Die Schlacht von Borodino - Napoleon Online

Die Schlacht von Borodino - Aus Sicht der Teilnehmer Markus Stein Februar 2003

IV.

Ausgangsstellung und Schlachtplan

I.

2. KC

7.

3.

8.

Gard e I. I.

3.

I. K C

C II. K

V

C 3. K

Re ser ve

4. K C

6.

III.

KC IV.

VIII.

III. K C

2.

4. 1. K C

Warten auf das Ungewisse • „Letzte“ Mahlzeiten • Auffüllen von Munition • Herrichten der Uniformierung bzw. Anlage von Paradeuniformen • Angst vor der Schlacht bzw. Ungewissheit über eigenes Schicksal

Mut der Verzweiflung • Angst, die Entscheidungsschlacht zu verpassen • Durch eigene Erfolge euphorisiert werden Angriffe unkontrolliert fortgeführt • Angst vor Gefangennahme • Mit Fortdauer der Schlacht sank die Neigung, Gefangene zu nehmen • Vorbildfunktion der Offiziere • Kompakter Einsatz der Waffen („Masse gegen Masse“) als Erfolgsfaktor

Hilflosigkeit in der Unordnung • Kompetenzprobleme bzw. fehlende Akzeptanz der Befehlsgewalt • Orientierungslosigkeit infolge des entstehenden Staubes bzw. der Pulverdämpfe • Orientierungslosigkeit hinsichtlich Ablauf und Raum • Nach Auflösungserscheinungen zunehmend Probleme, geschlossene Formationen zu bilden • Abstumpfung durch dauerhafte Gefechtsexposition • Abschreckung durch Anblick des (fortgeschrittenen) Schlachtfeldes

Sorge um das Überleben • Keine koordinierte Verwundetenversorgung • Eigenverantwortliche Suche nach ärztlicher Versorgung • Privilegierung der Offiziere • Miserable hygienische Verhältnisse auch aufgrund fehlender Räumlichkeiten

Opfergang • Wehrlosigkeit gegenüber Artillerieangriffen (in den Massenaufstellungen) • Unkontrolliertes Feuer führt auch zu Verlusten in eigenen Reihen • Augenzeugenbericht des Roth von Schreckenstein • Westphälische Kürassierbrigade • General Lepel gefallen • Oberst v. Gilsa verwundet (führte Brigade) • Major v. Knorr gefallen • Sächsische Kürassierbrigade • Oberst v. Leysser (Garde du Corps) verwundet • Major Hoyer gefallen • Premierleutnant v. Beulwitz gefangen • Major v. Schönfeld verwundet