten und gelben Wollfäden anhängend, unbesch. S 2: Otto von Amorbach; ursprünglich an roten und gelben Wollfäden anhängend, verloren S 3: Gerwich von Meiningen; ursprünglich an roten und gelben Wollfäden anhängend, verloren Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangabe (16./17. Jh.) Registraturvermerke: G v (16. Jh.) [gestrichen:] No. 5 (18. Jh.) No. 1 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 94; Würzburger Urkunden 4926 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 17

Staatsarchiv Würzburg

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1297 Oktober 20 1297 Oktober 20 Aussteller: Dietrich von Weimar, Komtur zu Weißensee Empfänger: Guillaume de Villaret, Großmeister des Johanniterordens Rechtsinhalt: Bruder D[ietrich] von Weimar ("Wimar"), Komtur der Johanniterkommende in Weißensee ("Wizense") teilt Bruder Guillaume de Villaret ("Vilareto"), Großmeister des Johanniterordens, mit, dass er vor dem Bruder Helwig von Randersacker als Prior des Ordens für Oberdeutschland in Gegenwart der Ordensbrüder seiner Kommende Rechnung über die Einkünfte der Kommende Weißensee gelegt hat. Die Kommende hat jährliche Zinseinnahmen in Höhe von 6 Mark und 1,5 Viertel. Davon muss sie an jährlichen Leibrenten 5,5 Mark ausbezahlen, so dass ihr noch 3,5 Viertel verbleiben. An Getreide ("annona") erhält die Kommende jährlich 58,5 Malter sowie 61,5 Malter Gerste ("ordeum"). Davon muss sie soviel an jährlichen Leibrenten abgaben, dass ihr noch 18 Malter mit einem geschätzten Wert von 6 Mark reinem Silber verbleiben. Die Pfarrkirche in Weißensee erträgt jedes Jahr 14 Mark Silber. Der Kommende gehören 2 Mühlen und Äcker für 4 Pflüge. Außerdem besitzt sie Weinberge, deren Erträge kaum den Eigenbedarf für ein halbes Jahr decken. Derzeit halten sich in der Kommende 20 mit dem Kreuz versehene Personen und 3 Personen, die nicht mit dem Kreuz gezeichnet sind, auf. Von ihren Einkünften muss die Kommende die Ordensbrüder, das Gesinde und ihre Gäste versorgen. Zeugen: Bruder Hermann von Hohenlohe ("Honloch"), Komtur zu Mainz, Bruder Heinrich, Prior, Bruder Reinboto, Bruder Volmar und Bruder Gunther. 1297 xiii° kalendas nouembris. vorkommende Orte: Weißensee (Thüringen/Lkr. Sömmerda), Johanniterkommende, Komtur Weißensee (Thüringen/Lkr. Sömmerda), Johanniterkommende Weißensee (Thüringen/Lkr. Sömmerda), Johanniterkommende, Brüder Weißensee (Thüringen/Lkr. Sömmerda), Johanniterkommende, Prior Weißensee (Thüringen/Lkr. Sömmerda), Pfarrkirche Oberdeutschland, Johanniterorden, Prior Mainz (Rheinland-Pfalz), Johanniterkommende, Komtur vorkommende Personen: Villaret, Guillaume de, Johanniterorden, Großmeister Weimar, Dietrich von, Weißensee, Johanniterkommende, Komtur Randersacker, Helwig von, Oberdeutschland, Johanniterorden, Prior Hohenlohe, Hermann von, Mainz, Johanniterkommende, Komtur Heinrich, Weißensee, Johanniterkommende, Prior Reinboto, Weißensee, Johanniterkommende, Bruder Volmar, Weißensee, Johanniterkommende, Bruder Gunther, Weißensee, Johanniterkommende, Bruder

Siegler/Siegel: Wohl Aussteller; ursprünglich an Pergamentstreifen abhängend, verloren Überlieferungsart: Ausf.; lat.

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Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: (irrige) Inhaltsangabe (16./17. Jh.) Registraturvermerke: No. [gestrichen:] 77 (18. Jh.) No. 23 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 95; Würzburger Urkunden 4927 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 18

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1297 November 18 1297 November 18, Kleinerdlingen Aussteller: Albert von Katzenstein, Komtur zu Kleinerdlingen Empfänger: Guillaume de Villaret, Großmeister des Johanniterordens Rechtsinhalt: Der Komtur der Johanniterkommende Kleinerdlingen ("Ernyggen") Albrecht von Katzenstein ("Cazzenstien") teilt dem Großmeister des Johanniterordens Guillaume de Villaret ("Vilereto") mit, dass er am 18. November ("in octaua sancti Martini") 1297 im Beisein der Ordensbrüder H[ermann von Hohenlohe], Komtur zu Mainz, Otto, Prior, Konrad, Priesterbruder, Friedrich von Hohenburg, Arnold von Rotenhorn, K[onrad] von Hiemberg und anderer vor dem Bruder Helwig von Randersacker, Prior des Ordens für Oberdeutschland, Rechnung über die Einkünfte der Kommende Kleinerdlingen gelegt hat. Die Kommende bezieht jährlich 291 Malter Getreide, Weizen und Roggen. Davon hat sie 91 Malter als Leibrenten auszuteilen, so dass ihr noch 200 Malter verbleiben, deren Wert auf 17 Mark reines Silber veranschlagt wird. Außerdem nimmt die Kommende jährlich 94 Malter Gerste ("ordeum") ein, wovon sie 31 Malter als Leibrenten abführen muss. Es verbleiben ihr also 63 Malter, deren Wert auf 4 Mark und 1 Viertel reines Silber veranschlagt wird. An Geldzinsen erhält die Kommende jährlich 28,5 Mark, wovon 7,5 Mark für Leibrenten bezahlt werden müssen. Zur Kommende gehören Äcker für 4 Pflüge. In der Kommende gibt es derzeit 18 mit dem Kreuzzeichen versehene Personen. Drei dieser Personen wurden auf Befehl des damaligen Präzeptors [für Deutschland] Gottfried von Klingenfels aufgenommen. Ihre Gaben ("elemosina") hat er der Kommende vorbehalten, wo sie zur Erhaltung der Gebäude verwendet werden. Ein vierter Bruder hat noch nichts gegeben, doch besteht die Hoffnung, dass er der Kommende noch etwas zukommen lassen wird. Neben den Brüdern gibt es in der Kommende noch 7 Personen, die dort wie die Ordensbrüder mit allem Lebensnotwendigen versorgt werden. Von ihren Einkünfte hat die Kommende die Ordensbrüder, das Gesinde ("familia") und vorbeikommende Gäste mit allem Notwendigen zu versorgen. Datum in Ernyggen 1297 in octaua sancti Martini. vorkommende Orte: Kleinerdlingen (Stadt Nördlingen/Lkr. Donau-Ries), Johanniterkommende, Komtur Kleinerdlingen (Stadt Nördlingen/Lkr. Donau-Ries), Johanniterkommende, Prior Kleinerdlingen (Stadt Nördlingen/Lkr. Donau-Ries), Johanniterkommende, Priesterbruder Kleinerdlingen (Stadt Nördlingen/Lkr. Donau-Ries), Johanniterkommende, Brüder Mainz (Rheinland-Pfalz), Johanniterkommende, Komtur Oberdeutschland, Johanniterorden, Prior Deutschland, Johanniterorden, Präzeptor vorkommende Personen: Katzenstein, Albrecht von, Kleinerdlingen, Johanniterkommende, Komtur Villaret, Guillaume de, Johanniterorden, Großmeister Hohenlohe, Hermann von, Mainz, Johanniterkommende, Komtur Otto, Kleinerdlingen, Johanniterkommende, Prior Konrad, Kleinerdlingen, Johanniterkommende, Priesterbruder Hohenburg, Friedrich von, Kleinerdlingen, Johanniterkommende, Bruder Rotenhorn, Arnold von, Kleinerdlingen, Johanniterkommende, Bruder

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Hiemberg, Konrad von, Kleinerdlingen, Johanniterkommende, Bruder Randersacker, Helwig von, Oberdeutschland, Johanniterorden, Prior Klingenfels, Gottfried von, Deutschland, Johanniterorden, Präzeptor

Siegler/Siegel: Wohl Aussteller; an Pergamentstreifen abhängend, Fragm. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Ich kan nichts aus disem brieff versteen (16./17. Jh.) (irrige) Inhaltsangabe (16./17. Jh.) Registraturvermerke: No. 2 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 96; Würzburger Urkunden 4928 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 18

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1298 April 21 / I 1298 April 21 Aussteller: Offizial des Dompropstes zu Speyer Empfänger: Johanniterorden Rechtsinhalt: Magister Heinrich, Offizial des Dompropstes von Speyer, vidimiert eine ihm vorgelegte unverdächtige Urkunde Papst Alexander IV. vom 21. August 1255 für den Johanniterorden [vgl. eigenes Regest]. Actum et datum 1298 feria secunda post dominicam, qua cantatur Misericordia Domini. vorkommende Orte: Speyer (Rheinland-Pfalz), Domstift, Propst, Offizial vorkommende Personen: Heinrich, Speyer, Dompropst, Offizial Alexander IV., Papst

Siegler/Siegel: Offizial; an Pergamentstreifen anhängend, besch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (14., 15. u. 18. Jh.) Registraturvermerke: H N. 25 (17. Jh.) N. 32 (18. Jh.) [gestrichen:] No. 7 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 81 / 32; Würzburger Urkunden 4929 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 74

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1298 April 21 / II 1298 April 21 Aussteller: Offizial des Dompropstes zu Speyer Empfänger: Johanniterorden Rechtsinhalt: Magister Heinrich, Offizial des Dompropstes zu Speyer, vidimiert eine im vorgelegte unverdächtige Urkunde Papst Clemens IV. vom 24. Oktober 1265 für Meister und Brüder des Johanniterordens [vgl. eigenes Regest]. Actum et datum 1298 feria secunda post dominicam, qua cantatur Miscericordia Domini. vorkommende Orte: Speyer (Rheinland-Pfalz), Domstift, Propst, Offizial vorkommende Personen: Heinrich, Speyer, Dompropst, Offizial Clemens IV., Papst

Siegler/Siegel: Offizial; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (14. u. 18. Jh.) Registraturvermerke: N. 21 (16. Jh.) N. 20 (18. Jh.) N. 12 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 4930

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1299 März 23 1299 März 23, Rom Aussteller: Papst Bonifaz VIII. Empfänger: Meister und Brüder des Johanniterordens Rechtsinhalt: Papst Bonifaz [VIII.] befreit die Kommenden, Membra und anderen Niederlassungen des Johanniterordens von der Leistung des von ihm jüngst erlassenen kirchlichen Zehnten. Niemand darf die Johanniter gewaltsam zur Abgabe dieses Zehnten zwingen. Deswegen über den Orden und seine Angehörigen und Niederlassungen verhängte Absetzungsurteile, Exkommunikationen und Interdikte haben keinerlei Rechtskraft. Datum Lateran. x kalendas aprilis pontificatus nostri anno quinto. vorkommende Orte:

vorkommende Personen: Bonifaz VIII., Papst

Siegler/Siegel: Papst; an roten und gelben Seidenfäden anhängende Bleibulle, abgerissen und lose beiliegend, unbesch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (18. Jh.) Registraturvermerke: No. 16 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 4931 Ergänzung: Auch überliefert als Vidimus des Würzburger Bischofs Manegold von Neuenburg (vgl. Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1299 Juli 21).

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1299 Juni 30 1299 Juni 30 Aussteller: Gertrud von Rupprechtshausen und ihre Kinder Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Gertrud, die Witwe des Albert von Rupprechtshausen, sowie ihre Kinder Heinrich und Poppo genannt von Himmelstadt und Kunigunde [von Euerheim] verkaufen an den Komtur und die Brüder der Johanniterkommende in Würzburg einen jährlichen Zins von 16 Malter Roggen ("siligo"). Der Zins ist den Johannitern zwischen dem 15. August und dem 8. September ("infra duo festa Assupcionis et Natiuitatis Virginis gloriose") zu liefern. Bei Säumnis muss die doppelte Menge gereicht werden. Der Zins gefällt von dem Hof der Verkäufer in Rimpar ("Rinpure") beim Friedhof, den sie bewohnen, von einigen Äckern und 5 Joch Wiesen sowie von mehreren Hofstätten ("area") [und Gütern], die zu dem Hof gehören. Es handelt sich dabei im einzelnen um: - Die Hofstatt des Berthold Withung, die jährlich 10 Schilling Würzburger Pfennige zinst. - Die Hofstatt des Arnold Stepper, die jährlich 7 Schilling Pfennige zinst. - Eine Hofstatt, die Konrad Buzman gegen einen Zins von 4 Schilling Pfennigen besitzt. - Die Hofstatt des Konrad Rufus, die jährlich 4 Schilling Pfennige zinst. - Hofstätten, welche die Witwe des Krafto und des Jakob, wohnhaft [in Rimpar] in der "Clingen", gegen einen jährlichen Zins von 6 Schilling Pfennigen besitzen. - Die Mühle, die Feldmühle ("Veltmu/o/le") genannt wird und 6 Schilling Pfennige zinst. - Eine Hofstatt, die Heinrich Bappenheim in der "Beitelgazzen" gegen einen Zins von 4 Schilling Pfennigen besitzt. - 3 Joch Weinberge. Davon liegen 5 Viertel an dem Berg genannt "zu Lohen" bei dem Weinberg der Johanniter, der "Wirsinge" genannt wird, und unterhalb des Weinbergs genannt "di Ebene". Die übrigen 7 Viertel liegen an dem Berg "Oberinhoue" bei dem "Uogellinsbome". Die Verkäufer haben dafür von den Johannitern 48 Pfund Heller empfangen und verpflichten sich zur Einhaltung des Vertrages. Sollten sie den Zins zwei aufeinanderfolgende Jahre lang schuldig bleiben, verlieren sie alle ihre Rechte an dem Hof und den dazugehörigen Gütern, die dann an die Johanniter fallen. Den Verkäufern wird das Recht eingeräumt, diesen Zins innerhalb der kommenden fünf Jahre jeweils vor dem 22. Februar ("Kathedra sancti Petri") um den dafür bezahlten Preis zurückzuerwerben. Zeugen: Aus der Johanniterkommende der Priesterbruder Friedrich von Steinach und der Bruder Konrad Hofschultheiß, außerdem der Subkustos des Domstifts zu Würzburg Gernod, Heinrich, Schüler und Sohn des von Kronach ("Cranach"), Gunther und Friedrich Geyer ("Gyr") und viele andere. Actum 1299 in crastino Petri et Pauli apostolorum. vorkommende Orte: Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Johanniterkommende, Priesterbruder Würzburg, Währung Würzburg, Offizial Würzburg, Domstift, Subkustos Rimpar (Lkr. Würzburg), Hof Rimpar (Lkr. Würzburg), Friedhof

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Rimpar (Lkr. Würzburg), Acker Rimpar (Lkr. Würzburg), Wiese Rimpar (Lkr. Würzburg), Hofstatt Rimpar (Lkr. Würzburg), Beständner Rimpar (Lkr. Würzburg), Flurnamen Rimpar (Lkr. Würzburg), Mühle, Feldmühle Rimpar (Lkr. Würzburg), Gasse, Beitelgasse Rimpar (Lkr. Würzburg), Weinberg vorkommende Personen: Himmelstadt, Gertrud von Himmelstadt, Heinrich von Himmelstadt, Poppo von Rupprechtshausen, Albert von Euerhausen, Kunigunde von Withung, Berthold, Rimpar Stepper, Arnold, Rimpar Buzman, Konrad, Rimpar Rufus, Konrad, Rimpar Kraft, Rimpar, dessen Witwe Jakob, Rimpar Bappenheim, Heinrich, Rimpar Steinach, Friedrich von, Würzburg, Johanniterkommende, Priesterbruder Hofschultheiß, Konrad, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Gernod, Würzburg, Domstift, Subkustos Heinrich, Schüler Geyer, Gunther Geyer, Friedrich Kronach, Heinrich von, Schüler Kronach, N.

Siegler/Siegel: Offizial; ursprünglich wohl an Pergamentstreifen anhängend, verloren Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg., stark stockfleckig, Textverluste

Vermerke: Inhaltsangaben (14./15., 16./17. Jh.) Registraturvermerke: R xxii (16. Jh.) No. 4 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 98; Würzburger Urkunden 4935 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 18

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1299 Juli 1 / I + II 1299 Juli 1 Aussteller: Heinrich Peter und seine Ehefrau Hildegunde Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Vor Abt und Konvent des Klosters St. Stephan verzichten der Würzburger Bürger Heinrich Peter und seine Ehefrau Hildegunde für sich und ihre Erben auf alle Rechte, die ihnen an 12 Joch Weinberg in der Gemarkung des Dorfes Oberdürrbach ("Durrebach") "an deme Roten Berge" zustehen. Diesen Weinberg hatten sie bisher zu Erbrecht von dem Kloster inne, dem sie dafür jedes Jahr am 11. November ("in festo sancti Martini") 1 Urne Obleiwein und 10 Pfennige reichen mussten. Mit Zustimmung von Abt und Konvent des Klosters St. Stephan haben sie dieses Erbrecht an dem Weinberg auf den Komtur und die Brüder der Johanniterkommende in Würzburg übertragen. Außerdem haben sie diesen noch 2 Joch eigenen Weinberg, der unmittelbar an die erwähnten 12 Joch anstößt, übergeben. Diese 14 Joch Weinberg stoßen auf der einen Seite an Weinberge des Klosters St. Stephan, auf der anderen Seite an solche des Würzburger Bürgers K[onrad] Markgraf. Dafür haben sie von den Johannitern 42 Pfund Pfennige erhalten, deren Empfang sie bestätigen. Der Komtur und die Brüder der Johanniterkommende haben nun diese 14 Joch Weinberg dem Heinrich Peter, seiner Ehefrau und ihren Nachkommen zu Erbrecht gegen einen jährlichen Zins von 4 Pfund Würzburger Pfennigen, 1 Urne Obleiwein und 10 Pfennigen -2 Pfund Pfennige, der Obleiwein und die 10 Pfennige sind am 11. November oder innerhalb von 14 Tagen danach zu entrichten, die restlichen 2 Pfund am 1. Mai ("in festo beate Walpurgis") oder innerhalb von 14 Tagen danach- verliehen. Bei Säumnis verlieren die Verkäufer ihre Rechte an dem Weinberg. Wenn die Verkäufer gleichwertige Güter erwerben und den Johannitern darauf diesen Zins anweisen, dann sollen diese vor Abt und Konvent des Klosters St. Stephan auf ihre Rechte an dem Weinberg verzichten und diese wieder den Verkäufern übertragen. Zeugen: Aus der Johanniterkommende der Prior Bruno, der Priesterbruder Friedrich von Steinach und die Brüder Berthold von Nürnberg, Konrad Hofschultheiß und Peter, außerdem Konrad, Schüler des Würzburger Offizials, Wilhelm von Pleichfeld, der Münzer Herbord, der Kanzler Iring und viele andere. 1299 in octaua sancti Johannis Baptiste. vorkommende Orte: Würzburg, Bürger Würzburg, Kloster, St. Stephan, Abt Würzburg, Kloster, St. Stephan, Konvent Würzburg, Kloster, St. Stephan Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Johanniterkommende, Prior Würzburg, Johanniterkommende, Priesterbruder Würzburg, Offizial, Schüler Würzburg, Offizial Würzburg, Münzer Würzburg, Bischof, Kanzler Oberdürrbach (Stadt Würzburg), Weinberg Oberdürrbach (Stadt Würzburg), Flurnamen

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vorkommende Personen: Peter, Heinrich, Würzburg, Bürger Peter, Hildegunde, Würzburg Markgraf, Konrad, Würzburg, Bürger Bruno, Würzburg, Johanniterkommende, Prior Steinach, Friedrich von, Würzburg, Johanniterkommende, Priesterbruder Nürnberg, Berthold von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Hofschultheiß, Konrad, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Peter, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Konrad, Würzburg, Offizial, Schüler Pleichfeld, Wilhelm von Herbord, Würzburg, Münzer Iring, Würzburg, Bischof, Kanzler

Siegler/Siegel: I: Johanniterkommende Würzburg, Konvent; an Pergamentstreifen abhängend, Fragm. II: Offizial; ursprünglich an Pergamentstreifen abhängend, verloren Überlieferungsart: zwei annähernd gleichlautende Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: I: Inhaltsangaben (14. u. 16. Jh.) II: Inhaltsangaben (14., 16. u. 18. Jh.) Registraturvermerke: I: D i (16. Jh.); No. 49 (18. Jh.) II: No. 1 [korrigiert aus "2"] (18. Jh.); No. 12 (18. Jh.) alter Lagerort: I: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 97; Würzburger Urkunden 4932 II: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 90 / 77; Würzburger Urkunden 4933 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 18 Druck: Urkundenbuch St. Stephan, Bd. 1, Nr. 338 S. 380ff.

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1299 Juli 21 1299 Juli 21 Aussteller: Manegold von Neuenburg, Bischof zu Würzburg Empfänger: Johanniterorden Rechtsinhalt: Der Würzburger Bischof Manegold [von Neuenburg] vidimiert ein ihm vorgelegtes unverdächtiges Privileg Papst Bonifaz VIII. für den Johanniterorden vom 23. März 1299 [vgl. eigenes Regest]. Datum 1299 duodecimo kalendas augusti. vorkommende Orte: Würzburg, Bischof vorkommende Personen: Neuenburg, Manegold von, Würzburg, Bischof Bonifaz VIII., Papst

Siegler/Siegel: Bischof; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (14., 15. u. 18. Jh.) Registraturvermerke: rescriptum est (15. Jh.) [gestrichen:] No. 9 (18. Jh.) N. 17 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 4934

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1299 November 26 / I + II 1299 November 26 Aussteller: Offizial der Würzburger Kurie Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Der Offizial der Würzburger Kurie vidimiert eine ihm vorgelegt Urkunde vom 26. Juni 1289 [vgl. eigenes Regest] betreffend die Schenkung von Zehntrechten und Gütern in Bibergau an die Johanniterkommende in Würzburg durch Adelheid Marburger. Nachdem nun die Schenkerin und ihr Sohn Hartmann gestorben sind, sind der Komtur und die Brüder der Johanniterkommende sowie Konrad, der Sohn der Adelheid Marburger, und dessen Neffe Konrad als verbliebene Erben der Schenkerin vor dem Offizial erschienen und haben sich gütlich wegen dieser Schenkung geeinigt. Die Johanniter werden dem Konrad Marburger und seinem Neffen die in der Schenkungsurkunde festgelegten Leibrenten reichen. Ausgenommen sind davon 20 Malter Roggen ("siligo"), die ihnen die beiden freiwillig nachgelassen haben. Datum et actum 1299 in crastino beate Katerine virginis. vorkommende Orte: Würzburg, Offizial Würzburg, Währung Würzburg, Johanniterkommende Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Deutschland, Johanniterorden, Großpräzeptor Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Zehnt Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Dorf Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Hofstatt Oberdeutschland, Johanniterorden, Meister vorkommende Personen: Laufen, Berengar von, Deutschland, Johanniterorden, Großpräzeptor Marburger, Adelheid Marburger, Heinrich Marburger, Hartmann Marburger, Konrad d. Ä. Marburger, Konrad d. J. Wolfolt, Heinrich Randersacker, Helwig von, Oberdeutschland, Johanniterorden, Meister

Siegler/Siegel: I: S 1: Offizial; an Pergamentstreifen abhängend, besch. S 2: Helwig von Randersacker; an Pergamentstreifen abhängendes Siegel mit Auflage aus rotem Wachs, besch. S 3: Johanniterkommende Würzburg, Konvent; an Pergamentstreifen abhängend, Fragm. II: S 1: Offizial; an Pergamentstreifen anhängend, besch. S 2: Johanniterkommende Würzburg, Konvent; an Pergamentstreifen anhängend, besch. S 3: Helwig von Randersacker; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend,

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verloren Überlieferungsart: zwei annähernd gleichlautende Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: I: Inhaltsangaben (14., 16. u. 18. Jh.) II: Inhaltsangaben (14., 16. u. 18. Jh.) Registraturvermerke: I: B xi (16. Jh.); litt. C (18. Jh.) II: B xi (16. Jh.); N. 6 (18. Jh.); No. 14 (18. Jh.) alter Lagerort: I: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 100; Würzburger Urkunden 4936 II: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 90 / 79; Würzburger Urkunden 4937 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 18

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1300 Januar 28 1300 Januar 28 Aussteller: Komtur und Brüder der Johanniterkommende in Rothenburg Empfänger: Reinward, Bürger zu Donauwörth Rechtsinhalt: Der Komtur Paul [von Hohenstadt] und die Brüder der Johanniterkommende in Rothenburg ("ze Rothenburg in der mure") erklären, dass sie Reinward, Bürger zu Donauwörth ("Werde"), 200 Pfund Heller schulden. Dafür haben sie ein Gut in "Zuzenhusen" gekauft. Sie versprechen nun, dem Reinward und seinen Erben von diesem Gut jährlich am 22. Februar ("an sancte Peters tage Kathedre") 20 Pfund Heller zu geben. Wenn dem Reinward oder seinen Erben die Schuld zurückbezahlt wurde, dann erlischt die Pflicht zur Zahlung des Zinses. Zeugen: Bruder Albrecht von Katzenstein, Komtur zu Kleinerdlingen ("Erningen"), Bruder Berthold von Donauwörth ("Werde"), Bruder Heinrich von Scheffau und andere. Vnd wart geben 1300 an deme nehesten donderstage vor Vnser Frawen tage Kerzewihe. vorkommende Orte: Rothenburg (Lkr. Ansbach), Johanniterkommende, Komtur Rothenburg (Lkr. Ansbach), Johanniterkommende, Konvent Donauwörth (Lkr. Donau-Ries), Bürger Zuzenhausen (nicht identifiziert), Gut Kleinerdlingen (Stadt Nördlingen/Lkr. Donau-Ries), Johanniterkommende, Komtur vorkommende Personen: Hohenstadt, Paul von, Rothenburg, Johanniterkommende, Komtur Reinward, Donauwörth, Bürger Katzenstein, Albrecht von, Kleinerdlingen, Johanniterkommende, Komtur Donauwörth, Berthold von, Johanniterbruder Scheffau, Heinrich von, Johanniterbruder

Siegler/Siegel: S 1: Johanniterkommende Rothenburg, Komtur; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren S 2: Johanniterkommende Rothenburg, Konvent; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (16./17. Jh.) Registraturvermerke: No. 3 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 105; Würzburger Urkunden 4938 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 19

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1300 Juni 30 1300 Juni 30, bei Mergentheim Aussteller: Helwig von Randersacker, Prior des Johanniterordens für Oberdeutschland Empfänger: Albert, Dekan zu Neunkirchen Rechtsinhalt: Bruder Helwig von Randersacker, Prior des Johanniterordens für Oberdeutschland, beurkundet: Der Dekan zu Neunkirchen ("Nuenkirchen") im Bistum Würzburg Albert hat dem Johanniterorden und insbesondere seiner Kommende in Würzburg die folgenden Güter und Einkünfte zu seinem und seiner Vorfahren Seelenheil geschenkt: - In Thüngersheim ("Dunegirsheim") 14 Joch Weinberge. - In Seligenstadt ("Selgenstad") jährlich 26,5 Malter Roggen ("siligo") und 8 Fastnachtshühner. - In Opferbaum ("Opphirbein") jährlich 1 Pfund Heller und 6 Martinshühner. Er behält sich die Nutzung der Güter und den Bezug der Einkünfte auf Lebenszeit vor. In [der Kirche] der Kommende [zu Würzburg] soll ein Altar zu Ehren der heiligen Dreieinigkeit, der Jungfrau Maria und aller Heiligen errichtet werden, an dem dann von diesen Zinserträgen täglich eine Messe durch einen fünften Priesterbruder gelesen werden soll. Zeugen: Bruder Volklin, Komtur in Würzburg, Bruder Rüdiger von Scheffau, Komtur in Mergentheim, Bruder Konrad, Komtur in Grüningen ("Grecingen"), Bruder Heidenreich, Bruder Konrad von Neunkirchen, Bruder Berthold von Nürnberg, Bruder Konrad Hofschultheiß, Bruder Peter von Brüssel ("Brusella") und viele andere. Datum apud Mergintheim 1300 in crastino beatorum apostolorum Petri et Pauli. vorkommende Orte: Oberdeutschland, Johanniterorden, Prior Neunkirchen (Baden-Württemberg/Stadt Bad Mergentheim/Main-Tauber-Kreis), Dekan Würzburg, Bistum Würzburg, Johanniterkommende Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Kirche, Altar Thüngersheim (Lkr. Würzburg), Weinberg Seligenstadt (Gde. Prosselsheim/Lkr. Würzburg), Einkünfte Opferbaum (Gde. Bergtheim/Lkr. Würzburg), Einkünfte Mergentheim (Baden-Württemberg/heute Bad Mergentheim/Main-Tauber-Kreis), Johanniterkommende, Komtur Grüningen (Baden Württemberg/Stadt Donaueschingen/Schwarzwald-Baar-Kreis), Johanniterkommende, Komtur vorkommende Personen: Randersacker, Helwig von, Oberdeutschland, Johanniterorden, Prior Albert, Neunkirchen, Dekan Scheffau, Rüdiger von, Mergentheim, Johanniterkommende, Komtur Konrad, Grüningen, Johanniterkommende, Komtur Heidenreich, Johanniterbruder Neunkirchen, Konrad von, Johanniterbruder Nürnberg, Berthold von, Johanniterbruder Hofschultheiß, Konrad, Johanniterbruder Brüssel, Peter von, Johanniterbruder

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Siegler/Siegel: Helwig von Randersacker; an Pergamentstreifen anhängendes braunes Wachssiegel mit roter Auflage Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (14. - 17. Jh.) Registraturvermerke: S xxxvii (16. Jh.) No. 4 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 104; Würzburger Urkunden 4941 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 19

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1300 Oktober 29 1300 Oktober 29 Aussteller: Heinrich von Augsburg, Offizial der Würzburger Kurie Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Magister Heinrich von Augsburg ("Augusta"), Offizial der Würzburger Kurie, beurkundet: Vor ihm hat Albert, Dekan zu Neunkirchen ("Nu/e/wenkirchen") im Bistum Würzburg, 14 Acker Weinberg in der Gemarkung des Dorfes Thüngersheim, die sein freies Eigentum sind, dem Komtur und den Brüdern der Johanniterkommende in Würzburg geschenkt. Er hat erklärt, dass das Geld für den Kauf dieser Weinberge nicht aus den Erträgen seiner Pfründe oder der Kirche zu Neunkirchen stammt, sondern aus seinem väterlichen Erbgut oder mit eigener Arbeit verdient wurde. Er hat vor dem Offizial auf diese Weinberge verzichtet und alle Rechte daran den Johannitern übertragen. Auf Bitte des Dekans verpflichten sich der Komtur und die Brüder, einen eigenen Ordenspriester abzustellen, der an einem aus den Erträgen der Weinberge dotierten Altar in der Kirche der Johanniterkommende Messe feiert. Die Johanniter überlassen dem Dekan auf Lebenszeit den Nießbrauch der Weinberge, der ihnen dafür als Anerkennung ihres Obereigentums jährlich 1 Pfund Wachs als Zins liefert. Zeugen: Magister Gottschalk von Erfurt ("Erphordia"), Anwalt der bischöflichen Kurie in Würzburg, aus der Johanniterkommende die Brüder Friedrich von Steinach, Konrad Hofschultheiß und Berthold von Nürnberg, die Würzburger Bürger Johannes Virnkorn, Eckard Schottelin, Berthold Huneklin ("Hu/o/nclino"), Konrad Bletener und Volkelin, der Sohn des Konrad Pletener, sowie Engelhard, Diener ("famulus") des Dekans [Albert], Berthold und Ludwig, Diener in der Johanniterkommende, und viele andere. Acta sunt hec 1300 in crastino beatorum apostolorum Symonis et Jude. vorkommende Orte: Würzburg, Offizial Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Johanniterkommende, Kirche, Altar Würzburg, Johanniterkommende, Diener Würzburg, Bischof, Kurie, Anwalt Würzburg, Bürger Neunkirchen (Baden-Württemberg/Stadt Bad Mergentheim/Main-Tauber-Kreis), Dekan Neunkirchen (Baden-Württemberg/Stadt Bad Mergentheim/Main-Tauber-Kreis), Pfründe Thüngersheim (Lkr. Würzburg), Weinberg Thüngersheim (Lkr. Würzburg), Gemarkung Thüngersheim (Lkr. Würzburg), Dorf vorkommende Personen: Augsburg, Heinrich von, Würzburg, Offizial Albert, Neunkirchen, Dekan Erfurt, Gottschalk von, Würzburg, Bischof, Kurie, Anwalt Steinach, Friedrich von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Hofschultheiß, Konrad, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Nürnberg, Berthold von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder

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Virnkorn, Johannes, Würzburg, Bürger Schottelin, Eckard, Würzburg, Bürger Huneklin, Berthold, Würzburg, Bürger Bletener, Konrad, Würzburg, Bürger Bletener, Volklin, Würzburg, Bürger Engelhard, Diener, des Dekans Albert Berthold, Würzburg, Johanniterkommende, Diener Ludwig, Würzburg, Johanniterkommende, Diener

Siegler/Siegel: S 1: Johanniterkommende Würzburg, Konvent; an Pergamentstreifen anhängend, besch. S 2: Offizial; an Pergamentstreifen anhängend, besch. S 3: Dekan Albert; an Pergamentstreifen anhängend, besch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (14. - 17. Jh.) Registraturvermerke: T 1 (16. Jh.) No. 3 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 104; Würzburger Urkunden 4942 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 19

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1300 Dezember 20 1300 Dezember 20 Aussteller: Heinrich, Sohn des Würzburger Bürgers Henselin, und seine Ehefrau Mergard Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Vor dem Offizial der Würzburg Kurie erscheinen Heinrich, der Sohn des Würzburger Bürgers Henselin, und seine Ehefrau Mergard. Mergard verzichtet freiwillig auf alle ihre Rechte an 3 Joch Weinberg an der Heinrichsleite ("Heinechenliten") [in Würzburg] anstoßend an Weinberge des Heinrich, Sohn des Leimental. Diesen Weinberg hatte ihr ihr Ehemann als Morgengabe geschenkt. Sie verspricht, wegen dieses Weinbergs keinerlei Ansprüche gegenüber dem Komtur und den Brüdern der Johanniterkommende in Würzburg geltend zu machen, denen sie diesen Weinberg gemeinsam geschenkt haben. Als Ersatz für den Weinberg hat ihr ihr Eheman die Hälfte des Hofes Zum kleinen Diepold in Würzburg übertragen. Die Eheleute stellen den Johannitern als Bürgen für die Aufrechterhaltung ihrer Schenkung Siegfried vom Rebstock ("de Vite") und Hermann von Herrnzinken. Zeugen: Aus der Johanniterkommende die Brüder Berthold von Nürnberg und Peter, den Weingärtner ("vinitor") genannt Igersheim, Heinrich Cramer, Luzo, Diener des Berthold von Nürnberg, Friedrich, Weingärtner des verstorbenen Henslin, und viele andere. Acta sunt hec 1300 in vigilia sancti Thome apostoli. vorkommende Orte: Würzburg, Bürger Würzburg, Offizial Würzburg, Weinberg Würzburg, Flurnamen Würzburg, Anlieger Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Hof, Zum kleinen Diepold vorkommende Personen: Henselini, Heinrich Henselini, Mergard Henselin, Würzburg, Bürger Leimental, Heinrich Rebstock, Siegfried vom Herrnzinken, Hermann von Nürnberg, Berthold von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Peter, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Igersheim, N., Weingärtner Cramer, Heinrich Luzo, Diener, des Berthold von Nürnberg Friedrich, Weingärtner, des Henselin

Siegler/Siegel: Offizial; an Pergamentstreifen abhängend, besch.

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Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (14. - 17. Jh.) Registraturvermerke: B xxxiiii (16. Jh.) No. 8 (korrigiert aus "2") (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 106; Würzburger Urkunden 4943 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 19

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1301 Mai 11 1301 Mai 11 Aussteller: Propst und Konvent des Stifts Heidenfeld Empfänger: Bruder Berthold, Komtur in Büchold Rechtsinhalt: Propst Iring und der Konvent des Prämonstratenserstifts in Heidenfeld beurkunden: 3 Joch Weinberge -2 Joch oberhalb des Dorfes Dächheim ("Decheim"), das dritte Joch "vnder der stege" gegen das Dorf Theilheim bei dem Weinberg des Kantors des Stifts Heidenfeld Werner gelegen- gehören Bruder Berthold, Komtur [der Johanniterkommende] in Büchold ("Buchilt"). Diese Weinberge werden von ihrem Mitbruder Heidenreich bewirtschaftet, der davon den dritten Teil des Ertrages an Berthold liefert. Nach dem Tod des Berthold fallen diese Weinberge an die Erben seines verstorbenen Bruders Walter von Dächheim sowie an die Erben seiner in Hergolshausen wohnenden Schwester Gertrud. Diese sollen von den 2 Joch in Dächheim dem Stift Heidenfeld dieselben Abgaben leisten, wie dies bisher Bruder Berthold getan hat. Bruder Heidenreich wird diese Weinberge auf Lebenszeit bewirtschaften, nach seinem Tod fallen sie an Berthold oder dessen Erben. Datum 1301 in die Ascensionis Domini. vorkommende Orte: Heidenfeld (Gde. Röthlein/Lkr. Schweinfurt), Stift, Propst Heidenfeld (Gde. Röthlein/Lkr. Schweinfurt), Stift, Konvent Heidenfeld (Gde. Röthlein/Lkr. Schweinfurt), Stift, Kantor Dächheim (Gde. Waigolshausen/Lkr. Schweinfurt), Weinberg Dächheim (Gde. Waigolshausen/Lkr. Schweinfurt), Dorf Dächheim (Gde. Waigolshausen/Lkr. Schweinfurt), Flurnamen Theilheim (Gde. Waigolshausen/Lkr. Schweinfurt), Dorf Büchold (Stadt Arnstein/Lkr. Main-Spessart), Johanniterkommende, Komtur Hergolshausen (Gde. Waigolshausen/Lkr. Schweinfurt), Einwohner vorkommende Personen: Iring, Stift Heidenfeld, Propst Werner, Stift Heidenfeld, Kantor Berthold, Büchold, Johanniterkommende, Komtur Heidenreich, Stift Heidenfeld, Bruder Dächheim, Walter von Gertrud, Hergolshausen

Siegler/Siegel: Stift Heidenfeld, Konvent; an Pergamentstreifen abhängend, besch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (16./17. Jh.) Registraturvermerke: T (16. Jh.) No. 4 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 107; Würzburger Urkunden 4945

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Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 20

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1301 Juni 16 1301 Juni 16 Aussteller: Manegold von Neuenburg, Bischof zu Würzburg Empfänger: Johanniterkommende in Würzburg Rechtsinhalt: Der Würzburger Bischof Manegold [von Neuenburg] vidimiert [für die Johanniterkommende in Würzburg] drei ihm vorgelegte unversehrte Urkunden mit unbeschädigten Siegeln über den Erwerb von Besitz in Schleerieth. Es handelt sich dabei um folgende Stücke: - Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1252 August 22, - Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1295 Juni 25 und - Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1295 Januar 30. Datum 1301 in crastino beati Viti. vorkommende Orte: Würzburg, Bischof Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Schleerieth (Gde. Werneck/Lkr. Schweinfurt), Güter Schleerieth (Gde. Werneck/Lkr. Schweinfurt), Dorf Münnerstadt (Lkr. Bad Kissingen), Bürger Münnerstadt (Lkr. Bad Kissingen), Bürgerschaft Münnerstadt (Lkr. Bad Kissingen), Deutschordenskommende, Komtur Eckartshausen (Gde. Werneck/Lkr. Schweinfurt), Güter Egenhausen (Gde. Werneck/Lkr. Schweinfurt), Güter vorkommende Personen: Neuenburg, Manegold von, Würzburg, Bischof Frankenstein, Ludwig von Frankenstein, Heinrich von Frankenstein, Heinrich d. Ä. von Frankenstein, Heinrich d. J. von Frankenstein, Jutta von Erthal, Johannes von Bernrode, Albert von Bernrode, Albert d. J. von Bernrode, Albert d. Ä. von Bernrode, Volker von Bernrode, Hildebrand von Henneberg, Hermann Graf von Waltershausen, Konrad von Stolz, Friedrich, Schenk Lullebach, Friedrich von Knurlin, Albert Herschfeld, Heinrich von, Vogt Schletten, Otto von Prel, Berthold Eckerich, Hermann Schweinfurt, Konrad von Fuchsstadt, Konrad von

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Junge, Volknand Aschach, Hermann von Holsterlin, Konrad Thüngen, Friedrich von

Siegler/Siegel: Bischof; an Pergamentstreifen abhängend, Fragm. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (15. - 17. Jh.) Registraturvermerke: S ix (16. Jh.) No. 8 (18. Jh.) No. 5 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 4946

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1301 November 17 1301 November 17 Aussteller: Offizial der Würzburger Kurie Empfänger: Johanniterorden Rechtsinhalt: Der Offizial der Würzburger Kurie beurkundet: Vor ihm sind Bruder Hermann von Mainz, Meister des Johanniterordens für Deutschland, auf der einen Seite und Albert, Dekan und Pfarrer ("rector parrochie") in Neunkirchen, auf der anderen Seite erschienen. Den Johannitern gehören 14 Morgen Weinberge in der Gemarkung des Dorfes Thüngersheim ("Tuncgersheim"), die sie dem Albert auf Lebenszeit zur Nutzung überlassen haben. Albert verzichtet nun zugunsten der Johanniter vor dem Offizial auf alle seine Nutzungsrechte an den Weinbergen. Albert hat auch 4 Joch Weinberge im Sand neben dem Obstgarten bei Randersacker um 44 Pfund Heller erworben. Dieses Geld stammte aus seinem eigenen Vermögen und nicht aus dem der Kirche in Neunkirchen. Er verkauft nun diese Weinberge um 40 Pfund Heller an die Johanniter. Dieses Geld soll seinem Sohn Arnold, der sich unerlaubt aus dem Kloster Bronnbach ("Brunnebach") entfernt hat und derzeit irgendwo herumstreift, ausbezahlt werden, sofern er in das Kloster zurückkehrt. Falls er dies nicht tut oder nicht mehr am Leben ist, fällt die Summe an die Johanniter, die sie für sich verwenden können. Zeugen: Friedrich Spet ("Speto"), Domherr und Dompfarrer zu Würzburg, Magister Konrad von Feuchtwangen ("Futwangen"), Anwalt, Friedrich, Hilfspfarrer ("socius") des Albert, und viele andere. Datum et actum 1301 xv kalendas decembris. vorkommende Orte: Würzburg, Offizial Würzburg, Domstift, Kanoniker Würzburg, Pfarrei, Dompfarrei, Pfarrer Deutschland, Johanniterorden, Meister Deutschland, Johanniterorden, Brüder Neunkirchen (Baden-Württemberg/Stadt Bad Mergentheim/Main-Tauber-Kreis), Dekan Neunkirchen (Baden-Württemberg/Stadt Bad Mergentheim/Main-Tauber-Kreis), Pfarrer Neunkirchen (Baden-Württemberg/Stadt Bad Mergentheim/Main-Tauber-Kreis), Hilfspfarrer Thüngersheim (Lkr. Würzburg), Weinberg Thüngersheim (Lkr. Würzburg), Gemarkung Thüngersheim (Lkr. Würzburg), Dorf Randersacker (Lkr. Würzburg), Weinberg Randersacker (Lkr. Würzburg), Flurnamen Randersacker (Lkr. Würzburg), Garten, Obstgarten Bronnbach (Baden-Württemberg/Stadt Wertheim/Main-Tauber-Kreis), Kloster, Mönch vorkommende Personen: Mainz, Hermann von, Deutschland, Johanniterorden, Meister Albert, Neunkirchen, Dekan und Pfarrer Arnold, Kloster Bronnbach, Mönch Spet, Friedrich, Würzburg, Domherr und Dompfarrer

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Feuchtwangen, Konrad von, Anwalt Friedrich, Neunkirchen, Hilfspfarrer

Siegler/Siegel: Offizial; ursprünglich an Pergamentstreifen abhängend, verloren Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (14. - 17. Jh.) Registraturvermerke: T ii (16. Jh.) No. 5 (18. Jh.) No. 6 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 108; Würzburger Urkunden 4947 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 20

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1302 März 30 1302 März 30, Bamberg Aussteller: Leupold von Gründlach, Bischof zu Bamberg Empfänger: Johanniterorden Rechtsinhalt: Albert der Ältere Förtsch ("Fortscho") von Thurnau schenkt sein Patronatsrecht für die Kapelle in Limmersdorf ("Limarsdorf") dem Johanniterorden. Auf seine Bitte gibt der Bamberger Bischof Leupold [von Gründlach] seine Zustimmung zu dieser Schenkung. Actum et datum Babenberch 1302 iii/o/ kalendas aprilis. vorkommende Orte: Bamberg, Bischof Limmersdorf (Gde. Thurnau/Lkr. Kulmbach), Kapelle, Patronatsrecht vorkommende Personen: Gründlach, Leupold von, Bamberg, Bischof Förtsch von Thurnau, Albert d. Ä.

Siegler/Siegel: Bischof; an Pergamentstreifen anhängendes Siegel aus braunem Wachs mit roter Auflage, stark besch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (14. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: B 7 (18. Jh.) No. 8 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 109; Würzburger Urkunden 4948 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 20

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1302 Mai 22 1302 Mai 22 Aussteller: Konrad von Marburg und seine Ehefrau Jutta Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Konrad von Marburg ("Marborgt") und seine Ehefrau Jutta verkaufen gemeinsam an den Komtur und die Brüder der Johanniterkommende in Würzburg einen jährlichen Zins von 2 Pfund Würzburger Pfennigen. Der Zins gefällt von 5 Joch Weinberg im Gras ("in me Grazze") [in Würzburg] anstoßend an Weinberge des Wölflein Scharte und des Wölflein Schlosser ("Sloszere"), die früher den Vorfahren des Konrad von Marburg gehört haben, und ist jedes Jahr am 11. November ("in festo beati Martini episcopi hyemalis") zu entrichten. Den Kaufpreis in Höhe von 21 Pfund Würzburger Pfennigen haben sie von den Käufern bereits bar erhalten. Die Verkäufer versprechen ihnen daher Währschaft und Schutz vor Entzug ("evictio") des Zinses und stellen ihnen dafür die Würzburger Bürger Volkelin Schoberlin und Konrad Schiltung als Bürgen mit der Verpflichtung zum Einlager in Würzburg. Werden die Verkäufer mit der Bezahlung des Zinses säumig, dann fällt das Obereigentum an dem Weinberg an die Johanniter. Zeugen: Aus der Johanniterkommende die Brüder Jakob von Mainz, Peter, Heinrich Rode und Albert, der Notar Hartmut und viele andere. Datum 1302 feria tercia post dominicam Cantate. vorkommende Orte: Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Weinberg Würzburg, Flurnamen Würzburg, Anlieger Würzburg, Währung Würzburg, Bürger Würzburg, Einlager Würzburg, Offizial vorkommende Personen: Marburg, Konrad von Marburg, Jutta von Scharte, Wölflein, Würzburg Schlosser, Wölflein, Würzburg Schoberlin, Volkelin, Würzburg, Bürger Schiltung, Konrad, Würzburg, Bürger Mainz, Jakob von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Peter, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Rode, Heinrich, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Albert, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Hartmut, Notar

Siegler/Siegel: Offizial; an Pergamentstreifen abhängend, Fragm. Überlieferungsart: Ausf.; lat.

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Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (14., 15. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: G xvii (16. Jh.) Wirtzpurg viii (15./16. Jh.) No. 9 (korrigiert aus "4" (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 110; Würzburger Urkunden 4949 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 20

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1303 September 27 1303 September 27 Aussteller: Ulrich, Kanoniker des Stifts Haug Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Ulrich [von Sand], Kanoniker im Stift Haug außerhalb der Stadtmauern von Würzburg sowie vormals Pfarrer von St. Peter in [der Würzburger Vorstadt] Sand, schenkt dem Komtur und den Brüdern der Johanniterkommende in Würzburg zu seinem Seelenheil 4 Joch Weinberge anstoßend an Weinberge der Lukardis und des Ulrich Torwart in der Schottenau [in Würzburg], die sein freies Eigengut sind. Dafür soll man in der Kommende nach seinem Tod sein Seelgedächtnis begehen. Ulrich tritt die Weinberge an die Johanniter ab, setzt diese in deren Besitz und verzichtet auf alle seine Rechte. Zeugen: Aus dem Stift Haug der Kantor, der Kanoniker Magister Kiesling und der Schulmeister ("rector scolarum") Magister Johannes, die zugleich Testamentsvollstrecker des Ulrich sind, der Notar an der Würzburger Kurie Hartmut, die Würzburger Bürger Wölflein, Hildebrand und Meister Friedrich, Schneider ("sartor") sowie viele andere. Acta sunt hec 1303 feria sexta proxima ante festum beati Michahelis. vorkommende Orte: Würzburg, Stift, Haug, Kanoniker Würzburg, Stift, Haug, Kantor Würzburg, Stift, Haug, Schulmeister Würzburg, Pfarrei, St. Peter, Pfarrer Würzburg, Vorstadt, Sand Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Weinberg Würzburg, Flurnamen Würzburg, Anlieger Würzburg, Bischof, Kurie, Notar Würzburg, Bürger Würzburg, Schneider vorkommende Personen: Sand, Ulrich von, Würzburg, Stift Haug, Kanoniker Lukardis, Würzburg Torwart, Ulrich, Würzburg Kiesling, N. Würzburg, Stift Haug, Kanoniker Johannes, Würzburg, Stift, Haug, Schulmeister Hartmut, Würzburg, Bischof, Kurie, Notar Wölflein, Würzburg, Bürger Hildebrand, Würzburg, Bürger Friedrich, Würzburg, Schneider und Bürger

Siegler/Siegel: Offizial; an Pergamentstreifen abhängend, Fragm. Überlieferungsart: Ausf.; lat.

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Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (14. - 17. Jh.) pitantz (15. Jh.) Registraturvermerke: S xxxviii (16. Jh.) No. 10 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 111; Würzburger Urkunden 4950 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 20

Staatsarchiv Würzburg

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1304 März 12 1304 März 12, Karlburg Aussteller: Andreas von Gundelfingen, Bischof zu Würzburg Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Als der Komtur und die Brüder der Johanniterkommende in Würzburg den vormaligen Vizepleban zu Lohr ("Lare") Swigger als Mitbruder angenommen haben, hat er ihnen ein Haus in Karlstadt beim Unteren Tor mit allen Zugehörungen geschenkt. Der Würzburger Bischof Andreas [von Gundelfingen] gibt seine Zustimmung zu dieser Schenkung. Der jeweilige Bewohner des Hauses soll [dem Bischof] jährlich 1 Pfund Heller als Steuer ("exactio") geben. Außerdem hat er seinen Beitrag zum Unterhalt der städtischen Bauten, zu den Wachdiensten und anderen städtischen Lasten zu leisten. Von anderen Abgaben und Steuern ist er aber befreit. Datum Karlburg 1304 iiii/to/ idus marcii. vorkommende Orte: Würzburg, Bischof Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Lohr (Lkr. Main-Spessart), Vizepleban, vormaliger Karlstadt (Lkr. Main-Spessart), Haus Karlstadt (Lkr. Main-Spessart), Tor, Unteres Tor vorkommende Personen: Gundelfingen, Andreas von, Würzburg, Bischof Swigger, Lohr, Vizepleban

Siegler/Siegel: Bischof; ursprünglich an Pergamentstreifen abhängend, verloren Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (14. - 17. Jh.) Registraturvermerke: v (16. Jh.) No. 1 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 112; Würzburger Urkunden 4952 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 20 Druck: Monumenta Boica, Bd. 38, Nr. 185 S. 318

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1304 Mai 12 1304 Mai 12, Würzburg Aussteller: Andreas von Gundelfingen, Bischof zu Würzburg Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Zwischen Komtur und Brüdern der Johanniterkommende in Würzburg auf der einen Seite sowie Dietrich Blumelin und seinem Bruder Blumelinus auf der anderen Seite ist es zu Streitigkeiten wegen der Dienstleistungen und Rechte gekommen, welche die Johanniter als Inhaber von vier Gütern im Dorf Schwemmelsbach ("Swimelspach") in dem Wäldchen genannt "Stru/e/t" bei dem Dorf beanspruchen. Der Würzburger Bischof Andreas [von Gundelfingen] hat nun die streitenden Parteien zur Untersuchung der Angelegenheit vor sein weltliches Gericht geladen. Nach Verhör der Nachbarschaft und einhelligem Ausspruch seiner Ministerialen fällt er nun folgendes Urteil: Der Knecht, der das Wäldchen im Namen der Gebrüder Blumelin beaufsichtigt, hat den Bewohnern der Güter der Johanniter nach Bedarf Bau- und Brennholz aus dem Wäldchen zu liefern. Zeugen: Der Würzburger Dompropst Heinrich [von Wechmar], die Ritter Friedrich von Grumbach, Otto von Wiesenfeld, Friedrich von Flach, Konrad Schweigerer und viele andere Zeugen. Datum et actum Herbipoli in monte beate Virginis 1304 feria tercia ante festum Pentecost. vorkommende Orte: Würzburg, Bischof Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Domstift, Propst Schwemmelsbach (Gde. Wasserlosen/Lkr. Schweinfurt), Gut Schwemmelsbach (Gde. Wasserlosen/Lkr. Schweinfurt), Dorf Schwemmelsbach (Gde. Wasserlosen/Lkr. Schweinfurt), Forst Schwemmelsbach (Gde. Wasserlosen/Lkr. Schweinfurt), Flurnamen vorkommende Personen: Gundelfingen, Andreas von, Würzburg, Bischof Blumelin, Dietrich Blumelin, Blumelinus Wechmar, Heinrich von, Würzburg, Dompropst Grumbach, Friedrich von Wiesenfeld, Otto von Flach, Friedrich von Schweigerer, Konrad Randersacker, Helwig von Randersacker, Heinrich von

Siegler/Siegel: Bischof; an Pergamentstreifen abhängendes Siegel aus grünem Wachs, leicht besch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

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Vermerke: Inhaltsangaben (14., 15. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: S xii (16. Jh.) 3 (16. Jh.) No. 2 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 113; Würzburger Urkunden 4953 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 20 Druck: Monumenta Boica, Bd. 38, Nr. 191 S. 323

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1304 Juni 13 1304 Juni 13 Aussteller: Johannes und Jutta Rothe, Bürger zu Würzburg Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Die Eheleute Johannes und Jutta ("Gutha") Rothe, Bürger zu Würzburger, verkaufen gemeinsam und mit Zustimmung ihres Sohnes Werner an den Komtur und die Brüder der Johanniterkommende in Würzburg für 18 Pfund und 8 Schilling Heller 48 Joch Wald mit dem dazugehörigen Grund und Boden in der Gemarkung des Dorfes Güntersleben ("Gundersleiben"), bisher ihr freies Eigengut. Der Wald grenzt an den Forst genannt Gramschatz ("Kramsneit"), an Wälder und Äcker der Verkäufer sowie an Gehölze des Klosters St. Marx in Würzburg und des Berthold von Leinach. Die Verkäufer verzichten auf ihre Rechte an dem Wald, setzen die Johanniter in dessen Besitz ein und geloben Währschaft. Dafür stellen sie ihnen als Bürgen die Würzburger Bürger Johannes Prel und Hermann Rothe sowie ihren Sohn Werner. Zeugen: Heinrich Petri und sein Sohn Volknand, Wölflein, der Sohn des Friedrich Geyer, Konrad von Versbach, Konrad von Igersheim ("Icgersheim") sowie aus der Johanniterkommende die Brüder Volmar und Peter, der Notar ("tabellio") Hartmut und viele andere. Datum et actum 1304 sabbato ante diem sancti Viti. vorkommende Orte: Würzburg, Bürger Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Kloster, St. Marx Würzburg, Offizial Güntersleben (Lkr. Würzburg), Forst Güntersleben (Lkr. Würzburg), Gemarkung Güntersleben (Lkr. Würzburg), Dorf Gramschatz, Forst vorkommende Personen: Rothe, Johannes, Würzburg, Bürger Rothe, Jutta, Würzburg, Bürger Rothe, Werner Rothe, Hermann, Würzburg, Bürger Leinach, Berthold von Prel, Johannes, Würzburg, Bürger Petri, Heinrich Petri, Volkand Geyer, Wölflein Geyer, Friedrich Versbach, Konrad von Igersheim, Konrad von Volmar, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Peter, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Hartmut, Notar

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Siegler/Siegel: Offizial; an Pergamentstreifen anhängend, besch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (14. - 17. Jh.) Registraturvermerke: K iii (16. Jh.) No. 1 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 114; Würzburger Urkunden 4954 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 21

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1305 April 30 1305 April 30 Aussteller: Heinrich vom Turm und seine Ehefrau Adelheid, gesessen zu Bibergau Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Die Eheleute Heinrich und Adelheid vom Turm ("vomme Tvrne") zu Bibergau verkaufen gemeinsam an den Komtur und die Brüder der Johanniterkommende in Würzburg einen jährlichen Zins von 10 Malter Roggen ("siligo") Würzburger Maß. Diesen Zins haben sie den Johannitern jedes Jahr zwischen dem 15. August und dem 8. September ("infra duo festa videlicet Assumpcionis et Nativitatis Virginis gloriose") von dem Hof in Bibergau, der Hennenhofstatt genannt wird, und von 40 Joch Feldäckern in der Gemarkung des Dorfes Bibergau in der Flur Obernsauheim anstoßend an Äcker des Friedrich Raspe und des Konrad von Hopferstadt zu Bibergau, die aus dem Allod der Verkäufer dort gezogen worden waren, auf ihre Kosten zu liefern. Den Kaufpreis in Höhe von 28 Pfund Heller haben sie von den Käufern bar erhalten. Sollten die Verkäufer ihren Lieferpflichten nicht nachkommen, verlieren sie ihre Rechte an den Gütern. Die Verkäufer verzichten auf alle ihre Rechte an den Gütern, übertragen diese den Käufern und erhalten sie von ihnen gegen Reichung des erwähnten Zinses zu Erbrecht zurück. Sie geloben Währschaft ("warandia werschaft wlgariter nuncupata") und Schutz vor Entzug ("evictio"). Dafür stellen sie ihnen als Bürgen den Würzburger Bürger Eckard von Bibergau, Heinrich Hamme von Bibergau und ihre Söhne Konrad und Heinrich mit der Verpflichtung zum Einlager in Würzburg. Innerhalb der kommenden sechs Jahr können sie den Zins und die Güter um die dafür bezahlte Summe zurückerwerben. Zeugen: Bruder Volmar, Bruder Petrus, Bruder Lupold, Bruder Albert von Apolda ("Apphelste"), Bruder Heinrich von Kronach ("Cranach"), Konrad [von] Krautheim ("Crvtheim"), Konrad von Hopferstadt zu Bibergau, Rüdiger von Bibergau und viele andere. vorkommende Orte: Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Einwohner Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Hof, Hennenhofstatt Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Acker, Feldacker Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Acker Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Allod Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Dorf Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Gemarkung Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Flurnamen Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Anlieger Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Maß Würzburg, Bürger Würzburg, Einlager Würzburg, Offizial vorkommende Personen: Turm, Heinrich d. Ä. vom, Bibergau Turm, Adelheid vom, Bibergau

Staatsarchiv Würzburg

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Turm, Konrad vom Turm, Heinrich d. J. vom Raspe, Friedrich, Bibergau Hopferstadt, Konrad von, Bibergau Bibergau, Eckard von, Würzburg, Bürger Bibergau, Rüdiger von Hamme, Heinrich Volmar, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Peter, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Lupold, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Apolda, Albert von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Kronach, Heinrich von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Krautheim, Konrad von

Siegler/Siegel: Offizial; ursprünglich an Pergamentstreifen abhängend, verloren Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (14. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: B xvi (16. Jh.) No. 4 (18. Jh.) [gestrichen:] No. 8 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 115; Würzburger Urkunden 4955 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 21

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1305 Juli 5 1305 Juli 5 Aussteller: Jutta Philips und ihre Tochter Mechthild, gesessen zu Gänheim Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Jutta Philips und ihre Tochter Mechthild, gesessen zu Gänheim ("Gawenheim"), verkaufen gemeinsam dem Komtur und den Brüdern der Johanniterkommende in Würzburg einen jährlichen Zins von 2 Malter Roggen ("siligo") Würzburger Maß. Diesen Zins haben sie den Johannitern jedes Jahr zwischen dem 15. August und dem 8. September ("infra duo festa videlicet Assumpcionis et Nativitatis Virginis gloriose") von Gütern [in Gänheim], die derzeit Konrad Zehender bewirtschaftet, auf ihre Kosten nach Würzburg zu liefern. Sie haben dafür von den Käufern 5 Pfund Heller erhalten. Die Verkäuferinnen verzichten daher auf ihr Eigentum an den Gütern, übertragen diese den Johannitern und erhalten sie von ihnen gegen Lieferung des Zinses zu Erbrecht zurück. Sie versprechen außerdem Währschaft ("warandia werschaft wlgariter nuncupata") und Schutz vor Entzug ("evictio"). Dafür stellen sie den Käufern als Bürgen mit der Verpflichtung zum Einlager in Würzburg Konrad Zehender und Heinrich von Waigolshausen ("Witolshusen"), Schüler des Würzburger Domherren Rüdiger von Wechmar. Die Verkäuferinnen haben das Recht, Zins und Gütern innerhalb eines Jahres für die ihnen bezahlte Summe zurückzuerwerben. Zeugen: Bruder Volmar, Bruder Peter, Bruder Lupold, Bruder Heinrich von Kronach ("Cranach"), Konrad genannt Zehender von Gänheim, Hartmut, Konrad [von] Krautheim ("Crvtheim") und viele andere. Datum 1305 feria secunda ante Kyliani. vorkommende Orte: Gänheim (Stadt Arnstein/Lkr. Main-Spessart), Einwohner Gänheim (Stadt Arnstein/Lkr. Main-Spessart), Güter Gänheim (Stadt Arnstein/Lkr. Main-Spessart), Beständner Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Maß Würzburg, Domstift, Kanoniker Würzburg, Einlager Würzburg, Offizial vorkommende Personen: Philips, Jutta, Gänheim Philips, Mechthild, Gänheim Zehender, Konrad, Gänheim Waigolshausen, Heinrich von, Schüler, des Rüdiger von Wechmar Wechmar, Rüdiger von, Würzburg, Domherr Volmar, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Peter, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Lupold, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Kronach, Heinrich von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Hartmut Krautheim, Konrad von

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Siegler/Siegel: Offizial; an Pergamentstreifen abhängend, Fragm. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (14. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: No. 1 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 116; Würzburger Urkunden 4956 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 21

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1305 Oktober 31 1305 Oktober 31 Aussteller: Offizial der Würzburger Kurie Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Vor dem Offizial der Würzburger Kurie haben die Eheleute Konrad und Adelheid von Heidelberg, Bürger zu Würzburg, ihre gesamte bewegliche und unbewegliche Habe dem Komtur und den Brüdern der Johanniterkommende übergeben. Sie erhalten diese von ihnen als Lehen gegen einen jedes Jahr am 23. Juni ("in vigilia sancti Johannis Baptiste") zu reichenden Zins von 0,5 Pfund Wachs zurück. Zeugen: Heinrich, Pfarrer in [der Würzburger Vorstadt] Sand, Bruder Berthold von Gotha ("Gottach"), Magister Johannes von Sulzbach und der Notar ("tabellio") Gerung. vorkommende Orte: Würzburg, Offizial Würzburg, Bürger Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Pfarrei, St. Peter, Pfarrer Würzburg, Vorstadt, Sand vorkommende Personen: Heidelberg, Konrad von, Würzburg, Bürger Heidelberg, Adelheid von, Würzburg, Bürger Heinrich, Würzburg, Pfarrei St. Peter, Pfarrer Gotha, Berthold von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Sulzbach, Johannes von Gerung, Notar

Siegler/Siegel: Offizial; an Pergamentstreifen abhängend, Fragm. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (14./15. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: No. 25 (korrigiert aus "22") (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 117; Würzburger Urkunden 4957 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 21

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1306 März 12 1306 März 12 Aussteller: Graf Poppo von Eberstein und seine Ehefrau Jutta Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Graf Poppo von Eberstein und seine Ehefrau Jutta ("Guta") erklären: Graf Heinrich von Castell schuldete der Gräfin Jutta 600 Pfund Heller. Davon hat er ihr 300 Pfund Heller bezahlt, die übrigen 300 Pfund ist er noch schuldig. Dafür hat ihr Graf Heinrich von Castell nun seine Güter in den Dörfern Obervolkach ("Superior Volkach") und Hofstetten ("Houestete") sowie jährliche Einkünfte in Höhe von 30 Pfund Heller von diesen Gütern als Pfand verschrieben. Graf und Gräfin von Eberstein sind nun bereit, auf die restlichen 300 Pfund zu verzichten, sofern Graf Heinrich von Castell diese Güter und Einkünfte dem Komtur und den Brüdern der Johanniterkommende in Würzburg zu den gleichen Bedingungen überträgt. Datum 1306 sabbato ante dominicam, qua cantatur Letare. vorkommende Orte: Obervolkach (Stadt Volkach/Lkr. Kitzingen), Güter Obervolkach (Stadt Volkach/Lkr. Kitzingen), Dorf Hofstetten (abgeg. Gem. Kleinochsenfurt Stadt Ochsenfurt/Lkr. Würzburg), Güter Hofstetten (abgeg. Gem. Kleinochsenfurt Stadt Ochsenfurt/Lkr. Würzburg), Dorf Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder vorkommende Personen: Eberstein, Poppo Graf von Eberstein, Jutta Gräfin von Castell, Heinrich Graf von

Siegler/Siegel: S 1: Gräfin Jutta von Eberstein; ursprünglich an Pergamentstreifen abhängend, verloren S 2: Graf Poppo von Eberstein; an Pergamentstreifen abhängend, stark besch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (14. und 16./17. Jh.) Registraturvermerke: O viii (16. Jh.) 4 (16. Jh.) No. 2 (18. Jh.) No. 63 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 119; Würzburger Urkunden 8566 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 21 Druck: Monumenta Castellana, Nr. 253 S. 103

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1306 März 24 1306 März 24 Aussteller: Johannes und Agnes Cresse, Godebold und Jutta Cresse sowie Iring Cresse Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Die Gebrüder Johannes Cresse, Ritter, und seine Ehefrau Agnes, Godebold Cresse und seine Ehefrau Jutta ("Gvtha") sowie Iring Cresse verkaufen dem Komtur und den Brüdern der Johanniterkommende in Würzburg 2 Weinberge in der Gemarkung der Stadt Würzburg in der Schottenau und in der Buchleite sowie 2 Häuser am Marktplatz in Würzburg, die den Johannitern jährlich 2 Pfund und 4 Schilling Pfennige zinsen. Die Käufer haben ihnen dafür 22 Pfund Heller bezahlt. Die Verkäufer verzichten daher auf ihr Eigentumsrecht an den Gütern, setzen die Käufer in deren Besitz und versprechen Schutz vor Entzug ("evictio") sowie die Leistung von Währschaft ("warandia werschaft wlgariter nuncupata"). Dafür stellen sie ihnen den Ritter Johannes von Höchheim, Berthold Rose, Heinrich Wide und Johannes, den Sohn des Godebold Cresse, als Bürgen mit der Verpflichtung zum Einlager in Würzburg. Zeugen: Aus der Johanniterkommende die Brüder Eberhard von Nauheim ("Nuheim"), Peter und Lupold, der Notar Gerung, Konrad von Krautheim und viele andere. vorkommende Orte: Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Weinberg Würzburg, Gemarkung Würzburg, Flurnamen Würzburg, Haus Würzburg, Markt Würzburg, Einlager Würzburg, Offizial vorkommende Personen: Cresse, Johannes Cresse, Agnes Cresse, Godebold Cresse, Jutta Cresse, Iring Cresse, Johannes Höchheim, Johannes von Rose, Berthold Wide, Heinrich Nauheim Eberhard von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Peter, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Lupold, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Gerung, Notar Krautheim, Konrad von

Siegler/Siegel: Offizial; an Pergamentstreifen abhängend, besch.

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Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (14. u. 16./17. Jh.) vacat (15. Jh.) Registraturvermerke: No. 16 (korrigiert aus "11") (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 118; Würzburger Urkunden 4958 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 21

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1306 Mai 30 1306 Mai 30, Würzburg Aussteller: Graf Heinrich von Castell und seine Ehefrau Adelheid Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Graf Heinrich von Castell und seine Ehefrau Adelheid verkaufen gemeinsam mit Zustimmung ihrer Erben an den Komtur und die Brüder der Johanniterkommende in Würzburg um 300 Pfund Heller ihre Eigengüter in Obervolkach ("Superior Volkach") und Hofstetten ("Hofstet"), die jährlich 30 Pfund Heller an Zinsen ertragen. Diese Güter hatte zuvor ihre Schwiegertochter ("nurus") Jutta ("Gutha") [von Eberstein] genannt von Weilnau ("Wilnawe") als Pfand von ihnen inne. Den Verkäufern steht das Recht zu, diese Güter innerhalb der kommenden zehn Jahr ganz oder in Raten zurückzuerwerben. Nach Ablauf der zehn Jahre ist ein Rückkauf nicht mehr möglich und die Güter fallen mit allen Zugehörungen endgültig an die Johanniter. Datum Herbipolis 1306 feria secunda post Vrbani. vorkommende Orte: Obervolkach (Stadt Volkach/Lkr. Kitzingen), Güter Hofstetten (abgeg. Gem. Kleinochsenfurt Stadt Ochsenfurt/Lkr. Würzburg), Güter Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder vorkommende Personen: Castell, Heinrich Graf von Castell, Adelheid Gräfin von Eberstein genannt von Weilnau, Jutta von

Siegler/Siegel: S 1: Graf von Castell; an Pergamentstreifen abhängend, besch., mit Rücksiegel, unbesch. S 2: Gräfin von Castell; an Pergamentstreifen abhängend, stark besch. S 3: Johanniterkommende Würzburg, Konvent; ursprünglich an Pergamentstreifen abhängend, verloren Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (14. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: V xi (16. Jh.) 2 (18. Jh.) No. 3 (18. Jh.) No. 64 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 119; Würzburger Urkunden 8567 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 21 Druck: Monumenta Castellana, Nr. 254 S. 104

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1306 Oktober 16 1306 Oktober 16 Aussteller: Hermann von Mainz (Rheinland-Pfalz), Komtur zu Frankfurt Empfänger: Elisabeth von Hohenlohe Rechtsinhalt: Bruder Hermann von Mainz, Komtur zu Frankfurt und Statthalter des [Groß]meisters des Johanniterordens [in Deutschland], sowie Albrecht von Katzenstein, Komtur zu Würzburg, und die Brüder der Johanniterkommende in Würzburg beurkunden: Sie haben um 300 Pfund Heller, die ihnen Elisabeth von Wertheim, die Witwe des Gottfried von Hohenlohe, gegeben hat, von dem Grafen Heinrich von Castell Güter in Obervolkach und Hofstetten gekauft. Sie verpflichten sich nun, der Elisabeth von Wertheim von den Erträgen dieser Güter jedes Jahr 30 Pfund Heller -15 Pfund am 11. November ("vfe sante Martins tag") und 15 Pfund am 1. Mai ("vf sante Walpurge tag")- in ihrer Kommende in Würzburg zu bezahlen. Ertragen die Güter wegen Krieg, Unwetter oder Missernte diese Summe nicht, dann erhält sie entsprechend weniger. Ist der Ertrag der Güter aber wegen Schäden, welche die Johanniter zu verantworten haben, geringer, dann haben sie den vollen Betrag zu bezahlen. Nach dem Tod der Elisabeth von Wertheim fällt dieser Zins mit Ausnahme von 3 Pfund Heller an die Kommende Würzburg. Von diesen 3 Pfund fallen 2 Pfund an die Brüder in der Kommende Würzburg und 1 Pfund an die Brüder in der Kommende Biebelried, die davon am Dienstag nach dem 11. November das Seelgedächtnis der Elisabeth begehen sollen. Wenn Willeburg von Wertheim, Nonne im Kloster Gerlachsheim, ihre Schwester Elisabeth von Wertheim überleben sollte, dann soll man ihr auf Lebenszeit jedes Jahr von dem Zins 10 Pfund Heller geben. Sollte der Graf von Castell von dem ihm beim Kauf eingeräumten Rückkaufrecht Gebrauch machen, dann soll man der Elisabeth von Wertheim ihren Zins aus dem Vermögen der Kommende Würzburg bezahlen. Die Johanniter verpflichten sich zur Einhaltung dieser Vereinbarungen. Der wart geben an sante Gallen tage 1306. vorkommende Orte: Frankfurt (Hessen), Johanniterkommende, Komtur Deutschland, Johanniterorden, Statthalter Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Johanniterkommende Würzburg, Bischof Obervolkach (Stadt Volkach/Lkr. Kitzingen), Güter Hofstetten (abgeg. Gem. Kleinochsenfurt Stadt Ochsenfurt/Lkr. Würzburg), Güter Biebelried (Lkr. Kitzingen), Johanniterkommende, Brüder Gerlachsheim (Baden-Württemberg/Stadt Lauda-Königshofen/Main-Tauber-Kreis), Kloster, Nonne Regensburg, Johanniterkommende, Komtur vorkommende Personen: Mainz, Hermann von, Deutschland bzw. Frankfurt, Johanniterorden, Statthalter bzw. Komtur Katzenstein, Albrecht von, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Hohenlohe, Elisabeth von, geb. von Wertheim

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Hohenlohe, Gottfried von Castell, Heinrich Graf von Wertheim, Willeburg von, Kloster Gerlachsheim, Nonne Randersacker, Helwig von, Regensburg, Johanniterkommende, Komtur

Siegler/Siegel: S 1: Hermann von Mainz; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren S 2: Helwig von Randersacker; an Pergamentstreifen anhängend, leicht besch. S 3: Albrecht von Katzenstein; an Pergamentstreifen anhängend, leicht besch. S 4: Johanniterkommende Würzburg, Konvent; an Pergamentstreifen anhängend, leicht besch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (14. u. 16./17. Jh.) bitancz (15. Jh.) Registraturvermerke: cc (15. Jh.) N. 1 (18. Jh.) No. 62 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 120; Würzburger Urkunden 8737 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 22 Druck: Monumenta Castellana, Nr. 256 S. 105 [nur Teildruck]

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1329 Juli 15 / II 1307 Mai 9 Aussteller: Johanniterkommende Würzburg Empfänger: Konrad Diethart und seine Ehefrau Jutta Rechtsinhalt: Der Komtur Albrecht von Katzenstein und die Brüder der Johanniterkommende in Würzburg verleihen dem Konrad Diethart ("Dyethart") und seiner Ehefrau Jutta das Haus Zu der weiten Tür [in Würzburg] zu Erbrecht. Das Haus stößt an den Hof Heubarn ("curia dicta Heubern") und das Haus der Frau Grindelerin. Außerdem verleihen sie ihnen den Kramladen ("instita seu stacio") unter dem Haus des Heinrich Chirurgicus ("Ciuricus") neben dem Kramladen seines Sohnes Apel. Die Eheleute zinsen dafür der Kommende jährlich 8 Pfund Heller, 2 Pfund an jeder Quatember. Verbesserungen an Haus und Kramladen sind den Eheleuten bei einem eventuellen Rückfall an die Kommende zu ersetzen. Außerdem überlassen die Johanniter den Eheleuten auf Lebenszeit 2 Joch Weinberge [in Würzburg] "in der Buden" neben Weinbergen des Sohnes der Lantze und des "vigellators" Magister Konrad sowie 1,5 Joch Weinberg ebendort auf die Stadt zu neben Weinbergen des Burkhard, Schwiegersohnes ("gener") des Herold Neue, und des Arnold Breithut. Diese Weinberge sollen sie in gutem Zustand halten. Andernfalls fallen sie an die Kommende zurück. Die Eheleute haben versprochen, für die Kommende innerhalb eines Jahres, gerechnet ab dem Osterfest 1307, einen Zins in Höhe von 2 Pfund Würzburger Pfennigen unter Vorbehalt des Nießbrauchs anzukaufen. Stirbt ein Ehepartner, dann fallen davon 1 Pfund Pfennige an die Kommende, die dafür das Seelgedächtnis für den Verstorbenen begehen und das Geld als Pitanz unter die Kranken und Brüder verteilen soll. Beim Tod des anderen Partners fällt auch das andere Pfund Pfennige zu denselben Bedingungen an die Kommende. Zeugen: Helwig von Randersacker, Komtur in Regensburg, der Prior Bruder Eckehard, die Brüder Peter von Himmelspforten, Volmar, Werner von Lohr ("Lare") sowie Lupold Scholle, Konrad Trunglin ("Trunkelin") und viele andere. Datum feria tercia post Ascensionem Domini sub anno Domini prenotato. vorkommende Orte: Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Johanniterkommende, Prior Würzburg, Beständner Würzburg, Haus, Zu der weiten Tür Würzburg, Haus, der Grindelerin Würzburg, Anlieger Würzburg, Hof, Heubarn Würzburg, Kramladen Würzburg, Chirurg Würzburg, Weinberg Würzburg, Flurnamen Würzburg, Währung Regensburg, Johanniterkommende, Komtur vorkommende Personen: Katzenstein, Albrecht von, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur

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Diethart, Konrad, Würzburg Diethart, Jutta, Würzburg Grindelerin, die, Würzburg Heinrich, Würzburg, Chirurg Apel, Würzburg Lantze, N., Würzburg, deren Sohn Konrad, Würzburg Burkhard, Würzburg Neue, Herold, Würzburg Breithut, Arnold, Würzburg Randersacker, Helwig von, Regensburg, Johanniterkommende, Komtur Eckehard, Würzburg, Johanniterkommende, Prior Himmelspforten, Peter von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Volmar, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Lohr, Werner von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Scholle, Lupold Trunglin, Konrad Überlieferungsart: Vidimus; lat.

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1307 September 13 1307 September 13 Aussteller: Elisabeth von Hohenlohe Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Elisabeth von Wertheim, die Witwe des Gottfried von Hohenlohe, schenkt ihre Güter in Obervolkach ("Superior Volkach") und Hofstetten mit allen Zugehörungen zu ihrem und ihrer Vorfahren Seelenheil den Brüdern und Kranken in der Johanniterkommende in Würzburg, die dort ihr Seelgedächtnis begehen sollen. Diese Güter besaß vormals Jutta ("Guda") von Eberstein. Einst gehörten sie dem Grafen Heinrich von Castell. Datum 1307 ydus septembris. vorkommende Orte: Obervolkach (Stadt Volkach/Lkr. Kitzingen), Güter Hofstetten (abgeg. Gem. Kleinochsenfurt Stadt Ochsenfurt/Lkr. Würzburg), Güter Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder vorkommende Personen: Hohenlohe, Elisabeth von, geb. von Wertheim Eberstein, Jutta Gräfin von Castell, Heinrich Graf von

Siegler/Siegel: Gräfin von Wertheim; an Pergamentstreifen anhängend, leicht besch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (15. - 18. Jh.) Registraturvermerke: V xii (16. Jh.) No. 66 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 120; Würzburger Urkunden 4959 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 22

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1307 September 14 1307 September 14 Aussteller: Offizial der Würzburger Kurie Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Der Offizial der Würzburger Kurie beurkundet: Vor ihm hat die Edelfrau Elisabeth von Wertheim, Witwe des Gottfried von Hohenlohe, ihre Güter in Obervolkach ("Superior Volkach") und Hofstetten mit allen Zugehörungen und Rechten zu ihrem und ihrer Vorfahren Seelenheil dem Komtur und den Brüdern sowie den Kranken in der Johanniterkommende in Würzburg geschenkt. Dort soll ihr Seelgedächtnis gepflegt werden. Die Güter gehörten früher der Jutta ("Guda") von Eberstein und davor dem Grafen Heinrich von Castell. Zeugen: Die Domherren Heinrich von Rannenberg und Goldstein [von Riedern], Helfrich von Rüdigheim ("Ru/o/denkeym"), Großpräzeptor in Deutschland, die Brüder Helwig von Randersacker, K[onrad] Schrenke, Prior, Eckard, Swigger von Lohr ("Lare"), Ludwig, Peter und viele andere. Datum 1307 in Exaltacione sancte Crucis. vorkommende Orte: Würzburg, Offizial Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Johanniterkommende, Prior Würzburg, Domstift, Kanoniker Obervolkach (Stadt Volkach/Lkr. Kitzingen), Güter Hofstetten (abgeg. Gem. Kleinochsenfurt Stadt Ochsenfurt/Lkr. Würzburg), Güter Deutschland, Johanniterorden, Großpräzeptor vorkommende Personen: Hohenlohe, Elisabeth von, geb. von Wertheim Hohenlohe, Gottfried von Eberstein, Jutta Gräfin von Castell, Heinrich Graf von Rannenberg, Heinrich von, Würzburg, Domherr Riedern, Goldstein von, Würzburg, Domherr Rüdigheim, Helfrich von, Deutschland, Johanniterorden, Großpräzeptor Randersacker, Helwig von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Schrenke, Konrad, Würzburg, Johanniterkommende, Prior Eckard, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Lohr, Swigger von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Ludwig, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Peter, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder

Siegler/Siegel: Offizial; ursprünglich an Pergamentstreifen abhängend, verloren Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Staatsarchiv Würzburg

- 268 -

Vermerke: Inhaltsangaben (15. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: V xiii (16. Jh.) 3 (18. Jh.) No. 4 (18. Jh.) No. 65 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 121; Würzburger Urkunden 4960 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 22

Staatsarchiv Würzburg

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1308 Januar 28 1308 Januar 28, Poitiers Aussteller: Papst Clemens V. Empfänger: Thesaurar des Würzburger Domstifts Rechtsinhalt: Papst Clemens [V.] beauftragt den Thesaurar des Würzburger Domstifts, den Meister und die Brüder des Johanniterordens gegen alle Personen, die sich an Angehörigen des Ordens oder seinen Besitzungen vergreifen, in Schutz zu nehmen. Datum Pictauis v kalendas februarii pontificatus nostri anno tertio. vorkommende Orte: Würzburg, Domstift, Thesaurar vorkommende Personen: Clemens V., Papst Bonifaz VIII., Papst

Siegler/Siegel: Papst; an Hanfschnur anhängende Bleibulle, unbesch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangabe (18. Jh.) Registraturvermerke: N. 12 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 4961

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1309 April 15 1309 April 15 Aussteller: Konrad Zentgraf von Garstadt und seine Ehefrau Jutta Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Konrad Zentgraf von Garstadt ("Garenstat") und seine Ehefrau Jutta übergeben gemeinsam dem Komtur und den Brüdern der Johanniterkommende in Würzburg 30,5 Joch Feldäcker in der Gemarkung Waigolshausen ("Witolshusen"). Lage der Äcker: In der Flur "Widemar" 5 Joch anstoßend an Äcker des Edelknechts ("armiger") Konrad von Schonungen ("Shauvngen") und der Witwe des Aplo von Prosselsheim; 4 Joch anstoßend an Äcker des Johannes von Hergolshausen und des Berthold Gerwer; 5 Joch anstoßend an Äcker des Berthold Gerwer. In dem Flur gegen Ettleben 10,5 Joch neben Äckern der Witwe des Bettelmann und des Konrad Diemar. Im Flur gegen Eßleben 5 Joch neben Äckern des Engelbold von Waigolshausen und des Heinrich Pistor. Sie erhalten diese Äcker gegen einen jährlichen Zins von 9,5 Malter Roggen ("siligo"), den sie zwischen dem 15. August und dem 8. September ("infra festa Assumpcionis et Nativitatis beate Marie virginis") zu liefern haben, von den Johannitern zu Erbrecht zurück. Wenn sie den Zins nicht fristgerecht und in voller Höhe liefern -ausgenommen sind durch Hagel, Krieg oder Mißernten verursachte Schwierigkeiten- verlieren sie ihre Rechte an den Äckern. Datum 1309 feria tercia post Tyburcii et Valeriani. vorkommende Orte: Garstadt (Gde. Bergrheinfeld/Lkr. Schweinfurt), Einwohner Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Offizial Waigolshausen (Lkr. Schweinfurt), Acker, Feldacker Waigolshausen (Lkr. Schweinfurt), Gemarkung Waigolshausen (Lkr. Schweinfurt), Anlieger Ettleben (Gde. Werneck/Lkr. Schweinfurt) Eßleben (Gde. Werneck/Lkr. Schweinfurt) vorkommende Personen: Zentgraf, Konrad, Garstadt Zentgraf, Jutta, Garstadt Schonungen, Konrad von, Waigolshausen Prosselsheim, Aplo von, dessen Witwe, Waigolshausen Hergolshausen, Johannes von, Waigolshausen Gerwer, Berthold, Waigolshausen Bettelmann, N., Waigolshausen, dessen Witwe Diemar, Konrad, Waigolshausen Waigolshausen, Engelbold von, Waigolshausen Pistor, Heinrich, Waigolshausen

Siegler/Siegel: Offizial; an Pergamentstreifen abhängend, Fragm. Überlieferungsart: Ausf.; lat.

Staatsarchiv Würzburg

- 271 -

Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (14. - 17. Jh.) Registraturvermerke: V xiiii (16. Jh.) No. 53 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 122; Würzburger Urkunden 4962 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 22

Staatsarchiv Würzburg

- 272 -

Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1329 Juli 15 / II 1309 Juni 15 Aussteller: Johanniterkommende Würzburg Empfänger: Konrad Diethart und seine Ehefrau Jutta Rechtsinhalt: Der Komtur Helwig von Randersacker und die Brüder der Johanniterkommende in Würzburg verkaufen dem [Konrad] Diethart ("Dyethard") und seiner Ehefrau Jutta auf Lebenszeit einen jährlichen Zins von 2 Pfund Würzburger Pfennigen von dem Haus Zu der weiten Tür, das die Eheleute bewohnen. Die Johanniter haben dafür von ihnen 21 Pfund Pfennige erhalten. Damit haben sie ihre Schulden bei dem Großpräzeptor des Johanniterordens für Deutschland Helfrich von Rüdigheim ("Ru/e/denkeim") wegen des Hofes in Büchold ("Bu/e/chele"), der dem Bruder Berthold von Henneberg um 100 Mark Silber verpfändet war, bezahlt. Beim Tod eines Ehepartners soll der überlebende Teil 1 Pfund als Pitanz den Brüdern und Kranken in der Kommende geben. Beim Tod des überlebenden Partners fällt auch das andere Pfund an die Kommende. Das eine Pfund sollen die Eheleute von den für das Haus Zu der weiten Tür an die Kommende zu entrichtenden Abgaben an der kommenden Quatember abziehen, das andere Pfund an der darauf folgenden Quatember. Wenn die Johanniter nach dem Tod der Eheleute mit der Verteilung der 2 Pfund säumig werden und diese Verteilung mehr als 14 Tage lang nicht vornehmen, dann fällt der nicht verteilte Zins in diesem Jahr als Strafe an den Pfarrer von St. Peter in [der Würzburger Vorstadt] Sand. Zeugen: Prior Konrad, Kustos Swigger, die Priesterbrüder Burkhard und Ludwig, die Brüder Gunther, Hermann Maler ("Moler"), Heinrich von Grünsfeld und andere. Datum in die beate Margarethe virginis et martyris 1329. vorkommende Orte: Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Johanniterkommende, Prior Würzburg, Johanniterkommende, Kustos Würzburg, Johanniterkommende, Priesterbruder Würzburg, Beständner Würzburg, Haus, Zu der weiten Tür Würzburg, Pfarrei, St. Peter, Pfarrer Deutschland, Johanniterorden, Großpräzeptor Büchold (Stadt Arnstein/Lkr. Main-Spessart), Hof vorkommende Personen: Randersacker, Helwig von, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Diethart, Konrad, Würzburg Diethart, Jutta, Würzburg Rüdigheim, Helfrich von, Deutschland, Johanniterorden, Großpräzeptor Henneberg, Berthold von, Johanniterorden, Bruder Konrad, Würzburg, Johanniterkommende, Prior Swigger, Würzburg, Johanniterkommende, Kustos Burkard, Würzburg, Johanniterkommende, Priesterbruder Ludwig, Würzburg, Johanniterkommende, Priesterbruder Gunther, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder

Staatsarchiv Würzburg

- 273 -

Maler, Hermann, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Grünsfeld, Heinrich von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Überlieferungsart: Vidimus; lat.

Staatsarchiv Würzburg

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1309 September 25 1309 September 25 Aussteller: Mergard von Neipperg und ihre Kinder Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Mergard, die Witwe des Herold von Neipperg ("Niperg"), und ihre Kinder Sophia, Johannes, Konrad und Heinrich übergeben ihren freieigenen Hof Schöntal in der Stadt Würzburg neben dem Franziskanerkloster unter Verzicht auf alle ihre Rechte an den Komtur und die Brüder der Johanniterkommende in Würzburg. Zeugen: Aus der Johanniterkommende die Brüder Werner und Gunther, der Notar ("tabellio") Gerung sowie Mergard, die Schwester des Herold von Neipperg. Actum 1309 feria quinta ante festum beati Michahelis. vorkommende Orte: Würzburg, Hof, Schöntal Würzburg, Kloster, Franziskanerkloster Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Offizial vorkommende Personen: Neipperg, Mergard von, Witwe Neipperg, Herold von Neipperg, Sophia von Neipperg, Johannes von Neipperg, Konrad von Neipperg, Heinrich von Neipperg, Mergard von Werner, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Gunther, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Gerung, Notar

Siegler/Siegel: Offizial; an Pergamentstreifen abhängend, Fragm. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (14. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: S xxviii (16. Jh.) No. 21 (korrigiert aus "26") (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 123; Würzburger Urkunden 4963 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 22

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1310 April 21 1310 April 21 Aussteller: Kunigunde Mitezze und ihre Kinder Hermann und Gottfried Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Kunigunde, die Witwe des Edelknechts Gottfried ("Gotzo") Mitezze, und ihre Söhne Hermann und Gottfried verkaufen dem Komtur und den Brüdern der Johanniterkommende in Würzburg die folgenden jährlichen Einkünfte: 4 Pfund und 5 Schilling Heller fällig am 11. November ("in festo Martini"), 1,5 Malter Roggen ("siligo") und 1 Malter Hafer zu liefern vor dem 29. September ("ante festum sancti Michahelis") mit dem Maß des Dorfes Maibach, 12 Weihnachtshühner, 6 Fastnachtshühner und 150 Eier an Ostern. Diese Abgaben gefallen von Gütern in dem Dorf Maibach ("Meidebach"), die der Schultheiß Dietrich, Friedrich Appel genannt Tumming, Heinrich Faber, Luzo und Heinrich, der Sohn des Werner, bewirtschaften. Die Verkäufer haben dafür von den Johannitern 48 Pfund und 10 Schilling Heller erhalten. Sie geloben ihnen daher die Leistung von Währschaft und Schutz vor Entzug der Güter. Dafür stellen sie ihnen die Edelknechte Arnold von Wenkheim, Konrad vom Rode und Heinrich Schenk von Rossberg als Bürgen mit der Verpflichtung zum Einlager in Würzburg. Zeugen: Bruder Berthold, Komtur in Büchold, Bruder Gunther, Vizekomtur [in Würzburg], und viele andere. Datum 1310 feria tercia ante Georii. vorkommende Orte: Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Johanniterkommende, Vizekomtur Würzburg, Einlager Würzburg, Offizial Maibach (Gde. Poppenhausen/Lkr. Schweinfurt), Maß Maibach (Gde. Poppenhausen/Lkr. Schweinfurt), Dorf Maibach (Gde. Poppenhausen/Lkr. Schweinfurt), Güter Maibach (Gde. Poppenhausen/Lkr. Schweinfurt), Gemarkung Maibach (Gde. Poppenhausen/Lkr. Schweinfurt), Schultheiß Maibach (Gde. Poppenhausen/Lkr. Schweinfurt), Beständner Büchold (Stadt Arnstein/Lkr. Main-Spessart), Johanniterkommende, Komtur vorkommende Personen: Mitezze, Kunigunde Mitezze, Gottfried d. Ä. Mitezze, Gottfried d. J. Mitezze, Hermann Dietrich, Maibach, Schultheiß Appel genannt Tumming, Friedrich, Maibach Faber, Heinrich, Maibach Luzo, Maibach Heinrich, Maibach Werner Wenkheim, Arnold von Rode, Konrad vom

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Schenk von Rossberg, Heinrich Berthold, Büchold, Johanniterkommende, Komtur Gunther, Würzburg, Johanniterkommende, Vizekomtur

Siegler/Siegel: Offizial; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (15. - 17. Jh.) im copeibuch (16. Jh.) Registraturvermerke: M i (16. Jh.) No. 1 (16. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 124; Würzburger Urkunden 4965 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 22

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1310 August 31 1310 August 31 Aussteller: Der Komtur der Johanniterkommende in Würzburg und die Priorin des Klosters St. Marx Empfänger: Konrad Vende Rechtsinhalt: Helwig [von Randersacker], Komtur der Johanniterkommende in Würzburg, und Berta, Priorin des Klosters St. Marx vor der Würzburger Stadtmauer, verkaufen dem Würzburger Bürger Konrad Vende und seinen Erben das Haus Zum Brucker in der Pfarrei [St. Peter] in [der Würzburger Vorstadt] Sand, das an den Hof Zum Birnbaum stößt. Er soll ihnen daher innerhalb der kommenden 12 Jahre, und zwar am 31. Juli ("an sant Peters abende vor der ernde als er von den banden erloset wart") oder innerhalb eines Vierteljahres danach, 15 Pfund Pfennige bezahlen. Solange diese Summe nicht bezahlt ist, soll er ihnen jedes Jahr zum selben Termin 30 Schilling Pfennige als Zins geben. Davon gefallen den Johannitern 10 Schillinge und dem Kloster St. Marx 1 Pfund Pfennige. Diesen Zins hatte der verstorbene Ortlieb Buskorber dem Kloster auf dem Haus vermacht, damit davon dort sein Seelgedächtnis gepflegt wird. Wenn Konrad Vende das Haus zurückkauft und den Zins ablöst, dann erhält das Kloster von der bezahlten Summe 10 Pfund Pfennige, für die mit Rat des Hermann Buskorber, Bruder des Ortlieb, und dessen Sohn Ortlieb ein anderer Zins erworben werden soll. Die Johanniter erhalten für ihren Zins auf dem Haus 5 Pfund Pfennige. Wenn Konrad Vende oder seine Erben den Zins nicht innerhalb der 12 Jahre ablösen, dann soll er auf ewig auf dem Haus verbleiben. Konrad muss das Haus in gutem Bauzustand halten. Zeugen: Bruder Volkelin, Komtur in Rothenburg, und Bruder Gunther, die Würzburger Bürger Hermann Buskorber und Ortlieb Buskorber, Johannes, der Schreiber des Hermann Buskorber, und viele andere. Vnd wart dirre brief geben 1310 an sant Gylien abende. vorkommende Orte: Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Kloster, St. Marx, Priorin Würzburg, Kloster, St. Marx, Konvent Würzburg, Bürger Würzburg, Haus, Zum Brucker Würzburg, Pfarrei, St. Peter Würzburg, Vorstadt, Sand Würzburg, Hof, Zum Birnbaum Rothenburg (Lkr. Ansbach), Johanniterkommende, Komtur vorkommende Personen: Randersacker, Helwig von, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Berta, Würzburg, Kloster St. Marx, Priorin Vende, Konrad, Würzburg, Bürger Buskorber, Ortlieb d. Ä. Buskorber, Hermann, Würzburg, Bürger Buskorber, Ortlieb d. J., Würzburg, Bürger Volkelin, Rothenburg, Johanniterkommende, Komtur

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Gunther, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Johannes, Schreiber, des Hermann Buskorber

Siegler/Siegel: S 1: Johanniterkommende Würzburg, Konvent; an Pergamentstreifen anhängend, gebrochen und besch. S 2: Kloster St. Marx, Konvent; an Pergamentstreifen anhängend, besch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (14., 15. u. 16./17. Jh.) man nent eß itzt Zum Patern, possessor anno 1514 Cuntz Mulner (16. Jh.) Registraturvermerke: 6 (16. Jh.) B xxxvii (16. Jh.) No. 27 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 125; Würzburger Urkunden 4966 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 23

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1311 Juli 20 1311 Juli 20 Aussteller: Heinrich von Heiningen, Kanoniker im Stift Haug Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Magister Heinrich von Heiningen, Kanoniker des Stifts Haug außerhalb der Stadtmauern von Würzburg, verpfändet dem Komtur Helwig [von Randersacker] und den Brüdern der Johanniterkommende in Würzburg seine "Decretales" und den "Apparatus Innocentii decretalium" um 24 Pfund Heller. Dieses Geld dient zur Begleichung der Unkosten, die dem Prokurator für das Heilige Land in Stadt und Bistum Regensburg oder einem anderen Johanniterbruder an der päpstlichen Kurie entstehen werden, wo sie für ihn einen Dispens von der Residenzpflicht in seiner Pfarrei erwirken sollen. Sollte der Dispens billiger zu erlangen sein, dann vermindert sich die Pfandsumme entsprechend. Kann dagegen kein Dispens erwirkt werden, dann gelten die Bücher als nicht verpfändet. Der Magister wünscht nämlich nicht, dass der wegen anderer Angelegenheiten an die Kurie reisende Johanniterbruder seinen Aufenthalt dort wegen seines Dispenses in die Länge zieht. Die Bücher hat Magister Heinrich von den Johannitern zum Nießbrauch zurückerhalten. Datum 1311 feria tercia ante diem beate Marie Magdalene. vorkommende Orte: Würzburg, Stift, Haug, Kanoniker Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Regensburg, Stadt Regensburg, Bistum vorkommende Personen: Heiningen, Heinrich von, Würzburg, Stift Haug, Kanoniker Randersacker, Helwig von, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur

Siegler/Siegel: Wohl Heinrich von Heiningen; ursprünglich an Pergamentstreifen abhängend, verloren Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangabe (16./17. Jh.) Registraturvermerke: No. 28 (korrigiert aus "12") (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 126; Würzburger Urkunden 4967 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 23

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1312 März 4 1312 März 4, Würzburg Aussteller: Andreas von Gundelfingen, Bischof zu Würzburg Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Der Würzburger Bischof Andreas [von Gundelfingen] genehmigt auf Bitte seines Lehenmannes ("fidelis noster") Herold von Retzstadt den Verkauf verschiedener Güter durch diesen an den Komtur und die Brüder der Johanniterkommende innerhalb der Stadtmauern von Würzburg. Datum Herbipoli 1312 iiii/to/ nonas marcii. vorkommende Orte: Würzburg, Bischof Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder vorkommende Personen: Gundelfingen, Andreas von, Würzburg, Bischof Retzstadt, Herold von

Siegler/Siegel: Bischof; ursprünglich an Pergamentstreifen abhängend, verloren Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (15 u. 16. Jh.) Registraturvermerke: R xviii (16. Jh.) No. 29 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 128; Würzburger Urkunden 4968 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 23

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1312 November 18 / I + II 1312 November 18 Aussteller: Komtur und Brüder der Johanniterkommende in Würzburg Empfänger: Adelheid von Heidelberg Rechtsinhalt: Der Komtur Helwig von Randersacker und die Brüder der Johanniterkommende in Würzburg verkaufen an Adelheid, Witwe des Konrad von Heidelberg, einen jährlichen Zins von 10 Pfund Würzburger Pfennigen, wofür sie von ihr 100 Pfund Würzburger Pfennige erhalten haben. Davon haben sie in Bibergau 12 [Joch] Feldäcker, 5 Joch Wiesen und 3 Joch Weinberge, die vormals dem Hamme gehört haben, sowie 15,25 Joch Wiesen in der Gemarkung des Dorfes Mainbernheim ("Bernheim") von den Fuchs gekauft. Außerdem haben sie davon noch das Haus Zum Antrechen in der Stadt Würzburg bei ihrem Friedhof von Heinrich Salzkestner erworben. Die Johanniter verpflichten sich, der Adelheid von Heidelberg diesen Zins auf Lebenszeit jedes Jahr am 11. November ("in festo sancti Martini") auf ihre Kosten zu entrichten. Nach ihrem Tod fallen von diesem Zins 5 Pfund frei an die Kommende. Von den restlichen 5 Pfund soll man Seelgedächtnisse für Adelheid und ihren Ehemann in der Kommende halten und dabei am jeweiligen Jahrtag den Brüdern in der Kommende jeweils 1 Pfund Pfennige und den Kranken dort jeweils 30 Schilling Pfennige geben. Zeugen: Bruder Gerlach, Prior, Bruder Ernst, Bruder Peter von Brüssel ("Bruchsella"), Bruder Ludwig von Ochsenfurt ("Ohssenvort"), Bruder Gerhard, Bruder Wölflein Rezelin, Bruder Berthold von Büchold ("Buchel"), Bruder Heinrich von Grünsfeld, Bruder Bernhard von Nürnberg und viele andere. Datum 1312 in octaua sancti Martini. vorkommende Orte: Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Johanniterkommende, Friedhof Würzburg, Johanniterkommende, Prior Würzburg, Währung Würzburg, Haus, Zum Antrechen Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Acker, Feldacker Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Wiese Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Weinberg Mainbernheim (Lkr. Kitzingen), Wiese vorkommende Personen: Randersacker, Helwig von, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Heidelberg, Adelheid von Heidelberg, Konrad von Hamme, Heinrich, Bibergau Fuchs, N. Salzkestner, Heinrich Gerlach, Würzburg, Johanniterkommende, Prior Ernst, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Brüssel, Peter von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Ochsenfurt, Ludwig von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder

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Gerhard, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Rezelin, Wölflein, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Büchold, Berthold von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Grünsfeld, Heinrich von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Nürnberg, Bernhard von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder

Siegler/Siegel: S 1: Johanniterkommende Würzburg, Komtur; I: an Pergamentstreifen anhängend, leicht besch., II: ursprünglich an Pergamentstreifen abhängend, verloren S 2: Johanniterkommende Würzburg, Konvent; I: ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren, II: ursprünglich an Pergamentstreifen abhängend, verloren Überlieferungsart: zwei annähernd gleichlautende Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: I: anniversarium (15. Jh.) II: Inhaltsangaben (14./15. u. 16./17. Jh.); bitantcz (15. Jh.) Registraturvermerke: I: No. 5 (18. Jh.) II: No. 5 (18. Jh.); No. 17 (18. Jh.); No. [gestrichen:] 16 (18. Jh.); [gestrichen:] No. 17 (18. Jh.); No. 28 (18. Jh.) alter Lagerort: I: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 129; Würzburger Urkunden 4969 / 1 II: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 90 / 98; Würzburger Urkunden 4969 / 2 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 23

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1329 Juli 13 / I 1313 Februar 14 Aussteller: Johanniterkommende Würzburg Empfänger: Konrad Diethart, Bürger zu Würzburg, und seine Ehefrau Jutta Rechtsinhalt: Bruder Helwig von Randersacker, Komtur und Statthalter des Meisters des Johanniterordens [für Deutschland] in Franken, und die Brüder der Johanniterkommende in Würzburg verkaufen dem Würzburger Bürger Konrad Diethart und seiner Ehefrau Jutta einen jährlichen Zins von 4 Pfund Heller, den die Johanniter bisher von ihrem Haus Zu der weiten Tür [in Würzburg], das die Eheleute von ihnen innehaben, erhalten haben. Die Eheleute sollen daher das Haus künftig auf Lebenszeit zinsfrei besitzen. Sie haben dafür 40 Pfund Heller bezahlt, wofür die Johanniter einen Zins von den Weinbergen des Markward von Weigenheim in Thüngersheim erworben haben. Nach dem Tod der Eheleute erhalten die Johanniter von deren Erben von dem Haus und dem Kramladen unter dem Haus des Arztes Appel wieder jährlich 8 Pfund Heller, und zwar an jeder Quatember 2 Pfund. Dafür sollen sie das Seelgedächtnis für die Eheleute feiern und in ihrer Kirche am Marienaltar ein ewiges Licht unterhalten. Kommen sie dem nicht nach und brennt das Licht mehr als einen Monat lang nicht, dann sollen sie zur Strafe ein ewiges Licht in der Pfarrei St. Peter in [der Würzburger Vorstadt] Sand unterhalten. Nach dem Tod der Eheleute sollen die Johanniter von dem Haus Zu der weiten Tür dem Ludwig Pfote und dem Heinrich Schwarz jährlich am 11. November ("an sante Mertins tage") 2 Pfund Heller als Leibrente geben. Stirbt einer von ihnen, dann ist nur noch 1 Pfund fällig. Sind beide verstorben, dann muss die Kommende keinen Zins mehr bezahlen. Sterben beide oder einer der beiden vor den Eheleuten, dann können diese oder der jeweils überlebende Teil zwei andere Personen benennen, denen dieser Zins dann bezahlt werden muss. Zeugen: Heinrich von Katzenstein, Pfarrer zu Sand, Johann von Schild, sein Diener, aus der Johanniterkommende der Vizekomtur Bruder Heinrich, der Prior, die Brüder Ernst, Peter von Brüssel ("Bru/o/sel"), Ludwig von Ochsenfurt, Gerhard, Wölflein, Berthold von Büchold ("Buchil"), Bernhard [von Nürnberg], Heinrich von Grünsfeld, Nikolaus, Cellerar, und andere Leute. Der wart gegeben 1313 an sante Valentins tage des mertelers. vorkommende Orte: Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Johanniterkommende, Kirche, Altar Würzburg, Johanniterkommende, Vizekomtur Würzburg, Johanniterkommende, Prior Würzburg, Johanniterkommende, Cellerar Würzburg, Bürger Würzburg, Haus, Zu der weiten Tür Würzburg, Kramladen Würzburg, Haus Würzburg, Arzt Würzburg, Pfarrei, St. Peter Würzburg, Pfarrei, St. Peter, Pfarrer Würzburg, Vorstadt, Sand Franken, Johanniterorden, Statthalter des Meisters Thüngersheim (Lkr. Würzburg), Weinberg

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vorkommende Personen: Randersacker, Helwig von, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Diethart, Konrad, Würzburg, Bürger Diethart, Jutta Weigenheim, Markward von Appel, N., Würzburg, Arzt Pfote, Ludwig Schwarz, Heinrich Katzenstein, Heinrich von, Würzburg, Pfarrkirche St. Peter, Pfarrer Schild, Johann von, Diener, des Pfarrers von St. Peter Heinrich, Würzburg, Johanniterkommende, Vizekomtur Ernst, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Brüssel, Peter von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Ochsenfurt, Ludwig von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Gerhard, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Wölflein, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Büchold, Berthold von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Nürnberg, Bernhard von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Grünsfeld, Heinrich von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Nikolaus, Würzburg, Johanniterkommende, Cellerar Überlieferungsart: Vidimus; dt.

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1313 April 12 1313 April 12 Aussteller: Wölflein Wolfolt und seine Ehefrau Gertrud Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Der Edelknecht Wölflein Wolfolt und seine Ehefrau Gertrud verkaufen gemeinsam dem Komtur und den Brüdern der Johanniterkommende in Würzburg einen jährlichen Zins von 9 Malter Roggen ("siligo"). Diesen Zins müssen sie den Johannitern jedes Jahr zwischen dem 15. August und dem 8. September ("infra duo festa Assumpcionis et Nativitatis beate Marie virginis") abgemessen mit der Würzburger Metze nach Würzburg liefern. Er gefällt von ihrer Hufe in Dorf und Gemarkung Waigolshausen ("Witoltshusen"), die Berthold Gerwer bewirtschaftet. Die Johanniter haben ihnen dafür 31 Pfund Heller bezahlt. Die Verkäufer verzichten daher auf alle ihre Rechte an der Hufe, setzen die Johanniter in deren Besitz und versprechen, ihnen dafür Währschaft ("warandia werschaft wlgariter dicta") zu leisten und sie vor deren Entzug ("evictio") zu schützen. Dafür stellen sie ihnen den Ritter Rüdiger Schenk von Heidingsfeld und die Edelknechte Heinrich Hofschultheiß und Konrad vom Turm ("de Turri") als Bürgen mit der Verpflichtung zum Einlager. Actum et datum 1313 feria quinta, que est in Cena Domini. vorkommende Orte: Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Maß Würzburg, Offizial Waigolshausen (Lkr. Schweinfurt), Hufe Waigolshausen (Lkr. Schweinfurt), Gemarkung Waigolshausen (Lkr. Schweinfurt), Dorf Waigolshausen (Lkr. Schweinfurt), Beständner vorkommende Personen: Wolfolt, Wölflein Wolfolt, Gertrud Gerwer, Berthold, Waigolshausen Schenk von Heidingsfeld, Rüdiger Hofschultheiß, Heinrich Turm, Konrad vom

Siegler/Siegel: Offizial; an Pergamentstreifen abhängend, besch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (14., 15. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: V xv (16. Jh.) No. 4 (18. Jh.) No. 54 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 130; Würzburger Urkunden

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4973 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 23

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1313 Mai 29 1313 Mai 29 Aussteller: Gottfried von Vaihingen, Domherr zu Würzburg Empfänger: Konrad von Hall, Kanoniker des Stifts Haug Rechtsinhalt: Gottfried von Vaihingen ("Vehingen"), Domherr zu Würzburg, verkauft aus zwingenden Gründen an Konrad von Hall ("Hallis"), Kanoniker im Stift Haug, einen jährlichen Zins von 2 Malter Roggen ("siligo") und 1 Malter Weizen, gemessen mit der Würzburger Metze. Der Zins soll dem Käufer jedes Jahr zwischen dem 15. August und dem 8. September ("infra duo festa Assumpcionis et Nativitatis beate Marie virginis") in einen von ihm zu bestimmenden Speicher in der Stadt Würzburg geliefert werden. Er gefällt von 2 Lehen in Dorf und Gemarkung Geroldshausen. Das eine bewirtschaftet Konrad Karge gegen einen jährlichen Zins von 2 Malter Roggen, das andere Jutta Senftleben, die davon 1 Malter Weizen und 1 Fastnachtshuhn reicht. Der Verkäufer hat dafür von dem Käufer 16 Pfund Heller erhalten. Er verspricht daher Schutz vor Entzug und die Leistung von Währschaft. Dafür stellt er dem Käufer als Bürgen mit der Verpflichtung zum Einlager in der Stadt Würzburg die Domherren Andreas von Brauneck und Engelhard von Bebenburg. Der Verkäufer ist berechtigt, den Zins innerhalb von 6 Jahren, gerechnet ab dem kommenden 22. Februar ("a festo Kathedre sancti Petri"), zurückzuerwerben. Datum 1313 feria tercia ante festum Penth. vorkommende Orte: Würzburg, Domstift, Kanoniker Würzburg, Stift, Haug, Kanoniker Würzburg, Maß Würzburg, Einlager Würzburg, Offizial Geroldshausen (Lkr. Würzburg), Lehen Geroldshausen (Lkr. Würzburg), Dorf Geroldshausen (Lkr. Würzburg), Gemarkung Geroldshausen (Lkr. Würzburg), Beständner vorkommende Personen: Vaihingen, Gottfried von, Würzburg, Domherr Hall, Konrad von, Würzburg, Stift Haug, Kanoniker Karge, Konrad, Geroldshausen Senftleben, Jutta, Geroldshausen Brauneck, Andreas von, Würzburg, Domherr Bebenburg, Engelhard von, Würzburg, Domherr

Siegler/Siegel: S 1: Offizial; an Pergamentstreifen anhängend, stark besch. S 2: Gottfried von Vaihingen; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren S 3: Andreas von Brauneck; an Pergamentstreifen anhängend, stark besch. S 4: Engelhard von Bebenburg; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

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Vermerke: Inhaltsangabe (14./15. u. 16./17. Jh.) valet (15. Jh.) Registraturvermerke: No. 55 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 151; Würzburger Urkunden 4140 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 27

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1313 Dezember 21 1313 Dezember 21 Aussteller: Heinrich der Lange, Bürger zu Würzburg, und seine Ehefrau Elisabeth Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Der Würzburger Bürger Heinrich Lange und seine Ehefrau Elisabeth beurkunden: Sie haben den hinteren Teil des Hofes Zu Herrn Hermann Lubrich innerhalb der Stadtmauern von Würzburg in der Pfarrei St. Peter in der Vorstadt Sand in der Johannitergasse ("vicus sancti Johannis") erworben. Zu diesem Hofteil gehören der Teil eines Backhauses, ein anstoßender Garten, ein Brunnen und 2 Ställe. Davon muss der Johanniterkommende in Würzburg jedes Jahr am 11. November ("in festo sancti Martini episcopi") ein Zins in Höhe von 1 Pfund Würzburger Pfennigen entrichtet werden. Ebenso erhalten die Johanniter einen Zins in gleicher Höhe von 3 Joch Weinberg an einem Stück in der Gemarkung Würzburg in der Schottenau. Die Eheleute Lange haben sich nun beim Kauf des Hofanteils gegenüber den Verkäufern, dem verstorbenen Hermann Lubrich und seiner Ehefrau Mergard, verpflichtet, den Weinberg zinsfrei zu machen. Sie belasten daher nun zwei Häuser in dem Hof Zu Herrn Hermann Lubrich, die ihnen gehören, mit diesem Zins. Das eine heißt Zum Tannreitel, das andere stößt an den Hof des Hermann Buskorber. Die Eheleute übergeben ihren erworbenen Hofanteil und die zwei Häuser den Johannitern und erhalten sie gegen Zahlung der 2 Pfund Heller zu Erbrecht zurück. Sie geloben Schutz vor Entzug und die Leistung von Währschaft. Die Johanniter erklären sich mit dieser Regelung einverstanden und räumen dem Ehepaar Lange das Recht ein, den Zins innerhalb von 10 Jahren, gerechnet ab dem kommenden 11. November, abzulösen. Zeugen: Aus der Johanniterkommende die Brüder Ludwig von Ochsenfurt und Bernhard von Nürnberg, der Notar ("tabellio") Berthold von Seenheim ("Seheim"), Otto von Hergolshausen, der Schüler Gottfried von Ergersheim und viele andere. Actum et datum 1313 in die beati Thome apostoli. vorkommende Orte: Würzburg, Bürger Würzburg, Hof, Zu Herrn Hermann Lubrich Würzburg, Hof, des Friedrich von Gollhofen Würzburg, Hof, des Hermann Buskorber Würzburg, Pfarrei, St. Peter Würzburg, Vorstadt, Sand Würzburg, Gasse, Johannitergasse Würzburg, Johanniterkommende Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Haus, Backhaus Würzburg, Haus, Zu dem Tannreitel Würzburg, Garten Würzburg, Brunnen Würzburg, Stall Würzburg, Währung Würzburg, Weinberg Würzburg, Gemarkung Würzburg, Flurnamen Würzburg, Offizial

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vorkommende Personen: Lange, Heinrich, Würzburg, Bürger Lange, Elisabeth, Würzburg Gollhofen, Friedrich von Lubrich, Hermann Lubrich, Mergard Ochsenfurt, Ludwig von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Nürnberg, Berthold von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Seenheim, Berthold von, Notar Hergolshausen, Otto von Ergersheim, Gottfried von, Schüler

Siegler/Siegel: Offizial; an Pergamentstreifen abhängend, besch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (14. - 17. Jh.) Registraturvermerke: L xv (16. Jh.) No. 12 (korrigiert aus "47") (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 131; Würzburger Urkunden 4974 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 24 Ergänzung: Auch überliefert als Insert in einem Urteilspruch des Konrad Minner, vgl. Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1405 April 14.

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1314 März 12 1314 März 12 Aussteller: Gertrud Grube Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Gertrud, die Witwe des Würzburger Bürgers Siegfried Grube, verkauft dem Komtur und den Brüdern der Johanniterkommende in Würzburg einen jährlichen Zins von 32 Schilling Würzburger Pfennigen. Davon hat sie je 3 Schilling Pfennige an den vier Mitfasten zu entrichen und 1 Pfund Pfennige am 11. November ("in festo sancti Martini episcopi"). Der Zins gefällt von ihrem Hof innerhalb des Sandertores zu Würzburg, der Grosselfingen ("Grozzeluingen") genannt wird. Er stößt auf der einen Seite an die Gasse, die von der öffentlichen Straße zur Pfarrkirche St. Peter in Sand führt, auf der anderen Seite an das steinerne Haus des Bäckers Barley. Dafür hat sie von den Johannitern 16 Pfund Pfennige erhalten. Von dem Hof steht diesen neben dem erwähnten Zins noch eine jährliche Abgabe von 100 Eiern als Anerkennung ihres Obereigentums zu. Die Verkäuferin übergibt nun den Hof den Käufern und erhält ihn von diesen gegen Zahlung des Zinses und Reichung der Abgabe zu Erbrecht zurück. Sie verspricht ihnen Schutz von Entzug und Leistung von Währschaft. Die Verkäuferin kann den Zins innerhalb von sechs Jahren, gerechnet ab dem kommenden 22. Februar ("festum Kathedre sancti Petri apostoli"), zurückerwerben. Zeugen: Aus der Johanniterkommende Bruder Ludwig von Ochsenfurt, Bruder Bernhard von Nürnberg ("Nweremberg"), Konrad von Eisenheim ("Isensheim"), Vikar im Stift Haug, Eberhard, Pfarrer in Altertheim, Hildebrand Grube, Konrad [von] Krautheim und viele andere. Actum et datum 1314 feria tercia post dominicam Oculi mei in quadragesima. vorkommende Orte: Würzburg, Bürger Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Währung Würzburg, Hof, Grosselfingen Würzburg, Tor, Sandertor Würzburg, Pfarrkirche, St. Peter Würzburg, Vorstadt, Sand Würzburg, Haus Würzburg, Bäcker Würzburg, Offizial Würzburg, Stift, Haug, Vikar Unteraltertheim (Gde. Altertheim/Lkr. Würzburg), Pfarrer vorkommende Personen: Grube, Gertrud, Würzburg Grube, Siegfried, Würzburg, Bürger Grube, Hildebrand Barley, N., Würzburg, Bäcker Ochsenfurt, Ludwig von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Nürnberg, Bernhard von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Eisenheim, Konrad von, Würzburg, Stift Haug, Vikar Eberhard, Unteraltertheim, Pfarrer

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Krautheim, Konrad von

Siegler/Siegel: Offizial; an Pergamentstreifen abhängend, besch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (14., 15. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: 27 (16./17. Jh.) No. 31 (korrigiert aus "41") (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 132; Würzburger Urkunden 4975 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 24

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1314 März 18 1314 März 18 Aussteller: Adelheid von Zeuzleben Empfänger: Konrad Sure Rechtsinhalt: Adelheid, die Witwe des Heinrich von Zeuzleben ("Zuzeleibe"), verkauft mit Zustimmung ihrer Kinder Heinrich genannt Niderlant, des Klerikers Ulrich, Siegfried, Johannes und Elisabeth, über die sie die Vormundschaft ausübt, dem Konrad Sure von Rheinfeld ("Ranuelt") 2 Lehen in dem Dorf Stettbach mit allen Zugehörungen in Dorf und Gemarkung. Zum ersten Lehen gehören Hofstatt, Haus und Scheune. Es wird von Aplo Burkart bewirtschaftet, der davon jedes Jahr 3 Malter Roggen ("siligo") Stettbacher Maß zwischen dem 15. August und dem 8. September ("infra duo festa Assumpcionis et Nativitatis beate Marie virginis") dem Käufer in einen von ihm zu bestimmenden Kornspeicher nach Würzburger liefert. Außerdem hat er noch 4 Hühner am 11. November ("in festo sancti Martini") zu reichen. Zu dem zweiten Lehen gehören keine Gebäude. Es wird von Aplo Viro bewirtschaftet. Er zinst davon 2 Malter Roggen und 1 Malter Hafer sowie 4 Martinshühner. Außerdem geben sie noch 2 Hühner am 10. August ("in festo sancti Laurentii") für ein Hauptrecht. Die Verkäuferin hat dafür 12 Pfund Würzburger Pfennige erhalten. Sie überträgt daher die Güter mit allen ihr daran zustehenden Rechten dem Käufer und verspricht Schutz vor Entzug und die Leistung von Währschaft. Dafür stellt sie ihm Hermann Hug und Heinrich Meiger als Bürgen, die sich in der üblichen Form zum Einlager verpflichten. Da die Lehen zum Heiratsgut der Adelheid gehört haben, erklärt sie nochmals ausdrücklich, dass sie nicht gegen diesen Verkauf vorgehen wird. Ihre bereits volljährigen Söhne Heinrich Niderlant und Ulrich geben ihre Zustimmung zu dem Verkauf, ihre minderjährigen Kinder Siegfried, Johannes und Elisabeth geloben, den Vertrag nach Erreichen der Volljährigkeit einzuhalten. Zeugen: Berthold, Scholaster im Stift Haug, Magister Heinrich, Vikar und Schulmeister im Stift Haug, der Kleriker Gernot von Pleichach, der Speiser ("pabularius") Ullin, Heinrich Knote, der Gärtner ("ortulanus") Dyemor und viele andere. Actum et datum 1314 feria secunda post dominicam Letare in media quadragesime. vorkommende Orte: Stettbach (Gde. Werneck/Lkr. Schweinfurt), Lehen Stettbach (Gde. Werneck/Lkr. Schweinfurt), Dorf Stettbach (Gde. Werneck/Lkr. Schweinfurt), Beständner Stettbach (Gde. Werneck/Lkr. Schweinfurt), Maß Würzburg, Währung Würzburg, Offizial Würzburg, Stift, Haug, Scholaster Würzburg, Stift, Haug, Vikar Würzburg, Stift, Haug, Schulmeister vorkommende Personen: Zeuzleben, Adelheid von Zeuzleben, Heinrich von Zeuzleben genannt Niderlant, Heinrich von Zeuzleben, Ulrich von, Kleriker Zeuzleben, Siegfried von Zeuzleben, Johannes von

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Zeuzleben, Elisabeth von Sure von Rheinfeld, Konrad Burkart, Aplo, Stettbach Viro, Aplo, Stettbach Hug, Hermann Meiger, Heinrich Berthold, Würzburg, Stift Haug, Scholaster Gotha, Heinrich von, Würzburg, Stift Haug, Vikar und Schulmeister Pleichach, Gernot von, Kleriker Ullin, Speiser Knote, Heinrich Dyemor, Gärtner

Siegler/Siegel: Offizial; an Pergamentstreifen abhängend, besch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangabe (16./17. Jh.) Registraturvermerke: No. 8 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 133; Würzburger Urkunden 482 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 24

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1329 Juli 13 / I 1314 März 21 Aussteller: Johanniterkommende Würzburg Empfänger: Konrad Diethart, Bürger zu Würzburg, und seine Ehefrau Jutta Rechtsinhalt: Der Komtur Helwig von Randersacker und die Brüder der Johanniterkommende in Würzburg verleihen dem Würzburger Bürger Konrad Diethart und seiner Ehefrau Jutta ihr Backhaus [in Würzburg], das Zu dem Solre genannt wird und an die Höfe des Herbord Heuber und des Heinrich Blikule stößt, sowie den zu dem Haus gehörenden Verkaufstisch am Markt, wo man Gericht hält, neben dem Tisch des Rebstock zu Erbrecht. Die Eheleute sollen dafür den Siechen im Spital der Kommende jeden Tag ein schönes Brot im Wert von 1 Pfennig und an Sonntagen eine solches im Wert von 2 Pfennigen liefern. Damit sollen sie am kommenden 25. Juli ("an sante Jacobes tage dez zwelfboten") beginnen. Außerdem sollen sie das Haus in gutem Bauzustand halten. Zeugen: Der Prior Bruder Eckehard, Bruder Gerlach, Bruder Peter von Brüssel ("Bruhsel"), Bruder Ludwig von Ochsenfurt, Bruder Gerhard, Bruder Wölflein, der Cellerar Bruder Markward und Bruder Bernhard von Nürnberg sowie andere Leute. Der wart gegeben 1314 an sante Benedicten tage. vorkommende Orte: Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Johanniterkommende, Spital Würzburg, Johanniterkommende, Prior Würzburg, Johanniterkommende, Cellerar Würzburg, Bürger Würzburg, Haus, Zu dem Solre Würzburg, Bäckerei Würzburg, Verkaufsstand Würzburg, Hof, des Herbord Heuber Würzburg, Hof, des Heinrich Blikule Würzburg, Markt Würzburg, Anlieger vorkommende Personen: Randersacker, Helwig von, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Diethart, Konrad, Würzburg, Bürger Diethart, Jutta Heuber, Herbord Blikule, Heinrich Rebstock, N., Würzburg Eckehard, Würzburg, Johanniterkommende, Prior Gerlach, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Brüssel, Peter von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Ochsenfurt, Ludwig von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Gerhard, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Wölflein, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Markward, Würzburg, Johanniterkommende, Cellerar Nürnberg, Bernhard von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder

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Überlieferungsart: Vidimus; dt.

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1314 April 17 1314 April 17 Aussteller: Meisterin und Schwestern der Klause in Randersacker Empfänger: Heinrich von Würzburg und Konrad von Münnerstadt Rechtsinhalt: Heilmut, Meisterin ("magistra"), sowie ihre Mitschwestern Irmtrud, Jutta ("Gutha"), Friderun und Salmena in der Klause bei der Kirche in Randersacker verkaufen für sich und ihre Klause an Bruder Heinrich von Würzburg und Bruder Konrad von Münnerstadt, Eremiten in Elisabethzell ("Cella dicta ad sanctim Elyzabet") in dem Forst Spessart ("Spehshart"), einen jährlichen Zins in Höhe von 3,5 Malter Roggen ("siligo") und 8 Metzen Hafer Würzburger Maß. Dieser Zins muss ihnen jedes Jahr in der Erntezeit in eine von ihnen zu bestimmende Scheune in Würzburg geliefert werden. Der Zins gefällt von der Hufe der Verkäuferinnen mit allen Zugehörungen in Dorf und Gemarkung Bibergau, die Gut des von Stettenberg genannt wird. Die Verkäuferinnen treten alle ihre Rechte an der Hufe und dem Zins an die Käufer ab und setzen diese in deren Besitz. Sie versprechen Schutz vor Entzug und Leistung von Währschaft. Dafür stellen sie den Käufern als Bürgen mit der Verpflichtung zum Einlager Goppold Iring und Rüdiger Wetzel. Die Verkäuferinnen haben dafür von den Käufern 12 Pfund Heller erhalten. Die Hufe wird derzeit von Richenza, der Witwe des Heinrich Hamme von Bibergau, bewirtschaftet. Die noch minderjährige [...] verpflichtet sich zur Anerkennung des Verkaufs nach Erreichen der Volljährigkeit. Zeugen: Der Dekan in Randersacker, Gottfried ("Gotzo") an der Steige, seine Ehefrau Hedwig und ihr Neffe ("nepos") Heinrich, Konrad [von] Krautheim und viele andere. Datum 1314 xv/a/ kalendas maii. vorkommende Orte: Randersacker (Lkr. Würzburg), Klause, Meisterin Randersacker (Lkr. Würzburg), Klause, Schwester Randersacker (Lkr. Würzburg), Kirche Randersacker (Lkr. Würzburg), Dekan Elisabethzell (abgeg. bei Rieneck/Lkr. Main-Spessart), Einsiedelei, Bruder Elisabethzell (abgeg. bei Rieneck/Lkr. Main-Spessart), Einsiedelei Spessart, Forst Würzburg, Maß Würzburg, Offizial Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Hufe, Gut des von Stettenberg Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Dorf Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Gemarkung Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Beständner vorkommende Personen: Heilmut, Randersacker, Klause, Meisterin Irmtrud, Randersacker, Klause, Schwester Jutta, Randersacker, Klause, Schwester Friderun, Randersacker, Klause, Schwester Salmena, Randersacker, Klause, Schwester Würzburg, Heinrich von, Elisabethzell, Einsiedelei, Bruder Münnerstadt, Konrad von, Elisabethzell, Einsiedelei, Bruder Iring, Gopold Wetzel, Rüdiger

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Hamme, Heinrich, Bibergau Hamme, Richenza, Bibergau Steige, Gottfried an der Steige, Hedwig an der Steige, Heinrich an der Krautheim, Konrad von

Siegler/Siegel: Offizial; ursprünglich an Pergamentstreifen abhängend, verloren Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (15. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: B (16. Jh.) No. 7 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 148; Würzburger Urkunden 4976 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 26

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1314 April 23 1314 April 23, Würzburg Aussteller: Berthold von Henneberg, Prior des Johanniterordens für Böhmen und Polen Empfänger: Komtur der Johanniterkommende in Würzburg Rechtsinhalt: Bruder Berthold von Henneberg, Prior des Johanniterordens für Böhmen und Polen, teilt als Vertreter des Albert von Schwarzburg, Großpräzeptor des Johanniterordens für alle überseeischen Besitzungen und Statthalter des Großmeisters, dem Komtur der Johanniterkommende in Würzburg mit: Dem Konrad Trunglin wurde aufgrund seiner Verdienste für den Johanniterorden erlaubt, ein Legat von 20 Malter Roggen ("siligo") zu stiften, das nach seinem Tod jedes Jahr unter die Brüder in der Johanniterkommende Würzburg und die Kranken im Spital der Kommende auf folgende Weise verteilt werden soll: - Am 24. März ("in vigilia Annunciacionis gloriose Virginis") 4 Malter Roggen an die Brüder in der Kommende und 1 Malter an die Kranken im Spital. Dafür soll man an diesem Tag und dem Vorabend das Seelgedächtnis des Konrad und seines Vaters Heinrich feiern. - Am 22 Juni ("in diem decem milium martyrum") 5 Malter Roggen an Brüder und Kranke, wofür diese Vigilien und Messen halten sollen. - Am 13. August ("in diem sancti Ypoliti martyris et sociorum") 5 Malter für das Seelgedächtnis des Konrad. - Am 24. November ("in vigilia sancte Katherine virginis et martyris") 5 Malter für das Seelgedächtnis des Konrad und seiner Mutter Hildegunde. Die 20 Malter Roggen sind der Kommende jedes Jahr von Gütern in dem Dorf Obernhofen, die der Edelknecht Konrad Sewat bewirtschaftet, zu reichen. Der Prior befiehlt dem Komtur der Johanniterkommende, diese Stiftung auszuführen und den Brüdern und Kranken den Roggen zu den festgelegten Terminen zu geben. Datum in Herbipoli 1314 in die sancti Georgii martyris. vorkommende Orte: Böhmen, Johanniterorden, Prior Polen, Johanniterorden, Prior Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Johanniterkommende, Spital Obernhofen (abgeg. Gem. Sonderhofen/Lkr. Würzburg), Güter Obernhofen (abgeg. Gem. Sonderhofen/Lkr. Würzburg), Dorf Obernhofen (abgeg. Gem. Sonderhofen/Lkr. Würzburg), Beständner vorkommende Personen: Henneberg, Berthold von, Böhmen und Polen, Johanniterorden, Prior Schwarzburg, Albert von, Johanniterorden, Großpräzeptor Trunglin, Konrad Trunglin, Heinrich Trunglin, Hildegunde Sewat, Konrad

Siegler/Siegel: S 1: Prior; an Pergamentstreifen anhängendes braunes Wachssiegel

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mit roter Auflage, Fragm. S 2: Johanniterkommende Würzburg, Konvent; an Pergamentstreifen anhängend, stark besch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (14., 15. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: No. 30 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 134; Würzburger Urkunden 4977 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 24

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1314 August 22 1314 August 22 Aussteller: Gottfried und Mergard Maler, Bürger zu Würzburg Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Die Eheleute Gottfried und Mergard Maler, Bürger zu Würzburg, verkaufen zur Minderung ihrer Schulden an den Komtur und die Brüder der Johanniterkommende in Würzburg einen jährlichen Zins von 2 Pfund Heller, zahlbar zur Hälfte am 11. November ("in festo sancti Martini episcopi") und zur Hälfte am 1. Mai ("in festo beate Walpurgis virginis"). Der Zins gefällt von ihren 3 Joch Weinberg an einem Stück in der Gemarkung des Dorfes Randersacker am Vorderen Neuberg anstoßend an Weinberge der Witwe des Aplo von Dettelbach und der Erben der Würzburger Krämerin ("institrix") Duringin. Die Verkäufer übergeben den Käufern den Weinberg und erhalten ihn gegen Zahlung des erwähnten Zinses von diesen zu Erbrecht zurück. Sie haben dafür von den Käufern 20 Pfund Heller erhalten. Daher geloben sie Schutz vor Entzug und die Leistung von Währschaft. Sie erhalten die Erlaubnis, Zins und Weinberg innerhalb von vier Jahren, gerechnet ab dem kommenden 22. Februar ("Kathedre sancti Petri festum"), um den bezalten Preis zurückzuerwerben. Zeugen: Aus der Johanniterkommende die Brüder Berthold von Büchold ("Buchelt") und Bruder Bernhard von Nürnberg ("Nweremberg"), der Notar des Offizials Berthold von Seenheim ("Seheim"), der Bote ("nuncius") des Offizialats Wortwin von Buchheim") und viele andere. Actum et datum 1314 xi/a/ kalendas septembris. vorkommende Orte: Würzburg, Bürger Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Krämerin Würzburg, Offizial Würzburg, Bischof, Kurie, Schreiber Würzburg, Bischof, Kurie, Bote Randersacker (Lkr. Würzburg), Weinberg Randersacker (Lkr. Würzburg), Gemarkung Randersacker (Lkr. Würzburg), Dorf Randersacker (Lkr. Würzburg), Flurnamen Randersacker (Lkr. Würzburg), Anlieger vorkommende Personen: Maler, Gottfried, Würzburg, Bürger Maler, Mergard, Würzburg, Bürger Dettelbach, Aplo von During, N., Würzburg, Krämerin, deren Erben Büchold, Berthold von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Nürnberg, Bernhard von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Seenheim, Berthold von, Würzburg, Bischorf, Kurie, Schreiber Buchheim, Wortwin von, Würzburg, Bischof, Kurie, Bote

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Siegler/Siegel: Offizial; an Pergamentstreifen abhängend, besch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (14. - 16./17. Jh.) Registraturvermerke: R xii (16. Jh.) No. 8 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 135; Würzburger Urkunden 4978 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 24

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1314 November 25 1314 November 25 Aussteller: Graf Friedrich von Castell Empfänger: Johanniterkommende Biebelried Rechtsinhalt: Graf Friedrich von Castell übereignet alle von ihm zu Lehen rührenden Güter in Dorf und Gemarkung Rüdenhausen mit Ausnahme von zwei Weihern ("lacus"), die der Komtur und die Brüder der Johanniterkommende in Biebelried von dem Ritter Konrad Zollner von Kitzingen und seiner Ehefrau gekauft haben, der Johanniterkommende und verzichtet auf alle seine Lehenrechte an diesen Gütern. Als Ersatz hat ihm Konrad Zollner seine Weinberge und Güter in der Gemarkung Wiesenbronn zu Lehen aufgetragen. Datum et actum 1314 in die Katerine virginis et martiris. vorkommende Orte: Rüdenhausen (Lkr. Kitzingen), Güter Rüdenhausen (Lkr. Kitzingen), Dorf Rüdenhausen (Lkr. Kitzingen), Gemarkung Rüdenhausen (Lkr. Kitzingen), Weiher Biebelried (Lkr. Kitzingen), Johanniterkommende, Komtur Biebelried (Lkr. Kitzingen), Johanniterkommende, Brüder Wiesenbronn (Lkr. Kitzingen), Weinberg Wiesenbronn (Lkr. Kitzingen), Güter Wiesenbronn (Lkr. Kitzingen), Gemarkung vorkommende Personen: Castell, Friedrich Graf von Zollner von Kitzingen, Konrad

Siegler/Siegel: Graf von Castell; an Pergamentstreifen abhängend, leicht besch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (14 u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: No. 6 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 136; Würzburger Urkunden 8575 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 24 Druck: Monumenta Castellana, Nr. 275 S. 115f.

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1314 Dezember 4 1314 Dezember 4 Aussteller: Konrad Zollner von Kitzingen Empfänger: Johanniterkommende Biebelriet Rechtsinhalt: Der Vogt Konrad Zollner von Kitzingen übereignet der Johanniterkommende in Biebelried die Güter in Rüdenhausen mit Ausnahme von zwei Weihern ("wiger") und verzichtet auf alle seine Rechte an diesen Gütern. Dafür stellt er den Johannitern die Ritter Albrecht Fuchs von Rödelsee ("Rotelse") und Arnold von Seinsheim ("Sauwensheim") sowie den Edelknecht Herold Fuchs von Kitzingen als Bürgen. Er verspricht außerdem, dass sein minderjähriger Sohn Konrad diese Güter den Johannitern ebenfalls übereignen wird, sobald er die Volljährigkeit erreicht hat. Ist dies geschehen, dann sind die Bürgen ihrer Pflichten ledig. Vnd ist dirre brief geben 1314 an dem mitwochen nach sende Andreas tage. vorkommende Orte: Biebelried (Lkr. Kitzingen), Johanniterkommende Rüdenhausen (Lkr. Kitzingen), Güter Rüdenhausen (Lkr. Kitzingen), Weiher vorkommende Personen: Zollner von Kitzingen, Konrad d. Ä. Zollner von Kitzingen, Konrad d. J. Fuchs von Rödelsee, Albrecht Fuchs von Kitzingen, Herold Seinsheim, Arnold von

Siegler/Siegel: S 1: Arnold von Seinsheim; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren S 2: Albrecht Fuchs; an Pergamentstreifen anhängend, besch. S 3: Konrad Zollner; an Pergamentstreifen anhängend, stark besch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (15. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: R 32 (16./17. Jh.) N. 5 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 135; Würzburger Urkunden 4978 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 24

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1315 April 1 1315 April 1 oder März 12 Aussteller: Heinrich Marschall von Romrod Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Heinrich Marschall von Romrod ("Rumerode") übergibt zu seinem Seelenheil seinen halben Hof in der Stadt ("civitas") Karlstadt, den er lange Jahre als Eigengut besessen hat, dem Komtur und den Brüdern der Johanniterkommende in Würzburg. Die Übergabe erfolgt mit Zustimmung seiner Ehefrau Mechthild, seiner Söhne Friedrich, Richolf, Simon und Ludwig, seiner Tochter Adelheid und seines Bruders Albert, Pfarrer in Schlitz ("Slythese"). Zeugen: Der Pfarrer Gerhard von Kappel ("Cappele"), Simon, Pfarrer zu Wegfurth ("Wefurthe"), Eckehard von Altenburg, Siegfried von Altenburg, Erwin von Altenburg, Dietmar von Kruspis ("Cruspen"), Berthold von Wegfurth ("Weifurthe") und viele andere. Datum 1315 kalendis aprilis in die Gregorii pape. vorkommende Orte: Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Konvent Karlstadt (Lkr. Main-Spessart), Hof Karlstadt (Lkr. Main-Spessart), Stadt Schlitz (Hessen/Vogelsbergkreis), Pfarrer Wegfurth, Ober- oder Unter (Hessen/Stadt Schlitz/Vogelsbergkreis), Pfarrer vorkommende Personen: Marschall vom Romrod, Heinrich Marschall von Romrod, Mechthild Marschall von Romrod, Friedrich Marschall von Romrod, Richolf Marschall von Romrod, Simon Marschall von Romrod, Ludwig Marschall von Romrod, Adelheid Marschall von Romrod, Albert, Schlitz, Pfarrer Kappel, Gerhard von, Pfarrer Simon, Wegfurt, Pfarrer Altenburg, Eckehard von Altenburg, Siegfried von Altenburg, Erwin von Kruspis, Dietmar von Wegfurth, Berthold von

Siegler/Siegel: Heinrich Marschall; an Pergamentstreifen abhängendes Dreiecksiegel, leicht besch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

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Vermerke: Inhaltsangaben (15. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: K vi (16. Jh.) B (18. Jh.) No. 2 (18. Jh.) 61 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 138; Würzburger Urkunden 4980 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 25 Ergänzung: Die Datierung ist nicht eindeutig.

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1315 August 9 1315 August 9 Aussteller: Ulrich Büttner und seine Ehefrau Elisabeth, Bürger zu Würzburg Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Ulrich, der Sohn des verstorbenen Otto Doleator, und seine Ehefrau Elisabeth, Bürger zu Würzburg, verkaufen zur Minderung ihrer Schulden an den Komtur und die Brüder der Johanniterkommende in Würzburg einen jährlichen Zins von 30 Schilling Würzburger Pfennigen, wovon ihnen an jeder Quatember 7,5 Schillinge entrichtet werden sollen. Der Zins gefällt von ihren zwei Häusern innerhalb der Stadtmauer von Würzburg in der Büttnergasse ("vicus doleatorum") diesseits des Mains ("Mogum"). Zwischen beiden Häusern liegt eine Hofstatt ("area"), die ebenfalls den Verkäufern gehört. Das eine Haus stößt auf der anderen Seite an Heinrich "Reyze", das andere an den "Rynman". Die Verkäufer übergeben den Käufern die Häuser und verzichten auf alle ihre Rechte daran, erhalten sie aber von diesen gegen Zahlung des erwähnten Zinses zurück. Sie erhalten dafür von den Käufern 16 Pfund und 6 Schilling Würzburger Pfennige, versprechen Schutz vor Entzug und die Leistung von Währschaft. Dafür stellen sie ihnen die Würzburger Bürger Gottfried von Trimberg, dessen Schwiegersohn Eberlin Münzer, Albert Apotheker und Johannes Niklaus als Bürgen mit der Verpflichtung zum Einlager in Würzburg. Zeugen: Aus der Johanniterkommende die Brüder Peter von Brüssel ("Brusella") und Peter von Himmelspforten, Konrad Diethart, Conrad Barley, Heinrich "Swertze", Rüdiger Halbey, Ludwig Phote und viele andere. Actum et datum 1315 in vigilia beati Laurentii martiris. vorkommende Orte: Würzburg, Bürger Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Währung Würzburg, Haus, Büttnergasse Würzburg, Gasse, Büttnergasse Würzburg, Hofstatt Würzburg, Anlieger Würzburg, Einlager Würzburg, Offizial Main, Fluss vorkommende Personen: Doleator, Ulrich, Würzburg, Bürger Doleator, Otto Doleator, Elisabeth, Würzburg, Bürger Reyze, Heinrich, Würzburg Rynman, N., Würzburg Trimberg, Gottfried von, Würzburg, Bürger Münzer, Eberlin, Würzburg, Bürger Apotheker, Albert, Würzburg, Bürger Niklaus, Johannes, Würzburg, Bürger Brüssel, Peter von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Himmelspforten, Peter von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder

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Diethart, Konrad Barley, Konrad Swertze, Heinrich Halbey, Rüdiger Phote, Ludwig

Siegler/Siegel: Offizial; an Pergamentstreifen abhängend, besch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (15. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: V iiii (16. Jh.) No. 33 (korrigiert aus "13") (18. Jh.) No. 32 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 140; Würzburger Urkunden 4981 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 25

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1315 August 13 / I + II 1315 August 13 Aussteller: Iring Cresse Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Der Edelknecht Iring Cresse ("Crehse") von Veitshöchheim ("Ho/e/cheim sancti Viti") schenkt aus Freundschaft zu Bruder Peter von Himmelspforten ("Celiporta"), Vizekomtur der Johanniterkommende in Würzburg, und zu seinem und seiner Vorfahren Seelenheil dem Bruder Peter und der Johanniterkommende Güter und Einkünfte in Veitshöchheim und Würzburg, die in der Urkunde mit den Inhabern, den gefallenden Abgaben und ihrer Lage detailliert beschrieben sind. Der Edelknecht verzichtet auf sein Ober- oder Nutzungseigentum an den Gütern und Einkünften und überträgt alle seine Rechte daran den Johannitern. Zeugen: Bruder Johannes von Rosenstein, Komtur in Boxberg, aus der Würzburger Johanniterkommende die Priesterbrüder Eckehard, Prior, Peter von Brüssel ("Brussella"), Dietmar und der Spitalmeister ("hospitalarius") Heinrich sowie die Brüder Groß ("dictus Groze"), Gerhard, Cellerar, Konrad Vorchtel, Bernhard von Nürnberg und Heinrich von Tettnang, Rüdiger von Volkach, Friedrich von Gollhofen, Konrad Geyer, Konrad Trunglin, der Notar ("tabellio") Berthold von Seenheim, Bruno von Thüringen, Heinrich Trunglin, Konrad [von] Krautheim, Torwächter ("valvator"), Gernod von Sonderhofen, Bäcker ("pistor"), und viele andere. Actum et datum 1315 feria quarta ante Assumpcionem beate Marie virginis. vorkommende Orte: Würzburg, Johanniterkommende, Vizekomtur Würzburg, Johanniterkommende Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Johanniterkommende, Prior Würzburg, Johanniterkommende, Priesterbruder Würzburg, Kloster, St. Stephan, Abt Würzburg, Kloster, St. Stephan, Konvent Würzburg, Stift, Haug, Dekan Würzburg, Stift, Haug, Kapitel Würzburg, Weinberg Würzburg, Flurnamen Würzburg, Anlieger Würzburg, Domstift, Dekan Würzburg, Hof, Zu Herrn Ludwig Münzer Würzburg, Kramladen Würzburg, Markt, Eiermarkt Würzburg, Arzt Würzburg, Beständner Würzburg, Haus Würzburg, Gasse, Schustergasse Würzburg, Dom, Domstufen Würzburg, Offizial Würzburg, Torwächter Würzburg, Bäcker Veitshöchheim (Lkr. Würzburg), Garten

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Veitshöchheim (Lkr. Würzburg), Brunnen, Martinsbrunnen Veitshöchheim (Lkr. Würzburg), Dorf Veitshöchheim (Lkr. Würzburg), Fischteich Veitshöchheim (Lkr. Würzburg), Haus Veitshöchheim (Lkr. Würzburg), Beständner Veitshöchheim (Lkr. Würzburg), Anlieger Veitshöchheim (Lkr. Würzburg), Markt Veitshöchheim (Lkr. Würzburg), Weinberg Veitshöchheim (Lkr. Würzburg), Flurnamen Veitshöchheim (Lkr. Würzburg), Gemarkung Veitshöchheim (Lkr. Würzburg), Pfarrer Main, Fluss Boxberg (Baden-Württemberg/Main-Tauber-Kreis), Johanniterkommende, Komtur vorkommende Personen: Cresse von Veitshöchheim, Iring Himmelspforten, Peter von, Würzburg, Johanniterkommende, Vizekomtur Heinrich, der schöne, Veitshöchheim Geyer, Gertrud Geyer, Konrad Lukardis, Veitshöchheim Kupferlin, Heinrich, Veitshöchheim Eichelberg, Konrad von, Veitshöchheim Eichelberg, Aplo von, Veitshöchheim Ludwig, Veitshöchheim, Fleischer Jutta, Veitshöchheim, Witwe Faber, Rüdiger, Veitshöchheim Winterin, N., Veitshöchheim Rain, Byser an dem, Veitshöchheim Rain, Heinrich an dem, Veitshöchheim Vere, Lukardis, Veitshöchheim Vere, Berthold, Veitshöchheim Zimmermännin, N., Veitshöchheim Bergmeister, Heinrich, Veitshöchheim Zobel, Elisabeth Zobel, Andreas Dettelbach, Volkelin von, Würzburg Hane, Johannes d. J., Würzburg Hane, Merklin, Würzburg Hane, Johannes d. Ä. Herbord, Würzburg, Arzt Erden, Aplo von der, Würzburg Erden, N. von der Walter, Würzburg, Sattler Mainz, Jutta von, Würzburg Mainz, Johannes von Gutlin, N., Würzburg Zurch, Konrad von, Würzburg, Schuster Rosenstein, Johannes von, Boxberg, Johanniterkommende, Komtur Eckehard, Würzburg, Johanniterkommende, Prior Brüssel, Peter von, Würzburg, Johanniterkommende, Priesterbruder Dietmar, Würzburg, Johanniterkommende, Priesterbruder Heinrich, Würzburg, Johanniterkommende, Spitalmeister Groß, N., Würzburg, Johanniterkommende, Bruder

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Gerhard, Würzburg, Johanniterkommende, Cellerar Vorchtel, Konrad, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Nürnberg, Bernhard von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Tettnang, Heinrich von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Volkach, Rüdiger von Gollhofen, Friedrich von Geyer, Konrad Trunglin, Konrad Trunglin, Heinrich Seenheim, Berthold von, Notar Thüringen, Bruno von Krautheim, Konrad von, Würzburg, Torwächter Sonderhofen, Gernot von, Würzburg, Bäcker

Siegler/Siegel: I: Offizial; an Pergamentstreifen abhängend, besch. II: Offizial; ursprünglich an Pergamentstreifen abhängend, verloren Überlieferungsart: zwei annähernd gleichlautende Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: I: Inhaltsangaben (14. u. 16./17. Jh.); vacat (15. Jh.); nichil valent (15. Jh.) II: Inhaltsangabe (16./17. Jh.); Margretehachem (15. Jh.) Registraturvermerke: I: G xv (16. Jh.); No. 1 (18. Jh.) II: M ix (16. Jh.); No. 1 (18. Jh.); No. 6 (18. Jh.) alter Lagerort: I: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 139; Würzburger Urkunden 4982 II: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 90 / 99; Würzburger Urkunden 4983 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 25

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1315 Dezember 12 1315 Dezember 12 Aussteller: Markward von Weigenheim und seine Ehefrau Elisabeth Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Die Eheleute Markward und Elisabeth von Weigenheim ("Wygenhem"), Bürger zu Würzburg, verkaufen zur Minderung ihrer Schuldenlast um 14 Pfund Heller, die sie bar erhalten haben, 2 Joch Weinberg an einem Stück in der Gemarkung des Dorfes Thüngersheim am Höhfeld ("in monte dicto an dem Ho/e/uelde") an den Komtur und die Brüder der Johanniterkommende in Würzburg. Der Weinberg stößt oben und unten an Weinberge der Johanniter. Die Verkäufer treten den Weinberg und ihre Rechte daran an die Käufer ab, setzen diese in seinen Besitz und versprechen Schutz vor Entzug und die Leistung von Währschaft. Zeugen: Aus der Johanniterkommende Bruder Bernhard von Nürnberg ("Nwrenberg"), der Notar ("tabellio") Berthold von Seenheim, Heinrich Torse, Büttner ("doleator") [zu Würzburg] und viele andere. Actum et datum 1315 pridie idus decembris. vorkommende Orte: Würzburg, Bürger Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Offizial Würzburg, Büttner Thüngersheim (Lkr. Würzburg), Weinberg Thüngersheim (Lkr. Würzburg), Gemarkung Thüngersheim (Lkr. Würzburg), Dorf Thüngersheim (Lkr. Würzburg), Flurnamen vorkommende Personen: Weigenheim, Markward von, Würzburg, Bürger Weigenheim, Elisabeth von, Würzburg, Bürger Nürnberg, Bernhard von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Seenheim, Berthold von, Notar Torso, Heinrich, Würzburg, Büttner

Siegler/Siegel: Offizial; ursprünglich an Pergamentstreifen abhängend, verloren Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (14., 15. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: T vi (16. Jh.) No. 6 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 141; Würzburger Urkunden 4984 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 25

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1316 Januar 2 1316 Januar 2 Aussteller: Heinrich Amenträger und seine Ehefrau Jutta Empfänger: Jutta Kerbin, Bäckerin zu Würzburg Rechtsinhalt: Heinrich genannt Amenträger und seine Ehefrau Jutta verkaufen zur Minderung ihrer Schulden an Jutta Kerbin, Bäckerin ("pistrix") zu Würzburg, und ihre Erben oder Rechtsnachfolger einen jährlichen Zins von 10 Schilling Würzburger Pfennigen, wovon an jeder Quatember 30 Pfennige zu entrichten sind. Der Zins gefällt von ihren 7 Viertel Weinberg in der Gemarkung des Dorfes Heidingsfeld am Dallenberg ("Tallenberg") anstoßend an Weinberge des Rüdiger Spotelmann, der Erben des Heinrich Münzer und des Würzburger Bürgers Arnold Münzer. Die Verkäufer verzichten auf den Weinberg und erhalten ihn von der Käuferin gegen Zahlung des vereinbarten Zinses zu Erbrecht ("ius emphitheoticum") zurück. Sie haben dafür von der Käuferin 5 Pfund Würzburger Pfennige erhalten. Die Verkäufer versprechen daher Schutz vor Entzug und die Leistung von Währschaft. Dafür stellen sie Dietrich Minner und Heinrich, den Sohn der Frau von Köln ("Colonia"), als Bürgen mit der Verpflichtung zum Einlager. Die Verkäufer verpflichten sich außerdem, den Weinberg in gutem Kulturzustand zu halten. Zeugen: Berthold von Seenheim, Schreiber ("tabellio") an der bischöflichen Kurie, der Kleriker Johannes von Möckmühl ("Meckemuln"), die Bürgen und viele andere. Actum et datum 1316 in crastino Circumcisionis eiusdem. vorkommende Orte: Würzburg, Bäckerin Würzburg, Währung Würzburg, Bürger Würzburg, Offizial Würzburg, Bischof, Kurie, Notar Heidingsfeld (Stadt Würzburg), Weinberg Heidingsfeld (Stadt Würzburg), Gemarkung Heidingsfeld (Stadt Würzburg), Dorf Heidingsfeld (Stadt Würzburg), Flurnamen Heidingsfeld (Stadt Würzburg), Anlieger vorkommende Personen: Amenträger, Heinrich Amenträger, Jutta Kerbin, Jutta, Würzburg, Bäckerin Spotelmann, Rüdiger, Heidingsfeld Münzer, Heinrich, Heidingsfeld, dessen Erben Münzer, Arnold, Würzburg, Bürger Minner, Dietrich Köln, Heinrich von Köln, N. von Seenheim, Berthold von, Würzburg, Bischof, Kurie, Notar Möckmühl, Johannes von, Kleriker

Siegler/Siegel: Offizial; an Pergamentstreifen abhängend, gebrochen und besch.

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Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (14. u. 16./17. Jh.) Nota quod Hermannus dicuts Minner et Mechthildis et heredes ipsorum de Heitingesfeld dabunt deinceps fratribus quolibet termino Quatuor Temporum 30 denarios, ut peragant anniversarium Jutte olim dicte Kerben et Heinrici scolaris, nepotis eiusdem (14. Jh.) Elyzabeth, filia dicti Hermanni, et Heinricus, maritus eius dictus Surwin, de [...] (14. Jh.) Registraturvermerke: H vii (16. Jh.) No. 2 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 142; Würzburger Urkunden 4985 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 25

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1316 Juni 5 1316 Juni 5 Aussteller: Domdekan zu Würzburg Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Der Würzburger Domdekan Goldstein von Riedern vertauscht als Verwalter ("gubernator et prouisor") des Dietrichspitals in Würzburg mit Zustimmung aller Brüder dieses Spitals dessen Güter in Dorf und Gemarkung Schleerieth ("Slehenriet") an die Johanniterkommende in Würzburg. Das Dietrichspital erhält dafür deren Güter in Dorf und Gemarkung Heugrumbach ("Grumbach prope Arnstein"), die derzeit Heinrich Glismud gegen einen jährlichen Zins von 7 Malter Roggen ("siligo"), 2 Malter Hafer, 2 Fastnachtshühner und 1 Lammsbauch bewirtschaftet. Der Domdekan als Verwalter des Spitals und die Brüder dort verzichten auf alle ihre Rechte an den Gütern in Schleerieht und übertragen diese den Johannitern. Datum 1316 in die beati Bonifacii. vorkommende Orte: Würzburg, Domstift, Dekan Würzburg, Spital, Dietrichspital, Verwalter Würzburg, Spital, Dietrichspital, Brüder Würzburg, Johanniterkommende Schleerieth (Gde. Werneck/Lkr. Schweinfurt), Güter Schleerieth (Gde. Werneck/Lkr. Schweinfurt), Dorf Schleerieth (Gde. Werneck/Lkr. Schweinfurt), Gemarkung Heugrumbach (Stadt Arnstein/Lkr. Main-Spessart), Güter Heugrumbach (Stadt Arnstein/Lkr. Main-Spessart), Dorf Heugrumbach (Stadt Arnstein/Lkr. Main-Spessart), Gemarkung Heugrumbach (Stadt Arnstein/Lkr. Main-Spessart), Beständner Arnstein (Lkr. Main-Spessart) vorkommende Personen: Riedern, Goldstein von, Würzburg, Domdekan und Verwalter des Dietrichspitals Glismud, Heinrich, Heugrumbach

Siegler/Siegel: S 1: Domdekan; an Pergamentstreifen anhängend, besch. S 2: Dietrichspital; an Pergamentstreifen anhängend, besch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (15. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: S viii (16. Jh.) No. 4 (18. Jh.) 4 (16. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 143; Würzburger Urkunden 4986 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 25 Druck: Monumenta Boica, Bd. 39, Nr. 21/1 S. 49f.

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1316 Juni 12 1316 Juni 12 Aussteller: Abt, Prior und Konvent des Klosters St. Burkard Empfänger: Rüdiger von Seenheim Rechtsinhalt: Der Abt Anselm [von Gelnhausen], der Prior Albert und der Konvent des Benediktinerklosters St. Burkard außerhalb der Stadtmauern Würzburgs verkaufen aus zwingenden Gründen und weil sie mit dem Geld für das Kloster nützlichere Güter erwerben wollen an den Kleriker Rüdiger, Sohn des Gerhard von Seenheim ("Seheim"), 3 Joch Weinberg an einem Stück in der Gemarkung Würzburg an der Rimparer Steige. Der Weinberg stößt an Weinberge des Dekans des Stifts Neumünster, des Domherrn Hermann von Rannenberg und des Domküsters ("ecclesiastes") Johannes. Die Verkäufer haben dafür 13 Pfund Würzburger Pfennige erhalten. Sie versprechen daher Schutz vor Entzug und die Leistung von Währschaft, wofür sie die Würzburger Bürger Otto Brune und Konrad Blumelin, beide Bergmeister, als Bürgen mit der Verpflichtung zum Einlager stellen. Datum 1316 ii ydus iunii. vorkommende Orte: Würzburg, Kloster, St. Burkard, Abt Würzburg, Kloster, St. Burkard, Prior Würzburg, Kloster, St. Burkard, Konvent Würzburg, Währung Würzburg, Weinberg Würzburg, Gemarkung Würzburg, Flurnamen Würzburg, Stift, Neumünster, Dekan Würzburg, Domstift, Kanoniker Würzburg, Domstift, Küster Würzburg, Bürger vorkommende Personen: Gelnhausen, Anselm von, Würzburg, Kloster St. Burkard, Abt Albert, Würzburg, Kloster St. Burkard, Abt Seenheim, Rüdiger von, Kleriker Seenheim, Gerhard von Rannenberg, Hermann von, Würzburg, Domherr Johannes, Würzburg, Domstift, Küster Brune genannt Bergmeister, Otto, Würzburg, Bürger Blumelin genannt Bergmeister, Konrad, Würzburg, Bürger

Siegler/Siegel: S 1: Kloster St. Burkard, Abt; an Pergamentstreifen anhängend, leicht besch. S 2: Kloster St. Burkard, Konvent; an Pergamentstreifen anhängend, besch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

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Vermerke: Inhaltsangaben (15. u. 16./17. Jh.) so man nit recht verstehen können (16./17. Jh.) Registraturvermerke: R xxiii, R 23 (16. Jh.) No. 5 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 144; Würzburger Urkunden 3303 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 25

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1317 April 30 1317 April 30, Avignon Aussteller: Papst Johannes XXII. Empfänger: Johanniterorden Rechtsinhalt: Papst Johannes [XXII.] bestätigt dem Meister und den Brüdern des Johanniterordens alle ihnen von seinen Vorgängern verliehenen Privilegien sowie die ihnen von Königen und weltlichen Fürsten gewährten Freiheiten und Steuerbefreiungen. Datum Auinion. ii kalendas maii pontificatus nostri anno primo. vorkommende Orte:

vorkommende Personen: Johannes XXII., Papst

Siegler/Siegel: Papst; an roten und gelben Seidenfäden anhängende Bleibulle, unbesch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (14., 16. u. 18. Jh.) Registraturvermerke: No. 4 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 4987 Ergänzung: Auch überliefert als Vidimus des Würzburger Domdekans Goldstein von Riedern und des Offizials der Würzburger Kurie, vgl. Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1317 Juni 10.

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1317 Juni 10 1317 Juni 10 Aussteller: Domdekan und Offizial Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Goldstein von Riedern, Domdekan zu Würzburg, als Bevollmächtigter des Domkapitels während der Sedisvakanz und der Offizial der Würzburger Kurie vidimieren eine ihnen vorgelegte unverdächtige, unbeschädigte und mit einer echten Bulle versehene Urkunde Papst Johannes [XXII.] vom 30. April 1317, mit der dieser alle dem Johanniterorden bisher verliehenen Privilegien bestätigt. Datum 1317 iiii/o/ ydus ivnii. vorkommende Orte: Würzburg, Domstift, Dekan Würzburg, Domstift, Kapitel Würzburg, Offizial vorkommende Personen: Riedern, Goldstein von, Würzburg, Domdekan Johannes XXII., Papst

Siegler/Siegel: S 1: Domdekan; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren S 2: Offizial; an Pergamentstreifen anhängend, besch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (16./17. Jh.) Registraturvermerke: N. 19 (18. Jh.) (gestrichen:) No. 27 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 4988 Ergänzung: Das Original liegt unter Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1317 April 30. Durch ein Versehen des Schreiber ist in dem Vidimus das Datum der Papsturkunde falsch mit "iii kalendas maii" angegeben.

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1317 Juli 7 1317 Juli 7 Aussteller: Heinrich von Urspringen und Volko Übelacker, Kanoniker des Stifts Neumünster Empfänger: Heinrich Kämmerer von Hergolshausen Rechtsinhalt: Heinrich von Urspringen und Volko Übelacker, Kanoniker im Stift Neumünster in Würzburg, verkaufen wegen drängender Schulden an Heinrich Kämmerer von Hergolshausen und seine Erben 4 Joch Weinberg an einem Stück in der Gemarkung Heidingsfeld am Steinbach neben Weinbergen des Würzburger Bürgers Berthold Heuber und der Witwe des Konrad Scherer. Sie haben dafür vom Käufer 64 Pfund Heller erhalten. Sie übertragen daher den Weinberg mit allen ihnen daran zustehenden Rechten dem Käufer und versprechen ihm Schutz vor Entzug und die Leistung von Währschaft. Dafür stellen sie ihm die Würzburger Bürger Hermann von Herrnzinken und Volkelin Eisenhart ("Ysenhart") als Bürgen, die sich in der übliche Form zum Einlager in Würzburg verpflichten. Zeugen: Aus der Würzburger Johanniterkommende die Brüder Berthold von Büchold ("Buchilt") und Bernhard von Nürnberg, die Würzburger Bürger Heinrich Lubrich, Heinrich von Dettelbach, Iring Canceler, Andreas von St. Burkard, Jakob von Sand und Volklin Salzkestner sowie Ludwig von St. Agnes und viele andere. Actum et datum 1317 in vigilia beatorum Kyliani et sociorum eius martirum. vorkommende Orte: Würzburg, Stift, Neumünster, Kanoniker Würzburg, Bürger Würzburg, Einlager Würzburg, Offizial Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Heidingsfeld (Stadt Würzburg), Weinberg Heidingsfeld (Stadt Würzburg), Gemarkung Heidingsfeld (Stadt Würzburg), Dorf Heidingsfeld (Stadt Würzburg), Flurnamen Heidingsfeld (Stadt Würzburg), Anlieger vorkommende Personen: Urspringen, Heinrich von, Würzburg, Stift Neumünster, Kanoniker Übelacker, Volko, Würzburg, Stift Neumünster, Kanoniker Kämmerer von Hergolshausen, Heinrich Heuber, Berthold, Würzburg, Bürger Scherer, Konrad, Heidingsfeld, dessen Witwe Herrnzinken, Hermann von, Würzburg, Bürger Eisenhart, Volkelin, Würzburg, Bürger Büchold, Berthold von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Nürnberg, Bernhard von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Lubrich, Heinrich, Würzburg, Bürger Dettelbach, Heinrich von, Würzburg, Bürger Canceler, Iring, Würzburg, Bürger St. Burkard, Andreas von, Würzburg, Bürger Sand, Jakob von, Würzburg, Bürger Salzkestner, Volklin, Würzburg, Bürger

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St. Agnes, Ludwig von

Siegler/Siegel: Offizial; an Pergamentstreifen abhängend, besch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (14./15. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: H vi (16. Jh.) No. 3 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 146; Würzburger Urkunden 5818 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 26

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1317 September 5 1317 September 5 Aussteller: Abt des Klosters St. Martin in Köln Empfänger: Alle Christgläubigen Rechtsinhalt: Der Abt des Klosters St. Martin in Köln als Konservator der Privilegien des Johanniterordens lässt ein Transsumpt eines im vorgelegten unverdächtigen Notariatsinstrumentes vom 15. Dezember 1310, das der Patriach von Aquileja Ottobonus [Razzi] auf Bitte des Priors der Kirche St. Nikolaus in Arzaro Dominikus hatte anfertigen lassen, erstellen. Bei diesem Notariatsinstrument handelt es sich seinerseits um ein am 9. Oktober 1310 erstelltes Transsumpt einer angeblichen Bulle Papst Honorius [IV.] für den Großmeister Jean de Villiers und den Johanniterorden. Darin verleiht der Papst allen wahrhaft bußfertigen Christen, welche die Kirchen des Ordens besuchen oder dort Almosen spenden, dreimal im Jahr, nämlich am Weihetag der jeweiligen Kirche, am Karfreitag sowie am 14. September ("in festo sancte Crucis vindemiarum"), nach Ablegung der Beichte einen Ablass von 40 Jahren und 40 Quadragenen von den ihnen auferlegten Bußstrafen. vorkommende Orte: Köln (Nordrhein-Westfalen), Kloster, St. Martin, Abt Aquileja (Italien), Patriarch Aquileja (Italien), Patriarch, Generalvikar Arzaro (unbestimmt), Kirche, St. Nikolaus, Prior Macerata (Italien), Einwohner Macerata (Italien), Johanniterkommende, Präzeptor Macerata (Italien), Johanniterkommende, Bruder Ascoli (Italien), Notar Ancona (Italien), Mark Udine (Italien), Notar Summaga (Italien), Kloster, Abt vorkommende Personen: Razzi, Ottobonus, Aquileja, Patriarch Dominikus, Arzaro, Kirche St. Nikolaus, Prior Gilius von Assisi, Angelus, Macerata, Notar Maesius, Boneparte, Ascoli, Notar Clemens V., Papst Honorius IV., Papst Villiers, Jean de, Johanniterorden, Großmeister Alicio, N. de, päpstlicher Notar Nituli, Thomasius, Macerata, Notar Crissius, Macerata, Johanniterkommende, Präzeptor Srost, Vitalis, Ancona, Mark, Kleriker und Generalvikar Raclauant, Petrus de, Macerata, Johanniterkommende, Bruder Amatoris, Macerata, Johanniterkommende, Bruder Odoricus, Udine, Notar Galvanus, Udine, Notar Percaldus, Udine, Notar Severius de Forli, Petrus, Aquileja, Patriarch, Schreiber

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Albert, Summaga, Kloster, Abt

Siegler/Siegel: Abt; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (14., 15. u. 18. Jh.) Registraturvermerke: No. 21 (18. Jh.) N. 26 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 145; Würzburger Urkunden 4989 Ergänzung: Zumindest bei der inserierten Papsturkunde scheint es sich um eine Fälschung zu handeln, denn Papst Honorius IV. regierte nur 2 Jahre. Die in dem Insert angegeben Datierung "pontificatus nostri anno quarto" kann also nicht stimmen.

