Warhammer Tunierregeln 5.1 - Warhammer Invasion LCG

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Warhammer: Invasion Das Kartenspiel – Turnierregeln. Version 3 d. Regeln für ... Widerspricht der Text einer Karte dem Regelbuch, geht der Kartentext vor.
Warhammer: Invasion Das Kartenspiel – Turnierregeln Version 3 d Regeln für offizielle, vom Heidelberger Spieleverlag unterstütze Turniere (deutsche Regional/National) Einzelne Veranstaltungen können hiervon abweichende Regeln haben. Diese sind vorher vom Veranstalter öffentlich zu machen.

1. Verhaltenscodex Karteninterpretation und Regeln Es wird jeweils das aktuellste Regelwerk bzw. Errata und FAQ benutzt. Kostenloser Download unter: http://www.invasion-kartenspiel.de Sollten Karten verschiedene Texte haben, zählt die Formulierung im aktuellen Errata. Kartenfähigkeiten beruhen auf dem Text, nicht auf den Bildern oder dem Titel der Karte. Regelfragen können am Tisch unter den Spielern geklärt werden, bei Bedarf ist ein Schiedsrichter per Handzeichen hinzuzuziehen. Die Entscheidung eines Schiedsrichters ist dann für das Spiel bindend, auch wenn sich später herausstellt, das diese falsch war. Die goldene Regel Widerspricht der Text einer Karte dem Regelbuch, geht der Kartentext vor. Der Schiedsrichter ist die letzte Instanz bei Fragen bezüglich der Regeln oder einzelner Karten. Unsportliches Verhalten Von den Spielern wird erwartet, sich fair und rücksichtsvoll zu verhalten. Sie sollen innerhalb der Regeln spielen und sie nicht missbrauchen. Dieses verbietet explizit zu schnelles Spiel um den Gegner keine Möglichkeit zu geben zu reagieren, ein Spiel auf Zeit, unangemessenes Verhalten, die Behandlung eines Gegners mit einem Mangel an Höflichkeit und Respekt, etc. Der Schiedsrichter hat das Recht, Spieler aus dem Turnier aufgrund unsportlichem Verhaltens zu entfernen. Schummeln Betrügerische Absichten werden in keiner Weise geduldet. Wenn der Schiedsrichter der Meinung ist, dass ein Spieler betrogen hat, kann er diesen ohne vorherige Ermahnung aus dem Turnier entfernen. Spiel auf Zeit Die Spieler müssen ihre Runde ohne Rücksicht auf die Komplexität der Situation spielen und sich an die Zeitenregelung des Turniers halten, so das die Spiele entsprechend abgeschlossen werden können. Hinauszögerungstaktiken sind nicht akzeptabel. Spieler können einen Schiedsrichter bitten ein Spiel zu beobachten, falls ein Spielen auf Zeit vermutet wird.

2. Turnierorganisation Die Turnierorganisation benennt einen Schiedsrichter. Schiedsrichter nehmen nicht am Turnier teil. Falls dies doch gewünscht ist, gilt folgende Regel: Kein Schiedsrichter darf Regelauslegungen bei seinen eigenen Spielen klären. Es müssen 3 Schiedsrichter benannt werden, so dass bei Spielen zweier Schiedsrichter der dritte für die Regelauslegungen verantwortlich ist.