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1318 Mai 2 1318 Mai 2 Aussteller: Heinrich Stuellin und seine Ehefrau Mergard Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Heinrich Stuellin und seine Ehefrau Mergard verkaufen gemeinsam an den Komtur und die Brüder in der Johanniterkommende in Würzburg einen Zins von 2 Malter Roggen ("siligo") Arnsteiner Maß, der den Käufern jedes Jahr zwischen dem 15. August und dem 8. September ("infra Assumpcionis et Nativitatis beate Marie festa") auf Kosten der Verkäufer nach Würzburg zu liefern ist. Die Verkäufer haben dafür von den Käufern 6 Pfund Heller erhalten. Der Zins gefällt von ihren eigenen Weinbergen [in Arnstein ?], nämlich 1 Joch an dem Berg genannt "Riedern" neben Weinbergen des Herold Niklaus und des Meingot und 1 Joch "vnder dem Steine vf dem Mein" neben Weinbergen des Konrad Anspan und des Engelbold Side. Die Verkäufer übergeben den Käufern die Weinberge und erhalten sie von diesen gegen Reichung des erwähnten Zinses zurück. Sie verpflichten sich zur Leistung von Währschaft und zum Schutz vor Entzug. Dafür stellen sie den Käufern den Gundeloch Stuellin und seine Söhne Rinfried, Konrad und Herold als Bürgen mit der Verpflichtung zum Einlager in Würzburg. Datum 1318 in crastino beate Walpurgis. vorkommende Orte: Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Einlager Würzburg, Bischof, Archidiakon Arnstein (Lkr. Main-Spessart), Maß Arnstein (Lkr. Main-Spessart), Weinberg Arnstein (Lkr. Main-Spessart), Flurnamen Arnstein (Lkr. Main-Spessart), Anlieger vorkommende Personen: Stuellin, Heinrich Stuellin, Mergard Stuellin, Gundeloch Stuellin, Rinfried Stuellin, Konrad Stuellin, Herold Niklaus, Herold, Arnstein Meingot, Arnstein Anspan, Konrad, Arnstein Side, Engelbold, Arnstein Thüngfeld, Eberhard von, Würzburg, Bischof, Archidiakon

Siegler/Siegel: Eberhard von Thüngfeld; an Pergamentstreifen abhängend, stark besch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

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Vermerke: Inhaltsangaben (14., 15. u. 16./17. Jh.) in dem copeybuch folio 3 zu finden (17. Jh.) Registraturvermerke: A iiii (16. Jh.) No. 47 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 149; Würzburger Urkunden 4990 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 26

Staatsarchiv Würzburg

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1318 Mai 3 1318 Mai 3 Aussteller: Berthold von Henneberg, Prior des Johanniterordens für Böhmen, Polen usw. Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Bruder Berthold von Henneberg, Prior des Johanniterordens für Böhmen, Polen etc., bestätigt eine Schenkung, die der Bruder Helwig von Randersacker den Brüdern der Johanniterkommende in Würzburg vor einiger Zeit gemacht hatte. Dieser hatte ihnen 6 Becher ("bacharia"), 6 Pokale ("concha sive cuppa") und 14 Löffel ("coclearis") aus Silber geschenkt. Außerdem bestätigt der Prior die Anordnungen, die Bruder Helwig über das Geld und die 5 Tücher ("panni"), die er noch in Regensburg hat, kürzlich getroffen hat. Damit soll nämlich ein jährlicher Zins in Höhe von 9 Pfund Heller erworben werden. Von diesem Zins erhalten die Brüder in der Kommende jedes Jahr am 6. November ("in die sancti Leonardi") 2 Pfund Heller und die Kranken im Spital der Kommende 1 Pfund. Dafür sollen die Priesterbrüder ("fratres litterati") ein feierliches Hochamt zur Tag- und Nachtzeit halten. Am Jahrtag des Todes des Bruders Helwig erhalten die Brüder 3 Pfund Heller und die Kranken ebensoviel als besondere Gabe ("consolacio et pitancia"). Dafür sollen die Priesterbrüder diesen Jahrtag mit Vigilien am Vorabend und einer Totenmesse am Tag unter dem Geläut aller Glocken begehen. Der Prior ordnet an, dass der jeweilige Komtur in Würzburg für die ordnungsgemäße Ausführung dieser Stiftung Sorge tragen und die Reichnisse entsprechend den obigen Anordnungen verteilen soll. Datum 1318 in Inuencione sancte Crucis. vorkommende Orte: Böhmen, Johanniterorden, Prior Polen, Johanniterorden, Prior Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Johanniterkommende, Spital Regensburg vorkommende Personen: Henneberg, Berthold von, Böhmen und Polen, Johanniterorden, Prior Randersacker, Helwig von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder

Siegler/Siegel: Prior; ursprünglich an Pergamentstreifen abhängendes Siegel aus rotem Wachs, verloren Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (15., 16. u. 17. Jh.) Registraturvermerke: A viii (16. Jh.) No. (gestrichen: )14 (18. Jh.) No. (gestrichen: 6) (18. Jh.) No. 7 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 150; Würzburger Urkunden

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4991 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 26

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1319 Februar 20 1319 Februar 20 Aussteller: Konrad vom Lindwurm und Engelhard von Rothenburg, Bürger zu Würzburg Empfänger: Johanniterkommenden Würzburg und Biebelried Rechtsinhalt: Die Würzburger Bürger Konrad vom Lindwurm und Engelhard von Rothenburg schenken aufgrund ihrer Wertschätzung für die Kommende der Johanniter in Würzburg und für ihren Verwandten, den verstorbenen Bruder Volklin Torso, den Brüdern und Kranken in der Kommende Würzburg und den Brüdern in der Kommende Biebelried ("Biberrieth") einen jährlichen Zins von 10 Pfund Heller. Diesen Zins haben sie um 100 Pfund Heller von den Johannitern auf dem Hof Cruso ("Zu dem Cru/o/sen") gekauft, den derzeit Gottfried ("Godzo") Malzer bewohnt. Der Hof liegt zwischen den Höfen Schollo und Lindenloch. Sie verzichten auf ihr Recht an dem Zins und setzen die Johanniter in dessen Besitz. Außerdem schenken sie den Johannitern weitere 10 Pfund Heller Jahreszins, die sie um 100 Pfund Heller unter Vorbehalt des Rückkaufs auf dem Hof Zu Herrn Hermann Wolfold erworben haben. Dieser liegt zwischen dem Hof Zu Herrn Herbord Münzer und dem Alten Hof. Diese Zinsen sind gemäß ihrer Anordnung jedes Jahr am 11. November ("in festo sancti Martini") unter die Brüder und Kranken zu verteilen, die dafür das Seelgedächtnis für den Bruder Volklin Torso begehen sollen. Erfolgt der Rückkauf des einen Zinses, dann ist der Erlös solange in einer Kiste im Schatzraum der Kommende Würzburg zu deponieren, bis davon gleichwertige Zinsen erworben werden können. Zu dieser Kiste haben der Pitanzmeister der Kommende einen und die Stifter zwei Schlüssel, die sich voneinander unterscheiden. Solange damit keine neuen Einkünfte erworben sind, sind die Stifter nicht verpflichtet, den Johannitern die 10 Pfund Heller zu reichen. Die Einkünfte sind auf folgende Weise zu verteilen: Von dem Zins auf dem Hof Cruso erhalten die Brüder in der Kommende Biebelried an Mitfasten und im Advent je 2 Pfund Heller, die Kranken je 30 Schilling Heller. Von den restlichen 3 Pfund soll man ein ewiges Licht vor dem Marienaltar in der Kirche der Kommende Würzburg unterhalten. Von dem zweiten Zins erhalten die Brüder und Kranken in der Kommende Würzburg jeweils am 11. November je 5 Pfund Heller. Sollten die Johanniter diese Stiftung nicht ordnungsgemäß ausführen, dann dürfen die Stifter die Zinsen des betreffenden Jahres einbehalten und für andere fromme Zwecke verwenden. Sollten die Stifter mit der Reichung der Zinsen säumig werden, verlieren sie ihr Verfügungsrecht über die Zinsen. Datum 1319 feria tertia proxima ante festum Kathedre sancti Petri apostoli. vorkommende Orte: Würzburg, Bürger Würzburg, Johanniterkommende Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Johanniterkommende, Spital Würzburg, Johanniterkommende, Pitanzmeister Würzburg, Johanniterkommende, Kirche, Altar Würzburg, Hof, Cruso Würzburg, Hof, Schollo Würzburg, Hof, Lindenloch Würzburg, Hof, Zu Herrn Hermann Wolfold Würzburg, Hof, Zum Herbord Münzer

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Würzburg, Hof, Alter Hof Würzburg, Beständner Biebelried (Lkr. Kitzingen), Johanniterkommende, Brüder vorkommende Personen: Lindwurm, Konrad vom, Würzburg, Bürger Rothenburg, Engelhard von, Würzburg, Bürger Torso, Volklin, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Malzer, Gottfried, Würzburg

Siegler/Siegel: S 1: Konrad vom Lindwurm; an Pergamentstreifen abhängend, unbesch. S 2: Engelhard von Rothenburg; an Pergamentstreifen abhängend, unbesch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (14., 15. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: No. 34 (18. Jh). No. 4 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 152; Würzburger Urkunden 4992 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 27

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1391 Juli 4 1319 Oktober 9, Avignon Aussteller: Papst Johannes XXII. Empfänger: Die Dekane des Domstifts zu Würzburg und des Stifts Aschaffenburg sowie der Scholaster des Stifts St. Stephan in Mainz Rechtsinhalt: Papst Johannes [XXII.] befiehlt den Dekanen des Domstifts in Würzburg und des Stifts Aschaffenburg sowie dem Scholaster des Stifts St. Stephan in Mainz, den Johanniterorden gegen jegliche Übergriffe auf seine Güter, Einkünfte, Rechte und Untertanen durch geistliche oder weltliche Machthaber in Schutz zu nehmen und gegen alle, die den Orden schädigen, mit Kirchenstrafen vorzugehen. Datum Auinion. vii idus octobris pontificatus nostri anno quarto. vorkommende Orte: Würzburg, Domstift, Dekan Aschaffenburg, Stift, Dekan Mainz (Rheinland-Pfalz), Stift, St. Stephan, Dekan vorkommende Personen: Johannes XXII., Papst Bonifaz VIII., Papst Überlieferungsart: Insert; lat. Ergänzung: Überliefert als Insert in einem vom Offizial der Würzburger Kurie beurkundeten Transsumpt dieser Urkunde. Außerdem überliefert als Insert in einer Urkunde des Würzburger Domdekans Burkhard von Hohenberg (vgl. Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1391 Juni 30).

Staatsarchiv Würzburg

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1320 Februar 25 1320 Februar 25 Aussteller: Johanniterkommende Würzburg Empfänger: Hildegund und Gertrud von Nürnberg Rechtsinhalt: Bruder Hermann Maler und die Brüder der Johanniterkommende in Würzburg überlassen den Schwestern Hildegunde und Gertrud von Nürnberg genannt Sauerzapf ("Surzeppfen") zu Wohnzwecken ihr Haus [in Würzburg] mit dem anliegenden Garten vor der Kommende. Außerdem überlassen sie ihnen auf Lebenszeit die Nutznießung ihres Hofes in dem Dorf Rüdenhausen bei der Kirche und dem dortigen Friedhof mit den davon gefallenden Erträgen und allen Gütern, welche die Johanniter von dem Ritter Konrad Zollner, wohnhaft auf der Burg Michelfeld, gekauft haben. Werden den Schwestern die Abgaben von dem Hof einmal nicht fristgerecht geliefert, dann sollen die Johanniter sie nach besten Kräften bei der Einbringung unterstützen. Stirbt eine der beiden Schwestern, dann fallen das Haus und die Einkünfte von dem Hof an die Überlebende. Nach dem Tod beider Frauen fallen Haus und Hof wieder an die Kommende zurück. Zeugen: Die Priesterbrüder Dietmar, Prior, und Peter von Brüssel ("Brussella"), die Brüder Berthold von Büchold ("Bu/o/chchel"), Konrad von Nürnberg genannt Vorchtel, Albert von Apolda ("Apfels") und alle anderen Brüder im Konvent. Datum 1320 in festo sancti Mathye apostoli. vorkommende Orte: Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Johanniterkommende, Prior Würzburg, Johanniterkommende, Priesterbruder Würzburg, Haus, vor der Johanniterkommende Würzburg, Garten Rüdenhausen (Lkr. Kitzingen), Hof Rüdenhausen (Lkr. Kitzingen), Kirche Rüdenhausen (Lkr. Kitzingen), Friedhof Rüdenhausen (Lkr. Kitzingen), Dorf Michelfeld (Stadt Marksteft/Lkr. Kitzingen), Burg vorkommende Personen: Maler, Hermann, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Nürnberg genannt Sauerzapf, Hildegunde von Nürnberg genannt Sauerzapf, Gertrud von Zollner, Konrad Dietmar, Würzburg, Johanniterkommende, Prior Brüssel, Peter von, Würzburg, Johanniterkommende, Priesterbruder Büchold, Berthold von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Vorchtel, Konrad, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Apolda, Albert von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder

Siegler/Siegel: S 1: Johanniterkommende, Konvent; an Pergamentstreifen anhängend, besch. S 2: Wohl Hermann Maler; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren

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Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (15. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: R xxxiii (16. Jh.) No. 9 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 153; Würzburger Urkunden 4993 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 27

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1321 April 25 1321 April 25 Aussteller: Bruder Martin, Komtur zu Mergentheim Empfänger: Konrad von Karlstadt und sein Sohn Johannes Rechtsinhalt: Bruder Martin, Komtur der Johanniterkommende in Mergentheim und Statthalter des Priors des Johanniterordens für Deutschland Hermann von Hachberg in Franken, verkauft mit Wissen und Zustimmung der Brüder Berthold von Büchold ("Bu/o/chchel"), seines Statthalters in [der Johanniterkommende] Würzburg, des Priors Dietmar, des Priesterbruders Peter von Brüssel ("Bru/o/ssella"), des Bruders Albert von Apolda ("Apfels) und aller Brüder in der Johanniterkommende in Würzburg an Bruder Konrad von Karlstadt und seinen Sohn Johannes einen jährlichen Zins von 10 Malter Roggen ("siligo"). Dieser Zins ist ihm jedes Jahr zwischen dem 15. August und dem 8. September ("infra festa Assumpcionis et Nativitatis gloriose Virginis") auf Kosten der Kommende Würzburg abgemessen mit dem dort gebräuchlichen Sumer aus deren Getreidespeicher in ein Haus in der Stadt Würzburg, das er bestimmen kann, zu liefern. Die Johanniter haben dafür von den Käufern 40 Pfund Heller erhalten. Damit hat Bruder Berthold von Büchold jährliche Einkünfte in Höhe von 10 Malter Roggen in Dorf und Gemarkung Eßfeld ("Eychesfeld") um 35 Pfund Heller erworben. Die 10 Malter Korn sind dem Konrad von Karlstadt auf Lebenszeit zu reichen. Nach seinem Tod erhält sie sein Sohn Johannes. Nach dessen Tod fällt der Zins an die Johanniter, wobei die Kommende 4 Malter, die Kranken dort 3 Malter und der Konvent 3 Malter erhalten sollen. Zeugen: Bruder Berthold von Büchold und die Brüder im Konvent zu Würzburg. Datum 1321 in die sancti Marci evangeliste. vorkommende Orte: Mergentheim (Baden-Württemberg/heute Bad Mergentheim/Main-Tauber-Kreis), Johanniterkommende, Komtur Deutschland, Johanniterorden, Prior Franken, Johanniterorden, Statthalter, des Priors für Deutschland Würzburg, Johanniterkommende, Statthalter Würzburg, Johanniterkommende, Prior Würzburg, Johanniterkommende, Priesterbruder Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Eßfeld (Gde. Giebelstadt/Lkr. Würzburg), Dorf Eßfeld (Gde. Giebelstadt/Lkr. Würzburg), Gemarkung Eßfeld (Gde. Giebelstadt/Lkr. Würzburg), Einkünfte vorkommende Personen: Martin, Mergentheim bzw. Franken, Johanniterorden, Komtur bzw. Statthalter des Priors Hachberg, Hermann von, Deutschland, Johanniterorden, Prior Büchold, Berthold von, Würzburg, Johanniterkommende, Statthalter Dietmar, Würzburg, Johanniterkommende, Prior Brüssel, Peter von, Würzburg, Johanniterkommende, Priesterbruder Apolda, Albert von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Karlstadt, Konrad von Karlstadt, Johannes von

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Siegler/Siegel: S 1: Bruder Martin; an Pergamentstreifen anhängend, leicht besch. S 2: Johanniterkommende Würzburg, Konvent; an Pergamentstreifen anhängend, besch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (14. - 16./17. Jh.) Registraturvermerke: No. 1 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 154; Würzburger Urkunden 4994 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 27

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1322 August 23 / I 1322 August 23, Avignon Aussteller: Papst Johannes XXII. Empfänger: Erzbischöfe von Mainz und Magdeburg sowie Bischof von Basel Rechtsinhalt: Papst Johannes [XXII.] befiehlt aufgrund eines Hilfeersuchens des Meisters und der Brüder des Johanniterordens den Erzbischöfen von Mainz und Magdeburg sowie dem Bischof von Basel, diese gegen aufsässige und ungehorsame Priester- und Ritterbrüder des Ordens und deren Helfer zu unterstützen. Datum Auinion. x kalendas septembris pontificatus nostri anno sexto. vorkommende Orte: Mainz (Rheinland-Pfalz), Erzbischof Magdeburg (Sachsen-Anhalt), Erzbischof Basel (Schweiz), Bischof vorkommende Personen: Johannes XXII., Papst

Siegler/Siegel: Papst; an Hanfschnur anhängende Bleibulle, unbesch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangabe (18. Jh.) Registraturvermerke: A 15 (18. Jh.) No. 9 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 4995 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 27

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1322 August 23 / II 1322 August 23, Avignon Aussteller: Papst Johannes XXII. Empfänger: König Ludwig der Bayer Rechtsinhalt: Papst Johannes [XXII.] bitten den römischen König Ludwig [den Bayern] aufgrund eines Hilfeersuchens des Meisters und der Brüder des Johanniterordens, die Ordensanghörigen und Kommenden des Ordens im deutschen Königreich ("regnum Alamanie") vor ungerechtfertigten Zinsforderungen von Juden zu schützen und ihnen bei der Rückforderung zu Unrecht bezahlter Zinsen behifllich zu sein. Datum Auinion. x kalendas septembris pontificatus nostri anno sexto. vorkommende Orte: Deutschland, Königreich, Juden Deutschland, Königreich vorkommende Personen: Johannes XXII., Papst Ludwig der Bayer, König

Siegler/Siegel: Papst; an Hanfschnur anhängende Bleibulle, unbesch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (14. u. 18. Jh.) Registraturvermerke: A 12 (16. Jh.) N. 10 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 4996

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1322 August 23 / III 1322 August 23, Avignon Aussteller: Papst Johannes XXII. Empfänger: Weltliche Machthaber im Königreich Deutschland Rechtsinhalt: Papst Johannes [XXII.] bitten die weltlichen Machthaber im Königreich Deutschland ("regnum Alamanie") aufgrund eines Hilfeersuchens des Meisters und der Brüder des Johanniterordens, die Ordensanghörigen und Kommenden des Ordens im deutschen Königreich vor ungerechtfertigten Zinsforderungen von Juden zu schützen und ihnen bei der Rückforderung zu Unrecht bezahlter Zinsen behifllich zu sein. Datum Auinion. x kalendas septembris pontificatus nostri anno sexto. vorkommende Orte: Deutschland, Königreich Deutschland, Königreich, Juden vorkommende Personen: Johannes XXII., Papst

Siegler/Siegel: Papst; an Hanfschnur anhängende Bleibulle, unbesch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (17. u. 18. Jh.) Registraturvermerke: A xiii (16. Jh.) N. 11 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 4997

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1323 März 21 1323 März 21, bei Nürnberg Aussteller: König Ludwig der Bayer Empfänger: Johanniterorden Rechtsinhalt: Auf Bitte des Großmeisters des Johanniterordens Albert von Schwarzburg bestätigt König Ludwig der Bayer mehrere im Wortlaut inserierte Privilegien seiner Vorgänger für den Orden. Es handelt sich dabei im Einzelnen um eine Urkunde König Adolfs von Nassau vom 11. März 1295 [vgl. eigenes Regest]. Darin bestätigt dieser eine im Wortlaut inserierte Urkunde seines Vorgängers Rudolf von Habsburg vom 5. Dezember 1274 [vgl. eigenes Regest]. Rudolf von Habsburg bestätigt darin seinerseits mehrere ebenfalls im Wortlaut inserierte Urkunden für den Johanniterorden, und zwar eine Urkunde Kaiser Friedrichs I. vom 28. November 1185, eine Urkunde König Philipps von Schwaben vom 28. Mai 1207 sowie zwei Urkunden König Heinrichs (VII.) vom 17. Oktober 1227 und vom 4. November 1227 [vgl. jeweils eigenes Regest]. vorkommende Orte: Deutschland, Johanniterorden, Präzeptor Deutschland, Johanniterorden, Prior Böhmen, Johanniterorden, Präzeptor Polen, Johanniterorden, Präzeptor Aquileja (Italien), Patriarch Mainz (Rheinland-Pfalz), Erzbischof Novara (Italien), Bischof Lübeck (Schleswig-Holstein), Elekt Köln (Nordrhein-Westfalen), Erzbischof Heimbach (Rheinland-Pfalz/Gde. Lustadt/Lkr. Germersheim), Gut, Johanniter Besancon (Frankreich), Erzbischof Speyer (Rheinland-Pfalz), Bischof Basel (Schweiz), Bischof Straßburg (Frankreich), Bischof Schwaben, Herzogtum vorkommende Personen: Ludwig der Bayer, König Schwarzburg, Albert von, Johanniterorden, Großmeister Nassau, Adolf von, König Habsburg, Rudolf von, König Gottfried, Deutschland, Böhmen und Polen, Johanniterorden, Präzeptor Friedrich I., Kaiser Raimund, Johanniterorden, Großmeister Gottfried, Aquileja, Patriarch Wittelsbach, Konrad von, Mainz, Erzbischof Bonifatius, Novara, Bischof Konrad, Lübeck, Elekt Rudolf, Protonotar, kaiserlicher Thüringen, Ludwig Landgraf von Andechs, Berthold Markgraf von Diepold, Graf

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Camino, Wezelo von Marschall von Kaiserslautern, Heinrich Rudolf, Kämmerer, kaiserlicher Gottfried, Kanzler, kaiserlicher Heinsberg, Philipp von, Köln, Erzbischof sowie kaiserlicher Erzkanzler Schwaben, Philipp von, König Amadeus, Besancon, Erzbischof Scharfenberg, Konrad von, Speyer, Bischof Scharfenberg, Heinrich von Aarburg, Liudolf von, Basel, Bischof Veringen, Heinrich von, Straßburg, Bischof Veringen, Wolfrad von Zähringen, Berthold Herzog von Savoyen, Thomas Graf von Werda, Sibert Graf von Habsburg, Rudolf Graf von Leiningen, Friedrich Graf von Zollern, Friedrich Graf von Marchdorf, Hermann von Truchsess von Waldburg, Heinrich Heinrich (VII.), König Bayern, Ludwig Herzog von Tübingen, Rudolf Pfalzgraf von Württemberg, Hartmann Graf von Dillingen, Hartmann Graf von Schenk von Winterstetten, Konrad Ravensburg, Dieter von Berengar, Deutschland, Johanniterorden, Prior Zimmern alias von Aschaffenburg, Eberhard von, Notar, öffentlicher

Siegler/Siegel: Aussteller; an roten und grünen Seidenfäden anhängendes Majestätssiegel, Fragm. u. restauriert Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (14./15. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: [gestrichen:] No. 9 J (17./18. Jh.) B 1 (15./16. Jh.) No. 5 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 1393; Kaiser-Ludwig-Selekt 244

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1324 April 14 1324 April 14 Aussteller: Einsiedelei St. Elisabeth im Spessart Empfänger: Johanniterkommende in Würzburg Rechtsinhalt: Bruder Heinrich von Würzburg, Bruder Heinrich von Aura ("Vrach") und Bruder Konrad von Münnerstadt, Brüder in der Einsiedelei St. Elisabethzell ("cella dicta ad sanctam Elizabet") im Spessart ("in silva dicta Spechshart"), verkaufen mit Zustimmung von Abt und Konvent des Prämonstratenserstifts Oberzell an den Komtur und die Brüder der Johanniterkommende in Würzburg einen jährlichen Zins von 3,5 Malter Roggen ("siligo") und 8 Metzen Hafer. Diesen Zins haben sie von der Meisterin Heilmut und den Schwestern Irmtrud, Jutta ("Gutha"), Friderun und Salmena der Klause bei der Kirche in dem Dorf Randersacker gekauft. Der Zins gefällt von einer Hufe in Dorf und Gemarkung Bibergau, die das Gut des von Stettenberg genannt und derzeit von der Frau Hemmin bewirtschaftet wird. Die Brüder haben dafür von den Johannitern 20 Pfund Heller erhalten. Sie verzichten daher auf ihre Rechte an Zins und Gut und übertragen diese den Johannitern. Außerdem geloben sie Schutz vor Entzug und die Leistung von Währschaft. Abt Dietrich und der Konvent des Stifts Oberzell siegeln zum Zeichen ihrer Zustimmung zu dem Verkauf mit. vorkommende Orte: Elisabethzell (abgeg. bei Rieneck/Lkr. Main-Spessart), Einsiedelei, Bruder Elisabethzell (abgeg. bei Rieneck/Lkr. Main-Spessart), Einsiedelei Spessart, Forst Oberzell (Gde. Zell a. Main/Lkr. Würzburg), Stift, Abt Oberzell (Gde. Zell a. Main/Lkr. Würzburg), Stift, Konvent Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Randersacker (Lkr. Würzburg), Klause, Meisterin Randersacker (Lkr. Würzburg), Klause, Schwester Randersacker (Lkr. Würzburg), Kirche Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Hufe, Gut des von Stettenberg Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Dorf Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Gemarkung Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Beständner vorkommende Personen: Würzburg, Heinrich von, Elisabethzell, Bruder Aura, Heinrich von, Elisabethzell, Bruder Münnerstadt, Konrad von, Elisabethzell, Bruder Heilmut, Randersacker, Klause, Meisterin Irmtrud, Randersacker, Klause, Schwester Jutta, Randersacker, Klause, Schwester Friderun, Randersacker, Klause, Schwester Salmena, Randersacker, Klause, Schwester Hemmin, N., Bibergau Dietrich, Stift Oberzell, Abt

Siegler/Siegel: S 1: Kloster Oberzell, Abt; an Pergamentstreifen anhängend, besch.

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S 2: Kloster Oberzell, Konvent; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren S 3: Einsiedelei St. Elisabeth; an Pergamentstreifen anhängend, besch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (14. - 17. Jh.) Registraturvermerke: B xx (16. Jh.) (gestrichen:) No. 7 (18. Jh.) No. vii (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 157; Würzburger Urkunden 4999 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 28

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1326 Februar 10 1326 Februar 10 Aussteller: Weiprecht von Grumbach Empfänger: Bruder Peter und die Johanniter Rechtsinhalt: Weiprecht von Grumbach, Ritter und Amtmann des [Grafen] von Rieneck, beurkundet: Konrad Zentgraf und seine Ehefrau haben einen jährlichen Zins von 3 Pfund Heller für 30 Pfund Heller an den Bruder Peter [von Himmelspforten] und die Brüder des Johanniterordens [in Würzburg] verkauft. Dieser Zins gefällt von 2 Morgen Weinberg, 1 Morgen Wiese und 2,5 Morgen Feldacker [in der Gemarkung Rimpar] und ist jedes Jahr am 6. Januar ("an dem Obersten tage") zu entrichten. Ist der Zins bis zum 2. Februar ("vffe vnsern Frowen tak Kertzeweihe") nicht bezahlt, dann fällt er auf ewig an die Johanniter. Ist er bis zum 1. Mai ("vffe sancte Walpurgen tak") nicht bezahlt, dann fallen auch die erwähnten Güter an die Johanniter. Der Verkauf erfolgte mit Zustimmung der Söhne des Verkäufers Konrad und Bernhard ("Bhehitze"). Die Verkäufer geloben, den Weinberg bei der vereinbarten Strafe in guter Kultur zu halten. Tun sie dies nicht und verweigern die Bezahlung der Strafe, dann fallen die erwähnten Güter an die Johanniter. Die Verkäufer verpflichten sich außerdem zur Leistung von Währschaft und stellen den Käufern dafür als Bürgen mit der Verpflichtung zum Einlager in Würzburg Weiprecht von Grumbach und die Edelknechte Gottfried von "Huwerhusen" und Swigger, den Sohn des von Fuchsstadt. Den Verkäufern steht das Recht zu, den Zins innerhalb der kommenden zehn Jahre um den ihnen dafür bezahlten Preis ganz oder in Raten abzulösen. Zeugen: Bruder Leupold von Wiesenstein, Konrad [von] Rottenbauer, Berthold, Sohn des Weiprecht von Grumbach, Heinrich Stellwagen, Konrad, der Sohn des alten Bauernmeisters, Konrad der Alte Harmann und seine Söhne Konrad und Heinrich, Poppo Rote und sein Sohn Konrad, Herold Müller ("Mulner"), Heinrich Morch und sein Sohn Heinrich, Konrad Betzelein, Konrad Trautwein ("Troutwein"), Eichhorn, Heinrich Stepper, Arnold Stepper, Schelkmann, Heinrich Schleifer, Rote an dem Burgweg und sein Sohn Konrad, Heinrich Kolbelein, Reinhard Rutzel und sein Schwiegersohn ("eidem") Werner, Berthold Beyer und sein Bruder, Konrad Mäntellein, Heinrich Umbereit, Konrad Kune, Konrad Spanhart und andere. Dir prief ist gegeben 1326 an sancte Scolastican der heiligen junkfrowen tag. vorkommende Orte: Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Einlager Rimpar (Lkr. Würzburg), Weinberg Rimpar (Lkr. Würzburg), Flurnamen Rimpar (Lkr. Würzburg), Wiese Rimpar (Lkr. Würzburg), Acker Rimpar (Lkr. Würzburg), Gemarkung vorkommende Personen: Grumbach, Weiprecht von Grumbach, Berthold von Zentgraf, Konrad d. Ä. Zentgraf, Konrad d. J. Zentgraf, Bernhard

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Himmelspforten, Peter von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Thüngersheim, Johannes von Stellwagen, Heinrich, Rimpar Schleifer, Heinrich, Rimpar Huwerhusen, Gottfried von Fuchsstadt, Swigger von Wiesenstein, Leupold von Rottenbauer, Konrad von Bauermeister, Konrad Harmann, Konrad d. Ä. Harmann, Konrad d. J. Harmann, Heinrich Rote, Poppo Rote, Konrad Rote an dem Burgweg, N. Rote an dem Burgweg, Konrad Müller, Herold Morch, Heinrich d. Ä. Morch, Heinrich d. J. Betzelein, Konrad Trautwein, Konrad Eichhorn, N. Stepper, Heinrich Stepper, Arnold Schelkmann, N. Kolbelein, Heinrich Rutzel, Reinhard Rutzel, Werner Beyer, Berthold Mäntellein, Konrad Unbereit, Heinrich Kune, Konrad Spanhart, Konrad

Siegler/Siegel: Weiprecht von Grumbach; an Pergamentstreifen anhängendes Dreiecksiegel, besch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (14./15., 16. u. 17. Jh.) Registraturvermerke: R xxv (16. Jh.) No. 6 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 158; Würzburger Urkunden 5000 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 28

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1326 Februar 21 1326 Februar 21 Aussteller: Graf Friedrich von Castell und seine Ehefrau Elisabeth Empfänger: Johanniterkommende Biebelried Rechtsinhalt: Graf Friedrich von Castell und seine Ehefrau Elisabeth verkaufen wegen drängender Schulden mit Zustimmung der Kinder des Grafen Friedrich aus seiner ersten Ehe mit Wilbirgis von Brauneck Graf Friedrich von Castell, Domherr zu Bamberg, Graf Hermann und Gräfin Elisabeth von Castell dem Komtur und den Brüdern der Johanniterkommende in Biebelried den Forst ("nemus seu silva") Sandberg ("Santber") am Sandberg [bei Rüdenhausen] mit dem zugehörigen Grund und Boden. Dieser Forst grenzt an die Gemarkungen des Dorfes Abtswind ("Apeteswinde") und des Dörfleins ("villula") Fuchsstadt und ist Eigengut der Verkäufer. Sie haben dafür von den Käufern 66 Pfund Heller erhalten, verzichten daher auf alle ihre Rechte an dem Forst und übertragen diesen den Käufern. Außerdem versprechen sie die Leistung von Währschaft. Zeugen: Graf Heinrich von Castell, Johanniterbruder in der Kommende Biebelried, sein Bruder Graf Hermann von Castell, die Brüder Kristan von Nürnberg und Heinrich von Künzelsau ("Kunzelsauwe"), Hermann, Kaplan in Castell, Burkhard, Notar des Grafen Hermann, Friedrich und Siegfried von Wiesenbronn, Johannes von Lauffenholz ("dictus Laufenholtzer"), Hermann Keßler, Gottfried von Rüdenhausen und viele andere. Datum 1326 feria sexta ante dominicam, qua cantatur Oculi mei. vorkommende Orte: Bamberg, Domstift, Kanoniker Biebelried (Lkr. Kitzingen), Johanniterkommende, Komtur Biebelried (Lkr. Kitzingen), Johanniterkommende, Brüder Rüdenhausen (Lkr. Kitzingen), Forst Abtswind (Lkr. Kitzingen), Gemarkung Abtswind (Lkr. Kitzingen), Dorf Fuchsstadt (abgeg. Gem. Abtswind/Lkr. Kitzingen), Gemarkung Fuchsstadt (abgeg. Gem. Abtswind/Lkr. Kitzingen), Dörflein Castell (Lkr. Kitzingen), Kaplan vorkommende Personen: Castell, Friedrich Graf von Castell, Elisabeth Gräfin von Castell, Friedrich Graf von, Bamberg, Domherr Castell, Hermann Graf von Castell, Elisabeth Gräfin von Castell, Wilbirgis Gräfin von, geb. von Brauneck Castell, Heinrich Graf von, Biebelried, Johanniterkommende, Bruder Nürnberg, Kristan von, Biebelried, Johanniterkommende, Bruder Künzelsau, Heinrich von, Biebelried, Johanniterkommende, Bruder Hermann, Castell, Kaplan Burkhard, Notar, des Hermann von Castell Wiesenbronn, Friedrich von Wiesenbronn, Siegfried von

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Lauffenholz, Johannes von Keßler, Hermann Rüdenhausen, Gottfried von

Siegler/Siegel: S 1: Graf Friedrich von Castell; an Pergamentstreifen anhängend, besch. S 2: Gräfin Elisabeth von Castell; an Pergamentstreifen anhängend, besch. S 3 + 4: Friedrich und Heinrich von Castell; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangabe (16./17. Jh.) Registraturvermerke: S xxxiii (16. Jh.) No. 10 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 159; Würzburger Urkunden 5001 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 28 Druck: Monumenta Castellana, Nr. 306 (nach lückenhafter kopialer Überlieferung)

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1327 Februar 1 1327 Februar 1 Aussteller: Johann von Grumbach, Komtur der Johanniterkommende in Würzburg Empfänger: Heinrich, vormals Kämmerer der Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Bruder Johannes von Grumbach, Komtur der Johanniterkommende in Würzburg und Stellvertreter des Priors der Johanniter in Deutschland Albert von Schwarzburg für Franken, beurkundet: Er hat mit Zustimmung der Brüder der Johanniterkommende Würzburg dem Bruder Heinrich, vormals Kämmerer ("camerarius") der Kommende Würzburg, einen jährlichen Zins von 12 Malter Weizen verkauft. Dieser Zins ist ihm jedes Jahr aus dem Kornspeicher der Kommende abgemessen mit dem Metze genannten Maß zu liefern. Er hat dafür 82 Pfund Heller bezahlt, die zum Nutzen der Kommende verwendet wurden. Mit 20 Pfund Heller wurde ein Zins von 10 Malter Roggen ("siligo") von der Panterin zurückerworben. Für 12 Pfund Heller hat man einen jährlichen Zins in Höhe von 3 Malter Roggen von Rüdiger von Brück und seiner Ehefrau Jutta aus Dettelbach erworben. Die restlichen 50 Pfund Heller dienten zur Tilgung der Schulden des Johanniterordens gemäß der Umlage, die der Prior Albert von Schwarzburg von den Kommenden Würzburg und Biebelried erhoben hat. Bruder Heinrich hat nun auf die 12 Malter Weizen aus Verehrung für den Bruder Berthold von Büchold ("Buchilt"), seinen Onkel ("patruus"), und die Kommende in Würzburg, der er lange Zeit gedient hat, verzichtet. Dafür soll die Kommende den Kranken in ihrem Spital jeden Tag eine Pfründensemmel, wie sie auch die Domherren im Domstift zu Würzburg erhalten, reichen. Versäumen die Brüder dies, dann sind am folgenden Tag zwei Semmeln zu geben und am dritten Tag drei Semmeln. Reicht man die Semmeln einen ganzen Monat nicht, dann soll man zur Strafe die nicht gegebenen Semmeln sowie die bis zur Einbringung der neuen Ernte fälligen Semmeln innerhalb von 14 Tagen an arme Bettler verteilen. Außerdem ist in dem betreffenden Jahr Dekan und Kapitel des Stifts Haug außerhalb der Mauern von Würzburg ein Zins von 12 Malter Weizen zu liefern. Zeugen: Die Priesterbrüder Dietmar, Prior, Peter von Brüssel ("Bruchsella"), Konrad von Langheim ("Lankeim"), Konrad During und Ulrich, Kustos, sowie die Laienbrüder Engelhard, Vizekomtur, Dorenbert, Philipp, Cellerar, Kristan von Nürnberg, Lupold und alle anderen Brüder der Kommende Würzburg. Datum 1327 in vigilia Purificacionis virginis gloriose. vorkommende Orte: Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Kämmerer Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Johanniterkommende Würzburg, Johanniterkommende, Spital Würzburg, Johanniterkommende, Prior Würzburg, Johanniterkommende, Priesterbruder Würzburg, Johanniterkommende, Kustos Würzburg, Johanniterkommende, Vizekomtur Würzburg, Johanniterkommende, Cellerar Würzburg, Domstift, Kanoniker Würzburg, Stift, Haug, Dekan Würzburg, Stift, Haug, Kapitel Deutschland, Johanniterorden, Prior

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Dettelbach (Lkr. Kitzingen), Einwohner Dettelbach (Lkr. Kitzingen), Dorf Biebelried (Lkr. Kitzingen), Johanniterkommende vorkommende Personen: Grumbach, Johannes von, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Schwarzburg, Albert von, Deutschland, Johanniterorden, Prior Heinrich, Würzburg, Johanniterkommende, Kämmerer, vormaliger Panterin, N. Brück, Rüdiger von, Dettelbach Brück, Jutta von, Dettelbach Büchold, Berthold von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Dietmar, Würzburg, Johanniterkommende, Prior Brüssel, Peter von, Würzburg, Johanniterkommende, Priesterbruder Langheim, Konrad von, Würzburg, Johanniterkommende, Priesterbruder During, Konrad, Würzburg, Johanniterkommende, Priesterbruder Ulrich, Würzburg, Johanniterkommende, Kustos Engelhard, Würzburg, Johanniterkommende, Vizekomtur Dorenbert, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Philipp, Würzburg, Johanniterkommende, Cellerar Nürnberg, Kristan von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Lupold, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder

Siegler/Siegel: S 1: Johanniterkommende Würzburg, Komtur; an Pergamentstreifen abhängend, besch. S 2: Johanniterkommende Würzburg, Konvent; ursprünglich an Pergamentstreifen abhängend, verloren Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangabe (16./17. Jh.) [am unteren Rand der Urkunde:] Sciendum, quod duo sunt paria istarum litterarum (14. Jh.) Registraturvermerke: E (16. Jh.) C 13 No. 15 (18. Jh.) No. 6 (18. Jh.) No. 37 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 160; Würzburger Urkunden 5002 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 28 Ergänzung: Die Urkunde wurde durch einen Einschnitt rechtsungültig gemacht.

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1327 Mai 4 1327 Mai 4 Aussteller: Johanniterkommende Würzburg Empfänger: Konrad Trunglin Rechtsinhalt: Der Vizekomtur Konrad Vorchtel ("Furchtelin") und die Brüder der Johanniterkommende in Würzburg bekennen: Vor 12 Jahren hatte ihnen der getreue Diener der Kommende Konrad Trunglin ("Drunkelin") jährliche Einkünfte von 10 Pfund Heller, die er in Sonderhofen ("Sundernhouen") gehabt hat, geschenkt. Diese sollten nach seinem Tod an die Kommende fallen, und zwar 8 Pfund an die Brüder und 2 Pfund an die Kranken. Nun hat aber der Ritter [Konrad] Sewat diese Einkünfte für 100 Pfund Heller abgelöst. Darauf hat Konrad Trunglin zu diesen 100 Pfund Heller noch eigene 10 Pfund Heller gegeben und damit einen jährlichen Zins von 10 Pfund Heller auf den Gütern der Kommende erworben. Nach seinem Tod fällt dieser an die Kommende. Davon soll man den Brüdern an jeder Quatember 2 Pfund und den Kranken im Spital 10 Schilling Heller geben, wofür man in der Kommende das Seelgedächtnis für Konrad und seine Vorfahren begehen soll. Der Kommende steht das Recht zu, diesen Zins um 110 Pfund Heller von ihren Gütern abzulösen, wann immer sie will. Das Geld soll dann vom Pitanzmeister zum Ankauf gleichwertiger Einkünfte verwendet werden. Datum 1327 feria secunda ante diem beati Johannis ante Latinam portam. vorkommende Orte: Würzburg, Johanniterkommende, Vizekomtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Sonderhofen (Lkr. Würzburg), Einkünfte vorkommende Personen: Vorchtel, Konrad, Würzburg, Johanniterkommende, Vizekomtur Trunglin, Konrad Sewat, Konrad

Siegler/Siegel: S 1: Johanniterkommende Würzburg, Vizekomtur; an Pergamentstreifen abhängend, besch. S 2: Johanniterkommende Würzburg, Konvent; an Pergamentstreifen abhängend, leicht besch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (14., 15. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: No. 2 (korrigiert aus "4") (18. Jh.) No. 39 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 161; Würzburger Urkunden 5003 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 28

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1327 September 16 1327 September 16, Avignon Aussteller: Papst Johannes XXII. Empfänger: Erzbischöfe und Bischöfe in Deutschland Rechtsinhalt: Papst Johannes [XXII.] befiehlt den Erzbischöfen und Bischöfen in Deutschland auf Bitte des Meisters Helion de Villeneuve und der Brüder des Johanniterordens, den Orden in seiner bedrängten Finanzlage zu unterstützen und vor ungerechtfertigten Zinsforderungen in Schutz zu nehmen. Außerdem beglaubigt er die Brüder Peter von Ungula, Prior von Toulouse, und Wilhelm Arnaudi als Bevollmächtige des Ordens in dieser Angelegenheit. Datum Auinion. xvi kalendas octobris pontificatus nostri anno duodecimo. vorkommende Orte: Toulouse (Frankreich), Johanniterorden, Prior vorkommende Personen: Johannes XXII., Papst Villeneuve, Helion de, Johanniterorden, Meister Ungula, Peter von, Toulouse, Johanniterorden, Prior Arnaudi, Wilhelm, Johanniterorden, Bruder

Siegler/Siegel: Papst; an Hanfschnur anhängende Bleibulle, unbesch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (14. u. 17. Jh.) Registraturvermerke: A 8 (16./17. Jh.) No. 22 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 5006

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1327 September 24 1327 September 24 Aussteller: Gerhard von Rinderfeld und seine Ehefrau Heligsindis Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Gerhard von Rinderfeld und seine Ehefrau Heligsindis verkaufen für sich und ihre Erben wegen drängender Schulden die folgenden Güter und Einkünfte in dem Dorf Oberaltertheim ("Superioris Altertheim") an den Komtur und die Brüder der Johanniterkommende in Würzburg für die Kommende und insbesondere für den Bruder Heinrich von Grünsfeld: - Gottfried Schedel gibt jährlich von einem Allod 2 Pfund Heller am 11. November ("in festo beati Martini episcopi"), 1 Fastnachtshuhn und ein Besthaupt ("ius capitale"). Das Allod liegt zwischen Gütern der Bleichin und der Witwe des Ritters Gottfried During. - Hedwig Venitzlin gibt jährlich 10 Schilling Heller weniger 4 Heller am 11. November, 1 Fastnachtshuhn und 1 Besthaupt von einem Lehen. Dieses grenzt an Güter des Rüdiger Pfahl. - Dieselbe gibt jährlich 4 Heller am 11. November von 2 Feldäckern am Krotenberg. - Siegfried Lange gibt von einem Seldengut jährlich 6 Schilling Heller und 4 Heller am 11. November und 1 Fastnachtshuhn. Die Selde grenzt an Besitz der Käufer und des Rüdiger Pfahl. - Die Ulrichin gibt von einer Selde jährlich 2 Schilling Heller am 11. November, 1 Fastnachtshuhn und 2 Schilling Heller für ein Besthaupt. Diese Selde stößt an Güter der Bleichin und der Pfarrei Oberaltertheim. - Adelheid Haubt ("Heubtin") gibt von einer Selde jährlich 20 Heller am 11. November. Die Selde grenzt an Güter der Duringin und der Pfarrei Unteraltertheim ("Inferior Altertheim"). Die Verkäufer geben diese Güter und Einkünfte den Käufern auf, übertragen ihnen alle ihre Rechte daran und setzen sie in deren Besitz. Dafür haben sie 39 Pfund Heller erhalten. Sie versprechen den Käufern daher Schutz vor Entzug und die Leistung von Währschaft. Dafür stellen sie ihnen Siegfried ("Sitzo") Schelle, Walter Streckfuß und Ludwig Welpe als Bürgen mit der Verpflichtung zum Einlager in der Stadt ("oppidum") Grünsfeld. Zeugen: Aus der Johanniterkommende die Brüder Peter von Brüssel ("Brusella") und Ulrich von Arnstadt ("Arnstete"), Eberhard von Aschaffenburg, Notar ("tabellio") an der bischöflichen Kurie, Gernot Kanne und viele andere. Datum 1327 feria quinta ante diem beati Michahelis archangeli. vorkommende Orte: Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Offizial Würzburg, Bischof, Kurie, Notar Oberaltertheim (Gde. Altertheim/Lkr. Würzburg), Dorf Oberaltertheim (Gde. Altertheim/Lkr. Würzburg), Beständner Oberaltertheim (Gde. Altertheim/Lkr. Würzburg), Allod Oberaltertheim (Gde. Altertheim/Lkr. Würzburg), Anlieger Oberaltertheim (Gde. Altertheim/Lkr. Würzburg), Lehen Oberaltertheim (Gde. Altertheim/Lkr. Würzburg), Acker, Feldacker Oberaltertheim (Gde. Altertheim/Lkr. Würzburg), Flurnamen Oberaltertheim (Gde. Altertheim/Lkr. Würzburg), Selde

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Oberaltertheim (Gde. Altertheim/Lkr. Würzburg), Pfarrei Unteraltertheim (Gde. Altertheim/Lkr. Würzburg), Pfarrei Grünsfeld (Baden-Württemberg/Main-Tauber-Kreis), Einlager Grünsfeld (Baden-Württemberg/Main-Tauber-Kreis), Stadt vorkommende Personen: Rinderfeld, Gerhard von Rinderfeld, Heligsindis von Grünsfeld, Heinrich von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Schedel, Gottfried, Oberaltertheim Bleichin, N., Oberaltertheim During, Gottfried, dessen Witwe Venitzlin, Hedwig, Oberaltertheim Pfahl, Rüdiger, Oberaltertheim Lange, Siegfried, Oberaltertheim Ulrichin, N., Oberaltertheim Haubt, Adelheid, Oberaltertheim Schelle, Siegfried Streckfuß, Walter Welpe, Ludwig Brüssel, Peter von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Arnstadt, Ulrich von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Aschaffenburg, Eberhard von, Würzburg, Bischof, Kurie, Notar Kanne, Gernot

Siegler/Siegel: Offizial; an Pergamentstreifen anhängend, leicht besch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (14., 15. u. 16./17. Jh.) Hii littere fuerunt fratris H. de Gru/e/nsfelt (14. Jh.) Registraturvermerke: O xi (16. Jh.) Oberalterheim i (16./17. Jh.) No. 2 (korrigiert aus "3") (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 162; Würzburger Urkunden 5004 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 29

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1327 Dezember 7 1327 Dezember 7 Aussteller: Gerhard von Rinderfeld und seine Ehefrau Heligsindis Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Gerhard von Rinderfeld, der Sohn des verstorbenen Schultheißen, und seine Ehefrau Heligsindis ("Heylkgesindis") verkaufen für sich und ihren Erben gemeinsam wegen drängender Schulden die folgenden Güter an den Komtur und die Brüder in der Johanniterkommende in Würzburg und besonders an den Bruder Siegfried ("Sitzo"), Sohn des Siegfried Hochger von Bütthard ("Bu/e/tert"): - Eine Hufe in dem Dorf Brunn, die der Klingeler zu Erbrecht bewirtschaftet. Abgaben: 1 Malter Roggen ("siligo") und 1 Malter Hafer in der Ernte, 7 Unzen Würzburger Pfennige am 11. November ("in festo beati Martini episcopi"), 4 Sommerhühner, 2 Gänse am 24. August ("in festo sancti Bartholomei apostoli"), 1 Lammsbauch oder dafür 1 Schilling Pfennige an Ostern und 1 Fastnachtshuhn. - Einen Hof mit allem Zubehör in dem Dorf Gerchsheim ("Geurichsheim"), den Heinrich Mische zu Erbrecht bewirtschaftet. Abgaben: 2 Malter Roggen und 1 Malter Hafer in der Ernte, 3 Schilling Heller und 1 Fastnachtshuhn. Die Verkäufer haben dafür von den Johannitern 49 Pfund Heller erhalten. Sie verzichten daher auf die Güter und setzen die Johanniter in deren Besitz. Außerdem versprechen sie ihnen die Leistung von Währschaft und Schutz vor Entzug. Dafür stellen sie ihnen die Brüder Hartmut und Konrad Zorn sowie Johannes, den Sohn der Irmel von Gerchsheim als Bürgen mit der Verpflichtung zum Einlager. Zeugen: Aus der Johanniterkommende der Komtur Konrad Vorchtel ("Forhtelin") und der Bruder Ludwig von Ochsenfurt, Walter Streckfuß, Eberhard von Zimmern, Notar ("tabellio") an der bischöflichen Kurie, Gerung Kanne und viele andere. Datum 1327 in crastino beati Nycolai episcopi et confessoris. vorkommende Orte: Kleinrinderfeld (Lkr. Würzburg), Schultheiß Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Währung Würzburg, Offizial Brunn (abgeg. Gem. Kleinrinderfeld/Lkr. Würzburg), Hufe Brunn (abgeg. Gem. Kleinrinderfeld/Lkr. Würzburg), Dorf Gerchsheim (Baden-Württemberg/Gde. Großrinderfeld/Main-Tauber-Kreis), Hof Gerchsheim (Baden-Württemberg/Gde. Großrinderfeld/Main-Tauber-Kreis), Dorf Gerchsheim (Baden-Württemberg/Gde. Großrinderfeld/Main-Tauber-Kreis), Beständner vorkommende Personen: Rinderfeld, Gerhard von Rinderfeld, Heligsindis von Hochger von Bütthard, Siegfried, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Hochger von Bütthard, Siegfried Klingeler, N. Brunn Mische, Heinrich, Gerchsheim Zorn, Hartmut

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Zorn, Konrad Gerchsheim, Johannes von Gerchsheim, Irmel von Vorchtel, Konrad, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Ochsenfurt, Ludwig von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Streckfuß, Walter Zimmern, Eberhard von, Würzburg, Bischof, Kurie, Notar Kanne, Gerung

Siegler/Siegel: Offizial; an Pergamentstreifen anhängend, besch., mit Rücksiegeln, unbesch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (14. u. 16./17. Jh.) Littera fratris Sifridi de Gru/e/nsfeld de bonis in Brun et in Geringsheim (14. Jh.) Registraturvermerke: B xxiiii (16. Jh.) No. 1 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 162; Würzburger Urkunden 5005 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 29

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1328 März 8 1328 März 8 Aussteller: Richard Greulich und seine Ehefrau Agnes Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Richard Greulich ("Gruwelich") und seine Ehefrau Agnes, wohnhaft in dem Dorf Eibelstadt ("Isoluestat"), verkaufen gemeinsam für sich und ihre Erben wegen drängender Schulden an den Komtur und die Brüder der Johanniterkommende in Würzburg und besonders an den Bruder Peter vom Rimpar einen jährlichen Zins von 2 Pfund Heller. Dieser ist der Kommende am oder vor dem 6. Januar ("in festo vel ante festum Epiphanie Domini") zu bezahlen. Er gefällt von dem Hof der Verkäufer [in Eibelstadt], den sie bewohnen, neben den Höfen des Stifts Ansbach und des Gottfried Pruszel. Außerdem von 2 Joch Weinberg an einem Stück in der Gemarkung Eibelstadt an dem Talacker neben Weinbergen des Siboto Bigenot und des Johannes Gnadenlos. Die Verkäufer haben dafür von den Johannitern 22 Pfund Heller erhalten. Sie verzichten daher zugunsten der Käufer auf die Güter, setzen diese in deren Besitz und erhalten sie von ihnen gegen Zahlung des erwähnten Zinses zu Erbrecht zurück. Außerdem versprechen die Verkäufer Schutz vor Entzug und die Leistung von Währschaft. Dafür stellen sie den Johannitern Walter Schultheiß und Ulrich Hofmann ("Houeman") von Eibelstadt als Bürgen mit der Verpflichtung zum Einlager. Die Verkäufer versprechen zudem, den Weinberg jährlich mit 2 Fuder Mist zu düngen und alle notwendigen Kulturarbeiten bei der für unterlassene Arbeiten üblichen Strafe auszuführen. Zeugen: Aus der Johanniterkommende der Bruder Johannes von Eppelnsheim, Eberhard von Zimmern, Notar ("tabellio") an der bischöflichen Kurie, Heinrich, der Diener des Bruders Peter [von Rimpar] und viele andere. Datum feria tercia ante dominicam, qua cantatur Letare, 1328. vorkommende Orte: Eibelstadt (Lkr. Würzburg), Einwohner Eibelstadt (Lkr. Würzburg), Dorf Eibelstadt (Lkr. Würzburg), Hof Eibelstadt (Lkr. Würzburg), Anlieger Eibelstadt (Lkr. Würzburg), Weinberg Eibelstadt (Lkr. Würzburg), Gemarkung Eibelstadt (Lkr. Würzburg), Flurnamen Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Offizial Würzburg, Bischof, Kurie, Notar Ansbach, Stift vorkommende Personen: Greulich, Richard, Eibelstadt Greulich, Agnes, Eibelstadt Rimpar, Peter von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Pruszel, Gottfried, Eibelstadt Bigenot, Siboto, Eibelstadt Gnadenlos, Johannes, Eibelstadt Schultheiß, Walter, Eibelstadt

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Hofmann, Ulrich, Eibelstadt Eppelnsheim, Johannes von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Zimmern, Eberhard von, Würzburg, Bischof, Kurie, Notar Heinrich, Diener, des Peter von Rimpar

Siegler/Siegel: Offizial; an Pergamentstreifen anhängend, leicht besch., mit Rücksiegeln, unbesch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (14. u. 16./17. Jh.) Die gulte sol geben Cunrat Ludener von Isolfstat zv. Vnd zwei hu/o/nre me dan der brief hot die sol er geben zv winhennahten. Die hor ich dor zv kaufte vmb vii soll. dn. et iiii/or/ dn. (14. Jh.) Registraturvermerke: E vii (16. Jh.) N. 35 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 163; Würzburger Urkunden 5007 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 29

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1328 Mai 16 1328 Mai 16 Aussteller: Kuno Münzer, Bürger zu Würzburg Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Der Würzburger Bürger Kuno Münzer verkauft wegen drängender Schulden dem Komtur und den Brüdern der Johanniterkommende in Würzburg und insbesondere dem Bruder Heinrich von Grünsfeld sein freieigenes Haus in [der Würzburger Vorstadt] Sand bei dem Roten Tor, das jährlich 3 Pfund Heller an Zinsen erträgt. Anlieger sind eine Badestube und die Häuser seiner Brüder Heinrich und Wölflein. Er hat dafür von den Johannitern 36 Pfund Heller erhalten, verzichtet zugunsten der Käufer auf das Haus und setzt diese in dessen Besitz. Der Verkäufer verspricht Schutz vor Entzug und die Leistung von Währschaft. Dafür stellt er den Johannitern den Friedrich Freudenreich, sich selbst und seinen Bruder Wölflein als Bürgen mit der Verpflichtung zum Einlager. Zeugen: Aus der Johanniterkommende die Brüder Engelhard und Kristan von Nürnberg, Eberhard von Zimmern, Notar ("tabellio") an der bischöflichen Kurie, Heinrich Krämer, Iring Kenzeler und viele andere. Datum feria secunda post Ascensionem Domini 1328. vorkommende Orte: Würzburg, Bürger Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Haus, beim Roten Tor Würzburg, Vorstadt, Sand Würzburg, Tor, Rotes Tor Würzburg, Badestube Würzburg, Offizial Würzburg, Bischof, Kurie, Notar vorkommende Personen: Münzer, Kuno, Würzburg, Bürger Münzer, Heinrich Münzer, Wölflein Grünsfeld, Heinrich von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Freudenreich, Friedrich Engelhard, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Nürnberg, Kristan von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Zimmern, Eberhard von, Würzburg, Bischof, Kurie, Notar Krämer, Heinrich Kenzeler, Iring

Siegler/Siegel: Offizial; an Pergamentstreifen anhängend, besch., mit Rücksiegeln, unbesch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

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Vermerke: Inhaltsangaben (14. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: S xxxiiii (16. Jh.) No. 2 (korrigiert aus "3") (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 164; Würzburger Urkunden 5008 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 29

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1328 Mai 17 1328 Mai 17 Aussteller: Hermann Rote und seine Ehefrau Gerhus Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Hermann Rote und seine Ehefrau Gerhus, Bürger zu Würzburg, verkaufen dem Komtur und den Brüdern der Johanniterkommende in Würzburg und insbesondere dem Bruder Peter von Rimpar ("Rympu/e/r") ungefähr 3,5 Joch Weinberg an einem Stück in der Gemarkung Randersacker am Dabug ("Tahenbu/o/ch"). Der Weinberg stößt an Weinberge der Würzburger Bürger Engelhard von Rothenburg und Albert von Giengen. Die Verkäufer haben dafür 100 Pfund Heller erhalten. Sie verzichten daher auf alle ihre Rechte an dem Weinberg und setzen die Johanniter in dessen Besitz. Außerdem geloben sie ihnen Schutz vor Entzug und die Leistung von Währschaft. Dafür stellen sie die Würzburger Bürger Kiesling Virnkorn, Heinrich Lubrich, Burckelin von Tierberg und Konrad Heuber als Bürgen mit der Verpflichtung zum Einlager. Zeugen: Aus der Johanniterkommende der Bruder Johannes von Eppelnsheim, Eberhard von Zimmern, Notar an der bischöflichen Kurie, die Bürgen und viele andere. Datum tercia feria ante festum Penthecostes 1328. vorkommende Orte: Würzburg, Bürger Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Offizial Würzburg, Bischof, Kurie, Notar Randersacker (Lkr. Würzburg), Weinberg Randersacker (Lkr. Würzburg), Gemarkung Randersacker (Lkr. Würzburg), Dorf Randersacker (Lkr. Würzburg), Flurnamen vorkommende Personen: Rote, Hermann, Würzburg, Bürger Rote, Gerhus, Würzburg, Bürger Rimpar, Peter von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Rothenburg, Engelhard von, Würzburg, Bürger Giengen, Albert von, Würzburg, Bürger Virnkorn, Kiesling, Würzburg, Bürger Lubrich, Heinrich, Würzburg, Bürger Tierberg, Burckelin von, Würzburg, Bürger Heuber, Konrad, Würzburg, Bürger Eppelnsheim, Johannes von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Zimmern, Eberhard von, Würzburg, Bischof, Kurie, Notar

Siegler/Siegel: Offizial; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

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Vermerke: Inhaltsangaben (14. u. 16./17. Jh.) Der brief ist hern Herman Roten (14. Jh.) Registraturvermerke: T (16. Jh.) T viii (16. Jh.) No. 113 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 165; Würzburger Urkunden 5009 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 29

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1328 Juli 15 / I 1328 Juli 15, Avignon Aussteller: Papst Johannes XXII. Empfänger: Erzbischöfe von Köln und Bremen Rechtsinhalt: Papst Johannes [XXII.] teilt den Erzbischöfen von Köln und Bremen mit, dass Bruder Genchard von Barfelde ("Bortuelde"), Präzeptor der Johanniterkommenden in Sachsen, der Mark und im Slawenland ("Slawia"), der päpstlichen Kurie 953 Mark Silber, die Mark zu 52 turonensischen Groschen gerechnet, schuldet. Es handelt sich dabei um die Erträge vakanter Pfründen während eines Zeitraums von drei Jahren, die der päpstlichen Kammer zustehen und die Manfred de Montiliis, Kleriker der Diözese Rodez ("Ruthenen.") und päpstlicher Nuntius, im Amtsbereich des Präzeptors eingesammelt und bei seinem verstorbenen Vorgänger Paul von Mantua, Präzeptor der Johanniterkommenden in Sachsen, dem Slawenland, Thüringen und der Mark, hinterlegt hatte. Obwohl Genchard in einem Prozess an der päpstlichen Kurie zur Zahlung verurteilt wurde, hat er diese bisher verweigert. Der Papst befiehlt daher den Erzbischöfen, den Peter von Ungula, Prior des Johanniterordens in Toulouse, als vom Papst und der päpstlichen Kammer bestellten Prokurator bei der Einziehung dieser Summe zu unterstützen. Datum Auinion. idibus iulii pontificatus nostri anno duodecimo. vorkommende Orte: Köln (Nordrhein-Westfalen), Erzbischof Bremen, Erzbischof Sachsen, Johanniterorden, Präzeptor Rodez (Frankreich), Bistum, Kleriker Toulouse (Frankreich), Johanniterorden, Prior vorkommende Personen: Johannes XXII., Papst Barfelde, Genchard von, Sachsen, Johanniterorden, Präzeptor Montiliis, Manfred de, Rodez, Bistum, Kleriker Mantua, Paul von, Sachsen, Johanniterorden, Präzeptor Ungula, Peter von, Toulouse, Johanniterorden, Prior

Siegler/Siegel: Papst; an Hanfschnur anhängende Bleibulle, unbesch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (18. Jh.) Registraturvermerke: N. 29 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 5010

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1328 Juli 15 / II 1328 Juli 15, Avignon Aussteller: Papst Johannes XXII. Empfänger: Peter von Ungula, Prior des Johanniterordens zu Toulouse Rechtsinhalt: Genchard von Barfelde ("Bartuelde"), Präzeptor der Johanniterkommenden in Sachsen, der Mark und im Slawenland ("Slawia"), schuldet der päpstlichen Kammer 953 Mark Silber, die Mark zu 52 turonensischen Groschen gerechnet. Es handelt sich dabei um die Erträge vakanter Pfründen für drei Jahre, die der päpstlichen Kammer zustehen und die Manfred de Montiliis, Kleriker der Diözese Rodez ("Ruthenen.") und päpstlicher Nuntius, eingesammelt und bei dem verstorbenen Paul von Mutina, Präzeptor der Johanniterkommenden in Sachsen, dem Slawenland, Thüringen und der Mark, deponiert hatte. Der Papst ernennt nun den Peter von Ungula, Prior des Johanniterordens in Toulouse, zu seinem und der päpstlichen Kammer Prokurator und beauftragt ihn mit der Eintreibung dieser Summe. Dat. Auinion. idibus iulii pontificatus nostri anno duodecimo. vorkommende Orte: Toulouse (Frankreich), Johanniterorden, Prior Sachsen, Johanniterorden, Präzeptor Rodez (Frankreich), Bistum, Kleriker vorkommende Personen: Johannes XXII., Papst Ungula, Peter von, Toulouse, Johanniterorden, Prior Barfelde, Genchard von, Sachsen, Johanniterorden, Präzeptor Montiliis, Manfred de, Rodez, Bistum, Kleriker Mantua, Paul von, Sachsen, Johanniterorden, Präzeptor

Siegler/Siegel: Papst; an Hanfschnur anhängende Bleibulle, unbesch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Detur fratri Gerardo de Hamersteyn preceptori in Bryscke (14. Jh.) Inhaltsangabe (16./17. Jh.) Registraturvermerke: N. 31 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 5011

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1328 September 15 1328 September 15 Aussteller: Dietrich Blumelin, seine Ehefrau Gerhus und ihre Tochter Margarete Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Dietrich Blumelin, seine Ehefrau Gerhus und ihre Tochter Margarete verkaufen gemeinsam wegen drückender Schulden an den Komtur und die Brüder der Johanniterkommende in Würzburg und insbesondere an den Bruder Peter von Rimpar einen jährlichen Zins von 2 Pfund und 8 Schilling Heller, die sie jedes Jahr am 11. November ("in festo beati Martini") in der Stadt Würzburg entrichten müssen. Außerdem jährlich 5,5 Malter Hafer und 1 Malter Weizen, die sie zwischen dem 15. August und dem 8. September ("infra duo festa Assumpcionis et Natiuitatis beate Virginis") mit ihrem Gefährt und auf ihre Kosten in einen Getreidespeicher in der Stadt Würzburg liefern müssen. Der Zins gefällt von 4 Joch Weinberg bei der Burg ("castrum") Binsfeld neben dem Weinberg der Mulnerin. Außerdem von Haus und Hofstatt samt ihren Zugehörungen in dem Dorf Thüngen ("Tungenden") beim Hof des Verkäufers, das Konrad Külsheim ("Kullensheim") bewohnt, sowie von einem Haus und einer dazu gehörenden Hufe mit allen Zugehörungen neben dem Haus des Heczedal und der öffentlichen Straße, das Heinrich Horn bewohnt. Die Verkäufer haben dafür 40 Pfund Heller erhalten. Sie übertragen daher den Johannitern Einkünfte und Güter und erhalten sie von diesen gegen Zahlung der erwähnten Abgaben zu Erbrecht zurück. Die Verkäufer versprechen außerdem Schutz vor Entzug und die Leistung von Währschaft. Dafür stellen sie die Edelknechte Konrad von Esselbach ("Espelbach") und Heinrich Füchslein ("Fuchselin") als Bürgen mit der Verpflichtung zum Einlager in Würzburg. Den Verkäufern steht das Recht zu, Zins und Güter innnerhalb von 8 Jahren, gerechnet ab dem kommenden 22. Februar ("a festo Kathedre beati Petri apostoli"), um den dafür bezahlten Preis zurückzuerwerben. Zeugen: Aus der Johanniterkommende Bruder Johannes von Eppelnsheim sowie Wölflein, Friedrich, Emhart und Johannes Krug und viele andere. Datum 1328 in crastino Exaltacionis sancte Crucis. vorkommende Orte: Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Einlager Würzburg, Offizial Binsfeld (Stadt Arnstein/Lkr. Main-Spessart), Weinberg Binsfeld (Stadt Arnstein/Lkr. Main-Spessart), Burg Binsfeld (Stadt Arnstein/Lkr. Main-Spessart), Anlieger Thüngen (Lkr. Main-Spessart), Haus Thüngen (Lkr. Main-Spessart), Hofstatt Thüngen (Lkr. Main-Spessart), Hof, des Dietrich Blumelin Thüngen (Lkr. Main-Spessart), Beständner Thüngen (Lkr. Main-Spessart), Hufe Thüngen (Lkr. Main-Spessart), Anlieger vorkommende Personen: Blumelin, Dietrich Blumelin, Gerhus

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Blumelin, Margarete Rimpar, Peter von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Mulnerin, N., Binsfeld Heczedal, N., Thüngen Horn, Heinrich, Thüngen Esselbach, Konrad von Füchslein, Heinrich Eppelnsheim, Johannes von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Krug, Wölflein Krug, Friedrich Krug, Emhart Krug, Johannes

Siegler/Siegel: S 1: Offizial; ursprünglich an Pergamentstreifen abhängend, verloren S 2: Dietrich Blumelin; ursprünglich an Pergamentstreifen abhängend, verloren Überlieferungsart: Ausf; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (14. u. 17./18. Jh.) vacat (15. Jh.) Registraturvermerke: No. 37c (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 166; Würzburger Urkunden 5012 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 29

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1329 Juli 13 / I 1329 Juli 13 Aussteller: Offizial Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Der Offizial der Würzburger Kurie vidimiert zwei ihm vorgelegte unversehrte, unverdächtige und mit den Siegeln des Komturs Helwig von Randersacker und des Konvents der Johanniterkommende Würzburg versehene Urkunden vom 14. Februar 1313 [vgl. eigenes Regest] und vom 21. März 1314 [vgl. eigenes Regest]. Datum in die beate Margarethe virginis 1329. vorkommende Orte: Würzburg, Offizial Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Johanniterkommende, Kirche, Altar Würzburg, Johanniterkommende, Vizekomtur Würzburg, Johanniterkommende, Prior Würzburg, Johanniterkommende, Cellerar Würzburg, Johanniterkommende, Spital Würzburg, Bürger Würzburg, Haus, Zu der weiten Tür Würzburg, Haus, Zu dem Solre Würzburg, Kramladen Würzburg, Haus Würzburg, Arzt Würzburg, Pfarrei, St. Peter Würzburg, Pfarrei, St. Peter, Pfarrer Würzburg, Vorstadt, Sand Würzburg, Bäckerei Würzburg, Verkaufsstand Würzburg, Hof, des Herbord Heuber Würzburg, Hof, des Heinrich Blikule Würzburg, Markt Würzburg, Anlieger Franken, Johanniterorden, Statthalter des Meisters Thüngersheim (Lkr. Würzburg), Weinberg vorkommende Personen: Randersacker, Helwig von, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Diethart, Konrad, Würzburg, Bürger Diethart, Jutta Weigenheim, Markward von Appel, N., Würzburg, Arzt Pfote, Ludwig Schwarz, Heinrich Katzenstein, Heinrich von, Würzburg, Pfarrkirche St. Peter, Pfarrer Schild, Johann von, Diener, des Pfarrers von St. Peter Heinrich, Würzburg, Johanniterkommende, Vizekomtur

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Ernst, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Brüssel, Peter von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Ochsenfurt, Ludwig von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Gerhard, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Wölflein, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Büchold, Berthold von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Nürnberg, Bernhard von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Grünsfeld, Heinrich von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Nikolaus, Würzburg, Johanniterkommende, Cellerar Heuber, Herbord Blikule, Heinrich Rebstock, N., Würzburg Eckehard, Würzburg, Johanniterkommende, Prior Gerlach, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Markward, Würzburg, Johanniterkommende, Cellerar

Siegler/Siegel: Offizial; an Pergamentstreifen abhängend, besch. Überlieferungsart: Ausf; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (14./15. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: L xi (16. Jh.) Lit. B (18. Jh.) No. 14 (18. Jh.) No. 105 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 167; Würzburger Urkunden 5013 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 29

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1329 Juli 13 / II 1329 Juli 13 Aussteller: Offizial der Würzburger Kurie Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Der Offizial der Würzburger Kurie vidimiert zwei ihm vorgelegte unverdächtige und unversehrte Urkunden. Die eine vom 9. Mai 1307 [vgl. eigenes Regest] ist mit den Siegeln des Komturs Albrecht von Katzenstein und des Konvents der Johanniterkommende Würzburg versehen, die andere vom 15. Juni 1309 [vgl. eigenes Regest] mit den Siegeln des Komturs Helwig von Randersacker und des Konvents. Datum in die beate Margarethe virginis et martyris 1329. vorkommende Orte: Würzburg, Offizial Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Johanniterkommende, Prior Würzburg, Johanniterkommende, Kustos Würzburg, Johanniterkommende, Priesterbruder Würzburg, Beständner Würzburg, Haus, Zu der weiten Tür Würzburg, Anlieger Würzburg, Hof, Heubarn Würzburg, Kramladen Würzburg, Chirurg Würzburg, Weinberg Würzburg, Flurnamen Würzburg, Währung Würzburg, Pfarrei, St. Peter, Pfarrer Regensburg, Johanniterkommende, Komtur Deutschland, Johanniterorden, Großpräzeptor Büchold (Stadt Arnstein/Lkr. Main-Spessart), Hof vorkommende Personen: Katzenstein, Albrecht von, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Diethart, Konrad, Würzburg Diethart, Jutta, Würzburg Grindelerin, die, Würzburg Heinrich, Würzburg, Chirurg Apel, Würzburg Lantze, N., Würzburg, deren Sohn Konrad, Würzburg Burkard, Würzburg Neue, Herold, Würzburg Breithut, Arnold, Würzburg Randersacker, Helwig von, Regensburg, Johanniterkommende, Komtur Randersacker, Helwig von, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Eckehard, Würzburg, Johanniterkommende, Prior

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Himmelspforten, Peter von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Volmar, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Lohr, Werner von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Scholle, Lupold Trunglin, Konrad Rüdigheim, Helfrich von, Deutschland, Johanniterorden, Großpräzeptor Henneberg, Berthold von, Johanniterorden, Bruder Konrad, Würzburg, Johanniterkommende, Prior Swigger, Würzburg, Johanniterkommende, Kustos Burkhard, Würzburg, Johanniterkommende, Priesterbruder Ludwig, Würzburg, Johanniterkommende, Priesterbruder Gunther, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Maler, Hermann, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Grünsfeld, Heinrich von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder

Siegler/Siegel: Offizial; an Pergamentstreifen abhängend, besch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (14. u. 16./17. Jh.) Anno 1556 seind besitzer Jorg Muller beck vnd Hans Seupoth beck (16. Jh.) Registraturvermerke: V ii (16. Jh.) No. 39 (18. Jh.) No. 2 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 168; Würzburger Urkunden 5014 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 30

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1329 August 15 / I + II 1329 August 15, Würzburg Aussteller: Der Meister von Deutschland sowie die Komture und Brüder der Kommenden Würzburg, Boxberg, Biebelried, Mergentheim, Rothenburg und Reichardsroth Empfänger: Johanniterkommende Biebelried Rechtsinhalt: Bruder Rudolf von Masmünster, Meister des Johanniterordens in Deutschland, Bruder Berthold der Jüngere von Henneberg, Komtur zu Würzburg, Boxberg und Biebelried, Bruder Martin, Komtur zu Mergentheim, Bruder Engelhard [von Wallhausen], Komtur zu Rothenburg, Bruder Heinrich Stretz, Komtur zu Reichardsroth ("Rode"), die Brüder Heinrich von Grünsfeld, Peter von Rimpar ("Rynpur") und Peter von Brüssel ("Brussel") [zu Würzburg] und alle Brüder der erwähnten Johanniterkommenden bekennen: Bruder Berthold von Henneberg, Prior des Johanniterordens in Böhmen und Polen, hat einen jährlichen Zins von 15 Pfund Heller von den Gütern der Kommende Biebelried in Rüdenhausen um 150 Pfund Heller erworben. Diesen Zins hat er zum Unterhalt eines zweiten Priesters in der Kommende Biebelried gestiftet. Befindet sich in der Kommende zwei Monate hintereinander kein zweiter Priesterbruder, dann fällt der Zins in dem betreffenden Jahr an den Dekan und das Kapitel des Stifts Haug. Stellt der Komtur in Biebelried im folgenden Jahr wieder einen zweiten Priesterbruder an, dann erhält die Kommende Biebelried auch diesen Zins wieder. Der Zins darf nicht verkauft oder verpfändet werden, sondern soll auf ewige Zeiten bei der Kommende Biebelried verbleiben. Verstoßen die Johanniter gegen diese Bestimmung, fällt der Zins als freies Eigentum an Dekan und Kapitel des Stifts Haug. Der Meister, die Komture und Ordensbrüder verpflichten sich zur Einhaltung dieser Bestimmungen. Der ist gegeben zu Wirzeburg 1329 an vnser Vrawen tage Wrczewyehe. vorkommende Orte: Deutschland, Johanniterorden, Meister Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Stift, Haug, Dekan Würzburg, Stift, Haug, Kapitel Boxberg (Baden-Württemberg/Main-Tauber-Kreis), Johanniterkommende, Komtur Biebelried (Lkr. Kitzingen), Johanniterkommende, Komtur Biebelried (Lkr. Kitzingen), Johanniterkommende Biebelried (Lkr. Kitzingen), Johanniterkommende, Priesterbruder Mergentheim (Baden-Württemberg/heute Bad Mergentheim/Main-Tauber-Kreis), Johanniterkommende, Komtur Rothenburg (Lkr. Ansbach), Johanniterkommende, Komtur Reichardsroth (Gde. Ohrenbach/Lkr. Ansbach), Johanniterkommende, Komtur Böhmen, Johanniterorden, Prior Polen, Johanniterorden, Prior Rüdenhausen (Lkr. Kitzingen), Güter Rüdenhausen (Lkr. Kitzingen), Dorf vorkommende Personen: Masmünster, Rudolf von, Deutschland, Johanniterorden, Meister

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Henneberg, Berthold d. J. von, Würzburg und Boxberg und Biebelried, Johanniterkommenden, Komtur Henneberg, Berthold von, Böhmen und Polen, Johanniterorden, Prior Martin, Mergentheim, Johanniterkommende, Komtur Wallhausen, Engelhard von, Rothenburg, Johanniterkommende, Komtur Stretz, Heinrich, Reichardsroth, Johanniterkommende, Komtur Grünsfeld, Heinrich von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Rimpar, Peter von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Brüssel, Peter von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder

Siegler/Siegel: S 1: Meister; an Pergamentstreifen anhängendes Siegel aus braunem Wachs mit roter Auflage, I: leicht besch., II: verloren S 2: Berthold von Henneberg; an Pergamentstreifen anhängendes Siegel aus braunem Wachs mit roter Auflage, I + II: leicht besch. S 3: Kommende Mergentheim, Komtur; an Pergamentstreifen anhängendes Siegel aus braunem Wachs mit grüner Auflage, I: leicht besch., II: besch. S 4: Kommende Würzburg, Konvent; an Pergamentstreifen anhängend, I: besch., II: stark besch. S 5: Kommende Rothenburg, Komtur; an Pergamentstreifen anhängend, I: besch., II: Fragm. S 6: Kommende Rothenburg, Konvent; an Pergamentstreifen anhängend, I: besch., II: verloren S 7: Kommende Reichardsroth, Komtur; an Pergamentstreifen anhängend, I + II: besch. S 8: Kommende Reichardsroth, Konvent; an Pergamentstreifen anhängend, I: besch., II: verloren S 9: ?; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, I + II: verloren Überlieferungsart: zwei annähernd gleichlautende Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: I + II: Inhaltsangabe (16./17. Jh.) Registraturvermerke: I: B 7 (16./17. Jh.); No. 14 (18. Jh.) II: Litt. E ad No. 15 (18. Jh.); No. 14 (18. Jh.); B 7 (18. Jh.); R (18. Jh.) alter Lagerort: I: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 169; Würzburger Urkunden 5015 II: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 169; Würzburger Urkunden 5016 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 30

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1330 Januar 8 1330 Januar 8 Aussteller: Otto Virnkorn und seine Ehefrau Mechthild Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Otto Virnkorn und seine Ehefrau Mechthild, Bürger zu Würzburg, verkaufen gemeinsam aus zwingenden Gründen für sich und ihre Erben an den Komtur und die Brüder der Johanniterkommende in Würzburg und insbesondere an den Bruder Peter von Rimpar ("Rympur") ungefähr 5 Joch Weinberg an einem Stück in der Gemarkung des Dorfes Randersacker am Marsberg ("Morsberge"). Der Weinberg stößt an Weinberge des Klosters Heilsbronn und der Käufer. Die Verkäufer haben dafür 115 Pfund Heller erhalten. Sie verzichten daher zugunsten der Käufer auf den Weinberg und führen diese in dessen Besitz ein. Außerdem versprechen sie Schutz vor Entzug und die Leistung von Währschaft. Dafür stellen sie den Käufern die Würzburger Bürger Peter von der Elster ("Agelestern") und Konrad [von] Versbach als Bürgen mit der Verpflichtung zum Einlager. Zeugen: Aus der Johanniterkommende die Brüder Hermann von Crailsheim ("Crewelsheim") und Konrad Fuchs, Konrad [von] Versbach, Heinrich Ziechlin und sein Bruder Wölflein, Arnold Lebart, Ecko von der Bergerhof, Markward Becheler, Heinrich Uschalk und der Kleriker Salomon von Hall. Datum feria secunda post Epiphaniam Domini 1330. vorkommende Orte: Würzburg, Bürger Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Offizial Randersacker (Lkr. Würzburg), Weinberg Randersacker (Lkr. Würzburg), Gemarkung Randersacker (Lkr. Würzburg), Dorf Randersacker (Lkr. Würzburg), Flurnamen Heilsbronn (Lkr. Ansbach), Kloster, Abt Heilsbronn (Lkr. Ansbach), Kloster, Konvent vorkommende Personen: Virnkorn, Otto, Würzburg, Bürger Virnkorn, Mechthild, Würzburg, Bürger Rimpar, Peter von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Elster, Peter von der, Würzburg, Bürger Versbach, Konrad von, Würzburg, Bürger Crailsheim, Hermann von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Fuchs, Konrad, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Ziechlin, Heinrich Ziechlin, Wölflein Lebart, Arnold Bergerhof, Ecko von der Becheler, Markward, Würzburg Uschalk, Heinrich Hall, Salomon von, Kleriker

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Siegler/Siegel: Offizial; an Pergamentstreifen anhängend, gebrochen und besch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (14. - 17. Jh.) Registraturvermerke: M iiii (16. Jh.) No. (gestrichen:) 24 (18. Jh.) No. 114 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 170; Würzburger Urkunden 5017 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 30

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1330 April 17 1330 April 17 Aussteller: Albert von Giengen und seine Ehefrau Margarete Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Albert von Giengen ("Gyengen") und seine Ehefrau Margarete, Bürger zu Würzburg, verkaufen gemeinsam für sich und ihre Erben an den Komtur und die Brüder der Johanniterkommende in Würzburg und insbesondere an den Bruder Peter von Rimpar ("Rympu/e/r") 2,5 Joch Weinberg an einem Stück in der Gemarkung des Dorfes Lindelbach zwischen Weinbergen der Käufer und des Notars ("tabellio") an der bischöflichen Kurie Eberhard von Zimmern. Sie haben dafür 70 Pfund Heller erhalten. Die Verkäufer verzichten daher zugunsten der Käufer auf den Weinberg und setzen diese in seinen Besitz. Außerdem versprechen sie Schutz vor Entzug und die Leistung von Währschaft. Dafür stellen sie die Würzburger Bürger Konrad von Versbach und Otto Virnkorn als Bürgen mit der Verpflichtung zum Einlager. Zeugen: Bruder Heinrich von Grünsfeld und der Notar an der bischöflichen Kurie Eberhard von Zimmern sowie andere. Datum feria tercia ante diem beati Georii martyris 1330. vorkommende Orte: Würzburg, Bürger Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Bischof, Kurie, Notar Würzburg, Offizial Lindelbach (Gde. Randersacker/Lkr. Würzburg), Weinberg Lindelbach (Gde. Randersacker/Lkr. Würzburg), Gemarkung Lindelbach (Gde. Randersacker/Lkr. Würzburg), Dorf vorkommende Personen: Giengen, Albert von, Würzburg, Bürger Giengen, Margarete von, Würzburg, Bürger Rimpar, Peter von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Zimmern, Eberhard von, Würzburg, Bischof, Kurie, Notar Versbach, Konrad von, Würzburg, Bürger Virnkorn, Otto, Würzburg, Bürger Grünsfeld, Heinrich von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder

Siegler/Siegel: Offizial; an Pergamentstreifen anhängend, gebrochen und besch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (14. - 16./17. Jh.) Registraturvermerke: L xiiii (16. Jh.) No. (gestrichen "45") = 13 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 173; Würzburger Urkunden 5021

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Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 30

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1330 Juli 10 1330 Juli 10 Aussteller: Berthold von Henneberg, Komtur zu Würzburg und Biebelried Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Bruder Berthold der Jüngere von Henneberg, Komtur der Johanniterkommenden zu Würzburg und Biebelried ("Biberrieth"), beurkundet: Bruder Heinrich von Speyer ("Spira"), Komtur zu Kühndorf ("Cu/o/ndorf") hat der Kommende Würzburg jährliche Einkünfte in Höhe von 10 Pfund Heller geschenkt. 2 Pfund Heller sollen am Jahrtag seines Stiefbruders ("couterinus") Johannes, vormals Komtur zu Regensburg, der am 7. November ("in crastino sancti Leonardi") in der Kommende feierlich begangen werden soll, unter den Brüdern in der Kommende Würzburg als Pitanz verteilt werden. Die übrigen 8 Pfund Heller sollen die Johanniter in Würzburg dem Heinrich von Speyer, seinem Boten oder Prokurator jedes Jahr am 11. November ("in festo sancti Martini episcopi") oder innerhalb von 14 Tagen danach als Leibrente ausbezahlen. Versäumen die Würzburger Brüder die Verteilung der Einkünfte während eines Jahres, dann haben sie als Strafe die doppelte Summe zu reichen. Versäumen sie die Verteilung aber länger als ein Jahr, dann kann Heinrich von Speyer wieder frei über diese Einkünfte verfügen. Nach dem Tod des Heinrich sind von diesen Einkünften 4 Pfund Heller an seinem Jahrtag, der in der Kommende Würzburg begangen werden soll, unter die Brüder zu verteilen. Über die restlichen 4 Pfund kann die Kommende frei verfügen. Die geschenkten Einkünfte setzen sich folgendermaßen zusammen: - Vom Hof und den Gütern des Ritters Dietrich Gundelwin in Dorf und Gemarkung Hausen 5 Pfund Heller. - Von den Gütern des Edelknechts Berthold von Hohenlohe ebendort 4 Pfund Heller. - Von dem Haus des Johannes von Leinach bei der Mühle vor der Stadt ("oppidum") Arnstein 1 Pfund Heller. Auf Bitte des Komturs siegelt sein Onkel ("patruus") Berthold der Ältere von Henneberg, Komtur zu Boxberg, mit. Zeugen: Bruder Heinrich von Grünsfeld, Vizekomtur ("locumtenens") in Würzburg, die Priesterbrüder Prior Dietmar, Peter von Brüssel ("Brussella"), Bruder Ludwig von Ochsenfurt ("Ossenford"), Bruder Ulrich During und Bruder Friedrich von Randersacker, die Brüder Peter von Rimpar ("Rympur"), Lupold, Konrad Fuchs ("Vu/o/hz"), der Cellerar Dietrich und alle anderen Brüder des Konvents zu Würzburg. Datum 1330 in die septem fratrum martyrum. vorkommende Orte: Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Johanniterkommende, Vizekomtur Würzburg, Johanniterkommende, Prior Biebelried (Lkr. Kitzingen), Johanniterkommende, Komtur Kühndorf (Thüringen/Lkr. Schmalkalden-Meiningen), Johanniterkommende, Komtur Regensburg, Johanniterkommende, Komtur Hausen (Gde. Steinfeld/Lkr. Main-Spessart), Dorf Hausen (Gde. Steinfeld/Lkr. Main-Spessart), Hof Hausen (Gde. Steinfeld/Lkr. Main-Spessart), Güter Hausen (Gde. Steinfeld/Lkr. Main-Spessart), Gemarkung Arnstein (Lkr. Main-Spessart), Haus Arnstein (Lkr. Main-Spessart), Mühle

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Arnstein (Lkr. Main-Spessart), Stadt Boxberg (Baden-Württemberg/Main-Tauber-Kreis), Johanniterkommende, Komtur vorkommende Personen: Henneberg, Berthold der Jüngere von, Würzburg und Biebelried, Johanniterkommenden, Komtur Henneberg, Berthold der Ältere von, Boxberg, Johanniterkommende, Komtur Speyer, Heinrich von, Kühndorf, Johanniterkommende, Komtur Johannes, Regensburg, Johanniterkommende, Komtur Gundelwin, Dietrich Hohenlohe, Berthold von Leinach, Johannes von Grünsfeld, Heinrich von, Würzburg, Johanniterkommende, Vizekomtur Dietmar, Würzburg, Johanniterkommende, Prior Brüssel, Peter von, Würzburg, Johanniterkommende, Priesterbruder Ochsenfurt, Ludwig von, Würzburg, Johanniterkommende, Priesterbruder During, Ulrich, Würzburg, Johanniterkommende, Priesterbruder Randersacker, Friedrich von, Würzburg, Johanniterkommende, Priesterbruder Rimpar, Peter von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Lupold, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Fuchs, Konrad, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Dietrich, Würzburg, Johanniterkommende, Cellerar

Siegler/Siegel: S 1: Berthold der Jüngere von Henneberg; an Pergamentstreifen anhängendes braunes Wachssiegel mit roter Auflage, leicht besch. S 2: Berthold der Ältere von Henneberg; an Pergamentstreifen anhängendes braunes Wachssiegel mit roter Auflage, besch. S 3: Johanniterkommende Würzburg, Konvent; an Pergamentstreifen anhängend, Fragm. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangabe (16./17. Jh.) pitancz (15. Jh.) Registraturvermerke: No. 42 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 171; Würzburger Urkunden 5022 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 30

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1330 August 3 1330 August 3, Würzburg Aussteller: Offizial der Würzburger Kurie Empfänger: Johanniterorden Rechtsinhalt: Der Offizial der Würzburger Kurie vidimiert für den Johanniterorden eine im Wortlaut inserierte Urkunde König Adolfs von Nassau vom 11. März 1295 [vgl. eigenes Regest]. Darin bestätigt dieser eine im Wortlaut inserierte Urkunde seines Vorgängers Rudolf von Habsburg vom 5. Dezember 1274 [vgl. eigenes Regest]. Rudolf von Habsburg bestätigt darin seinerseits mehrere ebenfalls im Wortlaut inserierte Urkunden für den Johanniterorden, und zwar eine Urkunde Kaiser Friedrichs I. vom 28. November 1185, eine Urkunde König Philipps von Schwaben vom 28. Mai 1207 sowie zwei Urkunden König Heinrichs (VII.) vom 17. Oktober 1227 und vom 4. November 1227 [vgl eigene Regesten]. Der Offizial lässt über seine Vidimierung ein Notariatsinstrument anfertigen. vorkommende Orte: Würzburg, Offizial Deutschland, Johanniterorden, Präzeptor Deutschland, Johanniterorden, Prior Böhmen, Johanniterorden, Präzeptor Polen, Johanniter, Präzeptor Aquileja (Italien), Patriarch Mainz (Rheinland-Pfalz), Erzbischof Novara (Italien), Bischof Lübeck (Schleswig-Holstein), Elekt Köln (Nordrhein-Westfalen), Erzbischof Heimbach (Rheinland-Pfalz/Gde. Lustadt/Lkr. Germersheim), Gut, Johanniter Besancon (Frankreich), Erzbischof Speyer (Rheinland-Pfalz), Bischof Basel (Schweiz), Bischof Straßburg (Frankreich), Bischof Schwaben, Herzogtum vorkommende Personen: Nassau, Adolf von, König Habsburg, Rudolf von, König Gottfried, Deutschland, Böhmen und Polen, Johanniter, Präzeptor Friedrich I., Kaiser Raimund, Johanniterorden, Meister Gottfried, Aquileja, Patriarch Wittelsbach, Konrad von, Mainz, Erzbischof Bonifatius, Novara, Bischof Konrad, Lübeck, Elekt Rudolf, Protonotar, kaiserlicher Thüringen, Ludwig Landgraf von Andechs, Berthold Markgraf von Diepold, Graf Camino, Wezelo von Marschall von Kaiserlautern, Heinrich

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Rudolf, Kämmerer, kaiserlicher Gottfried, Kanzler, kaiserlicher Heinsberg, Philipp von, Köln, Erzbischof sowie kaiserlicher Erzkanzler Schwaben, Philipp von, König Amadeus, Besancon, Erzbischof Scharfenberg, Konrad von, Speyer, Bischof Aarburg, Liudolf von, Basel, Bischof Veringen, Heinrich von, Straßburg, Bischof Veringen, Wolfrad von Zähringen, Berthold Herzog von Savoyen, Thomas Graf von Werda, Sibert Graf von Habsburg, Rudolf Graf von Leiningen, Friedrich Graf von Zollern, Friedrich Graf von Marchdorf, Hermann von Truchsess von Waldburg, Heinrich Scharfenberg, Heinrich von Heinrich (VII.), König Bayern, Ludwig Herzog von Tübingen, Rudolf Pfalzgraf von Württemberg, Hartmann Graf von Dillingen, Hartmann Graf von Schenk von Winterstetten, Konrad Ravensburg, Dieter von Berengar, Deutschland, Johanniter, Prior Zimmern alias von Aschaffenburg, Eberhard von, Notar, öffentlicher

Siegler/Siegel: S 1: Aussteller; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängendes Offizialatssiegel, verloren S 2: Eberhard von Zimmern, Signet, unbesch. Überlieferungsart: Ausf., Notariatsinstrument; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (14./15. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: [gestrichen:] No. 1 (17./18. Jh.) No. 3 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 1411; Kaiserselekt 1100

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1331 Januar 10 1331 Januar 10 Aussteller: Offizial der Würzburger Kurie Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Vor dem Offizial der Würzburger Kurie erklärt Ludwig Pfote, Bäcker ("pistor") zu Würzburg, dass der Komtur und die Brüder der Johanniterkommende in Würzburg von ihm einen jährlichen Zins von 1 Pfund Heller, der ihm bisher von ihrem Haus Zu der weiten Tür [in Würzburg] zugestanden hat, zurückerworben haben. Er erklärt die Kommende daher von der Verpflichtung zur Bezahlung dieses Zinses für ledig. Datum quinta feria ante octavam Epiphanie Domini 1331. vorkommende Orte: Würzburg, Offizial Würzburg, Bäcker Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Haus, Zu der weiten Tür vorkommende Personen: Pfote, Ludwig, Würzburg, Bäcker

Siegler/Siegel: Offizial; an Pergamentstreifen abhängend, besch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (15. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: No. 40 (18. Jh.) No. 13 (korrigiert aus "106") (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 172; Würzburger Urkunden 5023 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 30

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1331 April 22 1331 April 22 Aussteller: Arnold von Steinbach und seine Ehefrau Gerhus Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Der Edelknecht ("armiger") Arnold von Steinbach und seine Ehefrau Gerhus ("Husa") verkaufen gemeinsam für sich und ihre Erben wegen drückender Schulden an den Komtur und die Brüder der Johanniterkommende in Würzburg und insbesondere an den Bruder Peter von Himmelspforten einen jährlichen Zins von 8 Malter Roggen ("siligo"), gemessen mit der Metze, 20 Metzen Hafer Würzburger Maß, 2 Fastnachts- und 4 Weihnachtshühnern. Der Roggen ist zwischen dem 15. August und dem 8. September ("infra duo festa Assumpcionis et Natiuitatis beate Virginis"), der Hafer um den 29. September ("circa festum beati Michahelis") auf Kosten der Verkäufer in einen Speicher in der Stadt Würzburg, der ihnen dann benannt wird, zu liefern. Die Abgaben gefallen von dem Hof der Verkäufer in dem Dorf Eßfeld ("Eychesuelt") neben den Höfen des Dekans des Stifts Neumünster und des Walterat. Diesen Hof bewirtschaftet derzeit Heinrich Zinke. Die Verkäufer haben dafür von den Käufern 45 Pfund Heller erhalten. Gerhus versichert, dass dieser Hof nicht zu ihrer Morgengabe gehört. Die Verkäufer übertragen den Käufern ihr Besitzrecht an dem Hof und erhalten ihn von diesen gegen Reichung der erwähnten Abgaben zu Erbrecht ("ius emphiteoticum") zurück. Sie versprechen den Käufern Schutz vor Entzug und die Leistung von Währschaft. Dafür stellen sie ihnen den Dekan des Stifts Neumünster Heinrich Horand und die Edelknechte Winter von Altertheim und seinen Sohn Konrad als Bürgen mit der Verpflichtung zum Einlager in der Stadt Würzburg. Liefern die Verkäufer den Roggen nicht bis spätestens 29. September und den Hafer nicht bis spätestens 11. November ("usque ad festum beati Martini"), dann verlieren sie ihr Rückkaufrecht. Es ist ihnen nämlich erlaubt, Hof und Zins innerhalb von sechs Jahren, gerechnet ab dem 22. Februar 1332 ("a festo Katedre sancti Petri apostoli proxime venturo"), um die ihnen dafür bezahlte Summe zurückzuerwerben. Zeugen: Bruder Johannes von Eppelnsheim, Kanne, Gerhard und viele andere. Datum feria secunda post dominicam Jubilate 1331. vorkommende Orte: Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Würzburg, Maß Würzburg, Stift, Neumünster, Dekan Würzburg, Einlager Würzburg, Offizial Eßfeld (Gde. Giebelstadt/Lkr. Würzburg), Hof Eßfeld (Gde. Giebelstadt/Lkr. Würzburg), Dorf Eßfeld (Gde. Giebelstadt/Lkr. Würzburg), Anlieger Eßfeld (Gde. Giebelstadt/Lkr. Würzburg), Beständner vorkommende Personen: Steinbach, Arnold von Steinbach, Gerhus von Himmelspforten, Peter von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Walterat, N., Eßfeld Zinke, Heinrich, Eßfeld

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Horand, Heinrich, Würzburg, Stift Neumünster, Dekan Altertheim, Winter von Altertheim, Konrad von Eppelnsheim, Johannes von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Kanne, N. Gerhard

Siegler/Siegel: S 1: Offizial; an Pergamentstreifen abhängend, besch. S 2: Stift Neumünster, Dekan; an Pergamentstreifen abhängend, besch. S 3: Winter von Altertheim; ursprünglich an Pergamentstreifen abhängend, verloren Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (14., 15. Jh. u. 16./17. Jh.) Nota ist di gult erleichtert vnd gibt 4 malter korn clostermas, 4 martinshuner (16./17. Jh.) Registraturvermerke: E v (16. Jh.) No. 2 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 174; Würzburger Urkunden 5024 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 31

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1331 Juli 11 1331 Juli 11 Aussteller: Konrad von Randersacker, seine Ehefrau Agnes und sein Sohn Eberhard Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Der Ritter Konrad von Randersacker, seine Ehefrau Agnes und Eberhard, der Sohn des Konrad, verkaufen gemeinsam für sich und ihre Erben wegen drückender Schulden an den Komtur und die Brüder der Johanniterkommende in Würzburg und insbesondere an den Bruder Peter von Himmelspforten einen jährlichen Zins von 6 Malter Roggen ("siligo"), den sie am oder vor dem 29. September ("in festo vel ante festum beati Michahelis archangeli") auf ihre Kosten in der Stadt Würzburg abgemessen mit der dortigen Metze in einem Kornspeicher, der ihnen dann benannt wird, abliefern müssen. Außerdem einen jährlichen Zins von 2 Pfund und 10 Schilling Heller, die sie am oder vor dem 11. November ("in festo vel ante festum beati Martini episcopi") in Würzburg bezahlen müssen. Diese Abgaben gefallen von 6 Joch Weinberg an einem Stück in der Gemarkung des Dorfes Randersacker "an den Rudern" neben Weinbergen des Konrad Sintman von Lützelfeld und des Konrad Faber von Würzburg. Sie haben dafür von den Käufern 50 Pfund Heller erhalten, übertragen daher diesen ihre Rechte an dem Weinberg und erhalten ihn von ihnen gegen Reichung der erwähnten Abgaben zu Erbrecht ("ius emphiteoticum") zurück. Sie versprechen außerdem Schutz vor Entzug und die Leistung von Währschaft. Auch geloben sie, dass Konrad, der minderjährige Bruder des Eberhard, diesen Vertrag nach Erreichen der Volljährigkeit bestätigen wird. Dafür stellen sie den Johannitern den Ritter Erkinger von Randersacker, Heinrich Keser, Helwig Iring und den Würzburger Bürger Johannes Brunlin als Bürgen mit der Verpflichtung zum Einlager. Die Verkäufer können Weinberg und Zins innerhalb von 8 Jahren, gerechnet ab dem kommenden 1. Mai ("a festo beate Walpurgis virginis proxime nunc venturo"), um die ihnen dafür bezahlte Summe zurückerwerben. Liefern sie während dieser Zeit die Abgaben nicht fristgerecht, dann verlieren sie ihr Rückkaufrecht. Liefern sie dagegen die Abgaben nach Ablauf dieser Frist nicht pünktlich, dann verlieren sie ihr Erbrecht an dem Weinberg und dieser fällt zu vollem Eigentum an die Kommende. Die derzeit noch minderjährigen Agnes und Eberhard verpflichten sich, den Vertrag nach Erreichen der Volljährigkeit einzuhalten. Zeugen: Aus der Johanniterkommende Bruder Lupold Huneklin, Gottfried Munich, Heinrich Sume, der Notar ("tabellio") an der bischöflichen Kurie Eberhard von Zimmern, der Kleriker Konrad Schalhase von Augsburg ("Augusta"), Heinrich Sumerer, Heinrich Sturmer, Konrad Sakraup, Walter Röting, Konrad Bulocke, der Diener des Bruders Peter von Himmelspforten Gerhard und andere. Datum 1331 feria quinta post diem beatorum Kyliani et sociorum eius martyrum. vorkommende Orte: Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Einwohner Würzburg, Bürger Würzburg, Offizial Würzburg, Bischof, Kurie, Notar Randersacker (Lkr. Würzburg), Weinberg Randersacker (Lkr. Würzburg), Gemarkung Randersacker (Lkr. Würzburg), Dorf Randersacker (Lkr. Würzburg), Flurnamen

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Randersacker (Lkr. Würzburg), Anlieger Lützelfeld (abgeg. Gem. Lindelbach Gde. Randersacker/Lkr. Würzburg), Einwohner vorkommende Personen: Randersacker, Konrad von Randersacker, Agnes von Randersacker, Eberhard von Randersacker, Konrad von Randersacker, Erkinger von Himmelspforten, Peter von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Sintman, Konrad, Lützelfeld Faber, Konrad, Würzburg Keser, Heinrich Iring, Helwig Brunlin, Johannes, Würzburg, Bürger Huneklin, Lupold, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Munich, Gottfried Sume, Heinrich Zimmern, Eberhard von, Würzburg, Bischof, Kurie, Notar Schalhase von Augsburg, Konrad, Kleriker Sumerer, Heinrich Sturmer, Heinrich Sakraup, Konrad Röting, Walter Bulocke, Konrad Gerhard, Diener, des Peter von Himmelspforten

Siegler/Siegel: S 1: Offizial; an Pergamentstreifen anhängend, besch. S 2: Konrad von Randersacker; an Pergamentstreifen anhängend, unbesch. S 3: Erkinger von Randersacker; an Pergamentstreifen anhängend, leicht besch. S 4: Johannes Brunlin; an Pergamentstreifen anhängend, besch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (14., 15. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: No. 115 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 175; Würzburger Urkunden 5025 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 31

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1331 August 5 1331 August 5 Aussteller: Offizial der Würzburger Kurie Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Vor dem Offizial der Würzburger Kurie übergibt Apel von Schweinfurt, Bäcker zu Würzburg, der Kunigunde Barley ("Parleygin") und ihren Söhnen Gottfried ("Gotzo") und Ludwig ("Luczo") als Schenkung im Todesfall sein Haus in der Stadt Würzburg beim Kloster der Reuerinnen ("apud Penitentes"). Das Haus zinst dem Würzburger Domdekan jährlich 10 Pfennige und 2 Hühner am 6. Januar ("in festo Epiphanie Domini"). Die Beschenkten sollen das Haus auf Lebenszeit innehaben und davon den Kranken im Spital der Johanniterkommende jeden Tag ein Brot im Wert von 1 Würzburger Pfennig reichen. Nach dem Tod der drei Beschenkten fällt das Haus zum Nutzen der Kranken an die Johanniterkommende. Der Komtur und die Brüder dort dürfen es nur dann verkaufen oder verpfänden, wenn das mit dem Haus verbundene Brotreichnis durch andere jährliche Einkünfte gesichert ist. Außerdem ernennt Apel den Heinrich von Kürnach zu seinem Testamentsvollstrecker. Zeugen: Konrad Kumer, Burkhard Semeler, Berthold Talke, Heinrich Otte ("Othe"), Friedrich Lucke, der Scherpf, Heinrich [von] Straßburg, Eberhard von Zimmern, Notar ("tabellio") der bischöflichen Kurie, der Kleriker Salomon von Hall und andere. Datum 1331 feria secunda post diem beati Petri ad vincula. vorkommende Orte: Würzburg, Offizial Würzburg, Bäcker Würzburg, Haus, bei den Reuerinnen Würzburg, Kloster, Reuerinnenkloster Würzburg, Domstift, Dekan Würzburg, Währung Würzburg, Johanniterkommende, Spital Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Bischof, Kurie, Notar vorkommende Personen: Schweinfurt, Apel von, Würzburg, Bäcker Barley, Kunigunde Barley, Gottfried Barley, Ludwig Kürnach, Heinrich von Kumer, Konrad Semeler, Burkhard Talke, Berthold Otte, Heinrich Lucke, Friedrich Scherpf, N. Straßburg, Heinrich von Zimmern, Eberhard von, Würzburg, Bischof, Kurie, Notar Hall, Salomon von, Kleriker

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Siegler/Siegel: Offizial; an Pergamentstreifen abhängend, besch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (14./15. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: P i (16. Jh.) No. 41 (18. Jh.) 102 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 176; Würzburger Urkunden 5026 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 31

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1332 Februar 4 1332 Februar 4 Aussteller: Konrad von Randersacker, seine Ehefrau Agnes und sein Sohn Eberhard Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Der Edelknecht ("armiger") Konrad von Randersacker, seine Ehefrau Agnes und sein Sohn Eberhard verkaufen gemeinsam für sich und ihre Erben wegen drängender Schulden ungefähr 5,5 Joch Weinberg an einem Stück in der Gemarkung des Dorfes Randersacker "an den Rudern" an den Komtur und die Brüder der Johanniterkommende in Würzburg und insbesondere an den Bruder Peter von Himmelspforten. Der Weinberg grenzt an Weinberge des Konrad Sintman von Lützelfeld und des Konrad Faber von Würzburg. Die Verkäufer haben dafür von den Johannitern 118 Pfund Heller erhalten. Sie übertragen daher diesen ihre Rechte an dem Weinberg und setzen sie in dessen Besitz. Gleichzeitig geloben sie Schutz vor Entzug, die Leistung von Währschaft und dass Konrad, der derzeit noch minderjährige Sohn des Konrad von Randersacker, den Vertrag nach Erreichen der Volljährigkeit bestätigen wird. Dafür stellen sie ihnen die Ritter Erkinger von Randersacker und Dietrich Zobel von Giebelstadt, den Heinrich Keser, den Helwig Iring von Randersacker und Eberhard von Randersacker als Bürgen mit der Verpflichtung zum Einlager. Agnes von Randersacker erklärt, dass ihr an diesem Weinberg keinerlei Rechte aufgrund ihrer Morgengabe zustehen. Zeugen: Aus der Johanniterkommende die Brüder Heinrich von Speyer ("Spira") und Heinrich von Grünsfeld, der Notar ("tabellio") an der bischöflichen Kurie Eberhard von Zimmern, Heinrich Weckerlin, [Heinrich] Sturmer und andere. Datum 1332 in crastino beati Blasii. vorkommende Orte: Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Einwohner Würzburg, Offizial Würzburg, Bischof, Kurie, Notar Randersacker (Lkr. Würzburg), Weinberg Randersacker (Lkr. Würzburg), Gemarkung Randersacker (Lkr. Würzburg), Dorf Randersacker (Lkr. Würzburg), Flurnamen Randersacker (Lkr. Würzburg), Einwohner Lützelfeld (abgeg. Gem. Lindelbach Gde. Randersacker/Lkr. Würzburg), Einwohner vorkommende Personen: Randersacker, Konrad d. Ä. von Randersacker, Agnes von Randersacker, Eberhard von Randersacker, Konrad d. J. von Randersacker, Erkinger von Himmelspforten, Peter von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Sintman, Konrad, Lützelfeld Faber, Konrad, Würzburg Zobel von Giebelstadt, Dietrich

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Keser, Heinrich Iring, Helwig, Randersacker Speyer, Heinrich von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Grünsfeld, Heinrich von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Zimmern, Eberhard von, Würzburg, Bischof, Kurie, Notar Weckerlin, Heinrich Sturmer, Heinrich

Siegler/Siegel: S 1: Offizial; an Pergamentstreifen anhängend, besch. S 2: Konrad von Randersacker; an Pergamentstreifen anhängend, besch. S 3: Erkinger von Randersacker; an Pergamentstreifen anhängend, besch. S 4: Dietrich Zobel; an Pergamentstreifen anhängend, stark besch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (14., 15. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: R v (16. Jh.) No. 116 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 177; Würzburger Urkunden 5027 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 31

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1332 März 8 1332 März 8 Aussteller: Meisterin des Klosters Unterzell Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Jutta von Buch ("Bu/oche"), Meisterin des Klosters Unterzell, verkauft mit Wissen und Zustimmung ihres Konventes und des Abtes des Stifts Oberzell Tilmann an die Brüder der Johanniterkommende in Würzburg ungefähr 5 Morgen Weinberg in der Gemarkung Thüngersheim am "Hoheberch" neben Weinbergen des Dietrichspitals zu Würzburg und der Kinder des Heinrich von Randersacker. Sie hat dafür von den Johannitern 51 Pfund Heller erhalten. Sie verspricht daher die Leistung von Währschaft. Bei dem Verkauf waren von Seiten des Klosters Unterzell anwesend: die Priorin Katharina von Mörlbach und die Nonnen Katharina von Königshofen, Elisabeth Cresse, Petze von Dertingen, Jutta ("Gu/o/te") Zobel und Katharina Cresse die Jüngere. Zeugen: Bruder Heinrich Baumeister, Bruder Konrad Tumpfler, Bruder Dietrich Wize, Heinrich Schüler, Walter Baumeister, Bruder Peter von Himmelspforten, Bruder Lupold Huneklin, Konrad Berkorn, Brand von Thüngersheim und andere. Diser brief ist gegeben 1332 an dem su/o/ntag so man singet Inuocauit me. vorkommende Orte: Unterzell (Stadt Würzburg), Kloster, Meisterin Unterzell (Stadt Würzburg), Kloster, Konvent Unterzell (Stadt Würzburg), Kloster, Priorin Unterzell (Stadt Würzburg), Kloster, Nonne Oberzell (Gde. Zell a. Main/Lkr. Würzburg), Stift, Abt Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Spital, Dietrichspital Thüngersheim (Lkr. Würzburg), Weinberg Thüngersheim (Lkr. Würzburg), Gemarkung Thüngersheim (Lkr. Würzburg), Flurnamen vorkommende Personen: Buch, Jutta von, Kloster Unterzell, Meisterin Tilmann, Stift Oberzell, Abt Randersacker, Heinrich von, dessen Kinder Mörlbach, Katharina von, Kloster Unterzell, Priorin Königshofen, Katharina von, Kloster Unterzell, Nonne Cresse, Elisabeth, Kloster Unterzell, Nonne Cresse, Katharina d. J., Kloster Unterzell, Nonne Dertingen, Betze von, Kloster Unterzell, Nonne Zobel, Jutta, Kloster Unterzell, Nonne Baumeister, Heinrich, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Baumeister, Walter Tumpfler, Konrad, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Wize, Dietrich, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Schüler, Heinrich Himmelspforten, Peter von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Huneklin, Lupold, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Berkorn, Konrad

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Thüngersheim, Brand von

Siegler/Siegel: S 1: Kloster Oberzell, Abt; an Pergamentstreifen anhängend, besch. S 2: Kloster Unterzell, Konvent; an Pergamentstreifen anhängend, besch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (15. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: T vii (16. Jh.) No. 7 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 178; Würzburger Urkunden 5028 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 31

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1332 Mai 27 1332 Mai 27 Aussteller: Berthold von Henneberg, Komtur in Würzburg, Boxberg und Büchold, Martin von Mergentheim, Statthalter des Priors der Johanniter in Franken, und die Brüder der Kommende Würzburg Empfänger: Heinrich von Grünsfeld und Markward von Wallstadt Rechtsinhalt: Bruder Berthold von Henneberg, Komtur der Kommenden in Würzburg, Boxberg und Büchold ("Buchilt"), Bruder Martin von Mergentheim, Statthalter des Priors der Johanniter in Deutschland für Franken, und die Brüder der Johanniterkommende in Würzburg verkaufen nach reiflicher Überlegung ihren Mitbrüdern Heinrich von Grünsfeld und Markward von Wallstadt ("Walhestat") jährliche Einkünfte in Höhe von 7 Pfund Heller, die sich folgendermaßen zusammensetzen: - 26 Schilling Heller und 8 Heller am 1. Mai ("in festo beate Walpurgis") und ebensoviel sowie 1 Pfund Pfeffer am 11. November ("in festo beati Martini episcopi") von einem Laden ("instita") auf den Domstufen ("in gradibus") zu Würzburg, den der Apotheker Heinrich Kämmerer bewohnt. - 2 Pfund Heller, nämlich 10 Schilling Heller an jeder Quatember, von einem Laden ebendort, den der Plattner ("pletener") Lobelin bewohnt. - 2 Pfund Heller, nämlich 10 Schilling Heller an jeder Quatember, von einem Laden ("instita seu fabrica") ebendort, den der Goldschmied ("aurifaber") Brunlin bewohnt. Sie haben dafür von den Käufern 70 Pfund Heller erhalten, die sie zur Tilgung der großen Schulden der Kommende verwendet haben. Die Verkäufer verpflichten sich, diesen Zins ihren beiden Mitbrüdern lebenslänglich auf ihre Kosten auszubezahlen. Nach dem Tod eines der Brüder fällt der Zins an den Überlebenden. Sind beide Käufer verstorben, soll der Zins dem Prior der Kommende Würzburg gegeben werden, der ihn zur Versorgung der kranken Mitbrüder in der Infirmarie der Kommende, welche die beiden Käufer über der neuen Stube dort eingerichtet haben, verwenden soll. Die Verkäufer verzichten auf ihre Rechte an Zins und Gütern und übertragen diese den Käufern. Sie versprechen außerdem Schutz vor Entwährung und die Leistung von Währschaft. Die Verkäufer können diesen Zins innerhalb von 20 Jahren, gerechnet ab dem kommenden 22. Februar ("a festo Kathedre Petri apostoli proxime nunc venturo"), ganz oder ratenweise von beiden Käufern, dem überlebenden Teil oder dem Prior der Kommende Würzburg zurückerwerben. Sollte der Zins vom Prior zurückgekauft werden, dann muss dieser den Erlös in anderen Gütern und Einkünften für die Kranken in der Kommende anlegen. Bei Zahlungssäumnis oder Entfremdung der Zinsen und Güter fallen diese an das Bürgerspital ("ad Novum Hospitale") vor dem Haugertor in Würzburg. Dessen Verwalter soll sie dann für die Kranken in dem Spital verwenden. Datum et actum 1332 in vigilia Ascensionis eiusdem. vorkommende Orte: Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Johanniterkommende, Infirmarie Würzburg, Johanniterkommende, Prior Würzburg, Johanniterkommende, Vizekomtur Würzburg, Spital, Bürgerspital Würzburg, Spital, Bürgerspital, Verwalter Würzburg, Tor, Haugertor Würzburg, Laden

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Würzburg, Dom, Domstufen Würzburg, Apotheker Würzburg, Plattner Würzburg, Goldschmied Würzburg, Offizial Boxberg (Baden-Württemberg/Main-Tauber-Kreis), Johanniterkommende, Komtur Büchold (Stadt Arnstein/Lkr. Main-Spessart), Johanniterkommende, Komtur Franken, Johanniterorden, Statthalter, des Priors für Deutschland Deutschland, Johanniterorden, Prior vorkommende Personen: Henneberg, Berthold von, Würzburg, Boxberg und Büchold, Johanniterkommenden, Komtur Mergentheim, Martin von, Franken, Johanniterorden, Statthalter des Priors für Deutschland Grünsfeld, Heinrich von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Wallstadt, Markward von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Kämmerer, Heinrich, Würzburg, Apotheker Lobelin, N., Würzburg, Plattner Brunlin, N., Würzburg, Goldschmied Schleusingen, Berthold von, Würzburg, Johanniterkommende, Vizekomtur

Siegler/Siegel: S 1: Berthold von Henneberg; an Pergamentstreifen anhängendes Siegel aus braunem Wachs mit roter Auflage, leicht besch. S 2: Martin von Mergentheim; an Pergamentstreifen anhängend, stark besch. S 3: Berthold von Schleusingen; an Pergamentstreifen anhängend, besch. S 4: Kommende Würzburg, Konvent; an Pergamentstreifen anhängend, stark besch. S 5: Offizial; an Pergamentstreifen anhängend, besch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (14./15. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: K (18. Jh.) No. 14 (korrigiert aus "40") (18. Jh.) 107 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 179; Würzburger Urkunden 5029 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 31

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1332 Juni 11 1332 Juni 11 Aussteller: Offizial Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Der Offizial der Würzburger Kurie beurkundet: In seiner Gegenwart hat Heinrich Kämmerer zu seinem und seiner Vorfahren Seelenheil und wegen der vielen Wohltaten, die er von ihnen empfangen hat, dem Komtur und den Brüdern der Johanniterkommende in Würzburg die folgenden Weinberge [in Würzburg] unter Vorbehalt des lebenslänglichen Nießbrauches geschenkt: - 4 Joch Weinberg an einem Stück neben Weinbergen der Würzburger Bürgerin Heuber und des Bäckers Kobuz. - 2 Joch Weinberg im Sand zwischen Weinbergen des Würzburger Bürgers Johannes Fuchs und der Witwe des Ozemann. Datum et actum feria quinta infra octauam Pentecost. 1332. vorkommende Orte: Würzburg, Offizial Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Weinberg Würzburg, Bürger Würzburg, Bäcker Würzburg, Flurnamen Würzburg, Anlieger vorkommende Personen: Kämmerer, Heinrich Heuberin, N., Würzburg, Bürger Kobuz, N., Würzburg, Bäcker Fuchs, Johannes, Würzburg, Bürger Ozemann, N., Würzburg, dessen Witwe

Siegler/Siegel: Offizial; ursprünglich an Pergamentstreifen abhängend, verloren Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (14., 15. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: (gestrichen:) pitancie (14. Jh.) S xxxvi (16. Jh.) No. (gestrichen: 3, 14) 13 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 180; Würzburger Urkunden 5030 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 32

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1332 Dezember 31 1332 Dezember 31 Aussteller: Konrad von Rossrieth Empfänger: Berthold von Henneberg, Komtur zu Boxberg Rechtsinhalt: Der Ritter Konrad von Rossrieth bekennt, dass er von Berthold von Henneberg, Komtur der Johanniterkommende in Boxberg, 210 Pfund Heller für die Schäden, die ihm durch den Todschlag an dem Ritter Konrad von Klepsau ("Klepfesheim") und an Schrot von Dörzbach ("To/e/rzebach") von Seiten des Komturs, des Johanniterordens und aller, die daran beteiligt waren, entstanden sind, erhalten hat. Er verpflichtet sich daher, künftig keinerlei Forderungen mehr an den Komtur und die Johanniter in dieser Angelegenheit zu stellen. Auch wird er dem Komtur zwei Jahre lang, gerechnet ab dem kommenden 6. Januar ("von dem Obersten tage der nehst kv/o/met"), als Diener gegen jedermann behilflich sein, ausgenommen gegen Albrecht von Hohenlohe genannt von Möckmühl ("Meckemu/o/l"), seinen Herren, und seine nächsten Freunde. Der ist gegeben 1333 an dem tonrichstage in den Wyenaht heyligen tage. vorkommende Orte: Boxberg (Baden-Württemberg/Main-Tauber-Kreis), Johanniterkommende, Komtur vorkommende Personen: Henneberg, Berthold von, Boxberg, Johanniterkommende, Komtur Rossrieth, Konrad von Klepsau, Konrad von Dörzbach, Schrot von Hohenlohe genannt von Möckmühl, Albrecht von

Siegler/Siegel: Konrad von Rossrieth; an Pergamentstreifen abhängend, leicht besch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (16./17. Jh.) Registraturvermerke: No. 17 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 181b; Würzburger Urkunden 622 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 32 Druck: Monumenta Boica, Bd. 39, Nr. 233 S. 485f.

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1333 Februar 23 1333 Februar 23 Aussteller: Dietrich Baumann von Homburg und sein Sohn Dietrich Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Dietrich Baumann ("Buman") von Homburg ("Hohenberg") der Ältere und sein Sohn Dietrich haben vom Komtur und den Brüdern der Johanniterkommende in Würzburg den Zehnten in Obersfeld, der um 80 Pfund Heller an diese verpfändet war, zurückerworben. Sie versprechen, die Kommende schadlos zu halten und zu vertreten, falls Dritte ein Recht zur Einlösung dieses Zehnten geltend machen werden. Der wart geben 1333 an sante Mathias abent des zwelfpoten. vorkommende Orte: Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Obersfeld (Gde. Eußenheim/Lkr. Main-Spessart), Zehnt vorkommende Personen: Baumann von Homburg, Dietrich d. Ä. Baumann von Homburg, Dietrich d. J.

Siegler/Siegel: S 1: Dietrich Baumann der Ältere; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren S 2: Dietrich Baumann der Jüngere; an Pergamentstreifen anhängend, besch. u. restauriert Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (14./15. u. 16./17. Jh.) vacat (14./15. Jh.) Registraturvermerke: No. 1 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 181a; Würzburger Urkunden 5031 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 32

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1334 Juni 10 1334 Juni 10 Aussteller: Herold Hake und seine Ehefrau Hedwig, gesessen zu Zellingen Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Der Edelknecht ("armiger") Herold Hake und seine Ehefrau Hedwig, gesessen zu Zellingen, verkaufen gemeinsam für sich und ihre Erben wegen drängender Schulden 4 Joch Weinberg an einem Stück in der Gemarkung Thüngersheim "ame Houelt" anstoßend an Weinberge der Käufer und des Heinrich Gyselmar an den Komtur und die Brüder der Johanniterkommende in Würzburg und insbesondere an den Bruder Peter von Rimpar. Außerdem 2 Joch ebendort neben Weinbergen der Käufer und des Konrad Luntze. Sie haben dafür 50 Pfund Heller empfangen. Die Verkäufer verzichten daher auf ihre Rechte an den Weinbergen, setzen die Käufer in deren Besitz, versprechen Schutz vor Entzug und die Leistung von Währschaft. Hedwig Hake, der die 4 Joch aufgrund einer Schenkung gehört haben, verzichtet für sich und ihre Erben ausdrücklich auf alle Ansprüche daran. Zeugen: Aus der Johanniterkommende die Brüder Lupold Huneklin, Peter von Brüssel, der Prior Dietmar und Konrad Holzschuh, der Kleriker Konrad von Augsburg ("Augusta") und andere. Datum 1334 feria sexta ante diem beati Viti. vorkommende Orte: Zellingen (Lkr. Main-Spessart), Einwohner Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Johanniterkommende, Prior Würzburg, Offizial Thüngersheim (Lkr. Würzburg), Weinberg Thüngersheim (Lkr. Würzburg), Gemarkung Thüngersheim (Lkr. Würzburg), Flurnamen Thüngersheim (Lkr. Würzburg), Anlieger vorkommende Personen: Hake, Herold, Zellingen Hake, Hedwig, Zellingen Rimpar, Peter von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Gyselmar, Heinrich, Thüngersheim Luntze, Konrad, Thüngersheim Huneklin, Lupold, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Brüssel, Peter von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Dietmar, Würzburg, Johanniterkommende, Prior Holzschuh, Konrad, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Augsburg, Konrad von, Kleriker

Siegler/Siegel: S 1: Offizial; an Pergamentstreifen abhängend, besch. S 2: Herold Hake; an Pergamentstreifen abhängend, leicht besch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Staatsarchiv Würzburg

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Vermerke: Inhaltsangaben (14., 15. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: T v (16. Jh.) No. 8 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 183; Würzburger Urkunden 5033 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 32

Staatsarchiv Würzburg

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1335 März 20 1335 März 20 Aussteller: Mergard Malzer und ihre Tochter Clementia Empfänger: Friedrich von Pflumfelt Rechtsinhalt: Mergard, die Witwe des Würzburger Bürgers Heinrich Malzer, und ihre Tochter Clementia verkaufen gemeinsam für sich und ihre Erben wegen drängender Schulden einen jährlichen Zins von 2 Pfund Heller an den Kleriker Friedrich von Pflumfelt. Dieser Zins ist dem Käufer jedes Jahr am oder vor dem 30. November ("in festo vel ante festum beati Andree apostoli") von den Verkäuferinnen auf ihre Kosten zu entrichten. Er gefällt von 3 Joch Weinberg an einem Stück im Winkelbach in der Gemarkung von Iffigheim ("Vffenkein") neben Weinbergen des Johannes Bu/o/man und Feldäckern sowie von 2 Joch Weinberg in der Gemarkung Thüngersheim am Habesberg neben Weinbergen der Erben des Hartmut vom Rebstock und des Friedrich Hu/o/tte. Die Verkäuferinnen haben dafür von dem Käufer 20 Pfund Heller erhalten. Sie verzichten daher auf die Weinberge und alle ihre Rechte daran und erhalten diese von dem Käufer zu Erbrecht ("ius emphiteoticum") gegen Reichung des erwähnten Zinses zurück. Sie versprechen außerdem Schutz vor Entzug und die Leistung von Währschaft. Dafür stellen sie dem Käufer Johannes, den Sohn der Mergard, sowie Heinrich Gebsattel als Bürgen mit der Verpflichtung zum Einlager. Den Verkäuferinnen steht das Recht zu, Zins und Weinberge innerhalb von acht Jahren, gerechnet ab dem vergangenen 22. Februar ("a festo Kathedre beati Petri apostoli proxime nunc transacto"), um die dafür bezahlte Summe abzulösen bzw. zurückzuerwerben. Bei Säumnissen in der Bezahlung des Zinses innerhalb dieser Frist verlieren die Verkäuferinnen ihr Rückkaufrecht, bei Säumnissen danach ihr Erbrecht. Zeugen: Konrad Remel, der Kleriker Konrad von Augsburg ("Augusta") und andere. Datum 1335 feria secunda post dominicam, qua cantatur Oculi. vorkommende Orte: Würzburg, Bürger Würzburg, Offizial Iffigheim (Gde. Seinsheim/Lkr. Kitzingen), Weinberg Iffigheim (Gde. Seinsheim/Lkr. Kitzingen), Flurnamen Iffigheim (Gde. Seinsheim/Lkr. Kitzingen), Gemarkung Iffigheim (Gde. Seinsheim/Lkr. Kitzingen), Anlieger Iffigheim (Gde. Seinsheim/Lkr. Kitzingen), Acker, Feldacker Thüngersheim (Lkr. Würzburg), Weinberg Thüngersheim (Lkr. Würzburg), Gemarkung Thüngersheim (Lkr. Würzburg), Anlieger vorkommende Personen: Malzer, Mergard Malzer, Heinrich, Würzburg, Bürger Malzer, Clementia Malzer, Johannes Pflumfelt, Friedrich von, Kleriker Buman, Johannes, Uffenheim Rebstock, Hartmann vom, Thüngersheim, dessen Erben Hutte, Friedrich, Thüngersheim

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Gebsattel, Heinrich Remel, Konrad Augsburg, Konrad von, Kleriker

Siegler/Siegel: Offizial; an Pergamentstreifen abhängend, leicht besch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (14./15. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: V xvi (16. Jh.) N. 9 (18. Jh.) No. 10 (korrigiert aus "9") (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 184; Würzburger Urkunden 5034 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 32

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1335 Juli 15 1335 Juli 15 Aussteller: Komtur und Brüder der Johanniterkommende in Würzburg Empfänger: Heinrich von Speyer und Konrad Fuchs Rechtsinhalt: Der Komtur Berthold von Polen ("Bolan") und die Brüder der Johanniterkommende in Würzburg beurkunden: Sie haben von dem Ritter Konrad Esel und seiner Ehefrau Felizitas jährliche Einkünfte in Höhe von 15 Pfund Heller und 30 Malter Roggen ("siligo") unter Vorbehalt des Rückkaufs um 300 Pfund Heller erworben, wie die darüber ausgestellte und vom Offizial der Würzburger Kurie besiegelte Urkunde belegt. Das Geld für den Kauf haben sie von Jutta ("Gu/e/te") von Speyer ("Spira"), der Schwester ihres Mitbruders Heinrich von Speyer, erhalten. Sie verpflichten sich daher mit Wissen und Zustimmung der Brüder Heinrich von Speyer und Konrad Fuchs als Stellvertreter des Bruders Berthold von Henneberg, Komtur der Kommenden Würzburg, Boxberg und anderer, diese Einkünfte dem Heinrich von Speyer und seiner Schwester auf ihr beider Lebenszeit zu überlassen. Nach dem Tod der beiden fallen 10 Malter Roggen und 5 Pfund Heller an den Bruder Peter von Brüssel ("Bru/o/chsella"). Von den übrigen Einkünften fällt je ein Viertel an die kranken Brüder in der Kommende, an den Konvent, an die Brüder als Pitanz und an die armen Kranken im Spital der Kommende. Nach dem Tod des Peter von Brüssel wird dessen Anteil an den Einkünften auf dieselbe Weise aufgeteilt. Werden die Einkünfte abgelöst, dann soll die dafür bezahlte Summe durch den Prior der Kommende, den Spitalmeister und den Pitanzmeister für den Erwerb gleichwertiger Einkünfte verwendet werden. Bei Verstoß gegen diese Bestimmungen fallen die Einkünfte als Strafe an den Rat und die Bürgerschaft der Stadt Würzburg zur Instandhaltung der Mainbrücke. Zeugen: Aus der Johanniterkommende der Komtur Berthold von Polen, die Priesterbrüder Peter von Brüssel, der Prior Dietmar, Ulrich Papst ("Babest"), Ludwig von Ochsenfurt und Konrad Holzschuh sowie die Brüder Heinrich von Speyer, Konrad Fuchs, Albrecht von Hohenlohe, Siegfried ("Syczo") von Grünsfeld ("Gru/e/nsuelt"), Konrad von Nürnberg, Lupold Huneklin ("Hvnkelin") und Gunther und der Notar ("tabellio") an der bischöflichen Kurie Eberhard von Zimmern. Datum 1335 sabbato post diem beate Margarete virginis. vorkommende Orte: Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Johanniterkommende, Priesterbruder Würzburg, Johanniterkommende, Spital Würzburg, Johanniterkommende, Prior Würzburg, Johanniterkommende, Spitalmeister Würzburg, Johanniterkommende, Pitanzmeister Würzburg, Offizial Würzburg, Rat Würzburg, Bürgerschaft Würzburg, Brücke, Mainbrücke Würzburg, Bischof, Kurie, Notar Boxberg (Baden-Württemberg/Main-Tauber-Kreis), Johanniterkommende, Komtur vorkommende Personen:

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Polen, Berthold von, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Esel, Ulrich Esel, Felizitas Speyer, Jutta von Speyer, Heinrich von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Fuchs, Konrad, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Henneberg, Berthold von, Würzburg und Boxberg, Johanniterkommende, Komtur Brüssel, Peter von, Würzburg, Johanniterkommende, Priesterbruder Dietmar, Würzburg, Johanniterkommende, Prior Papst, Ulrich, Würzburg, Johanniterkommende, Priesterbruder Ochsenfurt, Ludwig von, Würzburg, Johanniterkommende, Priesterbruder Holzschuh, Konrad, Würzburg, Johanniterkommende, Priesterbruder Hohenlohe, Albrecht von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Grünsfeld, Siegfried von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Nürnberg, Konrad von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Huneklin, Lupold, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Gunther, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Zimmern, Eberhard von, Würzburg, Bischof, Kurie, Notar

Siegler/Siegel: S 1: Offizial; an Pergamentstreifen anhängend, besch. S 2: Johanniterkommende Würzburg, Konvent; an Pergamentstreifen anhängend, Fragm. S 3: Heinrich von Speyer; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren S 4: Konrad Fuchs; an Pergamentstreifen anhängend, leicht besch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (16./17. Jh.) vacat (15. Jh.) Registraturvermerke: 5 (18. Jh.) No. 45 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 185; Würzburger Urkunden 5035 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 32

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1335 Dezember 11 1335 Dezember 11 Aussteller: Konrad Hundelin und Weiprecht von Markelsheim Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Die Edelknechte Konrad Hundelin und Weiprecht von Markelsheim bekennen, dass sie gegenüber der Johanniterkommende in Würzburg zu Bürgen des Ritters Dietrich Gundelwin geworden sind, und zwar für die Leistung von Währschaft für alle die Güter, die dieser an die Johanniterkommende verkauft hat, wie dies die darüber ausgestellte und vom Offizial der Würzburger Kurie besiegelte Urkunde belegt, sowie dafür, dass seine Tochter Kunigunde nach Erreichen der Volljährigkeit diesen Verkauf anerkennen wird. Der wart gegeben 1335 an dem nehesten manthage nach sentte Nycolaus thage dez byschoffez. vorkommende Orte: Würzburg, Johanniterkommende Würzburg, Offizial vorkommende Personen: Hundelin, Konrad Markelsheim, Weiprecht von Gundelwin, Dietrich Gundelwin, Kunigunde

Siegler/Siegel: S 1: Konrad Hundelin; an Pergamentstreifen anhängend, leicht besch. S 2: Weiprecht von Markelsheim; an Pergamentstreifen anhängend, leicht besch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangabe (16./17. Jh.) Registraturvermerke: No. 44 (18. Jh.) 9 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 186; Würzburger Urkunden 5036 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 33

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1336 April 14 1336 April 14 Aussteller: Berthold von Polen und die Brüder der Johanniterkommende in Würzburg Empfänger: Heinrich von Speyer Rechtsinhalt: Bruder Berthold von Polen als Statthalter des Bruders Berthold von Henneberg, Statthalter des Großmeisters des Johanniterordens für Deutschland und Sachsen sowie Komtur in Würzburg, Boxberg usw., und die Brüder der Johanniterkommende in Würzburg beurkunden: Sie haben nach reiflicher Überlegung einstimmig ihrem Mitbruder Heinrich von Speyer ("Spira") einen jährlichen Zins von 14 Pfund Heller verkauft, und zwar: - 8 Pfund Heller, nämlich 2 Pfund an jeder Quatember, von ihrem Haus Zu der weiten Tür in der Stadt Würzburg neben dem Haus Grindelach und dem Hof Heubarn ("Zu dem Heubern"), - 4 Pfund Heller, nämlich 1 Pfund an jeder Quatember, von ihrem Hof Zu dem Birnbaum ("Birboume") neben dem Hof Zu der Lubrichin ("Loubrichinne") und dem Hof Zu der Leingrube und - 2 Pfund Heller am 2. Februar ("in festo Purificacionis beate Virginis") von ihrem Hof Zu dem Panther ("Pantyr") neben dem Haus Kleinhettstadt ("Cleyne Hettinstat") und der Büttnergasse ("strata dicta Butinnergasse"). Dafür haben sie von ihrem Mitbruder 140 Pfund Heller erhalten, die sie zur Tilung der Kommendeschulden und zum Anbau ihrer Weinberge verwendet haben. Der Statthalter und die Brüder geloben, diesen Zins dem Heinrich von Speyer lebenslänglich auf ihre Kosten zu reichen. Nach seinem Tode oder, sofern er dies so bestimmt, schon zu seinen Lebzeiten fällt dieser Zins an die Kommende. Davon soll dann ein Priesterbruder, der insgesamt achte in der Kommende Würzburg, für die Kranken in der von Heinrich von Speyer und Heinrich von Grünsfeld ("Grunesuelt") errichteten Infirmarie über der neuen Stube in der Kommende unterhalten werden. Dieser soll als Kaplan der Kranken in der Krankenstube täglich eine Messe lesen, wenn sich dort kranke Brüder befinden. Sind in der Stube keine Kranken, dann soll er zwei Messen pro Woche lesen. Sollten sich die Johanniter nicht an diese Bestimmungen halten, dann fällt der Zins als Strafe an das Bürgerspital ("Nouum Hospitale") vor dem Haugertor außerhalb der Stadtmauern von Würzburg. Actum et datum 1336 in die sanctorum Tyburcii et Valeriani martirum. vorkommende Orte: Würzburg, Johanniterkommende, Statthalter Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Johanniterkommende Würzburg, Johanniterkommende, Infirmarie Würzburg, Haus, Zu der weiten Tür Würzburg, Haus, Grindelach Würzburg, Haus, Kleinhettstadt Würzburg, Hof, Heubarn Würzburg, Hof, Zum Birnbaum Würzburg, Hof, Zur Lubrichin Würzburg, Hof, Zur Leingrube Würzburg, Hof, Zum Panther Würzburg, Gasse, Büttnergasse Würzburg, Spital, Bürgerspital

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Würzburg, Spital, Bürgerspital, Pfleger Würzburg, Tor, Haugertor Würzburg, Offizial Deutschland, Johanniterorden, Statthalter Sachsen, Johanniterorden, Statthalter Boxberg (Baden-Württemberg/Main-Tauber-Kreis), Johanniterkommende, Komtur vorkommende Personen: Polen, Berthold von, Würzburg, Johanniterkommende, Statthalter Henneberg, Berthold von, Würzburg und Boxberg, Johanniterkommenden, Komtur Speyer, Heinrich von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Grünsfeld, Heinrich von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder

Siegler/Siegel: S 1: Johanniterkommende Würzburg, Konvent; an Pergamentstreifen anhängend, leicht besch. S 2: Offizial; an Pergamentstreifen anhängend, gebrochen und besch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (14., 15. u. 16./17. Jh.) pitancia (14. Jh.) Registraturvermerke: V xix (16. Jh.) (gestrichen:) No. 61 (18. Jh.) N. 10 (18. Jh.) No. (gestrichen:) 47 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 187; Würzburger Urkunden 7876 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 33 Regest: QFW, Bd. 5, Nr. 157 S. 137f.

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1336 Mai 25 1336 Mai 25, Würzburg Aussteller: Hartung, Bischof von Makri Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Der Johanniterbruder Hartung, Bischof von Makri ("Macrensis"), stiftet einen Altar zu Ehren aller Apostel in der Kirche der Johanniterkommende zu Würzburg und stattet diesen mit einem jährlichen Zins von 20 Pfund Heller aus. Diesen Zins reichen ihm die Zisterzienser jedes Jahr von dem Bronnbacher Hof ("de domo eorum Bru/o/nnebach nomine") [zu Würzburg] unter Vorbehalt des Rückkaufs. Sollten die Zisterzienser von ihrem Rückkaufrecht Gebrauch machen, dann sollen der Komtur und die Brüder der Johanniterkommende in Würzburg die dafür bezahlte Summe in gleichwertigen Gütern oder Einkünften für den Altar anlegen. Der Altar soll zunächst seinem Neffen ("nepos") Tilmann, Professe des Johanniterordens, verliehen werden, sobald dieser die Priesterweihe erlangt hat. Nach seinem Tod erhält ihn der Neffe des Stifters Baldemar. Nach dessen Tod sollen die Johanniter diesen Altar einem Priesterbruder nach ihrer Wahl übertragen. Sollten der Prior, der Komtur oder ein geringerer Bruder der Kommende die zu dem Altar gehörenden Güter und Einkünfte diesem entziehen oder der Kommende entfremden, dann fällt der besagte Zins zur Strafe an die Kanoniker des Domstifts zu Würzburg. Actum et datum in Herbipoli 1336 in die sancti Vrbani episcopi et martiris. vorkommende Orte: Makri (Thrakien), Bischof Würzburg, Johanniterkommende, Kirche, Altar Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Johanniterkommende, Prior Würzburg, Hof, Bronnbacher Hof Würzburg, Domstift, Kanoniker vorkommende Personen: Hartung, Makri, Bischof Tilmann, Johanniter Balderam, Johanniter

Siegler/Siegel: Bischof Hartung; an Pergamentstreifen anhängendes braunes Wachssiegel mit roter Auflage, leicht besch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (14./15. u. 16./17. Jh.) pitancz (14./15. Jh.) Grumbach ... (16./17. Jh.) Registraturvermerke: A xii (16. u. 17. Jh.) 4 (18. Jh.) B 7 (18. Jh.)

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No. 18 (korrigiert aus "63") (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 188; Würzburger Urkunden 5037 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 33

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1336 Juni 14 1336 Juni 14 Aussteller: Offizial Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Der Offizial der Würzburger Kurie beurkundet: In seiner Gegenwart hat Hildegunde von Köln ("Colonia"), Krämerin ("institrix") zu Würzburg, dem Komtur und den Brüdern der Johanniterkommende für die Kommende und besonders für die dort gepflegten armen Kranken ihr Haus Zum dem kleinen Kleebaum neben dem Hof Zum Kleebaum und dem Haus des Kumer geschenkt. Ein Viertel des Jahrzinses, den das Haus erträgt, soll an der Quatember in der Fastenzeit für die Kranken als Pitanz ausgegeben werden. Die Schenkerin behält sich den Nießbrauch des Hauses auf Lebenszeit vor. Bis die Kommende in seinen Besitz eingewiesen ist, wird sie es für diese als Präkarie verwalten. Sie verspricht für sich und ihre Erben, diese Schenkung einzuhalten und mit keinerlei Mitteln dagegen vorzugehen. Zeugen: Johannes vom Steren ("de Ariete") alias von der Leinleite, Magister Hartmut von Ingelfingen, der Steuerschreiber ("notarius proscripcionum") Dietrich, Heinrich Goldschmied und viele andere. Datum et actum 1336 in vigilia beati Viti. vorkommende Orte: Würzburg, Offizial Würzburg, Krämerin Würzburg, Haus, Zum kleinen Kleebaum Würzburg, Haus, des Kumer Würzburg, Hof, Kleebaum Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Johanniterkommende, Spital vorkommende Personen: Köln, Hildegunde von, Würzburg, Krämerin Steren alias von der Leinleite, Johannes vom Ingelfingen, Hartmut von Dietrich, Steuerschreiber Goldschmied, Heinrich

Siegler/Siegel: Offizial; an Pergamentstreifen abhängend, leicht besch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (14./15 u. 16./17. Jh.) pitancz (14./15. Jh.) Registraturvermerke: C 1 (16. Jh.) No. 1 (18. Jh.) Litt. C (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 189; Würzburger Urkunden

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5038 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 33

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1337 Februar 1 1337 Februar 1 Aussteller: Bruder Konrad Fuchs und die Brüder der Johanniterkommende in Würzburg Empfänger: Heinrich von Speyer und Markward von Steinach Rechtsinhalt: Bruder Konrad Fuchs als Statthalter des Bruders Berthold von Henneberg, Prior des Johanniterordens in Deutschland, in der Kommende Würzburg und in Franken sowie die Brüder der Kommende Würzburg beurkunden: Der Johanniterbruder Heinrich von Speyer ("Spira") und der Oblate ("donatus") des Ordens Markward von Steinach haben jährliche Zinsen in Höhe von 10 Pfund Heller und 20 Malter Roggen ("siligo"), die der Würzburger Bürger Heinrich Scholle von der Kommende Würzburg erworben hatte, um 200 Pfund Heller zurückerworben. Der Statthalter und die Ordensbrüder verpflichten sich, diese Zinsen den Käufern auf Lebenszeit zu reichen, und zwar den Roggen zwischen dem 15. August und dem 8. September ("infra duo festa Assumpcionis et Nativitatis Virginis gloriose") und das Geld am 6. Januar ("in Epyphania Domini"). Nach dem Tod des Heinrich von Speyer fällt die Hälfte der Zinsen an die Kommende. Ist auch Markward von Steinach verstorben, so erhält Konrad, der Sohn seines Bruders, auf Lebenszeit die Hälfte seines Anteils an den Zinsen, nämlich 2,5 Pfund Heller und 5 Malter Roggen. Werden die Zinsen von der Kommende nicht zu den festgelegten Terminen geliefert, dann hat sie zur Strafe die doppelte Menge zu reichen, sofern die Lieferung innerhalb von 14 Tagen nach den Abgabeterminen erfolgt. Versäumt die Kommende dagegen die Lieferung um mehr als ein Jahr, fallen die Zinsen an die Käufer, die dann frei darüber verfügen können. Der Prior gibt seine Zustimmung zu diesen Vereinbarungen. Zeugen: Der Prior Bruder Berthold von Polen ("Polonia"), die Priesterbrüder Dietmar von Fritzlar ("Friczlaria"), Peter von Brüssel ("Brossella") und Konrad Holzschuh, die Brüder Kristan von Nürnberg, Lupold ("Liepoldus") [Huneklin] und Siegfried ("Sycz") von Grünsfeld ("Grunesuelt") sowie viele andere. Datum 1337 in vigilia Purificacionis Virginis gloriose. vorkommende Orte: Würzburg, Johanniterkommende, Statthalter Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Würzburg, Johanniterkommende, Priesterbruder Würzburg, Johanniterkommende, Oblate Würzburg, Johanniterkommende Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Prior Würzburg, Bürger Franken, Johanniterorden, Statthalter Deutschland, Johanniterorden, Prior vorkommende Personen: Fuchs, Konrad, Würzburg, Johanniterkommende, Statthalter Henneberg, Berthold von, Deutschland, Johanniterorden, Statthalter Speyer, Heinrich von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Steinach, Markward von, Würzburg, Johanniterkommende, Oblate Steinach, Konrad von

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Scholle, Heinrich, Würzburg, Bürger Polen, Berthold von, Würzburg, Johanniterkommende, Prior Fritzlar, Dietmar von, Würzburg, Johanniterkommende, Priesterbruder Brüssel, Peter von, Würzburg, Johanniterkommende, Priesterbruder Holzschuh, Konrad, Würzburg, Johanniterkommende, Priesterbruder Nürnberg, Kristan von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Huneklin, Lupold, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Grünsfeld, Siegfried von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder

Siegler/Siegel: S 1: Prior; an Pergamentstreifen anhängendes Siegel aus braunem Wachs mit roter Auflage, besch. S 2: Konrad Fuchs; an Pergamentstreifen anhängend, leicht besch. S 3: Johanniterkommende Würzburg, Konvent; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangabe (16./17. Jh.) Registraturvermerke: No. 48 (18. Jh.) 109 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 190; Würzburger Urkunden 5039 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 33

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1337 März 18 1337 März 18 Aussteller: Volker von Thüngersheim und seine Ehefrau Elisabeth Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Der Edelknecht ("armiger") Volker von Thüngersheim und seine Ehefrau Elisabeth, gesessen in dem Dorf Retzstadt ("Reczestat"), verkaufen aus zwingenden Gründen gemeinsam für sich und ihre Erben die folgenden Einkünfte und Güter an den Komtur und die Brüder der Johanniterkommende in Würzburg und insbesondere an die Brüder H[einrich] von Speyer und Peter von Brüssel ("Bruzsella"): - Jährlich 7 Schilling Würzburger Pfennige, die am 11. November ("in festo Martini") zu bezahlen sind, und 2 Fastnachtshühner von einem Haus mit seinen Zugehörungen in dem Dorf Heugrumbach ("Grumbach") neben dem Haus des Hermann Egen, das derzeit Heinrich Hase besitzt. - Eine Hofstatt [in Heugrumbach] mit ihren Zugehörungen beim Haus des Rogen, die vormals der Meige bewirtschaftet hat. - Feldäcker [in Heugrumbach] mit ihren Zugehörungen, die vormals Heinrich Rodesel gegen einen jährlichen Zins von 1 Malter Roggen ("siligo") bewirtschaftet hat. - Feldäcker [in Heugrumbach] mit ihren Zugehörungen, die vormals Hermann Cruse gegen einen jährlichen Zins von 1 Malter Roggen und 2 Sommerhühnern ("pulli estivales") bewirtschaftet hat. Die Verkäufer haben dafür von den Johannitern 16 Pfund Heller erhalten. Sie übertragen daher den Käufern die Einkünfte und Güter mit allen ihnen daran zustehenden Rechten und versprechen Schutz vor Entzug und die Leistung von Währschaft. Dafür stellen sie den Käufern als Bürgen die Edelknechte Dietrich von Thüngersheim und Johannes von Arnstein mit der Verpflichtung zum Einlager in der Stadt ("oppidum") Arnstein. Datum 1337 in crastino Gertrudis. vorkommende Orte: Retzstadt (Lkr. Main-Spessart), Einwohner Retzstadt (Lkr. Main-Spessart), Dorf Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Johanniterkommende Würzburg, Währung Heugrumbach (Stadt Arnstein/Lkr. Main-Spessart), Haus Heugrumbach (Stadt Arnstein/Lkr. Main-Spessart), Beständner Heugrumbach (Stadt Arnstein/Lkr. Main-Spessart), Anlieger Heugrumbach (Stadt Arnstein/Lkr. Main-Spessart), Hofstatt Heugrumbach (Stadt Arnstein/Lkr. Main-Spessart), Acker, Feldacker Arnstein (Lkr. Main-Spessart), Einlager Arnstein (Lkr. Main-Spessart), Stadt Arnstein (Lkr. Main-Spessart), Stadtsiegel vorkommende Personen: Thüngersheim, Volker von, Retzstadt Thüngersheim, Elisabeth von, Retzstadt Thüngersheim, Dietrich von Speyer, Heinrich von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder

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Brüssel, Peter von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Hase, Heinrich, Heugrumbach Egen, Hermann, Heugrumbach Meige, N., Heugrumbach Rogen, N., Heugrumbach Rodesel, Heinrich, Heugrumbach Cruse, Hermann, Heugrumbach Arnstein, Johannes von

Siegler/Siegel: S 1: Volker von Thüngersheim; an Pergamentstreifen anhängend, leicht besch. S 2: Stadt Arnstein; an Pergamentstreifen anhängend, besch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (14./15. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: G vi (16. Jh.) Grumbach 3 (18. Jh.) No. (gestrichen:) 4 (18. Jh.) No. (gestrichen: )7 (18. Jh.) No. 6 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 191; Würzburger Urkunden 5040 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 33

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1337 April 9 1337 April 9 Aussteller: Dietrich von Thüngersheim Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Der Edelknecht ("armiger") Dietrich von Thüngersheim verkauft aus zwingenden Gründen für sich und seine Erben an den Komtur und die Brüder der Johanniterkommende in Würzburg 3 Schilling Pfennige und 3 Hühner, die jährlich in dem Dorf Gramschatz ("Cramsneit") von einem Haus, einer Getreidescheune und Feldäckern anstoßend an Besitz des Berthold von Heidingsfeld und der Tochter des Kraft von Hohenberg gefallen. Diese Güter bewirtschaftet derzeit Johannes Schuhmann ("Schu/e/eman"). Außerdem jährlich 3 Schilling Pfennige und 3 Hühner von einem Garten und 3,5 Feldäckern ebendort, welche die Zornachin bewirtschaftet. Diese Güter stoßen an Besitz der Schenken von Rossberg und der Johanniterkommende Würzburg. Geld und Hühner sind jeweils am 11. November ("in festo beati Martini") zu reichen. Er hat dafür von den Johannitern 7 Pfund Heller erhalten. Er verzichtet daher auf Einkünfte und Güter, führt die Kommende in deren Besitz ein und verspricht Schutz vor Entzug und die Leistung von Währschaft. Dafür stellt er den Käufern seinen Bruder Volker von Thüngersheim sowie Dietrich von Thüngersheim, den Bruder des Johannes des Älteren von Thüngersheim, als Bürgen mit der Verpflichtung zum Einlager in der Stadt ("oppidum") Arnstein. Datum 1337 feria quarta ante diem Palmarum. vorkommende Orte: Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Gramschatz (Gde. Rimpar/Lkr. Würzburg), Dorf Gramschatz (Gde. Rimpar/Lkr. Würzburg), Haus Gramschatz (Gde. Rimpar/Lkr. Würzburg), Scheune Gramschatz (Gde. Rimpar/Lkr. Würzburg), Acker, Feldacker Gramschatz (Gde. Rimpar/Lkr. Würzburg), Beständner Gramschatz (Gde. Rimpar/Lkr. Würzburg), Garten Arnstein (Lkr. Main-Spessart), Einlager Arnstein (Lkr. Main-Spessart), Stadt Arnstein (Lkr. Main-Spessart), Stadtsiegel vorkommende Personen: Thüngersheim, Dietrich von Thüngersheim, Volker von Thüngersheim, Dietrich von Thüngersheim, Johannes der Ältere von Heidingsfeld, Berthold von Hohenberg, Kraft von, dessen Tochter Schuhmann, Johannes, Gramschatz Zornachin, N., Gramschatz Schenk von Rossberg, Familie

Siegler/Siegel: S 1: Volker von Thüngersheim; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren

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S 2: Stadt Arnstein; an Pergamentstreifen anhängend, Fragm. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (14./15. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: C vi (16. Jh.) No. 36 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 192; Würzburger Urkunden 5041 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 34

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1337 November 19/ I + II 1337 November 19 Aussteller: Der Komtur Friedrich von Bebenburg und die Brüder der Johanniterkommenden in Rothenburg und Reichardsroth Empfänger: Konrad Forchtelin, Komtur zu Biebelried, und die Brüder der Johanniterkommende in Würzburg Rechtsinhalt: Friedrich von Bebenburg, Komtur der Johanniterkommenden in Rothenburg und Reichardsroth ("Rode"), und die Brüder dieser beiden Kommenden verkaufen zur Minderung ihrer drückenden Schulden nach reiflicher Überlegung dem Bruder Konrad Forchtelin, Komtur der Johanniterkommende in Biebelried ("Bibilri/e/t"), sowie den Brüdern der Johanniterkommende in Würzburg ihren Hof in dem Dorf Gollhofen ("Golnhouen") mit allen Zugehörungen. Diesen Hof hatte Bruder Albert von Scheckenbach der Kommende Reichardsroth als Almosen geschenkt. Eine Hälfte des Hofes fällt an den Komtur und die Brüder der Kommende Biebelried, der Rest als Pitanz an die Brüder der Kommende Würzburg. Die Verkäufer haben dafür 100 Pfund Heller erhalten, deren Empfang sie quittieren. Sie versprechen daher den Käufern Schutz vor Entzug und die Leistung von Währschaft. Dafür stellen sie ihnen die Ritter Konrad von Holzhausen und Dietrich von Habelsee ("Habelsheim") als Bürgen, die sich in der üblichen Form zum Einlager bei einem öffentlichen Wirt in der Stadt ("oppidum") Rothenburg verpflichten. Bruder Konrad Fuchs, Komtur in Würzburg und Statthalter des Meisters ("magister") des Johanniterordens für Deutschland Berthold von Henneberg in Franken, bekennt, dass dieser Verkauf in seiner Gegenwart vorgenommen wurde und siegelt mit. Datum 1337 feria quarta ante diem beate Katherine. vorkommende Orte: Rothenburg (Lkr. Ansbach), Johanniterkommende, Komtur Rothenburg (Lkr. Ansbach), Johanniterkommende, Brüder Rothenburg (Lkr. Ansbach), Einlager Rothenburg (Lkr. Ansbach), Stadt Reichardsroth (Gde. Ohrenbach/Lkr. Ansbach), Johanniterkommende, Komtur Reichardsroth (Gde. Ohrenbach/Lkr. Ansbach), Johanniterkommende, Brüder Biebelried (Lkr. Kitzingen), Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Gollhofen (Lkr. Neustadt a. d. Aisch-Bad Windsheim), Hof Gollhofen (Lkr. Neustadt a. d. Aisch-Bad Windsheim), Dorf Franken, Johanniterorden, Statthalter Deutschland, Johanniterorden, Meister vorkommende Personen: Bebenburg, Friedrich von, Rothenburg und Reichardsroth, Johanniterkommenden, Komtur Forchtelin, Konrad, Biebelried, Johanniterkommende, Komtur Scheckenbach, Albert von Holzhausen, Konrad von Habelsee, Dietrich von Fuchs, Konrad, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur

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Henneberg, Berthold von, Deutschland, Johanniterorden, Meister

Siegler/Siegel: I: S 1: Friedrich von Bebenburg; an Pergamentstreifen anhängend, unbesch. S 2: Kommende Reichardsroth, Konvent; an Pergamentstreifen anhängend, besch. S 3: Kommende Rothenburg, Konvent; an Pergamentstreifen anhängend, besch. S 4: Konrad Fuchs; an Pergamentstreifen anhängend, leicht besch. S 5: Konrad von Holzhausen; an Pergamentstreifen anhängend, besch. S 6: Dietrich von Habelsee; an Pergamentstreifen anhängend, leicht besch. II: S 1: Friedrich von Bebenburg; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren S 2: Kommende Rothenburg, Konvent; an Pergamentstreifen anhängend, besch. S 3: Kommende Reichardsroth, Konvent; an Pergamentstreifen anhängend, besch. S 4: Konrad Fuchs; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren S 5: Konrad von Holzhausen; an Pergamentstreifen anhängend, besch. S 6: Dietrich von Habelsee; an Pergamentstreifen anhängend, leicht besch. Überlieferungsart: zwei annähernd gleichlautende Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: I: Inhaltsangaben (14./15. u. 16./17. Jh.) II: Inhaltsangaben (14. u. 16./17. Jh.); duplicat (18. Jh.) Registraturvermerke: I: G 1 (16. Jh.); Nro. 7 (18. Jh.); No. 7 (18. Jh.); Litt. A (18. Jh.) II: G xvi (16. Jh.); No. 1 (16. Jh.); No. 5 (18. Jh.) alter Lagerort: I: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 193; Würzburger Urkunden 5045 II: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 5044 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 34

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1338 Juni 13 / I 1338 Juni 13 Aussteller: Richter der Straßburger Kurie Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Der Richter der Straßburger ("Argent.") Kurie vidimiert die ihm im Original vorgelegte Urkunde des Papstes Lucius [III.] vom 31. Januar 1185 [vgl. eigenes Regest] und des Papstes Honorius [III.] vom 11. Februar 1217 [vgl. eigenes Regest] für den Johanniterorden. ... sabbato post festum Corporis Christi 1338. vorkommende Orte: Straßburg (Frankreich), Bischof, Kurie, Richter vorkommende Personen: Lucius III., Papst Honorius III., Papst

Siegler/Siegel: Richter der Straßburger Kurie; ursprünglich an Pergamentstreifen abhängend, verloren Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (14., 15. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: No. 10 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 5046

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1338 Juni 13 / II 1338 Juni 13 Aussteller: Richter der Straßburger Kurie Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Der Richter der Straßburger Kurie vidimiert die ihm im Original vorgelegten Urkunden Papst Alexander IV. vom 21. August 1255 [vgl. eigenes Regest] und Papst Honorius III. vom 13. Februar 1225 [vgl. eigenes Regest] für den Johanniterorden. ... sabbato post festum Corporis Christi 1338. vorkommende Orte: Straßburg (Frankreich), Bischof, Kurie, Richter vorkommende Personen: Alexander IV., Papst Honorius III., Papst

Siegler/Siegel: Richter der Straßburger Kurie; ursprünglich an Pergamentstreifen abhängend, verloren Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (14., 15. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: N. 33 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 5047

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1338 Oktober 7 1338 Oktober 7 Aussteller: Gottfried Hotze und seine Ehefrau Margarete Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Der Edelknecht ("armiger") Gottfried Hotze und seine Ehefrau Margarete verkaufen gemeinsam für sich und ihre Erben wegen drängender Schulden Güter in den Dörfern Ober- und Unterleinach an den Komtur und die Brüder der Johanniterkommende in Würzburg. Verkaufte Güter: In Oberleinach: - 20 Pfennige und 2 Martinshühner von 2 Häusern anstoßend an die Häuser des Konrad Müller und des Heinrich Mönch. Diese zwei Häuser bewohnt derzeit Heinrich Lichteling. - 20 Pfennige von einem Haus und einem Garten bewohnt und bewirtschaftet von Konrad an der Leimgrube anstoßend an die Häuser des Wölflein Klupfel ("Cluphil") und des Friedrich Puschil. - 1 Schilling Pfennig von einem Haus und 0,5 Joch Weinberg am Mühlberg bewohnt und bewirtschaftet von Heinrich Faber. Anlieger sind Heinrich Müller und Siegfried Riche. - 4 Schilling Pfennige und 2 Hühner von 2 Joch Weinberg am Kehlberg ("Kelcheberg") bewirtschaftet von Konrad Schowenberg. Anlieger sind die Herren von Thüngen und die Heubernin mit Weinbergen. - 2 Schilling Pfennige und 2 Hühner von Haus und Garten bewohnt und bewirtschaftet von Siegfried Gisilbrecht und seiner Schwester. Anlieger sind die Herren von Thüngen und Siegfried Rudolf. - 10 Pfennige und 2 Hühner von 2,5 Feldäckern am Riedberg neben der Wiese des Johannes von Gerchsheim ("Go/e/richesheim") bewirtschaftet von Hermann Lichteling. In Unterleinach: - 4 Schilling Pfennige und 2 Hühner von 0,5 Joch Weinberg in Unterleinach im "Veltstalt" anstoßend an Weinberge des Hermann Unbereit und des alten Hotze, die Heinrich "Ygir" bewirtschaftet. Die Abgaben sind von den Beständnern und den Bewohnern der Häuser jedes Jahr am 11. November ("in festo sancti Martini") an die Käufer zu entrichten. Die Verkäufer haben dafür 18 Pfund Heller erhalten. Sie geben daher den Käufern die Güter auf und erhalten sie von diesen gegen Reichung der erwähnten Abgaben zu Erbrecht ("ius emphytheoticum") zurück. Die Verkäufer versprechen Schutz vor Entzug und die Leistung von Währschaft. Dafür stellen sie den Käufern den Edelknecht Hocko von Zellingen und Herold Stange von Zellingen als Bürgen, die sich in der üblichen Form zum Einlager bei einem öffentlichen Wirt in der Stadt Würzburg verpflichten. Den Verkäufern wird das Recht eingeräumt, Güter und Einkünfte um den ihnen dafür bezahlten Preis zurückzuerwerben. Margarete Hotze versichert, dass ihr diese Güter nicht als Mitgift oder Morgengabe zustehen. Actum et datum 1338 nonas octobris. vorkommende Orte: Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Einlager Oberleinach (Gde. Leinach/Lkr. Würzburg), Dorf Oberleinach (Gde. Leinach/Lkr. Würzburg), Haus

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Oberleinach (Gde. Leinach/Lkr. Würzburg), Beständner Oberleinach (Gde. Leinach/Lkr. Würzburg), Anlieger Oberleinach (Gde. Leinach/Lkr. Würzburg), Garten Oberleinach (Gde. Leinach/Lkr. Würzburg), Weinberg Oberleinach (Gde. Leinach/Lkr. Würzburg), Flurnamen Oberleinach (Gde. Leinach/Lkr. Würzburg), Acker, Feldacker Oberleinach (Gde. Leinach/Lkr. Würzburg), Wiese Unterleinach (Gde. Leinach/Lkr. Würzburg), Dorf Unterleinach (Gde. Leinach/Lkr. Würzburg), Weinberg Unterleinach (Gde. Leinach/Lkr. Würzburg), Flurnamen Unterleinach (Gde. Leinach/Lkr. Würzburg), Beständner Unterleinach (Gde. Leinach/Lkr. Würzburg), Anlieger vorkommende Personen: Hotze, Gottfried d. J. Hotze, Gottfried d. Ä. Hotze, Margarete Müller, Konrad, Oberleinach Müller, Heinrich, Oberleinach Mönch, Heinrich, Oberleinach Lichteling, Heinrich, Oberleinach Lichteling, Hermann, Oberleinach Leimgrube, Konrad an der, Oberleinach Klupfel, Wölflein, Oberleinach Puschil, Friedrich, Oberleinach Faber, Heinrich, Oberleinach Riche, Siegfried, Oberleinach Schowenberg, Konrad, Oberleinach Thüngen, von, Familie Heuberin, N., Oberleinach Gisilbrecht, Siegfried, Oberleinach Rudolf, Siegfried, Oberleinach Gerchsheim, Johannes von, Oberleinach Ygir, Heinrich, Unterleinach Unbereit, Hermann, Unterleinach Zellingen, Hocko von Stange von Zellingen, Herold

Siegler/Siegel: S 1: Gottfried Hotze; an Pergamentstreifen anhängend, stark besch. S 2: Hocko von Zellingen; an Pergamentstreifen anhängend, leicht besch. S 3: Herold Stange; an Pergamentstreifen anhängend, besch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (14., 16. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: L xii (16. u. 16./17. Jh.) No. 1 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 194; Würzburger Urkunden 5048 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 34

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1339 Juni 1 1339 Juni 1 Aussteller: Katharina Malzer Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Katharina, die Witwe des Würzburger Bürgers Gottfried ("Gotzo") Malzer, bekennt, dass ihr der Komtur und die Brüder der Johanniterkommende in Würzburg das Erbrecht an dem Hof Cruso ("zu/o/m Kru/o/sen") anstoßend an den Hof des Engelin Hane und den Hof Lindenloch um 50 Pfund Heller verkauft haben. Sie verpflichtet sich, den Johannitern jedes Jahr am 11. November ("in die sancti Martini episcopi") 12 Pfund Heller als Zins von dem Hof zu entrichten. Als Pfand ("vrsoz") für diese Zinsleistung hat sie der Kommende 6 Joch Weinberg an einem Stück in der Gemarkung des Dorfes Opferbaum ("Oppherbein") am Eichelberg neben dem Weinberg des Volker von Höchheim übergeben. Hof und Weinberg sollen bei einer Güterteilung vor oder nach Katharinas Tod ungeteilt bleiben und auf ewig zusammen verliehen werden. Katharina verspricht für den Weinberg Schutz vor Entzug und die Leistung von Währschaft. Außerdem verpflichtet sie sich, dass ihre derzeit noch minderjährigen Kinder Dietrich, Heinrich, Elisabeth und Katharina diesen Vertrag nach Erreichen der Volljährigkeit bestätigen werden und dass sie den Weinberg in gutem Kulturzustand und den Hof in gutem Bauzustand halten wird. Dafür stellt sie den Johannitern den Edelknecht ("armiger") Volker von Höchheim und die Würzburger Bürger Hanmann Ziechlin und Gottfried Leinleite als Bürgen. Diese verpflichten sich in der übliche Form zum Einlager bei einem öffentlichen Wirt in Würzburg. Datum 1339 feria tercia ante diem sancti Bonifacii. vorkommende Orte: Würzburg, Bürger Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Hof, Cruso Würzburg, Hof, des Engelin Hane Würzburg, Hof, Lindenloch Würzburg, Anlieger Würzburg, Einlager Würzburg, Offizial Opferbaum (Gde. Bergtheim/Lkr. Würzburg), Weinberg Opferbaum (Gde. Bergtheim/Lkr. Würzburg), Dorf Opferbaum (Gde. Bergtheim/Lkr. Würzburg), Gemarkung Opferbaum (Gde. Bergtheim/Lkr. Würzburg), Flurnamen vorkommende Personen: Malzer, Gottfried, Würzburg, Bürger Malzer, Katharina d. Ä. Malzer, Katharina d. J. Malzer, Dietrich Malzer, Heinrich Malzer, Elisabeth Hane, Engelin, Würzburg Höchheim, Volker von Ziechlin, Hanmann, Würzburg, Bürger

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Leinleite, Gottfried, Würzburg, Bürger

Siegler/Siegel: Offizial; an Pergamentstreifen abhängend, leicht besch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (14./15. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: K ix (16. Jh.) No. 49 (18. Jh.) No. 108 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 195; Würzburger Urkunden 5049 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 34

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1339 Juni 15 1339 Juni 15 Aussteller: Stadt Würzburg Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Bürgermeister, Rat und Bürgerschaft der Stadt Würzburg beurkunden: Die Nachbarn der Johanniterkommende in der Würzburger Vorstadt Sand haben sich schon des öfteren über den Gestank beschwert, der von dem Abwasserkanal ausgeht, der hinter der Kommende über den Weg vor dem Augustinerkloster hinabführt. Nach längeren Verhandlungen haben sie sich nun dahingehend mit dem Komtur Konrad Fuchs und dem Konvent der Johanniterkommende geeinigt, dass diese den Abwassergraben von ihrer Kommende bis hinab zum Main fassen und überwölben sollen. Sie haben den Steinmetz der Stadt Meister Berthold in die Kommende geschickt, damit er den Johannitern dazu den benötigten Platz zuweist, der dann auf ewige Zeiten der Kommende gehören soll. Der geben ist 1339 an sant Vites tag. vorkommende Orte: Würzburg, Bürgermeister Würzburg, Rat Würzburg, Bürgerschaft Würzburg, Johanniterkommende Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Konvent Würzburg, Vorstadt, Sand Würzburg, Kloster, Augustinerkloster Würzburg, Stadt, Steinmetz Würzburg, Stadt, Siegel Main, Fluss vorkommende Personen: Fuchs, Konrad, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Berthold, Würzburg, Stadt, Steinmetz

Siegler/Siegel: Stadt Würzburg; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängendes großes Stadtsiegel, verloren Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (15. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: F 33 No. 1 (18. Jh.) 98 (18. Jh.) No. 50 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 196; Würzburger Urkunden 7896 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 34 Regest: QFW, Bd. 5, Nr. 176 S. 152

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1339 August 27 1339 August 27, Würzburg Aussteller: Offizial der Würzburger Kurie Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Der Offizial der Würzburger Kurie vidimiert zwei Papsturkunden für den Johanniterorden, eine Urkunde Papst Gregor IX. vom 11. Juni 1237 [vgl. eigenes Regest] und eine Urkunde Papst Clemens IV. vom 29. Mai 1265 [vgl. eigenes Regest]. Zu diesem Zweck wurde ihm ein von dem Abt des Klosters St. Martin in Köln beurkundetes Vidimus dieser beiden Urkunden vorgelegt. Datum Herbi. 1339 feria sexta post diem sancti Bartholomei. vorkommende Orte: Würzburg, Offizial Köln (Nordrhein-Westfalen), Kloster, St. Martin, Abt Tours (Frankreich), Konzil vorkommende Personen: Arnold, Köln, Kloster St. Martin, Abt Gregor IX., Papst Clemens IV., Papst

Siegler/Siegel: Offizial; an Pergamentstreifen anhängend besch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (14., 15., 16. u. 18. Jh.) Registraturvermerke: N. 28 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 5050

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1339 November 15 1339 November 15 Aussteller: Hermann von Dettelbach und seine Ehefrau Elisabeth Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Der Edelknecht ("armiger") Hermann von Dettelbach ("Tetilbach") und seine Ehefrau Elisabeth, gesessen in dem Dorf Buchbrunn, verkaufen gemeinsam aus zwingenden Gründen für sich und ihre Erben dem Komtur und den Brüdern der Johanniterkommende in Würzburg 4,5 Joch Weinberge. Lage der Weinberge: - 7 Viertel an einem Stück in der Gemarkung des Dorfes Mainstockheim am Berg Hundsmoor anstoßend an Besitz der Ritter Hartung Fuchs von Dornheim und Apel Fuchs von Reupelsdorf ("Ripoltzdorf"). - 1 Joch ebendort anstoßend an Besitz des Ritters Apel Fuchs von Reupelsdorf und des Klosters Kitzingen. - 7 Viertel an einem Stück ebendort an dem Berg "Gansegerde" neben Besitz der Kirche zu Prosselsheim ("Brozzoltzheim") und der Deutschordenskommende in Würzburg. Die Verkäufer haben dafür 56 Pfund Heller erhalten, deren Empfang sie quittieren. Sie treten die Weinberge und alle ihre Rechte daran an die Käufer ab und versprechen Schutz vor Entzug und die Leistung von Währschaft. Dafür stellen sie den Johannitern den Edelknecht Arnold Fuchs von Stockheim und Friedrich von Dettelbach, den Bruder des Verkäufers, als Bürgen. Diese verpflichten sich in der üblichen Form zum Einlager bei einem öffentlichen Wirt in der Stadt Würzburg. Zeugen: Aus der Johanniterkommende die Brüder Konrad Holzschuh und Kristan von Nürnberg, Apel Guder, Gottfried Flurhei, Heinrich Bader ("Balneator") und Konrad Kirchner. Datum et actum 1339 feria secunda post diem sancti Martini episcopi. vorkommende Orte: Buchbrunn (Lkr. Kitzingen), Einwohner Buchbrunn (Lkr. Kitzingen), Einwohner Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Deutschordenskommende, Komtur Würzburg, Deutschordenskommende, Brüder Würzburg, Einlager Würzburg, Offizial Mainstockheim (Lkr. Kitzingen), Weinberg Mainstockheim (Lkr. Kitzingen), Gemarkung Mainstockheim (Lkr. Kitzingen), Dorf Mainstockheim (Lkr. Kitzingen), Flurnamen Kitzingen, Kloster, Äbtissin Kitzingen, Kloster, Konvent Prosselsheim (Lkr. Würzburg), Kirche vorkommende Personen: Dettelbach, Hermann von, Buchbrunn Dettelbach, Elisabeth von, Buchbrunn Dettelbach, Friedrich von

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Fuchs von Dornheim, Hartung Fuchs von Reupelsdorf, Apel Fuchs von Stockheim, Arnold Holzschuh, Konrad, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Nürnberg, Kristan von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Guder, Apel Flurhei, Gottfried Bader, Heinrich Kirchner, Konrad

Siegler/Siegel: S 1: Offizial; an Pergamentstreifen anhängend, leicht besch. S 2: Hermann von Dettelbach; an Pergamentstreifen anhängend, leicht besch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (14./15. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: No. 1 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 197; Würzburger Urkunden 5051 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 34

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1340 Juni 21 1340 Juni 21 Aussteller: Abt und Konvent des Klosters Schöntal Empfänger: Albrecht von Hohenlohe Rechtsinhalt: Abt Reinold und der Konvent des Zisterzienserklosters Schöntal beurkunden: Sie sind verpflichtet, dem Johanniterbruder Albrecht von Hohenlohe, Sohn des verstorbenen Herren Albrecht [von Hohenlohe] zu Möckmühl ("Meckemu/e/l") auf Lebenszeit jedes Jahr 10 Pfund Heller zu bezahlen, und zwar wegen der 100 Pfund Heller, die sie für das Seelgerät seines Vaters erhalten haben. Abt und Konvent verpflichten sich, diese 10 Pfund ab dem 11. November 1341 ("von sant Martins tag der nehste ku/o/met vber ein jar") jedes Jahr in Würzburg dem Prior der dortigen Johanniterkommende zu übergeben. Nach dem Tod des Albrecht von Hohenlohe fällt dieser Zins an das Kloster Schöntal, wo dann das Seelgedächtnis für seinen Vater und seine Vorfahren begangen werden soll. Daz geschach vnd dirre brief wart geben 1340 an sant Albans tag. vorkommende Orte: Schöntal (Baden-Württemberg/Hohenlohekreis), Kloster, Abt Schöntal (Baden-Württemberg/Hohenlohekreis), Kloster, Konvent Würzburg, Johanniterkommende, Prior vorkommende Personen: Reinold, Kloster Schöntal, Abt Hohenlohe, Albrecht von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Hohelohe zu Möckmühl, Albrecht von

Siegler/Siegel: S 1: Kloster Schöntal, Abt; an Pergamentstreifen anhängend, besch. S 2: Kloster Schöntal, Konvent; an Pergamentstreifen anhängend, leicht besch. Überlieferungsart: Ausf., dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (16./17. Jh.) Registraturvermerke: No. 51 (18. Jh.) No. 104 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 198; Würzburger Urkunden 5052 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 35 Regest: Hohenlohisches Urkundenbuch, Bd. 2, Nr. 586/2 S. 490

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1341 September 4 / I + II 1341 September 4, Würzburg Aussteller: Johanniterkommende Würzburg Empfänger: Heinrich von Speyer Rechtsinhalt: Bruder Konrad Fuchs, Statthalter des Priors des Johanniterordens für Deutschland Berthold von Henneberg in Franken und Komtur der Johanniterkommende in Würzburg, und der Konvent dieser Kommende verkaufen ihrem Mitbruder Heinrich von Speyer ("Spira") einen jährlichen Zins von 1 Fuder ("plaustrum") Frankenwein von ihren Weinbergen in der Gemarkung des Dorfes Thüngersheim. Den Wein sollen sie dem Käufer oder seinem Vertreter während der Lese in ihr Fass vor der Kelter zu Thüngersheim füllen. Die Kommende hat dafür 100 Pfund Heller erhalten und zur Tilgung ihrer Schulden verwendet. Den Wein erhält Heinrich von Speyer auf Lebenszeit. Nach seinem Tod fallen davon 2 Eimer ("urne") zur freien Verfügung an die Kommende. Die restlichen 10 Eimer sollen auf folgende Weise unter die Brüder im Konvent und die Kranken im Spital der Kommende verteilt werden: - Im Advent 3 Eimer an die Brüder und Schwestern, die am Konventstisch sitzen. Ausgeschlossen sind die Oblaten ("donati") und Brüder, die am Tisch in der Infirmarie sitzen oder sich anderswo aufhalten. Der Spitalmeister ("frater regens hospitale") erhält 1 Eimer zur Verteilung unter die Kranken. - An Mitfasten 5 Eimer für die Brüder und Schwestern am Konventstisch und 1 Eimer für die Kranken. Der Prior des Konvents soll einen Bruder aus dem Konvent bestimmen, der die Verteilung des Weines vornimmt. Sollten die Johanniter diese Bestimmungen nicht erfüllen, dann fällt das Fuder Wein zur Strafe an das Bürgerspital ("Nouum Hospitale") in [der Würzburger Vorstadt] Haug außerhalb der Stadtmauern. Zeugen: Der Prior Bruder Friedrich Meitz, die Priesterbrüder Peter von Brüssel ("Brussella"), Volpert von Hohenberg und Konrad Holzschuh, die Brüder Lupold Huneklin, Dietrich von Hersfeld ("Hirsuelde"), Kristan von Nürnberg genannt Wiglin ("Wiegelin") und alle anderen Konventsbrüder. Actum et datum Herb. 1341 in octaua sancti Augustini episcopi et confessoris. vorkommende Orte: Franken, Johanniterorden, Statthalter Deutschland, Johanniterorden, Prior Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Konvent Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Würzburg, Johanniterkommende, Priesterbruder Würzburg, Johanniterkommende, Spital Würzburg, Johanniterkommende, Schwester Würzburg, Johanniterkommende, Oblate Würzburg, Johanniterkommende, Spitalmeister Würzburg, Johanniterkommende, Prior Würzburg, Spital, Bürgerspital Würzburg, Spital, Bürgerspital, Verwalter Würzburg, Vorstadt, Haug Würzburg, Offizial Thüngersheim (Lkr. Würzburg), Weinberg

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Thüngersheim (Lkr. Würzburg), Gemarkung Thüngersheim (Lkr. Würzburg), Dorf Thüngersheim (Lkr. Würzburg), Kelter vorkommende Personen: Fuchs, Konrad, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Henneberg, Berthold von, Deutschland, Johanniterorden, Prior Speyer, Heinrich von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Meitz, Friedrich, Würzburg, Johanniterkommende, Prior Brüssel, Peter von, Würzburg, Johanniterkommende, Priesterbruder Hohenberg, Volpert von, Würzburg, Johanniterkommende, Priesterbruder Holzschuh, Konrad, Würzburg, Johanniterkommende, Priesterbruder Huneklin, Lupold, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Hersfeld, Dietrich von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Nürnberg genannt Wiglin, Kristan von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder

Siegler/Siegel: S 1: Johanniterkommende Würzburg, Komtur; an Pergamentstreifen anhängend, I: besch., II: leicht besch. S 2: Johanniterkommende Würzburg, Konvent; an Pergamentstreifen anhängend, I: gebrochen und leicht besch., II: besch. S 3: Offizial; an Pergamentstreifen anhängend, I: besch., II: Fragm. Überlieferungsart: zwei annähernd gleichlautende Ausf., lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: I: pertinet ad pitanciam (14. Jh.); Inhaltsangaben (14. u. 16./17. Jh.) II: Inhaltsangaben (14./15. Jh. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: I: C (18. Jh.); No. 10 (18. Jh.) II: B (16. Jh.); (gestrichen:) No. 2 (18. Jh.); Litt. B (18. Jh.); No. 10 (18. Jh.); No. 4 (18. Jh.) alter Lagerort: I: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 199; Würzburger Urkunden 5053 II: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 90 / 143; Würzburger Urkunden 5054 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 35

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1342 Januar 26 1342 Januar 26 Aussteller: Heinrich von Leinach und seine Ehefrau Agnes Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Die Eheleute Heinrich und Agnes von Leinach verkaufen gemeinsam aus zwingenden Gründen an den Komtur und die Brüder der Johanniterkommende in Würzburg sowie an deren Pitanz ihren Hof oder ihre Hufe in Unterwittighausen ("Inferior Witigehusen"), zu Erbrecht bewirtschaftet von Kunigunde Wolfgrubin. Sie liefert davon den Käufern jährlich während der Ernte 2 Malter Weizen, 5 Malter Roggen ("siligo") und 6 Metzen Hafer Wittighäuser Maß in die Stadt Würzburg sowie 2 Fastnachtshühner und 1 Schilling Heller am 26. Dezember ("in die sancti Stephani") als Weisung. Dem Überbringer dieser Weisung ist eine angemessene Vergütung zu geben. Die Verkäufer haben dafür 45 Pfund Heller erhalten. Sie übergeben daher Hof oder Hufe mit allen Zugehörungen den Käufern, setzen diese in den Besitz des Gutes und versprechen Schutz vor Entzug und die Leistung von Währschaft. Dafür stellen sie ihnen die Edelknechte ("armigeri") Johannes von Thüngersheim, Johannes [von Leinach], den Bruder des Verkäufers, und Johannes von Krensheim ("Crentse") als Bürgen, die sich in der üblichen Form zum Einlager bei einem öffentlichen Wirt in Würzburg verpflichten. Actum et datum 1342 in crastino Conversionis sancti Pauli apostoli. vorkommende Orte: Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Einlager Würzburg, Offizial Unterwittighausen (Baden-Württemberg/Gde. Wittighausen/Main-Tauber-Kreis), Hof Unterwittighausen (Baden-Württemberg/Gde. Wittighausen/Main-Tauber-Kreis), Hufe Unterwittighausen (Baden-Württemberg/Gde. Wittighausen/Main-Tauber-Kreis), Beständner Unterwittighausen (Baden-Württemberg/Gde. Wittighausen/Main-Tauber-Kreis), Maß vorkommende Personen: Leinach, Heinrich von Leinach, Agnes von Leinach, Johannes von Wolfgrubin, Kunigunde, Unterwittighausen Thüngersheim, Johannes von Krensheim, Johannes von

Siegler/Siegel: Offizial; ursprünglich an Pergamentstreifen abhängend, verloren Überlieferungsart: Ausf., lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: pitancz (15. Jh.)

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Inhaltsangaben (14. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: W viii (16. Jh.) i (16./17. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 200; Würzburger Urkunden 5055 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 35

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1342 Mai 18 1342 Mai 18 Aussteller: Dietrich von Höchheim und seine Ehefrau Stille Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Der Edelknecht ("armiger") Dietrich von Höchheim und seine Ehefrau Stille ("Stylla") verkaufen aufgrund drückender Schulden gemeinsam für sich und ihre Erben Güter und Einkünfte an den Komtur und die Brüder der Johanniterkommende in Würzburg und insbesondere an deren Spital. Die Einkünfte haben die Beständner auf ihre Kosten zu den festgelegten Terminen den Käufern zu liefern. Verkaufte Güter und Einkünfte: - Mechthild ("Metza") Ritter von Margetshöchheim ("Hocheym sancte Margarete") gibt 60 Pfennige und 4 Hühner am 11. November ("in die sancti Martini") von Haus und Garten im Dorf Margetshöchheim anstoßend an Güter des Würzburger Domherren Wolfram Schenk [von Rossberg] und des Würzburger Bürgers Kunig Brunlin. - Siegfried ("Sitzo") Flurhei gibt 60 Würzburger Pfennige und 4 Hühner am 11. November von Haus und Garten ebendort neben Gütern des Konrad von Hersfeld ("Hersueldia"), vormals Kämmerer des Würzburger Domherren und Archidiakon Graf Rudolf von Wertheim, und der Verkäufer. - Konrad Schweblin ("Swebelin") gibt 60 Würzburger Pfennige und 4 Hühner am 11. November von Haus und Garten ebendort neben Gütern der Verkäufer. - Konrad Kirchner ("Kyrchener") gibt 30 Pfennige am 11. November, 4 Hühner an Weihnachten und 1 Schilling Pfennige für einen Lammsbauch ("venter agnino") an Ostern von Haus und Garten ebendort neben Gütern des Ritters Heinrich Eckelin und der Verkäufer. Außerdem geben diese Beständner von ihren Gütern das Besthaupt ("melius caput wlgariter daz bezzerheupt"). Die Verkäufer haben dafür 24,5 Pfund Heller erhalten. Sie verzichten daher auf diese Güter und Einkünfte samt allen ihren Rechten daran, setzen die Käufer in deren Besitz und versprechen Schutz vor Entzug und die Leistung von Währschaft. Dafür stellen sie den Käufern als Bürgen den Ritter Dietrich Geyer von Giebelstadt und den Edelknecht Andreas, Sohn des Ritters Andreas Zobel von Heidingsfeld. Diese verpflichten sich in der üblichen Form zum Einlager bei einem öffentlichen Wirt in der Stadt Würzburg. Stille von Höchheim verzichtet zugunsten der Käufer für sich auf alle Rechte, die ihr an diesen Gütern als Heiratsgut oder Leibgeding zustehen. Zeugen: Aus der Johanniterkommende die Brüder Dietrich von Hersfeld, Kristan von Nürnberg und Konrad Holzschuh, der Notar an der Würzburger Kurie Johannes von Görlitz ("Gorlitz"), Konrad Heilmann [von Weikersheim], der Guder von Höchheim und viele andere. Datum 1342 in vigilia Penthecostes. vorkommende Orte: Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Johanniterkommende, Spital Würzburg, Domstift, Kanoniker Würzburg, Bürger Würzburg, Währung Würzburg, Bischof, Archidiakon Würzburg, Einlager Würzburg, Offizial

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Würzburg, Bischof, Kurie, Notar Margetshöchheim (Lkr. Würzburg), Beständner Margetshöchheim (Lkr. Würzburg), Haus Margetshöchheim (Lkr. Würzburg), Garten Margetshöchheim (Lkr. Würzburg), Dorf vorkommende Personen: Höchheim, Dietrich von Höchheim, Stille von Ritter, Mechthild, Margetshöchheim Schenk von Rossberg, Wolfram, Würzburg, Domherr Brunlin, Kunig, Würzburg, Bürger Flurhei, Siegfried, Margetshöchheim Hersfeld, Konrad von Wertheim, Rudolf Graf von, Würzburg, Domherr und Archidiakon Schweblin, Konrad, Margetshöchheim Kirchner, Konrad, Margetshöchheim Eckelin, Heinrich Geyer von Giebelstadt, Dietrich Zobel, Andreas Zobel von Heidingsfeld, Andreas Hersfeld, Dietrich von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Nürnberg, Kristan von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Holzschuh, Konrad, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Görlitz, Johannes von, Würzburg, Bischof, Kurie, Notar Heilmann von Weikersheim, Konrad Guder von Höchheim, N.

Siegler/Siegel: S 1: Offizial; an Pergamentstreifen anhängend, besch. S 2: Dietrich von Höchheim; an Pergamentstreifen anhängend, leicht besch. S 3: Dietrich Geyer; an Pergamentstreifen anhängend, leicht besch. S 4: Andreas Zobel; an Pergamentstreifen anhängend, Fragm. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: pertinet ad hospitale (14. Jh.) jetza Kuterin (16./17. Jh.) Inhaltsangaben (14., 15. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: M xii (16. Jh.) No. 2 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 201; Würzburger Urkunden 5056 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 35

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1342 November 21 1342 November 21 Aussteller: Dietrich von Höchheim Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Der Edelknecht ("armiger") Dietrich von Höchheim ("Hu/e/cheim") verkauft aus zwingenden Gründen für sich und seine Erben dem Komtur und den Brüdern der Johanniterkommende in Würzburg für deren Spital und die Kranken dort jährlich 3 Achtel Unschlitt am 11. November ("in festo beati Martini episcopi") und 6 Fastnachtshühner. Liste der Abgabepflichtigen: - Konrad Guder gibt 1 Achtel Unschlitt von 4 Joch Feldacker in der Gemarkung Margetshöchheim ("Ho/e/cheim sancte Margarethe") anstoßend an Äcker des Verkäufers und des Konrad Hecklin. - Mechthild ("Metza") Helmbrich gibt 0,5 Achtel Unschlitt von 2 Joch Weinberg ebendort am "Tyeme" neben Weinbergen des Heinrich Rauch und des Johannes Kentbach. - Dietrich Rothenburg gibt 0,5 Achtel Unschlitt von 2 Joch Feldacker ebendort neben Äckern des Wolzo "Kru/e/ter" und des Heinrich "Ru/o/frit". - Konrad Schweblin ("Swebelin") gibt 6 Becher ("cyphos") Unschlitt von 3 Joch Feldacker ebendort neben Äckern des Konrad Kirchner und des Verkäufers. - Konrad Kirchner gibt 2 Becher Unschlitt von 1 Joch Feldacker ebendort neben Äckern des Verkäufers und des Johannes Schneider ("Snyder"). - Heinrich Pelzwerk ("Belczwerk") gibt 4 Hühner von 0,5 Joch Weinberg ebendort am "Kamsperg" neben Weinbergen des Engel Förster ("Vo/e/rster") und des Johannes Kentbach. - Konrad Guder gibt 2 Hühner von 1 Joch Weinberg ebendort am "Heselach" neben Weinbergen des Apel Herbort und des Rudel Drescher. Der Verkäufer hat dafür 16,5 Pfund Heller erhalten. Er verzichtet auf Güter, Einkünfte und alle ihm daran zustehenden Rechte zugunsten der Käufer und verspricht Schutz vor Entzug und die Leistung von Währschaft. Dafür stellt er den Verkäufern den Edelknecht Siegfried ("Siczo") von Randersacker als Bürgen, der sich in der üblichen Form zum Einlager bei einem öffentlichen Wirt in der Stadt Würzburg verpflichtet. Datum 1342 feria quinta ante diem beate Katherine virginis. vorkommende Orte: Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Johanniterkommende, Spital Würzburg, Einlager Würzburg, Offizial Margetshöchheim (Lkr. Würzburg), Beständner Margetshöchheim (Lkr. Würzburg), Acker, Feldacker Margetshöchheim (Lkr. Würzburg), Gemarkung Margetshöchheim (Lkr. Würzburg), Anlieger Margetshöchheim (Lkr. Würzburg), Weinberg Margetshöchheim (Lkr. Würzburg), Flurnamen vorkommende Personen: Höchheim, Dietrich von

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Guder, Konrad, Margetshöchheim Hecklin, Konrad, Margetshöchheim Helmbrich, Mechthild, Margetshöchheim Rauch, Heinrich, Margetshöchheim Kentbach, Johannes, Margetshöchheim Rothenburg, Dietrich, Margetshöchheim Kruter, Wolzo, Margetshöchheim Rufrit, Heinrich, Margetshöchheim Schweblin, Konrad, Margetshöchheim Kirchner, Konrad, Margetshöchheim Schneider, Johannes, Margetshöchheim Pelzwerk, Heinrich, Margetshöchheim Förster, Engel, Margetshöchheim Herbort, Apel, Margetshöchheim Drescher, Rudel, Margetshöchheim Randersacker, Siegfried von

Siegler/Siegel: S 1: Offizial; an Pergamentstreifen abhängend, besch. S 2: Dietrich von Höchheim; an Pergamentstreifen anhängend, besch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: commendator (14. Jh.) Inhaltsangaben (14. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: M x (16. Jh.) Hocheim 2 (16. Jh.) No. 3 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 202; Würzburger Urkunden 5057 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 35

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1343 Januar 7 1343 Januar 7 Aussteller: Offizial Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Der Offizial der Würzburger Kurie beurkundet: In seiner Gegenwart hat Jutta Bischof dem Komtur und den Brüdern der Johanniterkommende in Würzburg für die Kranken in [dem Spital] der Kommende ihr Haus in der Stadt Würzburg in der Büttnergasse ("in vico dicto in der Butenergazzen") neben dem Haus des Friedrich Zollner als Schenkung auf den Todesfall übergeben. Zeugen: Aus der Johanniterkommende die Brüder Dietrich von Hersfeld, Johannes von Polen ("Bolonia") und Heinrich Sachsenberg, Meister Emu/e/t, Konrad Besserer und viele andere. Datum 1343 in crastino Epiphanie eiusdem. vorkommende Orte: Würzburg, Offizial Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Johanniterkommende, Spital Würzburg, Haus, Büttnergasse Würzburg, Gasse, Büttnergasse Würzburg, Anlieger vorkommende Personen: Bischof, Jutta Zollner, Friedrich Hersfeld, Dietrich von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Polen, Johannes von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Sachsenberg, Heinrich, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Emut Besserer, Konrad

Siegler/Siegel: Offizial; an Pergamentstreifen abhängend, gebrochen und stark besch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (14./15. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: B xxxx (16. Jh.) No. 52 (korrigiert aus "36") (18. Jh.) 100 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 203; Würzburger Urkunden 5058 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 35

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1344 Januar 1 1343 April 16, Avignon Aussteller: Papst Clemens VI. Empfänger: Johanniterorden Rechtsinhalt: Papst Clemens [VI.] bestätigt dem Meister und dem Johanniterorden alle Privilegien und Freiheiten, die ihnen von seinen Vorgängern auf dem Römischen Stuhl verliehen wurden, sowie alle Freiheiten und Befreiungen von weltlichen Steuern, die sie von Königen, Fürsten und anderen Christgläubigen erhalten haben. Datum Auinion. xvi kalendas maii pontificatus nostri anno primo. vorkommende Orte:

vorkommende Personen: Clemens VI., Papst Überlieferungsart: Vidimus; lat. Ergänzung: Auch überliefert als Vidimus des Offizials der Würzburger Kurie, vgl. Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1344 April 29.

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1343 August 6 1343 August 6 Aussteller: Offizial Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Der Offizial der Würzburger Kurie beurkundet: Der Komtur und die Brüder der Johanniterkommende in Würzburg haben der Witwe des Berthold Büttner Gisela 5 Joch Weinberg in der Gemarkung des Dorfes Randersacker am Altenberg neben Weinbergen der Deutschordenskommende zu Würzburg und des Engelin von dem Bocke zu Erbrecht verliehen. Sie hat davon jedes Jahr den dritten Teil der Ernte an die Johanniter abzuführen. In seiner Gegenwart hat Gisela nun versprochen, den Weinberg in gutem Kulturzustand zu halten und insbesondere jährlich mit 2 Fuder Mist nach Anweisung des Bergmeisters der Johanniter zu düngen. Auch soll sie die in dem Weinberg ausgegrabenen Steine auf ihre Kosten entfernen. Als Unterpfand dafür hat sie den Johannitern 1,5 Joch Weinberg in der Gemarkung Randersacker übergeben, und zwar 1 Joch am Rode neben Weinbergen des Andreas Schultheiß und des Eberlin von Rothenburg und 0,5 Joch in den Rödern neben Weinbergen des Domvikars Hermann von Krautheim ("Crutheim") und des Gerhard von Randersacker. Sollte Gisela den ihr verliehenen Weinberg nicht ordnungsgemäß bewirtschaften, dann verliert sie ihr Erbrecht daran, und auch die als Unterpfand übergebenen Weinberge fallen an die Johanniter. Ungestraft bleibt lediglich, wenn Gisela im ersten Jahr die Düngung mit dem Mist unterlässt. Falls Gisela den Johannitern andere Unterpfänder im Wert von 15 Pfund Heller übergibt, sind die beiden Weinberge von dieser Belastung wieder frei. Datum 1343 feria quarta ante diem sancti Laurentii martiris. vorkommende Orte: Würzburg, Offizial Würzburg, Deutschordenskommende Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Johanniterkommende, Bergmeister Würzburg, Domstift, Vikar Randersacker (Lkr. Würzburg), Beständner Randersacker (Lkr. Würzburg), Weinberg Randersacker (Lkr. Würzburg), Gemarkung Randersacker (Lkr. Würzburg), Dorf Randersacker (Lkr. Würzburg), Flurnamen Randersacker (Lkr. Würzburg), Anlieger vorkommende Personen: Büttner, Gisela, Randersacker Büttner, Berthold Bocke, Engelin von dem Schultheiß, Andreas, Randersacker Rothenburg, Eberlin von, Randersacker Krautheim, Hermann von, Würzburg, Domvikar Randersacker, Gerhard von

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Siegler/Siegel: Offizial; an Pergamentstreifen abhängend, besch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (14./15. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: R vi (16. Jh.) No. (gestrichen:) 9 (18. Jh.) No. 117 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 204; Würzburger Urkunden 5059 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 35

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1344 Januar 1 1344 Januar 1, Mainz Aussteller: Ulrich von Freising Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Der öffentliche Notar Ulrich von Freising, Sohn des Markward von Freising, fertigt auf Bitte des Bruders Konrad von Frankfurt, Komtur der Johanniterkommende in Mainz, von einer ihm vorgelegten unversehrten, unverdächtigen und mit der gewöhnlichen päpstlichen Bleibulle versehenen Urkunde Papst Clemens VI. vom 16. April 1343 [vgl. eigenes Regest] zum Schutze dieser Urkunde ein Transsumpt in Form eines Notariatsinstruments an. Zeugen: Der Kleriker der Erzdiözese Mainz Hermann, Sohn des Hermann Kote von Heiligenstadt, Ludwig von Vilmar, Wölflein von Westerburg, Wigand Blerring von Albig ("Albiche"), Berthold Cruso von Würzburg ("Herbipolis"), Tilmann Spadax, Konrad Schwab ("Swap") von Ulm ("Vlma") und viele andere. ... 1344 ... die prima mensis ianuarii, que fuit ipsa die Circumcisionis Domini. vorkommende Orte: Mainz (Rheinland-Pfalz), Johanniterkommende, Komtur Mainz (Rheinland-Pfalz), Johanniterkommende vorkommende Personen: Clemens VI., Papst Frankfurt, Konrad von, Mainz, Johanniterkommende, Komtur Kote von Heiligenstadt, Hermann, Kleriker Vilmar, Ludwig von Westerburg, Wölflein von Blerring von Albig, Wigand Kruso von Würzburg, Berthold Spadax, Tilmann Schwab von Ulm, Konrad Freising, Ulrich von, Notar, öffentlicher Freising, Markward von

Siegler/Siegel: Ulrich von Freising; Signet, unbesch. Überlieferungsart: Ausf., Notariatsinstrument; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangabe (16./17. Jh.) Registraturvermerke: N. 27 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 5060

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1344 März 30 1344 März 30 Aussteller: Äbtissin und Konvent des Klosters Seligental Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Die Äbtissin Irmgard und der Konvent des Zisterzienserinnenklosters Seligental verkaufen nach reiflicher Überlegung aus zwingenden Gründen und wegen drückender Schulden mit Zustimmung des Abtes von Bronnbach ("Brunnebach") Dietrich [von Neuenstein] an den Komtur und die Brüder der Johanniterkommende in Würzburg ihren Hof in der Stadt Würzburg zwischen dem Hof des Friedrich von Gollhofen ("Gollenhouen") und dem Hof Zu der Schleie ("Zu/o/ dem Slyne"). Diesen Hof besitzt derzeit Friedrich von Gollhofen zu Erbrecht. Er zinst davon jährlich 16 Pfund Heller, 8 Pfund am 1 Mai ("in festo beate Walpurgis virginis") und 8 Pfund am 11. November ("in festo beati Martini episcopi"). Der Hof ist nicht mit Zinsen oder Diensten belastet. Die Verkäuferinnen haben dafür 208 Pfund Heller erhalten. Sie übertragen daher die Oberherrschaft über diesen Hof den Käufern und versprechen Schutz vor Entzug und die Leistung von Währschaft. Dafür stellen sie den Käufern die Ritter Wipert von Dürn, Ludwig Mönch von Hainstadt ("Heynstat") und Poppo von Adelsheim ("Alolczheim") sowie die Edelknechte ("armigeri") Hertwig von Ernstein, Walter von Hardheim und Konrad, den Sohn des verstorbenen Herold von Buchen ("Buc/e/cheim"), als Bürgen. Diese verpflichten sich in der üblichen Form zum Einlager durch einen Knecht oder ein Pferd bei einem öffentlichen Wirt in der Stadt ("oppidum") Tauberbischofsheim ("Byschofzheim"). Datum 1344 feria tercia post diem Annunciacionis beate virginis Marie. vorkommende Orte: Seligental (Baden-Württemberg/Stadt Osterburken/Neckar-Odenwald-Kreis), Kloster, Äbtissin Seligental (Baden-Württemberg/Stadt Osterburken/Neckar-Odenwald-Kreis), Kloster, Konvent Bronnbach (Baden-Württemberg/Stadt Wertheim/Main-Tauber-Kreis), Kloster, Abt Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Hof Würzburg, Hof, des Friedrich von Gollhofen Würzburg, Hof, Zur Schleie Würzburg, Offizial Tauberbischofsheim (Baden-Württemberg/Main-Tauber-Kreis), Einlager Tauberbischofsheim (Baden-Württemberg/Main-Tauber-Kreis), Stadt vorkommende Personen: Irmgard, Kloster Seligental, Äbtissin Neuenstein, Dietrich von, Kloster Bronnbach, Abt Dürn, Wipert von Mönch von Hainstadt, Ludwig Adelsheim, Poppo von Ernstein, Hertwig von Hardheim, Walter von Buchen, Konrad von Buchen, Herold von

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Siegler/Siegel: S 1: Offizial; an Pergamentstreifen anhängend, leicht besch. S 2: Kloster Bronnbach, Abt; an Pergamentstreifen anhängendes Siegel aus grünem Wachs, stark besch. S 3: Kloster Seligental, Äbtissin; an Pergamentstreifen anhängend, leicht besch. S 4: Kloster Seligental, Konvent; an Pergamentstreifen anhängend, besch. S 5: Wipert von Dürn; an Pergamentstreifen anhängend, besch. S 6: Ludwig Mönch; an Pergamentstreifen anhängend, leicht besch. S 7: Poppo von Adelsheim; an Pergamentstreifen anhängend, leicht besch. S 8: Hertwig von Ernstein; an Pergamentstreifen anhängend, leicht besch. S 9: Walter von Hardheim; an Pergamentstreifen anhängend, leicht besch. S 10: Konrad von Buchen; an Pergamentstreifen anhängend, besch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (14., 15. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: S xxx (16. Jh.) No. 53 (18. Jh.) N. 110 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 205; Würzburger Urkunden 5062 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 36

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1344 April 29 1344 April 29 Aussteller: Offizial Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Der Offizial der Würzburger Kurie vidimiert die ihm vorgelegte unversehrte und unverdächtige Urkunde Papst Clemens VI. vom 16. April 1343 [vgl. eigenes Regest] für den Johanniterorden. Datum 1344 feria quinta ante diem beatorum Philippi et Jacobi apostolorum. vorkommende Orte: Würzburg, Offizial vorkommende Personen: Clemens VI., Papst

Siegler/Siegel: Offizial; ursprünglich an Pergamentstreifen abhängend, verloren Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (14./15. u. 17./18. Jh.) Registraturvermerke: A 55 (16./17. Jh.) N. 6 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 5061

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1345 Januar 24 1345 Januar 24, Würzburg Aussteller: Johanniterkommende Würzburg Empfänger: Heinrich von Speyer Rechtsinhalt: Der Komtur Konrad Fuchs und die Brüder der Johanniterkommende in Würzburg hatten wegen drückender Schulden dem Magister Konrad von Mainz einen jährlichen Zins in Höhe von 30 Pfund Heller auf Wiederkauf veräußert. Diesen Zins wollten sie später gerne ablösen. Da der Kommende das dafür benötigte Kapital fehlte, hat ihr Mitbruder Heinrich von Speyer diesen Zins um 300 Pfund Heller für die Kommende zurückerworben. Sie übertragen ihm daher diesen Zins auf Lebenszeit in folgender Form: Sie werden dem Heinrich von Speyer oder seinem Verwalter in diesem Jahr die Erträge ihres Hofes in Bibergau ("Bybirgew"), den die Johanniter im Eigenbau bewirtschaften, nämlich 80 Malter Roggen ("siligo") und 20 Malter Weizen, auf ihre Kosten in einen Kornspeicher in Würzburg liefern. Heinrich von Speyer oder sein Verwalter können dieses Getreide bei Bedarf veräußern, so dass sie von dem Erlös jährliche Einkünfte in Höhe von 15 Pfund Heller am 11. November ("in festo Martini") und 15 Pfund Heller am 2. Februar ("in festo Purificacionis Virginis gloriose") erwerben können. Der Rest des Erlöses soll an die Kommende fließen. Von diesen 30 Pfund Heller soll man dem Priesterbruder Johannes von "Thutenhouen" jährlich am 11. November 6 Pfund Heller als Leibrente ausbezahlen, sofern dieser den Heinrich von Speyer überlebt. Nach dem Tod der beiden fällt der Zins dann an die Kommende. Der Komtur und die Brüder müssen davon aber jedes Jahr am 11. November 2 Pfund Heller ihren kranken Mitbrüdern in der Infirmarie der Kommende über der neuen Stube geben. Sollte der Hof in Bibergau aufgrund höherer Gewalt das Getreide nicht erwirtschaften können, dann wird Heinrich von Speyer dieses von der Kommende in Biebelried erhalten. Sollten sich die Johanniter daran nicht halten, dann fällt der Hof in Bibergau mit allen Zugehörungen an das Bürgerspital ("Nouum Hospitale") außerhalb der Mauern von Würzburg. Die Komture Konrad von Neuenstein zu Schwäbisch Hall und Otto von Hessberg zu Büchold als Balleier ("baiulii") in Franken siegeln zur größeren Sicherheit mit. Zeugen: Der Prior Friedrich von Randersacker, die Priesterbrüder Konrad Holzschuh und Johannes von Polen ("Polonia"), die Brüder Heinrich von Castell, Dietrich von Hersfeld ("Hirsfelde"), Eckebrecht von "Durencheym", Kristan von Nürnberg und viele andere. Actum et datum in Herb. 1345 feria secunda proxima ante Conuersionem sancti Pauli. vorkommende Orte: Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Johanniterkommende, Infirmarie Würzburg, Johanniterkommende, Prior Würzburg, Johanniterkommende, Priesterbruder Würzburg, Spital, Bürgerspital Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Hof Biebelried (Lkr. Kitzingen), Johanniterkommende Schwäbisch Hall (Baden-Württemberg), Johanniterkommende, Komtur Büchold (Stadt Arnstein/Lkr. Main-Spessart), Johanniterkommende, Komtur Franken, Johanniterorden, Balleier

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vorkommende Personen: Mainz, Konrad von Speyer, Heinrich von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Thutenhofen, Johannes von, Johanniterorden, Priesterbruder Neuenstein, Konrad von, Schwäbisch Hall (Baden-Württemberg), Johanniterkommende, Komtur Hessberg, Otto von, Büchold, Johanniterkommende, Komtur Randersacker, Friedrich von, Würzburg, Johanniterkommende, Prior Holzschuh, Konrad, Würzburg, Johanniterkommende, Priesterbruder Polen, Johannes von, Würzburg, Johanniterkommende, Priesterbruder Castell, Heinrich von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Hersfeld, Dietrich von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Durenheim, Eckebrecht von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Nürnberg, Kristan von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder

Siegler/Siegel: S 1: Johanniterkommende Würzburg, Komtur; an Pergamentstreifen anhängendes braunes Wachssiegel mit roter Auflage, leicht besch. S 2: Johanniterkommende Würzburg, Konvent; an Pergamentstreifen anhängend, leicht besch. S 3: Konrad von Neuenstein; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren S 4: Otto von Hessberg; an Pergamentstreifen anhängend, leicht besch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (15. u. 16./17. Jh.) cassirt (17./18. Jh.) Registraturvermerke: B xxxviii (16. Jh.) (gestrichen:) N. viii (18. Jh.) No. 8 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 206; Würzburger Urkunden 5063 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 36

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1345 April 21 1345 April 21, Basel Aussteller: Offizial der Basler Kurie Empfänger: Johanniterorden Rechtsinhalt: Der Offizial der Basler Kurie vidimiert eine ihm vorgelegte unversehrte, unverdächtige und mit einer authentischen Bleibulle im Stil der Römischen Kurie besiegelte Urkunde Papst Honorius [III.] vom 21. Januar 1217 [vgl. eigenes Regest] für den Johanniterorden. Er lässt dieses Vidimus durch den öffentlichen Notar Nikolaus Machtolsheim, Kleriker zu Altkirch und Notar der bischöflichen Kurie in Basel, beurkunden. Datum et actum Basilee 1345 feria quinta ante festum beati Georgii, que fuit xi kalendas aprilis (!). vorkommende Orte: Basel (Schweiz), Offizial Basel (Schweiz), Bischof, Kurie, Notar Altkirch (Schweiz), Kleriker vorkommende Personen: Honorius III., Papst Clemens VI., Papst Machtolsheim, Nikolaus, Altkirch, Kleriker sowie öffentlicher Notar

Siegler/Siegel: S 1: Offizial; ursprünglich an Pergamentstreifen abhängend, verloren S 2: Nikolaus Machtolsheim; Signet, unbesch. Überlieferungsart: Ausf., Notariatsinstrument; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (15. u. 17./18. Jh.) Registraturvermerke: N. 25 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 5064

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1346 März 4 1346 März 4 Aussteller: Konrad von Gleissenberg und seine Ehefrau Vela Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Der Edelknecht ("armiger") Konrad von Gleissenberg und seine Ehefrau Vela, gesessen im Dorf Mainstockheim, verkaufen aufgrund drückender Schulden gemeinsam für sich und ihre Erben an den Komtur und die Brüder der Johanniterkommende in Würzburg für die Kommende und insbesondere für die Kranken in deren Spital jährlich 4 Schilling Würzburger Pfennige, die am 11. November ("in festo beati Martini episcopi") zu entrichten sind, eine Weisung ("visitacio wisunge wlgariter dicta") an Weihnachten oder dafür 1 Schilling Pfennige und 2 Fastnachtshühner oder dafür 1 Schilling Pfennige. Diese Zinsen entrichten Apel Guder und seine Erben von Haus und Garten [in Mainstockheim] mit ihren Zugehörungen neben dem Haus des Klosters Ebrach und Besitz der Kirche St. Gumbert in Mainstockheim. Die Verkäufer haben dafür 10 Pfund Heller erhalten. Sie verzichten daher auf Zinsen und Güter, übertragen diese den Käufern und versprechen Schutz vor Entzug und die Leistung von Währschaft nach Eigengüterrecht. Dafür stellen sie ihnen den Edelknecht Arnold Fuchs und Heinrich Fuchs, den Sohn des verstorbenen Edelknechts Apel Fuchs von Sondheim, als Bürgen, die sich in der üblichen Form zum Einlager in eigener Person oder mit einem Knecht oder Pferd bei einem öffentlichen Wirt in der Stadt ("oppidum") Kitzingen verpflichten. Zeugen: Bruder Kristan von Nürnberg, Konrad Herolt, Konrad Karl, Heinrich, der Schwiegersohn der Schneiderin ("Snyderin"), Konrad Neubauer ("Nu/e/gebur") und Apel Guder. Datum 1346 sabbato ante dominicam, qua Inuocauit cantatur. vorkommende Orte: Mainstockheim (Lkr. Kitzingen), Einwohner Mainstockheim (Lkr. Kitzingen), Dorf Mainstockheim (Lkr. Kitzingen), Beständner Mainstockheim (Lkr. Kitzingen), Haus Mainstockheim (Lkr. Kitzingen), Garten Mainstockheim (Lkr. Kitzingen), Kirche, St. Gumbert Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Johanniterkommende, Spital Würzburg, Währung Würzburg, Offizial Ebrach (Lkr. Bamberg), Kloster Kitzingen, Stadt vorkommende Personen: Gleissenberg, Konrad von, Mainstockheim Gleissenberg, Vela von, Mainstockheim Guder, Apel, Mainstockheim Fuchs, Arnold Fuchs, Heinrich Fuchs von Sondheim, Apel Nürnberg, Kristan von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder

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Herolt, Konrad Karl, Konrad Heinrich Schneiderin, N. Neubauer, Konrad

Siegler/Siegel: Offizial; an Pergamentstreifen abhängend, gebrochen und besch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (14., 15. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: M vii (16. Jh.) No. 2 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 207; Würzburger Urkunden 5065 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 36

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1346 September 15 1346 September 15 Aussteller: Deutschordenskommende Würzburg Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Der Hauskomtur Konrad von Westheim und die Brüder der Deutschordenskommende in Würzburg übergeben mit Zustimmung des Burggrafen Berthold von Nürnberg, Landkomtur des Deutschen Ordens in Franken und Komtur in Würzburg, dem Komtur und den Brüdern der Johanniterkommende in Würzburg einen jährlichen Zins von 2 Schilling Heller von einem Haus [in Würzburg], in der Riesengasse ("Risengazzen"), das Johannes During ("Tu/e/ring") bewohnt. Der Zins ist jeweils am 1. Mai ("vf sant Walpurge tage") fällig. Die Deutschordensbrüder übertragen den Johannitern Haus und Zins als freies Eigengut. Dafür verzichten die Johanniter auf die 100 Eier, die ihnen die Deutschordensbrüder bisher jedes Jahr an Ostern von 4 Morgen Weinberg im Gras in der Gemarkung Würzburg reichen mussten, so dass der Weinberg künftig freies Eigengut der Deutschordenskommende ist. Zeugen: [Aus der Deutschordenskommende] die Priesterbrüder Franz der Schmalbach von Rothenburg, Hermann von Giengen und Heinrich von Hertenstein sowie die Brüder Albrecht von Neuenstein, Hug von Sulz, Berthold Schenk ("Schentge") von Rossberg, Geiling von Schwebheim und der Pfründner Hermann. ... der geben wart 1346 an vnser Vrauwen ahten tage als sie geborn wart. vorkommende Orte: Würzburg, Deutschordenskommende, Hauskomtur Würzburg, Deutschordenskommende, Brüder Würzburg, Deutschordenskommende, Komtur Würzburg, Deutschordenskommende, Priesterbruder Würzburg, Deutschordenskommende, Pfründner Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Haus, Riesengasse Würzburg, Gasse, Riesengasse Würzburg, Beständner Würzburg, Weinberg Würzburg, Flurnamen Würzburg, Gemarkung Franken, Deutscher Orden, Ballei, Landkomtur vorkommende Personen: Westheim, Konrad von, Würzburg, Deutschordenskommende, Hauskomtur Nürnberg, Berthold Burggraf von, Franken bzw. Würzburg, Deutscher Orden, Landkomtur bzw. Komtur During, Johannes, Würzburg Schmalbach von Rothenburg, Franz, Würzburg, Deutschordenskommende, Priesterbruder Giengen, Hermann von, Würzburg, Deutschordenskommende, Priesterbruder Hertenstein, Heinrich von, Würzburg, Deutschordenskommende, Priesterbruder Neuenstein, Albrecht von, Würzburg, Deutschordenskommende, Bruder

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Sulz, Hug von, Würzburg, Deutschordenskommende, Bruder Schenk von Rossberg, Berthold, Würzburg, Deutschordenskommende, Bruder Geiling von Schwebheim, N., Würzburg, Deutschordenskommende, Bruder Hermann, Würzburg, Deutschordenskommende, Pfründner

Siegler/Siegel: Deutschordenskommende Würzburg, Konvent; an Pergamentstreifen anhängend, besch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (15. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: R xix (16. Jh.) No. 19 (18. Jh.) No. (gestrichen:) 16 (18. Jh.) No. (gestrichen:) 15 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 208; Würzburger Urkunden 5066 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 37

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1347 Februar 5 1347 Februar 5 Aussteller: Eitel Gundelwin, seine Söhne und seine Tochter Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Der Ritter Eitel ("Itel") Gundelwin, der Kleriker Konrad und die Edelknechte ("armigeri") Dietrich und Eberhard, seine Söhne, sowie ihre Schwester Sofia verkaufen aus zwingenden Gründen gemeinsam für sich und ihre Erben an den Komtur und die Brüder der Johanniterkommende in Würzburg, und zwar insbesondere für deren Pitanz, die kranken Brüder [in der Infirmarie] und die anderen Kranken [im Spital] der Kommende, die folgenden Güter: - Einen Hof in Oberwittighausen ("Obern Wittichusen") neben der Hufe des Walze und dem Hof des Konrad Veldener. Diesen Hof bewirtschaftet Konrad Rucker zu Erbrecht. Er liefert davon jährlich 8 Malter Roggen ("siligo"), 4 Malter Weizen und 6 Malter Hafer Grünsfelder Maß sowie 1 Fastnachtshuhn. - Eine Hufe in dem Dorf Egenburgerhof neben den Häusern des Heinrich Pfiel und der Jutta ("Gu/o/te") Klaus ("Cleusinn"). Diese Hufe bewirtschaftet Konrad Frisching. Er liefert davon jährlich 6 Malter Roggen Grünsfelder Maß und 1 Fastnachtshuhn. - Ein Hof in Unteraltertheim ("Nidern Altertheim") neben den Höfen des Wölflein Rechberg und des Heinrich Werre. Dieser Hof erträgt an Abgaben jährlich 0,5 Malter Roggen, 0,5 Malter Weizen und 2 Metzen Hafer Altertheimer Maß sowie 10 Schilling Heller am 11. November ("in festo sancti Martini"). Die Verkäufer haben dafür 190 Pfund Heller erhalten. Sie übertragen daher die Güter unter Verzicht auf ihre Rechte daran den Käufern und versprechen Schutz vor Entzug und die Leistung von Währschaft. Dafür stellen sie den Käufern die Ritter Berthold Hundelin und Goldstein [von Gattenhofen] sowie den Edelknecht Heinrich Hundelin als Bürgen. Diese verpflichten sich in der üblichen Form zum Einlager bei einem öffentlichen Wirt in der Stadt Würzburg mit einem Knecht und einem Pferd. Zeugen: Konrad, Pfarrer zu Grünsfeld, Wipert von Hofstetten, Heinrich Sunderolf, Friedrich Riebstein, Konrad Kelner und viele andere. Datum 1347 feria secunda proxima post festum Purificacionis sancte Marie virginis gloriose. vorkommende Orte: Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Johanniterkommende, Infirmarie Würzburg, Johanniterkommende, Spital Würzburg, Einlager Würzburg, Offizial Oberwittighausen (Baden Württemberg/Gde. Wittighausen/Main-Tauber-Kreis), Hof Oberwittighausen (Baden Württemberg/Gde. Wittighausen/Main-Tauber-Kreis), Beständner Oberwittighausen (Baden Württemberg/Gde. Wittighausen/Main-Tauber-Kreis), Hufe Oberwittighausen (Baden Württemberg/Gde. Wittighausen/Main-Tauber-Kreis), Anlieger Grünsfeld (Baden-Württemberg/Main-Tauber-Kreis), Maß Grünsfeld (Baden-Württemberg/Main-Tauber-Kreis), Pfarrer Egenburgerhof (Gde. Kirchheim/Lkr. Würzburg), Hufe Egenburgerhof (Gde. Kirchheim/Lkr. Würzburg), Dorf

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Egenburgerhof (Gde. Kirchheim/Lkr. Würzburg), Anlieger Egenburgerhof (Gde. Kirchheim/Lkr. Würzburg), Haus Egenburgerhof (Gde. Kirchheim/Lkr. Würzburg), Beständner Unteraltertheim (Gde. Altertheim/Lkr. Würzburg), Hof Unteraltertheim (Gde. Altertheim/Lkr. Würzburg), Anlieger Unteraltertheim (Gde. Altertheim/Lkr. Würzburg), Dorf Unteraltertheim (Gde. Altertheim/Lkr. Würzburg), Maß vorkommende Personen: Gundelwin, Eitel Gundelwin, Konrad, Kleriker Gundelwin, Dietrich Gundelwin, Eberhard Gundelwin, Sofia Rucker, Konrad, Oberwittighausen Walze, N., Oberwittighausen Veldener, Konrad, Oberwittighausen Pfiel, Heinrich, Egenburgerhof Klaus, Jutta, Egenburgerhof Frisching, Konrad, Egenburgerhof Rechberg, Wölflein, Unteraltertheim Werre, Heinrich, Unteraltertheim Hundelin, Berthold Hundelin, Heinrich Goldstein von Gattenhofen, N. Konrad, Grünsfeld, Pfarrer Hofstetten, Wipert von Sunderolf, Heinrich Riebstein, Friedrich Kelner, Konrad

Siegler/Siegel: S 1: Offizial; an Pergamentstreifen anhängend, gebrochen und besch. S 2: Eitel Gundelwin; an Pergamentstreifen anhängend, leicht besch. S 3: Konrad Gundelwin; an Pergamentstreifen anhängend, leicht besch. S 4: Dietrich Gundelwin; an Pergamentstreifen anhängend, besch. S 5: Eberhard Gundelwin; an Pergamentstreifen anhängend, leicht besch. S 6: Berthold Hundelin; an Pergamentstreifen anhängend, besch. S 7: Goldstein; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren S 8: Heinrich Hundelin; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (14. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: T ix (16. Jh.) No. 1 (18. Jh.) 47 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 209; Würzburger Urkunden 5067 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 36

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1347 März 5 1347 März 5 Aussteller: Eitel Gundelwin, seine Söhne und seine Tochter Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Der Ritter Eitel ("Itel") Gundelwin, Konrad [Gundelwin], Pfarrer zu Maibach ("Meydbach") und die Edelknechte ("armigeri") Dietrich und Eberhard, seine Söhne, sowie ihre Schwester Sofia verkaufen aus zwingenden Gründen gemeinsam für sich und ihre Erben an den Komtur und die Brüder der Johanniterkommende in Würzburg, und zwar insbesondere für deren Pitanz, die kranken Brüder [in der Infirmarie] und die anderen Kranken [im Spital] der Kommende, 50 Würzburger Pfennige an jährlichen Einkünfte. Liste der Abgabepflichtigen und Güter: - Apel Winter von Unteraltertheim ("Inferior Altertheim") gibt 10 Pfennige von 1 Joch Weinberg am "Gespreit" oberhalb der "Altenkirchen" neben Weinbergen der Friderun und des Konrad Schuhwart. - Heinrich Albrecht gibt 10 Pfennige von 1 Feldacker vor der "Liten" neben Äckern der Mechthild ("Metze") Wineigen und des Konrad Schuhwart. - Walter Koppener von Darstadt ("Tarstat") gibt 30 Pfennige am 11. November ("in festo sancti Martini") von 1 Joch Weinberg am Berg "Langwise" [in Unteraltertheim] neben Weinbergen des Brunward Brunlin genannt Teufel und des Helfant zu Darstadt. Die Verkäufer haben dafür 5 Pfund Heller erhalten. Sie übertragen daher die Zinsen und Güter unter Verzicht auf ihre Rechte daran den Käufern und versprechen Schutz vor Entzug und die Leistung von Währschaft. Dafür stellen sie den Käufern die Ritter Berthold Hundelin und Goldstein von Gattenhofen sowie den Edelknecht Heinrich Hundelin als Bürgen. Diese verpflichten sich in der üblichen Form zum Einlager bei einem öffentlichen Wirt in der Stadt Würzburg. Zeugen: Konrad, Pfarrer zu Grünsfeld, Wipert von Hofstetten, Heinrich Sunderolf, Friedrich Riebstein, Konrad Kelner ("Kollner") und viele andere. Datum 1347 feria secunda ante diem beati Gregorii pape. vorkommende Orte: Maibach (Gde. Poppenhausen/Lkr. Schweinfurt), Pfarrer Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Johanniterkommende, Infirmarie Würzburg, Johanniterkommende, Spital Würzburg, Währung Würzburg, Einlager Unteraltertheim (Gde. Altertheim/Lkr. Würzburg), Beständner Unteraltertheim (Gde. Altertheim/Lkr. Würzburg), Weinberg Unteraltertheim (Gde. Altertheim/Lkr. Würzburg), Flurnamen Unteraltertheim (Gde. Altertheim/Lkr. Würzburg), Anlieger Unteraltertheim (Gde. Altertheim/Lkr. Würzburg), Acker, Feldacker Darstadt (Stadt Ochsenfurt/Lkr. Würzburg), Einwohner Grünsfeld (Baden-Württemberg/Main-Tauber-Kreis), Pfarrer vorkommende Personen: Gundelwin, Eitel Gundelwin, Konrad, Maibach, Pfarrer Gundelwin, Dietrich

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Gundelwin, Eberhard Gundelwin, Sofia Winter, Apel, Unteraltertheim Friderun, Unteraltertheim Schuhwart, Konrad, Unteraltertheim Albrecht, Heinrich, Unteraltertheim Wineigen, Mechthild, Unteraltertheim Koppener, Walter, Darstadt Brunlin genannt Teufel, Brunward, Unteraltertheim Helfant, N., Darstadt Hundelin, Berthold Hundelin, Heinrich Goldstein von Gattenhofen, N. Konrad, Grünsfeld, Pfarrer Hofstetten, Wipert von Sunderolf, Heinrich Riebstein, Friedrich Kelner, Konrad

Siegler/Siegel: Offizial; an Pergamentstreifen anhängend, gebrochen und besch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (14. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: A vii (18. Jh.) No. 5 (korrigiert aus "2") (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 209; Würzburger Urkunden 5068 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 36

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1347 März 23 1347 März 23 Aussteller: Otto Tockler und seine Ehefrau Katharina Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Otto Tockler und seine Ehefrau Katharina bekennen, dass ihnen der Komtur Konrad Fuchs und die Brüder der Johanniterkommende in Würzburg ihren Hof Cruso ("Zu Hern Crusen") in der Stadt Würzburg gelegen zwischen dem Hof des Heinrich Münzer, der Schollo ("Zu hern Gunther Schollen") genannt wird, und dem Hof Lindenloch, der ebenfalls den Johannitern gehört, zu Erbrecht verliehen haben. Sie verpflichten sich, ihnen von dem Hof jährlich am 11. November ("vf sant Mertins tag") 12 Pfund Heller als Zins zu bezahlen. Als Unterpfand dafür haben sie ihre 2 Morgen Weinberg in der Gemarkung Würzburg am Pfaffenberg zwischen Weinbergen des Dietrich von Sinn und des Johannes Hornbläser ("Horenbleser") zu dem Hof gegeben. Bei etwaigen Erbteilungen soll der Hof immer ungeteilt bleiben. Auch verpflichten sich die Beliehenen, den Hof in gutem Bauzustand zu halten und alle notwendigen Ausbesserungsarbeiten vorzunehmen. ... der geben ist 1347 an dem frytag nach sant Gerdru/e/ten tag. vorkommende Orte: Würzburg, Bürger Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Hof, Cruso Würzburg, Hof, Schollo Würzburg, Hof, Lindenloch Würzburg, Anlieger Würzburg, Weinberg Würzburg, Gemarkung Würzburg, Flurnamen Würzburg, Offizial vorkommende Personen: Tockler, Otto, Würzburg, Bürger Tockler, Katharina, Würzburg, Bürger Fuchs, Konrad, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Münzer, Heinrich, Würzburg Sinn, Dietrich von, Würzburg Hornbläser, Johannes, Würzburg

Siegler/Siegel: Offizial; ursprünglich wohl an Pergamentstreifen abhängend, verloren Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (15. u. 16. Jh.) Registraturvermerke: Wirtzpurg vi (15. Jh.) No. 54 (18. Jh.)

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97 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 211; Würzburger Urkunden 7930 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 37 Regest: QFW, Bd. 5, Nr. 219 S. 180f.

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1347 Juni 22 1347 Juni 22 Aussteller: Elisabeth, Witwe des Gundelwin von Hausen, und ihre Kinder Margarete und Johannes Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Elisabeth, die Witwe des Ritters Gundelwin von Hausen, und ihre Kinder Margarete und Johannes verkaufen wegen drückender Schulden gemeinsam für sich und ihre Erben an den Komtur und die Brüder der Johanniterkommende in Würzburg, und zwar insbesondere für deren Pitanz, für die Kranken im Spital und die kranken Brüder in der Infirmarie der Kommende, die folgenden Eigengüter: - Ein Hof in dem Dorf Oberwittighausen ("Superior Wytighusen") neben den Höfen des Konrad Veldener und des Walze. Diesen Hof besitzt Konrad Rucker zu Erbrecht. Er entrichtet davon jährlich 8 Malter Roggen ("siligo"), 4 Malter Weizen und 6 Malter Hafer Grünsfelder Maß, und zwar für jedes Malter Hafer 10 Metzen, sowie 1 Fastnachtshuhn. - Eine Hufe in dem Dorf Egenburgerhof anstoßend an die Häuser des Heinrich Pfiel und der Klausin. Diese Hufe bewirtschaftet Konrad Frisching zu Erbrecht. Er liefert davon jährlich 6 Malter Roggen Grünsfelder Maß und 1 Fastnachtshuhn. Die erwähnten Getreideabgaben sind jedes Jahr zwischen dem 15. August und dem 8. September ("infra duo festa videlicet Assumpcionis et Nativitatis Marie virginis") auf Kosten der Abgabepflichtigen in der Stadt Würzburg in einem Getreidespeicher, den die Käufer bestimmen können, abzuliefern. - Eine Hofstatt ("area") in dem Dorf Grünsfeldhausen ("Husen") anstoßend an die Hofstatt des Berthold von Hohenlohe und den Friedhof. Diese Hofstatt besitzt Jutta Mühlhausin zu Erbrecht. Sie zinst davon jährlich 9 Schilling Heller am 11. November ("in festo sancti Martini"), 1 Huhn am 24. August ("in festo sancti Bartholomei apostoli") und 1 Fastnachtshuhn. - Ein Joch Weinberg in der Gemarkung des Dorfes Grünsfeldhausen am "Fruhtenberg" neben Weinbergen des Konrad Werner und des Willekin Nier. Diesen Weinberg bewirtschaftet Konrad Heinrink, der davon jährlich am 11. November 2 Schilling Heller zinst. - 2 Joch Weinberg in der Gemarkung des Dorfes Hofstetten an "Hofsteten" neben Weinbergen des Apel von Gerchsheim ("Geurichsheim") und des Pfahl von Rinderfeld. Diesen Weinberg besitzt Siegfried Widensol zu Erbrecht. Er zinst davon jährlich 6 Schilling Heller am 11. November, 2 Hühner am 24. August und 2 Fastnachtshühner. Sie haben dafür von den Käufern 192 Pfund Heller und 4 Schilling Heller bar erhalten. Daher übertragen sie diesen die Güter mit allen ihnen daran zustehenden Rechten und versprechen Schutz vor Entzug und die Leistung von Währschaft. Dafür stellen sie den Käufern den Ritter Eitel Gundelwin von Hausen, die Würzburger Bürger Berthold von Weigenheim ("Wygenheim") und Johannes Heuber ("Haubern") sowie den Münnerstädter Bürger Ecko vom Steren ("Sterne") als Bürgen. Diese verpflichten sich in der üblichen Form zum Einlager mit einem Knecht und einem Pferd bei einem öffentlichen Wirt in der Stadt Würzburg. Zeugen: Der Pfarrer von Grünsfeld Konrad, Wipert von Hofstetten, Friedrich Riebstein und Konrad Zollner. Datum 1347 feria sexta ante diem Nativitatis sancti Johannis baptiste. vorkommende Orte: Würzburg, Johanniterkommende, Komtur

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Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Johanniterkommende, Infirmarie Würzburg, Johanniterkommende, Spital Würzburg, Bürger Würzburg, Einlager Würzburg, Offizial Oberwittighausen (Baden Württemberg/Gde. Wittighausen/Main-Tauber-Kreis), Hof Oberwittighausen (Baden Württemberg/Gde. Wittighausen/Main-Tauber-Kreis), Anlieger Oberwittighausen (Baden Württemberg/Gde. Wittighausen/Main-Tauber-Kreis), Beständner Grünsfeld (Baden-Württemberg/Main-Tauber-Kreis), Maß Grünsfeld (Baden-Württemberg/Main-Tauber-Kreis), Stadt Grünsfeld (Baden-Württemberg/Main-Tauber-Kreis), Pfarrer Egenburgerhof (Gde. Kirchheim/Lkr. Würzburg), Hufe Egenburgerhof (Gde. Kirchheim/Lkr. Würzburg), Dorf Egenburgerhof (Gde. Kirchheim/Lkr. Würzburg), Haus Egenburgerhof (Gde. Kirchheim/Lkr. Würzburg), Anlieger Egenburgerhof (Gde. Kirchheim/Lkr. Würzburg), Beständner Grünsfeldhausen (Baden-Württemberg/Stadt Grünsfeld/Main-Tauber-Kreis), Hofstatt Grünsfeldhausen (Baden-Württemberg/Stadt Grünsfeld/Main-Tauber-Kreis), Dorf Grünsfeldhausen (Baden-Württemberg/Stadt Grünsfeld/Main-Tauber-Kreis), Friedhof Grünsfeldhausen (Baden-Württemberg/Stadt Grünsfeld/Main-Tauber-Kreis), Beständner Grünsfeldhausen (Baden-Württemberg/Stadt Grünsfeld/Main-Tauber-Kreis), Weinberg Grünsfeldhausen (Baden-Württemberg/Stadt Grünsfeld/Main-Tauber-Kreis), Flurnamen Grünsfeldhausen (Baden-Württemberg/Stadt Grünsfeld/Main-Tauber-Kreis), Anlieger Hofstetten (abgeg. Gem. Kleinochsenfurt Stadt Ochsenfurt/Lkr. Würzburg), Weinberg Hofstetten (abgeg. Gem. Kleinochsenfurt Stadt Ochsenfurt/Lkr. Würzburg), Gemarkung Hofstetten (abgeg. Gem. Kleinochsenfurt Stadt Ochsenfurt/Lkr. Würzburg), Dorf Hofstetten (abgeg. Gem. Kleinochsenfurt Stadt Ochsenfurt/Lkr. Würzburg), Flurnamen Hofstetten (abgeg. Gem. Kleinochsenfurt Stadt Ochsenfurt/Lkr. Würzburg), Beständner Münnerstadt (Lkr. Bad Kissingen), Bürger vorkommende Personen: Gundelwin von Hausen, Elisabeth Gundelwin von Hausen, N. Gundelwin von Hausen, Margarete Gundelwin von Hausen, Johannes Gundelwin von Hausen, Eitel Veldener, Konrad, Oberwittighausen Walze, N., Oberwittighausen Rucker, Konrad, Oberwittighausen Phiel, Heinrich, Egenburgerhof Klaus, Jutta, Egenburgerhof Frisching, Konrad, Egenburgerhof Hohenlohe, Berthold von Mühlhausen, Jutta, Grünsfeldhausen Werner, Konrad, Grünsfeldhausen Nier, Willekin, Grünsfeldhausen Heinrink, Konrad, Grünsfeldhausen

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Widensol, Siegfried, Hofstetten Weigenheim, Berthold von, Würzburg, Bürger Heuber, Johannes, Würzburg, Bürger Steren, Ecko vom, Münnerstadt, Bürger Konrad, Grünsfeld, Pfarrer Hofstetten, Wipert von Riebstein, Friedrich Zollner, Konrad

Siegler/Siegel: S 1: Offizial; an Pergamentstreifen anhängend, besch. S 2: Elisabeth Gundelwin; an Pergamentstreifen anhängend, stark besch. S 3: Eitel Gundelwin; an Pergamentstreifen anhängend, besch. S 4: Berthold von Weigenheim; an Pergamentstreifen anhängend, leicht besch. S 5: Johannes Heuber; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren S 6: Ecko vom Steren; an Pergamentsteifen anhängend, besch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (14., 15. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: W v (16. Jh.) No. 2 (18. Jh.) N. 46 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 210; Würzburger Urkunden 5069 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 37

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1347 August 25 1347 August 25 Aussteller: Gottfried Hotze und seine Ehefrau Margarete Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Der Edelknecht ("armiger") Gottfried Hotze und seine Ehefrau Margarete verkaufen wegen drückender Schulden gemeinsam für sich und ihre Erben an den Komtur und die Brüder der Johanniterkommende in Würzburg für deren Pitanz die folgenden Eigengüter in Ober- und Unterleinach: In Oberleinach: - 20 Pfennige und 2 Martinshühner von 2 Häusern anstoßend an die Häuser des Konrad Müller ("Molitor") und des Heinrich Mönch. Diese zwei Häuser bewohnt derzeit Heinrich Lichteling. - 20 Pfennige von einem Haus und einem Garten bewohnt und bewirtschaftet von Konrad an der Leimgrube anstoßend an die Häuser des Wölflein Klupfel ("Cluphil") und des Friedrich Puschil. - 1 Schilling Pfennige von einem Haus und 0,5 Joch Weinberg am Mühlberg bewohnt und bewirtschaftet von Heinrich Faber. Anlieger sind Heinrich Müller ("Molitor") und Siegfried Riche. - 4 Schilling Pfennige und 2 Hühner von 2 Joch Weinberg am Kehlberg ("Kelcheberg") bewirtschaftet von Konrad Schowenberg. Anlieger sind die Herren von Thüngen und die Heubernin mit Weinbergen. - 2 Schilling Pfennige und 2 Hühner von Haus und Garten bewohnt und bewirtschaftet von Siegfried Gisilbrecht ("Sygelbrecht") und seiner Schwester. Anlieger sind die Herren von Thüngen und Siegfried Rudolf. - 10 Pfennige und 2 Hühner von 2,5 Feldäckern am Riedberg neben der Wiese des Johannes von Gerchsheim ("Go/e/richesheim") bewirtschaftet von Hermann Lichteling. In Unterleinach: - 4 Schilling Pfennige und 2 Hühner von 0,5 Joch Weinberg in Unterleinach im "Veltstalt" anstoßend an Weinberge des Hermann Unbereit und des alten Hotze, die Heinrich "Yger" bewirtschaftet. Die Abgaben sind von den Beständnern und den Bewohnern der Häuser jedes Jahr am 11. November ("in festo sancti Martini") an die Käufer zu entrichten. Die Verkäufer haben dafür 23 Pfund Heller erhalten. Sie übertragen daher Güter und Einkünfte mit allen ihnen daran zustehenden Rechten den Käufern und versprechen Schutz vor Entzug und die Leistung von Währschaft. Dafür stellen sie ihnen die Edelknechte Herold Stange von Zellingen und Otto Heusslein ("Huzzelin") von Birklingen als Bürgen. Diese verpflichten sich in der üblichen Form zum Einlager bei einem öffentlichen Wirt in der Stadt Würzburg. Zeugen: Aus der Johanniterkommende der Bruder Kristan von Nürnberg, der von Steinach, Siegfried von Leinach, der Weingärtner ("vinitor") Ulrich Schreiber, Johannes Schrautenbach ("Schrutenbuch"), Konrad Fischer und viele andere. Datum 1347 in crastino sancti Bartholomei apostoli. vorkommende Orte: Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Einlager Würzburg, Offizial Oberleinach (Gde. Leinach/Lkr. Würzburg), Dorf

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Oberleinach (Gde. Leinach/Lkr. Würzburg), Haus Oberleinach (Gde. Leinach/Lkr. Würzburg), Anlieger Oberleinach (Gde. Leinach/Lkr. Würzburg), Beständner Oberleinach (Gde. Leinach/Lkr. Würzburg), Garten Oberleinach (Gde. Leinach/Lkr. Würzburg), Weinberg Oberleinach (Gde. Leinach/Lkr. Würzburg), Flurnamen Oberleinach (Gde. Leinach/Lkr. Würzburg), Acker, Feldacker Oberleinach (Gde. Leinach/Lkr. Würzburg), Wiese Unterleinach (Gde. Leinach/Lkr. Würzburg), Weinberg Unterleinach (Gde. Leinach/Lkr. Würzburg), Flurnamen Unterleinach (Gde. Leinach/Lkr. Würzburg), Beständner Unterleinach (Gde. Leinach/Lkr. Würzburg), Anlieger vorkommende Personen: Hotze, Gottfried Hotze, Margarete Hotze, der alte, Unterleinach Müller, Konrad, Oberleinach Müller, Heinrich, Oberleinach Mönch, Heinrich, Oberleinach Lichteling, Heinrich, Oberleinach Lichteling, Hermann, Oberleinach Leimgrube, Konrad an der, Oberleinach Klupfel, Wölflein, Oberleinach Puschil, Friedrich, Oberleinach Faber, Heinrich, Oberleinach Riche, Siegfried, Oberleinach Schowenberg, Konrad, Oberleinach Thüngen, von, Familie, adelige Heuberin, N., Oberleinach Gisilbrecht, Siegfried, Oberleinach Rudolf, Siegfried, Oberleinach Gerchsheim, Johannes von, Oberleinach Ygir, Heinrich, Unterleinach Unbereit, Hermann, Unterleinach Stange von Zellingen, Herold Heusslein zu Birklingen, Otto Nürnberg, Kristan von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Steinach, N. von Leinach, Siegfried von Schreiber, Ulrich, Weingärtner Schrautenbach, Johannes Fischer, Konrad

Siegler/Siegel: S 1: Offizial; an Pergamentstreifen anhängend, stark besch. S 2: Gottfried Hotze; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren S 3: Herold Stange; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren S 4: Otto Heusslein; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

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Vermerke: hospitale (14. Jh.) pitancz (15. Jh.) Inhaltsangaben (14. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: P xii (16. Jh.) No. 2 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 212; Würzburger Urkunden 5070 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 37

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1348 März 28 1348 März 28 Aussteller: Johannes von Köln und seine Ehefrau Jutta Empfänger: Gisela Bunnebechin Rechtsinhalt: Johannes der Jüngere von Köln und seine Ehefrau Jutta, gesessen zu Würzburg, verkaufen aus zwingenden Gründen an die Frau Gisela Bunnebach, gesessen zu Würzburg, und ihre Erben einen jährlichen Zins von 1 Pfund Heller, der ihnen jedes Jahr am 11. November ("in festo beati Martini episcopi") in Würzburg zu bezahlen ist. Dieser Zins fällt nach Giselas Tod zunächst auf Lebenszeit an ihren Sohn Gottfried, Konventuale ("monachus conventualis") in der Johanniterkommende in Würzburg, sofern er seine Mutter überlebt. Der Zins gefällt von 3 Joch Weinberg in der Gemarkung des Dorfes Heidingsfeld am Katzenberg zwischen Weinbergen des Bartholomäus von Köln, des Bruders des Verkäufers, und des Kyme. Die Verkäufer haben dafür 11,5 Pfund Heller erhalten. Sie übertragen daher der Käuferin den Weinberg und alle ihnen daran zustehenden Rechte und erhalten ihn anschließend von dieser gegen Leistung des vereinbarten Zinses zu Erbrecht ("ius emphitheoticum") zurück. Sie versprechen der Käuferin Schutz vor Entzug und die Leistung von Währschaft. Dafür stellen sie ihr Bartholomäus von Köln und Heinrich Kämmerer ("Kemrer") zu Würzburg als Bürgen, die sich in der üblichen Form zum Einlager bei einem öffentlichen Wirt in der Stadt Würzburg verpflichten. Die Verkäufer verpflichten sich außerdem, den Weinberg in gutem Kulturzustand zu halten. Zeugen: Walter Seinsheim ("Sawenshein"), Konrad Hohelin, Heinrich von Köln, Friedrich Bunnebach und viele andere. Datum 1348 feria sexta ante dominicam Letare. vorkommende Orte: Würzburg, Einwohner Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Würzburg, Einlager Würzburg, Offizial Heidingsfeld (Stadt Würzburg), Weinberg Heidingsfeld (Stadt Würzburg), Gemarkung Heidingsfeld (Stadt Würzburg), Dorf Heidingsfeld (Stadt Würzburg), Flurnamen Heidingsfeld (Stadt Würzburg), Anlieger vorkommende Personen: Köln, Johannes d. J. von, Würzburg Köln, Jutta von, Würzburg Köln, Bartholomäus von, Heidingsfeld Köln, Heinrich von Bunnebach, Gisela, Würzburg Bunnebach, Gottfried, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Bunnebach, Friedrich Kyme, N., Heidingsfeld Kämmerer, Heinrich, Würzburg Seinsheim, Walter Hohelin, Konrad

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Siegler/Siegel: Offizial; an Pergamentstreifen anhängend, besch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (14., 15. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: H v (16. Jh.) No. 4 (18. Jh.) No. 7 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 213; Würzburger Urkunden 5071 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 37

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1348 Dezember 22 1348 Dezember 22 Aussteller: Johanniterkommende Würzburg Empfänger: Konrad von Hall Rechtsinhalt: Der Komtur Konrad Fuchs und die Brüder der Johanniterkommende in Würzburg erklären: Sie haben aus zwingenden Gründen dem Magister Konrad von Hall, Kanoniker im Stift Haug zu Würzburg, jährlich 40 Malter Roggen ("siligo"), 10 Malter Weizen und 4 Fastnachtshühner von ihren Höfen in Dorf und Gemarkung Opferbaum ("Opferbein") mit allen ihren Zugehörungen verkauft. Diese Höfe bewirtschaften derzeit Bener und Heinrich Hofmann. Sie liefern davon der Kommende jährlich 40 Malter Roggen, 10 Malter Weizen, 10 Malter Hafer und 4 Fastnachtshühner. Die Johanniter haben dem Konrad von Hall die Zinsen unter Vorbehalt des Rückkaufs veräußert. Dieser Rückkauf konnte aber innerhalb der dafür gesetzten Frist wegen fehlender Mittel nicht realisiert werden. Nach längeren Verhandlungen haben sie sich dann mit Konrad von Hall dahingehend verständigt, dass er für die Höfe und Zinsen von ihrem Mitbruder Heinrich von Speyer und dem Förderer der Kommende [Johannes] Merkelin von Marktsteinach 250 Pfund Heller erhalten hat. Zu dieser Regelung haben Konrad von Neuenstein, Komtur [der Johanniterkommende] in Schwäbisch Hall (Baden-Württemberg), Konrad Fuchs und Otto von Hessberg, Komtur in Büchold, als Stellvertreter des Herdegen von Rechberg, Stellvertreter des Großmeisters des Johanniterordens für Deutschland, ihre Zustimmung gegeben. Der Komtur und die Brüder der Johanniterkommende in Würzburg verpflichten sich nun, die 40 Malter Roggen, 10 Malter Weizen und 4 Fastnachtshühner sowie die 10 Malter Hafer dem Heinrich von Speyer und dem Merkelin von Steinach auf Lebenszeit jedes Jahr zwischen dem 15. August und dem 8. September ("infra duo festa Assumpcionis et Nativitatis beate Marie virginis"), das Getreide abgemessen mit dem Klostermaß, in einen Kornspeicher in der Stadt Würzburg, den die beiden bestimmen können, zu liefern. Sollte Heinrich von Speyer vor Merkelin sterben, dann erhält dieser bis zu seinem Tod zwei Drittel dieser Abgaben, während ein Drittel an die Kommende fällt. Stirbt Merkelin vor Heinrich von Speyer, dann erhält dieser weiterhin die Abgaben in voller Höhe. Nach dem Tod der beiden fallen sie dann aber an die Kommende zurück. Sollte über Heinrich von Speyer während der Bezugszeit vom Orden eine Strafe verhängt werden, dann verliert er trotzdem während der Dauer der Bestrafung diese Bezüge nicht. Die Abgaben sollen dann vielmehr seinen Vertretern oder Verwaltern ausgehändigt werden. Zeugen: Aus der Johanniterkommende Würzburg der Prior Friedrich von Randersacker und die Brüder Konrad Holzschuh, Dietrich von Hersfeld ("Hersuelden"), Johannes Teufel, Johannes von Mainz, Heinrich von Castell, Kristan Wigelin von Nürnberg und Burkhard Zollner sowie viele andere. Datum 1348 feria secunda ante festum Nativitatis Christi. vorkommende Orte: Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Johanniterkommende, Prior Würzburg, Stift, Haug, Kanoniker Opferbaum (Gde. Bergtheim/Lkr. Würzburg), Hof Opferbaum (Gde. Bergtheim/Lkr. Würzburg), Dorf Opferbaum (Gde. Bergtheim/Lkr. Würzburg), Gemarkung

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Opferbaum (Gde. Bergtheim/Lkr. Würzburg), Beständner Schwäbisch Hall (Baden-Württemberg), Johanniterkommende, Komtur Büchold (Stadt Arnstein/Lkr. Main-Spessart), Johanniterkommende, Komtur Deutschland, Johanniterorden, Meister vorkommende Personen: Fuchs, Konrad, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Hall, Konrad von, Würzburg, Stift Haug, Kanoniker Bener, N., Opferbaum Hofmann, Heinrich, Opferbaum Speyer, Heinrich von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Neuenstein, Konrad von, Schwäbisch Hall (Baden-Württemberg), Johanniterkommende, Komtur Hessberg, Otto von, Büchold, Johanniterkommende, Komtur Rechberg, Herdegen von, Deutschland, Johanniterorden, Meister Merkelin von Marktsteinach, Johannes Randersacker, Friedrich von, Würzburg, Johanniterkommende, Prior Holzschuh, Konrad, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Hersfeld, Dietrich von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Teufel, Johannes, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Mainz, Johannes von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Castell, Heinrich von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Wigelin von Nürnberg, Kristan, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Zollner, Burkhard, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder

Siegler/Siegel: Angekündigt sind die Siegel des Komturs und der Kommende Würzburg sowie des Konrad von Neuenstein und des Otto von Hessberg; alle Siegel ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg

Vermerke: vacat (15. Jh.) Inhaltsangabe (16./17. Jh.) Registraturvermerke: No. 3 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 214; Würzburger Urkunden 5072 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 38

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1350 April 30 1350 April 30 Aussteller: Johanniterkommende Würzburg Empfänger: Eberhard von Schaumberg Rechtsinhalt: Der Komtur Konrad Fuchs und die Brüder der Johanniterkommende haben aus zwingenden Gründen dem Kustos des Stifts Haug in Würzburg Magister Konrad von Hall jährliche Einkünfte in Höhe von 15 Malter Roggen ("siligo"), 2,5 Malter Weizen, 5 Malter Hafer, gemessen mit dem in Würzburg üblichen Maß, das Baum ("bam") genannt wird, und 5 Fastnachtshühnern von ihrem Hof in dem Dorf Oberpleichfeld ("Superior Bleichuelt") und allen seinen Zugehörungen um 100 Pfund Heller unter Vorbehalt des Rückkaufs veräußert. Sie hätten nun gerne von ihrem Rückkaufsrecht Gebrauch gemacht, was aber wegen fehlender Finanzmittel nicht möglich war. Daher wurde nach längeren Verhandlungen beschlossen, dass der Rückkauf zur Hälfte mit Mitteln der Pitanz der Kommende und zur anderen Hälfte von dem Ordensbruder Eberhard von Schaumberg ("Schawenberger") bewerkstelligt werden soll. Der Komtur und die Brüder verpflichten sich daher, diese Abgaben künftig zur Hälfte an ihre Pitanz zu liefern. Die andere Hälfte fällt auf Lebenszeit an Eberhard von Schaumberg. Die Abgaben gibt der derzeitige Beständner des Hofes Walter "Crumpfu/e/z". Sie sind auf Kosten der Kommende jedes Jahr am 29. September ("in festo beati Michaelis archangeli") in einen dazu bestimmten Kornspeicher in der Stadt Würzburg zu liefern. Nach dem Tod des Eberhard fallen von seinem Zinsanteil 4 Malter Roggen an die Pitanz, wovon man sein Seelgedächtnis feiern soll. Der Rest fällt an die Kommende zurück. Sollten sich der Komtur und die Brüder nicht an diese Vereinbarungen halten, dann fallen die erwähnten Abgaben zur Strafe an das Domstift in Würzburg. Der Komtur und die Brüder bestätigen nochmals ausdrücklich, dass die Hälfte der Abgaben für ihre Pitanz und nicht für die armen Kranken in dem Spital der Kommende zurückerworben wurde. Datum 1350 feria sexta ante diem beatorum Philippi et Jacobi. vorkommende Orte: Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Maß Würzburg, Stift, Haug, Kustos Würzburg, Domstift, Dekan Würzburg, Domstift, Kapitel Oberpleichfeld (Lkr. Würzburg), Hof Oberpleichfeld (Lkr. Würzburg), Dorf Oberpleichfeld (Lkr. Würzburg), Beständner vorkommende Personen: Fuchs, Konrad, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Hall, Konrad von, Würzburg, Stift Haug, Kustos Schaumberg, Eberhard von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Crumpfuz, Walter, Oberpleichfeld

Siegler/Siegel: S 1: Johanniterkommende Würzburg, Komtur; an Pergamentstreifen anhängend, stark besch.

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S 2: Johanniterkommende Würzburg, Konvent; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (14. [radiert] u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: O v (16. Jh.) No. 50 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 215; Würzburger Urkunden 5073 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 38

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1351 August 9 1351 August 9 Aussteller: Offizial der Würzburger Kurie Empfänger: Johanniterorden Rechtsinhalt: Der Offizial der Würzburger Kurie beurkundet: Vor ihm haben Konrad Fuchs, Bäcker ("phister") zu Würzburg, und seine Ehefrau Jutta bekannt, dass sie 2 Pfund Heller jährlichen Zins, den der Komtur und die Brüder der Johanniterkommende in Würzburg von Kunigunde ("Kunne") "Grozzlerin" für die Siechen in ihrem Spital auf dem Haus Zum "Solre" anstoßend an die Höfe Zum Bleikolben und Bildhausen erworben haben, innerhalb von zwei Jahren, gerechnet ab dem kommenden 22. Februar ("an sant Peters tag als er vf den stul zu Rome geseczt wart, der nehst kumet") um 20 Pfund Heller ablösen sollen. Bis dies erfolgt ist, sollen die Eheleute, die das Haus Zum Solre bewohnen, von dem Zins an jeder Quatember ("Goltuasten") 20 Schilling Heller bezahlen. Der geben wart 1351 an dem dienstag vor sant Laurencien tag. vorkommende Orte: Würzburg, Offizial Würzburg, Bäcker Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Johanniterkommende, Spital Würzburg, Haus, Zu dem Solre Würzburg, Hof, Zum Bleikolben Würzburg, Hof, Bildhausen vorkommende Personen: Fuchs, Konrad, Würzburg, Bäcker Fuchs, Jutta Grozzlerin, Kunigunde

Siegler/Siegel: Offizial; ursprünglich an Pergamentstreifen abhängend, verloren Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (14. [radiert] u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: S xxvii (16. Jh.) No. 85 (korrigiert aus "65") (18. Jh.) 99 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 216; Würzburger Urkunden 5074 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 38

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1352 August 21 1352 August 21 Aussteller: Katharina vom Sandhof, Johannes und Arnold genannt Teufel, Peter Füchslein, Graslock von Weiler und seine Ehefrau Elisabeth Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Katharina vom Sandhof, ihre Söhne Johannes und Arnold genannt Teufel, Johanniterbrüder [in der Kommende Würzburg], sowie Peter Füchslein ("Fu/e/zlin"), ihr Schwiegersohn Graslock von Weiler und ihre Tochter Elisabeth, seine Ehefrau, verkaufen an den Komtur und die Brüder der Johanniterkommende in Würzburg und insbesondere an deren Spital ihr freieigenes Haus in Würzburg auf dem [Kürschner]hof. Dieses Haus besitzt derzeit Eberlin Kubeler zu Erbrecht, der davon jährlich 3 Pfund Heller zinst. Anlieger sind das Spital St. Dietrich und das Haus der Katzensteinin. Die Verkäufer haben dafür 45 Pfund Heller erhalten. Sie übergeben daher den Käufern das Haus mit allen ihnen daran zustehenden Rechten, setzen sie in dessen Besitz und geloben die Leistung von Währschaft nach Landessitte. Dafür stellen sie ihnen die Würzburger Bürger Ulrich und Fuchs Weibeler als Bürgen, die sich in der üblichen Form zum Einlager bei einem öffentlichen Wirt in Würzburg verpflichten. Auf Bitte der Verkäufer, Käufer und Bürgen siegelt der Offizial. Der geben ist 1352 am dinstak vor sant Bartholomei tak dez heiligen zwelfboten. vorkommende Orte: Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Johanniterkommende, Spital Würzburg, Haus, Kürschnerhof Würzburg, Platz, Kürschnerhof Würzburg, Beständner Würzburg, Spital, St. Dietrich Würzburg, Anlieger Würzburg, Bürger Würzburg, Einlager Würzburg, Offizial vorkommende Personen: Sandhof, Katharina vom Teufel, Johannes, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Teufel, Arnold, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Füchslein, Peter Weiler, Graslock von Weiler, Elisabeth von, geb. vom Sandhof Kubeler, Eberlin, Würzburg Katzensteinin, N., Würzburg Weibeler, Ulrich, Würzburg, Bürger Weibeler, Fuchs, Würzburg, Bürger

Siegler/Siegel: Offizial; an Pergamentstreifen anhängend, Fragm. Überlieferungsart: Ausf.; dt.

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Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: hospitale (14./15. Jh.) besitzer Balthasar Sigel anno 1560 (16. Jh.) Inhaltsangaben (14./15. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: H iii (16. Jh.) No. 35 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 362 a Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 62

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1354 Januar 11 1354 Januar 11 Aussteller: Heinrich Herzog von Randersacker Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Heinrich Herzog, gesessen zu Randersacker, verkauft aus zwingenden Gründen für sich und seine Erben an den Komtur und die Brüder der Johanniterkommende in Würzburg für die Kommende und insbesondere für deren Pitanz und die Kranken in ihrem Spital einen jährlichen Zins von 2 Pfund Heller, der jeweils am 6. Januar ("in festo Epiphanie Domini") zu entrichten ist. Der Zins gefällt von 5 Viertel Weinberg an einem Stück in der Gemarkung Randersacker an den "Rodern" anstoßend an Weinberge des Heinrich "Hebestrit" und des Johannes Herzog sowie von 3 Viertel Weinberg an einem Stück ebendort an der Mainkehle ("Meynkel") neben Weinbergen des Klosters Heilsbronn ("Holsprun") und des Walzo Helwig. Der Verkäufer hat dafür 20 Pfund Heller erhalten. Er überträgt daher die Weinberge und alle seine Rechte daran den Käufern und erhält sie von diesen zu Erbrecht ("ius emphytheoticum") zurück. Er verspricht für sich und seine Erben Schutz vor Entzug und die Leistung von Währschaft. Dafür und für die fristgerechte Bezahlung des Zinses stellt er den Käufern den Liebhart ("Lyephart") und Walzo Grefe, gesessen zu Randersacker, als Bürgen, die sich in der üblichen Form zum Einlager bei einem öffentlichen Wirt in Randersacker verpflichten. Dem Verkäufer steht das Recht zu, die Weinberge innerhalb von 10 Jahren, gerechnet ab dem kommenden 22. Februar ("a festo Kathedre beati Petri apostoli proxime venturo") um die ihm dafür bezahlte Summe zurückzuerwerben. Sollten er und seine Erben den Zins während dieser Zeit nicht fristgerecht entrichten, dann verlieren sie ihr Rückkaufrecht. Außerdem verlieren sie bei Zinsversäumnis während oder nach der Rückkauffrist ihr Erbrecht. Der Verkäufer verpflichtet sich außerdem, die Weinberge bei der in dem Dorf Randersacker für versäumte Kulturarbeiten üblichen Strafe in gutem Zustand zu halten. Datum 1354 sabbato post Epiphaniam Domini. vorkommende Orte: Randersacker (Lkr. Würzburg), Einwohner Randersacker (Lkr. Würzburg), Weinberg Randersacker (Lkr. Würzburg), Gemarkung Randersacker (Lkr. Würzburg), Flurnamen Randersacker (Lkr. Würzburg), Anlieger Randersacker (Lkr. Würzburg), Einlager Randersacker (Lkr. Würzburg), Dorf Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Johanniterkommende, Spital Würzburg, Offizial Heilsbronn (Lkr. Ansbach), Kloster, Abt Heilsbronn (Lkr. Ansbach), Kloster, Konvent vorkommende Personen: Herzog, Heinrich, Randersacker Herzog, Johannes, Randersacker

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Hebestrit, Heinrich, Randersacker Helwig, Walzo, Randersacker Liebhart, N., Randersacker Grefe, Walzo, Randersacker

Siegler/Siegel: Offizial; an Pergamentstreifen abhängend, leicht besch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (14., 15. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: R vii (16. Jh.) 5 (16. Jh.) No. 117 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 217; Würzburger Urkunden 5075 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 38

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1357 Februar 10 1357 Februar 10 Aussteller: Konrad Sturmglocke und seine Ehefrau Margarete Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Konrad Sturmglocke, Bürger zu Würzburg, und seine Ehefrau Margarete verkaufen aus zwingenden Gründen gemeinsam für sich und ihre Erben an den Komtur und die Brüder der Johanniterkommende in Würzburg und insbesondere an deren Spitalmeister Dietrich zum Nutzen der Kranken im Spital der Kommende einen jährlichen Zins von 5 Pfund Heller, der jeweils am 11. November ("in festo sancti Martini") zu entrichten ist. Der Zins gefällt von 5 Joch Weinberg in der Gemarkung Margetshöchheim ("Hochein sancte Margarete") im Hüttental neben Weinbergen des Kunig Brunlin und des Friedrich Schmied ("Smit"), von 3 Joch Weinberg ebendort im Bache neben Weinbergen des Apel von Hürnheim und von 1 Joch Weinberg ebendort neben Weinbergen des Würzburger Domdekans und der von Altertheim. Die Verkäufer haben dafür 50 Pfund Heller erhalten. Sie übergeben daher die Weinberge und alle ihre Rechte daran den Käufern und erhalten sie von diesen gegen Reichung des erwähnten Zinses zu Erbrecht ("ius emphyteoticum") zurück. Sie geloben Schutz vor Entzug und die Leistung von Währschaft. Dafür stellen sie den Käufern die Würzburger Bürger Heinrich Vetterlin den Älteren und Johannes Dettelbach als Bürgen, die sich in der üblichen Form zum Einlager bei einem öffentlichen Wirt in der Stadt Würzburg verpflichten. Den Verkäufern steht das Recht zu, Zins und Weinberge innerhalb von 4 Jahren, gerechnet ab dem kommenden 22. Februar ("a festo Kathedre sancti Petri apostoli nunc proxime venturo"), um die dafür bezahlte Summe zurückzuerwerben. Datum 1357 feria sexta proxima ante diem beati Valentini. vorkommende Orte: Würzburg, Bürger Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Johanniterkommende, Spitalmeister Würzburg, Johanniterkommende, Spital Würzburg, Domstift, Dekan Würzburg, Einlager Würzburg, Währung Würzburg, Offizial Margetshöchheim (Lkr. Würzburg), Weinberg Margetshöchheim (Lkr. Würzburg), Gemarkung Margetshöchheim (Lkr. Würzburg), Flurnamen Margetshöchheim (Lkr. Würzburg), Anlieger vorkommende Personen: Sturmglocke, Konrad, Würzburg, Bürger Sturmglocke, Margarete, Würzburg Dietrich, Würzburg, Johanniterkommende, Spitalmeister Brunlin, Kunig, Margetshöchheim Schmied, Friedrich, Margetshöchheim Hürnheim, Apel von, Margetshöchheim

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Altertheim, N. von, Margetshöchheim Vetterlin, Johannes d. Ä., Würzburg, Bürger Dettelbach, Johannes, Würzburg, Bürger

Siegler/Siegel: Offizial; an Pergamentstreifen anhängend, Fragm. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (14. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: M xiii (16. Jh.) No. (gestrichen:) 17 (18. Jh.) 16 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 218; Würzburger Urkunden 5076 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 38

Staatsarchiv Würzburg

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1357 April 5 1357 April 5 Aussteller: Offizial Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Der Offizial ("rihter geistliches gerichtes an der Rotentur") zu Würzburg beurkundet: Vor ihm haben Konrad Heuber ("Hauber") der Ältere und seine Ehefrau Katharina, Bürger zu Würzburg, den Siechen im Spital der Johanniterkommende Würzburg 2 Morgen Weinberg und alle ihre Rechte daran als Schenkung für den Todesfall übergeben. Der Weinberg wird der Gere genannt und liegt in der Beund ("Bv/e/nt") in der Gemarkung Würzburg neben Weinbergen des Konrad Schade und des Betzold Keyser. Einen Morgen des Weinbergs bewirtschaftet Gottfried ("Gotze") Tasel zu Erbrecht, den anderen Morgen Konrad Zimmermann. Sie geben davon jährlich in der Ernte vor dem Keltern ein Drittel des Ertrages. Die Siechen in dem Spital können den Weinberg und die davon gefallenden Abgaben nach dem Tod der Eheleute für sich nutzen. Den Eheleuten steht aber das Recht zu, im Falle nachgewiesener Leibesnot den Weinberg ohne Widerspruchsmöglichkeit der Beschenkten zu verkaufen. Der geben ist 1357 an der nehesten mittewochen nach dem Palmtage. vorkommende Orte: Würzburg, Offizial Würzburg, Bürger Würzburg, Johanniterkommende, Spital Würzburg, Weinberg Würzburg, Flurnamen Würzburg, Gemarkung Würzburg, Anlieger Würzburg, Beständner vorkommende Personen: Heuber, Konrad d. Ä., Würzburg, Bürger Heuber, Katharina, Würzburg, Bürger Schade, Konrad, Würzburg Keyser, Betzold, Würzburg Tasel, Gottfried, Würzburg Zimmermann, Konrad, Würzburg

Siegler/Siegel: Offizial; an Pergamentstreifen anhängend, gebrochen und besch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (14., 15. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: No. 16 (18. Jh.) (gestrichen:) 15 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 219; Würzburger Urkunden 5077

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Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 38

Staatsarchiv Würzburg

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1360 April 30 1360 April 30 Aussteller: Johannes Schade und seine Ehefrau Gerhus Empfänger: Heinrich Schade Rechtsinhalt: Johannes Schade und seine Ehefrau Gerhus, Bürger zu Würzburg, verkaufen dem Würzburger Bürger und Heringshändler ("heringer") Heinrich Schade einen jährlichen Zins von 2 Pfund Heller Würzburger Währung und 1 Fastnachtshuhn. Diesen Zins geben Ulrich Reizzer und seine Ehefrau Gerhus, und zwar an jeder Quatember 10 Schilling Heller, von dem Gaden bei der Brücke in Würzburg an der Stiege, über die man von der Brücke in die Büttnergasse hinuntergeht, neben dem Gaden des Käufers und dem Haus des Heinrich Torwart. Die Verkäufer haben dafür 20 Pfund Heller erhalten. Sie übergeben daher den Gaden und alle ihre Rechte daran dem Käufer und versprechen ihm die Leistung von Währschaft. Ihnen steht das Recht zu, Zins und Gaden innerhalb von 4 Jahren, gerechnet ab dem kommenden 11. November ("von nu sant Mertins tag der schierst kumet"), um die ihnen dafür bezahlte Summe zurückzuerwerben. Ulrich Reizzer und seine Ehefrau bekennen, dass sie den Gaden von dem Käufer zu Erbrecht empfangen haben und verpflichten sich zur fristgerechten Reichung der Abgaben. Zeugen: Hermann Karbach, Friedrich Bolruz und Heinrich von Rothenburg, Schreiber des geistlichen Gerichts zu Würzburg. Der geben ist 1360 an sant Walpurge abunde. vorkommende Orte: Würzburg, Bürger Würzburg, Heringshändler Würzburg, Währung Würzburg, Beständner Würzburg, Gaden Würzburg, Brücke, Mainbrücke Würzburg, Gasse, Büttnergasse Würzburg, Anlieger Würzburg, Haus, des Heinrich Torwart Würzburg, Gericht, geistliches, Schreiber vorkommende Personen: Schade, Johannes, Würzburg, Bürger Schade, Gerhus, Würzburg, Bürger Schade, Heinrich, Würzburg, Bürger und Heringshändler Reizzer, Ulrich, Würzburg Reizzer, Gerhus, Würzburg Torwart, Heinrich, Würzburg Karbach, Hermann Bolruz, Friedrich Rothenburg, Heinrich von, Würzburg, geistliches Gericht, Schreiber

Siegler/Siegel: Offizial; an Pergamentstreifen anhängend, Fragm. Überlieferungsart: Ausf.; dt.

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Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: auf der Plica: Sign. Heinrici de Rotenburg auditoris (14. Jh.) Inhaltsangaben (15. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: G vii (16. Jh.) 12 (16. Jh.) N. 101 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 220; Würzburger Urkunden 7997 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 38

Staatsarchiv Würzburg

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1360 Juli 4 1360 Juli 4 Aussteller: Konrad Heuber und seine Ehefrau Katharina Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Konrad Heuber ("Haubern") und seine Ehefrau Katharina, Bürger zu Würzburg, schenken dem Komtur und den Brüdern der Johanniterkommende in Würzburg für die Siechen in dem Spital der Kommende 2 Morgen Weinberg an einem Stück am Hinteren Kirchbühl in der Gemarkung Würzburg neben Weinbergen des Konrad von St. Lorenz. Sie übergeben den Johannitern den Weinberg mit allen ihnen daran zustehenden Rechten und erhalten ihn von diesen gegen einen jährlichen Zins von 1 Martinshuhn als Leibgeding zurück. Ihnen steht das Recht zu, den Weinberg in Fällen von Leibesnot ohne Widerspruchsmöglichkeit der Johanniter zu verkaufen. Nach dem Tod der Eheleute fällt der Weinberg endgültig an die Kommende. Diese darf ihn nicht verkaufen und soll den darauf wachsenden Wein den Siechen in ihrem Spital geben. Verstoßen die Johanniter gegen diese Bestimmung, dann können die Erben der Schenker den Weinberg an sich ziehen und damit nach eigenem Gutdünken verfahren. Zeugen: Aus der Johanniterkommende der Prior Hermann von Marburg und der Spitalmeister Siegfried von Welbhausen sowie Friedrich von Erfurt ("Ertfurt"), Schreiber des geistlichen Gerichts zu Würzburg. Der geben ist 1360 an dem nehsten samystage vor sant Kilians tage des heiligen herren. vorkommende Orte: Würzburg, Bürger Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Johanniterkommende, Spital Würzburg, Johanniterkommende, Prior Würzburg, Johanniterkommende, Spitalmeister Würzburg, Weinberg Würzburg, Flurnamen Würzburg, Gemarkung Würzburg, Anlieger Würzburg, Offizial Würzburg, Gericht, geistliches, Schreiber vorkommende Personen: Heuber, Konrad, Würzburg, Bürger Heuber, Katharina, Würzburg, Bürger St. Lorenz, Konrad von, Würzburg Marburg, Hermann von, Würzburg, Johanniterkommende, Prior Welbhausen, Siegfried von, Würzburg, Johanniterkommende, Spitalmeister Erfurt, Friedrich von, Würzburg, Gericht, geistliches, Schreiber

Siegler/Siegel: S 1: Offizial; an Pergamentstreifen anhängend, besch. S 2: Konrad Heuber; an Pergamentstreifen anhängend, besch. S 3: Katharina Heuber; an Pergamentstreifen anhängend, leicht besch.

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Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (14., 15. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: K ii (16. Jh.) No. (gestrichen:) 12 (18. Jh.) No. 18 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 221; Würzburger Urkunden 5078 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 39

Staatsarchiv Würzburg

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1360 Dezember 16 1360 Dezember 16 Aussteller: Johanniterkommende Würzburg Empfänger: Johannes von Karlstadt Rechtsinhalt: Der Komtur Siegfried von Welbhausen und die Brüder der Johanniterkommende in Würzburg beurkunden: Johannes von Karlstadt, vormals Dompfarrer zu Würzburg, hat ihnen und ihrem Spital 9 Joch Weinberg in der Gemarkung des Dorfes Thüngersheim am Leimental, an den an seinem Fuß ein Ardacker ("ager aratorius") stößt, übergeben. Dafür soll man in der Kommende jedes Jahr am 28. und 29. August ("Decollacio sancti Johannis Baptiste") sein Seelgedächtnis mit Messen, Vigilien und den in der Kommende üblichen Feierlichkeiten begehen. Am 29. August soll der Komtur dem Prior der Kommende oder seinem Stellvertreter 1 Pfund Würzburger Pfennige geben, wofür dieser den Brüdern eine besondere Pitanz im Refektorium der Kommende reichen soll. Außerdem soll der Komtur 10 Schilling Pfennige dem Spitalmeister ausbezahlen, wofür dieser den Kranken im Spital an dem Tag eine besondere Mahlzeit verschaffen soll. Diese 30 Schilling Pfennige soll man auf ewige Zeiten aus den Erträgen des Weinberges bestreiten. Bei Zahlungssäumnis sollen die Johanniter als Strafe dem Domthesaurar 20 Schilling Pfennige und seinem Subkustos 20 Schilling Pfennige geben. Zahlen die Johanniter diese Strafe nicht innerhalb von 14 Tagen nach erfolgter Aufforderung, dann können der Domthesaurar, sein Subkustos oder von ihnen Beauftragte zwei den Johannitern zinsbare Kramläden ("instita") auf den Stufen ("super gredibus") bei der Domkirche solange sperren, bis die Strafe vollständig bezahlt ist. Die Johanniter verpflichten sich zur sorgfältigen Einhaltung dieser Bestimmungen. Datum et actum 1360 feria quarta ante festum sancti Thome apostoli. vorkommende Orte: Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Konvent Würzburg, Johanniterkommende, Spital Würzburg, Johanniterkommende, Prior Würzburg, Johanniterkommende, Refektorium Würzburg, Johanniterkommende, Spitalmeister Würzburg, Pfarrei, Dompfarrei, Pfarrer Würzburg, Währung Würzburg, Domstift, Thesaurar Würzburg, Domstift, Subkustos Würzburg, Kramladen Würzburg, Dom Thüngersheim (Lkr. Würzburg), Weinberg Thüngersheim (Lkr. Würzburg), Gemarkung Thüngersheim (Lkr. Würzburg), Dorf Thüngersheim (Lkr. Würzburg), Flurnamen Thüngersheim (Lkr. Würzburg), Acker, Ardacker vorkommende Personen: Welbhausen, Siegfried von, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur

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Karlstadt, Johannes von, Würzburg, Dompfarrei, Pfarrer, vormaliger

Siegler/Siegel: S 1: Johanniterkommende Würzburg, Komtur; an Pergamentstreifen anhängend, besch. S 2: Johanniterkommende Würzburg, Konvent; an Pergamentstreifen anhängend, gebrochen u. besch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (14. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: A (18. Jh.) No. 11 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 222; Würzburger Urkunden 5079 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 39

Staatsarchiv Würzburg

- 482 -

Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1361 Januar 11 1361 Januar 11 Aussteller: Kloster St. Agnes zu Würzburg Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Die Äbtissin Agnes vom Bocke und der Konvent des Klosters St. Agnes in Würzburg beurkunden: Ihre Streitigkeiten mit dem Komtur und den Brüdern der Johanniterkommende in Würzburg wegen 24 Morgen Ardäckern an einem Stück in der Gemarkung Effeltrich ("Effelterech"), die Äcker des Priors genannt werden, hat Johannes von Karlstadt, vormals Dompfarrer zu Würzburg, der von beiden Parteien als Schiedsrichter erwählt worden war, beigelegt. Aufgrund seines Schiedsspruchs verbleiben die 24 Morgen Acker dem Kloster St. Agnes, wie dies von den Johannitern inzwischen auch urkundlich bestätigt wurde. Dafür erhalten die Johanniter von dem Kloster St. Agnes 12 Morgen Ardacker an einem Stück rechter Hand in dem Kirchgrund [zu Effeltrich], wo man nach Bibergau geht anstoßend an die Äcker der Kommende in der Gemarkung Bibergau. Äbtissin und Konvent des Klosters St. Agnes übertragen diesen Acker den Johannitern unter Verzicht auf alle ihnen daran zustehenden Rechte. Der geben wart 1361 am nehsten mentag noch sant Erharcz tage vorkommende Orte: Würzburg, Kloster, St. Agnes, Äbtissin Würzburg, Kloster, St. Agnes, Konvent Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Konvent Würzburg, Pfarrei, Dompfarrei, Pfarrer Effeltrich (abgeg. Gem. Füttersee Gde. Geiselwind/Lkr. Kitzingen), Acker, Ardacker Effeltrich (abgeg. Gem. Füttersee Gde. Geiselwind/Lkr. Kitzingen), Gemarkung Effeltrich (abgeg. Gem. Füttersee Gde. Geiselwind/Lkr. Kitzingen), Flurnamen Franken, Johanniterorden, Balleier Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen) Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Acker vorkommende Personen: Bocke, Agnes von dem, Würzburg, Kloster St. Agnes, Äbtissin Karlstadt, Johannes von, Würzburg, Dompfarrei, Pfarrer, vormaliger Neuenstein, Konrad von, Franken, Johanniterorden, Balleier

Siegler/Siegel: Kloster St. Agnes, Konvent; an Pergamentstreifen anhängend, besch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (15. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: B xli (16. Jh.) 12 (16. Jh.) No. (gestrichen:) 20 (18. Jh.)

Staatsarchiv Würzburg

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N. 19 1/2 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 228; Würzburger Urkunden 5080 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 40

Staatsarchiv Würzburg

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1361 Mai 8 1361 Mai 8 Aussteller: Johanniterkommende Würzburg Empfänger: Prior und Pitanzmeister der Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Der Komtur Siegfried von Welbhausen und die Brüder der Johanniterkommende verkaufen mit Rat und auf Geheiß des Balleiers des Ordens in Franken Konrad von Neuenstein an ihren Prior Werner Krondorfer und ihren Pitanzmeister Dietrich von Hersfeld für die Pitanz der Brüder in der Kommende Würzburg ungefähr 2 Morgen Weinberg an einem Stück in der Gemarkung Randersacker am Hinteren Neuberg neben Weinbergen des Würzburger Domdekans Heinrich [von Reinstein] und des Domherren Johannes von Grumbach. Sie haben dafür von den Käufern 60 Pfund Heller erhalten und zur Tilgung der Kommendeschulden verwendet. Komtur und Brüder übertragen daher dem Prior und dem Pitanzmeister den Weinberg und alle ihre Rechte daran. Sollte ein Ordensoberer den beiden diesen Weinberg entfremden wollen, dann haben Prior und Pitanzmeister das Recht, diesen Weinberg solange unter den Schutz von Abt und Konvent des Benediktinerklosters St. Stephan in Würzburg zu stellen, bis ihnen ihre Ordensoberen ihr Eigentumsrecht an dem Weinberg bestätigt haben. Man darf sie in einem solchen Fall auch nicht wegen eines Verstoßes gegen das Gehorsamsgelübde gegenüber ihren Ordensoberen zur Rechenschaft ziehen. Die Verkäufer versprechen ihnen die Leistung von Währschaft für den Weinberg. Der geben wart 1361 am nehsten samstag noch vnsers Herren vffart tage. vorkommende Orte: Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Johanniterkommende, Prior Würzburg, Johanniterkommende, Pitanzmeister Würzburg, Domstift, Dekan Würzburg, Domstift, Kanoniker Würzburg, Kloster, St. Stephan, Abt Würzburg, Kloster, St. Stephan, Konvent Franken, Johanniterorden, Balleier Randersacker (Lkr. Würzburg), Weinberg Randersacker (Lkr. Würzburg), Flurnamen vorkommende Personen: Welbhausen, Siegfried von, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Neuenstein, Konrad von, Franken, Johanniterorden, Balleier Krondorfer, Werner, Würzburg, Johanniterkommende, Prior Hersfeld, Dietrich von, Würzburg, Johanniterkommende, Pitanzmeister Reinstein, Heinrich von, Würzburg, Domdekan Grumbach, Johannes von, Würzburg, Domherr

Siegler/Siegel: S 1: Johanniterkommende Würzburg, Komtur; an Pergamentstreifen anhängend, stark besch. S 2: Johanniterkommende Würzburg, Konvent; an Pergamentstreifen anhängend, Fragm.

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S 3: Konrad von Neuenstein; an Pergamentstreifen anhängend, Fragm. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (14., 15. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: N iii (16. Jh.) No. 18 (korrigiert aus "37") (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 223; Würzburger Urkunden 5081 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 39

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1361 Mai 14 1361 Mai 14 Aussteller: Johanniterkommende Würzburg Empfänger: Spital der Johanniterkommende in Würzburg Rechtsinhalt: Der Komtur Siegfried von Welbhausen und die Brüder der Johanniterkommende in Würzburg verkaufen mit Wissen und auf Geheiß des Konrad von Neuenstein, Balleier des Johanniterordens in Franken, wegen der Schulden ihrer Kommende an den Spitalmeister und die Siechen im Kommendespital ungefähr 2 Morgen Weinberg an einem Stück am Hinteren Neuberg in der Gemarkung Randersacker zwischen Weinbergen des Andreas Mergentheim und der Witwe des Volklin Salzkestner. Die Verkäufer haben dafür 60 Pfund Heller erhalten. Sie übertragen daher dem Spitalmeister und den Siechen den Weinberg und alle ihnen daran zustehenden Rechte und geloben die Leistung von Währschaft nach Eigengüterrecht und Gewohnheit des Landes Franken. Der jeweilige Spitalmeister der Kommende soll der jeweiligen Spitalmeisterin oder Pflegerin der Siechen in dem Spital von dem Weinberg jedes Jahr am 11. November ("vf sant Mertins tag") 6 Pfund Heller geben. Diese soll davon Betten, Laken und andere den Siechen notwendige Dinge anschaffen. Sollte ein Ordensoberer den jeweiligen Spitalmeister in der freien Verfügungsgewalt über den Weinberg behindern, dann kann dieser den Weinberg samt der vorliegenden Urkunde solange einem Geistlichen oder Laien übergeben, der den Weinberg dann bewirtschaften und der Spitalmeisterin davon den jährlichen Zins leisten soll, bis die Ordensoberen auf weitere Eingriffe in sein Verfügungsrecht verzichten. Der Spitalmeister darf in einem solchen Fall auch nicht wegen Verstoßes gegen das Gehorsamsgelübde zur Rechenschaft gezogen werden. Der geben wart 1361 am nehsten fritag vor den Pfingstheilgen tagen. vorkommende Orte: Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Johanniterkommende, Spitalmeister Würzburg, Johanniterkommende, Spital Würzburg, Johanniterkommende, Spitalmeisterin Franken, Johanniterorden, Balleier Randersacker (Lkr. Würzburg), Weinberg Randersacker (Lkr. Würzburg), Flurnamen Randersacker (Lkr. Würzburg), Gemarkung Randersacker (Lkr. Würzburg), Anlieger Schwäbisch Hall (Baden-Württemberg), Johanniterkommende, Komtur vorkommende Personen: Welbhausen, Siegfried von, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Neuenstein, Konrad von, Franken bzw. Schwäbisch Hall (Baden-Württemberg), Johanniterorden, Balleier bzw. Komtur Mergentheim, Andreas, Randersacker Salzkestner, Volklin, Randersacker, dessen Witwe

Siegler/Siegel: S 1: Johanniterkommende Würzburg, Komtur; an Pergamentstreifen anhängend, stark besch.

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S 2: Johanniterkommende Würzburg, Konvent; an Pergamentstreifen anhängend, leicht besch. S 3: Konrad von Neuenstein; an Pergamentstreifen anhängend, Fragm. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (14. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: N ii (16. Jh.) No. 20 (korrigiert aus "21") (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 224; Würzburger Urkunden 5082 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 39

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1361 August 9 1361 August 9 Aussteller: Johanniterkommende Würzburg Empfänger: Johannes und Konrad Merkelin Rechtsinhalt: Der Komtur Heinrich Geiling und die Brüder der Johanniterkommende in Würzburg verkaufen mit Wissen und auf Geheiß des Konrad von Neuenstein, Komtur zu Schwäbisch Hall und Balleier des Johanniterordens in Franken, an Johannes Merkelin von Marktsteinach und seinen Bruder Konrad [Merkelin] genannt Koburger einen jährlichen Zins von 66,5 Malter Roggen ("korns") Würzburger Maß. Den Roggen soll man ihnen auf Lebenszeit jedes Jahr zwischen dem 15. August und dem 8. September ("zwischen den zweyen vnser Frauwen messen in der erne, Wurczwihe vnd als sie geborn wart") auf Kosten der Kommende in die Stadt Würzburg in ein Kornhaus, das die Käufer bestimmen können, liefern. Der Zins gefällt von folgenden Gütern: - Heinrich Bernger gibt von einem Gut in Wülfershausen ("Willebrehtzhusen") 10 Malter Weizen, 18 Malter Roggen und 6 Malter Hafer Arnsteiner Maß. - Konrad im Garten gibt von einem Gut ebendort 7 Malter Roggen und 4 Malter Hafer Arnsteiner Maß. - Dietrich Stepper gibt von einem Gut ebendort 8 Malter Roggen und 2 Malter Hafer Arnsteiner Maß. - Ein Gut in Euerhausen ("Vrhusen") zinst jährlich 16 Malter Roggen Würzburger Maß. Es wird von Heinrich Schneider ("Snyder") von Geislingen ("Gyselheim") bewirtschaftet. - Ein Gut zu Gützingen zinst jährlich 13 Malter Roggen Würzburger Maß und wird von den Erben des Hermann Mulner bewirtschaftet. Alle Beständer besitzen ihre Güter zu Erbrecht. Die Verkäufer haben dafür 400 Pfund Heller erhalten und zur Tilgung der Schulden der Kommende verwendet. Sie übergeben daher die Güter und den Zins mit allen ihnen daran zustehenden Rechten den Käufern, erhalten sie von diesen gegen Reichung des erwähnten Zinses zurück und verpflichten sich zur Leistung von Währschaft nach Eigengüterrecht und Gewohnheit des Landes Franken. Sollten die Käufer einmal ihren Zins nicht bis spätestens 6 Wochen nach dem 8. September erhalten haben, dann müssen ihnen die Johanniter zusätzlich zu dem Zins noch 20 Malter Roggen als Strafe geben. Sollten die Johanniter weder den Zins noch die fällige Strafe bis zum 6. Januar ("vffen Obersten tag") des folgenden Jahres entrichtet haben, fallen die Güter an den Dekan und das Kapitel des Domstifts zu Würzburg. Diese können über die Güter verfügen, müssen aber davon den Käufern auf Lebenszeit ihren Zins entrichten. Nach ihrem Tod fallen die Güter dann zur freien Verfügung an das Domstift. Sollte die Kommende eines der Güter verkaufen oder verpfänden, solange noch die Zinspflicht besteht, fällt das betreffende Gut ebenfalls an das Domstift. Falls die Käufer den 15. August überleben, dann soll man ihnen den Zins in dem betreffenden Jahr liefern oder demjenigen, dem sie diesen vermacht haben. Stirbt einer der Käufer, erhält der andere den Zins in voller Höhe. Nach dem Tod beider ist die Kommende von der Pflicht zur Lieferung des Zinses befreit. Der geben wart 1361 an sant Laurencien obent. vorkommende Orte: Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Maß

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Würzburg, Domstift, Dekan Würzburg, Domstift, Kapitel Schwäbisch Hall (Baden-Württemberg), Johanniterkommende, Komtur Franken, Johanniterorden, Balleier Wülfershausen (Gde. Wasserlosen/Lkr. Schweinfurt), Gut Wülfershausen (Gde. Wasserlosen/Lkr. Schweinfurt), Dorf Wülfershausen (Gde. Wasserlosen/Lkr. Schweinfurt), Beständner Arnstein (Lkr. Main-Spessart), Maß Euerhausen (Gde. Giebelstadt/Lkr. Würzburg), Gut Euerhausen (Gde. Giebelstadt/Lkr. Würzburg), Beständner Gützingen (Gde. Bütthard/Lkr. Würzburg), Gut vorkommende Personen: Geiling, Heinrich, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Neuenstein, Konrad von, Franken bzw. Schwäbisch Hall (Baden-Württemberg), Johanniterorden, Balleier bzw. Komtur Merkelin von Marktsteinach, Johannes Merkelin von Coburg, Konrad Bernger, Heinrich, Wülfershausen Garten, Konrad im, Wülfershausen Stepper, Dietrich, Wülfershausen Schneider von Geislingen, Heinrich Mulner, Hermann, Gützingen, dessen Erben Fuchs, Konrad, Johanniterbruder

Siegler/Siegel: Angekündigt sind die Siegel des Komturs und des Konvents der Kommende Würzburg sowie die Siegel des Konrad von Neuenstein und des Konrad Fuchs; alle vier Siegel ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (14., 15. u. 16./17. Jh.) ohnbrauchbar (18. Jh.) Registraturvermerke: No. 3 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 90 / 182; Würzburger Urkunden 5083 Repertorium: Rep. 1, Bd. 10, S. 258 Ergänzung: Die Urkunde wurde durch einen Einschnitt und das Entfernen der Siegel rechtsungültig gemacht.

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1362 Februar 22 1362 Februar 22, Würzburg Aussteller: Vier Komtur und vier Ordensbrüder der Ballei Franken im Auftrag des Balleikapitels Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Die Komture Konrad von Neuenstein zu Schwäbisch Hall ("Halle"), Otto von Hessberg ("Hesseburg") zu Kühndorf, Heinrich von Remda ("Remede") zu Mergentheim und Konrad Forchtelin zu Kleinerdlingen ("Erningen") sowie die Ordensbrüder Engelhard von Berlichingen zu Boxberg, Heinrich Ludener zu Rothenburg, Dietrich von Hersfeld zu Würzburg und Hermann von Bockstadt zu Mergentheim haben im Auftrag der auf dem Kapitel in Würzburg versammelten Komture und Ordensbrüder der Ballei Franken Statuten und Gewohnheiten für die Kommenden und Ordensbrüder der Ballei erlassen. Diese Statuten regeln das Zusammenleben der Ordensbrüder in den Kommenden. Sie wurden von Konrad von Braunsberg, Meister des Johanniterordens [in Deutschland], nach Beratung mit den Ordensbrüdern Hermann von Werberg und Werner von Eptingen bestätigt. Dis beschah vnd wart dirre brief geben ze Wirczburg 1362 an sant Peters tag alz er vf den stu/o/l geseczet wart. vorkommende Orte: Schwäbisch Hall (Baden-Württemberg), Johanniterkommende, Komtur Kühndorf (Thüringen/Lkr. Schmalkalden-Meiningen), Johanniterkommende, Komtur Mergentheim (Baden-Württemberg/heute Bad Mergentheim/Main-Tauber-Kreis), Johanniterkommende, Komtur Mergentheim (Baden-Württemberg/heute Bad Mergentheim/Main-Tauber-Kreis), Johanniterkommende, Bruder Kleinerdlingen (Stadt Nördlingen/Lkr. Donau-Ries), Johanniterkommende, Komtur Boxberg (Baden-Württemberg/Main-Tauber-Kreis), Johanniterkommende, Bruder Rothenburg (Lkr. Ansbach), Johanniterkommende, Bruder Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Franken, Johanniterorden, Ballei Franken, Johanniterorden, Ballei, Statut Deutschland, Johanniterorden, Meister vorkommende Personen: Neuenstein, Konrad von, Schwäbisch Hall (Baden-Württemberg), Johanniterkommende, Komtur Hessberg, Otto von, Kühndorf, Johanniterkommende, Komtur Remda, Heinrich von, Mergentheim, Johanniterkommende, Komtur Forchtelin, Konrad, Kleinerdlingen, Johanniterkommende, Komtur Berlichingen, Engelhard von, Boxberg, Johanniterkommende, Bruder Ludener, Heinrich, Rothenburg, Johanniterkommende, Bruder Hersfeld, Dietrich von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Bockstadt, Hermann von, Mergentheim, Johanniterkommende, Bruder Braunsberg, Konrad von, Deutschland, Johanniterorden, Meister Werberg, Hermann von, Johanniterbruder Eptingen, Werner von, Johanniterbruder

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Siegler/Siegel: S 1: Konrad von Braunsberg; an Pergamentstreifen anhängendes grünes Wachssiegel mit roter Auflage, besch. S 2: Hermann von Werberg; an Pergamentstreifen anhängend, grünes Wachs, besch. S 3: Werner von Eptingen; an Pergamentstreifen anhängend, grünes Wachs, besch. S 4: Konrad von Neuenstein; an Pergamentstreifen anhängend, grünes Wachs, besch. S 5: Otto von Hessberg; an Pergamentstreifen anhängend, grünes Wachs, besch. S 6: Heinrich von Remda; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren S 7: Konrad Forchtelin; an Pergamentstreifen anhängend, grünes Wachs, stark besch. S 8: Engelhard von Berlichingen; an Pergamentstreifen anhängend, grünes Wachs, stark besch. S 9: Heinrich Ludener; an Pergamentstreifen anhängend, grünes Wachs, stark besch. S 10: Dietrich von Hersfeld; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren S 11: Hermann von Bockstadt; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (14. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: No. (gestrichen:) 1 (18. Jh.) Nro. 3 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 225; Würzburger Urkunden 5084 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 39

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1362 April 11 1362 April 11 Aussteller: Ecke von Nicht Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Der Würzburger Bürger Ecke von Nicht schenkt dem Komtur und den Brüdern der Johanniterkommende in Würzburg einen jährlichen Zins von 4 Pfennigen. Der Zins gefällt von seinen freieigenen 3 Morgen Weinberg in der Gemarkung Würzburg am Kirchbühl anstoßend an 3 Morgen, die ihm auch gehören und Lehen sind, und einen Weinberg Konrad Heubers des Jüngeren. Der Zins ist den Johannitern künftig jedes Jahr am 24. Juni ("vff sant Johans tak des heyligen Teuffers zu sunewenden") zu bezahlen. Der wart gegeben 1362 an dem mentak noch dem heiligen Palmetak. vorkommende Orte: Würzburg, Bürger Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Weinberg Würzburg, Flurnamen Würzburg, Anlieger vorkommende Personen: Nicht, Ecke von, Würzburg, Bürger Heuber, Konrad d. J., Würzburg

Siegler/Siegel: Ecke von Nicht; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (15. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: K vii (16. Jh.) No. (gestrichen:) 78 (18. Jh.) N. 27 (korrigiert aus "22") (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 2265; Würzburger Urkunden 5085 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 39

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1364 April 7 1364 April 7, Avignon Aussteller: Kardinal Guillelmus de Judice Empfänger: Otto von Hessberg, Balleier in Franken Rechtsinhalt: Guillelmus [de Judice], Kardinallegat von S. Maria in Cosmedin, teilt dem Balleier des Johanniterordens in Franken Otto von Hessberg im Auftrag Papst Urban V. mit, dass ihm der Papst in seiner Gegenwart die Vergebung aller seiner Sünden gewährt hat. Ein von dem Balleier zu erwählender geeigneter Beichtvater darf ihm mit Vollmacht des apostolischen Stuhles in Todesgefahr nach Ablegung einer vollständigen Beichte die Vergebung aller gebeichteten Sünden gewähren und ihm eine entsprechende Buße auferlegen. Zuvor hat er, sofern er die Beichte überlebt, Wiedergutmachung für seine begangenen Untaten zu leisten. Andernfalls sollen dies seine Erben tun. Sollte Otto von Hessberg rückfällig werden, ist die ihm gewährte Vergebung seiner Sünden gegenstandslos. Datum Auinion. die septima mensis aprilis 1364 pontificatus prefati domini nostri pape anno secundo. vorkommende Orte: Franken, Johanniterorden, Balleier vorkommende Personen: Judice, Guillelmus de, Kardinal Hessberg, Otto von, Franken, Johanniterorden, Balleier Urban V., Papst

Siegler/Siegel: Kardinal Guillelmus; ursprünglich an Fäden anhängend, verloren Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (15. u. 17./18. Jh.) Registraturvermerke: (gestrichen:) No. 6 (18. Jh.) N. 24 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 5087

Staatsarchiv Würzburg

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1364 April 25 1364 April 25 Aussteller: Arnold Teufel Empfänger: Spital der Johanniterkommende in Würzburg Rechtsinhalt: Arnold Teufel, Bruder in der Johanniterkommende zu Würzburg, verkauft den Pflegern des Spitals in der Johanniterkommende einen jährlichen Zins von 10 Unzen Würzburger Pfennigen. Diesen Zins haben ihm bisher Johannes Krepfel von Heidingsfeld und seine Erben von ihrem Hausgarten und Weinberg oben bei dem Zehnthof im Dorf Heidingsfeld jedes Jahr am 11. November ("vf sant Mertins tag") bezahlt. Von diesem Zins soll man künftig das Bettzeug der Siechen in dem Spital bessern. Der Verkäufer hat dafür 30 Pfund Heller erhalten, welche die verstorbene Spitalmeisterin Liutgart ("Lucke") dem Spital und den Siechen dort hinterlassen hat. Arnold Teufel überträgt daher den Zins und alle ihm daran zustehenden Rechte dem Spital und gelobt die Leistung von Währschaft nach Eigengüterrecht. Zeugen: Der Stadtschreiber zu Würzburg [Konrad] Heilmann [von Weikersheim], Siegfried ("Sicz") Fischlein, der Weinmesser Lubrich, der Handschuhmacher ("hentschuher") Ulrich Schustein, die Schuhmacher Siegfried Schmerber ("Smerwer") und Siegfried "Mu/e/l, die Weingärtner Wölflein Richenschin und Heinrich Kruse und viele andere. Der wart geben 1364 an sant Marcks tage des heyligen ewangelisten. vorkommende Orte: Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Würzburg, Johanniterkommende, Spital, Pfleger Würzburg, Johanniterkommende, Spitalmeisterin Würzburg, Währung Würzburg, Offizial Würzburg, Stadt, Schreiber Würzburg, Weinmesser Würzburg, Handschuhmacher Würzburg, Schuhmacher Würzburg, Weingärtner Heidingsfeld (Stadt Würzburg), Beständner Heidingsfeld (Stadt Würzburg), Garten Heidingsfeld (Stadt Würzburg), Weinberg Heidingsfeld (Stadt Würzburg), Hof, Zehnthof Heidingsfeld (Stadt Würzburg), Dorf vorkommende Personen: Teufel, Arnold, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Krepfel, Johannes, Heidingsfeld Liutgard, Würzburg, Johanniterkommende, Spitalmeisterin Heilmann von Weikersheim, Konrad, Würzburg, Stadtschreiber Fischlein, Siegfried Lubrich, N., Würzburg, Weinmesser Schustein, Ulrich, Würzburg, Handschuhmacher Schmerber, Siegfried, Würzburg, Schuhmacher Mul, Siegfried, Würzburg, Schuhmacher Richenschin, Wölflein, Würzburg, Weingärtner

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Kruse, Heinrich, Würzburg, Weingärtner

Siegler/Siegel: S 1: Offizial; an Pergamentstreifen anhängend, gebrochen und besch. S 2: Arnold Teufel; an Pergamentstreifen anhängend, unbesch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (15. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: G xiiii (16. Jh.) No. 5 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 227; Würzburger Urkunden 5088 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 40

Staatsarchiv Würzburg

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1366 Mai 10 1366 Mai 10 Aussteller: Johannes von Karlstadt Empfänger: Spital der Johanniterkommende in Würzburg Rechtsinhalt: Johannes von Karlstadt, vormals Dompfarrer zu Würzburg, schenkt dem Spital in der Johanniterkommende und den Siechen dort 9 Morgen Weinberg in der Gemarkung des Dorfes Veitshöchheim im "Leymental" anstoßend an einen Weinberg des Herold Fischer, eine Egert und einen Acker des Johannes Stange. Das Spital kann den Weinberg nach seinem Tod in Besitz nehmen und wie seine anderen Eigengüter nutzen. Zeugen: Johannes von Arnstein, Vikar im Stift Neumünster zu Würzburg, aus der Johanniterkommende dort die Priesterbrüder Walram ("Baldram") und Arnold Teufel, der Würzburger Stadtschreiber [Konrad] Heilmann [von Weikersheim], der Schüler Konrad Reinbot ("Reymbot"), Konrad von Geisa, Keller des Schenkers, und andere. Der wart gegeben 1366 an dem nehsten suntage vor vnsers Herren Vffart tage. vorkommende Orte: Würzburg, Pfarrei, Dompfarrei, Pfarrer Würzburg, Johanniterkommende, Spital Würzburg, Johanniterkommende, Priesterbruder Würzburg, Offizial Würzburg, Stift, Neumünster, Vikar Würzburg, Stadt, Schreiber Veitshöchheim (Lkr. Würzburg), Weinberg Veitshöchheim (Lkr. Würzburg), Gemarkung Veitshöchheim (Lkr. Würzburg), Dorf Veitshöchheim (Lkr. Würzburg), Flurnamen Veitshöchheim (Lkr. Würzburg), Anlieger Veitshöchheim (Lkr. Würzburg), Egert Veitshöchheim (Lkr. Würzburg), Acker vorkommende Personen: Karlstadt, Johannes von, Würzburg, Dompfarrei, Pfarrer, vormaliger Fischer, Herold, Veitshöchheim Stange, Johannes, Veitshöchheim Arnstein, Johannes von, Würzburg, Stift Neumünster, Vikar Teufel, Walram, Würzburg, Johanniterkommende, Priesterbruder Teufel, Arnold, Würzburg, Johanniterkommende, Priesterbruder Heilmann von Weikersheim, Konrad, Würzburg, Stadtschreiber Reinbot, Konrad, Schüler Geisa, Konrad von, Keller, des Johannes von Karlstadt

Siegler/Siegel: S 1: Offizial; an Pergamentstreifen anhängend, gebrochen und besch. S 2: Johannes von Karlstadt; an Pergamentstreifen anhängend, leicht besch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Staatsarchiv Würzburg

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Vermerke: ist dez spitalz (15. Jh.) Inhaltsangaben (15. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: V v (16. Jh.) No. 4 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 229; Würzburger Urkunden 5089 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 40

Staatsarchiv Würzburg

- 498 -

Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1368 März 24 1368 März 24 Aussteller: Konrad Schellenberg und seine Ehefrau Elisabeth Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Konrad Schellenberg und seine Ehefrau Elisabeth, gesessen zu Rimpar ("Rinpeur"), verkaufen gemeinsam für sich und ihre Erben dem Komtur Dietrich [Stange] von Zellingen, den Brüdern in der Johanniterkommende in Würzburg und insbesondere ihrem Prior Werner von Krondorf 1 Pfund Heller, die sie ihnen jedes Jahr am 11. November ("vf sand Mertins tag") von ihren eigenen 2,5 Morgen Weinberg an der Nussleite ("Nuzleiten") in der Gemarkung Rimpar neben Besitz des Pfarrers und des Schetzlin bezahlen sollen. Die Verkäufer haben dafür 10 Pfund Heller erhalten. Sie übereignen daher den Johannitern den Weinberg und alle ihre Rechte daran und erhalten ihnen von diesen gegen Zahlung des erwähnten Zinses, von dem in der Kommende Wachs für die Küsterei beschafft werden soll, zu Erbrecht zurück. Sie versprechen außerdem die Leistung von Währschaft nach Eigengüterrecht und stellen den Käufern dafür Heinrich Lengenfeld und Heinrich genannt Alterheinz von Rimpar als Bürgen, die sich in der üblichen Form zum Einlager bei einem öffentlichen Wirt in Würzburg verpflichten. Die Verkäufer können Weinberg und Zins innerhalb der kommenden drei Jahre um den ihnen dafür bezahlten Preis zurückerwerben. Der wart gegeben 1368 an vnser Fraun obent in der vasten als ir von dem engel verkundet wart. vorkommende Orte: Rimpar (Lkr. Würzburg), Einwohner Rimpar (Lkr. Würzburg), Weinberg Rimpar (Lkr. Würzburg), Flurnamen Rimpar (Lkr. Würzburg), Gemarkung Rimpar (Lkr. Würzburg), Pfarrer Rimpar (Lkr. Würzburg), Anlieger Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Johanniterkommende, Prior Würzburg, Johanniterkommende, Küsterei Würzburg, Einlager Würzburg, Offizial vorkommende Personen: Schellenberg, Konrad, Rimpar Schellenberg, Elisabeth, Rimpar Stange von Zellingen, Dietrich, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Krondorf, Werner von, Würzburg, Johanniterkommende, Prior Schetzlin, N., Rimpar Lengenfeld, Heinrich, Rimpar Alterheinz, Heinrich, Rimpar

Siegler/Siegel: Offizial; an Pergamentstreifen abhängend, gebrochen und besch. Überlieferungsart: Ausf.; dt.

Staatsarchiv Würzburg

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Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (14. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: R xx (16. Jh.) No. 7 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 230; Würzburger Urkunden 5090 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 40

Staatsarchiv Würzburg

- 500 -

Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1369 Februar 7 1369 Februar 7 Aussteller: Konrad und Heinrich Sekel von Westheim Empfänger: Berthold und Konrad von Bardorf Rechtsinhalt: Die Gebrüder Konrad und Heinrich Sekel von Westheim verkaufen an die Gebrüder Berthold und Konrad von Bardorf, Diener des Komturs der Johanniterkommende in Würzburg Dietrich [Stange von Zellingen], einen jährlichen Zins von 8 Malter und 2,5 Metzen Roggen ("korn"). Dieser Zins gefällt von ihren 5 Morgen Weinberg bei Lützelfeld ("Luczeluelt"), die "Stakenliten" genannt werden. Diesen Weinberg haben sie von der Johanniterkommende Würzburg gegen einen jährlichen Zins von 15 Schilling Pfennig und 4 Fastnachtshühnern zu Lehen. Die Verkäufer verpflichten sich, den Käufern den Roggen in der Ernte oder danach, wenn sie dazu aufgefordert werden, auf ihre Kosten in einen Kornspeicher in der Stadt Würzburg, der ihnen dann angewiesen wird, zu liefern. Sie haben dafür von den Käufern 50 Pfund Heller erhalten. Den Zins können sie innerhalb von zwei Jahren, gerechnet ab dem kommenden 22. Februar ("sand Peters tag, den man nennet Kathedra, der nv schierst komet"), um die ihnen bezahlte Summe zurückerwerben. Die Verkäufer stellen Johannes Truchsess den Älteren, Bruder in der Johanniterkommende zu Würzburg, Heinrich Rabnold von Theilheim ("Telhein") sowie Heinrich Reich und Johannes Resche von Kaltensondheim ("Sunthein") als Bürgen mit der Verpflichtung zum Einlager in der üblichen Form. Der Komtur erklärt, dass er dem Verkauf dieses Zinses zugestimmt hat, doch ohne Schaden für die Rechte und Einkünfte der Kommende. Der brif ist gegeben 1369 an der mitwochen noch vnser Fraun tag zv Lichtmesse. vorkommende Orte: Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Würzburg, Währung Lützelfeld (abgeg. Gem. Lindelbach Gde. Randersacker/Lkr. Würzburg), Weinberg Lützelfeld (abgeg. Gem. Lindelbach Gde. Randersacker/Lkr. Würzburg), Flurnamen Theilheim (Lkr. Würzburg), Einwohner Kaltensondheim (Gde. Biebelried/Lkr. Kitzingen), Einwohner vorkommende Personen: Sekel von Westheim, Konrad Sekel von Westheim, Heinrich Bardorf, Berthold von Bardorf, Konrad von Stange von Zellingen, Dietrich, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Truchsess, Johannes d. Ä., Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Rabnold, Heinrich, Theilheim Reich, Heinrich, Kaltensondheim Resche, Johannes, Kaltensondheim

Siegler/Siegel: S 1: Johanniterkommende Würzburg, Komtur; an Pergamentstreifen

Staatsarchiv Würzburg

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anhängend, besch. S 2: Johannes Truchsess; an Pergamentstreifen anhängend, besch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangabe (16./17. Jh.) Registraturvermerke: S xxiiii (16. Jh.) 33 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 231; Würzburger Urkunden 5091 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 40

Staatsarchiv Würzburg

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1370 März 26 1370 März 26 Aussteller: Johanniterkommende Würzburg Empfänger: Konrad von Kitzingen, Heinrich Eisprecht, Konrad Sturmglocke und Poppenhausen Rechtsinhalt: Der Komtur Dietrich [Stange] von Zellingen und die Brüder der Johanniterkommende in Würzburg schlichten einen Streit zwischen den Würzburger Bürgern Konrad [von] Kitzingen, Heinrich Eisprecht ("Eyspreht"), Konrad Sturmglocke und dem [von] Poppenhausen auf der einen Seite und ihrem Mitbruder Arnold Teufel auf der anderen Seite. Die Bürger sind für Arnold Teufel Bürgen für einige Güter gegenüber dem Nikolaus von Haug geworden und von diesem in die Leistung gerufen worden, aus der sie Arnold Teufel nicht ausgelöst hat. Auf Befragen des Komturs urteilen der Prior der Kommende Werner von Krondorf und die Brüder Walram ("Baldram") [Teufel], Johannes Pilgrim, Heinrich von Königheim ("Kenikeyn"), Michael Weibeler und Johannes Merkelin, dass Arnold Teufel seine Bürgen hätte auslösen müssen. Da er dies nicht getan hat, können die Bürgen die fraglichen Güter in Besitz nehmen und zur Deckung ihrer Unkosten verkaufen, verleihen oder verpfänden, wogegen Arnold Teufel keinerlei Widerspruch einlegen soll. Beide Parteien verpflichten sich zur Annahme dieses Urteils. Bei den Gütern handelt es sich um einen Weinberg in der Gemarkung Thüngersheim am "Rutolff" anstoßend an Besitz des Kantors des Stifts Neumünster [in Würzburg], einen Gaden am Markt in Würzburg neben dem Gaden des Würzburger Bürgers Frank und einen Hof in Heidingsfeld, den Heinrich Beyer gegen einen jährlichen Zins von 2 Pfund bewirtschaftet. Der geben wart 1370 an dem dinstag noch Mitfasten. vorkommende Orte: Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Johanniterkommende, Prior Würzburg, Bürger Würzburg, Stift, Neumünster, Kantor Würzburg, Gaden Würzburg, Markt Thüngersheim (Lkr. Würzburg), Weinberg Thüngersheim (Lkr. Würzburg), Gemarkung Thüngersheim (Lkr. Würzburg), Flurnamen Heidingsfeld (Stadt Würzburg), Hof Heidingsfeld (Stadt Würzburg), Beständner vorkommende Personen: Stange von Zellingen, Dietrich, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Kitzingen, Konrad von, Würzburg, Bürger Eisprecht, Heinrich, Würzburg, Bürger Sturmglocke, Konrad, Würzburg, Bürger Poppenhausen, N., Würzburg, Bürger Teufel, Arnold, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Teufel, Walram, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Haug, Nikolaus von Krondorf, Werner von, Würzburg, Johanniterkommende, Prior

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Pilgrim, Johannes, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Königheim, Heinrich von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Weibeler, Michael, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Merkelin, Johannes, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Frank, N., Würzburg, Bürger Beyer, Heinrich, Heidingsfeld

Siegler/Siegel: S 1: Johanniterkommende Würzburg, Komtur; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren S 2: Johanniterkommende Würzburg, Konvent; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (15. u. 16./17. Jh.) ohnbrauchbar (18. Jh.) Registraturvermerke: ii (15. Jh.) No. 15 (18. Jh.) No. 1 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 90 / 196; Würzburger Urkunden 5092 Repertorium: Rep. 1, Bd. 10, S. 263 Ergänzung: Die Urkunde wurde durch einen Einschnitt und das Entfernen der Siegel rechtsungültig gemacht.

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1385 August 31 1371 Juli 2, Heimbach Aussteller: Die auf dem Ordenskapitel zu Heimbach versammelten Komture und Ordensbrüder Empfänger: Johanniterorden Rechtsinhalt: Die Komture Friedrich von Zollern zu Villingen, Otto von Hessberg zu Kühndorf, Werner von Eptingen zu Basel, Johann von Bellersheim zu Rüdigheim, Lubbert von "Dehem" zu Steinfurt, Dietrich von Keppenbach zu Freiburg im Breisgau, Johann von Grastein zu Dorlisheim, Wilhelm von Girsberg zu Colmar, Helfrich von Rüdigheim zu Frankfurt, Volprecht von Hohenfels zu Grebenau, Johannes von Kintzenbach zu Nieder-Weisel, Konrad Weibel zu Sulz, Wilhelm Huser zu Freiburg im Üchtland, Hug von Wechhingen zu Hohenrein, Werner Schmetz zu Bubikon, Friedrich Grinlich zu Überlingen, Johannes Bechli zu Feldkirch, Eberhard Rüd zu Boxberg, Dietrich [Stange] von Zellingen zu Würzburg, Berthold von Gattenhofen zu Reichardsroth, Atze von Toffingen zu Schwäbisch Hall (Baden-Württemberg), Konrad von Bibra zu Weißensee, Reinbold von Berichem zu Velden, Paulus zu Mecheln, Arnold von Rindorf zu Trier, Johannes von Saarbrücken zu Meisenheim, Friedrich Tubel zu Hemmendorf sowie die Ordensbrüder Heinrich von Magenheim, Rorich von Saulsheim, Wiprecht von Rieden, Burkhard von Sickingen, Palos von Biblis, Andreas von Lutzelstein, Lupriester von Hagenau und Konrad Pfaffenlap beurkunden: Sie haben sich am 2. Juli 1371 in der Kommende Heimbach mit dem Meister des Johanniterordens in Deutschland Konrad von Braunsberg zu einem Kapitel des Priorats Deutschland versammelt. Auf diesem Kapitel haben sie der Bitte ihres Meisters um Entlassung aus seinem Amt nicht stattgegeben. Auf seine Beschwerde hin wurde aber beschlossen, dass künftig alle Streitigkeiten zwischen Angehörigen des Johanniterordens und seiner Niederlassungen vor der Ordensregierung oder dem Meister ausgetragen werden sollen. Wer sich in solchen Angelegenheiten an die weltliche Obrigkeit wendet oder einer vom Orden über ihn verhängten Strafe dadurch zu entgehen sucht, dass er bei der weltlichen Obrigkeit Schutz sucht, der soll im Orden als ehrlos und eidbrüchig gelten und alle seine Rechte im Orden verlieren. ... vff den mytwochen nach sant Peters vnd Pauwels tag 1371. vorkommende Orte: Trier (Rheinland-Pfalz), Johanniterkommende, Komtur Deutschland, Johanniterorden, Meister Deutschland, Johanniterorden, Priorat Villingen (Baden-Württemberg/Stadt Villingen-Schwenningen/Schwarzwald-Baar-Kreis), Johanniterkommende, Komtur Kühndorf (Thüringen/Lkr. Schmalkalden-Meiningen), Johanniterkommende, Komtur Basel (Schweiz), Johanniterkommende, Komtur Rüdigheim (Hessen/Gde. Neuberg/Main-Kinzig-Kreis), Johanniterkommende, Komtur Steinfurt (Nordrhein-Westfalen), Johanniterkommende, Komtur Freiburg (Baden-Württemberg), Johanniterkommende, Komtur Dorlisheim (Frankreich/Elsass), Johanniterkommende, Komtur Colmar (Frankreich/Elsass), Johanniterkommende, Komtur Frankfurt (Hessen), Johanniterkommende, Komtur Grebenau (Hessen/Vogelsbergkreis), Johanniterkommende, Komtur Nieder-Weisel (Hessen/Stadt Butzbach/Wetteraukreis), Johanniterkommende, Komtur Sulz (Frankreich/Elsass), Johanniterkommende, Komtur

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Fribourg (Schweiz), Johanniterkommende, Komtur Hohenrein (Schweiz/Kanton Luzern), Johanniterkommende, Komtur Bubikon (Schweiz/Kanton Zürich), Johanniterkommende, Komtur Überlingen (Baden-Württemberg/Bodenseekreis), Johanniterkommende, Komtur Feldkirch (Österreich/Vorarlberg), Johanniterkommende, Komtur Boxberg (Baden-Württemberg/Main-Tauber-Kreis), Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Reichardsroth (Gde. Ohrenbach/Lkr. Ansbach), Johanniterkommende, Komtur Schwäbisch Hall (Baden-Württemberg), Johanniterkommende, Komtur Weißensee (Thüringen/Lkr. Sömmerda), Johanniterkommende, Komtur Velden (Nordrhein-Westfalen/Stadt Düren), Johanniterkommende, Komtur Mecheln (Belgien), Johanniterkommende, Komtur Meisenheim (Rheinland-Pfalz/Lkr. Bad Kreuznach), Johanniterkommende, Komtur Hemmendorf (Baden-Württemberg/Stadt Rottenburg a. Neckar/Lkr. Tübingen), Johanniterkommende, Komtur Heimbach (Rheinland-Pfalz/Gde. Lustadt/Lkr. Germersheim), Johanniterkommende vorkommende Personen: Braunsberg, Konrad von, Deutschland, Johanniterorden, Meister Zollern, Friedrich von, Villingen, Johanniterkommende, Komtur Hessberg, Otto von, Kühndorf, Johanniterkommende, Komtur Eptingen, Werner von, Basel, Johanniterkommende, Komtur Bellersheim, Johannes von, Rüdigheim, Johanniterkommende, Komtur Dehem, Lubbert von, Steinfurt, Johanniterkommende, Komtur Keppenbach, Dietrich von, Freiburg, Johanniterkommende, Komtur Grastein, Johannes von, Dorlisheim, Johanniterkommende, Komtur Girsberg, Wilhelm von, Colmar, Johanniterkommende, Komtur Rüdigheim, Helfrich von, Frankfurt, Johanniterkommende, Komtur Hohenfels, Volbrecht von, Grebenau, Johanniterkommende, Komtur Kinzenbach, Johannes von, Nieder-Weisel, Johanniterkommende, Komtur Weibel, Konrad, Sulz, Johanniterkommende, Komtur Huser, Wilhelm, Fribourg, Johanniterkommende, Komtur Wechhingen, Hug von, Hohenrein, Johanniterkommende, Komtur Schmetz, Werner, Bubikon, Johanniterkommende, Komtur Grinlich, Friedrich, Überlingen, Johanniterkommende, Komtur Bechli, Johannes, Feldkirch, Johanniterkommende, Komtur Rüd, Eberhard, Boxberg, Johanniterkommende, Komtur Stange von Zellingen, Dietrich, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Gattenhofen, Berthold von, Reichardsroth, Johanniterkommende, Komtur Toffingen, Atze von, Schwäbisch Hall (Baden-Württemberg), Johanniterkommende, Komtur Bibra, Konrad von, Weißensee, Johanniterkommende, Komtur Berichem, Reinbold von, Velden, Johanniterkommende, Komtur Paulus, Mecheln, Johanniterkommende, Komtur Rindorf, Arnold von, Trier, Johanniterkommende, Komtur Saarbrücken, Johannes von, Meisenheim, Johanniterkommende, Komtur Tubel, Friedrich, Hemmendorf, Johanniterkommende, Komtur Magenheim, Heinrich von, Johanniterbruder Sauwelnheim, Rorich von, Johanniterbruder Rieden, Wiprecht von, Johanniterbruder Sickingen, Burkhard von, Johanniterbruder Biblis, Palas von, Johanniterbruder Lutzelstein, Andreas von, Johanniterbruder Hagenau, Lupriester von, Johanniterbruder

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Pfaffenlap, Konrad, Johanniterbruder Überlieferungsart: Transsumpt; dt.

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1372 Januar 26 1372 Januar 26 Aussteller: Heinrich Hurning und sein Sohn Gottfried Empfänger: Werner von Krondorf Rechtsinhalt: Heinrich Hurning und sein Sohn Gottfried ("Gotze") verkaufen an Werner von Krondorf, Prior der Johanniterkommende in Würzburg, und alle seine Nachfolger im Priorenamt 1 Pfund Würzburger Heller, die sie ihm jährlich am 11. November ("vff sant Mertins tak") bezahlen sollen. Der Zins gefällt von ihren 2 Morgen Weinberg auf dem Glesberg [zu Würzburg] neben Weinbergen des Wölflein Hornung und des Friedrich Hurning. Von diesem Weinberg zinsen sie auch jährlich 10 Schilling Heller an die Brücke in Würzburg. Sie haben dafür von dem Käufer 10 Pfund Heller erhalten. Daher übertragen sie ihm Zins und Weinberg mit allen ihnen daran zustehenden Rechten und erhalten den Weinberg von ihm gegen Reichung des erwähnten Zinses zu Erbrecht zurück. Diesen Zins soll man zum Kauf von Wachs für die Gottesdienste bei den Johannitern verwenden. Die Verkäufer versprechen fristgerechte Bezahlung des Zinses und die Leistung von Währschaft. Dafür stellen sie Wittich Lange und Ulrich ("Vllin") Futterer als Bürgen, die sich in der üblichen Form zum Einlager in Würzburg verpflichten. Die Verkäufer können Weinberg und Zins innerhalb der kommenden sechs Jahre für die ihnen bezahlte Summe zurückerwerben. Auf Bitte der Verkäufer und ihrer Bürgen beurkundet der Würzburger Stadtschreiber und öffentliche Notar [Konrad] Heilmann von Weikersheim den Verkauf. Zeugen: Friedrich "Byrnundbroth", Wölflein Hurning, Heinrich Futterer und andere. Vnd daz geschach 1372 an dem nehstem mentage vor vnser Frauwen tage Lihtmesse. vorkommende Orte: Würzburg, Johanniterkommende, Prior Würzburg, Währung Würzburg, Weinberg Würzburg, Flurnamen Würzburg, Brücke, Mainbrücke Würzburg, Anlieger Würzburg, Einlager Würzburg, Stadt, Schreiber vorkommende Personen: Hurning, Heinrich Hurning, Gottfried Hurning, Friedrich, Würzburg Hurning, Wölflein Krondorf, Werner von, Würzburg, Johanniterkommende, Prior Hornung, Wölflein Lange, Wittich Futterer, Ulrich Futterer, Heinrich Heilmann von Weikersheim, Konrad, Würzburg, Stadtschreiber Byrnundbroth, Friedrich

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Siegler/Siegel: Konrad Heilmann; Signet, unbesch. Überlieferungsart: Ausf.; Notariatsinstrument; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (15. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: G ii (16. Jh.) No. 22 [korrigiert aus "23"] (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 232; Würzburger Urkunden 5093 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 40

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1372 März 12 1372 März 12 Aussteller: Heinrich Hüttenheim und seine Ehefrau Elisabeth Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Heinrich [von] Hüttenheim und seine Ehefrau Elisabeth, gesessen zu Mainstockheim, verkaufen dem Komtur und dem Konvent der Johanniterkommende in Würzburg für die Kommende und ihre Pitanz 2 Pfund Würzburger Heller, die sie ihnen jedes Jahr am 11. November ("vff sant Mertins tag") in der Stadt Würzburg entrichten sollen. Von dem Zins soll man in der Kommende das Seelgedächtnis für den Bruder Konrad Fuchs begehen. Der Zins gefällt von 40 Morgen Feldacker in der Gemarkung Mainstockheim und von 3 Viertel Weinberg ebendort im Haselach neben Weinbergen des Fuchs von Dornheim und des Konrad Stubrauch. Die Verkäufer haben dafür von den Johannitern 30 Pfund Würzburger Heller erhalten. Sie übertragen ihnen daher die Güter mit allen ihnen daran zustehenden Rechten und erhalten sie von ihnen gegen Reichung des Zinses zu Erbrecht zurück. Sie verpflichten sich zur Leistung von Währschaft nach Eigengüterrecht und Gewohnheit des Landes Franken. Zeugen: Der Johanniterbruder Johannes Truchsess, Peter Scheffer und der Schreiber Konrad Mulhart. vorkommende Orte: Mainstockheim (Lkr. Kitzingen), Einwohner Mainstockheim (Lkr. Kitzingen), Acker Mainstockheim (Lkr. Kitzingen), Gemarkung Mainstockheim (Lkr. Kitzingen), Weinberg Mainstockheim (Lkr. Kitzingen), Flurnamen Mainstockheim (Lkr. Kitzingen), Anlieger Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Konvent Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Würzburg, Währung Würzburg, Offizial vorkommende Personen: Hüttenheim, Heinrich von, Mainstockheim Hüttenheim, Elisabeth von, Mainstockheim Fuchs, Konrad, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Fuchs von Dornheim, N. Stubrauch, Konrad, Mainstockheim Truchsess, Johannes, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Scheffer, Peter Mulhart, Ulrich, Schreiber

Siegler/Siegel: Offizial; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

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Vermerke: Inhaltsangaben (14./15. u. 16./17. Jh.) bitantcz (15. Jh.) Registraturvermerke: M viii (16. Jh.) 3 (16. Jh.) No. 3 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 233; Würzburger Urkunden 5094 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 41

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1385 April 29 1373 Oktober 7, Avignon Aussteller: Papst Gregor XI. Empfänger: Johanniterorden Rechtsinhalt: Papst Gregor XI. bestätigt dem Meister des Johanniterordens und dessen Konvent auf Rhodos alle dem Orden von seinen Vorgängern verliehenen Privilegien und Freiheiten sowie die dem Orden von Königen, Fürsten und anderen Personen gewährten Freiheiten und Befreiungen von weltlichen Steuern. Datum Auinion. nonis octobris pontificatus nostri anno tercio. vorkommende Orte:

vorkommende Personen: Gregor XI., Papst Überlieferungsart: Vidimus; lat.

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1376 April 28 1376 April 28 Aussteller: Katharina von Herrnzincken, gesessen zu Würzburg Empfänger: Elisabeth vom Rhein Rechtsinhalt: Katharina von Herrnzincken ("Zinckin"), vormals Ehefrau des verstorbenen Engelhard von Biber und gesessen zu Würzburg, verkauft an Elisabeth von Rhein ("Ryne"), Klausnerin in der Klause beim Stift Neumünster zu Würzburg, 1 Pfund Würzburger Heller, die man ihr jedes Jahr am 11. November ("vff sant Mertins tag") bezahlen soll. Der Zins gefällt von 2 Morgen eigenem Weinberg im Bogen in der Gemarkung Würzburg anstoßend an Weinberge des Friedrich Musuel und des Konrad Schel. Diesen Weinberg bewirtschaften Friedrich Beyer und Jerklin Zimmermannin zu Erbrecht, die auch den Zins -jeder das Halbteil- bezahlen. Die Verkäuferin hat dafür von der Käuferin 20 Pfund Würzburger Heller erhalten. Sie überträgt ihr daher den Weinberg mit allen ihr daran zustehenden Rechten und verspricht die Leistung von Währschaft nach Eigengüterrecht und Gewohnheit des Landes Franken. Dafür stellt sie Georg Zollner, Kanoniker im Stift Haug, und Wolfram Grube, Kanoniker im Stift Neumünster, als Bürgen, die sich in der üblichen Form zum Einlager in Würzburg verpflichten. Der geben ist 1376 am mentage vor sant Walpurg tage. vorkommende Orte: Würzburg, Einwohner Würzburg, Klause, bei Neumünster, Klausnerin Würzburg, Währung Würzburg, Weinberg Würzburg, Flurnamen Würzburg, Gemarkung Würzburg, Beständner Würzburg, Anlieger Würzburg, Einlager Würzburg, Stift, Haug, Kanoniker Würzburg, Stift, Neumünster, Kanoniker vorkommende Personen: Herrnzinken, Katharina von, Würzburg Herrnzinken, Friedrich von Herrnzinken, Michael von Biber, Engelhard von Rhein, Elisabeth vom, Würzburg, Klausnerin Beyer, Friedrich, Würzburg Zimmermann, Jerklin, Würzburg Musuel, Friedrich, Würzburg Schel, Konrad, Würzburg Zollner, Georg, Würzburg, Stift Haug, Kanoniker Grube, Wolfram, Würzburg, Stift Neumünster, Kanoniker

Siegler/Siegel: S 1: Elisabeth von Herrnzincken; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren

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S 2: Friedrich von Herrnzincken; an Pergamentstreifen anhängend, stark besch. S 3: Michael von Herrnzincken; an Pergamentstreifen anhängend, stark besch. S 4: Georg Zollner; an Pergamentstreifen anhängend, besch. S 5: Wolf Grube; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (14., 15. u. 16./17. Jh.) Disen zins gibt Herman Fridman vnd sin muter halben. Item daz ander halpteil gibt Agnes Beierin, Knoren tohter (15. Jh.) Diser briff gehort in daz spital, vnd die gult sol man furbas den sichen geben noch bruder Johan Merklins tode (15. Jh.) Registraturvermerke: B xxxv (16. Jh.) B 35 (18. Jh.) No. 23 (korrigiert aus "24") (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 234; Würzburger Urkunden 5095 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 41

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1376 September 10 1376 September 10 Aussteller: Johanniterkommende Würzburg Empfänger: Pitanz der Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Der Komtur Dietrich [Stange] von Zellingen und die Brüder der Johanniterkommende verkaufen ihrer Pitanz 5 Gulden, die dem jeweiligen Pitanzmeister jedes Jahr am 11. November ("vff sant Mertins tag") zu bezahlen sind. Der Zins gefällt von dem Hof Zum Malzer in der Stadt Würzburg, den Heinrich Eisprecht zu Erbrecht innehat und von dem er ihnen jährlich 12 Pfund Würzburger Heller zinst. Die Verkäufer haben dafür von ihrer Pitanz 50 Pfund Heller erhalten. Sie übertragen den Hof daher mit allen ihnen daran zustehenden Rechten und mit dem davon gefallenden Zins ihrer Pitanz und erhalten ihn von dieser gegen Zahlung des erwähnten Zinses zu Erbrecht zurück. Die Kommende kann Hof und Zins um den ihnen dafür bezahlten Betrag zurückerwerben. Der geben ist 1376 an der nehsten mitwuchen nach vnser Frauwen tag als sie geborn wart. vorkommende Orte: Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Johanniterkommende, Pitanzmeister Würzburg, Hof, Zum Malzer Würzburg, Beständner Würzburg, Währung vorkommende Personen: Stange von Zellingen, Dietrich, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Eisprecht, Heinrich, Würzburg

Siegler/Siegel: S 1: Johanniterkommende Würzburg, Komtur; an Pergamentstreifen anhängend, leicht besch. S 2: Johanniterkommende Würzburg, Konvent; an Pergamentstreifen anhängend, besch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (15. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: No. (gestrichen:) 57 (18. Jh.) No. 3 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 235; Würzburger Urkunden 5096 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 41

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1378 Mai 7 1378 Mai 7 Aussteller: Brand von Seinsheim und seine Ehefrau Dorothea Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Der Ritter Brand von Seinsheim ("Sauwensheim") und seine Ehefrau Dorothea verkaufen gemeinsam für sich und ihre Erben an den Komtur und die Brüder der Johanniterkommende in Würzburg, die folgenden jährlichen Einkünfte, die zur Hälfte für die Pitanz der Kommende und zur Hälfte für die Siechen in deren Spital bestimmt sind: - Klaus Liepger und seine Schwester Katharina geben 3 Malter Roggen ("korns") Würzburger Stadtmaß und 2 Malter Hafer, gemessen mit der Metze, von dem Schäferslehen und einer dazu gehörenden Hofstatt in der Gemarkung Oberpleichfeld anstoßend an Besitz des Otto Stumpf. - Volker Schmied ("Smyt") gibt von 3,5 Morgen Acker im "Schellenstrit" in der Gemarkung Oberpleichfeld 1 Malter Roggen oder 1 Malter Hafer, je nachdem, was auf dem Acker gerade angebaut wird. Diese Zinsen sollen die Beständner den Käufern jedes Jahr von den Gütern auf ihre Kosten liefern. Die Verkäufer haben dafür 120 Pfund Würzburger Heller erhalten. Sie haben daher den Käufern die Zinsen und die Güter mit allen ihnen daran zustehenden Rechten übertragen und die Leistung von Währschaft nach Eigengüterrecht und Gewohnheit des Landes Franken versprochen. Dafür haben sie ihnen den Ritter Michael von Seinsheim und den Würzburger Bürger Andreas Salzkestner als Bürgen gestellt, die sich in der üblichen Form zum Einlager in Würzburg verpflichten. Der geben ist 1378 am nehsten frytag noch sant Walpurg tage. vorkommende Orte: Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Johanniterkommende, Spital Würzburg, Maß Würzburg, Währung Würzburg, Einlager Würzburg, Bürger Oberpleichfeld (Lkr. Würzburg), Beständner Oberpleichfeld (Lkr. Würzburg), Lehen, Schäferlehen Oberpleichfeld (Lkr. Würzburg), Hofstatt Oberpleichfeld (Lkr. Würzburg), Anlieger Oberpleichfeld (Lkr. Würzburg), Acker vorkommende Personen: Seinsheim, Brand von Seinsheim, Dorothea von Seinsheim, Michael von Liepger, Klaus, Oberpleichfeld Liepger, Katharina, Oberpleichfeld Stumpf, Otto, Oberpleichfeld Schmied, Volker, Oberpleichfeld Salzkestner, Andreas, Würzburg, Bürger

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Siegler/Siegel: S 1: Brand von Seinsheim; an Pergamentstreifen anhängend, besch. S 2: Dorothea von Seinsheim; an Pergamentstreifen anhängend, leicht besch. S 3: Michael von Seinsheim; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren S 4: Andreas Salzkestner; an Pergamentstreifen anhängend, gebrochen und leicht besch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (15. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: O vi (16. Jh.) N. 2 (18. Jh.) No. 49 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 236; Würzburger Urkunden 5097 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 41

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1381 Dezember 27 1381 Dezember 27 Aussteller: Nikolaus Daniel Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Der Kantor des Stifts Neumünster in Würzburg Nikolaus Daniel -er wurde von dem Dekan des Stifts Mariengreden in Köln, der in dieser Angelegenheit als vom apostolischen Stuhl ernannter Richter fungiert, zusammen mit einigen anderen Kollegen zu seinem Vertreter ernannt- teilt den Pfarrern oder Vizeplebanen in Gelchsheim ("Gelichsheim"), Aub ("Awe"), Röttingen, Reinsbronn ("Reynerspru/o/n"), Essleben ("Eysleu/o/ben"), Burggrumbach und Rimpar sowie allen Kirchenrektoren und ihren Vertretern in Stadt und Bistum Würzburg, denen diese Urkunde vorgelegt wird, mit, dass Arnold ("Nolt") von Rieden und Wiprecht der Jüngere von Grumbach wegen Gefangennahme und Beraubung geistlicher Personen exkommunziert wurden. Er befiehlt ihnen, dies in ihren Amtssprengeln bekanntzumachen und dafür Sorge zu tragen, dass die Exkommunikation und das über die beiden verhängte Interdikt von ihren Pfarrkindern beachtet wird und die beiden von ihnen keinerlei Unterstützung erhalten. Datum 1382 ipso die sancti Johannis Ewangeliste. vorkommende Orte: Würzburg, Stift, Neumünster, Kantor Würzburg, Stadt Würzburg, Bistum Köln (Nordrhein-Westfalen), Stift, Mariengreden, Dekan Gelchsheim (Lkr. Würzburg), Pfarrer Gelchsheim (Lkr. Würzburg), Vizepleban Aub (Lkr. Würzburg), Pfarrer Aub (Lkr. Würzburg), Vizepleban Röttingen (Lkr. Würzburg), Pfarrer Röttingen (Lkr. Würzburg), Vizepleban Reinsbronn (Baden-Württemberg/Stadt Creglingen/Main-Tauber-Kreis), Pfarrer Reinsbronn (Baden-Württemberg/Stadt Creglingen/Main-Tauber-Kreis), Vizepleban Eßleben (Gde. Werneck/Lkr. Schweinfurt), Pfarrer Eßleben (Gde. Werneck/Lkr. Schweinfurt), Vizepleban Burggrumbach (Gde. Unterpleichfeld/Lkr. Würzburg), Pfarrer Burggrumbach (Gde. Unterpleichfeld/Lkr. Würzburg), Vizepleban Rimpar (Lkr. Würzburg), Pfarrer Rimpar (Lkr. Würzburg), Vizepleban vorkommende Personen: Daniel, Nikolaus, Würzburg, Stift Neumünster, Kantor Rieden, Arnold von Grumbach, Wipert d. J. von

Siegler/Siegel: An der Plica sind Spuren zur Befestigung von fünf Siegeln erkennbar. Alle Siegel sind verloren. Ihre Zugehörigkeit lässt sich aus der Urkunde nicht ermitteln Überlieferungsart: Ausf.; lat.

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Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangabe (16./17. Jh.) Registraturvermerke: No. 17 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 241; Würzburger Urkunden 5098 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 42

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1382 März 9 1382 März 9 Aussteller: Heinrich Krämer und seine Ehefrau Kunigunde Empfänger: Elisabeth vom Rhein Rechtsinhalt: Heinrich Krämer ("Kremer") und seine Ehefrau Kunigunde, gesessen zu Randersacker, verkaufen an Elisabeth vom Rhein, Klausnerin in der Klause beim Stift Neumünster in Würzburg, 2 Pfund Würzburger Heller, die man ihr, ihren Erben oder wem sie dies übergeben oder vermachen wird jedes Jahr am 6. Januar ("vff den Obersten") in Würzburg bezahlen soll. Dieser Zins gefällt von 1 Morgen Weinberg in der Sandgrube neben Weinbergen des Heinrich Dankoz und des Ekel Gamburg sowie von 2 Morgen Weinberg und Acker am Kesselberg in der Gemarkung Randersacker neben Weinbergen des Konrad Beyer und des Friedrich Getreu ("Getruwe"). Die Verkäufer haben dafür von der Käuferin 50 Pfund Würzburger Heller erhalten. Sie übertragen daher Weinberge und Acker mit allen ihnen daran zustehenden Rechten der Käuferin, erhalten sie von dieser zu Erbrecht um den erwähnten Zins zurück und versprechen die Leistung von Währschaft nach Eigengüterrecht und Gewohnheit des Landes Franken. Dafür und dass sie den Zins fristgerecht bezahlen werden stellen sie Walz Schetzlin und Heinrich in der Klasen, gesessen zu Randersacker, als Bürgen, die sich in der übliche Form zum Einlager in Randersacker verpflichten. Der geben ist 1382 an dem nesten suntage vor Mitfasten. vorkommende Orte: Randersacker (Lkr. Würzburg), Einwohner Randersacker (Lkr. Würzburg), Weinberg Randersacker (Lkr. Würzburg), Flurnamen Randersacker (Lkr. Würzburg), Anlieger Randersacker (Lkr. Würzburg), Acker Randersacker (Lkr. Würzburg), Gemarkung Randersacker (Lkr. Würzburg), Einlager Würzburg, Klause, bei Neumünster, Klausnerin Würzburg, Währung Würzburg, Offizial vorkommende Personen: Krämer, Heinrich, Randersacker Krämer, Kunigunde, Randersacker Rhein, Elisabeth vom, Würzburg, Klausnerin Dankoz, Heinrich, Randersacker Gamburg, Ekel, Randersacker Beyer, Konrad, Randersacker Getreu, Friedrich, Randersacker Schetzlin, Walz, Randersacker Klasen, Heinrich in der, Randersacker

Siegler/Siegel: Offizial; an Pergamentstreifen anhängend, stark besch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

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Vermerke: Inhaltsangaben (15. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: R viii (16. Jh.) No 13 (18. Jh.) No. (gestrichen:) 10 (18. Jh.) No. 118 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 238; Würzburger Urkunden 5099 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 41

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1382 März 30 1382 März 30 Aussteller: Georg Heidenreich Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Georg Heidenreich ("Heydenrich") verkauft für sich und seine Erben dem Komtur Johannes Merklin und den Brüdern der Johanniterkommende in Würzburg 2 Martinshühner. Diese Hühner haben ihm die Johanniter bisher jährlich von einem Weinberg im "Beymental" in der Gemarkung Thüngersheim, den sie bewirtschaften, gegeben. Der Verkäufer hat dafür von ihnen 16 Pfund Würzburger Heller erhalten. Er überträgt daher den Johannitern diesen Hühnerzins und alle Rechte, die ihm auf dem Weinberg zustehen. Der geben ist 1382 am nehsten suntage vor sant Ambrosien tage. vorkommende Orte: Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Währung Thüngersheim (Lkr. Würzburg), Weinberg Thüngersheim (Lkr. Würzburg), Flurnamen Thüngersheim (Lkr. Würzburg), Gemarkung vorkommende Personen: Heidenreich, Georg Merklin, Johannes, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur

Siegler/Siegel: Georg Heidenreich; an Pergamentstreifen anhängend, Fragm. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (15. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: T iiii (16. Jh.) No. 12 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 239; Würzburger Urkunden 5100 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 42

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1382 Mai 2 1382 Mai 2 Aussteller: Friedrich von Gattenhofen Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Friedrich von Gattenhofen hat von Bruder Konrad von Bibra, Komtur der Johanniterkommende in Weißensee und Statthalter der Ballei Franken, und den Brüdern der Johanniterkommende in Würzburg, deren Getreideeinkünfte in Sonderhofen, nämlich jährlich 102 Malter Getreide -Roggen, Weizen, und HaferAuber Maß erworben. Er darf diese Einkünfte zwei Jahre lang, gerechnet ab dem verflossenen 1. Mai ("sante Walpurg tag"), einziehen. Dafür soll er den Johannitern jedes Jahr am 29. September ("vff sante Michels tag") 105 Pfund Würzburger Heller bezahlen. Davon hat er 105 Pfund bereits entrichtet. Die restlichen 105 Pfund wird er ihnen am kommenden 29. September bezahlen. Der geben ist 1382 an dem nehsten frytage noch sante Walpurg tage. vorkommende Orte: Weißensee (Thüringen/Lkr. Sömmerda), Johanniterkommende, Komtur Franken, Johanniterorden, Ballei, Statthalter Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Währung Sonderhofen (Lkr. Würzburg), Einkünfte vorkommende Personen: Gattenhofen, Friedrich von Bibra, Konrad von, Weißensee bzw. Franken, Johanniterorden, Komtur bzw. Statthalter

Siegler/Siegel: Friedrich von Gattenhofen; an Pergamentstreifen anhängend, leicht besch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (15. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: 3 (18. Jh.) No. 3 (18. Jh.) 38 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 240; Würzburger Urkunden 5101 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 42

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1383 Juli 13 1383 Juli 13 Aussteller: Konrad von Braunsberg Empfänger: Ballei Franken Rechtsinhalt: Konrad von Braunsberg, Meister des Johanniterordens in Deutschland, erklärt: Die Pfleger und Brüder der Kommenden des Johanniterordens in der Ballei Franken haben früher ohne sein Wissen und seine Zustimmung Ordensgüter veräußert, um die drückenden Schulden der Ballei zu vermindern. Da der Erlös aber des öfteren für andere Zwecke verwendet wurde, hat die Ballei Franken noch immer große Schulden bei Christen und Juden, so dass eine vollständige Entfremdung der veräußerten Güter droht. Der Meister erteilt daher Konrad von Bibra ("Bibrach"), Komtur zu Weißensee und Statthalter der Ballei Franken, und allen, die er für diese Aufgabe zu sich nimmt oder die er damit betraut, die Erlaubnis, Besitzungen des Ordens in der Ballei Franken zur Bezahlung der anstehenden Schulden zu veräußern. Über getätigte Verkäufe ist dem Meister unverzüglich Bericht zu erstatten. Die erlösten Summen dürfen nur mit Zustimmung des Meisters oder seiner Bevollmächtigten ausgegeben werden. Der geben ist 1383 vff sant Margareten tag. vorkommende Orte: Deutschland, Johanniterorden, Meister Franken, Johanniterorden, Ballei Franken, Johanniterorden, Statthalter Weißensee (Thüringen/Lkr. Sömmerda), Johanniterkommende, Komtur vorkommende Personen: Braunsberg, Konrad von, Deutschland, Johanniterorden, Meister Bibra, Konrad von, Weißensee bzw. Franken, Johanniterorden, Komtur bzw. Statthalter

Siegler/Siegel: Konrad von Braunsberg; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (15. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: No. 9 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 242; Würzburger Urkunden 5102 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 42

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1383 Oktober 17 1383 Oktober 17 Aussteller: Herzog Przemysl von Teschen, königlicher Hofrichter Empfänger: Konrad von Brauneck sowie Bürgermeister, Räte und Bürgerschaft der Städte Rothenburg, Schwäbisch Hall und Windsheim Rechtsinhalt: Herzog Przemysl von Teschen, Hofrichter des Königs Wenzel, befiehlt allen geistlichen und weltlichen Untertanen des Reichs und insbesondere Konrad von Brauneck sowie Bürgermeistern, Räten und Bürgerschaft der Städte Rothenburg, Schwäbisch Hall und Windsheim und allen, denen diese Urkunde vorgelegt wird, den Tirolf Stange auf keinerlei Weise zu unterstützen. Über diesen wurde wegen seiner gegen den Johanniterorden verübten Untaten die Reichsacht verhängt. Sie sollen vielmehr dem Orden gegen Tirolf Stange behilflich sein. Zuwiderhandelnden wird die Reichsacht angedroht. ... am samestage noch sant Gallen tage 1383. vorkommende Orte: Rothenburg (Lkr. Ansbach), Bürgermeister Rothenburg (Lkr. Ansbach), Rat Rothenburg (Lkr. Ansbach), Bürgerschaft Schwäbisch Hall (Baden-Württemberg), Bürgermeister Schwäbisch Hall (Baden-Württemberg), Rat Schwäbisch Hall (Baden-Württemberg), Bürgerschaft Windsheim (heute Bad Windsheim/Lkr. Neustadt a. d. Aisch-Bad Windsheim), Bürgermeister Windsheim (heute Bad Windsheim/Lkr. Neustadt a. d. Aisch-Bad Windsheim), Rat Windsheim (heute Bad Windsheim/Lkr. Neustadt a. d. Aisch-Bad Windsheim), Bürgerschaft vorkommende Personen: Teschen, Przemysl Herzog von, Hofrichter, königlicher Wenzel, König Brauneck, Konrad von Stange, Tirolf

Siegler/Siegel: Hofrichter; an Pergamentstreifen anhängendes Hofgerichtssiegel, Fragm. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangabe (16./17. Jh.) Registraturvermerke: No. x (18. Jh.) 10 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 243; Würzburger Urkunden 5103 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 42

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1384 Februar 26 1384 Februar 26 Aussteller: Mauritius, Abt des Schottenklosters in Würzburg Empfänger: Pfarrgeistlichkeit in den Städten und Diözesen Würzburg, Mainz (Rheinland-Pfalz), Bamberg, Augsburg, Speyer, Worms und Straßburg Rechtsinhalt: Der Abt des Schottenklosters außerhalb der Mauern Würzburgs Mauritius schreibt als Vertreter des Dekans des Stifts Mariengreden in Köln, der vom Apostolischen Stuhl zum Richter und Bewahrer der Privilegien des Johanniterordens in Deutschland bestellt worden ist, an den Dompfarrer in Würzburg, die Pfarrer in Jagstberg, Mulfingen, Hollenbach, Kirchheim, Mergentheim, Igersheim, Rothenburg, Gollhofen, Aub ("Aw"), Ochsenfurt ("Ossenfurd"), Kitzingen, Zellingen, Retzstadt, Karlstadt, Tauberbischofsheim und Wertheim sowie an alle Pfarrer, Kapläne und deren Stellvertreter in den Städten und Bistümern Würzburg, Mainz, Bamberg, Augsburg, Speyer, Worms und Straßburg: Er befiehlt ihnen, die über Tirolf Stange, Siegfried Doren, den Ruppe, den Hecke und ihre Helfer wegen Mord, Raub und Brandstiftung verhängte Exkommunikation in ihren Kirchen und Amtssprengeln feierlich bekanntzumachen und dafür Sorge zu tragen, dass ihre Pfarrkinder diesen keinerlei Unterstützung zukommen lassen. Datum 1384 feria sexta post diem Mathie apostoli. vorkommende Orte: Würzburg, Kloster, Schottenkloster, Abt Würzburg, Pfarrei, Dompfarrei, Pfarrer Würzburg, Stadt Würzburg, Bistum Köln (Nordrhein-Westfalen), Stift, Mariengreden, Dekan Jagstberg (Baden-Württemberg/Gde. Mulfingen/Hohenlohekreis), Pfarrer Mulfingen (Baden-Württemberg/Hohenlohekreis), Pfarrer Hollenbach (Baden-Württemberg/Gde. Mulfingen/Hohenlohekreis), Pfarrer Kirchheim a. Neckar (Baden-Württemberg/Lkr. Ludwigsburg), Pfarrer Mergentheim (Baden-Württemberg/heute Bad Mergentheim/Main-Tauber-Kreis), Pfarrer Igersheim (Baden-Württemberg/Main-Tauber-Kreis), Pfarrer Rothenburg (Lkr. Ansbach), Pfarrer Gollhofen (Lkr. Neustadt a. d. Aisch-Bad Windsheim), Pfarrer Aub (Lkr. Würzburg), Pfarrer Ochsenfurt (Lkr. Würzburg), Pfarrer Kitzingen, Pfarrer Zellingen (Lkr. Main-Spessart), Pfarrer Retzstadt (Lkr. Main-Spessart), Pfarrer Karlstadt (Lkr. Main-Spessart), Pfarrer Tauberbischofsheim (Baden-Württemberg/Main-Tauber-Kreis), Pfarrer Wertheim (Baden-Württemberg/Main-Tauber-Kreis), Pfarrer Mainz (Rheinland-Pfalz), Stadt Mainz (Rheinland-Pfalz), Erzbistum Bamberg, Stadt Bamberg, Bistum Augsburg, Stadt Augsburg, Bistum

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Speyer (Rheinland-Pfalz), Stadt Speyer (Rheinland-Pfalz), Bistum Worms (Rheinland-Pfalz), Stadt Worms (Rheinland-Pfalz), Bistum Straßburg (Frankreich), Stadt Straßburg (Frankreich), Bistum vorkommende Personen: Mauritius, Würzburg, Schottenkloster, Abt Stange, Tirolf Doren Siegfried Ruppe, N. Hecke, N.