3. Information für die Spieler Kartenhüllen Kartenhüllen sind nicht zwingend erforderlich, werden aber empfohlen. Es muss hierbei folgendes beachtet werden: Sollten die Karten sichtbare Gebrauchsspuren haben, die als Markierungen gewertet werden können, sind zwingend Hüllen mit undurchsichtigem Rücken zu verwenden. Kartenhüllen eines Deckes müssen identisch sein. Unterschiedliche Hersteller, Motive, Farben, Stärken bei einem Deck sind nicht gestattet. Die Karten haben alle mit der gleichen Ausrichtung in den Hüllen zu sein. Sollten die Kartenhüllen sichtbare Gebrauchsspuren haben, die als Markierungen gewertet werden können, sind neue Hüllen zu verwenden, alternativ muss ohne Hüllen gespielt werden. Deckbau Jedes Deck muss minimal 50, maximal 100 Karten enthalten. Jede Karte darf nur maximal drei mal enthalten sein, hierbei ist der Titel der Karte (unter Beachtung der Errata) ausschlaggebend. Ordnungs- und Zerstörungskarten können nicht im selben Deck kombiniert werden. Das Deck darf neutrale Karten enthalten oder auch komplett aus neutralen Karten bestehen. Das Deck darf keine Draftkarten enthalten. Zusätzlich ist Punkt 6. Turnierlegale Karten zu beachten! Decklisten Vor Beginn des Turnieres muss eine lesbare Deckliste beim Schiedsrichter abgegeben werden. Eine Deckliste muss den genauen Namen jeder Karte (und/oder Kartennummer und Setbezeichnung), sowie die Anzahl enthalten. Der Hauptstadtbogen muss vermerkt sein und kann nicht während des Turnieres gewechselt werden. Proxies sind nicht erlaubt. Es ist der Name und Nick des Spielers anzugeben. Deutsches Turnierformat (unterstützt vom Heidelberger Spieleverlag) Schweizer System, bzw. Halbfinale und Finale im KO-Modus Jede Runde a 65 Minuten. Pro Runde (Schweizer System sowie KO-Modus) werden bis zu 3 Spiele bestritten. Sideboard Ein Sideboard ist nicht erlaubt. Spielmarerial Der Spieler muss einen klar ersichtlichen Hauptstadtbogen haben, auf dem dem die Fraktion, das Loyalitätssymbol sowie die einzelnen Zonen (mit entsprechenden Machtsymbolen) ersichtlich sind. Ebenso müssen die Marker für alle klar erkennbar und der Spielbedeutung zusortierbar sein. Offizielles Promomaterial wie z.B. die verkleinerten Hauptstadtbögen sind somit turnierlegal.

4. Vorbereitung Reihenfolge bestimmen. Der Startspieler wird durch eine Zufallsmethode ermittelt (Gewinner eines Würfel-, Münzwurf, SteinSchere-Papier etc.) mit der beide Spieler einverstanden sind, bevor die Starthand gezogen wird. Es gilt der „Startspielernachteil“ (er muss Quest- und Schlachtfeldphase auslassen) in der 1. Runde eines jeden Spieles. Der Verlierer dieses Spieles bestimmt, ob er beim nächsten Spiel Startspieler ist oder nicht. Kartenmischen Jeder Spieler mischt sein Deck wie normale Spielkarten vor jedem Spiel, bzw. wenn Karten es verlangen gut durch. Einem Spieler muss jeweils die Möglichkeit gegeben werden das gegnerische Deck selbst zu mischen und/oder abzuheben, um sicherzustellen, dass gut gemischt wurde. Ablagestapel Kein Spieler darf die Reihenfolge der Karten in seinem Ablagestapel verändern, solange nicht eine Karte ihn direkt dazu auffordert.

5. Spielstruktur Die Runden finden im Schweizer System statt, die Finalspiele werden im K.O. Modus abgehalten. Die Anzahl der Runden im Schweizer System ergibt sich aus der Anzahl der Teilnehmer bzw. dem Umfang des Turniers. Schweizer System: Die Paarungen in der ersten Runde werden per Los entschieden. Spieler spielen 3 Spiele a 65 min, sollte ein Spieler die beiden ersten Spiele gewinnen, ist ein drittes Spiel nicht notwendig. Punkte für die Runde gibt es wie folgt: mehr Siege diese Runde = 3, unentschieden = 1, mehr Niederlagen diese Runde = 0. Zeitbegrenzung Sollte bei Zeitbegrenzung erreicht sein und keiner der Spieler einer Paarung einen Sieg haben, spielt der aktive Spieler seine Runde zuende. War er der Startspieler, spielt der andere Spieler ebenfalls eine komplette (Bonus-)Runde zuende. Spielstruktur Sollte die Zeitbegrenzung erreicht sein (nach Abschluß der Bonusrunde), gewinnt der Spieler mit den meisten gewonnenen kompletten Spielen dieser Paarung. Bei Gleichstand (0-0 oder 1-1) gewinnt der Spieler, der die meisten Zonen beim Gegner dieser Paarung zum brennen gebracht hat. Herrscht auch hier Gleichstand, gewinnt der Spieler, der einer Zone des Gegners am meisten Schaden zugefügt hat. Sollte hierbei auch ein Gleichstand vorhanden sein, zählt das Spiel als unentschieden. Bei Spielen im Finale gilt hierbei kein Unentschieden, der Spieler mit den meisten Siegen im Turnier zählt als Gewinner. Es wird am Ende jederRunde die Rangliste berechnet, die Paarungen der nächsten Runde werden wie folgt ermittelt: es spielt der Letztplazierte gegen den Vorletzten, der Drittletzte gegen den Viertletzten etc., bei einer ungeraden Paarung bekommt der letzte Platz ein Freilos (=3 Punkte, verrechnet keine kompletten Spiele und spielt diese Runde nicht.). Bei Punktegleichstand entscheidet das Verhältnis der meisten gewonnen Spiele. Nach einer vorher definierten Anzahl von Spielen (abhängig von Spieleranzahl und zeitlichen Möglichkeiten) gewinnt der Spieler mit den meisten Punkten. Bei größeren Turnieren wird nach dieser Anzahl der Runden das Finale ausgespielt. Die besten vier bzw. acht Spieler erreichen das Finale, ab hier beginnt der K.O.-Modus. Es spielen der beste gegen den schlechtesten, der zweitbeste gegen den zweitschlechtesten etc., hierbei zählen die Siege aus den Vorrunden. Beim letzten Spiel im Finale gibt es kein Zeitlimit!