Siegler/Siegel: S 1: ?; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren S 2: ?; an Pergamentstreifen anhängend, besch. S 3: ?; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (15. u. 16./17. Jh.) soll nichts (17. Jh.) Registraturvermerke: No ix (18. Jh.) 9 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 237; Würzburger Urkunden 5104 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 41

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1384 Mai 20 1384 Mai 20, Würzburg Aussteller: Graf Johannes von Wertheim und Graf Günter von Schwarzburg Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Graf Johannes von Wertheim und Graf Günter von Schwarzburg schlichten den Streit zwischen Konrad von Bibra, Komtur zu Weißensee und Balleier des Johanniterordens in Franken, Prior, Brüdern und Konvent der Johanniterkommende Würzburg und dem Meister des Johanniterordens in Deutschland Konrad von Braunsberg auf der einen Seite sowie Tirolf Stange und seinen Helfern auf der anderen Seite. Es geht dabei um den von Tirolf Stange oder seinen Helfern verübten Totschlag an dem Johanniterbruder Eberhard von Schaumberg und alle Schäden, die sie dem Orden im Gefolge dieser Tat zugefügt haben. Die beiden Grafen entscheiden, dass beide Parteien in dieser Angelegenheit ihre Streitigkeiten beizulegen haben und die Sache damit beendet sein soll. Die Johanniter sollen dem Tirolf Stange urkundlich bestätigen, dass die Sache durch den Spruch beigelegt ist. Auch sollen sie beim Apostolischen Stuhl und beim Römischen König um die Aufhebung der über Tirolf Stange und seine Helfer verhängten Exkommunikation bzw. ihre Lösung aus der Reichsacht bitten. Die Kosten für die Lösung aus der Reichsacht hat Tirolf Stange zu übernehmen. Bei der Schlichtung waren der Würzburger Bischof Gerhard [von Schwarzburg], der Domherr Burkhard von Hohenberg, der Ritter Johannes Trabot und Dietrich von Witzleben anwesend. Der geben ist zu Wirczpurg 1384 am nesten fritage nach vnsers Herren vffart tage. vorkommende Orte: Weißensee (Thüringen/Lkr. Sömmerda), Johanniterkommende, Komtur Franken, Johanniterorden, Balleier Würzburg, Johanniterkommende, Prior Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Bischof Würzburg, Domstift, Kanoniker Deutschland, Johanniterorden, Meister vorkommende Personen: Wertheim, Johannes Graf von Schwarzburg, Günter Graf von Schwarzburg, Gerhard von, Würzburg, Bischof Bibra, Konrad von, Weißensee bzw. Franken, Johanniterorden, Komtur bzw. Balleier Stange, Tirolf Braunsberg, Konrad von, Deutschland, Johanniterorden, Meister Schaumberg, Eberhard von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Hohenberg, Burkhard von, Würzburg, Domherr Trabot, Johannes Witzleben, Dietrich von

Siegler/Siegel: S 1: Graf von Wertheim; an Pergamentstreifen anhängend, Fragm. S 2: Graf von Schwarzburg; an Pergamentstreifen anhängend, besch. Überlieferungsart: Ausf.; dt.

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Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (15. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: No. 11 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 244; Würzburger Urkunden 5105 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 42

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1385 Januar 10 1385 Januar 10 Aussteller: Berthold von Heidingsfeld und seine Stieftochter Anna Empfänger: Johanniterorden Rechtsinhalt: Der Edelknecht Berthold von Heidingsfeld und seine Stieftochter Anna bekennen: Bruder Konrad von Bibra ("Bybera"), Komtur zu Weißensee ("Wissense") und Statthalter zu Franken, Bruder Konrad Wolfdorfer, Komtur zu Biebelried, Bruder Arnold von Berlichingen, Komtur zu Schwäbisch Hall (Baden-Württemberg), Johannes Ludener, Komtur zu Mergentheim, und die Brüder der genannten Johanniterkommenden sowie Bruder Johannes Merklin, Johanniterbruder in der Kommende Rottweil, haben ihnen mit Zustimmung des Bruders Konrad von Braunsberg, Meister des Johanniterordens in Deutschland, die Johanniterkommende Biebelried im Bistum Würzburg mit allen ihren Rechten, Zugehörungen und Einkünften auf Lebenszeit verkauft. Sie haben den Johannitern dafür 1000 Goldgulden bezahlt. Diese haben sie zur Abtragung ihrer Schulden bei Eberhard von Fechenbach, Dietrich von Erthal und Wilhelm von Thüngen, an welche die Kommende Biebelried bisher verpfändet war, verwendet. Die Johanniter haben den Käufern daher die Kommende Biebelried mit ihren Besitzungen und Einkünften auf Lebenszeit übertragen. Die Käufer verpflichten sich, die dem Bischof von Würzburg von der Kommende geschuldeten Dienste zu leisten und die auf der Kommende lastenden Abgaben, Zinsen und Leibgedinge zu entrichten. Es handelt sich dabei um jährlich 20 Malter Roggen ("kornes") an die Vikarie zu St. Ulrich in Würzburg, 2 Malter Weizen Kitzinger Maß an die Äbtissin des Klosters Kitzingen sowie 52 Malter Roggen und 52 Pfund Heller Würzburger Währung an Nikolaus von Ummerstadt. Nach dem Tod des Nikolaus von Ummerstadt fällt dessen Leibgeding an die Käufer. Dies gilt auch für verpfändete Einkünfte und Güter der Kommende, die sie auslösen. Die zu der Kommende gehörenden Waldungen dürfen sie lediglich für den Eigenbedarf nutzen, nicht aber an andere Personen verkaufen oder verleihen. Nach dem Tod er Käufer fällt die Kommende wieder an den Johanniterorden. Lediglich über Pferde, Vieh und fahrende Habe können die Käufer frei verfügen. Stirbt Berthold von Heidingsfeld vor seiner Tochter, dann tritt seine Ehefrau Katharina in seine Rechte ein. Solange Berthold und Katharina am Leben sind, hat Anna keinerlei Rechte an der Kommende. Stirbt Anna vor ihrer Mutter, dann erlöschen deren Rechte an der Kommende unverzüglich. Wenn dagegen Anna ihren Stiefvater und ihre Mutter überlebt, fällt die Kommende nach deren Tod auf Lebenszeit an diese. Die Käufer verpflichten sich außerdem, die Kommende in gutem Bauzustand zu halten und für entstandene Schäden Ersatz zu leisten. Außerdem sollen sie auf ihre Kosten einen Priester aus dem Johanniterorden dort unterhalten. Der geben ist 1385 an dem nehsten dintage nach vnsers Herren Obersten tage. vorkommende Orte: Weißensee (Thüringen/Lkr. Sömmerda), Johanniterkommende, Komtur Franken, Johanniterorden, Statthalter Biebelried (Lkr. Kitzingen), Johanniterkommende, Komtur Biebelried (Lkr. Kitzingen), Johanniterkommende Schwäbisch Hall (Baden-Württemberg), Johanniterkommende, Komtur Mergentheim (Baden-Württemberg/heute Bad Mergentheim/Main-Tauber-Kreis), Johanniterkommende, Komtur Rottweil (Baden-Württemberg), Johanniterkommende, Bruder

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Deutschland, Johanniterorden, Meister Würzburg, Bischof Würzburg, Kloster, St. Ulrich, Vikarie Würzburg, Währung Würzburg, Johanniterkommende Kitzingen, Kloster, Äbtissin Kitzingen, Maß vorkommende Personen: Heidingsfeld, Berthold von Heidingsfeld, Anna von Heidingsfeld, Katharina von Bibra, Konrad von, Weißensee bzw. Franken, Johanniterorden, Komtur bzw. Statthalter Wolfdorfer, Konrad, Biebelried, Johanniterkommende, Komtur Berlichingen, Arnold von, Schwäbisch Hall (Baden-Württemberg), Johanniterkommende, Komtur Ludener, Johannes, Mergentheim, Johanniterkommende, Komtur Merklin, Johannes, Rottweil, Johanniterkommende, Bruder Braunsberg, Konrad von, Deutschland, Johanniterorden, Meister Fechenbach, Eberhard von Erthal, Dietrich von Thüngen, Wilhelm von Ummerstadt, Nikolaus von

Siegler/Siegel: S 1: Berthold von Heidingsfeld; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren S 2: Katharina von Heidingsfeld; an Pergamentstreifen anhängend, leicht besch. S 3: Anna von Heidingsfeld; an Pergamentstreifen anhängend, besch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (15. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: F (16. Jh.) C. 13 N. 16 (18. Jh.) No. 7 (18. Jh.) (gestrichen:) 38 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 245; Würzburger Urkunden 5106 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 42

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1385 April 29 1385 April 29, Würzburg Aussteller: Hermann Otnant Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Der öffentliche Notar Hermann Otnant vidimiert eine ihm in der Johanniterkommende in Würzburg von dem Bruder Johannes Merklin vorgelegte unverdächtige und unversehrte Urkunde Papst Gregor XI. vom 7. Oktober 1373 [vgl. eigenes Regest]. Zeugen: Aus der Johanniterkommende in Würzburg der Prior Konrad Kiesling ("Kyseling") und der Cellerar Richard sowie die Laien Gottfried Engel, Schneider ("sartor") zu Würzburg, und Heinrich Unbehauen, Bäcker ("pistor") aus Rothenburg. ... 1385 ... penultima die mensis Aprilis ... in ciuitate Herbipolen. in ambitu hospitalis sancti Johannis Jerosolomitan. domus Herbipolen. vorkommende Orte: Würzburg, Johanniterkommende, Klausur Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Würzburg, Johanniterkommende, Prior Würzburg, Johanniterkommende, Cellerar Würzburg, Schneider Rothenburg (Lkr. Ansbach), Bäcker vorkommende Personen: Urban VI., Papst Merklin, Johannes, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Gregor XI., Papst Kiesling, Konrad, Würzburg, Johanniterkommende, Prior Richard, Würzburg, Johanniterkommende, Cellerar Engel, Gottfried, Würzburg, Schneider Unbehauen, Heinrich, Rothenburg, Bäcker Otnant, Hermann, Notar, öffentlicher

Siegler/Siegel: Hermann Otnant; Signet, unbesch. Überlieferungsart: Ausf., Notariatsinstrument; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (15., 16./17. u. 18. Jh.) Registraturvermerke: A 55 (16. Jh.) N. 2 (18. Jh.) No. (gestrichen:) 14 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 5107

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1385 Mai 13 1385 Mai 13, Wertheim Aussteller: Nikolaus Daniel, Kantor des Stifts Neumünster in Würzburg Empfänger: Pfarrer der Marienkirche in Erfurt Rechtsinhalt: Nikolaus Daniel, Kantor des Stifts Neumünster in Würzburg und vom [Würzburger Dom]dekan Karl [von Hessberg], vom Apostolischen Stuhl bestellter Richter und Bewahrer der Freiheiten des Johanniterordens, in dieser Angelegenheit ernannter Vertreter, schreibt dem Pfarrer von St. Marien zu Erfurt: Er soll den Dietrich von Jossa ("Jassa"), Pfarrer zu St. Andreas in Erfurt, der den Zitationen durch Komtur und Brüder der Johanniterkommende in Schleusingen ("Slusungen") und insbesondere durch den Johanniterbruder Heinrich von Coburg, Pfarrer zu Kirchheim ("Kercheim"), bisher keine Folge geleistet hat, ermahnen, seine Streitigkeiten mit den Johannitern bis zum kommenden 25. Mai ("infra hinc et diem beati Vrbani martiris") freundschaftlich oder auf dem Rechtsweg beizulegen. Tut er dies nicht, dann soll der Pfarrer von St. Marien über ihn die Amtsenthebung verhängen. Bleibt er auch dann noch hartnäckig, dann soll der Pfarrer ihn exkommunizieren und dies öffentlich von der Kanzel verkünden. Auch soll er dafür Sorge tragen, dass niemand von seinen Pfarrkindern dem Exkommunzierten Unterstützung zukommen lässt. Zum Zeichen der Erfüllung seines Auftrags soll der Pfarrer die vorliegende Urkunde besiegelt zurücksenden. Datum in opido Wertheim Herbipolen. diocesis 1385 terciadecima die mensis maii. vorkommende Orte: Würzburg, Stift, Neumünster, Kantor Würzburg, Domstift, Dekan Erfurt (Thüringen), Pfarrkirche, St. Marien, Pfarrer Erfurt (Thüringen), Pfarrkirche, St. Andreas, Pfarrer Schleusingen (Thüringen/Lkr. Hildburghausen), Johanniterkommende, Komtur Schleusingen (Thüringen/Lkr. Hildburghausen), Johanniterkommende, Brüder Kirchheim (Thüringen/Ilm-Kreis), Pfarrer vorkommende Personen: Daniel, Nikolaus, Würzburg, Stift Neumünster, Kantor Hessberg, Karl von, Würzburg, Domdekan Jossa, Dietrich von, Erfurt, Pfarrkirche St. Andreas, Pfarrer Coburg, Heinrich von, Kirchheim, Pfarrer

Siegler/Siegel: Vermutlich der Kantor und der Pfarrer von St. Marien; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, beide Siegel verloren Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangabe (16./17. Jh.) Bau (18. Jh.) ohnbeteudend (18. Jh.) Registraturvermerke: No. xii (18. Jh.)

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No. 12 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 90 / 217; Würzburger Urkunden 5108 Repertorium: Rep. 1, Bd. 10, S. 268

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1385 August 31 1385 August 31, Köln Aussteller: Tilmann von Schmalenborch, Dekan des Stifts Mariengreden zu Köln, Empfänger: Johanniterorden Rechtsinhalt: Tilmann von Schmalenborch, Dekan des Stifts Mariengreden in Köln sowie vom Abt des Klosters St. Matthias in Trier subdelegierter Richter und Konservator der Rechte und Freiheiten des Johanniterordens, erstellt für den Prokurator der Johanniterkommende in Köln Johannes von Andernach im Auftrag des Meisters des Johanniterordens in Deutschland Konrad von Braunsberg ein Transsumpt eines Beschlusses des in Heimbach am 2. Juli 1371 gehaltenen Kapitels des Johanniterpriorats Deutschland [vgl. eigenes Regest] und lässt dieses durch den öffentlichen Notar Heinrich von Rauenswade in Form eines Notariatsinstruments beurkunden. Zeugen: Die Kleriker Johannes von Campo [...], Bruno von Werberge und Hartmann von Palborne. Am 1. September bestätigt er das ihm vorgelegte Transsumpt und erkennt ihm dieselbe Rechtskraft wie dem Original zu. Zeugen: Die Kleriker Heinrich von Schmalenborch, Nikolaus von Kleve ("Cliuis") und Hartmann von Palborne. vorkommende Orte: Köln (Nordrhein-Westfalen), Stift, Mariengreden, Dekan Köln (Nordrhein-Westfalen), Johanniterkommende, Prokurator Trier (Rheinland-Pfalz), Kloster, St. Matthias, Abt Trier (Rheinland-Pfalz), Johanniterkommende, Komtur Deutschland, Johanniterorden, Meister Deutschland, Johanniterorden, Priorat Villingen (Baden-Württemberg/Stadt Villingen-Schwenningen/Schwarzwald-Baar-Kreis), Johanniterkommende, Komtur Kühndorf (Thüringen/Lkr. Schmalkalden-Meiningen), Johanniterkommende, Komtur Basel (Schweiz), Johanniterkommende, Komtur Rüdigheim (Hessen/Gde. Neuberg/Main-Kinzig-Kreis), Johanniterkommende, Komtur Steinfurt (Nordrhein-Westfalen), Johanniterkommende, Komtur Freiburg (Baden-Württemberg), Johanniterkommende, Komtur Dorlisheim (Frankreich/Elsass), Johanniterkommende, Komtur Colmar (Frankreich/Elsass), Johanniterkommende, Komtur Frankfurt (Hessen), Johanniterkommende, Komtur Grebenau (Hessen/Vogelsbergkreis), Johanniterkommende, Komtur Nieder-Weisel (Hessen/Stadt Butzbach/Wetteraukreis), Johanniterkommende, Komtur Sulz (Frankreich/Elsass), Johanniterkommende, Komtur Fribourg (Schweiz), Johanniterkommende, Komtur Hohenrein (Schweiz/Kanton Luzern), Johanniterkommende, Komtur Bubikon (Schweiz/Kanton Zürich), Johanniterkommende, Komtur Überlingen (Baden-Württemberg/Bodenseekreis), Johanniterkommende, Komtur Feldkirch (Österreich/Vorarlberg), Johanniterkommende, Komtur Boxberg (Baden-Württemberg/Main-Tauber-Kreis), Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Reichardsroth (Gde. Ohrenbach/Lkr. Ansbach), Johanniterkommende, Komtur Schwäbisch Hall (Baden-Württemberg), Johanniterkommende, Komtur

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Weißensee (Thüringen/Lkr. Sömmerda), Johanniterkommende, Komtur Velden (Nordrhein-Westfalen/Stadt Düren), Johanniterkommende, Komtur Mecheln (Belgien), Johanniterkommende, Komtur Meisenheim (Rheinland-Pfalz/Lkr. Bad Kreuznach), Johanniterkommende, Komtur Hemmendorf (Baden-Württemberg/Stadt Rottenburg a. Neckar/Lkr. Tübingen), Johanniterkommende, Komtur Heimbach (Rheinland-Pfalz/Gde. Lustadt/Lkr. Germersheim), Johanniterkommende vorkommende Personen: Schmalenborch, Tilmann von, Köln, Stift Mariengreden, Dekan Schmalenborch, Heinrich von, Kleriker Andernach, Johannes von, Köln, Johanniterkommende, Prokurator Braunsberg, Konrad von, Deutschland, Johanniterorden, Meister Zollern, Friedrich von, Villingen, Johanniterkommende, Komtur Hessberg, Otto von, Kühndorf, Johanniterkommende, Komtur Eptingen, Werner von, Basel, Johanniterkommende, Komtur Bellersheim, Johannes von, Rüdigheim, Johanniterkommende, Komtur Dehem, Lubbert von, Steinfurt, Johanniterkommende, Komtur Keppenbach, Dietrich von, Freiburg, Johanniterkommende, Komtur Grastein, Johannes von, Dorlisheim, Johanniterkommende, Komtur Girsberg, Wilhelm von, Colmar, Johanniterkommende, Komtur Rüdigheim, Helfrich von, Frankfurt, Johanniterkommende, Komtur Hohenfels, Volbrecht von, Grebenau, Johanniterkommende, Komtur Kinzenbach, Johannes von, Nieder-Weisel, Johanniterkommende, Komtur Weibel, Konrad, Sulz, Johanniterkommende, Komtur Huser, Wilhelm, Fribourg, Johanniterkommende, Komtur Wechhingen, Hug von, Hohenrein, Johanniterkommende, Komtur Schmetz, Werner, Bubikon, Johanniterkommende, Komtur Grinlich, Friedrich, Überlingen, Johanniterkommende, Komtur Bechli, Johannes, Feldkirch, Johanniterkommende, Komtur Rüd, Eberhard, Boxberg, Johanniterkommende, Komtur Stange von Zellingen, Dietrich, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Gattenhofen, Berthold von, Reichardsroth, Johanniterkommende, Komtur Toffingen, Atze von, Schwäbisch Hall (Baden-Württemberg), Johanniterkommende, Komtur Bibra, Konrad von, Weißensee, Johanniterkommende, Komtur Berichem, Reinbold von, Velden, Johanniterkommende, Komtur Paulus, Mecheln, Johanniterkommende, Komtur Rindorf, Arnold von, Trier, Johanniterkommende, Komtur Saarbrücken, Johannes von, Meisenheim, Johanniterkommende, Komtur Tubel, Friedrich, Hemmendorf, Johanniterkommende, Komtur Magenheim, Heinrich von, Johanniterbruder Sauwelnheim, Rorich von, Johanniterbruder Rieden, Wiprecht von, Johanniterbruder Sickingen, Burkhard von, Johanniterbruder Biblis, Palas von, Johanniterbruder Lutzelstein, Andreas von, Johanniterbruder Hagenau, Lupriester von, Johanniterbruder Pfaffenlap, Konrad, Johanniterbruder Campo, Johannes von, Kleriker Werberge, Bruno von, Kleriker Palborne, Hartmann von, Kleriker Kleve, Nikolaus von, Kleriker Rauenswade, Heinrich, Notar, öffentlicher

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Siegler/Siegel: S 1: Tilmann von Schmalenborch; an Pergamentstreifen anhängend, besch. S 2: Heinrich von Rauenswade; Signet, unbesch. Überlieferungsart: Ausf., Notariatsinstrument; lat. u. dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (15. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: Nro. 2 (18. Jh.) (gestrichen:) N. 2 (18. Jh.) No. 3 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 246; Würzburger Urkunden 5109 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 43

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1389 Februar 3 1386 Januar 8 Aussteller: Otto von Heldritt, Landrichter Empfänger: Johannes Rose, Bürger zu Würzburg Rechtsinhalt: Otto von Heldritt, Domherr zu Würzburg und Landrichter des Herzogtums Franken, beurkundet: Vor dem Landgericht hat der Würzburger Bürger Johannes Rose Klage auf alle Güter des Komturs und Konvents der Johanniterkommende in Würzburg in der Stadt Würzburg sowie in den Dörfern und Gemarkungen Binsbach, Euerhausen ("Vrhusen"), Wülfershausen ("Wilbrechtzhusen"), Wasserlosen, Randersacker und im Herzogtum Franken erhoben. Es handelt sich dabei um: - Den Zehnt zu Binsbach. - Den Hof zu Euerhausen, den Gernot Pfister und Heinrich Insingen bewirtschaften. - In Wülfershausen die Höfe, die Ceppeler, Hermann Suracker und Siegfried Kelner bewirtschaften. - Den Hof zu Wasserlosen, den Johannes Rutzel besitzt. - 8 Morgen Weinberg in der Gemarkung Randersacker am Marsberg neben Weinbergen des Klosters Heilsbronn. - Die Johanniterkommende in Biebelried. - Die Johanniterkommende und den Hof Zum Hofschultheißen in Würzburg. - In Würzburg die Weinberge in der Steinbach sowie die Weinberge am Neuberg, die dem Johanniterbruder Wiprecht von Rieden gehören. - Die Einkünfte der Kommende in Schleerieth und Opferbaum. Nachdem nun zum festgesetzten Gerichtstermin zwar Johannes Rose, nicht aber der Cellerar der Johanniterkommende Johannes Meglin oder ein anderer Vertreter der Johanniter erschienen ist, spricht das Landgericht alle diese Stücke, auf die Johannes Rose Klage erhoben hat, diesem zu und setzt ihn in ihren Besitz. Schirmer: Burggraf Friedrich von Nürnberg und alle Burggrafen von Nürnberg, Graf Ludwig und Graf Gottfried von Rieneck und alle Grafen von Rieneck, Graf Johannes und Graf Günter von Schwarzburg und alle von Schwarzburg, Graf Johannes von Wertheim und alle von Wertheim, Graf Heinrich von Henneberg und alle von Henneberg, Graf Wilhelm von Castell und alle von Castell, Herr Konrad von Brauneck und alle von Brauneck, Herr Gerlach und Herr Gottfried von Hohenlohe und alle von Hohenlohe, Herr Dietrich und Herr Konrad von Bickenbach und alle von Bickenbach, Dietrich Fuchs und alle Füchse, Eberhard von Rosenberg und alle von Rosenberg, Michael von Seinsheim und alle von Seinsheim, Friedrich von Seckendorf zu Rödelsee und alle von Seckendorf, Burkhard von Seckendorf, Friedrich Wolfskeel, Eberhard Schenk und alle von Grumbach, Friedrich Esel, Friedrich und Ludwig von Hutten und alle von Hutten, Johannes von der Kere und alle von der Kere, Kraft von Wallmersbach und alle von Enheim, Konrad Geyer und alle Geyer, Konrad von Esselbach und alle von Esselbach, Henne von Karsbach, Tirolf und Ulrich Stange sowie Bürgermeister und Bürgerschaft der Städte Würzburg, Rothenburg, Windsheim und Mergentheim. Der gegeben ist 1386 an dem nehsten mentage nach Obersten. vorkommende Orte: Würzburg, Domstift, Kanoniker Würzburg, Landrichter Würzburg, Bürger

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Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Konvent Würzburg, Johanniterkommende Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Würzburg, Johanniterkommende, Cellerar Würzburg, Güter Würzburg, Hof, Zum Hofschultheißen Würzburg, Weinberg Würzburg, Flurnamen Würzburg, Bürgermeister Würzburg, Bürgerschaft Binsbach (Stadt Arnstein/Lkr. Main-Spessart), Güter Binsbach (Stadt Arnstein/Lkr. Main-Spessart), Zehnt Euerhausen (Gde. Giebelstadt/Lkr. Würzburg), Güter Euerhausen (Gde. Giebelstadt/Lkr. Würzburg), Hof Euerhausen (Gde. Giebelstadt/Lkr. Würzburg), Beständner Wülfershausen (Gde. Wasserlosen/Lkr. Schweinfurt), Güter Wülfershausen (Gde. Wasserlosen/Lkr. Schweinfurt), Hof Wülfershausen (Gde. Wasserlosen/Lkr. Schweinfurt), Beständner Wasserlosen (Lkr. Schweinfurt), Güter Wasserlosen (Lkr. Schweinfurt), Hof Wasserlosen (Lkr. Schweinfurt), Beständner Randersacker (Lkr. Würzburg), Güter Randersacker (Lkr. Würzburg), Weinberg Randersacker (Lkr. Würzburg), Gemarkung Randersacker (Lkr. Würzburg), Flurnamen Heilsbronn (Lkr. Ansbach), Kloster Biebelried (Lkr. Kitzingen), Johanniterkommende Schleerieth (Gde. Werneck/Lkr. Schweinfurt), Einkünfte Opferbaum (Gde. Bergtheim/Lkr. Würzburg), Einkünfte Rothenburg (Lkr. Ansbach), Bürgermeister Rothenburg (Lkr. Ansbach), Bürgerschaft Windsheim (heute Bad Windsheim/Lkr. Neustadt a. d. Aisch-Bad Windsheim), Bürgermeister Windsheim (heute Bad Windsheim/Lkr. Neustadt a. d. Aisch-Bad Windsheim), Bürgerschaft Mergentheim (Baden-Württemberg/heute Bad Mergentheim/Main-Tauber-Kreis), Bürgermeister Mergentheim (Baden-Württemberg/heute Bad Mergentheim/Main-Tauber-Kreis), Bürgerschaft vorkommende Personen: Heldritt, Otto von, Würzburg, Domherr und Landrichter Rose, Johannes, Würzburg, Bürger Pfister, Gernot, Euerhausen Insingen, Heinrich, Euerhausen Ceppeler, N., Wülfershausen Suracker, Hermann, Wülfershausen Kelner, Siegfried, Wülfershausen Rutzel, Johannes, Wasserlosen Rieden, Wiprecht von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Meglin, Johannes, Würzburg, Johanniterkommende, Cellerar Nürnberg, Friedrich Burggraf von Rieneck, Ludwig Graf von

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Rieneck, Gottfried Graf von Schwarzburg, Johannes Graf von Schwarzburg, Günter Graf von Wertheim, Johannes Graf von Henneberg, Heinrich Graf von Castell, Wilhelm Graf von Brauneck, Konrad von Hohenlohe, Gerlach von Hohenlohe, Gottfried von Bickenbach, Dietrich von Bickenbach, Konrad von Fuchs, Dietrich Rosenberg, Eberhard von Seinsheim, Michael von Seckendorf zu Rödelsee, Friedrich von Seckendorf, Burkhard von Wolfskeel, Friedrich Schenk, Eberhard Grumbach, von, Familie, adelige Esel, Friedrich Hutten, Friedrich von Hutten, Ludwig von Kere, Johannes von der Wallmersbach, Kraft von Enheim, von, Familie, adelige Geyer, Konrad Esselbach, Konrad von Karsbach, Henne von Stange, Tirolf Stange, Ulrich Überlieferungsart: Insert Ergänzung: Überliefert als Insert in einer Urkunde des Landrichters Heinrich von Witzleben vom 3. Februar 1389.

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1386 Dezember 21 1386 August 23 Aussteller: Arnold von Sparneck, Nikolaus von Malkes, Konrad von Gerchsheim, Nikolaus Daniel und Friedrich Zürn Empfänger: Domstift zu Würzburg sowie Johanniterkommende zu Würzburg Rechtsinhalt: Die Würzburger Domherren Arnold von Sparneck und Nikolaus von Malkes als Vertreter des Domstifts zu Würzburg sowie Nikolaus Daniel und Friedrich Zürn, Kanoniker des Stifts Neumünster zu Würzburg, als Vertreter der dortigen Johanniterkommende und der Dekan des Stifts Neumünster Konrad von Gerchsheim ("Geurychsheim") als unparteiischer Obmann legen durch Schiedsspruch Streitigkeiten zwischen dem Domstift zu Würzburg und der dortigen Johanniterkommende bei. Beide Parteien haben zuvor gelobt, den von den Schiedsleuten gefällten Spruch in allen Punkten einzuhalten. Die Schiedsleute entscheiden daraufhin: - Die Johanniter sollen eine urkundliche Bestätigung von denen von Rosenberg, ihren Erben bzw. allen künftigen Inhabern von Boxberg wegen der 10 Pfund Heller und 4 Malter Weizen, die dem Domstift jährlich von Johanniterkommende und Stadt Boxberg zustehen, beibringen. Diese Bestätigung soll bis spätestens Weihnachten dem Domstift übergeben werden. Können die Johanniter von den von Rosenberg eine solche Bestätigung nicht bekommen, dann sollen sie dem Domstift diese jährlichen Zinsen solange auf der Kommende Würzburg und dem Hof Zum Hofschultheißen in der Stadt Würzburg anweisen, bis sie ihre Kommende Biebelried wieder zurückerworben haben. Dies alles soll mit Wissen und Zustimmung des Bischofs von Würzburg geschehen. - Die Johanniter sollen dem Domstift nach alter Gewohnheit jährlich 40 Pfund Wachs geben. Wenn die Johanniter die Güter, von denen sie diesen Wachszins reichen, innerhalb der kommenden drei Jahre von allen anderen Belastungen freimachen und dem Domstift als freie Eigengüter übergeben, dann soll das Domstift diese Güter annehmen und die Johanniter aus der Pflicht zur Reichung des Wachszinses lösen. - Die Johanniter sollen im Dom zu Würzburg acht ewige Lampen unterhalten, sieben auf dem Kilianschor und eine vor dem Marienaltar. Diese Lampen sollen sie bis spätestens 11. November ("sant Martins tag") aufstellen. Künftig sollen sie dann zum Unterhalt dieser Lampen dem Domstift jedes Jahr am 11. November 2 Zentner Öl geben. - Die Johanniter sollen dem Küster des Domstifts die diesem von ihnen seit alters zustehenden Abgaben fristgerecht liefern. - Die Partei, die gegen diesen Schiedsspruch verstößt, bezahlt der anderen Partei 20 Gulden als Strafe sowie weitere 20 Gulden der Marienkapelle auf dem Judenplatz [in Würzburg]. vorkommende Orte: Würzburg, Domstift, Kanoniker Würzburg, Domstift, Dekan Würzburg, Domstift, Kapitel Würzburg, Domstift, Küster Würzburg, Stift, Neumünster, Kustos Würzburg, Stift, Neumünster, Kantor Würzburg, Stift, Neumünster, Dekan Würzburg, Dom, Chor, Kilianschor Würzburg, Dom, Altar, Marienaltar

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Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Konvent Würzburg, Johanniterkommende Würzburg, Hof, Zum Hofschultheißen Würzburg, Bischof Würzburg, Kapelle, Marienkapelle Würzburg, Platz, Judenplatz Boxberg (Baden-Württemberg/Main-Tauber-Kreis), Stadt Boxberg (Baden-Württemberg/Main-Tauber-Kreis), Johanniterkommende Biebelried (Lkr. Kitzingen), Johanniterkommende vorkommende Personen: Sparneck, Arnold von, Würzburg, Domherr Malkes, Nikolaus von, Würzburg, Domherr Gerchsheim, Konrad von, Würzburg, Stift Neumünster, Dekan Daniel, Nikolaus, Würzburg, Stift Neumünster, Kantor Zürn, Friedrich, Würzburg, Stift Neumünster, Kustos Rosenberg, von, Familie, adelige Überlieferungsart: Insert; dt. Druck: Monumenta Boica, Bd. 44, Nr. 12 S. 28 - 31 Ergänzung: Überliefert als Insert in der Bestätigungsurkunde des Domstifts für die Johanniterkommende vom 21. Dezember 1386.

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1386 August 28 1386 August 28 Aussteller: Johanniterkommende Würzburg Empfänger: Konrad von Roden und seine Ehefrau Elisabeth Rechtsinhalt: Der Komtur Konrad von Bibra ("Bybrach"), Bruder Johannes Merklin und die übrigen Brüder der Johanniterkommende in Würzburg verkaufen dem Konrad von Roden und seiner Ehefrau Elisabeth 9 Morgen freieigenen Weinberg an einem Stück am Leimental in der Gemarkung Thüngersheim. Sie haben dafür von den Käufern 155 Pfund Würzburger Heller erhalten. Die Johanniter übertragen daher den Weinberg und alle ihnen daran zustehenden Rechte mit Ausnahme des Obereigentums den Käufern. Diese sollen den Weinberg künftig zu Erbrecht von der Johanniterkommende innehaben und ihr dafür jährlich am 11. November ("vff sante Mertins tag") 9 Schilling Würzburger Heller zinsen. Der Weinberg ist, abgesehen von 0,5 Morgen, zehntfrei. Die Johanniter versprechen die Leistung von Währschaft. Der geben ist 1386 an dem nehsten dinstage noch sante Bartholomeu/e/s tage. vorkommende Orte: Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Währung Thüngersheim (Lkr. Würzburg), Weinberg Thüngersheim (Lkr. Würzburg), Flurnamen Thüngersheim (Lkr. Würzburg), Gemarkung vorkommende Personen: Bibra, Konrad von, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Merklin, Johannes Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Roden, Konrad von Roden, Elisabeth von

Siegler/Siegel: S 1: Johanniterkommende Würzburg, Konvent; an Pergamentstreifen anhängend, Fragm. S 2: Konrad von Bibra; an Pergamentstreifen anhängend, besch. S 3: Johannes Merklin; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (15. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: L iiii (16. Jh.) No. 13 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 247; Würzburger Urkunden 5110 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 43

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1386 September 13 / I 1386 September 13 Aussteller: Konrad von Bibra, Komtur zu Weißensee und Balleier in Franken, und die Johanniterkommende in Würzburg Empfänger: Ulrich Stange Rechtsinhalt: Konrad von Bibra, Komtur zu Weißensee ("Wissense") und Balleier in Franken, Bruder Johannes Merklin und die Brüder der Johanniterkommende in Würzburg übertragen dem Ulrich Stange und seinen Erben die folgenden Einkünfte und Güter: - Jährlich 45 Malter Getreide von dem Hof der Kommende in Bibergau ("Bybergew"), den derzeit Gunther bewirtschaftet. - Jährlich 20 Malter Getreide aus Bibergau. - Zwei Drittel des Getreide- und Weinzehnten zu Bibergau. - Jährlich 12 Malter Getreide aus Thüngersheim. Den jährlichen Erlös aus diesen Abgaben soll er von der Summe, die ihm die Johanniter aufgrund seiner beizubringenden urkundlichen Belege noch schuldig sind, abziehen. Die Johanniter können die vorgenannten Einkünfte, Rechte und Güter verpfänden oder verkaufen, müssen dann aber zuvor dem Ulrich Stange alle noch ausstehenden Schulden bezahlen. Sobald die Schuld aus dem Erlös der ihm überlassenen Abgaben vollständig getilgt ist, fallen diese wieder an die Kommende zurück. Der geben ist 1386 an dem nehsten donderstage vor dez heiligen cruczes tage als ez erhaben warde. vorkommende Orte: Weißensee (Thüringen/Lkr. Sömmerda), Johanniterkommende, Komtur Franken, Johanniterorden, Balleier Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Hof Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Beständner Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Einkünfte Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Zehnt Thüngersheim (Lkr. Würzburg), Einkünfte vorkommende Personen: Bibra, Konrad von, Weißensee bzw. Franken, Johanniterorden, Komtur bzw. Balleier Merklin, Johannes, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Stange, Ulrich Gunther, N., Bibergau

Siegler/Siegel: S 1: Johanniterkommende Würzburg, Konvent; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren S 2: Konrad von Bibra; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren S 3: Johannes Merklin; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

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Vermerke: Inhaltsangaben (15. u. 16./17. Jh.) duplicat (18. Jh.) Registraturvermerke: No. +iii (18. Jh.) No. 13 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 90 / 218; Würzburger Urkunden 5111 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 43 Ergänzung: Die Urkunde wurde durch Einschnitte rechtsungültig gemacht.

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1386 September 13 / II 1386 September 13 Aussteller: Ulrich Stange Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Der Edelknecht Ulrich Stange bekennt, dass ihm Konrad von Bibra, Komtur zu Weißensee und Balleier in Franken, Bruder Johannes Merklin und die Brüder der Johanniterkommende in Würzburg Einkünfte und Güter in Bibergau und Thüngersheim nach Ausweis der von ihnen darüber ausgestellten und hier im Wortlaut inserierten Urkunde vom selben Tag [vgl. Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1386 September 13 / I] übergeben haben. Er verpflichtet sich, die mit dieser Übergabe verbundenen Bedingungen, wie diese in der inserierten Urkunde festgelegt wurden, in allen Punkten einzuhalten. Zeugen: Die Edelknechte Dietrich und Erlbolt Zobel. Der geben ist in dem jare vnd an dem tage als vorgeschriben stet. vorkommende Orte: Weißensee (Thüringen/Lkr. Sömmerda), Johanniterkommende, Komtur Franken, Johanniterorden, Balleier Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Einkünfte Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Hof Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Beständner Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Zehnt Thüngersheim (Lkr. Würzburg), Einkünfte vorkommende Personen: Stange, Ulrich Bibra, Konrad von, Weißensee bzw. Franken, Johanniterorden, Komtur bzw. Balleier Merklin, Johannes, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Gunther, N., Bibergau Zobel, Dietrich Zobel, Erlbolt

Siegler/Siegel: S 1: Ulrich Stange; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren S 2: Dietrich Zobel; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren S 3: Erlbolt Zobel; an Pergamentstreifen anhängend, leicht besch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangabe (15. u. 16./17. Jh.) vacat (15. Jh.) Registraturvermerke: No. xiv (18. Jh.) N. 13 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 248; Würzburger Urkunden

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5112 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 43 Ergänzung: Die Urkunde wurde durch einen Einschnitt rechtsungültig gemacht.

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1386 Dezember 21 1386 Dezember 21 Aussteller: Domstift zu Würzburg Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Der Domdekan Karl von Hessberg und das Kapitel des Domstifts zu Würzburg bekennen, dass sie ihre Streitigkeiten mit Komtur und Konvent der Johanniterkommende in Würzburg durch ein Schiedsgericht haben beilegen lassen. Dieses bestand auf Seiten des Domstifts aus den Domherren Arnold von Sparneck und Nikolaus von Malkes, auf Seiten der Johanniter aus Friedrich Zürn, Kustos des Stifts Neumünster, und Nikolaus Daniel, Kantor des Stifts Neumünster, sowie dem Dekan des Stifts Neumünster Konrad von Gerchsheim ("Geurychsheim") als unparteiischem Obmann. Diese haben am 23. August 1386 ihren Schiedsspruch [vgl. eigenes Regest], gefällt und beurkundet. Dekan und Kapitel des Domstifts versprechen, den hier im Wortlaut inserierten Schiedsspruch in allen Punkten anzunehmen und einzuhalten. vorkommende Orte: Würzburg, Domstift, Dekan Würzburg, Domstift, Kapitel Würzburg, Domstift, Kanoniker Würzburg, Domstift, Küster Würzburg, Dom, Chor, Kilianschor Würzburg, Dom, Altar, Marienaltar Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Konvent Würzburg, Johanniterkommende Würzburg, Stift, Neumünster, Kustos Würzburg, Stift, Neumünster, Kantor Würzburg, Stift, Neumünster, Dekan Würzburg, Hof, Zum Hofschultheißen Würzburg, Bischof Würzburg, Kapelle, Marienkapelle Würzburg, Platz, Judenplatz Boxberg (Baden-Württemberg/Main-Tauber-Kreis), Stadt Boxberg (Baden-Württemberg/Main-Tauber-Kreis), Johanniterkommende Biebelried (Lkr. Kitzingen), Johanniterkommende vorkommende Personen: Hessberg, Karl von, Würzburg, Domdekan Sparneck, Arnold von, Würzburg, Domherr Malkes, Nikolaus von, Würzburg, Domherr Zürn, Friedrich, Würzburg, Stift Neumünster, Kustos Daniel, Nikolaus, Würzburg, Stift Neumünster, Kantor Gerchsheim, Konrad von, Würzburg, Stift Neumünster, Dekan Rosenberg, von, Familie, adelige

Siegler/Siegel: Domstift Würzburg, Kapitel; an Pergamentstreifen anhängend, stark

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besch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (15. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: T x (16. Jh.) (gestrichen:) No. 58 (18. Jh.) No. 33 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 249; Würzburger Urkunden 2429 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 43 Druck: Monumenta Boica, Bd. 44, Nr. 12 S. 26 - 31

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1387 Februar 18 1387 Februar 18, Lucca Aussteller: Papst Urban VI. Empfänger: Johanniterorden Rechtsinhalt: Papst Urban [VI.] bestätigt dem Meister und den Brüdern des Johanniterordens alle ihnen von seinen Vorgängern auf dem Apostolischen Stuhl verliehenen Freiheiten und Privilegien sowie die ihnen und ihren Spitälern von Königen, Fürsten und anderen Christgläubigen gewährten Vorteile und Steuerbefreiungen. Datum Luce xii kalendas marcii pontificatus nostri anno nono. vorkommende Orte:

vorkommende Personen: Urban VI., Papst

Siegler/Siegel: Papst; an roten und gelben Seidenschnüren anhängende Bleibulle, unbesch. Überlieferungsart: Ausf., lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (17. Jh.) Registraturvermerke: N. 3 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 5114

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1387 August 17 1387 August 17 Aussteller: Johannes Meglin Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Johannes Merklin ("Meglin"), Konventbruder in der Johanniterkommende zu Würzburg, bekennt, dass ihm der Komtur und die Brüder der Johanniterkommende in Würzburg auf Lebenszeit ungefähr 2 Morgen Weinberg an einem Stück in der Beunt vor dem Sandertor in der Gemarkung Würzburg anstoßend an Weinberge des Heinrich Ditz ("Dicze"), Schuhmacher und Bürger zu Würzburg, verliehen haben. Er verspricht, den Weinberg an niemand anderen zu verleihen und innerhalb der kommenden zwei Jahre mit Mist zu düngen. Nach Ablauf der zwei Jahre soll er den Weinberg jedes Jahr dort, wo es am nötigsten ist, mit 4 Fuder Mist oder 8 Fuder Erde düngen. Von dem Weinberg hat er der Kommende jedes Jahr am 11. November ("vf sancte Mertins tag") 2 Schilling Würzburger Heller als Zins zu bezahlen. Auch hat er den Weinberg in gutem Kulturzustand zu halten. Kommt er dem nicht nach oder verleiht er ihn an andere Personen, dann fällt der Weinberg an die Kommende zurück. Dies erfolgt auch nach seinem Tod. Der geben ist 1387 an dem nehsten samstage vor sancte Bartholomeus tage dez heiligen zwelfboten. vorkommende Orte: Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Weinberg Würzburg, Flurnamen Würzburg, Tor, Sandertor Würzburg, Gemarkung Würzburg, Schuhmacher Würzburg, Bürger Würzburg, Währung vorkommende Personen: Merklin, Johannes, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Ditz, Heinrich, Würzburg, Bürger und Schuhmacher

Siegler/Siegel: Johannes Meglin; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangabe (16./17. Jh.) Registraturvermerke: No. 24; (gestrichen:) 7, 5 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 250; Würzburger Urkunden 5113 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 43

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1388 Dezember 22 1388 Dezember 22 Aussteller: Elisabeth vom Rhein Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Elisabeth vom Rhein ("Ryne"), Klausnerin in der Klause beim Neumünster [in Würzburg], schenkt der dortigen Johanniterkommende einen jährlichen Zins von 2 Pfund Heller, den Heinrich Krämer zu Randersacker und seine Erben bezahlen. Diesen Zins hat sie nach Ausweis des Kaufbriefes vom 9. März 1382 [vgl. eigenes Regest], an dem die vorliegende Urkunde befestigt war, von ihm erworben. Auf ihre Bitte siegelt Johannes von Grumbach, Vikar im Stift Neumünster. vorkommende Orte: Würzburg, Klause, bei Neumünster, Klausnerin Würzburg, Johanniterkommende Würzburg, Stift, Neumünster, Vikar Randersacker (Lkr. Würzburg), Beständner vorkommende Personen: Rhein, Elisabeth vom, Würzburg, Klausnerin Krämer, Heinrich, Randersacker Grumbach, Johannes von, Würzburg, Stift Neumünster, Vikar

Siegler/Siegel: Johannes von Grumbach; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren Überlieferungsart: Ausf., dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangabe (16./17. Jh.) Registraturvermerke: R ix (16. Jh.) 118 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 238; Würzburger Urkunden 5114 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 41

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1389 Februar 3 1389 Februar 3 Aussteller: Heinrich von Witzleben, Landrichter Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Heinrich von Witzleben, Domherr zu Würzburg und Landrichter des Herzogtums Franken, beurkundet: Vor dem Landgericht ist der Würzburger Bürger Johannes Rose erschienen und hat eine vom damaligen Landrichter Otto von Heldritt am 8. Januar 1386 ausgestellte Urkunde [vgl. eigenes Regest], die hier im Wortlaut inseriert ist, vorgelegt. Mit dieser Urkunde wurden dem Johannes Rose dort im einzelnen aufgelistete Güter und Einkünfte der Johanniterkommende in Würzburg gerichtlich zugesprochen. Johannes Rose hat nun bei Gericht angefragt, ob es ihm erlaubt ist, über diese damals erklagten Güter und Gefälle frei zu verfügen. Nachdem ihm dies vom Gericht bestätigt wurde, hat er diese Güter und Gefälle dem Komtur und den Brüdern der Johanniterkommende in Würzburg sowie dem in Biebelried ansässigen Edelknecht Berthold von Heidingsfeld zur freien Verfügung überlassen. Auf Antrag der Johanniter beurkundet der Landrichter diese Übergabe. Der gegeben ist 1389 an der nehsten mitwuchen nach vnser lieben Frauwen Kerczwihe tage. vorkommende Orte: Würzburg, Domstift, Kanoniker Würzburg, Landrichter Würzburg, Bürger Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Konvent Würzburg, Johanniterkommende Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Würzburg, Johanniterkommende, Cellerar Würzburg, Güter Würzburg, Hof, Zum Hofschultheißen Würzburg, Weinberg Würzburg, Flurnamen Würzburg, Bürgermeister Würzburg, Bürgerschaft Binsbach (Stadt Arnstein/Lkr. Main-Spessart), Güter Binsbach (Stadt Arnstein/Lkr. Main-Spessart), Zehnt Euerhausen (Gde. Giebelstadt/Lkr. Würzburg), Güter Euerhausen (Gde. Giebelstadt/Lkr. Würzburg), Hof Euerhausen (Gde. Giebelstadt/Lkr. Würzburg), Beständner Wülfershausen (Gde. Wasserlosen/Lkr. Schweinfurt), Güter Wülfershausen (Gde. Wasserlosen/Lkr. Schweinfurt), Hof Wülfershausen (Gde. Wasserlosen/Lkr. Schweinfurt), Beständner Wasserlosen (Lkr. Schweinfurt), Güter Wasserlosen (Lkr. Schweinfurt), Hof Wasserlosen (Lkr. Schweinfurt), Beständner Randersacker (Lkr. Würzburg), Güter Randersacker (Lkr. Würzburg), Weinberg Randersacker (Lkr. Würzburg), Gemarkung Randersacker (Lkr. Würzburg), Flurnamen

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Heilsbronn (Lkr. Ansbach), Kloster Biebelried (Lkr. Kitzingen), Johanniterkommende Schleerieth (Gde. Werneck/Lkr. Schweinfurt), Einkünfte Opferbaum (Gde. Bergtheim/Lkr. Würzburg), Einkünfte Rothenburg (Lkr. Ansbach), Bürgermeister Rothenburg (Lkr. Ansbach), Bürgerschaft Windsheim (heute Bad Windsheim/Lkr. Neustadt a. d. Aisch-Bad Windsheim), Bürgermeister Windsheim (heute Bad Windsheim/Lkr. Neustadt a. d. Aisch-Bad Windsheim), Bürgerschaft Mergentheim (Baden-Württemberg/heute Bad Mergentheim/Main-Tauber-Kreis), Bürgermeister Mergentheim (Baden-Württemberg/heute Bad Mergentheim/Main-Tauber-Kreis), Bürgerschaft vorkommende Personen: Witzleben, Heinrich von, Würzburg, Domherr und Landrichter Rose, Johannes, Würzburg, Bürger Heldritt, Otto von, Würzburg, Domherr und Landrichter Pfister, Gernot, Euerhausen Insingen, Heinrich, Euerhausen Ceppeler, N., Wülfershausen Suracker, Hermann, Wülfershausen Kelner, Siegfried, Wülfershausen Rutzel, Johannes, Wasserlosen Rieden, Wiprecht von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Meglin, Johannes, Würzburg, Johanniterkommende, Cellerar Nürnberg, Friedrich Burggraf von Rieneck, Ludwig Graf von Rieneck, Gottfried Graf von Schwarzburg, Johannes Graf von Schwarzburg, Günter Graf von Wertheim, Johannes Graf von Henneberg, Heinrich Graf von Castell, Wilhelm Graf von Brauneck, Konrad von Hohenlohe, Gerlach von Hohenlohe, Gottfried von Bickenbach, Dietrich von Bickenbach, Konrad von Fuchs, Dietrich Rosenberg, Eberhard von Seinsheim, Michael von Seckendorf zu Rödelsee, Friedrich von Seckendorf, Burkhard von Wolfskeel, Friedrich Schenk, Eberhard Grumbach, von, Familie, adelige Esel, Friedrich Hutten, Friedrich von Hutten, Ludwig von Kere, Johannes von der Wallmersbach, Kraft von Enheim, von, Familie, adelige

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Geyer, Konrad Esselbach, Konrad von Karsbach, Henne von Stange, Tirolf Stange, Ulrich Heidingsfeld zu Biebelried, Berthold von

Siegler/Siegel: Heinrich von Witzleben; an Pergamentstreifen anhängendes Landgerichtssiegel, leicht besch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (15. u 16./17. Jh.) Registraturvermerke: C vii (16. Jh.) No. 1 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 252; Würzburger Urkunden 5116 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 44

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1389 August 17 1389 August 17 Aussteller: Konrad von Braunsberg Empfänger: Johannes Merklin Rechtsinhalt: Der Meister des Johanniterordens in Deutschland Konrad von Braunsberg beurkundet: Bruder Johannes Merklin, Komtur der Johanniterkommende in Würzburg, schuldet namens der Kommende Würzburg und der Ballei Franken dem Komtur Palas von Biblis ("Bibelis") und den Brüdern der Johanniterkommende Heimbach 1800 Gulden sowie die davon zu entrichtenden jährlichen Zinsen. Der Meister erteilt ihm daher die Erlaubnis, Güter der Kommende Würzburg und der Ballei Franken zu versetzen oder zu verkaufen, um diese Schuld abzahlen zu können. Außerdem erhält er die Erlaubnis zum Verkauf von Ordensgütern um die Zinsen, welche die Ballei Franken dem Gottfried von Hohenlohe schuldet, bezahlen zu können. Auch darf er abgeschlossene Güterverkäufe in Verkäufe auf Widerkauf oder Leibgedinge umwandeln. Zurückerworbene Güter kann er als Leibgedinge vergeben. Datum 1389 feria tercia proxima post festum Assumpcionis gloriose virginis Marie. vorkommende Orte: Deutschland, Johanniterorden, Meister Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende Franken, Johanniterorden, Ballei Heimbach (Rheinland-Pfalz/Gde. Lustadt/Lkr. Germersheim), Johanniterkommende, Komtur Heimbach (Rheinland-Pfalz/Gde. Lustadt/Lkr. Germersheim), Johanniterkommende, Brüder vorkommende Personen: Braunsberg, Konrad von, Deutschland, Johanniterorden, Meister Biblis, Palas von, Heimbach, Johanniterkommende, Komtur Hohenlohe, Gottfried von

Siegler/Siegel: Konrad von Braunsberg; an Pergamentstreifen anhängendes Siegel aus rotem Wachs; leicht besch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (15. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: No. 11 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 251; Würzburger Urkunden 5117 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 44

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1389 Dezember 1 1389 Dezember 1 Aussteller: Konrad Zobel und seine Ehefrau Cecilia Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Konrad Zobel, gesessen zu Obernhofen, und seine Ehefrau Cecilia beurkunden: Der Komtur Johannes Merklin und die Brüder der Johanniterkommende in Würzburg haben ihnen ihren Hof in Sonderhofen, den derzeit Johannes Meusche bewirtschaftet, als Leibgeding verkauft. Dafür haben sie ihnen 600 Pfund Würzburger Heller bezahlt. Diese wurden zur Abtragung einer Schuld der Ballei Franken in Höhe von 700 Pfund Heller bei Johannes Zobel von Schüpf ("Schipfe") verwendet. Die Käufer liefern den Johannitern jedes Jahr von dem Hof 20 Malter Roggen ("korns"), 10 Malter Hafer, 9 Malter Weizen und 1 Malter Erbsen, abgemessen mit der Auber ("Euwer") Marktmetze, zwischen dem 15. August und dem 8. September ("den czweyen vnserre Frauwen tagen in der ern") auf ihre Kosten in einen Getreidespeicher in der Stadt Würzburg, den die Johanniter bestimmen können. Die Käufer sollen den Hof in gutem Kulturzustand halten. Stirbt einer der beiden, dann fällt der Hof an den überlebenden Teil. Nach dem Tod beider Käufer fällt der Hof mit dem dort vorhandenen Mist und Stroh sowie allem, was auf den Hoffeldern wächst, an die Kommende zurück. Dagegen können die Erben der Käufer über deren fahrende Habe, die sie auf den Hof gebracht haben, frei verfügen. Der gegeben ist 1389 an dem mitwochen nach sant Andres tage des heilgen czwelffboten. vorkommende Orte: Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Währung Sonderhofen (Lkr. Würzburg), Hof Sonderhofen (Lkr. Würzburg), Beständner Sonderhofen (Lkr. Würzburg), Dorf Franken, Johanniterorden, Ballei Aub (Lkr. Würzburg), Maß vorkommende Personen: Zobel zu Oberhofen, Konrad Zobel zu Oberhofen, Cecilia Zobel zu Schüpf, Johannes Merklin, Johannes, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Meusche, Johannes, Sonderhofen

Siegler/Siegel: Konrad Zobel; an Pergamentstreifen anhängend, besch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (15. u. 16./17. Jh.)

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Registraturvermerke: S xix (16. Jh.) No. 40 (18. Jh.) N. 4 (korrigiert aus "2") (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 253; Würzburger Urkunden 5118 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 44

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1390 Juli 13 1390 Juli 13 Aussteller: Johanniterkommende Würzburg Empfänger: Hermann Flozze Rechtsinhalt: Der Komtur Johannes Merklin und die Brüder der Johanniterkommende in Würzburg schulden dem Hermann Flozze und seinen Erben 29 Pfund Würzburger Heller für einen Gaden in der Büttnergasse an der Brücke zu Würzburg. Sie verpflichten sich, ihnen diese 29 Pfund Heller am kommenden 22. Februar ("wf den nehsten sand Peters tag den man nennet Kathedra") zu bezahlen. Dafür stellen sie ihnen die Würzburger Bürger Heinrich Bropplin und Friedrich Armleder als Bürgen, die sich in der üblichen Weise zum Einlager in der Stadt Würzburg verpflichten. Der gegeben wart 1390 an sand Margarethen tage der heylgen junchffrawen. vorkommende Orte: Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Währung Würzburg, Gaden Würzburg, Gasse, Büttnergasse Würzburg, Brücke, Mainbrücke Würzburg, Bürger Würzburg, Einlager vorkommende Personen: Merklin, Johannes, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Flozze, Hermann Bropplin, Heinrich, Würzburg, Bürger Armleder, Friedrich, Würzburg, Bürger

Siegler/Siegel: Angekündigt sind die Siegel des Komturs und des Konvents der Johanniterkommende sowie der Würzburger Bürger Heinrich Bropplin und Friedrich Armleder; alle Siegel ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (16./17. Jh.) Registraturvermerke: No. 59 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 254; Würzburger Urkunden 5119 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 44 Ergänzung: Die Urkunde wurde durch einen Einschnitt und Entfernen der Siegel rechtsungültig gemacht.

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1391 Juni 30 139[1] Juni 30 Aussteller: Burkhard von Hohenberg, Domdekan zu Würzburg Empfänger: Dekan des Stifts Neumünster in Würzburg Rechtsinhalt: Burkhard von Hohenberg, Domdekan zu Würzburg, schreibt dem Dekan des Stifts Neumünster zu Würzburg: Gemäß einer Urkunde Papst Johannes XXII. vom 9. Oktober 1319 [vgl. eigenes Regest], die er seinem Schreiben im Wortlaut einfügt, wurden der Dekan des Domstifts zu Würzburg, der Dekan des Stifts Aschaffenburg und der Scholaster des Stifts St. Stephan in Mainz beauftragt, den Johanniterorden gegen Übergriffe von Seiten geistlicher und weltlicher Machthaber zu schützen. Gleichzeitig wurde ihnen die Erlaubnis erteilt, für diese Aufgabe Stellvertreter zu ernennen. Da der Domdekan und seine Kollegen diese Aufgabe derzeit wegen Arbeitsüberlastung nicht ausüben können, überträgt er den Schutz der Güter, Einkünfte, Rechte und Untertanen des Johanniterordens aufgrund der ihm erteilten päpstlichen Vollmacht dem Dekan des Stifts Neumünster in Würzburg. Actum et datum 139[1] feria sexta proxima post natiuitatem beati Johannis Baptiste. vorkommende Orte: Würzburg, Domstift, Dekan Würzburg, Stift, Neumünster, Dekan Aschaffenburg, Stift, Dekan Mainz (Rheinland-Pfalz), Stift, St. Stephan, Scholaster vorkommende Personen: Hohenberg, Burkhard von, Würzburg, Domdekan Johannes XXII., Papst Bonifaz VIII., Papst

Siegler/Siegel: Burkhard von Hohenberg; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (16./17. Jh.) Registraturvermerke: No. 26 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 5124

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1391 Juli 4 1391 Juli 4, Würzburg Aussteller: Offizial Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Der Offizial der Würzburger Kurie beurkundet: Johannes Merklin ("Megellin"), Bruder der Johanniterkommende in Würzburg, hat ihm im Geistlichen Gericht eine unversehrte, unverdächtige und nach dem Kanzleigebrauch der Römischen Kurie mit einer Bulle an einer Hanfschnur versehene Urkunde Papst Johannes XXII. vom 9. Oktober 1319 [vgl. eigenes Regest] vorgelegt und gebeten, dass er ihm ein Transsumpt dieser Urkunde anfertigen lässt. Nach eingehender Untersuchung kommt der Offizial dieser Bitte nach und lässt das erwünschte Transsumpt durch den öffentlichen Notar Hermann Otnant anfertigen und beurkunden. Zeugen: Der öffentliche Notar Hermann Francke und der Kleriker Johannes "Vzvndyn". Acta sunt hec in ciuitate Herbipolen. in domo habitacionis nostre 1391 [...] quarta die mensis Julii. vorkommende Orte: Würzburg, Offizial Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Würzburg, Domstift, Dekan Aschaffenburg, Stift, Dekan Mainz (Rheinland-Pfalz), Stift, St. Stephan, Scholaster vorkommende Personen: Merklin, Johannes, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Johannes XXII., Papst Bonifaz VIII., Papst Bonifaz IX., Papst Franke, Hermann, Notar, öffentlicher Uzundyn, Johannes, Kleriker Otnant, Hermann, Notar, öffentlicher

Siegler/Siegel: S 1: Offizial; an Pergamentstreifen anhängend, besch. S 2: Hermann Otnant; Signet, unbesch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangabe (16./17. Jh.) Registraturvermerke: No. 23 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 5120

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1393 November 14 1393 November 14 Aussteller: Heinrich Hellermann Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Der Weingärtner Heinrich Hellermann, gesessen zu Würzburg außerhalb der Stadtmauer, und seine Ehefrau Kunigunde bekennen, dass ihnen der Komtur und die Brüder der Johanniterkommende in Würzburg ungefähr 5 Morgen Weinberg an einem Stück genannt Rosen am Kuttental in der Gemarkung Randersacker zu Erbrecht verliehen haben. Sie geloben, den Weinberg in gutem Kulturzustand zu halten und jedes Jahr mit 5 Fuder Mist zu düngen. Tun sie dies nicht, dann müssen sie den Johannitern für jede versäumte Arbeit 1 rheinischen Gulden als Strafe bezahlen. Von dem Weinberg haben sie den Johannitern jedes Jahr ein Drittel der Ernte abzuliefern. Die Johanniter sollen den Beständnern ihre Trauben mit den Pferden und Wägen der Kommende einfahren und ihnen kostenlos eine Kelter zur Verfügung stellen. Lediglich den Lohn für die Kelterarbeiter haben die Beständner selbst zu tragen. Geben 1393 an dem nehsten frytag nach sant Mertins tage dez heiligen bischoffs. vorkommende Orte: Würzburg, Weingärtner Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Schultheiß, Hofschultheiß Randersacker (Lkr. Würzburg), Weinberg Randersacker (Lkr. Würzburg), Flurnamen Randersacker (Lkr. Würzburg), Gemarkung vorkommende Personen: Hellermann, Heinrich, Würzburg, Weingärtner Hellermann, Kunigunde, Würzburg Zingel, Urban, Würzburg, Hofschultheiß

Siegler/Siegel: Urban Zingel; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (15. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: R iiii (16. Jh.) N. 119 (18. Jh.) No. 14 (korrigiert aus "16") (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 255; Würzburger Urkunden 5121 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 44

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1393 November 24 1393 November 24 Aussteller: Walter Kadlach und seine Ehefrau Jutta Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Der Weingärtner Walter Kadlach, gesessen zu Würzburg, und seine Ehefrau Jutta bekennen, dass ihnen der Komtur und die Brüder der Johanniterkommende in Würzburg ungefähr 2 Morgen Weinberg an einem Stück im Bogen in der Gemarkung Würzburg zu Erbrecht verliehen haben. Sie geloben, den Weinberg in gutem Kulturzustand zu halten und jedes Jahr mit 2 Fuder Mist zu düngen. Tun sie dies nicht, dann müssen sie den Johannitern für jede versäumte Arbeit 1 rheinischen Gulden als Strafe bezahlen. Von dem Weinberg haben sie den Johannitern jedes Jahr ein Drittel der Ernte abzuliefern. Die Johanniter sollen den Beständnern ihre Trauben mit den Pferden und Wägen der Kommende einfahren und ihnen kostenlos eine Kelter zur Verfügung stellen. Lediglich den Lohn für die Kelterarbeiter haben die Beständner selbst zu tragen. Geben 1393 an dem nehsten mantage vor sant Katherin tag der heiligen juncfrauwen. vorkommende Orte: Würzburg, Weingärtner Würzburg, Weinberg Würzburg, Flurnamen Würzburg, Gemarkung Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Konvent Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Schultheiß, Hofschultheiß vorkommende Personen: Kadlach, Walter, Würzburg, Weingärtner Kadlach, Jutta, Würzburg Zingel, Urban, Würzburg, Hofschultheiß

Siegler/Siegel: Urban Zingel; an Pergamentstreifen anhängend, leicht besch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (15. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: B xxx (16. Jh.) 3 (16. Jh.) No. 25 (korrigiert aus "26") (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 256; Würzburger Urkunden 5122 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 44

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1394 Januar 10 1394 Januar 10 Aussteller: Johannes Rywin, Pfarrer zu Haug Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Johannes Rywin, Pfarrer zu Haug außerhalb der Stadtmauer von Würzburg, bekennt: Heinrich von Hall, Vikar im Stift Haug außerhalb der Stadtmauer von Würzburg, hat der Pfarrei Haug für ein ewiges Licht sein Haus Zum kleinen Kleebaum in der Stadt Würzburg übergeben. Obereigentümer dieses Hauses sind der Komtur und der Konvent der Johanniterkommende in Würzburg, denen man davon an jeder Quatember 1 Schilling Würzburger Heller als Zins reichen muss. Das Haus soll Elisabeth Bersich, die Tochter des Heinrich Brunner von Uiffingen ("Vffingen"), auf Lebenszeit innehaben und davon auch den Zins an die Johanniter entrichten. Nach ihrem Tod soll der Pfarrer von Haug das Haus innerhalb eines halben Jahres an weltliche Personen verkaufen, denen es die Johanniter dann verleihen sollen. Tut er dies nicht, dann hat er der Kommende jedes Jahr den fälligen Zins von dem Haus sowie 14 Pfund Würzburger Heller als Strafe solange zu reichen, bis das Haus verkauft ist. Den Verkaufserlös soll er in Einkünfte für die Pfarrei Haug anlegen, von denen dann das ewige Licht unterhalten werden soll. Der geben ist 1394 am nehsten samstage nach dem Obersten. vorkommende Orte: Würzburg, Pfarrei, Haug, Pfarrer Würzburg, Pfarrei, Haug Würzburg, Stift, Haug, Vikar Würzburg, Haus, Zum kleinen Kleebaum Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Konvent Würzburg, Währung vorkommende Personen: Rywin, Johannes, Würzburg, Pfarrei Haug, Pfarrer Hall, Heinrich von, Würzburg, Stift Haug, Vikar Bersich, Elisabeth Brunner von Uiffingen, Heinrich

Siegler/Siegel: Johannes Rywin; an Pergamentstreifen anhängend, leicht besch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (15. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: C ii (16. Jh.) (gestrichen:) N. 9 (18. Jh.) No. 60 (korrigiert aus "10") (18. Jh.) 103 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 257; Würzburger Urkunden

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5123 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 45

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1397 November 20 1397 November 20 Aussteller: Albrecht Fußlin, Bürger zu Nürnberg Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Albrecht Fußlin, Bürger zu Nürnberg, bekennt, dass er zwei Kramgaden in der Stadt Würzburg beim Dom auf der linken Seite neben Heinrich Degen und Ulrich Kleebaum von Konrad von Breitenbach, Balleier des Johanniterordens in Franken und Komtur zu Würzburg, und dem Konvent der Johanniterkommende Würzburg zu Erbrecht erhalten hat. Er verpflichtet sich, der Kommende von den beiden Gaden jedes Jahr insgesamt 16 Pfund Wachs, 8 Pfund am 2. Februar ("vff vnser Frauwen tag") und 8 Pfund am 8. Juli ("vff sante Kilians dage"), zu liefern. Gebin vff dinstag vor sante Katherine dage virginis 1397. vorkommende Orte: Nürnberg, Bürger Würzburg, Gaden Würzburg, Dom Würzburg, Anlieger Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Konvent Würzburg, Bürgermeister Würzburg, Rat Würzburg, Stadt, Siegel Franken, Johanniterorden, Balleier vorkommende Personen: Fußlin, Albrecht, Nürnberg, Bürger Degen, Heinrich, Würzburg Kleebaum, Ulrich, Würzburg Breitenbach, Konrad von, Franken bzw. Würzburg, Johanniterorden, Balleier bzw. Komtur

Siegler/Siegel: Stadt Würzburg; an Pergamentstreifen anhängend, Fragm. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (15. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: No. (gestrichen:) 61 (18. Jh.) No. 6 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 258; Würzburger Urkunden 5125 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 45

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1398 Januar 21 1398 [Januar 21] Aussteller: Berthold Kiesling von Ostheim und seine Ehefrau Petronella Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Berthold Kiesling von Ostheim und seine Ehefrau Petronella übergeben dem Konrad von Breitenbach, Balleier des Johanniterordens in Franken, und der Johanniterkommende in Würzburg jährlich 7 Hühner und 7 Schilling Pfennige, die sie bisher in Dorf und Gemarkung Güntersleben gehabt haben. Liste der Güter und Beständner: - Johannes Brunn, der Sohn des Heinrich Brunn, und seine Ehefrau Kunigunde geben 2 Hühner von 2 Morgen Weinberg am Altenberg. - Elisabeth Schmied gibt 3 Hühner und 5 Schilling Pfennige von einem Haus in der Kirchgasse. - Elisabeth Kirchner gibt 2 Schilling Pfennige von 3 Morgen Acker unten am Lerchbühl. - Konrad Rodheimer und seine Ehefrau Kunigunde geben 2 Hühner von Äckern am Lytensee. Die Eheleute übergeben den Johannitern die Güter und Einkünfte als freies Eigengut. Dafür haben ihnen die Johanniter den vorderen Teil ihres Hofes Zum Hofschultheiß in Würzburg, den zuvor Heinrich Bropelin bewohnt hat, auf Lebenszeit überlassen. Die Eheleute verpflichten sich, ihren Hofteil in gutem Bauzustand zu halten. Nach ihrem Tod fällt er wieder an die Johanniter zurück. Auch die übergebenen Einkünfte und Güter in Güntersleben verbleiben der Kommende. Geben vff sant Agneten tag 1398. vorkommende Orte: Franken, Johanniterorden, Balleier Würzburg, Johanniterkommende Würzburg, Hof, Zum Hofschultheißen Würzburg, Beständner Güntersleben (Lkr. Würzburg), Einkünfte Güntersleben (Lkr. Würzburg), Dorf Güntersleben (Lkr. Würzburg), Gemarkung Güntersleben (Lkr. Würzburg), Beständner Güntersleben (Lkr. Würzburg), Weinberg Güntersleben (Lkr. Würzburg), Flurnamen Güntersleben (Lkr. Würzburg), Haus Güntersleben (Lkr. Würzburg), Gasse, Kirchgasse Güntersleben (Lkr. Würzburg), Acker vorkommende Personen: Kiesling von Ostheim, Berthold Kiesling von Ostheim, Petronella Breitenbach, Konrad von, Franken, Johanniterorden, Balleier Brunn, Johannes, Güntersleben Brunn, Heinrich Brunn, Kunigunde, Güntersleben Schmied, Elisabeth, Güntersleben Kirchner, Elisabeth, Güntersleben

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Rodheimer, Konrad, Güntersleben Rodheimer, Kunigunde, Güntersleben Bropelin, Heinrich, Würzburg

Siegler/Siegel: S 1: Berthold Kiesling; an Pergamentstreifen anhängend, leicht besch. S 2: Heinrich Bropelin; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.; auf der rechten Seite ungefähr ein Drittel der Urkunde verloren

Vermerke: Inhaltsangaben (15. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: G ix (16. Jh.) No. 2 (18. Jh.) No. 6 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 90 / 159; Würzburger Urkunden 5127 Repertorium: Rep. 1, Bd. 10, S. 253 Ergänzung: Textverlust durch die Beschädigung der Urkunde. Fehlende Teile wurden aus der kopialen Überlieferung (Standbuch 245, fol. 144v-145v) ergänzt.

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1402 Oktober 31 1402 Oktober 31, Würzburg Aussteller: Konrad Minner, Dekan von Stift Haug Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Vor dem Dekan des Stifts Haug außerhalb der Mauern von Würzburg Konrad Minner -er wurde von dem Abt des Klosters St. Burkard außerhalb der Mauern Würzburgs Hermann [Lesch von Hilgartshausen] und seinen Kollegen, die vom Apostolischen Stuhl zu Richtern und Bewahrern der Privilegien und Freiheiten des Johanniterordens bestellt sind, in dieser Angelegenheit zu ihrem Stellvertreter bestimmt- haben der Komtur und der Konvent der Johanniterkommende in Würzburg durch ihren Rechtsvertreter Volmar von Miltenberg Klage gegen den Spitalmeister und die Brüder des Spitals St. Theobald außerhalb der Mauern Würzburgs, vertreten durch den Anwalt Johannes Ditwin, erhoben. Es geht dabei um einen jährlichen Zins von 5 Schilling Würzburger Pfennigen, den das Spital St. Theobald der Kommende seit 1393 verweigert. Nach Verhör der Zeugen beider Parteien und Untersuchung der von ihnen vorgelegten Beweismittel spricht Konrad Minner nun sein Endurteil in dieser Angelegenheit. Danach steht der strittige Zins der Johanniterkommende rechtmäßig zu. Das Spital St. Theobald hat ihn künftig jedes Jahr fristgerecht zu entrichten und der Kommende auch die aufgelaufenen Rückstände zu erstatten. Zeugen: Der Kustos von Stift Haug Hermann [Apotheker], die Stiftsvikare Friedrich von Stettenberg und Friedrich Erbach ("Vrbach") sowie der Kleriker Heinrich Vach von Schmalkalden. Lata et lecta est hec sententia 1402 feria tercia videlicet in vigilia Omnium Sanctorum in ambitu ecclesie sancti Johannis in Haug extra muros Herbipolen. vorkommende Orte: Würzburg, Stift, Haug, Dekan Würzburg, Stift, Haug, Kreuzgang Würzburg, Stift, Haug, Kustos Würzburg, Stift, Haug, Vikar Würzburg, Kloster, St. Burkard, Abt Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Konvent Würzburg, Spital, St. Theobald, Spitalmeister Würzburg, Spital, St. Theobald, Brüder Würzburg, Währung vorkommende Personen: Minner, Konrad, Würzburg, Stift Haug, Dekan Lesch von Hilgartshausen, Hermann, Würzburg, Kloster St. Burkard, Abt Miltenberg, Volmar von, Anwalt Ditwin, Johannes, Anwalt Apotheker, Hermann, Würzburg, Stift Haug, Kustos Stettenberg, Friedrich von, Würzburg, Stift Haug, Vikar Erbach, Friedrich, Würzburg, Stift Haug, Vikar Vach von Schmalkalden, Heinrich, Kleriker

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Siegler/Siegel: Konrad Minner; an Pergamentstreifen anhängend, stark besch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (15. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: V iii (16. Jh.) No. 6 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 259 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 45

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1405 April 14 1405 April 14, Würzburg Aussteller: Konrad Minner, Dekan von Stift Haug Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Vor dem Dekan des Stifts Haug außerhalb der Mauern von Würzburg Konrad Minner -er wurde von dem Abt des Klosters St. Burkard unterhalb der Burg Marienberg in Würzburg Hermann [Lesch von Hilgartshausen], der vom Apostolischen Stuhl zum Richter und Bewahrer der Privilegien und Freiheiten des Johanniterordens bestellt ist, in dieser Angelegenheit zu seinem Stellvertreter bestimmt- haben der Komtur und der Konvent der Johanniterkommende in Würzburg Klage gegen den Würzburger Bürger Johannes Lorenz ("Laurentius") erhoben. Strittig zwischen beiden Parteien ist ein jährlicher Zins von 2 Pfund Pfennigen, den die Johanniter vom hinteren Teil des Hofes Zu Herrn Hermann Lubrich innerhalb der Mauern Würzburgs in der Pfarrei St. Peter in der Vorstadt Sand in der Johannitergasse ("vicus sancti Johannis") fordern. Die Johanniter haben zum Beweis für ihre Forderung eine Urkunde vom 21. Dezember 1313 [vgl. Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1313 Dezember 21] über den Erwerb dieses Zinses vorgelegt, die im folgenden wörtlich inseriert ist. Nach eingehender Untersuchung der Angelegenheit zusammen mit dem bischöflichen Generalvikar Winand von Steeg ("Stega") spricht Konrad Minner sein Endurteil. Die Johanniter haben ihren Anspruch auf den Zins ausreichend belegt. Johannes Lorenz wird daher verurteilt, ihnen die 2 Pfund Heller künftig jedes Jahr fristgerecht zu bezahlen. Auch hat er die rückständigen Zinsen zu begleichen und den Johannitern ihre Prozesskosten zu ersetzen. Die genaue Summe wird Konrad Minner später festlegen. Er lässt sein Urteil durch den öffentlichen Notar Johannes Faulhaber von Haigerloch beurkunden. Zeugen: Der [Würzburger Weihbischof und] Bischof zu Ticopol Johannes [von Karlstadt], der Hauger Stiftsvikar Konrad Furer und der Anwalt an der bischöflichen Kurie Simon Heim. Datum et actum 1405 ... quartadecima die mensis Aprilis ... in curia habitacionis nostra extra muros Herbipolen. ... vorkommende Orte: Würzburg, Stift, Haug, Dekan Würzburg, Kloster, St. Burkard, Abt Würzburg, Burg, Marienberg Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Konvent Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Würzburg, Bürger Würzburg, Hof, Zu Herrn Hermann Lubrich Würzburg, Hof, des Friedrich von Gollhofen Würzburg, Hof, des Hermann Buskorber Würzburg, Vorstadt, Sand Würzburg, Pfarrei, St. Peter Würzburg, Gasse, Johannitergasse Würzburg, Währung Würzburg, Weinberg Würzburg, Gemarkung Würzburg, Flurnamen

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Würzburg, Haus, Zu dem Tannreitel Würzburg, Offizial Würzburg, Bischof, Kurie, Schreiber Würzburg, Bischof, Kurie, Anwalt Würzburg, Bischof, Generalvikar Ticopol (Armenien), Bischof vorkommende Personen: Minner, Konrad, Würzburg, Stift Haug, Dekan Lesch von Hilgartshausen, Hermann, Würzburg, Kloster St. Burkard, Abt Lorenz, Johannes, Würzburg, Bürger Lange, Heinrich, Würzburg, Bürger Lange, Elisabeth, Würzburg, Bürger Lubrich, Hermann Lubrich, Margarete Ochsenfurt, Ludwig von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Nürnberg, Bernhard von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Seenheim, Berthold von, Würzburg, Bischof, Kurie, Schreiber Hergolshausen, Otto von Ergersheim, Gottfried von, Schüler Steeg, Winand von, Würzburg, Bischof, Generalvikar Faulhaber von Haigerloch, Johannes, Notar, öffentlicher Innozenz VII., Papst Karlstadt, Johannes von, Ticopol, Bischof Furer, Konrad, Würzburg, Stift Haug, Vikar Heim, Simon, Würzburg, Bischof, Kurie, Anwalt

Siegler/Siegel: S 1: Konrad Minner; an Pergamentstreifen anhängend, besch. S 2: Johannes Faulhaber; Signet, unbesch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (15. u. 16./17. Jh.) itzt virtelhof zu Sande (16./17. Jh.) Registraturvermerke: H ix (16. Jh.) No. 12 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 260 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 45

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1405 Mai 4 1405 Mai 4 Aussteller: Heinrich von Witzleben, Domherr und Landrichter zu Würzburg Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Heinrich von Witzleben, Domherr zu Würzburg und Landrichter des Herzogtums zu Franken, beurkundet: Vor ihm wurde im Landgericht der Streit zwischen der Johanniterkommende in Würzburg, vertreten durch ihren Komtur Hermann Kranz, auf der einen Seite sowie Eberhard und Heinrich Geyer von Giebelstadt auf der anderen Seite wegen eines Hofes in Sulzdorf, den vormals Lubestickel bewirtschaftet hat, entschieden. Die Johanniter beanspruchen das Obereigentum an dem Hof und eine jährliche Gült von 10 Malter Roggen ("korn"), die beiden Geyer dagegen eine jährliche Gült von 6 Malter Roggen. Die Ritter im Landgericht haben nun entschieden, dass die Johanniter ihre Ansprüche vor Gericht besser untermauert haben. Sie sprechen ihnen den Hof samt der jährlichen Gült zu. Die Geyer dürfen sie weder im Besitz des Hofes noch im Bezug der Gült weiter behindern. Der geben ist 1405 am nehsten mentag noch des heiligen Cruczes tag als es funden wart. vorkommende Orte: Würzburg, Domstift, Kanoniker Würzburg, Landrichter Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende Sulzdorf (Gde. Giebelstadt/Lkr. Würzburg), Hof Sulzdorf (Gde. Giebelstadt/Lkr. Würzburg), Beständner vorkommende Personen: Witzleben, Heinrich von, Würzburg, Domherr und Landrichter Kranz, Hermann, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Geyer von Giebelstadt, Eberhard Geyer von Giebelstadt, Heinrich Lubestickel, N., Sulzdorf

Siegler/Siegel: Heinrich von Witzleben; an Pergamentstreifen anhängendes Landgerichtssiegel, besch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (15. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: S xxii (16. Jh.) No. 1 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 261 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 45

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1406 1406 Aussteller: Weiprecht von Rieden Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Der Johanniterbruder Weiprecht von Rieden schenkt dem Komtur und den Brüdern der Johanniterkommende in Würzburg zu seinem und seiner Vorfahren Seelenheil seine Güter, die er in Rimpar gekauft hat und die jährlich gemäß der eingefügten Liste der Abgabepflichtigen und der von ihnen zu leistenden Abgaben 6 Pfund Würzburger Heller und Hühner ertragen. Außerdem schenkt er der Pitanz der Kommende 2 Morgen Weinberg [zu Würzburg] am Neuberg, die Dietrich Wentzlin zu Erbrecht gegen Lieferung eines Drittels des jährlichen Ertrages bewirtschaftet und die er von Weiprecht Bersich ("Bersen") um 110 Pfund Würzburger Währung gekauft hat. Dafür soll man in der Kommende jedes Jahr an seinem Todestag sein Seelgedächtnis begehen, wie dies in der Kommende üblich ist. Weiprecht von Rieden behält sich auf Lebenszeit den Nießbrauch der Güter und Einkünfte vor. Auf seine Bitte hin siegeln die Würzburger Bürger Ulrich von Mannheim und Betzold Kiesling mit. Der gegeben ist 1406. vorkommende Orte: Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Währung Würzburg, Weinberg Würzburg, Flurnamen Würzburg, Beständner Würzburg, Währung Würzburg, Bürger Rimpar (Lkr. Würzburg), Güter Rimpar (Lkr. Würzburg), Beständner vorkommende Personen: Rieden, Wiprecht von, Johanniter Scheffans, N., Rimpar, dessen Kinder Schömig, Adelheid, Rimpar Schömig, Heinrich, Rimpar Schömig, Johannes d. J., Rimpar Schömig, Konrad, Rimpar Eckart, Konrad, Rimpar Schupfleib, Johannes, Rimpar Kobs, Betzold, Rimpar Schönheinz, Betzold, Rimpar Trechsser, Elisabeth, Rimpar Tiel, Margarete, Rimpar Hickerich, Friedrich, Rimpar Meister, Apel, Rimpar Sprung, Betzold, Rimpar Schuwart, Gerhus, Rimpar Suppe, Betzold, Rimpar Treutwein, Johannes, Rimpar

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Rote, Heinrich, Rimpar Graman, Johannes, Rimpar Riszer, Johannes, Rimpar Wentzlin, Dietrich, Würzburg Bersich, Weiprecht Mannheim, Ulrich von, Würzburg, Bürger Kiesling, Betzold, Würzburg, Bürger

Siegler/Siegel: S 1: Weiprecht von Rieden; an Pergamentstreifen anhängend, leicht besch. S 2: Ulrich von Mannheim; an Pergamentstreifen anhängend, unbesch. S 3: Betzold Kiesling; an Pergamentstreifen anhängend, Siegelbild verloren Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (15. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: R xxiiii (16. Jh.) No. 8 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 262 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 45

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1407 April 12 1407 April 12 Aussteller: Johanniterkommende Würzburg Empfänger: Gerlach Wegmann und seine Ehefrau Elisabeth Rechtsinhalt: Der Komtur Weiprecht Egen und der Konvent der Johanniterkommende in Würzburg verkaufen wegen drängender Schulden an Gerlach Wegmann, gesessen zu Würzburg, und seine Ehefrau Elisabeth Schurgerin einen jährlichen Zins von 12 Malter Roggen ("korns") Würzburger Stadtmaß, der ihnen jedes Jahr von dem Hof der Johanniter in Thüngersheim, den derzeit Konrad Wegmann und Heinrich Waltmann zu Erbrecht innehaben, zwischen dem 15. August und dem 8. September ("zwyschen den zweyen vnser Frauwentagen in der ernde Wurczwihe genant vnd als sie geborn wart") geliefert werden soll. Außerdem jährlich 17 Schilling Heller von Weinbergen am Hochfeld in der Gemarkung Thüngersheim, die derzeit die Käufer innehaben. Der Verkauf erfolgt mit Zustimmung des Statthalters des Meisters des Johanniterordens [in Deutschland] Hamann zu Rhein und der Pfleger des Ordens, die auf dem 1406 gehaltenen Ordenskapitel [des Priorats Deutschland] in Speyer anwesend waren, sowie des Balleiers zu Franken Markward [Stahler]. Sie haben dafür von den Käufern 100 rheinische Gulden erhalten, die sie zur Bezahlung der Schulden des vormaligen Komturs in Würzburg Eberhard von Rumrod verwendet haben. Sie setzen daher die Käufer unter Verzicht auf alle ihre Rechte in den Besitz der Einkünfte und geloben ihnen die Leistung von Währschaft nach Eigengüterrecht und Gewohnheit des Landes Franken. Den Johanniter wird ein Rückkaufrecht der Einkünfte um die ihnen dafür bezahlte Summe zugestanden. Auf Bitte des Komturs und des Priors der Kommende Würzburg siegeln der Balleier Markward [Stahler], der Würzburger Domherr und Offizial Werner vom Hayn ("Hane") und der Komtur zu Reichardsroth Hermann Kranz mit. Diser briff ist geben 1407 am nehsten dinstag vor sant Tyburcien tag des heiligen herren. vorkommende Orte: Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Konvent Würzburg, Johanniterkommende, Prior Würzburg, Einwohner Würzburg, Maß Würzburg, Domstift, Kanoniker Würzburg, Offizial Deutschland, Johanniterorden, Statthalter Speyer (Rheinland-Pfalz), Johanniterorden, Priorat Deutschland, Kapitel Franken, Johanniterorden, Balleier Thüngersheim (Lkr. Würzburg), Hof Thüngersheim (Lkr. Würzburg), Beständner Thüngersheim (Lkr. Würzburg), Weinberg Thüngersheim (Lkr. Würzburg), Flurnamen Thüngersheim (Lkr. Würzburg), Gemarkung Reichardsroth (Gde. Ohrenbach/Lkr. Ansbach), Johanniterkommende, Komtur vorkommende Personen: Egen, Weiprecht, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur

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Rhein, Hamann zu, Deutschland, Johanniterorden, Statthalter Stahler, Markward, Franken, Johanniterorden, Balleier Wegmann, Gerlach, Würzburg Wegmann, Elisabeth, Würzburg, geb. Schurger Wegmann, Konrad, Thüngersheim Waltmann, Heinrich, Thüngersheim Rumrod, Eberhard von, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Hayn, Werner vom, Würzburg, Domherr und Offizial Kranz, Hermann, Reichardsroth, Johanniterkommende, Komtur Ort, Johannes, Würzburg, Johanniterkommende, Prior

Siegler/Siegel: S 1: Markward Stahler; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren S 2: Offizial; an Pergamentstreifen anhängend, besch. S 3: Hermann Kranz; an Pergamentstreifen anhängend, aus braunem Wachs mit grüner Auflage, leicht besch. S 4: Weiprecht Egen; an Pergamentstreifen anhängend, aus braunem Wachs mit grüner Auflage, unbesch. S 5: Johannes Ort; an Pergamentstreifen anhängend, aus braunem Wachs mit grüner Auflage, besch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (15. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: No. 14 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 263 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 46 Ergänzung: Die Urkunde wurde durch Einschnitte rechtsungültig gemacht.

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1407 Juni 23 1407 Juni 23 Aussteller: Betzold von Grumbach und seine Ehefrau Anna Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Betzold von Grumbach und seine Ehefrau Anna schenken gemeinsam für sich und ihre Erben zu ihrem und ihrer Vorfahren Seelenheil dem Komtur Weiprecht Egen und dem Konvent der Johanniterkommende in Würzburg ihr freieigenes Gut in dem Dorf Schwanfeld mit allen Zugehörungen in Dorf und Gemarkung. Das Gut bewirtschaftet derzeit Konrad Suffenstein zu Erbrecht. Er zinst davon jährlich 6 Malter Roggen ("korn") Würzburger Stadtmaß. Die Eheleute setzen die Johanniter unter Verzicht auf alle ihre Rechte in den Besitz von Gut und Abgaben und geloben die Leistung von Währschaft. Auf ihre Bitte siegelt der Offizial der Würzburger Kurie mit. Der gegeben ist 1407 an sant Johans abende des heiligen teuffers. vorkommende Orte: Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Konvent Würzburg, Maß Würzburg, Offizial Schwanfeld (Lkr. Schweinfurt), Gut Schwanfeld (Lkr. Schweinfurt), Dorf Schwanfeld (Lkr. Schweinfurt), Beständner vorkommende Personen: Grumbach, Betzold von Grumbach, Anna von Egen, Weiprecht, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Suffenstein, Konrad, Schwanfeld

Siegler/Siegel: S 1: Offizial; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren S 2: Betzold von Grumbach; an Pergamentstreifen anhängend, stark besch. S 3: Anna von Grumbach; an Pergamentstreifen anhängend, aus braunem Wachs mit grüner Auflage, unbesch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (15. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: S xxi (16. Jh.) N. 2 (korrigiert aus "4") (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 264 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 46

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1411 Oktober 12 1411 Oktober 12 Aussteller: Martin von der Kere, Domherr und Landrichter zu Würzburg Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Martin von der Kere, Domherr zu Würzburg und Landrichter des Herzogtums zu Franken, beurkundet: Vor ihm im Landgericht hat der Komtur Weiprecht Egen namens der Johanniterkommende in Würzburg wegen eines Gutes in Schwanfeld, das derzeit Konrad Suffenstein bewirtschaftet, Klage gegen Johannes von Grumbach, gesessen zu Rimpar, erhoben. Dieses Gut hatten der verstorbene Betzold von Grumbach und seine Ehefrau Anna der Kommende zu ihrem Seelenheil übergeben. Johannes von Grumbach hat nun die Kommende im Besitz dieses Gutes beeinträchtigt, ihren Hofbauern gefangengenommen und ihr dadurch eine Schaden in Höhe von 400 Gulden zugefügt. Nach Untersuchung der vorgebrachten Beweismittel und Zeugenaussagen entscheiden die Ritter im Landgericht, dass das Gut den Johannitern rechtmäßig zusteht und Johannes von Grumbach darauf keinerlei Ansprüche geltend machen kann. Der geben ist 1411 am mentag vor sant Gallen tag. vorkommende Orte: Würzburg, Domstift, Kanoniker Würzburg, Landrichter Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende Würzburg, Offizial Rimpar (Lkr. Würzburg), Dorf Rimpar (Lkr. Würzburg), Gemarkung Burggrumbach (Gde. Unterpleichfeld/Lkr. Würzburg), Dorf Burggrumbach (Gde. Unterpleichfeld/Lkr. Würzburg), Gemarkung Schwanfeld (Lkr. Schweinfurt), Gut Schwanfeld (Lkr. Schweinfurt), Beständner vorkommende Personen: Kere, Martin von der, Würzburg, Domherr und Landrichter Egen, Weiprecht, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Grumbach zu Rimpar, Johannes von Grumbach zu Rimpar, Eberhard von Grumbach, Betzold von Grumbach, Anna von Suffenstein, Konrad, Schwanfeld

Siegler/Siegel: Martin von der Kere; an Pergamentstreifen anhängendes Landgerichtssiegel, leicht besch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

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Vermerke: Inhaltsangaben (16./17. Jh.) Registraturvermerke: S xx (16. Jh.) No. 3 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 127 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 23

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1412 Mai 8 1412 Mai 8 Aussteller: Heinrich Rüd von Kollenberg und seine Ehefrau Anna Empfänger: Johannes von Brunn, Elekt zu Würzburg Rechtsinhalt: Heinrich Rüd von Kollenberg verkauft mit Zustimmung seiner Ehefrau Anna geborene von Thüngen die Johanniterkommende in Biebelried mit dem dazugehörigen Bauhof, wie dies von Prior und Konvent der Johanniterkommende in Würzburg an sie verpfändet ist, an den Würzburger Elekten Johannes [von Brunn] und das Hochstift Würzburg. Sie erhalten 1100 rheinische Gulden für Kommende und Bauhof sowie 1900 Gulden für den Samen auf den Feldern sowie das Vieh und die Gerätschaften auf dem Bauhof. Diese Summe soll man ihnen bis zum kommenden 22. Februar ("vff disen nechsten sand Peters tag genant Cathedra") bezahlen. Sofern der Elekt die Summe bis dahin nicht aufbringen kann, darf er den Verkäufern das Geld 4 Jahre lang schuldig bleiben. Er hat ihnen dann aber jedes Jahr für je 15 Gulden 1 Gulden als Zins zu bezahlen. Der geben ist am suntag vor vnsers Herren Auffart 1412. vorkommende Orte: Würzburg, Elekt Würzburg, Johanniterkommende, Prior Würzburg, Johanniterkommende, Konvent Biebelried (Lkr. Kitzingen), Johanniterkommende Biebelried (Lkr. Kitzingen), Bauhof Wertheim (Baden-Württemberg/Main-Tauber-Kreis), Stadt Tauberbischofsheim (Baden-Württemberg/Main-Tauber-Kreis), Stadt vorkommende Personen: Rüd von Kollenberg, Heinrich Rüd von Kollenberg, Anna, geb. v. Thüngen Brunn, Johannes von, Würzburg, Elekt

Siegler/Siegel: S 1: Heinrich Rüd; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren S 2: Anna Rüd; an Pergamentstreifen anhängend, unbesch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (15. - 18. Jh.) registrata est (15. Jh.) Registraturvermerke: C 13 No. 17 (18. Jh.) No. (gestrichen:) 45 (18. Jh.) No. 13 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 265 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 46

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1414 März 18 1413 September 4, Chur Aussteller: König Sigismund Empfänger: Johanniterorden Rechtsinhalt: Auf Bitte des Meisters des Johanniterordens in Deutschland Hugo von Montford bestätigt König Sigismund alle dem Orden von seinen Vorgängern als Römischen Kaisern und Königen erteilten Privilegien, Rechte und Freiheiten. Geben zu Cu/e/r 1413 des nechsten montags noch sante Egidii tag. vorkommende Orte: Deutschland, Johanniterorden, Meister vorkommende Personen: Sigismund, König Montford, Hugo von, Deutschland, Johanniterorden, Meister Überlieferungsart: Transsumpt; dt. Ergänzung: Überliefert als Transsumpt des Notars Heinrich Mitderseligenhand für den Rothenburger Komtur Johannes Jagstheimer.

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1414 März 18 1414 März 18, Rothenburg Aussteller: Heinrich Mitderseligenhand, öffentlicher Notar Empfänger: Johannes Jagstheimer, Komtur zu Rothenburg Rechtsinhalt: Der öffentliche Notar Heinrich Mitderseligenhand fertigt im Winterrefektorium der Johanniterkommende in Rothenburg auf Bitte des Komturs Johannes Jagstheimer ein Transsumpt einer Urkunde König Sigismunds für den Johanniterorden vom 4. September 1413 [vgl. eigenes Regest]. Zeugen: Engelhard, Propst zu Gebsattel, Heinrich Ludwig, Pfarrvikar in Rothenburg, und Heinrich, Pfarrer in Gailnau. ... 1414 ... decimooctavo die mensis marcii ... in opido Rotemburg supra Thuberim Herbipolen. dyocesis ... vorkommende Orte: Rothenburg (Lkr. Ansbach), Stadt Rothenburg (Lkr. Ansbach), Johanniterkommende, Winterrefektorium Rothenburg (Lkr. Ansbach), Johanniterkommende, Komtur Rothenburg (Lkr. Ansbach), Pfarrkirche, Pfarrvikar Tauber, Fluss Gebsattel (Lkr. Ansbach), Propst Gailnau (Gde. Wettringen/Lkr. Ansbach), Pfarrer Deutschland, Johanniterorden, Meister vorkommende Personen: Johannes XXIII., Papst Jagstheimer, Johannes, Rothenburg, Johanniterkommende, Komtur Sigismund, König Engelhard, Gebsattel, Propst Ludwig, Heinrich, Rothenburg, Pfarrvikar Heinrich, Gailnau, Pfarrer Montford, Hugo von, Deutschland, Johanniterorden, Meister Mitderseligenhand, Heinrich, Notar, öffentlicher

Siegler/Siegel: Heinrich Mitderseligenhand; Signet, unbesch. Überlieferungsart: Ausf.; Notariatsinstrument; lat. u. dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangabe (16./17. Jh.) Registraturvermerke: B iii (16. Jh.) N. 4 (18. Jh.) No. 4 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 267 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 46

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1418 März 6 1418 März 6 Aussteller: Johanniterkommende Würzburg Empfänger: Augustinerkloster in Würzburg Rechtsinhalt: Weiprecht Egen, Balleier in Franken und Komtur zu Würzburg, sowie Prior und Konvent der Johanniterkommende in Würzburg verkaufen aufgrund von Schulden an Prior und Konvent des Augustinerklosters in Würzburg einen jährlichen Zins von 15 Malter Roggen ("korns") Würzburger Stadtmaß. Diesen Zins müssen die Johanniter den Käufern jedes Jahr zwischen dem 15. August und dem 8. September ("zwischen den zwein vnser lieben Frawen tag in der ern Wurczweihe vnd als sie geborn warde") auf ihre Kosten in einen Kornspeicher in der Stadt Würzburg, den die Käufer bestimmen können, liefern. Der Zins gefällt von der Johanniterkommende in Würzburg und allen ihren Zugehörungen, insbesondere aber von ihrem Hof in Bibergau, den derzeit Eberhard von Randersacker bewirtschaftet. Dieser liefert der Kommende davon jährlich 43 Malter Roggen Klostermaß, 12 Viertel Heu und 1 Fastnachtshuhn. Die Johanniter haben dafür von den Käufern 225 Gulden erhalten, die sie zum Rückkauf der Kommende Biebelried vom Bischof von Würzburg verwendet haben. Sie verpflichten sich zu fristgerechter Lieferung des Zinses und der Leistung von Währschaft für den Hof. Dafür stellen sie den Käufern Balthasar ("Walthizar") von Maßbach, den Würzburger Domherren und Offizial Werner vom Hayn, Eberhard von Randersacker und den Würzburger Bürger Heinrich Bigner als Bürgen, die sich in der üblichen Form zum Einlager in Würzburg verpflichten. Den Verkäufern wird für den Zins ein unbegrenztes Rückkaufrecht um die dafür bezahlte Summe eingeräumt. Der geben ist 1418 am suntag als man singt in der heiligen kirchen Letare. vorkommende Orte: Franken, Johanniterorden, Balleier Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Prior Würzburg, Johanniterkommende, Konvent Würzburg, Kloster, Augustinerkloster, Prior Würzburg, Kloster, Augustinerkloster, Konvent Würzburg, Maß Würzburg, Bischof Würzburg, Einlager Würzburg, Domstift, Kanoniker Würzburg, Offizial Würzburg, Bürger Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Hof Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Beständner Biebelried (Lkr. Kitzingen), Johanniterkommende vorkommende Personen: Egen, Weiprecht, Franken bzw. Würzburg, Johanniterorden, Balleier bzw. Komtur Randersacker, Eberhard von, Bibergau Maßbach, Balthasar von Hayn, Werner vom, Würzburg, Domherr und Offizial Bigner, Heinrich, Würzburg, Bürger

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Siegler/Siegel: S 1: Offizial; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren S 2: Weiprecht Egen; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren S 3: Balthasar vom Maßbach; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren S 4: Werner vom Hayn; an Pergamentstreifen anhängend, leicht besch. S 5: Eberhard von Randersacker; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren S 6: Heinrich Bigner; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (15., 16./17. Jh.) reempta a Augustinensibus pro 225 florenis Registraturvermerke: A (18. Jh.) No. 6 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 266 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 46 Regest: QFW, Bd. 18/1, Nr. 254 S. 213f. Ergänzung: Die Urkunde wurde durch Einschnitte rechtsungültig gemacht.

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1421 Mai 1 1421 Mai 1 Aussteller: Johanniterkommenden Würzburg und Biebelried Empfänger: Georg von Schaumberg Rechtsinhalt: Weiprecht Egen, Balleier in Franken und Komtur der Kommenden Würzburg und Biebelried, Johannes Ort, Prior der Kommende Biebelried, und die Brüder der Johanniterkommenden Würzburg und Biebelried verkaufen dem Georg von Schaumberg und den Gotteshausmeistern zu Abtswind ihre Güter und Einkünfte zu Rüdenhausen in Dorf und Gemarkung. Die Johanniter haben dafür von den Käufern 150 rheinische Gulden erhalten. Sie setzen diese daher in den Besitz der Güter und Einkünfte und verpflichten sich zur Leistung von Währschaft. Dafür stellen sie den Käufern Eberhard von Randersacker, Siegfried von Enheim, Jakob von Seckendorf und Arnold von Speckfeld als Bürgen, die sich in der üblichen Form zum Einlager in Kitzingen verpflichten. Den Johannitern wird die Möglichkeit zum Rückkauf der Güter und Gefälle innerhalb von drei Jahren eingeräumt. Der geben ist 1421 an sand Walburg tag. vorkommende Orte: Franken, Johanniterorden, Balleier Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Prior Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Biebelried (Lkr. Kitzingen), Johanniterkommende, Komtur Biebelried (Lkr. Kitzingen), Johanniterkommende, Brüder Abtswind (Lkr. Kitzingen), Gotteshausmeister Rüdenhausen (Lkr. Kitzingen), Güter Rüdenhausen (Lkr. Kitzingen), Einkünfte Kitzingen, Einlager vorkommende Personen: Egen, Weiprecht, Franken bzw. Würzburg und Biebelried, Johanniterorden, Balleier bzw. Komtur Ort, Johannes, Würzburg, Johanniterkommende, Prior Schaumberg, Georg von Randersacker, Eberhard von Enheim, Siegfried von Seckendorf, Jakob von Speckfeld, Arnold von

Siegler/Siegel: S 1: Weiprecht Egen; an Pergamentstreifen anhängend, stark besch. S 2: Johannes Ort; an Pergamentstreifen anhängend, leicht besch. S 3: Eberhard von Randersacker; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren S 4: Siegfried von Enheim; an Pergamentstreifen anhängend, leicht besch. S 5: Jakob von Seckendorf; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren S 6: Arnold von Speckfeld; an Pergamentstreifen anhängend, besch. Überlieferungsart: Ausf.; dt.

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Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (16./17. Jh.) Registraturvermerke: No. 11 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 268 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 46

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1421 Dezember 18 1421 Dezember 18, Rom Aussteller: Papst Martin V. Empfänger: Domdekan zu Würzburg Rechtsinhalt: Papst Martin [V.] schreibt dem Domdekan zu Würzburg [Otto Wolf von Sponheim]: Der Komtur Siegfried Wolzlin und die Brüder der Johanniterkommende in Würzburg haben sich bei ihm darüber beklagt, dass der Abt des Klosters Schöntal ("Speciosevallis") Heinrich [Rosenkaym] durch seine Untergebenen und Diener den Komtur hat ergreifen und ihm einige mitgeführte päpstliche Urkunden hat entwenden lassen. Danach wurde der Komtur wieder freigelassen. Der Papst befiehlt nun dem Domdekan, dass er den Abt und seine Untergebenen wegen Religionsfrevel ohne Möglichkeit einer Appellation exkommuniziert. Der Abt kann nach ausreichender Wiedergutmachung aus der Exkommunkation gelöst werden. Bei seinen Helfern ist dies nur an der päpstlichen Kurie in Rom möglich. vorkommende Orte: Würzburg, Domstift, Dekan Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Schöntal (Baden-Württemberg/Hohenlohekreis), Kloster, Abt vorkommende Personen: Martin V., Papst Wolf von Sponheim, Otto, Würzburg, Domdekan Wolzlin, Siegfried, Schwäbisch Hall (Baden-Württemberg), Johanniterkommende, Komtur Rosenkaym, Heinrich, Kloster Schöntal, Abt

Siegler/Siegel: Paps; an Hanffäden anhängende Bleibulle, unbesch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangabe (16. Jh.) Registraturvermerke: N. 30 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 108 / 41 c Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 75

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1427 Januar 3 1427 Januar 3 Aussteller: Johanniterkommende Würzburg Empfänger: Gotteshausmeister zu Abtswind Rechtsinhalt: Weiprecht Egen, Balleier in Franken und Komtur zu Würzburg, Johannes Ort, Prior, und die Brüder der Johanniterkommende in Würzburg schulden den Gotteshausmeistern und der Pfarrkirche in Abtswind 150 Gulden, wofür sie ihnen ihre Güter und Einkünfte in Rüdenhausen verpfändet haben. Diese Summe wird nun am kommenden 22. Februar ("vff sant Peters tag Kathedra genant der schirst komet") nach Ausweis des darüber ausgestellten Schuldbriefs zur Rückzahlung fällig. Die Johanniter sind daher mit den Gotteshausmeistern übereingekommen, dass diese ihnen die Summe noch bis zum 22. Februar 1428 stunden. Außerdem haben sie ihnen noch zusätzlich 50 rheinische Gulden geliehen, die zum selben Zeitpunkt zurückgezahlt werden sollen. Dafür stellen ihnen die Johanniter die Kitzinger Bürger Konrad Som und Johannes Scheffner als Bürgen, die sich in der üblichen Form zum Einlager in Kitzingen verpflichten. Der geben ist 1427 am fritage nach der heyligen besnydung vnsers herren Jesu Cristi. vorkommende Orte: Franken, Johanniterorden, Balleier Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Prior Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Abtswind (Lkr. Kitzingen), Gotteshausmeister Abtswind (Lkr. Kitzingen), Pfarrkirche Rüdenhausen (Lkr. Kitzingen), Güter Rüdenhausen (Lkr. Kitzingen), Einkünfte Kitzingen, Bürger Kitzingen, Einlager vorkommende Personen: Egen, Weiprecht, Franken bzw. Würzburg, Johanniterorden, Balleier bzw. Komtur Ort, Johannes, Würzburg, Johanniterkommende, Prior Som, Konrad, Kitzingen, Bürger Scheffner, Johannes, Kitzingen, Bürger

Siegler/Siegel: S 1: Weiprecht Egen; an Pergamentstreifen anhängend, unbesch. S 2: Johannes Ort; an Pergamentstreifen anhängend, leicht besch. S 3: Konrad Som; an Pergamentstreifen anhängend, unbesch. S 4: Johannes Scheffner; an Pergamentstreifen anhängend, unbesch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (16./17. Jh.) Registraturvermerke: No. 13 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 269

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Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 46

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1428 März 12 1428 März 12 Aussteller: Erwin Königstein, Bürger zu Würzburg Empfänger: Peter Müller von Bobenhausen Rechtsinhalt: Der Würzburger Bürger Erwin Königstein verkauft an Peter Müller von Bobenhausen, Vikar im Stift Neumünster, und alle künftigen Inhaber der Frühmesse dort einen jährlichen Zins von 5 rheinischen Gulden. Diesen Zins hat der Verkäufer bisher jedes Jahr am 2. Februar ("vnser lieben Frawen tag Lichtmesz") vom dem Hof Zum Hofschultheißen in der Georgsgasse zu Würzburg bezogen. Der Käufer hat ihm dafür 100 rheinische Gulden bezahlt. Erwin Königstein überträgt ihm daher diesen Zins mit allen Rechten, die ihm bisher daran zugestanden haben. Der Komtur der Johanniterkommende in Würzburg Weiprecht Egen stimmt diesem Verkauf unter der Bedingung zu, dass den Johannitern weiterhin das Recht zur Ablösung dieses Zinses zusteht. Der geben ist 1428 an sant Gregorien tag des heiligen babstes. vorkommende Orte: Würzburg, Bürger Würzburg, Stift, Neumünster, Vikar Würzburg, Stift, Neumünster, Vikarie, Frühmesse Würzburg, Hof, Zum Hofschultheißen Würzburg, Gasse, Georgsgasse Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Konvent vorkommende Personen: Königstein, Erwin, Würzburg, Bürger Müller von Bobenhausen, Peter, Würzburg, Stift Neumünster, Vikar Egen, Weiprecht, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur

Siegler/Siegel: S 1: Weiprecht Egen; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren S 2: Erwin Königstein; an Pergamentstreifen anhängend, Fragm. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (16./17. Jh.) Registraturvermerke: h (16. Jh.) 20 (18. Jh.) No. 73 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 270 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 47

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1428 Dezember 2 1428 Dezember 2 Aussteller: Konrad von der Kere, Domherr zu Würzburg Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Konrad von der Kere, Domherr zu Würzburg, beurkundet: Zwischen Abt Gerhard [Klinkhart] und dem Kloster St. Stephan auf der einen Seite sowie Weiprecht Egen, Balleier in Franken und Komtur in Würzburg, und der Johanniterkommende in Würzburg auf der anderen Seite war es zu Streitigkeiten wegen eines Hofes in Würzburg, der in den Zinsbüchern des Klosters St. Stephan Zu dem Langen, in den Zinsbüchern der Johanniterkommende aber Zu Herrn [Hermann] Lubrich von der Tanne genannt wird, und eines Hauses in der Rosengasse gekommen. Beide Parteien beanspruchen das Obereigentum über Hof und Haus und die davon gefallenden Abgaben für sich allein. Nach längerem Hin und Her haben sich Kloster und Kommende darauf geeinigt, den Streit durch einen Schiedsspruch beizulegen. Beteiligt sind daran als Schiedsrichter auf Seiten des Abtes der Domherr Heinrich von Wechmar und Siegfried Fischlein und auf Seiten des Komturs der Domherr Werner vom Hayn und Johannes Meintaler genannt Tuchscherer sowie Konrad von der Kere als Obmann. Diese entscheiden nun, dass Hof und Haus mit ihren Zugehörungen beiden Parteien gemeinsam gehören sollen. Jede Partei erhält davon die in ihren Zinsbüchern festgelegten Abgaben. Werden Hof und Haus neu verliehen, dann soll dies durch beide Parteien gemeinsam erfolgen. Von dem dabei anfallenden Handlohn erhält jeder Teil die Hälfte. Der geben ist 1428 am donerstage nach sand Endres tag des heiligen zwelffboten. vorkommende Orte: Würzburg, Domstift, Kanoniker Würzburg, Kloster, St. Stephan, Abt Würzburg, Kloster, St. Stephan Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende Würzburg, Hof, Zu Herrn Hermann Lubrich Würzburg, Haus, in der Rosengasse Würzburg, Gasse, Rosengasse Franken, Johanniterorden, Balleier vorkommende Personen: Kere, Konrad von der, Würzburg, Domherr Klinkhart, Gerhard, Würzburg, Kloster St. Stephan, Abt Egen, Weiprecht, Franken bzw. Würzburg, Johanniterorden, Balleier bzw. Komtur Wechmar, Heinrich von, Würzburg, Domherr Fischlein, Siegfried Hayn, Werner vom, Würzburg, Domherr Meintaler genannt Tuchscherer, Johannes

Siegler/Siegel: S 1: Kloster St. Stephan, Abt; an Pergamentstreifen anhängend, Fragm. S 2: Weiprecht Egen; an Pergamentstreifen anhängend, Fragm.

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S 3: Konrad von der Kere; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangabe (16. Jh.) Registraturvermerke: L x (16. Jh.) No. 13 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 271 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 47 Druck: Urkundenbuch St. Stephan, Bd. 2, Nr. 639 S. 326f. [Teildruck nach der Ausfertigung für St. Stephan] Ergänzung: Die Ausfertigung für das Kloster St. Stephan liegt unter StA Würzburg: Würzburger Urkunden 75 / 208.

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1429 Februar 27 1429 Februar 27 Aussteller: Graf Wilhelm von Henneberg Empfänger: Heinrich von Lichtenberg Rechtsinhalt: Graf Wilhelm von Henneberg verleiht dem Heinrich von Lichtenberg und seinen Erben 2 Güter in Unterdürrbach ("Thurbach"), die Heinrich Yderman und Heinrich König bewirtschaften, zu Mannlehen wie dieser sie schon zuvor von seinem Vater zu Lehen gehabt hat. ... am sontage in der vasten als man zu/e/ chore singet Oculi 1429. vorkommende Orte: Unterdürrbach (Stadt Würzburg), Gut Unterdürrbach (Stadt Würzburg), Beständner vorkommende Personen: Henneberg, Wilhelm Graf von Lichtenberg, Heinrich von Yderman, Heinrich, Unterdürrbach König, Heinrich, Unterdürrbach

Siegler/Siegel: Graf Wilhelm von Henneberg; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (16./17. Jh.) Registraturvermerke: No. 50 (18. Jh.) N. 1 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 272 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 47

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1430 April 2 1430 April 2 Aussteller: Johanniterkommende Würzburg Empfänger: Gotteshausmeister zu Abtswind Rechtsinhalt: Weiprecht Egen, Balleier in Franken und Komtur der Kommenden Würzburg und Biebelried, Johannes Ort, Prior [der Kommende Würzburg], und die Brüder der Johanniterkommenden Würzburg und Biebelried verkaufen den Gotteshausmeistern und der Pfarrkirche zu Abtswind ihre Mühle in Feuerbach ("Fewrbach") mit allen Zugehörungen und die bei der Mühle gelegenen 14 Morgen Wiesen. Sie haben dafür von den Käufern 100 rheinische Gulden erhalten. Die Johanniter setzen diese daher in den Besitz der Mühle und der Wiesen, verzichten auf alle ihnen daran zustehenden Rechte und geloben die Leistung von Währschaft. Dafür stellen sie den Käufern Beringer Fuchs von Rüdenhausen und Friedrich Seldenhan, Vogt zu Kitzingen, als Bürgen, die sich in der üblichen Form zum Einlager in Kitzingen verpflichten. Die Johanniter können Mühle und Wiesen bis zum kommenden 22. Februar ("zu sant Peters tag Kathedra gnant") um die ihnen dafür bezahlte Summe zurückerwerben. Eine Verlängerung dieser Frist ist mit Zustimmung der Käufer möglich. Der geben ist am suntag nechst nach Mitfasten 1430. vorkommende Orte: Franken, Johanniterorden, Balleier Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Prior Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Biebelried (Lkr. Kitzingen), Johanniterkommende, Komtur Biebelried (Lkr. Kitzingen), Johanniterkommende, Brüder Abtswind (Lkr. Kitzingen), Gotteshausmeister Abtswind (Lkr. Kitzingen), Pfarrkirche Feuerbach (Gde. Wiesentheid/Lkr. Kitzingen), Mühle Feuerbach (Gde. Wiesentheid/Lkr. Kitzingen), Wiese Kitzingen, Einlager Kitzingen, Vogt vorkommende Personen: Egen, Weiprecht, Franken bzw. Würzburg und Biebelried, Johanniterorden, Balleier bzw. Komtur Ort, Johannes, Würzburg, Johanniterkommende, Prior Fuchs von Rüdenhausen, Beringer Seldenhan, Friedrich, Kitzingen, Vogt

Siegler/Siegel: S 1: Weiprecht Egen; an Pergamentstreifen anhängend, leicht besch. S 2: Johannes Ort; an Pergamentstreifen anhängend, unbesch. S 3: Friedrich Seldenhan; an Pergamentstreifen anhängend, leicht besch. S 4: Beringer Fuchs; an Pergamentstreifen anhängend, unbesch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

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Vermerke: Inhaltsangabe (16. Jh.) Registraturvermerke: F v (16. Jh.) No. 134 (18. Jh.) N. 1 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 273 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 47

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1431 März 21 1431 März 21 Aussteller: Johanniterkommende Würzburg Empfänger: Kaspar von Dettelbach Rechtsinhalt: Weiprecht Egen, Balleier in Franken und Komtur zu Würzburg, Johannes Ort, Prior, und die Brüder der Johanniterkommende in Würzburg verkaufen dem Kaspar von Dettelbach einen jährlichen Zins von 12 Malter Roggen ("korns") Kitzinger Stadtmaß. Dieser Zins dient zur Ausstattung einer Mittelmesse, die der Käufer am Apostelaltar in der Pfarrkirche zu Dettelbach gestiftet hat. Die Johanniter sollen ihn dem jeweiligen Inhaber dieser Messe jedes Jahr zwischen dem 15. August und dem 8. September ("zwischen den zweyen vnser Frawen tag in der erne, Wu/e/rczweihe genant vnd als sie geborn wart") von ihrem Hof in Biebelried auf ihre Kosten in einen von diesem zu bestimmenden Kornspeicher nach Dettelbach liefern. Sie haben dafür von dem Käufer 120 rheinische Gulden erhalten. Die Johanniter verpflichten sich daher zur fristgerechten Lieferung des Zinses und stellen dem Käufer dafür Stefan von Dettelbach, Stefan von Grumbach und Leonhard Vogt als Bürgen, die sich in der üblichen Form zum Einlager in Dettelbach oder Kitzingen verpflichten. Der Käufer räumt den Johannitern ein unbefristetes Rückkaufrecht an dem Zins um die ihnen dafür bezahlte Summe ein. Der geben ist 1431 an der nehsten mitwochen vor dem heiligen Palmtage. vorkommende Orte: Franken, Johanniterorden, Balleier Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Prior Würzburg, Johanniterkommende, Konvent Kitzingen, Maß Kitzingen, Einlager Dettelbach (Lkr. Kitzingen), Pfarrkirche, Vikarie, Mittelmesse Dettelbach (Lkr. Kitzingen), Pfarrkirche, Altar, Apostelaltar Dettelbach (Lkr. Kitzingen), Pfarrkirche, Altar, Apostelaltar, Vikar Dettelbach (Lkr. Kitzingen), Einlager Biebelried (Lkr. Kitzingen), Hof vorkommende Personen: Egen, Weiprecht, Franken bzw. Würzburg, Johanniterorden, Balleier bzw. Komtur Ort, Johannes, Würzburg, Johanniterkommende, Prior Dettelbach, Kaspar von Dettelbach, Stefan von Grumbach, Stefan von Vogt, Leonhard

Siegler/Siegel: S 1: Weiprecht Egen; an Pergamentstreifen anhängend, leicht besch. S 2: Johannes Ort; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren S 3: Stefan von Dettelbach; an Pergamentstreifen anhängend, unbesch. S 4: Stefan von Grumbach; an Pergamentstreifen anhängend, besch. S 5: Leonhard Vogt; an Pergamentstreifen anhängend, unbesch. Überlieferungsart: Ausf.; dt.

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Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangabe (16./17. Jh.) Registraturvermerke: C (16. Jh.) M (16. Jh.) No. 30 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 274 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 47 Ergänzung: Die Urkunde wurde durch Einschnitte rechtsungültig gemacht.

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1432 Februar 19 1432 Februar 19 Aussteller: Johanniterkommende Würzburg Empfänger: Kloster St. Agnes zu Würzburg Rechtsinhalt: Weiprecht Egen, Balleier in Franken und Komtur zu Würzburg, Johannes Ort, Prior, und die Brüder der Johanniterkommende in Würzburg verkaufen an Michael Heyden, derzeit Pfründner im Kloster St. Agnes zu Würzburg, ihren freieigenen Hof im Dorf Ingolstadt mit allen Zugehörungen. Der Pfründner erwirbt diesen Hof mit Zustimmung des Würzburger Bürgers Johannes Meintaler genannt Tuchscherer, derzeit Pfleger des Klosters, und des Johannes Zurn, derzeit Verwalter ("meister") des Klosters, für Äbtissin und Konvent des Klosters St. Agnes. Der Hof zinst jährlich 22 Malter Roggen ("korns") Würzburger Stadtmaß und wird von Konrad Hüttenheim zu Erbrecht bewirtschaftet. Diesen Zins soll der Beständner künftig auf seine Kosten zwischen dem 15. August und dem 8. September ("zwischen den zweyen vnser Frawen tagen in der erne, Wurczwihe genant vnd als sie geborn wart") in das Kloster nach Würzburg liefern. Die Johanniter haben dafür von dem Käufer 242 Gulden erhalten, die sie zum Rückkauf des Hofes von Friedrich Geyer verwendet haben. Sie setzen das Kloster St. Agnes unter Verzicht auf alle ihnen zustehenden Rechte in den Besitz des Hofes und der davon gefallenden Abgaben und versprechen die Leistung von Währschaft. Dafür stellen sie dem Kloster Jakob Heuber, Friedrich Marzel, Heinrich Seidensticker und Heinrich Winter als Bürgen, die sich in der üblichen Form zum Einlager in Würzburg verpflichten. Den Johannitern wird ein unbefristetes Rückkaufrecht um die ihnen bezahlte Summe eingeräumt. Der geben ist 1432 am dinstag vor sant Peters tag Kathedra. vorkommende Orte: Franken, Johanniterorden, Balleier Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Prior Würzburg, Johanniterkommende, Konvent Würzburg, Kloster, St. Agnes, Pfründner Würzburg, Kloster, St. Agnes, Pfleger Würzburg, Kloster, St. Agnes, Verwalter Würzburg, Kloster, St. Agnes, Äbtissin Würzburg, Kloster, St. Agnes, Konvent Würzburg, Bürger Würzburg, Maß Würzburg, Einlager Ingolstadt (Gde. Giebelstadt/Lkr. Würzburg), Hof Ingolstadt (Gde. Giebelstadt/Lkr. Würzburg), Dorf Ingolstadt (Gde. Giebelstadt/Lkr. Würzburg), Beständner vorkommende Personen: Heyden, Michael, Würzburg, Kloster St. Agnes, Pfründer Meintaler genannt Tuchscherer, Johannes, Würzburg, Bürger und Pfleger des Klosters St. Agnes Zurn, Johannes, Würzburg, Kloster St. Agnes, Verwalter Hüttenheim, Konrad, Ingolstadt

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Geyer, Friedrich Heuber, Jakob Marzel, Friedrich Seidensticker, Heinrich Winter, Heinrich

Siegler/Siegel: S 1: Weiprecht Egen; an Pergamentstreifen anhängend, besch. S 2: Johannes Ort; an Pergamentstreifen anhängend, besch. S 3: Jakob Heuber; an Pergamentstreifen anhängend, besch. S 4: Friedrich Marzel; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren S 5: Heinrich Seidensticker; an Pergamentstreifen anhängend, besch. S 6: Heinrich Winter; an Pergamentstreifen anhängend, leicht besch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (15. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: J 2 (16. Jh.) D 23 No. 7 (18. Jh.) No. 36 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 275 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 47

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1433 Februar 15 1433 Februar 15, Mainz Aussteller: Weiprecht Egen Empfänger: Johanniterorden Rechtsinhalt: Weiprecht Egen bekennt, dass er Güter und Einkünfte der Johanniterkommende Würzburg und der Ballei Franken ohne Wissen und Erlaubnis des Meisters des Johanniterordens in Deutschland Graf Hugo von Montford verkauft und verpfändet hat. Dadurch hat er sowohl der Kommende wie auch der Ballei schwere wirtschaftliche Schäden zugefügt. Der Meister wollte ihn daher auf dem gegenwärtig tagenden Kapitel der deutschen Ordensprovinz aus dem Johanniterorden ausschließen. Auf seine Bitte und die der anwesenden Komture hin sowie wegen seines hohen Alters hat der Meister aber von dieser Maßnahme abgesehen. Weiprecht Egen erklärt nun seinen Verzicht auf die Kommende Würzburg und die Ballei Franken. Alle in seiner Hand befindlichen Unterlagen der Kommende und der Ballei hat er herauszugeben. Er wird künftig als einfacher Johanniterbruder in einer Kommende, die ihm der Meister anweist, leben. Beim geringsten Verstoß gegen diese Vereinbarungen droht ihm der endgültige Ausschluss aus dem Orden. Zur Bekräftigung seiner Zusagen siegeln der Komtur zu Heimbach Konrad von Biblis ("Bibelosz") und der Komtur zu Sulz Konrad Guntfrid mit. Der geben ist in dem capittel zu/o/ Mencz vff sontag nehst nach sant Veltins tag 1433. vorkommende Orte: Würzburg, Johanniterkommende Franken, Johanniterorden, Ballei Deutschland, Johanniterorden, Meister Mainz (Rheinland-Pfalz), Johanniterorden, Kapitel Heimbach (Rheinland-Pfalz/Gde. Lustadt/Lkr. Germersheim), Johanniterkommende, Komtur Sulz (Frankreich/Elsass), Johanniterkommende, Komtur vorkommende Personen: Egen, Weiprecht, Johanniterbruder Montford, Hugo von, Deutschland, Johanniterorden, Meister Biblis, Konrad von, Heimbach, Johanniterkommende, Komtur Guntfrid, Konrad, Sulz, Johanniterkommende, Komtur

Siegler/Siegel: S 1: Konrad von Biblis; an Pergamentstreifen anhängend, leicht besch. S 2: Konrad Guntfrid; an Pergamentstreifen anhängend, leicht besch. S 3: Weiprecht Egen; an Pergamentstreifen anhängend, leicht besch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (15. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: No. 14 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 276

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Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 48

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1434 Juli 24 1434 Juli 24, Basel Aussteller: Patriarch von Antiochia Empfänger: Geistliche Amtsinhaber sowie öffentliche Schreiber in Stadt und Diözese Würzburg und anderswo Rechtsinhalt: Der Patriarch von Antiochia Johannes beurkundet: Vor dem Basler Konzil hat Richard von Buttlar, Balleier in Franken und Komtur der Johanniterkommenden in Würzburg und Biebelried, Klage gegen Abt und Konvent des Prämonstratenserstifts Oberzell, Abt und Konvent des Augustinereremitenklosters in Würzburg sowie die Pfleger der Pfarrkirche in Dettelbach, der Kapelle in Albertshofen und des Spitals in der Stadt Kitzingen erhoben. Diese sollen den Johanniterkommenden Würzburg und Biebelried Besitzungen und Einkünfte entzogen und die Kommenden durch ungerechtfertigte Zinsforderungen wirtschaftlich schwer geschädigt haben. Der Patriarch wurde nun in dieser Angelegenheit vom Konzil zum Richter ernannt. Er befiehlt nun im Zuge dieses Prozesses allen geistlichen Amtsträgern sowie den öffentlichen Notaren in Stadt und Diözese Würzburg und anderswo, denen diese Urkunde vorgelegt wird, die Exkommunikation der Pfleger der Kirchen in Dettelbach und Albertshofen sowie der Spitalmeister des Spitals in Kitzingen in ihren Kirchen, Klöstern und Kapellen öffentlich bekanntzumachen, wenn sie dazu von Richard von Buttlar aufgefordert werden. Diese Anweisung lässt er durch den öffentlichen Notar Rüdiger Sohievius beurkunden. Zeugen: Magister Johannes Pollart, Anwalt beim Basler Konzil, und der Notar Johannes Bernhardi. Datum et actum Basilee ... 1434 die vero sabbati vicesimaquarta mensis iulii ... vorkommende Orte: Antiochia (Syrien), Patriarch Basel (Schweiz), Konzil Basel (Schweiz), Konzil, Anwalt Franken, Johanniterorden, Balleier Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Kloster, Augustinerkloster, Prior Würzburg, Kloster, Augustinerkloster, Konvent Biebelried (Lkr. Kitzingen), Johanniterkommende, Komtur Oberzell (Gde. Zell a. Main/Lkr. Würzburg), Stift, Abt Oberzell (Gde. Zell a. Main/Lkr. Würzburg), Stift, Konvent Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Pfarrkirche, Pfleger Albertshofen (Lkr. Kitzingen), Kapelle, Pfleger Kitzingen, Spital, Spitalmeister Kitzingen, Stadt Dettelbach (Lkr. Kitzingen), Pfarrkirche, Pfleger vorkommende Personen: Johannes, Antiochia, Patriarch Buttlar, Richard von, Franken bzw. Würzburg und Biebelried, Johanniterorden, Balleier bzw. Komtur Holt, Rüdiger von, Anwalt Eugen IV., Papst Pollart, Johannes, Basel, Konzil, Anwalt

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Bernhardi, Johannes Sohievius, Roger, Notar, öffentlicher

Siegler/Siegel: S 1: Patriarch; an Wollfäden anhängendes braunes Wachssiegel mit roter Auflage, besch. S 2: Roger Sohievius; Signet, unbesch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangabe (16./17. Jh.) her Butler vidimiren lassen (16./17. Jh.) Registraturvermerke: N. 39 (18. Jh.) N. 11 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 277a Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 48

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1435 Februar 1 1435 Februar 1 Aussteller: Johanniterkommende Würzburg Empfänger: Andreas Stocklein und seine Ehefrau Katharina Rechtsinhalt: Richard von Buttlar, Balleier in Franken und Komtur der Johanniterkommende Würzburg, und die Brüder der Kommende verleihen dem Andreas Stocklein und seiner Ehefrau Elisabeth zu Erbrecht ein Haus in Würzburg hinter der Kommende an der Kapelle St. Oswald und 1 Morgen Weinberg am Greinberg. Haus und Weinberg gehören zusammen. Sie zinsen davon jährlich 1 Eimer Wein aus dem Weinberg, den sie auf ihre Kosten in die Kommende liefern sollen, sowie 1 Gulden Würzburger Stadtwährung am 11. November ("tzu sant Merteins tage"). Im ersten Jahr des Bestandes sind die Beständner wegen Hagel- und Unwetterschäden von der Zinslieferung befreit. Sie sollen, sobald es das Wetter zulässt, mit der Ausbesserung des Hauses und dem Wiederanbau des Weinbergs beginnen und diese in gutem Zustand halten. Der gegeben ist 1435 in vigilia Purificacionis Marie. vorkommende Orte: Franken, Johanniterorden, Balleier Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Johanniterkommende Würzburg, Kapelle, St. Oswald Würzburg, Beständner Würzburg, Weinberg Würzburg, Flurnamen Würzburg, Kloster, St. Stephan Würzburg, Währung Würzburg, Baugeschworene Würzburg, Bergmeister vorkommende Personen: Buttlar, Richard von, Franken bzw. Würzburg, Johanniterorden, Balleier bzw. Komtur Stocklein, Andreas, Würzburg Stocklein, Elisabeth, Würzburg

Siegler/Siegel: Richard von Buttlar; an Pergamentstreifen anhängend, leicht besch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: vacat (15. Jh.) Inhaltsangaben (16./17. Jh.) Registraturvermerke: G xiii (16. Jh.) N. 18 (korrigiert aus "26") (18. Jh.) (gestrichen:) No. 17 (18. Jh.)

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14 (gestrichen) (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 277b Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 48

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1438 August 6 1438 August 6 Aussteller: Katharina Gaug Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Zwischen dem verstorbenen Johannes Gaug und der Johanniterkommende in Würzburg war es zu Streitigkeiten wegen eines Zinses von dem Haus Zum kleinen Bleikolben [in Würzburg] gekommen. Dessen Witwe Katharina Gaug, gesessen zu Würzburg, hat sich nun mit dem Schaffer ("scheffner") der Johanniterkommende Konrad von Münzenberg sowie deren Komtur und Balleier des Johanniterordens in Franken Richard von Buttlar nach Ausweis einer ihr von den Johannitern übergebenen und hier im Wortlaut inserierten Urkunde vom 28. Juli 1438 dahingehend geeinigt, dass sie künftig den Johannitern von dem Haus jede Woche einen Wecken im Wert von 8 Heller oder dafür 4 Pfennige geben soll. Katharina Gaug verspricht Einhaltung dieser Abmachung. Der geben ist 1438 an sannd Sixts tag des heiligen babst. vorkommende Orte: Würzburg, Einwohner Würzburg, Johanniterkommende Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Johanniterkommende, Schaffer Würzburg, Haus, Zum kleinen Bleikolben Würzburg, Bürger Franken, Johanniterorden, Balleier vorkommende Personen: Gaug, Katharina, Würzburg Gaug, Johannes Münzenberg, Konrad von, Würzburg, Johanniterkommende, Schaffer Buttlar, Richard von, Franken bzw. Würzburg, Johanniterorden, Balleier bzw. Komtur Kraft, Wilhelm, Würzburg, Bürger

Siegler/Siegel: Wilhelm Crafft; an Pergamentstreifen anhängend, besch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (15. u. 16./17. Jh.) ist iczo vf 6 lb 28 dn gestelt (16./17. Jh.) Registraturvermerke: B xxviiii (16. Jh.) No. 15 (korrigiert aus "6") (18. Jh.) N. 11 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 278 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 48

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1441 Januar 18 1441 Januar 18 Aussteller: Betzold Hock, Bürger zu Würzburg Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Betzold Hock, Bürger zu Würzburg, bekennt für sich, seine Ehefrau Elisabeth und alle seine Erben, dass ihm der Komtur Richard von Buttlar und die Brüder der Johanniterkommende in Würzburg laut ihrer im Wortlaut inserierten Urkunde vom selben Tag das Haus hinter der Johanniterkommende bei [der Kapelle] St. Oswald zu Erbrecht verliehen haben. Er soll ihnen davon jedes Jahr 11 Pfund Heller, je 30 Pfennige für 1 Pfund, zinsen, wobei die Hälfte am 1. Mai ("vff Walpurgis") und die andere Hälfte am 11. November ("vff Martini") fällig ist. Mit der ersten Zahlung soll er am 1. Mai 1441 beginnen. Er und sein Erben haben das Haus in gutem Bauzustand zu halten. Die Zufahrt zum hinteren Tor der Kommende dürfen sie nicht verbauen, so dass sie den Johannitern im Bedarfsfall zur freien Verfügung steht. Bei Veräußerung des Erbrechts steht den Johannitern der übliche Handlohn zu. Betzold Hock verpflichtet sich zur Einhaltung dieser Bestimmungen. Geben 1441 am mitwochen nach sant Anthonien tag. vorkommende Orte: Würzburg, Bürger Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Haus, bei St. Oswald Würzburg, Kapelle, St. Oswald vorkommende Personen: Hock, Betzold, Würzburg, Bürger Hock, Elisabeth, Würzburg Buttlar, Richard von, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Kellner, Heinrich, Würzburg, Bürger

Siegler/Siegel: Heinrich Kellner; an Pergamentstreifen anhängend, unbesch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (15. u. 16./17. Jh) Registraturvermerke: O xiii (16. Jh.) No. 9 (korrigiert aus "16") (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 279 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 48

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1442 Februar 27 1442 Februar 27 Aussteller: Johannes Hertlin Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Der Komtur Richard von Buttlar genannt Neunburg und die Brüder der Johanniterkommende haben laut ihrer im Wortlaut inserierten Urkunde vom selben Tag dem Johannes Hertlin dem Jungen, gesessen zu Oberpleichfeld, ihr Erbe in Oberpleichfeld zu Erbrecht verliehen. Er soll ihnen davon jedes Jahr 10 Malter Roggen ("korns") Klostermaß zwischen dem 15. August und dem 8. September ("zwischen den zweien vnser liben Ffrawen tag in der erne") auf seine Kosten in den Getreidespeicher der Kommende nach Würzburg liefern. Johannes Hertlin verpflichtet sich zur Einhaltung aller von ihm mit der Verleihung eingegangenen Verpflichtungen. Geben am dinstag nach sant Peters Kathedra genant 1442. vorkommende Orte: Oberpleichfeld (Lkr. Würzburg), Einwohner Oberpleichfeld (Lkr. Würzburg), Erbe Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Bürger vorkommende Personen: Hertlin, Johannes, Oberpleichfeld Buttlar genannt Neunburg, Richard von, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Leutwein, Heinrich, Würzburg, Bürger

Siegler/Siegel: Heinrich Leutwein; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (15. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: O iiii (16. Jh.) No. 1 (18. Jh.) No. 51 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 280 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 49

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1443 August 28 1443 August 28 Aussteller: Konrad Aschaffenburg, Bürger zu Würzburg Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Der Komtur Richard von Buttlar und die Brüder Johannes Menlin und Konrad von Münzenberg der Johanniterkommende in Würzburg verkaufen laut ihrer im Wortlaut inserierten Urkunde vom selben Tag dem Konrad von Aschaffenburg, seiner Ehefrau Anna und ihren Erben ein unbebautes Grundstück [in Würzburg] am St. Matthäus Friedhof zwischen der Stadtmauer und einem Garten der Kommende. Sie haben dafür von den Käufern 15 Goldgulden erhalten. Die Johanniter übergeben ihnen daher das Grundstück mit allen ihnen daran zustehenden Rechten. Sie sollen es künftig von diesen zu Erbrecht innehaben und davon den Johannitern jährlich 1 rheinischen Gulden am 11. November ("vff einen iglichen sand Mertins tag") und 1 Fastnachtshuhn zinsen. Sooft das Grundstück verkauft wird, muss es der Kommende aufgegeben und von dieser gegen Entrichtung des üblichen Handlohns wieder neu empfangen werden. Konrad Aschaffenburg verpflichtet sich zur Einhaltung dieser Vereinbarungen. Geben 1443 am mitwuch nach sand Bartolomes tag des zwelfboten. vorkommende Orte: Würzburg, Bürger Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Grundstück Würzburg, Friedhof, St. Matthäus Würzburg, Stadtmauer Würzburg, Garten vorkommende Personen: Aschaffenburg, Konrad, Würzburg, Bürger Aschaffenburg, Anna, Würzburg Buttlar, Richard von, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Menlein, Johannes, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Münzenberg, Konrad von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder

Siegler/Siegel: Konrad Aschaffenburg; an Pergamentstreifen anhängend, leicht besch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (15. u. 16./17. Jh.) possessor Lorentz Osterreicher kremer, nunc Anthoni Halbig pfortenschreiber (16./17. Jh.) Registraturvermerke: M xiiii (16. Jh.) No. 10 (verbessert aus "18") (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 281

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Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 49

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1444 September 14 1444 September 14 Aussteller: Peter von Randersacker und seine Ehefrau Ursula Empfänger: Dietrich Hobach, Bürger zu Würzburg Rechtsinhalt: Peter von Randersacker und seine Ehefrau Ursula verkaufen an den Würzburger Bürger Dietrich Hobach und seine Ehefrau Barbara ihre 7 Viertel zinseigenen Weinberg [in Würzburg] am Neuberg. Sie haben dafür und für die in dem Weinberg in diesem Jahr gewachsenen Trauben 18 rheinische Gulden erhalten. Die Verkäufer übertragen daher den Käufern den Weinberg und alle ihnen daran zustehenden Rechte und geloben die Leistung von Währschaft nach Zinsgüterrecht. Geben 1444 an des heligen Kreutz tag Exaltacionis genant. vorkommende Orte: Würzburg, Bürger Randersacker (Lkr. Würzburg), Weinberg Randersacker (Lkr. Würzburg), Flurnamen vorkommende Personen: Randersacker, Peter von Randersacker, Ursula von Hobach, Dietrich, Würzburg, Bürger Hobach, Barbara, Würzburg Horand, N., Würzburg, Bürger Kannengießer, Johannes, Würzburg, Bürger Gerung, Johannes, Würzburg, Bürger Kurzrock, Betzold, Würzburg, Bürger

Siegler/Siegel: Peter von Randersacker; an Pergamentstreifen anhängend, unbesch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangabe (16./17. Jh.) Registraturvermerke: No. 28 (korrigiert aus 29) (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 286 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 50

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1453 September 25 1447 Februar 12, Rom Aussteller: Papst Nikolaus V. Empfänger: Johanniterorden Rechtsinhalt: Papst Nikolaus V. bestätigt die dem Johanniterorden von seinem Vorgänger Gregor VIII. und anderen römischen Päpsten gewährten Freiheiten. Es handelt sich dabei insbesondere um die Freiheit von Zehntabgaben, Steuern und öffentlichen Diensten, das Recht zur Almosensammlung sowie die Verleihung eines besonderen Ablasses für Besucher der den Johannitern gehörenden Gotteshäuser. vorkommende Orte:

vorkommende Personen: Nikolaus V., Papst Gregor VIII., Papst Innozenz III., Papst Überlieferungsart: Vidimus Ergänzung: Bei dem Vorgänger, auf den sich Nikolaus V. in seiner Urkunde bezieht, kann es sich nicht um Gregor VIII. gehandelt haben. Andererseits ist eine plumpe Fälschung eher unwahrscheinlich, denn bei den in der Urkunde erwähnten Freiheiten handelt es sich um solche, die auch andere Päpste dem Orden verliehen oder bestätigt haben. Eventuell wurde bei der Erstellung der Abschriften die Ordnungszahl des Papstes verschrieben. Es könnte sich dann eventuell um Papst Gregor IX. gehandelt haben.

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1450 März 15 1450 März 15 Aussteller: Heiligenmeister der Pfarrkirche zu Feuerthal Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Konrad Wolff und Johannes Heunfrid, derzeit Heiligenmeister der Pfarrkirche in Feuerthal ("Fewrtal"), bekennen, dass ihnen Richard von Buttlar, Komtur der Johanniterkommende in Würzburg, ein Sechstel des Zehnten zu Schwemmelsbach zu Erbrecht verliehen hat. Diesen Zehntanteil haben sie von Johannes Bulman zu Schwemmelsbach erworben. Sie sollen davon den Johannitern jedes Jahr 3 Malter Hafer Arnsteiner Maß reichen. Diesen Zins sollen sie dem Johannes Bulman, seinen Erben und allen künftigen Inhabern von dessen Hof in Schwemmelsbach geben, die ihn dann auf ihre Kosten nach Würzburg in den Getreidespeicher der Kommende liefern sollen. Die Heiligenmeister und Johannes Bulman verpflichten sich zur Einhaltung dieser Bestimmungen. Auf ihre Bitte siegeln Abt Peter von Aura und Johannes Schenk, Schultheiß zu Hammelburg. Der geben ist 1450 am suntag Letare zu Mitfasten. vorkommende Orte: Feuerthal (Stadt Hammelburg/Lkr. Bad Kissingen), Heiligenmeister Feuerthal (Stadt Hammelburg/Lkr. Bad Kissingen), Pfarrkirche Feuerthal (Stadt Hammelburg/Lkr. Bad Kissingen), Einwohner Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Schwemmelsbach (Gde. Wasserlosen/Lkr. Schweinfurt), Zehnt Schwemmelsbach (Gde. Wasserlosen/Lkr. Schweinfurt), Hof Arnstein (Lkr. Main-Spessart), Maß Aura (Lkr. Bad Kissingen), Kloster, Abt Hammelburg (Lkr. Bad Kissingen), Schultheiß vorkommende Personen: Wolff, Konrad, Feuerthal, Heiligenmeister Heunfrid, Johannes, Feuerthal, Heiligenmeister Buttlar, Richard von, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Bulman, Johannes, Feuerthal Peter, Kloster Aura, Abt Schenk, Johannes, Hammelburg, Schultheiß

Siegler/Siegel: S 1: Kloster Aura, Abt; an Pergamentstreifen anhängend, leicht besch. S 2: Johannes Schenk; an Pergamentstreifen anhängend, besch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (15. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: S x (16. Jh.) 2 (16. Jh.) No. 3 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 282

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Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 49

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1451 Juni 6 1451 Juni 6, Erfurt Aussteller: Kardinal Nikolaus von Kues Empfänger: Kapelle St. Oswald in Würzburg Rechtsinhalt: Der Kardinal Nikolaus von Kues, päpstlicher Legat für Deutschland, verleiht allen wahrhaft bußfertigen Gläubigen, welche die Kapelle St. Oswald innerhalb der Mauern der Stadt Würzburg am Tag ihrer Weihe und am Fest ihres Patrons besuchen und dort dem Gottesdienst beiwohnen oder durch ihre Gaben zur Instandhaltung und Ausstattung der Kapelle beitragen, einen Ablass von 100 Tagen von den ihnen auferlegten Bußstrafen. Dieser Ablass hat unbegrenzte Gültigkeit. vorkommende Orte: Würzburg, Kapelle, St. Oswald, Ablass vorkommende Personen: Kues, Nikolaus von, Kardinal

Siegler/Siegel: Nikolaus von Kues; an brauen Wollfäden anhängendes Siegel aus rotem Wachs, abgerissen und lose beiliegend, Fragm. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (15., 16./17. u. 18. Jh.) Registraturvermerke: B 7 No. 10 (18. Jh.) No. 35 (18. Jh.) No. 5 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 10 / 138 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 76

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1452 September 8 1452 September 8, Würzburg, Biebelried und Kitzingen Aussteller: Richard von Buttlar Empfänger: Johanniterorden Rechtsinhalt: Vor dem öffentlichen Notar Peter vom Lande und den beigezogenen Zeugen erklärt Richard von Buttlar, Komtur der Johanniterkommende in Würzburg, dass er auf die Kommende Würzburg verzichten wird, sobald Bruder Richard von Reiffenberg die von ihm erlangten Dokumente, in denen ihm die Kommende Würzburg übertragen wird, öffentlich vorlegt. Gleichzeitig legt er vor dem Notar und den Zeugen Rechenschaft über seine Amtsführung in den Kommenden Würzburg und Biebelried unter Vorlage der entsprechenden Belege ab. Dies betrifft insbesondere die Bezahlung von Schulden, die sein Vorgänger Weiprecht Egen den Kommenden hinterlassen hat, sowie den Rückkauf von Gütern und Einkünften, die dieser versetzt hatte. Außerdem belegt er seine Ausgaben für bauliche Instandhaltungsarbeiten an den Kommenden. Peter vom Lande stellt darüber ein Notariatsinstrument aus, das auf Bitte des Richard von Buttlar vom Abt des Schottenklosters in Würzburg Alanus besiegelt wird. Zeugen: In Würzburg der Prior des Augustinerklosters Johannes Ott, der Kleriker Johannes Wilde und der Würzburger Bürger Johannes Rosenkranz, in der Kommende Biebelried Johannes Kiliani und Johannes Wustendorffer, Einwohner zu Biebelried, und in Kitzingen die Bürger Johannes Pfeffer und Johannes Schupf. 1452 ... die vero octaua mensis septembris. vorkommende Orte: Würzburg, Hof, Zur großen Weyffen Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Würzburg, Bischof Würzburg, Burg, Marienberg Würzburg, Einwohner Würzburg, Metzger Würzburg, Bürger Würzburg, Weinberg Würzburg, Flurnamen Würzburg, Kloster, Schottenkloster, Abt Würzburg, Kloster, Augustinerkloster, Prior Kitzingen, Friedhof Kitzingen, Stadt Kitzingen, Spital, Spitalmeister Kitzingen, Einwohner Kitzingen, Bürger Biebelried (Lkr. Kitzingen), Johanniterkommende Biebelried (Lkr. Kitzingen), Einwohner Deutschland, Johanniterorden, Generalkapitel Deutschland, Johanniterorden, Meister Schweinfurt, Einwohner Schweinfurt, Jude Oberzell (Gde. Zell a. Main/Lkr. Würzburg), Stift, Abt

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Unterzell (Stadt Würzburg), Kloster Prosselsheim (Lkr. Würzburg), Güter Albertshofen (Lkr. Kitzingen), Gotteshausmeister Albertshofen (Lkr. Kitzingen), Kirche Rothenburg (Lkr. Ansbach), Jude Rothenburg (Lkr. Ansbach), Johanniterkommende, Komtur Schwäbisch Hall (Baden-Württemberg), Einwohner Main, Fluss Dettelbach (Lkr. Kitzingen), Einwohner Basel (Schweiz), Konzil Westheim (Gde. Biebelried/Lkr. Kitzingen), Einwohner Mainstockheim (Lkr. Kitzingen), Einwohner Theilheim (Lkr. Würzburg), Einwohner vorkommende Personen: Nikolaus V., Papst Buttlar, Richard von, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Reiffenberg, Richard von Egen, Weiprecht, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Marschall von Walldorf, Sittich Marschall von Walldorf, Wilhelm Fladungen, Kaspar von Herwart, Berthold, Schweinfurt Monlein, Schweinfurt, Jude Schwemmersdorfer, N. Bibra, Enzian von Bibra, Gregor von Schott, Heinrich Heimburg, Erhard, Schweinfurt Münzenberg, Konrad von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Jagstheimer, Johannes, Rothenburg, Johanniterkommende, Komtur Scharenstetten, Georg von, Rothenburg, Johanniterkommende, Komtur Heuslein, Johannes, Würzburg Zorn, Markus, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Schiller, N., Würzburg, Bürger und Metzger Arzt, Friedrich, Würzburg, Bürger Slewbeck, N., Dettelbach Grumbach, Stefan von Montford, Hugo von, Deutschland, Johanniterorden, Meister Karbach, Johannes, Kitzingen Gunther, Konrad, Westheim Gunther, Hermann, Theilheim Hock, Klaus, Mainstockheim Alanus, Würzburg, Schottenkloster, Abt Ott, Johannes, Würzburg, Augustinerkloster, Prior Wilde, Johannes, Kleriker Rosenkranz, Johannes, Würzburg, Bürger Kiliani, Johannes, Biebelried Wustendorffer, Johannes, Biebelried Pfeffer, Johannes, Kitzingen, Einwohner Schupff, Johannes, Kitzingen, Einwohner Lande, Peter vom, Notar, öffentlicher

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Siegler/Siegel: S 1: Schottenkloster Würzburg, Abt; an Pergamentstreifen anhängend, besch. S 2: Petrus vom Lande; Signet, unbesch. Überlieferungsart: Ausf.; Notariatsinstrument; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (16./17. Jh.) Registraturvermerke: N. 2 (18. Jh.) No. 135 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 283 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 49

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1453 September 25 1453 September 25 Aussteller: Berthold Gunther, Abt des Klosters St. Stephan Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Der Abt des Klosters St. Stephan in Würzburg Berthold Gunther vidimiert ein am 21. August 1448 in Rom von dem Notar der päpstlichen Kurie Rudolf Baten im Auftrag des Varrantius de Nursia, Stellvertreter des päpstlichen Auditors Ludwig de Garsiis, auf Bitte des Verwalters ("procurator") der Johanniterkommende in Würzburg angefertigtes Transsumpt einer Urkunden Papst Nikolaus V. vom 12. Februar 1447. Darin bestätigt dieser nach Vorgabe seines Vorgängers Gregor VIII. verschiedene dem Johanniterorden verliehene Privilegien und Freiheiten. vorkommende Orte: Würzburg, Johanniterkommende, Verwalter Würzburg, Kloster, St. Stephan, Abt vorkommende Personen: Nursia, Varrantius de, Rom, päpstliche Kurie, Stellvertreter des Generalauditors Garsiis, Ludwig de, Rom, päpstliche Kurie, Generalauditor Zorn, Martin, Würzburg, Johanniterkommende, Verwalter Nikolaus V., Papst Gregor VIII., Papst Innozenz III., Papst Baten, Rudolf, Rom, päpstliche Kurie, Notar Volterra, Gerhard von, Rom, päpstliche Kurie, Notar Pistia, Dominicus de, Rom, päpstliche Kurie, Notar Pistia, Philipp, Rom, päpstliche Kurie, Notar Castello, Johannes de, Rom, päpstliche Kurie, Notar Venancius, Laurentius, Rom, päpstliche Kurie, Notar Gunther, Berthold, Würzburg, Kloster St. Stephan, Abt

Siegler/Siegel: Kloster St. Stephan, Abt; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (16./17. Jh.) Registraturvermerke: A 36 (16. Jh.) N. 14 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 108 / 41 d Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 75 Ergänzung: Bei dem Vorgänger, auf den sich Nikolaus V. in seiner Urkunde bezieht, kann es sich nicht um Gregor VIII. gehandelt haben. Andererseits ist eine plumpe Fälschung eher unwahrscheinlich, denn bei den in der Urkunde erwähnten Freiheiten handelt es sich um solche, die auch andere Päpste dem Orden verliehen oder

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bestätigt haben. Eventuell wurde bei der Erstellung der Abschriften die Ordnungszahl des Papstes verschrieben. Es könnte sich dann eventuell um Papst Gregor IX. gehandelt haben.

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1453 Oktober 25 1453 Oktober 25, Speyer Aussteller: Konrad Schliechter von Lorch, öffentlicher Notar Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Vor dem Prior des Johanniterordens in Deutschland Johannes Lösel und den zum Generalkapitel [der Ordensprovinz Deutschland] in Speyer versammelten Präzeptoren lässt Richard von Buttlar, Präzeptor der Johanniterkommende in Würzburg, durch Johannes von Schwalbach, Präzeptor der Johanniterkommende in Köln, eine Appellation an den Großmeister des Johanniterordens auf Rhodos verlesen. Aufgrund von Urkunden und Bullen, die er in Rhodos erlangt hatte, hatte Bruder Philipp von Reiffenberg vor dem Generalkapitel Anspruch auf die Kommende Würzburg oder zumindest auf ein jährliches Deputat von dieser erhoben. Richard von Buttlar weist dieses Ansinnen unter Hinweis darauf, dass ihm der vormalige Prior Hugo von Montford die zerrüttete Kommende Würzburg übertragen hat, zurück und legt dagegen Appellation ein. Er lässt dies durch den öffentlichen Notar Konrad Schliechter von Lorch beurkunden. Zeugen: Johannes Bolin von Heppenheim und Konrad Stange von Frankfurt. Acta sunt hec Spire 1453 ... die vero veneris vicesimaquinta mensis octobris ... vorkommende Orte: Heimbach (Rheinland-Pfalz/Gde. Lustadt/Lkr. Germersheim), Johanniterkommende, Komtur Deutschland, Johanniterorden, Prior Deutschland, Johanniterorden, Generalkapitel Würzburg, Johanniterkommende, Präzeptor Köln (Nordrhein-Westfalen), Johanniterkommende, Präzeptor Heppenheim (Hessen/Lkr. Bergstraße), Einwohner Frankfurt (Hessen), Einwohner vorkommende Personen: Nikolaus V., Papst Lösel, Johannes, Deutschland, Johanniterorden, Prior Buttlar, Richard von, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Reiffenberg, Philipp von, Johanniterorden, Bruder Schwalbach, Johannes von, Köln, Johanniterkommende, Präzeptor Montford, Hugo von, Deutschland, Johanniterorden, Prior Bolin, Johannes, Heppenheim Stange, Konrad, Frankfurt Schliechter von Lorch, Konrad, Notar, öffentlicher

Siegler/Siegel: Konrad Schliechter; Signet, unbesch. Überlieferungsart: Ausf.; Notariatsinstrument; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangabe (15. Jh.)

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Registraturvermerke: N. 21 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 283a Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 49 Ergänzung: Das Notariatsinstrument diente später als Umschlag für ein 1945 verbranntes Zinsbuch der Kommende Würzburg aus dem Jahr 1594, von dem es abgelöst wurde.

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1456 Mai 3 1456 Mai 3 Aussteller: Äbtissin und Konvent des Klosters St. Afra Empfänger: Friedrich Meutzel, Bürger zu Würzburg Rechtsinhalt: Die Äbtissin Anna von Enheim und der Konvent des Benediktinerinnenklosters St. Afra in Würzburg bekennen: Der Würzburger Bürger Friedrich Meutzel besitzt 3 Morgen Weinberg [in Würzburg] am Hubland zwischen Engel Lawer und Steinmetz. Davon muss er ihnen jedes Jahr 3 Heller Zins für ein ewiges Licht entrichten. Diesen Zins hat Friedrich Meutzel nun aber abgelöst. Daher übertragen sie ihm den Weinberg als von allen Lasten und Abgaben frei. Der geben ist am montag nach sant Walpurg tag 1456. vorkommende Orte: Würzburg, Kloster, St. Afra, Äbtissin Würzburg, Kloster, St. Afra, Konvent Würzburg, Bürger Würzburg, Weinberg Würzburg, Flurnamen Würzburg, Anlieger vorkommende Personen: Enheim, Anna von, Würzburg, Kloster St. Afra, Äbtissin Meutzel, Friedrich, Würzburg, Bürger Lawer, Engel, Würzburg Steinmetz, N., Würzburg

Siegler/Siegel: Äbtissin oder Konvent des Klosters St. Afra; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg. Registraturvermerke: S xxxii (16. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 284 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 49 Ergänzung: Die Urkunde ist als Affix befestigt an Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1457 September 5.

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1457 September 4 1457 September 4 Aussteller: Friedrich Meutzel Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Friedrich Meutzel hat von 1 Morgen Weinberg [in Würzburg] am Hubland zwischen Engel Lawer und Steinmetz einen der Äbtissin Anna von Enheim und dem Konvent des Benediktinerinnenklosters St. Afra in Würzburg zustehenden Zins abgelöst [die vom Kloster darüber ausgestellte Urkunde vom 3. Mai 1456 ist an der vorliegenden Urkunde als Affix befestigt]. Den nun zinsfreien Morgen Weinberg gibt er als Pfandsicherung ("vrsacz") zu 3 Morgen Weinberg am Schalksberg, die er von der Johanniterkommende Würzburg zu Lehen trägt. Er zinst dieser davon jedes Jahr 4 Eimer Wein Klostermaß, die er in den Kommendekeller liefern muss. Der Morgen Weinberg soll künftig auf ewige Zeiten bei diesen 3 Morgen als Unterpfand für die Zinslieferung bleiben. Auf Bitte des Friedrich Meutzel siegelt der Würzburger Bürger Peter von Rothenburg. Geben 1457 am nesten suntag nach sent Gilgen tag. vorkommende Orte: Würzburg, Bürger Würzburg, Weinberg Würzburg, Flurnamen Würzburg, Anlieger Würzburg, Kloster, St. Afra, Äbtissin Würzburg, Kloster, St. Afra, Konvent Würzburg, Johanniterkommende Würzburg, Johanniterkommende, Komtur vorkommende Personen: Meutzel, Friedrich, Würzburg, Bürger Lawer, Engel, Würzburg Steinmetz, N., Würzburg Enheim, Anna von, Würzburg, Kloster St. Afra, Äbtissin Rothenburg, Peter von, Würzburg, Bürger

Siegler/Siegel: Peter von Rothenburg; an Pergamentstreifen anhängend, unbesch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (15. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: S xxxi (16. Jh.) No. 27 (korrigiert aus "28") (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 284 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 49

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1464 Juli 31 1464 Juli 31 Aussteller: Stefan Schneider und seine Ehefrau Katharina Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Der Würzburger Bürger und Bäcker Stefan Schneider und seine Ehefrau beurkunden: Sie besitzen in Würzburg ein Haus in der Wagnergasse, das Zu der weiten Tür genannt wird. Außerdem einen Laden in einem Haus vor den Domstufen an der Ecke, wo man durch einen Schwibbogen in den Kürschnerhof geht. Dieses Haus besitzen die Kinder des verstorbenen Klaus Kolman zu zwei Drittel und der Barbier Konrad Kaufmann zu einem Drittel. Obereigentümer des Hauses Zu der weiten Tür und des Ladens sind der Meister des Johanniterordens in Deutschland und Komtur in Würzburg Richard von Buttlar und die Brüder der Johanniterkommende in Würzburg. Diesen zinsten die Eheleute davon bisher jedes Jahr am 11. November ("vf sant Mertins tag") 8 Pfund Würzburger Heller. Aus zwingenden Gründen haben die Eheleute nun den Laden und alle ihnen daran zustehenden Rechte an den Barbier Konrad Kaufmann und seine Ehefrau Christina verkauft. Diesen sollen den Laden künftig von den Johannitern zu Lehen tragen und ihnen davon jedes Jahr am 11. November 0,25 Pfund Wachs Würzburger Stadtgewicht als Zins geben. Haus und Laden sollen also künftig voneinander getrennt sein, und den Zins von 8 Pfund Heller sollen die Verkäufer künftig von dem Haus Zu der weiten Tür alleine geben. Die Verkäufer haben dafür 98 rheinische Gulden erhalten. Sie verzichten daher vor dem Lehenherrn auf den Laden mit allen ihnen daran zustehenden Rechten und lassen die Käufer in das Lehenbuch der Johanniter einschreiben. Außerdem versprechen sie ihnen die Leistung von Währschaft nach Zinsgüterrrecht. Auf Bitte der Verkäufer siegeln Johannes von Rosenberg genannt Mönch, Ritter im Landgericht zu Würzburg, und der Würzburger Bürger Heinrich Cristan. Zum Zeichen seiner Zustimmung zu dem Verkauf siegelt Richard von Buttlar mit. Der geben ist am dinstag vor sanndt Peters tage ad vincula zu latein genant 1464. vorkommende Orte: Würzburg, Bäcker Würzburg, Bürger Würzburg, Haus, Zu der weiten Tür Würzburg, Haus Würzburg, Gasse, Wagnergasse Würzburg, Laden Würzburg, Dom, Domstufen Würzburg, Beständner Würzburg, Barbier Würzburg, Platz, Kürschnerhof Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Brüder Würzburg, Kloster, Augustinerkloster Würzburg, Währung Würzburg, Gewicht Würzburg, Landgericht Deutschland, Johanniterorden, Meister vorkommende Personen:

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Schneider, Stefan, Würzburg, Bürger und Bäcker Schneider, Katharina, Würzburg Kolman, Konrad, Würzburg, dessen Kinder Kaufmann, Konrad, Würzburg, Barbier Kaufmann, Christina, Würzburg Buttlar, Richard von, Deutschland bzw. Würzburg, Johanniterorden, Meister bzw. Komtur Rosenberg genannt Mönch, Johannes von Cristan, Heinrich, Würzburg, Bürger

Siegler/Siegel: S 1: Richard von Buttlar; an Pergamentstreifen anhängendes braunes Wachssiegel mit roter Auflage; besch. S 2: Johannes von Rosenberg; an Pergamentstreifen anhängend, besch. S 3: Heinrich Cristan; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (15. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: N. 1 (18. Jh.) No. 19 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 285 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 50

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1465 Oktober 21 1465 Oktober 21 Aussteller: Johannes Greußing, Domherr und Landrichter Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Johannes Greußing, Domherr zu Würzburg und Landrichter des Herzogtums zu Franken, beurkundet: Vor dem Landgericht hat Johannes Pfresser als Vertreter des Meisters des Johanniterordens in Deutschland Richard [von] Buttlar einen Hof in Bibergau mit allen seinen Zugehörungen von den Erben des Simon von Thüngen erklagt. Der Landrichter setzt ihn in den Besitz des erklagten Hofes und weist ihm als Schirmer alle Lehenleute, Amtleute und Untertanen des Bischofs von Würzburg zu. ... am montag nach sant Gallen tag 1465. vorkommende Orte: Würzburg, Domstift, Kanoniker Würzburg, Landrichter Würzburg, Bischof Deutschland, Johanniterorden, Meister Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Hof vorkommende Personen: Greußing, Johannes, Würzburg, Domherr und Landrichter Pfresser, Johannes Buttlar, Richard von, Deutschland, Johanniterorden, Meister Thüngen, Kilian von, dessen Erben Bachenstein, Anna von

Siegler/Siegel: Johannes Greußing; an Pergamentstreifen anhängendes Landgerichtssiegel in Holzkapsel, unbesch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (16./17. Jh.) Registraturvermerke: B xxvi (16. Jh.) (gestrichen:) No. 18 (18. Jh.) No. (gestrichen:) 12 (18. Jh.) No. 15 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 287 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 50

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1466 November 26 1466 November 26 Aussteller: Prior des Augustinerklosters in Würzburg Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Bruder Peter [Eberhart], Prior des Augustinerklosters in Würzburg beurkundet: Wegen des Hofes Thüngersheim in der Pfarrei St. Peter zu Sand kommt es seit einiger Zeit zu Streitigkeiten mit der Johanniterkommende in Würzburg. Den Johannitern steht auf diesem Hof das Obereigentum und ein jährlicher Zins von 7,5 Pfennigen zu. Dagegen erhalten die vier Bettelordensklöster in Würzburg von dem Hof jährlich 19 Pfund. Um den Streit beizulegen hat nun der Komtur Philipp von Reiffenberg das Obereigentum an dem Hof und den den Johannitern zustehenden Zins an die Augustiner abgetreten. Er erhält dafür von ihnen 1 Morgen Weinberg am Heungraben, der derzeit von Johannes Ungeborn und Klaus Hoenloch gegen einen jährlichen Zins von 9 Pfennigen bewirtschaftet wird. Der geben ist 1466 vff mitwuchen nehst nach sant Katherein dag der heyligen junckfrawen. vorkommende Orte: Würzburg, Kloster, Augustinerkloster, Prior Würzburg, Johanniterkommende Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Hof, Thüngersheim Würzburg, Pfarrei, St. Peter Würzburg, Vorstadt, Sand Würzburg, Weinberg Würzburg, Flurnamen Würzburg, Beständner vorkommende Personen: Eberhart, Peter, Würzburg, Augustinerkloster, Prior Reiffenberg, Philipp von, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Ungeborn, Johannes, Würzburg Hohenloch, Klaus, Würzburg

Siegler/Siegel: Prior; an Pergamentstreifen anhängend, grünes Wachs, unbesch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangabe (16./17. Jh.) Registraturvermerke: H 4 (korrigiert aus "viiii") (16. Jh.) No. 69 (18. Jh.) 30 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 288 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 50 Regest: QFW 18/1, Nr. 352 S. 294

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1467 Februar 17 1467 Februar 17 Aussteller: Johannes Eckhart Empfänger: Philipp von Reiffenberg, Komtur zu Biebelried und Würzburg Rechtsinhalt: Johannes Eckhart bekennt, dass ihm Philipp von Reiffenberg, Komtur der Johanniterkommenden in Biebelried und Würzburg, ein Sechzehntel des Hofes in Biebelried, das zuvor Johannes Schuler bewirtschaftet hat, zu Erbrecht verliehen hat. Er zinst davon jährlich 10 Malter Roggen ("korns"), 5 Malter Weizen und 5 Malter Hafer Kitzinger Stadtmaß sowie 1 Fastnachts- und 1 Sommerhuhn. Das Getreide hat er jedes Jahr zwischen dem 15. August und dem 8. September ("zwischen den zweyen vnnser Frawen tage Assumptionis vnd Natiuitatis") auf seine Kosten in einen Getreidespeicher in Würzburg oder im Umkreis von einer Meile um Biebelried, den man ihm dann anweist, zu transportieren. Außerdem hat er jedes Jahr einen Schober Stroh nach Würzburg zu liefern. Den auf dem Hofteil anfallenden Mist soll er ausschließlich zur Düngung der Hoffelder verwenden. Das auf seinem Hofanteil gewachsene Stroh hat er bei einem etwaigen Verkauf seines Erbrechts mitzuverkaufen, so dass es auf dem Hof verbleibt. Zu den auf dem Hof lastenden Dienstleistungen und Frondiensten hat er gemäß dem ihm verliehenen Anteil beizutragen. Ohne Zustimmung des Obereigentümers darf er weder zu dem Hof gehörende Feldgüter noch darauf gewachsene Früchte verkaufen. Auch soll er keine weiteren Güter in Biebelried mehr annehmen. Zeugen: Martin Metzel, Bürger zu Würzburg, Heinrich Hofstetter, Vogt zu Biebelried, Reichard Schuler und Friedrich Kebolt. Auf Bitte des Johannes Eckhart siegelt Gottfried von Stettenberg genannt Schetzlein. Der geben ist 1467 am dinstag nach dem sontag Invocauit, der erste sontag inn der vasten. vorkommende Orte: Biebelried (Lkr. Kitzingen), Beständner Biebelried (Lkr. Kitzingen), Johanniterkommende, Komtur Biebelried (Lkr. Kitzingen), Hof Biebelried (Lkr. Kitzingen), Schloss Biebelried (Lkr. Kitzingen), Vogt Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Bischof Würzburg, Bürger Kitzingen, Maß vorkommende Personen: Eckhart, Johannes, Biebelried Reiffenberg, Philipp von, Biebelried und Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Schuler, Johannes, Biebelried Schuler, Reichard Metzel, Martin, Würzburg, Bürger Hofstetter, Heinrich, Biebelried, Vogt Kebolt, Friedrich Stettenberg genannt Schetzlein, Gottfried von

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Siegler/Siegel: Gottfried von Stettenberg; an Pergamentstreifen anhängend, besch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangabe (16./17. Jh.) Registraturvermerke: No. 4 (18. Jh.) No. 13 (korrigiert aus "14") (18. Jh.) C. 13 No. 8 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 290 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 50

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1467 Februar 22 1467 Februar 22 Aussteller: Johannes Makel und seine Ehefrau Elisabeth Empfänger: Philipp von Reiffenberg, Komtur zu Biebelried und Würzburg Rechtsinhalt: Johannes Makel und seine Ehefrau Elisabeth ("Elle") bekennen, dass ihnen Philipp von Reiffenberg, Komtur der Johanniterkommenden in Biebelried und Würzburg, ein Sechzehntel des Hofes in Biebelried, das zuvor [Johannes] Schuler bewirtschaftet hat, zu Erbrecht verliehen hat. Sie zinsen davon jährlich 10 Malter Roggen ("korns"), 5 Malter Weizen und 5 Malter Hafer Kitzinger Stadtmaß sowie 1 Fastnachts- und 1 Sommerhuhn. Das Getreide haben sie jedes Jahr zwischen dem 15. August und dem 8. September ("zussen den zweyen vnser Frawen tag Assumptionis vnd Natiuitatis") auf ihre Kosten in einen Getreidespeicher in Würzburg oder im Umkreis von einer Meile um Biebelried, den man ihnen dann anweist, zu transportieren. Außerdem haben sie jedes Jahr einen Schober Stroh nach Würzburg zu liefern. Den auf dem Hofteil anfallenden Mist sollen sie ausschließlich zur Düngung der Hoffelder verwenden. Das auf ihrem Hofanteil gewachsene Stroh haben sie bei einem etwaigen Verkauf ihres Erbrechts mitzuverkaufen, so dass es auf dem Hof verbleibt. Zu den auf dem Hof lastenden Dienstleistungen und Frondiensten haben sie gemäß dem ihnen verliehenen Anteil beizutragen. Ohne Zustimmung des Obereigentümers dürfen sie weder zu dem Hof gehörende Feldgüter noch darauf gewachsene Früchte verkaufen. Auch sollen sie keine weiteren Güter in Biebelried mehr annehmen. Zeugen: Martin Metzel, Bürger zu Würzburg, Heinrich Hofstetter, Vogt zu Biebelried, Reichard Schuler und Friedrich Kebolt. Auf Bitte des Johannes Makel und seiner Ehefrau siegelt Gottfried von Stettenberg. Geben ist 1467 vff Kathedra Petri. vorkommende Orte: Biebelried (Lkr. Kitzingen), Beständner Biebelried (Lkr. Kitzingen), Johanniterkommende, Komtur Biebelried (Lkr. Kitzingen), Hof Biebelried (Lkr. Kitzingen), Schloss Biebelried (Lkr. Kitzingen), Vogt Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Bischof Würzburg, Bürger Kitzingen, Maß vorkommende Personen: Makel, Johannes, Biebelried Makel, Elisabeth, Biebelried Reiffenberg, Philipp von, Biebelried und Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Schuler, Johannes, Biebelried Schuler, Reichard Metzel, Martin, Würzburg, Bürger Hofstetter, Heinrich, Biebelried, Vogt Kebolt, Friedrich Stettenberg, Gottfried von

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Siegler/Siegel: Gottfried von Stettenberg; an Pergamentstreifen anhängend, Fragm. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (15. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: No. 1 (18. Jh.) (gestrichen:) N. 6 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 291 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 51

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1468 Dezember 2 1468 Dezember 2 Aussteller: Johannes Eckhart genannt Schreiber Empfänger: Philipp von Reiffenberg, Komtur zu Biebelried und Würzburg Rechtsinhalt: Johannes Eckhart genannt Schreiber bekennt, dass er von Philipp von Reiffenberg, Komtur der Johanniterkommenden in Biebelried und Würzburg, ein Sechzehntel des Hofes in Biebelried, das er bisher schon bewirtschaftet hat, sowie das dem Hofanteil zustehende Bau- und Brennholz zu Erbrecht verliehen erhalten hat. Er hat davon jedes Jahr dem Komtur oder seinem Kaplan ein Drittel der Sommer- und Winterfrucht abzugeben und in ihre Scheune zu fahren. Den Anteil des Lehenherrn darf er erst dann auf dem Feld abteilen und einfahren, wenn dessen Vertreter anwesend ist. Erträgt das Dritteil von der Winterfrucht und den Äckern, die mit Roggen besät sind, im Jahr 1469 weniger als 10 Malter Roggen ("korns") und 5 Malter Weizen, dann soll der Beständner das Fehlende dem Komtur oder seinem Kaplan mit Geld bezahlen. Von dem im Frühjahr gesäten Hafer muss er 1469 nur das Dritteil geben. Danach soll er dann von jeder Frucht das Dritteil geben. Lässt er einen Acker wüst oder unbesät liegen, dann hat er als Strafe 0,5 Malter von dem Getreide, das normalerweise darauf ausgesät worden wäre, zu liefern. Der Kaplan soll den ihm zustehenden Dritteil des Strohs nicht verkaufen, sondern kompostieren und dem Beständner zur Düngung der Hoffelder überlassen. Der Beständner darf 1 Morgen im Roggenfeld und 1 Morgen Wicken im Haferfeld für sich zum Abgrasen verwenden. Zu den auf dem Hof lastenden Dienstleistungen und Frondiensten hat er gemäß seines Anteils beizutragen. Zeugen: Johannes Ludwig, Heinrich Hofstetter, Vogt zu Biebelried, Nikolaus Heyger, Harshenne und Konrad von Hanau. Auf Bitte des Beständners siegeln der Johanniterbruder Johannes Ludwig und Kaspar von Mannheim. Geben off den nehsten fritag noch sant Endres dag 1468. vorkommende Orte: Biebelried (Lkr. Kitzingen), Beständner Biebelried (Lkr. Kitzingen), Johanniterkommende, Komtur Biebelried (Lkr. Kitzingen), Hof Biebelried (Lkr. Kitzingen), Kaplan Biebelried (Lkr. Kitzingen), Schloss Biebelried (Lkr. Kitzingen), Vogt Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende vorkommende Personen: Eckhart genannt Schreiber, Johannes, Biebelried Reiffenberg, Philipp von, Biebelried und Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Ludwig, Johannes, Johanniterbruder Hofstetter, Heinrich, Biebelried, Vogt Heyger, Nikolaus Harshenne Hanau, Konrad von Mannheim, Kaspar von

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Siegler/Siegel: S 1: Johannes Ludwig; an Pergamentstreifen anhängend, besch. S 2: Kaspar von Mannheim; an Pergamentstreifen anhängend, besch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (15. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: N. 2 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 292 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 51

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1469 Februar 3 1469 Februar 3 Aussteller: Johannes Raspan und seine Ehefrau Dorothea Empfänger: Philipp von Reiffenberg, Komtur zu Biebelried und Würzburg Rechtsinhalt: Johannes Raspan und seine Ehefrau Dorothea bekennen: Sie haben von Philipp von Reiffenberg, Komtur der Johanniterkommenden in Biebelried und Würzburg, 0,5 Morgen von dem Eigen bei St. Peter [in Biebelried] als Hofstatt und ein Achtel eines Sechzehntels [des Hofes zu Biebelried] zu Erbrecht empfangen. Sie geben davon im Jahr 1469 in der Haferernte 1 Malter Hafer und danach 1470 und in allen folgenden Jahren zwischen dem 15. August und dem 8. September ("zwischen den zweyen vnser lieben Frawen tagen als sie erhaben vnd geboren wart") 2,5 Malter Roggen ("kornnes") Kitzinger Maß, die sie auf ihre Kosten nach Würzburg liefern müssen, 1 Pfund neues Geld, 1 Martinshuhn und 1 Fastnachtshuhn. Zu den auf dem Hof lastenden Dienstleistungen und Frondiensten hat er gemäß seines Anteils beizutragen. Zeugen: Aus der Johanniterkommende in Würzburg Johannes Ludwig sowie Friedrich Greffe, Friedrich Orlein und Konrad Kastel. Auf Bitte der Beständner siegeln Johannes Ludwig und der öffentliche Notar Michael Sauer. Der geben ist am freytag nach vnser lieben Frawen tag Purificacionis genant 1469. vorkommende Orte: Biebelried (Lkr. Kitzingen), Beständner Biebelried (Lkr. Kitzingen), Johanniterkommende, Komtur Biebelried (Lkr. Kitzingen), Hofstatt Biebelried (Lkr. Kitzingen), Hof Biebelried (Lkr. Kitzingen), Schloss Biebelried (Lkr. Kitzingen), Bauernmeister Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Würzburg, Bischof Kitzingen, Maß vorkommende Personen: Raspan, Johannes, Biebelried Raspan, Dorothea, Biebelried Reiffenberg, Philipp von, Biebelried und Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Ludwig, Johannes, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Greffe, Friedrich Orlein, Friedrich Kastel, Konrad Sauer, Michael, Notar, öffentlicher

Siegler/Siegel: S 1: Johannes Ludwig; an Pergamentstreifen anhängend, unbesch. S 2: Michael Sauer; an Pergamentstreifen anhängend, besch. Überlieferungsart: Ausf.; dt.

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Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangabe (16./17. Jh.) Cles Breunig, nunc Cles Eyrich vndd Valtin Preunig anno 1469 (korrigiert aus "1456") (16. Jh.) Registraturvermerke: N. 3 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 293 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 51

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1469 August 31 / I 1469 August 31 Aussteller: Heinrich Ulsheimer und seine Ehefrau Kunigunde Empfänger: Philipp von Reiffenberg, Komtur zu Biebelried und Würzburg Rechtsinhalt: Heinrich Ulsheimer und seine Ehefrau Kunigunde haben von Philipp von Reiffenberg, Komtur der Johanniterkommenden in Biebelried und Würzburg, ein Achtel des Hofes in Biebelried mit allen Zugehörungen zu Erbrecht bestanden. Sie geben davon jährlich 20 Malter Roggen ("korns"), 10 Malter Weizen und 10 Malter Hafer Kitzinger Stadtmaß sowie 2 Fastnachts- und 2 Sommerhühner. Das Getreide liefern sie auf ihre Kosten zwischen dem 15. August und dem 8. September ("zuwschen den zweyhen vnser lieben Frauwen dag Assumptionis vnd Natiuitatis") in einen Getreidespeicher nach Würzburg oder einen Ort im Umkreis von 1 Meile um Biebelried. Außerdem haben sie noch jedes Jahr 1 Schober Stroh nach Würzburg zu bringen. Den auf dem Hof anfallenden Mist und das Stroh dürfen die Beständner ausschließlich zur Düngung der Hoffelder verwenden. An den Dienstleistungen für Schloss und Gemeinde Biebelried sowie den Bischof zu Würzburg und an den auf dem Hof lastenden Frondiensten haben sie sich nach Maßgabe des ihnen verliehenen Anteils zu beteiligen. Die Beständner sollen auf dem ihnen verliehenen Hofteil wohnen und kein weiteres Gut in Biebelried übernehmen. Zeugen: Johannes Barberer von Koblenz, Bürger zu Kitzingen, Heinrich Hofstetter, Vogt zu Biebelried, Reichard Schuler, Friedrich Orlein und Friedrich Greffe. Auf Bitte der Beständner siegelt Jakob von Seinsheim. Der gebben ist off donnerstag nehst noch Decollationis sancti Johannis baptiste 1469. vorkommende Orte: Biebelried (Lkr. Kitzingen), Beständner Biebelried (Lkr. Kitzingen), Johanniterkommende, Komtur Biebelried (Lkr. Kitzingen), Hof Biebelried (Lkr. Kitzingen), Schloss Biebelried (Lkr. Kitzingen), Kaplan Biebelried (Lkr. Kitzingen), Vogt Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Bischof Kitzingen, Maß Kitzingen, Bürger vorkommende Personen: Ulsheimer, Heinrich, Biebelried Ulsheimer, Kunigunde, Biebelried Reiffenberg, Philipp von, Biebelried und Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Barberer von Koblenz, Johannes, Kitzingen, Bürger Hofstetter, Heinrich, Biebelried, Vogt Schuler, Reichard Orlein, Friedrich Greffe, Friedrich Seinsheim, Jakob von

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Siegler/Siegel: Jakob von Seinsheim; an Pergamentstreifen anhängend, besch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (15. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: N. 12 (18. Jh.) N. 5 (18. Jh.) No. 16 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 294 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 51

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1469 August 31 / II 1469 August 31 Aussteller: Heinrich Hofstetter und seine Ehefrau Anna Empfänger: Philipp von Reiffenberg, Komtur zu Biebelried und Würzburg Rechtsinhalt: Heinrich Hofstetter und seine Ehefrau Anna haben von Philipp von Reiffenberg, Komtur der Johanniterkommenden in Biebelried und Würzburg, ein Achtel des Hofes in Biebelried mit allen Zugehörungen zu Erbrecht bestanden. Sie geben davon jährlich 20 Malter Roggen ("korns"), 10 Malter Weizen und 10 Malter Hafer Kitzinger Stadtmaß sowie 2 Fastnachts- und 2 Sommerhühner. Das Getreide liefern sie auf ihre Kosten zwischen dem 15. August und dem 8. September ("zwschen den zweyhen vnser lieben Frauwen dag Assumptionis vnd Natiuitatis") in einen Getreidespeicher nach Würzburg oder einen Ort im Umkreis von 1 Meile um Biebelried. Außerdem haben sie noch jedes Jahr 1 Schober Stroh nach Würzburg zu bringen. Den auf dem Hof anfallenden Mist und das Stroh dürfen die Beständner ausschließlich zur Düngung der Hoffelder verwenden. An den Dienstleistungen für Schloss und Gemeinde Biebelried sowie den Bischof zu Würzburg und an den auf dem Hof lastenden Frondiensten haben sie sich nach Maßgabe des ihnen verliehenen Anteils zu beteiligen. Die Beständner sollen auf dem ihnen verliehenen Hofteil wohnen und kein weiteres Gut in Biebelried übernehmen. Zeugen: Nikolaus Heyger, Kaplan zu Biebelried, Meister Johannes Barberer von Koblenz, Bürger zu Kitzingen, Heinrich Hofstetter, Vogt zu Biebelried, Reichard Schuler, Friedrich Orlein, Heinrich Ulsamer und Friedrich Greffe. Auf Bitte der Beständner siegelt Jakob von Seinsheim. Der gebben ist 1469 off donnerstag nehst noch Decollationis sancti Johannis baptiste. vorkommende Orte: Biebelried (Lkr. Kitzingen), Beständner Biebelried (Lkr. Kitzingen), Johanniterkommende, Komtur Biebelried (Lkr. Kitzingen), Hof Biebelried (Lkr. Kitzingen), Schloss Biebelried (Lkr. Kitzingen), Kaplan Biebelried (Lkr. Kitzingen), Vogt Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Bischof Kitzingen, Maß Kitzingen, Bürger vorkommende Personen: Hofstetter, Heinrich, Biebelried Hofstetter, Anna, Biebelried Hofstetter, Heinrich, Biebelried, Vogt Reiffenberg, Philipp von, Biebelried und Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Heyger, Nikolaus, Biebelried, Kaplan Barberer von Koblenz, Johannes, Kitzingen, Bürger Schuler, Reichard Orlein, Friedrich Ulsheimer, Heinrich Greffe, Friedrich

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Seinsheim, Jakob von

Siegler/Siegel: Jakob von Seinsheim; an Pergamentstreifen anhängend, besch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (15. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: No. 2 (18. Jh.) N. 4 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 294 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 51

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1469 September 15 1469 September 15 Aussteller: Domstift sowie Johanniterkommende zu Würzburg Empfänger: Johanniterkommende sowie Domstift zu Würzburg Rechtsinhalt: Der Domdekan Ludwig von Weyhers und das Kapitel des Domstifts zu Würzburg sowie der Komtur Philipp von Reiffenberg und der Konvent der Johanniterkommende in Würzburg beurkunden: Auf Bitte der Schultheißen, Dorfmeister und der Bauernschaft der Dörfer Theilheim und Biebelried hat das Domstift die Erlaubnis zum Bau einer Mühle, die Neue Mühle genannt werden soll, auf der Gemarkung Theilheim gegenüber dem Schauerberg an dem Bach zwischen Biebelried und Theilheim erteilt. Die Johanniter ihrerseits haben genehmigt, dass das Wasser aus der Gemarkung Biebelried über einen Graben auf die Mühle geleitet wird. Doch soll der Graben so angelegt werden, dass an den Wiesen der Untertanen in Biebelried durch das Wasser keine Schäden entstehen können. Die Gemeinde Biebelried erhält die Erlaubnis, an bestimmten Tagen im Jahr vom Abend bis zum kommenden Morgen das Wasser aus dem Graben zur Wässerung ihrer Wiesen zu benutzen. Den Bau der Mühle hat die Gemeinde Theilheim zu besorgen, doch erhält sie dafür Bauholz aus dem Wald zu Biebelried. Die Gemeinde Theilheim kann die Mühle im Beisein des Vogtes und der Bauernmeister zu Biebelried einem Müller überlassen und diesen auch wieder absetzen. Wird der Müller auf der Mühle straffällig, dann kann ihn die Gemeinde Theilheim im Beisein des Vogtes und der Bauernmeister zu Biebelried aburteilen. Die Hälfte der Strafe fällt dabei an die Johanniter. Das Domkapitel hat seinen Halbteil an den Abgaben von der Mühle der Gemeinde Theilheim zur Instandhaltung der Mühle und zum Nutzen des Dorfes überlassen. Die andere Hälfte fällt an die Johanniterkommende. Zunächst wird die Mühle der Gemeinde Theilheim verliehen, die davon dem Domstift und der Kommende je 1 Fastnachtshuhn geben soll. Wird sie später von dieser einem Müller übergeben, hat dieser seine Abgaben an das Domstift und die Kommende zu entrichten. Die Mühle mit der dazugehörenden Hofstatt wird von Bede, Steuer, Schatzung und allen Gemeindelasten befreit. Sein Vieh soll der Müller gegen Entrichtung des festgelegten Lohnes vor den Gemeindehirten treiben. Wird die Mühle durch Krieg oder auf andere Weise zerstört, dann gehört der Gemeinde Theilheim das Grundstück, der Gemeinde Biebelried das Wasser, es sei denn, die Gemeinde Theilheim entschließt sich zum Wiederaufbau der Mühle, wozu sie jederzeit berechtigt ist. Der geben ist am freitag nach des heiligen Crutz tag Exaltacionis genant 1469. vorkommende Orte: Würzburg, Domstift, Dekan Würzburg, Domstift, Kapitel Würzburg, Domstift, Kanoniker Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Konvent Würzburg, Johanniterkommende, Prior Theilheim (Lkr. Würzburg), Schultheiß Theilheim (Lkr. Würzburg), Dorfmeister Theilheim (Lkr. Würzburg), Gemeinde Theilheim (Lkr. Würzburg), Dorf Theilheim (Lkr. Würzburg), Dorfherrschaft Theilheim (Lkr. Würzburg), Mühle, Neue Mühle

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Theilheim (Lkr. Würzburg), Flurnamen Theilheim (Lkr. Würzburg), Gemarkung Theilheim (Lkr. Würzburg), Gemeindehirte Biebelried (Lkr. Kitzingen), Schultheiß Biebelried (Lkr. Kitzingen), Dorfmeister Biebelried (Lkr. Kitzingen), Gemeinde Biebelried (Lkr. Kitzingen), Dorf Biebelried (Lkr. Kitzingen), Wiese Biebelried (Lkr. Kitzingen), Wald Biebelried (Lkr. Kitzingen), Vogt Biebelried (Lkr. Kitzingen), Bauernmeister vorkommende Personen: Weyhers, Ludwig von, Würzburg, Domdekan Reiffenberg, Phillip von, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Frech, Johannes, Würzburg, Johanniterkommende, Prior Dienstmann, Gangolf, Würzburg, Domherr

Siegler/Siegel: S 1: Domstift Würzburg, Kapitel; an Pergamentstreifen anhängend, leicht besch. S 2: Philipp von Reiffenberg; an Pergamentstreifen anhängend, leicht besch. S 3: Johanniterkommende Würzburg, Konvent; an Pergamentstreifen anhängend, leicht besch. S 4: Gangolf Dienstmann; an Pergamentstreifen anhängend, unbesch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (16./17. Jh.) Registraturvermerke: (gestrichen:) T xiii (16. Jh.) No. 1 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 295 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 51

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1474 März 27 1474 März 27 Aussteller: Dietrich Hobach Empfänger: Rupprecht Bauer Rechtsinhalt: Dietrich Hobach, Bürger und Ratsherr zu Würzburg, verkauft dem Pfarrer zu Theilheim und Vikar des Stifts Neumünster in Würzburg Rupprecht Bauer 7 Viertel zinseigenen Weinberg [in Würzburg] am Neuberg, den er von Peter von Randersacker und seiner Ehefrau Ursula erworben hatte. Anlieger sind die Würzburger Bürger Horand, Johannes Kannengießer, Johannes Gerung und Betzold Kurzrock sowie eine öffentliche Straße. Der Verkäufer hat dafür 40 rheinische Gulden erhalten. Er setzt daher den Käufer in den Besitz des Weinbergs und aller ihm daran zustehenden Rechte und verspricht Währschaft nach Zinsgüterrecht. Auf Bitte des Verkäufers siegelt der Brückenschreiber [zu Würzburg] Konrad Beringer mit. Geben 1474 uff suntag Iudica genant in der vasten. vorkommende Orte: Würzburg, Rat Würzburg, Stift, Neumünster, Vikar Würzburg, Weinberg Würzburg, Flurnamen Würzburg, Bürger Würzburg, Brückenschreiber Theilheim (Lkr. Würzburg), Pfarrer vorkommende Personen: Hobach, Dietrich, Würzburg, Rat Bauer, Rupprecht, Theilheim bzw. Würzburg, Pfarrer bzw. Vikar im Stift Neumünster Randersacker, Peter von Randersacker, Ursula von Horand, N., Würzburg, Bürger Kannengießer, Johannes, Würzburg, Bürger Gerung, Johannes, Würzburg, Bürger Kurzrock, Betzold, Würzburg, Bürger

Siegler/Siegel: S 1: Dietrich Hobach; an Pergamentstreifen anhängend, unbesch. S 2: Konrad Beringer; an Pergamentstreifen anhängend, zerbrochen und besch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangabe (16. Jh.) Registraturvermerke: 74 1/2 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 296 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 52

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1476 April 10 1476 April 10 Aussteller: Rupprecht Bauer Empfänger: Johannes Hobach Rechtsinhalt: Rupprecht Bauer, Pfarrer zu Theilheim und Vikar des Stifts Neumünster in Würzburg, verkauft an den Sekretär des Bischofs von Würzburg Johannes Hobach 7 Viertel zinseigenen Weinberg [in Würzburg] am Neuberg, den er von dem Würzburger Bürger und Ratsherren Dietrich Hobach, dem Vater des Käufers, erworben hatte. Anlieger sind die Würzburger Bürger Horand, Johannes Zorn, Johannes Kannengießer, Johannes Gerung und Betzold Kurzrock sowie eine öffentliche Straße. Der Verkäufer hat dafür 40 rheinische Gulden erhalten. Er setzt daher den Käufer in den Besitz des Weinbergs mit allen ihm daran zustehenden Rechten und gelobt Währschaft nach Zinsgüterrrecht. Auf Bitte des Verkäufers siegelt Johannes von Allendorf, Propst des Stifts St. Burkard sowie Domherr und Archidiakon zu Würzburg. Der geben ist am mitwochen nach dem Palmsuntog 1476. vorkommende Orte: Theilheim (Lkr. Würzburg), Pfarrer Würzburg, Stift, Neumünster, Vikar Würzburg, Stift, St. Burkard, Propst Würzburg, Bischof, Sekretär Würzburg, Weinberg Würzburg, Flurnamen Würzburg, Rat Würzburg, Bürger Würzburg, Domstift, Kanoniker Würzburg, Bischof, Archidiakon vorkommende Personen: Bauer, Rupprecht, Theilheim bzw. Würzburg, Pfarrer bzw. Vikar im Stift Neumünster Hobach, Johannes, Würzburg, Bischof, Sekretär Hobach, Dietrich, Würzburg, Bürger und Rat Horand, N., Würzburg, Bürger Zorn, Johannes, Würzburg, Bürger Kannengießer, Johannes, Würzburg, Bürger Gerung, Johannes, Würzburg, Bürger Kurzrock, Betzold, Würzburg, Bürger Allendorf, Johannes von, Würzburg, Stift St. Burkard, Propst sowie Domherr und Archidiakon

Siegler/Siegel: Johannes von Allendorf; an Pergamentstreifen anhängend, besch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangabe (16./17. Jh.)

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Registraturvermerke: N. 29 (18. Jh.) (gestrichen:) No. 30 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 296a Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 52

Staatsarchiv Würzburg

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1476 Mai 27 1476 Mai 27 Aussteller: Johannes Goler Empfänger: Johannes Hobach Rechtsinhalt: Johannes Goler, Kanoniker im Stift Haug zu Würzburg, verkauft als vom Würzburger Bischof Rudolf [von Scherenberg] bestellter Vormund seines unmündigen Bruders Kilian Goler zur Begleichung von dessen Schulden dem Johannes Hobach, Kanoniker im Stift Neumünster zu Würzburg und Sekretär des Bischofs, 1,5 Morgen zehntfreien Weinberg auf dem Schalksberg [in Würzburg]. Der Weinberg war bei der Erbteilung nach dem Tod ihres Vaters Johannes Goler, Schreiber am Landgericht zu Würzburg, an seinen Bruder gefallen. Obereigentümer des Weinbergs sind Äbtissin und Konvent des Klosters Unterzell unterhalb von Würzburg, denen man davon jährlich am 11. November ("vff einen iglichen sant Merthins tag") 6 Würzburger Pfennige zinst. Der Verkäufer hat dafür 18 rheinische Gulden erhalten. Er überträgt daher dem Käufer den Weinberg mit allen ihm daran zustehenden Rechten und verspricht die Leistung von Währschaft. Der geben ist am montag nach dem suntag Exaudi 1476. vorkommende Orte: Würzburg, Stift, Haug, Kanoniker Würzburg, Stift, Neumünster, Kanoniker Würzburg, Bischof Würzburg, Bischof, Sekretär Würzburg, Weinberg Würzburg, Flurnamen Würzburg, Landgericht, Schreiber Würzburg, Währung Unterzell (Stadt Würzburg), Kloster, Äbtissin Unterzell (Stadt Würzburg), Kloster, Konvent vorkommende Personen: Goler, Johannes, Würzburg, Stift Haug, Kanoniker Goler, Kilian Goler, Johannes, Würzburg, Landgericht, Schreiber Scherenberg, Rudolf von, Würzburg, Bischof Hobach, Johannes, Würzburg, Stift Neumünster, Kanoniker sowie bischöflicher Sekretär

Siegler/Siegel: Johannes Goler; an Pergamentstreifen anhängend, leicht besch. Überlieferungsart: Ausf., dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (16./17. Jh.) Registraturvermerke: CC (16. Jh.) No. 33 (korrigiert aus "13") (18. Jh.) No. 32 (18. Jh.)

Staatsarchiv Würzburg

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75 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 297 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 52

Staatsarchiv Würzburg

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1477 Mai 20 / I 1477 Mai 20, Würzburg Aussteller: Offizial Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Der Offizial der Würzburger Kurie beurkundet: Ihm wurde ein zwischen dem Komtur und dem Konvent der Johanniterkommende in Würzburg sowie dem Arzt Georg Tieff am 16. Mai 1477 geschlossener Kaufvertrag, den er im Wortlaut hat inserieren lassen, vorgelegt: Philipp von Reiffenberg, Großballeier des Johanniterordens in Deutschland und Komtur zu Würzburg, sowie Prior und Konvent der Johanniterkommende in Würzburg verkaufen dem Arzt Georg Tieff einen jährlichen Zins von 17 Malter Roggen ("korns") Würzburger Stadtmaß, den sie ihm auf ihre Kosten jeweils zwischen dem 15. August und dem 8. September ("zwischen den zweyen vnser lieben Frawen tagen in der erne, Wurtzweyhe vnd als sie geborn wart") in einen Getreidespeicher in der Stadt Würzburg, den der Käufer bestimmen kann, liefern sollen. Der Zins gefällt von den Gütern des Johanniterordens, insbesondere der Kommende Würzburg und des Schlosses Biebelried. Die Johanniter haben dafür von dem Käufer 170 rheinische Gulden erhalten. Damit haben sie jährlich 20 Malter Getreide, den Schaftrieb und andere Gerechtsame, die auf dem Hof des Ordens zu Bibergau, der die Kemenate genannt wird, an die Gebrüder Eberhard und Wilhelm von Grumbach, Domherren zu Würzburg, sowie Sigmund und Georg von Grumbach verpfändet waren, abgelöst, so dass der Hof nun wieder dem Orden als freies Eigentum zusteht. Die Verkäufer verpflichten sich zur fristgerechten Lieferung des Zinses und setzen dafür dem Käufer als Unterpfand die Güter der Johanniterkommenden Würzburg und Biebelried ein. Ihnen steht das Recht zu, diesen Zins um die ihnen dafür bezahlte Summe zurückzuerwerben, wann immer sie wollen. Auf Bitte der beteiligten Parteien bestätigt der Offizial nach eingehender Prüfung diesen Vertrag. Datum et actum Herbipoli ... 1477 die martis vicesima mensis maii. vorkommende Orte: Würzburg, Offizial Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Konvent Würzburg, Johanniterkommende, Prior Würzburg, Johanniterkommende Würzburg, Johanniterkommende, Statthalter Würzburg, Domstift, Kanoniker Würzburg, Kloster, Augustinerkloster, Prior Würzburg, Gericht, geistliches, Notar Biebelried (Lkr. Kitzingen), Schloss Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Hof, die Kemenate Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Schaftrieb vorkommende Personen: Reiffenberg, Philipp von, Deutschland bzw. Würzburg, Johanniterorden, Großballeier bzw. Komtur Dieff, Georg, Arzt Grumbach, Eberhard von, Würzburg, Domherr

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Grumbach, Wilhelm von, Würzburg, Domherr Grumbach, Sigmund von Grumbach, Georg von Ludwig, Johannes, Würzburg, Johanniterkommende, Statthalter Sixtus IV., Papst Trach, Peter, Würzburg, geistliches Gericht, Notar

Siegler/Siegel: Offizial; an Pergamentstreifen anhängend, unbesch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. u. dt. [Insert] Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangabe (16./17. Jh.) ist nit mehr (16./17. Jh.) Registraturvermerke: No. 72 (18. Jh.) N. 10 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 298 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 52

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1477 Mai 20 / II 1477 Mai 20 Aussteller: Wilhelm, Sigmund und Georg von Grumbach Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Die Gebrüder Wilhelm, Domherr zu Würzburg, Sigmund und Georg von Grumbach verkaufen an Philipp von Reiffenberg, Komtur der Johanniterkommenden in Würzburg und Rüdigheim (Rudenckeym"), einen jährlichen Zins von 12 Malter Roggen ("korns") Würzburger Stadtmaß und 8 Malter Hafer Kitzinger Stadtmaß, den sie bisher von einem Viertel des Hofes in Bibergau, der die Kemenate genannt wird, erhalten haben. Diesen Zins hat ihr Vater von Kilian von Thüngen erworben und dann an sie vererbt. Sie haben dafür von dem Komtur 170 rheinische Gulden erhalten. Daher verzichten sie auf den Zins und alle damit zusammenhängenden Gerechtsame und setzen den Komtur und die Johanniterkommende Würzburg in dessen Besitz. Ihr Bruder Eberhard, ebenfalls Domherr zu Würzburg, erklärt unter dem Siegel des Andreas von Thüngen, Domherr zu Würzburg, seine Zustimmung zu diesem Verkauf und verpflichtet sich zu dessen Einhaltung. Der geben ist am dinstag nechst nach dem sontag Exaudi 1477. vorkommende Orte: Würzburg, Domstift, Kanoniker Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Maß Rüdigheim (Hessen/Gde. Neuberg/Main-Kinzig-Kreis), Johanniterkommende, Komtur Kitzingen, Maß Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Hof, die Kemenate vorkommende Personen: Grumbach, Wilhelm von, Würzburg, Domherr Grumbach, Sigmund von Grumbach, Georg von Grumbach, Eberhard von, Würzburg, Domherr Reiffenberg, Philipp von, Würzburg und Rüdigheim, Johanniterkommenden, Komtur Thüngen, Kilian von Thüngen, Andreas von

Siegler/Siegel: S 1: Sigmund von Grumbach; an Pergamentstreifen anhängend, leicht besch. S 2: Georg von Grumbach; an Pergamentstreifen anhängend, leicht besch. S 3: Andreas von Thüngen; an Pergamentstreifen anhängend, leicht besch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (15. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: B lxii (16. Jh.) N. 2 (18. Jh.)

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No. 16 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 299 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 52

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1477 Mai 27 1477 Mai 27, Würzburg Aussteller: Michael Sauer, öffentlicher Notar Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Der öffentliche Notar Michael Sauer erklärt: In der Johanniterkommende in Würzburg ist in seiner und der beigezogenen Zeugen Anwesenheit der Großballeier des Johanniterordens in Deutschland und Komtur zu Würzburg Philipp von Reiffenberg erschienen und hat erklärt, dass er dem Arzt Georg Dieff einen jährlichen Zins von 17 Malter Roggen ("korn") um 170 Gulden auf Wiederkauf veräußert hat. Er hat dem Käufer die Kaufurkunde sowie die Bewilligungsurkunde seiner Ordensoberen übergeben. Mit dem für den Zins bezahlten Geld soll das Viertel des Hofes in Bibergau, der die Kemenate genannt wird, ausgelöst werden. Daraufhin hat Georg Dieff das Kaufgeld hinterlegt, das sofort dem Diener des Sigmund von Grumbach Friedrich Linhart übergeben wurde. Dieser hat dem Komtur die Urkunde über die Verpfändung des Hofteils zu Bibergau ausgehändigt und namens seines Herren und der Familie von Grumbach auf alle ihre Rechte an dem Hof zu Bibergau verzichtet. Auf Bitte des Philipp von Reiffenberg hat Michael Sauer diese Vorgänge beurkundet und darüber ein Notariatsinstrument ausgefertigt. Zeugen: Der Prior des Augustinerklosters in Würzburg Kaspar sowie die Brüder dieses Klosters Johannes Etzlinger und Eberhard, Konrad Pfaffenberger von Massenbach, der Würzburger Bürger Ewald Geckenheim, die Kleriker Johannes Eckhart von Kitzingen und Michael Heilmann von Euerdorf sowie Weigand von Rüdigheim ("Rudikem"). ... 1477 am dritten Pfingstag, der do was der sibenvndzwenczigiste tag des monats may ... in der stat Wirtzburg ... vorkommende Orte: Würzburg, Johanniterkommende Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Kloster, Augustinerkloster, Prior Würzburg, Kloster, Augustinerkloster, Mönch Würzburg, Bürger Deutschland, Johanniterorden, Großballeier Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Hof, die Kemenate vorkommende Personen: Sixtus IV., Papst Reiffenberg, Philipp von, Deutschland bzw. Würzburg, Johanniterorden, Großballeier bzw. Komtur Dieff, Georg, Arzt Linhart, Friedrich Grumbach, Sigmund von Kaspar, Würzburg, Augustinerkloster, Prior Etzlinger, Johannes, Würzburg, Augustinerkloster, Mönch Eberhard, Würzburg, Augustinerkloster, Mönch Reiffenberger von Massenbach, Konrad Geckenheim, Ewald, Würzburg, Bürger Eckhart von Kitzingen, Johannes, Kleriker Heilmann von Euerdorf, Michael, Kleriker

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Rüdigheim, Weigand von Sauer, Michael, Notar, öffentlicher

Siegler/Siegel: Michael Sauer; Signet, unbesch. Überlieferungsart: Ausf., Notariatsinstrument; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (16./17. Jh.) Registraturvermerke: No. 19 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 298 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 52

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1486 Januar 17 1486 Januar 17 Aussteller: Klaus Vogel Empfänger: Philipp von Reiffenberg Rechtsinhalt: Klaus Vogel bekennt, dass ihm Philipp von Reiffenberg, Komtur der Johanniterkommenden in Würzburg, Biebelried und Rüdigheim, ein Achtel des Hofes in Biebelried, das zuvor Heinrich Ulsheimer bewirtschaftet hat, mit dem zu dem Hofteil gehörenden Anrecht auf Bau- und Brennholz aus dem Wald zu Biebelried zu Erbrecht verliehen hat. Er zinst davon jährlich 20 Malter Roggen ("korn"), 10 Malter Weizen, 10 Malter Hafer Kitzinger Stadtmaß und 1 Schober Stroh in der Erntezeit sowie 2 Fastnachtshühner. Das Getreide soll er auf seine Kosten nach Würzburg oder an einen Ort im Umkreis von 1 Meile um Biebelried, den die Johanniter bestimmen können, liefern. Der auf dem Hof anfallende Mist darf nur zur Düngung der Hoffelder verwendet werden. An den auf dem Hof lastenden Dienstleistungen für die Gemeinde Biebelried und den Bischof von Würzburg sowie an den Frondiensten für das Schloss Biebelried hat sich der Beständner nach Maßgabe seines ihm verliehenen Anteils zu beteiligen. Er verpflichtet sich zu fristgerechter Lieferung der Abgaben sowie zur ordnungsgemäßen Bewirtschaftung seines Hofteils. Auf Bitte des Beständners und seiner Ehefrau Katharina siegeln der Arzt Martin Funck und der Notar Michael Sauer. Geschreben und gegeiben vff sant Anthonig dag [14]86. vorkommende Orte: Biebelried (Lkr. Kitzingen), Beständner Biebelried (Lkr. Kitzingen), Johanniterkommende, Komtur Biebelried (Lkr. Kitzingen), Hof Biebelried (Lkr. Kitzingen), Wald Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Bischof Rüdigheim (Hessen/Gde. Neuberg/Main-Kinzig-Kreis), Johanniterkommende, Komtur Kitzingen, Maß vorkommende Personen: Vogel, Klaus, Biebelried Vogel, Katharina, Biebelried Ulsheimer, Heinrich, Biebelried Funck, Martin, Arzt Sauer, Michael, Notar, öffentlicher

Siegler/Siegel: S 1: Martin Funck; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren S 2: Michael Sauer; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (15. u. 16./17. Jh.)

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Registraturvermerke: N. 8 (18. Jh.) No. 19 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 300 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 52

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1488 September 15 1488 September 15 Aussteller: Johannes Biebelried, seine Ehefrau Margarete und sein Bruder Heinrich Empfänger: Konrad Geckenheim Rechtsinhalt: Johannes Biebelried, seine Ehefrau Margarete und sein Bruder Heinrich, alle gesessen zu Buchbrunn, verkaufen dem Würzburger Bürger und Ratsherren Konrad Geckenheim, seiner Ehefrau Margarete und ihren Erben einen jährlichen Zins von 3 Gulden. Der Zins gefällt von verschiedenen Lehengütern, deren Eigentümer ihre Zustimmung zu der Belastung gegeben haben, der Verkäufer in den Gemarkungen Buchbrunn und Mainstockheim. Sie haben dafür von dem Käufer 60 rheinische Gulden erhalten. Die Verkäufer verpflichten sich, diesen Zins künftig jedes Jahr am 22. Februar ("vff ein ytzlichen sandt Peters tag Kathedra") in Würzburg zu bezahlen und damit am 22. Februar 1489 zu beginnen. Den Verkäufern steht ein unbefristetes Rückkaufrecht um die ihnen bezahlte Summe zu. Es siegeln auf Bitte der Lehenherren Sigmund von Grumbach und auf Bitte der Verkäufer der Untervogt zu Kitzingen Andreas Bacharat. Der geben ist am montag noch des heiligen Creutzs tag Exaltacionis zu latein genant 1488. vorkommende Orte: Buchbrunn (Lkr. Kitzingen), Einwohner Buchbrunn (Lkr. Kitzingen), Haus Buchbrunn (Lkr. Kitzingen), Hofstatt Buchbrunn (Lkr. Kitzingen), Anlieger Buchbrunn (Lkr. Kitzingen), Schultheiß Buchbrunn (Lkr. Kitzingen), Weinberg Buchbrunn (Lkr. Kitzingen), Garten Würzburg, Bürger Würzburg, Rat Würzburg, Währung Würzburg, Offizial Würzburg, Gericht, Brückengericht Mainstockheim (Lkr. Kitzingen), Weinberg Mainstockheim (Lkr. Kitzingen), Flurnamen Mainstockheim (Lkr. Kitzingen), Gemarkung Mainstockheim (Lkr. Kitzingen), Einwohner Mainstockheim (Lkr. Kitzingen), Anlieger Kitzingen, Einwohner Kitzingen, Kloster, Kapelle, St. Elisabeth, Vikar Kitzingen, Untervogt vorkommende Personen: Biebelried, Johannes, Buchbrunn Biebelried, Margarete, Buchbrunn Biebelried, Heinrich, Buchbrunn Biebelried, Peter, Buchbrunn, Schultheiß Geckenheim, Konrad, Würzburg, Bürger und Rat Geckenheim, Margarete, Würzburg

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Kerner, Johannes d. J., Buchbrunn Kerner, Johannes d. Ä., Buchbrunn, Schultheiß Pfenning, Michael, Buchbrunn Schmied, Friedrich, Mainstockheim Eisen, Martin, Mainstockheim Affenhäuser, Jobst, Kitzingen Schwertfeger, Kaspar, Kloster Kitzingen, Kapelle St. Elisabeth, Vikar Richart, Friedrich, Buchbrunn Kümschire, Friedrich, Buchbrunn Kümschire, Georg, Buchbrunn Hofmann, Leonhard, Buchbrunn, dessen Erben Grumbach, Sigmund von Bacharat, Andreas, Kitzingen, Untervogt

Siegler/Siegel: S 1: Sigmund von Grumbach; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren S 2: Andreas Bacharat; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: verschiedene Quittungen (16. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 300a Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 52 Ergänzung: Die Urkunde diente als Einband eines 1579 angelegten Zinsverzeichnisses, das 1945 verbrannt ist. Die Urkunde wurde vor diesem Zeitpunkt abgelöst.

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1490 Januar 9 1490 Januar 9 Aussteller: Heinrich Luff und seine Ehefrau Kunigunde Empfänger: Peter, Margarete und Andreas Trach Rechtsinhalt: Heinrich Luff und seine Ehefrau Kunigunde, gesessen zu Opferbaum, verkaufen mit Bewilligung des Bruders Johannes Ludwig, Statthalter des Komturs der Johanniterkommenden Würzburg und Rüdigheim und Balleiers der Johanniter in der Wetterau Philipp von Reiffenberg, an Peter Trach, Schreiber am geistlichen Gericht in Würzburg, seine Ehefrau Margarete und seinen Bruder Andreas, derzeit Schreiber des Grafen Philipp von Rieneck, einen jährlichen Zins von 13 Malter Roggen ("kornns") Würzburger Stadtmaß. Der Zins gefällt von ihrem Hof in Opferbaum, der vormals Henserhof genannt wurde und jetzt Ziegelhof heißt. Obereigentümer dieses Hofes ist die Johanniterkommende in Würzburg, der man davon jährlich 7,5 Malter Weizen, 17,5 Malter Roggen und 5 Malter Hafer zinst. Zu dem Hof gehören ungefähr 360 Morgen Äcker und 18 Morgen Wiesen. Die Verkäufer haben dafür 130 rheinische Gulden erhalten. Sie verpflichten sich daher, den Zins beginnend im Jahr 1490 jedes Jahr zwischen dem 15. August und dem 8. September ("zwyschen den zweyenn vnsser liebenn Frawenn tagen Assumpcionis vnd Natiuitatis Marie genante in der erne") auf ihre Kosten in einen Getreidespeicher in der Stadt Würzburg, den die Käufer bestimmen können, zu liefern, und zwar dem Peter Trach und seiner Ehefrau 3 Malter und dem Andreas Trach 10 Malter. Den Verkäufern steht ein unbefristetes Rückkaufrecht um die ihnen bezahlte Summe zu. Auf ihre Bitte siegeln der Statthalter des Komturs Johannes Ludwig und die Ritter Johannes vom Sand und Veit von Brend. Der geben ist am nechstenn sambstage nach der Heyligenn Dreyer Konige tage Oberstenn genante 1490. vorkommende Orte: Opferbaum (Gde. Bergtheim/Lkr. Würzburg), Einwohner Opferbaum (Gde. Bergtheim/Lkr. Würzburg), Beständner Opferbaum (Gde. Bergtheim/Lkr. Würzburg), Hof, Ziegelhof Würzburg, Johanniterkommende, Statthalter Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Gericht, geistliches, Schreiber Würzburg, Maß Rüdigheim (Hessen/Gde. Neuberg/Main-Kinzig-Kreis), Johanniterkommende, Komtur Wetterau (Hessen), Johanniterorden, Balleier vorkommende Personen: Luff, Heinrich, Opferbaum Luff, Kunigunde, Opferbaum Ludwig, Johannes, Würzburg, Johanniterkommende, Statthalter Reiffenberg, Philipp von, Würzburg und Rüdigheim bzw. Wetterau, Johanniterorden, Komtur bzw. Balleier Trach, Peter, Würzburg, geistliches Gericht, Schreiber Trach, Margarete Trach, Andreas, Schreiber Rieneck, Philipp Graf von Sand, Johannes vom

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Brend, Veit von

Siegler/Siegel: S 1: Johannes Ludwig; an Pergamentstreifen anhängend, unbesch. S 2: Johannes vom Sand; an Pergamentstreifen anhängend, unbesch. S 3: Veit von Brend; an Pergamentstreifen anhängend, unbesch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (16./17. Jh.) ist nichts nutz (16./17. Jh.) Registraturvermerke: N. 1 (18. Jh.) No. 5 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 301 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 52

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1490 Januar 15 1490 Januar 15 Aussteller: Andreas Swoppe und seine Ehefrau Margarete Empfänger: Johannes Rücker Rechtsinhalt: Andreas Swoppe und seine Ehefrau Margarete, gesessen zu Obervolkach, verkaufen an Johannes Rücker, gesessen zu Volkach, und seine Erben einen jährlichen Zins von 1 Fastnachtshuhn. Der Zins gefällt von 0,5 Morgen zehntpflichtigem Weinberg in der Gemarkung Obervolkach in der Au. Die Verkäufer haben dafür 8 neue Pfund Würzburger Währung erhalten, je 5 Pfund und 15 Pfennige für 1 Gulden gerechnet. Sie übertragen daher das Obereigentum an dem Weinberg mit allen ihnen daran zustehenden Rechten dem Käufer und erhalten ihn von diesem als Zinslehen gegen Reichung des erwähnten Zinses zurück. Auf Bitte der Verkäufer siegelt Johannes Zollner von Rimbach. Gebenn auff montack nach Valentini 1490. vorkommende Orte: Obervolkach (Stadt Volkach/Lkr. Kitzingen), Einwohner Obervolkach (Stadt Volkach/Lkr. Kitzingen), Weinberg Obervolkach (Stadt Volkach/Lkr. Kitzingen), Gemarkung Obervolkach (Stadt Volkach/Lkr. Kitzingen), Flurnamen Obervolkach (Stadt Volkach/Lkr. Kitzingen), Anlieger Obervolkach (Stadt Volkach/Lkr. Kitzingen), Zehnt Volkach (Lkr. Kitzingen), Einwohner Würzburg, Währung vorkommende Personen: Swoppe, Andreas, Obervolkach Swoppe, Margarete, Obervolkach Rücker, Johannes, Volkach Schuhwart, Johannes, Obervolkach Golmer, Heinrich, Obervolkach, dessen Erben Zollner von Rimbach, Johannes

Siegler/Siegel: Johannes Zollner; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, jetzt abgerissen und lose beiliegend, besch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (16./17. Jh.) Registraturvermerke: 6 (16. Jh.) No. 7 (korrigiert aus "6" und gestrichen) (18. Jh.) No. 68 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 302 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 52

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1491 Mai 30 / I 1491 Mai 30 Aussteller: Kloster St. Ulrich in Würzburg Empfänger: Johannes und Rosa Gobel Rechtsinhalt: Die Priorin Elisabeth und der Konvent des Benediktinerinnenklosters [St. Ulrich] zu der Gnadenpforte in Würzburg bekennen: Der verstorbene Kanoniker im Stift Neumünster zu Würzburg und Sekretär des Bischofs Rudolf [von Scherenberg] Johannes Hobach hat ihnen testamentarisch 7 Viertel freieigenen Weinberg in der Gemarkung Würzburg am Neuberg und darauf einen jährlichen Zins von 1 Gulden vermacht. Dafür sollen sie jedes Jahr um den 25. März ("vmb einen jeden vnser lieben Frawen tage Annuntiacionis") sein Seelgedächtnis in ihrem Kloster begehen. Priorin und Konvent haben diese Schenkung angenommen und verpflichten sich nun gegenüber dem Würzburger Bürger Jakob Gobel und seiner Ehefrau Rosa, der Tochter des Johannes Hobach, diesen Jahrtag regelmäßig zu begehen. Sie übergeben den Eheleuten den Weinberg als Zinslehen. Diese sollen ihnen davon jedes Jahr den 1 Gulden als Zins bezahlen. Der geben ist auf montag nach Trinitatis 1491. vorkommende Orte: Würzburg, Kloster, St. Ulrich, Priorin Würzburg, Kloster, St. Ulrich, Konvent Würzburg, Stift, Neumünster, Kanoniker Würzburg, Bischof, Sekretär Würzburg, Bischof Würzburg, Weinberg Würzburg, Gemarkung Würzburg, Anlieger Würzburg, Bürger vorkommende Personen: Elisabeth, Würzburg, Kloster St. Ulrich, Priorin Hobach, Johannes, Würzburg, Stift Neumünster, Kanoniker sowie bischöflicher Sekretär Scherenberg, Rudolf von, Würzburg, Bischof Zorn, Johannes, Würzburg Weigand, Konrad, Würzburg Gobel, Jakob, Würzburg, Bürger Gobel, Rosa, Würzburg, geb. Hobach

Siegler/Siegel: S 1: Kloster St. Ulrich, Priorin; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren S 2: Kloster St. Ulrich, Konvent; an Pergamentstreifen anhängendes Siegel aus braunem Wachs mit grüner Auflage, unbesch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

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Vermerke: Inhaltsangabe (16. Jh.) Steffan Maler contra Priorin zun Reuhernn product. am freitag nach Inuocauit anno 32 (16. Jh.) Registraturvermerke: No. (gestrichen:) 34 (18. Jh.) No. 33 (18. Jh.) 76 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 303 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 53

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1491 Mai 30 / II 1491 Mai 30 Aussteller: Jakob und Rosa Gobel Empfänger: Kloster St. Ulrich zu Würzburg Rechtsinhalt: Jakob Gobel, Bürger zu Würzburg, und seine Ehefrau Rosa bekennen, dass ihr verstorbener Schwiegervater bzw. Vater Johannes Hobach, Kanoniker im Stift Neumünster zu Würzburg und Sekretär des Bischofs Rudolf [von Scherenberg], der Priorin Elisabeth und dem Konvent des Benediktinerinnenklosters [St. Ulrich] zu der Gnadenpforte in Würzburg 7 Viertel freieigenen Weinberg in der Gemarkung Würzburg am Neuberg und darauf 1 Gulden jährlichen Zins testamentarisch vermacht hat. Diesen Weinberg haben ihnen nun Priorin und Konvent des Klosters St. Ulrich laut ihrer im Wortlaut inserierten Urkunde vom selben Tag [vgl. Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1491 Mai 30 / I] als Zinslehen übergeben. Die Eheleute verpflichten sich, dem Kloster davon jedes Jahr den Zins von 1 Gulden zu bezahlen. Auf Bitte der Rosa Gobel siegelt Veit von Brend mit. Der geben ist auf tag vnd jarzale wie obstet. vorkommende Orte: Würzburg, Bürger Würzburg, Kloster, St. Ulrich, Priorin Würzburg, Kloster, St. Ulrich, Konvent Würzburg, Stift, Neumünster, Kanoniker Würzburg, Bischof, Sekretär Würzburg, Bischof Würzburg, Weinberg Würzburg, Gemarkung Würzburg, Anlieger vorkommende Personen: Gobel, Jakob, Würzburg, Bürger Gobel, Rosa, Würzburg, geb. Hobach Hobach, Johannes, Würzburg, Stift Neumünster, Kanoniker sowie bischöflicher Sekretär Scherenberg, Rudolf von, Würzburg, Bischof Elisabeth, Würzburg, Kloster St. Ulrich, Priorin Zorn, Johannes, Würzburg Weigand, Konrad, Würzburg Brend, Veit von

Siegler/Siegel: S 1: Jakob Gobel; an Pergamentstreifen anhängend, unbesch. S 2: Veit von Brend; an Pergamentstreifen anhängend, unbesch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (15. u. 16./17. Jh.)

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Registraturvermerke: No. 34 (18. Jh.) ad 76 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 304 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 53

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1499 Mai 2 1499 Mai 2 Aussteller: Viertel- und Rechenmeister des Würzburger Stadtviertels Sand Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Klaus Wolz und Wilhelm Fridman, Viertelmeister, sowie Georg Brendlin, Johannes Gotthart, Johannes Harttung, Johannes Schreck, Michael Zirkel und Johannes Wittichhausen, Rechenmeister des Würzburger Stadtviertels Sand, beurkunden: Sie haben den Hof Zum Langen [bzw. Zu Herrn Hermann Lubrich] in der Stadt Würzburg von dem Würzburger Bürger Ludwig Bauer und seiner Ehefrau Dorothea um 308 Gulden erworben. Dieser Hof gehört zum Halbteil dem Kloster St. Stephan, das davon jährlich 20 Pfennige erhält, und zum Halbteil der Johanniterkommende in Würzburg, die davon jährlich 4 Pfund, je 30 Würzburger Pfennige für ein Pfund gerechnet, erhält. Sie möchten nun diesen Hof zum Viertelhof des Stadtviertels Sand machen. Daher haben sie sich mit dem Abt des Klosters St. Stephan Konrad [Herloch] sowie den Johanniterbrüdern Eberhard Stolle und Heinrich Hausen und mit Johannes Salfelt, die als Statthalter des Komturs Philipp von Reiffenberg amtieren, wegen der Abgaben und des Handlohns unter Hinzuziehung der Würzburger Bürger und Ratsherren Johannes Jäger und Konrad Kole vertraglich geeinigt. Die Viertel- und Rechenmeister sollen künftig diesen Hof namens des Stadtviertels Sand von den beiden Obereigentümern zu Lehen tragen und ihnen jedes Jahr am 11. November ("vff einen yeden sanndt Mertins tag") den ihnen zustehenden Zins entrichten. Sooft ein neuer Viertelmeister sein Amt antritt, erhalten das Kloster St. Stephan und die Johanniterkommende je 1 rheinischen Gulden als Handlohn. Sollte das Stadtviertel den Hof nicht mehr als Viertelhof nutzen wollen und sein Erbrecht veräußern, dann gilt wieder die übliche Handlohnregelung, wobei der Handlohn zwischen dem Kloster und den Johannitern aufgeteilt wird. Auf Bitte der Viertel- und Rechenmeister siegeln die Ritter Veit von Brend und Michael Neustetter. Der geben ist am nechsten donnerstag nach sandt Philips vnd Jacobs der heyligen zwelffbotten vnd Waltburgen tag 1499. vorkommende Orte: Würzburg, Stadtviertel, Sand, Viertelmeister Würzburg, Stadtviertel, Sand, Rechenmeister Würzburg, Stadtviertel, Sand, Viertelhof Würzburg, Stadtviertel, Sand Würzburg, Hof, Zum Langen bzw. Zu Herrn Hermann Lubrich Würzburg, Kloster, St. Stephan, Abt Würzburg, Kloster, St. Stephan, Konvent Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Würzburg, Johanniterkommende, Statthalter Würzburg, Währung Würzburg, Bürger Würzburg, Rat vorkommende Personen: Wolz, Klaus, Würzburg, Stadtviertel Sand, Viertelmeister Fridman, Wilhelm, Würzburg, Stadtviertel Sand, Viertelmeister Brendlin, Georg, Würzburg, Stadtviertel Sand, Rechenmeister

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Gotthart, Johannes, Würzburg, Stadtviertel Sand, Rechenmeister Harttung, Johannes, Würzburg, Stadtviertel Sand, Rechenmeister Schreck, Johannes, Würzburg, Stadtviertel Sand, Rechenmeister Zirkel, Michael, Würzburg, Stadtviertel Sand, Rechenmeister Wittichhausen, Johannes, Würzburg, Stadtviertel Sand, Rechenmeister Bauer, Ludwig, Würzburg, Bürger Bauer, Dorothea, Würzburg Herloch, Konrad, Würzburg, Kloster St. Stephan, Abt Stolle, Eberhard, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder und Statthalter Hausen, Heinrich, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder und Statthalter Salfelt, Johannes, Würzburg, Johanniterkommende, Statthalter Reiffenberg, Philipp von, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Jäger, Johannes, Würzburg, Bürger und Rat Kole, Konrad, Würzburg, Bürger und Rat Brend, Veit von Neustetter, Michael

Siegler/Siegel: S 1: Veit von Brend; an Pergamentstreifen anhängend, leicht besch. S 2: Michael Neustetter; an Pergamentstreifen anhängend, gebrochen und leicht besch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangabe (16./17. Jh.) Registraturvermerke: V vi (16. Jh.) V 6 (17. Jh.) No. 14 1/2 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 305 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 53

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1501 Juli 5 1501 Juli 5 Aussteller: Peter Stolz von Gaubickelheim Empfänger: Heinrich Hausen Rechtsinhalt: Peter Stolz von Gaubickelheim, Großballeier und Prokurator des Tresors des Johanniterordens auf Rhodos, erteilt dem Heinrich Hausen, Statthalter der Johanniterkommende in Würzburg, Vollmacht zur Eintreibung aller dem Tresor des Johanniterordens geschuldeten Gefälle. ... dy do geben ist vff montag nach sant Vlrichsz tag 1501. vorkommende Orte: Rhodos (Griechenland), Johanniterorden, Großballeier Rhodos (Griechenland), Johanniterorden, Tresor, Prokurator Rhodos (Griechenland), Johanniterorden, Tresor Würzburg, Johanniterkommende, Statthalter vorkommende Personen: Stolz von Gaubickelheim, Peter, Johanniterorden, Großballeier und Prokurator des Tresors Hausen, Heinrich, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder und Statthalter

Siegler/Siegel: Peter Stolz; aufgedrücktes Oblatensiegel, besch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Pap.

Vermerke: Inhaltsangabe (16./17. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 307 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 53

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1505 Dezember 5 1505 Dezember 5, Würzburg Aussteller: Johannes Coci, öffentlicher Notar Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Auf Bitte des Komturs der Johanniterkommende in Würzburg Nikolaus Stolz [von Gaubickelheim] fertigt der öffentliche Notar Johannes Coci nach eingehender Untersuchung ein Transsumpt einer im vorgelegten unbeschädigten und unverdächtigen Bulle Papst Julius II. vom 30. Juni 1505 an. Darin bestätigt der Papst dem Johanniterorden alle ihm von seinen Vorgängern verliehenen Privilegien und Freiheiten, insbesondere die Freiheit von der Besteuerung durch geistliche und weltliche Machthaber. Er befiehlt allen weltlichen und geistlichen Machthabern, auf Bitte des Ordens diesem entfremdete Besitzungen von deren gegenwärtigen Inhabern zurückzufordern und dem Orden bei ihrer Rückgewinnung behilflich zu sein. Außerdem sollen alle geistlichen Würdenträger, sofern sie vom Orden dazu aufgefordert werden, diesem als Konservatoren seiner Privilegien und Freiheiten dienen. Alle von dieser Bulle erstellten beglaubigten Transsumpten verleiht der Papst die volle Rechtsgültigkeit. Zeugen: Aus der Diözese Würzburg Andreas Treubel, Balthasar Wild und Heinrich Koch sowie aus der Diözese Eichstätt Sebald Molitor. vorkommende Orte: Würzburg, Johanniterkommende, Komtur vorkommende Personen: Julius II., Papst Stolz von Gaubickelheim, Nikolaus, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Clemens V., Papst Bonifaz VIII., Papst Gregor VIII., Papst Calixt III., Papst Sixtus IV., Papst Innozenz VIII., Papst Eugen IV., Papst Treubel, Andreas Wild, Balthasar Koch, Heinrich Molitor, Sebald Coci, Johannes, Notar, öffentlicher

Siegler/Siegel: Johannes Coci; Signet, unbesch. Überlieferungsart: Ausf.; Notariatsinstrument; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (16./17. Jh.) Registraturvermerke: N. 13 (18. Jh.)

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- 669 -

(gestrichen:) N. 19 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 108 / 41 e Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 75

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1506 März 24 1506 März 24, Speyer Aussteller: Johannes von Hattstein und das Kapitel des Priorats des Johanniterordens in Deutschland Empfänger: Nikolaus Stolz Rechtsinhalt: Johannes von Hattstein, Komtur zu Heimbach und Statthalter des Meisters des Johanniterordens in Deutschland, und die auf dem Provinzialkapitel in Speyer versammelten Balleier und Komtur des Johanniterordens in Deutschland beurkunden: Der Komtur der Johanniterkommende in Würzburg Nikolaus Stolz wurde vom Großmeister des Ordens nach Rhodos zur Abwehr der Türken beordert. Auf seine Bitte hin erteilt ihm das Kapitel die Erlaubnis, für seine Reisekosten und seinen Unterhalt auf Rhodos 600 Gulden auf die Kommende Würzburg aufzunehmen. Geben zu Spire dienstag nach dem svnentag Letare 1506. vorkommende Orte: Heimbach (Rheinland-Pfalz/Gde. Lustadt/Lkr. Germersheim), Johanniterkommende, Komtur Deutschland, Johanniterorden, Priorat, Statthalter Deutschland, Johanniterorden, Priorat, Kapitel Speyer (Rheinland-Pfalz), Johanniterorden, Priorat Deutschland, Kapitel Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende Rhodos (Griechenland), Johanniterorden, Großmeister Köln (Nordrhein-Westfalen), Johanniterorden, Balleier Franken, Johanniterorden, Balleier vorkommende Personen: Hattstein, Johannes von, Heimbach bzw. Deutschland, Johanniterorden, Komtur bzw. Statthalter des Meisters Stolz, Nikolaus, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Oisterweck, Johannes von, Köln, Johanniterorden, Balleier Bodman, Johann Wilhelm von, Franken, Johanniterorden, Balleier

Siegler/Siegel: Priorat Deutschland, Kapitel; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (16./17. Jh.) Registraturvermerke: No. 20 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 308 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 54

Staatsarchiv Würzburg

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1506 Juli 15 1506 Juli 15 Aussteller: Margarete Trach Empfänger: Kloster St. Ulrich in Würzburg Rechtsinhalt: Margarete Trach, Witwe des Würzburger Bürgers Peter Trach, verkauft mit Zustimmung des ihr vom Landgericht des Herzogtums in Franken zugeteilten Vormunds Heinrich Schmied von Werbach der Priorin Barbara und dem Konvent des Benediktinerinnenklosters St. Ulrich in Würzburg einen jährlichen Zins von 17 [Malter] Roggen ("korns") Würzburger Stadtmaß. Diesen Zins hatte der vormalige Komtur der Johanniterkommende in Würzburg Philipp von Reiffenberg am 16. Mai 1477 (vgl. Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1477 Mai 27) an den Arzt Georg Dieff auf Wiederkauf veräußert. Er sollte von den Einkünften der Johanniterkommende Würzburg und des Schlosses Biebelried entrichtet werden. Diese Verschreibung ist dann an die Verkäuferin als Ehefrau des Georg Dieff gefallen. Sie hat dafür von den Käuferinnen 170 rheinische Gulden erhalten. Sie überträgt daher Priorin und Konvent diesen Zins mit allen ihr daran zustehenden Rechten. Das Rückkaufrecht des Johanniterordens bleibt von diesem Verkauf unberührt. Auf Bitte der Verkäuferin siegelt der Ritter Michael Neustetter. Der geben ist vff mitwochen der heiligen zwolffpoten teylung 1506. vorkommende Orte: Würzburg, Bürger Würzburg, Kloster, St. Ulrich, Priorin Würzburg, Kloster, St. Ulrich, Konvent Würzburg, Maß Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende Deutschland, Johanniterorden, Großballeier Biebelried (Lkr. Kitzingen), Schloss vorkommende Personen: Trach, Margarete, Würzburg Trach, Peter, Würzburg, Bürger Schmied von Werbach, Heinrich Barbara, Würzburg, Kloster St. Ulrich, Priorin Reiffenberg, Philipp von, Deutschland bzw. Würzburg, Johanniterorden, Großballeier bzw. Komtur Dieff, Georg, Arzt Neustetter, Michael

Siegler/Siegel: Michael Neustetter; an Pergamentstreifen anhängend, unbesch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (16./ 17. Jh.) Registraturvermerke: No. 75 (18. Jh.)

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alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 309 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 54

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1507 März 3 1507 März 3 Aussteller: Margarete Decker Empfänger: Konrad Blum Rechtsinhalt: Margarete Decker, Witwe des Johannes Becker, zu Biebelried bekennt für sich und ihren Sohn Matthäus, dass sie sich mit Wissen ihres Kurators Georg Rasp und mit Zustimmung des Komturs der Johanniterkommende in Würzburg Nikolaus Stolz [von Gaubickelheim] mit Konrad Blum, Verwalter der Johanniterkommende zu Biebelried, wegen der Schenkstatt in Biebelried geeinigt hat. Sie erhält diese Schenkstatt in Abwesenheit des Komturs von Michael Wild zu Erbrecht verliehen. Für das Erbrecht bezahlt sie der Johanniterkommende Würzburg 60 rheinische Gulden in sechs jährlichen Raten zu je 10 Gulden, und zwar beginnend im Jahr 1508. Außerdem reicht sie der Kommende jährlich 10 Gulden und 2 Kappaune als Erbzins. Zudem hat sie an den sechs Hochfesten den Priester, den der Johanniterorden zur Feier der Messe nach Biebelried schickt, zu verköstigen und sich an den Gemeindelasten wie andere Einwohner auch zu beteiligen. Auf der Schenkstatt lastet noch ein jährlicher Zins von 2 Gulden. Diesen soll die Beständnerin innerhalb von 6 Jahren ablösen. Solange diese Ablösung noch nicht erfolgt ist, hat sie diesen Zins zu bezahlen. Auf ihre Bitte und die ihres Kurators siegelt der Ritter Michael Neustetter. Der gebenn ist am mitwochen nach dem sontage Reminiscere in der heyligen fasten 1507. vorkommende Orte: Biebelried (Lkr. Kitzingen), Einwohner Biebelried (Lkr. Kitzingen), Johanniterkommende, Verwalter Biebelried (Lkr. Kitzingen), Schenkstatt Biebelried (Lkr. Kitzingen), Acker Biebelried (Lkr. Kitzingen), Wald Biebelried (Lkr. Kitzingen), Wiese Biebelried (Lkr. Kitzingen), Flurnamen Biebelried (Lkr. Kitzingen), Garten Würzburg, Johanniterkommende, Komtur vorkommende Personen: Decker, Margarete, Biebelried Decker, Johannes, Biebelried Decker, Matthäus Rasp, Georg, Biebelried Stolz von Gaubickelheim, Nikolaus, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Blum, Konrad, Biebelried, Johanniterkommende, Verwalter Wild, Michael Neustetter, Michael

Siegler/Siegel: Michael Neustetter; an Pergamentstreifen anhängend, unbesch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

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Vermerke: Inhaltsangaben (16./17. Jh.) Registraturvermerke: B xliiii (16. Jh.) N. 2 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 310 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 54

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1508 April 8 1508 April 8 Aussteller: Johannes Kreglinger und seine Ehefrau Walburga Empfänger: Johannes Megersheim und seine Ehefrau Anna Rechtsinhalt: Johannes Kreglinger, Ratsherr zu Rothenburg ob der Tauber, und seine Ehefrau Walburga verkaufen dem Arzt Johannes Megersheim, gesessen zu Würzburg, und seiner Ehefrau Anna ihre 4 Morgen Weinberg in der Gemarkung Würzburg. 2 Morgen liegen am Neuberg gegenüber von Heidingsfeld zwischen Weinbergen des Jakob Göbel und der Magdalena Lorenz sowie einem öffentliche Weg. Diese sind Eigengut, und 0,25 Morgen davon sind außerdem zehntfrei. Die restlichen 2 Morgen liegen am Glesberg zwischen Ludwig Bauer und Konrad Sauer. Sie gehen von der Pfarrkirche St. Lorenz in Heidingsfeld zu Lehen und zinsen dieser jährlich 2 Würzburger Pfund, je 30 Pfennige für ein Pfund gerechnet. Sie haben von den Käufern für die 2 Morgen am Neuberg 75 Gulden und für die 2 Morgen am Glesberg 35 Gulden, insgesamt also 110 rheinische Gulden erhalten. Die Verkäufer setzen daher die Käufer in den Besitz der Weinberge unter Verzicht auf alle ihnen daran bisher zustehenden Rechte und geloben Währschaft. Auf Bitte der Verkäufer siegeln die Ritter Michael Neustetter und Michael von Enheim. Der geben ist auff sambstag nach dem sonntag Letare in der heiligen vasten 1508. vorkommende Orte: Rothenburg (Lkr. Ansbach), Rat Würzburg, Arzt Würzburg, Weinberg Würzburg, Gemarkung Würzburg, Flurnamen Würzburg, Anlieger Würzburg, Währung Heidingsfeld (Stadt Würzburg) Heidingsfeld (Stadt Würzburg), Pfarrkirche, St. Lorenz vorkommende Personen: Kregliner, Johannes, Rothenburg, Rat Kreglinger, Walburga, Rothenburg Megersheim, Johannes, Würzburg, Arzt Megersheim, Anna, Würzburg Göbel, Jakob, Würzburg Lorenz, Magdalena, Würzburg Bauer, Ludwig, Würzburg Sauer, Konrad, Würzburg Neustetter, Michael Enheim, Michael von

Siegler/Siegel: S 1: Michael Neustetter; an Pergamentstreifen anhängend, leicht besch. S 2: Michael von Enheim; an Pergamentstreifen anhängend, besch. Überlieferungsart: Ausf.; dt.

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Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (16./17. Jh.) Registraturvermerke: N v (16. Jh.) N. 35 (korrigiert aus "34" bzw. "36") (18. Jh.) 77 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 311 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 54

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- 677 -

Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1509 Juli 16 1509 Juli 16, Rottendorf Aussteller: Nikolaus Müller, öffentlicher Notar Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Vor dem öffentlichen Notar Nikolaus Müller bekennt Johannes von Reiffenberg genannt Reiterhänslein, gesessen zu Rottendorf, dass er von dem verstorbenen Komtur der Johanniterkommenden Würzburg und Biebelried Philipp von Reiffenberg zum Amtmann in Biebelried bestellt wurde. Als solcher hatte er die Verwaltung der Höfe der Johanniter in Biebelried unter sich, von denen er dem Komtur jedes Jahre eine festgelegte Menge Getreide als Zins liefern musste. Nach dem Tod des Philipp von Reiffenberg hat er dann vor dem neuen Komtur Nikolaus Stolz [von Gaubickelheim] Rechnung über seine Amtsführung gelegt. Dabei hat sich herausgestellt, dass er den Johannitern noch einiges schuldig ist. Er hat nun mit dem Komtur vereinbart, dass er die Höfe dem Johanniterorden zurückerstattet, wofür ihm der Komtur seine Schulden bei dem Orden erlässt. Johannes von Reiffenberg bekennt nun, dass er künftig keinerlei Forderungen wegen der Höfe in Biebelried an den Orden mehr stellen wird. Auch seine Söhne dürfen weder zu seinen Lebzeiten noch nach seinem Tod deswegen irgendwelche Ansprüche an die Johanniter richten. Er lässt dies von dem Notar beurkunden. Zeugen: Anton Viles und Peter Johann Frei. ... 1509 ... auff montag nach der heyligen zwelffbotten theylung tag, der do was der sechtzehende tag des monats juli ... vorkommende Orte: Rottendorf (Lkr. Würzburg), Haus Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Biebelried (Lkr. Kitzingen), Johanniterkommende, Komtur Biebelried (Lkr. Kitzingen), Johanniterkommende, Amtmann Biebelried (Lkr. Kitzingen), Hof vorkommende Personen: Julius II., Papst Reiffenberg genannt Reiterhänslein, Johannes von, Biebelried, Johanniterkommende, Amtmann Reiffenberg, Philipp von, Würzburg und Biebelried, Johanniterkommende, Komtur Reiffenberg, Johannes von Reiffenberg, Dietrich von Reiffenberg, Eberhard von Stolz von Gaubickelheim, Nikolaus, Würzburg und Biebelried, Johanniterkommende, Komtur Müller, Nikolaus, Notar, öffentlicher Viles, Anton Frei, Peter Johann

Siegler/Siegel: Nikolaus Müller; Signet, unbesch. Überlieferungsart: Ausf.; Notariatsinstrument; dt. Beschreibstoff: Perg.

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Vermerke: Inhaltsangabe (16./17. Jh.) Registraturvermerke: C 14 No. 15 1/2 (18. Jh.) No. 9 (korrigiert aus "1") (18 Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 312 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 54

Staatsarchiv Würzburg

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1511 Juni 26 1511 Juni 26 Aussteller: Georg Thur und seine Ehefrau Eva sowie Konrad Gundloch und seine Ehefrau Kunigunde Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Georg Thur und seine Ehefrau Eva sowie Konrad Gundloch und seine Ehefrau Kunigunde, alle wohnhaft zu Randersacker, bekennen, dass ihnen der Komtur der Johanniterkommende Würzburg Nikolaus Stolz [von Gaubickelheim] 3 Morgen Egert zwischen Würzburg und Randersacker in der Schneckenau laut seiner hier im Wortlaut inserierten Urkunde vom selben Tag zu Erbrecht verliehen hat. Diese Egert war zuvor ein Weinberg, der wegen unsachgemäßer Bewirtschaftung der Johanniterkommende heimgefallen ist. Diese erhielt davon bisher jährlich 18 Achtel Wein Randersackerer Maß. Der Komtur hat den Beständnern nun diesen Zins ermäßigt, so dass sie künftig jedes Jahr in der Lese davon 12 Achtel Wein Randersackerer oder Würzburger Maß in die Kommende liefern sollen. Sie sollen die Egert wieder in Kultur nehmen. Wenn sie die Egert oder was sie daraus gemacht haben verkaufen wollen, dann müssen sie diese zunächst der Kommende Würzburg aufgeben. Von dieser soll sie dann gegen Entrichtung des üblichen Handlohns an den Käufer verliehen werden, wobei wieder der alte Zins von 18 Achtel Wein entrichtet werden muss. Will nur einer der Beständner seinen Teil verkaufen, dann steht dem anderen daran das Vorkaufsrecht zu. Macht er davon Gebrauch, dann hat er nur den bisherigen Zins von 12 Achtel Wein zu entrichten. Die Beständner verpflichten sich zur Einhaltung des Vertrages. Auf ihre Bitte siegelt der Ritter Michael Neustetter. Geschen auff donerstag noch santt Iohans des Tewffers 1511. vorkommende Orte: Randersacker (Lkr. Würzburg), Einwohner Randersacker (Lkr. Würzburg), Egert Randersacker (Lkr. Würzburg), Flurnamen Randersacker (Lkr. Würzburg), Anlieger Randersacker (Lkr. Würzburg), Maß Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Landwehr, Turm Würzburg, Maß vorkommende Personen: Thur, Georg, Randersacker Thur, Eva, Randersacker Gundloch, Konrad, Randersacker Gundloch, Kunigunde, Randersacker Stolz von Gaubickelheim, Nikolaus, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Schrott, Georg, Randersacker Schatz, Johannes, Randersacker Neustetter, Michael

Siegler/Siegel: Michael Neustetter; an Pergamentstreifen anhängend, besch. Überlieferungsart: Ausf.; dt.

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- 680 -

Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (16./17. Jh.) Registraturvermerke: R xiii (16. Jh.) No. 120 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 313 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 54

Staatsarchiv Würzburg

- 681 -

Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1511 Juli 11 1511 Juli 11 Aussteller: Jakob Göbel Empfänger: Stefan Dietmar Rechtsinhalt: Der Würzburger Bürger Jakob Göbel hat für sich, seine Ehefrau Rosa und seine Erben alle seine Güter vor dem Würzburger Bischof Lorenz [von Bibra] seinen Gläubigern als Unterpfand eingesetzt und versprochen, nichts davon zu verpfänden oder zu verkaufen. Der Bischof hat ihm daraufhin Georg Seiler, Johannes Winter, Johannes Geckenheim und Georg Sellmann als Güterverwalter zur Seite gestellt. Mit Zustimmung dieser Verwalter verkauft er nun seine ungefähr 7 Viertel zehntfreien Weinberg am äußeren Neuberg in der Gemarkung Würzburg an den Würzburger Bürger und Maler Stefan Dietmar. Der Weinberg gibt dem Kloster [St. Ulrich] zu der Gnadenpforte in Würzburg jährlich 1 Gulden Zins für einen Jahrtag. Der Verkäufer und seine Verwalter haben dafür von dem Käufer 40 rheinische Gulden erhalten. Sie übergeben diesem daher den Weinberg mit allen dem Verkäufer daran zustehenden Rechten und versprechen die Leistung von Währschaft. Auf Bitte des Verkäufers und seiner Güterverwalter siegelt der Ritter Michael Neustetter. Der geben ist am freitag nach sanndt Kilians des heyligen bischoffs tag 1511. vorkommende Orte: Würzburg, Bürger Würzburg, Bischof Würzburg, Maler Würzburg, Weinberg Würzburg, Flurnamen Würzburg, Gemarkung Würzburg, Anlieger Würzburg, Kloster, St. Ulrich vorkommende Personen: Gobel, Jakob, Würzburg, Bürger Gobel, Rosa, Würzburg Bibra, Lorenz von, Würzburg, Bischof Seiler, Georg Winter, Johannes Geckenheim, Johannes Sellmann, Georg Dietmar, Stefan, Würzburg, Maler und Bürger Wermüller genannt Ellemüller, Johannes, Würzburg Megersheim, Johannes, Würzburg Neustetter, Michael

Siegler/Siegel: Michael Neustetter; an Pergamentstreifen anhängend, gebrochen und leicht besch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Staatsarchiv Würzburg

- 682 -

Vermerke: Inhaltsangaben (16./17. Jh.) Registraturvermerke: No. 36 (korrigiert aus "37") (18. Jh.) 78 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 314 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 54

Staatsarchiv Würzburg

- 683 -

Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1511 Oktober 1/I 1511 Oktober 1 Aussteller: Johannes und Bartholomäus Wolf Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Die Gebrüder Johannes und Bartholomäus Wolf bekennen, dass ihnen der Komtur der Johanniterkommenden in Würzburg und Biebelried Nikolaus Stolz von Gaubickelheim ein Achtel des Hofes in Biebelried mit allen Zugehörungen zu Erbrecht verliehen hat. Sie zinsen davon den Johannitern jährlich 20 Malter Roggen ("korns"), 9 Malter Weizen und 9 Malter Hafer Kitzinger Stadtmaß sowie 1 Schober Stroh und 2 Fastnachtshühner. Das Getreide haben sie dem Komtur zwischen dem 15. August und dem 8. September ("zwischen den zweyen vnser lieben Frawen tagen Assumpcionis vnd Natiuitatis") in Würzburg oder einem Ort im Umkreis von ungefähr 1 Meile um Biebelried, den dieser bestimmen kann, zu übergeben. An den Dienstleistungen für das Schloss Biebelried und den Bischof von Würzburg sowie an den Gemeindelasten werden sie sich anteilmäßig beteiligen. Mist und Stroh, die auf dem Hofteil anfallen, dürfen nur zur Düngung der Hoffelder verwendet werden. Das Halten von auffliegenden Tauben ist den Beständnern untersagt. Zu dem Hof gehörende Feldgüter dürfen nur mit Zustimmung der Johanniter verpfändet oder veräußert werden. Die zum Hof gehörenden Gebäude und Felder sind in gutem Baubzw. Kulturzustand zu halten. Bei Verstoß gegen die Bestimmungen des Leihevertrags verlieren die Beständner ihr Erbrecht. Die Johanniter verpflichten sich, die Beständner zu schützen und ihnen das ihrem Hofanteil zustehende Brennholz aus dem Wald von Biebelried zu liefern. Es siegeln der Komtur und, auf Bitte der Beständner, der Ritter Michael Neustetter. Geben am mitwochen nach sant Michels des heiligen ertzengels tag 1511. vorkommende Orte: Biebelried (Lkr. Kitzingen), Beständner Biebelried (Lkr. Kitzingen), Johanniterkommende, Komtur Biebelried (Lkr. Kitzingen), Hof Biebelried (Lkr. Kitzingen), Schloss Biebelried (Lkr. Kitzingen), Wald Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Bischof Kitzingen, Maß vorkommende Personen: Wolf, Johannes, Biebelried Wolf, Bartholomäus, Biebelried Stolz von Gaubickelheim, Nikolaus, Würzburg und Biebelried, Johanniterkommende, Komtur Neustetter, Michael

Siegler/Siegel: S 1: Nikolaus Stolz; an Pergamentstreifen anhängend, gebrochen und leicht besch. S 2: Michael Neustetter; an Pergamentstreifen anhängend, besch. Überlieferungsart: Ausf.; dt.

Staatsarchiv Würzburg

- 684 -

Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (16./17. Jh.) Registraturvermerke: No. 1 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 315 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 55

Staatsarchiv Würzburg

- 685 -

Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1511 Oktober 1 / II 1511 Oktober 1 Aussteller: Michael Geisel und seine Ehefrau Margarete Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Michael Geisel und seine Ehefrau Margarete bekennen, dass ihnen der Komtur der Johanniterkommenden in Würzburg und Biebelried Nikolaus Stolz von Gaubickelheim ein Achtel des Hofes in Biebelried mit allen Zugehörungen zu Erbrecht verliehen hat. Sie zinsen davon den Johannitern jährlich 20 Malter Roggen ("korns"), 9 Malter Weizen und 9 Malter Hafer Kitzinger Stadtmaß sowie 1 Schober Stroh und 2 Fastnachtshühner. Das Getreide haben sie dem Komtur zwischen dem 15. August und dem 8. September ("zwischen den zweyen vnser lieben Frawen tagen Assumpcionis vnd Natiuitatis") in Würzburg oder einem Ort im Umkreis von ungefähr 1 Meile um Biebelried, den dieser bestimmen kann, zu übergeben. An den Dienstleistungen für das Schloss Biebelried und den Bischof von Würzburg sowie an den Gemeindelasten werden sie sich anteilmäßig beteiligen. Mist und Stroh, die auf dem Hofteil anfallen, dürfen nur zur Düngung der Hoffelder verwendet werden. Das Halten von auffliegenden Tauben ist den Beständnern untersagt. Zu dem Hof gehörende Feldgüter dürfen nur mit Zustimmung der Johanniter verpfändet oder veräußert werden. Die zum Hof gehörenden Gebäude und Felder sind in gutem Baubzw. Kulturzustand zu halten. Bei Verstoß gegen die Bestimmungen des Leihevertrags verlieren die Beständner ihr Erbrecht. Die Johanniter verpflichten sich, die Beständner zu schützen und ihnen das ihrem Hofanteil zustehende Brennholz aus dem Wald von Biebelried zu liefern. Es siegeln der Komtur und, auf Bitte der Beständner, der Ritter Michael Neustetter. Geben am mitwochen nach sant Michels des heiligen ertzengels tag 1511. vorkommende Orte: Biebelried (Lkr. Kitzingen), Beständner Biebelried (Lkr. Kitzingen), Johanniterkommende, Komtur Biebelried (Lkr. Kitzingen), Hof Biebelried (Lkr. Kitzingen), Schloss Biebelried (Lkr. Kitzingen), Wald Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Bischof Kitzingen, Maß vorkommende Personen: Geisel, Michael, Biebelried Geisel, Margarete, Biebelried Stolz von Gaubickelheim, Nikolaus, Würzburg und Biebelried, Johanniterkommende, Komtur Neustetter, Michael

Siegler/Siegel: S 1: Nikolaus Stolz; an Pergamentstreifen anhängend, unbesch. S 2: Michael Neustetter; an Pergamentstreifen anhängend, besch. Überlieferungsart: Ausf.; dt.

Staatsarchiv Würzburg

- 686 -

Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (16./17. Jh.) Registraturvermerke: No. 20 (korrigiert aus "17") (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 316 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 55

Staatsarchiv Würzburg

- 687 -

Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1512 Oktober 3/I 1512 Oktober 3 Aussteller: Andreas Ulsamer und seine Ehefrau Kunigunde Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Andreas Ulsamer und seine Ehefrau Kunigunde bekennen, dass ihnen der Komtur der Johanniterkommenden in Würzburg und Biebelried Nikolaus Stolz von Gaubickelheim ein Achtel des Hofes in Biebelried mit allen Zugehörungen zu Erbrecht verliehen hat. Sie zinsen davon den Johannitern jährlich 20 Malter Roggen ("korns"), 9 Malter Weizen und 9 Malter Hafer Kitzinger Stadtmaß sowie 1 Schober Stroh und 2 Fastnachtshühner. Das Getreide haben sie dem Komtur zwischen dem 15. August und dem 8. September ("zwischen den zweyen vnser lieben Frawen tagen Assumpcionis vnd Natiuitatis") in Würzburg oder einem Ort im Umkreis von ungefähr 1 Meile um Biebelried, den dieser bestimmen kann, zu übergeben. An den Dienstleistungen für das Schloss Biebelried und den Bischof von Würzburg sowie an den Gemeindelasten werden sie sich anteilmäßig beteiligen. Mist und Stroh, die auf dem Hofteil anfallen, dürfen nur zur Düngung der Hoffelder verwendet werden. Das Halten von auffliegenden Tauben ist den Beständnern untersagt. Zu dem Hof gehörende Feldgüter dürfen nur mit Zustimmung der Johanniter verpfändet oder veräußert werden. Die zum Hof gehörenden Gebäude und Felder sind in gutem Baubzw. Kulturzustand zu halten. Bei Verstoß gegen die Bestimmungen des Leihevertrags verlieren die Beständner ihr Erbrecht. Die Johanniter verpflichten sich, die Beständner zu schützen und ihnen das ihrem Hofanteil zustehende Brennholz aus dem Wald von Biebelried zu liefern. Es siegeln der Komtur und, auf Bitte der Beständner, der Ritter Michael von Enheim. Der geben ist vff sontag nach seyndt Michels des heyligen ertzengels tag 1512. vorkommende Orte: Biebelried (Lkr. Kitzingen), Beständner Biebelried (Lkr. Kitzingen), Johanniterkommende, Komtur Biebelried (Lkr. Kitzingen), Hof Biebelried (Lkr. Kitzingen), Schloss Biebelried (Lkr. Kitzingen), Wald Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Bischof Kitzingen, Maß vorkommende Personen: Ulsamer, Andreas, Biebelried Ulsamer, Kunigunde, Biebelried Stolz von Gaubickelheim, Nikolaus, Würzburg und Biebelried, Johanniterkommende, Komtur Enheim, Michael von

Siegler/Siegel: S 1: Nikolaus Stolz; an Pergamentstreifen anhängend, Fragm. S 2: Michael von Enheim; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren Überlieferungsart: Ausf.; dt.

Staatsarchiv Würzburg

- 688 -

Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (16./17. Jh.) Registraturvermerke: C 13 No. 19 (18. Jh.) No. 23 (korrigiert aus "14") (18. Jh.) N. 5 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 317 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 55

Staatsarchiv Würzburg

- 689 -

Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1512 Oktober 3 / II 1512 Oktober 3 Aussteller: Andreas Ulsamer und seine Ehefrau Kunigunde Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Andreas Ulsamer und seine Ehefrau Kunigunde bekennen, dass ihnen der Komtur der Johanniterkommenden in Würzburg und Biebelried Nikolaus Stolz von Gaubickelheim ein Achtel des Hofes in Biebelried mit allen Zugehörungen zu Erbrecht verliehen hat. Sie zinsen davon den Johannitern jährlich 19,5 Malter Roggen ("korns"), 9 Malter Weizen und 9 Malter Hafer Kitzinger Stadtmaß sowie 1 Schober Stroh und 2 Fastnachtshühner. Das Getreide haben sie dem Komtur zwischen dem 15. August und dem 8. September ("zwischen den zweyen vnser lieben Frawen tagen Assumpcionis vnd Natiuitatis") in Würzburg oder einem Ort im Umkreis von ungefähr 1 Meile um Biebelried, den dieser bestimmen kann, zu übergeben. An den Dienstleistungen für das Schloss Biebelried und den Bischof von Würzburg sowie an den Gemeindelasten werden sie sich anteilmäßig beteiligen. Mist und Stroh, die auf dem Hofteil anfallen, dürfen nur zur Düngung der Hoffelder verwendet werden. Das Halten von auffliegenden Tauben ist den Beständnern untersagt. Zu dem Hof gehörende Feldgüter dürfen nur mit Zustimmung der Johanniter verpfändet oder veräußert werden. Die zum Hof gehörenden Gebäude und Felder sind in gutem Baubzw. Kulturzustand zu halten. Bei Verstoß gegen die Bestimmungen des Leihevertrags verlieren die Beständner ihr Erbrecht. Die Johanniter verpflichten sich, die Beständner zu schützen und ihnen das ihrem Hofanteil zustehende Brennholz aus dem Wald von Biebelried zu liefern. Es siegeln der Komtur und, auf Bitte der Beständner, der Ritter Michael von Enheim. Der geben ist vff sontag nach seyndt Michels des heyligen ertzengels tag 1512. vorkommende Orte: Biebelried (Lkr. Kitzingen), Beständner Biebelried (Lkr. Kitzingen), Johanniterkommende, Komtur Biebelried (Lkr. Kitzingen), Hof Biebelried (Lkr. Kitzingen), Schloss Biebelried (Lkr. Kitzingen), Wald Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Bischof Kitzingen, Maß vorkommende Personen: Ulsamer, Andreas, Biebelried Ulsamer, Kunigunde, Biebelried Stolz von Gaubickelheim, Nikolaus, Würzburg und Biebelried, Johanniterkommende, Komtur Enheim, Michael von

Siegler/Siegel: S 1: Nikolaus Stolz; an Pergamentstreifen anhängend, leicht besch. S 2: Michael von Enheim; in der Siegelankündigung der Urkunde erwähnt, doch scheint eine Besiegelung durch ihn nicht erfolgt zu sein, denn an der Plica lassen sich keinerlei Spuren für die Anbringung eines zweiten Siegels erkennen

Staatsarchiv Würzburg

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Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (16./17. Jh.) Registraturvermerke: N. 6 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 317 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 55 Ergänzung: Diese Ausfertigung ist weitgehend identisch mit der am selben Tag ausgestellten Urkunde Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1512 Oktober 3 / I. Allerdings wird im vorliegenden Exemplar die Roggenabgabe mit 19,5 Malter festgelegt und die angekündigte Besiegelung durch Michael von Enheim scheint nicht zustandegekommen zu sein.

Staatsarchiv Würzburg

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1512 Oktober 3 / III 1512 Oktober 3 Aussteller: Peter Schott und seine Ehefrau Margarete Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Peter Schott und seine Ehefrau Margarete bekennen, dass ihnen der Komtur der Johanniterkommenden in Würzburg und Biebelried Nikolaus Stolz von Gaubickelheim ein Achtel des Hofes in Biebelried mit allen Zugehörungen zu Erbrecht verliehen hat. Sie zinsen davon den Johannitern jährlich 40 Malter Getreide Kitzinger Stadtmaß sowie 1 Schober Stroh und 2 Fastnachtshühner. Das Getreide haben sie dem Komtur zwischen dem 15. August und dem 8. September ("zwischen den zweyen vnser lyeben Frawen tagen Assumpcionis vnd Natiuitatis") in Würzburg oder einem Ort im Umkreis von ungefähr 1 Meile um Biebelried, den dieser bestimmen kann, zu übergeben. An den Dienstleistungen für das Schloss Biebelried und den Bischof von Würzburg sowie an den Gemeindelasten werden sie sich anteilmäßig beteiligen. Mist und Stroh, die auf dem Hofteil anfallen, dürfen nur zur Düngung der Hoffelder verwendet werden. Das Halten von auffliegenden Tauben ist den Beständnern untersagt. Zu dem Hof gehörende Feldgüter dürfen nur mit Zustimmung der Johanniter verpfändet oder veräußert werden. Die zum Hof gehörenden Gebäude und Felder sind in gutem Bau- bzw. Kulturzustand zu halten. Bei Verstoß gegen die Bestimmungen des Leihevertrags verlieren die Beständner ihr Erbrecht. Die Johanniter verpflichten sich, die Beständner zu schützen und ihnen das ihrem Hofanteil zustehende Brennholz aus dem Wald von Biebelried zu liefern. Es siegeln der Komtur und, auf Bitte der Beständner, der Ritter Michael von Enheim. Der geben ist vff sontag nach santt Michels des heyligen ertzengels tag 1512. vorkommende Orte: Biebelried (Lkr. Kitzingen), Beständner Biebelried (Lkr. Kitzingen), Johanniterkommende, Komtur Biebelried (Lkr. Kitzingen), Hof Biebelried (Lkr. Kitzingen), Schloss Biebelried (Lkr. Kitzingen), Wald Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Bischof Kitzingen, Maß vorkommende Personen: Schott, Peter, Biebelried Schott, Margarete, Biebelried Stolz von Gaubickelheim, Nikolaus, Würzburg und Biebelried, Johanniterkommende, Komtur Enheim, Michael von

Siegler/Siegel: S 1: Nikolaus Stolz; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren S 2: Michael von Enheim; an Pergamentstreifen anhängend, stark besch. Überlieferungsart: Ausf.; dt.

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Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (16./17. Jh.) nunc Linhart Schott (16. Jh.) Registraturvermerke: No. 7 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 317 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 55

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1513 März 13 1513 März 13 Aussteller: Georg Stepper Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Der Würzburger Bürger und Hafner Georg Stepper und seine Ehefrau Elisabeth haben von dem Komtur der Johanniterkommenden Würzburg und Biebelried Nikolaus Stolz von Gaubickelheim das Haus Zum Tabernakel in Würzburg hinten an der Johanniterkommende zu Lehen und zinsen dieser davon bisher jährlich 7,5 Schilling Würzburger Währung. Da aber das zu dem Haus gehörende Grundstück nicht an sie verliehen ist, haben sie den Komtur gebeten, ihnen auch dieses zu verleihen, was auch geschehen ist. Die Eheleute verpflichten sich daher, anstatt des bisherigen Zinses von Haus und Grundstück künftig jedes Jahr am 11. November ("vuff eynen yeden santt Martinsztag") 6 Pfund, je 5 Schilling auf 1 Pfund gerechnet, zu bezahlen. Sie sollen auf dem Grundstück eine Mauer errichten. In die Mauer gegen die Johanniterkommende darf kein weiteres Fenster und keine weitere Öffnung mehr gebrochen werden. Verpfändung und Verkauf von Haus und Grundstück sind nur mit Erlaubnis des Obereigentümers zulässig. An der Mauer zur Kommende dürfen sie keine Feuerstelle und keinen Brennofen errichten. Bei Verstößen gegen diese Abmachungen verlieren die Eheleute ihr Erbrecht. Auf ihre Bitte siegelt der Ritter Michael von Enheim. Der gebenn ist vff den heyligen suntag Judica gnandt 1513. vorkommende Orte: Würzburg, Bürger Würzburg, Hafner Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende Würzburg, Haus, Zum Tabernakel Würzburg, Währung Biebelried (Lkr. Kitzingen), Johanniterkommende, Komtur vorkommende Personen: Stepper, Georg, Würzburg, Bürger und Hafner Stepper, Elisabeth, Würzburg Stolz von Gaubickelheim, Nikolaus, Würzburg und Biebelried, Johanniterkommenden, Komtur Enheim, Michael von

Siegler/Siegel: Michael von Enheim; an Pergamentstreifen anhängend, besch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangabe (16. Jh.) ist erleichtert anno 1525 vff 3,5 lb (16. Jh.) Registraturvermerke: T xi (16. Jh.) No. 16 (radiert) (16. Jh.)

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21 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 318 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 55

Staatsarchiv Würzburg

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1513 November 11 1513 November 11 Aussteller: Johannes Wortwein Empfänger: Michael Geisel Rechtsinhalt: Der Verwalter der Johanniterkommende in Würzburg Johannes Wortwein beurkundet: Michael Geisel, Schäfer zu Biebelried, schuldet der Kommende 40 Gulden. Davon hat er ihm jetzt 15 Gulden fränkischer Landeswährung bezahlt. Er bleibt der Kommende also noch 35 Gulden und die inzwischen aufgelaufenen Zinsen dafür schuldig. Diese Summe soll er am 8. Juli 1514 ("vff Kiliani negst") entrichten. Der Verwalter quittiert ihm den Erhalt der 15 Gulden. Geben vff den tag Martini 1513. vorkommende Orte: Würzburg, Johanniterkommende, Verwalter Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Biebelried (Lkr. Kitzingen), Schäfer vorkommende Personen: Wortwein, Johannes, Würzburg, Johanniterkommende, Verwalter Geisel, Michael, Biebelried, Schäfer

Siegler/Siegel: Johannes Wortwein; aufgedrücktes Oblatensiegel, unbesch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Pap.

Vermerke: Inhaltsangabe (16./17. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 10 / 139 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 76

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1514 April 13 1514 April 13 Aussteller: Johannes Heillos Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Johannes Heillos, Bürger zu Würzburg, bekennt, dass ihm die Behausung Zum Schlehdorn in Würzburg auf dem Kürschnerhof, deren Obereigentümer die Johanniterkommende in Würzburg ist, verliehen wurde. Er verpflichtet sich, davon der Kommende jedes Jahr am 1. Mai ("auff sandt Walburgenn dagk") 4 Gulden als Zins zu entrichten und das Haus in gutem Bauzustand zu halten. Es ist dem Beständner untersagt, die Behausung an eine Stadt, eine Kommune, ein Spital, Kloster oder an geistlichen und adelige Personen zu veräußern. Will er sein Erbrecht an der Behausung veräußern, dann steht der Johanniterkommende das Vorkaufsrecht zu. Der geben ist auff donerstags nach Palmarum [15]14. vorkommende Orte: Würzburg, Bürger Würzburg, Platz, Kürschnerhof Würzburg, Haus, Zum Schlehdorn Würzburg, Johanniterkommende Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Verwalter vorkommende Personen: Heillos, Johannes, Würzburg, Bürger

Siegler/Siegel: Johannes Heillos; aufgedrucktes Oblatensiegel, unbesch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Pap.

Vermerke: Inhaltsangabe (16./17. Jh.) Registraturvermerke: S xliii (16. Jh.) No. 77 (korrigiert aus "59") (16. Jh.) No. 22 1/2 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 319 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 55 Ergänzung: Der Entwurf der von dem Verwalter der Johanniterkommende Johannes Wortwein am selben Tag ausgestellten Urkunde über die Verleihung des Hauses liegt unter Würzburger Archivalien 1249.

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1515 Juli 1 / I 1515 Juli 1 Aussteller: Johannes Wortwein, Verwalter der Johanniterkommende in Würzburg Empfänger: Johannes Widman Rechtsinhalt: Der Verwalter der Johanniterkommende in Würzburg Johannes Wortwein verleiht namens des Komturs Nikolaus Stolz [von Gaubickelheim] und mit Zustimmung des Würzburger Bischofs Lorenz [von Bibra] dem Zimmermann Meister Johannes Widman [von Pforzheim] und allen seinen Erben ein Gemäuer in der Stadt Würzburg gegenüber dem Pleidenturm mit dem dazugehörigen Grundstück. Es handelt sich dabei um die vormalige Kapelle St. Oswald, die aber jetzt vollständig eingefallen ist. Der Beständner hat für das Erbrecht der Kommende 20 rheinische Gulden bezahlt. Er und seine Erben zinsen der Kommende künftig jährlich 3 Pfund Wachs am 11. November ("zu sannt Merteins tag") und 1 Fastnachtshuhn. Sie verpflichten sich, auf dem Grundstück innerhalb von drei Jahren an Stelle der Ruine ein bewohnbares Haus zu errichten. Auf Bitte des Verwalters der Johanniterkommende siegeln Bartholomäus Zollner von Rottenstein sowie der Bischof zum Zeichen seiner Zustimmung. Der geben ist am sonntag nach sannt Peter vnnd Pauls der heiligen zwelffboten tag 1515. vorkommende Orte: Würzburg, Johanniterkommende, Verwalter Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Bischof Würzburg, Zimmermann Würzburg, Turm, Pleidenturm Würzburg, Kapelle, St. Oswald Würzburg, Haus Würzburg, Scheune Würzburg, Anlieger vorkommende Personen: Wortwein, Johannes, Würzburg, Johanniterkommende, Verwalter Stolz von Gaubickelheim, Nikolaus, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Bibra, Lorenz von, Würzburg, Bischof Widman von Pforzheim, Johannes, Würzburg, Zimmermann Schad, Johannes, Würzburg Sorg, Stefan, Würzburg Zollner von Rottenstein, Bartholomäus

Siegler/Siegel: S 1: Bischof; an Pergamentstreifen anhängend, gebrochen und besch. S 2: Bartholomäus Zollner; an Pergamentstreifen anhängendes Siegel aus braunem Wachs mit grüner Auflage, leicht besch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

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Vermerke: Inhaltsangabe (16./17. Jh.) Notirt (16./17. Jh.) Registraturvermerke: 15 (16. Jh.) No. 12 (korrigiert aus "79" bzw. "22") (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 320 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 56

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1515 Juli 1 / II 1515 Juli 1 Aussteller: Johannes Widman von Pforzheim Empfänger: Johanniterkommende in Würzburg Rechtsinhalt: Johannes Widman von Pforzheim, Zimmermann zu Würzburg, bekennt, dass ihm der Verwalter der Johanniterkommende in Würzburg Johannes Wortwein eine Ruine, vormals die Kapelle St. Oswald, in Würzburg am Pleidenturm mit dem dazugehörigen Grundstück verliehen hat, wie die von ihm am selben Tag ausgestellte Urkunde [vgl. Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1515 Juli 1 / I], die hier im Wortlaut inseriert ist, belegt. Johannes Widman verpflichtet sich, alle in dem Leihevertrag festgelegten Bestimmungen zu erfüllen. Auf seine Bitte hin siegelt der Ritter Michael Neustetter. Der geben ist am sonntag nach sant Peter vnnd Pauls der heyligen zwolffboten tag 1515. vorkommende Orte: Würzburg, Zimmermann Würzburg, Johanniterkommende, Verwalter Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Kapelle, St. Oswald Würzburg, Turm, Pleidenturm Würzburg, Bischof Würzburg, Haus Würzburg, Scheune Würzburg, Anlieger vorkommende Personen: Widman von Pforzheim, Johannes, Würzburg, Zimmermann Wortwein, Johannes, Würzburg, Johanniterkommende, Verwalter Stolz von Gaubickelheim, Nikolaus, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Bibra, Lorenz von, Würzburg, Bischof Schad, Johannes, Würzburg Sorg, Stefan, Würzburg Zollner von Rottenstein, Bartholomäus

Siegler/Siegel: Michael Neustetter; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (15. u. 16./17. Jh.) Registraturvermerke: O xiiii (16. Jh.) No. 22 (korrigiert aus "78") (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 320 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 56

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1515 November 12 1515 November 12 Aussteller: Bischof zu Würzburg Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Der Würzburger Bischof Lorenz [von Bibra] bekennt: Die Johanniterkommende in Würzburg besaß ein Haus in der Stadt Würzburg unter den Domstufen an der Schleifergasse, das sie gegen einen jährlichen Zins von 7,5 Pfennig an den Barbier Johannes Gerung verliehen hatten. Dieses Haus hat nun der Bischof erworben und zur Erweiterung des bischöflichen Saals abbrechen lassen. Er übergibt daher als Ersatz dem Komtur Nikolaus Stolz von Gaubickelheim und der Johanniterkommende 2 Morgen Weinberg in Würzburg in der Totengabe unter dem Neuberg. Diesen Weinberg bewirtschaftet derzeit der Würzburger Bürger Georg Schad, der davon bisher jährlich 7,5 Pfennig an die bischöfliche Kammer entrichtet hat. Der Bischof übergibt diesen Weinberg mit dem Obereigentum und dem Zins der Johanniterkommende und weist den Beständner an, dieser künftig den Zins zu entrichten. Der geben ist am monntag nach sannt Merteins tag 1515. vorkommende Orte: Würzburg, Bischof Würzburg, Bischof, Kammer Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende Würzburg, Haus, Schleifergasse Würzburg, Dom, Domstufen Würzburg, Gasse, Schleifergasse Würzburg, Barbier Würzburg, Hof, Bischofshof Würzburg, Weinberg Würzburg, Flurnamen Würzburg, Bürger vorkommende Personen: Bibra, Lorenz von, Würzburg, Bischof Stolz von Gaubickelheim, Nikolaus, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Gerung, Johannes, Würzburg, Barbier Schad, Georg, Würzburg, Bürger

Siegler/Siegel: Bischof; an Pergamentstreifen anhängend, unbesch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (16./17. Jh.) Registraturvermerke: T xii (16. Jh.) B (16. Jh.)

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No. 37 (korrigiert aus "38" bzw. "39") (16. Jh.) 79 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 321 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 56

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1516 Januar 30 1516 Januar 30 Aussteller: Gemeinde Bibergau Empfänger: Abt und Konvent des Klosters Heidenheim Rechtsinhalt: Schultheiß, Dorfmeister und Gemeinde des Dorfes Bibergau haben mit Bewilligung des Nikolaus Stolz [von Gaubickelheim], Komtur der Johanniterkommenden Würzburg und Biebelried, Abt und Konvent des Klosters Heidenheim einen jährlichen Zins von 1,5 Fuder Wein um 200 Gulden auf Wiederkauf veräußert, wie die von ihnen dem Kloster übergebene Urkunde vom selben Tag belegt. Sie geloben nun dem Komtur, dass sie diesen Zins innerhalb der kommenden 6 Jahre ablösen werden. Tun sie dies nicht, dann haben sie nach Ablauf der Frist für jedes Jahr, in dem der Rückkauf nicht erfolgt ist, den Johannitern als Strafe 1,5 Fuder Wein zu geben. Solange der Weinzins auf dem Dorf lastet, dürfen sie weder Mist noch Stroh oder den Samen von den Feldern verkaufen. Wer dagegen verstößt, hat sich innerhalb von 8 Tagen in das Gefängnis nach Biebelried zu begeben und dort die Strafe des Komturs oder seines Verwalters entgegenzunehmen. Geben auff mitwochen nach sant Pauls Bekerung tag Conuersionis zu latein genant 1516. vorkommende Orte: Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Schultheiß Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Dorfmeister Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Gemeinde Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Dorf Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Gemarkung Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Biebelried (Lkr. Kitzingen), Johanniterkommende, Komtur Biebelried (Lkr. Kitzingen), Gefängnis Heidenheim (Lkr. Weißenburg-Gunzenhausen), Kloster, Abt Heidenheim (Lkr. Weißenburg-Gunzenhausen), Kloster, Konvent vorkommende Personen: Stolz von Gaubickelheim, Nikolaus, Würzburg und Biebelried, Johanniterkommenden, Komtur Zollner von Rottenstein, Bartholomäus

Siegler/Siegel: Bartholomäus Zollner; aufgedrücktes Oblatensiegel, abgefallen und lose beiliegend, leicht besch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Pap.

Vermerke: Inhaltsangaben (16./17. Jh.) Registraturvermerke: No. 17 (korrigiert aus "xix") (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 322 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 56

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Ergänzung: Der Entwurf der von der Gemeinde Bibergau dem Kloster Heidenheim übergebenen Urkunde über den Verkauf des Zinses liegt unter Würzburger Archivalien 1250.

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1516 Mai 13 1516 Mai 13, Bibergau Aussteller: Nikolaus Müller, öffentlicher Notar Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Der öffentliche Notar Nikolaus Müller beurkundet: Im Haus des Schultheißen von Bibergau haben sich Oswald von Grumbach, Kanoniker im Stift Neumünster in Würzburg, als bevollmächtigter Vertreter seines Bruders Johannes von Grumbach, derzeit Amtmann zu Zabelstein, Johannes Wortwein, Verwalter der Johanniterkommende in Würzburg, und Michael Hüblein, Schultheiß von Äbtissin und Konvent des Klosters Kitzingen, versammelt, um die Streitigkeiten wegen des Zehnten von einigen Äckern in der Gemarkung Bibergau beizulegen. Sie lassen dazu zunächst die Dorfältesten vernehmen und ihre Zeugenaussagen durch den Notar protokollieren. Da sie sich aber aufgrund dieser Aussagen nicht einigen können, lassen sie ihren Streit durch die unabhängigen Schiedsleute Klaus Brenner aus Mainstockheim, Friedrich Schneider von Effeltrich ("Effeltrach") und Johannes Stell von Estenfeld beilegen. Die beteiligten Parteien haben sich im voraus eidlich verpflichtet, deren Schiedsspruch anzuerkennen. Die drei Schiedsleute legen daraufhin die Zehntanteile der einzelnen Parteien auf den strittigen Äckern fest und lassen dies durch den Notar beurkunden. Zeugen: Johannes Biebelried, Schultheiß zu Buchbrunn, Michael Struffel, Johannes Mey, Peter Dietman und Adam Schimel aus Bibergau sowie Nikolaus Liechtle, Schultheiß zu Kürnach. ... 1516 ... auff dinstag den dritten heyligenn Pfingstag des dreuzehennden tags des monats may ... vorkommende Orte: Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Dorf Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Schultheiß Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Zehnt Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Gemarkung Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Acker Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Flurnamen Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Anlieger Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Hof Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Einwohner Würzburg, Stift, Neumünster, Kanoniker Würzburg, Johanniterkommende, Verwalter Zabelstein (Ruine Gem. Michelau/Lkr. Schweinfurt), Amtmann Kitzingen, Kloster, Äbtissin Kitzingen, Kloster, Konvent Kitzingen, Kloster, Schultheiß Mainstockheim (Lkr. Kitzingen), Einwohner Effeltrich (abgeg. Gem. Füttersee Gde. Geiselwind/Lkr. Kitzingen), Einwohner Estenfeld (Lkr. Würzburg), Einwohner Buchbrunn (Lkr. Kitzingen), Schultheiß Kürnach (Lkr. Würzburg), Schultheiß vorkommende Personen: Leo X., Papst

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Buscher, Martin, Bibergau, Schultheiß Grumbach, Oswald von, Würzburg, Stift Neumünster, Kanoniker Grumbach, Johannes von, Zabelstein, Amtmann Wortwein, Johannes, Würzburg, Johanniterkommende, Verwalter Hüblein, Michael, Kloster Kitzingen, Schultheiß Struffel, Michael, Bibergau Winter, Johannes, Bibergau Müller, Georg, Bibergau Gnodstadt, Johannes von, Bibergau Brenner, Klaus, Mainstockheim Schneider, Friedrich, Effeltrich Stell, Johannes, Estenfeld Biebelried, Johannes, Buchbrunn, Schultheiß Mey, Johannes, Bibergau Dietman, Peter, Bibergau Schimel, Adam, Bibergau Liechtle, Blasius, Kürnach, Schultheiß Müller, Nikolaus, Notar, öffentlicher

Siegler/Siegel: Nikolaus Müller; Signet, unbesch. Überlieferungsart: Ausf.; Notariatsinstrument; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangabe (16./17. Jh.) Registraturvermerke: No. 7 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 323 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 56

Staatsarchiv Würzburg

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1516 September 29 1516 September 29 Aussteller: Michael Schenk Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Michael Schenk, gesessen in Höttingen im Amt Bütthard, hat von seinem Vorfahren Thomas Beyer eine Hofstatt im Dorf Höttingen, die Schaugsgarten genannt wird und zwischen Besitz des Reuerinnenklosters zu Würzburg und der Kirche zu Höttingen liegt, und 3 dazu gehörende Äcker übernommen. Hofstatt und Äcker gehen von der Johanniterkommende in Würzburg zu Lehen und haben ihr bisher jährlich 1 Malter Weizen gezinst. Da die Hofstatt nicht bebaut ist, hat der Verwalter der Johanniterkommende Johannes Wortwein ihm diesen Zins nun erleichtert. Er soll auf der Hofstatt Haus und Scheune errichten und diese in gutem Bauzustand halten. Dafür zinst er künftig der Kommende jährlich 10 Würzburger Schilling am 11. November ("vff sannd Merttins des heyligenn bischoffs tag"). Werden die Güter veräußert, so sind sie von der Kommende gegen Entrichtung des üblichen Handlohns zu Lehen zu nehmen. Der gebenn ist auff sannd Michls tag 1516. vorkommende Orte: Höttingen (Gde. Bütthard/Lkr. Würzburg), Einwohner Höttingen (Gde. Bütthard/Lkr. Würzburg), Beständner Höttingen (Gde. Bütthard/Lkr. Würzburg), Hofstatt, Schaugsgarten Höttingen (Gde. Bütthard/Lkr. Würzburg), Dorf Höttingen (Gde. Bütthard/Lkr. Würzburg), Kirche Höttingen (Gde. Bütthard/Lkr. Würzburg), Acker Höttingen (Gde. Bütthard/Lkr. Würzburg), Flurnamen Bütthard (Lkr. Würzburg), Amt Würzburg, Kloster, Reuerinnenkloster Würzburg, Johanniterkommende Würzburg, Johanniterkommende, Verwalter Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Währung vorkommende Personen: Schenk, Michael, Höttingen Schenk von Schenkenstein, Adam Beyer, Thomas, Höttingen Wortwein, Johannes, Würzburg, Johanniterkommende, Verwalter

Siegler/Siegel: Adam Schenk; an Pergamentstreifen anhängend, leicht besch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (16./17. Jh.) Registraturvermerke: H x (16. Jh.)

Staatsarchiv Würzburg

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B (16./17. Jh.) No. 2 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 324 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 56

Staatsarchiv Würzburg

- 708 -

Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1517 Oktober 14 1517 Oktober 14 Aussteller: Konrad Müller und seine Ehefrau Katharina Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Konrad Müller, gesessen zu Bibergau, und seine Ehefrau Katharina bekennen: Von ihrem Achtel eines Hofes in Bibergau, der von der Johanniterkommende in Würzburg zu Lehen rührt, schulden sie dem Komtur zu Würzburg und Biebelried Nikolaus Stolz [von Gaubickelheim] rückständige Zinsen im Wert von mindestens 54 Gulden. Da sie diese Summe nicht aufbringen können, haben sie ihr Achtel des Hofes dem Verwalter der Kommende Würzburg Johannes Wortwein unter Verzicht auf alle ihre Rechte daran zurückgegeben. Dafür werden ihnen die rückständigen Zinsen erlassen. Wegen ihrer Armut wird ihnen zudem die Erlaubnis erteilt, die von ihnen eingesäten Äcker abzuernten. Dies ist bereits durch Friedrich Mey erfolgt. Dieser soll daher der Kommende die fälligen Abgaben für das laufende Jahr entrichten. Auf Bitte der Eheleute siegelt Adam Schenk von Schenkenstein. Der geben ist am mitwochen nach Dyonisy 1517. vorkommende Orte: Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Einwohner Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Hof Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Beständner Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende Würzburg, Johanniterkommende, Verwalter Biebelried (Lkr. Kitzingen), Johanniterkommende, Komtur vorkommende Personen: Müller, Konrad, Bibergau Müller, Katharina, Bibergau Stolz von Gaubickelheim, Nikolaus, Würzburg und Biebelried, Johanniterkommenden, Komtur Wortwein, Johannes, Würzburg, Johanniterkommende, Verwalter Mey, Friedrich, Bibergau Schenk von Schenkenstein, Adam

Siegler/Siegel: Adam Schenk; aufgedrücktes Oblatensiegel, leicht besch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Pap.

Vermerke: Inhaltsangaben (16./17. Jh.) Registraturvermerke: (gestrichen: ) No. 23 (18. Jh.) No. xx 1/2 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 325 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 57

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1518 März 20 1518 März 20, Würzburg Aussteller: Offizial des Lorenz Truchsess Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Der Offizial des Lorenz Truchsess, Domherr und Archidiakon zu Mainz und Würzburg, spricht in dem vor ihm ausgetragenen Rechtsstreit zwischen dem Verwalter der Johanniterkommende Würzburg Johannes Wortwein und Nikolaus Müller, Einwohner von Bibergau, das Endurteil. Nikolaus Müller wird verurteilt, dem Verwalter 2,5 Malter Hafer Kitzinger Maß für das Jahr [15]14 und 2,5 Malter Hafer Kitzinger Maß für das Jahr [15]16 zu entrichten. Außerdem hat er die Prozesskosten zu tragen, deren Höhe der Offizial noch festlegen wird. Lata ... Herbipolen. in loco nostro consistoriali ... 1518 die vero sabbati xx mensis marcii. vorkommende Orte: Würzburg, Offizial, des Domherrn Lorenz Truchsess Würzburg, Domstift, Kanoniker Würzburg, Bischof, Archidiakon Würzburg, Johanniterkommende, Verwalter Mainz (Rheinland-Pfalz), Domstift, Kanoniker Mainz (Rheinland-Pfalz), Archidiakon Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Einwohner Kitzingen, Maß vorkommende Personen: Truchsess, Lorenz, Mainz und Würzburg, Domherr und Archidiakon Wortwein, Johannes, Würzburg, Johanniterkommende, Verwalter Müller, Nikolaus, Bibergau

Siegler/Siegel: Offizial; an Pergamentstreifen anhängend, Fragm. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangabe (16./17. Jh.) Registraturvermerke: N. 18 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 326 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 57

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- 710 -

Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1518 Juni 19 1518 Juni 19, Würzburg Aussteller: Offizial des Domherrn Lorenz Truchsess Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Der Offizial des Lorenz Truchsess, Domdekan und Archidiakon zu Mainz sowie Domherr und Archidiakon zu Würzburg, spricht in dem vor ihm ausgetragenen Rechtsstreit zwischen dem Verwalter der Johanniterkommende in Würzburg Johannes Wortwein und Peter Gopffert zu Bibergau das Endurteil. Peter Gopffert wird verurteilt, der Kommende die vom Jahr [15]15 vom Zehnt zu Bibergau rückständigen 3 Malter Roggen ("siligo") zu liefern oder ihr dafür 1 Gulden zu bezahlen. Außerdem hat er die Prozesskosten, deren Höhe der Offizial noch festlegen wird, zu tragen. Lata ... Herbipolen. 1518 die vero sabbati xix iunii. vorkommende Orte: Würzburg, Offizial, des Domherrn Lorenz Truchsess Würzburg, Domstift, Kanoniker Würzburg, Bischof, Archidiakon Würzburg, Johanniterkommende, Verwalter Mainz (Rheinland-Pfalz), Domstift, Dekan Mainz (Rheinland-Pfalz), Archidiakon Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Einwohner Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Zehnt vorkommende Personen: Truchsess, Lorenz, Mainz bzw. Würzburg, Domdekan bzw. Domherr und Archidiakon Wortwein, Johannes, Würzburg, Johanniterkommende, Verwalter Gopffert, Peter, Bibergau

Siegler/Siegel: Offizial; an Pergamentstreifen anhängend, besch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangabe (16./17. Jh.) Registraturvermerke: No. 20 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 328 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 57

Staatsarchiv Würzburg

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1518 September 18 1518 September 18 Aussteller: Johannes Dors und seine Ehefrau Margarete Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Johannes Dors und seine Ehefrau Margarete, gesessen zu Bibergau, bekennen, dass ihnen der Komtur der Johanniterkommenden Würzburg und Biebelried Nikolaus Stolz von Gaubickelheim 3 Achtel des Hofes in Bibergau, der die Kemenate genannt wird, zu Erbrecht verliehen hat. Ausgenommen ist nur die zu diesem Hofteil gehörende Hofstatt. Dafür haben sie aber zusätzlich eine Behausung und eine Scheune anstoßend an Leonhard Nürnberger erhalten. Dafür zinsen sie den Johannitern jedes Jahr zusätzlich 22 Schilling Heller, 3 Fastnachtshühner und 6 Michaelshühner, wobei Leonhard Nürnberger zu diesem Zins jährlich 7,5 Pfennige gibt. Vorbesitzer des ihnen verliehenen Hofanteils waren Johannes Busch sowie die Brüder Nikolaus und Konrad Müller. Von dem Hofanteil reichen die Beständner der Kommende jedes Jahr zwischen dem 15. August und dem 8. September ("zwischen den zweyen vnnser liebenn Frawen tag Assumpcionis vnnd Natiuitatis") 22,5 Malter Roggen ("korns") Würzburger Maß, 7,5 Malter Hafer Kitzinger Maß, 3/8 eines Fuders Heu und 3/8 Fastnachtshuhn. Für diese Abgaben sowie die Zinsen von der Behausung besteht Lieferpflicht nach Würzburg. Die Beständner haben ihren Hofanteil in gutem Kulturzustand zu halten. Der anfallende Mist und Samen darf nur für die Hoffelder verwendet werden. An den dem Lehenherrn und der Gemeinde geschuldeten Dienstleistungen haben sie sich anteilmäßig zu beteiligen. Bei Verstoß gegen den Leihevertrag verlieren die Beständner ihr Erbrecht. Es siegeln der Komtur Nikolaus Stolz sowie, auf Bitte der Eheleute, Adam Schenk von Schenkenstein. Geben vnnd gescheen auff sambstag nach des heyligen Creutz tag Exaltacionis 1518. vorkommende Orte: Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Beständner Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Hof, die Kemenate Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Haus Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Scheune Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Maß Biebelried (Lkr. Kitzingen), Johanniterkommende, Komtur Kitzingen, Maß vorkommende Personen: Dors, Johannes, Bibergau Dors, Magdalena, Bibergau Stolz von Gaubickelheim, Nikolaus, Würzburg und Biebelried, Johanniterkommenden, Komtur Busch, Johannes, Bibergau Müller, Nikolaus, Bibergau Müller, Konrad, Bibergau Schimel, Michael, Bibergau Dietmar, Peter, Bibergau Nürnberger, Leonhard, Bibergau Schenk von Schenkenstein, Adam

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Siegler/Siegel: S 1: Nikolaus Stolz; an Pergamentstreifen anhängend, unbesch. S 2: Adam Schenk; an Pergamentstreifen anhängend, unbesch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (16./17. Jh.) Registraturvermerke: No. 6 (18. Jh.) No. 19 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 327 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 57

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1519 Februar 16 1519 Februar 16 Aussteller: Johanniterkommende Würzburg Empfänger: Kloster St. Agnes zu Würzburg Rechtsinhalt: Der Komtur der Johanniterkommende in Würzburg Nikolaus Stolz von Gaubickelheim bekennt, dass ihm die Äbtissin Agathe, die Priorin und der Konvent des Klosters St. Agnes in Würzburg die Auslösung des Hofes in Ingolstadt gemäß den Bestimmungen der Verpfändungsurkunde um 240 rheinische Gulden gestattet haben. Nun schulden aber die derzeitigen Beständner des Hofes, die Gebrüder Johannes und Kilian Konrad, dem Kloster noch 30 Malter und 6 Metzen Roggen ("korns"). Der Komtur verpflichtet sich, diese Schuld abzutragen und dem Kloster den rückständigen Roggen in drei jährlichen Raten zu 10 Malter und 2 Metzen zu liefern. Bis zur vollständigen Begleichung der Schuld verbleibt der Hof als Unterpfand bei dem Kloster St. Agnes. Die Beständner dürfen auch erst dann ihre jährlichen Abgaben an die Kommende liefern, wenn diese zuvor dem Kloster den ihm zustehenden Roggen gereicht hat. Es siegeln der Komtur und, auf Bitte der Beständner, Adam Schenk von Schenkenstein. Gebenn vnnd gescheenn auff mitwochen nach sant Valentin des heyligen bischoffs tag 1519. vorkommende Orte: Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Kloster, St. Agnes, Äbtissin Würzburg, Kloster, St. Agnes, Priorin Würzburg, Kloster, St. Agnes, Konvent Würzburg, Kloster, St. Agnes, Pfleger Würzburg, Maß Ingolstadt (Gde. Giebelstadt/Lkr. Würzburg), Hof Ingolstadt (Gde. Giebelstadt/Lkr. Würzburg), Beständner vorkommende Personen: Stolz von Gaubickelheim, Nikolaus, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Agathe, Würzburg, Kloster St. Agnes, Äbtissin Konrad, Johannes, Ingolstadt Konrad, Kilian, Ingolstadt Dettelbach, Klaus von, Würzburg, Kloster St. Agnes, Pfleger Schenk von Schenkenstein, Adam

Siegler/Siegel: S 1: Nikolaus Stolz; aufgedrücktes Oblatensiegel, leicht besch. S 2: Adam Schenk; aufgedrücktes Oblatensiegel, leicht besch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Pap. alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 329 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 57

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1519 März 11 1519 März 11 Aussteller: Kloster St. Agnes zu Würzburg Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Die Äbtissin Agathe, die Priorin und der Konvent des Klosters St. Agnes haben dem Komtur der Johanniterkommende in Würzburg die Auslösung des Hofes in Ingolstadt gemäß den bei der Verpfändung an ihr Kloster getroffenen Vereinbarungen gestattet. Sie haben dafür 242 Goldgulden erhalten und quittieren den Empfang. Der geben ist vff freyttag nach Estomichi [15]19. vorkommende Orte: Würzburg, Kloster, St. Agnes, Äbtissin Würzburg, Kloster, St. Agnes, Priorin Würzburg, Kloster, St. Agnes, Konvent Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Ingolstadt (Gde. Giebelstadt/Lkr. Würzburg), Hof vorkommende Personen: Agathe, Würzburg, Kloster St. Agnes, Äbtissin

Siegler/Siegel: Kloster St. Agnes, Konvent; rückseitig aufgedrücktes Oblatensiegel, abgefallen und lose beiliegend, unbesch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Pap. alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 329 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 57

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1519 August 5 / I + II 1519 August 5 Aussteller: Elekt zu Würzburg Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Der Elekt zu Würzburg Konrad [von Thüngen] beurkundet: Zwischen dem Komtur der Johanniterkommende in Würzburg Nikolaus Stolz [von Gaubickelheim] auf der einen Seite sowie Schultheiß, Dorfmeistern und Gemeinde von Abtswind als Vertreter der dortigen Gotteshausmeister auf der anderen Seite ist es zu Streitigkeiten gekommen. Der vormalige Komtur Weiprecht Egen hatte den Gotteshausmeistern jährliche Einkünfte von der Mühle und 14 Morgen Wiesen in Feuerbach und einigen Gütern in Rüdenhausen um 250 Gulden verpfändet. Außerdem hatten ihm die Gotteshausmeister noch weitere 50 Gulden geliehen. Der derzeitige Komtur wollte nun die verpfändeten Gefälle und Güter gegen Rückzahlung der Summe zurückerwerben, was ihm aber die Dorfherren und Gotteshausmeister von Abtswind verweigert haben. Beide Parteien haben sich daher an den Elekten gewandt und ihn um die Beilegung des Streites gebeten. Sie haben sich im voraus verpflichtet, seinen Schiedsspruch anzunehmen. Daraufhin entscheidet Konrad von Thüngen nun, dass die Gotteshausmeister von dem Komtur 300 Gulden annehmen und dafür die ihnen verpfändeten Gefälle und Güter zurückerstatten sollen. Für das laufende Rechnungsjahr vom 22. Februar 1519 bis zum 22. Februar 1520 dürfen sie allerdings die strittigen Gefälle noch einziehen, danach fallen sie an die Kommende. Beide Parteien haben die von ihnen in der Sache angestrengten Prozesse unverzüglich einzustellen und jeder seine Prozesskosten selbst zu tragen. Am freitag sant Oswalts tag 1519. vorkommende Orte: Würzburg, Elekt Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Abtswind (Lkr. Kitzingen), Schultheiß Abtswind (Lkr. Kitzingen), Dorfmeister Abtswind (Lkr. Kitzingen), Gemeinde Abtswind (Lkr. Kitzingen), Gotteshausmeister Abtswind (Lkr. Kitzingen), Pfarrkirche Feuerbach (Gde. Wiesentheid/Lkr. Kitzingen), Mühle Feuerbach (Gde. Wiesentheid/Lkr. Kitzingen), Wiese Rüdenhausen (Lkr. Kitzingen), Güter vorkommende Personen: Thüngen, Konrad von, Würzburg, Elekt Stolz von Gaubickelheim, Nikolaus, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Egen, Weiprecht, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur

Siegler/Siegel: I: Elekt; an Pergamentstreifen anhängend, Fragm. II: Elekt; an Pergamentstreifen anhängend, Fragm. Überlieferungsart: zwei gleichlautende Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

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Vermerke: I + II: Inhaltsangabe (16./17. Jh.) Registraturvermerke: I: No. 12 (18. Jh.) II: R xxvii (16. Jh.); N 3 (18. Jh.); No. 7 (18. Jh.); No. 136 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 330 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 57

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1520 März 16 1520 März 16 Aussteller: Johannes von Hattstein, Meister des Johanniterordens in Deutschland Empfänger: Nikolaus Stolz, Komtur zu Leuggern Rechtsinhalt: Johannes von Hattstein, Meister des Johanniterordens in Deutschland, beurkundet: Das Provinzialkapitel des Johanniterordens in Speyer hat dem Komtur der Johanniterkommende in Leuggern ("Lintkurn") Nikolaus Stolz [von Gaubickelheim] die Vollmacht erteilt, die Leibeigenen des Johanniterordens in Biberstein zu verkaufen. Den Erlös soll er zum Nutzen der Kommende Leuggern anlegen. Geben ... vff frytag nach Oculy 1520. vorkommende Orte: Deutschland, Johanniterorden, Meister Speyer (Rheinland-Pfalz), Johanniterorden, Priorat Deutschland, Kapitel Leuggern (Schweiz/Kanton Aargau), Johanniterkommende, Komtur Biberstein (Schweiz/Kanton Aargau, Leibeigene, Johanniterorden vorkommende Personen: Hattstein, Johannes von, Deutschland, Johanniterorden, Meister Stolz von Gaubickelheim, Nikolaus, Leuggern, Johanniterkommende, Komtur

Siegler/Siegel: Johannes von Hattstein; aufgedrücktes Oblatensiegel, besch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Pap.

Vermerke: Inhaltsangaben (16. Jh.) Registraturvermerke: No. 23 (18. Jh.) No. 1 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 10 / 140 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 76 Ergänzung: Die Urkunde dürfte nach Ausweis der Rückvermerke eindeutig aus dem Archiv der Johanniterkommende in Würzburg stammen. Vermutlich stammt sie aus dem Besitz des Nikolaus Stolz, der später Komtur in Würzburg war.

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1606 September 6 [15]21 Juni 9 Aussteller: Bischof Konrad von Würzburg Empfänger: Gemeinden Hausen und Binsbach Rechtsinhalt: Der Würzburger Bischof Konrad [von Thüngen] schreibt an Schultheiß, Dorfmeister und Gemeinde der Dörfer Hausen und Binsbach, dass der Komtur der Johanniterkommende in Würzburg vor ihm vorgebracht hat, dass sie in ihren Gemeinden wegen der Zehnten, die der Johanniterkommende in Hausen zu zwei Drittel und in Binsbach ganz zustehen, eine Ordnung aufgerichtet haben, wonach diese Zehnten immer nur von Gemeindeangehörigen bestanden werden können. Der Bischof befiehlt ihnen unverzüglich, diese Ordnung abzustellen und der Johanniterkommende den freien Bezug der Zehnten und ihre freie Verleihung einzuräumen. Der geben ist vf sontag nach Bonifacii [15]21 vorkommende Orte: Würzburg, Bischof Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Hausen (Gde. Steinfeld/Lkr. Main-Spessart), Schultheiß Hausen (Gde. Steinfeld/Lkr. Main-Spessart), Dorfmeister Hausen (Gde. Steinfeld/Lkr. Main-Spessart), Gemeinde Hausen (Gde. Steinfeld/Lkr. Main-Spessart), Zehnt Binsbach (Stadt Arnstein/Lkr. Main-Spessart), Schultheiß Binsbach (Stadt Arnstein/Lkr. Main-Spessart), Dorfmeister Binsbach (Stadt Arnstein/Lkr. Main-Spessart), Gemeinde Binsbach (Stadt Arnstein/Lkr. Main-Spessart), Zehnt vorkommende Personen: Thüngen, Konrad von, Würzburg, Bischof Überlieferungsart: Vidimus Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 67 Ergänzung: Überliefert als Vidimus des Landrichters des Herzogtums zu Franken.

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1521 November 7 1521 November 7 Aussteller: Thomas Sachs und seine Ehefrau Margarete Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Thomas Sachs und seine Ehefrau Margarete haben von dem Glaser Peter Fuß ein Haus in Würzburg, das hinten an die Giebelwand der Johanniterkommende stößt, erworben. Dieses Haus gehört der Kommende und zinst ihr jährlich am 11. November ("vff Martini") 17,5 Würzburger Schillinge. Nun haben sie aber noch bevor der Komtur der Johanniterkommende seine Zustimmung zu dem Verkauf gegeben und ihnen das Haus verliehen hat mit dem Bau eines Kellers unter dem Haus begonnen. Da der Komtur aber durch diese Baumaßnahme Schäden für den Kommendebau befürchtete, hat er von seinem Vorkaufsrecht Gebrauch gemacht und selbst dem Peter Fuß die geforderte Summe bezahlt. Nun haben sich aber die Eheleute mit dem Komtur wegen des Kellers und anderer Baumaßnahmen geeinigt. Dieser verleiht ihnen daher das Haus gegen Entrichtung des erwähnten Zinses, dessen fristgerechte Bezahlung sie versprechen. Auf ihre Bitte siegelt Adam Schenk von Schenkenstein. Der geben ist am donnerstag nach Leonhardi 1521. vorkommende Orte: Würzburg, Beständner Würzburg, Glaser Würzburg, Haus Würzburg, Johanniterkommende Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Währung vorkommende Personen: Sachs, Thomas, Würzburg Sachs, Margarete, Würzburg Fuß, Peter, Würzburg, Glaser Leicht, Georg, Würzburg Schenk von Schenkenstein, Adam

Siegler/Siegel: Adam Schenk; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (16./17. Jh.) Registraturvermerke: A xiiii (16. Jh.) non registrata est (16. Jh.) No. 23 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 331 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 57

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1522 April 15 1522 April 15 Aussteller: Johannes Zollner von Rimbach Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Johannes Zollner von Rimbach bekennt, dass ihm der Komtur der Johanniterkommende in Würzburg Nikolaus Stolz von Gaubickelheim den Hof Cruso ("zu der Crawsen") in Würzburg zu Zinslehen verliehen hat. Dieser Hof liegt gegenüber der Kirche der Johanniter neben Besitz des Grafen Reinhard von Rieneck und des Würzburger Bürgers Philipp Maler. Von dem Hof erhält die Kommende jedes Jahr am 11. November ("auff Martini") 12 Pfund Würzburger Währung als Zins. Johannes Zollner hat den Hof von dem Schultheißen zu Bamberg Asmus Zollner von Rottenstein um 350 Gulden erworben. Er verpflichtet sich zur fristgerechten Bezahlung des Zinses. Ohne Zustimmung des Lehenherrn darf der Hof weder verpfändet noch verkauft werden. Auch hat ihn der Beständner in gutem Bauzustand zu halten. Bei einem Verkauf mit Bewilligung des Lehenherrn ist diesem der übliche Handlohn zu entrichten. Auff dinstag nach dem heyligen Palmtag 1522. vorkommende Orte: Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Kirche Würzburg, Hof, Cruso Würzburg, Bürger Würzburg, Währung Bamberg, Schultheiß vorkommende Personen: Zollner von Rimbach, Johannes Zollner von Rottenstein, Asmus, Bamberg, Schultheiß Stolz von Gaubickelheim, Nikolaus, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Rieneck, Reinhard Graf von Maler, Philipp, Würzburg, Bürger

Siegler/Siegel: Johannes Zollner; an Pergamentstreifen anhängend, unbesch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (16./17. Jh.) Registraturvermerke: R xi (16. Jh.) No. 24 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 332 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 57

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1522 Juni 18 1522 Juni 18 Aussteller: Landrichter des Herzogtums zu Franken Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Weiprecht von Grumbach, Domherr zu Würzburg und Landrichter des Herzogtums zu Franken, beurkundet: Vor dem Landgericht hat der Verwalter der Johanniterkommende in Würzburg Johannes Wortwein Klage wegen der Mühle bei Rieden erhoben. Diese Mühle gehört der Johanniterkommende, und der vormalige Beständner Johannes Keyser der Alte hat dem Komtur Nikolaus Stolz von Gaubickelheim regelmäßig den fälligen Zins in Höhe von 5 Malter Roggen ("kornns") Arnsteiner Maß entrichtet. Seit 1518 ist man aber den Zins schuldig geblieben, so dass sich ein Rückstand von 20 Malter Roggen angehäuft hat. Auch wurde die Mühle nach dem Tod des Johannes Keyser des Alten vom Komtur nicht neu empfangen. Der Verwalter beantragt daher, die Mühle der Kommende als verfallenes Lehen zuzusprechen oder zumindest den vermeintlichen Besitzer Johannes Keyser den Jungen zur Begleichung der Zinsrückstände zu verurteilen. Nachdem der Verwalter nun seine Anleit rechtmäßig ersessen hat, spricht der Landrichter die Mühle der Kommende zu. ... am mitwoch nach dem suntag Trinitatis 1522. vorkommende Orte: Würzburg, Landrichter Würzburg, Domstift, Kanoniker Würzburg, Johanniterkommende, Verwalter Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Rieden (Gde. Hausen/Lkr. Würzburg), Mühle Rieden (Gde. Hausen/Lkr. Würzburg), Beständner Arnstein (Lkr. Main-Spessart), Maß vorkommende Personen: Grumbach, Weiprecht von, Würzburg, Domherr und Landrichter Wortwein, Johannes, Würzburg, Johanniterkommende, Verwalter Keyser, Johannes d. Ä., Rieden Keyser, Johannes d. J., Rieden Stolz von Gaubickelheim, Nikolaus, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Neustetter, Georg

Siegler/Siegel: Landrichter; an Pergamentstreifen anhängendes Landgerichtssiegel, rechte Hälfte abgebrochen, besch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangabe (16./17. Jh.) Registraturvermerke: N. 3 (18. Jh.) No. 3 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 333

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Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 58

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1523 Januar 8 1523 Januar 8 Aussteller: Thomas Kegel Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Thomas Kegel und seine Ehefrau Elisabeth, gesessen zu Randersacker, haben mit Bewilligung des Komturs der Johanniterkommende in Würzburg Nikolaus Stolz von Gaubickelheim der Äbtissin und dem Konvent des Klosters St. Afra zu Würzburg einen jährlichen Zins von 1,25 Gulden von ihren 2 Morgen Weinberg in der Gemarkung Randersacker am Marsberg, der von der Johanniterkommende in Würzburg zu Lehen rührt und dieser jährlich 9,5 Achtel Wein zinst, um 25 Gulden verkauft. Die Eheleute verpflichten sich gegenüber dem Komtur, diesen Zins innerhalb der kommenden vier Jahre abzulösen. Andernfalls sollen sie nach Ablauf der vier Jahre der Johanniterkommende solange ebenfalls jährlich 1,25 Gulden Zins bezahlen, bis die Ablösung erfolgt ist. Auf Bitte der Eheleute siegelt Adam Schenk von Schenkenstein. Geben auff donerstag nach Obersten 1523. vorkommende Orte: Randersacker (Lkr. Würzburg), Einwohner Randersacker (Lkr. Würzburg), Weinberg Randersacker (Lkr. Würzburg), Gemarkung Randersacker (Lkr. Würzburg), Anlieger Randersacker (Lkr. Würzburg), Flurnamen Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Kloster, St. Afra, Äbtissin Würzburg, Kloster, St. Afra, Konvent vorkommende Personen: Kegel, Thomas, Randersacker Kegel, Elisabeth, Randersacker Stolz von Gaubickelheim, Nikolaus, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Reich, Johannes, Randersacker Heller, Heinrich, Randersacker Schenk von Schenkenstein, Adam

Siegler/Siegel: Adam Schenk; aufgedrücktes Oblatensiegel, besch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Pap.

Vermerke: Inhaltsangaben (16. Jh.) Registraturvermerke: M xvii (16. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 344 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 59

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1523 März 24 1523 März 24 Aussteller: Kaspar von Würzburg und Klaus von Dettelbach Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Kaspar von Würzburg, Dekan des Stifts St. Burkard in Würzburg, und Klaus von Dettelbach entscheiden den Streit zwischen Markgraf Friedrich von Brandenburg, Dompropst zu Würzburg, und dem Komtur der Johanniterkommende in Würzburg Nikolaus Stolz von Gaubickelheim wegen des Zehnten in der Gemarkung Westheim. Danach steht der Zehnt von 12,5 Morgen Feld dort, das mit Marksteinen, die mit dem Johanniterkreuz gekennzeichnet sind, abgesteint ist, ausschließlich der Johanniterkommende zu. Dagegen gehört der Zehnt von 1,5 Morgen Acker im Massental der Dompropstei. Der gebenn ist am dinstag nach dem sontag Judica 1523. vorkommende Orte: Würzburg, Stift, St. Burkard, Dekan Würzburg, Domstift, Propst Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Westheim (Gde. Biebelried/Lkr. Kitzingen), Zehnt Westheim (Gde. Biebelried/Lkr. Kitzingen), Gemarkung Westheim (Gde. Biebelried/Lkr. Kitzingen), Acker Westheim (Gde. Biebelried/Lkr. Kitzingen), Flurnamen Eibelstadt (Lkr. Würzburg), Einwohner Biebelried (Lkr. Kitzingen), Johanniterkommende vorkommende Personen: Würzburg, Kaspar von, Würzburg, Stift St. Burkard, Dekan Dettelbach, Klaus von Brandenburg, Friedrich Markgraf von, Würzburg, Dompropst Stolz von Gaubickelheim, Nikolaus, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Reinhart, Jakob, Eibelstadt

Siegler/Siegel: S 1: Kaspar von Würzburg; an Pergamentstreifen anhängend, stark besch. S 2: Klaus von Dettelbach; an Pergamentstreifen anhängend, stark besch. Siegelbruchstücke in Umschlag beiliegend Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (16./17. u. 18. Jh.) Registraturvermerke: E 26 No. 1 (18. Jh.) No. 32 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 334 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 58

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1525 Juni 10 1525 Juni 10, Kitzingen Aussteller: Gemeinde Bibergau Empfänger: Johannes von Gnodstadt Rechtsinhalt: Dorfmeister und Gemeinde von Bibergau einigen sich mit Johannes von Gnodstadt über die Entschädigung für sein von ihnen im Bauernkrieg zerstörtes Schloss in Bibergau und die ihm geraubte Habe. Die Gemeinde bezahlt ihm 400 rheinische Gulden in 4 Raten, nämlich in den kommenden vier Jahren je 100 Gulden an Weihnachten. Die Habe des Johannes von Gnodstadt, die sich noch in ihrem Besitz befindet, wird zurückgegeben. Besitzungen und Güter, die sie veräußert oder zerstört haben, sind dem Johannes von Gnodstadt innerhalb von zwei Monaten nach einer von dem Kitzinger Bürger Philipp Seubot durchzuführenden Wertermittlung zu bezahlen. Auf Bitte der Gemeinde Bibergau siegeln der Obermarschall, Lehenträger in Österreich und Amtmann zu Cadolzburg Sigmund von Hessberg, der Amtmann zu Kitzingen Ludwig von Hutten und der Hausvogt Christoph von Fronhofen. Geschehenn vnnd geben zu Kitzingen am sambstag nach dem heiligenn Pfingstag 1525. vorkommende Orte: Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Dorfmeister Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Gemeinde Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Schloss Kitzingen, Bürger Kitzingen, Amtmann Cadolzburg (Lkr. Fürth), Amtmann vorkommende Personen: Gnodstadt, Johannes von Seubot, Philipp, Kitzingen, Bürger Hessberg zu Neuhaus, Sigmund von, Cadolzburg, Amtmann sowie Obermarschall Hutten, Ludwig von, Kitzingen, Amtmann Fronhofen, Christoph von, Hausvogt

Siegler/Siegel: Angekündigt sind die Siegel des Sigmund von Hessberg, des Ludwig von Hutten und des Christoph von Fronhofen; alle drei Siegel ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, entfernt Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangabe (16./17. Jh.) In der bewrischen auffrure anno 1525 hat Hans vonn Gnotstat der gemein zu Bibergaw den briff abgetrungen, sich dermassen gegen im mit betrohen, morts vnd brants zuuerschreyben getrungen. Aber darnach, do der furst im seiner scheden so wie anderen des stiffts Wurtzpurgk verwantten ablegung gethann, hat er den widerumb von sich geben mu/e/ssen. Dauon dy rethe in der cantzlei dy sigill abgeschniden vnd furter zu anzeige den zuuerwaren in das haus geben, domit er nit

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vff des ordens lewten etwaß oberkeyt anzuzeigen habe, als er die auch im gethaner gelubden ledig zelen mu/e/ssen. Solchs ist in der cantzley registrirt vnd gescheen vff montag nach Judica [März 19] anno 1526. Registraturvermerke: (gestrichen:) N. 27 (18. Jh.) No. 23 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 335 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 58 Ergänzung: Die Urkunde wurde, wie der Rückvermerk belegt, rechtsungültig gemacht.

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1525 Juli 18 / I + II 1525 Juli 18 Aussteller: Jobst Hülwig und seine Ehefrau Margarete Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Jobst Hülwig, Bürger zu Würzburg, und seine Ehefrau Margarete haben von Elisabeth, der Witwe des Georg Leicht, das Haus Zum Tabernakel in Würzburg gegenüber dem Augustinerkloster, das an die dortige Johanniterkommende stößt, erworben. Dieses Haus ist Eigentum der Johanniterkommende und zinst dieser jährlich 6 Pfund Pfennige, je 30 Pfennige für 1 Pfund gerechnet. Auf einem Teil des zu dem Haus gehörenden Grundstücks stand früher eine Kelter, die jetzt in einen Pferdestall umgewandelt ist. Da dieser Stall den Käufern aber keinerlei Nutzen bringt, haben sie sich mit dem Komtur der Johanniterkommende Würzburg Nikolaus Stolz von Gaubickelheim dahingehend geeinigt, dass sie den Pferdestall an die Johanniterkommende abtreten. Im Gegenzug ermäßigt der Komtur den Zins von dem Haus Zum Tabernakel auf jährlich 3,5 Pfund Pfennige. Es siegeln der Komtur zum Zeichen seiner Zustimmung und, auf Bitte der Eheleute, Adam Schenk von Schenkenstein. ... auff dinstag nach sant Margarethen der heyligen junckfraw vnnd merterin tag 1525. vorkommende Orte: Würzburg, Bürger Würzburg, Kloster, Augustinerkloster Würzburg, Haus, Zum Tabernakel Würzburg, Johanniterkommende Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Anlieger vorkommende Personen: Hülwig, Jobst, Würzburg, Bürger Hülwig, Margarete, Würzburg Leicht, Elisabeth Leicht, Georg Eckart, Matthäus, Würzburg Stolz von Gaubickelheim, Nikolaus, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Schenk von Schenkenstein, Adam

Siegler/Siegel: S 1: Nikolaus Stolz; an Pergamentstreifen anhängend, I+ II unbesch. S 2: Adam Schenk; an Pergamentstreifen anhängend, I + II leicht besch. Überlieferungsart: zwei annähernd gleichlautende Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: I+ II: Inhaltsangaben (16./17. Jh.) Registraturvermerke: I: T xi (16. Jh.); No. 25 (18. Jh.) II: N. 25 (18. Jh.); No. 3 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 336

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Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 58

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1526 Februar 22 1526 Februar 22 Aussteller: Georg von Gnodstadt Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Georg von Gnodstadt zu Rüdenhausen bekennt, dass der Komtur der Johanniterkommende in Würzburg und Balleier in Franken Nikolaus Stolz von Gaubickelheim die namentlich aufgeführten Untertanen der Johanniterkommende in Rüdenhausen bis auf Widerruf unter seinen Schutz und Schirm gestellt hat. Diese zinsen von ihren Gütern der Kommende jährlich insgesamt 13 Malter Roggen ("korn") und 5 Malter Hafer Schwarzacher Maß, 16 Fastnachtshühner, 1 Sommerhuhn sowie 1 Pfund und 20 Pfennige. Die Untertanen der Kommende sollen daher künftig vor dem Dorfgericht des Georg von Gnodstadt in Rüdenhausen Recht geben und nehmen. Das Schutzverhältnis endet spätestens mit dem Tod des Georg von Gnodstadt. Der geben vff sannckt Peters tagk Cathedra genant 1526. vorkommende Orte: Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende Franken, Johanniterorden, Balleier Rüdenhausen (Lkr. Kitzingen), Güter Rüdenhausen (Lkr. Kitzingen), Untertanen, Johanniterkommende Würzburg Rüdenhausen (Lkr. Kitzingen), Dorf Schwarzach (Lkr. Kitzingen), Maß vorkommende Personen: Gnodstadt zu Rüdenhausen, Georg von Stolz von Gaubickelheim, Nikolaus, Franken bzw. Würzburg, Johanniterorden, Balleier bzw. Komtur Schimel, Heinrich, Rüdenhausen Lichtenhofer, Leonhard, Rüdenhausen Golthamer, Kilian, Rüdenhausen Walz, Heinrich, Rüdenhausen Fischer, Johannes, Rüdenhausen Zimmermann, Johannes, Rüdenhausen Kolb, Konrad, Rüdenhausen Saffran, Michael, Rüdenhausen Junghofer, Valentin, Rüdenhausen Müller, Andreas, Rüdenhausen Meussel, Kaspar, Rüdenhausen Stuclitz, Johannes, Rüdenhausen

Siegler/Siegel: Georg von Gnodstadt; an Pergamenstreifen anhängend, Siegelbild unbesch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

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Vermerke: Inhaltsangaben (16./17. Jh.) Registraturvermerke: R xxxv (16. Jh.) No. 13 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 338 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 58 Ergänzung: Der Entwurf der Urkunde des Komturs für Georg von Gnodstadt vom selben Tag liegt unter Würzburger Archivalien 1251.

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1526 März 9 1526 März 9 Aussteller: Klaus von Dettelbach Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Klaus von Dettelbach entscheidet als von beiden Parteien bestellter Schiedsrichter einen Streit zwischen dem Komtur der Johanniterkommende in Würzburg Nikolaus Stolz von Gaubickelheim auf der einen Seite und den Gebrüdern Georg und Johannes Schirmer auf der anderen Seite wegen der jährlichen Abgaben von dem Hof Zum Hofschultheißen in der Stadt Würzburg in der St. Georgsgasse, der den Johannitern gehört. Die Gebrüder Schirmer haben der Kommende den rückständigen Zins für 3 Jahre zu entrichten, und zwar für jedes Jahr 5 rheinische Gulden. Künftig erhält die Kommende von dem Hof jedes Jahr am 11. November ("vff einen yeden sanndt Martins tag") 5 Gulden sowie bei Besitzveränderungen den in Würzburg üblichen Handlohn. Die von der Kommende außerdem geforderten 0,5 Gulden oder 1 Pfund Wachs jährlich sind dagegen nicht mehr zu geben. Der geben ist vff freitag nach dem sonntag Oculi 1526. vorkommende Orte: Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Beständner Würzburg, Hof, Zum Hofschultheißen Würzburg, Hof, Zum Baumgarten Würzburg, Gasse, Georgsgasse vorkommende Personen: Dettelbach, Klaus von Stolz von Gaubickelheim, Nikolaus, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Schirmer, Georg, Würzburg Schirmer, Johannes, Würzburg Dietmar, Stefan, Würzburg, Maler und Bürger Zollner von Rimbach, Johannes

Siegler/Siegel: S 1: Nikolaus Stolz; an Pergamentstreifen anhängend, unbesch. S 2: Klaus von Dettelbach; an Pergamentstreifen anhängend, unbesch. S 3: Johannes Zollner; an Pergamentstreifen anhängend, unbesch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (16./17. Jh.) Registraturvermerke: G xxv (16. Jh.) No. 28 (korrigiert aus "88") (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 339 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 59

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1526 Juni 26 1526 Juni 26 Aussteller: Die Räte des Bischofs von Würzburg Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Die Räte des Würzburger Bischofs Konrad [von Thüngen] entscheiden Streitigkeiten zwischen dem Komtur der Johanniterkommende in Würzburg Nikolaus Stolz von Gaubickelheim, dem Prior der Kartause Tückelhausen Johannes, der Äbtissin des Klosters Gerlachsheim, Philipp Zobel, dem Spitalmeister Johannes Metzler als Vertreter des Bürgerspitals zu Würzburg und Klaus Merck als Vormund des Kindes des Klaus Meder auf der einen Seite sowie Ambrosius Geyer auf der anderen Seite als Ganerben zu Ingolstadt wegen der Vogtei über die Gemeinde Ingolstadt. Ambrosius Geyer hatte nach dem Bauerkrieg dem Schwäbischen Bund 150 Gulden Brandschatzung für die Gemeinde Ingolstadt entrichtet, die ihn dafür als Vogt und Schutzherren annehmen musste. Dagegen haben die übrigen Ganerben Protest eingelegt. Die Räte entscheiden nun, dass die Gemeinde Ingolstadt dem Ambrosius Geyer die für sie bezahlte Brandschatzung in drei jährlichen Raten zu je 50 Gulden zurückzahlen soll. Wegen der Vogtei wird ein rechtliches Verfahren vor den Räten des Bischofs angesetzt, zu dem die Ganerben ihre Schriftsätze und Beweismittel vorlegen sollen. Bis zur Fällung des Endurteils in der Sache wird Ambrosius Geyer keinerlei Vogteirechte in dem Ort mehr ausüben. Zur Einhaltung dieses Ausspruchs verpflichten sich der Komtur, Johannes Bußmann für die Kartause Tückelhausen, der Hofmeister des Klosters Gerlachsheim in Ingolstadt, der Spitalmeister Johannes Metzler, Klaus Merck, Kilian Konrad, Klaus Fries, Peter Backmann, Michael Scheffer, Michael Haynrich, Margarete Neubauer, Johannes Konrad und Ambrosius Geyer vor dem bischöflichen Kanzler Marsilius Prenninger. Die gebenn ist vff dhienstag nach Johannis Baptistae [15]26. vorkommende Orte: Würzburg, Bischof, Rat Würzburg, Bischof Würzburg, Bischof, Kanzler Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Spital, Bürgerspital, Spitalmeister Tückelhausen (Stadt Ochsenfurt/Lkr. Würzburg), Kartause, Prior Gerlachsheim (Baden-Württemberg/Stadt Lauda-Königshofen/Main-Tauber-Kreis), Kloster, Äbtissin Ingolstadt (Gde. Giebelstadt/Lkr. Würzburg), Ganerben Ingolstadt (Gde. Giebelstadt/Lkr. Würzburg), Vogtei Ingolstadt (Gde. Giebelstadt/Lkr. Würzburg), Dorfmeister Ingolstadt (Gde. Giebelstadt/Lkr. Würzburg), Gemeinde Ingolstadt (Gde. Giebelstadt/Lkr. Würzburg), Hofmeister, Kloster Gerlachsheim vorkommende Personen: Thüngen, Konrad von, Würzburg, Bischof Stolz von Gaubickelheim, Nikolaus, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Johannes, Kartause Tückelhausen, Prior Zobel, Philipp Metzler, Johannes, Würzburg, Bürgerspital, Spitalmeister Merck, Klaus

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Meder, Klaus Geyer, Ambrosius Bußmann, Johannes Konrad, Kilian Konrad, Johannes Fries, Klaus Backmann, Peter Scheffer, Michael Haynrich, Michael Neubauer, Margarete Prenninger, Marsilius, Würzburg, Bischof, Kanzler

Siegler/Siegel: Bischof, Sekretsiegel; ursprünglich aufgedrücktes Oblatensiegel, abgefallen und verloren Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Pap.

Vermerke: Inhaltsangabe (16./17. Jh.) Registraturvermerke: No. 10 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 340 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 59

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1526 Juli 18 1526 Juli 18 Aussteller: Nikolaus Tannwedel, Bürger zu Würzburg Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Der Würzburger Bürger Nikolaus Tannwedel hat von der Würzburger Bürgerin Margarete Reumann 2 Morgen Weinberg [in Würzburg] am Marienberg, der Bergle genannt wird, gekauft. Diesen Weinberg hat ihm Johannes Wortwein, der Verwalter des Komturs der Johanniterkommende in Würzburg Nikolaus Stolz [von Gaubickelheim] zu Erbrecht verliehen. Der Beständner verpflichtet sich, der Kommende davon jährlich 1 Pfund und 27 Pfennige neuer Würzburger Währung am 11. November ("vff Martini") zu entrichten und den Weinberg in gutem Kulturzustand zu halten. Auf seine Bitte siegelt Adam Schenk von Schenkenstein. Der geben ist vf mitwochen nach Diuisionis apostolorum 1526. vorkommende Orte: Würzburg, Bürger Würzburg, Weinberg Würzburg, Flurnamen Würzburg, Bischof Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Verwalter Würzburg, Währung vorkommende Personen: Tannwedel, Nikolaus, Würzburg, Bürger Reumann, Margarete, Würzburg, Bürgerin Schaupach, Johannes, Würzburg, Bürger Bammer, Peter, Würzburg, Bürger Trompeter, Konrad, Würzburg, Bürger Wortwein, Johannes, Würzburg, Johanniterkommende, Verwalter Stolz von Gaubickelheim, Nikolaus, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Schenk von Schenkenstein, Adam

Siegler/Siegel: Adam Schenk; aufgedrücktes Oblatensiegel, abgefallen und lose beiliegend, besch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Pap.

Vermerke: Inhaltsangabe (17./18. Jh.) Registraturvermerke: W xi (16. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 341 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 59

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1527 Januar 11 1527 Januar 11 Aussteller: Albrecht von Brandenburg, Erzbischof zu Mainz Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Kardinal Albrecht von Brandenburg, Erzbischof zu Mainz, hat von dem Komtur der Johanniterkommende in Würzburg Nikolaus Stolz von Gaubickelheim jährliche Einkünfte, welche die Johanniterkommende bisher von dem Hof in Irtenberg bezogen hat, um 120 Gulden erworben. Die Kommende hat sich aber bei diesem Verkauf ungefähr 8 Morgen Gehölz vorbehalten. Der Erzbischof verspricht nun, die Kommende in der Nutzung dieses Gehölzes nicht zu behindern und lässt es durch die Feldgeschworenen zu Gerchsheim Johannes Schultes, Kaspar Michael, Johannes Philipp und Michael Dürr versteinen. Der geben ist vff freitag nach der Dreier Heiligen Konig tagk 1527. vorkommende Orte: Mainz (Rheinland-Pfalz), Erzbischof Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Irtenberg (Gde. Kist/Lkr. Würzburg), Hof Irtenberg (Gde. Kist/Lkr. Würzburg), Gehölz Irtenberg (Gde. Kist/Lkr. Würzburg), Flurnamen Gerchsheim (Baden-Württemberg/Gde. Großrinderfeld/Main-Tauber-Kreis), Feldgeschworene vorkommende Personen: Brandenburg, Albrecht von, Mainz, Erzbischof Stolz von Gaubickelheim, Nikolaus, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Schultes, Johannes, Gerchsheim, Feldgeschworener Michael, Kaspar, Gerchsheim, Feldgeschworener Philip, Johannes, Gerchsheim, Feldgeschworener Dürr, Michael, Gerchsheim, Feldgeschworener

Siegler/Siegel: Albrecht von Brandenburg; an Pergamentstreifen anhängendes Sekretsiegel aus rotem Wachs, leicht besch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (16./17. Jh.) Registraturvermerke: M xvi (16. Jh.) No. 34 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 343 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 59

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1527 April 4 1527 April 4, Würzburg Aussteller: Philipp Ebenreuter Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Vor einigen Jahren hat der Komtur der Johanniterkommende in Würzburg Nikolaus Stolz [von Gaubickelheim] dem Thomas Kegel die Erlaubnis erteilt, dem Kloster St. Afra auf 2 Morgen Weinberg am Marsberg in Randersacker, die von der Johanniterkommende in Würzburg zu Lehen rühren und dieser jährlich 9,5 Achtel Wein zinsen, einen jährlichen Zins von 1,25 Gulden um 25 Gulden zu verkaufen. In der Zwischenzeit ist Thomas Kegel verstorben, der Weinberg ist zu einer Egert geworden, und man ist der Kommende seit 3 Jahren ihren Zins schuldig geblieben. Die Witwe des Thomas Kegel hat nun den Weinberg unter Verzicht auf ihr Erbrecht an die Kommende zurückgegeben. Der Verwalter der Johanniterkommende in Würzburg Johannes Wortwein stellt nun die Äbtissin des Klosters St. Afra Margarete Fenn vor die Wahl, den Weinberg wegen des ihrem Kloster davon zustehenden Zinses selbst zu übernehmen, für dessen Wiederanbau zu sorgen, einen Beständner dafür zu finden und der Kommende davon ihren jährlichen Zins zu entrichten oder aber auf alle ihre Rechte an dem Weinberg zu verzichten. Er lässt dies durch den öffentlichen Notar Philipp Ebenreuter von Hildburghausen beurkunden. Zeugen: Karl Beil und Balthasar Rickel von Winterhausen. ... 1527 ... vff Donnerstat nach Letare inn der heylygenn fastenn, der do was der vierdt tagk des monats aprilis ... vorkommende Orte: Würzburg, Kloster, St. Afra Würzburg, Kloster, St. Afra, Äbtissin Würzburg, Kloster, St. Afra, Konvent Würzburg, Johanniterkommende, Verwalter Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Randersacker (Lkr. Würzburg), Weinberg Randersacker (Lkr. Würzburg), Gemarkung Randersacker (Lkr. Würzburg), Flurnamen Winterhausen (Lkr. Würzburg), Einwohner vorkommende Personen: Karl V., Kaiser Wortwein, Johannes, Würzburg, Johanniterkommende, Verwalter Fenn, Margarete, Würzburg, Kloster St. Afra, Äbtissin Stolz von Gaubickelheim, Nikolaus, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Kegel, Thomas, Randersacker Beil, Karl, Winterhausen Rickel, Balthasar, Winterhausen Ebenreuter von Hildburghausen, Philipp, Notar, öffentlicher

Siegler/Siegel: Philipp Ebenreuter; Signet, unbesch. Überlieferungsart: Ausf.; Notariatsinstrument; dt. Beschreibstoff: Perg.

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Vermerke: Inhaltsangaben (16./17. Jh.) Registraturvermerke: M xvii (16. Jh.) No. 124 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 344 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 59

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1527 Juli 9 / I 1527 Juli 9 Aussteller: Nikolaus Stolz Empfänger: Ulrich Lesch Rechtsinhalt: Der Komtur der Johanniterkommende in Würzburg Nikolaus Stolz von Gaubickelheim verleiht dem Ulrich Lesch die der Kommende gehörende Mühle in Feuerbach mit allen Zugehörungen. Er hat diese Mühle von Klaus Fröhlich und seinen Miterben als Nachkommen des Heinrich Fröhlich erworben. Ulrich Lesch soll der Kommende von der Mühle jedes Jahr 10 Gulden 1 Pfund und 6 Pfennige Würzburger Währung am 11. November ("vff Martini") und 4 Fastnachtshühner geben. Er hat die Mühle in gutem Zustand zu halten und darf sie ohne Zustimmung des Obereigentümers weder verkaufen noch verpfänden. Geben vnnd geschehenn dinstags nach Kiliani 1527. vorkommende Orte: Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende Würzburg, Währung Feuerbach (Gde. Wiesentheid/Lkr. Kitzingen), Beständner vorkommende Personen: Stolz von Gaubickelheim, Nikolaus, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Lesch, Ulrich, Feuerbach Fröhlich, Heinrich, Feuerbach Fröhlich, Klaus, Feuerbach

Siegler/Siegel: Nikolaus Stolz; aufgedrücktes Oblatensiegel, leicht besch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Pap.

Vermerke: Inhaltsangaben (16./17. Jh.) Registraturvermerke: No. (gestrichen:) 9 (18. Jh.) No. 6 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 342 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 694

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1527 Juli 9 / II 1527 Juli 9 Aussteller: Ulrich Lesch Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Ulrich Lesch bekennt, dass ihm der Komtur der Johanniterkommende in Würzburg die Mühle bei Feuerbach mit allen Zugehörungen und 14 Morgen Wiesen zu Erbrecht verliehen hat. Er hat die Mühle von den Erben des Vorbesitzers Heinrich Fröhlich um 350 Gulden erworben. Von der Mühle sind der Kommende jedes Jahr 10 Gulden 1 Pfund und 6 Pfennige Würzburger Währung am 11. November ("vff Martini") und 4 Fastnachtshühner in Würzburg zu entrichten. Der Beständner verpflichtet sich zur fristgerechten Lieferung der Abgaben und zur Erfüllung aller im Leihevertrag vom selben Tag (vgl. Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1527 Juli 9 / I) festgelegten Bestimmungen. Auf seine Bitte hin siegelt Adam Schenk von Schenkenstein. Der gebenn ist dinstags nach Kiliani 1527. vorkommende Orte: Feuerbach (Gde. Wiesentheid/Lkr. Kitzingen), Beständner Feuerbach (Gde. Wiesentheid/Lkr. Kitzingen), Mühle Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Währung Franken, Johanniterorden, Balleier vorkommende Personen: Lesch, Ulrich, Feuerbach Stolz von Gaubickelheim, Nikolaus, Franken bzw. Würzburg, Johanniterorden, Balleier bzw. Komtur Fröhlich, Heinrich, Feuerbach Schenk von Schenkenstein, Adam

Siegler/Siegel: Adam Schenk; an Pergamentstreifen anhängend, leicht besch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangabe (16./17. Jh.) Registraturvermerke: N. 4 (18. Jh.) No. 137 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 342 a Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 694 Ergänzung: Eine unbeglaubigte Abschrift liegt unter Würzburger Archivalien 1254.

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1527 September 16 1527 September 16 Aussteller: Johannes Megersheim und seine Ehefrau Anna Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Johannes Megersheim, Arzt in Würzburg, und seine Ehefrau Anna verkaufen dem Komtur der Johanniterkommende in Würzburg Nikolaus Stolz [von Gaubickelheim] ihre freieigenen 2 Morgen Weinberg in der Gemarkung Würzburg am Äußeren Neuberg gegenüber von Heidingsfeld. Ein halber besonders versteinter Morgen dieses Weinbergs ist zudem zehntfrei. Die Verkäufer haben dafür von dem Käufer 105 rheinische Gulden erhalten. Sie verzichten daher auf den Weinberg und alle ihnen daran zustehenden Rechte, setzen den Käufer in dessen Besitz und geloben die Leistung von Währschaft nach Landesgewohnheit. Auf Bitte der Verkäufer siegelt Adam Schenk von Schenkenstein mit. Der geben ist vf montag nach Crucis Exaltacionis 1527. vorkommende Orte: Würzburg, Arzt Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Weinberg Würzburg, Flurnamen Würzburg, Gemarkung Würzburg, Maler Würzburg, Anlieger Heidingsfeld (Stadt Würzburg) vorkommende Personen: Megersheim, Johannes, Würzburg, Arzt Megersheim, Anna, Würzburg Stolz von Gaubickelheim, Nikolaus, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Dietmar, Stefan, Würzburg, Maler und Bürger Bin, Wendelin, Würzburg Schenk von Schenkenstein, Adam

Siegler/Siegel: S 1: Adam Schenk; an Pergamentstreifen anhängend, leicht besch. S 2: Johannes Megersheim; an Pergamentstreifen anhängend, unbesch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (16./17. Jh.) Registraturvermerke: N iiii (16. Jh.) No. (gestrichen: 2, 45) 44 (18. Jh.) 87 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 345 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 60

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1530 Januar 17 1530 Januar 17, Würzburg Aussteller: Michael Leyser, Abt des Klosters St. Stephan Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Der Abt des Klosters St. Stephan in Würzburg Michael Leyser vidimiert auf der Grundlage eines von seinem Vorgänger Berthold Gunther am 25. September 1453 erstellten Vidimus ein am 21. August 1448 in Rom von dem Notar der päpstlichen Kurie Rudolf Baten im Auftrag des Varrantius de Nursia, Stellvertreter des päpstlichen Auditors Ludwig de Garsiis, auf Bitte des Verwalters ("procurator") der Johanniterkommende in Würzburg angefertigtes Transsumpt einer Urkunde Papst Nikolaus V. vom 12. Februar 1447. Darin bestätigt dieser nach Vorgabe seines Vorgängers Gregor VIII. verschiedene dem Johanniterorden verliehene Privilegien und Freiheiten. vorkommende Orte: Würzburg, Johanniterkommende, Verwalter Würzburg, Kloster, St. Stephan, Abt vorkommende Personen: Nursia, Varrantius de, Rom, päpstliche Kurie, Stellvertreter des Generalauditors Garsiis, Ludwig de, Rom, päpstliche Kurie, Generalauditor Zorn, Martin, Würzburg, Johanniterkommende, Verwalter Nikolaus V., Papst Gregor VIII., Papst Innozenz III., Papst Baten, Rudolf, Rom, päpstliche Kurie, Notar Volterra, Gerhard von, Rom, päpstliche Kurie, Notar Pistia, Dominicus de, Rom, päpstliche Kurie, Notar Pistia, Philipp, Rom, päpstliche Kurie, Notar Castello, Johannes de, Rom, päpstliche Kurie, Notar Venancius, Laurentius, Rom, päpstliche Kurie, Notar Gunther, Berthold, Würzburg, Kloster St. Stephan, Abt Leyser, Michael, Würzburg, Kloster St. Stephan, Abt

Siegler/Siegel: Kloster St. Stephan, Abt; an Pergamentstreifen anhängend, besch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (17./18. Jh.) Registraturvermerke: (gestrichen:) No. 16 (18. Jh.) N. 5 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 108 / 41 f Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 75 Ergänzung: Bei dem Vorgänger, auf den sich Nikolaus V. in seiner Urkunde bezieht, kann es sich nicht um Gregor VIII. gehandelt haben. Andererseits ist eine plumpe

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Fälschung eher unwahrscheinlich, denn bei den in der Urkunde erwähnten Freiheiten handelt es sich um solche, die auch andere Päpste dem Orden verliehen oder bestätigt haben. Eventuell wurde bei der Erstellung der Abschriften die Ordnungszahl des Papstes verschrieben. Es könnte sich dann eventuell um Papst Gregor IX. gehandelt haben.

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1530 Dezember 1 1530 Dezember 1 Aussteller: Johannes Meder und seine Ehefrau Barbara Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Johannes Meder und seine Ehefrau Barbara verkaufen ihre freieigenen ungefähr 3 Morgen Weinberg am Äußeren Neuberg [bei Würzburg] an den Komtur der Johanniterkommende in Würzburg Nikolaus Stolz von Gaubickelheim. Sie haben dafür von dem Käufer 205 rheinische Gulden erhalten. Daher übergeben die Verkäufer diesem den Weinberg mit allen ihnen daran zustehenden Rechten, setzen ihn in dessen Besitz und geloben die Leistung von Währschaft nach Landesgewohnheit. Auf ihre Bitten siegeln Adam Schenk von Schenkenstein und Georg Schenk von Rossberg. Der geben ist vf donnerstag nach sannt Andreas des heiligenn zwolffbottenn tag 1530. vorkommende Orte: Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Weinberg Würzburg, Flurnamen Würzburg, Anlieger Würzburg, Rat vorkommende Personen: Meder, Johannes Meder, Barbara Meder, Georg, Würzburg Stolz von Gaubickelheim, Nikolaus, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Espacher, Johannes, Würzburg, Rat Schenk von Schenkenstein, Adam Schenk von Rossberg, Georg

Siegler/Siegel: S 1: Adam Schenk; an Pergamentstreifen anhängend, besch. S 2: Georg Schenk; an Pergamentstreifen anhängend, Fragm. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (16./17. Jh.) Registraturvermerke: d (16. Jh.) N. 19 (18. Jh.) No. (gestrichen: 7, 50) 92 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 346 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 60

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1531 August 1 /I 1531 August 1 Aussteller: Johanniterkommende Würzburg Empfänger: Heinrich von Teuernheim Rechtsinhalt: Nikolaus Stolz von Gaubickelheim, Balleier des Johanniterordens in Franken und Komtur der Johanniterkommende in Würzburg, hat den Würzburger Bürger Heinrich von Teuernheim als Pfründner in die Johanniterkommende aufgenommen. Er erhält von der Kommende Essen und Trinken sowie eine angemessene Wohnung. Außerdem erhält er jährlich 2 Eimer Wein von dem Weinberg am Pfülben, den man ihm an einen von ihm zu bestimmenden Ort transportieren soll. Dafür hat Heinrich von Teuernheim der Kommende 2 Morgen Weinberg am Schalksberg [in Würzburg] unter Vorbehalt des im laufenden Jahr dort zu erntenden Weins übergeben. Obereigentümer dieses Weinbergs ist das Kloster Unterzell, dem man davon jährlich 6 neue Pfennige zinst. Außerdem hat Heinrich von Teuernheim auf diesem Weinberg dem Franziskanerkloster [in Würzburg] eine jährlichen Zins von 1 Gulden mit Bewilligung der Äbtissin des Klosters Unterzell verschrieben. Diesen Zins soll er aber innerhalb der kommenden zwei Jahre ablösen, so dass der Weinberg dann nur noch dem Kloster Unterzell zinspflichtig ist. Außerdem hat er der Kommende 3,25 Morgen Weinberg am Pfülben in der Gemarkung Randersacker ebenfalls unter Vorbehalt des im laufenden Jahrs zu erntenden Weins übergeben. Davon zinst man jährlich 7,5 Schilling dem Amtmann des Hofes des Klosters Heilsbronn, das auch Obereigentümer dieses Weinbergs ist, in Randersacker Georg Greulich. Dieser Zins soll auch innerhalb von zwei Jahren abgelöst werden, wozu das Kloster Heilsbronn bereits seine Einwilligung gegeben hat. Schließlich hat Heinrich von Teuernheim der Kommende noch testamentarisch 50 Gulden vermacht. Dafür soll sie nach seinem Tod einen jährlichen Zins von 2,5 Gulden ankaufen. Davon dient dann 1 Gulden zur Feier eines Totengedächtnisses für Heinrich von Teuernheim. Mit den restlichen 1,5 Gulden soll man das Almosen aufbessern, das jeden Freitag in der Kommende an Bedürftige verteilt wird. Für Heinrich von Teuernheim siegelt auf seine Bitte Adam Schenk von Schenkenstein. Der gebenn ist am dinstag nach sannd Jacobs des heyligenn zwolffbotten tag 1531. vorkommende Orte: Franken, Johanniterorden, Balleier Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende Würzburg, Johanniterkommende, Priesterbruder Würzburg, Johanniterkommende, Verwalter Würzburg, Johanniterkommende, Kirche Würzburg, Bürger Würzburg, Weinberg Würzburg, Flurnamen Würzburg, Kloster, Franziskanerkloster Randersacker (Lkr. Würzburg), Weinberg Randersacker (Lkr. Würzburg), Flurnamen Randersacker (Lkr. Würzburg), Gemarkung Randersacker (Lkr. Würzburg), Hof, Heilsbronner Hof Randersacker (Lkr. Würzburg), Amtmann, Kloster Heilsbronn Unterzell (Stadt Würzburg), Kloster, Äbtissin

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Heilsbronn (Lkr. Ansbach), Kloster vorkommende Personen: Stolz von Gaubickelheim, Nikolaus, Franken bzw. Würzburg, Johanniterorden, Balleier bzw. Komtur Teuernheim Heinrich von, Würzburg, Bürger Greulich, Georg, Randersacker, Amtmann, Kloster Heilsbronn Schenk von Schenkenstein, Adam

Siegler/Siegel: S 1: Nikolaus Stolz; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren S 2: Adam Schenk; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangabe (16./17. Jh.) Rudenhausen, vertzeichnus etlicher guter alda dem orden vbergeben 1297 (16./17. Jh.) A, B, C, D, E, F, G, H notirt; sein latinisch vnd teutsch (16./17. Jh.) Registraturvermerke: No. 10 (18. Jh.) No. 8 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 347 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 60 Ergänzung: Die Urkunde diente, wie aus einem der Rückvermerke zu erschließen ist, als Einband für ein Verzeichnis von Gütern in Rüdenhausen.