6.Turnierlegale Karten Eingeschränkte Karten Die folgenden Karten dürfen nur eingeschränkt auf einem Turnier verwendet werden. Ein Spieler darf nur eine der Karten für sein Deck aussuchen und kann in diesem Deck keine der anderen eingeschränkten Karten haben. Der Spieler darf die gewählte Karte bis zum erlaubten Maximum im Deck haben: - Wille der Kurfürsten (Grundset, Nr.: 44) - Warpsteinausgrabungen (Grundset, Nr. 116) - Innovation (Grundset, Nr. 119 & Angrif auf Ulthuan Nr.57) - Stollen (Zyklus der Feinde, Nr. 2) - Derricksburger Schmiede (Zyklus der Feinde, Nr. 5) - Wilhelm von Osterknacht (Zyklus der Feinde, Nr. 25) - Bergung der Toten (Zyklus der Feinde, Nr. 42) - Seelenräuber (Zyklus der Feinde, Nr. 117) - Roderiks Plünderer (Zug der Verdammten, Nr. 7)

Verbotene Karten Die folgende Karte darf ein Spieler nicht in seinem Deck haben: - Besuch der Geisterstadt

6a Deutsche Meisterschaft 2012 Folgende RegelergänzungenÄnderungen betreffen nur die dt. Meisterschaft 2012: Die Rundenzeit ist aus organisatorischen Gründen auf 55 Minuten begrenzt! Zusätzlich zu den unter Punkt 6 eingeschränkten/verbotenen Karten dürfen nur Karten aus folgenden Sets benutz werden: Grundset: Warhammer: Invasion Das Kartenspiel Deluxe Erweiterungen: Angriff auf Ulthuan, Legenden, Zug der Verdammten Zyklus der Verderbnis Battlepacks: Arkanes Feuer, Der Weg des Fanatikers, Die Bedrohung aus Sklavenblight, Mit Zähnen und Klauen, Totentanz, Warpstein-Chroniken Zyklus der Feinde Battlepacks: Der Fall von Karak Grimaz, Der Vierte Wegstein, Die Blutende Sonne, Die Stumme Schmiede, Erlösung eines Magiers, Flammen über Derricksburg Morrslieb-Zyklus Battlepacks: Das Ende aller Hoffnung, Der Chaosmond, Der zweigeschweifte Komet, Flammendes Morgenrot, Vorzeichen des Untergangs, Zeichen in den Sternen Hauptstadtzyklus Battlepacks: Die unvermeidbare Stadt, Das Reich des Phönixkönigs, Karaz-AKarak, Der Eiserne Fels, Die Stadt der Kälte, Der Imperiale Thron Blutquestzyklus Battlepacks: Gefäss der Winde, Fragmente der Macht, Die verfluchten Toten, Morgenrot, Omen des Unheils, Schild der Götter

7. Die allerwichtigste Regel überhaupt Es ist ein Spiel, das Spaß machen soll. Also: Spielt fair und habt Spaß!