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1531 August 1 / II 1531 August 1 Aussteller: Heinrich von Teuernheim Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Heinrich von Teuernheim ("Thaurnheym"), Einwohner zu Würzburg, übergibt dem Komtur der Johanniterkommende in Würzburg Nikolaus Stolz von Gaubickelheim und der Kommende 2 Morgen Weinberg am Schalksberg in der Gemarkung Würzburg. Obereigentümer dieses Weinbergs sind die Äbtissin und der Konvent des Klosters Unterzell, die davon jährlich 6 Würzburger Pfennige als Zins erhalten. Außerdem übergibt er der Kommende 3,25 Morgen Weinberg am Pfülben in der Gemarkung Randersacker, die bisher dem jeweiligen Amtmann auf dem Hof des Klosters Heilsbronn in Randersacker jährlich 7,5 Würzburger Schillinge gezinst haben. Diesen Zins und das Obereigentum an dem Weinberg hat er aber mit Zustimmung des Abtes Johannes und des Konvents des Klosters Heilsbronn abgelöst, so dass der Weinberg jetzt sein freies Eigentum ist. Er übergibt diese Weinberge und alle ihm daran zustehenden Rechte der Kommende und verspricht dafür die Leistung von Währschaft nach Landesgewohnheit. Schließlich vermacht er der Kommende in seinem Testament noch 50 Gulden, für die man jährliche Einkünfte in Höhe von 2,5 Gulden ankaufen soll. 1 Gulden dient zur Feier seines Totengedächtnisses in der Kommende. Die restlichen 1,5 Gulden soll man zur Aufbesserung des Almosens, das jeden Freitag in der Kommende an Bedürftige verteilt wird, verwenden. Dafür erhält Heinrich von Teuernheim eine Pfründe in der Kommende. Man soll ihn dort mit Essen und Trinken versorgen und ihm eine Wohnung zur Verfügung stellen. Auf Bitte des Heinrich von Teuernheim siegeln Wolf von Seinsheim und Sigmund Truchsess. Der geben ist am dinstag nach sant Jacobs des heiligen zwelffbotten tag 1531. vorkommende Orte: Würzburg, Einwohner Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende Würzburg, Weinberg Würzburg, Flurnamen Würzburg, Spital, Dietrichspital Würzburg, Stift, Haug, Kanoniker Würzburg, Währung Unterzell (Stadt Würzburg), Kloster, Äbtissin Unterzell (Stadt Würzburg), Kloster, Konvent Randersacker (Lkr. Würzburg), Weinberg Randersacker (Lkr. Würzburg), Flurnamen Randersacker (Lkr. Würzburg), Anlieger Randersacker (Lkr. Würzburg), Hof, Heilsbronner Hof Randersacker (Lkr. Würzburg), Amtmann, Kloster Heilsbronn Heidingsfeld (Stadt Würzburg), Einwohner Heilsbronn (Lkr. Ansbach), Kloster Heilsbronn (Lkr. Ansbach), Kloster, Abt Heilsbronn (Lkr. Ansbach), Kloster, Konvent vorkommende Personen:

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Teuernheim Heinrich von, Würzburg Stolz von Gaubickelheim, Nikolaus, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Kintzinger, Balthasar, Würzburg, Stift Haug, Kanoniker Feuerer, Peter, Randersacker Greulich, Sebastian, Heidingsfeld Johannes, Kloster Heilsbronn, Abt Seinsheim, Wolf von Truchsess, Sigmund

Siegler/Siegel: S 1: Wolf von Seinsheim; an Pergamentstreifen anhängend, unbesch. S 2: Sigmund Truchsess; an Pergamentstreifen anhängend, unbesch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (16./17. Jh.) Registraturvermerke: N. 18 (18. Jh.) No. 51 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 347 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 60

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1532 Januar 2 1532 Januar 2 Aussteller: Johannes Lueß Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Johannes Lueß bekennt, dass ihm der Komtur der Johanniterkommende in Würzburg Nikolaus Stolz von Gaubickelheim die Mühle bei Feuerbach mit 14 Morgen Wiesen und allen anderen Zugehörungen als Zinslehen verliehen hat. Er verpflichtet sich, davon der Kommende jedes Jahr 10 Gulden 1 Pfund und 6 Pfennige Würzburger Währung am 11. November ("uff Martini") und 4 Fastnachtshühner auf seine Kosten in Würzburg zu entrichten, die Mühle in gutem Zustand zu halten, nichts davon ohne Zustimmung des Obereigentümers zu verkaufen oder zu verpfänden und in allen Veränderungsfällen den üblichen Handlohn zu entrichten. Auf seine Bitte siegelt Adam Schenk von Schenkenstein. Der geben ist vff den achten tagk sanct Steffans des ersten merterers 1532. vorkommende Orte: Feuerbach (Gde. Wiesentheid/Lkr. Kitzingen), Beständner Feuerbach (Gde. Wiesentheid/Lkr. Kitzingen), Mühle Feuerbach (Gde. Wiesentheid/Lkr. Kitzingen), Wiese Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Währung vorkommende Personen: Lueß, Johannes, Feuerbach Stolz von Gaubickelheim, Nikolaus, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Lesch, Ulrich, Feuerbach Schenk von Schenkenstein, Adam

Siegler/Siegel: Adam Schenk; aufgedrücktes Oblatensiegel, leicht besch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Pap.

Vermerke: Inhaltsangaben (16./17. Jh.) Registraturvermerke: F vii (16. Jh.) No. 11 (18. Jh.) No. 7 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 342 b Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 694

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1532 März 7 1532 März 7 Aussteller: Johannes Breuneck und seine Ehefrau Katharina Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Johannes Breuneck, Wirt zum Kleinhänslein in Würzburg, und seine Ehefrau Katharina haben von Meister Johannes Widman von Pforzheim, Zimmermann zu Würzburg, die Ruine der vormaligen Kapelle St. Oswald gegenüber dem Pleidenturm in Würzburg samt dem hinter der Kapelle gelegenen Grundstück um 38 Gulden erworben. Obereigentümer ist die Johanniterkommende in Würzburg, der man bisher davon jährlich 3 Pfund Wachs und 1 Fastnachtshuhn gegeben hat. Nun haben die Eheleute die Ruine und das Grundstück an die Johanniterkommende verkauft. Sie haben dafür von dem Verwalter der Kommende Johannes Wortwein 38 Gulden erhalten. Daher treten sie ihm die Ruine und das Grundstück mit allen ihnen daran zustehenden Rechten ab. Auf ihre Bitte hin siegelt Adam Schenk von Schenkenstein. Der gebenn ist am donnerstag nach dem sontag Oculi 1532. vorkommende Orte: Würzburg, Wirt Würzburg, Wirtshaus, Zum Kleinhänslein Würzburg, Zimmermann Würzburg, Kapelle, St. Oswald Würzburg, Turm, Pleidenturm Würzburg, Johanniterkommende Würzburg, Johanniterkommende, Verwalter vorkommende Personen: Breuneck, Johannes, Würzburg, Wirt Breuneck, Katharina, Würzburg Widman von Pforzheim, Johannes, Würzburg, Zimmermann Wortwein, Johannes, Würzburg, Johanniterkommende, Verwalter Schenk von Schenkenstein, Adam

Siegler/Siegel: Adam Schenk; aufgedrücktes Oblatensiegel, unbesch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Pap.

Vermerke: Inhaltsangabe (16./17. Jh.) Registraturvermerke: D xiii (16. Jh.) No. 91 (18. Jh.) No. 29 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 348 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 60

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1532 September 18 1532 September 18 Aussteller: Anna Dietmar Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Die Würzburger Bürgerin Anna Dietmar, Witwe des Malers Stefan Dietmar, verkauft mit Bewilligung ihres Kurators Johannes Hett, Bürger und Gürtler zu Würzburg, dem Komtur der Johanniterkommende in Würzburg Nikolaus Stolz von Gaubickelheim ihre zehnt- und steuerfreien 1,75 Morgen Weinberg am Äußeren Neuberg. Von diesem Weinberg erhält das Kloster [St. Ulrich zu] der Gnadenpforte [in Würzburg] jährlich 1 Gulden, wovon man dort einen Jahrtag [für den verstorbenen Neumünsterer Kanoniker Johannes Hobach] begehen soll. Die Verkäuferin hat dafür von dem Komtur 100 rheinische Gulden erhalten. Sie überträgt daher den Weinberg mit allen ihr daran zustehenden Rechten der Johanniterkommende, setzt diese in seinen Besitz und gelobt die Leistung von Währschaft nach Landesgewohnheit. Gleichzeitig übergibt sie der Kommende alle in ihrem Besitz befindlichen Urkunden über diesen Weinberg. Auf ihre Bitte siegelt Peter von Randersacker. Der geben vnd gescheen ist vf mitwochen nach Lamperti 1532. vorkommende Orte: Würzburg, Bürger Würzburg, Maler Würzburg, Gürtler Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Weinberg Würzburg, Flurnamen Würzburg, Rat Würzburg, Kloster, St. Ulrich Würzburg, Stift, Neumünster, Kanoniker vorkommende Personen: Dietmar, Anna, Würzburg, Bürgerin Dietmar, Stefan, Würzburg, Maler und Bürger Hett, Johannes, Würzburg, Gürtler und Bürger Stolz von Gaubickelheim, Nikolaus, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Seufridt, Johannes, Würzburg, Bürger und Rat Hobach, Johannes, Würzburg, Stift Neumünster, Kanoniker Randersacker, Peter von

Siegler/Siegel: Peter von Randersacker; an Pergamentstreifen anhängend, leicht besch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangabe (16./17. Jh.) Registraturvermerke: No. (gestrichen: 53) 52 (18. Jh.)

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95 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 349 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 60

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1532 September 30 1532 September 30 Aussteller: Kloster St. Ulrich Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Die Priorin Barbara und der Konvent des Benediktinerinnenklosters St. Ulrich in Würzburg bekennen: Die Würzburger Bürgerin Anna Dietmar, Witwe des Malers Stefan Dietmar, hat dem Komtur der Johanniterkommende in Würzburg Nikolaus Stolz von Gaubickelheim ungefähr 1,75 Morgen zehntfreien Weinberg am Äußeren Neuberg verkauft [vgl. Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1532 September 8]. Dieser Weinberg gehört dem Kloster St. Ulrich, das davon jährlich 1 Gulden erhält. Diesen Zins hat ihm der Kanoniker des Stifts Neumünster Johannes Hobach übergeben, damit davon sein Totengedächtnis in dem Kloster begangen wird [vgl. Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1491 Mai 30 / I + II]. Nun hat der Komtur sie gebeten, einer Ablösung ihres Obereigentums und des Zinses zuzustimmen, wozu sich Priorin und Konvent bereiterklärt haben. Sie haben dafür von dem Komtur 25 rheinische Gulden erhalten. Daher übertragen sie den Weinberg mit allen ihnen daran zustehenden Rechten an die Johanniterkommende. Der geben ist am monntagk nach sannth Michels tag 1532. vorkommende Orte: Würzburg, Kloster, St. Ulrich, Priorin Würzburg, Kloster, St. Ulrich, Konvent Würzburg, Bürger Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Weinberg Würzburg, Flurnamen Würzburg, Stift, Neumünster, Kanoniker vorkommende Personen: Barbara, Würzburg, Kloster St. Ulrich, Priorin Dietmar, Anna, Würzburg, Bürgerin Dietmar, Stefan, Würzburg, Maler und Bürger Stolz von Gaubickelheim, Nikolaus, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Hobach, Johannes, Würzburg, Stift Neumünster, Kanoniker

Siegler/Siegel: S 1: Kloster St. Ulrich, Priorin; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren S 2: Kloster St. Ulrich, Konvent; an Pergamentstreifen anhängend, unbesch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (16./17. Jh.) Registraturvermerke: No. 21 (18. Jh.) No. (gestrichen: 14) 94 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 350

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Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 61

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1533 Dezember 13 1533 Dezember 13 Aussteller: Jobst Heusner, Johannes Kun und Heinrich Weber Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Jobst Heusner, Johannes Kun und Heinrich Weber, alle gesessen zu Opferbaum im Amt Arnstein, bekennen: Der verstorbene Schultheiß Heinrich Luff hatte mit Bewilligung des Johanniterbruders Johannes Ludwig den Gebrüdern Peter und Andreas Trach um 130 Goldgulden einen jährlichen Zins von 13 Malter Roggen ("korns") auf dem Hof in Opferbaum, welcher der Johanniterkommende in Würzburg gehört, verkauft [vgl. Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1490 Januar 9]. Diesen Hof haben sie von ihm geerbt. Da sie aber nicht über die nötigen Mittel verfügen, um diesen Zins abzulösen, hat der Verwalter der Johanniterkommende in Würzburg Johannes Wortwein die 130 Gulden bezahlt. Die Beständner verpflichten sich daher, die 13 Malter Roggen künftig jedes Jahr der Johanniterkommende in Würzburg zu liefern. Ihnen steht das Recht zu, diesen Zins insgesamt oder in einzelnen Raten abzulösen. Auf Bitte der Beständner siegeln Georg Schenk von Rossberg und Adam Schenk von Schenkenstein. Der gebenn ist am tag Lucie der heyligenn junckfrauenn 1533. vorkommende Orte: Opferbaum (Gde. Bergtheim/Lkr. Würzburg), Einwohner Opferbaum (Gde. Bergtheim/Lkr. Würzburg), Schultheiß Opferbaum (Gde. Bergtheim/Lkr. Würzburg), Hof Arnstein (Lkr. Main-Spessart), Amt Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Würzburg, Johanniterkommende, Verwalter Würzburg, Johanniterkommende vorkommende Personen: Heusner, Jobst, Opferbaum Kun, Johannes, Opferbaum Weber, Heinrich, Opferbaum Luff, Heinrich, Opferbaum, Schultheiß Luff, Kunigunde, Opferbaum Ludwig, Johannes, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder Trach, Peter Trach, Andreas Wortwein, Johannes, Würzburg, Johanniterkommende, Verwalter Schenk von Rossberg, Georg Schenk von Schenkenstein, Adam

Siegler/Siegel: S 1: Georg Schenk; an Pergamentstreifen anhängend, leicht besch. S 2: Adam Schenk; an Pergamentstreifen anhängend, unbesch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

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Vermerke: Inhaltsangabe (16./17. Jh.) Registraturvermerke: No. 6 (18. Jh) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 351 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 61

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1533 Dezember 28 1533 Dezember 28, Heilsbronn Aussteller: Kloster Heilsbronn Empfänger: Heinrich von Tauerheim Rechtsinhalt: Der Abt Johannes, der Prior Johannes, der Bursar Nikolaus und der Konvent des Zisterzienserklosters Heilsbronn verkaufen dem Heinrich von Tauerheim einen jährlichen Zins von 1,5 Pfund neuer Münze, den er ihnen bisher jedes Jahr von 3 Morgen Weinberg am Pfülben [in Randersacker] bezahlen musste. Sie haben dafür von ihm 30 Pfund neuer Münze erhalten, deren Empfang sie quittieren. Die Verkäufer verzichten auf alle ihre Rechte an dem Weinberg. Der geben ist zw Heylsbrun am tag der Vnschuldigen Kindlein 1533. vorkommende Orte: Heilsbronn (Lkr. Ansbach), Kloster, Abt Heilsbronn (Lkr. Ansbach), Kloster, Prior Heilsbronn (Lkr. Ansbach), Kloster, Bursar Heilsbronn (Lkr. Ansbach), Kloster, Konvent Randersacker (Lkr. Würzburg), Weinberg Randersacker (Lkr. Würzburg), Flurnamen Randersacker (Lkr. Würzburg), Anlieger Heidingsfeld (Stadt Würzburg), Barbier vorkommende Personen: Johannes, Kloster Heilsbronn, Abt Johannes, Kloster Heilsbronn, Prior Nikolaus, Kloster Heilsbronn, Bursar Tauerheim, Heinrich von Feurer, Konrad, Randersacker Strölein, Johannes, Heidingsfeld, Barbier

Siegler/Siegel: S 1: Kloster Heilsbronn, Abt; an Pergamentstreifen anhängend, aus rotem Wachs, leicht besch. S 2: Kloster Heilsbronn, Konvent; an Pergamentstreifen anhängend, besch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (16./17. Jh.) Registraturvermerke: (gestrichen:) N. 1 (18. Jh.) No. (gestrichen:) 4 (18. Jh.) No. 128 (korrigiert aus "2") (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 352 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 61

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1534 Februar 26 1534 Februar 26 Aussteller: Heinrich Sturm und seine Ehefrau Katharina Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Heinrich Sturm, Bürger zu Heidingsfeld, und seine Ehefrau Katharina besitzen in Heidingsfeld ein Haus, das von der Johanniterkommende in Würzburg zu Lehen rührt und dieser jedes Jahr 5 Schillinge zinst. Zu diesem Haus zinst Klaus Zeller von seinem Haus und Garten jährlich 7,5 Pfennige und Johannes Horuff von seinem gegenüberliegenden Haus ebenfalls 7,5 Pfennige. Mit Erlaubnis des Komturs Nikolaus Stolz von Gaubickelheim haben nun die Eheleute dem Schultheißen zu Heidingsfeld Andreas Büttner um 20 Gulden einen jährlichen Zins von 1 Gulden verkauft und ihm dafür ihr Haus als Unterpfand eingesetzt. Die Eheleute verpflichten sich gegenüber dem Komtur, diesen Zins innerhalb der nächsten vier Jahre abzulösen. Andernfalls müssen sie der Kommende für jedes Jahr, in dem die Ablösung nicht erfolgt ist, 1 Gulden Strafe entrichten. Auf ihre Bitte siegelt Georg Schenk von Rossberg zu Würzburg. Vnnd geben am donnerstag nach sant Mathias des heiligen zwolffbotten tag [15]34. vorkommende Orte: Heidingsfeld (Stadt Würzburg), Bürger Heidingsfeld (Stadt Würzburg), Haus Heidingsfeld (Stadt Würzburg), Beständner Heidingsfeld (Stadt Würzburg), Garten Heidingsfeld (Stadt Würzburg), Schultheiß Würzburg, Johanniterkommende, Komtur vorkommende Personen: Sturm, Heinrich, Heidingsfeld, Bürger Sturm, Katharina, Heidingsfeld Stolz von Gaubickelheim, Nikolaus, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Zeller, Klaus, Heidingsfeld Horuff, Johannes, Heidingsfeld Büttner, Andreas, Heidingsfeld, Schultheiß Schenk von Rossberg, Georg

Siegler/Siegel: Georg Schenk; aufgedrücktes Oblatensiegel, unbesch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Pap.

Vermerke: Inhaltsangabe (16./17. Jh.) Registraturvermerke: No. 13 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 382 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 695

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1535 Februar 16 1535 Februar 16 Aussteller: Räte des Bischofs Konrad von Würzburg Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Die Räte des Würzburger Bischofs Konrad [von Thüngen] schlichten im Auftrag des Bischofs einen Streit zwischen dem Grafen Wolfgang von Castell auf der einen Seite und dem Komtur der Johanniterkommende in Würzburg auf der anderen Seite wegen der Untertanen der Kommende in Rüdenhausen. Die Kommendeuntertanen solle auch weiterhin dem Komtur unterworfen sein. Sie haben aber wie andere Gemeindeangehörige auch Anteil an den Gemeinderechten. Auch sollen sie wie die Untertanen der Grafschaft Castell in Rüdenhausen unter dem Schutz des Grafen stehen. Dafür sollen sie dem Grafen jedes Jahr in der Ernte drei Tage lang Frondienste leisten, die vom Grafen erlassene Dorfordnung einhalten und am Gericht des Grafen in Rüdenhausen Recht suchen und geben, sofern die Sachen nicht vor das Zentgericht gehören. Kommendeuntertanen können auch zu Schöffen am Dorfgericht berufen werden. Zu mehr sind sie aber dem Grafen nicht verpflichtet. Abgaben, welche die Kommende von fremden Untertanen in Rüdenhausen zu beziehen hat, soll man ihr ohne Widerspruch entrichten. Diese Vereinbarung gilt bis auf Widerruf durch eine der beiden Parteien oder beide Parteien. vorkommende Orte: Würzburg, Bischof, Rat Würzburg, Bischof Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende Rüdenhausen (Lkr. Kitzingen), Untertanen, Johanniterkommende Würzburg Rüdenhausen (Lkr. Kitzingen), Gemeinderechte Rüdenhausen (Lkr. Kitzingen), Dorfordnung Rüdenhausen (Lkr. Kitzingen), Gericht vorkommende Personen: Thüngen, Konrad von, Würzburg, Bischof Castell, Wolfgang Graf von Stolz von Gaubickelheim, Nikolaus, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur

Siegler/Siegel: Bischof; an Pergamentstreifen anhängendes Sekretsiegel, besch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangabe (16./17. Jh.) Registraturvermerke: No. 25 1/2 (18. Jh.) No. 14 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 353 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 61

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1538 Januar 15 1538 Januar 15 Aussteller: Martin Beil und seine Ehefrau Helena Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Martin Beil und seine Ehefrau Helena verkaufen dem Komtur der Johanniterkommende in Würzburg ihre ungefähr 2 Morgen zins- und zehntfreien Weinberg am Stein [in Würzburg]. Sie haben dafür von dem Käufer 102 rheinische Gulden erhalten. Die Eheleute übergeben ihm daher den Weinberg mit allen ihnen daran zustehenden Rechten, setzen ihn in dessen Besitz und geloben die Leistung von Währschaft nach Landesgewohnheit. Auf ihre Bitte siegelt Andreas vom Sand, Beisitzer am Landgericht. Der geben ist auff dinstag nach sant Erharts tag 1538. vorkommende Orte: Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende Würzburg, Weinberg Würzburg, Flurnamen Würzburg, Wirtshaus, Zum Baumgarten Würzburg, Wirt Würzburg, Anlieger Würzburg, Landgericht, Beisitzer vorkommende Personen: Beil, Martin Beil, Helena Stolz von Gaubickelheim, Nikolaus, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Hefferich, Melchior, Würzburg, Wirt Geckenheim, Johannes, Würzburg Flick, Nikolaus, Würzburg Weldner, Andreas, Würzburg Sand, Andreas vom, Würzburg, Landgericht, Beisitzer

Siegler/Siegel: Andreas vom Sand; an Pergamentstreifen anhängend, Fragm. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (16./17. Jh.) Registraturvermerke: No. (gestrichen: 56) 55 (18. Jh.) No. 71 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 355 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 61

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1543 Februar 15 [15]43 Februar 15 Aussteller: Klaus Breunig Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Klaus Breunig, gesessen zu Biebelried, bekennt, dass ihm der Komtur der Johanniterkommenden in Würzburg und Biebelried Nikolaus Stolz von Gaubickelheim einen Garten außerhalb der Mauern der Johanniterkommende in Biebelried zu Erbrecht verliehen hat. In diesem Garten hat der Beständner ein Haus und eine Scheune errichtet. Er verpflichtet sich, davon den Johannitern jedes Jahr am 22. Februar ("vff Petri Cathedra") 2 Gulden Erbzins zu entrichten und Hofstatt und Haus ohne Vorwissen des Lehenherrn nicht höher zu belasten, zu verpfänden oder zu verkaufen. Auf seine Bitte siegelt Christoph Schenk von Rossberg. Geben am donnerstag nach Inuocauit [15]43. vorkommende Orte: Biebelried (Lkr. Kitzingen), Einwohner Biebelried (Lkr. Kitzingen), Johanniterkommende, Komtur Biebelried (Lkr. Kitzingen), Johanniterkommende Biebelried (Lkr. Kitzingen), Garten Biebelried (Lkr. Kitzingen), Anlieger Biebelried (Lkr. Kitzingen), Friedhof Biebelried (Lkr. Kitzingen), Haus Biebelried (Lkr. Kitzingen), Scheune Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Theilheim (Lkr. Würzburg) vorkommende Personen: Breunig, Klaus, Biebelried Stolz von Gaubickelheim, Nikolaus, Würzburg und Biebelried, Johanniterkommenden, Komtur Schott, Philipp, Biebelried Schott, Leonhard, Biebelried Schenk von Rossberg, Christoph

Siegler/Siegel: Christoph Schenk; in Holzkapsel an Pergamentstreifen anhängend, unbesch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangabe (16./17. Jh.) Registraturvermerke: (gestrichen:) K 20 (16. Jh.) N. 13 (18. Jh.) No. 8 (18. Jh.) (radiert:) No. 41 (18. Jh.) N. 9 1/2 (18./19. Jh.)

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No. 11 (18./19. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 356 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 61

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1543 Mai 30 1543 Mai 30 Aussteller: Die Vertreter der Dorothea von Seckendorf und des Johannes von Enheim Empfänger: Dorothea von Seckendorf und Johannes von Enheim Rechtsinhalt: Johann Georg von Seckendorf, Matern von Haldermannstetten, Arnold von Seckendorf und Friedrich Joachim von Seckendorf als Vertreter der Dorothea von Seckendorf sowie Sebastian von Leonrod, Gottfried Lochinger, Engelhard von Enheim und Wolf Heinrich von Wernau als Vertreter des Johannes von Enheim handeln einen Heirats- und Ehevertrag zwischen Dorothea von Seckendorf und Johannes von Enheim aus. Der ist geben am mitwuchen nach sant Urbanstag 1543. vorkommende Orte: Feuchtwangen (Lkr. Ansbach), Stadt Ornbau (Lkr. Ansbach), Stadt vorkommende Personen: Seckendorf zu Reichenbach, Johann Georg von Seckendorf, Arnold von Seckendorf zu Weissendorf, Friedrich Joachim von Seckendorf, Dorothea von Haldermannstetten, Matern von Leonrod, Sebastian von Lochinger, Gottfried Enheim, Engelhard von Enheim, Johannes von Wernau, Wolf Heinrich von

Siegler/Siegel: S 1: Johann Georg von Seckendorf; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren S 2: Matern von Haldermannstetten; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren S 3: Arnold von Seckendorf; an Pergamentstreifen anhängend, besch. S 4: Friedrich Joachim von Seckendorf; an Pergamentstreifen anhängend, unbesch. S 5: Sebastian von Leonrod; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren S 6: Gottfried Lochinger; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren S 7: Engelhard von Enheim; an Pergamentstreifen anhängend, unbesch. S 8: Wolf Heinrich von Wernau; an Pergamentstreifen anhängend, Holzkapsel vorhanden, Siegel verloren S 9: Johannes von Enheim; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangabe (16./17. Jh.) ad comentariam ordinis sancti Johannis in Wurceburg (16. Jh.) ohnbrauchbar (18. Jh.)

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Registraturvermerke: No. 4 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 10 / 141 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 76

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1543 Juli 11 1543 Juli 11 Aussteller: Kloster Ebrach, Johanniterkommende zu Würzburg und Sixt von Grumbach Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Abt Konrad [Hartmann] von Ebrach, der Komtur der Johanniterkommende in Würzburg Nikolaus Stolz von Gaubickelheim und Sixt von Grumbach beurkunden: Der Streit zwischen dem Kloster Ebrach auf der einen Seite und der Johanniterkommende in Würzburg sowie Sixt von Grumbach auf der anderen Seite wegen des Zehnten von einigen Äckern in der Gemarkung Mainstockheim wurde durch Friedrich Ypsamer, Schultheiß der Johanniterkommende in Bibergau, Georg Stall, Schultheiß zu Effeltrich, Johannes Pinz von Bibergau und Klaus Pfister von Mainstockheim als von den Parteien bestellte Schiedsleute und Wendelin Kanzler, Kastner zu Kitzingen, als Obmann beigelegt. Die Schiedsleute legen die Zehntanteile der Parteien an den namentlich aufgeführten Äckern fest. Alle beteiligten Parteien verpflichten sich zur Einhaltung des Vertrages. Der gebenn ist vff mitwuchenn nach Kiliani 1543. vorkommende Orte: Ebrach (Lkr. Bamberg), Kloster, Abt Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Schultheiß Mainstockheim (Lkr. Kitzingen), Zehnt Mainstockheim (Lkr. Kitzingen), Acker Mainstockheim (Lkr. Kitzingen), Flurnamen Mainstockheim (Lkr. Kitzingen), Gemarkung Mainstockheim (Lkr. Kitzingen), Einwohner Mainstockheim (Lkr. Kitzingen), Hof, des Flurheim Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Schultheiß, Johanniter Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Einwohner Effeltrich (abgeg. Gem. Füttersee Gde. Geiselwind/Lkr. Kitzingen), Schultheiß Kitzingen, Kastner vorkommende Personen: Hartmann, Konrad, Kloster Ebrach, Abt Stolz von Gaubickelheim, Nikolaus, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Grumbach, Sixt von Ypsamer, Friedrich, Bibergau, Schultheiß, Johanniter Stall, Georg, Effeltrich, Schultheiß Pinz, Johannes, Bibergau Pfister, Klaus, Mainstockheim Fronhofen, Georg von, Würzburg, Schultheiß Rott, Konrad, Mainstockheim Flurheim, N., Mainstockheim Kanzler, Wendelin, Kitzingen, Kastner

Siegler/Siegel: S 1: Kloster Ebrach, Abt; an Pergamentstreifen anhängend, grünes Wachs, unbesch. S 2: Nikolaus Stolz; an Pergamentstreifen anhängend, unbesch.

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S 3: Sixt von Grumbach; an Pergamentstreifen anhängend, unbesch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (16. u. 17. Jh.) Registraturvermerke: E 29 No. 2 (18. Jh.) No. 4 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 357 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 61 Ergänzung: Die Ausfertigung für das Kloster Ebrach liegt unter StA Würzburg: Kloster Ebrach Urkunden 1543 Juli 11.

Staatsarchiv Würzburg

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1545 Oktober 2 1545 Oktober 2 Aussteller: Klaus Vogler Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Klaus Vogler, wohnhaft zu Schernau, hat mit Bewilligung des Komturs der Johanniterkommende in Würzburg Nikolaus Stolz von Gaubickelheim von Balthasar Weyser, gesessen in Seligenstadt, 4 Morgen Acker in der Gemarkung Schernau für 5,5 Gulden erworben. Der Acker hat bisher zu dem Gut des Balthasar Weyser [in Seligenstadt], das vormals der verstorbene Konrad Altmann bewirtschaftet hat, gehört und in dieses Gut jährlich 2 Malter Roggen ("korenß") gezinst. Klaus Vogler verspricht, den Acker von der Kommende zu Lehen zu nehmen und ihr künftig jedes Jahr am 11. November ("vff einen yeden sant Mertinß tag") einen Zins zur Anerkennung ihres Obereigentums zu bezahlen. Bei Besitzveränderungen ist der Kommende der übliche Handlohn zu entrichten. Der Acker darf nicht geteilt werden und ist in gutem Kulturzustand zu halten. Außerdem hat Klaus Vogler jedes Jahr am 29. September ("vf sant Michelßtag") den Besitzern des Gutes des Balthasar Weyser 1 Metze Roggen Klostermaß zu liefern. Auf Bitte des Klaus Vogler siegelt Christoph Schenk von Rossberg. Der geben ist vf freytag nach sant Michels tag 1545. vorkommende Orte: Schernau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Einwohner Schernau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Acker Schernau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Gemarkung Seligenstadt (Gde. Prosselsheim/Lkr. Würzburg), Beständner Seligenstadt (Gde. Prosselsheim/Lkr. Würzburg), Gut Würzburg, Johanniterkommende, Komtur vorkommende Personen: Vogler, Klaus, Schernau Weyser, Balthasar, Seligenstadt Stolz von Gaubickelheim, Nikolaus, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Altmann, Konrad, Seligenstadt Schenk von Rossberg, Christoph

Siegler/Siegel: Christoph Schenk; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangabe (16./17. Jh.) Registraturvermerke: No. 5 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 359 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 62

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1547 Oktober 5 1547 Oktober 5, Malta Aussteller: Großmeister des Johanniterordens Empfänger: Adam von Schwalbach Rechtsinhalt: Der Großmeister des Johanniterordens Johannes de Homedes ernennt den Komtur der Johanniterkommende in Tobel Adam von Schwalbach nach dem Tod des Nikolaus Stolz [von Gaubickelheim] zum Komtur der Johanniterkommende in Würzburg und überträgt ihm die Verwaltung der Kommende mit allen Zugehörungen und Einkünften für 10 Jahre. Datum Melite in conuentu nostro die quinta mensis octobris 1547. vorkommende Orte: Tobel (Schweiz/Kanton Thurgau), Johanniterkommende, Komtur Deutschland, Johanniterorden, Priorat Würzburg, Johanniterkommende Würzburg, Johanniterkommende, Komtur vorkommende Personen: Homedes, Johannes de, Johanniterorden, Großmeister Schwalbach, Adam von, Tobel, Johanniterkommende, Komtur Stolz von Gaubickelheim, Nikolaus, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur

Siegler/Siegel: Großmeister; an Hanffäden anhängende Bleibulle, unbesch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (16. u. 18. Jh.) Registraturvermerke: No. 1 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 306 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 78

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1551 Mai 13 / I + II 1551 Mai 13 Aussteller: Baugeschworene der Stadt Würzburg Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Die Zimmerleute Lorenz Weicker und Johannes Frühauf, der Steinmetz Felix Staffler und der Maurer Johannes Olling fällen als Baugeschworene der Stadt Würzburg einen Schiedsspruch in dem Streit zwischen Adam von Schwalbach, Komtur der Johanniterkommenden Tobel und Würzburg, auf der einen Seite und dem Würzburger Bürger Jakob Dietmann auf der anderen Seite wegen einer Mauer zwischen der Johanniterkommende und dem Haus des Dietmann sowie einem in diese Mauer eingebauten Abtritt. Die Baugeschworenen sprechen die Mauer zu zwei Drittel der Johanniterkommende und zu einem Drittel dem Jakob Dietmann zu. Beide Parteien sollen die Mauer gemeinsam erhalten und die Reparaturkosten gemäß den ihnen zugesprochenen Anteilen tragen. Der Abtritt kann von beiden Parteien gemeinsam genutzt werden. Die Kosten für Reinigungs- und Reparaturarbeiten haben sie gemeinsam zu tragen. Bei Verstößen gegen diesen Ausspruch ist eine Strafe von 5 Gulden an den Oberrat der Stadt Würzburg zu entrichten. Der geben ist am mitwochenn nach dem sontag Exaudi 1551. vorkommende Orte: Würzburg, Baugeschworene Würzburg, Bischof Würzburg, Domstift, Propst Würzburg, Domstift, Dekan Würzburg, Domstift, Kapitel Würzburg, Schultheiß Würzburg, Bürgermeister Würzburg, Rat Würzburg, Bürgerschaft Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende Würzburg, Bürger Würzburg, Haus Würzburg, Rat, Oberrat Würzburg, Stadt, Siegel Tobel (Schweiz/Kanton Thurgau), Johanniterkommende, Komtur vorkommende Personen: Weicker, Lorenz, Würzburg, Zimmermann und Baugeschworener Frühauf, Johannes, Würzburg, Zimmermann und Baugeschworener Staffler, Felix, Würzburg, Steinmetz und Baugeschworener Olling, Johannes, Würzburg, Maurer und Baugeschworener Schwalbach, Adam von, Tobel und Würzburg, Johanniterkommenden, Komtur Dietmann, Jakob, Würzburg, Bürger Dirich, Albrecht, Anwalt

Siegler/Siegel: Stadt Würzburg; an Pergamentstreifen anhängend, grünes Wachs, I:

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leicht besch., II: unbesch. Überlieferungsart: zwei annähernd gleichlautende Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: I: Inhaltsangaben (16./17. Jh.) II: Inhaltsangabe (16./17. Jh.) Registraturvermerke: I: A 6 No. 7 (18. Jh.); No. 5 (18. Jh.); 31 (korrigiert aus "No. 9") (18. Jh.) II: A 6 No. 6 (18. Jh.); No. 32 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 360 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 62

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1551 Juni 28 1551 Juni 28 Aussteller: Hieronimus Werner und seine Ehefrau Margarete Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Hieronimus Werner, Bürger zu Würzburg, und seine Ehefrau Margarete verkaufen gemeinsam dem Adam von Schwalbach, Komtur der Johanniterkommenden in Tobel und Würzburg, ihre Behausung hinten an der Einfahrt zur Johanniterkommende, von der sie bisher der Kommende jährlich 17,5 Schilling Erbzins bezahlt haben. Sie haben dafür von dem Käufer nach einem Anschlag der Baugeschworenen der Stadt Würzburg 150 Gulden, je 28 Schilling für den Gulden gerechnet, erhalten. Daher verzichten sie auf die Behausung und alle ihnen daran zustehenden Rechte, übergeben sie dem Käufer und geloben die Leistung von Währschaft. Auf ihre Bitte siegelt Christoph von Köln. Der geben vnd geschehen ist auf sontag nach Johannis Baptiste 1551. vorkommende Orte: Würzburg, Bürger Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Baugeschworene Tobel (Schweiz/Kanton Thurgau), Johanniterkommende, Komtur vorkommende Personen: Werner, Hieronimus, Würzburg, Bürger Werner, Margarete, Würzburg Schwalbach, Adam von, Tobel und Würzburg, Johanniterkommenden, Komtur Köln, Christoph von

Siegler/Siegel: Christoph von Köln; an Pergamentstreifen anhängend, unbesch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (16./17. Jh.) Registraturvermerke: F 33 No. 3 (18. Jh.) (gestrichen:) No. 33 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 361 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 62

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- 771 -

Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1556 April 12 1556 April 12 Aussteller: Michael Heinrich Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Michael Heinrich, wohnhaft zu Bibergau, übergibt dem Großballeier des Johanniterordens in Deutschland sowie Komtur der Johanniterkommenden in Tobel und Würzburg Adam von Schwalbach 1 Morgen Weinberg im Ebersbrunn [in der Gemarkung Bibergau], bisher sein zins- und zehntfreies Eigengut. Er erhält den Weinberg von dem Komtur als Zinslehen zurück, wofür er sich verpflichtet, der Kommende Würzburg jedes Jahr am 11. November ("vff Martini") 1 Schilling zu bezahlen. Auf seine Bitte siegelt Christoph von Köln ("Kollenn") zu Würzburg. Geschehen vnnd gebenn am suntag Quasimodogeniti 1556. vorkommende Orte: Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Einwohner Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Weinberg Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Flurnamen Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Gemarkung Deutschland, Johanniterorden, Großballeier Tobel (Schweiz/Kanton Thurgau), Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende Würzburg, Einwohner vorkommende Personen: Heinrich, Michael, Bibergau Schwalbach, Adam von, Deutschland bzw. Tobel und Würzburg, Johanniterorden, Großballeier bzw. Komtur Köln, Christoph von, Würzburg

Siegler/Siegel: Christoph von Köln; an Pergamentstreifen anhängend, unbesch. Überlieferungsart: Ausf.; dt Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (16./17. Jh.) Registraturvermerke: No. 15 (18. Jh.) 22 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 362 b Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 62

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1556 April 19 1556 April 19 Aussteller: Valentin Müller Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Valentin Müller, wohnhaft zu Bibergau, übergibt dem Großballeier des Johanniterordens in Deutschland und Komtur der Johanniterkommende in Würzburg Adam von Schwalbach 2 Morgen Acker in der Gemarkung Bibergau zu Ebersbrunn, bisher sein freies Eigengut. Er erhält den Acker von dem Komtur als Zinslehen zurück und verpflichtet sich, der Kommende Würzburg davon jedes Jahr am 11. November ("vff Martini") 2 Bekenntnispfennige zu bezahlen. In allen Veränderungsfällen muss der Acker von der Kommende gegen Entrichtung des üblichen Handlohns neu verliehen werden. Bleibt der Beständner den Zins drei Jahre lang schuldig, verliert er sein Erbrecht an dem Acker. Auf Bitte des Valentin Müller siegelt Christoph von Köln zu Würzburg. Der geben ist am suntag nach Quasimodogeniti 1556. vorkommende Orte: Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Einwohner Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Acker Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Gemarkung Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Flurnamen Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Anlieger Deutschland, Johanniterorden, Großballeier Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Einwohner vorkommende Personen: Müller, Valentin, Bibergau Rasp, Bernhard, Bibergau Schwalbach, Adam von, Deutschland bzw. Würzburg, Johanniterorden, Großballeier bzw. Komtur Köln, Christoph von, Würzburg

Siegler/Siegel: Christoph von Köln; an Pergamentstreifen anhängend, unbesch. Überlieferungsart: Ausf.; dt Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangabe (16./17. Jh.) Registraturvermerke: No. (radiert:) 14 (18. Jh.) No. 21 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 362 b Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 62

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1558 Juni 7 1558 Juni 7 Aussteller: Michael von Lichtenstein, Veit Ulrich von Schaumberg, Johannes Balbus und Konrad Ziegler Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Michael von Lichtenstein, Domherr und Landrichter zu Würzburg, Veit Ulrich von Schaumberg zu Thundorf, Amtmann zu Mainberg, Johannes Ballbus, Rat des Bischofs von Würzburg, und Konrad Ziegler, Lizentiat der Rechte, entscheiden als von den Parteien erwählte Schiedsleute Streitigkeiten zwischen dem Komtur der Johanniterkommende in Würzburg Adam von Schwalbach und Heinrich von Fronhofen zu Bibergau wegen der herrschaftlichen Rechte und der Schäferei in Bibergau sowie der Güter, die Heinrich von Fronhofen dort von der Johanniterkommende zu Lehen hat. vorkommende Orte: Würzburg, Domstift, Kanoniker Würzburg, Landrichter Würzburg, Bischof, Rat Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende Mainberg (Gde. Schonungen/Lkr. Schweinfurt), Amtmann Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Herrschaftsrechte Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Dorfgericht Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Gemeindeämter Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Schäferei Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Schloss Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Güter Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Acker Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Flurnamen Biebelried (Lkr. Kitzingen), Richter, Johanniterkommende Kitzingen, Zent vorkommende Personen: Lichtenstein, Michael von, Würzburg, Domherr und Landrichter Schaumberg von Thundorf, Veit Ulrich von, Mainberg, Amtmann Balbus, Johannes, Würzburg, Bischof, Rat Ziegler, Konrad, Lizentiat Schwalbach, Adam von, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Fronhofen zu Bibergau, Heinrich von

Siegler/Siegel: S 1: Michael von Lichtenstein; an Pergamentstreifen anhängend, unbesch. S 2: Johannes Balbus; an Pergamentstreifen anhängend, unbesch. S 3: Veit Ulrich von Schaumberg; an Pergamentstreifen anhängend, leicht besch. S 4: Konrad Ziegler; an Pergamentstreifen anhängend, aus grünem Wachs, unbesch. S 5: Adam von Schwalbach; an Pergamentstreifen anhängend, aus rotem Wachs, unbesch. S 6: Heinrich von Fronhofen; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren

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Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (16./17. Jh.) Registraturvermerke: N. 16 (18. Jh.) No. 24 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 363 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 62

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1559 Dezember 9 1559 Dezember 9 Aussteller: Baugeschworene der Stadt Würzburg Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Die Zimmerleute Adam Kress und Johannes Müller, der Steinmetz Johannes Pfaff und der Maurer Johannes Olling entscheiden einen Streit zwischen dem Würzburger Bürger und Verwalter der dortigen Johanniterkommende Johannes Lamprecht als Vertreter des Großballeiers des Johanniterordens in Deutschland und Komtur zu Würzburg Adam von Schwalbach auf der einen Seite und Georg Bräutigam auf der anderen Seite wegen einiger Fenster in dem Haus Zu der Waiffen gegenüber der Johanniterkommende. Georg Bräutigam hat sämtliche Fenster des Hauses, die auf den Garten der Johanniterkommende gehen, nach Stadtrecht zu vergittern und bei einer Strafe von 5 Gulden, die an den Oberrat der Stadt Würzburg zu entrichten sind, dafür Sorge zu tragen, dass aus diesen Fenstern nichts mehr in den Garten gegossen oder geworfen wird. vorkommende Orte: Würzburg, Baugeschworene Würzburg, Bischof Würzburg, Domstift, Propst Würzburg, Domstift, Dekan Würzburg, Domstift, Kapitel Würzburg, Schultheiß Würzburg, Bürgermeister Würzburg, Rat Würzburg, Bürgerschaft Würzburg, Bürger Würzburg, Johanniterkommende, Verwalter Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende Würzburg, Johanniterkommende, Garten Würzburg, Haus, Zu der Waiffen Würzburg, Rat, Oberrat Würzburg, Stadt, Siegel Deutschland, Johanniterorden, Großballeier vorkommende Personen: Kress, Anton, Würzburg, Zimmermann und Baugeschworener Müller, Johannes, Würzburg, Zimmermann und Baugeschworener Pfaff, Johannes, Würzburg, Steinmetz und Baugeschworener Olling, Johannes, Würzburg, Maurer und Baugeschworener Lamprecht, Johannes, Würzburg, Johanniterkommende, Verwalter und Bürger Schwalbach, Adam von, Deutschland bzw. Würzburg, Johanniterorden, Großballeier bzw. Komtur Bräutigam, Georg Roll, Martin Gunther, Familie

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Siegler/Siegel: Stadt Würzburg; an Pergamentstreifen anhängend, unbesch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (16./17. Jh.) Registraturvermerke: F 36 No. 1 (18. Jh.) N. 2 (18. Jh.) No. 99 (korrigiert aus "34") (18. Jh.) N. 34 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 364 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 62

Staatsarchiv Würzburg

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1560 Januar 8 1560 Januar 8 Aussteller: Bischof Friedrich von Würzburg Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Der Würzburger Bischof Friedrich [von Wirsberg] beurkundet: Die Würzburger Bischöfe haben die Aufgabe, Kaufleute und ihre Waren zu und von den Frankfurter Messen zwischen Kitzingen und der Stadt Würzburg zu geleiten. Aufgrund dieses Geleitrechts dürfen die bischöflichen Mannschaften im Schloss Biebelried Verpflegung und Nachtlager fordern. Auch muss die Johanniterkommende in Würzburg dem Bischof für diesen Zweck bei Bedarf ein Trosspferd unterhalten und zur Verfügung stellen. Nun hat sich aber der Bischof mit dem Großballeier des Johanniterordens in Deutschland und Komtur zu Tobel und Würzburg Adam von Schwalbach wegen dieser Lasten dahingehend geeinigt, dass, beginnend im Jahr 1561, die Kommende Würzburg jährlich am 6. Januar ("vff Obersten") der bischöflichen Kammer 70 Gulden bezahlen soll. Der Bischof verzichtet dafür auf Verpflegung und Nachtlager im Schloss Biebelried sowie auf die Haltung eines Trosspferdes in der Kommende Würzburg. Allerdings soll diese Regelung dem Vorkaufsrecht des Hochstifts Würzburg am Schloss Biebelried keinerlei Abbruch tun. Der Domdekan Wolf Dietrich von Hutten und das Kapitel des Domstifts zu Würzburg geben ihre Zustimmung zu dieser Regelung. vorkommende Orte: Würzburg, Bischof Würzburg, Bischof, Kammer Frankfurt (Hessen), Messe Kitzingen, Geleit Würzburg, Geleit Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende Würzburg, Domstift, Dekan Würzburg, Domstift, Kapitel Biebelried (Lkr. Kitzingen), Schloss Deutschland, Johanniterorden, Großballeier Tobel (Schweiz/Kanton Thurgau), Johanniterkommende, Komtur vorkommende Personen: Wirsberg, Friedrich von, Würzburg, Bischof Schwalbach, Adam von, Deutschland bzw. Tobel und Würzburg, Johanniterorden, Großballeier bzw. Komtur Hutten, Wolf Dietrich von, Würzburg, Domdekan

Siegler/Siegel: S 1: Bischof; an Pergamentstreifen anhängend, gebrochen und leicht besch. S 2: Domkapitel; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

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- 778 -

Vermerke: Inhaltsangabe (16./17. Jh.) Registraturvermerke: F 36 No. 2 (18. Jh.) No. 36 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 365 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 63

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- 779 -

Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1561 Mai 7 1561 Mai 7, Speyer Aussteller: Meister und Provinzialkapitel des Johanniterordens in Deutschland Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Der Meister des Johanniterordens in Deutschland Georg von Hohenheim genannt Bombast und die auf dem Provinzialkapitel in Speyer versammelten Pfleger des Ordens erteilen dem Großballeier des Ordens in Deutschland und Komtur zu Tobel und Würzburg Adam von Schwalbach die Erlaubnis, Weinberge in der Umgebung der Stadt Würzburg, die für eine gewinnbringende Bewirtschaftung zu weit entlegen sind, zu verkaufen. Er soll dazu den Komtur in Rothenburg und Worms Johann Georg von Schönborn hinzuziehen. Mit dem erzielten Erlös soll er jährliche Einkünfte für die Kommende Würzburg erwerben. Über den Verkauf der Weinberge und die Verwendung des Erlöses hat er auf dem nächsten Provinzialkapitel unter Vorlage der Belege Rechnung zu legen. vorkommende Orte: Deutschland, Johanniterorden, Meister Deutschland, Johanniterorden, Priorat, Kapitel Deutschland, Johanniterorden, Großballeier Speyer (Rheinland-Pfalz), Johanniterorden, Priorat Deutschland, Kapitel Tobel (Schweiz/Kanton Thurgau), Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende Würzburg, Weinberg Rothenburg (Lkr. Ansbach), Johanniterkommende, Komtur Worms (Rheinland-Pfalz), Johanniterkommende, Komtur vorkommende Personen: Bombast von Hohenheim, Georg, Deutschland, Johanniterorden, Meister Schwalbach, Adam von, Deutschland bzw. Tobel und Würzburg, Johanniterorden, Großballeier bzw. Komtur Schönborn, Johann Georg von, Rothenburg bzw. Worms, Johanniterkommenden, Komtur

Siegler/Siegel: Provinzialkapitel der Johanniter; an Pergamentstreifen anhängend, aus rotem Wachs, leicht besch Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangabe (16./17. Jh.) Registraturvermerke: No. (radiert:) 57 (18. Jh.) 70 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 366 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 63

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- 780 -

Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1563 Januar 6 1563 Januar 6 Aussteller: Michael Dürr und seine Ehefrau Barbara, Klaus Schmutzer und seine Ehefrau Margarete, Johannes Michel und Johannes Wiber Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Michael Dürr und seine Ehefrau Barbara, Bürger zu Heidingsfeld, Klaus Schmutzer, Hofziegler zu Würzburg, und seine Ehefrau Margarete, Johannes Michel und Johannes Wiber, beide Bürger zu Heidingsfeld, alle Stief- oder leibliche Kinder und Erben des verstorbenen Heidingsfelder Bürgers Georg Carol und seiner Ehefrau Barbara, bekennen für sich und ihre Erben sowie als Vormünder des Jörglein Carol: Ihre Eltern haben zu Lebzeiten dem Würzburger Bürger Johannes Rebb auf 3 Morgen Weinberg in der Schneckenau in der Gemarkung Randersacker einen jährlichen Zins von 12 Achtel Wein verkauft. Außerdem haben sie später entdeckt, dass auf dem Weinberg noch ein weiterer Zins von 6 Achtel Wein lastet. Diese insgesamt 18 Achtel Wein sind jedes Jahr an die Johanniterkommende in Würzburg zu entrichten. Die Aussteller haben sich nun mit dem Großballeier des Johanniterordens in Deutschland und Komtur der Johanniterkommende in Würzburg Adam von Schwalbach dahingehend geeinigt, dass er ihnen von diesem Zins 6 Achtel Wein nachgelassen hat. Zum Dank haben sie ihm 1,5 Morgen Weinberg in der Gemarkung Heidingsfeld am Geisberg, bisher ihr zinsfreies Eigentum, übergeben und von ihm als Zinslehen zurückerhalten. Sie zinsen davon der Kommende künftig jährlich 1 Fastnachtshuhn und 1 Pfund Würzburger Währung. In allen Veränderungsfällen muss der Weinberg gegen Entrichtung des üblichen Handlohns von der Kommende neu empfangen werden. Er ist in gutem Kulturzustand zu halten und darf ohne Erlaubnis der Johanniter weder verpfändet noch veräußert oder höher belastet werden. Auf Bitte der Aussteller siegelt der Schultheiß zu Heidingsfeld Georg Riedner. Der geben wardt 1563 vff der heyligen Dreyer Konig tag Obersten genant. vorkommende Orte: Heidingsfeld (Stadt Würzburg), Bürger Heidingsfeld (Stadt Würzburg), Weinberg Heidingsfeld (Stadt Würzburg), Flurnamen Heidingsfeld (Stadt Würzburg), Anlieger Heidingsfeld (Stadt Würzburg), Schultheiß Würzburg, Hofziegler Würzburg, Bürger Würzburg, Johanniterkommende Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Währung Randersacker (Lkr. Würzburg), Weinberg Randersacker (Lkr. Würzburg), Flurnamen Randersacker (Lkr. Würzburg), Anlieger Randersacker (Lkr. Würzburg), Gemarkung Deutschland, Johanniterorden, Großballeier vorkommende Personen: Dürr, Michael, Heidingsfeld, Bürger Dürr, Barbara, Heidingsfeld, Bürgerin Schmutzer, Klaus, Würzburg, Hofziegler

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- 781 -

Schmutzer, Margarete, Würzburg Michel, Johannes, Heidingsfeld, Bürger Wiber, Johannes, Heidingsfeld, Bürger Carol, Georg d. J., Heidingsfeld Carol, Georg d. Ä., Heidingsfeld, Bürger Carol, Barbara, Heidingsfeld, Bürgerin Rebb, Johannes, Würzburg, Bürger Schwalbach, Adam von, Deutschland bzw. Würzburg, Johanniterorden, Großballeier bzw. Komtur Weiglein, Markus, Randersacker Schrod, Johannes, Randersacker, dessen Erben Weilenpecher, Johannes, Heidingsfeld, dessen Witwe Beiser, Boulein, Heidingsfeld Riedner, Georg, Heidingsfeld, Schultheiß

Siegler/Siegel: Georg Riedner; an Pergamentstreifen anhängend, unbesch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangabe (16./17. Jh.) Registraturvermerke: H (16. Jh.) No. 6 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 367 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 63

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- 782 -

Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1564 Juni 27 1564 Juni 27 Aussteller: Erasmus Neustetter, Johann Georg von Schönborn und Albert von Adelsheim Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Erasmus Neustetter genannt Stürmer, Domdekan zu Würzburg, Johann Georg von Schönborn, Komtur der Johanniterkommenden in Rothenburg und Worms, sowie Albert von Adelsheim, kurmainzischer Amtmann zu Krautheim, schlichten als Schiedsrichter einen Streit zwischen Adam von Schwalbach, Großballeier des Johanniterordens in Deutschland und Komtur der Johanniterkommenden in Würzburg und Tobel, und Bernhard von Liebenstein, würzburgerischer Amtmann zu Jagstberg. Bernhard von Liebenstein hatte aus dem Besitz seiner Ehefrau Margarete, einer geborenen von Hutten, u. a. eine Hufe und einen Hof in Binsbach als angeblich lehenfrei an den Würzburger Bischof Melchior [Zobel von Giebelstadt] verkauft. Dagegen hat nun Adam von Schwalbach Protest erhoben und das Obereigentum über Hof und Hufe für die Kommende Würzburg beansprucht. Die Schiedsleute entscheiden nun, dass Bernhard von Liebenstein der Johanniterkommende in Würzburg die rückständigen Zinsen von Hof und Hufe, nämlich für jedes Jahr 4 Pfund und 12 Martinshühner, entrichten soll. Danach hat er ihr innerhalb eines Monats 100 Gulden zu bezahlen. Dafür verzichten die Johanniter auf das Obereigentum und alle ihre Rechte an Hof und Hufe mit Ausnahme ihres jährlichen Zinses und des Zehnten. Beide Parteien stimmen dieser Regelung zu. vorkommende Orte: Würzburg, Domstift, Dekan Würzburg, Bischof Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Rothenburg (Lkr. Ansbach), Johanniterkommende, Komtur Worms (Rheinland-Pfalz), Johanniterkommende, Komtur Krautheim (Baden-Württemberg/Hohenlohekreis), Amtmann Jagstberg (Baden-Württemberg/Gde. Mulfingen/Hohenlohekreis), Amtmann Arnstein (Lkr. Main-Spessart) Binsbach (Stadt Arnstein/Lkr. Main-Spessart), Hufe Binsbach (Stadt Arnstein/Lkr. Main-Spessart), Hof Deutschland, Johanniterorden, Großballeier Tobel (Schweiz/Kanton Thurgau), Johanniterkommende, Komtur vorkommende Personen: Neustetter genannt Stürmer, Erasmus, Würzburg, Domdekan Schönborn, Johann Georg von, Rothenburg bzw. Worms, Johanniterkommenden, Komtur Adelsheim, Albert von, Krautheim, Amtmann Liebenstein, Bernhard von, Jagstberg, Amtmann Liebenstein, Margarete von, geb. von Hutten Zobel von Giebelstadt, Melchior, Würzburg, Bischof Schwalbach, Adam von, Deutschland bzw. Tobel und Würzburg, Johanniterorden, Großballeier bzw. Komtur

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- 783 -

Siegler/Siegel: S 1: Erasmus Neustetter; an Pergamentstreifen anhängend, in Holzkapsel, unbesch. S 2: Johann Georg von Schönborn; an Pergamentstreifen anhängend, aus rotem Wachs, unbesch. S 3: Albert von Adelsheim; an Pergamentstreifen anhängend, in Holzkapsel, aus rotem Wachs, unbesch. S 4: Adam von Schwalbach; an Pergamentstreifen anhängend, aus rotem Wachs; besch. S 5: Bernhard von Liebenstein; an Pergamentstreifen anhängend, in Holzkapsel, unbesch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (16./17. Jh.) Registraturvermerke: K. DD L. gg fasc. 6 N. 10 (18. Jh.) No. 46 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 369 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 63

Staatsarchiv Würzburg

- 784 -

Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1565 Februar 3/I 1565 Februar 3 Aussteller: Adam von Schwalbach Empfänger: Melchior Murr und seine Ehefrau Anna Rechtsinhalt: Adam von Schwalbach, Großballeier des Johanniterordens in Deutschland und Komtur der Johanniterkommenden in Tobel und Würzburg, verleiht dem Melchior Murr, derzeit Vogt in Biebelried, und seiner Ehefrau Anna den Hof der Kommende Würzburg in Biebelried zu Erbrecht. Die Beliehenen zinsen davon jährlich 40 Malter Getreide, nämlich 20 Malter Roggen ("korn"), 10 Malter Weizen und 10 Malter Hafer, Kitzinger Stadtmaß, 1 Schober Stroh und 1 Fastnachtshuhn. Getreide und Stroh haben sie jedes Jahr zwischen dem 15. August und dem 8. September ("zwischen den zwaien vnser lieben Frawen thegen Assumptionis vnd Natiuitatis") nach Würzburg oder in einen anderen Ort im Umkreis von einer Meile um Biebelried, den der Komtur bestimmen kann, zu liefern. An den Dienstleistungen und Frondiensten für Schloss und Gemeinde Biebelried und den Bischof von Würzburg sollen sie nach Gebühr beitragen. Den Hof dürfen sie ohne Zustimmung des Komturs weder verkaufen, verpfänden, vertauschen noch höher belasten. Hof und Zugehörungen sind in gutem Zustand zu halten. Samen, Stroh und Mist, die auf dem Hof anfallen, dürfen nur für die Hoffelder verwendet werden. Das Halten auffliegender Tauben ist untersagt. Bei Veränderungsfällen ist der Hof dem Komtur aufzugeben und von ihm gegen Entrichtung des üblichen Handlohns neu zu empfangen. Die Beliehenen erhalten Bau- und Brennholz aus dem Forst in Biebelried. Der geben ist vff sampstag nach vnnser lieben Frawen Liechtmeßtag 1565. vorkommende Orte: Deutschland, Johanniterorden, Großballeier Tobel (Schweiz/Kanton Thurgau), Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Bischof Biebelried (Lkr. Kitzingen), Vogt Biebelried (Lkr. Kitzingen), Hof Kitzingen, Maß vorkommende Personen: Schwalbach, Adam von, Deutschland bzw. Tobel und Würzburg, Johanniterorden, Großballeier bzw. Komtur Murr, Melchior, Biebelried, Vogt Murr, Anna, Biebelried

Siegler/Siegel: Adam von Schwalbach; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (16./17. Jh.)

Staatsarchiv Würzburg

- 785 -

Registraturvermerke: C 13 No. 20 (18. Jh.) No. 37 (korrigiert aus "20") (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 370 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 63 Ergänzung: Der Revers des Melchior Murr und seiner Ehefrau liegt unter Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1565 Februar 3 / XI.

Staatsarchiv Würzburg

- 786 -

Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1565 Februar 3 / II 1565 Februar 3 Aussteller: Matthäus Breunig und seine Ehefrau Dorothea Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Matthäus Breunig, wohnhaft zu Biebelried, und seine Ehefrau Dorothea bekennen: Adam von Schwalbach, Großballeier des Johanniterordens in Deutschland und Komtur der Johanniterkommenden in Tobel und Würzburg, hat ihnen laut seiner im Wortlaut inserierten Urkunde vom selben Tag drei Viertel des Hofes der Johanniterkommende Würzburg in Biebelried zu Erbrecht verliehen. Die Beliehenen zinsen davon jährlich 15 Malter Roggen ("korn"), 6,5 Malter und 2 Metzen Weizen und 6,5 Malter und 2 Metzen Hafer Kitzinger Stadtmaß, 0,5 Schober und 15 Schütten Stroh und 1 Fastnachtshuhn. Getreide und Stroh haben sie jedes Jahr zwischen dem 15. August und dem 8. September ("zwischen den zwaien vnser lieben Frawen thagen Assumptionis vnd Natiuitatis") nach Würzburg oder in einen anderen Ort im Umkreis von einer Meile um Biebelried, den der Komtur bestimmen kann, zu liefern. An den Dienstleistungen und Frondiensten für Schloss und Gemeinde Biebelried und den Bischof von Würzburg sollen sie nach Gebühr beitragen. Den Hofteil dürfen sie ohne Zustimmung des Komturs weder verkaufen, verpfänden, vertauschen noch höher belasten. Hofteil und Zugehörungen sind in gutem Zustand zu halten. Samen, Stroh und Mist, die dort anfallen, dürfen nur für die Hoffelder verwendet werden. Das Halten auffliegender Tauben ist untersagt. Bei Veränderungsfällen ist der Hofteil dem Komtur aufzugeben und von ihm gegen Entrichtung des üblichen Handlohns neu zu empfangen. Die Beliehenen erhalten Bau- und Brennholz aus dem Forst in Biebelried. Sie verpflichten sich zu getreulicher Erfüllung aller eingegangenen Verpflichtungen. Auf ihre Bitte siegelt Heinrich von Fronhofen zu Bibergau. Der geben ist vff sampstag nach vnser lieben Frawen Liechtmeßtag 1565. vorkommende Orte: Biebelried (Lkr. Kitzingen), Einwohner Biebelried (Lkr. Kitzingen), Hof Biebelried (Lkr. Kitzingen), Schloss Würzburg, Johanniterkommende Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Bischof Deutschland, Johanniterorden, Großballeier Tobel (Schweiz/Kanton Thurgau), Johanniterkommende, Komtur Kitzingen, Maß vorkommende Personen: Breunig, Matthäus, Biebelried Breunig, Dorothea, Biebelried Schwalbach, Adam von, Deutschland bzw. Tobel und Würzburg, Johanniterorden, Großballeier bzw. Komtur Fronhofen zu Bibergau, Heinrich von

Siegler/Siegel: Heinrich von Fronhofen; an Pergamentstreifen anhängend, gebrochen und leicht besch.

Staatsarchiv Würzburg

- 787 -

Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (16./17. Jh.) Registraturvermerke: No. 2 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 371 I Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 64

Staatsarchiv Würzburg

- 788 -

Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1565 Februar 3 / III 1565 Februar 3 Aussteller: Jakob Dorsch und seine Ehefrau Margarete Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Jakob Dorsch, wohnhaft zu Biebelried, und seine Ehefrau Margarete bekennen: Adam von Schwalbach, Großballeier des Johanniterordens in Deutschland und Komtur der Johanniterkommenden in Tobel und Würzburg, hat ihnen laut seiner im Wortlaut inserierten Urkunde vom selben Tag den Hof der Johanniterkommende Würzburg in Biebelried zu Erbrecht verliehen. Die Beliehenen zinsen davon jährlich 19,5 Malter Roggen ("korn"), 9 Malter Weizen und 9 Malter Hafer Kitzinger Stadtmaß, 1 Schober Stroh und 2 Fastnachtshühner. Getreide und Stroh haben sie jedes Jahr zwischen dem 15. August und dem 8. September ("zwischen den zwaien vnser lieben Frawen thagen Assumptionis vnd Natiuitatis") nach Würzburg oder in einen anderen Ort im Umkreis von einer Meile um Biebelried, den der Komtur bestimmen kann, zu liefern. An den Dienstleistungen und Frondiensten für Schloss und Gemeinde Biebelried und den Bischof von Würzburg sollen sie nach Gebühr beitragen. Den Hof dürfen sie ohne Zustimmung des Komturs weder verkaufen, verpfänden, vertauschen noch höher belasten. Hof und Zugehörungen sind in gutem Zustand zu halten. Samen, Stroh und Mist, die dort anfallen, dürfen nur für die Hoffelder verwendet werden. Das Halten auffliegender Tauben ist untersagt. Bei Veränderungsfällen ist der Hof dem Komtur aufzugeben und von ihm gegen Entrichtung des üblichen Handlohns neu zu empfangen. Die Beliehenen erhalten Bau- und Brennholz aus dem Forst in Biebelried. Sie geloben die getreuliche Erfüllung aller eingegangenen Verpflichtungen. Auf ihre Bitte siegelt Heinrich von Fronhofen zu Bibergau. Der geben ist vff sampstag nach vnser lieben Frawen Liechtmeßtag 1565. vorkommende Orte: Biebelried (Lkr. Kitzingen), Einwohner Biebelried (Lkr. Kitzingen), Hof Biebelried (Lkr. Kitzingen), Schloss Würzburg, Johanniterkommende Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Bischof Deutschland, Johanniterorden, Großballeier Tobel (Schweiz/Kanton Thurgau), Johanniterkommende, Komtur Kitzingen, Maß vorkommende Personen: Dorsch, Jakob, Biebelried Dorsch, Margarete, Biebelried Schwalbach, Adam von, Deutschland bzw. Tobel und Würzburg, Johanniterorden, Großballeier bzw. Komtur Fronhofen zu Bibergau, Heinrich von

Siegler/Siegel: Heinrich von Fronhofen; an Pergamentstreifen anhängend, leicht besch. Überlieferungsart: Ausf.; dt.

Staatsarchiv Würzburg

- 789 -

Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (16. Jh.) Registraturvermerke: Nro. 3 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 371 I Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 64

Staatsarchiv Würzburg

- 790 -

Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1565 Februar 3 / IV 1565 Februar 3 Aussteller: Georg Wolf, wohnhaft zu Biebelried, und seine Ehefrau Margarete Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Georg Wolf, wohnhaft zu Biebelried, und seine Ehefrau Margarete bekennen: Adam von Schwalbach, Großballeier des Johanniterordens in Deutschland und Komtur der Johanniterkommenden in Tobel und Würzburg, hat ihnen laut seiner im Wortlaut inserierten Urkunde vom selben Tag ein Viertel eines Hofes der Johanniterkommende Würzburg in Biebelried zu Erbrecht verliehen. Die Beliehenen zinsen davon jährlich 7,5 Malter Roggen ("korn") Kitzinger Stadtmaß und 0,5 Fastnachtshuhn. Den Roggen haben sie jedes Jahr zwischen dem 15. August und dem 8. September ("zwischen den zwaien vnnser lieben Frawen thagen Assumptionis vnd Natiuitatis") nach Würzburg oder in einen anderen Ort im Umkreis von einer Meile um Biebelried, den der Komtur bestimmen kann, zu liefern. An den Dienstleistungen und Frondiensten für Schloss und Gemeinde Biebelried und den Bischof von Würzburg sollen sie nach Gebühr beitragen. Den Hofteil dürfen sie ohne Zustimmung des Komturs weder verkaufen, verpfänden, vertauschen noch höher belasten. Hofteil und Zugehörungen sind in gutem Zustand zu halten. Samen, Stroh und Mist, die dort anfallen, dürfen nur für die Hoffelder verwendet werden. Das Halten auffliegender Tauben ist untersagt. Bei Veränderungsfällen ist der Hofteil dem Komtur aufzugeben und von ihm gegen Entrichtung des üblichen Handlohns neu zu empfangen. Die Beliehenen erhalten Bau- und Brennholz aus dem Forst in Biebelried. Sie geloben die getreuliche Erfüllung aller eingegangenen Verpflichtungen. Auf ihre Bitte siegelt Heinrich von Fronhofen zu Bibergau. Der geben ist vff sampstag nach vnser lieben Frawen Liechtmeßtag 1565. vorkommende Orte: Biebelried (Lkr. Kitzingen), Einwohner Biebelried (Lkr. Kitzingen), Hof Biebelried (Lkr. Kitzingen), Schloss Würzburg, Johanniterkommende Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Bischof Deutschland, Johanniterorden, Großballeier Tobel (Schweiz/Kanton Thurgau), Johanniterkommende, Komtur Kitzingen, Maß vorkommende Personen: Wolf, Georg, Biebelried Wolf, Margarete, Biebelried Schwalbach, Adam von, Deutschland bzw. Tobel und Würzburg, Johanniterorden, Großballeier bzw. Komtur Fronhofen zu Bibergau, Heinrich von

Siegler/Siegel: Heinrich von Fronhofen; an Pergamentstreifen anhängend, leicht besch. Überlieferungsart: Ausf.; dt.

Staatsarchiv Würzburg

- 791 -

Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangabe (16. Jh.) Registraturvermerke: No. 4 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 371 I Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 64

Staatsarchiv Würzburg

- 792 -

Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1565 Februar 3/V 1565 Februar 3 Aussteller: Valentin Breunig, wohnhaft zu Biebelried, und seine Ehefrau Anna Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Valentin Breunig, wohnhaft zu Biebelried, und seine Ehefrau Anna bekennen: Adam von Schwalbach, Großballeier des Johanniterordens in Deutschland und Komtur der Johanniterkommenden in Tobel und Würzburg, hat ihnen laut seiner im Wortlaut inserierten Urkunde vom selben Tag ein Viertel eines Hofes der Johanniterkommende Würzburg in Biebelried zu Erbrecht verliehen. Die Beliehenen zinsen davon jährlich 5 Malter Roggen ("korn"), 2 Malter und 2 Metzen Weizen, 2 Malter und 2 Metzen Hafer Kitzinger Stadtmaß, 15 Schütten Stroh und 1 Fastnachtshuhn. Getreide und Stroh haben sie jedes Jahr zwischen dem 15. August und dem 8. September ("zwischen den zwaien vnser lieben Frawen thagen Assumptionis vnd Natiuitatis") nach Würzburg oder in einen anderen Ort im Umkreis von einer Meile um Biebelried, den der Komtur bestimmen kann, zu liefern. An den Dienstleistungen und Frondiensten für Schloss und Gemeinde Biebelried und den Bischof von Würzburg sollen sie nach Gebühr beitragen. Den Hofteil dürfen sie ohne Zustimmung des Komturs weder verkaufen, verpfänden, vertauschen noch höher belasten. Hofteil und Zugehörungen sind in gutem Zustand zu halten. Samen, Stroh und Mist, die dort anfallen, dürfen nur für die Hoffelder verwendet werden. Das Halten auffliegender Tauben ist untersagt. Bei Veränderungsfällen ist der Hofteil dem Komtur aufzugeben und von ihm gegen Entrichtung des üblichen Handlohns neu zu empfangen. Die Beliehenen erhalten Bau- und Brennholz aus dem Forst in Biebelried. Sie geloben die getreuliche Erfüllung aller eingegangenen Verpflichtungen. Auf ihre Bitte siegelt Heinrich von Fronhofen zu Bibergau. Der geben ist vff sampstag nach vnnser lieben Frawen Liechtmeßtag 1565. vorkommende Orte: Biebelried (Lkr. Kitzingen), Einwohner Biebelried (Lkr. Kitzingen), Hof Biebelried (Lkr. Kitzingen), Schloss Würzburg, Johanniterkommende Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Bischof Deutschland, Johanniterorden, Großballeier Tobel (Schweiz/Kanton Thurgau), Johanniterkommende, Komtur Kitzingen, Maß vorkommende Personen: Breunig, Valentin, Biebelried Breunig, Anna, Biebelried Schwalbach, Adam von, Deutschland bzw. Tobel und Würzburg, Johanniterorden, Großballeier bzw. Komtur Fronhofen zu Bibergau, Heinrich von

Siegler/Siegel: Heinrich von Fronhofen; an Pergamentstreifen anhängend, unbesch. Überlieferungsart: Ausf.; dt.

Staatsarchiv Würzburg

- 793 -

Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangabe (16. Jh.) Registraturvermerke: No. 5 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 371 I Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 64

Staatsarchiv Würzburg

- 794 -

Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1565 Februar 3 / VI 1565 Februar 3 Aussteller: Melchior Rudolf, wohnhaft zu Biebelried, und seine Ehefrau Elisabeth Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Melchior Rudolf, wohnhaft zu Biebelried, und seine Ehefrau Elisabeth bekennen: Adam von Schwalbach, Großballeier des Johanniterordens in Deutschland und Komtur der Johanniterkommenden in Tobel und Würzburg, hat ihnen laut seiner im Wortlaut inserierten Urkunde vom selben Tag ein Viertel eines Hofes der Johanniterkommende Würzburg in Biebelried zu Erbrecht verliehen. Die Beliehenen zinsen davon jährlich 5 Malter Roggen ("korn"), 2,5 Malter Weizen, 2,5 Malter Hafer Kitzinger Stadtmaß, 15 Schütten Stroh und 1,5 Fastnachtshuhn. Getreide und Stroh haben sie jedes Jahr zwischen dem 15. August und dem 8. September ("zwischen den zwaien vnser lieben Frawen thagen Assumptionis vnd Natiuitatis") nach Würzburg oder in einen anderen Ort im Umkreis von einer Meile um Biebelried, den der Komtur bestimmen kann, zu liefern. An den Dienstleistungen und Frondiensten für Schloss und Gemeinde Biebelried und den Bischof von Würzburg sollen sie nach Gebühr beitragen. Den Hofteil dürfen sie ohne Zustimmung des Komturs weder verkaufen, verpfänden, vertauschen noch höher belasten. Hofteil und Zugehörungen sind in gutem Zustand zu halten. Samen, Stroh und Mist, die dort anfallen, dürfen nur für die Hoffelder verwendet werden. Das Halten auffliegender Tauben ist untersagt. Bei Veränderungsfällen ist der Hofteil dem Komtur aufzugeben und von ihm gegen Entrichtung des üblichen Handlohns neu zu empfangen. Die Beliehenen erhalten Bauund Brennholz aus dem Forst in Biebelried. Sie geloben die getreuliche Erfüllung aller eingegangenen Verpflichtungen. Auf ihre Bitte siegelt Heinrich von Fronhofen zu Bibergau. Der geben ist vff sampstag nach vnser lieben Frawen Liechtmeßtag 1565. vorkommende Orte: Biebelried (Lkr. Kitzingen), Einwohner Biebelried (Lkr. Kitzingen), Hof Biebelried (Lkr. Kitzingen), Schloss Würzburg, Johanniterkommende Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Bischof Deutschland, Johanniterorden, Großballeier Tobel (Schweiz/Kanton Thurgau), Johanniterkommende, Komtur Kitzingen, Maß vorkommende Personen: Rudolf, Melchior, Biebelried Rudolf, Elisabeth, Biebelried Schwalbach, Adam von, Deutschland bzw. Tobel und Würzburg, Johanniterorden, Großballeier bzw. Komtur Fronhofen zu Bibergau, Heinrich von

Siegler/Siegel: Heinrich von Fronhofen; an Pergamentstreifen anhängend, leicht besch.

Staatsarchiv Würzburg

- 795 -

Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangabe (16. Jh.) Registraturvermerke: No. 6 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 371 II Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 64

Staatsarchiv Würzburg

- 796 -

Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1565 Februar 3 / VII 1565 Februar 3 Aussteller: Bartholomäus Wolf, wohnhaft zu Biebelried, und seine Ehefrau Kunigunde Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Bartholomäus Wolf, wohnhaft zu Biebelried, und seine Ehefrau Kunigunde bekennen: Adam von Schwalbach, Großballeier des Johanniterordens in Deutschland und Komtur der Johanniterkommenden in Tobel und Würzburg, hat ihnen laut seiner im Wortlaut inserierten Urkunde vom selben Tag einen halben Hof der Johanniterkommende Würzburg in Biebelried zu Erbrecht verliehen. Die Beliehenen zinsen davon jährlich 10 Malter Roggen ("korn"), 5 Malter Weizen, 5 Malter Hafer Kitzinger Stadtmaß, 0,5 Schober Stroh und 1 Fastnachtshuhn. Getreide und Stroh haben sie jedes Jahr zwischen dem 15. August und dem 8. September ("zwischen den zwaien vnser lieben Frawen thagen Assumptionis vnd Natiuitatis") nach Würzburg oder in einen anderen Ort im Umkreis von einer Meile um Biebelried, den der Komtur bestimmen kann, zu liefern. An den Dienstleistungen und Frondiensten für Schloss und Gemeinde Biebelried und den Bischof von Würzburg sollen sie nach Gebühr beitragen. Den Hofteil dürfen sie ohne Zustimmung des Komturs weder verkaufen, verpfänden, vertauschen noch höher belasten. Hofteil und Zugehörungen sind in gutem Zustand zu halten. Samen, Stroh und Mist, die dort anfallen, dürfen nur für die Hoffelder verwendet werden. Das Halten auffliegender Tauben ist untersagt. Bei Veränderungsfällen ist der Hofteil dem Komtur aufzugeben und von ihm gegen Entrichtung des üblichen Handlohns neu zu empfangen. Die Beliehenen erhalten Bauund Brennholz aus dem Forst in Biebelried. Sie geloben die getreuliche Erfüllung aller eingegangenen Verpflichtungen. Auf ihre Bitte siegelt Heinrich von Fronhofen zu Bibergau. Der geben ist sampstags nach vnser lieben Frawen Liechtmeßtag 1565. vorkommende Orte: Biebelried (Lkr. Kitzingen), Einwohner Biebelried (Lkr. Kitzingen), Hof Biebelried (Lkr. Kitzingen), Schloss Würzburg, Johanniterkommende Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Bischof Deutschland, Johanniterorden, Großballeier Tobel (Schweiz/Kanton Thurgau), Johanniterkommende, Komtur Kitzingen, Maß vorkommende Personen: Wolf, Bartholomäus, Biebelried Wolf, Kunigunde, Biebelried Schwalbach, Adam von, Deutschland bzw. Tobel und Würzburg, Johanniterorden, Großballeier bzw. Komtur Fronhofen zu Bibergau, Heinrich von

Siegler/Siegel: Heinrich von Fronhofen; an Pergamentstreifen anhängend, unbesch. Überlieferungsart: Ausf.; dt.

Staatsarchiv Würzburg

- 797 -

Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangabe (16. Jh.) Registraturvermerke: No. 7 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 371 II Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 64

Staatsarchiv Würzburg

- 798 -

Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1565 Februar 3 / VIII 1565 Februar 3 Aussteller: Klaus Ochs, wohnhaft zu Biebelried, und seine Ehefrau Anna Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Klaus Ochs, wohnhaft zu Biebelried, und seine Ehefrau Anna bekennen: Adam von Schwalbach, Großballeier des Johanniterordens in Deutschland und Komtur der Johanniterkommenden in Tobel und Würzburg, hat ihnen laut seiner im Wortlaut inserierten Urkunde vom selben Tag einen halben Hof der Johanniterkommende Würzburg in Biebelried zu Erbrecht verliehen. Die Beliehenen zinsen davon jährlich 10 Malter Roggen ("korn"), 5 Malter Weizen, 5 Malter Hafer Kitzinger Stadtmaß, 0,5 Schober Stroh und 1 Fastnachtshuhn. Getreide und Stroh haben sie jedes Jahr zwischen dem 15. August und dem 8. September ("zwischen den zwaien vnser lieben Frawen thagen Assumptionis vnd Natiuitatis") nach Würzburg oder in einen anderen Ort im Umkreis von einer Meile um Biebelried, den der Komtur bestimmen kann, zu liefern. An den Dienstleistungen und Frondiensten für Schloss und Gemeinde Biebelried und den Bischof von Würzburg sollen sie nach Gebühr beitragen. Den Hofteil dürfen sie ohne Zustimmung des Komturs weder verkaufen, verpfänden, vertauschen noch höher belasten. Hofteil und Zugehörungen sind in gutem Zustand zu halten. Samen, Stroh und Mist, die dort anfallen, dürfen nur für die Hoffelder verwendet werden. Das Halten auffliegender Tauben ist untersagt. Bei Veränderungsfällen ist der Hofteil dem Komtur aufzugeben und von ihm gegen Entrichtung des üblichen Handlohns neu zu empfangen. Die Beliehenen erhalten Bauund Brennholz aus dem Forst in Biebelried. Sie geloben die getreuliche Erfüllung aller eingegangenen Verpflichtungen. Auf ihre Bitte siegelt Heinrich von Fronhofen zu Bibergau. Der geben ist sampstags nach vnnser lieben Frawen Liechtmeßtag 1565. vorkommende Orte: Biebelried (Lkr. Kitzingen), Einwohner Biebelried (Lkr. Kitzingen), Hof Biebelried (Lkr. Kitzingen), Schloss Würzburg, Johanniterkommende Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Bischof Deutschland, Johanniterorden, Großballeier Tobel (Schweiz/Kanton Thurgau), Johanniterkommende, Komtur Kitzingen, Maß vorkommende Personen: Ochs, Klaus, Biebelried Ochs, Anna, Biebelried Schwalbach, Adam von, Deutschland bzw. Tobel und Würzburg, Johanniterorden, Großballeier bzw. Komtur Fronhofen zu Bibergau, Heinrich von

Siegler/Siegel: Heinrich von Fronhofen; an Pergamentstreifen anhängend, unbesch. Überlieferungsart: Ausf.; dt.

Staatsarchiv Würzburg

- 799 -

Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangabe (16. Jh.) Registraturvermerke: No. 8 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 371 II Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 64

Staatsarchiv Würzburg

- 800 -

Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1565 Februar 3 / IX 1565 Februar 3 Aussteller: Klaus Schott, wohnhaft zu Biebelried, und seine Ehefrau Margarete Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Klaus Schott, wohnhaft zu Biebelried, und seine Ehefrau Margarete bekennen: Adam von Schwalbach, Großballeier des Johanniterordens in Deutschland und Komtur der Johanniterkommenden in Tobel und Würzburg, hat ihnen laut seiner im Wortlaut inserierten Urkunde vom selben Tag ein Viertel eines Hofes der Johanniterkommende Würzburg in Biebelried zu Erbrecht verliehen. Die Beliehenen zinsen davon jährlich 7,5 Malter Roggen ("korn"), 2 Malter Weizen, 3 Malter Hafer Kitzinger Stadtmaß, 1 Pfund Geld und 2 Fastnachtshühner. Das Getreide haben sie jedes Jahr zwischen dem 15. August und dem 8. September ("zwischen den zwaien vnser lieben Frawen thagen Assumptionis vnd Natiuitatis") nach Würzburg oder in einen anderen Ort im Umkreis von einer Meile um Biebelried, den der Komtur bestimmen kann, zu liefern. An den Dienstleistungen und Frondiensten für Schloss und Gemeinde Biebelried und den Bischof von Würzburg sollen sie nach Gebühr beitragen. Den Hofteil dürfen sie ohne Zustimmung des Komturs weder verkaufen, verpfänden, vertauschen noch höher belasten. Hofteil und Zugehörungen sind in gutem Zustand zu halten. Samen, Stroh und Mist, die dort anfallen, dürfen nur für die Hoffelder verwendet werden. Das Halten auffliegender Tauben ist untersagt. Bei Veränderungsfällen ist der Hofteil dem Komtur aufzugeben und von ihm gegen Entrichtung des üblichen Handlohns neu zu empfangen. Die Beliehenen erhalten Bauund Brennholz aus dem Forst in Biebelried. Sie geloben die getreuliche Erfüllung aller eingegangenen Verpflichtungen. Auf ihre Bitte siegelt Heinrich von Fronhofen zu Bibergau. Der geben ist vff sampstag nach vnnser lieben Frawen Liechtmeßtag 1565. vorkommende Orte: Biebelried (Lkr. Kitzingen), Einwohner Biebelried (Lkr. Kitzingen), Hof Biebelried (Lkr. Kitzingen), Schloss Würzburg, Johanniterkommende Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Bischof Deutschland, Johanniterorden, Großballeier Tobel (Schweiz/Kanton Thurgau), Johanniterkommende, Komtur Kitzingen, Maß vorkommende Personen: Schott, Klaus, Biebelried Schott, Margarete, Biebelried Schwalbach, Adam von, Deutschland bzw. Tobel und Würzburg, Johanniterorden, Großballeier bzw. Komtur Fronhofen zu Bibergau, Heinrich von

Siegler/Siegel: Heinrich von Fronhofen; an Pergamentstreifen anhängend, unbesch. Überlieferungsart: Ausf.; dt.

Staatsarchiv Würzburg

- 801 -

Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangabe (16. Jh.) Registraturvermerke: No. 9 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 371 II Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 64

Staatsarchiv Würzburg

- 802 -

Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1565 Februar 3/X 1565 Februar 3 Aussteller: Johannes Wolf, wohnhaft zu Biebelried, und seine Ehefrau Elisabeth Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Johannes Wolf, wohnhaft zu Biebelried, und seine Ehefrau Elisabeth bekennen: Adam von Schwalbach, Großballeier des Johanniterordens in Deutschland und Komtur der Johanniterkommenden in Tobel und Würzburg, hat ihnen laut seiner im Wortlaut inserierten Urkunde vom selben Tag einen Hof der Johanniterkommende Würzburg in Biebelried zu Erbrecht verliehen. Die Beliehenen zinsen davon jährlich 19,5 Malter Roggen ("korn"), 9 Malter Weizen, 9 Malter Hafer Kitzinger Stadtmaß, 1 Schober Stroh und 2 Fastnachtshühner. Das Getreide haben sie jedes Jahr zwischen dem 15. August und dem 8. September ("zwischen den zwaien vnser lieben Frawen thagen Assumptionis vnd Natiuitatis") nach Würzburg oder in einen anderen Ort im Umkreis von einer Meile um Biebelried, den der Komtur bestimmen kann, zu liefern. An den Dienstleistungen und Frondiensten für Schloss und Gemeinde Biebelried und den Bischof von Würzburg sollen sie nach Gebühr beitragen. Den Hof dürfen sie ohne Zustimmung des Komturs weder verkaufen, verpfänden, vertauschen noch höher belasten. Hof und Zugehörungen sind in gutem Zustand zu halten. Samen, Stroh und Mist, die dort anfallen, dürfen nur für die Hoffelder verwendet werden. Das Halten auffliegender Tauben ist untersagt. Bei Veränderungsfällen ist der Hof dem Komtur aufzugeben und von ihm gegen Entrichtung des üblichen Handlohns neu zu empfangen. Die Beliehenen erhalten Bau- und Brennholz aus dem Forst in Biebelried. Sie geloben die getreuliche Erfüllung aller eingegangenen Verpflichtungen. Auf ihre Bitte siegelt Heinrich von Fronhofen zu Bibergau. Der geben ist vff sampstag nach vnnser lieben Frawen Liechtmeßtag 1565. vorkommende Orte: Biebelried (Lkr. Kitzingen), Einwohner Biebelried (Lkr. Kitzingen), Hof Biebelried (Lkr. Kitzingen), Schloss Würzburg, Johanniterkommende Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Bischof Deutschland, Johanniterorden, Großballeier Tobel (Schweiz/Kanton Thurgau), Johanniterkommende, Komtur Kitzingen, Maß vorkommende Personen: Wolf, Johannes, Biebelried Wolf, Elisabeth, Biebelried Schwalbach, Adam von, Deutschland bzw. Tobel und Würzburg, Johanniterorden, Großballeier bzw. Komtur Fronhofen zu Bibergau, Heinrich von

Siegler/Siegel: Heinrich von Fronhofen; an Pergamentstreifen anhängend, besch. Überlieferungsart: Ausf.; dt.

Staatsarchiv Würzburg

- 803 -

Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangabe (16. Jh.) Registraturvermerke: No. 10 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 371 III Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 64

Staatsarchiv Würzburg

- 804 -

Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1565 Februar 3 / XI 1565 Februar 3 Aussteller: Melchior Murr, Vogt zu Biebelried, und seine Ehefrau Anna Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Melchior Murr, Vogt zu Biebelried, und seine Ehefrau Anna bekennen: Adam von Schwalbach, Großballeier des Johanniterordens in Deutschland und Komtur der Johanniterkommenden in Tobel und Würzburg, hat ihnen laut seiner im Wortlaut inserierten Urkunde vom selben Tag einen Hof der Johanniterkommende Würzburg in Biebelried zu Erbrecht verliehen. Die Beliehenen zinsen davon jährlich 20 Malter Roggen ("korn"), 10 Malter Weizen, 10 Malter Hafer Kitzinger Stadtmaß, 1 Schober Stroh und 1 Fastnachtshuhn. Das Getreide haben sie jedes Jahr zwischen dem 15. August und dem 8. September ("zwischen den zwaien vnser lieben Frawen thagen Assumptionis vnd Natiuitatis") nach Würzburg oder in einen anderen Ort im Umkreis von einer Meile um Biebelried, den der Komtur bestimmen kann, zu liefern. An den Dienstleistungen und Frondiensten für Schloss und Gemeinde Biebelried und den Bischof von Würzburg sollen sie nach Gebühr beitragen. Den Hof dürfen sie ohne Zustimmung des Komturs weder verkaufen, verpfänden, vertauschen noch höher belasten. Hof und Zugehörungen sind in gutem Zustand zu halten. Samen, Stroh und Mist, die dort anfallen, dürfen nur für die Hoffelder verwendet werden. Das Halten auffliegender Tauben ist untersagt. Bei Veränderungsfällen ist der Hof dem Komtur aufzugeben und von ihm gegen Entrichtung des üblichen Handlohns neu zu empfangen. Die Beliehenen erhalten Bau- und Brennholz aus dem Forst in Biebelried. Sie geloben die getreuliche Erfüllung aller eingegangenen Verpflichtungen. Auf ihre Bitte siegelt Heinrich von Fronhofen zu Bibergau. Der geben ist vff sampstag nach vnnser lieben Frawen Liechtmeßtag 1565. vorkommende Orte: Biebelried (Lkr. Kitzingen), Vogt Biebelried (Lkr. Kitzingen), Hof Biebelried (Lkr. Kitzingen), Schloss Würzburg, Johanniterkommende Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Bischof Deutschland, Johanniterorden, Großballeier Tobel (Schweiz/Kanton Thurgau), Johanniterkommende, Komtur Kitzingen, Maß vorkommende Personen: Murr, Melchior, Biebelried, Vogt Murr, Anna, Biebelried Schwalbach, Adam von, Deutschland bzw. Tobel und Würzburg, Johanniterorden, Großballeier bzw. Komtur Fronhofen zu Bibergau, Heinrich von

Siegler/Siegel: Heinrich von Fronhofen; an Pergamentstreifen anhängend, leicht besch. Überlieferungsart: Ausf.; dt.

Staatsarchiv Würzburg

- 805 -

Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangabe (16. Jh.) Registraturvermerke: No. 11 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 371 III Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 64 Ergänzung: Das Original der Belehnungsurkunde des Adam von Schwalbach liegt unter Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1565 Februar 3 / I.

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1565 Februar 3 / XII 1565 Februar 3 Aussteller: Sebastian Ulsamer, wohnhaft zu Biebelried, und seine Ehefrau Anna Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Sebastian Ulsamer, wohnhaft zu Biebelried, und seine Ehefrau Anna bekennen: Adam von Schwalbach, Großballeier des Johanniterordens in Deutschland und Komtur der Johanniterkommenden in Tobel und Würzburg, hat ihnen laut seiner im Wortlaut inserierten Urkunde vom selben Tag einen Hof der Johanniterkommende Würzburg in Biebelried zu Erbrecht verliehen. Die Beliehenen zinsen davon jährlich 19,5 Malter Roggen ("korn"), 9 Malter Weizen, 9 Malter Hafer Kitzinger Stadtmaß, 1 Schober Stroh und 2 Fastnachtshühner. Das Getreide haben sie jedes Jahr zwischen dem 15. August und dem 8. September ("zwischen den zwayen vnser lieben Frawen thagen Assumptionis vnd Natiuitatis") nach Würzburg oder in einen anderen Ort im Umkreis von einer Meile um Biebelried, den der Komtur bestimmen kann, zu liefern. An den Dienstleistungen und Frondiensten für Schloss und Gemeinde Biebelried und den Bischof von Würzburg sollen sie nach Gebühr beitragen. Den Hof dürfen sie ohne Zustimmung des Komturs weder verkaufen, verpfänden, vertauschen noch höher belasten. Hof und Zugehörungen sind in gutem Zustand zu halten. Samen, Stroh und Mist, die dort anfallen, dürfen nur für die Hoffelder verwendet werden. Das Halten auffliegender Tauben ist untersagt. Bei Veränderungsfällen ist der Hof dem Komtur aufzugeben und von ihm gegen Entrichtung des üblichen Handlohns neu zu empfangen. Die Beliehenen erhalten Bau- und Brennholz aus dem Forst in Biebelried. Sie geloben die getreuliche Erfüllung aller eingegangenen Verpflichtungen. Auf ihre Bitte siegelt Heinrich von Fronhofen zu Bibergau. Der geben ist vff sampstag nach vnnser lieben Frawen Liechtmeßtag 1565. vorkommende Orte: Biebelried (Lkr. Kitzingen), Einwohner Biebelried (Lkr. Kitzingen), Hof Biebelried (Lkr. Kitzingen), Schloss Würzburg, Johanniterkommende Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Bischof Deutschland, Johanniterorden, Großballeier Tobel (Schweiz/Kanton Thurgau), Johanniterkommende, Komtur Kitzingen, Maß vorkommende Personen: Ulsamer, Sebastian, Biebelried Ulsamer, Anna, Biebelried Schwalbach, Adam von, Deutschland bzw. Tobel und Würzburg, Johanniterorden, Großballeier bzw. Komtur Fronhofen zu Bibergau, Heinrich von

Siegler/Siegel: Heinrich von Fronhofen; an Pergamentstreifen anhängend, unbesch. Überlieferungsart: Ausf.; dt.

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- 807 -

Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangabe (16. Jh.) Registraturvermerke: No. 12 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 371 III Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 64

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- 808 -

Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1565 Dezember 10 1565 Dezember 10 Aussteller: Katharina Stang, Elisabeth Stang, Matthäus Gosswein, Klaus Errich, Klaus Ochs und Bartholomäus Wolf Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Katharina Stang, Witwe des Wirts zu Biebelried Kilian Stang, Elisabeth Stang, Tochter des Kilian Stang und Witwe des Johannes Wolf, Matthäus Gosswein, Ehemann der Katharina geborene Stang, Klaus Errich als Kurator der Anna Stang, Klaus Ochs als Vormund des jungen Kilian Stang und Bartholomäus Wolf als Vormund der Kunigunde Stang, alle Erben des verstorbenen Kilian Stang, verkaufen dem Großballeier des Johanniterordens in Deutschland und Komtur der Johanniterkommenden in Tobel und Würzburg Adam von Schwalbach die Schenkstatt in Biebelried. Sie haben dafür nach einem Anschlag der Geschworenen zu Biebelried von dem Käufer 800 rheinische Gulden erhalten, deren Empfang sie ihm quittieren. Die Verkäufer verzichten daher auf alle ihnen an der Schenkstatt zustehenden Rechte. Auf ihre Bitte hin siegelt Heinrich von Fronhofen zu Bibergau. vorkommende Orte: Biebelried (Lkr. Kitzingen), Wirt Biebelried (Lkr. Kitzingen), Schenkstatt Biebelried (Lkr. Kitzingen), Feldgeschworene Deutschland, Johanniterorden, Großballeier Tobel (Schweiz/Kanton Thurgau), Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Komtur vorkommende Personen: Stang, Katharin, Biebelried Stang, Kilian, Biebelried, Wirt Stang, Kilian Stang, Elisabeth Stang, Anna Stang, Kunigunde Wolf, Johannes Wolf, Bartholomäus Gosswein, Matthäus Gosswein, Katharina, geb. Stang Errich, Klaus Ochs, Klaus Fronhofen zu Bibergau, Heinrich von

Siegler/Siegel: Heinrich von Fronhofen; aufgedrücktes Oblatensiegel, unbesch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Pap.

Vermerke: Inhaltsangabe (16./17. Jh.)

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Registraturvermerke: No. 36 (18. Jh.) No. 5 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 371 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 64

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- 810 -

Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1566 Februar 22 1566 Februar 22 Aussteller: Melchior Murr und seine Ehefrau Anna Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Melchior Murr, Vogt zu Biebelried, und seine Ehefrau Anna bekennen dass ihnen der Großballeier des Johanniterordens in Deutschland und Komtur zu Tobel und Würzburg Adam von Schwalbach laut seiner im Wortlaut inserierten Urkunde vom selben Tag die Schenkstatt in Biebelried sowie 1 Morgen Krautacker, 1 Morgen Wiese und 1 Morgen Brennholz aus dem Wald zu Biebelried zu Erbrecht verliehen hat. Sie haben ihm dafür 800 Gulden bezahlt. Die Beständner sollen in der Schenkstatt nach Kitzinger Stadtmaß ausschenken, wobei den Johannitern des Recht zusteht, das verwendete Maß regelmäßig zu überprüfen. Die Kommende erhält von der Schenkstatt jährlich am 22. Februar ("vff sannt Peters tag Cathedra") 25 Gulden und 2 Kapaune als Zins. Außerdem erhält der Priester, der in Biebelried an bestimmten Hochfesten das Hochamt hält, in der Schenkstatt freie Kost und Logis. Bauliche Veränderungen und Verbesserungen, welche die Beständner auf ihre Kosten an der Schenkstatt und ihren Zugehörungen vornehmen, sollen sie genau verzeichnen, damit ihnen die Kosten bei einem etwaigen Verkauf des Erbrechts erstattet werden können. Ansonsten darf die Schenkstatt ohne Wissen des Lehenherren weder belastet noch verpfändet oder verkauft werden und ist in gutem Bauzustand zu halten. Bei Verstoß gegen diese Bestimmungen droht der Verlust des Erbrechts. Den Johannitern steht das Recht zu, das Erbrecht gegen Rückzahlung der 800 Gulden jederzeit abzulösen. Wollen dagegen die Beständner ihr Erbrecht weiterveräußern, dann steht der Kommende ein Vorkaufrecht zu. Die Eheleute versprechen Einhaltung aller im Leihevertrag festgelegten Bestimmungen. Auf ihre Bitte siegelt Johann Sigmund von Crailsheim. vorkommende Orte: Biebelried (Lkr. Kitzingen), Vogt Biebelried (Lkr. Kitzingen), Schenkstatt Biebelried (Lkr. Kitzingen), Krautgarten Biebelried (Lkr. Kitzingen), Wiese Biebelried (Lkr. Kitzingen), Wald Deutschland, Johanniterorden, Großballeier Tobel (Schweiz/Kanton Thurgau), Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Kitzingen, Maß vorkommende Personen: Murr, Melchior, Biebelried, Vogt Murr, Anna, Biebelried Schwalbach, Adam von, Deutschland bzw. Tobel und Würzburg, Johanniterorden, Großballeier bzw. Komtur Crailsheim, Johann Sigmund von

Siegler/Siegel: Johann Sigmund von Crailsheim; an Pergamentstreifen anhängend, unbesch.

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- 811 -

Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangabe (16./17. Jh.) gilt nichts mehr (16./17. Jh.) Registraturvermerke: (radiert:) 49, N. 3 (18. Jh.) No. 1 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 373 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 64

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- 812 -

Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1568 Februar 3 1568 Februar 3 Aussteller: Johannes Kraus und seine Ehefrau Elisabeth Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Johannes Kraus, wohnhaft zu Biebelried, und seine Ehefrau Elisabeth bekennen: Adam von Schwalbach, Meister des Johanniterordens in Deutschland und Komtur der Johanniterkommende in Würzburg, hat ihnen laut seiner im Wortlaut inserierten Urkunde vom selben Tag einen Hof der Johanniterkommende Würzburg in Biebelried zu Erbrecht verliehen. Die Beliehenen zinsen davon jährlich 19,5 Malter Roggen ("korn"), 9 Malter Weizen, 9 Malter Hafer Kitzinger Stadtmaß, 1 Schober Stroh und 2,5 Fastnachtshühner. Das Getreide haben sie jedes Jahr zwischen dem 15. August und dem 8. September ("zwischen den zwaien vnser lieben Frawen thagen Assumptionis vnnd Natiuitatis") nach Würzburg oder in einen anderen Ort im Umkreis von einer Meile um Biebelried, den der Komtur bestimmen kann, zu liefern. An den Dienstleistungen und Frondiensten für Schloss und Gemeinde Biebelried und den Bischof von Würzburg sollen sie nach Gebühr beitragen. Den Hof dürfen sie ohne Zustimmung des Komturs weder verkaufen, verpfänden, vertauschen noch höher belasten. Hof und Zugehörungen sind in gutem Zustand zu halten. Samen, Stroh und Mist, die dort anfallen, dürfen nur für die Hoffelder verwendet werden. Das Halten auffliegender Tauben ist untersagt. Bei Veränderungsfällen ist der Hof dem Komtur aufzugeben und von ihm gegen Entrichtung des üblichen Handlohns neu zu empfangen. Die Beliehenen erhalten Bau- und Brennholz aus dem Forst in Biebelried. Sie geloben die getreuliche Erfüllung aller eingegangenen Verpflichtungen. Auf ihre Bitte siegelt Heinrich von Fronhofen zu Bibergau. Der geben ist vff dinstag nach vnnser lieben Frawen Liechtmeßtag 1568. vorkommende Orte: Biebelried (Lkr. Kitzingen), Einwohner Biebelried (Lkr. Kitzingen), Hof Biebelried (Lkr. Kitzingen), Schloss Deutschland, Johanniterorden, Meister Würzburg, Johanniterkommende Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Bischof Kitzingen, Maß vorkommende Personen: Kraus, Johannes, Biebelried Kraus, Elisabeth, Biebelried Schwalbach, Adam von, Deutschland bzw. Würzburg, Johanniterorden, Meister bzw. Komtur Fronhofen zu Bibergau, Heinrich von

Siegler/Siegel: Heinrich von Fronhofen; an Pergamentstreifen anhängend, unbesch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Staatsarchiv Würzburg

- 813 -

Vermerke: Inhaltsangabe (16./17. Jh.) Registraturvermerke: No. 50 (18. Jh.) N. 13 (18./19. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 375 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 64

Staatsarchiv Würzburg

- 814 -

Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1568 August 24 1568 August 24 Aussteller: Domstift und Johanniterkommende zu Würzburg Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Zwischen Adam von Schwalbach, Meister des Johanniterordens in Deutschland und vormaligem Komtur der Johanniterkommende in Würzburg, und Georg Reuss, Müller zu Theilheim, war es zu einem Streit wegen der Mühle unterhalb von Biebelried auf Theilheimer Gemarkung gekommen. Zur Beilegung dieses Streites haben sich der Domdekan Erasmus Neustetter genannt Stürmer und der Domherr Albrecht Schenk von Limpurg als Dorfherren zu Theilheim sowie der derzeitige Komtur der Johanniterkommende in Würzburg Ulrich von Ramschwag auf die bischöflichen Räte Friedrich Albrecht von Hessberg und Theobald Julius von Thüngen als Schiedsrichter geeinigt. Diese legen daraufhin fest, wie es künftig mit dem Wasserzufluss für die Mühle aus der Gemarkung Biebelried und dessen Reinigung gehalten werden soll. Dagegen soll der Müller auf der Mühle der Kommende künftig jedes Jahr den festgelegten Zins von 4 Malter Roggen ("korns") reichen. Außerdem hat er ihr bis Weihnachten 25 Gulden für rückständige Zinsen zu bezahlen. Beide Parteien verpflichten sich zur Annahme des Spruchs. vorkommende Orte: Deutschland, Johanniterorden, Meister Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Domstift, Dekan Würzburg, Domstift, Kanoniker Würzburg, Domstift Würzburg, Domstift, Obleischreiber Würzburg, Domstift, Kapitelschreiber Würzburg, Bischof, Rat Würzburg, Landrichter Theilheim (Lkr. Würzburg), Müller Theilheim (Lkr. Würzburg), Mühle Theilheim (Lkr. Würzburg), Gemarkung Biebelried (Lkr. Kitzingen) Biebelried (Lkr. Kitzingen), See Biebelried (Lkr. Kitzingen), Vogt Erlach (Stadt Ochsenfurt/Lkr. Würzburg) vorkommende Personen: Schwalbach, Adam von, Deutschland bzw. Würzburg, Johanniterorden, Meister bzw. gewesener Komtur Reuss, Georg, Theilheim, Müller Ramschwag, Ulrich von, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Neustetter genannt Stürmer, Erasmus, Würzburg, Domdekan Schenk von Limpurg, Albrecht, Würzburg, Domherr Hessberg, Friedrich Albrecht von, Würzburg, Bischof, Rat Thüngen, Theobald Julius von, Würzburg, Bischof, Rat Voit von Rieneck, Philipp, Würzburg, Domherr und Landrichter Zobel, Georg, Würzburg, Domherr

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Roßhaupter, Erhard, Würzburg, Domstift, Obleischreiber Stahel, Martin, Würzburg, Domstift, Kapitelschreiber

Siegler/Siegel: S 1: Domstift Würzburg, Kapitel; an Pergamentstreifen anhängend, nur noch Siegelwanne erhalten S 2: Ulrich von Ramschwag; an Pergamentstreifen anhängend, aus rotem Wachs, unbesch. S 3: Friedrich Albrecht von Hessberg; an Pergamentstreifen anhängend, unbesch. S 4: Theobald Julius von Thüngen; an Pergamentstreifen anhängend, unbesch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangabe (16. Jh.) Registraturvermerke: No. 2 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 374 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 64

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1569 April 18 1569 April 18 Aussteller: Bischof Friedrich von Würzburg Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Zwischen Adam von Schwalbach, Meister des Johanniterordens in Deutschland und vormaligem Komtur der Johanniterkommende in Würzburg, Heinrich von Fronhofen zu Bibergau und Dorfmeister und Gemeinde zu Bibergau auf der einen Seite sowie Bürgermeister und Rat der Stadt Dettelbach auf der anderen Seite war es zu Streitigkeiten wegen des Viehtriebs und der Weidegerechtigkeit zwischen Bibergau und Dettelbach gekommen. Friedrich [von Wirsberg], Bischof zu Würzburg, hat nun diesen Streit durch ein Schiedsgericht aus vier seiner Räte beilegen lassen. Diese haben durch die Feldgeschworenen der beiden Parteien und der Stadt Kitzingen durch 18 neue Steine, deren Lage detailliert beschrieben wird, die beiderseitigen Weidegründe abgegrenzt. Beide Parteien geloben Einhaltung des Vertrages. vorkommende Orte: Würzburg, Bischof Würzburg, Bischof, Rat Würzburg, Bischof, Hofmeister Würzburg, Bischof, Marschall Würzburg, Bischof, Vizekanzler Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Deutschland, Johanniterorden, Meister Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Dorfmeister Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Gemeinde Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Viehtrieb Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Weide Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Flurnamen Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Anlieger Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Weinberg Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Acker Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Wiese Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Hufe, Reinsteinin Hufe Dettelbach (Lkr. Kitzingen), Bürgermeister Dettelbach (Lkr. Kitzingen), Rat Dettelbach (Lkr. Kitzingen), Viehtrieb Dettelbach (Lkr. Kitzingen), Weide Dettelbach (Lkr. Kitzingen) Dettelbach (Lkr. Kitzingen), Flurnamen Dettelbach (Lkr. Kitzingen), Anlieger Dettelbach (Lkr. Kitzingen), Hof, Bürgerhof Karlstadt (Lkr. Main-Spessart), Amtmann Neustadt (heute Bad Neustadt/Lkr. Rhön-Grabfeld), Amtmann Kitzingen, Feldgeschworene Schernau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen) Effeltrich (abgeg. Gem. Füttersee Gde. Geiselwind/Lkr. Kitzingen), Schultheiß Effeltrich (abgeg. Gem. Füttersee Gde. Geiselwind/Lkr. Kitzingen), Einwohner vorkommende Personen:

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Wirsberg, Friedrich von, Würzburg, Bischof Schwalbach, Adam von, Deutschland bzw. Würzburg, Johanniterorden, Meister bzw. Komtur Fronhofen zu Bibergau, Heinrich von Zobel von Giebelstadt, Johannes, Würzburg bzw. Karlstadt, bischöflicher Hofmeister bzw. Amtmann Schlehenried, Georg, Würzburg, Bischof, Rat Voit von Salzburg, Johannes, Würzburg bzw. Neustadt, bischöflicher Marschall bzw. Amtmann Hofmann, Hieronimus, Würzburg, Bischof, Vizekanzler Stahel, Georg, Effeltrich, Schultheiß Stahel, Lorenz, Dettelbach Roth genannt Gans, Johannes, Dettelbach Körner, Donatus, Bibergau, dessen Witwe Kempf, Klaus, Bibergau Pfister, Georg, Bibergau Zopf, Johannes, Bibergau Schwarzmann, Michael, Dettelbach, dessen Witwe Ulshofer, Kaspar, Bibergau Heller, Peter, Bibergau Weinzirl, Erhard, Bibergau Weinzirl, Jakob, Bibergau Dorsch, Johannes, Bibergau Schimel, Andreas, Bibergau Schimel, Johannes, Bibergau Werner, Georg, Dettelbach Müller, Valentin, Bibergau Heinrich, Lorenz, Bibergau Heinrich, Andreas, Bibergau Rüdinger, Michael, Bibergau Graf, Johannes, Bibergau Laud, Johannes, Bibergau Schiller, Georg, Effeltrich Schranck, Kaspar, Bibergau Scholl, Michael, Effeltrich

Siegler/Siegel: Bischof; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (16./17. Jh.) Registraturvermerke: No. 26 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 376 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 64

Staatsarchiv Würzburg

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1572 November 11 1572 November 11 Aussteller: Sebastian Bernhardt und seine Ehefrau Margarete Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Sebastian Bernhardt, Bürger und Hafner zu Würzburg, und seine Ehefrau Margarete haben das Haus Zum Tabernakel in der Stadt Würzburg, das der dortigen Johanniterkommende jährlich 11,5 Schilling zinst, sowie ein daran anstoßendes Haus, das den Johannitern jährlich 7 Schilling Würzburger Währung gibt, erworben und beide zu einer Behausung zusammengelegt. Zwischen dieser ihrer Behausung und dem hinten anstoßenden Hohen Haus, das ebenfalls den Johannitern gehört, stand ursprünglich eine Trennmauer. Da die Eheleute nun auf ihrem Grund und Boden bauen wollen, haben sie sich mit dem Komtur der Johanniterkommende in Würzburg Ulrich von Ramschwag darauf geeinigt, die Lage der neuen Trennmauer sowie die bei Baumaßnahmen von beiden Parteien einzuhaltenden Bauvorschriften von vier unparteiischen Schiedsleuten, dem Würzburger Ratsherren Sebastian Helmuth, dem Wirt Zur Krone Christian Götz, dem Viertelmeister zu Sand Balthasar Wedel und dem Steinmetzen Johannes Pfaff, festlegen zu lassen. Beide Parteien verpflichten sich, diesen Bestimmungen in allen Punkten nachzukommen. Der Komtur erteilt seine Einwilligung zur Zusammenlegung der beiden Häuser, und die Eheleute geloben die pünktliche Bezahlung der davon gefallenden Zinsen an die Johanniterkommende. Es siegeln der Komtur und, auf Bitte der Eheleute, der Oberschultheiß zu Würzburg Friedrich Albrecht von Hessberg. Der geben ist vf sant Martins des hailigen bischofs tag 1572. vorkommende Orte: Würzburg, Bürger Würzburg, Hafner Würzburg, Haus, Zum Tabernakel Würzburg, Haus Würzburg, Haus, des Henkers Würzburg, Haus, Hohes Haus Würzburg, Anlieger Würzburg, Beständner Würzburg, Johanniterkommende Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Währung Würzburg, Zimmermann Würzburg, Rat Würzburg, Wirtshaus, Zur Krone Würzburg, Stadtviertel, Sand, Viertelmeister Würzburg, Steinmetz Würzburg, Oberschultheiß vorkommende Personen: Bernhardt, Sebastian, Würzburg, Bürger und Hafner Bernhardt, Margarete, Würzburg Müller, Johannes, Würzburg Stetner, Michael, Würzburg

Staatsarchiv Würzburg

- 819 -

Kerner, Johann Gottfried, Würzburg Siebenlist, Valentin, Würzburg, Zimmermann Ramschwag, Ulrich von, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Helmuth, Sebastian, Würzburg, Rat Götz, Christian, Würzburg, Wirt, Zur Krone Wedel, Balthasar, Würzburg, Stadtviertel Sand, Viertelmeister Pfaff, Johannes, Würzburg, Steinmetz Hessberg, Friedrich Albrecht von, Würzburg, Oberschultheiß

Siegler/Siegel: S 1: Ulrich von Ramschwag; an Pergamentstreifen anhängend, in Holzkapsel, aus rotem Wachs, unbesch. S 2: Friedrich Albrecht von Wirsberg; an Pergamentstreifen anhängend, in Holzkapsel, unbesch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (16./17. Jh.) Registraturvermerke: N. 4 (18. Jh.) A 6 No. 8 (18. Jh.) No. (radiert: "103") 38 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 377 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 65

Staatsarchiv Würzburg

- 820 -

Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1577 Februar 22 1577 Februar 22 Aussteller: Wolf Kastler und seine Ehefrau Martha Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Wolf Kastler, Bürger zu Würzburg, und seine Ehefrau Martha haben 1 Morgen Weinberg im Oberen Steinich in der Gemarkung Würzburg, der zehntpflichtig, aber ansonsten ihr unbelastetes Eigengut ist, dem Komtur der Johanniterkommende in Würzburg Ulrich von Ramschwag zu Lehen aufgetragen und von diesem als Zinslehen zurückerhalten. Wird der Weinberg künftig verkauft, dann soll er zunächst der Kommende aufgegeben und von dieser dann gegen Entrichtung des üblichen Handlohns neu verliehen werden. Der Weinberg ist in gutem Kulturzustand zu halten und darf ohne Zustimmung der Johanniterkommende nicht verpfändet, verkauft oder höher belastet werden. Der Kommende ist davon jedes Jahr am 11. November ("vff sanct Martins tag") ein Zins von 3 Pfennigen zu entrichten. Auf Bitte der Eheleute siegelt der Oberschultheiß zu Würzburg Friedrich Albrecht von Hessberg. vorkommende Orte: Würzburg, Bürger Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Weinberg Würzburg, Flurnamen Würzburg, Gemarkung Würzburg, Zehnt Würzburg, Oberschultheiß vorkommende Personen: Kastler, Wolf, Würzburg, Bürger Kastler, Martha, Würzburg Ramschwag, Ulrich von, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Hessberg, Friedrich Albrecht von, Würzburg, Oberschultheiß

Siegler/Siegel: Friedrich Albrecht von Hessberg; an Pergamentstreifen anhängend, leicht besch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangabe (16./17. Jh.) Registraturvermerke: No. 73 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 378 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 65

Staatsarchiv Würzburg

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1577 April 30 1577 April 30 Aussteller: Kloster Oberzell sowie Johanniterkommende und Bürgerspital zu Würzburg Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Zwischen dem Abt des Prämonstratenserstifts Oberzell Johannes [Herberich], dem Komtur der Johanniterkommende in Würzburg Ulrich von Ramschwag und den vom Rat der Stadt Würzburg zur Pflegern des Bürgerspitals dort bestellten Ratsherren Paul von Worms und Johannes Müller ist es zu Streitigkeiten wegen der Verteilung des Handlohns von dem Haus Klein Gänheim in der Stadt Würzburg auf dem Markt unterhalb des Hofes Gänheim auf die Mainbrücke zu gekommen. Die drei Parteien haben sich nun zur Beilegung des Streites auf den Dekan des Stifts Haug Michael Suppan und den bischöflichen Hofmeister Johann Christoph von Hornstein als Schiedsrichter geeinigt. Diese entscheiden, dass der derzeit strittige Handlohn sowie alle künftig von dem Haus anfallenden Handlöhne gleichmäßig unter die drei Parteien aufgeteilt werden sollen, also jeder Partei ein Drittel des Handlohns zusteht. vorkommende Orte: Oberzell (Gde. Zell a. Main/Lkr. Würzburg), Stift, Abt Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Spital, Bürgerspital, Pfleger Würzburg, Rat Würzburg, Haus, Kleingänheim Würzburg, Markt Würzburg, Hof, Gänheim Würzburg, Brücke, Mainbrücke Würzburg, Stift, Haug, Dekan Würzburg, Bischof, Hofmeister Würzburg, Bischof, Kanzlei vorkommende Personen: Herberich, Johannes, Oberzell, Stift, Abt Ramschwag, Ulrich von, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Worms, Paul von, Würzburg, Bürgerspital, Pfleger Müller, Johannes, Würzburg, Bürgerspital, Pfleger Suppan, Michael, Würzburg, Stift Haug, Dekan Hornstein, Johann Christoph von, Würzburg, Bischof, Hofmeister

Siegler/Siegel: S 1: Michael Suppan; an Pergamentstreifen anhängend, unbesch. S 2: Johann Christoph von Hornstein; an Pergamentstreifen anhängend, unbesch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (16./17. Jh.) Registraturvermerke: 21 (17. Jh.) No. 39 (18. Jh.)

Staatsarchiv Würzburg

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alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 380 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 65

Staatsarchiv Würzburg

- 823 -

Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1580 September 29 1580 September 29 Aussteller: Bernhard Schmidt und seine Ehefrau Barbara Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Bernhard Schmidt, Bürger zu Würzburg, und seine Ehefrau Barbara verkaufen an Ulrich von Ramschwag, Komtur der Johanniterkommende in Würzburg, einen jährlichen Zins von 3 rheinischen Gulden Landeswährung zu Franken. Der Zins gefällt von Haus, Hofstatt und Garten der Eheleute in der Rosengasse zu Würzburg anstoßend an Johannes Zimmermann und die Witwe des Oktavian Schmachtenberger. Dieses Haus rührt von der Johanniterkommende zu Lehen und zinst ihr jährlich 6 Würzburger Pfennige am 11. November ("vf Martini"). Die Verkäufer haben dafür von dem Käufer 60 Gulden erhalten. Sie verpflichten sich, die 3 Gulden künftig jedes Jahr am 29. September ("vff Michaelis des heyligen ertzengelstag") zu entrichten. Bei Zahlungssäumnis haben sie die dem Käufer dadurch entstehenden Schäden zu ersetzen. Als Unterpfand setzen die Eheleute ihr Haus ein. Beide Parteien können diesen Vertrag jederzeit kündigen und den Zins ablösen bzw. die Rückzahlung ihres Kapitels fordern. Auf Bitte der Verkäufer siegeln Bürgermeister und Rat der Stadt Würzburg mit den kleineren Stadtsiegel. Geben vnnd geschehen vf Michaelis des heiligen ertzengelstag 1580. vorkommende Orte: Würzburg, Bürger Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende Würzburg, Haus, Rosengasse Würzburg, Gasse, Rosengasse Würzburg, Anlieger Würzburg, Währung Würzburg, Bürgermeister Würzburg, Rat Würzburg, Stadt, Siegel vorkommende Personen: Schmidt, Bernhard, Würzburg, Bürger Schmidt, Barbara, Würzburg Ramschwag, Ulrich von, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Zimmermann, Johannes, Würzburg Schmachtenberger, Oktavian, Würzburg, dessen Witwe

Siegler/Siegel: Stadt Würzburg; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangabe (16./17. Jh.)

Staatsarchiv Würzburg

- 824 -

verzinsts Martin Langot Weinbrenner (16./17. Jh.) cassirt (18. Jh.) Registraturvermerke: No. 3 (18. Jh.) No. 40 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 10 / 142 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 76 Ergänzung: Die Urkunde wurde durch Einschnitte und Entfernen des Siegels rechtsungültig gemacht.

Staatsarchiv Würzburg

- 825 -

Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1581 August 24 1581 August 24 Aussteller: Schultheiß, Bürgermeister und Gericht zu Bibergau Empfänger: Konrad Geyer von Giebelstadt Rechtsinhalt: Jakob Reumut, Schultheiß, Peter Ungemach, Bürgermeister, das Gericht und die teilhabenden Einwohner zu Bibergau, alle Untertanen des Johanniterordens, verkaufen mit Bewilligung des Komturs der Johanniterkommende in Würzburg Ulrich von Ramschwag dem Konrad Geyer von Giebelstadt zu Ingolstadt einen jährlichen Zins von 16 Eimer Welwein mit dem Heferecht von ihren Eigen- und Lehengütern zu Bibergau. Sie haben dafür von dem Käufer 400 rheinische Silbergulden Landeswährung in Franken erhalten. Die an dem Geschäft beteiligten Einwohner von Bibergau verpflichten sich, dem Käufer den Wein jedes Jahr auf ihre Kosten um den 11. November ("vf einen jeglichen sant Martinstag") in seine Behausung nach Ingolstadt zu liefern und damit im laufenden Jahr 1581 zu beginnen. Bei Säumnis kann der Käufer vier Angehörige des Dorfgerichts zu Bibergau zum Einlager in Kitzingen, Ochsenfurt oder Goßmannsdorf auffordern. Die Zinsverschreibung gilt zunächst für 5 Jahre. Während dieser Zeit kann sie von keiner Seite aufgekündigt werden. Nach Ablauf der 5 Jahre kann der Käufer sein Kapital zurückfordern oder die Gemeinde Bibergau den Zins ablösen. Zum Zeichen seiner Zustimmung siegelt auf Bitte der Verkäufer der Komtur Ulrich von Ramschwag. vorkommende Orte: Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Schultheiß Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Bürgermeister Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Gericht Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Einwohner Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Einkünfte Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Güter Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Maß Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Ingolstadt (Gde. Giebelstadt/Lkr. Würzburg) Kitzingen, Einlager Ochsenfurt (Lkr. Würzburg), Einlager Goßmannsdorf (Stadt Ochsenfurt/Lkr. Würzburg), Einlager vorkommende Personen: Reumut, Jakob, Bibergau, Schultheiß Ungemach, Peter, Bibergau, Bürgermeister Ramschwag, Ulrich von, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Geyer von Giebelstadt, Konrad

Siegler/Siegel: Ulrich von Ramschwag; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Staatsarchiv Würzburg

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Vermerke: Inhaltsangabe (16./17. Jh.) abgelöst (17./18. Jh.) Registraturvermerke: No. xxix (18. Jh.) No. 25 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 381 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 65

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1586 Juli 25 1586 Juli 25 Aussteller: Georg Wolffarth und seine Ehefrau Appolonia Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Georg Wolffarth, wohnhaft zu Gollhofen, und seine Ehefrau Appolonia verkaufen dem Komtur der Johanniterkommende in Würzburg Ulrich von Ramschwag für die Kommende einen jährlichen Zins von 4,5 Gulden auf ihrem Hof und allen seinen Zugehörungen zu Gollhofen, den vormals ihr Vater bzw. Schwiegervater Simon Wolffarth besessen hat. Der Hof ist Lehen der Johanniterkommende und zinst dieser jährlich zwischen dem 15. August und dem 8. September ("zwischen zwaien vnnßer Frauen tag") 8 Malter Roggen ("korn") und 4 Malter Hafer Auber Maß. Die Eheleute haben für den Zins 90 Gulden erhalten. Sie verpflichten sich daher, die 4,5 Gulden künftig jedes Jahr am 25. Juli ("vff Jacobi") in Würzburg zu bezahlen und damit im Jahr 1587 zu beginnen. Sie setzen dem Komtur für den Zins ihren Hof mit seinen Zugehörungen als Unterpfand ein und verpflichten sich zur Leistung von Währschaft. Eine Ablösung des Zinses ist nach vorheriger Aufkündigung durch jede der beiden Parteien möglich. Auf Bitte der Eheleute siegelt Johannes Körner, Limpurgischer Keller zu Sommerhausen. Der geben ist vf Jacobi des heiligen apostels tag 1586. vorkommende Orte: Gollhofen (Lkr. Neustadt a. d. Aisch-Bad Windsheim), Einwohner Gollhofen (Lkr. Neustadt a. d. Aisch-Bad Windsheim), Hof Gollhofen (Lkr. Neustadt a. d. Aisch-Bad Windsheim), Anlieger Gollhofen (Lkr. Neustadt a. d. Aisch-Bad Windsheim), Dorf Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende Aub (Lkr. Würzburg), Maß Sommerhausen (Lkr. Würzburg), Keller, Schenk von Limpurg vorkommende Personen: Wolffarth, Georg, Gollhofen Wolffarth, Appolonia, Gollhofen Wolffarth, Simon, Gollhofen Ramschwag, Ulrich von, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Rucker, Balthasar, Gollhofen Klaus, Adam, Gollhofen Körner, Johannes, Sommerhausen, Keller, Schenk von Limpurg

Siegler/Siegel: Johannes Körner; an Pergamentstreifen anhängend, leicht besch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangabe (16. Jh.) Registraturvermerke: No. (gestrichen:) 110 (18. Jh.) No. 3 (18. Jh.)

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alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 383 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 65

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1588 Juni 24 1588 Juni 24 Aussteller: Bartholomäus Deck Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Bartholomäus Deck, derzeit Grumbachischer Vogt zu Schwanfeld, bekennt, dass ihm der Komtur der Johanniterkommende in Würzburg Ulrich von Ramschwag die Mühle bei Feuerbach mit 14 Morgen Wiesen und allen anderen Zugehörungen zu Erblehen verliehen hat. Er hat diese Mühle von dem Vorbesitzer Johannes Webenbach gekauft. Bartholomäus Deck verpflichtet sich, der Kommende von der Mühle jedes Jahr 10 Gulden 1 Pfund und 6 Pfennige Würzburger Währung am 11. November ("vf Martini") und 4 Fastnachtshühner auf seine Kosten in Würzburg zu geben, die Mühle in gutem Zustand zu halten, ohne Zustimmung des Obereigentümers nichts davon zu verpfänden oder zu verkaufen und keinen anderen Obereigentümer oder Vogt als die Johanniterkommende Würzburg für die Mühle anzuerkennen. Auf seine Bitte siegelt Friedrich Albrecht von Hessberg, Oberschultheiß zu Würzburg. Geben vnnd geschehen vf Johannis Baptiste 1588. vorkommende Orte: Schwanfeld (Lkr. Schweinfurt), Vogt, von Grumbach Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Währung Würzburg, Oberschultheiß Feuerbach (Gde. Wiesentheid/Lkr. Kitzingen), Mühle Feuerbach (Gde. Wiesentheid/Lkr. Kitzingen), Wiese Feuerbach (Gde. Wiesentheid/Lkr. Kitzingen), Beständner vorkommende Personen: Deck, Bartholomäus, Schwanfeld, Vogt, von Grumbach Ramschwag, Ulrich von, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Webenbach, Johannes, Feuerbach Hessberg, Friedrich Albrecht von, Würzburg, Oberschultheiß

Siegler/Siegel: Friedrich Albrecht von Hessberg; aufgedrücktes Oblatensiegel, unbesch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Pap.

Vermerke: Inhaltsangaben (16./17. Jh.) Registraturvermerke: No. 6 (korrigiert aus "19") (18. Jh.) No. 24 (18. Jh.) D. Schubl. 22 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 342 c Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 694

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1588 September 8 1588 September 8 Aussteller: Johannes Glenckhauff und seine Ehefrau Margarete Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Johannes Glenckhauff, wohnhaft zu Heidingsfeld, und seine Ehefrau Margarete haben mit Erlaubnis des Komturs Ulrich von Ramschwag dem Blasius Tribaur, Spitalmeister des Hofspitals zu Würzburg jenseits des Mains, für 100 Gulden einen jährlichen Zins von 5 Gulden, der jeweils am 8. September ("vff Mariae geburtt") zu entrichten ist, für die Dauer von vier Jahren verkauft. Sie haben ihm dafür 1 Morgen Wiese und 1,5 Morgen Weinberg [in Heidingsfeld] am Blosenberg verpfändet, von denen sie der Johanniterkommende in Würzburg jedes Jahr am 11. November ("Martini") 1 Pfund und 15 Pfennige zinsen. Die Eheleute verpflichten sich nun gegenüber der Johanniterkommende, den verkauften Zins auf Wiese und Weinberg nach Ablauf der vier Jahre abzulösen. Andernfalls sind sie der landesüblichen Strafe verfallen. Auf ihre Bitte siegelt der Amtmann zu Heidingsfeld Johann Christoph von Berlichingen ("Berlingen"). Geben am tag Mariae geburtt 1588. vorkommende Orte: Heidingsfeld (Stadt Würzburg), Einwohner Heidingsfeld (Stadt Würzburg), Wiese Heidingsfeld (Stadt Würzburg), Weinberg Heidingsfeld (Stadt Würzburg), Amtmann Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Spital, Hofspital, Spitalmeister vorkommende Personen: Glenckhauff, Johannes, Heidingsfeld Glenckhauff, Margarete, Heidingsfeld Ramschwag, Ulrich von, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Tribaur, Blasius, Würzburg, Hofspital, Spitalmeister Berlichingen, Johann Christoph von, Heidingsfeld, Amtmann

Siegler/Siegel: Johann Christoph von Berlichingen; aufgedrücktes Oblatensiegel, unbesch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Pap.

Vermerke: Inhaltsangaben (16./17. Jh.) Registraturvermerke: No. 16 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 382 a Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 695

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1589 April 2 [15]89 April 2 Aussteller: Kaspar Popp und seine Ehefrau Anna Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Kaspar Popp, Bürger und Ratsherr zu Heidingsfeld, und seine Ehefrau Anna haben dem Würzburger Bürger und Krämer Wilhelm Mohr einen jährlichen Zins von 1 Gulden auf 1 Morgen Weinberg [in Heidingsfeld] am Katzenberg verkauft. Dieser Weinberg zinst der Johanniterkommende in Würzburg jährlich 12 Pfennige Würzburger Währung. Die Eheleute verpflichten sich gegenüber dem Komtur Ulrich von Ramschwag, den verkauften Zins innerhalb der kommenden drei Jahre von dem Weinberg für 20 Gulden abzulösen. Andernfalls müssen sie der Kommende für jedes Jahr, in dem die Ablösung nicht erfolgt ist, 1 Gulden als Strafe bezahlen. Der geben ist vf die heiligen Osterfeiertag [15]89. vorkommende Orte: Heidingsfeld (Stadt Würzburg), Bürger Heidingsfeld (Stadt Würzburg), Rat Heidingsfeld (Stadt Würzburg), Weinberg Heidingsfeld (Stadt Würzburg), Flurnamen Heidingsfeld (Stadt Würzburg), Anlieger Würzburg, Bürger Würzburg, Krämer Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Währung vorkommende Personen: Popp, Kaspar, Heidingsfeld, Bürger und Rat Popp, Anna, Heidingsfeld Mohr, Michael, Würzburg, Bürger und Krämer Riedner, Georg, Heidingsfeld, dessen Witwe Kleinkaufer, Kaspar, Heidingsfeld Ramschwag, Ulrich von, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur

Siegler/Siegel: Kaspar Popp; aufgedrücktes Oblatensiegel, unbesch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Pap.

Vermerke: Inhaltsangabe (16./17. Jh.) Registraturvermerke: No. 17 (18. Jh.) FF. l. g. N. 12 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 382 b Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 696

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1590 Juni 25 1590 Juni 25 Aussteller: Bischof Julius von Würzburg Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Julius [Echter von Mespelbrunn], Bischof zu Würzburg, beurkundet: Zwischen Johannes Burckhart, Abt zu Banz und Münsterschwarzach sowie Administrator des Klosters St. Stephan in Würzburg, sowie Prior und Konvent des Klosters St. Stephan auf der einen Seite und dem Komtur der Johanniterkommende in Würzburg Ulrich von Ramschwag ist es zu einem Streit wegen 3 Pfund Wachs, 49 Pfennig und 2 Eimer Wein, die dem Kloster jährlich von der Kommende entrichtet werden sollen, gekommen, da die Kommende der Ansicht ist, dass sie den Weinzins nicht mehr schuldig ist. Beide Parteien haben sich in der Sache nun dahingehend gütlich geeinigt, dass die Kommende dem Kloster künftig jedes Jahr während der Lese die 2 Eimer Wein und am 11. November ("auff Martini") die 3 Pfund Wachs sowie die 49 Pfennige geben soll. Die Kommende behält dafür das Obereigentum an einigen Morgen öder Weinberge in der Gemarkung [Unter]dürrbach am Rottenberg. Außerdem soll die Kommende dem Kloster die seit [15]66 rückständigen Wachs- und Pfennigzinsen entrichten. Wegen des rückständigen Weinzinses, der sich auf 4 Fuder Klostermaß beläuft, konnten sich beide Parteien aber nicht einigen und haben dem Bischof die Entscheidung dieser Angelegenheit überlassen. Dieser bestimmt nun, dass die Kommende während der diesjährigen Lese dem Kloster 1 Fuder Wein liefern soll und im kommenden Jahr nochmals 0,5 Fuder. Damit soll dann die Sache beglichen sein. vorkommende Orte: Würzburg, Bischof Würzburg, Kloster, St. Stephan, Administrator Würzburg, Kloster, St. Stephan, Prior Würzburg, Kloster, St. Stephan, Konvent Würzburg, Kloster, St. Stephan, Abt Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Gericht, geistliches Unterdürrbach (Stadt Würzburg), Weinberg Unterdürrbach (Stadt Würzburg), Flurnamen vorkommende Personen: Echter von Mespelbrunn, Julius, Würzburg, Bischof Burckhart, Johannes, Würzburg, Kloster St. Stephan, Administrator Ramschwag, Ulrich von, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Bernhart, Michael, Würzburg, Kloster St. Stephan, Abt Schwalbach, Adam von, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur

Siegler/Siegel: Bischof; an Pergamentstreifen anhängendes Sekretsiegel in Holzkapsel, unbesch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

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Vermerke: Inhaltsangaben (16./17. Jh.) Registraturvermerke: D iii (16. Jh.) No. 48 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 384 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 66

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- 834 -

Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1591 Februar 22 [15]91 Februar 22 Aussteller: Johannes Schüsselbinder und seine Ehefrau Margarete Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Johannes Schüsselbinder, Bürger zu Heidingsfeld, und seine Ehefrau Margarete haben mit Bewilligung des Johannes Neidlein, Verwalter der Johanniterkommende in Würzburg, 1 Morgen Weinberg an der Langen Hecke am Dallenberg in der Gemarkung Heidingsfeld, welcher der Johanniterkommende jährlich 15 neue Pfennige zinst, dem Balthasar Prenninger zu Würzburg um 25 Gulden verpfändet. Sie verpflichten sich gegenüber dem Verwalter, den Weinberg innerhalb von drei Jahren nach Datum der Urkunde auszulösen. Andernfalls kann der Verwalter nach Lehenrecht im Herzogtum zu Franken mit ihnen verfahren. Auf ihre Bitte siegelt Georg Seuß, Hofschultheiß zu Würzburg. vorkommende Orte: Heidingsfeld (Stadt Würzburg), Bürger Heidingsfeld (Stadt Würzburg), Weinberg Heidingsfeld (Stadt Würzburg), Flurnamen Heidingsfeld (Stadt Würzburg), Gemarkung Würzburg, Johanniterkommende, Verwalter Würzburg, Einwohner Würzburg, Schultheiß, Hofschultheiß vorkommende Personen: Schüsselbinder, Johannes, Heidingsfeld, Bürger Schüsselbinder, Margarete, Heidingsfeld Neidlein, Johannes, Würzburg, Johanniterkommende, Verwalter Prenninger, Balthasar, Würzburg Seuß, Georg, Würzburg, Hofschultheiß

Siegler/Siegel: Georg Seuß; aufgedrücktes Oblatensiegel, unbesch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Pap.

Vermerke: Inhaltsangabe (16./17. Jh.) Registraturvermerke: No. 10 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 382 c Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 696

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1592 Juni 25 1592 Juni 25, Malta Aussteller: Großmeister des Johanniterordens Empfänger: Georg Christoph von Weittingen Rechtsinhalt: Der Großmeister des Johanniterordens, Kardinal Hugo de Loubenx-Verdale, ernennt den Georg Christoph von Weitingen nach der Versetzung des bisherigen Komturs Wipert von Rosbach auf die Kommende Rohrdorf zum Komtur der Johanniterkommende Hohenrein. vorkommende Orte: Hohenrein (Schweiz/Kanton Luzern), Johanniterkommende Hohenrein (Schweiz/Kanton Luzern), Johanniterkommende, Komtur Deutschland, Johanniterorden, Priorat Rohrdorf (Baden-Württemberg/Lkr. Calw), Johanniterkommende Rohrdorf (Baden-Württemberg/Lkr. Calw), Johanniterkommende, Komtur vorkommende Personen: Loubenx-Verdale, Hugo de, Johanniterorden, Großmeister Weitingen, Georg Christoph von, Hohenrein, Johanniterkommende, Komtur Rosbach, Wipert von, Rohrdorf, Johanniterkommende, Komtur

Siegler/Siegel: Großmeister; an Hanffäden anhängende Bleibulle, leicht besch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (17./18. Jh.) Registraturvermerke: No. 2 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 306a Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 78

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1594 Mai 22 [15]94 Mai 22 Aussteller: Friedrich Spengler und seine Ehefrau Elisabeth Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Friedrich Spengler, Bürger zu Heidingsfeld, und seine Ehefrau Elisabeth haben mit Bewilligung des Johannes Neidlein, Verwalter der Johanniterkommende in Würzburg, 0,75 Morgen Weinberg in der Hofstatt in der Gemarkung Heidingsfeld, welcher der Johanniterkommende jährlich 11 Schillinge und 1 alten [Pfennig] zinst, zusammen mit ihrem Haus in Heidingsfeld dem Chorschüleramt des Stifts Haug zu Würzburg um 40 Gulden verpfändet. Sie verpflichten sich gegenüber dem Verwalter, den Weinberg innerhalb von vier Jahren nach Datum der Urkunde auszulösen. Andernfalls kann der Verwalter nach Lehenrecht im Herzogtum zu Franken mit ihnen verfahren. Auf ihre Bitte siegelt Georg Seuß, Hofschultheiß zu Würzburg. vorkommende Orte: Heidingsfeld (Stadt Würzburg), Bürger Heidingsfeld (Stadt Würzburg), Weinberg Heidingsfeld (Stadt Würzburg), Flurnamen Heidingsfeld (Stadt Würzburg), Gemarkung Heidingsfeld (Stadt Würzburg), Haus Würzburg, Johanniterkommende, Verwalter Würzburg, Stift, Haug, Chorschüleramt Würzburg, Schultheiß, Hofschultheiß vorkommende Personen: Spengler, Friedrich, Heidingsfeld, Bürger Spengler, Elisabeth, Heidingsfeld Neidlein, Johannes, Würzburg, Johanniterkommende, Verwalter Seuß, Georg, Würzburg, Hofschultheiß

Siegler/Siegel: Georg Seuß; aufgedrücktes Oblatensiegel, unbesch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Pap.

Vermerke: Inhaltsangabe (16./17. Jh.) Registraturvermerke: No. 19 (18. Jh.) FF. ll. g. N. 14 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 382 d Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 696

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1594 Dezember 25 1594 Dezember 25 Aussteller: Andreas Brombsack und seine Ehefrau Rosina Empfänger: Friedrich Helmuth und seine Ehefrau Barbara Rechtsinhalt: Andreas Brombsack, Kübler und Bürger zu Würzburg, und seine Ehefrau Rosina verkaufen dem Friedrich Helmuth, Händler und Bürger zu Würzburg, und seiner Ehefrau Barbara ihr Haus Zu der schönen Ecke oder Zum Greifenstein gegenüber der Kellerei des Stifts Neumünster zwischen dem Hof des Michael Herrmann, Kanoniker im Stift Neumünster, und dem Haus der Käufer. Obereigentümer des Hauses ist die Johanniterkommende in Würzburg, der man davon jährlich 40 Würzburger Pfennige am 1. Mai ("auf Walburgis") zinst. Die Verkäufer haben dafür von den Käufern 1150 Gulden bar erhalten. Sie verzichten daher auf das Haus, setzen die Käufer in dessen Besitz und geloben die Leistung von Währschaft. Auf Bitte der Verkäufer siegelt Friedrich Albrecht von Hessberg, Oberschultheiß zu Würzburg. Geben vnnd geschehen inn den heiligen weihenachtfeiertagen 1594. vorkommende Orte: Würzburg, Bürger Würzburg, Kübler Würzburg, Händler Würzburg, Haus, Zu der schönen Ecke Würzburg, Haus, Zum Greifenstein Würzburg, Stift, Neumünster, Kellerei Würzburg, Stift, Neumünster, Kanoniker Würzburg, Hof Würzburg, Johanniterkommende Würzburg, Währung Würzburg, Oberschultheiß vorkommende Personen: Brombsack, Andreas, Würzburg, Bürger und Kübler Brombsack, Rosina, Würzburg Helmuth, Friedrich, Würzburg, Bürger und Händler Helmuth, Barbara, Würzburg Hermann, Michael, Würzburg, Stift Neumünster, Kanoniker Hessberg, Friedrich Albrecht von, Würzburg, Oberschultheiß

Siegler/Siegel: Friedrich Albrecht von Hessberg; an Pergamentstreifen anhängend, unbesch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangabe (17. Jh.) und unbrauchbar (18. Jh.)

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Registraturvermerke: N. 6 (18. Jh.) No. 7 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 10 / 143 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 76

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1595 Mai 12 1595 Mai 12, Bibergau Aussteller: Johannes Epplein, öffentlicher Notar Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Vor dem öffentlichen Notar Johannes Epplein von Güglingen sind in Bibergau der Schultheiß der Johanniterkommende in Würzburg Johannes Fluhrer, der Bürgermeister Valentin Bauer und die Gerichtsschöffen Johannes Schimel, Bernhard Schmid und Georg If erschienen und haben namens der Gemeinde Bibergau eine Protestnote folgenden Inhalts vorgelegt: Die Gemeinde Bibergau erhebt Protest dagegen, dass Michael Walz, vormaliger Vogt der Herren von Grumbach zu Bibergau, bei der inzwischen verstorbenen Margarete Heiligental, Witwe des Würzburger Bürgers Michael Heiligental, ein Darlehen in Höhe von 1000 Gulden aufgenommen und dafür die Gemeinde Bibergau als Unterpfand eingesetzt hat. Er hat zu diesem Zweck das Gemeindesiegel unter einem Vorwand an sich gebracht und damit die Verschreibung besiegelt. Da diese Verschreibung ohne Zustimmung der Gemeinde und der Dorfherren ausgefertigt wurde, erhebt die Gemeinde dagegen öffentlich Protest und fordert, dass diese Verschreibung für rechtsungültig erklärt wird. Auf Bitte der Gemeinde beurkundet der Notar die Angelegenheit und fasst die ihm übergebene Protestnote in ein Notariatsinstrument. Zeugen: Kilian Wallmersbach, Schulmeister zu Bibergau, und Johannes Schwarz, wohnhaft zu Bibergau. vorkommende Orte: Arberg (Lkr. Ansbach), Amtmann Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Schultheiß, Johanniter Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Bürgermeister Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Dorfgericht, Schöffe Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Gemeinde Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Vogt, von Grumbach Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Einwohner Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Güter Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Dorfherrschaft Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Schulmeister Würzburg, Bürger Würzburg, Johanniterkommende, Komtur vorkommende Personen: Rudolf II., Kaiser Seckendorf, Johann Jakob von, Arberg, Amtmann Seckendorf, Julius von Fluhrer, Johannes, Bibergau, Schultheiß, Johanniter Bauer, Valentin, Bibergau, Bürgermeister Schimel, Johannes, Bibergau, Schöffe Schmied, Bernhard, Bibergau, Schöffe If, Georg, Bibergau, Schöffe Walz, Michael, Bibergau, Vogt, von Grumbach Heiligental, Margarete, Würzburg Heiligental, Michael, Würzburg, Bürger Arnold, Johannes, Bibergau

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Schultheiß, Klaus, Bibergau Liechtlin, Johannes, Bibergau Grumbach, Konrad von Ramschwag, Ulrich von, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Weitershausen, Eberhard von Wallmersbach, Kilian, Bibergau, Schulmeister Schwarz, Johannes, Bibergau Epplein von Güglingen, Johannes, Notar, öffentlicher

Siegler/Siegel: Johannes Epplein; Signet, unbesch. Überlieferungsart: Ausf.; Notariatsinstrument; dt. Beschreibstoff: Perg.libell

Vermerke: Inhaltsangabe (17. Jh.) Registraturvermerke: C 17 No. 1 (18. Jh.) No. (gestrichen: "8", "1") 20 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 385 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 66

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1595 September 29 1595 September 29, Feuerbach Aussteller: Bartholomäus Deck Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Bartholomäus Deck, gesessen auf der Heinrichsmühle zu Feuerbach, hat mit Zustimmung des Komturs der Johanniterkommende in Würzburg Ulrich von Ramschwag als Obereigentümer der Mühle ein Darlehen von 300 Gulden von den Bürgern und Ratsherren zu Prichsenstadt Johannes Kummer und Martin Linck auf der Mühle aufgenommen. Er verpflichtet sich, die dafür üblichen Zinsen fristgerecht zu bezahlen, das Darlehen nach Ablauf von drei Jahren zurückzuzahlen und dann den darüber ausgestellten Schuldbrief dem Komtur zu übergeben. Gebenn vnnd geschehen zue Feurbach vff der Heinrichsmuel ann des heiligen ertzengels sanct Michaelis tag 1595. vorkommende Orte: Feuerbach (Gde. Wiesentheid/Lkr. Kitzingen), Beständner Feuerbach (Gde. Wiesentheid/Lkr. Kitzingen), Mühle, Heinrichsmühle Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Prichsenstadt (Lkr. Kitzingen), Bürger Prichsenstadt (Lkr. Kitzingen), Rat vorkommende Personen: Deck, Bartholomäus, Feuerbach Deck, Margarete, Feuerbach Ramschwag, Ulrich von, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Kummer, Johannes, Prichsenstadt, Bürger und Rat Linck, Martin, Prichsenstadt, Bürger und Rat

Siegler/Siegel: Bartholomäus Deck; aufgedrücktes Oblatensiegel, unbesch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Pap.

Vermerke: Inhaltsangaben (17. Jh.) Registraturvermerke: No. 27 (18. Jh.) No. 22 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 342 d Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 694

Staatsarchiv Würzburg

- 842 -

Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1596 Februar 3 1596 Februar 3 Aussteller: Adam Görz, öffentlicher Notar Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Auf Bitte des Komturs der Johanniterkommende in Würzburg Ulrich von Ramschwag erstellt der öffentliche Notar Adam Görz eine beglaubigte Abschrift einer am selben Tag ausgefertigten Urkunde, die im Wortlaut inseriert ist. Darin vergleichen sich Johannes [Herberich], Abt des Prämonstratenserstifts Oberzell, Ulrich von Ramschwag, Komtur der Johanniterkommende in Würzburg, sowie Bürgermeister und Rat der Stadt Würzburg auf der einen Seite mit der Marienbruderschaft in der Finsteren Kapelle zu Würzburg auf der anderen Seite wegen des Handlohns von dem Haus Kleingänheim in Würzburg. Als das Haus 1577 von dem jetzt in Bamberg wohnhaften Jesaia Baunach an den Würzburger Bürger Georg Holzmann verkauft wurde, hat die Bruderschaft keinen Anteil an dem dabei gezahlten Handlohn erhalten. Da sie aber einen solchen auch nicht ausdrücklich gefordert hat, wird nun vereinbart, dass sie eine Abschlagszahlung von 9 Gulden erhält, womit ihre Forderungen wegen des Verkaufs von 1577 abgegolten sein sollen. Da aber das Haus Kleingänheim zu zwei Drittel der Bruderschaft gehört, soll sie von jedem künftig anfallenden Handlohn auch zwei Drittel erhalten. Alle beteiligten Parteien verpflichten sich zur Einhaltung dieser Abmachung. vorkommende Orte: Oberzell (Gde. Zell a. Main/Lkr. Würzburg), Stift, Abt Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Bürgermeister Würzburg, Rat Würzburg, Kapelle, Finstere Kapelle, Bruderschaft Würzburg, Haus, Kleingänheim Würzburg, Bürger Bamberg, Einwohner vorkommende Personen: Herberich, Johannes, Oberzell, Stift, Abt Ramschwag, Ulrich von, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Baunach, Jesaia, Bamberg Holzmann, Georg, Würzburg, Bürger

Siegler/Siegel: Adam Görz; Signet, unbesch. Überlieferungsart: Ausf.; Notariatsinstrument; dt. Beschreibstoff: Pap.

Vermerke: Inhaltsangabe (17. Jh.) Registraturvermerke: No. 173 (18. Jh.) vii (18. Jh.) 8 (18. Jh.)

Staatsarchiv Würzburg

- 843 -

K. A. L. 6 fasc. d No. 18 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 386 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 66

Staatsarchiv Würzburg

- 844 -

Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1604 Dezember 19/29 1604 Dezember 19/29, Würzburg Aussteller: Gottfried Graf von Castell und Johann Friedrich Hund von Saulheim Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Graf Gottfried von Castell und Johann Friedrich Hund von Saulheim, Balleier des Johanniterordens für die Mark Brandenburg und Komtur der Johanniterkommende in Würzburg, schließen einen Vertrag über den Status der Untertanen des Johanniterordens und deren Gütern in Rüdenhausen. Die Ordensuntertanen und ihre Güter stehen auf ewige Zeiten unter dem Schutz der Grafen von Castell. Sie haben wie die castellischen Untertanen ihre Rechtsstreitigkeiten vor dem Dorfgericht auszutragen, soweit dieses dafür zuständig ist, sich an den Frondiensten für die Grafen und an den anderen Gemeindelasten zu beteiligen und erhalten Anteil an den Gemeinderechten. Der Johanniterorden behält sich auf seinen Gütern im Ort Obereigentum, jährliche Abgaben, Handlohn und Schatzung vor. Ausgenommen ist davon nur der Wein, von dem die Ordensuntertanen die Schatzung den Grafen von Castell geben. Eingeschlossen in den Vertrag sind Formulare für die Treueide, welche die Ordensuntertanen den Grafen von Castell und dem Orden zu leisten haben. Dem Vertrag stimmt Graf Wolfgang von Castell, der Bruder des Grafen Gottfried, ausdrücklich zu. Als Berater am Zustandekommen des Vertrages beteiligt war Ferdinand von Muggenthal, Komtur der Johanniterkommenden in Regensburg und Altmühlmünster sowie Administrator der Kommende in Villingen. vorkommende Orte: Brandenburg, Johanniterorden, Balleier Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende Biebelried (Lkr. Kitzingen), Johanniterkommende Rüdenhausen (Lkr. Kitzingen), Untertanen, Johanniterkommende Würzburg Rüdenhausen (Lkr. Kitzingen), Güter Rüdenhausen (Lkr. Kitzingen), Gemeinde Rüdenhausen (Lkr. Kitzingen), Dorfgericht Regensburg, Johanniterkommende, Komtur Altmühlmünster (Stadt Riedenburg/Lkr. Kehlheim), Johanniterkommende, Komtur Villingen (Baden-Württemberg/Stadt Villingen-Schwenningen/Schwarzwald-Baar-Kreis), Johanniterkommende, Administrator vorkommende Personen: Castell, Gottfried Graf von Castell, Wolfgang Graf von Hund von Saulheim, Johann Friedrich, Brandenburg bzw. Würzburg, Johanniterorden, Balleier bzw. Komtur Muggenthal, Ferdinand von, Regensburg und Altmühlmünster bzw. Villingen, Johanniterkommenden, Komtur bzw. Administrator

Siegler/Siegel: S 1: Graf Wolfgang von Castell; an weißen und roten Wollfäden in

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Holzkapsel anhängend, aus rotem Wachs, unbesch. S 2: Graf Gottfried von Castell; an weißen und roten Wollfäden in Holzkapsel anhängend, aus rotem Wachs, unbesch. S 3: Johann Friedrich Hund von Saulheim; an weißen und roten Wollfäden in Holzkapsel anhängend, aus rotem Wachs, unbesch. S 4: Ferdinand von Muggenthal; an weißen und roten Wollfäden in Holzkapsel anhängend, aus rotem Wachs, unbesch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangabe (17. Jh.) Registraturvermerke: N. 25 1/2 (18. Jh.) No. 15 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 389 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 66

Staatsarchiv Würzburg

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1605 August 19 1605 August 19, Würzburg Aussteller: Martin Zink Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Martin Zink, Ratsherr und Dompropsteiverwalter in Würzburg, verkauft für seinen Pflegesohn Daniel Helbich mit Zustimmung von dessen Freunden und dem Landrichter des Herzogtums zu Franken an Johann Friedrich Hund von Saulheim, Prior des Johanniterordens in Dänemark und Komtur der Johanniterkommenden Würzburg, Schleusingen und Weißensee, den Garten seines Pflegesohnes mit Haus und Scheune. Der Kaufpreis in Höhe von 800 Gulden soll in jährlichen Raten zu 200 Gulden samt 2 Gulden Zins bezahlt werden. vorkommende Orte: Würzburg, Rat Würzburg, Domstift, Propstei, Verwalter Würzburg, Landrichter Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Garten Würzburg, Haus Würzburg, Scheune Dänemark, Johanniterorden, Prior Schleusingen (Thüringen/Lkr. Hildburghausen), Johanniterkommende, Komtur Weißensee (Thüringen/Lkr. Sömmerda), Johanniterkommende, Komtur vorkommende Personen: Zink, Martin, Würzburg, Ratsherr bzw. Dompropsteiverwalter Helbich, Daniel Hund von Saulheim, Johann Friedrich, Dänemark bzw. Würzburg, Schleusingen und Weißensee, Johanniterorden, Prior bzw. Komtur

Siegler/Siegel: Martin Zink; an Pergamentstreifen anhängend, in Holzkapsel, unbesch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangabe (17. Jh.) Registraturvermerke: No. 13 (18. Jh.) No. 15 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 390 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 66

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- 847 -

Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1605 August 27 1605 August 27, Malta Aussteller: Großmeister des Johanniterordens Empfänger: Georg Christoph von Weitingen Rechtsinhalt: Der Großmeister des Johanniterordens Alof de Wignacourt überträgt dem bisherigen Komtur der Johanniterkommenden in Hohenrein und Reiden Georg Christoph von Weitingen die Ballei Brandenburg für 10 Jahre, nachdem seinen Vorgänger dort, Friedrich Hund von Saulheim, das Priorat Dänemark ("Dacia") erhalten hatte. Datum Melite in conuentu nostro die vicesimaseptima mensis augusti 1605. vorkommende Orte: Hohenrein (Schweiz/Kanton Luzern), Johanniterkommende, Komtur Reiden (Schweiz/Kanton Luzern), Johanniterkommende, Komtur Brandenburg, Johanniterorden, Ballei Dänemark, Johanniterorden, Priorat vorkommende Personen: Wignacourt, Alof de, Johanniterorden, Großmeister Weitingen, Georg Christoph von, Hohenrein und Reiden, Johanniterkommende, Komtur Hund von Saulheim, Friedrich, Brandenburg, Johanniterorden, Balleier

Siegler/Siegel: Großmeister; an Hanffäden anhängende Bleibulle, unbesch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (17./18. Jh.) Registraturvermerke: No. 3 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 306b Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 78

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1606 September 6 1606 September 6 Aussteller: Erhard von Lichtenstein Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Erhard von Lichtenstein, Domherr zu Würzburg und Landrichter des Herzogtums zu Franken, vidimiert für die Johanniterkommende in Würzburg ein Mandat des Würzburger Bischofs Konrad [von Thüngen] vom 9. Juni 1521 [vgl. eigenes Regest] an Schultheiß, Dorfmeister und Gemeinde der Dörfer Hausen und Binsbach. vorkommende Orte: Würzburg, Domstift, Kanoniker Würzburg, Landrichter Würzburg, Landgericht, Anwalt Würzburg, Bischof, Hofgericht, Anwalt Würzburg, Bischof Würzburg, Johanniterkommende, Verwalter Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Hausen (Gde. Steinfeld/Lkr. Main-Spessart), Schultheiß Hausen (Gde. Steinfeld/Lkr. Main-Spessart), Dorfmeister Hausen (Gde. Steinfeld/Lkr. Main-Spessart), Gemeinde Hausen (Gde. Steinfeld/Lkr. Main-Spessart), Zehnt Binsbach (Stadt Arnstein/Lkr. Main-Spessart), Schultheiß Binsbach (Stadt Arnstein/Lkr. Main-Spessart), Dorfmeister Binsbach (Stadt Arnstein/Lkr. Main-Spessart), Gemeinde Binsbach (Stadt Arnstein/Lkr. Main-Spessart), Zehnt vorkommende Personen: Lichtenstein, Erhard von, Würzburg, Domherr und Landrichter Prenninger, Hieronimus, Würzburg, Land- und Hofgericht, Anwalt Neidlein, Johannes, Würzburg, Johanniterkommende, Verwalter Hund von Saulheim, Johann Friedrich, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Thüngen, Konrad von, Würzburg, Bischof

Siegler/Siegel: Erhard von Lichtenstein; ursprünglich an Pergamentstreifen in Holzkapsel anhängend, verloren Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (17./18. Jh.) Registraturvermerke: E. 29 No. 3 (18. Jh.) No. (gestrichen:) 44 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 108 / 1 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 67

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1608 April 14 1608 April 14, Würzburg Aussteller: Offizial Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Der Offizial der Würzburger Kurie spricht das Endurteil im Rechtsstreit zwischen dem Komtur der Johanniterkommende in Würzburg Johann Friedrich Hund von Saulheim auf der einen Seite sowie dem Schultheißen zu Hausen Bernhard Gürtzel als Vertreter der Gemeinde Hausen auf der anderen Seite wegen des Zehnten von den Äckern in der Gemarkung Hausen. Von diesem Zehnt stehen der Johanniterkommende in Würzburg zwei Drittel zu, die ihr in Zukunft ohne Widerspruch gegeben werden sollen. Ausgenommen sind die Äcker, die zum dem Hof gehören, auf dem das Zuchtvieh für die Gemeinde gehalten wird. Von diesen Äckern gibt man nur den sogenannten Ochsenzehnt, nämlich den dreißigsten Teil der Ernte. vorkommende Orte: Würzburg, Offizial Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Hausen (Gde. Steinfeld/Lkr. Main-Spessart), Schultheiß Hausen (Gde. Steinfeld/Lkr. Main-Spessart), Zehnt Hausen (Gde. Steinfeld/Lkr. Main-Spessart), Zehnt, Ochsenzehnt Hausen (Gde. Steinfeld/Lkr. Main-Spessart), Acker Hausen (Gde. Steinfeld/Lkr. Main-Spessart), Gemarkung Hausen (Gde. Steinfeld/Lkr. Main-Spessart), Hof Hausen (Gde. Steinfeld/Lkr. Main-Spessart), Zuchtvieh vorkommende Personen: Hund von Saulheim, Johann Friedrich, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Gürtzel, Bernhard, Hausen, Schultheiß

Siegler/Siegel: Offizial; an Pergamentstreifen in Blechkapsel anhängend, leicht besch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangabe (17. Jh.) Registraturvermerke: E 29 No. 4 (18. Jh.) No. (gestrichen:) 45 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 108 / 2 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 67

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- 850 -

Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1611 März 24 / I 1611 März 24, Malta Aussteller: Großmeister des Johanniterordens Empfänger: Georg Christoph von Weitingen Rechtsinhalt: Der Großmeister des Johanniterordens Alof de Wignacourt überträgt dem Großballeier und Komtur zu Hohenrein Georg Christoph von Weitingen, nachdem dieser auf seine Kommende Hohenrein verzichtet hatte, für 10 Jahre die Johanniterkommende Würzburg. Diese war vakant geworden, nachdem sein Vorgänger dort, Johann Friedrich Hund von Saulheim, das Priorat Deutschland erhalten hatte. Datum Melitae in conuentu nostro die vigesimaquarta mensis martii 1611. vorkommende Orte: Hohenrein (Schweiz/Kanton Luzern), Johanniterkommende, Komtur Hohenrein (Schweiz/Kanton Luzern), Johanniterkommende Würzburg, Johanniterkommende Deutschland, Johanniterorden, Priorat vorkommende Personen: Wignacourt, Alof de, Johanniterorden, Großmeister Weitingen, Christoph von, Hohenrein, Johanniterkommende, Komtur Hund von Saulheim, Friedrich, Deutschland, Johanniterorden, Prior

Siegler/Siegel: Großmeister; an Hanffäden anhängende Bleibulle, besch. (Bleifraß) Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (17./18. Jh.) Registraturvermerke: No. 5 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 306c Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 78

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Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1611 März 24 / II 1611 März 24, Malta Aussteller: Großmeister des Johanniterordens Empfänger: Georg Christoph von Weitingen Rechtsinhalt: Der Großmeister des Johanniterordens Alof de Wignacourt ernennt den bisherigen Prior des Johanniterordens in Dänemark ("Dacia") und Komtur der Kommende Hohenrein [Georg] Christoph von Weitingen zum Großballeier der deutschen Zunge im Ordenskonvent auf Malta, nachdem sein Vorgänger in diesem Amt, [Johann] Friedrich Hund von Saulheim, das Priorat Deutschland erhalten hatte. Er soll dafür auf das Priorat Dänemark verzichten. Datum Melitae in conuentu nostro die vigesimaquarta mensis martii 1611. vorkommende Orte: Dänemark, Johanniterorden, Prior Dänemark, Johanniterorden, Priorat Hohenrein (Schweiz/Kanton Luzern), Johanniterkommende, Komtur Deutschland, Johanniterorden, Priorat vorkommende Personen: Wignacourt, Alof de, Johanniterorden, Großmeister Weitingen, Georg Christoph von, Dänemark bzw. Hohenrein, Johanniterorden, Prior bzw. Komtur Hund von Saulheim, Johann Friedrich, Deutschland, Johanniterorden, Prior

Siegler/Siegel: Großmeister; an Hanffäden anhängende Bleibulle, besch. (Bleifraß) Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (17./18. Jh.) Registraturvermerke: No. 4 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 306d Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 693

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- 852 -

Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1613 Februar 12 1613 Februar 12, Würzburg Aussteller: Johann Friedrich Hund von Saulheim Empfänger: Gemeinde Biebelried Rechtsinhalt: Nachdem die markgräflichen Truppen im Jahr 1610 bei ihrem Durchzug durch Biebelried dort schwere Schäden angerichtet haben, überlässt der Meister des Johanniterordens in Deutschland und Komtur der Johanniterkommende in Würzburg der Gemeinde Biebelried ungefähr 8 Morgen Ellern am Bibergauer Weg. Das Obereigentum daran verbleibt der Johanniterkommende Würzburg, wofür ihr die Gemeinde jedes Jahr am 11. November ("vff Martini") 1 Schilling Pfennige als Anerkennungszins bezahlen soll. Die Ellern sollen durch Arbeits- und Fronleistungen der Gemeindeangehörigen wieder angebaut werden. Das dann dort geerntete Getreide kann gegen ausreichende Sicherheit und Verzinsung an bedürftige Personen verliehen werden. Wenn später Überschüsse erwirtschaftet werden, können diese durch den jeweiligen Komtur in Würzburg verkauft werden. Der Erlös soll in festen Einkünften für die Gemeinde angelegt werden. Von diesen Einkünften soll dann außerdem ein ewiges Licht in der Pfarrkirche zu Biebelried unterhalten werden. Für die Verwaltung der Erträge dieser Äcker und der Einkünfte aus ihrem Verkauf werden zwei Kastenmeister eingesetzt, die alle zwei Jahre wechseln sollen. Zu Kastenmeistern werden zunächst Georg Fehr und Andreas Wüll ernannt. Die Kastenmeister haben der Gemeinde jedes Jahr um den 1. Mai ("vmb Philippi Jacobi") über ihre Tätigkeit Rechnung zu legen. vorkommende Orte: Deutschland, Johanniterorden, Meister Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Biebelried (Lkr. Kitzingen), Gemeinde Biebelried (Lkr. Kitzingen), Eller Biebelried (Lkr. Kitzingen), Flurnamen Biebelried (Lkr. Kitzingen), Pfarrkirche Biebelried (Lkr. Kitzingen), Kastenmeister Biebelried (Lkr. Kitzingen), Wirt vorkommende Personen: Hund von Saulheim, Johann Friedrich, Deutschland bzw. Würzburg, Johanniterorden, Meister bzw. Komtur Fehr, Georg, Biebelried, Kastenmeister Wüll, Andreas, Biebelried, Wirt und Kastenmeister

Siegler/Siegel: Johann Friedrich Hund von Saulheim; aufgedrücktes Oblatensiegel, unbesch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Pap.libell

Vermerke: Inhaltsangabe (17. Jh.)

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- 853 -

Registraturvermerke: No. 66 (korrigiert aus: 42) (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 108 / 4 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 67

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- 854 -

Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1614 Mai 27 1614 Mai 27, Malta Aussteller: Großmeister des Johanniterordens Empfänger: Georg Christoph von Weitingen Rechtsinhalt: Der Großmeister des Johanniterordens Alof de Wignacourt verleiht dem Großballeier des Johanniterordens und Komtur zu Würzburg Georg Christoph von Weitingen aufgrund der ihm von mehreren Päpsten von Calixt III. bis zu Paul V. erteilten Indulgenzen die Anwartschaft auf das Priorat Deutschland. Dieses soll ihm nach Tod, Rücktritt oder Versetzung seines derzeitigen Inhabers [Johann] Friedrich Hund von Saulheim verliehen werden. Datum Melitae in conuentu nostro die vigesimaseptima mensis maii 1614. vorkommende Orte: Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Deutschland, Johanniterorden, Priorat Deutschland, Johanniterorden, Prior vorkommende Personen: Wignacourt, Alof de, Johanniterorden, Großmeister Weitingen, Georg Christoph von, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur sowie Großballeier Calixt III., Papst Pius II., Papst Pius IV., Papst Pius V., Papst Leo X., Papst Clemens VII., Papst Clemens VIII., Papst Paul III., Papst Paul V., Papst Gregor XIII., Papst Sixtus V., Papst Hund von Saulheim, Johann Friedrich, Deutschland, Johanniterorden, Prior

Siegler/Siegel: Großmeister; an Hanffäden anhängende Bleibulle, besch. (Bleifraß) Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (17./18. Jh.) Registraturvermerke: No. 6 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 306e Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 693

Staatsarchiv Würzburg

- 855 -

Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1615 März 1 1615 März 1 Aussteller: Ambrosius Kölgraf und seine Ehefrau Kunigunde Empfänger: Konrad Liechtlin und seine Ehefrau Barbara Rechtsinhalt: Ambrosius Kölgraf und seine Ehefrau Kunigunde verkaufen ihre Schenkstatt in Biebelried mit allen Zugehörungen und darauf ruhenden Rechten an Konrad Liechtlin und seine Ehefrau Barbara. Obereigentümer der Schenkstatt ist die Johanniterkommende in Würzburg, die davon jährlich 2 Gulden und 2 Kapaune als Zins erhält. Der Preis für die Schenkstatt beträgt 2400 Gulden, den Gulden zu 28 Schilling oder 15 Batzen gerechnet, die in mehreren Raten, welche im Vertrag festgelegt werden, an die Verkäufer und an verschiedene andere Personen entrichtet werden sollen. Auf Bitte der Verkäufer siegelt Georg Christoph von Weitingen, Großballeier des Johanniterordens in Deutschland sowie Komtur der Johanniterkommenden in Würzburg, Biebelried und Rottweil. vorkommende Orte: Biebelried (Lkr. Kitzingen), Beständner Biebelried (Lkr. Kitzingen), Schenkstatt Biebelried (Lkr. Kitzingen), Einwohner Biebelried (Lkr. Kitzingen), Johanniterkommende, Komtur Mainstockheim (Lkr. Kitzingen), Acker Mainstockheim (Lkr. Kitzingen), Einwohner Würzburg, Bischof, Jägermeister Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Jägermeister, Hochstift Würzburg Deutschland, Johanniterorden, Großballeier Rottweil (Baden-Württemberg), Johanniterkommende, Komtur Rottendorf (Lkr. Würzburg), Einwohner Kitzingen, Wirt vorkommende Personen: Kölgraf, Ambrosius, Biebelried Kölgraf, Kunigunde, Biebelried Liechtlin, Konrad, Biebelried Liechtlin, Barbara, Biebelried Fehr, Georg, Biebelried Gredt, Johannes, Biebelried Stengel, Johannes, Mainstockheim Weitingen, Georg Christoph von, Deutschland bzw. Würzburg und Biebelried und Rottweil, Johanniterorden, Großballeier bzw. Komtur Knitel, Klaus, Rottendorf Will, Andreas, Kitzingen, Wirt Will, Agnes Freitag, Balthasar Freitag, Johannes Freitag, Barbara Freitag, Kunigunde Dietman, Jakob

Staatsarchiv Würzburg

- 856 -

Siegler/Siegel: Georg Christoph von Weitingen; ursprünglich aufgedrücktes Oblatensiegel, verloren Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Pap.libell

Vermerke: Inhaltsangabe (17. Jh.) Registraturvermerke: No. 69 (18. Jh.) No. 3 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 108 / 6 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 68

Staatsarchiv Würzburg

- 857 -

Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1616 Januar 25 1616 Januar 25 Aussteller: Georg Christoph von Weitingen Empfänger: Georg Hager Rechtsinhalt: Nachdem die Heinrichsmühle unterhalb von Feuerbach aufgrund der Schulden des bisherigen Müllers Jobst Ziegler der Johanniterkommende in Würzburg heimgefallen ist, verkauft Georg Christoph von Weitingen, Großballeier des Johanniterordens in Deutschland und Komtur der Johanniterkommenden in Würzburg, Biebelried und Rottweil, das Erbrecht an dieser Mühle und den bei der Mühle gelegenen 14 Morgen Wiese an den Kitzinger Bürger Georg Hager. Dieser bezahlt der Kommende dafür 2200 Gulden, den Gulden zu 60 Kreuzer oder 24 Schilling gerechnet, in festgelegten Raten. Der Beständner verpflichtet sich, der Kommende von der Mühle jährlich 10 Gulden und 6 Schilling sowie 4 Fastnachtshühner zu entrichten sowie die anderen noch auf der Mühle lastenden Zinsen zu bezahlen. vorkommende Orte: Deutschland, Johanniterorden, Großballeier Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Biebelried (Lkr. Kitzingen), Johanniterkommende, Komtur Rottweil (Baden-Württemberg), Johanniterkommende, Komtur Feuerbach (Gde. Wiesentheid/Lkr. Kitzingen), Müller Feuerbach (Gde. Wiesentheid/Lkr. Kitzingen), Mühle, Heinrichsmühle Feuerbach (Gde. Wiesentheid/Lkr. Kitzingen), Mühle, Zollerische Mühle Feuerbach (Gde. Wiesentheid/Lkr. Kitzingen), Mühle, Dornmühle Feuerbach (Gde. Wiesentheid/Lkr. Kitzingen), Wiese Feuerbach (Gde. Wiesentheid/Lkr. Kitzingen), Einwohner Kitzingen, Bürger Kitzingen, Rat Speyer (Rheinland-Pfalz), Reichskammergericht Kleinlangheim (Lkr. Kitzingen), Einwohner vorkommende Personen: Weitingen, Georg Christoph von, Deutschland bzw. Würzburg und Biebelried und Rottweil, Johanniterorden, Großballeier bzw. Komtur Ziegler, Jobst, Feuerbach, Müller Hager, Georg, Kitzingen, Bürger und Rat Castell, Grafen von

Siegler/Siegel: Georg Christoph von Weitingen; an Pergamentstreifen anhängendes Siegel aus rotem Wachs in Holzkapsel, unbesch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangabe (17./18. Jh.) Registraturvermerke: N. 5 (18. Jh.)

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- 858 -

No. 138 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 108 / 7 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 68

Staatsarchiv Würzburg

- 859 -

Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1626 Februar 26 1626 Februar 26, Würzburg Aussteller: Johanniterkommende Würzburg und Stift St. Burkard zu Würzburg Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Der Würzburger Bürger Karl Schwindtlauff hat seine 2 Häuser mit Scheune und Garten in der Pfistergasse zu Würzburg dem Würzburger Bürger Johannes Heiligental verkauft. Von den Häusern, der Scheune und dem Garten erhält die Johanniterkommende in Würzburg jährlich 11 Fastnachtshühner und 2 Pfund Geld. Das Stift St. Burkard dort erhält allein von dem Garten jährlich 7 Fastnachtshühner und 27 Pfennige. Bei der Verteilung des für den Kauf gezahlten Handlohns war es zu Streitigkeiten zwischen Georg Christoph von Weitingen, Großballeier des Johanniterordens in Deutschland und Komtur der Johanniterkommenden in Würzburg, Biebelried und Rottweil, auf der einen Seite und Adam Hund von Saulheim, Domherr zu Mainz und Dekan des Stifts St. Burkard, sowie Scholaster und Kapitel des Stifts St. Burkard auf der anderen Seite gekommen. Beide Parteien haben nun ihre Streitigkeiten durch einen Vergleich beigelegt. Danach erhält die Johanniterkommende künftig in allen Verkaufsfällen von den Häusern und der Scheune den Handlohn alleine. Wird dagegen der Garten alleine oder zusammen mit den anderen Gütern verkauft, dann ist sein Wert getrennt festzulegen. Von dem danach bezahlten Handlohn erhält die Johanniterkommende zwei Fünftel, das Stift St. Burkard drei Fünftel. vorkommende Orte: Deutschland, Johanniterorden, Großballeier Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Stift, St. Burkard, Dekan Würzburg, Stift, St. Burkard, Scholaster Würzburg, Stift, St. Burkard, Kapitel Würzburg, Bürger Würzburg, Haus Würzburg, Scheune Würzburg, Garten Würzburg, Gasse, Pfistergasse Biebelried (Lkr. Kitzingen), Johanniterkommende, Komtur Rottweil (Baden-Württemberg), Johanniterkommende, Komtur vorkommende Personen: Weitingen, Georg Christoph von, Deutschland bzw. Würzburg und Biebelried und Rottweil, Johanniterorden, Großballeier bzw. Komtur Hund von Saulheim, Adolf, Würzburg, Stift St. Burkard, Dekan Schwindtlauff, Karl, Würzburg, Bürger Heiligental, Johannes, Würzburg, Bürger

Siegler/Siegel: S 1: Georg Christoph von Weitingen; ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren S 2: Stift St. Burkard, Kapitel; an Pergamentstreifen in Holzkapsel anhängend, unbesch.

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- 860 -

Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangabe (17./18. Jh.) Nota bene: Die 2 haüser mit dem garten seynd zur neuen cassernen gezogen. Mithin bleibt die scheuer dem orden allein zu lehen, so dermahlen herr Groß, domdecan, besitzet. Mer 1 lb geld, 4 fastnachthunner zu lehen. Die 7 hünner vnd 1 lb geld seynt gefallen (18. Jh.) Registraturvermerke: No. 3 (18. Jh.) K. A. L. 6 fasc. C N. 1 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 108 / 9 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 68

Staatsarchiv Würzburg

- 861 -

Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1653 April 4 1653 April 4 Aussteller: Schultheiß, Bürgermeister und Dorfgericht zu Theilheim Empfänger: Kilian Fehre Rechtsinhalt: Auf Bitte des Kilian Fehre, Wirt zu Biebelried, beurkunden Schultheiß, Bürgermeister und Gericht zu Theilheim eine Zeugenaussage ihres Gerichtsverwandten Balthasar Freitag betreffend die Rechte und Freiheiten der Schenkstatt zu Biebelried. Dieser sagt aus, dass, als sein Vater die Schenkstatt 1601 übernommen hat, der Gemeindehirte noch für jedes ihm übergebene Tiere entlohnt wurde. Danach habe aber die Gemeinde Biebelried den Hirtenlohn auf die einzelnen Höfe umgelegt, gleichgültig ob diese dem Hirten Vieh zum Weiden übergeben oder nicht. Damals habe sein Vater mit der Gemeinde vereinbart, dass dabei die Schenkstatt als halber Hof gelten soll. vorkommende Orte: Theilheim (Lkr. Würzburg), Schultheiß Theilheim (Lkr. Würzburg), Bürgermeister Theilheim (Lkr. Würzburg), Gericht Theilheim (Lkr. Würzburg), Einwohner Biebelried (Lkr. Kitzingen), Wirt Biebelried (Lkr. Kitzingen), Schenkstatt Biebelried (Lkr. Kitzingen), Gemeindehirte Biebelried (Lkr. Kitzingen), Gemeinde vorkommende Personen: Fehre, Kilian, Biebelried, Wirt Freitag, Balthasar, Theilheim

Siegler/Siegel: Dorfgericht zu Theilheim; aufgedrücktes Oblatensiegel, unbesch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Pap.

Vermerke: Inhaltsangabe (17./18. Jh.) Registraturvermerke: No. 75 (18. Jh.) No. 6 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 108 / 10 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 68

Staatsarchiv Würzburg

- 862 -

Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1655 März 29 1655 März 29, Malta Aussteller: Großmeister des Johanniterordens Empfänger: Adam Rainer von Holtrop Rechtsinhalt: Der Großmeister des Johanniterordens Johannes Paulus Lascaris-Castellar beurkundet: Adam Rainer von Holtrop wurde durch den Prior des Ordens in Dänemark ("Dacia") Christian von Osterhausen als Vertreter des Großmeisters in der Kapelle der deutschen Zunge in der Konventskirche des Johanniterordens auf Malta feierlich in den Orden aufgenommen. Er wird als Ritterbruder dem Priorat Deutschland des Ordens zugewiesen. vorkommende Orte: Dänemark, Johanniterorden, Prior Deutschland, Johanniterorden, Priorat vorkommende Personen: Lascaris-Castellar, Johannes Paulus, Johanniterorden, Großmeister Holtrop, Adam Rainer von, Johanniterbruder Osterhausen, Christian von, Dänemark, Johanniterorden, Prior

Siegler/Siegel: Großmeister; ursprünglich aufgedrücktes Siegel aus schwarzem Wachs, verloren Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangabe (18. Jh.) Registraturvermerke: Litt. a (18. Jh.) No. 12 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 108 / 12 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 69

Staatsarchiv Würzburg

- 863 -

Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1655 November 17 1655 November 17, Würzburg Aussteller: Kanzlei des Bischofs von Würzburg Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Zwischen den Dorfherren zu Bibergau, der Johanniterkommende in Würzburg, Lukas von Spick und der Gemeinde Bibergau auf der einen Seite sowie den Erben des Johann Martin Kirsinger, vormaliger Verwalter des Juliusspitals zu Würzburg, ist es zu verschiedenen Streitigkeiten wegen ihres Bauhofs und anderer Güter in Bibergau gekommen. Obereigentümer des Bauhofs sind das Kloster und Spital zu Kitzingen. Diese Streitigkeiten sind nun auf einer Konferenz aller beteiligten Parteien in der bischöflichen Kanzlei zu Würzburg gütlich beigelegt worden. Für die von der Gemeinde von den einzelnen Gütern in Bibergau geforderten Umlagen sollen die Kirsingerischen Erben künftig jedes Jahr 9 fränkische Gulden entrichten sowie für die bisher aufgelaufenen Rückstände einmalig 10 Gulden. Dagegen sollen sie zu den Gemeindelasten - Erhaltung der Wege, Bestellung der Äcker der Pfarrkirche, Bewachung des Dorfes und Besoldung des Gemeindehirten- ihren Beitrag wie jedes andere Gut im Dorf leisten. Ein Einzuggeld wird von den derzeit auf dem Hof wohnenden Hofbauern und Weingärtnern nicht gefordert. Wird der Hof aber veräußert, oder ziehen neuen Leute auf den Hof, dann haben sie der Gemeinde das übliche Einzuggeld zu entrichten. Für die Niedergerichtsbarkeit über die Personen, die auf dem Hof wohnen, ist, soweit es sich um Fälle handelt, die in Dorf und Gemarkung Bibergau vorgefallen sind, das Dorfgericht zuständig. Betroffene Personen, die sich in den Hof geflüchtet haben, sind dem Dorfgericht zu überstellen. Handelt es sich aber um Fälle, die sich auf dem Hof selbst ereignet haben, dann sind diese vor dem Kloster oder Spital in Kitzingen zu verhandeln. Wird die Gemeinde durch die Kirchenglocke zusammengerufen, hat eine Person von dem Kirsingerschen Hof zu erscheinen. Den eingezäunten Hofgarten soll die Gemeinde künftig mit ihrem Vieh nicht mehr beweiden. Werden allerdings 3 Morgen Wiesen, die zu diesem Hofgarten gezogen worden sind, wieder davon getrennt, dann soll man sie versteinen und danach für die Beweidung durch das Gemeindevieh freigeben. Die beteiligten Parteien geloben Einhaltung dieses Vergleichs. vorkommende Orte: Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Dorfherrschaft Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Gemeinde Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Hof Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Gemarkung Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Weinberg Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Garten Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Wiese Würzburg, Johanniterkommende Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Verwalter Würzburg, Spital, Juliusspital, Verwalter Würzburg, Bischof, Kanzlei Würzburg, Bischof Kitzingen, Kloster Kitzingen, Spital Dettelbach (Lkr. Kitzingen), Gemarkung

Staatsarchiv Würzburg

- 864 -

vorkommende Personen: Spick, Lukas von Kirsinger, Johannes Martin, Würzburg, Juliusspital, Verwalter Schliderer von Lachen, Maximilian, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Stengle, Andreas, Würzburg, Johanniterkommende, Verwalter

Siegler/Siegel: Fünf an roten und weißen Wollfäden anhängende Siegel in Holzkapsel: S 1: Fürstbischöfliches Kanzleisekret, unbesch.; S 2: Lukas von Spick (?), unbesch.; S 3: Verwalter der Johanniterkommende (?), unbesch.; S 4: Kirsingersche Erben (?), unbesch.; S 5: Gemeinde Bibergau (?), unbesch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.libell

Vermerke: Inhaltsangabe (17./18. Jh.) Registraturvermerke: No. 27 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 108 / 11 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 69

Staatsarchiv Würzburg

- 865 -

Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1657 April 9 1657 April 9, Malta Aussteller: Großmeister des Johanniterordens Empfänger: Johann Josef von Beroldingen Rechtsinhalt: Der Großmeister des Johanniterordens Johannes Paulus Lascaris-Castellar überträgt dem Komtur der Johanniterkommende Rottweil Johann Josef von Beroldingen die durch den Tod des Maximilian Schliderer von Lachen vakante Kommende Würzburg, wobei er auf seine bisherige Kommende Rottweil und ein ihm von der Kommende Herrenstruden zustehendes jährliches Deputat zu verzichten hat. Datum Melitae in conuentu nostro die nona mensis aprilis 1657. vorkommende Orte: Rottweil (Baden-Württemberg), Johanniterkommende, Komtur Deutschland, Johanniterorden, Priorat Würzburg, Johanniterkommende Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Herrenstrunden (Nordrhein-Westfalen/Stadt Bergisch Gladbach/Rheinisch Bergischer Kreis), Johanniterkommende vorkommende Personen: Lascaris-Castellar, Johannes Paulus, Johanniterorden, Großmeister Beroldingen, Johann Josef von, Rottweil, Johanniterkommende, Komtur Schliderer von Lachen, Maximilian, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur

Siegler/Siegel: Großmeister; an Hanffäden anhängende Bleibulle, unbesch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (17./18. Jh.) Registraturvermerke: No. 7 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 306f Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 693

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- 866 -

Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1670 Januar 14 1661 April 27, Würzburg Aussteller: Johann Josef von Beroldingen Empfänger: Melchior Heimbeck Rechtsinhalt: Johann Josef von Beroldingen, Komtur der Johanniterkommenden in Würzburg, Biebelried und Kleinerdlingen, verkauft dem Melchior Heimbeck, Bürger und Harfenist zu Würzburg, eine der Johanniterkommende Würzburg gehörende Behausung und Scheune in Würzburg. Der Kaufpreis beträgt 200 Gulden, je 15 Batzen oder 60 Kreuzer oder 28 Schilling für den Gulden gerechnet. Davon hat der Käufer 100 Gulden sofort bar bezahlt. Die restlichen 100 Gulden soll er am 11. November ("auff Martini") 1661 entrichten. vorkommende Orte: Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Bürger Würzburg, Harfenist Würzburg, Haus Würzburg, Scheune Würzburg, Garten Würzburg, Zimmermann Biebelried (Lkr. Kitzingen), Johanniterkommende, Komtur Kleinerdlingen (Stadt Nördlingen/Lkr. Donau-Ries), Johanniterkommende, Komtur vorkommende Personen: Beroldingen, Johann Josef von, Würzburg und Biebelried und Kleinerdlingen, Johanniterkommenden, Komtur Heimbeck, Melchior, Würzburg, Bürger und Harfenist Hürtzl, Johannes, Würzburg, Zimmermann Überlieferungsart: Insert; dt. alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 108 / 15 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 69 Ergänzung: Überliefert als Insert in Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1670 Januar 14.

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- 867 -

Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1662 November 27 1662 November 27, Malta Aussteller: Großmeister des Johanniterordens Empfänger: Johann Josef von Beroldingen Rechtsinhalt: Der Großmeister des Johanniterordens Raphael Cotoner überträgt dem derzeitigen Komtur der Johanniterkommende in Würzburg Johann Josef von Beroldingen die durch den Tod des Paul Heinrich von Lutzau vakante Kommende Kleinerdlingen ("Herdlingen") für 10 Jahre. Datum Melitae in conuentu nostro die vigesimaseptima mensis nouembris 1662. vorkommende Orte: Deutschland, Johanniterorden, Priorat Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Kleinerdlingen (Stadt Nördlingen/Lkr. Donau-Ries), Johanniterkommende, Komtur Kleinerdlingen (Stadt Nördlingen/Lkr. Donau-Ries), Johanniterkommende vorkommende Personen: Cotoner, Raphael, Johanniterorden, Großmeister Beroldingen, Johann Josef von, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Lutzau, Paul Heinrich von, Kleinerdlingen, Johanniterkommende, Komtur

Siegler/Siegel: Großmeister; an Hanffäden anhängende Bleibulle, unbesch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (18. Jh.) Registraturvermerke: No. 8 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 306g Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 693

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- 868 -

Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1670 Januar 14 1670 Januar 14, Würzburg Aussteller: Adam Reinhard von Holtrop Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Adam Reinhard von Holtrop, Komtur der Johanniterkommenden in Würzburg und Biebelried, bekennt: Sein Vorgänger Johann Josef von Beroldingen hat laut seiner im Wortlaut inserierten Urkunde vom 27. April 1661 [vgl. eigenes Regest] dem Würzburger Bürger und Harfenisten Melchior Heimbeck ein Haus mit Scheune in Würzburg verkauft. Von diesem Haus, der Scheune und einem daran stoßenden Stück Garten stehen der Johanniterkommende in Würzburg jährlich 1 Gulden und 1 Fastnachtshuhn sowie in Veränderungsfällen der übliche Handlohn zu. Da nun aber bei dem erwähnten Verkauf das Stück Garten nicht einbegriffen war, sondern beim Kommendegarten verblieben ist, genehmigt der Komtur diese Trennung des Gartens von Haus und Scheune und legt fest, dass Melchior Heimbeck und seine Ehefrau Anna künftig der Kommende jedes Jahr nur noch 0,5 Gulden und 0,5 Fastnachtshuhn sowie den üblichen Handlohn von Haus und Scheune zu entrichten haben. vorkommende Orte: Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Verwalter Würzburg, Bürger Würzburg, Harfenist Würzburg, Haus Würzburg, Scheune Würzburg, Garten Würzburg, Zimmermann Biebelried (Lkr. Kitzingen), Johanniterkommende, Komtur Kleinerdlingen (Stadt Nördlingen/Lkr. Donau-Ries), Johanniterkommende, Komtur vorkommende Personen: Beroldingen, Johann Josef von, Würzburg und Biebelried und Kleinerdlingen, Johanniterkommenden, Komtur Heimbeck, Melchior, Würzburg, Bürger und Harfenist Heimbeck, Anna, Würzburg Hürtzl, Johannes, Würzburg, Zimmermann Grieshaber, Johann Jakob, Würzburg, Johanniterkommende, Verwalter Holtrop, Adam Reinhard von, Würzburg und Biebelried, Johanniterkommenden, Komtur

Siegler/Siegel: Adam Reinhard von Holtrop; aufgedrücktes rotes Lacksiegel, unbesch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Pap.libell

Vermerke: Inhaltsangabe (17./18. Jh.) Registraturvermerke: No. 155 (korrigiert aus "69") 18. Jh.)

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- 869 -

alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 108 / 15 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 69

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- 870 -

Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1670 Januar 20 1670 Januar 20, Würzburg Aussteller: Domstift zu Würzburg Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Das Pfortenamt des Domstifts zu Würzburg hat ein halbes Haus am Pleichacher Tor in Würzburg zwischen der Brudermühle und einem Haus, das dem Rat der Stadt Würzburg gehört, das früher Valentin Büchner und nach ihm Nikolaus Fuchs besessen haben, sowie auch die andere Hälfte dieses Hauses, die Philipp Herbst und nach ihm Bartholomäus Zehnner besessen haben, käuflich erworben und zu einem neuen Gebäude an der Brudermühle gezogen. Von beiden Haushälften erhielt die Johanniterkommende in Würzburg bisher jährlich jeweils 1 Pfund 16 neue Pfennige und 1 alten Pfennig als Zins sowie in Verkaufsfällen den üblichen Handlohn. Als Ausgleich für die entgangenen Zinsen und den Handlohn haben nun Propst, Dekan, Senior und das Kapitel des Domstifts zu Würzburg dem Komtur der Johanniterkommenden in Würzburg und Biebelried Adam Reinhard von Holtrop eine bisher dem Domstift gehörende zinsfreie Hofstatt und Scheune, die derzeit der Bäcker und Brudermüller Kaspar Schenk besitzt, übergeben. Dieser soll davon den Johannitern künftig jedes Jahr 3 Pfund 2 neue und 2 alte Pfennige bezahlen sowie in Verkaufsfällen den üblichen Handlohn entrichten. Der Komtur erklärt sich mit dieser Regelung einverstanden. vorkommende Orte: Würzburg, Domstift, Propst Würzburg, Domstift, Dekan Würzburg, Domstift, Senior Würzburg, Domstift, Kapitel Würzburg, Domstift, Pfortenamt Würzburg, Haus Würzburg, Tor, Pleichacher Tor Würzburg, Mühle, Brudermühle Würzburg, Rat Würzburg, Beständner Würzburg, Johanniterkommende Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Hofstatt Würzburg, Scheune Würzburg, Anlieger Biebelried (Lkr. Kitzingen), Johanniterkommende, Komtur vorkommende Personen: Büchner, Valentin, Würzburg Fuchs, Nikolaus, Würzburg Herbst, Philipp, Würzburg Zehnner, Bartholomäus, Würzburg Holtrop, Adam Reinhard von, Würzburg und Biebelried, Johanniterkommenden, Komtur Schenk, Kaspar, Würzburg, Bäcker und Brudermüller Müller, Johann Adam, Würzburg

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- 871 -

Siegler/Siegel: S 1: Domstift Würzburg, Kapitel; aufgedrücktes Oblatensiegel, unbesch. S 2: Adam Reinhard von Holtrop; aufgedrücktes rotes Lacksiegel, unbesch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Pap.libell

Vermerke: Inhaltsangaben (17./18. Jh.) Registraturvermerke: No. 156 (korrigiert aus "7") (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 108 / 14 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 69

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- 872 -

Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1671 August 7 1671 August 7 Aussteller: Georg Christoph Vornberger Empfänger: Andreas Dorbart Rechtsinhalt: Georg Christoph Vornberger verkauft für sich, seine Ehefrau und ihre Erben das Haus Zum Johannes [in Heidingsfeld] mit Scheune und Gärtlein an Andreas Dorbart, Bürger zu Heidingsfeld, seine Ehefrau und ihre Erben. Obereigentümer des Hauses ist die Johanniterkommende in Würzburg, der man davon jährlich 5 Schillinge zinst. Zu dem Haus zinsen Stefan Grünewald von seiner Behausung jährlich 7,5 Pfennige und Johannes Schneider von seiner Behausung ebenfalls 7,5 Pfennige. Von diesen beiden Behausungen gibt man in Veränderungsfällen auch den üblichen Handlohn dem jeweiligen Besitzer des Hauses Zum Johannes. Der Kaufpreis für das Haus beträgt 250 Gulden. Der Käufer räumt dem Christoph Vornberger und seiner Ehefrau Margarete ein lebenslängliches unentgeltliches Wohnrecht in dem Haus ein. Es folgen detaillierte Festlegungen über die Bezahlung des Kaufpreises. vorkommende Orte: Heidingsfeld (Stadt Würzburg), Einwohner Heidingsfeld (Stadt Würzburg), Bürger Heidingsfeld (Stadt Würzburg), Haus, Zum Johannes Heidingsfeld (Stadt Würzburg), Haus Heidingsfeld (Stadt Würzburg), Beständner Würzburg, Johanniterkommende vorkommende Personen: Vornberger, Georg Christoph, Heidingsfeld Vornberger, Margarete, Heidingsfeld Dorbart, Andreas, Heidingsfeld, Bürger Grünewald, Stefan, Heidingsfeld Schneider, Johannes, Heidingsfeld

Siegler/Siegel: Unbes. Überlieferungsart: Ausf.; Kerbzettel; dt. Beschreibstoff: Pap.

Vermerke: Inhaltsangabe (17./18. Jh.) Registraturvermerke: Litt. E (17./18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 108 / 16 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 70

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- 873 -

Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1680 April 10 1680 April 10, Rom Aussteller: Papst Innozenz XI. Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Papst Innozenz XI. verleiht allen wahrhaft bußfertigen Christgläubigen, die nach Ablegung der Beichte die Kirche der Johanniterkommende in Würzburg am Festtag Johannes des Täufers besuchen, einen Ablass. Dieser Ablass ist 7 Jahre lang gültig. vorkommende Orte: Würzburg, Johanniterkommende, Kirche, Ablass vorkommende Personen: Innozenz XI., Papst

Siegler/Siegel: Papst; rückseitig aufgedrücktes Fischerringsiegel, Fragm. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangabe (17./18. Jh.) Registraturvermerke: No. 12 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 10 / 145 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 77

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- 874 -

Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1680 April 14 / I - IV 1680 April 14, Würzburg Aussteller: Alban Haas Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Der Komtur der Johanniterkommenden in Würzburg und Biebelried Johann Philipp von Schönborn hat den Abbruch des Altars des heiligen Michael in der Kirche der Johanniterkommende in Würzburg angeordnet. Daraufhin hat der Vikar am Stift St. Burkard und Pfarrer in der Kirche der Johanniterkommende Alban Haas am 24. September 1676 ein Kästchen mit 36 Reliquien aus diesem Altar geborgen. Auf Befehl des Komturs und des Verwalters der Johanniterkommende in Würzburg Matthäus Schultheiß wurden nun zwei neue Behälter für diese Reliquien angefertigt und in jeden jeweils 18 Reliquien gelegt. Der Pfarrer Alban Haas beurkundet dies unter Auflistung der in jedem Kästchen befindlichen 18 Reliquien. vorkommende Orte: Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Kirche Würzburg, Johanniterkommende, Kirche, Altar, St. Michael Würzburg, Johanniterkommende, Kirche, Baumeister Würzburg, Johanniterkommende, Kirche, Pfarrer Würzburg, Johanniterkommende, Verwalter Würzburg, Stift, St. Burkard, Vikar Biebelried (Lkr. Kitzingen), Johanniterkommende, Komtur vorkommende Personen: Schönborn, Johann Philipp von, Würzburg und Biebelried, Johanniterkommenden, Komtur Schultheiß, Matthäus, Würzburg, Johanniterkommende, Verwalter

Siegler/Siegel: Alban Haas; aufgedrücktes Lacksiegel, I: unbesch., II: leicht besch., III + IV: unbesch. Überlieferungsart: vier gleichlautende Ausf. Beschreibstoff: I + II: Perg. III + IV: Pap.

Vermerke: I - IV: Inhaltsangabe (17./18. Jh.) Registraturvermerke: I + III: No. 1 (17./18. Jh.) II + IV: No. 2 (17./18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 108 / 18 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 70 Ergänzung: Die Pergamentausfertigungen wurden in die Reliquienkästchen gelegt, die Papierausfertigungen kamen wohl ins Archiv der Kommende.

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- 875 -

Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1692 November 20 1692 November 20, Würzburg Aussteller: Johann Kaspar Krug Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Johann Kaspar Krug, Bürger und Baudiener des Rates zu Würzburg, beurkundet: Der Komtur der Johanniterkommende in Würzburg Johann Philipp von Schönborn hat ihm die Erlaubnis erteilt, bei dem von ihm an dem Garten der Johanniterkommende geplanten Haus das Dachwerk zu dem Garten hin zu richten sowie Fenster und ein Kellerloch, die auf den Garten gehen, einzubauen. Er verpflichtet sich daher, die Fenster und das Kellerloch nach dem in der Stadt Würzburg geltenden Baurecht so zu vergittern, dass durch sie kein Wasser oder anderer Unrat in den Garten der Kommende geworfen werden kann. vorkommende Orte: Würzburg, Bürger Würzburg, Rat, Baudiener Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Garten Würzburg, Haus Schwanfeld (Lkr. Schweinfurt), Keller vorkommende Personen: Krug, Johann Kaspar, Würzburg, Bürger und Ratsbaudiener Schönborn, Johann Philipp von, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur

Siegler/Siegel: Johann Kaspar Krug; aufgedrücktes Lacksiegel, unbesch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Pap.

Vermerke: Inhaltsangabe (18. Jh.) Registraturvermerke: No. 16 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 108 / 21 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 70

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- 876 -

Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1698 April 8 1698 April 8, Würzburg Aussteller: Johanniterkommende Würzburg Empfänger: Gemeinde Biebelried Rechtsinhalt: Johann Philipp von Schönborn, Komtur der Johanniterkommenden in Würzburg und Biebelried, verleiht den Untertanen des Johanniterordens in Biebelried, die lediglich Viertelshöfe besitzen und davon kaum ihr Auskommen bestreiten können, 101 Morgen Ödland in der Gemarkung Biebelried. Dieses Ödland ist teilweise noch mit Holz bestanden, das für die Ziegelhütte der Kommende benötigt wird, teilweise wurde es vom Amtmann der Johanniterkommende dort bereits umgerissen. Die Ordensuntertanen sollen das Ödland roden und wieder in Anbau bringen. Sie haben der Kommende von jedem Morgen jährlich 0,5 Metzen Roggen ("korn") und 0,5 Metzen Hafer nach Würzburg zu liefern, womit sie 1699 beginnen sollen. In Verkaufsfällen steht der Kommende ein Vorkaufsrecht zu. Außerdem kann sie von der erlösten Summe 5 % Handlohn fordern. Ein Verkauf ist aber nur ein Einwohner und Ordensuntertanen in Biebelried zulässig. Die Felder sind von allen weiteren Abgaben befreit. vorkommende Orte: Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende Hemmendorf (Baden-Württemberg/Stadt Rottenburg a. Neckar/Lkr. Tübingen), Johanniterkommende, Komtur Biebelried (Lkr. Kitzingen), Gemeinde Biebelried (Lkr. Kitzingen), Hof Biebelried (Lkr. Kitzingen), Ödland Biebelried (Lkr. Kitzingen), Gehölz Biebelried (Lkr. Kitzingen), Ziegelhütte Biebelried (Lkr. Kitzingen), Johanniterkommende, Amtmann vorkommende Personen: Schönborn, Johann Philipp von, Würzburg und Hemmendorf, Johanniterkommenden, Komtur

Siegler/Siegel: Johanniterkommende Würzburg, Kontraktensiegel; aufgedrücktes Oblatensiegel, leicht besch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Pap.

Vermerke: Inhaltsangabe (18. Jh.) Registraturvermerke: I 53 No. 2 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 108 / 22 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 71

Staatsarchiv Würzburg

- 877 -

Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1711 Mai 12 1711 Mai 12, Rom Aussteller: Papst Clemens XI. Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Papst Clemens XI. verleiht allen wahrhaft bußfertigen Christgläubigen, die nach Ablegung der Beichte die Kirche der Johanniterkommende in Würzburg am Festtag Johannes des Täufers besuchen, einen Ablass. Dieser Ablass ist 7 Jahre lang gültig. vorkommende Orte: Würzburg, Johanniterkommende, Kirche, Ablass vorkommende Personen: Clemens XI., Papst

Siegler/Siegel: Papst; rückseitig aufgedrücktes Fischerringsiegel, Fragm. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangabe (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 10 / 146 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 77

Staatsarchiv Würzburg

- 878 -

Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1725 Mai 29 1725 Mai 29, Malta Aussteller: Großmeister des Johanniterordens Empfänger: Theodor Hermann von Schade Rechtsinhalt: Der Großmeister des Johanniterordens Antonius Manoel de Vilhena verleiht dem bisherigen Komtur der Johanniterkommende in Hasselt Theodor Hermann von Schade die nach dem Tod des Johann Arnold von Wachtendonk vakante Johanniterkommende Würzburg für 10 Jahre. Er hat dafür auf seine bisherige Kommende Hasselt zu verzichten. Datum Melitae in conventu nostro die xxix mensis maii 1725. vorkommende Orte: Hasselt (Niedersachsen/Gde. Hesel/Lkr. Leer), Johanniterkommende, Komtur Deutschland, Johanniterorden, Priorat Würzburg, Johanniterkommende Würzburg, Johanniterkommende, Komtur vorkommende Personen: Vilhena, Antonius Manoel de, Johanniterorden, Großmeister Schade, Theodor Hermann von, Hasselt, Johanniterkommende, Komtur Wachtendonk, Johann Arnold von, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur

Siegler/Siegel: Großmeister; an Hanffäden anhängende Bleibulle, besch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Inhaltsangaben (18. Jh.) Registraturvermerke: No. 11 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 107 / 306h Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 693

Staatsarchiv Würzburg

- 879 -

Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1734 Mai 1 1734 Mai 1, Würzburg Aussteller: Ursulinenkloster zu Würzburg Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Die Superiorin Anna Amalia Wilhelmina von Scheffer und der Konvent des Ursulinenklosters in Würzburg haben mit Erlaubnis des Johanniterordens zwei halbe Höfe in dem Dorf Biebelried erworben, die sie von ihrem Hofbauern bewirtschaften lassen. Sie verpflichten sich, solange sich diese Höfe im Besitz ihres Klosters befinden der Johanniterkommende in Würzburg für den entgangenen Handlohn und die Nachsteuer jedes Jahr, beginnend am 11. November ("pro termino Martini") 1734, 8 Gulden fränkisch oder 10 Gulden rheinisch zu entrichten. Ihr Hofbauer soll sich wie seine Nachbarn an den auf den Höfen in Biebelried liegenden herrschaftlichen und gemeindlichen Lasten beteiligen. Die Ursulinen verpflichten sich außerdem, künftig keine weiteren herrschaftlichen Güter in Biebelried mehr zu erwerben. vorkommende Orte: Würzburg, Kloster, Ursulinenkloster, Superiorin Würzburg, Kloster, Ursulinenkloster, Konvent Würzburg, Johanniterkommende Biebelried (Lkr. Kitzingen), Hof vorkommende Personen: Scheffer, Anna Amalia Wilhelmina von, Würzburg, Ursulinenkloster, Superiorin

Siegler/Siegel: Ursulinenkloster Würzburg, Konvent; aufgedrücktes Oblatensiegel, unbesch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Pap.

Vermerke: Inhaltsangabe (18. Jh.) Registraturvermerke: C. 14 No. 1 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 108 / 26 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 71

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- 880 -

Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1736 November 9 1736 November 9, Würzburg Aussteller: Georg Josef Herzing, Amtmann der Johanniterkommende in Würzburg Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Zwischen dem Augustinerkloster in Würzburg und Georg Friedrich Bräutigam, Schultheiß der Johanniterkommende in Würzburg zu Bibergau, wurde mit Zustimmung von dessen Ehefrau Margarete der folgende Verkauf vereinbart: Georg Friedrich Bräutigam veräußert dem Augustinerkloster in Würzburg seinen Hof in Bibergau, der Lottenhof genannt wird. Obereigentümer des Hofes ist die Johanniterkommende in Würzburg, der davon jedes Jahr 15 Malter Roggen ("korn") Würzburger Maß, 5 Malter Hafer Kitzinger Maß, 1 Schilling Heugeld, 1 Pfund und 15 Pfennige Grundzins und 4 Fastnachtshühner, jedes mit 22 Pfennig veranschlagt, zusteht. Von dem Verkauf sind lediglich 4 Morgen Acker in der Gemarkung Buchbrunn ausgenommen. Der Verkäufer erhält dafür von den Käufern ein Hofgut in Bibergau, das diese kürzlich von Johannes Stehlgraf erworben haben, sowie 1450 Gulden und 12 Speziestaler als Zugabe. Das Gut ist ebenfalls Lehen der Johanniterkommende in Würzburg und zinst dieser jährlich 6 Malter Roggen Würzburger Maß, 1 Malter und 7 Metzen Hafer Kitzinger Maß, 18 Pfennig Grundzins und 2 Fastnachtshühner. Den für den Verkauf fälligen Handlohn und das Einschreibgeld hat das Augustinerkloster zu entrichten. Ferner wurde vereinbart, dass, falls die Zustimmung [des Großpriors des Johanniterordens in Deutschland] aus Heitersheim zu diesem Verkauf nicht erlangt werden kann und ein anderer Käufer bereit ist, dem Augustinerkloster alle für diesen Kauf bereits gemachten Aufwendungen und Unkosten zu bezahlen, dieses den Hof dem anderen Käufer zu überlassen hat. Solange sich der Hof im direkten Besitz des Augustinerklosters befindet, zahlt dieses der Johanniterkommende in Würzburg jedes Jahr am 11. November ("termino Martini") 8 Gulden für den entgangenen Handlohn. Auf Bitte der beteiligten Parteien beurkundet Georg Josef Herzing, Amtmann der Johanniterkommende in Würzburg, diesen Verkauf und besiegelt ihn mit dem größeren Amtssiegel. vorkommende Orte: Würzburg, Kloster, Augustinerkloster Würzburg, Johanniterkommende Würzburg, Johanniterkommende, Amtmann Würzburg, Maß Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Schultheiß, Johanniter Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Hof, Lottenhof Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen), Gut Kitzingen, Maß Buchbrunn (Lkr. Kitzingen), Acker Buchbrunn (Lkr. Kitzingen), Flurnamen Buchbrunn (Lkr. Kitzingen), Anlieger Heitersheim (Baden-Württemberg/Kr. Breisgau-Hochschwarzwald), Johanniterkommende vorkommende Personen: Bräutigam, Georg Friedrich, Bibergau, Schultheiß, Johanniter Bräutigam, Margarete, Bibergau

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- 881 -

Bechtolsheim, von, Familie Droll, Michael, Buchbrunn Götz, Johannes, Buchbrunn Götz, Christoph, Buchbrunn Stehlgraf, Johannes, Biebergau Herzing, Georg Josef, Würzburg, Johanniterkommende, Amtmann

Siegler/Siegel: Georg Josef Herzing mit dem größeren Kommendesiegel; aufgedrücktes Oblatensiegel, unbesch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Pap.

Vermerke: Inhaltsangabe (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 108 / 27 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 71 Ergänzung: Auf der Rückseite der Urkunden finden sich zwar keine Vermerke, die auf eine Herkunft aus dem Archiv der Johanniterkommende hindeuten, doch dürfte sie mit einiger Sicherheit von dorther stammen, da die Überlieferung des Augustinerklosters sich noch heute dort befindet.

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- 882 -

Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1737 März 7 1737 März 7, Würzburg Aussteller: Johanniterkommende und Kloster St. Stephan zu Würzburg Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Nach dem Tod des Hofkammerrates Antoni einigen sich die Johanniterkommende in Würzburg und das Kloster St. Stephan wegen der Aufteilung des von seiner Behausung und Hofstatt im Sanderviertel zu Würzburg gefallenden Handlohns auf eine Vermessung der beiderseitigen Anteile an diesem Grundstück. Der Handlohn soll dann entsprechend der Größe des Anteils unter den beiden Parteien aufgeteilt werden. vorkommende Orte: Würzburg, Bischof, Hofkammerrat Würzburg, Stadtviertel, Sand Würzburg, Anlieger Würzburg, Stadt, Auditor Würzburg, Johanniterkommende Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Amtmann Würzburg, Kloster, St. Stephan Würzburg, Kloster, St. Stephan, Abt Würzburg, Kloster, St. Stephan, Prior vorkommende Personen: Antoni, N., Würzburg, Bischof, Hofkammerrat Wanderer, N., Würzburg, dessen Erben Nürnberger, N., Würzburg, Stadtauditor, dessen Erben Schade, Theodor Hermann von, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Herzing, Georg Josef, Würzburg, Johanniterkommende, Amtmann Remscheid, Romanus, Würzburg, Kloster St. Stephan, Abt Unrath, Johannes, Würzburg, Kloster St. Stephan, Prior

Siegler/Siegel: S 1: Johanniterkommende; aufgedrücktes rotes Lacksiegel, leicht besch. S 2: Kloster St. Stephan, aufgedrücktes rotes Lacksiegel, leicht besch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Pap.

Vermerke: Inhaltsangabe (18. Jh.) Registraturvermerke: K. A. L. 6 fasc. 6 N. 26 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 108 / 28 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 72

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- 883 -

Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1738 September 17 1738 September 17, Würzburg Aussteller: Rudolf Voit von Rieneck Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Rudolf Voit von Rieneck bekennt, dass ihm der Komtur der Johanniterkommende in Würzburg Theodor Hermann von Schade erlaubt hat, den Garten der Johanniterkommende für Spaziergänge zu benutzen. Zu diesem Zweck darf er auf seine Kosten eine Tür von seinem anstoßenden Haus in den Garten machen. Bei seinem Auszug oder auf Verlangen des Komturs hat er aber den ursprünglichen Zustand wiederherzustellen. vorkommende Orte: Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Garten Würzburg, Haus vorkommende Personen: Schade, Theodor Hermann von, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Voit von Rieneck, Rudolf

Siegler/Siegel: Rudolf Voit von Rieneck, aufgedrücktes schwarzes Lacksiegel, unbesch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Pap. Registraturvermerke: Aufgeklebter Registraturvermerk des 18. Jhs. ist abgerissen. alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 108 / 28 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 72

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- 884 -

Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1743 Dezember 31 1743 Dezember 31, Würzburg Aussteller: Friedrich Karl von Schönborn, Bischof zu Würzburg Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Der Würzburger Bischof Friedrich Karl von Schönborn beurkundet: Zwischen den Würzburger Bischöfen und den Komturen der dortigen Johanniterkommende gibt es seit längerem Streitigkeiten wegen der Ausübung der geistlichen und pfarrlichen Jurisdiktion innerhalb der Kommendemauern in Würzburg sowie in dem der Kommende gehörenden Dorf Biebelried. Zur Beilegung dieser Streitigkeiten haben der Beauftragte des Bischofs sowie der Prokurator des Johanniterordens am 26. April 1742 an der päpstlichen Kurie in Rom ein Abkommen geschlossen, das hier im Wortlaut inseriert ist. Dieses Abkommen erlangt aber erst dann Gültigkeit, wenn das Provinzialkapitel und der Großmeister des Johanniterordens sowie der Bischof von Würzburg ihre Zustimmung dazu geben. Daher bestätigt nun der Bischof die Übereinkunft. vorkommende Orte: Würzburg, Bischof Würzburg, Johanniterkommende, Jurisdiktion, geistliche Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Biebelried (Lkr. Kitzingen), Jurisdiktion, geistliche Biebelried (Lkr. Kitzingen), Pfarrkirche Trient (Italien), Konzil vorkommende Personen: Schönborn, Friedrich Karl von, Würzburg, Bischof Gregor XIII., Papst Schade, Theodor Hermann von, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur

Siegler/Siegel: Bischof, Offizialatssiegel; an grünen Wollfäden anhängend, unbesch. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg. Registraturvermerke: B No. 1 fasciculus No. 1 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 108 / 30 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 72

Staatsarchiv Würzburg

- 885 -

Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1756 August 2 1756 August 2, Rom Aussteller: Papst Benedikt XIV. Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Papst Benedikt XIV. verleiht allen wahrhaft bußfertigen Christgläubigen, die nach Ablegung der Beichte am Altar in der Kirche der Johanniterkommende in Würzburg an Allerheiligen oder während der Oktav dieses Festes für die Seelen der verstorbenen Christen beten, einen Ablass. Dieser Ablass ist 7 Jahre lang gültig. vorkommende Orte: Würzburg, Johanniterkommende, Kirche, Ablass vorkommende Personen: Benedikt XIV., Papst

Siegler/Siegel: Papst; rückseitig aufgedrücktes Fischerringsiegel, Fragm. Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Vermerke: Präsentations- und Publikationsvermerk (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 10 / 147 b Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 77

Staatsarchiv Würzburg

- 886 -

Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1764 Juli 21 1764 Juli 21, Würzburg Aussteller: Maximilian Wilhelm von Stetten Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: [Maximilian Wilhelm] von Stetten, Generalfeldwachtmeister des Bischofs von Würzburg, bekennt, dass ihm der Komtur der Johanniterkommende Würzburg [Franz Ludwig] Pfiffer von Altishofen erlaubt hat, den Garten der Johanniterkommende für Spaziergänge zu nutzen. Zu diesem Zweck darf er von seiner gegenwärtigen Behausung in Würzburg ein Tür in den Kommendegarten einrichten lassen. Sollte der Generalfeldwachtmeister aus dem Haus ausziehen oder ein künftiger Komtur diese Erlaubnis widerrufen, dann hat der die Tür auf seine Kosten wieder zuzumauern. vorkommende Orte: Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Garten Würzburg, Haus Würzburg, Bischof, Generalfeldwachtmeister vorkommende Personen: Pfiffer von Altishofen, Franz Ludwig, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Stetten, Maximilian Wilhelm von, Würzburg, Bischof, Generalfeldwachtmeister

Siegler/Siegel: Maximilian Wilhelm von Stetten; aufgedrücktes rotes Lacksiegel, unbesch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Pap. Registraturvermerke: No. 9 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 108 / 36 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 73

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- 887 -

Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1774 März 5 1774 März 5, Würzburg Aussteller: Maximilian Wilhelm von Stetten Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: [Maximilian Wilhelm] von Stetten, Generalfeldwachtmeister des Bischofs von Würzburg, bekennt, dass ihm der Komtur der Johanniterkommende Würzburg [Franz Benedikt Ludwig Jakob] von Reinach wie schon dessen Vorgänger [Franz Ludwig] Pfiffer von Altishofen erlaubt hat, den Garten der Johanniterkommende für Spaziergänge zu nutzen und die zu diesem Zweck von seinem Haus in den Garten gehende Tür weiterhin zu benutzen. Sollte der Komtur diese Erlaubnis widerrufen, dann hat er die Tür auf seine Kosten wieder zuzumauern. vorkommende Orte: Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Johanniterkommende, Garten Würzburg, Haus Würzburg, Bischof, Generalfeldwachtmeister vorkommende Personen: Reinach, Franz Benedikt Ludwig Jakob von, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Pfiffer von Altishofen, Franz Ludwig, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Stetten, Maximilian Wilhelm von, Würzburg, Bischof, Generalfeldwachtmeister

Siegler/Siegel: Maximilian Wilhelm von Stetten; aufgedrücktes rotes Lacksiegel, unbesch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Pap. alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 108 / 36 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 73

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- 888 -

Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1787 August 24 1787 August 24, Würzburg Aussteller: Johanniterkommende und Kloster St. Stephan zu Würzburg Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Der Präsenzmeister des Domstifts zu Würzburg Jonas Philipp Appelius hat das Haus Zum großen Letzen in der Rosengasse in Würzburg mit dem dazu gehörenden Garten um 2600 Gulden erworben. Er hat sich bereiterklärt, den für den Kauf fälligen Handlohn zu entrichten, sofern sich die Obereigentümer des Hauses über dessen Aufteilung einigen. Daraufhin haben sich die Johanniterkommende und das Kloster St. Stephan in Würzburg als Obereigentümer des Hauses dahingehend verständigt, dass künftig die Johanniterkommende 2/3 und das Kloster St. Stephan 1/3 des von dem Haus anfallenden Handlohnes erhalten sollen. Diese Vereinbarung gilt vorbehaltlich der Zustimmung der Oberen des Johanniterordens. vorkommende Orte: Würzburg, Johanniterkommende Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Kloster, St. Stephan Würzburg, Kloster, St. Stephan, Abt Würzburg, Haus, Zum großen Letzen Würzburg, Gasse, Rosengasse Würzburg, Domstift, Präsenzmeister vorkommende Personen: Appelius, Jonas Philipp, Würzburg, Domstift, Präsenzmeister Truchsess von Rheinfelden, Franz Heinrich, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Winterstein, Gerhard, Würzburg, Kloster St. Stephan, Abt

Siegler/Siegel: S 1: Franz Heinrich Truchsess; aufgedrücktes Oblatensiegel, leicht besch. S 2: Kloster St. Stephan; aufgedrücktes Oblatensiegel, unbesch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Pap.

Vermerke: Inhaltsangabe (18. Jh.) Registraturvermerke: Lit. A Nro. 6 fasc. 9 (18. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 108 / 38 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 73

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- 889 -

Bestellsignatur: Johanniterorden, Kommende Würzburg Urkunden 1801 Juli 13 1801 Juli 13, Würzburg Aussteller: Anton Melchior Schelf, öffentlicher Notar Empfänger: Johanniterkommende Würzburg Rechtsinhalt: Der öffentliche Notar Anton Melchior Schelf beurkundet: Vor ihm sind Georg Friedrich Hahn und Georg Christoph Fischer, Beständner der Johanniterkommende in Würzburg zu Gollhofen, erschienen und haben erklärt, dass seit längerem zwischen ihnen und der Johanniterkommende in Würzburg ein Rechtsstreit wegen des Handlohnes von dem der Kommende gehörenden Bischofshof in Gollhofen anhängig ist, den sie bis jetzt durch alle Instanzen bis vor dem Reichkammergericht in Wetzlar geführt haben. Da sie aber nun zu der Einsicht gelangt sind, dass sie diesen Prozess nicht gewinnen können und er sie finanziell ruiniert, haben sie der Johanniterkommende den folgenden Vergleich vorgeschlagen. Der Hof ist bei allen Erb-, Tausch-, Heirats- und Verkaufsfällen unter Geschwistern vom Handlohn befreit. In allen anderen Fällen sind sie dagegen bereit, der Kommende den üblichen Handlohn zu bezahlen. Nachdem nun der Großprior des Johanniterordens in Ungarn und Komtur der Johanniterkommende zu Würzburg [Franz Heinrich] Truchsess [von Rheinfelden] seine Zustimmung zu diesem Vergleich gegeben hat, wird dieser von dem Notar beurkundet. Beide Parteien verpflichten sich zur Einstellung aller in der Sache eingeleiteten rechtlichen Schritte. Zeugen: Michael Göbel, Bäckermeister zu Würzburg, und Christoph Weiland, Mehlhändler ("Melbermeister") zu Würzburg. vorkommende Orte: Ungarn, Johanniterorden, Großprior Würzburg, Johanniterkommende, Komtur Würzburg, Bäcker Würzburg, Mehlhändler Gollhofen (Lkr. Neustadt a. d. Aisch-Bad Windsheim), Beständner Gollhofen (Lkr. Neustadt a. d. Aisch-Bad Windsheim), Hof, Bischofshof Gollhofen (Lkr. Neustadt a. d. Aisch-Bad Windsheim), Amt Wetzlar (Hessen/Lahn-Dill-Kreis), Reichskammergericht vorkommende Personen: Truchsess von Rheinfelden, Franz Heinrich, Ungarn bzw. Würzburg, Johanniterorden, Großprior bzw. Komtur Schelf, Anton Melchior, Notar, öffentlicher Göbel, Michael, Würzburg, Bäcker Weiland, Christoph, Würzburg, Mehlhändler Hahn, Georg Friedrich, Gollhofen Fischer, Georg Christoph, Gollhofen

Siegler/Siegel: S 1: Franz Heinrich Truchsess; aufgedrücktes rotes Lacksiegel, unbesch. S 2: Georg Friedrich Hahn; aufgedrücktes rotes Lacksiegel, unbesch. S 3: Georg Christoph Fischer; aufgedrücktes rotes Lacksiegel, unbesch. S 4: Anton Melchior Schelf; aufgedrücktes rotes Lacksiegel an gelbem und schwarzem Wollfaden, leicht besch.

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- 890 -

S 5: Michael Göbel; aufgedrücktes rotes Lacksiegel, unbesch. S 6: Christoph Weiland; aufgedrücktes rotes Lacksiegel, unbesch. Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Pap.libell Registraturvermerke: Litt. S Schubladen 5 Fasc. 12 (19. Jh.) alter Lagerort: StA Würzburg: Würzburger Urkunden 108 / 40 Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 74

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- 891 -

Ortsregister

- Abtswind (Lkr. Kitzingen) -- Dorf -- Dorfmeister -- Gemarkung -- Gemeinde -- Gotteshausmeister -- Pfarrkirche -- Schultheiß - Albertshofen (Lkr. Kitzingen) -- Gotteshausmeister -- Kapelle, Pfleger -- Kirche - Allersheim (Gde. Giebelstadt/Lkr. Würzburg) -- Pfarrei, Patronatsrecht -- Pfarrer - Althausen (Baden-Württemberg/Stadt Bad Mergentheim/Main-Tauber-Kreis) -- Einkünfte -- Weinberg - Altkirch (Schweiz) -- Kleriker - Altmühlmünster (Stadt Riedenburg/Lkr. Kehlheim) -- Johanniterkommende, Komtur - Ammental (abgeg. Gem. Mühlbach Stadt Karlstadt/Lkr. Main-Spessart) -- Weinberg - Ancona (Italien) -- Mark - Ansbach -- Einwohner -- Stift -- Stift, Dekan -- Stift, Propst - Antiochia (Syrien) -- Patriarch - Aquileja (Italien) -- Patriarch -- Patriarch, Generalvikar - Arberg (Lkr. Ansbach) -- Amtmann - Arnstein (Lkr. Main-Spessart) -- Amt -- Anlieger -- Einlager -- Flurnamen -- Haus -- Maß -- Mühle -- Stadt -- Stadtsiegel

S. 344 S. 715 S. 344 S. 715 S. 585, 588, 594, 715 S. 588, 594, 715 S. 715 S. 616 S. 602 S. 616 S. 119 S. 119 S. 4 S. 4 S. 444 S. 844 S. 212 S. 322 S. 160 S. 160, 354 S. 160 S. 6, 53, 119 S. 602 S. 2, 127, 196, 322, 338, 376 S. 322 S. 839 S. 178, 315, 782 S. 754 S. 324 S. 409, 411 S. 324 S. 374 S. 324, 488, 613, 721 S. 374 S. 374, 409, 411 S. 409, 411

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- 892 -

-- Weinberg - Arzaro (unbestimmt) -- Kirche, St. Nikolaus, Prior - Aschaffenburg -- Stift, Dekan - Ascoli (Italien) -- Notar - Aub (Lkr. Würzburg) -- Maß -- Pfarrer -- Vizepleban - Augsburg -- Bistum -- Stadt - Aura (Lkr. Bad Kissingen) -- Kloster, Abt - Bamberg -- Bischof -- Bistum -- Domstift, Kanoniker -- Einwohner -- Schultheiß -- Stadt -- Stadt, Siegel - Basel (Schweiz) -- Bischof -- Bischof, Kurie, Notar -- Johanniterkommende, Komtur -- Konzil -- Konzil, Anwalt -- Offizial - Bergtheim (Lkr. Würzburg) -- Güter - Besancon (Frankreich) -- Erzbischof - Bibergau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen) -- Acker -- Acker, Feldacker -- Allod -- Anlieger -- Beständner -- Bürgermeister -- Dorf -- Dorfgericht -- Dorfgericht, Schöffe -- Dorfherrschaft -- Dorfmeister -- Einkünfte -- Einwohner

S. 324 S. 322 S. 330, 559, 560 S. 322 S. 556, 827 S. 517, 525 S. 517 S. 525 S. 525 S. 613 S. 4, 243 S. 525 S. 344 S. 842 S. 720 S. 182, 525 S. 182 S. 2, 10, 127, 196, 335, 338, 376 S. 444 S. 504, 534 S. 602, 616 S. 602 S. 444 S. 61 S. 2, 10, 127, 196, 338, 376 S. 482 S. 253, 482, 704, 772, 773, 816 S. 253, 281 S. 210, 253 S. 253, 704, 772, 816 S. 297, 340, 543, 545, 583, 708, 711 S. 825, 839 S. 151, 165, 168, 170, 191, 210, 228, 253, 297, 340, 702, 704 S. 773 S. 839 S. 839, 863 S. 702, 725, 816 S. 543, 545, 825 S. 253, 704, 708, 709,

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- 893 -

-- Flurnamen -- Garten -- Gemarkung -- Gemeinde -- Gemeindeämter -- Gericht -- Güter -- Gut -- Haus -- Herrschaftsrechte -- Hof -- Hof, die Kemenate -- Hof, Hennenhofstatt -- Hof, Lottenhof -- Hofstatt -- Hufe, Gut des von Stettenberg -- Hufe, Reinsteinin Hufe -- Jägermeister, Hochstift Würzburg -- Maß -- Pfarrkirche, Pfleger -- Schäferei -- Schaftrieb -- Scheune -- Schloss -- Schulmeister -- Schultheiß -- Schultheiß, Johanniter -- Viehtrieb -- Vogt, von Grumbach -- Weide -- Weinberg -- Wiese -- Zehnt - Biberstein (Schweiz/Kanton Aargau -- Leibeigene, Johanniterorden - Biebelried (Lkr. Kitzingen) -- Acker -- Anlieger -- Bauernmeister -- Bauhof -- Beständner

-- Dorf -- Dorfmeister -- Einwohner

710, 764, 771, 772, 825, 839 S. 253, 704, 771, 772, 773, 816 S. 863 S. 151, 168, 170, 253, 297, 340, 702, 704, 771, 772, 863 S. 702, 725, 816, 839, 863 S. 773 S. 825 S. 191, 773, 825, 839 S. 880 S. 711 S. 773 S. 442, 543, 545, 583, 627, 704, 708, 863 S. 648, 650, 652, 711 S. 253 S. 880 S. 165, 228 S. 297, 340 S. 816 S. 855 S. 825 S. 602 S. 773 S. 648 S. 711 S. 725, 773 S. 839 S. 702, 704, 825 S. 764, 839, 880 S. 816 S. 839 S. 816 S. 281, 771, 816, 863 S. 281, 816, 863 S. 151, 156, 165, 168, 170, 210, 228, 543, 545, 704, 710 S. 717 S. 814 S. 58, 92, 673 S. 760 S. 635, 641 S. 580 S. 629, 631, 633, 635, 637, 639, 654, 683, 685, 687, 689, 691, 855 S. 641 S. 641 S. 616, 673, 760, 786,

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- 894 -

-- Eller -- Feldgeschworene -- Flurnamen -- Friedhof -- Garten -- Gefängnis -- Gehölz -- Gemeinde -- Gemeindehirte -- Güter -- Haus -- Hof

-- Hofstatt -- Johanniterkommende

-- Johanniterkommende, Amtmann -- Johanniterkommende, Brüder -- Johanniterkommende, Komtur

-- Johanniterkommende, Priesterbruder -- Johanniterkommende, Verwalter -- Jurisdiktion, geistliche -- Kapelle -- Kaplan -- Kastenmeister -- Kemenate -- Krautgarten -- Ödland -- Pfarrkirche -- Richter, Johanniterkommende -- Schäfer -- Schenkstatt -- Scheune -- Schloss

788, 790, 792, 794, 796, 798, 800, 802, 806, 812, 855 S. 852 S. 808 S. 92, 673, 852 S. 760 S. 673, 760 S. 702 S. 876 S. 641, 852, 861, 876 S. 861 S. 53, 55, 64, 77, 91 S. 760 S. 596, 629, 631, 633, 635, 637, 639, 654, 677, 683, 685, 687, 689, 691, 784, 786, 788, 790, 792, 794, 796, 798, 800, 802, 804, 806, 812, 876, 879 S. 58, 635 S. 91, 92, 304, 346, 368, 442, 529, 537, 540, 547, 552, 580, 583, 616, 724, 760, 844 S. 677, 876 S. 262, 303, 328, 344, 585, 594 S. 303, 344, 368, 374, 413, 529, 585, 594, 602, 629, 631, 633, 635, 637, 639, 654, 677, 683, 685, 687, 689, 691, 693, 702, 708, 711, 760, 855, 857, 859, 866, 868, 870, 874 S. 368 S. 673 S. 884 S. 66 S. 633, 637, 639 S. 852 S. 53 S. 810 S. 876 S. 852, 884 S. 773 S. 695 S. 673, 808, 810, 855, 861 S. 760 S. 629, 631, 633, 635,

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- 895 -

-- Schultheiß -- See -- Vogt -- Wald -- Wiese -- Wirt -- Zehnt -- Ziegelhütte - Binsbach (Stadt Arnstein/Lkr. Main-Spessart) -- Dorfmeister -- Gemeinde -- Güter -- Hof -- Hufe -- Schultheiß -- Zehnt - Binsfeld (Stadt Arnstein/Lkr. Main-Spessart) -- Anlieger -- Burg -- Weinberg - Blindheim (abgeg. Gem. Mannhof Gde. Oberscheinfeld/Lkr. Neustadt a. d. Aisch-Bad Windsheim) -- Acker -- Hof -- Wald - Böhmen -- Johanniterorden, Meister -- Johanniterorden, Präzeptor -- Johanniterorden, Prior - Boxberg (Baden-Württemberg/Main-Tauber-Kreis) -- Hufe -- Johanniterkommende -- Johanniterkommende, Bruder -- Johanniterkommende, Komtur -- Kapelle -- Kapelle, Beleuchtung -- Stadt - Brandenburg -- Johanniterorden, Ballei -- Johanniterorden, Balleier - Bremen -- Erzbischof

637, 639, 648, 671, 683, 685, 687, 689, 691, 777, 786, 788, 790, 792, 794, 796, 798, 800, 802, 804, 806, 812 S. 641 S. 814 S. 629, 631, 633, 637, 639, 641, 784, 804, 810, 814 S. 641, 654, 673, 683, 685, 687, 689, 691, 810 S. 641, 673, 810 S. 808, 852, 861 S. 55 S. 876 S. 718, 848 S. 718, 848 S. 537, 552 S. 782 S. 782 S. 718, 848 S. 172, 537, 552, 718, 848 S. 362 S. 362 S. 362 S. 55 S. 55 S. 55 S. 77, 80 S. 196, 338, 376 S. 299, 326, 368 S. 4 S. 540, 547 S. 490 S. 202, 204, 309, 368, 374, 389, 392, 398, 401, 504, 534 S. 4 S. 4 S. 540, 547 S. 847 S. 844 S. 360

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- 896 -

- Bronnbach (Baden-Württemberg/Stadt Wertheim/Main-Tauber-Kreis) -- Kloster, Abt -- Kloster, Mönch - Brunn (abgeg. Gem. Kleinrinderfeld/Lkr. Würzburg) -- Dorf -- Hufe - Bubikon (Schweiz/Kanton Zürich) -- Johanniterkommende, Komtur - Buchbrunn (Lkr. Kitzingen) -- Acker -- Anlieger -- Einwohner -- Flurnamen -- Garten -- Haus -- Hofstatt -- Schultheiß -- Weinberg - Büchold (Stadt Arnstein/Lkr. Main-Spessart) -- Acker -- Dorf -- Gemarkung -- Güter -- Hof -- Johanniterkommende, Komtur -- Wiesen -- Zehnt - Bütthard (Lkr. Würzburg) -- Amt - Burggrumbach (Gde. Unterpleichfeld/Lkr. Würzburg) -- Dorf -- Gemarkung -- Pfarrer -- Vizepleban - Cadolzburg (Lkr. Fürth) -- Amtmann - Castell (Lkr. Kitzingen) -- Kaplan - Colmar (Frankreich/Elsass) -- Johanniterkommende, Komtur - Dächheim (Gde. Waigolshausen/Lkr. Schweinfurt) -- Dorf -- Flurnamen -- Weinberg - Dänemark -- Johanniterorden, Prior -- Johanniterorden, Priorat - Darstadt (Stadt Ochsenfurt/Lkr. Würzburg) -- Einwohner - Dettelbach (Lkr. Kitzingen) -- Anlieger -- Bürgermeister -- Dorf

S. 439 S. 241 S. 352 S. 352 S. 504, 534 S. 880 S. 656, 880 S. 423, 423, 656 S. 880 S. 656 S. 656 S. 656 S. 656, 704 S. 656 S. 148 S. 148, 170 S. 170 S. 80, 168, 170 S. 148, 272, 366 S. 237, 275, 389, 442, 463 S. 148 S. 156, 168, 170 S. 706 S. 578 S. 578 S. 517 S. 517 S. 725 S. 344 S. 504, 534 S. 237 S. 237 S. 237 S. 846, 851, 862 S. 847, 851 S. 451 S. 816 S. 816 S. 816 S. 346

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- 897 -

-- Einlager -- Einwohner -- Flurnamen -- Gemarkung -- Hof, Bürgerhof -- Pfarrkirche, Altar, Apostelaltar -- Pfarrkirche, Altar, Apostelaltar, Vikar -- Pfarrkirche, Pfleger -- Pfarrkirche, Vikarie, Mittelmesse -- Rat -- Viehtrieb -- Weide - Deutschland -- Deutscher Orden, Deutschmeister -- Johanniterorden, Brüder -- Johanniterorden, Generalkapitel -- Johanniterorden, Großballeier

-- Johanniterorden, Großgebietiger -- Johanniterorden, Großpräzeptor -- Johanniterorden, Meister

-- Johanniterorden, Präzeptor -- Johanniterorden, Prior -- Johanniterorden, Priorat -- Johanniterorden, Priorat, Kapitel -- Johanniterorden, Priorat, Statthalter -- Johanniterorden, Statthalter -- Königreich -- Königreich, Juden - Distelhausen (Baden-Württemberg/Stadt Tauberbischofsheim/Main-Tauber-Kreis) -- Zehnt - Donauwörth (Lkr. Donau-Ries) -- Bürger - Dorlisheim (Frankreich/Elsass) -- Johanniterkommende, Komtur - Ebrach (Lkr. Bamberg) -- Kloster

S. 596 S. 346, 616 S. 816 S. 863 S. 816 S. 596 S. 596 S. 602 S. 596 S. 816 S. 816 S. 816 S. 60 S. 90, 96, 180, 241 S. 616, 621 S. 652, 671, 771, 772, 775, 777, 779, 780, 782, 784, 786, 788, 790, 792, 794, 796, 798, 800, 802, 804, 806, 808, 810, 855, 857, 859 S. 200 S. 165, 228, 267, 272, 366 S. 77, 80, 90, 96, 120, 153, 154, 241, 368, 413, 463, 490, 504, 523, 527, 529, 534, 555, 581, 582, 600, 616, 625, 627, 717, 779, 812, 814, 816, 852 S. 196, 218, 338, 376 S. 127, 180, 196, 333, 338, 346, 376, 389, 407, 426, 621, 854 S. 504, 534, 767, 835, 850, 851, 854, 862, 865, 867, 878 S. 670, 779 S. 670 S. 262, 401, 575 S. 336, 337 S. 336, 337 S. 125 S. 230 S. 504, 534 S. 178, 445

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- 898 -

-- Kloster, Abt - Eckartshausen (Gde. Werneck/Lkr. Schweinfurt) -- Dorf -- Einkünfte -- Güter - Effeltrich (abgeg. Gem. Füttersee Gde. Geiselwind/Lkr. Kitzingen) -- Acker, Ardacker -- Einwohner -- Flurnamen -- Gemarkung -- Schultheiß - Egenburgerhof (Gde. Kirchheim/Lkr. Würzburg) -- Anlieger -- Beständner -- Dorf -- Haus -- Hufe - Egenhausen (Gde. Werneck/Lkr. Schweinfurt) -- Dorf -- Einkünfte -- Güter - Eibelstadt (Lkr. Würzburg) -- Acker -- Anlieger -- Dorf -- Einwohner -- Flurnamen -- Gemarkung -- Hof -- Weinberg - Elisabethzell (abgeg. bei Rieneck/Lkr. Main-Spessart) -- Einsiedelei -- Einsiedelei, Bruder - Erfurt (Thüringen) -- Pfarrkirche, St. Andreas, Pfarrer -- Pfarrkirche, St. Marien, Pfarrer - Erlach (Stadt Ochsenfurt/Lkr. Würzburg) - Eßfeld (Gde. Giebelstadt/Lkr. Würzburg) -- Anlieger -- Beständner -- Dorf -- Einkünfte -- Gemarkung -- Hof -- Weinberg - Eßleben (Gde. Werneck/Lkr. Schweinfurt) -- Pfarrer -- Vizepleban - Estenfeld (Lkr. Würzburg) -- Einwohner - Ettleben (Gde. Werneck/Lkr. Schweinfurt) -- Beständner -- Dorf -- Güter

S. 764 S. 204 S. 204 S. 193, 194, 239 S. 482 S. 704, 816 S. 482 S. 482 S. 764, 816 S. 449, 455 S. 449, 455 S. 449, 455 S. 449, 455 S. 449, 455 S. 204 S. 204 S. 193, 194, 239 S. 168, 170 S. 354 S. 354 S. 354, 724 S. 354 S. 354 S. 354 S. 182, 354 S. 297, 340 S. 297, 340 S. 532 S. 532 S. 814 S. 379 S. 379 S. 333, 379 S. 85, 333 S. 333 S. 379 S. 85 S. 270 S. 517 S. 517 S. 704 S. 270 S. 9 S. 140 S. 140

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- 899 -

-- Hof -- Hufe - Euerfeld (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen) -- Hufe - Euerhausen (Gde. Giebelstadt/Lkr. Würzburg) -- Beständner -- Güter -- Gut -- Hof - Feldkirch (Österreich/Vorarlberg) -- Johanniterkommende, Komtur - Feuchtwangen (Lkr. Ansbach) -- Stadt - Feuerbach (Gde. Wiesentheid/Lkr. Kitzingen) -- Beständner -- Einwohner -- Mühle -- Mühle, Dornmühle -- Mühle, Heinrichsmühle -- Mühle, Zollerische Mühle -- Müller -- Wiese - Feuerthal (Stadt Hammelburg/Lkr. Bad Kissingen) -- Einwohner -- Heiligenmeister -- Pfarrkirche - Franken -- Deutscher Orden, Ballei, Landkomtur -- Johanniterorden, Ballei -- Johanniterorden, Ballei, Statthalter -- Johanniterorden, Ballei, Statut -- Johanniterorden, Balleier

-- Johanniterorden, Statthalter -- Johanniterorden, Statthalter des Meisters -- Johanniterorden, Statthalter, des Priors für Deutschland -- Johanniterorden, Vizemagister - Frankfurt (Hessen) -- Einwohner -- Johanniterkommende, Komtur -- Messe - Freiburg (Baden-Württemberg) -- Johanniterkommende, Komtur - Freising -- Bischof

S. 31 S. 9 S. 64 S. 488, 537, 552 S. 537, 552 S. 488 S. 537, 552 S. 504, 534 S. 762 S. 738, 739, 748, 829, 841 S. 857 S. 594, 715, 739, 748, 829 S. 857 S. 841, 857 S. 857 S. 857 S. 594, 715, 748, 829, 857 S. 613 S. 613 S. 613 S. 447 S. 490, 523, 555, 556, 600 S. 522 S. 490 S. 442, 482, 484, 486, 488, 493, 527, 543, 545, 565, 566, 575, 583, 585, 588, 591, 594, 596, 598, 602, 604, 606, 670, 729, 739, 744 S. 204, 407, 413, 426, 523, 529 S. 283, 364 S. 333, 389 S. 202 S. 621 S. 262, 504, 534 S. 777 S. 504, 534 S. 4

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- 900 -

- Fribourg (Schweiz) -- Johanniterkommende, Komtur - Fuchsstadt (abgeg. Gem. Abtswind/Lkr. Kitzingen) -- Dörflein -- Gemarkung - Gänheim (Stadt Arnstein/Lkr. Main-Spessart) -- Beständner -- Einwohner -- Güter - Gailnau (Gde. Wettringen/Lkr. Ansbach) -- Pfarrer - Garstadt (Gde. Bergrheinfeld/Lkr. Schweinfurt) -- Einwohner - Gebsattel (Lkr. Ansbach) -- Propst - Gelchsheim (Lkr. Würzburg) -- Pfarrer -- Vizepleban - Gerchsheim (Baden-Württemberg/Gde. Großrinderfeld/Main-Tauber-Kreis) -- Beständner -- Dorf -- Feldgeschworene -- Hof - Gerlachsheim (Baden-Württemberg/Stadt Lauda-Königshofen/Main-Tauber-Kreis) -- Kloster, Äbtissin -- Kloster, Nonne - Geroldshausen (Lkr. Würzburg) -- Beständner -- Dorf -- Gemarkung -- Lehen - Gnadental (Baden-Württemberg/Gde. Michelfeld/Lkr. Schwäbisch Hall) -- Kloster, Äbtissin -- Kloster, Konvent -- Kloster, Nonne - Gollhofen (Lkr. Neustadt a. d. Aisch-Bad Windsheim) -- Amt -- Anlieger -- Beständner -- Dorf -- Einwohner -- Hof -- Hof, Bischofshof -- Pfarrer - Goßmannsdorf (Stadt Ochsenfurt/Lkr. Würzburg) -- Einlager - Gramschatz -- Forst - Gramschatz (Gde. Rimpar/Lkr. Würzburg) -- Acker, Feldacker -- Beständner -- Dorf

S. 504, 534 S. 344 S. 344 S. 255 S. 255 S. 255 S. 582 S. 270 S. 582 S. 517 S. 517 S. 352 S. 352 S. 735 S. 352 S. 732 S. 262 S. 287 S. 287 S. 287 S. 287 S. 138 S. 138 S. 138 S. 889 S. 827 S. 889 S. 413, 827 S. 827 S. 413, 827 S. 889 S. 525 S. 825 S. 251 S. 411 S. 411 S. 411

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- 901 -

-- Garten -- Haus -- Scheune - Grebenau (Hessen/Vogelsbergkreis) -- Johanniterkommende, Komtur - Großlangheim (Lkr. Kitzingen) -- Pfarrer - Grüningen (Baden Württemberg/Stadt Donaueschingen/Schwarzwald-Baar-Kreis) -- Johanniterkommende, Komtur - Grünsfeld (Baden-Württemberg/Main-Tauber-Kreis) -- Einlager -- Maß -- Pfarrer -- Stadt - Grünsfeldhausen (Baden-Württemberg/Stadt Grünsfeld/Main-Tauber-Kreis) -- Anlieger -- Beständner -- Dorf -- Flurnamen -- Friedhof -- Hofstatt -- Weinberg - Güntersleben (Lkr. Würzburg) -- Acker -- Beständner -- Dorf -- Einkünfte -- Flurnamen -- Forst -- Gasse, Kirchgasse -- Gemarkung -- Haus -- Weinberg - Gützingen (Gde. Bütthard/Lkr. Würzburg) -- Einkünfte -- Gut - Hammelburg (Lkr. Bad Kissingen) -- Schultheiß - Hasselt (Niedersachsen/Gde. Hesel/Lkr. Leer) -- Johanniterkommende, Komtur - Hausen (Gde. Steinfeld/Lkr. Main-Spessart) -- Acker -- Dorf -- Dorfmeister -- Gemarkung -- Gemeinde -- Güter -- Hof -- Schultheiß -- Zehnt -- Zehnt, Ochsenzehnt -- Zuchtvieh

S. 411 S. 411 S. 411 S. 504, 534 S. 210 S. 231 S. 350 S. 449, 455 S. 449, 451, 455 S. 350, 455 S. 455 S. 455 S. 455 S. 455 S. 455 S. 455 S. 455 S. 566 S. 566 S. 251, 566 S. 566 S. 566 S. 251 S. 566 S. 251, 566 S. 566 S. 566 S. 119 S. 488 S. 613 S. 878 S. 849 S. 374 S. 718, 848 S. 374, 849 S. 718, 848 S. 374 S. 374, 849 S. 718, 848, 849 S. 172, 718, 848, 849 S. 849 S. 849

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- 902 -

- Hausen b. Würzburg (Lkr. Würzburg) -- Dorf -- Güter -- Leibeigener - Heidenfeld (Gde. Röthlein/Lkr. Schweinfurt) -- Stift, Kantor -- Stift, Konvent -- Stift, Propst - Heidenheim (Lkr. Weißenburg-Gunzenhausen) -- Kloster, Abt -- Kloster, Konvent - Heidingsfeld (Stadt Würzburg) -- Amtmann -- Anlieger -- Barbier -- Beständner -- Bürger -- Dorf -- Einwohner -- Einwohnerschaft -- Flurnamen -- Garten -- Gemarkung -- Haus -- Haus, Zum Johannes -- Hof -- Hof, Zehnthof -- Kloster, Paradies, Äbtissin -- Kloster, Paradies, Konvent -- Pfarrkirche, St. Lorenz -- Rat -- Schultheiß -- Weinberg -- Wiese - Heiligenthal (Gde. Schwanfeld/Lkr. Schweinfurt) -- Kloster, Äbtissin -- Kloster, Konvent - Heilsbronn (Lkr. Ansbach) -- Kloster -- Kloster, Abt -- Kloster, Bursar -- Kloster, Konvent -- Kloster, Prior - Heimbach (Rheinland-Pfalz/Gde. Lustadt/Lkr. Germersheim) -- Gut, Johanniter -- Johanniterkommende -- Johanniterkommende, Brüder

S. 146, 148 S. 146, 148 S. 146, 148 S. 237 S. 237 S. 237 S. 702 S. 702 S. 675, 740 S. 830 S. 313, 320, 461, 780, 831 S. 756 S. 494, 502, 757, 872 S. 757, 780, 831, 834, 836, 872 S. 98, 313, 320, 461, 494 S. 746, 830, 872 S. 98 S. 98, 313, 320, 461, 780, 831, 834, 836 S. 494, 757 S. 313, 320, 461, 834, 836 S. 757, 836, 872 S. 872 S. 502 S. 494 S. 81 S. 81 S. 675 S. 831 S. 98, 757, 780 S. 98, 313, 320, 461, 494, 780, 830, 831, 834, 836 S. 830 S. 116 S. 116 S. 537, 552, 744, 746 S. 370, 470, 746, 756 S. 756 S. 370, 470, 746, 756 S. 756 S. 2, 10, 127, 196, 338, 376 S. 504, 534 S. 555

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- 903 -

-- Johanniterkommende, Komtur - Heitersheim (Baden-Württemberg/Kr. Breisgau-Hochschwarzwald) -- Johanniterkommende - Hemmendorf (Baden-Württemberg/Stadt Rottenburg a. Neckar/Lkr. Tübingen) -- Johanniterkommende, Komtur - Heppenheim (Hessen/Lkr. Bergstraße) -- Einwohner - Hergolshausen (Gde. Waigolshausen/Lkr. Schweinfurt) -- Beständner -- Einwohner -- Güter - Herrenstrunden (Nordrhein-Westfalen/Stadt Bergisch Gladbach/Rheinisch Bergischer Kreis) -- Johanniterkommende - Heugrumbach (Stadt Arnstein/Lkr. Main-Spessart) -- Acker -- Acker, Feldacker -- Anlieger -- Beständner -- Dorf -- Einkünfte -- Flurnamen -- Gemarkung -- Güter -- Haus -- Hofstatt -- Weinberg -- Wiese - Himmelthal (Gde. Elsenfeld/Lkr. Miltenberg) -- Kloster - Höttingen (Gde. Bütthard/Lkr. Würzburg) -- Acker -- Beständner -- Dorf -- Einwohner -- Flurnamen -- Gemarkung -- Hofstatt, Schaugsgarten -- Kirche - Hofstetten (abgeg. Gem. Kleinochsenfurt Stadt Ochsenfurt/Lkr. Würzburg) -- Beständner -- Dorf -- Flurnamen -- Gemarkung -- Güter -- Weinberg - Hohenrein (Schweiz/Kanton Luzern) -- Johanniterkommende -- Johanniterkommende, Komtur

S. 555, 600, 621, 670 S. 880 S. 504, 534, 876 S. 621 S. 210 S. 237 S. 133, 210 S. 865 S. 152 S. 409 S. 409 S. 214, 315, 409 S. 152, 178, 214, 315 S. 155, 214 S. 204 S. 155, 178, 315 S. 178, 315 S. 152, 214, 409 S. 152, 409 S. 155, 204 S. 152 S. 63 S. 166, 706 S. 166, 706 S. 706 S. 706 S. 706 S. 166 S. 706 S. 706 S. 455 S. 258, 455 S. 455 S. 455 S. 258, 261, 262, 266, 267 S. 455 S. 835, 850 S. 504, 534, 835, 847, 850, 851

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- 904 -

- Hollenbach (Baden-Württemberg/Gde. Mulfingen/Hohenlohekreis) -- Pfarrer - Iffigheim (Gde. Seinsheim/Lkr. Kitzingen) -- Acker, Feldacker -- Anlieger -- Flurnamen -- Gemarkung -- Weinberg - Igersheim (Baden-Württemberg/Main-Tauber-Kreis) -- Pfarrer - Ingolstadt (Gde. Giebelstadt/Lkr. Würzburg) -- Beständner -- Dorf -- Dorfmeister -- Ganerben -- Gemeinde -- Güter -- Hof -- Hofmeister, Kloster Gerlachsheim -- Vogtei - Iphofen (Lkr. Kitzingen) -- Einkünfte - Irtenberg (Gde. Kist/Lkr. Würzburg) -- Flurnamen -- Gehölz -- Hof - Jagstberg (Baden-Württemberg/Gde. Mulfingen/Hohenlohekreis) -- Amtmann -- Pfarrer - Jerusalem -- Johanniterorden, Spital -- Johanniterorden, Spital, Konvent -- Johanniterorden, Spital, Meister - Kaltensondheim (Gde. Biebelried/Lkr. Kitzingen) -- Einwohner - Karlstadt (Lkr. Main-Spessart) -- Amtmann -- Haus -- Hof -- Pfarrer -- Stadt -- Tor, Unteres Tor - Kirchheim (Thüringen/Ilm-Kreis) -- Pfarrer - Kirchheim a. Neckar (Baden-Württemberg/Lkr. Ludwigsburg) -- Pfarrer - Kitzingen -- Amtmann -- Bürger -- Einlager -- Einwohner

S. 525 S. 396 S. 396 S. 396 S. 396 S. 396 S. 525 S. 825 S. 598, 713 S. 598 S. 732 S. 732 S. 732 S. 138 S. 598, 713, 714 S. 732 S. 732 S. 4 S. 735 S. 735 S. 735 S. 782 S. 525 S. 1, 4, 17, 23 S. 71 S. 71 S. 500 S. 212 S. 816 S. 248 S. 305 S. 525 S. 305 S. 248 S. 532 S. 525 S. 725 S. 588, 616, 637, 639, 725, 857 S. 585, 588, 594, 596, 825 S. 616, 656

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- 905 -

-- Feldgeschworene -- Friedhof -- Geleit -- Kastner -- Kloster -- Kloster, Äbtissin -- Kloster, Kapelle, St. Elisabeth, Vikar -- Kloster, Konvent -- Kloster, Kustodin -- Kloster, Nonne -- Kloster, Schultheiß -- Maß

-- Pfarrer -- Rat -- Spital -- Spital, Spitalmeister -- Stadt -- Untervogt -- Vogt -- Wirt -- Zent - Kleinerdlingen (Stadt Nördlingen/Lkr. Donau-Ries) -- Johanniterkommende -- Johanniterkommende, Brüder -- Johanniterkommende, Komtur -- Johanniterkommende, Priesterbruder -- Johanniterkommende, Prior - Kleinlangheim (Lkr. Kitzingen) -- Einwohner - Kleinrinderfeld (Lkr. Würzburg) -- Schultheiß - Köln (Nordrhein-Westfalen) -- Erzbischof -- Johanniterkommende, Präzeptor -- Johanniterkommende, Prokurator -- Johanniterorden, Balleier -- Kloster, St. Martin, Abt -- Stift, Mariengreden, Dekan - Königshofen (Baden-Württemberg/Stadt Lauda-Königshofen/Main-Tauber-Kreis) -- Weinberg - Krautheim (Baden-Württemberg/Hohenlohekreis) -- Amtmann -- Johanniterkommende, Komtur - Kühndorf (Thüringen/Lkr. Schmalkalden-Meiningen) -- Johanniterkommende, Komtur

S. 816 S. 616 S. 777 S. 764 S. 92, 863 S. 58, 423, 529, 704 S. 656 S. 58, 423, 704 S. 58 S. 58 S. 704 S. 529, 596, 629, 631, 635, 637, 639, 650, 654, 683, 685, 687, 689, 691, 709, 711, 784, 786, 788, 790, 792, 794, 796, 798, 800, 802, 804, 806, 810, 812, 880 S. 525 S. 857 S. 863 S. 602, 616 S. 445, 602, 616 S. 656 S. 594 S. 855 S. 773 S. 867 S. 218 S. 218, 230, 490, 866, 867, 868 S. 218 S. 218 S. 857 S. 352 S. 2, 127, 196, 338, 360, 376 S. 621 S. 534 S. 670 S. 322, 422 S. 517, 525, 534 S. 4 S. 782 S. 191 S. 374, 490, 504, 534

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- 906 -

- Kürnach (Lkr. Würzburg) -- Schultheiß - Kützberg (Gde. Poppenhausen/Lkr. Schweinfurt) -- Dorf -- Einkünfte - Laudenbach (Stadt Karlstadt/Lkr. Main-Spessart) - Leuggern (Schweiz/Kanton Aargau) -- Johanniterkommende, Komtur - Limmersdorf (Gde. Thurnau/Lkr. Kulmbach) -- Kapelle, Patronatsrecht - Lindelbach (Gde. Randersacker/Lkr. Würzburg) -- Dorf -- Gemarkung -- Weinberg - Lohr (Lkr. Main-Spessart) -- Vizepleban, vormaliger - Lübeck (Schleswig-Holstein) -- Elekt - Lützelfeld (abgeg. Gem. Lindelbach Gde. Randersacker/Lkr. Würzburg) -- Einwohner -- Flurnamen -- Weinberg - Lyon (Frankreich) -- Konzil - Macerata (Italien) -- Einwohner -- Johanniterkommende, Bruder -- Johanniterkommende, Präzeptor - Mähren -- Johanniterorden, Meister - Magdeburg (Sachsen-Anhalt) -- Erzbischof - Maibach (Gde. Poppenhausen/Lkr. Schweinfurt) -- Beständner -- Dorf -- Gemarkung -- Güter -- Maß -- Pfarrer -- Schultheiß - Main -- Fluss - Mainberg (Gde. Schonungen/Lkr. Schweinfurt) -- Amtmann - Mainbernheim (Lkr. Kitzingen) -- Wiese - Mainstockheim (Lkr. Kitzingen) -- Acker -- Anlieger -- Beständner -- Dorf -- Einwohner

S. 704 S. 214 S. 214 S. 212 S. 717 S. 243 S. 372 S. 372 S. 372 S. 248 S. 2, 127, 196, 338, 376 S. 381, 385 S. 500 S. 500 S. 124, 130 S. 322 S. 322 S. 322 S. 77, 80 S. 335 S. 275 S. 275 S. 275 S. 275 S. 275 S. 451 S. 275 S. 64, 85, 307, 309, 421, 616 S. 773 S. 281 S. 509, 764, 855 S. 509, 656 S. 445 S. 423, 445 S. 445, 509, 616, 656,

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- 907 -

-- Flurnamen -- Garten -- Gemarkung -- Haus -- Hof, des Flurheim -- Kirche, St. Gumbert -- Weinberg -- Zehnt - Mainz (Rheinland-Pfalz) -- Archidiakon -- Domstift, Dekan -- Domstift, Kanoniker -- Erzbischof -- Erzbistum -- Johanniterkommende -- Johanniterkommende, Komtur -- Johanniterorden, Kapitel -- Stadt -- Stift, St. Stephan, Dekan -- Stift, St. Stephan, Scholaster - Makri (Thrakien) -- Bischof - Margetshöchheim (Lkr. Würzburg) -- Acker, Feldacker -- Anlieger -- Beständner -- Dorf -- Flurnamen -- Garten -- Gemarkung -- Haus -- Weinberg - Maria Sondheim (Stadt Arnstein/Lkr. Main-Spessart) -- Dorf -- Hof -- Klause -- Klause, Meisterin -- Klause, Schwestern - Mecheln (Belgien) -- Johanniterkommende, Komtur - Meisenheim (Rheinland-Pfalz/Lkr. Bad Kreuznach) -- Johanniterkommende, Komtur - Menheim (aufgegangen in Kaubenheim Gde. Ipsheim/Lkr. Neustadt a. d. Aisch-Bad Winsheim) -- Güter - Mergentheim (Baden-Württemberg/heute Bad Mergentheim/Main-Tauber-Kreis) -- Bürgermeister -- Bürgerschaft -- Johanniterkommende, Bruder -- Johanniterkommende, Komtur -- Pfarrer

704, 764, 855 S. 423, 509, 656, 764 S. 445 S. 423, 509, 656, 764 S. 445 S. 764 S. 445 S. 423, 509, 656 S. 764 S. 709, 710 S. 710 S. 709 S. 2, 90, 127, 196, 335, 338, 376, 735 S. 125, 525 S. 438 S. 216, 218, 438 S. 600 S. 525 S. 330 S. 559, 560 S. 403 S. 432 S. 432, 472 S. 430, 432 S. 430 S. 432, 472 S. 430 S. 432, 472 S. 430 S. 432, 472 S. 214 S. 214 S. 155 S. 214 S. 214 S. 504, 534 S. 504, 534 S. 111, 113 S. 537, 552 S. 537, 552 S. 490 S. 231, 333, 368, 490, 529 S. 525

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- 908 -

- Michelfeld (Stadt Marksteft/Lkr. Kitzingen) -- Burg - Monheim (Lkr. Donau-Ries) -- Kloster, Äbtissin -- Kloster, Konvent - Mühlhausen (Gde. Werneck/Lkr. Schweinfurt) -- Hufe -- Mühle - Münnerstadt (Lkr. Bad Kissingen) -- Bürger -- Bürgerschaft -- Deutschordenskommende, Komtur - Mulfingen (Baden-Württemberg/Hohenlohekreis) -- Pfarrer - Neunkirchen (Baden-Württemberg/Stadt Bad Mergentheim/Main-Tauber-Kreis) -- Dekan -- Hilfspfarrer -- Pfarrer -- Pfründe - Neustadt (heute Bad Neustadt/Lkr. Rhön-Grabfeld) -- Amtmann - Nieder-Weisel (Hessen/Stadt Butzbach/Wetteraukreis) -- Johanniterkommende, Komtur - Novara (Italien) -- Bischof - Nürnberg -- Bürger - Oberaltertheim (Gde. Altertheim/Lkr. Würzburg) -- Acker, Feldacker -- Allod -- Anlieger -- Beständner -- Dorf -- Flurnamen -- Lehen -- Pfarrei -- Selde - Oberdeutschland -- Johanniterorden, Meister -- Johanniterorden, Prior - Oberdürrbach (Stadt Würzburg) -- Flurnamen -- Weinberg - Oberleinach (Gde. Leinach/Lkr. Würzburg) -- Acker, Feldacker -- Anlieger -- Beständner -- Dorf -- Flurnamen -- Garten -- Haus -- Weinberg -- Wiese

S. 331 S. 119 S. 119 S. 136 S. 136 S. 198, 202, 239, 455 S. 198, 239 S. 198, 239 S. 525 S. 231, 233, 241 S. 241 S. 241 S. 233 S. 816 S. 504, 534 S. 2, 127, 196, 338, 376 S. 189, 565 S. 350 S. 350 S. 350 S. 350 S. 350 S. 350 S. 350 S. 350 S. 350 S. 228 S. 216, 218, 231 S. 225 S. 225 S. 417, 458 S. 417, 458 S. 417, 458 S. 417, 458 S. 417, 458 S. 417, 458 S. 417, 458 S. 417, 458 S. 417, 458

Staatsarchiv Würzburg

- 909 -

- Ober-Mockstadt (Hessen/Gde. Ranstadt/Wetteraukreis) -- Stift, Propst - Obernhofen (abgeg. Gem. Sonderhofen/Lkr. Würzburg) -- Beständner -- Dorf -- Güter - Oberpleichfeld (Lkr. Würzburg) -- Acker -- Anlieger -- Beständner -- Dorf -- Einwohner -- Erbe -- Hof -- Hofstatt -- Lehen, Schäferlehen - Obersfeld (Gde. Eußenheim/Lkr. Main-Spessart) -- Zehnt - Obervolkach (Stadt Volkach/Lkr. Kitzingen) -- Anlieger -- Dorf -- Einwohner -- Flurnamen -- Gemarkung -- Güter -- Weinberg -- Zehnt - Oberwittighausen (Baden Württemberg/Gde. Wittighausen/Main-Tauber-Kreis) -- Anlieger -- Beständner -- Hof -- Hufe - Oberzell (Gde. Zell a. Main/Lkr. Würzburg) -- Stift, Abt -- Stift, Konvent - Ochsenfurt (Lkr. Würzburg) -- Einlager -- Pfarrer - Österreich -- Johanniterorden, Meister - Opferbaum (Gde. Bergtheim/Lkr. Würzburg) -- Beständner -- Dorf -- Einkünfte -- Einwohner -- Flurnamen -- Gemarkung -- Güter -- Hof -- Hof, Ziegelhof -- Schultheiß -- Weinberg

S. 11, 44 S. 299 S. 299 S. 299 S. 515 S. 515 S. 465, 515 S. 465 S. 608 S. 608 S. 465 S. 515 S. 515 S. 393 S. 660 S. 258 S. 660 S. 660 S. 660 S. 258, 261, 262, 266, 267 S. 660 S. 660 S. 449, 455 S. 449, 455 S. 449, 455 S. 449 S. 129, 340, 387, 602, 616, 821, 842 S. 129, 340, 602 S. 825 S. 525 S. 80 S. 463, 658 S. 419, 463 S. 85, 231, 537, 552 S. 658, 754 S. 419 S. 419, 463 S. 116 S. 463, 754 S. 658 S. 754 S. 85, 419

Staatsarchiv Würzburg

- 910 -

- Ornbau (Lkr. Ansbach) -- Stadt - Pleichfeld (Unter- oder Ober-/Lkr. Würzburg) -- Gaden -- Güter -- Kirchhof - Polen -- Johanniter, Präzeptor -- Johanniterorden, Meister -- Johanniterorden, Präzeptor -- Johanniterorden, Prior - Prichsenstadt (Lkr. Kitzingen) -- Bürger -- Rat - Prosselsheim (Lkr. Würzburg) -- Güter -- Kirche - Randersacker (Lkr. Würzburg) -- Acker -- Amtmann, Kloster Heilsbronn -- Anlieger -- Beständner -- Dekan -- Dorf -- Egert -- Einlager -- Einwohner -- Fischweide -- Flurnamen

-- Garten, Obstgarten -- Gemarkung

-- Güter -- Hof -- Hof, Heilsbronner Hof -- Kirche -- Kirche, obere -- Klause, Meisterin -- Klause, Schwester -- Maß -- Pfarrer -- Weinberg

S. 762 S. 131 S. 116, 131 S. 131 S. 376 S. 77, 80 S. 196, 338 S. 299, 326, 368 S. 841 S. 841 S. 616 S. 423 S. 168, 170, 519 S. 744, 746 S. 301, 381, 436, 470, 486, 519, 679, 723, 746, 756, 780 S. 436, 551 S. 297 S. 301, 358, 370, 381, 385, 436, 470 S. 679 S. 470, 519 S. 29, 33, 385, 470, 519, 679, 723 S. 85 S. 29, 33, 49, 51, 182, 241, 301, 358, 370, 381, 385, 436, 470, 484, 486, 519, 537, 552, 561, 611, 679, 723, 736, 744, 746, 756, 780 S. 241 S. 301, 358, 370, 381, 385, 436, 470, 486, 519, 537, 552, 561, 723, 736, 744, 780 S. 537, 552 S. 29, 33 S. 744, 746 S. 297, 340 S. 29, 33 S. 297, 340 S. 297, 340 S. 679 S. 163 S. 29, 33, 49, 51, 182, 241, 301, 358, 370,

Staatsarchiv Würzburg

- 911 -

- Regensburg -- Bischof, vormaliger -- Bistum -- Johanniterkommende, Komtur -- Stadt - Reichardsroth (Gde. Ohrenbach/Lkr. Ansbach) -- Johanniterkommende, Brüder -- Johanniterkommende, Komtur - Reiden (Schweiz/Kanton Luzern) -- Johanniterkommende, Komtur - Reinsbronn (Baden-Württemberg/Stadt Creglingen/Main-Tauber-Kreis) -- Pfarrer -- Vizepleban - Remlingen (Lkr. Würzburg) -- Dorf -- Einkünfte -- Güter - Retzstadt (Lkr. Main-Spessart) -- Dorf -- Einwohner -- Pfarrer - Rhodos (Griechenland) -- Johanniterorden, Großballeier -- Johanniterorden, Großmeister -- Johanniterorden, Tresor -- Johanniterorden, Tresor, Prokurator - Rieden (Gde. Hausen/Lkr. Würzburg) -- Beständner -- Mühle - Riedenheim (Lkr. Würzburg) -- Schultheiß - Rimpar (Lkr. Würzburg) -- Acker -- Anlieger -- Beständner -- Dorf -- Einwohner -- Flurnamen -- Friedhof -- Gasse, Beitelgasse -- Gemarkung -- Güter -- Hof -- Hofstatt -- Mühle, Feldmühle -- Pfarrer -- Vizepleban

381, 385, 436, 470, 484, 486, 519, 537, 552, 561, 611, 723, 736, 744, 746, 756, 780 S. 326 S. 103, 109 S. 279 S. 262, 264, 366, 374, 844 S. 279 S. 72, 413 S. 72, 368, 413, 504, 534, 575 S. 847 S. 517 S. 517 S. 212 S. 212 S. 212 S. 409 S. 409 S. 525 S. 667 S. 670 S. 667 S. 667 S. 721 S. 721 S. 180 S. 223, 342 S. 498 S. 11, 44, 223, 573 S. 11, 44, 578 S. 11, 44, 498 S. 223, 342, 498 S. 223 S. 223 S. 342, 498, 578 S. 100, 573 S. 223 S. 223 S. 223 S. 160, 498, 517 S. 517

Staatsarchiv Würzburg

- 912 -

-- Weinberg -- Wiese - Rodez (Frankreich) -- Bistum, Kleriker - Röttingen (Lkr. Würzburg) -- Einwohner -- Pfarrer -- Vizepleban - Rohrdorf (Baden-Württemberg/Lkr. Calw) -- Johanniterkommende -- Johanniterkommende, Komtur - Rothenburg (Lkr. Ansbach) -- Bäcker -- Bürgermeister -- Bürgerschaft -- Einlager -- Johanniterkommende, Bruder -- Johanniterkommende, Brüder -- Johanniterkommende, Komtur -- Johanniterkommende, Konvent -- Johanniterkommende, Winterrefektorium -- Jude -- Pfarrer -- Pfarrkirche, Pfarrvikar -- Rat -- Stadt - Rottendorf (Lkr. Würzburg) -- Dorf -- Einwohner -- Gemarkung -- Güter -- Haus - Rottweil (Baden-Württemberg) -- Johanniterkommende, Bruder -- Johanniterkommende, Komtur - Rüdenhausen (Lkr. Kitzingen) -- Beständner -- Dorf -- Dorfgericht -- Dorfordnung -- Eigenleute, Graf von Castell -- Eigenleute, Johanniterkommende Würzburg -- Einkünfte -- Flurnamen -- Forst -- Friedhof -- Gemarkung -- Gemeinde -- Gemeinderechte -- Gericht -- Güter

S. 223, 342, 498 S. 223, 342 S. 360, 361 S. 180 S. 517 S. 517 S. 835 S. 835 S. 531 S. 524, 537, 552 S. 524, 537, 552 S. 413 S. 490 S. 413 S. 230, 277, 368, 413, 582, 616, 779, 782 S. 230 S. 582 S. 616 S. 525 S. 582 S. 524, 675 S. 413, 582 S. 178 S. 855 S. 178 S. 178 S. 677 S. 529 S. 855, 857, 859, 865 S. 117, 122 S. 122, 178, 303, 331, 368, 729 S. 844 S. 758 S. 122 S. 117 S. 585, 588 S. 117 S. 344 S. 331 S. 178, 303 S. 844 S. 758 S. 758 S. 111, 113, 122, 178, 210, 303, 304, 368, 585, 588, 715, 729,

Staatsarchiv Würzburg

- 913 -

-- Haus, Seldenhaus -- Hof -- Hufe -- Kirche -- Untertanen, Johanniterkommende Würzburg -- Weiher -- Weinberg - Rüdigheim (Hessen/Gde. Neuberg/Main-Kinzig-Kreis) -- Johanniterkommende, Komtur - Sachsen -- Johanniterorden, Präzeptor -- Johanniterorden, Statthalter - Schernau (Stadt Dettelbach/Lkr. Kitzingen) -- Acker -- Allod -- Einwohner -- Gemarkung -- Weinberg - Schleerieth (Gde. Werneck/Lkr. Schweinfurt) -- Dorf -- Einkünfte -- Gemarkung -- Güter -- Hufe - Schleusingen (Thüringen/Lkr. Hildburghausen) -- Johanniterkommende, Brüder -- Johanniterkommende, Komtur - Schlitz (Hessen/Vogelsbergkreis) -- Pfarrer - Schöntal (Baden-Württemberg/Hohenlohekreis) -- Kloster, Abt -- Kloster, Konvent -- Kloster, Mönch - Schwaben -- Herzogtum -- Johanniterorden, Statthalter -- Johanniterorden, Vizemagister - Schwabhausen (Baden-Württemberg/Stadt Boxberg/Main-Tauber-Kreis) -- Dorfsche - Schwäbisch Hall (Baden-Württemberg) -- Bürgermeister -- Bürgerschaft -- Einwohner -- Johanniterkommende, Komtur -- Rat - Schwanfeld (Lkr. Schweinfurt) -- Allod

844 S. 122 S. 331 S. 122 S. 331 S. 729, 758, 844 S. 303, 304 S. 117 S. 504, 534, 650, 654, 658 S. 360, 361 S. 401 S. 816 S. 766 S. 64 S. 766 S. 766 S. 64 S. 68, 120, 191, 200, 239, 315 S. 537, 552 S. 120, 315 S. 68, 120, 191, 193, 194, 198, 239, 315 S. 200 S. 532 S. 532, 846 S. 305 S. 138, 425, 587 S. 425 S. 138 S. 2, 24, 127, 196, 338, 376 S. 204 S. 202 S. 63 S. 524 S. 524 S. 616 S. 202, 204, 442, 463, 486, 488, 490, 504, 529, 534 S. 524 S. 136

Staatsarchiv Würzburg

- 914 -

-- Beständner -- Dorf -- Gut -- Keller -- Vogt, von Grumbach -- Weinberg - Schwarzach (Lkr. Kitzingen) -- Maß - Schweigern (Baden-Württemberg/Stadt Boxberg/Main-Tauber-Kreis) -- Hof -- Hufe -- Lehen -- Mühle -- Wald -- Wald, Gemeindewald -- Weinberg - Schweinfurt -- Einwohner -- Jude - Schwemmelsbach (Gde. Wasserlosen/Lkr. Schweinfurt) -- Dorf -- Einkünfte -- Flurnamen -- Forst -- Gut -- Hof -- Zehnt - Seligenstadt (Gde. Prosselsheim/Lkr. Würzburg) -- Beständner -- Einkünfte -- Gut - Seligental (Baden-Württemberg/Stadt Osterburken/Neckar-Odenwald-Kreis) -- Kloster, Äbtissin -- Kloster, Konvent - Sommerhausen (Lkr. Würzburg) -- Keller, Schenk von Limpurg - Sonderhofen (Lkr. Würzburg) -- Beständner -- Dorf -- Einkünfte -- Hof - Spessart -- Forst - Speyer (Rheinland-Pfalz) -- Bischof -- Bistum -- Domstift, Dekan -- Domstift, Propst, Offizial -- Johanniterorden, Priorat Deutschland, Kapitel -- Kurie, Richter -- Offizial -- Reichskammergericht

S. 577, 578 S. 577 S. 577, 578 S. 875 S. 829 S. 136 S. 729 S. 4 S. 4 S. 4 S. 4 S. 4 S. 4 S. 4 S. 616 S. 616 S. 202, 249 S. 202 S. 249 S. 249 S. 249 S. 613 S. 613 S. 766 S. 231 S. 766 S. 439 S. 439 S. 827 S. 180, 556 S. 180, 556 S. 348, 522 S. 180, 556 S. 297, 340 S. 2, 10, 127, 196, 338, 376 S. 525 S. 96 S. 220, 221 S. 575, 670, 717, 779 S. 135 S. 76, 79 S. 857

Staatsarchiv Würzburg

- 915 -

-- Stadt - Steinfurt (Nordrhein-Westfalen) -- Johanniterkommende, Komtur - Stettbach (Gde. Werneck/Lkr. Schweinfurt) -- Beständner -- Dorf -- Lehen -- Maß - Straßburg (Frankreich) -- Bischof -- Bischof, Kurie, Richter -- Bistum -- Stadt - Sulz (Frankreich/Elsass) -- Johanniterkommende, Komtur - Sulzdorf (Gde. Giebelstadt/Lkr. Würzburg) -- Beständner -- Hof - Sulzfeld (Lkr. Kitzingen) -- Güter - Summaga (Italien) -- Kloster, Abt - Tauber -- Fluss - Tauberbischofsheim (Baden-Württemberg/Main-Tauber-Kreis) -- Einlager -- Pfarrer -- Pfarrkirche -- Stadt - Theilheim (Gde. Waigolshausen/Lkr. Schweinfurt) -- Dorf - Theilheim (Lkr. Würzburg) -- Amt, Domstift Würzburg -- Amtmann, Domstift Würzburg -- Bürgermeister -- Dorf -- Dorfherrschaft -- Dorfmeister -- Einwohner -- Flurnamen -- Gemarkung -- Gemeinde -- Gemeindehirte -- Gericht -- Mühle -- Mühle, Neue Mühle -- Müller -- Pfarrer -- Schultheiß - Thüngen (Lkr. Main-Spessart) -- Anlieger -- Beständner -- Haus

S. 525 S. 504, 534 S. 293 S. 293 S. 293 S. 293 S. 2, 10, 127, 196, 338, 376 S. 415, 416 S. 525 S. 525 S. 504, 534, 600 S. 572 S. 572 S. 91 S. 322 S. 582 S. 439 S. 525 S. 125 S. 439, 580 S. 237 S. 760 S. 92 S. 92 S. 861 S. 641 S. 641 S. 641 S. 500, 616, 861 S. 641 S. 641, 814 S. 641 S. 641 S. 861 S. 814 S. 641 S. 814 S. 643, 644 S. 641, 861 S. 362 S. 362 S. 362

Staatsarchiv Würzburg

- 916 -

-- Hof, des Dietrich Blumelin -- Hofstatt -- Hufe - Thüngersheim (Lkr. Würzburg) -- Acker, Ardacker -- Anlieger -- Beständner -- Dorf -- Einkünfte -- Flurnamen -- Gemarkung

-- Hof -- Kelter -- Weinberg

- Ticopol (Armenien) -- Bischof - Tobel (Schweiz/Kanton Thurgau) -- Johanniterkommende, Komtur

- Toulouse (Frankreich) -- Johanniterorden, Prior - Tours (Frankreich) -- Konzil - Trient (Italien) -- Konzil - Trier (Rheinland-Pfalz) -- Johanniterkommende, Komtur -- Kloster, St. Matthias, Abt - Tückelhausen (Stadt Ochsenfurt/Lkr. Würzburg) -- Kartause, Prior - Udine (Italien) -- Notar - Überlingen (Baden-Württemberg/Bodenseekreis) -- Johanniterkommende, Komtur - Ungarn -- Johanniterorden, Großprior - Unteraltertheim (Gde. Altertheim/Lkr. Würzburg) -- Acker, Feldacker -- Anlieger -- Beständner -- Dorf

S. 362 S. 362 S. 362 S. 480 S. 163, 394, 396 S. 575 S. 163, 174, 176, 233, 241, 312, 426, 480 S. 543, 545 S. 163, 174, 176, 312, 387, 394, 480, 502, 521, 542, 575 S. 163, 174, 176, 233, 241, 312, 387, 394, 396, 426, 480, 502, 521, 542, 575 S. 575 S. 426 S. 163, 174, 176, 231, 233, 241, 283, 312, 364, 387, 394, 396, 426, 480, 502, 521, 542, 575 S. 570 S. 767, 768, 770, 771, 777, 779, 782, 784, 786, 788, 790, 792, 794, 796, 798, 800, 802, 804, 806, 808, 810 S. 349, 360, 361 S. 17, 35, 422 S. 884 S. 504, 534 S. 534 S. 732 S. 322 S. 504, 534 S. 889 S. 451 S. 449, 451 S. 451 S. 449

Staatsarchiv Würzburg

- 917 -

-- Flurnamen -- Hof -- Maß -- Pfarrei -- Pfarrer -- Weinberg - Unterdürrbach (Stadt Würzburg) -- Beständner -- Flurnamen -- Gut -- Weinberg - Unterleinach (Gde. Leinach/Lkr. Würzburg) -- Anlieger -- Beständner -- Dorf -- Flurnamen -- Weinberg - Unterpleichfeld (Lkr. Würzburg) -- Güter - Unterwittighausen (Baden-Württemberg/Gde. Wittighausen/Main-Tauber-Kreis) -- Beständner -- Hof -- Hufe -- Maß - Unterzell (Stadt Würzburg) -- Kloster -- Kloster, Äbtissin -- Kloster, Konvent -- Kloster, Konverse -- Kloster, Meisterin -- Kloster, Nonne -- Kloster, Priorin -- Kloster, Verwalter - Utrecht (Niederlande) -- Domstift, Propst - Uttstadt (Gde. Adelsdorf/Lkr. Erlangen-Höchstadt) -- Dorf -- Gemarkung -- Güter - Veitshöchheim (Lkr. Würzburg) -- Acker -- Anlieger -- Beständner -- Brunnen, Martinsbrunnen -- Dorf -- Egert -- Fischteich -- Flurnamen -- Garten -- Gemarkung -- Haus -- Markt -- Pfarrer -- Weinberg

S. 451 S. 449 S. 449 S. 350 S. 291 S. 451 S. 593 S. 81, 832 S. 593 S. 81, 832 S. 417, 458 S. 417, 458 S. 417 S. 417, 458 S. 417, 458 S. 172 S. 428 S. 428 S. 428 S. 428 S. 616 S. 646, 744, 746 S. 387, 646, 746 S. 49 S. 49, 387 S. 387 S. 49, 387 S. 49 S. 160 S. 178 S. 178 S. 178 S. 496 S. 309, 496 S. 309 S. 309 S. 309, 496 S. 496 S. 309 S. 100, 309, 496 S. 309 S. 309, 496 S. 309 S. 309 S. 309 S. 100, 309, 496

Staatsarchiv Würzburg

- 918 -

- Velden (Nordrhein-Westfalen/Stadt Düren) -- Johanniterkommende, Komtur - Villingen (Baden-Württemberg/Stadt Villingen-Schwenningen/Schwarzwald-Baar-Kreis) -- Johanniterkommende, Administrator -- Johanniterkommende, Komtur - Volkach (Lkr. Kitzingen) -- Einwohner - Vollmersdorf (Baden-Württemberg/Gde. Hardheim/Neckar-Odenwald-Kreis) -- Güter - Waigolshausen (Lkr. Schweinfurt) -- Acker, Feldacker -- Anlieger -- Beständner -- Dorf -- Gemarkung -- Güter -- Hufe - Wasserberndorf (Gde. Geiselwind/Lkr. Kitzingen) -- Acker -- Dorf -- Gemarkung -- Hufe -- Mühle -- Wiese - Wasserlosen (Lkr. Schweinfurt) -- Beständner -- Güter -- Hof - Wegfurth -- Ober- oder Unter (Hessen/Stadt Schlitz/Vogelsbergkreis), Pfarrer - Weikerstetten (Baden-Württemberg/Gde. Königheim/Main-Tauber-Kreis) -- Güter - Weißensee (Thüringen/Lkr. Sömmerda) -- Johanniterkommende -- Johanniterkommende, Brüder -- Johanniterkommende, Komtur -- Johanniterkommende, Prior -- Pfarrkirche - Wertheim (Baden-Württemberg/Main-Tauber-Kreis) -- Pfarrer -- Stadt - Westheim (Gde. Biebelried/Lkr. Kitzingen) -- Acker -- Amt, Domstift Würzburg -- Amtmann, Domstift Würzburg -- Einwohner -- Flurnamen -- Gemarkung -- Oblei, Domstift Würzburg

S. 504, 534 S. 844 S. 504, 534 S. 660 S. 125 S. 270 S. 270 S. 142, 144, 285 S. 142, 144, 285 S. 270, 285 S. 142, 144 S. 285 S. 185 S. 185 S. 185 S. 55 S. 55 S. 185 S. 537, 552 S. 537, 552 S. 537, 552 S. 305 S. 125 S. 216 S. 216 S. 216, 504, 522, 523, 527, 529, 534, 543, 545, 846 S. 216 S. 216 S. 525 S. 580 S. 724 S. 92 S. 92 S. 616 S. 724 S. 724 S. 66

Staatsarchiv Würzburg

- 919 -

-- Zehnt - Wetterau (Hessen) -- Johanniterorden, Balleier - Wetzlar (Hessen/Lahn-Dill-Kreis) -- Reichskammergericht - Wiesenbronn (Lkr. Kitzingen) -- Gemarkung -- Güter -- Weinberg - Wiesentheid (Lkr. Kitzingen) -- Güter - Windsheim (heute Bad Windsheim/Lkr. Neustadt a. d. Aisch-Bad Windsheim) -- Bürgermeister -- Bürgerschaft -- Rat - Winterhausen (Lkr. Würzburg) -- Einwohner - Wölchingen (Baden-Württemberg/Stadt Boxberg/Main-Tauber-Kreis) -- Johanniterkommende, -- Johanniterkommende, Komtur - Wolferstetten (Baden-Württemberg/Stadt Külsheim/Main-Tauber-Kreis) -- Güter - Worms (Rheinland-Pfalz) -- Bischof -- Bistum -- Johanniterkommende, Komtur -- Stadt - Wülfershausen (Gde. Wasserlosen/Lkr. Schweinfurt) -- Beständner -- Dorf -- Gemarkung -- Güter -- Gut -- Hof - Würzburg -- Acker -- Anlieger

-- Apotheker -- Arzt -- Badestube -- Bäcker

S. 724 S. 658 S. 889 S. 303 S. 303 S. 303 S. 210 S. 524, 537, 552 S. 524, 537, 552 S. 524 S. 736 S. 125 S. 160 S. 125 S. 4 S. 525 S. 779, 782 S. 525 S. 488, 537, 552 S. 170, 488 S. 170 S. 168, 170, 537, 552 S. 488 S. 537, 552 S. 182 S. 206 S. 235, 244, 246, 264, 295, 307, 309, 364, 366, 391, 419, 434, 453, 468, 474, 476, 478, 492, 507, 512, 565, 623, 624, 661, 663, 675, 681, 697, 699, 727, 740, 743, 759, 818, 823, 870, 882 S. 131, 389 S. 283, 309, 364, 675, 740 S. 356 S. 291, 309, 378, 383, 391, 467, 625, 889

Staatsarchiv Würzburg

- 920 -

-- Bäckerei -- Bäckerin -- Barbier -- Baugeschworene -- Bergmeister -- Beständner

-- Bischof

-- Bischof, Archidiakon -- Bischof, Generalfeldwachtmeister -- Bischof, Generalvikar -- Bischof, Hofgericht, Anwalt -- Bischof, Hofkammerrat -- Bischof, Hofmeister -- Bischof, Jägermeister -- Bischof, Kämmerer -- Bischof, Kammer -- Bischof, Kanzlei -- Bischof, Kanzler -- Bischof, Küchenmeister -- Bischof, Kurie, Anwalt -- Bischof, Kurie, Bote -- Bischof, Kurie, Notar -- Bischof, Kurie, Schreiber

S. 295, 364 S. 313 S. 625, 700 S. 604, 768, 770, 775 S. 604 S. 81, 158, 184, 264, 272, 309, 328, 366, 447, 468, 474, 476, 512, 514, 566, 573, 604, 625, 628, 719, 731, 818, 870 S. 4, 6, 11, 21, 29, 31, 33, 37, 38, 39, 44, 49, 53, 55, 61, 64, 83, 85, 87, 98, 100, 109, 119, 129, 130, 133, 138, 140, 141, 151, 155, 156, 158, 160, 167, 168, 170, 172, 174, 176, 178, 182, 212, 214, 227, 239, 248, 249, 262, 280, 527, 529, 540, 547, 583, 616, 627, 629, 631, 635, 637, 639, 646, 654, 661, 663, 681, 683, 685, 687, 689, 691, 697, 699, 700, 718, 732, 734, 758, 768, 775, 777, 782, 784, 786, 788, 790, 792, 794, 796, 798, 800, 802, 804, 806, 812, 816, 832, 848, 863, 884 S. 66, 94, 119, 152, 212, 324, 430, 644, 709, 710 S. 886, 887 S. 570 S. 848 S. 882 S. 816, 821 S. 855 S. 6, 11, 29, 31, 33, 44, 151, 210 S. 700, 777 S. 821, 863 S. 225, 732 S. 11, 44 S. 233, 570 S. 301 S. 246, 313, 350, 354, 356, 358, 372, 381, 383, 385, 398, 430 S. 301, 570

Staatsarchiv Würzburg

- 921 -

-- Bischof, Marschall -- Bischof, Notar -- Bischof, Rat -- Bischof, Schenk -- Bischof, Sekretär -- Bischof, Truchsess -- Bischof, Vizekanzler -- Bistum -- Brücke, Mainbrücke -- Brückenschreiber -- Brunnen -- Bürger

-- Bürgermeister -- Bürgerschaft -- Büttner -- Burg, Marienberg -- Burggraf -- Chirurg -- Deutschordenskommende -- Deutschordenskommende, Brüder -- Deutschordenskommende, Hauskomtur -- Deutschordenskommende, Komtur -- Deutschordenskommende, Pfründner -- Deutschordenskommende, Priesterbruder

S. 140, 816 S. 11, 44, 160, 174, 176 S. 732, 758, 773, 814, 816 S. 11, 19, 31, 44, 49, 53, 55, 83, 87 S. 644, 646, 661, 663 S. 11, 31, 33, 39, 44, 53, 64, 83, 87, 119 S. 816 S. 231, 517, 525 S. 398, 476, 507, 558, 821 S. 643 S. 289 S. 31, 42, 81, 109, 120, 131, 133, 138, 163, 206, 225, 233, 235, 244, 246, 251, 253, 257, 277, 283, 289, 291, 295, 301, 307, 312, 313, 316, 320, 328, 356, 358, 364, 370, 372, 381, 391, 396, 407, 419, 430, 453, 455, 468, 472, 474, 476, 478, 492, 502, 515, 537, 550, 552, 558, 570, 573, 583, 590, 598, 606, 607, 608, 609, 611, 616, 623, 624, 625, 629, 631, 643, 644, 652, 656, 661, 663, 665, 671, 681, 693, 696, 700, 720, 727, 734, 744, 750, 752, 768, 770, 775, 780, 818, 820, 823, 831, 837, 839, 842, 859, 866, 868, 875 S. 421, 537, 552, 565, 768, 775, 823, 842 S. 31, 37, 398, 421, 537, 552, 768, 775 S. 312 S. 570, 616 S. 11, 21, 44 S. 264, 366 S. 436 S. 60, 423, 447 S. 447 S. 423, 447 S. 447 S. 447

Staatsarchiv Würzburg

- 922 -

-- Dom -- Dom, Altar, Marienaltar -- Dom, Altar, St. Peter -- Dom, Chor, Kilianschor -- Dom, Domstufen -- Dom, Rote Tür -- Domstift -- Domstift, Altar, Marienaltar -- Domstift, Altar, Marienaltar, Altarist -- Domstift, Cellerar -- Domstift, Dekan

-- Domstift, Dekan, Notar -- Domstift, Kanoniker

-- Domstift, Kantor -- Domstift, Kapitel

-- Domstift, Kapitelschreiber -- Domstift, Küster -- Domstift, Kurie, Domdekan -- Domstift, Kustos -- Domstift, Obleischreiber -- Domstift, Pförtner -- Domstift, Pfortenamt -- Domstift, Pfründe -- Domstift, Präsenzmeister -- Domstift, Propst

-- Domstift, Propst, Kaplan -- Domstift, Propst, Kleriker -- Domstift, Propst, Notar -- Domstift, Propstei, Verwalter -- Domstift, Scholaster -- Domstift, Senior

S. 6, 480, 565 S. 6, 160, 540, 547 S. 160 S. 98, 540, 547 S. 309, 389, 625, 700 S. 163 S. 49, 100, 814 S. 158 S. 158 S. 53, 100 S. 6, 11, 44, 49, 53, 64, 66, 92, 95, 100, 160, 163, 167, 309, 315, 319, 330, 383, 465, 472, 484, 488, 532, 540, 547, 559, 560, 587, 641, 768, 775, 777, 782, 814, 870 S. 160, 163 S. 6, 31, 44, 49, 53, 64, 66, 100, 160, 241, 255, 267, 287, 316, 346, 403, 430, 484, 527, 537, 540, 547, 552, 572, 575, 578, 583, 591, 627, 641, 644, 648, 650, 709, 710, 721, 773, 814, 848 S. 11, 44, 53, 64, 100 S. 49, 53, 66, 85, 92, 109, 141, 160, 172, 319, 465, 488, 540, 547, 641, 768, 775, 777, 870 S. 814 S. 316, 540, 547 S. 160 S. 6, 11, 44, 49, 53, 94, 100, 119 S. 814 S. 11, 44, 49, 100 S. 870 S. 85 S. 888 S. 6, 11, 28, 44, 92, 100, 131, 152, 176, 212, 249, 724, 768, 775, 870 S. 163 S. 163 S. 160, 163, 174, 176 S. 846 S. 6, 11, 44, 64, 100 S. 870

Staatsarchiv Würzburg

- 923 -

-- Domstift, Subkustos -- Domstift, Thesaurar -- Domstift, Vikar -- Einlager

-- Einwohner -- Elekt -- Fleischbank -- Flurnamen

-- Friedhof, St. Matthäus -- Gaden -- Garten -- Garten, Krautgarten -- Garten, Obstgarten -- Gasse, Büttnergasse -- Gasse, Georgsgasse -- Gasse, Johannitergasse -- Gasse, Pfistergasse -- Gasse, Riesengasse -- Gasse, Rosengasse -- Gasse, Schleifergasse -- Gasse, Schustergasse -- Gasse, Semmelgasse -- Gasse, St. Afra Gasse -- Gasse, Wagnergasse -- Geleit -- Gemarkung

-- Gericht, Brückengericht

S. 158, 223, 480 S. 269, 480 S. 158, 436 S. 180, 244, 253, 255, 259, 275, 287, 307, 320, 324, 342, 362, 379, 417, 419, 423, 428, 430, 432, 449, 451, 455, 458, 461, 468, 472, 498, 507, 512, 515, 558, 583, 598 S. 26, 381, 385, 461, 512, 575, 606, 616, 746, 771, 772, 834 S. 580, 715 S. 184 S. 6, 26, 28, 42, 57, 115, 129, 189, 206, 235, 244, 246, 259, 264, 289, 309, 316, 366, 391, 447, 453, 474, 478, 492, 507, 512, 537, 550, 552, 562, 570, 573, 604, 616, 623, 624, 628, 643, 644, 646, 675, 681, 700, 734, 740, 743, 744, 746, 750, 752, 759, 820 S. 609 S. 476, 502, 558, 565 S. 69, 182, 289, 331, 609, 846, 859, 866, 868 S. 158 S. 19 S. 81, 307, 401, 434, 476, 558 S. 590, 731 S. 289, 570 S. 859 S. 184, 447 S. 591, 823, 888 S. 700 S. 309 S. 69 S. 158 S. 625 S. 777 S. 259, 289, 316, 447, 453, 474, 478, 512, 550, 562, 570, 661, 663, 675, 681, 740, 820 S. 656

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- 924 -

-- Gericht, geistliches -- Gericht, geistliches, Notar -- Gericht, geistliches, Schreiber -- Gewicht -- Glaser -- Goldschmied -- Grundstück -- Gürtler -- Güter -- Händler -- Hafner -- Handschuhmacher -- Harfenist -- Haus

-- Haus, Backhaus -- Haus, bei den Reuerinnen -- Haus, bei St. Oswald -- Haus, beim Roten Tor -- Haus, Büttnergasse -- Haus, der Frau Brukers -- Haus, der Grindelerin -- Haus, des Heinrich Torwart -- Haus, des Henkers -- Haus, des Kumer -- Haus, Grindelach -- Haus, Hohes Haus -- Haus, in der Rosengasse -- Haus, Kleingänheim -- Haus, Kleinhettstadt -- Haus, Kürschnerhof -- Haus, Riesengasse -- Haus, Rosengasse -- Haus, Schleifergasse -- Haus, St. Afra Gasse -- Haus, vor der Johanniterkommende -- Haus, Zu dem Solre -- Haus, Zu dem Tannreitel -- Haus, Zu der schönen Ecke -- Haus, Zu der Waiffen -- Haus, Zu der weiten Tür -- Haus, Zum Antrechen -- Haus, Zum Brucker -- Haus, Zum Greifenstein -- Haus, Zum großen Letzen -- Haus, Zum kleinen Bleikolben -- Haus, Zum kleinen Kleebaum -- Haus, Zum Schlehdorn -- Haus, Zum Tabernakel -- Heringshändler -- Hochstift, Ministeriale

S. 832 S. 648 S. 476, 478, 658 S. 625 S. 719 S. 81, 389 S. 60, 131, 609 S. 750 S. 537, 552 S. 837 S. 693, 818 S. 494 S. 866, 868 S. 69, 81, 131, 184, 259, 283, 291, 309, 364, 625, 697, 699, 719, 768, 818, 846, 859, 866, 868, 870, 875, 883, 886, 887 S. 289 S. 383 S. 607 S. 356 S. 307, 434 S. 103 S. 264 S. 476 S. 818 S. 405 S. 401 S. 818 S. 591 S. 821, 842 S. 401 S. 468 S. 447 S. 823 S. 700 S. 158 S. 331 S. 295, 364, 467 S. 289, 570 S. 837 S. 775 S. 264, 272, 283, 364, 366, 378, 401, 625 S. 281 S. 277 S. 837 S. 888 S. 606 S. 405, 563 S. 696 S. 693, 727, 818 S. 476 S. 11, 44

Staatsarchiv Würzburg

- 925 -

-- Hof -- Hof, Alter Hof -- Hof, Bildhausen -- Hof, Bischofshof -- Hof, Bronnbacher Hof -- Hof, Cruso -- Hof, des Engelhard Goldschmied -- Hof, des Engelin Hane -- Hof, des Friedrich von Gollhofen -- Hof, des Heinrich Blikule -- Hof, des Herbord Heuber -- Hof, des Hermann Buskorber -- Hof, Gänheim -- Hof, Grosselfingen -- Hof, Heubarn -- Hof, Kleebaum -- Hof, Lindenloch -- Hof, Löwenhof -- Hof, Schöntal -- Hof, Schollo -- Hof, Thüngersheim -- Hof, Weigenheim -- Hof, Zu Herrn Hermann Lubrich -- Hof, Zu Herrn Hermann Wolfold -- Hof, Zu Herrn Ludwig Münzer -- Hof, Zum Baumgarten -- Hof, Zum Birnbaum -- Hof, Zum Bleikolben -- Hof, Zum Herbord Münzer -- Hof, Zum Hofschultheißen -- Hof, Zum kleinen Diepold -- Hof, Zum Langen bzw. Zu Herrn Hermann Lubrich -- Hof, Zum Malzer -- Hof, Zum Panther -- Hof, Zur großen Weyffen -- Hof, Zur Leingrube -- Hof, Zur Lubrichin -- Hof, Zur Schleie -- Hofstatt -- Hofziegler -- Inklusen -- Johanniterkommende

S. 95, 212, 439, 837 S. 328 S. 467 S. 700 S. 403 S. 83, 87, 109, 328, 419, 453, 720 S. 81 S. 419 S. 289, 439, 570 S. 295, 364 S. 295, 364 S. 289, 570 S. 821 S. 291 S. 264, 366, 401 S. 405 S. 328, 419, 453 S. 131 S. 274 S. 328, 453 S. 628 S. 103 S. 289, 570, 591 S. 328 S. 309 S. 731 S. 277, 401 S. 467 S. 328 S. 537, 540, 547, 552, 566, 590, 731 S. 235 S. 665 S. 514 S. 401 S. 616 S. 401 S. 401 S. 439 S. 19, 21, 37, 38, 307, 870 S. 780 S. 41 S. 31, 33, 41, 49, 53, 60, 61, 77, 92, 95, 96, 100, 120, 153, 163, 165, 202, 228, 231, 262, 289, 309, 315, 328, 346, 400, 401, 407, 409, 421, 500, 529, 537, 540, 547, 551, 552, 555, 566, 572, 578, 591, 600, 604, 606, 616, 624, 628, 633, 648, 652,

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- 926 -

-- Johanniterkommende, Amtmann -- Johanniterkommende, Bergmeister -- Johanniterkommende, Bruder

-- Johanniterkommende, Brüder

670, 671, 693, 696, 700, 706, 708, 719, 727, 729, 738, 744, 746, 749, 754, 758, 759, 767, 768, 771, 773, 775, 777, 779, 780, 786, 788, 790, 792, 794, 796, 798, 800, 802, 804, 806, 812, 818, 823, 827, 837, 844, 850, 855, 863, 865, 870, 872, 876, 878, 879, 880, 882, 888 S. 880, 882 S. 436 S. 95, 163, 204, 379, 407, 426, 461, 490, 494, 500, 509, 531, 537, 552, 560, 570, 616, 635, 665, 754 S. 33, 41, 42, 51, 55, 58, 60, 64, 66, 80, 83, 85, 87, 98, 109, 111, 113, 115, 117, 120, 122, 129, 131, 138, 140, 141, 142, 144, 146, 148, 150, 151, 152, 153, 155, 156, 160, 165, 166, 167, 168, 170, 172, 174, 176, 178, 185, 187, 189, 191, 193, 194, 198, 200, 202, 206, 210, 214, 223, 225, 228, 233, 235, 239, 244, 246, 248, 249, 251, 253, 255, 257, 258, 259, 261, 262, 264, 266, 267, 270, 272, 274, 275, 277, 279, 280, 281, 283, 285, 289, 291, 295, 299, 301, 307, 309, 312, 320, 324, 326, 328, 331, 333, 340, 342, 346, 348, 350, 352, 354, 356, 358, 362, 364, 366, 368, 370, 372, 374, 378, 381, 383, 385, 387, 389, 391, 393, 394, 398, 401, 403, 405, 409, 411, 413, 417, 419, 423, 428, 430, 432, 434, 436, 439,

Staatsarchiv Würzburg

- 927 -

-- Johanniterkommende, Cellerar -- Johanniterkommende, Diener -- Johanniterkommende, Friedhof -- Johanniterkommende, Garten -- Johanniterkommende, Infirmarie -- Johanniterkommende, Jurisdiktion, geistliche -- Johanniterkommende, Kämmerer -- Johanniterkommende, Kirche -- Johanniterkommende, Kirche, Ablass -- Johanniterkommende, Kirche, Altar -- Johanniterkommende, Kirche, Altar, St. Michael -- Johanniterkommende, Kirche, Baumeister -- Johanniterkommende, Kirche, Pfarrer -- Johanniterkommende, Klausur -- Johanniterkommende, Komtur

442, 445, 447, 449, 451, 453, 455, 458, 463, 465, 467, 468, 470, 472, 478, 484, 486, 488, 492, 498, 502, 514, 515, 521, 522, 527, 542, 543, 545, 550, 556, 558, 561, 562, 573, 585, 587, 588, 594, 604, 606, 607, 608, 609, 625 S. 83, 85, 87, 187, 283, 295, 346, 364, 531, 537, 552 S. 233 S. 281 S. 775, 875, 883, 886, 887 S. 115, 389, 401, 442, 449, 451, 455 S. 884 S. 346 S. 720, 744, 874 S. 873, 877, 885 S. 231, 233, 283, 328, 364, 403 S. 874 S. 874 S. 874 S. 531 S. 41, 44, 69, 77, 83, 85, 87, 95, 103, 109, 120, 122, 129, 131, 138, 141, 142, 144, 146, 148, 150, 151, 152, 153, 155, 156, 165, 166, 167, 168, 170, 172, 174, 176, 178, 185, 187, 189, 191, 193, 194, 198, 200, 202, 204, 206, 210, 214, 223, 225, 228, 231, 233, 235, 239, 244, 246, 248, 249, 251, 253, 255, 257, 258, 259, 261, 262, 264, 266, 267, 270, 272, 274, 275, 277, 279, 280, 281, 283, 285, 289, 291, 295, 299, 301, 305, 307, 309, 312, 324, 340, 346, 350, 352, 354, 356, 358, 362, 364, 366, 368, 370,

Staatsarchiv Würzburg

- 928 -

372, 374, 378, 379, 381, 383, 385, 389, 391, 393, 394, 398, 401, 403, 405, 407, 409, 411, 413, 417, 419, 421, 423, 426, 428, 430, 432, 434, 436, 439, 442, 445, 447, 449, 451, 453, 455, 458, 463, 465, 467, 468, 470, 472, 478, 480, 482, 484, 486, 488, 492, 498, 500, 502, 504, 509, 514, 515, 521, 534, 537, 540, 542, 547, 550, 552, 555, 556, 558, 561, 562, 563, 565, 568, 570, 572, 573, 575, 577, 578, 583, 585, 587, 588, 590, 591, 594, 596, 598, 602, 604, 607, 608, 609, 613, 616, 624, 625, 628, 629, 631, 633, 635, 637, 639, 641, 648, 650, 652, 654, 658, 665, 668, 670, 671, 673, 677, 679, 683, 685, 687, 689, 691, 693, 695, 696, 697, 699, 700, 702, 706, 708, 711, 713, 714, 715, 718, 719, 720, 721, 723, 724, 727, 729, 731, 732, 734, 735, 736, 738, 739, 740, 743, 744, 746, 748, 750, 752, 757, 758, 759, 760, 764, 766, 767, 768, 770, 771, 772, 773, 775, 777, 779, 780, 782, 784, 786, 788, 790, 792, 794, 796, 798, 800, 802, 804, 806, 808, 810, 812, 814, 816, 818, 820, 821, 823, 825, 827, 829, 830, 831, 832, 839, 841, 842, 844, 846, 848, 849, 852, 854, 855, 857, 859, 863, 865, 866, 867, 868, 870, 874, 875, 876, 878,

Staatsarchiv Würzburg

- 929 -

-- Johanniterkommende, Komtur, Diener -- Johanniterkommende, Konvent

-- Johanniterkommende, Küsterei -- Johanniterkommende, Kustos -- Johanniterkommende, Meister -- Johanniterkommende, Oblate -- Johanniterkommende, Pitanzmeister -- Johanniterkommende, Präzeptor -- Johanniterkommende, Priesterbruder

-- Johanniterkommende, Prior

-- Johanniterkommende, Refektorium -- Johanniterkommende, Schaffer -- Johanniterkommende, Schwester -- Johanniterkommende, Spital

-- Johanniterkommende, Spital, Brüder -- Johanniterkommende, Spital, Garten -- Johanniterkommende, Spital, Hof -- Johanniterkommende, Spital, Pfleger -- Johanniterkommende, Spital, Pforte, obere -- Johanniterkommende, Spitalmeister

882, 883, 884, 886, 887, 888, 889 S. 138 S. 57, 200, 305, 421, 426, 480, 482, 509, 537, 540, 547, 552, 562, 563, 565, 568, 570, 575, 577, 580, 583, 590, 596, 598, 641, 648 S. 498 S. 120, 160, 174, 176, 187, 202, 204, 206, 272, 346, 366 S. 98, 111, 113 S. 407, 426 S. 328, 398, 484, 514 S. 621 S. 33, 87, 160, 174, 176, 185, 191, 202, 204, 206, 223, 225, 272, 309, 331, 333, 346, 366, 398, 407, 426, 442, 496, 744 S. 83, 120, 185, 187, 191, 202, 204, 206, 225, 264, 267, 272, 281, 283, 295, 309, 331, 333, 346, 364, 366, 374, 389, 394, 398, 403, 407, 425, 426, 442, 463, 478, 480, 484, 498, 502, 507, 527, 531, 575, 580, 583, 585, 588, 594, 596, 598, 641, 648 S. 480 S. 606 S. 426 S. 6, 15, 19, 77, 85, 178, 184, 189, 200, 202, 204, 295, 299, 326, 328, 346, 364, 383, 398, 405, 426, 430, 432, 434, 445, 449, 451, 455, 467, 468, 470, 472, 474, 478, 480, 486, 496, 515 S. 6, 19, 37, 38, 39 S. 39 S. 37, 38 S. 494 S. 37 S. 19, 39, 51, 58, 61,

Staatsarchiv Würzburg

- 930 -

-- Johanniterkommende, Spitalmeisterin -- Johanniterkommende, Statthalter -- Johanniterkommende, Verwalter

-- Johanniterkommende, Vizekomtur -- Kapelle, alte Kapelle -- Kapelle, Finstere Kapelle, Bruderschaft -- Kapelle, Finstere Kapelle, Priester -- Kapelle, Margaretenkapelle -- Kapelle, Marienkapelle -- Kapelle, St. Georg -- Kapelle, St. Katharina -- Kapelle, St. Oswald -- Kapelle, St. Oswald, Ablass -- Klause, bei Neumünster, Klausnerin -- Kloster, Augustinerkloster -- Kloster, Augustinerkloster, Konvent -- Kloster, Augustinerkloster, Mönch -- Kloster, Augustinerkloster, Prior -- Kloster, Franziskanerkloster -- Kloster, Reuerinnenkloster -- Kloster, Schottenkloster -- Kloster, Schottenkloster, Abt -- Kloster, St. Afra -- Kloster, St. Afra, Äbtissin -- Kloster, St. Afra, Konvent -- Kloster, St. Agnes, Äbtissin -- Kloster, St. Agnes, Konvent -- Kloster, St. Agnes, Pfleger -- Kloster, St. Agnes, Pfründner -- Kloster, St. Agnes, Priorin -- Kloster, St. Agnes, Verwalter -- Kloster, St. Burkard, Abt -- Kloster, St. Burkard, Cellerar -- Kloster, St. Burkard, Konvent -- Kloster, St. Burkard, Mönch -- Kloster, St. Burkard, Prior -- Kloster, St. Marx -- Kloster, St. Marx, Konvent -- Kloster, St. Marx, Priorin -- Kloster, St. Stephan -- Kloster, St. Stephan, Abt -- Kloster, St. Stephan, Administrator

189, 398, 426, 472, 478, 480, 486 S. 486, 494 S. 333, 401, 407, 648, 658, 665, 667 S. 619, 695, 696, 697, 699, 704, 706, 708, 709, 710, 721, 734, 736, 741, 744, 749, 754, 775, 834, 836, 848, 863, 868, 874 S. 275, 283, 309, 346, 348, 364, 374, 389 S. 41 S. 160, 842 S. 160 S. 160 S. 540, 547 S. 37 S. 160 S. 604, 607, 697, 699, 749 S. 615 S. 512, 519, 551 S. 421, 625, 727, 880 S. 583, 602 S. 652 S. 583, 602, 616, 628, 648, 652 S. 274, 744 S. 383, 706 S. 160 S. 525, 616 S. 92, 736 S. 623, 624, 723, 736 S. 623, 624, 723, 736 S. 482, 598, 713, 714 S. 482, 598, 713, 714 S. 598, 713 S. 598 S. 713, 714 S. 598 S. 61, 316, 568, 570 S. 61 S. 316 S. 61 S. 316 S. 251 S. 57, 277 S. 57, 277 S. 19, 225, 591, 604, 882, 888 S. 77, 109, 225, 309, 484, 591, 619, 665, 741, 832, 882, 888 S. 832

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- 931 -

-- Kloster, St. Stephan, Konvent -- Kloster, St. Stephan, Mönch -- Kloster, St. Stephan, Prior -- Kloster, St. Ulrich -- Kloster, St. Ulrich, Konvent -- Kloster, St. Ulrich, Priorin -- Kloster, St. Ulrich, Vikarie -- Kloster, Ursulinenkloster, Konvent -- Kloster, Ursulinenkloster, Superiorin -- Konzil -- Krämer -- Krämerin -- Kramladen -- Kübler -- Laden -- Landgericht -- Landgericht, Anwalt -- Landgericht, Beisitzer -- Landgericht, Schreiber -- Landrichter -- Landwehr, Turm -- Maler -- Markt -- Markt, Eiermarkt -- Maß

-- Mehlhändler -- Metzger -- Mühle, Brudermühle -- Münzer -- Oberschultheiß -- Offizial

S. 77, 225, 309, 484, 665, 832 S. 182 S. 832, 882 S. 681, 750 S. 661, 663, 671, 752 S. 661, 663, 671, 752 S. 529 S. 879 S. 879 S. 154 S. 831 S. 301, 405 S. 264, 283, 309, 364, 366, 480 S. 837 S. 389, 625 S. 625 S. 848 S. 759 S. 646 S. 537, 552, 572, 578, 627, 721, 773, 814, 846, 848 S. 679 S. 681, 740, 750 S. 259, 295, 364, 502, 821 S. 309 S. 120, 253, 255, 285, 287, 297, 379, 465, 488, 515, 575, 577, 583, 598, 650, 658, 671, 679, 711, 713, 880 S. 889 S. 616 S. 870 S. 19, 83, 182, 225 S. 818, 820, 829, 837 S. 160, 163, 223, 225, 228, 233, 235, 241, 244, 251, 253, 255, 257, 259, 267, 270, 274, 275, 285, 287, 289, 291, 293, 297, 301, 307, 309, 312, 313, 319, 320, 350, 352, 354, 356, 358, 362, 364, 366, 370, 372, 376, 378, 379, 381, 383, 385, 389, 391, 394, 396, 398, 400, 401, 405, 419, 422, 423, 426, 428, 430, 432, 434, 436,

Staatsarchiv Würzburg

- 932 -

-- Offizial, des Domherrn Lorenz Truchsess -- Offizial, Schüler -- Pfarrei, Dompfarrei, Pfarrer -- Pfarrei, Haug -- Pfarrei, Haug, Pfarrer -- Pfarrei, St. Peter -- Pfarrei, St. Peter, Pfarrer -- Pfarrkirche, St. Peter -- Plattner -- Platz, Judenplatz -- Platz, Kürschnerhof -- Rat

-- Rat, Baudiener -- Rat, Oberrat -- Scheune -- Schneider -- Schuhmacher -- Schultheiß -- Schultheiß, Hofschultheiß -- Spital, Bürgerspital -- Spital, Bürgerspital, Pfleger -- Spital, Bürgerspital, Spitalmeister -- Spital, Bürgerspital, Verwalter -- Spital, Dietrichspital -- Spital, Dietrichspital, Brüder -- Spital, Dietrichspital, Verwalter -- Spital, Hofspital, Spitalmeister -- Spital, Juliusspital, Verwalter -- Spital, St. Dietrich -- Spital, St. Oswald -- Spital, St. Oswald, Brüder -- Spital, St. Oswald, Verwalter -- Spital, St. Theobald, Brüder -- Spital, St. Theobald, Spitalmeister -- Stadt -- Stadt, Auditor -- Stadt, Schreiber -- Stadt, Siegel

439, 441, 445, 449, 453, 455, 458, 461, 467, 468, 470, 472, 474, 478, 494, 496, 498, 509, 519, 560, 570, 575, 577, 578, 583, 648, 656, 849 S. 709, 710 S. 225 S. 64, 103, 241, 480, 482, 496, 525 S. 563 S. 563 S. 277, 283, 289, 364, 570, 628 S. 64, 96, 103, 246, 257, 272, 283, 364, 366 S. 291 S. 389 S. 540, 547 S. 468, 625, 696 S. 398, 421, 565, 643, 644, 656, 665, 743, 750, 768, 775, 818, 821, 823, 842, 846, 870 S. 875 S. 768, 775 S. 697, 699, 846, 859, 866, 868, 870 S. 246, 531 S. 494, 550 S. 6, 19, 37, 53, 764, 768, 775 S. 561, 562, 834, 836 S. 389, 401, 426, 442 S. 401, 821 S. 732 S. 389, 426 S. 387, 746 S. 315 S. 315 S. 830 S. 863 S. 468 S. 9, 26, 28 S. 9, 21 S. 21 S. 568 S. 568 S. 15, 180, 517, 525 S. 882 S. 494, 496, 507 S. 37, 421, 565, 768, 775, 823

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- 933 -

-- Stadt, Steinmetz -- Stadtgraben -- Stadtmauer -- Stadtviertel, Sand -- Stadtviertel, Sand, Rechenmeister -- Stadtviertel, Sand, Viertelhof -- Stadtviertel, Sand, Viertelmeister -- Stall -- Steinmetz -- Stift, Haug -- Stift, Haug, Cellerar -- Stift, Haug, Chorschüleramt -- Stift, Haug, Dekan -- Stift, Haug, Dekan, vormaliger -- Stift, Haug, Kanoniker -- Stift, Haug, Kantor -- Stift, Haug, Kapitel -- Stift, Haug, Kreuzgang -- Stift, Haug, Kustos -- Stift, Haug, Oblei -- Stift, Haug, Propst -- Stift, Haug, Scholaster -- Stift, Haug, Schulmeister -- Stift, Haug, Vikar -- Stift, Neumünster -- Stift, Neumünster, Cellerar -- Stift, Neumünster, Dekan

-- Stift, Neumünster, Kanoniker

-- Stift, Neumünster, Kantor -- Stift, Neumünster, Kapitel -- Stift, Neumünster, Kellerei -- Stift, Neumünster, Kustos -- Stift, Neumünster, Propst -- Stift, Neumünster, Scholaster -- Stift, Neumünster, Vikar -- Stift, Neumünster, Vikarie, Frühmesse -- Stift, St. Burkard, Dekan -- Stift, St. Burkard, Kapitel -- Stift, St. Burkard, Propst -- Stift, St. Burkard, Scholaster -- Stift, St. Burkard, Vikar -- Tor, Haugertor

S. 421 S. 21 S. 609 S. 665, 882 S. 665 S. 665 S. 665, 818 S. 103, 289 S. 818 S. 21, 69, 92 S. 21 S. 836 S. 21, 309, 346, 368, 568, 570, 821 S. 69 S. 31, 69, 77, 163, 214, 246, 279, 287, 463, 512, 646, 746 S. 21, 246 S. 309, 346, 368 S. 568 S. 21, 69, 80, 115, 465, 568 S. 69 S. 6, 11, 44, 53, 100 S. 21, 293 S. 246, 293 S. 291, 293, 563, 568 S. 61 S. 42, 51, 61 S. 26, 28, 42, 44, 51, 53, 55, 61, 64, 150, 316, 379, 540, 547, 559 S. 31, 42, 51, 53, 64, 95, 150, 158, 160, 163, 174, 176, 320, 512, 646, 661, 663, 704, 750, 752, 837 S. 42, 51, 502, 517, 532, 540, 547 S. 26, 28, 42, 51, 150 S. 837 S. 42, 51, 109, 214, 540, 547 S. 6, 11, 28, 44, 167 S. 42, 51, 53 S. 150, 496, 551, 590, 643, 644 S. 590 S. 724, 859 S. 859 S. 644 S. 859 S. 874 S. 389, 401

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- 934 -

-- Tor, Pleichacher Tor -- Tor, Rotes Tor -- Tor, Sandertor -- Torwächter -- Turm, Pleidenturm -- Verkaufsstand -- Vorstadt -- Vorstadt, Haug -- Vorstadt, Sand

-- Vorstadt, St. Afra -- Währung

-- Weber -- Weinberg

-- Weingärtner -- Weinmesser -- Wirt -- Wirtshaus, Zum Baumgarten -- Wirtshaus, Zum Kleinhänslein -- Wirtshaus, Zur Krone -- Zehnt -- Zimmermann

S. 870 S. 356 S. 291, 550 S. 309 S. 697, 699, 749 S. 295, 364 S. 19 S. 21, 182, 426 S. 21, 39, 60, 64, 96, 103, 246, 257, 277, 283, 289, 291, 356, 364, 421, 570, 628 S. 94 S. 29, 33, 42, 49, 61, 69, 77, 81, 131, 152, 165, 182, 223, 228, 244, 264, 281, 289, 291, 293, 307, 313, 316, 352, 366, 383, 409, 430, 445, 451, 472, 476, 480, 494, 500, 507, 509, 512, 514, 515, 519, 521, 522, 529, 542, 550, 556, 558, 563, 568, 570, 573, 573, 604, 625, 646, 656, 660, 665, 675, 693, 706, 719, 720, 734, 738, 739, 746, 748, 780, 818, 823, 829, 831, 837 S. 19 S. 6, 26, 28, 42, 57, 115, 129, 189, 206, 235, 244, 246, 259, 264, 289, 309, 316, 366, 391, 447, 453, 474, 478, 492, 507, 512, 537, 550, 552, 562, 570, 573, 604, 616, 623, 624, 628, 643, 644, 646, 661, 663, 675, 681, 700, 734, 740, 743, 744, 746, 750, 752, 759, 779, 820 S. 494, 561, 562 S. 494 S. 749, 759 S. 759 S. 749 S. 818 S. 129, 820 S. 697, 699, 749, 818, 866, 868

Staatsarchiv Würzburg

- 935 -

-- Zöllner - Zabelstein (Ruine Gem. Michelau/Lkr. Schweinfurt) -- Amtmann - Zellingen (Lkr. Main-Spessart) -- Einwohner -- Pfarrer - Zeuzleben (Gde. Werneck/Lkr. Schweinfurt) -- Gut -- Hufe - Zuzenhausen (nicht identifiziert) -- Gut

S. 182 S. 704 S. 394 S. 525 S. 6 S. 141 S. 230

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- 936 -

Personenregister

- Aarburg -- Liudolf von, Basel, Bischof - Abenberg -- Friedrich Graf von -- Gerlach von, Würzburg, Domherr - Abloser -- Hildebrand -- Konrad, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur -- Konrad, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur, vormaliger - Abtswind -- Gottfried von, Rüdenhausen - Adam - Adelbero -- Münzer -- Würzburg, Johanniterspital, Spitalmeister - Adelburg -- Rimpar - Adelhalm - Adelheid -- Rimpar - Adelhun -- der jüngere -- Würzburg, Bischof, Schenk - Adelsheim -- Albert von, Krautheim, Amtmann -- Poppo von - Affenhäuser -- Jobst, Kitzingen - Agathe -- Würzburg, Kloster St. Agnes, Äbtissin - Alanus -- Würzburg, Schottenkloster, Abt - Albero - Albert -- Großlangheim, Pfarrer -- Neunkirchen, Dekan -- Neunkirchen, Dekan und Pfarrer -- Notar -- Notar, Graf von Castell -- Rimpar -- Schmied -- Sonderhofen -- Summaga, Kloster, Abt -- Würzburg, Bischof, Küchenmeister -- Würzburg, Dompropst, Kleriker -- Würzburg, Johanniterkommende, Bruder -- Würzburg, Johanniterkommende, Priesterbruder -- Würzburg, Johanniterkommende, Prior -- Würzburg, Kloster St. Burkard, Abt

S. 10, 127, 196, 338, 376 S. 4 S. 6 S. 87 S. 131, 138, 142, 144, 187 S. 191 S. 117 S. 21 S. 19 S. 19 S. 11, 44 S. 6 S. 77 S. 11, 11, 44, 44 S. 6 S. 19 S. 19 S. 782 S. 439 S. 656 S. 713, 714 S. 616 S. 44 S. 210 S. 231, 233 S. 241 S. 29, 33, 133 S. 122 S. 11, 44 S. 31 S. 180 S. 322 S. 11, 44 S. 163 S. 244 S. 39, 87 S. 83 S. 316

Staatsarchiv Würzburg

- 937 -

- Albertus Magnus -- Regensburg, Bischof, vormaliger - Albrecht -- Heinrich, Unteraltertheim - Albus -- Heinrich -- Helwig - Alexander - Alexander III. -- Papst - Alexander IV. -- Papst - Alhun d. Ä. - Alhun d. J - Alicio -- N. de, päpstlicher Notar - Allendorf -- Johannes von, Würzburg, Stift St. Burkard, Propst sowie Domherr und Archidiakon - Altbessingen -- Hermann von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder - Altenburg -- Eckehard von -- Erwin von -- Siegfried von - Altenhof -- Gottfried d. Ä. vom, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder -- Gottfried d. J. vom, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder -- Gottfried vom, Würzburg, Bürger -- Gottfried vom, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder -- Gottfried vom, Würzburg, Johanniterspital, Bruder -- Wolfram vom - Alterheinz -- Heinrich, Rimpar - Altertheim -- Adelheid von -- Konrad von -- N. von, Margetshöchheim -- Winter von - Altmann -- Konrad, Seligenstadt - Alwig -- Würzburg, Kloster St. Burkard, Mönch - Amadeus -- Besancon, Erzbischof - Amatoris -- Macerata, Johanniterkommende, Bruder - Ambrosius -- Berthold, Würzburg, Stift Neumünster, Kanoniker -- Würzburg, Stift Neumünster, Kanoniker - Amenträger -- Heinrich -- Jutta

S. 103, 109 S. 451 S. 6 S. 6 S. 44 S. 208 S. 73, 75, 76, 79, 108, 220, 416 S. 11, 44 S. 11, 44 S. 322 S. 644 S. 33 S. 305 S. 305 S. 305 S. 87 S. 85, 87 S. 120 S. 83, 120, 138, 142, 144, 187 S. 95 S. 87 S. 498 S. 96, 103 S. 96, 103, 379 S. 472 S. 379 S. 766 S. 61 S. 127, 196, 338, 376 S. 322 S. 51 S. 42 S. 313 S. 313

Staatsarchiv Würzburg

- 938 -

- Amorbach -- Otto von, Würzburg, Stift Neumünster, Kustos - Andechs -- Berthold Markgraf von -- Otto von, Bamberg, Bischof - Andernach -- Johannes von, Köln, Johanniterkommende, Prokurator - Anspan -- Konrad, Arnstein - Antoni -- N., Würzburg, Bischof, Hofkammerrat - Apel -- Würzburg - Apolda -- Albert von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder -- Dietrich von -- Dietrich von, Würzburg, Dompförtner - Apotheker -- Albert, Würzburg, Bürger -- Hermann, Würzburg, Stift Haug, Kustos - Appel -- N., Würzburg, Arzt - Appel genannt Tumming -- Friedrich, Maibach - Appelius -- Jonas Philipp, Würzburg, Domstift, Präsenzmeister - Armleder -- Friedrich, Würzburg, Bürger - Arnaudi -- Wilhelm, Johanniterorden, Bruder - Arnold -- Johannes, Bibergau -- Keller, des von Reichenberg -- Kloster Bronnbach, Mönch -- Köln, Kloster St. Martin, Abt - Arnstadt -- Ulrich von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder - Arnstein -- Johannes von -- Johannes von, Würzburg, Stift Neumünster, Vikar -- Konrad von, Johanniterbruder -- Konrad von, Schultheiß -- Konrad von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder -- Rüdiger von - Arzt -- Friedrich, Würzburg, Bürger - Aschach -- Hermann von - Aschaffenburg -- Anna, Würzburg -- Eberhard von, Würzburg, Bischof, Kurie, Notar -- Konrad, Würzburg, Bürger - Asinus

S. 214 S. 2, 127, 196, 338, 376 S. 4 S. 534 S. 324 S. 882 S. 264, 366 S. 204, 253, 331, 333 S. 168, 170 S. 49 S. 307 S. 568 S. 283, 364 S. 275 S. 888 S. 558 S. 349 S. 839 S. 85 S. 241 S. 422 S. 350 S. 409 S. 496 S. 180 S. 44 S. 163, 185, 191, 202, 204, 206, 210, 214 S. 194 S. 616 S. 198, 239 S. 609 S. 350 S. 609 S. 182

Staatsarchiv Würzburg

- 939 -

- Augsburg -- Heinrich von, Würzburg, Offizial -- Konrad von, Kleriker -- Ulrich von, Würzburg, Johanniterkommende, Priesterbruder - Aura -- Heinrich von, Elisabethzell, Bruder - Bacharat -- Andreas, Kitzingen, Untervogt - Bachenstein -- Anna von - Backmann -- Peter - Bader -- Heinrich - Balbus -- Johannes, Würzburg, Bischof, Rat - Balderam -- Johanniter - Bambasch -- N. - Bammer -- Peter, Würzburg, Bürger - Bappenheim -- Heinrich, Rimpar - Barbara -- Würzburg, Kloster St. Ulrich, Priorin - Barberer von Koblenz -- Johannes, Kitzingen, Bürger - Bardorf -- Berthold von -- Konrad von - Barfelde -- Genchard von, Sachsen, Johanniterorden, Präzeptor - Barley -- Gottfried -- Konrad -- Kunigunde -- Ludwig -- N., Würzburg, Bäcker - Bastheim -- Albert von, Deutscher Orden, Deutschmeister -- Volker von - Baten -- Rudolf, Rom, päpstliche Kurie, Notar - Bauer -- Dorothea, Würzburg -- Ludwig, Würzburg -- Ludwig, Würzburg, Bürger -- Rupprecht, Theilheim bzw. Würzburg, Pfarrer bzw. Vikar im Stift Neumünster -- Valentin, Bibergau, Bürgermeister - Bauermeister -- Konrad - Baumann von Homburg -- Dietrich d. Ä.

S. 233 S. 394, 396 S. 202, 204 S. 340 S. 656 S. 627 S. 732 S. 423 S. 773 S. 403 S. 168, 170 S. 734 S. 223 S. 671, 752 S. 637, 639 S. 500 S. 500 S. 360, 361 S. 383 S. 307 S. 383 S. 383 S. 291 S. 60 S. 11, 44 S. 619, 741 S. 665 S. 675 S. 665 S. 643, 644 S. 839 S. 342 S. 393

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- 940 -

-- Dietrich d. J. - Baumeister -- Heinrich, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder -- Walter - Baunach -- Jesaia, Bamberg - Bayern -- Ludwig Herzog von - Bebenburg -- Engelhard von, Würzburg, Domherr -- Friedrich von, Rothenburg und Reichardsroth, Johanniterkommenden, Komtur - Becheler -- Markward, Würzburg - Bechli -- Johannes, Feldkirch, Johanniterkommende, Komtur - Bechtolsheim -- von, Familie - Beies -- Bertha, Rimpar -- Berthold, Rimpar - Beil -- Helena -- Karl, Winterhausen -- Martin - Beiser -- Boulein, Heidingsfeld - Bellersheim -- Johannes von, Rüdigheim, Johanniterkommende, Komtur - Benedikt XIV. -- Papst - Bener -- N., Opferbaum - Berengar -- Deutschland, Johanniter, Prior -- Deutschland, Johanniterorden, Prior -- Rimpar - Berg -- Heinrich von, Würzburg, Bischof -- Otto von, Freising, Bischof - Bergerhof -- Ecko von der - Bergmeister -- Heinrich, Veitshöchheim - Berhto - Berichem -- Reinbold von, Velden, Johanniterkommende, Komtur - Berkorn -- Konrad - Berlichingen -- Arnold von, Schwäbisch Hall (Baden-Württemberg), Johanniterkommende, Komtur -- Engelhard von, Boxberg, Johanniterkommende, Bruder -- Johann Christoph von, Heidingsfeld, Amtmann

S. 393 S. 387 S. 387 S. 842 S. 24, 127, 196, 338, 376 S. 287 S. 413 S. 370 S. 504, 534 S. 880 S. 11, 44 S. 11, 44 S. 759 S. 736 S. 759 S. 780 S. 504, 534 S. 885 S. 463 S. 6 S. 127, 376 S. 196, 338 S. 11, 44 S. 4, 6 S. 4 S. 370 S. 309 S. 19 S. 504, 534 S. 387 S. 529 S. 490 S. 830

Staatsarchiv Würzburg

- 941 -

- Berlint -- Rimpar - Bernger -- Heinrich, Wülfershausen -- Propst -- Würzburg, Bruder des Schultheißen - Bernhard -- Würzburg - Bernhardi -- Johannes - Bernhardt -- Margarete, Würzburg -- Sebastian, Würzburg, Bürger und Hafner - Bernhart -- Michael, Würzburg, Kloster St. Stephan, Abt - Berno -- Rimpar -- Würzburg, Spital St. Oswald, Bruder - Bernold -- Konrad, Rüdenhausen - Bernrode -- Albert d. Ä. von -- Albert d. J. von -- Albert von -- Hildebrand von -- Irmgard von -- Volker von - Beroldingen -- Johann Josef von, Rottweil, Johanniterkommende, Komtur -- Johann Josef von, Würzburg und Biebelried und Kleinerdlingen, Johanniterkommenden, Komtur -- Johann Josef von, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur - Bersich -- Elisabeth -- Weiprecht - Berta -- Kloster Kitzingen, Kustodin -- Würzburg, Kloster St. Marx, Priorin - Bertelin -- Hermann, Rimpar - Bertha -- Rimpar -- Würzburg - Berthold -- Büchold, Johanniterkommende, Komtur -- Rüdenhausen -- Würzburg, Johanniterkommende, Bruder -- Würzburg, Johanniterkommende, Cellerar -- Würzburg, Johanniterkommende, Diener -- Würzburg, Stadt, Steinmetz -- Würzburg, Stift Haug, Scholaster - Bertoh - Besserer -- Konrad

S. 11, 44 S. 44 S. 488 S. 58 S. 19 S. 158 S. 602 S. 818 S. 818 S. 832 S. 11, 44 S. 11, 44 S. 21 S. 117 S. 193, 239 S. 193, 239 S. 68, 198, 200, 239 S. 193, 198, 200, 239 S. 120 S. 68, 120, 198, 239 S. 865 S. 866, 868 S. 867 S. 563 S. 573 S. 58 S. 277 S. 11, 44 S. 21 S. 11, 11, 44, 44 S. 26 S. 31 S. 237, 275 S. 117 S. 214 S. 187 S. 233 S. 421 S. 293 S. 19 S. 434

Staatsarchiv Würzburg

- 942 -

- Bettelmann -- Gottfried -- N., Waigolshausen, dessen Witwe - Betzelein -- Konrad - Beyer -- Berthold -- Friedrich, Würzburg -- Heinrich, Heidingsfeld -- Konrad, Randersacker -- Thomas, Höttingen - Biber -- Engelhard von - Biberach -- Konrad von, Würzburg, Stift Neumünster, Kanoniker - Bibergau -- Eckard von, Würzburg, Bürger -- Rüdiger von - Biblis -- Konrad von, Heimbach, Johanniterkommende, Komtur -- Palas von, Heimbach, Johanniterkommende, Komtur -- Palas von, Johanniterbruder - Bibra -- Enzian von -- Gregor von -- Konrad von, Weißensee bzw. Franken, Johanniterorden, Komtur bzw. Balleier -- Konrad von, Weißensee bzw. Franken, Johanniterorden, Komtur bzw. Statthalter -- Konrad von, Weißensee, Johanniterkommende, Komtur -- Konrad von, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur -- Lorenz von, Würzburg, Bischof - Bickenbach -- Dietrich von -- Konrad von - Biebelried -- Engelhard von -- Heinrich von, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur -- Heinrich von, Würzburg, Johanniterkommende, Prior -- Heinrich, Buchbrunn -- Herold von -- Johannes, Buchbrunn -- Johannes, Buchbrunn, Schultheiß -- Margarete, Buchbrunn -- Peter, Buchbrunn, Schultheiß -- Udo von - Bigenot -- Siboto, Eibelstadt - Bigner -- Heinrich, Würzburg, Bürger - Billung -- Würzburg, Bischof, Kämmerer - Bin -- Wendelin, Würzburg

S. 87 S. 270 S. 342 S. 342 S. 512 S. 502 S. 519 S. 706 S. 512 S. 51 S. 253 S. 253 S. 600 S. 555 S. 504, 534 S. 616 S. 616 S. 527, 543, 545 S. 522, 523, 529 S. 504, 534 S. 542 S. 681, 697, 699, 700 S. 537, 552 S. 537, 552 S. 6 S. 210 S. 185, 191, 202, 204, 206 S. 656 S. 6 S. 656 S. 704 S. 656 S. 656 S. 91 S. 354 S. 583 S. 42 S. 11, 44 S. 740

Staatsarchiv Würzburg

- 943 -

- Bingen -- Heinrich von, Würzburg, Johanniterkommende, Priesterbruder - Bischof -- Jutta - Bleichin -- N., Oberaltertheim - Blerring von Albig -- Wigand - Bletener -- Konrad, Würzburg, Bürger -- Volklin, Würzburg, Bürger - Blikule -- Heinrich - Blopis -- Hermann - Blum -- Konrad, Biebelried, Johanniterkommende, Verwalter - Blumelin -- Arnold -- Blumelinus -- Dietrich -- Gerhus -- Margarete - Blumelin genannt Bergmeister -- Konrad, Würzburg, Bürger - Boccamazza -- Johannes, Kardinallegat - Bocke -- Agnes von dem, Würzburg, Kloster St. Agnes, Äbtissin -- Engelin von dem - Bockstadt -- Hermann von, Mergentheim, Johanniterkommende, Bruder - Bodman -- Johann Wilhelm von, Franken, Johanniterorden, Balleier - Bolin -- Johannes, Heppenheim - Bolruz -- Friedrich - Bombast von Hohenheim -- Georg, Deutschland, Johanniterorden, Meister - Bonifatius -- Novara, Bischof - Bonifaz IX. -- Papst - Bonifaz VIII. -- Papst - Bonnland -- Friedrich von - Bopfingen -- Günter von

S. 191 S. 434 S. 350 S. 438 S. 233 S. 233 S. 295, 364 S. 19 S. 673 S. 136, 212 S. 249 S. 11, 44, 212, 249, 362 S. 362 S. 362 S. 316 S. 154 S. 482 S. 436 S. 490 S. 670 S. 621 S. 476 S. 779 S. 2, 127, 196, 338, 376 S. 560 S. 208, 209, 222, 227, 269, 330, 559, 560, 668 S. 146, 148 S. 100

Staatsarchiv Würzburg

- 944 -

-- Reinhard von - Boxberg -- Konrad von -- Kraft d. Ä. von -- Kraft d. J. von -- Kraft von, Johanniterbruder - Bräutigam -- Georg -- Georg Friedrich, Bibergau, Schultheiß, Johanniter -- Margarete, Bibergau - Braio -- Wilhelm de, Kardinal - Bramberg -- Friedrich von - Brandenburg -- Albrecht von, Mainz, Erzbischof -- Friedrich Markgraf von, Würzburg, Dompropst - Brauneck -- Andreas von, Würzburg, Domherr -- Gottfried von -- Konrad von - Braunsberg -- Konrad von, Deutschland, Johanniterorden, Meister - Breitenbach -- Konrad von, Franken bzw. Würzburg, Johanniterorden, Balleier bzw. Komtur -- Konrad von, Franken, Johanniterorden, Balleier - Breithut -- Arnold, Würzburg - Breitungen -- Heinrich von, Würzburg, Stift Neumünster, Kanoniker - Brend -- Veit von - Brendlin -- Georg, Würzburg, Stadtviertel Sand, Rechenmeister - Brenner -- Klaus, Mainstockheim - Breuneck -- Johannes, Würzburg, Wirt -- Katharina, Würzburg - Breunig -- Anna, Biebelried -- Dorothea, Biebelried -- Klaus, Biebelried -- Matthäus, Biebelried -- Valentin, Biebelried - Brombsack -- Andreas, Würzburg, Bürger und Kübler -- Rosina, Würzburg - Bropelin -- Heinrich, Würzburg - Bropplin -- Heinrich, Würzburg, Bürger

S. 61, 100 S. 125 S. 4 S. 4 S. 125 S. 775 S. 880 S. 880 S. 108 S. 55 S. 735 S. 724 S. 287 S. 166 S. 524, 537, 552 S. 490, 504, 523, 527, 529, 534, 555 S. 565 S. 566 S. 264, 366 S. 95, 150 S. 658, 663, 665 S. 665 S. 704 S. 749 S. 749 S. 792 S. 786 S. 760 S. 786 S. 792 S. 837 S. 837 S. 566 S. 558

Staatsarchiv Würzburg

- 945 -

- Brück -- Jutta von, Dettelbach -- Rüdiger von, Dettelbach - Brüssel -- Peter von, Johanniterbruder -- Peter von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder -- Peter von, Würzburg, Johanniterkommende, Priesterbruder - Brukers -- Würzburg, Frau - Brune genannt Bergmeister -- Otto, Würzburg, Bürger - Brunlin -- Johannes, Würzburg, Bürger -- Kunig, Margetshöchheim -- Kunig, Würzburg, Bürger -- N., Würzburg, Goldschmied - Brunlin genannt Teufel -- Brunward, Unteraltertheim - Brunn -- Heinrich -- Johannes von, Würzburg, Elekt -- Johannes, Güntersleben -- Kunigunde, Güntersleben - Brunner von Uiffingen -- Heinrich - Bruno -- Würzburg, Johanniterkommende, Kustos -- Würzburg, Johanniterkommende, Prior -- Würzburg, Stift Neumünster, Kanoniker - Brunward - Buch -- Jutta von, Kloster Unterzell, Meisterin - Buchen -- Herold von -- Konrad von - Buchheim -- Wortwin von, Würzburg, Bischof, Kurie, Bote - Büchner -- Valentin, Würzburg - Büchold -- Berthold von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder -- Berthold von, Würzburg, Johanniterkommende, Statthalter -- Konrad von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder -- Konrad von, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur -- Nikolaus von, Würzburg, Domherr - Büttner -- Andreas, Heidingsfeld, Schultheiß -- Berthold -- Gisela, Randersacker - Bullenheim -- Apel, Rüdenhausen

S. 346 S. 346 S. 231 S. 281, 283, 295, 307, 350, 364, 368, 394, 409 S. 309, 331, 333, 346, 374, 398, 407, 426 S. 103 S. 316 S. 381 S. 472 S. 430 S. 389 S. 451 S. 566 S. 580 S. 566 S. 566 S. 563 S. 61 S. 202, 206 S. 204, 225 S. 51 S. 19, 182 S. 387 S. 439 S. 439 S. 301 S. 870 S. 281, 283, 301, 320, 331, 346, 364 S. 333 S. 42, 55 S. 44 S. 6 S. 757 S. 436 S. 436 S. 117

Staatsarchiv Würzburg

- 946 -

- Bulman -- Johannes, Feuerthal - Bulocke -- Konrad - Buman -- Johannes, Uffenheim - Bunnebach -- Friedrich -- Gisela, Würzburg -- Gottfried, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder - Burckhart -- Johannes, Würzburg, Kloster St. Stephan, Administrator - Burgtor -- Heinrich vom -- Konrad vom, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder - Burkard -- Würzburg -- Würzburg, Johanniterkommende, Priesterbruder - Burkardroth -- Liupold von - Burkart -- Aplo, Stettbach - Burkelinus -- Würzburg, Zöllner - Burkhard -- Notar, des Hermann von Castell -- Würzburg -- Würzburg, Johanniterkommende, Priesterbruder -- Würzburg, Spital St. Oswald, Verwalter - Busch -- Johannes, Bibergau - Buscher -- Martin, Bibergau, Schultheiß - Busenhart -- Herold -- Konrad - Buskorber -- Hermann, Würzburg, Bürger -- Ortlieb -- Ortlieb d. Ä. -- Ortlieb d. J., Würzburg, Bürger - Bußmann -- Johannes - Buttlar -- Richard von, Deutschland bzw. Würzburg, Johanniterorden, Meister bzw. Komtur -- Richard von, Deutschland, Johanniterorden, Meister -- Richard von, Franken bzw. Würzburg und Biebelried, Johanniterorden, Balleier bzw. Komtur -- Richard von, Franken bzw. Würzburg, Johanniterorden, Balleier bzw. Komtur -- Richard von, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur - Buttlar genannt Neunburg -- Richard von, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur

S. 613 S. 381 S. 396 S. 461 S. 461 S. 461 S. 832 S. 140 S. 140 S. 9 S. 366 S. 272 S. 44 S. 293 S. 182 S. 344 S. 264 S. 366 S. 21 S. 711 S. 704 S. 87 S. 85 S. 277 S. 200 S. 277 S. 277 S. 732 S. 625 S. 627 S. 602 S. 604, 606 S. 607, 609, 613, 616, 621 S. 608

Staatsarchiv Würzburg

- 947 -

- Buzman -- Konrad, Rimpar - Byrnundbroth -- Friedrich - C. -- Reichardsroth, Johanniterkommende, Komtur - Calixt III. -- Papst - Camerarius -- Arnold, Würzburg, Domkustos - Camino -- Wezelo von - Campo -- Johannes von, Kleriker - Canceler -- Iring, Würzburg, Bürger - Carol -- Barbara, Heidingsfeld, Bürgerin -- Georg d. Ä., Heidingsfeld, Bürger -- Georg d. J., Heidingsfeld - Caseus -- Adolf, Würzburg, Dompförtner - Caseus von Osterburg -- Heinrich, Würzburg, Domkustos - Castell -- Adelheid Gräfin von -- Berthold Graf von -- Elisabeth Gräfin von -- Friedrich d. Ä. Graf von -- Friedrich d. J. Graf von -- Friedrich Graf von -- Friedrich Graf von, Bamberg, Domherr -- Gottfried Graf von -- Grafen von -- Heinrich Graf von -- Heinrich Graf von, Biebelried, Johanniterkommende, Bruder -- Heinrich von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder -- Hermann Graf von -- Markward von, Stift Ansbach, Propst -- Sofia Gräfin von -- Wilbirgis Gräfin von, geb. von Brauneck -- Wilhelm Graf von -- Willebirg Gräfin von -- Wolfgang Graf von - Castello -- Johannes de, Rom, päpstliche Kurie, Notar - Cellario -- Adelheid de, Rimpar -- Burkhard de, Rimpar - Cellerarius -- Heinrich, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder

S. 223 S. 507 S. 72 S. 668, 854 S. 49, 53 S. 2, 127, 196, 338, 376 S. 534 S. 320 S. 780 S. 780 S. 780 S. 11, 44 S. 11, 44 S. 122, 185, 261 S. 185 S. 344, 344 S. 210 S. 210 S. 64, 303, 344 S. 344 S. 844 S. 857 S. 91, 113, 117, 122, 133, 151, 185, 258, 261, 262, 266, 267 S. 344 S. 442, 463 S. 91, 111, 113, 344 S. 53 S. 111 S. 344 S. 537, 552 S. 210 S. 758, 844 S. 619, 741 S. 11, 44 S. 11, 44 S. 39

Staatsarchiv Würzburg

- 948 -

- Ceppeler -- N., Wülfershausen - Cesar -- Herolt, Rimpar -- Jutta, Rimpar - Cimiterium -- Albert iuxta, Rimpar -- Friderun iuxta, Rimpar - Clemens III. -- Papst - Clemens IV. -- Papst - Clemens V. -- Papst - Clemens VI. -- Papst - Clemens VII. -- Papst - Clemens VIII. -- Papst - Clemens XI. -- Papst - Coburg -- Heinrich von, Kirchheim, Pfarrer - Coci -- Johannes, Notar, öffentlicher - Coler -- Ludwig - Colere -- Rilint, Rimpar -- Rotwig, Rimpar - Comes -- Albert, Rimpar -- Hirtzburg, Rimpar - Coppo -- Markward, Würzburg, Domherr - Corch -- Berthold, Rimpar -- Tamburg, Rimpar - Cotoner -- Raphael, Johanniterorden, Großmeister - Crailsheim -- Hermann von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder -- Johann Sigmund von - Cramer -- Heinrich - Crastel -- Johannes von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder - Cremesarius -- Heinrich, Würzburg, Domherr - Cresse -- Agnes -- Elisabeth, Kloster Unterzell, Nonne -- Godebold

S. 537, 552 S. 11, 44 S. 11, 44 S. 11, 44 S. 11, 44 S. 208 S. 102, 105, 106, 107, 135, 221, 422 S. 269, 322, 668 S. 435, 438, 441, 444 S. 854 S. 854 S. 877 S. 532 S. 668 S. 44 S. 11, 44 S. 11, 44 S. 11, 44 S. 11, 44 S. 6 S. 11, 44 S. 11, 44 S. 867 S. 370 S. 810 S. 235 S. 142, 144 S. 66 S. 259 S. 387 S. 259

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- 949 -

-- Iring -- Johannes -- Jutta -- Katharina d. J., Kloster Unterzell, Nonne - Cresse von Veitshöchheim -- Iring - Crezo -- Albero - Crissius -- Macerata, Johanniterkommende, Präzeptor - Cristan -- Heinrich, Würzburg, Bürger - Crumpfuz -- Walter, Oberpleichfeld - Cruse -- Hermann, Heugrumbach - Crusenere -- Albert, Rimpar -- Mechthild, Rimpar - Cruso -- Gernot -- Gisela -- Helwig -- Liutgard, geb. v. Heidingsfeld -- Markward -- Markward d. Ä. -- Markward d. J. -- Markward, Würzburg, Bischof, Truchsess -- Mergard -- Regilkindis -- Rüdiger - Cupra -- Rimpar - Curvus -- Rupert - Dächheim -- Walter von - Daniel -- Nikolaus, Würzburg, Stift Neumünster, Kantor - Dankoz -- Heinrich, Randersacker - David - Deck -- Bartholomäus, Feuerbach -- Bartholomäus, Schwanfeld, Vogt, von Grumbach -- Margarete, Feuerbach - Decker -- Johannes, Biebelried -- Margarete, Biebelried -- Matthäus - Deckinger -- Konrad - Degen -- Heinrich, Würzburg

S. 6, 11, 26, 44, 259 S. 259, 259 S. 259 S. 387 S. 309 S. 44 S. 322 S. 625 S. 465 S. 409 S. 11, 44 S. 11, 44 S. 39 S. 39, 87 S. 39, 83, 87 S. 87 S. 21, 85, 87, 109 S. 39, 109 S. 39, 109 S. 83, 87 S. 87 S. 39 S. 87, 109 S. 11, 44 S. 15 S. 237 S. 517, 532, 540, 547 S. 519 S. 21 S. 841 S. 829 S. 841 S. 673 S. 673 S. 673 S. 163 S. 565

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- 950 -

- Dehem -- Lubbert von, Steinfurt, Johanniterkommende, Komtur - Dertingen -- Betze von, Kloster Unterzell, Nonne - Dettelbach -- Aplo von -- Elisabeth von, Buchbrunn -- Friedrich von -- Heinrich von, Würzburg, Bürger -- Hermann von, Buchbrunn -- Johannes, Würzburg, Bürger -- Kaspar von -- Klaus von -- Klaus von, Würzburg, Kloster St. Agnes, Pfleger -- Konrad von -- Stefan von -- Volkelin von, Würzburg - Dieff -- Georg, Arzt - Diemar -- Konrad, Waigolshausen - Dienstmann -- Gangolf, Würzburg, Domherr - Diepold -- Graf - Diethart -- Elisabeth, Würzburg -- Jutta -- Jutta, Würzburg -- Konrad -- Konrad, Würzburg -- Konrad, Würzburg, Bürger - Dietman -- Jakob -- Peter, Bibergau - Dietmann -- Jakob, Würzburg, Bürger - Dietmar -- Anna, Würzburg, Bürgerin -- Peter, Bibergau -- Stefan, Würzburg, Maler und Bürger -- Würzburg, Johanniterkommende, Priesterbruder -- Würzburg, Johanniterkommende, Prior - Dietrich -- Knecht, des Gottfried de Foro -- Maibach, Schultheiß -- Steuerschreiber -- Stift Oberzell, Abt -- Würzburg, Johanniterkommende, Cellerar -- Würzburg, Johanniterkommende, Prior -- Würzburg, Johanniterkommende, Spitalmeister -- Würzburg, Stift Neumünster, Kanoniker und Notar

S. 504, 534 S. 387 S. 301 S. 423 S. 423 S. 320 S. 423 S. 472 S. 596 S. 724, 731 S. 713 S. 58 S. 596 S. 309 S. 648, 652, 671 S. 270 S. 641 S. 2, 127, 196, 338, 376 S. 153 S. 283, 295, 364 S. 264, 272, 366 S. 307 S. 264, 272, 366 S. 153, 283, 295, 364 S. 855 S. 704 S. 768 S. 750, 752 S. 711 S. 681, 731, 740, 750, 752 S. 309 S. 331, 333, 346, 374, 394, 398 S. 29, 33 S. 275 S. 405 S. 340 S. 374 S. 187 S. 472 S. 64

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- 951 -

- Dillingen -- Hartmann Graf von - Dirich -- Albrecht, Anwalt - Ditwin -- Johannes, Anwalt - Ditz -- Heinrich, Würzburg, Bürger und Schuhmacher - Dives -- Gerung -- Siegfried - Dörzbach -- Markward von, Schultheiß -- Petrissa von, Kloster Gnadental, Nonne -- Schrot von - Doleator -- Elisabeth, Würzburg, Bürger -- Otto -- Ulrich, Würzburg, Bürger - Dominikus -- Arzaro, Kirche St. Nikolaus, Prior - Donauwörth -- Berthold von, Johanniterbruder - Dorbart -- Andreas, Heidingsfeld, Bürger - Doren Siegfried - Dorenbert -- Würzburg, Johanniterkommende, Bruder - Dors -- Johannes, Bibergau -- Magdalena, Bibergau - Dorsch -- Jakob, Biebelried -- Johannes, Bibergau -- Margarete, Biebelried - Drescher -- Rudel, Margetshöchheim - Droll -- Michael, Buchbrunn - Dürn -- Konrad von, Würzburg, Domscholaster -- Rupert von -- Wipert von - Dürr -- Barbara, Heidingsfeld, Bürgerin -- Michael, Gerchsheim, Feldgeschworener -- Michael, Heidingsfeld, Bürger - Duhenach -- Bruno -- Bruno, Würzburg, Bürger - Durenheim -- Eckebrecht von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder - During -- Gottfried

S. 24, 127, 196, 338, 376 S. 768 S. 568 S. 550 S. 6 S. 29, 33 S. 138 S. 138 S. 392 S. 307 S. 307 S. 307 S. 322 S. 230 S. 872 S. 525 S. 346 S. 711 S. 711 S. 788 S. 816 S. 788 S. 432 S. 880 S. 100 S. 4 S. 439 S. 780 S. 735 S. 780 S. 49, 64 S. 42 S. 442 S. 180

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- 952 -

-- Gottfried, dessen Witwe -- Johannes, Würzburg -- Konrad, Würzburg, Johanniterkommende, Priesterbruder -- N., Würzburg, Krämerin, deren Erben -- Ulrich, Würzburg, Johanniterkommende, Priesterbruder - Durre -- Wolfram - Dyemor -- Gärtner - Ebenreuter von Hildburghausen -- Philipp, Notar, öffentlicher - Eberhard -- Unteraltertheim, Pfarrer -- Würzburg, Augustinerkloster, Mönch -- Würzburg, Bürger -- Würzburg, Bürger und Kaufmann -- Würzburg, Domscholaster -- Würzburg, Johanniterkommende, Bruder -- Würzburg, Stift Neumünster, Scholaster - Eberhart -- Peter, Würzburg, Augustinerkloster, Prior - Ebersberg -- Burkhard von, Würzburg, Domscholaster - Eberstein -- Jutta Gräfin von -- Poppo Graf von - Eberstein genannt von Weilnau -- Jutta von - Ebner -- Siegfried, Nürnberg, Bürger - Echter von Mespelbrunn -- Julius, Würzburg, Bischof - Eckard -- Würzburg, Johanniterkommende, Bruder - Eckart -- Konrad, Rimpar -- Matthäus, Würzburg - Eckehard -- Magister -- Münzer -- Rimpar -- Rüdenhausen -- Würzburg, Bischof, Truchsess -- Würzburg, Johanniterkommende, Prior -- Würzburg, Sohn des bischöflichen Truchsessen - Eckelin -- Heinrich - Eckerich -- Hermann - Eckhart -- Johannes, Biebelried - Eckhart genannt Schreiber -- Johannes, Biebelried

S. 350 S. 447 S. 346 S. 301 S. 374 S. 109 S. 293 S. 736 S. 291 S. 652 S. 42 S. 42 S. 11, 44 S. 39, 55 S. 42, 51, 53 S. 628 S. 64 S. 258, 266, 267 S. 258 S. 261 S. 189 S. 832 S. 267 S. 573 S. 727 S. 160 S. 31 S. 11, 44 S. 117 S. 53, 87 S. 264, 295, 309, 364, 366 S. 31, 33, 39 S. 430 S. 198, 239 S. 629 S. 633

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- 953 -

- Eckhart von Kitzingen -- Johannes, Kleriker - Ectze -- Albero, Rimpar -- Helwig, Rimpar -- Jutta, Rimpar - Egen -- Hermann, Heugrumbach -- Weiprecht, Franken bzw. Würzburg und Biebelried, Johanniterorden, Balleier bzw. Komtur -- Weiprecht, Franken bzw. Würzburg, Johanniterorden, Balleier bzw. Komtur -- Weiprecht, Johanniterbruder -- Weiprecht, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur - Egeno - Eichelberg -- Aplo von, Veitshöchheim -- Konrad von, Veitshöchheim - Eichhorn -- N. - Eichstätt -- Adelo von - Eisen -- Martin, Mainstockheim - Eisenhart -- Volkelin, Würzburg, Bürger - Eisenheim -- Konrad von, Würzburg, Stift Haug, Vikar -- N. von, Hergolshausen - Eisprecht -- Heinrich, Würzburg -- Heinrich, Würzburg, Bürger - Elberich -- Knecht, des Walpert - Elena -- Heidingsfeld, Kloster Paradies, Äbtissin - Elisabeth -- Würzburg, Kloster St. Ulrich, Priorin - Elster -- Peter von der, Würzburg, Bürger - Emut - Engel -- Gottfried, Würzburg, Schneider - Engelbert -- Rimpar - Engelbolt - Engelhard -- Diener, des Dekans Albert -- Gebsattel, Propst -- Würzburg, Goldschmied -- Würzburg, Johanniterkommende, Bruder -- Würzburg, Johanniterkommende, Vizekomtur -- Würzburg, Münzer

S. 652 S. 11, 44 S. 11, 44 S. 11, 44 S. 409 S. 585, 594 S. 583, 588, 591, 596 S. 600 S. 575, 577, 578, 590, 616, 715 S. 214 S. 309 S. 309 S. 342 S. 6 S. 656 S. 320 S. 291 S. 210 S. 514 S. 502 S. 33 S. 81 S. 661, 663 S. 370 S. 434 S. 531 S. 11, 44 S. 19 S. 233 S. 582 S. 81 S. 356 S. 346 S. 83

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- 954 -

- Enheim -- Anna von, Würzburg, Kloster St. Afra, Äbtissin -- Engelhard von -- Johannes von -- Michael von -- Siegfried von -- von, Familie, adelige - Enkersberg -- Konrad von, Würzburg, Domcellerar - Eppelnsheim -- Johannes von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder - Epplein von Güglingen -- Johannes, Notar, öffentlicher - Eptingen -- Werner von, Basel, Johanniterkommende, Komtur -- Werner von, Johanniterbruder - Erbach -- Friedrich, Würzburg, Stift Haug, Vikar - Erden -- Aplo von der, Würzburg -- N. von der - Erfurt -- Friedrich von, Würzburg, Gericht, geistliches, Schreiber -- Gottschalk von, Würzburg, Bischof, Kurie, Anwalt -- Witigo von, Kleriker - Ergersheim -- Gottfried von, Schüler - Erlach -- Adelheid von, Kloster Kitzingen, Nonne -- Warmund von - Ermenold -- Ettleben - Ermershausen -- Heinrich von - Erningen -- Friedrich von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder - Ernst -- Würzburg, Johanniterkommende, Bruder - Ernstein -- Hertwig von - Errich -- Klaus - Erthal -- Dietrich von -- Johannes von - Esel -- Felizitas -- Friedrich -- Ulrich - Espacher -- Johannes, Würzburg, Rat - Esselbach -- Heinrich von -- Konrad von

S. 623, 624 S. 762 S. 762 S. 675, 687, 689, 691, 693 S. 585 S. 537, 552 S. 100 S. 354, 358, 362, 379 S. 839 S. 504, 534 S. 490 S. 568 S. 309 S. 309 S. 478 S. 233 S. 163 S. 289, 570 S. 58 S. 44 S. 9 S. 83, 87 S. 55 S. 281, 283, 364 S. 439 S. 808 S. 529 S. 68, 194, 239 S. 398 S. 537, 552 S. 398 S. 743 S. 146 S. 362, 537, 552

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- 955 -

- Eßleben -- Konrad von - Estenfeld -- Otto von - Etzlinger -- Johannes, Würzburg, Augustinerkloster, Mönch - Euerhausen -- Kunigunde von - Euerheim -- Johannes von, Würzburg, Bürger - Eugen IV. -- Papst - Faber -- Heinrich, Maibach -- Heinrich, Oberleinach -- Konrad, Würzburg -- Rüdiger, Veitshöchheim - Fabri -- C. -- Mechthild, Rüdenhausen - Faulhaber von Haigerloch -- Johannes, Notar, öffentlicher - Fechenbach -- Eberhard von - Fehr -- Georg, Biebelried -- Georg, Biebelried, Kastenmeister - Fehre -- Kilian, Biebelried, Wirt - Fenn -- Margarete, Würzburg, Kloster St. Afra, Äbtissin - Feuchtwangen -- Konrad von, Anwalt - Feuerer -- Peter, Randersacker - Feurer -- Konrad, Randersacker - Finsterlohr -- Konrad von - Fischer -- Georg Christoph, Gollhofen -- Herold, Veitshöchheim -- Johannes, Rüdenhausen -- Konrad - Fischlein -- Siegfried - Flach -- Friedrich von - Fladungen -- Kaspar von - Flick -- Nikolaus, Würzburg - Flozze -- Hermann

S. 44 S. 44, 53, 55, 64 S. 652 S. 223 S. 163 S. 602, 668 S. 275 S. 417, 458 S. 381, 385 S. 309 S. 117 S. 117 S. 570 S. 529 S. 855 S. 852 S. 861 S. 736 S. 241 S. 746 S. 756 S. 180 S. 889 S. 496 S. 729 S. 458 S. 494, 591 S. 249 S. 616 S. 759 S. 558

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- 956 -

- Fluhrer -- Johannes, Bibergau, Schultheiß, Johanniter - Flurhei -- Gottfried -- Siegfried, Margetshöchheim - Flurheim -- N., Mainstockheim - Förster -- Engel, Margetshöchheim - Förtsch von Thurnau -- Albert d. Ä. - Forchtelin -- Konrad, Biebelried, Johanniterkommende, Komtur -- Konrad, Kleinerdlingen, Johanniterkommende, Komtur - Foro -- Berno de, Würzburg, Domherr -- Eckehard de -- Gisela de -- Gottfried de -- Gottfried de, Würzburg, Bischof, Kämmerer -- Johannes de - Frank -- N., Würzburg, Bürger - Franke -- Hermann, Notar, öffentlicher - Frankenstein -- Heinrich d. Ä. von -- Heinrich d. J. von -- Heinrich von -- Herren von -- Jutta von -- Ludwig von - Frankfurt -- Konrad von, Mainz, Johanniterkommende, Komtur - Fraz -- Adelheid, Rimpar -- Poppo, Rimpar - Frech -- Johannes, Würzburg, Johanniterkommende, Prior - Frei -- Peter Johann - Freiberg -- Konrad von - Freising -- Markward von -- Ulrich von, Notar, öffentlicher - Freitag -- Balthasar -- Balthasar, Theilheim -- Barbara -- Johannes -- Kunigunde - Frere -- Friedrich

S. 839 S. 423 S. 430 S. 764 S. 432 S. 243 S. 413 S. 490 S. 6 S. 6 S. 6 S. 29, 33 S. 29, 31, 33 S. 29, 33 S. 502 S. 560 S. 193, 239 S. 193, 239 S. 68, 194, 198, 239 S. 200 S. 193, 239 S. 68, 193, 239 S. 438 S. 11, 44 S. 11, 44 S. 641 S. 677 S. 31 S. 438 S. 438 S. 855 S. 861 S. 855 S. 855 S. 855 S. 111

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- 957 -

- Freudenreich -- Friedrich -- Heinrich, Würzburg, Bürger - Friderun -- Randersacker, Klause, Schwester -- Unteraltertheim - Fridman -- Wilhelm, Würzburg, Stadtviertel Sand, Viertelmeister - Friedrich -- Hergolshausen -- Münzer -- Neunkirchen, Hilfspfarrer -- Weingärtner, des Henselin -- Würzburg, Johanniterkommende, Kustos -- Würzburg, Johanniterkommende, Kustos und Priesterbruder -- Würzburg, Kloster St. Stephan, Abt -- Würzburg, Schneider und Bürger - Friedrich I. -- Kaiser - Friedrich II. -- Kaiser -- König - Fries -- Klaus - Friesenhausen -- Heinrich von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder - Frisching -- Konrad, Egenburgerhof - Fritach -- Gerlint, Rimpar -- Rüdiger, Rimpar - Fritzlar -- Dietmar von, Würzburg, Johanniterkommende, Priesterbruder - Fröhlich -- Heinrich, Feuerbach -- Klaus, Feuerbach - Fronhofen -- Christoph von, Hausvogt -- Georg von, Würzburg, Schultheiß - Fronhofen zu Bibergau -- Heinrich von

- Frowelin -- Konrad, Rimpar - Frühauf -- Johannes, Würzburg, Zimmermann und Baugeschworener - Fuchs -- Albert -- Arnold -- Dietrich -- Heinrich

S. 356 S. 163 S. 297, 340 S. 451 S. 665 S. 182 S. 210 S. 31 S. 241 S. 235 S. 120, 187 S. 160, 174, 176 S. 77 S. 246 S. 2, 4, 127, 196, 338, 376 S. 21, 127 S. 15 S. 732 S. 33 S. 449, 455 S. 11, 44 S. 11, 44 S. 407 S. 738, 739 S. 738 S. 725 S. 764 S. 773, 786, 788, 790, 792, 794, 796, 798, 800, 802, 804, 806, 808, 812, 816 S. 11, 44 S. 768 S. 91, 113 S. 445 S. 537, 552 S. 133, 445

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- 958 -

-- Johannes, Würzburg, Bürger -- Jutta -- Konrad, Johanniterbruder -- Konrad, Würzburg, Bäcker -- Konrad, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder -- Konrad, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur -- Konrad, Würzburg, Johanniterkommende, Statthalter -- N. -- Nikolaus, Würzburg - Fuchs von Dornheim -- Hartung -- N. - Fuchs von Kitzingen -- Herold - Fuchs von Reupelsdorf -- Apel - Fuchs von Rödelsee -- Albrecht - Fuchs von Rüdenhausen -- Beringer - Fuchs von Sondheim -- Apel - Fuchs von Stockheim -- Arnold - Fuchsstadt -- Konrad von -- Konrad von, Münnerstadt, Bürger -- Swigger von - Füchslein -- Heinrich -- Peter - Fürstenberg -- Heinrich von, Deutschland, Johanniterorden, Meister - Funck -- Martin, Arzt - Furer -- Konrad, Würzburg, Stift Haug, Vikar - Fuß -- Peter, Würzburg, Glaser - Fußlin -- Albrecht, Nürnberg, Bürger - Futterer -- Heinrich -- Ulrich - Galvanus -- Udine, Notar - Gamburg -- Berengar von -- Ekel, Randersacker - Garsiis -- Ludwig de, Rom, päpstliche Kurie, Generalauditor - Garten -- Konrad im, Wülfershausen

S. 391 S. 467 S. 488 S. 467 S. 370, 374, 398, 509 S. 413, 421, 426, 453, 463, 465 S. 407 S. 281 S. 870 S. 423 S. 509 S. 304 S. 423 S. 304 S. 594 S. 445 S. 423 S. 198, 239 S. 202 S. 342 S. 362 S. 468 S. 77, 80 S. 654 S. 570 S. 719 S. 565 S. 507 S. 507 S. 322 S. 4 S. 519 S. 619, 741 S. 488

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- 959 -

- Gasse -- Burkhard in der, Randersacker - Gattenhofen -- Berthold von, Reichardsroth, Johanniterkommende, Komtur -- Friedrich von - Gaug -- Johannes -- Katharina, Würzburg - Gebsattel -- Heinrich - Geckenheim -- Ewald, Würzburg, Bürger -- Johannes -- Johannes, Würzburg -- Konrad, Würzburg, Bürger und Rat -- Margarete, Würzburg - Geiling -- Heinrich, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur - Geiling von Schwebheim -- N., Würzburg, Deutschordenskommende, Bruder - Geisa -- Konrad von, Keller, des Johannes von Karlstadt - Geisel -- Margarete, Biebelried -- Michael, Biebelried -- Michael, Biebelried, Schäfer - Gelnhausen -- Anselm von, Würzburg, Kloster St. Burkard, Abt - Gerchsheim -- Irmel von -- Johannes von -- Johannes von, Oberleinach -- Konrad von, Würzburg, Stift Neumünster, Dekan - Gerhard -- Diener, des Peter von Himmelspforten -- Würzburg, Johanniterkommende, Bruder -- Würzburg, Johanniterkommende, Cellerar - Gerlach -- Kloster Schöntal, Mönch -- Würzburg, Johanniterkommende, Bruder -- Würzburg, Johanniterkommende, Prior - Gernod -- Würzburg, Domstift, Subkustos -- Würzburg, Stift Haug, Dekan - Gernot -- Würzburg, Domstift, Subkustos - Gertrud -- Hergolshausen - Gerung -- Johannes, Würzburg, Barbier -- Johannes, Würzburg, Bürger -- Notar - Gerwer -- Berthold, Waigolshausen

S. 29, 33 S. 504, 534 S. 522 S. 606 S. 606 S. 396 S. 652 S. 681 S. 759 S. 656 S. 656 S. 488 S. 447 S. 496 S. 685 S. 685 S. 695 S. 316 S. 352 S. 352 S. 417, 458 S. 540, 547 S. 379 S. 381 S. 281, 283, 295, 364 S. 309 S. 138 S. 295, 364 S. 281 S. 223 S. 21 S. 158 S. 237 S. 700 S. 611, 643, 644 S. 257, 259, 274 S. 270, 285

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- 960 -

- Gerwere -- Berthold, Waigolshausen - Getreu -- Friedrich, Randersacker - Geyer -- Ambrosius -- Erkenbold -- Friedrich -- Füchslein -- Gertrud -- Gunther -- Konrad -- Walter -- Wölflein - Geyer von Giebelstadt -- Dietrich -- Eberhard -- Heinrich -- Konrad - Gieler -- Eckehard, Würzburg, Bürger - Giengen -- Albert von, Würzburg, Bürger -- Hermann von, Würzburg, Deutschordenskommende, Priesterbruder -- Margarete von, Würzburg, Bürger - Gilius von Assisi -- Angelus, Macerata, Notar - Girgilnde -- Rüdiger, Würzburg, Spital St. Oswald, Spitalbruder - Girsberg -- Wilhelm von, Colmar, Johanniterkommende, Komtur - Giselher -- Schreiber - Gisilbrecht -- Siegfried, Oberleinach - Gleissenberg -- Konrad von, Mainstockheim -- Vela von, Mainstockheim - Glenckhauff -- Johannes, Heidingsfeld -- Margarete, Heidingsfeld - Glismud -- Heinrich, Heugrumbach - Gnadenlos -- Johannes, Eibelstadt - Gnodstadt -- Johannes von -- Johannes von, Bibergau - Gnodstadt zu Rüdenhausen -- Georg von - Gobel -- Jakob, Würzburg, Bürger -- Rosa, Würzburg -- Rosa, Würzburg, geb. Hobach

S. 142, 144 S. 519 S. 732 S. 182 S. 182, 223, 251, 598 S. 182 S. 309 S. 223 S. 309, 309, 537, 552 S. 100 S. 251 S. 430 S. 572 S. 572 S. 825 S. 42 S. 358, 372 S. 447 S. 372 S. 322 S. 9 S. 504, 534 S. 63 S. 417, 458 S. 445 S. 445 S. 830 S. 830 S. 315 S. 354 S. 725 S. 704 S. 729 S. 661, 663, 681 S. 681 S. 661, 663

Staatsarchiv Würzburg

- 961 -

- Göbel -- Jakob, Würzburg -- Michael, Würzburg, Bäcker - Görlitz -- Johannes von, Würzburg, Bischof, Kurie, Notar - Götz -- Christian, Würzburg, Wirt, Zur Krone -- Christoph, Buchbrunn -- Johannes, Buchbrunn - Goldschmied -- Heinrich - Goldstein von Gattenhofen -- N. - Goler -- Johannes, Würzburg, Landgericht, Schreiber -- Johannes, Würzburg, Stift Haug, Kanoniker -- Kilian - Gollhofen -- Friedrich von - Golmer -- Heinrich, Obervolkach, dessen Erben - Golthamer -- Kilian, Rüdenhausen - Gopffert -- Peter, Bibergau - Gosswein -- Katharina, geb. Stang -- Matthäus - Gotebold -- Schultheiß -- Würzburg, Stift Neumünster, Kanoniker - Gotha -- Berthold von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder -- Heinrich von, Würzburg, Stift Haug, Vikar und Schulmeister - Gottfried -- Aquileja, Patriarch -- Deutschland, Böhmen und Polen, Johanniter, Präzeptor -- Deutschland, Böhmen und Polen, Johanniterorden, Präzeptor -- Kanzler, kaiserlicher -- Küchenmeister -- Stift Ober-Mockstadt, Propst - Gotthart -- Johannes, Würzburg, Stadtviertel Sand, Rechenmeister - Graf -- Johannes, Bibergau - Graman -- Johannes, Rimpar - Grammaticus -- Hermann - Gramschatz -- Heinrich von, Rimpar -- Irmgard von, Rimpar -- Konrad von, Rimpar

S. 675 S. 889 S. 430 S. 818 S. 880 S. 880 S. 405 S. 449, 451 S. 646 S. 646 S. 646 S. 83, 289, 309 S. 660 S. 729 S. 710 S. 808 S. 808 S. 39, 61 S. 58 S. 42, 51 S. 257 S. 293 S. 19, 55, 125 S. 2, 127, 196, 338, 376 S. 196, 376 S. 338 S. 2, 127, 196, 338, 376 S. 29, 33 S. 11, 44 S. 665 S. 816 S. 573 S. 184 S. 11, 44 S. 11, 44 S. 11, 44

Staatsarchiv Würzburg

- 962 -

- Grastein -- Johannes von, Dorlisheim, Johanniterkommende, Komtur - Gredt -- Johannes, Biebelried - Grefe -- Walzo, Randersacker - Greffe -- Friedrich - Gregor -- Würzburg, Stift Neumünster, Propst sowie päpstlicher Kaplan - Gregor IX. -- Papst - Gregor VIII. -- Papst - Gregor X. -- Papst - Gregor XI. -- Papst - Gregor XIII. -- Papst - Grettstadt -- Ebo von - Greulich -- Agnes, Eibelstadt -- Georg, Randersacker, Amtmann, Kloster Heilsbronn -- Richard, Eibelstadt -- Sebastian, Heidingsfeld - Greußing -- Johannes, Würzburg, Domherr und Landrichter -- N. - Grieshaber -- Johann Jakob, Würzburg, Johanniterkommende, Verwalter - Grindelerin -- die, Würzburg - Grinlich -- Friedrich, Überlingen, Johanniterkommende, Komtur - Groß -- N., Würzburg, Johanniterkommende, Bruder - Grozzlerin -- Kunigunde - Grube -- Gertrud, Würzburg -- Hildebrand -- Siegfried, Würzburg, Bürger -- Wolfram, Würzburg, Stift Neumünster, Kanoniker - Gründlach -- Albert von, Würzburg, Domherr -- Friedrich von, Würzburg, Domherr -- Leupold von, Bamberg, Bischof - Grünewald -- Stefan, Heidingsfeld - Grünsfeld -- Heinrich von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder

S. 504, 534 S. 855 S. 470 S. 635, 637, 639 S. 167 S. 35, 422 S. 612, 619, 668, 741 S. 124, 130 S. 511, 531 S. 854, 884 S. 44 S. 354 S. 744 S. 354 S. 746 S. 627 S. 136 S. 868 S. 264, 366 S. 504, 534 S. 309 S. 467 S. 291 S. 291 S. 291 S. 512 S. 49 S. 49, 53 S. 243 S. 872 S. 272, 281, 283, 350, 356, 364, 366, 368, 372, 385, 389, 401

Staatsarchiv Würzburg

- 963 -

-- Heinrich von, Würzburg, Johanniterkommende, Vizekomtur -- Siegfried von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder - Grumbach -- Adelheid von, Maria Sondheim, Inkluse -- Adelheid von, Maria Sondheim, Klause, Schwester -- Agnes von, Maria Sondheim, Inkluse -- Agnes von, Maria Sondheim, Klause, Meisterin -- Anna von -- Berthold von -- Betzold von -- Eberhard von, Würzburg, Domherr -- Eufemia von, Maria Sondheim, Inkluse -- Friedrich von -- Georg von -- Heinrich von -- Johannes von, Würzburg, Domherr -- Johannes von, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur -- Johannes von, Würzburg, Stift Neumünster, Vikar -- Johannes von, Zabelstein, Amtmann -- Konrad von -- Kunigunde von -- Lupold von -- Markward von -- Oswald von, Würzburg, Stift Neumünster, Kanoniker -- Reinlindis von -- Sigmund von -- Sixt von -- Stefan von -- von, Familie, adelige -- Weiprecht von -- Weiprecht von, Würzburg, Domherr und Landrichter -- Wilhelm von, Würzburg, Domherr -- Wipert d. J. von -- Wölflein von - Grumbach zu Rimpar -- Eberhard von -- Johannes von - Gruwo -- Engelhard, Würzburg, Domherr - Guder -- Apel -- Apel, Mainstockheim -- Konrad, Margetshöchheim - Guder von Höchheim -- N. - Gülchsheim -- Wilhelm von - Günter -- Rimpar, Metzger - Güntersleben -- Herold von -- Lutold von - Gürtzel -- Bernhard, Hausen, Schultheiß

S. 374 S. 398, 407 S. 155 S. 214 S. 155 S. 214 S. 577, 578 S. 172, 342 S. 577, 578 S. 648, 650 S. 155 S. 249 S. 648, 650 S. 11, 44 S. 484 S. 346 S. 551 S. 704 S. 839 S. 155, 214 S. 214 S. 11, 44 S. 704 S. 155, 214 S. 648, 650, 652, 656 S. 764 S. 596, 616 S. 537, 552 S. 342 S. 721 S. 648, 650 S. 517 S. 172 S. 578 S. 578 S. 6 S. 423 S. 445 S. 432 S. 430 S. 166 S. 11, 44 S. 6 S. 6 S. 849

Staatsarchiv Würzburg

- 964 -

- Gundelfingen -- Andreas von, Würzburg, Bischof - Gundelwin -- Dietrich -- Eberhard -- Eitel -- Konrad, Kleriker -- Konrad, Maibach, Pfarrer -- Kunigunde -- Sofia - Gundelwin von Hausen -- Eitel -- Elisabeth -- Johannes -- Margarete -- N. - Gundloch -- Konrad, Randersacker -- Kunigunde, Randersacker - Guntfrid -- Konrad, Sulz, Johanniterkommende, Komtur - Gunther -- Berthold, Würzburg, Kloster St. Stephan, Abt -- Familie -- Hermann, Theilheim -- Konrad, Westheim -- N., Bibergau -- Weißensee, Johanniterkommende, Bruder -- Würzburg, Johanniterkommende, Bruder -- Würzburg, Johanniterkommende, Vizekomtur -- Würzburg, Münzer -- Würzburg, Stift Haug, Cellerar - Gutlin -- N., Würzburg - Gyselmar -- Heinrich, Thüngersheim - H. -- Würzburg - Habelsee -- Dietrich von - Habezange -- Eberhard, Würzburg - Habsburg -- Rudolf Graf von -- Rudolf von, König - Hachberg -- Hermann von, Deutschland, Johanniterorden, Prior - Hagenau -- Lupriester von, Johanniterbruder - Hager -- Georg, Kitzingen, Bürger und Rat

S. 248, 249, 280 S. 374, 400, 449, 451 S. 449, 451 S. 449, 451 S. 449 S. 451 S. 400 S. 449, 451 S. 455 S. 455 S. 455 S. 455 S. 455 S. 679 S. 679 S. 600 S. 619, 741 S. 775 S. 616 S. 616 S. 543, 545 S. 216 S. 272, 274, 277, 366, 398 S. 275 S. 182 S. 21 S. 309 S. 394 S. 26 S. 413 S. 60 S. 10, 127, 196, 338, 376 S. 127, 129, 133, 196, 338, 376 S. 333 S. 504, 534 S. 857

Staatsarchiv Würzburg

- 965 -

- Hahn -- Georg Friedrich, Gollhofen - Hake -- Gottfried -- Hedwig, Zellingen -- Heinrich -- Herbord -- Herbord, Würzburg, Schultheiß -- Herold, Zellingen -- N., Thüngersheim -- Richalm -- Richalm, Würzburg, Bürger - Halbey -- Rüdiger - Haldermannstetten -- Matern von - Hall -- Heinrich von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder -- Heinrich von, Würzburg, Stift Haug, Vikar -- Konrad von, Würzburg, Stift Haug, Kanoniker -- Konrad von, Würzburg, Stift Haug, Kustos -- Salomon von, Kleriker -- Ulrich von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder - Hall genannt von Holzhausen -- Heinrich von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder - Hallburg -- Konrad von - Halsheim -- Gebhard von -- Herold von - Hamme -- Heinrich -- Heinrich, Bibergau -- Richenza, Bibergau - Hanau -- Konrad von - Hane -- Engelin, Würzburg -- Johannes d. Ä. -- Johannes d. J., Würzburg -- Merklin, Würzburg - Hardheim -- Walter von - Harmann -- Heinrich -- Konrad d. Ä. -- Konrad d. J. - Harrbach -- Richalm von - Harshenne - Hartlieb -- Rimpar - Hartmann -- Konrad, Kloster Ebrach, Abt - Hartmut

S. 889 S. 53 S. 394 S. 6 S. 53 S. 37 S. 394 S. 163 S. 31, 53 S. 42 S. 307 S. 762 S. 85 S. 563 S. 287, 463 S. 465 S. 370, 383 S. 138 S. 83 S. 113 S. 61, 133 S. 194 S. 253 S. 281, 297 S. 297 S. 633 S. 419 S. 309 S. 309 S. 309 S. 439 S. 342 S. 342 S. 342 S. 6 S. 633 S. 11, 44 S. 764 S. 255

Staatsarchiv Würzburg

- 966 -

-- Notar -- Würzburg, Bischof, Kurie, Notar -- Würzburg, Spital St. Oswald, Bruder - Harttung -- Johannes, Würzburg, Stadtviertel Sand, Rechenmeister - Hartung -- Makri, Bischof - Hase -- Heinrich, Heugrumbach - Hattstein -- Johannes von, Deutschland, Johanniterorden, Meister -- Johannes von, Heimbach bzw. Deutschland, Johanniterorden, Komtur bzw. Statthalter des Meisters - Hatzeka -- Rimpar - Haubt -- Adelheid, Oberaltertheim - Haug -- Konrad von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder -- Nikolaus von - Haupt -- Heinrich d. Ä. -- Heinrich d. J. - Hausen -- Heinrich, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder und Statthalter -- Poppo von, Hausen, Leibeigener - Hauswirt -- Heinrich, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder - Hayn -- Werner vom, Würzburg, Domherr -- Werner vom, Würzburg, Domherr und Offizial - Haynrich -- Michael - Hebestrit -- Heinrich, Randersacker - Hecke -- N. - Hecklin -- Konrad, Margetshöchheim - Heczedal -- N., Thüngen - Hefferich -- Melchior, Würzburg, Wirt - Hegelbaum -- Albert, Westheim, Amtmann, Domstift Würzburg - Heide -- Konrad, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder - Heidelberg -- Adelheid von -- Adelheid von, Würzburg, Bürger -- Konrad von -- Konrad von, Würzburg, Bürger - Heiden -- Konrad, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder

S. 244, 251 S. 246 S. 21 S. 665 S. 403 S. 409 S. 717 S. 670 S. 11, 44 S. 350 S. 120 S. 502 S. 83 S. 83 S. 665, 667 S. 146, 148 S. 83, 87 S. 591 S. 575, 583 S. 732 S. 470 S. 525 S. 432 S. 362 S. 759 S. 92 S. 83, 85, 87 S. 281 S. 257 S. 281 S. 257 S. 191

Staatsarchiv Würzburg

- 967 -

- Heidenheim -- Eckehard von -- Wölflein von - Heidenreich -- Georg -- Johanniterbruder -- Stift Heidenfeld, Bruder - Heidingsfeld -- Anna von -- Berthold von -- Katharina von -- Rüdiger von -- Rüdiger von, Würzburg, Bürger -- Siboto von -- Wernhard von - Heidingsfeld zu Biebelried -- Berthold von - Heiligental -- Johannes, Würzburg, Bürger -- Margarete, Würzburg -- Michael, Würzburg, Bürger - Heillos -- Johannes, Würzburg, Bürger - Heilmann von Euerdorf -- Michael, Kleriker - Heilmann von Weikersheim -- Konrad -- Konrad, Würzburg, Stadtschreiber - Heilmut -- Randersacker, Klause, Meisterin - Heim -- Simon, Würzburg, Bischof, Kurie, Anwalt - Heimbeck -- Anna, Würzburg -- Melchior, Würzburg, Bürger und Harfenist - Heimberg -- Konrad von, Johanniterbruder - Heimburg -- Erhard, Schweinfurt - Heiningen -- Heinrich von, Würzburg, Stift Haug, Kanoniker - Heinrich -- Andreas, Bibergau -- der schöne, Veitshöchheim -- Diener, des Peter von Rimpar -- Gailnau, Pfarrer -- Koch -- Lorenz, Bibergau -- Maibach -- Michael, Bibergau -- Rimpar, Müller -- Schüler -- Schwager des Schweigerer -- Speyer, Dompropst, Offizial

S. 81, 87 S. 81 S. 521 S. 231 S. 237 S. 529 S. 411, 529 S. 529 S. 81 S. 120 S. 29, 33, 39 S. 61 S. 552 S. 859 S. 839 S. 839 S. 696 S. 652 S. 430 S. 494, 496, 507 S. 297, 340 S. 570 S. 868 S. 866, 868 S. 125 S. 616 S. 279 S. 6, 39, 117, 125, 214, 445 S. 816 S. 309 S. 354 S. 582 S. 200 S. 816 S. 275 S. 771 S. 11, 44 S. 223 S. 31 S. 220, 221

Staatsarchiv Würzburg

- 968 -

-- Weißensee, Johanniterkommende, Prior -- Würzburg, Bischof, Schenk -- Würzburg, Bischof, Truchsess -- Würzburg, Bürger -- Würzburg, Chirurg -- Würzburg, Domherr und Kaplan des Grafen -- Würzburg, Johanniterkommende, Kämmerer, vormaliger -- Würzburg, Johanniterkommende, Priesterbruder -- Würzburg, Johanniterkommende, Spitalmeister -- Würzburg, Johanniterkommende, Vizekomtur -- Würzburg, Pfarrei St. Peter, Pfarrer -- Würzburg, Schultheiß -- Würzburg, Spital St. Oswald, Bruder -- Würzburg, Stift Haug, Kanoniker -- Würzburg, Stift Haug, Kantor - Heinrich (VII.) -- König - Heinrich VI. -- Kaiser - Heinrink -- Konrad, Grünsfeldhausen - Heinsberg -- Philipp von, Köln, Erzbischof sowie kaiserlicher Erzkanzler - Helbich -- Daniel - Heldritt -- Otto von, Würzburg, Domherr und Landrichter - Heldrungen -- Otto von, Würzburg, Domherr - Helfant -- N., Darstadt - Heller -- Heinrich, Randersacker -- Peter, Bibergau - Hellermann -- Heinrich, Würzburg, Weingärtner -- Kunigunde, Würzburg - Helmbrich -- Mechthild, Margetshöchheim - Helmuth -- Barbara, Würzburg -- Friedrich, Würzburg, Bürger und Händler -- Sebastian, Würzburg, Rat - Helpwin -- Rimpar - Helwig -- Walzo, Randersacker - Hemmin -- N., Bibergau - Hengest -- Adelheid, Rimpar -- Rüdiger, Rimpar

S. 216 S. 11, 44 S. 11, 31, 33, 44 S. 42, 42 S. 264, 366 S. 6 S. 346 S. 33, 39 S. 309 S. 283, 364 S. 257 S. 19 S. 21 S. 31 S. 21 S. 24, 25, 127, 196, 338, 376 S. 4, 6 S. 455 S. 2, 127, 196, 338, 376 S. 846 S. 537, 552 S. 44 S. 451 S. 723 S. 816 S. 561 S. 561 S. 432 S. 837 S. 837 S. 818 S. 11, 44 S. 182 S. 470 S. 340 S. 11, 44 S. 11, 44

Staatsarchiv Würzburg

- 969 -

- Henneberg -- Berthold d. J. von, Würzburg und Boxberg und Biebelried, Johanniterkommenden, Komtur -- Berthold der Ältere von, Boxberg, Johanniterkommende, Komtur -- Berthold der Jüngere von, Würzburg und Biebelried, Johanniterkommenden, Komtur -- Berthold Graf von -- Berthold Graf von, Würzburg, Burggraf -- Berthold von -- Berthold von, Böhmen und Polen, Johanniterorden, Prior -- Berthold von, Boxberg, Johanniterkommende, Komtur -- Berthold von, Deutschland, Johanniterorden, Meister -- Berthold von, Deutschland, Johanniterorden, Prior -- Berthold von, Deutschland, Johanniterorden, Statthalter -- Berthold von, Johanniterorden, Bruder -- Berthold von, Würzburg und Boxberg, Johanniterkommende, Komtur -- Berthold von, Würzburg und Boxberg, Johanniterkommenden, Komtur -- Berthold von, Würzburg, Bischof -- Berthold von, Würzburg, Boxberg und Büchold, Johanniterkommenden, Komtur -- Heinrich Graf von -- Hermann d. J. Graf von -- Hermann Graf von -- Poppo d. J. Graf von -- Poppo von, Würzburg, Burggraf -- Wilhelm Graf von - Henselin -- Würzburg, Bürger - Henselini -- Heinrich -- Mergard - Herberich -- Johannes, Oberzell, Stift, Abt - Herbeth -- Konrad -- Poppo - Herbold -- Würzburg, Stift Neumünster, Kanoniker - Herbord -- Würzburg, Arzt -- Würzburg, Münzer -- Würzburg, Stift Haug, Dekan, vormaliger -- Würzburg, Stift Haug, Kanoniker - Herbort -- Apel, Margetshöchheim - Herbst -- Markward -- Philipp, Würzburg - Hergolshausen -- Johannes von, Waigolshausen -- Otto von

S. 368 S. 374 S. 374 S. 4 S. 11, 44 S. 6 S. 299, 326, 368 S. 392 S. 413 S. 426 S. 407 S. 272, 366 S. 398 S. 401 S. 119 S. 389 S. 537, 552 S. 146, 148 S. 68, 120, 136, 239 S. 136 S. 21 S. 593 S. 235 S. 235 S. 235 S. 821, 842 S. 44 S. 44 S. 42 S. 87 S. 309 S. 225 S. 69 S. 77 S. 432 S. 21 S. 870 S. 270 S. 289, 570

Staatsarchiv Würzburg

- 970 -

- Herloch -- Konrad, Würzburg, Kloster St. Stephan, Abt - Hermann -- Castell, Kaplan -- Michael, Würzburg, Stift Neumünster, Kanoniker -- Schulmeister -- Stift Oberzell, Abt -- Würzburg, Bischof, Notar -- Würzburg, Deutschordenskommende, Pfründner -- Würzburg, Stift Neumünster, Kanoniker - Herold -- Bruder des Münzers Konrad -- Würzburg, Bischof, Kämmerer -- Würzburg, Schwiegersohn des bischöflichen Kämmerers - Herolt -- Konrad - Herrnzinken -- Friedrich von -- Hermann von -- Hermann von, Würzburg, Bürger -- Katharina von, Würzburg -- Michael von - Herschfeld -- Heinrich von, Vogt - Hersfeld -- Dietrich von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder -- Dietrich von, Würzburg, Johanniterkommende, Pitanzmeister -- Konrad von - Hertenstein -- Heinrich von, Würzburg, Deutschordenskommende, Priesterbruder - Herting -- Hartmann - Hertlin -- Johannes, Oberpleichfeld - Herwart -- Berthold, Schweinfurt - Herwig -- Küchenmeister -- Würzburg, Stift Neumünster, Kanoniker - Herzing -- Georg Josef, Würzburg, Johanniterkommende, Amtmann - Herzog -- Heinrich, Randersacker -- Johannes, Randersacker - Hessberg -- Albert von -- Friedrich Albrecht von, Würzburg, Bischof, Rat -- Friedrich Albrecht von, Würzburg, Oberschultheiß -- Heinrich von, Würzburg, Domscholaster -- Karl von, Würzburg, Domdekan -- Otto von, Büchold, Johanniterkommende, Komtur -- Otto von, Franken, Johanniterorden, Balleier -- Otto von, Kühndorf, Johanniterkommende, Komtur

S. 665 S. 158, 187 S. 344 S. 837 S. 200 S. 129 S. 11, 44 S. 447 S. 31 S. 9, 44, 61 S. 19 S. 6 S. 33 S. 445 S. 512 S. 235 S. 320 S. 512 S. 512 S. 198, 239 S. 426, 430, 434, 442, 463, 490 S. 484 S. 430 S. 447 S. 83 S. 608 S. 616 S. 26 S. 42, 51 S. 880, 882 S. 470 S. 470 S. 136 S. 814 S. 818, 820, 829, 837 S. 6 S. 532, 547 S. 442, 463 S. 493 S. 490, 504, 534

Staatsarchiv Würzburg

- 971 -

- Hessberg zu Neuhaus -- Sigmund von, Cadolzburg, Amtmann sowie Obermarschall - Hett -- Johannes, Würzburg, Gürtler und Bürger - Heuber -- Berthold, Würzburg, Bürger -- Herbord -- Herbord, Würzburg, Bürger -- Jakob -- Johannes, Würzburg, Bürger -- Katharina, Würzburg, Bürger -- Konrad -- Konrad d. Ä., Würzburg, Bürger -- Konrad d. J., Würzburg -- Konrad, Würzburg, Bürger - Heuberin -- N., Oberleinach -- N., Würzburg, Bürger - Heubner -- Heinrich, Würzburg, Kloster St. Stephan, Abt - Heunfrid -- Johannes, Feuerthal, Heiligenmeister - Heuslein -- Johannes, Würzburg - Heusner -- Jobst, Opferbaum - Heusslein zu Birklingen -- Otto - Heyden -- Michael, Würzburg, Kloster St. Agnes, Pfründer - Heyger -- Nikolaus -- Nikolaus, Biebelried, Kaplan - Hickerich -- Friedrich, Rimpar - Hiemberg -- Konrad von, Kleinerdlingen, Johanniterkommende, Bruder - Hildebrand -- Würzburg, Bürger - Hildegund -- Rimpar - Hildegunde -- Kloster Gnadental, Äbtissin - Hildenburg -- Albert von - Himmelspforten -- Peter von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder -- Peter von, Würzburg, Johanniterkommende, Vizekomtur -- Reinhard von - Himmelstadt -- Gertrud von -- Heinrich von -- Poppo von - Hirzburg

S. 725 S. 750 S. 320 S. 83, 295, 364 S. 120 S. 598 S. 455 S. 474, 478 S. 83, 87 S. 474 S. 492 S. 120, 358, 478 S. 417, 458 S. 391 S. 109 S. 613 S. 616 S. 754 S. 458 S. 598 S. 633 S. 639 S. 573 S. 218 S. 9 S. 246 S. 11, 44 S. 138 S. 11, 44 S. 264, 307, 342, 366, 379, 381, 385, 387 S. 309 S. 81 S. 223 S. 223 S. 223 S. 44

Staatsarchiv Würzburg

- 972 -

- Hobach -- Barbara, Würzburg -- Dietrich, Würzburg, Bürger -- Dietrich, Würzburg, Bürger und Rat -- Dietrich, Würzburg, Rat -- Johannes, Würzburg, Bischof, Sekretär -- Johannes, Würzburg, Stift Neumünster, Kanoniker -- Johannes, Würzburg, Stift Neumünster, Kanoniker sowie bischöflicher Sekretär - Hochger von Bütthard -- Siegfried -- Siegfried, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder - Hock -- Betzold, Würzburg, Bürger -- Elisabeth, Würzburg -- Klaus, Mainstockheim - Höchheim -- Arno von, Würzburg, Stift Neumünster, Cellerar -- Dietrich von -- Heinrich von -- Herold von -- Johannes von -- Stille von -- Volker von - Hofmann -- Heinrich, Opferbaum -- Hieronimus, Würzburg, Bischof, Vizekanzler -- Leonhard, Buchbrunn, dessen Erben -- Ulrich, Eibelstadt - Hofschultheiß -- Gernot -- Heinrich -- Johannes -- Konrad, Johanniterbruder -- Konrad, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder - Hofstetten -- Wipert von - Hofstetter -- Anna, Biebelried -- Heinrich, Biebelried -- Heinrich, Biebelried, Vogt - Hohelin -- Konrad - Hohelohe zu Möckmühl -- Albrecht von - Hohenberg -- Albert von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder -- Burkhard Graf von -- Burkhard von, Würzburg, Domdekan -- Burkhard von, Würzburg, Domherr -- Dietrich von -- Dietrich von, Würzburg -- Dietrich von, Würzburg, Bischof, Marschall -- Dietrich von, Würzburg, Domherr

S. 611 S. 611 S. 644 S. 643 S. 644 S. 750, 752 S. 646, 661, 663 S. 352 S. 352 S. 607 S. 607 S. 616 S. 42, 51, 61 S. 430, 432 S. 85 S. 100 S. 259 S. 430 S. 419 S. 463 S. 816 S. 656 S. 354 S. 83, 85, 87 S. 285 S. 64 S. 231 S. 223, 225, 233 S. 449, 451, 455 S. 639 S. 639 S. 629, 631, 633, 637, 639 S. 461 S. 425 S. 202, 204, 210 S. 4 S. 559 S. 527 S. 6 S. 146 S. 140 S. 6

Staatsarchiv Würzburg

- 973 -

-- Dietrich von, Würzburg, Stift Haug, Propst -- Kraft von -- Kraft von, dessen Tochter -- Ludwig von -- Volpert von, Würzburg, Johanniterkommende, Priesterbruder - Hohenburg -- Friedrich von, Kleinerdlingen, Johanniterkommende, Bruder - Hohenfeld -- Rudolf von - Hohenfels -- Volbrecht von, Grebenau, Johanniterkommende, Komtur - Hohenloch -- Klaus, Würzburg - Hohenlohe -- Albrecht von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder -- Berthold von -- Elisabeth von, geb. von Wertheim -- Gerlach von -- Gottfried von -- Gottfried von, Würzburg, Dompropst -- Hermann von, Mainz, Johanniterkommende, Komtur -- Konrad von -- Kraft von -- Margarete von - Hohenlohe genannt von Möckmühl -- Albrecht von - Hohenstadt -- Paul von, Rothenburg, Johanniterkommende, Komtur - Hohestadt -- Heinrich von -- Otto von - Holsterlin -- Konrad - Holt -- Rüdiger von, Anwalt - Holtrop -- Adam Rainer von, Johanniterbruder -- Adam Reinhard von, Würzburg und Biebelried, Johanniterkommenden, Komtur - Holzhausen -- Konrad von - Holzmann -- Georg, Würzburg, Bürger - Holzschuh -- Konrad, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder -- Konrad, Würzburg, Johanniterkommende, Priesterbruder - Holzschuher -- Friedrich, Nürnberg, Bürger -- Herdegen, Nürnberg, Bürger -- Leupold, Nürnberg, Bürger - Homburg -- Dietrich von, Würzburg, Stift Haug, Propst -- Iring von, Würzburg, Domherr

S. 11 S. 146 S. 411 S. 146 S. 426 S. 218 S. 44 S. 504, 534 S. 628 S. 398, 425 S. 374, 455 S. 262, 266, 267 S. 537, 552 S. 262, 267, 537, 552, 555 S. 6 S. 216, 218 S. 160, 180 S. 180 S. 180 S. 392 S. 230 S. 6 S. 6 S. 198, 239 S. 602 S. 862 S. 868, 870 S. 413 S. 842 S. 394, 423, 430, 463 S. 398, 407, 426, 442 S. 189 S. 189 S. 189 S. 44 S. 64

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- 974 -

- Homedes -- Johannes de, Johanniterorden, Großmeister - Honorius III. -- Papst - Honorius IV. -- Papst - Hopferstadt -- Konrad von, Bibergau - Horand -- Heinrich, Würzburg, Stift Neumünster, Dekan -- N., Würzburg, Bürger - Horn -- Heinrich, Thüngen - Hornberg -- Albert von, Schultheiß -- Arnold von - Hornbläser -- Johannes, Würzburg - Hornstein -- Johann Christoph von, Würzburg, Bischof, Hofmeister - Hornung -- Wölflein - Horuff -- Johannes, Heidingsfeld - Hotze -- der alte, Unterleinach -- Gottfried -- Gottfried d. Ä. -- Gottfried d. J. -- Margarete - Hovbet -- Gota, Rimpar -- Poppo, Rimpar - Hubener -- Berthold, Rüdenhausen - Hüblein -- Michael, Kloster Kitzingen, Schultheiß - Hülwig -- Jobst, Würzburg, Bürger -- Margarete, Würzburg - Hürnheim -- Apel von, Margetshöchheim -- Rudolf von, Stift Ansbach bzw. Würzburg, Propst bzw. Domdekan -- Rudolf von, Würzburg, Domdekan - Hürtzl -- Johannes, Würzburg, Zimmermann - Hüttenheim -- Elisabeth von, Mainstockheim -- Heinrich von, Mainstockheim -- Konrad, Ingolstadt - Hug -- Hermann

S. 767 S. 17, 18, 23, 415, 416, 444 S. 16, 322 S. 253 S. 379 S. 611, 643, 644 S. 362 S. 11, 44 S. 4 S. 453 S. 821 S. 507 S. 757 S. 458 S. 458 S. 417 S. 417 S. 417, 458 S. 11, 44 S. 11, 44 S. 117 S. 704 S. 727 S. 727 S. 472 S. 160 S. 163 S. 866, 868 S. 509 S. 509 S. 598 S. 293

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- 975 -

- Hund von Saulheim -- Adolf, Würzburg, Stift St. Burkard, Dekan -- Friedrich, Brandenburg, Johanniterorden, Balleier -- Friedrich, Deutschland, Johanniterorden, Prior -- Johann Friedrich, Brandenburg bzw. Würzburg, Johanniterorden, Balleier bzw. Komtur -- Johann Friedrich, Dänemark bzw. Würzburg, Schleusingen und Weißensee, Johanniterorden, Prior bzw. Komtur -- Johann Friedrich, Deutschland bzw. Würzburg, Johanniterorden, Meister bzw. Komtur -- Johann Friedrich, Deutschland, Johanniterorden, Prior -- Johann Friedrich, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur - Hundelin -- Berthold -- Heinrich -- Konrad - Huneklin -- Berthold, Würzburg, Bürger -- Eckehard -- Lupold, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder - Hurning -- Friedrich, Würzburg -- Gottfried -- Heinrich -- Wölflein - Hurnuz -- Heinrich, Rüdenhausen - Huser -- Wilhelm, Fribourg, Johanniterkommende, Komtur - Hutte -- Friedrich, Thüngersheim - Hutten -- Friedrich von -- Ludwig von -- Ludwig von, Kitzingen, Amtmann -- Wolf Dietrich von, Würzburg, Domdekan - Huwerhusen -- Gottfried von - Huzelin -- Gottfried -- Heinrich -- Herold - If -- Georg, Bibergau, Schöffe - Igersheim -- Konrad von -- N., Weingärtner - Ingelfingen -- Hartmut von - Innozenz III. -- Papst - Innozenz VII. -- Papst

S. 859 S. 847 S. 850 S. 844 S. 846 S. 852 S. 851, 854 S. 848, 849 S. 449, 451 S. 449, 451 S. 400 S. 233 S. 26, 31 S. 381, 387, 394, 398, 407, 426 S. 507 S. 507 S. 507 S. 507 S. 117 S. 504, 534 S. 396 S. 537, 552 S. 537, 552 S. 725 S. 777 S. 342 S. 133 S. 6 S. 29, 33 S. 839 S. 251 S. 235 S. 405 S. 209, 612, 619, 741 S. 570

Staatsarchiv Würzburg

- 976 -

- Innozenz VIII. -- Papst - Innozenz XI. -- Papst - Insingen -- Heinrich, Euerhausen - Iring -- Gopold -- Helwig -- Helwig, Randersacker -- Stift Heidenfeld, Propst -- Würzburg, Bischof, Kanzler - Irmgard -- Kloster Seligental, Äbtissin -- Rimpar - Irmingard -- Würzburg, Kloster St. Marx, Priorin - Irmtrud -- Randersacker, Klause, Schwester - Jäger -- Johannes, Würzburg, Bürger und Rat - Jagstheimer -- Johannes, Rothenburg, Johanniterkommende, Komtur - Jakob -- Rimpar - Johannes -- Antiochia, Patriarch -- Kartause Tückelhausen, Prior -- Kloster Heilsbronn, Abt -- Kloster Heilsbronn, Prior -- Knecht, des Johannitermeisters -- Pfarrer und Johanniterbruder -- Regensburg, Johanniterkommende, Komtur -- Schreiber, des Hermann Buskorber -- Würzburg, Bischof, Schenk -- Würzburg, Domstift, Küster -- Würzburg, Johanniterkommende, Spitalmeister -- Würzburg, Stift Neumünster, Kanoniker sowie bischöflicher Notar -- Würzburg, Stift Neumünster, Kanoniker und Notar -- Würzburg, Stift, Haug, Schulmeister - Johannes XXII. -- Papst - Johannes XXIII. -- Papst - Jossa -- Dietrich von, Erfurt, Pfarrkirche St. Andreas, Pfarrer -- Frau von, Thüngersheim -- Giso von, Würzburg, Stift Haug, Propst - Jude -- Heinrich - Judice -- Guillelmus de, Kardinal

S. 668 S. 873 S. 537, 552 S. 44 S. 297 S. 381 S. 385 S. 237 S. 225 S. 439 S. 11, 44 S. 57 S. 297, 340 S. 665 S. 582, 616 S. 223 S. 602 S. 732 S. 746, 756 S. 756 S. 111 S. 125 S. 374 S. 277 S. 31, 49, 53, 83, 87 S. 316 S. 61 S. 160, 174, 176 S. 158 S. 246 S. 318, 319, 330, 335, 336, 337, 349, 360, 361, 559, 560 S. 582 S. 532 S. 163 S. 53 S. 163 S. 493

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- 977 -

- Julius II. -- Papst - Junge -- Volknand - Junghofer -- Valentin, Rüdenhausen - Jutta -- Randersacker, Klause, Schwester -- Rimpar -- Veitshöchheim, Witwe -- Würzburg - Kadlach -- Jutta, Würzburg -- Walter, Würzburg, Weingärtner - Kämmerer -- Heinrich -- Heinrich, Würzburg -- Heinrich, Würzburg, Apotheker - Kämmerer von Hergolshausen -- Heinrich - Kanne -- Gernot -- Gerung -- N. - Kannengießer -- Johannes, Würzburg, Bürger - Kanzler -- Wendelin, Kitzingen, Kastner - Kappel -- Gerhard von, Pfarrer - Karbach -- Hermann -- Johannes, Kitzingen - Karge -- Konrad, Geroldshausen - Karl -- Konrad - Karl V. -- Kaiser - Karlstadt -- Johannes von -- Johannes von, Ticopol, Bischof -- Johannes von, Würzburg, Dompfarrei, Pfarrer, vormaliger -- Konrad von -- Sigelinus von - Karsbach -- Henne von - Kaspar -- Würzburg, Augustinerkloster, Prior - Kastel -- Konrad - Kastler -- Martha, Würzburg -- Wolf, Würzburg, Bürger

S. 668, 677 S. 198, 239 S. 729 S. 297, 340 S. 11, 44 S. 309 S. 158 S. 562 S. 562 S. 391 S. 461 S. 389 S. 320 S. 350 S. 352 S. 379 S. 611, 643, 644 S. 764 S. 305 S. 476 S. 616 S. 287 S. 445 S. 736 S. 333 S. 570 S. 480, 482, 496 S. 333 S. 146 S. 537, 552 S. 652 S. 635 S. 820 S. 820

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- 978 -

- Katz -- Berthold von, Würzburg, Stift Neumünster, Kustos - Katzenstein -- Albrecht von, Kleinerdlingen, Johanniterkommende, Komtur -- Albrecht von, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur -- Heinrich von, Würzburg, Pfarrkirche St. Peter, Pfarrer - Katzensteinin -- N., Würzburg - Kaufmann -- Christina, Würzburg -- Konrad, Würzburg, Barbier - Kebolt -- Friedrich - Kegel -- Elisabeth, Randersacker -- Thomas, Randersacker - Kellner -- Heinrich, Würzburg, Bürger - Kelner -- Konrad -- Siegfried, Wülfershausen - Kempf -- Klaus, Bibergau - Kennelin -- Johannes, Würzburg, Bürger - Kentbach -- Johannes, Margetshöchheim - Kento -- Konrad, Rimpar - Kenzeler -- Iring - Keppenbach -- Dietrich von, Freiburg, Johanniterkommende, Komtur - Kerbin -- Jutta, Würzburg, Bäckerin - Kere -- Johannes von der -- Konrad von der, Würzburg, Domherr -- Martin von der, Würzburg, Domherr und Landrichter - Kerner -- Johann Gottfried, Würzburg -- Johannes d. Ä., Buchbrunn, Schultheiß -- Johannes d. J., Buchbrunn - Keser -- Heinrich - Keßler -- Hermann - Ketenbrunne -- Eberhard von - Keyser -- Betzold, Würzburg -- Johannes d. Ä., Rieden -- Johannes d. J., Rieden - Kielholz -- Friedrich

S. 42, 51 S. 218, 230 S. 262, 264, 366 S. 283, 364 S. 468 S. 625 S. 625 S. 629, 631 S. 723 S. 723, 736 S. 607 S. 449, 451 S. 537, 552 S. 816 S. 120 S. 432 S. 11, 44 S. 163, 356 S. 504, 534 S. 313 S. 537, 552 S. 591 S. 578 S. 818 S. 656 S. 656 S. 381, 385 S. 344 S. 83 S. 474 S. 721 S. 721 S. 111, 122

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- 979 -

-- Hartung - Kiesling -- Betzold, Würzburg, Bürger -- Gottfried, Würzburg, Domherr -- Konrad, Würzburg, Johanniterkommende, Prior -- N. Würzburg, Stift Haug, Kanoniker - Kiesling von Ostheim -- Berthold -- Petronella - Kiliani -- Johannes, Biebelried - Kindshausen -- Friedrich von, Deutschland, Johanniterorden, Meister - Kintbize -- Rüdiger - Kintzinger -- Balthasar, Würzburg, Stift Haug, Kanoniker - Kinzenbach -- Johannes von, Nieder-Weisel, Johanniterkommende, Komtur - Kirchberg -- Hartmann Graf von - Kirchere -- Heinrich - Kirchner -- Elisabeth, Güntersleben -- Konrad -- Konrad, Margetshöchheim - Kirsinger -- Johannes Martin, Würzburg, Juliusspital, Verwalter - Kitelvinke -- Herold - Kitzingen -- Konrad von, Würzburg, Bürger -- Rudolf von, Würzburg - Klasen -- Heinrich in der, Randersacker - Klaus -- Adam, Gollhofen -- Jutta, Egenburgerhof - Kleebaum -- Heinrich vom, Kleriker -- Ulrich, Würzburg - Kleinkaufer -- Kaspar, Heidingsfeld - Klepsau -- Konrad von - Klettenberg -- Friedrich Graf von - Kleve -- Nikolaus von, Kleriker - Klingeler -- N. Brunn - Klingenfels -- Gottfried von, Deutschland, Johanniterorden, Großgebietiger -- Gottfried von, Deutschland, Johanniterorden, Präzeptor

S. 210 S. 573 S. 31 S. 531 S. 246 S. 566 S. 566 S. 616 S. 153 S. 19 S. 746 S. 504, 534 S. 4 S. 6 S. 566 S. 423 S. 430, 432 S. 863 S. 94 S. 502 S. 81 S. 519 S. 827 S. 449, 455 S. 163 S. 565 S. 831 S. 392 S. 64 S. 534 S. 352 S. 200 S. 218

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- 980 -

- Klinkhart -- Gerhard, Würzburg, Kloster St. Stephan, Abt - Klupfel -- Wölflein, Oberleinach - Knitel -- Klaus, Rottendorf - Knote -- Heinrich - Knurlin -- Albert - Kobs -- Betzold, Rimpar - Kobuz -- N., Würzburg, Bäcker - Koch -- Heinrich - Kölgraf -- Ambrosius, Biebelried -- Kunigunde, Biebelried - Köln -- Bartholomäus von, Heidingsfeld -- Christoph von -- Christoph von, Würzburg -- Heinrich von -- Hildegunde von, Würzburg, Krämerin -- Johannes d. J. von, Würzburg -- Jutta von, Würzburg -- Konrad von, Würzburg, Johanniterkommende, Priesterbruder -- N. von - König -- Heinrich, Unterdürrbach - Königheim -- Heinrich von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder - Königshofen -- Katharina von, Kloster Unterzell, Nonne - Königstein -- Erwin, Würzburg, Bürger - Körner -- Donatus, Bibergau, dessen Witwe -- Johannes, Sommerhausen, Keller, Schenk von Limpurg - Kolb -- Konrad, Rüdenhausen - Kolbelein -- Heinrich - Kole -- Konrad, Würzburg, Bürger und Rat - Kolman -- Konrad, Würzburg, dessen Kinder - Konrad -- Grüningen, Johanniterkommende, Komtur -- Grünsfeld, Pfarrer -- Johannes -- Johannes, Ingolstadt -- Kilian -- Kilian, Ingolstadt

S. 591 S. 417, 458 S. 855 S. 293 S. 136, 198, 239 S. 573 S. 391 S. 668 S. 855 S. 855 S. 461 S. 770 S. 771, 772 S. 313, 461 S. 405 S. 461 S. 461 S. 87 S. 313 S. 593 S. 502 S. 387 S. 590 S. 816 S. 827 S. 729 S. 342 S. 665 S. 625 S. 44, 44, 61, 182 S. 231 S. 449, 451, 455 S. 732 S. 713 S. 732 S. 713

Staatsarchiv Würzburg

- 981 -

-- Kleinerdlingen, Johanniterkommende, Priesterbruder -- Lübeck, Elekt -- Münzer -- Notar -- Notar, des Grafen von Castell -- Randersacker, Pfarrer -- Riedenheim, Schultheiß -- Rimpar -- Rüdenhausen -- Weber -- Würzburg -- Würzburg, Domkustos -- Würzburg, Dompropst, Notar -- Würzburg, Johanniterkommende, Diener des Komturs -- Würzburg, Johanniterkommende, Komtur -- Würzburg, Johanniterkommende, Prior -- Würzburg, Offizial, Schüler -- Würzburg, Spital St. Oswald, Bruder - Koppener -- Walter, Darstadt - Kote von Heiligenstadt -- Hermann, Kleriker - Kottenheim -- Ludwig von -- Ludwig von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder - Kotzler -- Heinrich -- Rüdiger, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder - Krämer -- Heinrich -- Heinrich, Randersacker -- Kunigunde, Randersacker - Kraft -- Rimpar, dessen Witwe -- Wilhelm, Würzburg, Bürger - Krafto -- Kloster Unterzell, Verwalter -- Würzburg, Stift Neumünster, Kantor - Kranz -- Hermann, Reichardsroth, Johanniterkommende, Komtur -- Hermann, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur - Kraus -- Elisabeth, Biebelried -- Johannes, Biebelried - Krautheim -- Arnold von, Würzburg, Domdekan -- Gottfried von, Würzburg, Domdekan -- Hermann von, Würzburg, Domstift, Vikar -- Hermann von, Würzburg, Domvikar -- Konrad von -- Konrad von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder -- Konrad von, Würzburg, Johanniterkommende, Priesterbruder

S. 218 S. 2, 127, 196, 338, 376 S. 19, 19 S. 160 S. 185 S. 163 S. 180 S. 11, 11, 11, 11, 44, 44, 44, 44 S. 122 S. 19 S. 264, 366 S. 6 S. 160, 163 S. 138 S. 83, 85 S. 120, 272, 366 S. 225 S. 21, 21 S. 451 S. 438 S. 91, 111, 117, 122 S. 185, 210 S. 125 S. 83, 85, 87 S. 356 S. 519, 551 S. 519 S. 223 S. 606 S. 49 S. 42, 51 S. 575 S. 572 S. 812 S. 812 S. 64, 66 S. 6 S. 158 S. 436 S. 253, 255, 259, 291, 297 S. 163 S. 160, 174, 176

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- 982 -

-- Konrad von, Würzburg, Torwächter - Kregliner -- Johannes, Rothenburg, Rat - Kreglinger -- Walburga, Rothenburg - Krensheim -- Friedrich d. Ä. von -- Friedrich d. J. von -- Friedrich von -- Herlbold von -- Johannes von -- Jutta von - Krepfel -- Johannes, Heidingsfeld - Kress -- Anton, Würzburg, Zimmermann und Baugeschworener - Kronach -- Heinrich von, Schüler -- Heinrich von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder -- N. - Krondorf -- Werner von, Würzburg, Johanniterkommende, Prior - Krondorfer -- Werner, Würzburg, Johanniterkommende, Prior - Krug -- Emhart -- Friedrich -- Hermann -- Johann Kaspar, Würzburg, Bürger und Ratsbaudiener -- Johannes -- Ulrich -- Wölflein - Krug von Büchold -- Ulrich - Kruse -- Heinrich, Würzburg, Weingärtner - Kruso von Würzburg -- Berthold - Kruspis -- Dietmar von - Kruter -- Wolzo, Margetshöchheim - Kubeler -- Eberlin, Würzburg - Küchenmeister -- Gottfried -- Hermann, Würzburg, Stift Neumünster, Dekan -- Volkelin - Kümschire -- Friedrich, Buchbrunn -- Georg, Buchbrunn - Künzelsau -- Heinrich von, Biebelried, Johanniterkommende, Bruder

S. 309 S. 675 S. 675 S. 83 S. 83 S. 31, 49, 64 S. 83 S. 428 S. 83 S. 494 S. 775 S. 223 S. 253, 255 S. 223 S. 498, 502, 507 S. 484 S. 362 S. 362 S. 117, 210 S. 875 S. 362 S. 146, 148 S. 362 S. 194 S. 494 S. 438 S. 305 S. 432 S. 468 S. 85 S. 42, 44, 51, 53, 55, 61, 64 S. 85 S. 656 S. 656 S. 344

Staatsarchiv Würzburg

- 983 -

- Kürnach -- Heinrich von -- Hildebrand von, Würzburg, Bürger - Kues -- Nikolaus von, Kardinal - Kugelnberg -- Gottfried von -- Gottfried von, Würzburg, Domherr -- Konrad von - Kulmbach -- Heinrich von - Kumer -- Konrad - Kummer -- Johannes, Prichsenstadt, Bürger und Rat - Kun -- Johannes, Opferbaum - Kune -- Konrad - Kunigunde -- Kloster Heiligenthal, Äbtissin -- Kloster Unterzell, Meisterin -- Magd -- Rimpar - Kunstadt -- Dietrich von - Kupferlin -- Heinrich, Veitshöchheim - Kurzrock -- Betzold, Würzburg, Bürger - Kyme -- N., Heidingsfeld - Lambert -- Würzburg, Apotheker - Lamprecht -- Johannes, Würzburg, Johanniterkommende, Verwalter und Bürger - Lande -- Peter vom, Notar, öffentlicher - Lange -- Elisabeth, Würzburg -- Elisabeth, Würzburg, Bürger -- Heinrich, Würzburg, Bürger -- Siegfried, Oberaltertheim -- Wittich - Langheim -- Arnold von -- Konrad von, Würzburg, Johanniterkommende, Priesterbruder - Lantze -- N., Würzburg, deren Sohn - Lascaris-Castellar -- Johannes Paulus, Johanniterorden, Großmeister - Laud -- Johannes, Bibergau

S. 383 S. 138 S. 615 S. 11, 44 S. 6 S. 11, 44 S. 182 S. 383 S. 841 S. 754 S. 342 S. 6, 158, 187 S. 116 S. 49 S. 200 S. 11, 11, 44, 44 S. 136 S. 309 S. 611, 643, 644 S. 461 S. 131 S. 775 S. 616 S. 289 S. 570 S. 289, 570 S. 350 S. 507 S. 111 S. 346 S. 264, 366 S. 862, 865 S. 816

Staatsarchiv Würzburg

- 984 -

- Lauda -- Hildebrand von - Laufen -- Berengar von, Deutschland, Johanniterorden, Großpräzeptor - Lauffenholz -- Johannes von - Lauringen -- Markward von - Lauter -- Eberhard von - Lauterberg -- Konrad von, Würzburg, Domherr -- Konrad von, Würzburg, Domkantor -- Otto von, Würzburg, Domherr - Lawer -- Engel, Würzburg - Lebart -- Arnold - Leicht -- Elisabeth -- Georg -- Georg, Würzburg - Leimental -- Heinrich - Leimgrube -- Konrad an der, Oberleinach -- Konrad, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur -- Konrad, Würzburg, Johanniterkommende, Meister - Leinach -- Agnes von -- Berthold von -- Heinrich von -- Johannes von -- Konrad von -- Siegfried von - Leiningen -- Friedrich Graf von - Leinleite -- Gottfried, Würzburg, Bürger - Lendericus -- Rimpar - Lengenfeld -- Heinrich, Rimpar - Leo - Leo X. -- Papst - Leonrod -- Sebastian von - Leopard -- Johannes - Lesch -- Hermann -- Ulrich, Feuerbach

S. 100 S. 165, 228 S. 344 S. 111 S. 136 S. 53 S. 64 S. 53, 64, 66, 100 S. 623, 624 S. 370 S. 727 S. 727 S. 719 S. 235 S. 417, 458 S. 120 S. 111 S. 428 S. 251 S. 428 S. 374, 428 S. 44 S. 458 S. 10, 127, 196, 338, 376 S. 419 S. 11, 44 S. 498 S. 87 S. 704, 854 S. 762 S. 81 S. 180 S. 738, 739, 748

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- 985 -

- Lesch von Hilgartshausen -- Hermann, Würzburg, Kloster St. Burkard, Abt - Leutwein -- Heinrich, Würzburg, Bürger - Lewere -- Herold - Leyser -- Michael, Würzburg, Kloster St. Stephan, Abt - Lichteling -- Heinrich, Oberleinach -- Hermann, Oberleinach - Lichtenberg -- Heinrich von - Lichtenfels -- Konrad von - Lichtenhofer -- Leonhard, Rüdenhausen - Lichtenstein -- Erhard von, Würzburg, Domherr und Landrichter -- Michael von, Würzburg, Domherr und Landrichter - Liebenstein -- Bernhard von, Jagstberg, Amtmann -- Margarete von, geb. von Hutten - Liebhart -- N., Randersacker - Liechtle -- Blasius, Kürnach, Schultheiß - Liechtlin -- Barbara, Biebelried -- Johannes, Bibergau -- Konrad, Biebelried - Liepger -- Katharina, Oberpleichfeld -- Klaus, Oberpleichfeld - Linck -- Martin, Prichsenstadt, Bürger und Rat - Lindenloch -- Hartmut von - Lindwurm -- Konrad vom, Würzburg, Bürger - Linhart -- Friedrich - Lintflur -- Heinrich von - Liukard -- Rimpar - Liukart -- Rimpar - Liutgard -- Würzburg, Johanniterkommende, Spitalmeisterin - Lobdeburg -- Albert von, Würzburg, Domherr -- Hermann von, Würzburg, Bischof

S. 568, 570 S. 608 S. 31, 33, 39 S. 741 S. 417, 458 S. 417, 458 S. 593 S. 87 S. 729 S. 848 S. 773 S. 782 S. 782 S. 470 S. 704 S. 855 S. 839 S. 855 S. 515 S. 515 S. 841 S. 21, 26, 28, 31 S. 328 S. 652 S. 29, 33 S. 11, 11, 11, 44, 44, 44 S. 11, 44 S. 494 S. 100 S. 29, 31, 33, 37, 38, 39, 44, 49, 53, 55, 61,

Staatsarchiv Würzburg

- 986 -

-- Otto von, Würzburg, Bischof -- Otto von, Würzburg, Domkustos -- Otto von, Würzburg, Domkustos und Archidiakon -- Otto von, Würzburg, Domstift und Stift Neumünster, Propst - Lobelin -- N., Würzburg, Plattner - Lobenhausen -- Hildegard von, Kloster Kitzingen, Nonne - Lochinger -- Gottfried - Lösel -- Johannes, Deutschland, Johanniterorden, Prior - Lohr -- Swigger von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder -- Werner von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder - Lorenz -- Johannes, Würzburg, Bürger -- Magdalena, Würzburg - Loselin - Loubenx-Verdale -- Hugo de, Johanniterorden, Großmeister - Lubestickel -- N., Sulzdorf - Lubrich -- Heinrich, Würzburg, Bürger -- Hermann -- Margarete -- Mergard -- N., Würzburg, Weinmesser - Lucius III. -- Papst - Lucke -- Friedrich - Ludener -- Heinrich, Rothenburg, Johanniterkommende, Bruder -- Johannes, Mergentheim, Johanniterkommende, Komtur - Ludwig -- Heinrich, Rothenburg, Pfarrvikar -- Johannes, Johanniterbruder -- Johannes, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder -- Johannes, Würzburg, Johanniterkommende, Statthalter -- Veitshöchheim, Fleischer -- Würzburg, Dompropst, Kaplan -- Würzburg, Johanniterkommende, Bruder -- Würzburg, Johanniterkommende, Diener -- Würzburg, Johanniterkommende, Priesterbruder - Ludwig der Bayer -- König - Lueß -- Johannes, Feuerbach - Luff -- Heinrich, Opferbaum -- Heinrich, Opferbaum, Schultheiß -- Kunigunde, Opferbaum

64 S. 11, 21, 44 S. 64, 100 S. 94, 119 S. 11, 28, 44 S. 389 S. 58 S. 762 S. 621 S. 267 S. 264, 366 S. 570 S. 675 S. 19 S. 835 S. 572 S. 320, 358 S. 289, 570 S. 570 S. 289 S. 494 S. 1, 208, 415 S. 383 S. 490 S. 529 S. 19 S. 582 S. 633 S. 635, 754 S. 648, 658 S. 309 S. 163 S. 267 S. 233 S. 272, 366 S. 336, 338 S. 748 S. 658 S. 754 S. 658, 754

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- 987 -

- Lugelin -- Berthold -- Konrad - Lukardis -- Kloster Unterzell, Priorin -- Veitshöchheim -- Würzburg - Lullebach -- Friedrich von - Luntze -- Konrad, Thüngersheim - Lupold -- Würzburg, Johanniterkommende, Bruder - Lupus -- Heinrich, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder - Lutzau -- Paul Heinrich von, Kleinerdlingen, Johanniterkommende, Komtur - Lutzelstein -- Andreas von, Johanniterbruder - Luzo -- Diener, des Berthold von Nürnberg -- Maibach - Maastricht -- Heinrich von, Worms, Bischof - Machtolsheim -- Nikolaus, Altkirch, Kleriker sowie öffentlicher Notar - Mäntellein -- Konrad - Maesius -- Boneparte, Ascoli, Notar - Magenheim -- Heinrich von, Johanniterbruder - Mainberg -- Berthold von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder - Mainz -- Hermann von, Deutschland bzw. Frankfurt, Johanniterorden, Statthalter bzw. Komtur -- Hermann von, Deutschland, Johanniterorden, Meister -- Jakob von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder -- Johannes von -- Johannes von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder -- Jutta von, Würzburg -- Konrad von - Makel -- Elisabeth, Biebelried -- Johannes, Biebelried - Maler -- Gottfried, Würzburg, Bürger -- Hermann, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder -- Konrad, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder -- Mergard, Würzburg, Bürger -- Philipp, Würzburg, Bürger

S. 113, 122, 133, 185 S. 210 S. 49 S. 309 S. 246 S. 68, 239 S. 394 S. 182 S. 253, 255, 259, 346, 374 S. 33 S. 867 S. 504, 534 S. 235 S. 275 S. 4 S. 444 S. 342 S. 322 S. 504, 534 S. 206 S. 262 S. 241 S. 244 S. 309 S. 463 S. 309 S. 442 S. 631 S. 631 S. 301 S. 272, 331, 366 S. 83, 87 S. 301 S. 720

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- 988 -

- Malkes -- Nikolaus von, Würzburg, Domherr - Malzer -- Clementia -- Dietrich -- Elisabeth -- Gottfried, Würzburg -- Gottfried, Würzburg, Bürger -- Heinrich -- Heinrich, Würzburg, Bürger -- Johannes -- Katharina d. Ä. -- Katharina d. J. -- Mergard - Mannheim -- Kaspar von -- Ulrich von, Würzburg, Bürger - Mantua -- Paul von, Sachsen, Johanniterorden, Präzeptor - Marburg -- Hermann von, Würzburg, Johanniterkommende, Prior -- Jutta von -- Konrad von - Marburger -- Adelheid -- Hartmann -- Heinrich -- Heinrich, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder -- Konrad d. Ä. -- Konrad d. J. - Marchdorf -- Hermann von - Markelsheim -- Weiprecht von - Markgraf -- Konrad, Würzburg, Bürger - Markward -- Würzburg, Johanniterkommende, Bruder -- Würzburg, Johanniterkommende, Cellerar - Marmorstein -- Eberhard von, Würzburg, Domherr - Marschall -- Bruno - Marschall vom Romrod -- Heinrich - Marschall von Kaiserlautern -- Heinrich - Marschall von Kaiserslautern -- Heinrich - Marschall von Lauer -- Heinrich - Marschall von Romrod -- Adelheid -- Albert, Schlitz, Pfarrer

S. 540, 547 S. 396 S. 419 S. 419 S. 328 S. 419 S. 419 S. 396 S. 396 S. 419 S. 419 S. 396 S. 633 S. 573 S. 360, 361 S. 478 S. 244 S. 244 S. 165, 228 S. 165, 228 S. 165, 228 S. 163 S. 165, 228 S. 165, 228 S. 10, 127, 196, 338, 376 S. 400 S. 225 S. 39 S. 295, 364 S. 6 S. 136 S. 305 S. 196, 376 S. 2, 127, 338 S. 11, 44 S. 305 S. 305

Staatsarchiv Würzburg

- 989 -

-- Friedrich -- Ludwig -- Mechthild -- Richolf -- Simon - Marschall von Walldorf -- Sittich -- Wilhelm - Martin -- Mergentheim bzw. Franken, Johanniterorden, Komtur bzw. Statthalter des Priors -- Mergentheim, Johanniterkommende, Komtur - Martin V. -- Papst - Marzel -- Friedrich - Masmünster -- Rudolf von, Deutschland, Johanniterorden, Meister - Maßbach -- Balthasar von - Massfeld -- Rüdiger von - Mauritius -- Würzburg, Schottenkloster, Abt - Mechthild -- Kloster Kitzingen, Äbtissin -- Rimpar - Meder -- Barbara -- Georg, Würzburg -- Johannes -- Klaus - Megersheim -- Anna, Würzburg -- Johannes, Würzburg -- Johannes, Würzburg, Arzt - Meglin -- Johannes, Würzburg, Johanniterkommende, Cellerar - Meige -- N., Heugrumbach - Meiger -- Heinrich - Meingot -- Arnstein - Meiningen -- Gerwich von, Würzburg, Stift Haug, Kanoniker -- Gerwich von, Würzburg, Stift Haug, Kanoniker sowie Offizial -- Otto von, Pfarrer - Meintaler genannt Tuchscherer -- Johannes -- Johannes, Würzburg, Bürger und Pfleger des Klosters St. Agnes - Meister -- Apel, Rimpar

S. 305 S. 305 S. 305 S. 305 S. 305 S. 616 S. 616 S. 333 S. 368 S. 587 S. 598 S. 368 S. 583 S. 87 S. 525 S. 58 S. 11, 11, 11, 11, 11, 44, 44, 44, 44, 44 S. 743 S. 743 S. 743 S. 732 S. 675, 740 S. 681 S. 675, 740 S. 537, 552 S. 409 S. 293 S. 324 S. 214 S. 163 S. 31 S. 591 S. 598 S. 573

Staatsarchiv Würzburg

- 990 -

- Meitz -- Friedrich, Würzburg, Johanniterkommende, Prior - Menlein -- Johannes, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder - Merce -- Friedrich -- Hartmut -- Walkun, Rimpar - Merck -- Klaus - Mergard -- Rimpar - Mergentheim -- Albert von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder -- Andreas, Randersacker -- Heinrich von, Würzburg, Johanniterkommende, Priesterbruder -- Martin von -- Martin von, Franken, Johanniterorden, Statthalter des Priors für Deutschland -- Rüdiger von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder - Merkelin -- Johannes, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder - Merkelin von Coburg -- Konrad - Merkelin von Marktsteinach -- Johannes - Merklin -- Johannes Würzburg, Johanniterkommende, Bruder -- Johannes, Rottweil, Johanniterkommende, Bruder -- Johannes, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder -- Johannes, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur - Metzel -- Martin, Würzburg, Bürger - Metzler -- Johannes, Würzburg, Bürgerspital, Spitalmeister - Meusche -- Johannes, Sonderhofen - Meussel -- Kaspar, Rüdenhausen - Meutzel -- Friedrich, Würzburg, Bürger - Mey -- Friedrich, Bibergau -- Johannes, Bibergau - Michael -- Kaspar, Gerchsheim, Feldgeschworener - Michel -- Johannes, Heidingsfeld, Bürger - Miltenberg -- N. von, Ansbach -- Volmar von, Anwalt - Minner -- Dietrich

S. 426 S. 609 S. 113 S. 113 S. 11, 44 S. 732 S. 11, 11, 44, 44 S. 42 S. 486 S. 185, 202, 204, 206 S. 180 S. 389 S. 42 S. 502 S. 488 S. 463, 488 S. 542 S. 529 S. 531, 543, 545, 550, 560 S. 521, 556, 558 S. 629, 631 S. 732 S. 556 S. 729 S. 623, 624 S. 708 S. 704 S. 735 S. 780 S. 160 S. 568 S. 313

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- 991 -

-- Konrad, Würzburg, Stift Haug, Dekan - Mische -- Heinrich, Gerchsheim - Mitderseligenhand -- Heinrich, Notar, öffentlicher - Mitezze -- Gottfried -- Gottfried d. Ä. -- Gottfried d. J. -- Hermann -- Kunigunde - Möckmühl -- Johannes von, Kleriker - Mönch -- Heinrich, Oberleinach -- Konrad - Mönch von Hainstadt -- Ludwig - Mörlbach -- Katharina von, Kloster Unterzell, Priorin - Mohr -- Michael, Würzburg, Bürger und Krämer - Molitor -- Sebald - Monlein -- Schweinfurt, Jude - Monte -- Eberhard de, Rimpar - Montford -- Hugo von, Deutschland, Johanniterorden, Meister -- Hugo von, Deutschland, Johanniterorden, Prior - Montiliis -- Manfred de, Rodez, Bistum, Kleriker - Morch -- Heinrich d. Ä. -- Heinrich d. J. - Morgenbrot -- Heinrich, Rüdenhausen - Most -- Konrad - Muchemare -- Burkhard -- Richheid - Müdesheim -- Herold von - Mühlhausen -- Jutta, Grünsfeldhausen - Müller -- Andreas, Rüdenhausen -- Georg, Bibergau -- Heinrich, Oberleinach -- Herold -- Johann Adam, Würzburg -- Johannes, Würzburg -- Johannes, Würzburg, Bürgerspital, Pfleger

S. 568, 570 S. 352 S. 582 S. 191 S. 275 S. 275 S. 275 S. 275 S. 313 S. 417, 458 S. 194 S. 439 S. 387 S. 831 S. 668 S. 616 S. 11, 44 S. 581, 582, 600, 616 S. 621 S. 360, 361 S. 342 S. 342 S. 117 S. 81 S. 61 S. 61 S. 146 S. 455 S. 729 S. 704 S. 417, 458 S. 342 S. 870 S. 818 S. 821

Staatsarchiv Würzburg

- 992 -

-- Johannes, Würzburg, Zimmermann und Baugeschworener -- Katharina, Bibergau -- Konrad, Bibergau -- Konrad, Oberleinach -- Nikolaus, Bibergau -- Nikolaus, Notar, öffentlicher -- Valentin, Bibergau - Müller von Bobenhausen -- Peter, Würzburg, Stift Neumünster, Vikar - Münnerstadt -- Ermenold von, Pfarrer -- Konrad von, Elisabethzell, Bruder -- Konrad von, Elisabethzell, Einsiedelei, Bruder - Münzenberg -- Konrad von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder -- Konrad von, Würzburg, Johanniterkommende, Schaffer - Münzer -- Arnold, Würzburg, Bürger -- Eberlin, Würzburg, Bürger -- Heinrich -- Heinrich, Heidingsfeld, dessen Erben -- Heinrich, Würzburg -- Kuno, Würzburg, Bürger -- Wölflein - Muffelger -- Adelheid -- Albert -- Friedrich -- Gertrud -- Konrad d. Ä. -- Konrad d. J. -- Mechthild, geb. von Biebelried - Muffelger von Scheinfeld -- Heinrich - Muggenthal -- Ferdinand von, Regensburg und Altmühlmünster bzw. Villingen, Johanniterkommenden, Komtur bzw. Administrator - Mul -- Siegfried, Würzburg, Schuhmacher - Mulhart -- Konrad, Würzburg, Bürger -- Ulrich, Schreiber - Mulich -- Albrecht, Würzburg, Bürger - Mulner -- Hermann, Gützingen, dessen Erben - Mulnerin -- N., Binsfeld - Munich -- Gottfried - Murr -- Anna, Biebelried -- Melchior, Biebelried, Vogt - Musuel -- Friedrich, Würzburg

S. 775 S. 708 S. 708, 711 S. 417, 458 S. 709, 711 S. 677, 704 S. 772, 816 S. 590 S. 29, 33 S. 340 S. 297 S. 609, 616 S. 606 S. 313 S. 307 S. 356 S. 313 S. 453 S. 356 S. 356 S. 55 S. 55 S. 55 S. 55 S. 55 S. 55 S. 55 S. 55 S. 844 S. 494 S. 42 S. 509 S. 42 S. 488 S. 362 S. 381 S. 784, 804, 810 S. 784, 804, 810 S. 512

Staatsarchiv Würzburg

- 993 -

- N. -- Jerusalem, Johanniterorden, Spital, Meister - Nassau -- Adolf von, König - Nauheim Eberhard von -- Würzburg, Johanniterkommende, Bruder - Neidenau -- Konrad von - Neidlein -- Johannes, Würzburg, Johanniterkommende, Verwalter - Neipperg -- Heinrich von -- Herold von -- Johannes von -- Konrad von -- Mergard von -- Mergard von, Witwe -- Sophia von - Neubauer -- Konrad -- Margarete - Neue -- Herold, Würzburg - Neuenburg -- Manegold von, Würzburg, Bischof

-- Manegold von, Würzburg, Dompropst -- Manegold von, Würzburg, Dompropst und Archidiakon -- Mangold von, Würzburg, Stift Haug, Propst - Neuenstein -- Albrecht von, Würzburg, Deutschordenskommende, Bruder -- Dietrich von, Kloster Bronnbach, Abt -- Konrad von, Franken bzw. Schwäbisch Hall (Baden-Württemberg), Johanniterorden, Balleier bzw. Komtur -- Konrad von, Franken, Johanniterorden, Balleier -- Konrad von, Schwäbisch Hall (Baden-Württemberg), Johanniterkommende, Komtur - Neunkirchen -- Konrad von, Johanniterbruder - Neustetter -- Georg -- Michael - Neustetter genannt Stürmer -- Erasmus, Würzburg, Domdekan - Nicht -- Ecke von, Würzburg, Bürger -- Heinrich -- Heinrich von -- Hertwig von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder -- Herwig von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder - Nidung -- Vogt

S. 71 S. 196, 338, 376 S. 259 S. 180 S. 834, 836, 848 S. 274 S. 274 S. 274 S. 274 S. 274 S. 274 S. 274 S. 445 S. 732 S. 264, 366 S. 156, 158, 160, 167, 168, 170, 172, 174, 176, 182, 212, 214, 227, 239 S. 131 S. 152 S. 100 S. 447 S. 439 S. 486, 488 S. 482, 484 S. 442, 463, 490 S. 231 S. 721 S. 665, 671, 673, 675, 679, 681, 683, 685 S. 782, 814 S. 492 S. 83 S. 87 S. 85, 87 S. 83 S. 6, 11, 44 S. 180

Staatsarchiv Würzburg

- 994 -

- Nier -- Willekin, Grünsfeldhausen - Niger -- Konrad - Niklaus -- Herold, Arnstein -- Johannes, Würzburg, Bürger - Nikolaus -- Kloster Heilsbronn, Bursar -- Würzburg, Bischof, Küchenmeister -- Würzburg, Johanniterkommende, Cellerar - Nikolaus V. -- Papst - Nituli -- Thomasius, Macerata, Notar - Nordheim -- Heinrich von - Nürnberg -- Bernhard von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder -- Berthold Burggraf von, Franken bzw. Würzburg, Deutscher Orden, Landkomtur bzw. Komtur -- Berthold von, Johanniterbruder -- Berthold von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder -- Friedrich Burggraf von -- Konrad von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder -- Kristan von, Biebelried, Johanniterkommende, Bruder -- Kristan von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder - Nürnberg genannt Sauerzapf -- Gertrud von -- Hildegunde von - Nürnberg genannt Wiglin -- Kristan von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder - Nürnberger -- Leonhard, Bibergau -- N., Würzburg, Stadtauditor, dessen Erben - Nursia -- Varrantius de, Rom, päpstliche Kurie, Stellvertreter des Generalauditors - Oberbach -- Agnes von -- Swigger von - Ochs -- Anna, Biebelried -- Klaus -- Klaus, Biebelried - Ochsenfurt -- Ludwig von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder -- Ludwig von, Würzburg, Johanniterkommende, Priesterbruder

S. 455 S. 182 S. 324 S. 307 S. 756 S. 44 S. 283, 364 S. 612, 616, 619, 621, 741 S. 322 S. 113 S. 281, 283, 291, 295, 301, 309, 312, 320, 364, 570 S. 447 S. 231 S. 120, 202, 204, 225, 233, 235, 289 S. 537, 552 S. 120, 398 S. 344 S. 346, 356, 407, 423, 430, 442, 445, 458 S. 331 S. 331 S. 426 S. 711 S. 882 S. 619, 741 S. 53 S. 53 S. 798 S. 808 S. 798 S. 281, 283, 289, 291, 295, 352, 364, 570 S. 374, 398

Staatsarchiv Würzburg

- 995 -

- Odoricus -- Udine, Notar - Oellingen -- Konrad von, Höttingen - Österreich -- Liutpold Herzog von - Öttingen -- Berthold von, Würzburg, Domherr - Oisterweck -- Johannes von, Köln, Johanniterorden, Balleier - Olling -- Johannes, Würzburg, Maurer und Baugeschworener - Opferbaum -- Dietrich von -- Herold von - Opreht -- Konrad - Ordelin -- Elisabeth - Ordelin von Rothenburg -- Ludwig -- Ludwig, Johanniter - Orlein -- Friedrich - Ort -- Johannes, Würzburg, Johanniterkommende, Prior - Ortlieb -- Rimpar - Osterburg -- Gottfried von - Osterhausen -- Christian von, Dänemark, Johanniterorden, Prior - Osternach -- Poppo von -- Reinhold von, Würzburg, Domherr - Ostheim -- Karl von - Otirnheim -- Dietrich von - Otnant -- Hermann, Notar, öffentlicher - Ott -- Johannes, Würzburg, Augustinerkloster, Prior - Otte -- Heinrich - Otto -- Kleinerdlingen, Johanniterkommende, Prior -- Würzburg, Johanniterkommende, Komtur -- Würzburg, Pfarrei St. Peter, Pfarrer - Ozemann -- N., Würzburg, dessen Witwe - Palborne -- Hartmann von, Kleriker

S. 322 S. 166 S. 4 S. 6 S. 670 S. 768, 775 S. 64 S. 146 S. 26 S. 204 S. 202 S. 204 S. 635, 637, 639 S. 575, 585, 588, 594, 596 S. 11, 44 S. 6 S. 862 S. 11, 44 S. 6 S. 204 S. 63 S. 531, 560 S. 616 S. 383 S. 42 S. 218 S. 69 S. 64, 96 S. 391 S. 534

Staatsarchiv Würzburg

- 996 -

- Panterin -- N. - Papst -- Ulrich, Würzburg, Johanniterkommende, Priesterbruder - Parvus -- Iring - Paul -- Würzburg, Johanniterkommende, Bruder - Paul III. -- Papst - Paul V. -- Papst - Paulus -- Mecheln, Johanniterkommende, Komtur -- Würzburg, Johanniterkommende, Bruder - Pelzwerk -- Heinrich, Margetshöchheim - Percaldus -- Udine, Notar - Perseus -- Würzburg, Domdekan -- Würzburg, Domherr - Peter -- Heinrich, Würzburg, Bürger -- Hildegunde, Würzburg -- Kloster Aura, Abt -- Würzburg, Johanniterkommende, Bruder - Petri -- Heinrich -- Otto -- Volkand - Petrissa -- Rimpar

S. 346 S. 398 S. 44 S. 191 S. 854 S. 854 S. 504, 534 S. 206, 214 S. 432 S. 322 S. 11, 44 S. 6 S. 225 S. 225 S. 613 S. 225, 235, 244, 251, 253, 255, 259, 267 S. 81, 251 S. 81 S. 251 S. 11, 11, 11, 44, 44, 44

- Petrus -- Würzburg, Domstift, Altarist - Pfaff -- Johannes, Würzburg, Steinmetz -- Johannes, Würzburg, Steinmetz und Baugeschworener - Pfaffenlap -- Konrad, Johanniterbruder - Pfahl -- Rüdiger, Oberaltertheim - Pfeffer -- Johannes, Kitzingen, Einwohner - Pfenning -- Michael, Buchbrunn - Pfiel -- Heinrich, Egenburgerhof - Pfiffer von Altishofen -- Franz Ludwig, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur - Pfister -- Georg, Bibergau -- Gernot, Euerhausen

S. 158 S. 818 S. 775 S. 504, 534 S. 350 S. 616 S. 656 S. 449 S. 886, 887 S. 816 S. 537, 552

Staatsarchiv Würzburg

- 997 -

-- Klaus, Mainstockheim - Pflumfelt -- Friedrich von, Kleriker - Pfote -- Ludwig -- Ludwig, Würzburg, Bäcker - Pfresser -- Johannes - Phiel -- Heinrich, Egenburgerhof - Philip -- Johannes, Gerchsheim, Feldgeschworener - Philipp -- Würzburg, Johanniterkommende, Cellerar - Philips -- Jutta, Gänheim -- Mechthild, Gänheim - Phote -- Ludwig - Pica -- Arnold -- Heinrich - Pilgrim -- Johannes, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder - Pinguis -- Heinrich - Pinz -- Johannes, Bibergau - Pistia -- Dominicus de, Rom, päpstliche Kurie, Notar -- Philipp, Rom, päpstliche Kurie, Notar - Pistor -- Heinrich, Waigolshausen - Pius II. -- Papst - Pius IV. -- Papst - Pius V. -- Papst - Pleichach -- Gernot von, Kleriker - Pleichfeld -- Heinrich von -- Heinrich von, Rimpar -- Mechthild von, Rimpar -- Wilhelm von -- Wilhelm von, Würzburg, Bürger - Polen -- Berthold von, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur -- Berthold von, Würzburg, Johanniterkommende, Prior -- Berthold von, Würzburg, Johanniterkommende, Statthalter -- Johannes von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder -- Johannes von, Würzburg, Johanniterkommende, Priesterbruder

S. 764 S. 396 S. 283, 364 S. 378 S. 627 S. 455 S. 735 S. 346 S. 255 S. 255 S. 307 S. 6, 11, 33, 44 S. 33 S. 502 S. 64, 85 S. 764 S. 619, 741 S. 619, 741 S. 270 S. 854 S. 854 S. 854 S. 293 S. 81, 85 S. 11, 44 S. 11, 44 S. 85, 225 S. 163 S. 398 S. 407 S. 401 S. 434 S. 442

Staatsarchiv Würzburg

- 998 -

- Pollart -- Johannes, Basel, Konzil, Anwalt - Popp -- Anna, Heidingsfeld -- Kaspar, Heidingsfeld, Bürger und Rat - Poppenhausen -- N., Würzburg, Bürger - Poppo -- Rimpar - Porta -- Konrad de - Prel -- Berthold -- Johannes, Würzburg, Bürger - Prenninger -- Balthasar, Würzburg -- Hieronimus, Würzburg, Land- und Hofgericht, Anwalt -- Marsilius, Würzburg, Bischof, Kanzler - Prosselsheim -- Aplo von, dessen Witwe, Waigolshausen -- Heinrich von - Pruszel -- Gottfried, Eibelstadt - Puschil -- Friedrich, Oberleinach - Quabel -- Gebrüder -- Heinrich - Rabensburg -- Bodo von -- Heinrich von - Rabnold -- Heinrich, Theilheim - Raclauant -- Petrus de, Macerata, Johanniterkommende, Bruder - Raimund -- Johanniterorden, Großmeister -- Johanniterorden, Meister - Rain -- Byser an dem, Veitshöchheim -- Heinrich an dem, Veitshöchheim - Rainer - Ramschwag -- Ulrich von, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur

- Ramvolt -- Rimpar - Randersacker -- Agnes von -- Dietrich von -- Eber d. Ä. von -- Eber d. J. von

S. 602 S. 831 S. 831 S. 502 S. 11, 11, 44, 44 S. 31 S. 198, 239 S. 251 S. 834 S. 848 S. 732 S. 270 S. 31 S. 354 S. 417, 458 S. 26 S. 6 S. 6 S. 6, 53 S. 500 S. 322 S. 338 S. 2, 127, 196, 376 S. 309 S. 309 S. 44 S. 814, 818, 820, 821, 823, 825, 827, 829, 830, 831, 832, 839, 841, 842 S. 11, 44 S. 381, 385 S. 156, 163, 168, 170, 182 S. 156, 168, 170 S. 156, 168, 170

Staatsarchiv Würzburg

- 999 -

-- Eberhard von -- Eberhard von, Bibergau -- Eberlin von -- Ellekind von -- Erkinger von -- Friedrich von, Würzburg, Johanniterkommende, Priesterbruder -- Friedrich von, Würzburg, Johanniterkommende, Prior -- Gerhard von -- Gotebold von -- Gotebold von, Würzburg, Kloster St. Stephan, Mönch -- Heinrich von -- Heinrich von, dessen Kinder -- Heinrich von, Johanniterbruder -- Heinrich von, Würzburg, Bischof, Truchsess -- Heinrich von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder -- Helwig von -- Helwig von, Krautheim, Johanniterkommende, Komtur -- Helwig von, Oberdeutschland, Johanniterorden, Meister -- Helwig von, Oberdeutschland, Johanniterorden, Prior -- Helwig von, Regensburg, Johanniterkommende, Komtur -- Helwig von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder -- Helwig von, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur -- Konrad d. Ä. von -- Konrad d. J. von -- Konrad von -- Peter von -- Siegfried von -- Ulrich von -- Ursula von - Rannenberg -- Heinrich von, Würzburg, Domherr -- Hermann von, Würzburg, Domherr - Rapoto -- Rimpar - Rasp -- Bernhard, Bibergau -- Georg, Biebelried - Raspan -- Dorothea, Biebelried -- Johannes, Biebelried - Raspe -- Friedrich, Bibergau - Raspo - Rauch -- Heinrich, Margetshöchheim - Rauenswade -- Heinrich, Notar, öffentlicher - Ravensburg -- Dieter von

S. 381, 385, 585 S. 583 S. 156, 163, 168, 170, 182 S. 51 S. 381, 385 S. 374 S. 442, 463 S. 436 S. 51 S. 182 S. 156, 168, 170, 182, 249 S. 387 S. 180 S. 119 S. 185, 202, 204, 206 S. 61, 249 S. 191 S. 228 S. 216, 218, 231 S. 262, 264, 366 S. 182, 267, 326 S. 178, 202, 204, 206, 272, 277, 279, 281, 283, 295, 364, 366 S. 385 S. 385 S. 381, 381 S. 611, 643, 750 S. 432 S. 156, 168, 170, 182 S. 611, 643 S. 267 S. 316 S. 11, 44 S. 772 S. 673 S. 635 S. 635 S. 253 S. 111 S. 432 S. 534 S. 24, 127, 196, 338, 376

Staatsarchiv Würzburg

- 1000 -

- Razzi -- Ottobonus, Aquileja, Patriarch - Rebb -- Johannes, Würzburg, Bürger - Rebstock -- Hartmann vom, Thüngersheim, dessen Erben -- N., Würzburg -- Siegfried vom - Rechberg -- Herdegen von, Deutschland, Johanniterorden, Meister -- Wölflein, Unteraltertheim - Reich -- Heinrich, Kaltensondheim -- Johannes, Randersacker - Reich von Mergentheim -- Rüdiger d. Ä. -- Rüdiger d. J. - Reichenberg -- Irmgard von -- Johannes von -- Konrad von -- Konrad von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder -- Ludwig von - Reiffenberg -- Dietrich von -- Eberhard von -- Johannes von -- Philipp von, Biebelried und Würzburg, Johanniterkommende, Komtur -- Philipp von, Deutschland bzw. Würzburg, Johanniterorden, Großballeier bzw. Komtur -- Philipp von, Johanniterorden, Bruder -- Philipp von, Würzburg und Biebelried, Johanniterkommende, Komtur -- Philipp von, Würzburg und Rüdigheim bzw. Wetterau, Johanniterorden, Komtur bzw. Balleier -- Philipp von, Würzburg und Rüdigheim, Johanniterkommenden, Komtur -- Philipp von, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur -- Phillip von, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur -- Richard von - Reiffenberg genannt Reiterhänslein -- Johannes von, Biebelried, Johanniterkommende, Amtmann - Reiffenberger von Massenbach -- Konrad - Reimar - Reinach -- Franz Benedikt Ludwig Jakob von, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur - Reinbot -- Konrad, Schüler - Reinboto -- Weißensee, Johanniterkommende, Bruder - Reinhard

S. 322 S. 780 S. 396 S. 295, 364 S. 235 S. 463 S. 449 S. 500 S. 723 S. 180 S. 180 S. 85 S. 85 S. 85 S. 87 S. 85 S. 677 S. 677 S. 677 S. 629, 631, 633, 635, 637, 639 S. 648, 652, 671 S. 621 S. 677 S. 658 S. 650 S. 628, 665 S. 641 S. 616 S. 677 S. 652 S. 182 S. 887 S. 496 S. 216 S. 19

Staatsarchiv Würzburg

- 1001 -

- Reinhart -- Jakob, Eibelstadt - Reinold -- Kloster Schöntal, Abt - Reinstein -- Heinrich von -- Heinrich von, Würzburg, Domdekan -- Iring von, Würzburg, Bischof - Reinward -- Donauwörth, Bürger - Reiz -- Konrad, Würzburg, Domherr - Reizzer -- Gerhus, Würzburg -- Heinrich, Würzburg, Bürger -- Ulrich, Würzburg - Remda -- Heinrich von, Mergentheim, Johanniterkommende, Komtur - Remel -- Konrad - Remscheid -- Romanus, Würzburg, Kloster St. Stephan, Abt - Renne -- Helwig, Rimpar - Repperndorf -- Albert von -- Jutta von - Resche -- Johannes, Kaltensondheim - Retzstadt -- Herold von - Reumann -- Margarete, Würzburg, Bürgerin - Reumut -- Jakob, Bibergau, Schultheiß - Reuss -- Georg, Theilheim, Müller - Reyze -- Heinrich, Würzburg - Rezelin -- Felicitas -- Johannes -- Jutta -- Mechthild -- Wölflein, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder - Rhein -- Elisabeth vom, Würzburg, Klausnerin -- Hamann zu, Deutschland, Johanniterorden, Statthalter - Richalm -- Würzburg, Stift Haug, Kustos - Richard -- Würzburg, Johanniterkommende, Cellerar - Richart -- Friedrich, Buchbrunn

S. 724 S. 425 S. 87, 109 S. 484 S. 83, 85, 87, 98, 100, 109 S. 230 S. 6 S. 476 S. 109, 131 S. 476 S. 490 S. 396 S. 882 S. 11, 44 S. 191 S. 191 S. 500 S. 280 S. 734 S. 825 S. 814 S. 307 S. 206 S. 81, 206 S. 206 S. 206 S. 281 S. 512, 519, 551 S. 575 S. 6 S. 21 S. 152 S. 531 S. 656

Staatsarchiv Würzburg

- 1002 -

- Riche -- Siegfried, Oberleinach - Richenschin -- Wölflein, Würzburg, Weingärtner - Richeza - Rickel -- Balthasar, Winterhausen - Riebstein -- Friedrich - Ried -- Richolf von - Rieden -- Arnold von -- Rüdiger von -- Wiprecht von, Johanniter -- Wiprecht von, Johanniterbruder -- Wiprecht von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder - Riedern -- Goldstein von, Würzburg, Domdekan -- Goldstein von, Würzburg, Domdekan und Verwalter des Dietrichspitals -- Goldstein von, Würzburg, Domherr - Riedner -- Georg, Heidingsfeld, dessen Witwe -- Georg, Heidingsfeld, Schultheiß - Rieneck -- Gottfried Graf von -- Ludwig Graf von -- Philipp Graf von -- Reinhard Graf von - Rimburch -- Rimpar - Rimpar -- Heinrich von -- Peter von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder - Rinderfeld -- Gerhard von -- Heligsindis von - Rindorf -- Arnold von, Trier, Johanniterkommende, Komtur - Riszer -- Johannes, Rimpar - Ritter -- Mechthild, Margetshöchheim - Rochegerus - Rode -- Heinrich, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder -- Konrad vom - Roden -- Elisabeth von -- Konrad von - Rodesel -- Heinrich, Heugrumbach

S. 417, 458 S. 494 S. 44 S. 736 S. 449, 451, 455 S. 133 S. 517 S. 44 S. 573 S. 504, 534 S. 537, 552 S. 319 S. 315 S. 267 S. 831 S. 780 S. 537, 552 S. 537, 552 S. 658 S. 720 S. 11, 44 S. 61 S. 354, 358, 362, 368, 370, 372, 374, 394 S. 350, 352 S. 350, 352 S. 504, 534 S. 573 S. 430 S. 21 S. 244 S. 275 S. 542 S. 542 S. 409

Staatsarchiv Würzburg

- 1003 -

- Rodheimer -- Konrad, Güntersleben -- Kunigunde, Güntersleben - Röting -- Walter - Röttingen -- Otto von - Rogen -- N., Heugrumbach - Roll -- Martin - Rosbach -- Wipert von, Rohrdorf, Johanniterkommende, Komtur - Rose -- Berthold -- Johannes, Würzburg, Bürger - Rosenberg -- Eberhard von -- von, Familie, adelige - Rosenberg genannt Mönch -- Johannes von - Rosenkaym -- Heinrich, Kloster Schöntal, Abt - Rosenkranz -- Johannes, Würzburg, Bürger - Rosenstein -- Johannes von, Boxberg, Johanniterkommende, Komtur - Roßhaupter -- Erhard, Würzburg, Domstift, Obleischreiber - Rossrieth -- Konrad von - Rote -- Gerhus, Würzburg, Bürger -- Heinrich, Rimpar -- Hermann, Würzburg, Bürger -- Konrad -- Poppo - Rote an dem Burgweg -- Konrad -- N. - Rotenhorn -- Arnold von, Kleinerdlingen, Johanniterkommende, Bruder - Roth genannt Gans -- Johannes, Dettelbach - Rothe -- Hermann, Würzburg, Bürger -- Johannes, Würzburg, Bürger -- Jutta, Würzburg, Bürger -- Werner - Rothenburg -- Alwig von -- Dietrich, Margetshöchheim -- Eberlin von, Randersacker -- Engelhard von, Würzburg, Bürger -- Heinrich von, Würzburg, geistliches Gericht, Schreiber

S. 566 S. 566 S. 381 S. 180 S. 409 S. 775 S. 835 S. 259 S. 537, 552 S. 537, 552 S. 540, 547 S. 625 S. 587 S. 616 S. 309 S. 814 S. 392 S. 358 S. 573 S. 358 S. 342 S. 342 S. 342 S. 342 S. 218 S. 816 S. 251 S. 251 S. 251 S. 251 S. 31 S. 432 S. 436 S. 328, 358 S. 476

Staatsarchiv Würzburg

- 1004 -

-- Konrad von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder -- Peter von, Würzburg, Bürger - Rott -- Konrad, Mainstockheim - Rottenbauer -- Friedrich von, Würzburg, Domkantor -- Konrad von -- Konrad von, Würzburg, Dompförtner - Rotwig -- Rimpar - Rucker -- Balthasar, Gollhofen -- Konrad, Oberwittighausen - Rudolf -- Elisabeth, Biebelried -- Kämmerer, kaiserlicher -- Melchior, Biebelried -- Protonotar, kaiserlicher -- Siegfried, Oberleinach -- Würzburg, Johanniterkommende, Priesterbruder -- Würzburg, Stift Haug, Kustos - Rudolf II. -- Kaiser - Rücker -- Johannes, Volkach - Rüd -- Eberhard, Boxberg, Johanniterkommende, Komtur - Rüd von Kollenberg -- Anna, geb. v. Thüngen -- Heinrich - Rüdenhausen -- Gottfried von -- Konrad von - Rüdiger -- Ettleben -- Zentgraf - Rüdigheim -- Helfrich von, Deutschland, Johanniterorden, Großpräzeptor -- Helfrich von, Frankfurt, Johanniterkommende, Komtur -- Weigand von - Rüdinger -- Michael, Bibergau - Rufrit -- Heinrich, Margetshöchheim - Rufus -- Dietrich, Kloster Schöntal, Mönch -- Friedrich -- Hedwig -- Katharina -- Konrad -- Konrad, Rimpar -- Siboto -- Wölflein

S. 39 S. 624 S. 764 S. 53 S. 87, 342 S. 100 S. 11, 44 S. 827 S. 449, 455 S. 19 S. 794 S. 2, 127, 196, 338, 376 S. 794 S. 2, 127, 196, 338, 376 S. 417, 458 S. 87 S. 69, 80, 115 S. 839 S. 660 S. 504, 534 S. 580 S. 580 S. 344 S. 210 S. 125 S. 9 S. 44 S. 267, 272, 366 S. 504, 534 S. 652 S. 816 S. 432 S. 138 S. 182 S. 182 S. 182 S. 11, 44 S. 223 S. 81 S. 182

Staatsarchiv Würzburg

- 1005 -

- Rufus alias von Rimpar -- Heinrich, Würzburg, Bürger - Rumrod -- Eberhard von, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur - Rupertine -- Rüdiger - Ruppe -- N. - Rupprechtshausen -- Albert von - Rutbold - Rutzel -- Johannes, Wasserlosen -- Reinhard -- Werner - Ruzebart -- Hertwig - Ruzo - Rynman -- N., Würzburg - Rywin -- Johannes, Würzburg, Pfarrei Haug, Pfarrer - Saarbrücken -- Johannes von, Meisenheim, Johanniterkommende, Komtur - Sachs -- Margarete, Würzburg -- Thomas, Würzburg - Sachsenberg -- Heinrich, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder - Saffran -- Michael, Rüdenhausen - Sakraup -- Konrad - Salfelt -- Johannes, Würzburg, Johanniterkommende, Statthalter - Salmena -- Randersacker, Klause, Schwester - Salz -- Herold von - Salzkestner -- Andreas, Würzburg, Bürger -- Heinrich -- Volklin, Randersacker, dessen Witwe -- Volklin, Würzburg, Bürger - Sand -- Andreas vom, Würzburg, Landgericht, Beisitzer -- Heinrich von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder -- Jakob von, Würzburg, Bürger -- Johannes vom -- Rüdiger von -- Rupertina von -- Ulrich von, Würzburg, Stift Haug, Kanoniker - Sandhof -- Katharina vom

S. 81 S. 575 S. 87 S. 525 S. 223 S. 61 S. 537, 552 S. 342 S. 342 S. 19 S. 117 S. 307 S. 563 S. 504, 534 S. 719 S. 719 S. 434 S. 729 S. 381 S. 665 S. 297, 340 S. 83, 87 S. 515 S. 281 S. 486 S. 320 S. 759 S. 42 S. 320 S. 658 S. 83 S. 83 S. 246 S. 468

Staatsarchiv Würzburg

- 1006 -

- Sauer -- Konrad, Würzburg -- Michael, Notar, öffentlicher - Sauwelnheim -- Rorich von, Johanniterbruder - Savoyen -- Thomas Graf von - Saxo -- Kuno - Schad -- Georg, Würzburg, Bürger -- Johannes, Würzburg - Schade -- Gerhus, Würzburg, Bürger -- Heinrich, Würzburg, Bürger und Heringshändler -- Johannes, Würzburg, Bürger -- Konrad, Würzburg -- Theodor Hermann von, Hasselt, Johanniterkommende, Komtur -- Theodor Hermann von, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur - Schalhase von Augsburg -- Konrad, Kleriker - Schaphericht -- Konrad, Rimpar -- Mechthild, Rimpar - Scharenstetten -- Georg von, Rothenburg, Johanniterkommende, Komtur - Scharfenberg -- Heinrich von -- Konrad von, Speyer, Bischof - Scharte -- Wölflein, Würzburg - Schatz -- Johannes, Randersacker - Schaumberg -- Eberhard von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder -- Georg von - Schaumberg von Thundorf -- Veit Ulrich von, Mainberg, Amtmann - Schaupach -- Johannes, Würzburg, Bürger - Scheckenbach -- Albert von - Schedel -- Gottfried, Oberaltertheim - Scheffach -- Konrad von - Scheffans -- N., Rimpar, dessen Kinder - Scheffau -- Heinrich von, Johanniterbruder

S. 675 S. 635, 652, 654 S. 504, 534 S. 10, 127, 196, 338, 376 S. 11, 44 S. 700 S. 697, 699 S. 476 S. 476 S. 476 S. 474 S. 878 S. 882, 883, 884 S. 381 S. 11, 44 S. 11, 44 S. 616 S. 10, 127, 196, 338, 376 S. 10, 127, 196, 338, 376 S. 244 S. 679 S. 465, 527 S. 585 S. 773 S. 734 S. 413 S. 350 S. 63 S. 573 S. 230

Staatsarchiv Würzburg

- 1007 -

-- Rüdiger von, Mergentheim, Johanniterkommende, Komtur -- Rüdiger von, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur - Scheffer -- Anna Amalia Wilhelmina von, Würzburg, Ursulinenkloster, Superiorin -- Michael -- Peter - Scheffner -- Johannes, Kitzingen, Bürger - Schel -- Konrad, Würzburg - Schelf -- Anton Melchior, Notar, öffentlicher - Schelkmann -- N. - Schelle -- Burkhard -- Siegfried - Schellenberg -- Elisabeth, Rimpar -- Konrad, Rimpar - Schenk -- Eberhard -- Heinrich -- Heinrich, Würzburg, Schultheiß -- Johannes, Hammelburg, Schultheiß -- Kaspar, Würzburg, Bäcker und Brudermüller -- Michael, Höttingen -- Walter, Boxberg und Schwäbisch Hall (Baden-Württemberg), Johanniterkommenden, Komtur sowie Statthalter für Franken und Schwaben -- Walter, Boxberg und Schwäbisch Hall (Baden-Württemberg), Johanniterkommenden, Komtur sowie Vizemagister für Franken und Schwabe - Schenk von Heidingsfeld -- Rüdiger - Schenk von Limpurg -- Albrecht, Würzburg, Domherr -- N. -- Walter d. Ä. -- Walter d. J. - Schenk von Rossberg -- Berthold, Würzburg, Deutschordenskommende, Bruder -- Christoph -- Familie -- Georg -- Heinrich -- Wolfram, Würzburg, Domherr - Schenk von Schenkenstein -- Adam

- Schenk von Winterstetten -- Konrad

S. 231 S. 191 S. 879 S. 732 S. 509 S. 588 S. 512 S. 889 S. 342 S. 185 S. 350 S. 498 S. 498 S. 537, 552 S. 64 S. 53 S. 613 S. 870 S. 706 S. 204 S. 202 S. 285 S. 814 S. 63 S. 63 S. 63 S. 447 S. 760, 766 S. 411 S. 743, 754, 757 S. 275 S. 430 S. 706, 708, 711, 713, 719, 723, 727, 734, 739, 740, 743, 744, 748, 749, 754 S. 24, 127, 196, 338,

Staatsarchiv Würzburg

- 1008 -

376 - Schenkin -- die - Scherenberg -- Rudolf von, Würzburg, Bischof - Scherer -- Konrad, Heidingsfeld, dessen Witwe - Scherpf -- N. - Schetzlin -- N., Rimpar -- Walz, Randersacker - Schidebutte -- Ellekind -- Hartmann, Würzburg, Bürger - Schild -- Johann von, Diener, des Pfarrers von St. Peter - Schiller -- Georg, Effeltrich -- N., Würzburg, Bürger und Metzger - Schiltung -- Berthold -- Heinrich, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder -- Konrad -- Konrad, Würzburg, Bürger - Schimehart -- Johannes. - Schimel -- Adam, Bibergau -- Albert -- Andreas, Bibergau -- Heinrich, Rüdenhausen -- Johannes, Bibergau -- Johannes, Bibergau, Schöffe -- Michael, Bibergau - Schimelo -- Albert - Schirmer -- Georg, Würzburg -- Johannes, Würzburg - Schlehenried -- Georg, Würzburg, Bischof, Rat - Schleifer -- Heinrich, Rimpar - Schletten -- Gottfried von -- Otto von - Schleusingen -- Berthold von, Würzburg, Johanniterkommende, Vizekomtur - Schliderer von Lachen -- Maximilian, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur - Schliechter von Lorch -- Konrad, Notar, öffentlicher

S. 148 S. 646, 661, 663 S. 320 S. 383 S. 498 S. 519 S. 31 S. 31 S. 283, 364 S. 816 S. 616 S. 61, 87 S. 83, 87, 120, 138, 142, 144 S. 210 S. 244 S. 136 S. 704 S. 122 S. 816 S. 729 S. 816 S. 839 S. 711 S. 91 S. 731 S. 731 S. 816 S. 342 S. 136 S. 198, 239 S. 389 S. 863, 865 S. 621

Staatsarchiv Würzburg

- 1009 -

- Schlosser -- Wölflein, Würzburg - Schmachtenberger -- Oktavian, Würzburg, dessen Witwe - Schmalbach von Rothenburg -- Franz, Würzburg, Deutschordenskommende, Priesterbruder - Schmalenborch -- Heinrich von, Kleriker -- Tilmann von, Köln, Stift Mariengreden, Dekan - Schmeheim -- Heinrich von - Schmerber -- Siegfried, Würzburg, Schuhmacher - Schmetz -- Werner, Bubikon, Johanniterkommende, Komtur - Schmidt -- Barbara, Würzburg -- Bernhard, Würzburg, Bürger - Schmied -- Bernhard, Bibergau, Schöffe -- Elisabeth, Güntersleben -- Friedrich, Mainstockheim -- Friedrich, Margetshöchheim -- Volker, Oberpleichfeld - Schmied von Werbach -- Heinrich - Schmierer von Scheinfeld -- Berthold - Schmutzer -- Klaus, Würzburg, Hofziegler -- Margarete, Würzburg - Schneider -- Friedrich, Effeltrich -- Johannes, Heidingsfeld -- Johannes, Margetshöchheim -- Katharina, Würzburg -- Stefan, Würzburg, Bürger und Bäcker - Schneider von Geislingen -- Heinrich - Schneiderin -- N. - Schober -- Konrad, Rüdenhausen - Schober von Greuth -- Ulrich, Rüdenhausen - Schoberlin -- Volkelin, Würzburg, Bürger - Schömig -- Adelheid, Rimpar -- Heinrich, Rimpar -- Johannes d. J., Rimpar -- Konrad, Rimpar - Schönborn -- Friedrich Karl von, Würzburg, Bischof

S. 244 S. 823 S. 447 S. 534 S. 534 S. 136 S. 494 S. 504, 534 S. 823 S. 823 S. 839 S. 566 S. 656 S. 472 S. 515 S. 671 S. 55 S. 780 S. 780 S. 704 S. 872 S. 432 S. 625 S. 625 S. 488 S. 445 S. 117 S. 117 S. 244 S. 573 S. 573 S. 573 S. 573 S. 884

Staatsarchiv Würzburg

- 1010 -

-- Johann Georg von, Rothenburg bzw. Worms, Johanniterkommenden, Komtur -- Johann Philipp von, Würzburg und Biebelried, Johanniterkommenden, Komtur -- Johann Philipp von, Würzburg und Hemmendorf, Johanniterkommenden, Komtur -- Johann Philipp von, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur - Schönheinz -- Betzold, Rimpar - Schönstab -- Konrad -- Konrad, Johanniter - Schönstab von Wiesentheid -- Friedrich - Schöntal -- Konrad von, Würzburg, Stift Neumünster, Kanoniker sowie Notar des Dompropstes - Schözelmann -- Konrad, Würzburg, Bürger - Scholl -- Michael, Effeltrich - Scholle -- Heinrich, Würzburg, Bürger -- Kunigunde -- Lupold - Schonungen -- Konrad von, Waigolshausen - Schott -- Heinrich -- Klaus, Biebelried -- Leonhard, Biebelried -- Margarete, Biebelried -- Peter, Biebelried -- Philipp, Biebelried - Schottelin -- Eckard, Würzburg, Bürger -- Gotebold -- Heinrich - Schotto -- Burkhard, Rimpar -- Gota, Rimpar - Schowenberg -- Konrad, Oberleinach - Schranck -- Kaspar, Bibergau - Schrautenbach -- Johannes - Schreck -- Johannes, Würzburg, Stadtviertel Sand, Rechenmeister - Schreiber -- Ulrich, Weingärtner - Schrenke -- Konrad, Würzburg, Johanniterkommende, Prior - Schrod -- Johannes, Randersacker, dessen Erben

S. 779, 782 S. 874 S. 876 S. 875 S. 573 S. 111 S. 117 S. 111, 113 S. 174, 176 S. 42 S. 816 S. 407 S. 200 S. 200, 264, 366 S. 270 S. 616 S. 800 S. 760 S. 691, 800 S. 691 S. 760 S. 233 S. 61 S. 39, 61 S. 11, 44 S. 11, 44 S. 417, 458 S. 816 S. 458 S. 665 S. 458 S. 267 S. 780

Staatsarchiv Würzburg

- 1011 -

- Schrott -- Georg, Randersacker - Schrube -- Emhard, Sonderhofen - Schüler -- Heinrich - Schüsselbinder -- Johannes, Heidingsfeld, Bürger -- Margarete, Heidingsfeld - Schuhmann -- Johannes, Gramschatz - Schuhwart -- Johannes, Obervolkach -- Konrad, Unteraltertheim - Schuler -- Johannes, Biebelried -- Reichard - Schultes -- Johannes, Gerchsheim, Feldgeschworener - Schultheiß -- Andreas, Randersacker -- Klaus, Bibergau -- Matthäus, Würzburg, Johanniterkommende, Verwalter -- Walter, Eibelstadt -- Werner, Theilheim, Amtmann, Domstift Würzburg - Schupff -- Johannes, Kitzingen, Einwohner - Schupfleib -- Johannes, Rimpar - Schurendorf -- Konrad, Röttingen - Schustein -- Ulrich, Würzburg, Handschuhmacher - Schuwart -- Gerhus, Rimpar - Schwab von Ulm -- Konrad - Schwaben -- Philipp von, König - Schwalbach -- Adam von, Deutschland bzw. Tobel und Würzburg, Johanniterorden, Großballeier bzw. Komtur

-- Adam von, Deutschland bzw. Würzburg, Johanniterorden, Großballeier bzw. Komtur -- Adam von, Deutschland bzw. Würzburg, Johanniterorden, Meister bzw. gewesener Komtur -- Adam von, Deutschland bzw. Würzburg, Johanniterorden, Meister bzw. Komtur -- Adam von, Tobel und Würzburg, Johanniterkommenden, Komtur

S. 679 S. 180 S. 387 S. 834 S. 834 S. 411 S. 660 S. 451 S. 629, 631 S. 629, 631, 637, 639 S. 735 S. 436 S. 839 S. 874 S. 354 S. 92 S. 616 S. 573 S. 180 S. 494 S. 573 S. 438 S. 10, 127, 196, 338, 376 S. 771, 777, 779, 782, 784, 786, 788, 790, 792, 794, 796, 798, 800, 802, 804, 806, 810 S. 772, 775, 780 S. 814 S. 812, 816 S. 768, 770

Staatsarchiv Würzburg

- 1012 -

-- Adam von, Tobel, Johanniterkommende, Komtur -- Adam von, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur -- Johannes von, Köln, Johanniterkommende, Präzeptor - Schwallungen -- Bruno von -- Wernhard von - Schwanfeld -- Gertrud von, geb. Blumelin -- Karl von - Schwarz -- Heinrich -- Johannes, Bibergau - Schwarzach -- Konrad von -- Rüdiger von - Schwarzburg -- Albert von, Deutschland, Johanniterorden, Prior -- Albert von, Johanniterorden, Großmeister -- Albert von, Johanniterorden, Großpräzeptor -- Gerhard von, Würzburg, Bischof -- Günter Graf von -- Johannes Graf von - Schwarzenberg -- Berthold von - Schwarzmann -- Michael, Dettelbach, dessen Witwe - Schweblin -- Konrad, Margetshöchheim - Schweigerer -- Konrad -- Konrad, Würzburg, Bürger - Schweigern -- Gottfried von, Würzburg, Domdekan - Schweinberg -- Gottfried von -- Jutta von - Schweinfurt -- Apel von, Würzburg, Bäcker -- Konrad von -- Rupert von - Schwemmersdorfer -- N. - Schwertfeger -- Kaspar, Kloster Kitzingen, Kapelle St. Elisabeth, Vikar - Schwindtlauff -- Karl, Würzburg, Bürger - Scidebutre -- Hartmann, Würzburg, Spital St. Oswald, Spitalbruder - Seburg - Seckendorf -- Arnold von -- Burkhard von -- Dorothea von -- Jakob von -- Johann Jakob von, Arberg, Amtmann

S. 767 S. 773, 832 S. 621 S. 61 S. 87 S. 136, 212 S. 136 S. 283, 364 S. 839 S. 113 S. 111 S. 346 S. 338 S. 299 S. 527 S. 527, 537, 552 S. 537, 552 S. 133 S. 816 S. 430, 432 S. 249 S. 31 S. 49, 53 S. 125 S. 125 S. 383 S. 198, 239 S. 83 S. 616 S. 656 S. 859 S. 9 S. 28 S. 762 S. 537, 552 S. 762 S. 585 S. 839

Staatsarchiv Würzburg

- 1013 -

-- Julius von - Seckendorf zu Reichenbach -- Johann Georg von - Seckendorf zu Rödelsee -- Friedrich von - Seckendorf zu Weissendorf -- Friedrich Joachim von - Seenheim -- Berthold von, Notar -- Berthold von, Würzburg, Bischof, Kurie, Notar -- Berthold von, Würzburg, Bischof, Kurie, Schreiber -- Berthold von, Würzburg, Bischorf, Kurie, Schreiber -- Emhard von -- Gerhard von -- Hermann von -- Rüdiger von, Kleriker - Seidensticker -- Heinrich - Seiler -- Georg - Seinsheim -- Arnold von -- Brand von -- Dorothea von -- Jakob von -- Michael von -- Walter -- Wolf von - Sekel von Westheim -- Heinrich -- Konrad - Seldenhan -- Friedrich, Kitzingen, Vogt - Sellmann -- Georg - Selueld -- Heinrich von - Seman -- N. - Seman von Königheim -- Hermann - Semeler -- Burkhard - Sendelinus -- Konrad, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder - Senftleben -- Jutta, Geroldshausen - Seubot -- Philipp, Kitzingen, Bürger - Seufridt -- Johannes, Würzburg, Bürger und Rat - Seuß -- Georg, Würzburg, Hofschultheiß - Severius de Forli -- Petrus, Aquileja, Patriarch, Schreiber

S. 839 S. 762 S. 537, 552 S. 762 S. 289, 309, 312 S. 313 S. 570 S. 301 S. 180 S. 316 S. 180 S. 316 S. 598 S. 681 S. 304 S. 515 S. 515 S. 637, 639 S. 515, 537, 552 S. 461 S. 746 S. 500 S. 500 S. 594 S. 681 S. 83 S. 180 S. 125 S. 383 S. 142, 144 S. 287 S. 725 S. 750 S. 834, 836 S. 322

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- 1014 -

- Sewat -- Konrad - Siboto -- Würzburg, Johanniterkommende, Cellerar - Siburg - Sickingen -- Burkhard von, Johanniterbruder - Side -- Engelbold, Arnstein - Siebenlist -- Valentin, Würzburg, Zimmermann - Sieder -- Wolfram - Siegfried -- Heugrumbach -- Würzburg -- Würzburg, Dompfarrer - Sigeloch -- Protonotar, kaiserlicher - Sigismund -- König - Simon -- Wegfurt, Pfarrer - Sinn -- Dietrich von, Würzburg - Sintman -- Konrad, Lützelfeld - Sixtus IV. -- Papst - Sixtus V. -- Papst - Slewbeck -- N., Dettelbach - Slige -- Konrad - Sluntpuch -- Gertrud, Rimpar -- Herold, Rimpar - Sohievius -- Roger, Notar, öffentlicher - Som -- Konrad, Kitzingen, Bürger - Sonderhofen -- Gernot von, Würzburg, Bäcker - Sorg -- Stefan, Würzburg - Spadax -- Tilmann - Spanhart -- Konrad - Sparhelbelinc -- Gottfried, Würzburg, Bürger -- Wölflein, Würzburg, Bürger - Sparhelblinc -- Gottfried

S. 299, 348 S. 44, 61 S. 83, 85, 87 S. 152 S. 504, 534 S. 324 S. 818 S. 83 S. 19, 182 S. 214 S. 184 S. 64 S. 4 S. 581, 582 S. 305 S. 453 S. 381, 385 S. 648, 652, 668 S. 854 S. 616 S. 87 S. 44 S. 11, 44 S. 11, 44 S. 602 S. 588 S. 309 S. 697, 699 S. 438 S. 342 S. 120 S. 120 S. 87

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- 1015 -

- Sparneck -- Arnold von, Würzburg, Domherr - Speckfeld -- Arnold von - Spengler -- Elisabeth, Heidingsfeld -- Friedrich, Heidingsfeld, Bürger - Spet -- Friedrich, Würzburg, Domherr und Dompfarrer - Speyer -- Heinrich von, Kühndorf, Johanniterkommende, Komtur -- Heinrich von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder -- Jutta von - Spick -- Lukas von - Spiesheim -- Dietrich von, Würzburg, Domherr -- Friedrich von - Spotelmann -- Rüdiger, Heidingsfeld - Sprung -- Betzold, Rimpar - Srost -- Vitalis, Ancona, Mark, Kleriker und Generalvikar - St. Agnes -- Ludwig von - St. Burkard -- Andreas von, Würzburg, Bürger - St. Lorenz -- Konrad von, Würzburg - Staffler -- Felix, Würzburg, Steinmetz und Baugeschworener - Stahel -- Georg, Effeltrich, Schultheiß -- Lorenz, Dettelbach -- Martin, Würzburg, Domstift, Kapitelschreiber - Stahler -- Markward, Franken, Johanniterorden, Balleier - Stall -- Georg, Effeltrich, Schultheiß - Stammheim -- Albert von -- Otto von - Stang -- Anna -- Elisabeth -- Katharin, Biebelried -- Kilian -- Kilian, Biebelried, Wirt -- Kunigunde - Stange -- Johannes, Veitshöchheim -- Konrad, Frankfurt -- Tirolf

S. 540, 547 S. 585 S. 836 S. 836 S. 241 S. 374 S. 385, 398, 401, 407, 409, 426, 442, 463 S. 398 S. 863 S. 160 S. 212 S. 313 S. 573 S. 322 S. 320 S. 320 S. 478 S. 768 S. 816 S. 816 S. 814 S. 575 S. 764 S. 29, 33 S. 11, 29, 33, 44 S. 808 S. 808 S. 808 S. 808 S. 808 S. 808 S. 496 S. 621 S. 524, 525, 527, 537,

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- 1016 -

-- Ulrich - Stange von Zellingen -- Dietrich, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur -- Herold - Starz -- Arnold -- Richolf - Steeg -- Winand von, Würzburg, Bischof, Generalvikar - Stehlgraf -- Johannes, Biebergau - Steiga -- Dietrich de, Rimpar -- Mechthild de, Rimpar - Steige -- Gottfried an der -- Hedwig an der -- Heinrich an der - Steinach -- Friedrich von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder -- Friedrich von, Würzburg, Johanniterkommende, Priesterbruder -- Konrad von -- Markward von, Würzburg, Johanniterkommende, Oblate -- N. von - Steinbach -- Arnold von -- Gerhus von - Steinhauk -- Gernot - Steinmetz -- N., Würzburg - Stell -- Johannes, Estenfeld - Stellwagen -- Heinrich, Rimpar - Stengel -- Johannes, Mainstockheim - Stengle -- Andreas, Würzburg, Johanniterkommende, Verwalter - Stepper -- Arnold -- Arnold, Rimpar -- Dietrich, Wülfershausen -- Elisabeth, Würzburg -- Georg, Würzburg, Bürger und Hafner -- Heinrich - Steren -- Ecko vom, Münnerstadt, Bürger -- Heinrich vom - Steren alias von der Leinleite -- Johannes vom

552 S. 537, 543, 545, 552 S. 498, 500, 502, 504, 514, 534 S. 417, 458 S. 185 S. 185 S. 570 S. 880 S. 11, 44 S. 11, 44 S. 297 S. 297 S. 297 S. 233 S. 223, 225 S. 407 S. 407 S. 458 S. 379 S. 379 S. 55 S. 623, 624 S. 704 S. 342 S. 855 S. 863 S. 342 S. 223 S. 488 S. 693 S. 693 S. 342 S. 455 S. 69 S. 405

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- 1017 -

- Stern -- Heinrich - Sternberg -- Berthold von, Würzburg, Bischof -- Berthold von, Würzburg, Domdekan -- Berthold von, Würzburg, Domherr - Stetner -- Michael, Würzburg - Stetten -- Maximilian Wilhelm von, Würzburg, Bischof, Generalfeldwachtmeister - Stettenberg -- Friedrich von, Würzburg, Stift Haug, Vikar -- Gottfried von - Stettenberg genannt Schetzlein -- Gottfried von - Stocklein -- Andreas, Würzburg -- Elisabeth, Würzburg - Stollberg -- Arnold von, Stift Ansbach, Propst - Stolle -- Eberhard, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder und Statthalter - Stolz -- Friedrich, Schenk -- Nikolaus, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur - Stolz von Gaubickelheim -- Nikolaus, Franken bzw. Würzburg, Johanniterorden, Balleier bzw. Komtur -- Nikolaus, Leuggern, Johanniterkommende, Komtur -- Nikolaus, Würzburg und Biebelried, Johanniterkommende, Komtur -- Nikolaus, Würzburg und Biebelried, Johanniterkommenden, Komtur -- Nikolaus, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur

-- Peter, Johanniterorden, Großballeier und Prokurator des Tresors - Straßburg -- Heinrich von - Streckfuß -- Walter - Stretz -- Heinrich, Reichardsroth, Johanniterkommende, Komtur

S. 58 S. 129, 130, 133, 138, 140, 141, 151, 155 S. 92, 95, 100 S. 66 S. 818 S. 886, 887 S. 568 S. 631 S. 629 S. 604 S. 604 S. 6 S. 665 S. 68, 239 S. 670 S. 729, 739, 744 S. 717 S. 677, 683, 685, 687, 689, 691 S. 693, 702, 708, 711, 760 S. 668, 673, 679, 697, 699, 700, 713, 715, 720, 721, 723, 724, 727, 731, 732, 734, 735, 736, 738, 740, 743, 746, 748, 750, 752, 757, 758, 759, 764, 766, 767 S. 667 S. 383 S. 350, 352 S. 368

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- 1018 -

- Strölein -- Johannes, Heidingsfeld, Barbier - Struffel -- Michael, Bibergau - Stubrauch -- Konrad, Mainstockheim - Stuclitz -- Johannes, Rüdenhausen - Stuellin -- Gundeloch -- Heinrich -- Herold -- Konrad -- Mergard -- Rinfried - Stumpf -- Konrad -- Otto, Oberpleichfeld - Stumph -- Burkhard, Rimpar -- Herburg, Rimpar - Sturm -- Heinrich, Heidingsfeld, Bürger -- Katharina, Heidingsfeld - Sturmer -- Dietrich -- Heinrich - Sturmglocke -- Konrad, Würzburg, Bürger -- Margarete, Würzburg - Suffenstein -- Konrad, Schwanfeld - Sulz -- Hug von, Würzburg, Deutschordenskommende, Bruder - Sulzbach -- Johannes von - Sulzfeld -- Engelhard von - Sume -- Heinrich - Sumerer -- Heinrich - Sunderolf -- Heinrich - Suppan -- Michael, Würzburg, Stift Haug, Dekan - Suppe -- Betzold, Rimpar - Suracker -- Hermann, Wülfershausen - Sure von Rheinfeld -- Konrad - Sutzel -- Berthold

S. 756 S. 704 S. 509 S. 729 S. 324 S. 324 S. 324 S. 324 S. 324 S. 324 S. 125 S. 515 S. 11, 44 S. 11, 44 S. 757 S. 757 S. 44 S. 44, 381, 385 S. 472, 502 S. 472 S. 577, 578 S. 447 S. 257 S. 87 S. 381 S. 381 S. 449, 451 S. 821 S. 573 S. 537, 552 S. 293 S. 180

Staatsarchiv Würzburg

- 1019 -

- Sutzel von Mergentheim -- N. - Swertze -- Heinrich - Swigger -- Lohr, Vizepleban -- Würzburg, Johanniterkommende, Kustos - Swoppe -- Andreas, Obervolkach -- Margarete, Obervolkach - Tacbrot -- Engelhard - Talke -- Berthold - Tannenberg -- Werner von, Würzburg, Bischof, Archidiakon - Tannwedel -- Nikolaus, Würzburg, Bürger - Tapprot -- Engelhard -- Engelhart -- Heinrich - Tasel -- Gottfried, Würzburg - Tauerheim -- Heinrich von - Teck -- Berthold von, Ansbach bzw. Allersheim, Stiftspropst bzw. Pfarrer -- Konrad von - Terhissa -- Benedicta de, Rimpar -- Otto de, Rimpar - Teschen -- Przemysl Herzog von, Hofrichter, königlicher - Teteber -- Albero - Tettnang -- Heinrich von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder - Teuernheim Heinrich von -- Würzburg -- Würzburg, Bürger - Teufel -- Arnold, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder -- Arnold, Würzburg, Johanniterkommende, Priesterbruder -- Johannes, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder -- Walram, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder -- Walram, Würzburg, Johanniterkommende, Priesterbruder - Thalheim -- Albert von, Würzburg, Domdekan -- Konrad von, Würzburg, Domkantor -- Rüdiger von - Theilheim -- Berengar von -- Heinrich von

S. 180 S. 307 S. 248 S. 272, 366 S. 660 S. 660 S. 182 S. 383 S. 212 S. 734 S. 61 S. 31 S. 61 S. 474 S. 756 S. 119 S. 166 S. 11, 44 S. 11, 44 S. 524 S. 44 S. 309 S. 746 S. 744 S. 468, 494, 502 S. 496 S. 463, 468 S. 502 S. 496 S. 167 S. 100 S. 167 S. 11, 44 S. 11, 31, 44

Staatsarchiv Würzburg

- 1020 -

- Thomas -- Kloster Schöntal, Abt - Thüngen -- Andreas von -- Friedrich von -- Kilian von -- Kilian von, dessen Erben -- Konrad von, Würzburg, Bischof -- Konrad von, Würzburg, Elekt -- Ludwig von -- Lutzmann von -- Markward von -- Otto von -- Theobald Julius von, Würzburg, Bischof, Rat -- von, Familie -- von, Familie, adelige -- Wilhelm von - Thüngersheim -- Brand von -- Dietrich von -- Elisabeth von, Retzstadt -- Gotebold von -- Herold von -- Johannes der Ältere von -- Johannes von -- Volker von -- Volker von, Retzstadt - Thüngfeld -- Eberhard von, Würzburg, Bischof, Archidiakon -- Heinrich von - Thüringen -- Bruno von -- Ludwig Landgraf von - Thur -- Eva, Randersacker -- Georg, Randersacker - Thutenhofen -- Johannes von, Johanniterorden, Priesterbruder - Tief -- Heinrich von -- Lupold von - Tiel -- Margarete, Rimpar - Tierberg -- Burckelin von, Würzburg, Bürger -- Konrad von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder - Tilmann -- Johanniter -- Stift Oberzell, Abt - Tockeler -- Peter - Tockler -- Katharina, Würzburg, Bürger

S. 138 S. 650 S. 146, 193, 194, 200, 239 S. 650 S. 627 S. 718, 732, 758, 848 S. 715 S. 194 S. 194 S. 194 S. 194 S. 814 S. 417 S. 458 S. 529 S. 387 S. 409, 411, 411 S. 409 S. 214 S. 214 S. 411 S. 342, 428 S. 411 S. 409 S. 324 S. 91 S. 309 S. 2, 127, 196, 338, 376 S. 679 S. 679 S. 442 S. 140 S. 140 S. 573 S. 358 S. 120 S. 403 S. 387 S. 182 S. 453

Staatsarchiv Würzburg

- 1021 -

-- Otto, Würzburg, Bürger - Toffingen -- Atze von, Schwäbisch Hall (Baden-Württemberg), Johanniterkommende, Komtur - Tore -- Konrad, Würzburg, Bürger - Torenblente -- Konrad, Rimpar - Torse -- Walpert, Würzburg, Stift Neumünster, Kanoniker - Torso -- Heinrich, Würzburg, Büttner -- Konrad -- Konrad, Würzburg, Bischof, Truchsess -- Volklin, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder -- Walpert - Torwart -- Heinrich, Würzburg -- Ulrich, Würzburg - Trabot -- Johannes - Trach -- Andreas -- Andreas, Schreiber -- Margarete -- Margarete, Würzburg -- Peter -- Peter, Würzburg, Bürger -- Peter, Würzburg, geistliches Gericht, Notar -- Peter, Würzburg, geistliches Gericht, Schreiber - Trageboto -- Würzburg, Kloster St. Burkard, Cellerar - Tramelay -- Amadeus de, Besancon, Erzbischof - Trautwein -- Konrad - Trechsser -- Elisabeth, Rimpar - Trelleboc -- Berthold, Rimpar - Treubel -- Andreas - Treutwein -- Johannes, Rimpar - Tribaur -- Blasius, Würzburg, Hofspital, Spitalmeister - Trimberg -- Gottfried von, Würzburg, Bürger -- Gozwin von, Würzburg, Domherr -- Konrad von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder -- Konrad von, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur -- Poppo von, Würzburg, Domherr -- Poppo von, Würzburg, Dompropst - Trompeter -- Konrad, Würzburg, Bürger

S. 453 S. 504, 534 S. 206 S. 11, 44 S. 51 S. 312 S. 53 S. 64 S. 328 S. 26, 33 S. 476 S. 246 S. 527 S. 754 S. 658 S. 658 S. 671 S. 754 S. 671 S. 648 S. 658 S. 61 S. 10 S. 342 S. 573 S. 11, 44 S. 668 S. 573 S. 830 S. 307 S. 6 S. 33 S. 41 S. 6, 49 S. 92, 100 S. 734

Staatsarchiv Würzburg

- 1022 -

- Truchsess -- Johannes d. Ä., Würzburg, Johanniterkommende, Bruder -- Johannes, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder -- Lorenz, Mainz bzw. Würzburg, Domdekan bzw. Domherr und Archidiakon -- Lorenz, Mainz und Würzburg, Domherr und Archidiakon -- N. -- Sigmund - Truchsess von Rheinfelden -- Franz Heinrich, Ungarn bzw. Würzburg, Johanniterorden, Großprior bzw. Komtur -- Franz Heinrich, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur - Truchsess von Waldburg -- Heinrich - Trunglin -- Heinrich -- Hildegunde -- Konrad

S. 500 S. 509 S. 710 S. 709 S. 210 S. 746 S. 889 S. 888 S. 10, 127, 196, 338, 376 S. 299, 309 S. 299 S. 264, 299, 309, 348, 366

- Trunstadt -- Herold von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder -- Jutta von - Tubel -- Friedrich, Hemmendorf, Johanniterkommende, Komtur - Tübingen -- Rudolf Pfalzgraf von - Tumpfler -- Konrad, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder - Turm -- Adelheid vom, Bibergau -- Heinrich d. Ä. vom, Bibergau -- Heinrich d. J. vom -- Konrad vom - Tutecha - Ubelacker -- Konrad, Würzburg, Bürger - Übelacker -- Konrad -- Volko, Würzburg, Stift Neumünster, Kanoniker - Ufhofen -- Witwe von - Uiffingen -- Heinrich von, Priester - Uissigheim -- Eberhard von - Ullin -- Speiser - Ulm -- Friedrich von -- Friedrich von, Würzburg, Bürger - Ulrich -- Hergolshausen -- Würzburg, Johanniterkommende, Kustos

S. 185 S. 178, 191 S. 504, 534 S. 24, 127, 196, 338, 376 S. 387 S. 253 S. 253 S. 253 S. 253, 285 S. 39 S. 120 S. 87 S. 320 S. 85 S. 158 S. 163 S. 293 S. 61 S. 109 S. 210 S. 346

Staatsarchiv Würzburg

- 1023 -

- Ulrichin -- N., Oberaltertheim - Ulsamer -- Andreas, Biebelried -- Anna, Biebelried -- Kunigunde, Biebelried -- Sebastian, Biebelried - Ulsheimer -- Heinrich -- Heinrich, Biebelried -- Kunigunde, Biebelried - Ulshofer -- Kaspar, Bibergau - Ummerstadt -- Nikolaus von - Unbehauen -- Heinrich, Rothenburg, Bäcker - Unbereit -- Heinrich -- Hermann, Unterleinach - Ungeborn -- Johannes, Würzburg - Ungemach -- Peter, Bibergau, Bürgermeister - Ungula -- Peter von, Toulouse, Johanniterorden, Prior - Unrath -- Johannes, Würzburg, Kloster St. Stephan, Prior - Urban III. -- Papst - Urban IV. -- Papst - Urban V. -- Papst - Urban VI. -- Papst - Urspringen -- Heinrich von, Würzburg, Stift Neumünster, Kanoniker - Uschalk -- Heinrich - Uto -- Truchsess - Uzundyn -- Johannes, Kleriker - Vach von Schmalkalden -- Heinrich, Kleriker - Vachart -- Heinrich, Würzburg, Domherr - Vaihingen -- Gottfried Graf von -- Gottfried von, Würzburg, Domherr - Veldener -- Konrad, Oberwittighausen - Vellberg -- Ulrich von, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur

S. 350 S. 687, 689 S. 806 S. 687, 689 S. 806 S. 639 S. 637, 654 S. 637 S. 816 S. 529 S. 531 S. 342 S. 417, 458 S. 628 S. 825 S. 349, 360, 361 S. 882 S. 208 S. 90 S. 493 S. 531, 549 S. 320 S. 370 S. 91, 111, 117 S. 560 S. 568 S. 6 S. 4 S. 287 S. 449, 455 S. 95, 103

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- 1024 -

- Venancius -- Laurentius, Rom, päpstliche Kurie, Notar - Vende -- Herold -- Iring -- Konrad, Würzburg, Bürger - Venitzlin -- Hedwig, Oberaltertheim - Vere -- Berthold, Veitshöchheim -- Lukardis, Veitshöchheim - Veringen -- Heinrich von, Straßburg, Bischof -- Wolfrad von - Versbach -- Konrad von -- Konrad von, Würzburg, Bürger - Vetterlin -- Johannes d. Ä., Würzburg, Bürger - Viles -- Anton - Vilhena -- Antonius Manoel de, Johanniterorden, Großmeister - Villaret -- Guillaume de, Johanniterorden, Großmeister - Villeneuve -- Helion de, Johanniterorden, Meister - Villiers -- Jean de, Johanniterorden, Großmeister - Vilmar -- Ludwig von - Virnkorn -- Johannes, Würzburg, Bürger -- Kiesling, Würzburg, Bürger -- Mechthild, Würzburg, Bürger -- Otto, Würzburg, Bürger - Viro -- Aplo, Stettbach - Vitza -- Jutta in, Rimpar -- Poppo in, Rimpar - Vogel -- Katharina, Biebelried -- Klaus, Biebelried - Vogler -- Klaus, Schernau - Vogt -- Leonhard - Vogt von Aschhausen -- Heinrich - Voit von Rieneck -- Philipp, Würzburg, Domherr und Landrichter -- Rudolf

S. 619, 741 S. 85 S. 61 S. 277 S. 350 S. 309 S. 309 S. 10, 127, 196, 338, 376 S. 10, 127, 196, 338, 376 S. 251 S. 370, 372 S. 472 S. 677 S. 878 S. 216, 218 S. 349 S. 322 S. 438 S. 233 S. 358 S. 370 S. 370, 372 S. 293 S. 11, 44 S. 11, 44 S. 654 S. 654 S. 766 S. 596 S. 125 S. 814 S. 883

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- 1025 -

- Voit von Salzburg -- Johannes, Würzburg bzw. Neustadt, bischöflicher Marschall bzw. Amtmann - Voit von Schwarzenberg -- Heinrich - Volkach -- Rüdiger von - Volkelin -- Rothenburg, Johanniterkommende, Komtur - Volker -- Würzburg, Bischof, Truchsess - Volklin - Volknand -- Würzburg, Domherr - Volmar -- Weißensee, Johanniterkommende, Bruder -- Würzburg, Johanniterkommende, Bruder - Volterra -- Gerhard von, Rom, päpstliche Kurie, Notar - Vorchtel -- Heinrich, Nürnberg, Bürger -- Konrad, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder -- Konrad, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur -- Konrad, Würzburg, Johanniterkommende, Vizekomtur - Vornberger -- Georg Christoph, Heidingsfeld -- Margarete, Heidingsfeld - Wachtendonk -- Johann Arnold von, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur - Waigolshausen -- Arnold von -- Engelbold von, Waigolshausen -- Heinrich von, Schüler, des Rüdiger von Wechmar -- Wolfram von - Waise -- Markward -- Markward, Würzburg, Schultheiß - Waldeber -- Johanniterbruder - Waldeck -- Adolf von, Utrecht, Dompropst -- Berthradis von -- Gottfried von -- Hartmann von -- Siegfried von -- Wieland von, Würzburg, Domdekan, Notar - Wallhausen -- Engelhard von, Rothenburg, Johanniterkommende, Komtur - Wallmersbach -- Kilian, Bibergau, Schulmeister -- Kraft von - Wallstadt -- Markward von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder - Walter

S. 816 S. 55 S. 309 S. 277 S. 11, 44 S. 81 S. 55 S. 6 S. 216 S. 251, 253, 255, 264, 366 S. 619, 741 S. 189 S. 309, 331 S. 352 S. 348 S. 872 S. 872 S. 878 S. 194 S. 270 S. 255 S. 64 S. 31, 109 S. 53 S. 6 S. 125 S. 160 S. 160 S. 160 S. 160 S. 160 S. 160, 163, 174, 176 S. 368 S. 839 S. 537, 552 S. 389 S. 19, 182

Staatsarchiv Würzburg

- 1026 -

-- Propst, beim Friedhof -- Würzburg, Johanniterkommende, Priesterbruder -- Würzburg, Sattler -- Würzburg, Stift Neumünster, Dekan -- Würzburg, Stift Neumünster, Kustos - Walterat -- N., Eßfeld - Waltershausen -- Konrad von - Waltmann -- Heinrich, Thüngersheim - Waltrad -- Ettleben - Walz -- Heinrich, Rüdenhausen -- Michael, Bibergau, Vogt, von Grumbach - Walze -- N., Oberwittighausen - Wanderer -- N., Würzburg, dessen Erben - Wasserberndorf -- Hermann von - Webenbach -- Johannes, Feuerbach - Weber -- Heinrich, Opferbaum - Wechhingen -- Hug von, Hohenrein, Johanniterkommende, Komtur - Wechmar -- Heinrich von, Würzburg, Domherr -- Heinrich von, Würzburg, Dompropst -- Rüdiger von, Würzburg, Domherr - Weckerlin -- Heinrich - Wedel -- Balthasar, Würzburg, Stadtviertel Sand, Viertelmeister - Weger -- Heinrich - Wegfurth -- Berthold von - Wegmann -- Elisabeth, Würzburg, geb. Schurger -- Gerlach, Würzburg -- Konrad, Thüngersheim - Weibel -- Konrad, Sulz, Johanniterkommende, Komtur - Weibeler -- Fuchs, Würzburg, Bürger -- Konrad -- Konrad, Würzburg, Bürger -- Michael, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder -- Ulrich, Würzburg, Bürger - Weicker -- Lorenz, Würzburg, Zimmermann und Baugeschworener

S. 44 S. 39 S. 309 S. 150 S. 109 S. 379 S. 68, 239 S. 575 S. 9 S. 729 S. 839 S. 449, 455 S. 882 S. 55 S. 829 S. 754 S. 504, 534 S. 591 S. 160, 176, 212, 249 S. 255 S. 385 S. 818 S. 83 S. 305 S. 575 S. 575 S. 575 S. 504, 534 S. 468 S. 81 S. 133 S. 502 S. 468 S. 768

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- 1027 -

- Weigand -- Konrad, Würzburg - Weigenheim -- Berthold von -- Berthold von, Würzburg, Bürger -- Elisabeth von, Würzburg, Bürger -- Heinrich von -- Heinrich von, Würzburg, Bürger -- Herbord von, Würzburg, Bürger -- Markward von -- Markward von, Würzburg, Bürger -- Reinhard von - Weiglein -- Markus, Randersacker - Weikersheim -- Konrad von - Weiland -- Christoph, Würzburg, Mehlhändler - Weilenpecher -- Johannes, Heidingsfeld, dessen Witwe - Weiler -- Elisabeth von, geb. vom Sandhof -- Graslock von - Weimar -- Dietrich von, Weißensee, Johanniterkommende, Komtur - Weinsberg -- Konrad von - Weinzirl -- Erhard, Bibergau -- Jakob, Bibergau - Weißensee -- Konrad von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder - Weitershausen -- Eberhard von - Weitingen -- Christoph von, Hohenrein, Johanniterkommende, Komtur -- Georg Christoph von, Dänemark bzw. Hohenrein, Johanniterorden, Prior bzw. Komtur -- Georg Christoph von, Deutschland bzw. Würzburg und Biebelried und Rottweil, Johanniterorden, Großballeier bzw. Komtur -- Georg Christoph von, Hohenrein und Reiden, Johanniterkommende, Komtur -- Georg Christoph von, Hohenrein, Johanniterkommende, Komtur -- Georg Christoph von, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur sowie Großballeier - Welbhausen -- Siegfried von, Würzburg, Johanniterkommende, Komtur -- Siegfried von, Würzburg, Johanniterkommende, Spitalmeister - Weldner -- Andreas, Würzburg - Welpe -- Ludwig

S. 661, 663 S. 103 S. 455 S. 312 S. 96, 103 S. 163 S. 163 S. 283, 364 S. 312 S. 103 S. 780 S. 160 S. 889 S. 780 S. 468 S. 468 S. 216 S. 11, 44 S. 816 S. 816 S. 142, 144 S. 839 S. 850 S. 851 S. 855, 857, 859 S. 847 S. 835 S. 854 S. 480, 484, 486 S. 478 S. 759 S. 350

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- 1028 -

- Wenkheim -- Arnold von - Wentzlin -- Dietrich, Würzburg - Wenzel -- König - Werberg -- Hermann von, Johanniterbruder - Werberge -- Bruno von, Kleriker - Werda -- Sibert Graf von - Wermüller genannt Ellemüller -- Johannes, Würzburg - Wernau -- Wolf Heinrich von - Werner -- Georg, Dettelbach -- Hieronimus, Würzburg, Bürger -- Kaplan -- Konrad, Grünsfeldhausen -- Margarete, Würzburg -- Stift Heidenfeld, Kantor -- Würzburg, Johanniterkommende, Bruder -- Würzburg, Stift Haug, Propst -- Würzburg, Stift Haug, Scholaster -- Würzburg, Stift Neumünster, Kanoniker -- Würzburg, Stift Neumünster, Kanoniker und Schreiber - Wernhard - Werre -- Heinrich, Unteraltertheim - Wertheim -- Johannes Graf von -- Poppo Graf von -- Rudolf Graf von, Würzburg, Domherr und Archidiakon -- Willeburg von, Kloster Gerlachsheim, Nonne - Westerburg -- Wölflein von - Westheim -- Konrad von, Würzburg, Deutschordenskommende, Hauskomtur - Wetzel -- Rüdiger - Weyhers -- Ludwig von, Würzburg, Domdekan - Weyser -- Balthasar, Seligenstadt - Wiber -- Johannes, Heidingsfeld, Bürger - Wicnand -- Burkhard, Rimpar - Wicnant -- Albero

S. 275 S. 573 S. 524 S. 490 S. 534 S. 10, 127, 196, 338, 376 S. 681 S. 762 S. 275 S. 816 S. 770 S. 113 S. 455 S. 770 S. 237 S. 274 S. 6 S. 21 S. 163 S. 53, 64 S. 6 S. 449 S. 527, 537, 552 S. 4 S. 430 S. 262 S. 438 S. 447 S. 297 S. 641 S. 766 S. 780 S. 11, 44 S. 9

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- 1029 -

- Wide -- Heinrich - Widensol -- Siegfried, Hofstetten - Widman von Pforzheim -- Johannes, Würzburg, Zimmermann - Wiesenbronn -- Friedrich von -- Heinrich von -- Siegfried von -- Ulrich von - Wiesenfeld -- Otto von - Wiesenstein -- Leupold von - Wiesentheid -- Gottfried von - Wigelin von Nürnberg -- Kristan, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder - Wignacourt -- Alof de, Johanniterorden, Großmeister - Wihennahtbrant -- Berthold - Wild -- Balthasar -- Michael - Wildberg -- Manegold von - Wilde -- Johannes, Kleriker - Wilhelm -- Würzburg, Stift Neumünster, Dekan - Will -- Agnes -- Andreas, Kitzingen, Wirt - Willeherstetin -- Heinrich von, Würzburg, Domherr - Willekind -- Rimpar - Windheim -- Mechthild von -- Sibert von - Wineigen -- Mechthild, Unteraltertheim - Winne -- Irmgard, Rimpar -- Wolfram, Rimpar - Winter -- Apel, Unteraltertheim -- Heinrich -- Johannes -- Johannes, Bibergau - Winterin -- N., Veitshöchheim

S. 214, 259 S. 455 S. 697, 699, 749 S. 344 S. 133 S. 344 S. 122 S. 249 S. 342 S. 111 S. 463 S. 847, 850, 851, 854 S. 28 S. 668 S. 673 S. 11, 44 S. 616 S. 26, 28 S. 855 S. 855 S. 6 S. 11, 44 S. 53 S. 53 S. 451 S. 11, 44 S. 11, 44 S. 451 S. 598 S. 681 S. 704 S. 309

Staatsarchiv Würzburg

- 1030 -

- Winterstein -- Gerhard, Würzburg, Kloster St. Stephan, Abt - Wipfeld -- Friedrich von -- Irmgard von - Wippe -- Albero, Rimpar -- Liukard, Rimpar - Wirsberg -- Friedrich von, Würzburg, Bischof - Wirt -- Berthold, Rimpar - Withung -- Berthold, Rimpar - Wittelsbach -- Konrad von, Mainz, Erzbischof - Wittichhausen -- Johannes, Würzburg, Stadtviertel Sand, Rechenmeister - Witzleben -- Dietrich von -- Heinrich von, Würzburg, Domherr und Landrichter - Wize -- Dietrich, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder - Wölflein -- Würzburg, Bürger -- Würzburg, Johanniterkommende, Bruder - Wolf -- Bartholomäus -- Bartholomäus, Biebelried -- Elisabeth, Biebelried -- Georg, Biebelried -- Johannes -- Johannes, Biebelried -- Kunigunde, Biebelried -- Margarete, Biebelried - Wolf von Sponheim -- Otto, Würzburg, Domdekan - Wolfdorfer -- Konrad, Biebelried, Johanniterkommende, Komtur - Wolfelin -- Heinrich - Wolff -- Konrad, Feuerthal, Heiligenmeister - Wolffarth -- Appolonia, Gollhofen -- Georg, Gollhofen -- Simon, Gollhofen - Wolfgrubin -- Kunigunde, Unterwittighausen - Wolfmar - Wolfold -- Kuno - Wolfolt -- Gertrud

S. 888 S. 144 S. 144 S. 11, 44 S. 11, 44 S. 777, 816 S. 11, 44 S. 223 S. 2, 127, 196, 338, 376 S. 665 S. 527 S. 552, 572 S. 387 S. 246 S. 283, 295, 364 S. 808 S. 683, 796 S. 802 S. 790 S. 808 S. 683, 802 S. 796 S. 790 S. 587 S. 529 S. 33 S. 613 S. 827 S. 827 S. 827 S. 428 S. 44, 61 S. 6, 11, 44 S. 285

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- 1031 -

-- Heinrich -- Heinrich, Würzburg, Bischof, Kämmerer -- Wilhelm -- Wölflein - Wolfrad -- Münzer - Wolfram -- Knecht, des Gottfried de Foro -- Münzer -- Würzburg, Bischof, Schenk - Wolfskeel -- Friedrich -- Otto -- Otto, Würzburg, Schultheiß - Wolz -- Klaus, Würzburg, Stadtviertel Sand, Viertelmeister - Wolzlin -- Siegfried, Schwäbisch Hall (Baden-Württemberg), Johanniterkommende, Komtur - Wolzo -- Würzburg - Worms -- Paul von, Würzburg, Bürgerspital, Pfleger - Wortwein -- Johannes, Würzburg, Johanniterkommende, Verwalter

- Wortwin -- Würzburg, Stift Neumünster, Propst - Wuchs von Rimbach -- Konrad - Wüll -- Andreas, Biebelried, Wirt und Kastenmeister - Württemberg -- Hartmann Graf von - Würzburg -- Heinrich von, Elisabethzell, Bruder -- Heinrich von, Elisabethzell, Einsiedelei, Bruder -- Johannes von, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder -- Kaspar von, Würzburg, Stift St. Burkard, Dekan - Wurzer -- Konrad, Rüdenhausen - Wustendorffer -- Johannes, Biebelried - Yderman -- Heinrich, Unterdürrbach - Ygir -- Heinrich, Unterleinach - Ypsamer -- Friedrich, Bibergau, Schultheiß, Johanniter - Zabelstein -- Albert von -- Albert von, Würzburg, Domcellerar

S. 33, 165, 191, 228 S. 151, 210 S. 33 S. 285 S. 31 S. 19 S. 29, 33 S. 19 S. 11, 44 S. 537, 552 S. 44, 53, 55, 64 S. 37 S. 665 S. 587 S. 184 S. 821 S. 695, 697, 699, 704, 706, 708, 709, 710, 721, 734, 736, 749, 754 S. 6 S. 185 S. 852 S. 24, 127, 196, 338, 376 S. 340 S. 297 S. 142, 144 S. 724 S. 117 S. 616 S. 593 S. 417, 458 S. 764 S. 11, 44 S. 53

Staatsarchiv Würzburg

- 1032 -

-- Iring von, Würzburg, Domherr -- Iring von, Würzburg, Domkantor -- Wolfram von, Würzburg, Bischof, Schenk - Zähringen -- Berthold Herzog von - Zecke -- Herold, Rimpar - Zehender -- Konrad, Gänheim - Zehnner -- Bartholomäus, Würzburg - Zeller -- Klaus, Heidingsfeld - Zellingen -- Herold von -- Hocko von - Zentgraf -- Bernhard -- Jutta, Garstadt -- Konrad d. Ä. -- Konrad d. J. -- Konrad, Garstadt - Zeuzleben -- Adelheid von -- Elisabeth von -- Heinrich von -- Johannes von -- Siegfried von -- Ulrich von, Kleriker - Zeuzleben genannt Niderlant -- Heinrich von - Ziechlin -- Hanmann, Würzburg, Bürger -- Heinrich -- Wölflein - Ziegler -- Jobst, Feuerbach, Müller -- Konrad, Lizentiat - Zimmermännin -- N., Veitshöchheim - Zimmermann -- Jerklin, Würzburg -- Johannes, Rüdenhausen -- Johannes, Würzburg -- Konrad, Würzburg - Zimmern -- Berengar von, Würzburg, Domherr -- Eberhard von, Würzburg, Bischof, Kurie, Notar -- Siboto von - Zimmern alias von Aschaffenburg -- Eberhard von, Notar, öffentlicher

S. 6 S. 11, 44 S. 55 S. 10, 127, 196, 338, 376 S. 11, 44 S. 255 S. 870 S. 757 S. 204 S. 417 S. 342 S. 270 S. 342 S. 342 S. 270 S. 293 S. 293 S. 293 S. 293 S. 293 S. 293 S. 293 S. 419 S. 370 S. 370 S. 857 S. 773 S. 309 S. 512 S. 729 S. 823 S. 474 S. 6 S. 352, 354, 356, 358, 372, 381, 383, 385, 398 S. 4 S. 338, 376

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- 1033 -

- Zingel -- Urban, Würzburg, Hofschultheiß - Zink -- Martin, Würzburg, Ratsherr bzw. Dompropsteiverwalter - Zinke -- Heinrich, Eßfeld - Zirkel -- Michael, Würzburg, Stadtviertel Sand, Rechenmeister - Zirle -- Albert -- Lukardis, geb. Schönstab von Wiesentheid - Zirlin -- N. - Zobel -- Andreas -- Dietrich -- Elisabeth -- Erlbolt -- Georg, Würzburg, Domherr -- Jutta, Kloster Unterzell, Nonne -- Philipp - Zobel von Giebelstadt -- Dietrich -- Johannes, Würzburg bzw. Karlstadt, bischöflicher Hofmeister bzw. Amtmann -- Melchior, Würzburg, Bischof - Zobel von Heidingsfeld -- Andreas - Zobel zu Oberhofen -- Cecilia -- Konrad - Zobel zu Schüpf -- Johannes - Zollern -- Friedrich Graf von -- Friedrich von, Villingen, Johanniterkommende, Komtur - Zollner -- Burkhard, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder -- Friedrich -- Georg, Würzburg, Stift Haug, Kanoniker -- Konrad - Zollner von Kitzingen -- Konrad -- Konrad d. Ä. -- Konrad d. J. - Zollner von Rimbach -- Johannes - Zollner von Rottenstein -- Asmus, Bamberg, Schultheiß -- Bartholomäus - Zopf -- Johannes, Bibergau - Zorn -- Hartmut

S. 561, 562 S. 846 S. 379 S. 665 S. 111, 113 S. 111, 113 S. 210 S. 309, 430 S. 545 S. 309 S. 545 S. 814 S. 387 S. 732 S. 385 S. 816 S. 782 S. 430 S. 556 S. 556 S. 556 S. 10, 127, 196, 338, 376 S. 504, 534 S. 463 S. 434 S. 512 S. 87, 331, 455 S. 303 S. 304 S. 304 S. 660, 720, 731 S. 720 S. 697, 699, 702 S. 816 S. 352

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- 1034 -

-- Johannes, Würzburg -- Johannes, Würzburg, Bürger -- Konrad -- Markus, Würzburg, Johanniterkommende, Bruder -- Martin, Würzburg, Johanniterkommende, Verwalter - Zornachin -- N., Gramschatz - Zürn -- Friedrich, Würzburg, Stift Neumünster, Kustos - Zurch -- Konrad von, Würzburg, Schuster - Zurcho -- Friedrich - Zurn -- Johannes, Würzburg, Kloster St. Agnes, Verwalter - Zweimost -- Arnold, Würzburg, Bürger -- Reinheidis, Würzburg, geb. vom Schild

S. 661, 663 S. 644 S. 352 S. 616 S. 619, 741 S. 411 S. 540, 547 S. 309 S. 117 S. 598 S. 163 S. 163

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